Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Ihr Blick war weiterhin warm, während sie den Bewegungen der beiden Fremden beobachtete. Die Kätzin traf zuerst bei ihr ein und ließ sich zögernd nieder, wodurch Farnsee erst jetzt der Gedanke kam, dass sie beiden vielleicht zu nah an den Großfelsen gesetzt hatte. Doch das konnte auch gute Seiten haben, wo die anderen Clans sehen konnten, dass die Fremden nicht anders waren als sie selbst, insbesondere wenn eine Zweite Anführerin sie zu sich einlud, statt bekannte Krieger. Dies war jedoch nur eine Mutmaßung, denn die Katze konnte nicht einmal einschätzen, ob die anderen Clans sie als Zweite Anführerin anerkannten, oder ob sie ihr belustigt hinterher blicken. Ihr fiel auch auf, dass die Kätzin im Gegensatz zu ihrem... nun ja, es würde wohl ihr Bruder sein, Begleiter ruhiger und gar zögerlicher unterwegs war. Höflich nickte sie der Zweiten Anführerin zu, während der Kater in das Spiel einstieg und von Farnsee ein belustigtes Zwinkern erhielt für seine Erwiderung. Kurz beobachtete sie die nun wieder schweigenden Katzen, blickte jedoch zügig zum Großfelsen, als endlich Sturmjäger vortrat.
Wie viele der Anführer dort oben und wie sie selbst auch, schien der mögliche Zweite Anführer des WindClans erschöpft, allerdings nicht verwundet, wie Brombeerstern schien. Auch strahlte der Kater Kraft aus, wirkte neben den vom SternenClan gewählten Anführern jedoch weit aus weniger mächtig aus. Äußerlich schien sich zumindest nichts geändert zu haben, denn wer wusste schon, ob er nicht doch Sturmstern hieß. Mit selbstbewusstem Ton und einer kräftigen Stimme rief er die Katzen zur Aufmerksamkeit, um die Versammlung zu beginnen. Ohne zu Zögern fuhr er damit fort, dass Dunkelstern noch nicht verstorben war. Ihre Ohren spitzten sich verwirrt, warum sie dann nicht hier war. Dies klärte der Zweite Anführer jedoch schnell auf, als er erklärte, dass ein Fuchs in ihrem Territorium gewütet hatte und die Anführerin lediglich verletzt worden war. Hatte sie ein Leben verloren, wenn sie tatsächlich nicht hier sein konnte? Auch überlegte die Zweite Anführerin, dass sie die Grenzen beobachten würde, damit sie den Fuchs rechtzeitig vertreiben konnten. Gedanklich bereitete sie bereits die aufbrechenden Patrouillen vor, richtete ihre Aufmerksamkeit jedoch wieder auf den Kater, der nun verkündete, dass eine Menge Krieger und Schüler ernannt wurden. Überrascht über die Menge der Katzen erhob sie zögerlich ihre Stimme, um ihre Glückwünsche zu bekunden, auch wenn sie bezweifelte, dass alle auf der Großen Versammlung waren. Über so viele Ernennungen konnte sich der DonnerClan nicht freuen, so fiel es Farnsee jedoch schnell auf. Doch gewiss würde es bald neue Schüler geben und das Training der Schüler lief bereits gut.
Jubelstern nahm den Platz des WindClan Stellvertreters ein, wirkte von allen Anführern am frischesten, wenn auch ein wenig... Farnsee konnte die Ruhe nicht beschreiben, die die FlussClan Kätzin ausstrahlte. Sie wirkte nicht so kratzbürstig wie auf den früheren Versammlungen und kurz warf die Zweite Anführerin ihren Sitznachbarn einen schnellen Blick zu, bevor sie die Anführerin wieder taxierte. Die Nachricht über Meeresblicks Tod ließ die gemusterte Kätzin erschaudern. Nach einer solch besonderen Nacht hatte der SternenClan eine treue Begleiterin zu sich genommen. Ob Eichenblatt ebenfalls so sterben könnte? Farnsee wollte sich dies nicht ausmalen, denn die alte Heilerin teilte zwar ihr Alter mit dem der verstorbenen Heilerin, dennoch war der DonnerClan noch nicht bereit, sie gehen zu lassen. Dafür war Efeupfotes Tod noch zu frisch und sie brauchte einen Nachfolger, der den Clan heilen konnte, wenn sie eines Tages nicht mehr unter ihnen weilte. Betrübt richtete sie eine Mitleidsbekundung an das Silbervlies, das über ihnen den Himmel erleuchtete. Die Ernennung und die Geburt beglückwünschte Farnsee ebenfalls.
Als nächster trat Brombeerstern vor. Sie erinnerte sich noch genau an die letzte Versammlung und daran, dass er die Clans vor den Tieren gewarnt hatte. Den Kampf gegen die Hunde sah man ihm ebenfalls an und so war die gemusterte Kätzin erleichtert, dass sie sich wohl nicht mehr um deren Auftauchen fürchten müsse. Der Tod der Schülerin bedrückte Farnsee jedoch wieder, denn das Schüleralter war einfach zu jung, um dem SternenClan beizutreten. So wie es auch für Dornenjunges zu früh gewesen war. Leise murmelte sie ihre Trauer über den WolkenClan Verlust hervor, jubelte dafür umso lauter, als die frisch ernannten Katzen genannt wurden. Ob eine von ihnen hier war? Oder waren sie am Kampf beteiligt gewesen und somit viel zu erschöpft, um der Großen Versammlung beizuwohnen?
Endlich erhob Toxinstern die Stimme für den DonnerClan. Farnsee richtete sich gespannt auf, denn sie wusste nicht, was er den Clans alles zu sagen hatte, insbesondere nachdem sie so wenig miteinander sprachen. Jetzt wo er seinen Schüler hatte, würde sich das auch kaum ändern, dass wusste die Zweite Anführerin, die ihr eigenes Leben auf die Reihe bekommen wollte, bevor sie sich an den schwarzen Kater heftete, um alle Unstimmigkeiten zu klären. Ihr Herz pochte in ihrer Brust, als er begann, über die Verluste des DonnerClans zu sprechen... und als er nach Efeupfote keinen weiteren nannte, riss sie überrascht die Augen auf. Nie würde sie ihm vor allen Clans widersprechen, doch war diese Entscheidung die richtige gewesen? Sollten die anderen Clans nicht am Tod eines Katers teilhaben, der für seinen Schüler sein Leben gegeben hatte? Für Donnersterns Gefährtin und seinen Sohn war doch gewiss ebenfalls Mitgefühl in den Herzen der anderen Clans... Doch Toxinstern holte die anderen Namen nicht mehr nach, sondern nannte stattdessen die neusten Clanmitglieder, sowie die frisch ernannten Schüler und Krieger. Ihre Schultern sackten sichtlich zusammen, als sie die Namen von Holunderfells Jungen hörte, auch wenn sie besonders laut für Kamillenpfote jubelte. Dennoch hatte der Bericht einen bitteren Nachgeschmack für die Kätzin, doch ändern würde sich dieses Gefühl nicht mehr und der Kater würde auch nichts revidieren oder ergänzen. Er wollte mit dieser Rede zeigen, dass der DonnerClan stark war. Farnsee würde lügen, wenn sie sagen würde, dass sie den DonnerClan als Menge stark sehen wollte, denn sie wollte jedes Mitglied stärken, jedem Mitglied helfen.
Als er das Gesetz vorschlug, wurde Farnsee allerdings wieder hellhörig. Es war gut, keine Frage, sie wollte dieses Gesetz auch wenn sie sich gefreut hätte, wenn ihr Anführer seine Idee zunächst mit ihr geteilt hätte. Doch konnten die Anführer der anderen Clans ihm so einfach zustimmen, wenn sie seine Beweggründe nicht kannten? Wenn sie lediglich wussten, dass der DonnerClan nicht genug Beute gehabt hatte und nun mit diesem Vorschlag um jeden Bissen betelte? Unsicher wandte sie den Blick ab, um nicht mehr zu genau darüber nachzudenken. Insbesondere da die zwei Felllosen neben ihr das Wort an sie richteten. Ihr wurde das Herz leichter, als diese ihre Namen nannten und sie somit von ihren Sorgen ablenkten. Freundlich erwiderte sie ihre Blicke und ließ die Namen auf ihrer Zunge zergehen. Splittermond und Spiegelmond. Ganz besondere Namen für zwei ganz besondere Katzen. Dennoch musste sie ganz genau aufpassen, dass sie die Namen nicht verwechselte, so ähnlich wie sie klangen. »Das sind zwei sehr schöne Namen«, miaute Farnsee liebevoll und zwinkerte die beiden Katzen sanft an. Ihr Ohr zuckte, als sie die ersten Anführer hörte, die ihrem Anführer zustimmten. Wenigstens würden sie nicht darüber streiten.
Splittermond riss die gemusterte Kätzin aus ihren Überlegungen. Oder war es Spiegelmond gewesen? Nein, der Kater war Splittermond, da war sich die Kätzin sicher... vielleicht auch nicht, dennoch lächelte sie ihm entgegen. Seine Frage war zwar nicht überraschend, seine Vermutung traf es jedoch fast auf den Punkt, weshalb es ihr für einige Herzschläge die Sprache verschlug. Unruhig sammelte sie ihre Gedanken, würde er denn unglücklich sein, wenn dies ein Beweggrund von ihr war? Doch seine Haltung zeugte nicht von Boshaftigkeit oder Wut, sondern lediglich von Interesse. Sanft erwiderte sie sein Lächeln, räusperte sich gar leise. »So bin ich zumindest auf euch aufmerksam geworden. Ich war so in Gedanken vertieft, dass mich erst die Beleidigung aufsehen ließ. Als ich euch entdeckte, fand ich diese allerdings gar nicht erfreulich und hoffe doch sehr, dass die Katzen ihre Zunge zukünftig besser in Zaum halten. Ihr seid schließlich Katzen, so wie wir alle welche sind.« Die Gemusterte schüttelte kurz ihre Schultern aus, um die Anspannung der Berichte abzuwerfen. »Als ich euch gesehen habe, wurde ich auch ein wenig neugierig. Ihr seid schließlich eine Neuheit und ich hoffe, dass Katzen sich zukünftig euch gegenüber netter verhalten, doch... also... ist es für euch denn in Ordnung, wenn ich mehr über euch erfahre? Ist euch nicht zu kalt? Seid ihr ohne euer Fell geboren? Unterscheidet ihr euch sonst auch von Katzen mit Fell, oder ist das der einzige Unterschied? Fühlt ihr euch wohl hier, die Versammlung ist doch gewiss anstrengend?« Unsicher blickte die Zweite Anführerin die Geschwister an, wenn diese in ihre orangen Augen sahen, würden sie lediglich auf Nervosität und Unsicherheit treffen. Gar nicht passend zu einer Zweite Anführerin, doch Farnsee hatte sich schließlich noch nie sicher mit ihrem Rang gefühlt.
ondlicht erhellte die Senke in der sich die Katzen aller Clans zusammengefunden hatten und ihre Gesichter gespannt auf den Felsen gerichtet hatten, auf dem gerade der letzte Anführer gesprochen hatte. Abgesehen davon, dass der FlussClan seine Heilerin an den SternenClan verloren hatte, hatte nur der WolkenClan etwas wirklich Spannendes zu erzählen. In etwa so spannend, wie das, was er selbst berichtet hatte. Abgesehen von der Tatsache, dass es der WolkenClan nicht mit einem ausgehungerten Fuchs zu tun gehabt hatte, sondern mit einer Meute blutrünstiger Hunde. Er sagte nichts, blickte einfach nur der Reihe nach die Anführer an und nahm still Anteil an ihren Schicksalen. Was sollte er auch anderes tun? Er war immerhin nicht Dunkelstern. Er war nur ihr Vertreter und verhältnismäßig jung. Er hatte Meeresblick nie richtig kennengelernt, wenn man einmal davon absah, dass er sie auf den großen Versammlungen gesehen hatte. Ob Dunkelstern eine engere Beziehung zu der Heilerin hatte, wusste der Krieger allerdings nicht. Letztlich war es Toxinstern der als Letzter an die Kante trat und seine Berichte ablegte. Dass der schwarze Anführer deutlich schlanker war, als Sturmjäger ihn in Erinnerung hatte, fiel unter dessen dichtem, schwarzem Pelz kaum auf. Aber bei näherem Hinsehen konnte man durchaus erkennen, dass der Anführer des DonnerClans und dadurch höchstwahrscheinlich auch ein Großteil seines Clans Hunger gelitten haben musste. Es glich wohl einem Wunder, dass der DonnerClan keine Verluste zu beklagen hatte. Offenbar hatte der SternenClan ein ganz besonderes Herz für den DonnerClan. Von so viel Glück konnten der Wolken- und WindClan nicht sprechen. Sturmjäger könnte jetzt etwas sagen, entschied sich aber letztlich dagegen und knirschte nur mit den Zähnen. Der WolkenClan hatte Blasspfote zu Grabe tragen müssen und in ihrem Fall war es ihre Anführerin, die eines ihrer kostbaren Leben im Kampf gegen einen dummen Fuchs hatte lassen müssen. Und der DonnerClan schien plötzlich Superkräfte im Kampf gegen den Hunger entwickelt zu haben. Wahrhaft herzallerliebst. Doch so sehr er Toxinstern auch seinen Unmut zeigen wollte, letztlich war es offenbar der SternenClan, der seine schützenden Pfoten über den Clan gehalten hatte. Gegen die Gesetzeserweiterung, die der schwarze Anführer vorschlug hatte Sturmjäger dagegen nichts. Es erschien ihm mehr als sinnvoll, dass die Schwächsten des Clans, die sich nicht allein versorgen konnten, die ersten sein sollten. Ein Krieger, der in der Blüte seiner Kräfte stand, war durchaus in der Lage den ein oder anderen Tag lang mit einer Versorgung auf Notlevel klar zu kommen. Ein Junges, ein Ältester oder auch eine Königin, die für ihre Jungen kräftig bleiben mussten, hatten diese Chance nicht. Aber würde Dunkelstern dieser Regel auch zustimmen? Wurde von ihm gefordert, dass er eine Entscheidung an ihrer statt traf? Die Frage beantwortete sich von selbst, als sich die Blicke der anderen Anführer auf ihn richtete. Offenbar musste er eine Entscheidung treffen. Er sah nichts falsches an dieser Regelergänzung. Es war eine Regel für den Clan. Und Dunkelstern liebte ihren Clan. Also würde sie doch sicher zustimmen, oder nicht? Sturmjäger blickte Toxinstern an und neigte den Kopf. “Ich denke ich spreche auch für Dunkelstern, wenn ich sage, dass der WindClan diesem Gesetz ebenfalls zustimmt.“ Zumindest hoffte er das inständig. Genaueres würde er aber erst wissen, wenn er seiner Anführerin Bericht erstattete. Bis dahin musste er es darauf ankommen lassen. Und wenn er die Situation richtig interpretierte, würde das gar nicht mehr so lange dauern. Die Anführer hatten alle gesprochen und es würde nur noch eine Frage der Zeit sein, bis einer der anderen Anführer die Versammlung schließen und die Clans zurück in ihre Lager entlassen würde. Hoffentlich hatte Dunkelstern die Chance genutzt, um sich ein wenig zu erholen.
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Es überraschte ihn, dass ausgerechnet Mohnstern als erste seinem Gesetzesvorschlag zustimmte, doch er behielt seine Verwunderung für sich. Nach und nach sprach jeder von ihnen seine Zustimmung aus und nachdem auch Sturmjäger im Namen seiner Anführerin das neue Gesetz anerkannte, wandte Toxinstern sich ein weiteres Mal an die Katzen in der Mulde. "Dann ist es nun beschlossen. Das Gesetz sei von nun an vor den Augen des SternenClans gültig. Jedes Clanmidglied hat sich ab sofort daran zu halten." Vermutlich wäre es nun gut gewesen, wenn Azurblick und Tulpenfluss vor Ort wären, um sich vor aller Augen angesprochen zu fühlen, doch ihre Strafe war gerecht und sie war entschieden worden. Es freute den schwarzen Kater, dass seine recht spontane Idee scheinbar bei den meisten gut angekommen war. Er wünschte sich, dass er vorher nochmal mit Farnsee darüber hätte sprechen können, doch es blieb keine Zeit. Überhaupt hatte er nach dem Verlust des ersten Lebens darüber nachgedacht, wie viel Zeit ihm geschenkt wurde und wie wenig dafür manch anderem. In der Menge suchte er kurz nach dem zweifarbigen Blick seiner Freundin Wisperwind - aus einem ihm unergründlichen Gedanken heraus fürchtete er auf einmal, dass sie mit ihm schimpfen würde, weil sie sich als Grund für seine Sorge und für das neue Gesetz sah. Und damit hatte sie ja irgendwie auch recht.
Der große Kater zuckte einmal mit den Schnurrhaaren und trat dann zurück, um sich an die Stelle zu setzen, an der er sich zuvor bereits kerzengerade niedergelassen hatte. Mohnstern müsste als letzte sprechen und von ihrem Clan berichten und Toxinstern nickte ihr kurz zu, zum Zeichen, dass er endgültig fertig war. Eine Zufriedenheit zum Wohle des DonnerClans, hatte sich in ihm ausgebreitet nachdem sein Gesetz sich durchgesetzt hatte. Sie hatte eine unbekannte Milde in Toxinstern hervorgerufen, mit welcher er nun die SchattenClan Anführerin beobachtete und auf ihren Bericht wartete. Ein paar Worte hatte er sich für das Lager aufgehoben, insbesondere solche über die Katzen, die die Blattleere nicht überstanden hatten. Er wusste gut, dass viele seiner Clankameraden sich auch hier auf der großen Versammlung gewünscht hatten ihre verstorbenen Gefährten mit einer Nennung zu ehren. Doch der Anführer des DonnerClans war scheinbar einer der wenigen, dem die Vertreibung aus dem Wald noch klar im Gedächtnis und die Furcht in den Knochen geblieben war - er würde kein weiteres Mal Anlass für eine solche Idee liefern.
...all the courage that you need...
Angesprochen: Alle Katzen Erwähnt: Mohnstern, Sturmjäger, die anderen Anführer, Farnsee, Wisperwind, Azurblick, Tulpenfluss
Noch immer entgeistert hatte die rote Schülerin des WolkenClans ihren stechend gelben Blick auf die zwei felllosen Katzen gerichtet. Je mehr sie den Blick in diese hineinbohrte, desto deutlich wurden zunehmend die ganz leichten, beinahe nicht zu erkennden Muster. War dort vielleicht ganz dünnes, kurzes Fell, dass einfach nicht reichte, um ihre Körper komplett zu bedecken? Die Frage nach ihrer Heimat geisterte weiterhin im Kopf von Ahornpfote. Sie konnten unmöglich reine FlussClan Katzen sein, nicht wahr? Nie hatte es unter den Clans Katzen ohne Pelz gegeben, somit konnten sie auch nicht deren Nachkommen sein. Vielleicht waren sie also doch als Hauskatzen gekommen... oder der Heiler hatte sie auf diese Weise gerettet, doch die Wahrscheinlichkeit dafür war doch ziemlich gering und die Idee weit hergeholt, mehr Beleidigung als ernsthafte Vermutung. Ihre Aufmerksamkeit wurde schließlich abgelenkt, auch wenn es ihr schwer fiel, die beiden Katzen aus den Augen zu verlieren. Als eine der beiden (Splittermond) sie jedoch selbstbewusst anlächelte, erschauderte die Schülerin und wandte ihren Blick Lichtstreif zu, der nun das Wort erhob. Ihre Ohren zuckten als sie seinen Worten lauschte, doch eigentlich bemühte sie sich nur darum, den Blick des FlussClan Katers zu vergessen. Es war ihr nie unangenehm gewesen, über eine Katze zu reden, auch öffentlich nicht, doch der Anblick und sein freches Lächeln ließen sie nicht wohl empfinden. »Der FlussClan hätte uns zumindest in Kenntnis setzen können«, erwiderte Ahornpfote spitz und ließ ihren Blick hoch hinauf zu Jubelstern gleiten, die von dem Spektakel wenig mitzubekommen schien. »Ist sie nicht stets diejenige, die die anderen Clans kritisiert, wenn sie ihr nicht sofort eine wichtige Botschaft überbringen? Wenn sie erst auf der Versammlung von Hunden, Füchsen oder anderen Angriffen erfahren? Warum sollte es anders sein, wenn Katzen sogar nackt sein können, wenn es solche Krankheiten gibt? Der FlussClan sollte seine Prioritäten sortieren, wenn er nach der Vertreibung je wieder Ansehen unter den anderen Clans genießen will. Bis jetzt ist er versehen mit Heuchlern.« Missmutig blickte sie die FlussClan Anführerin aus zusammengekniffenen Augen an. Sie hatte Geschichten über deren Temperament und Machtgier gehört, schon seitdem sie ein Junges war. Jubelstern war einfach keine Katze, der man trauen durfte. Da der FlussClan ihr folgte, sollte man seinen Kriegern auch nicht viel glauben schenken, denn sie ließen sich von der erfahrenen Kätzin in die Irre führen. Unbewusst löste sich ihr Blick, bis er wieder auf den zwei pelzlosen Tieren landete. Ihre Schwanzspitze zuckte unruhig über den Boden, während sie die beiden taxierte. Überrascht spitzte sie die Ohren, als eine schildpattfarbene Kätzin - so mager wie sie war, gehörte sie gewiss dem DonnerClan an - die beiden Katzen ansprach und schließlich zum Großfelsen führte. Ihr Verhalten wirkte so vertraut, als das ein einfacher Beobachter glauben könnte, sie kennen sich bereits. Allerdings hatte die rote Kätzin ihre Zweifel daran, denn alle anderen Clankatzen schienen über die zwei Katzen auch aufgebracht, als wären sie nicht unter den anderen Clans bekannt. Somit konnten sich die DonnerClan Katze und die zwei FlussClan Krieger gar nicht kennen, es sei denn, sie hätten die Grenzen missachtet. Eine tiefe Stimme unmittelbar hinter ihr, ließ Ahornpfote herumfahren. Aus funkelnden Augen heraus betrachtete sie den großen, blaugrauen Kater, der sie mit kühlen, strengen Worten zurechtwies. Ihr Blick verfinsterte sich, während sie den Krieger musterte. Er roch nach dem Clan, den Mohnstern in die Senke geführt hatte, da er nicht aussah wie eine WindClan Katze, musste er auch tatsächlich zum SchattenClan gehören. Da er sich außerdem angeschlichen hatte, hatte er dem Namen seines Clans alle Ehre gemacht. Doch Ahornpfote fürchtete den autoritären Kater mit der Narbe auf der Lefze nicht, er war schließlich nichts im Gegensatz zu dem blanken Horror, dem sie heute die Krallen durch den Pelz und schließlich in den Bauch gerammt hatte. Nein, dieser Kater war einfach nur ein fuchsherziges Stück Fuchsdung aus dem SchattenClan, einem Clan, dem man - genauso wie dem FlussClan - kein Vertrauen schenken durfte. »Welche Art von Lästerei wäre denn angemessen?«, fragte sie süffisant, ließen ihren Blick kurz auf seine Pfoten sinken und schlug ihn dann wieder auf zu seinem Gesicht. »Lästerei aufgrund der Herkunft? Der SchattenClan kennt sich doch gewiss gut aus mit Verurteilung des Geburtsortes, nicht wahr? Bestimmt kannst du mich also über eure Sitten erleuchten... oder vertreibst du mich dafür von der Großen Versammlung?« Eigentlich hatte sie "aus meiner Heimat" sagen wollen, doch der Ausdruck Große Versammlung war nun einmal aktueller für ihren Standort. Einige Herzschläge lang hielt sie seinem Blick noch stand, drehte sich dann zu ihrer brennenden Schulter und leckte vorsichtig an den Rändern ihrer Wunde entlang. Als die Anführer endlich die Versammlung eröffneten, richtete sie ihren gelben Blick noch einmal auf den blaugrauen Krieger, bis sie Sturmjäger anstarrte, der das Wort für seinen Clan erhoben hatte. Ahornpfote schüttelte kurz ihren Kopf, eine normale Bewegung um das Fell zu richten, doch in diesem Falle auch eine Bewegung der Abneigung. Dieser Kater stand dort oben neben ihrem Vater, hatte doch wirklich den Mut dort zu sein und zu sagen "nein, also eigentlich lebt meine Anführerin noch, dennoch hatte ich nicht den nötigen Respekt vor euch, um von meinem Platz am Fuße des Felsens zu den Clans zu sprechen". Der Fuchs interessierte sie gar nicht mehr, stattdessen hob sie über den Bericht gelangweilt die Pfote. Krieger, Schüler, hin und her, waren die Versammlungen immer so? War dort immer eine Katze, die sich nicht an die Regeln hielt, die Brust vorstreckte und einen Platz einnahm, der ihr nicht gehörte? Oder war Sturmjäger... wie sagten WindClan Katzen? Ein Kaninchenhirn? Eines, dass so versessen in sich war, dass es sich nahm, was ihm nicht zusteht? Vielleicht bemerkte er diesen Fehler auch einfach nur nicht, doch das würde ihm nicht aus der Bezeichnung "Kaninchenhirn" retten können. Der Bericht der Heuchlerin war wenigstens kurz, also konnte Ahornpfote ihn ohne viel Augenrollen überstehen. Als allerdings Brombeerstern vortrat, richtete sich ihre Haltung auf und ihre Augen begannen hell zu leuchten. Er tauschte noch eine Höflichkeit mit der FlussClan Anführerin aus, doch endlich erhob er für alle Clans seine Stimme, laut, kräftig, selbstbewusst. Als er die Namen der Opfer des Hundes nannte, schenkte Ahornpfote den beiden Katzen ein leise gemurmeltes Gebet, welches sie Richtung Vollmond richtete. Sollte der SchattenClan Kater es doch hören. Als würde es ihn interessieren, was sie, insbesondere heute, verloren hatten. »Schwanensee! Flügelschlag! Schwanensee! Flügelschlag! Flammenpfote! Hummelpfote! Sonnenpfote!« Enthusiastisch rief sie die Namen ihrer Clangefährten, ihre Stimme ging jedoch unter in denen der anderen jubelnden Katzen. Natürlich hätte sie auch für die anderen Clans jubeln sollen, doch das war etwas, was sich diese nicht bei ihr verdient hatten. Doch sie wollte ihren Clangefährten zeigen, wie wichtig sie ihr waren, auch wenn in dieser Nacht lediglich Hummelpfote dabei war. Leider war auch der Bericht ihres Vaters kurz und so ließ sie sich wieder auf den Putz ihrer Pfote ein, als Toxinstern zu sprechen begann. Es interessierte sie wenig was der WindClan Verräter den Clans zu sagen hatte, doch als er den Gesetzesentwurf aussprach, hob sie ihren Kopf. In wenigen Herzschlägen hatte sie das gehörte verarbeitet, legte den Kopf schief, dachte noch kurz darüber nach und wandte sich Lichtstreif zu. Ihr Kopf war so weit gedreht, dass ihre Worte auch klar an die Ohren des SchattenClan Kriegers dringen konnten. Es war ihr egal, ob er ihr zustimmte. Doch ein so sinnvolles Gesetz sollte von allen mit gleich viel Interesse behandelt werden. »Toxinsterns Idee ist gut«, begann Ahornpfote, sammelte kurz ihre Worte, während sie den durch das Gesetz betroffenen Ältesten musterte. »Sicher, der WolkenClan hat dir, so hoffe ich zumindest, stets Beute gebracht und auch Dachskralle musste nach seinem langen Dienst nie hungern. Doch dieses Gesetz sichert euren Ruhestand, insbesondere nachdem ihr unzählige Monde lang für euren Clan gejagt und gekämpft habt. Eines Tages, wenn ich im Ältestenbau liege, werden mir meine Gefährten ebenfalls Beute bringen, denn ich werde mir dieses Privileg verdienen und folgende Generationen beschützen und sie ernähren, damit sie mir eines Tages das gleiche geben. Ein sinnvolles Prinzip, dass das Überleben des Clans sichert. Es würde mich sehr verwundern, wenn einer der Anführer dem widersprechen würde.« Es dauerte nicht lange, bis alle Anführer zugestimmt hatten, Mohnstern allen voraus, als letzter Sturmjäger. Ahornpfote legte nachdenklich den Kopf auf die Seite, bohrte ihren Blick in seine Brust. Hatte er wirklich das Recht, diese Entscheidung zu treffen? Der SternenClan hatte ihm noch nicht den Rang eines Anführers gegeben, was wäre also, wenn ihre Ahnen ihn auch nie akzeptieren würden? War seine Einwilligung dann ungültig für den WindClan, oder drückten die Katzen in den Sternen ein Auge zu und überließen ihm die Entscheidung darüber? Ein herzhaftes Gähnen entschlüpfte ihr und es fiel ihr zunehmend schwer, die Augen aufzuhalten. »Entschuldige bitte, Lichtstreif. Der Kampf nagt so sehr an mir, ich schlafe beinahe ein. Doch ich verspreche dir, ich werde wach genug sein, um Blasspfote zu beerdigen, danach werde ich auch zu Tränenherz gehen, damit sie meine Wunden versorgt. Vielleicht jagen Krallentanz und ich danach, weißt du, wie ich mich am besten wach halte?« Zwar war es unwahrscheinlich, dass der fremde SchattenClan Kater in ihrem Rücken ihr wohlgesonnen auf diese Frage antwortete, dennoch richtete sie diese nicht nur an Lichtstreif, sondern auch an ihn. Ihre Intention war nicht, mit dem anzugeben, was sie für ihren Clan gab, sie bemerkte nicht einmal, wie viele Informationen sie über sich gegeben hatte. Erneut gähnte die junge Schülerin, richtete ihren Blick hoch zu Mohnstern, die sich noch sammelte. »Ich hoffe, ihr Bericht ist nicht allzu lang. Einschlafen möchte ich auch nicht, wenn ein Anführer spricht.« Auch wenn es unmöglich schaden würde, wenn sie sich dabei ein bisschen beeilen würden, fügte Ahornpfote in Gedanken hinzu.
Mittlerweile relativ entspannt folgte Wisperwind halb anwesend dem Verlauf der großen Versammlung, während sie ihre Hauptaufmerksamkeit auf die SchattenClan Kriegerin gerichtet hielt. Finsterkralle war gewiss nicht die gesprächigste Katze, die sie bisher getroffen hatte, jedoch hatte die gemusterte Kriegerin mit der Zeit gelernt einfach das anzunehmen, was sich ihr hier bot. Eine Chance mit Katzen anderer Clans zu sprechen hatten sie immerhin nicht häufig.
Interessiert folgte sie den Worten der dunklen Kriegerin, ganz kurz glaubte sie so etwas wie Stolz in ihren Augen zu erkennen, bevor Wisperwind eine Antwort auf ihre Frage bekam. Während die DonnerClan Katze aufmerksam zuhörte, begann ihr Pelz zu kribbeln, als würde sie jemand anstarren. Eigentlich war es normal hier angestarrt zu werden, immerhin war diese Senke von einer Menge Katzen belagert, jedoch war dieser Blick anders... bekannter.
Suchend blickte Wisperwind auf, ihr zweifarbiger Blick glitt über die Menge, bevor er einen Moment lang an strahlend gelben Irden hängen blieb. Toxinstern sah sie an, als würde er etwas suchen. Wäre das anatomisch möglich wäre sie nun um die Nase herum ganz sicher errötet, nun reichte es ihrem Körper leicht zu erzittern, wobei sich die Haare an ihrem Nacken elektrisiert aufstellten. Auch, wenn Wisperwind bei Gelegenheit nochmal mit ihrem Anführer sprechen sollte, immerhin fühlte sie sich irgendwo innerlich Schuldig für diesen Gesetzesvorschlag, konnte sie nicht verhindern, dass sich ein vorsichtiges Lächeln auf ihre weichen Züge schlich.
Dann wurde ihre Aufmerksamkeit jedoch wieder von Finsterkralle in Beschlag genommen, weil diese nun Wisperwind selbst nach ihrer Meinung zu dem neuen Gesetz fragte. Kurz verzog sich das Gesicht der Kriegeirn nachdenklich. "Nunja. Hunger geht uns alle etwas an, und grade die Katzen die ihr Leben lang dem Clan gedient haben, oder einfach nicht mehr - oder noch nicht - in der Lage sind, den Clan oder sich selbst zu versorgen sollten dabei berücksichtigt werden." Kurz erinnerte sich Wisperwind an die Gefühle, die sie überwältigt hatten, als sie ihre Clankameraden fressend im Territorium entdeckt hatte. Sie hatte es schlicht weg nicht verstanden, dabei war es Kriegern bisher nicht verboten gewesen ihre selbst gefangene Nahrung zu fressen. Trotz dessen war sie erschrocken und enttäuscht gewesen, weil es für sie selbstverständlich gewesen war, erst die Schwachen zu versorgen, bevor sie selbst an die Reihe kam.
"Ich stehe vollkommen hinter der Entscheidung Toxinsterns." Setzte sie dann noch hinten dran, den Blick wieder zu den Anführern gerichtet, während Wisperwind auf den Part von Mohnstern wartete. Der Mond würde wohl bald irgendwann untergehen, die Versammlung neigte sich langsam aber sicher dem Ende zu.
Irgendwo gefangen in einer Mischung als Stolz und Schuld lächelte Granatglut die beiden Katzen an, welche sich einfach so zu ihr gesellt hatten, obwohl die Rote wohl deutliche Signale der Abneigung versprüht hatte. Und nun sprach sie mit der Stellvertreterin des SchattenClans, welche ihren Kriegernamen als schön betitelte.
Ein wenig unsicher leckte sich die Kriegerin das Brustfell, bevor sie ein leises "Dankeschön" in Richtung der beiden Krieger murmelte. Granatglut war eigentlich keine unsichere Katze, jedoch hörte sie von einigen Stellen der Versammlung die Namen der neu ernannten Krieger - auch ihrer war ab und an leise darunter -, was ihr schon ein nervöses Kribbeln in den Magen legte. Eher mäßig interessiert lauschte Granatglut den Ausführungen der anderen Clans, grade die Erzählungen des DonnerClans interessierten sie, immerhin waren die Katzen wirklich mager. Die erste Hälfte des Jahres musste echt hart für die Unterholz-Katzen gewesen sein. Nur nebenbei fiel ihr auf, dass Sperberfeder - der sich nun auch vorgestellt hatte - gar nicht auf die Frage der zweiten Anführerin des SchattenClans einging, sondern direkt zum DonnerClan, dem FlussClan und den neuen Jungen sprang.
"Es hat viel Nachwuchs gegeben in den letzten Monden." Die Namen der neuen Krieger, Schüler und Junge der anderen Clans spukten noch einen Moment durch ihren Geist, bevor die Worte Toxinsterns ihre Aufmerksamkeit erregten. Ein neues Gesetz? War es so schlimm im DonnerClan gewesen? Aber anscheinend war nur eine Katze gestorben - wobei der Tod einer so jungen Heilerschülerin natürlich dramatisch und traurig war. Hatte der DonnerClan einfach Glück im Unglück gehabt?
"Ein neues Gesetz also..." Mehr zu sich selbst, als zu ihren Gesprächspartnern sprechend legte Granatglut den Kopf schief. Das die Anführer dem Zustimmten wunderte die Kriegerin nicht, jedoch schielte die Grünäugige interessiert zu ihren Nebenkatzen um heraufzufinden, wie diese auf das neue Gesetz ragieren würden. Erwähnt: Sperberfeder, Gewitterbrand, Toxinstern Angesprochen: Sperberfeder, Gewitterbrand Sonstiges: //
Tell me how you're sleeping easy
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Don't say I didn't warn ya
All the good girls go to hell
and once the water starts to rise and heaven's out of sight she'll want the devil on her team
Nachdem auch der Rest zugestimmt hatte, verkündete Toxinstern, dass das Gesetz nun für alle Clans gültig war. Eine Sache, die sie alle ihren Katzen nun beibringen mussten. Nachdem der schwarze Kater sich endlich wieder niedergelassen hatte, stand nun Mohnstern auf um zu den anderen Clans zu sprechen.
"Der SchattenClan hat wie die anderen leider auch Tote zu beklagen. Frostblut und Cremefluss sind durch einen Unfall im eigenen Territorium verunfallt"
Mohnstern ließ sich zwei Atemzüge Zeit, bevor sie mit den erfreulichen Nachrichten fortfuhr:
"Doch ihre Jungen darf ich heute zu unseren neuen Schüler zählen! Diese sind Vipernpfote, Flugpfote, Adlerpfote, Phytonpfote und Drosselpfote! Und auch zwei tapfere neue Krieger bereichern den SchattenClan: Finsterkralle und Tannenblau! Außerdem haben heute erst vier Junge das Licht der Welt erblickt, die jedoch noch keinen Namen tragen. Engelslfügel ist noch bei Distelherz im Lager geblieben"
Dass Distelherz tot war, sagte Mohnstern nicht. Sie empfand es nicht als richtig, diese so frische Nachricht hier zu verkünden. Immerhin wusste nicht einmal der Großteil des eigenen Clans Bescheid, so frisch war der Tod der Königin. Diese traurige Nachricht würde sie erst bei der nächsten Versammlung verkünden, nachdem sie ihren eigenen Clan unterrichtet hatte.
"Damit ist alles gesagt und ich beende die Große Versammlung und wünsche allen Katzen eine sichere Heimreise!"
Mit diesen Worten neigte sie als Verabschieden den Kopf und wandt sich auch den anderen Anführern noch einmal zu.
"Wie schon gesagt wünsche ich euch eine sichere Heimreise, wir werden gleich aufbrechen, ich möchte Distelherz Junge begrüßen, ich hatte noch keine Gelegenheit dazu"
Und ihren letzen Ruheplatz organisieren, ergänzte sie den Satz in Gedanken, bevor sie vom Stein sprang.
"SchattenClan, wir brechen auf!", rief sie, als Gras ihre Pfoten berührte und wartete, bis sich ihr Clan versammelt hatte. Dann brach sie auch direkt auf.
--> SC Lager
Erwähnt: viele
Angesprochen: alle anwesenden
Standort: --> SC Lager
(c) Palmkätzchen
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Krähenpfote
I'm from tumblr MohnsternSonnengeist
Tox Admin im Ruhestand
Avatar von : Frostblatt.<3 Anzahl der Beiträge : 4055 Anmeldedatum : 21.10.13 Alter : 25
Aufmerksam lauschte der schwarze Kater den Neuigkeiten des SchattenClans und stellte fest, dass sie scheinbar nicht die einzigen waren, die Verluste in der Blattleere erlitten hatten. Um was auch immer für einen Unfall es sich handelte, kein Clan - mit Ausnahme von Jubelsterns Gesindel - war wohl unbeschadet davon gekommen in diesem Winter.
Mohnstern rief zum Aufbruch auf und auch Toxinstern erhob sich auf seine Pranken. Er nickte der grauen Anführerin zum Abschied zu, sagt jedoch nichts, sondern beobachtete stumm, wie sie den Hochfelsen verließ und in dem Wald ihres Territoriums verschwand. Heute Abend sollte kein böses Blut herrschen oder zumindest sollte jeder seinen Unwillen bei sich behalten. Das hatte doch ein weiteres mal gut funktioniert, auch wenn der große Kater keinem der anderen Anwesenden großes Vertrauen schenkte. "Auch ich wünsche euch eine gute Heimreise." miaute er mit tiefer Stimme in die Runde und neigte kurz zum Abschied den Kopf, bevor er ein letztes Mal an den Rand des Felsens trat, um seinen Clan zum Aufbruch zu rufen. DonnerClan, wir gehen nach Hause!" Mit wenigen großen Sprüngen landete er wieder auf dem Erdboden und spürte unwillkürlich die Last von seinen Schultern fallen - Toxinstern war niemand der die Aufmerksamkeit scheute, er war ein guter Redner und sich dessen wohl bewusst - dennoch genoss er auch die Zeiten, in denen nicht alles Augenmerk auf ihn gerichtet war. Suchend wanderte sein Blick über die vielen Katzen, während er für einige Augenblicke an Ort und stelle verharrte. Er erkannte Wisperwind, welche noch immer in das Gespräch mit der Kätzin vertieft zu sein schien und schließlich konnte er auch seine Stellvertreterin erspähen, nach welcher er Ausschau gehalten hatte. Zielstrebig bahnte Toxinstern sich seinen Weg durch die Katzen, doch verlangsamte seinen Schritt ein wenig als er die zwei merkwürdig aussehenden Gestalten neben ihr erblickte. Schon ungewöhnlich genug, dass Farnsee die Versammlung nicht von dort aus beobachtet hatte, wo zweite Anführer sich normalerweise niederließen - doch der Anführer könnte ihre Beweggründe gut verstehen, er würde selber gerne noch einmal in der Menge mit fremden plaudern, an diesem magischen Ort. Das Aussehen der beiden Gestalten in Farnsees Gesellschaft ließ keinen Zweifel daran, dass es sich um Katzen handelte. Doch sie schienen ihr Fell gänzlich verloren zu haben. War das eine Krankheit? Wenn ja, dann sollte Möwenherz die beiden wohl besser nicht zu Gesicht bekommen. Der schwarze Kater hatte in seinem Leben noch nie von solchen Katzen gehört, geschweige den welche gesehen. Als er nun näher trat, ließ der ernste Ausdruck in seinem Gesicht ein neugieriges Funkeln seiner Augen zu, während er die fremdartig aussehenden Geschwister beobachtete. "Guten Abend." begrüßte er sie leise, bevor er sich seiner Stellvertreterin zuwandte. Sie schien bereits länger im Gespräch mit den beiden zu sein, vielleicht könnte sie später erzählen warum sie so... besonders aussahen. "Lass uns später nochmal sprechen." Er hoffte, dass sie wusste was er damit meinte. Vielleicht würden sie ja die Zeit finden gemeinsam in Ruhe mal einen Ausflug ins Territorium zu machen oder die Grenzen zu checken. Er wünschte, dass sie eine noch bessere Beziehung zu einander hätten, doch er wusste auch, dass er ihnen dafür Zeit lassen musste. Mit einem freundlichen Nicken zum Abschied in Richtung der beiden Katzen ohne Fell setzte er seinen Weg fort, hinaus aus der Senke und hinein in den Wald, welcher ihn endgültig vor fremden Augen zu verbergen vermochte. Die Nacht war noch nicht vorbei und es gab noch Dinge zu tun, doch er war zuversichtlich, dass alles nun einen guten Lauf nahm. >> DC Territorium ;; Lager
...all the courage that you need...
Angesprochen: DonnerClan, Anführer, Farnsee, Splitter- und Spiegelmond Erwähnt: Wisperwind
Es vergingen einige Momente in denen Möwenherz seinen Gesprächspartner stumm und unverwandt betrachtete. Ihm war nicht klar, warum Echoherz gerade ihn ausgesucht hatte um das Gespräch zu suchen - im Grunde war es ihm schon klar, aber wahrscheinlich hatte er ihn einfach auf den falschen Fuß erwischt. Möwenherz hatte mit einem Mal das Gefühl den anderen zu enttäuschen. Es war, als ob der FlussClaner sich etwas von dem Gespräch erhofft hatte, was er ihm nicht bieten konnte. Vielleicht deshalb, weil sie damals wie durch Schicksal aufeinander getroffen und so ähnlich in ihrer Denkweise waren, dass es fast schon gruselig war. Doch das war viele Monde her und Möwenherz kam es vor, wie aus einem anderen Leben. Seitdem hatte sich alles verändert.
Er hatte die Worte des FlussClaners nur Dumpf wahrgenommen, doch nun sah er ihn mit ernstem Blick an. "Donnerstern war mein Vater und Eichenblatt ist meine Mutter." Vollkommen zusammenhangslos offenbarte der weiße Echoherz sein Geheimnis und erkannte erst Herzschläge später, welche Worte er gerade in die Freiheit entlassen hatte. Er wusste nicht, wieso er es getan hatte und es war, als hätte er keine Kontrolle über sein selbst gehabt, als hätte sein Mund sich ganz von allein bewegt. Die Verwunderung war ihm ins Gesicht geschrieben, als Möwenherz sich nun unsicher nach Ohren umsah, die seine Worte ebenfalls vernommen haben könnten. Doch zu seinem Glück saßen sie ein Stück abseits. Entschuldigend zog er den Kopf ein und blickte zu seinem Gegenüber auf. Wie würde er mit diesem Wissen umgehen? Niemand durfte etwas davon erfahren, aber das wüsste Echoherz sicherlich. Auf eine gewisse Art und weise tat es gut, dieses Geheimnis mit jemand anderem außer Saphirsee zu teilen. Der kleine DonnerClaner fühlte sich mit einem Mal wesentlich leichter, auch wenn es keine Absicht gewesen war die Worte auszusprechen. Die Versammlung ging in ihrer Gesamtheit an ihm vorbei, während er darauf wartete, wie der andere Kater reagieren würde.
Erwähnt: Donnerstern, Eichenblatt, Saphirsee
Angesprochen: Echoherz
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» You've just hidden it away. «
Arlecchino Administration
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : buntvogel ♡ Anzahl der Beiträge : 927 Anmeldedatum : 18.09.16 Alter : 24
„I NEVER THOUGHT I'D LET MYSELF WEAR THE WEAK LOOK, BUT I GUESS IF THE SHOE FITS.“
POST 4 [235] | VERTRETUNG
Die anderen Clans sprangen hinab in die Senke, einer nach dem Anderen, inklusive der Anführer, die sich auf dem Großfelsen ihren Platz suchten. Noch immer traf niemand von den anderen Heilern ein und skeptisch zog Eichenblatt die Stirn kraus. War die Blattleere für die anderen Clans derartig fordernd gewesen, dass niemand von ihnen sich aus dem Lager entfernen konnte? Mit wachem Blick musterte die Heilerin die Anführer, die gemeinsam über ihr auf dem Stein thronten. Jubelsterns Fell war glänzend wie immer, die Kätzin sah nicht mager oder gar verletzt aus und ihr Auftreten machte nicht den Eindruck, als hätte der FlussClan großes Leid erfahren müssen. Dennoch schien Meeresblick nirgends in der Senke zu finden zu sein, oder aber Eichenblatts Augen waren schlichtweg zu schlecht, um sie zu erkennen. Ihr Blick flog weiter zu Brombeerstern, dessen dunkles Fell lädiert und struppig wirkte. Der WolkenClan schien erst vor Kurzem einen Kampf erlebt zu haben. Auch Tränenherz war nirgends zu erkennen - vermutlich gab es verletzte Katzen im Lager, die ihrer Aufmerksamkeit bedurften. Für das Verbleiben von Engelsflügel fand Eichenblatt jedoch ebenfalls keine Erklärung. Sturmjäger, dessen Anwesenheit sie bisher nicht bemerkt hatte, trat auf dem Versammlungsfelsen vor und ein Tuscheln ging durch die versammelten Katzen. Mit gleichgültigem Ausdruck lauschte sie seinem Bericht. Auch der WindClan hatte einen Kampf, womit sich auch die Abwesenheit von Milanschrei erklärte. Die Kätzin zuckte mit dem Schweif. Natürlich, sie mussten sich ja auch um die Katzen kümmern, die verletzt worden waren. Nicht wie bei ihr, wo sie einfach vor ihrer Nase weggestorben waren, ohne, dass sie eine Chance gehabt hätte. Vielleicht erwähnte Toxinstern es ja, um ihrer Schande gerecht zu werden. Schließlich war es Donnersterns Junges, sowie seine Gefährtin - in ihrem Kopf bekam das Wort einen spöttischen Unterton - gewesen, die nun mit dem SternenClan jagten.
Die klare Stimme von Jubelstern zog sie aus ihren Gedanken- ihr Bericht begann mit der Erwähnung von Kauzflug, der sich mittlerweile in ihrer Nähe eingefunden hatte. Grüßend nickte sie ihm zu, nur um bei den folgenden Worten der Anführerin zu erstarren. "Leider ist Meeresblick auf dem Rückweg von der letzten Heilerversammlung verstorben". Natürlich. Mit beinahe gleichgültigem Ausdruck sah Eichenblatt hinauf, die restlichen Worte Jubelsterns nahm sie nur noch gedämpft war. Tief einatmend erhob sie sich auf die Pfoten, biss fest die Kiefer zusammen und warf einen Blick hinauf in den Himmel: "Jage in Frieden mit dem SternenClan, Meeresblick". Der Verlust schmerzte sie, doch es war beinahe, als wäre in ihrer Brust nicht mehr genug Raum für weitere Gefühle. Zu viel Selbsthass, Spott, Trauer und Schmerz vereinten sich darin, dass dieser weitere Tod sich nur noch anfühlte wie ein Tropfen auf dem heißen Stein. Sicher würde es wehtun, irgendwann, wenn sie genug Kraft hatte, um das Gefühl zuzulassen. Jetzt würde es sie noch mehr kaputt machen, als es der vergangene Tag sowieso schon getan hatte. Wie ein Riegel in ihrem Geist, der nicht mehr zuließ, dass etwas wahrhaftig an sie heran kam. Für den Moment trat sie auf steifen Beinen in Richtung von Kauzflug, blieb an seiner Seite stehen und berührte mit der Spitze des Schwanzes seine Flanke. "Mein Beileid, Kauzflug. Meeresblick war eine begabte Heilerin und dir eine gute Lehrerin. Ich hoffe du wirst das Wissen, was sie dir vermittelt hat, in Ehren halten." Die Stimme der Älteren klang sanft, aber bestimmt. Sie kannte den jungen Kater nicht gut, dennoch konnte sie selbst am eigenen Leibe spüren, wie sehr der Verlust einer Freundin schmerzte - auch, wenn die Clangrenzen sie trennten. Der freundliche Ausdruck, der auf Eichenblatts Gesicht lag, erreichte nur bedingt ihre Augen, die sie nun zurück auf die Anführer richtete, allerdings an der Seite des anderen Heilers blieb, während die Berichte fortfuhren. Aus dem Augenwinkel entdeckte sie auch Abendpfote, die sich etwas außerhalb niedergelassen hatte, und nickte der Heilerschülerin auffordernd zu. Die Versammlung war bald vorbei, dennoch könnte sie sich gern zu ihnen gesellen. Jetzt, wo Eichenblatt sich ohnehin der sozialen Interaktion verschrieben hatte, auch, wenn sie sich nicht einmal im Ansatz danach fühlte, mit jemandem Smalltalk zu halten. Und auch, wenn sie sich fühlte wie die miserabelste Heilerin aller Clans, war sie dennoch hier, um den DonnerClan zu repräsentieren. Keine sonderliche gute Repräsentation, schoss es ihr durch den Kopf.
Mit halbem Ohr verfolgte sie die Berichte der anderen Anführer, erst als Toxinstern begann zu sprechen, spitzten sich ihre Ohren gegenüber dem Großfelsen. Der Schwarze erwähnte die Tode nicht. Der Umstand, der nur dafür sorgte, dass sie sich noch miserabler fühlte. Sollten nicht die anderen Clans wissen, dass sie ihre Clangefährten nicht hatte retten können? Oder viel mehr - dass sie Dornenjunges nicht hatte retten können? Schließlich war Meisensang eher weniger diejenige, um die Eichenblatt trauerte. Höchstens trauerte sie darum, dass ihre Schwester keine Lebenszeit mehr gehabt hatte, um Schmerz über den Tod ihres Jungen zu empfinden.
Nachdem alle Anführer dem Vorschlag zugestimmt hatten, war dieser nun offiziell als Gesetz aufgenommen. Brombeerstern prägte sich kurz den groben Wortlaut ein, damit er es später an die Katzen seines Clans weitergeben konnte, die im Lager geblieben waren. Zuletzt berrichtete nun noch Mohnstern von den Geschehnissen im SchattenClan, wobei Brombeerstern weiterhin höflich zuhörte. Seine Gedanken waren jedoch längst wieder im WolkenClan Lager. Mohnstern verabschiedete sich sogleich, gefolgt von Toxinstern, und Brombeerstern wünschte ihnen sowie Jubelstern und Sturmjäger eine gute Heimreise. Es war nun auch für den WolkenClan Zeit, sich auf den Weg nach Hause zu machen. "WolkenClan!", rief er seinen Clanmitgliedern zu. "Auch wir brechen auf." Er sprang vom Anführerfelsen hinab und trabte zum Rand der Lichtung, wo er kurz wartete, bis sich die WolkenClan Katzen bei ihm einfanden. Dann ging er voran auf dem Weg zurück ins Lager.
Erwähnt: - Angesprochen: die Anführer und Sturmjäger, die WolkenClan katzen Ort: Baumgeviert -> WolkenClan Lager
(c) by Moony
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"In the end they'll judge me anyway, so whatever." - Suga -> Charakter Relations || -> Postplan
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Finsterkralle Administration
COTM Februar 2024
Dunstwirbel, 1. Gewinner Charakter Of The Month Februar 2024
Avatar von : Moonclaw (warriorcatspics.webs.com) Anzahl der Beiträge : 13947 Anmeldedatum : 05.09.11 Alter : 28
Wisperwind schien nachdenklich, ehe sie sagte, dass sie voll hinter Toxinsterns Entscheidung stand. Sie dachte wohl an den Hunger, den ihr Clan durchlebt hatte und das dabei wohl auch Katzen gestorben waren. Ob das vermeidbar gewesen wäre, wenn die körperlich schwächeren Katzen zuerst versorgt wurden? Es schien fast so, denn sonst hätte Toxinstern wohl ein anderes Gesetz vorgeschlagen, eines dass der Situation besser gedient hätte. Was wohl passiert ist?
Ehe ich jedoch fragen konnte, hatten oben am Großfelsen alle Anführer dem neuen Gesetz zugestimmt und Mohnstern begann zu sprechen. Stolz reckte ich mich etwas, als die Anführerin meinen Namen nannte, auch wenn mir diese Ehrung nicht die erhoffte Befriedigung brachte ... Befriedigung die ich wohl niemals verspüren würde, ehe Weidentanz unter meinen Pfoten lag wie Feldpfote bei der Kriegerprüfung ... oder genauer gesagt, ehe die cremefarbene Kriegerin mich anerkannte. Und das würde sie müssen. Ich würde stärker werden und es einfordern. Die Aufforderung zum Aufbruch holte mich wieder aus dieser Vorstellung ich wandte mich noch einmal kurz Wisperwind zu. Auf Wiedersehen, miaute ich knapp. Man sieht sich. Es war nicht unbedingt, dass ich angestrebt hätte, mich wieder mit der DonnerClan-Kriegerin zu treffen, aber es war eine große Versammlung. Und ab und an traf man sich da wohl auch wieder. Und so uninteressant war es vielleicht auch nicht, mit einer DonnerClan-Kätzin zu reden, oder zumindest besser als von Weidentanz ungerecht behandelt zu werden. Der DonnerClan hatte vielleicht dafür gesorgt, dass Goldpfote so geworden war, wie sie jetzt war ... Ich wusste nicht, ob ich ihnen das vergeben konnte, aber Wisperwind hatte ich im Kampf nicht gesehen und außerdem herrschte bei Vollmond Frieden und den wollte ich nicht brechen. Mit diesen Gedanken wandte ich mich ab und lief mit meinen Clankameraden zurück in Richtung unseres Territoriums.
„Don´t let your emotions cloud your senses. Don´t let them influence your actions because if they do they´ll weaken you and you won´t be able to accomplish anything.“
SchattenClan | Krieger
Schweigend hatte ich der Entscheidung der Anführer gelauscht. Auch wenn ich das Gesetz der Krieger nicht für in jeder Situation universal anwendbar und gültig hielt, machte die neue Regelung durchaus Sinn. Zumindest im Normalfall und solange es darum ging, Junge, Königinnen und vielleicht die Ältesten zu beschützen. Schließlich waren die Jungen die Zukunft des Clans oder zumindest die Stärkeren unter ihnen. Für einen Moment jedoch fragte ich mich, was genau im DonnerClan wohl vorgefallen war, wenn Toxinstern ausgerechnet ein solches Gesetz vorschlug. Hatte es auf dem Territorium des feindlichen Clans so wenig Beute gegeben, dass es so viel ausgemacht hatte, wenn Katzen ihre Jagdbeute unterschlugen? Meine Schnurrhaare zuckten leicht. Es bestand kein Grund für mich, Mitleid mit dem mir so verhassten Clan zu haben. Der DonnerClan war verweichlicht und hatte auch noch Natternschweif aufgenommen, aber wenigstens war diesmal ein einigermaßen sinnvoller Vorschlag aus Toxinsterns Maul gekommen. Woraus auch immer dieser genau entstanden war.
Sieht so aus, als müsste ich los, miaute ich an Hirschfänger gewandt, als Mohnstern meinen Clan schließlich zum Aufbruch rief. Man möchte die Anführerin schließlich nicht warten lassen. Eines meiner Ohren zuckte leicht und ich verabschiedete mich mit einem höflichen Nicken, ehe ich mich abwandte und meinen Clankameraden mit raschen Schritten aus der Senke folgte.
Und es kam, wie Wisperwind es vermutet hatte. Nur kurz nachdem sie sich Finsterkralle gegenüber erklärt hatte, übernahm die SchattenClan Anführerin die Führung der großen Versammlung an. Interessiert lauschte sie den Worten Mohnsterns, ihr Blick glitt dabei immer mal wieder unauffällig in Finsterkralles Richtung.
Auch der SchattenClan hatte viele neue Schüler zu begrüßen, bei der Nennung der neuen Krieger schnurrte die gemusterte wohlwollend auf. Noch ganz genau erinnerte die DonnerClan Kriegerin sich an ihre erste große Versammlung als Kriegerin und welche Emotionen an diesem Abend in ihr Gewütet hatten.
„Herzli….“ In ihren Worten unterbrochen verabschiedete sich ihre Gesprächspartnerin schnell, ein letzter Blick wurde ihr Geschenkt, bevor die dunkle mit ihrem Clan gemeinsam aus der Senke verschwand. Einige Momente schaute Wisperwind ihnen hinterher, ein amüsiertes Lächeln auf den Lippen, bevor auch Toxinstern ankündigte, dass sie nun die große Versammlung verlassen würden.
Die Nacht war kurz gewesen, zumindest hatte sie sich für die Kriegerin kurz angefühlt. Einen letzten Blick ließ sie über die Senke schweifen, musterte die Katzen der verschiedenen Clans und nahm das Gefühl der Gemeinschaft noch ein mal in sich auf. Dieser Ort war besonders, zumindest würde er für Wisperwind immer besonders sein. Denn hier, und nur hier trafen sich seit mehr als einer Generation die Katzen dieses Waldes, friedlich, gemeinsam.
Es gab wahrscheinlich nur wenig Orte, an denen sie dem SternenClan – als ganz normale Katzen – näher sein konnten als hier. Kurz spürte die graue einen Blick auf sich, erhaschte noch einen Moment den gelben Blick ihres Anführers, wie er beinahe beiläufig die Katzen um sie herum musterte – bevor er kurz auf ihrer Wenigkeit hängen blieb.
Wisperwind war noch immer verwirrt, wenn es ihren Anführer ging. Nie hatten sie ein wirkliches Band zueinander gehabt, meist hatte die Katze mit den zwei verschiedenen Augen sogar das Gefühl gehabt, er könne sie nicht besonders gut leiden. Doch seit dem Training mit Krähenblick schien er sie irgendwie anders zu behandeln als zuvor. Grübelnd bemerkte die grau gemusterte gar nicht, wie ihr Anführer sich noch einmal zu Farnssee gesellte, nur um dann die Senke mit mächtigen Schritten zu verlassen.
Erst als er an ihnen vorbei geprescht war, auf den Weg zurück zum Lager, hatte Wisperwind ebenfalls die Beine in die Hand genommen um ihm zu folgen. Denn auch, wenn sie sich nicht krank fühlte, ihre Glieder machen noch immer schwer und matt von der Müdigkeit, welche mit der Zeit wieder Besitz von ihr ergiffen hatte. Ob sie heute wieder im Bau der Krieger schlafen durfte? Ganz bestimmt, sonst hätte Eichenblatt sie niemals aus dem Lager zur Versammlung gelassen, oder? Der Mond ging bereits unter, als Wisperwind die Senke endgültig verließ.
Erwähnt: Toxinstern, Finsterkralle, Eichenblatt, Mohnstern Angesprochen:Finsterkralle Ort:Baumgeviert -> DC Lager
reden | denken | handeln | andere Katzen
(c) by Moony
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Don't say I didn't warn ya
All the good girls go to hell
and once the water starts to rise and heaven's out of sight she'll want the devil on her team
Angesprochen ❂ - ❂ - ❂ - Erwähnt ❂ Brombeerstern ❂ Die anderen Clans ❂ - ❂ - ❂ - Ort Baumgeviert -> WolkenClan Lager
Wildfeuer hatte sich darauf konzentriert, was die anderen Clananführer zu erzählen hatte. Heute hatte sie nicht besonders Lust mit anderen Katzen aus anderen Clans zu reden. Sie war müde und erschöpft gewesen noch von dem Kampf und den Ereignissen davor. Ihre Wunde an der Schulter brannte und sie hatte stets gehofft, dass die Versammlung sehr bald zu Ende war. Das neue Gesetz hatten alle anerkannt und natürlich fand Wildfeuer das auch vernünftig. Eigentlich hatte sie gedacht, dass es eh schon so Gang und Gebe wäre, doch in den anderen Clans anscheinend nicht so wirklich. Wie auch immer. Das Gesetz war beschlossen und alle waren zufrieden damit. Es dauerte nicht lange, da hatten alle Anführer ihren Bericht vorgetragen und die Versammlung war somit beendet. Sie sah zu Brombeerstern und folgte ihm wieder zurück ins WolkenClan Lager. Sie freute sich schon auf ihr kleines Moosbett und vielleicht würde sie vorher noch kurz bei Tränenherz vorbeischauen, solange sie nicht eh schon genug zu tun hatte. Erschöpft aber dennoch voller Motivation, rannte sie ihrem Anführer hinterher ins Lager.
-> WolkenClan Lager
@Leto
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Tagpfote und Nachtpfote
Coraline Legende
Avatar von : WanderingSwordsman (deviantArt) Anzahl der Beiträge : 1632 Anmeldedatum : 02.12.17
In freudiger Überraschung zuckten meine Ohrenspitzen, als der Vorschlag über dieses neue Gesetz von den weiteren Anführern angenommen wurde. Was für eine hervorragende Idee! Dieses Verhalten in das Clanleben zu integrieren würde als vorbildliches Beispiel für alle kommenden Generationen dienen und unsere Jungen und deren Junge das Zusammenleben als Clan um einiges erheitern. Zustimmend nickend schloss ich mich der positiven Reaktion an und richtete meinen Blick an das Silbervlies, wohl wissend, dass der SternenClan Zeuge dieser historischen Entscheidung geworden und ihr, wie ich meinte, wohlwollend gegenüber eingestellt war. Meine Gedanken waren so sehr an den von Sternen erleuchteten Nachthimmel gerichtet, dass mir ein Schauer des Schrecks durch mein kurzes Fell fuhr und es kurz aufstellte, als eine Schweifspitze meine Flanke berührte. Bei einem Blick auf die Seite fand ich erfahrenen Augen der DonnerClan-Heilerin, Eichenblatt, neben mir. Dankend für ihr mitfühlendes Beileid neigte ich meinen Kopf vor ihr. Sei gegrüßt, Eichenblatt, miaute ich mit einer leisen Stimme um die Friedlichkeit dieser besonderen Nacht nicht zu durchbrechen. Ich kann dir nicht widersprechen. Meeresblick war eine außerordentliche Katze mit Fähigkeiten, die ich mir in einem Traum mit dem SternenClan nicht wünschen würde. Bei genauerer Betrachtung der alten Heilerin erschien sie mir ein wenig müde und erschöpft und Mitleid regte sich ebenfalls in mir. Die Hungersnot, sowie die ständige Sorge um ihren Clan, musste der Kätzin einiges an Kraft geraubt haben. Sie lächelte, ich erwiderte es, doch fühlte es sich plötzlich nicht mehr richtig an. Nachdem die die letzten Worte und Abschiedsgrüße unserer Anführer gefallen waren, wandte ich mich der rot-grauen Kätzin zu und miaute leiser, jedoch in einem freundschaftlichen Ton. Dein Clan musste in letzter Zeit viel durchmachen, aber ich habe zurzeit Ressourcen zu Verfügung. Wenn du Hilfe benötigst stehen dir meine Kräuterecke, und meine Ohren, immer offen. Meeresblick hatte sich stets darum bemüht eine enge Beziehung mit den anderen Heilern zu halten und die Solidarität unserer Profession zu stärken. Diese Werte würden mit ihrem Tod nicht verloren gehen, das versprach ich mir. Auch, wenn die Spannung der Anführer wie ein Knistern in der Luft zu spüren war. Ein Heiler war man nun einmal über Clangrenzen hinweg.
Angesprochen: Eichenblatt Ort: Bei den Heilern
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But I needn't gossip. After all, it's rude to talk about
someone who's listening.
Danke an Stein für den hübschen Avatar von "WanderingSwordman" <3
Der kühle Blick der Grauen lag auf den versammelten Katzen, ihre Gedanken sponnen sich jedoch in weiter Ferne und verleiteten sie beinahe dazu, komplett in ihre Gedankenwelt abzutauchen, in welcher sie seit Meeresblicks Tod ab und an Trost fand. Doch das hier war wohl der denkbar ungeeignetste Ort um sich seinen Gedanken hinzugeben und so peitschte Jubelstern lediglich gelangweilt mit ihrem Schweif. Es dauerte einen Augenblick, bis Mohnstern hastig ihren Platz verlies und als Letzte ihre Worte an die versammelten Clans richtete. Sie schien sich irgendwie kurz zu halten und auch im SchattenClan schien die Lage normal zu sein, denn bis auf einige Geburten und Ernennungen hatte die Getigerte wenig zu sagen. Jubelstern zuckte überasscht mit den Ohren, als Mohnstern die Versammlung schloss und sich so gleich auf den Heimweg begab. Hatte sie etwa noch etwas anderes, wichtigeres zu tun? Misstrauisch kniff die FlussClanerin ihre graublauen Augen zusammen, bevor sie sich von der Grauen verabschiedete. "Gute Heimreise." Miaute sie und beobachtete einen Moment, wie sich auch Toxinstern und Brombeerstern verabschiedeten. Höflich nickte sie den beiden Katern zu, bevor auch sie aufstand und somit Sturmjäger alleine auf dem Felsen hinterlassen würde. "Möge der SternenClan eure Wege erleuchten." Sagte sie, bevor sie sich an ihren Clan wandte. "Lasst uns Heimkehren!" Rief sie mit mächtiger Stimme, bevor sie mit wenigen Sprüngen vom Stein sprang und sich schließlich in der Kuhle einfand. Es dauerte einen Moment bis sie Hirschfänger zwischen den Katzen ausgemacht hatte, doch sie war sicher, dass er schnell zu ihr aufschließen würde, weshalb sie sich schonmal am Rand der Kuhle bereit machte. Der Mond glitt langsam den Himmel hinab, was auch vom SternenClan das eindeutige Zeichen war, dass die Versammlung vorüber war. Ebenso wolkenlos wie das Sternenvlies zu Beginn des Abends geglitzert hatte, so strahlend standen die Sterne noch immer in der Dunkelheit, als Jubelstern über den Wall trat.
"Danke!" Miaute der Braune strahlend, als Fuchsfeuer ihm ebenfalls gratulierte. Natürlich lagen Welten zwischen den beiden Katern, der eine war schließlich gerade Krieger und der andere Schüler geworden. Und doch empfand Hummelpfote eine gewisse Sympathie für den Kater, ob er ihm jemals nochmal begegnen würde? Erneut legte er seine Aufmerksamkeit auf das Geschehen auf dem Felsen, wobei Mohnstern in diesem Moment die Versammlung beendete und sich kurze Zeit später verabschiedete, um sich als Erste von dem hohen Felsen zu begeben. Es dauerte nicht lange, da folgte ihr auch Brombeerstern. Das war Hummelpfotes Signal. Etwas weniger aufgeregt als zuvor erhob er sich und neigte den Kopf vor dem dunklen Kater. "Es war schön dich kennenzulernen. Vielleicht sehen wir uns ja nochmal wieder. Bis bald, Fuchsfeuer!" Miaute der Kater, bevor er sich freundlich lächelnd von dem Kater entfernte um Brombeerstern zurück ins Lager zu folgen.
g.t.: WolkenClan-Lager
Reden | Denken | Handeln | Andere
Code by Marvel
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Finsterkralle Administration
COTM Februar 2024
Dunstwirbel, 1. Gewinner Charakter Of The Month Februar 2024
Avatar von : Moonclaw (warriorcatspics.webs.com) Anzahl der Beiträge : 13947 Anmeldedatum : 05.09.11 Alter : 28
„Du kannst jetzt nicht aufgeben! Wenn wir nicht selbst für das einstehen, was wir für richtig halten, wer wird es dann tun?“
FlussClan | Schülerin
Etwas enttäuscht sah ich zu Pythonpfote und Dachspfote, als Jubelstern vom Großfelsen sprang und uns zusammenrief. Gerne hätte ich noch ein wenig länger mit den beiden anderen Schülern gesprochen, mehr über ihre Clans und ihr Leben erfahren und sie vielleicht auch grundsätzlich besser kennengelernt. Sie konnten doch nicht so sehr von mir unterscheiden, bloß weil sie in einem anderen Clan geboren worden waren? Eigentlich schienen sie mir sehr ähnlich zu sein, wie ich fand, weshalb ich selbst Dachspfote nicht unbedingt abgeneigt gegenüberstand, auch wenn unsere Clans zuletzt gegeneinander gekämpft hatten. Sieht so aus, als müsste ich los, miaute ich etwas enttäuscht an die beiden anderen Schüler gewandt, als meine Clankameraden rund um mich, ihre Gespräche beendeten, um unserer Anführerin zu folgen. Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder auf der großen Versammlung. Meine Schnurrhaare zuckten leicht und ich musste zugeben, dass es besonders bei Dachspfote vielleicht auch wahrscheinlich sein könnte, dass wir uns im Kampf wiedersahen. Darüber aber wollte ich mir im Augenblick nicht so viele Gedanken machen, weshalb ich den beiden Schülern zum Abschied noch einmal zunickte. Viel Glück fürs Training! Mit diesen Worten wandte ich mich endgültig ab, um Jubelstern und meinen übrigen Clankameraden zurück ins Territorium meines Clans zu folgen.
---> FlussClan-Lager [FlussClan-Territorium]
Angesprochen: Dachspfote, Pythonpfote Standort: Bei Dachspfote und Pythonpfote ---> Verlässt das Baumgeviert Sonstiges: Tbc.: FlussClan-Lager