Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: SchattenClan-Lager So 13 Nov 2022, 20:12
Wichtiger Post! Clanversammlung!
Mohnstern
SchattenClan Anführerin || #18 || Steckbrief || Versammlung Teil 1 von 2
Mohnstern runzelte die Stirn kaum das Himmelslied begann zu sprechen. Ihr Blick huschte zu Krähenstaub und tatsächlich war er der einzige der mit Beute zurück gekehrt war - nicht das beste in Anbetracht der Tatsache das sie nun bald schon einen vollen Schülerbau haben würden. Sie setzte sich langsam und wog den Kopf nachdenklich nach rechts nach links - Käuze waren nicht das erste mal in ihrem Wald, sie bevorzugten das dunkle und die Dichte der Bäume aber noch nie hatten sie sich als Problem dargestellt - noch war es dazu gekommen das sie sogar angriffen. Und das es gleich mehrere waren stellte eine Gefahr da. Sie waren listig, nicht die Größten aber konnten für die Katzen durchaus gefährlich werden, vor allem wenn sie auch als Gruppe agierten wie es nach Himmelslieds Erzählungen zu sein schien. Als Krähenstaub erwähnte sie könnten Jungvögel haben zuckten ihre Ohren und sie nickte, das würde ihr Verhalten durchaus erklären. "Käuze also... Es sind nicht die ersten in unserem Territorium, aber mit Sicherheit die ersten die uns angreifen." Ein Murren entkam ihr, unzufrieden zog sie ihren Schwanz um sich während sie nun Nebelfluss' Worten zuhörte. Das machte es auch nicht besser, eine Gruppe die noch dazu wahrscheinlich Junge hatten und auch noch zusammen arbeiteten. "Das sind allerdings keine guten Neuigkeiten... Ich werde nun eine Versammlung abhalten und von euren Sichtungen und eurer Begegnung erzählen, es erfordert Maßnahmen - wir können nicht zulassen das sie unerfahrene Schüler angreifen oder gar in die Nähe des Lagers kommen." Mohnstern nickte den Katzen noch einmal zu ehe sie sich zügig erhob und auf den Heilerbau zutrat - allerdings betrat sie diesen nicht sondern sprang hinauf auf den Stein von dem bereits Schattenstern vor ihr gesprochen hatte.
"Alle Katzen die alt genug sind eigene Beute zu jagen, mögen sich hier zu einer Versammlung einfinden!"
Sie wartete einige Momente ab und betrachtete die Katzen ihres Clans - sie würden eine Erklärung erwarten, wieso Engelsflügel weg war und was in den anderen Clans vor sich ging würde sie bestimmt auch interessieren. Ihr Blick huschte auch zur Kinderstube. Seit Monden hegte sie den Gedanken das Territorium des SchattenClans auszuweiten und dafür bräuchten sie starke Katzen - ihr war mehr als bewusst das Bärenfleck damit weniger einverstanden sein würde, Tannenblau wahrscheinlich mehr, doch beide waren treue Krieger ihres Clans und würden ihr wohl vertrauen. Die Vier Jungen waren bereits Vier Monde alt - sie würden die Ausbildung antreten und diese auch bestreiten können.
"Auf der Großen Versammlung gab es einige Neuigkeiten. Jubelstern ist verstorben, der FlussClan kämpfte gegen den BlutClan und im Namen ihres Clans ließ sie ihr Leben." Sie schwieg einen Moment, ein Symbolisches Schweigen zu ehren der Anführerin. "Hirschstern und Rußpelz bilden nun die neue Führung. Auch im WolkenClan gab es einen Wechsel - jedoch ist Brombeerpelz lediglich zurückgetreten und hat den Posten an Ahornstern abgegeben. Dunstwirbel ist ihre neue Zweite Anführerin. Im WindClan ist es soweit ruhig, jedenfalls hat Sturmstern nichts sonderbares erwähnt. Der DonnerClan..." Leicht stellte sich ihr Nackenfell auf und ihr Schwanz peitschte umher, eine Welle der Unzufriedenheit packte sie erneut als Honigstern wieder vor ihren Augen erschien. "...Toxinstern ist tot, gestorben als er seinen Schüler vor dem ertrinken bewahrte. Honigstern ist die neue Anführerin und Sonnenflamme ihre Stellvertretung. Ihr werdet wissen wollen wieso Engelsflügel mit ihr und Enzianpfote ging. Eichenblatt ist tot wie einige von euch bereits wissen und der SternenClan hat entschieden das Engelsflügel die Ausbildung Enzianpfotes zu Ende bringen wird. Sie ist ein Teil unseres Clans, ganz gleich wo sie ist, ich möchte das ihr sie in euren Gedanken haltet." Es schmerzte dies erzählen zu müssen, doch sie erwähnte nicht das es wohl Engelsflügels letzte Reise gewesen war, das sie höchstwahrscheinlich nicht wieder zurück kehren würde - doch ihre Krieger waren nicht dumm. Sie würden es selbst ahnen können denn Engelsflügel war nun einmal alt.
"Aber es gibt auch freudige Nachrichten! Die Jungen unserer Kinderstube sind bereit ernannt zu werden! Falkenjunges, Schwalbenjunges. Tretet vor! Und auch Mottenjunges, Fliederjunges, Fichtenjunges und Rabenjunges." Ihr Blick suchte den von Bärenfleck die mit ihren Jungen und Tannenblau vor der Stube saß - Mohnstern ahnte das es ärger geben könnte, doch ihr Entschluss stand fest und sie zweifelte nicht daran. Wenngleich Engelsflügel ihr höchstwahrscheinlich das Fell über die Ohren gezogen hätte. Die Käuze hatte Mohnstern nicht vergessen, doch zuerst wollte sie die Ernennungen erledigen.
Thema: Re: SchattenClan-Lager So 13 Nov 2022, 21:01
Himmelslied
45 Kriegerin SC #030
Die Ohren der Kriegerin zuckten kurz, als Nebelfluss seine Vermutungen zu der Anwesenheit der beiden Donnerclankatzen machte. "Vielleicht", nickte sie unsicher, da das auch ihre erste Überlegung gewesen war. Aber... warum ging Engelsflügel dann mit ihnen fort? Konnte sie ihnen nicht hier eine Antwort oder ein paar Kräuter geben? Noch einmal nickte sie etwas verwirrt. Normalerweise wäre sie auf die Anmerkung des Katers zu dem jungen Heilerschüler mehr eingegangen, allerdings kam dann bereits Mohnstern auf sie zu und sie widmete sich erst einmal einem anderen Thema.
Himmelslied blickte besorgt zu ihrer Anführerin, als erst sie und danach die anderen beiden Krieger dieser von dem Vorfall mit den Käuzen berichteten. Bei Krähenstaubs Worten nickte die braune Kriegerin zustimmend. Egal was getan wurde, irgendetwas sollte getan werden. Das hier war nicht einfach ein verirrter Kauz. Diese hier gingen strukturiert und geplant vor - etwas das der Krieger gar nicht behagte. Daher stimmte sie Nebelfluss' Worten auch zu: "Ja, ich glaube nicht, dass wir sie unterschätzen sollten".
Danach sprach die Anführerin und Himmelslied seufzte kurz leise. Sie würde sich scheinbar darum kümmern und ihre Sorge ernst nehmen. Das beruhigte die braune Kriegerin ein wenig, auch wenn sie zugab: "Ich mache mir wirklich Sorgen um jüngere und kleinere Katzen. Ich hoffe, dass wir sie bald los werden können". Zumindest war Mohnstern nun gewarnt und würde auch gleich mit dem Clan darüber sprechen. Wenn sie dann auch noch eine Idee hatte, wie man diese gefährlichen Plagegeister loswerden konnte, würden sie den Käuzen hoffentlich recht bald den gar aus machen, oder sie zumindest vertreiben. Erleichtert blickte sie ihre Anführerin an, die ihnen kurz zunickte und dann gleich darauf bereits eine Versammlung ein berief.
Himmelslied hatte halb damit gerechnet, dass die Kätzin von Engelsflügel berichten würde, aber das was sie nun hörte fiel ihr schwer zu glauben. Der Sternenclan hatte einfach beschlossen sie nun zum Donnerclan zu schicken? Aber sie gehörte dich hier her zum Schattenclan! Irritiert schüttelte sie den Kopf und versuchte zu verstehen, wie es in so kurzer Zeit nur so viele Veränderungen hatte geben können... Und dann waren da auch noch nie Käuze...
Besorgt seufzte sie, blickte dann aber überrascht auf, als Mohnstern anscheinend mit einigen Ernennungen fortfahren wollte. Verwirrt blickte die Kriegerin zu den Jungen herüber, die ihr irgendwie kleiner vorkamen, als es frisch ernannte Schüler sonst waren... Oder war es nur die Sorge um die Käuze, die ihren Augen einen Streich spielte?
Interagiert mit: Krähenstaub, Nebelfluss, Mohnstern Erwähnt: Engelsflügel, Enzianpfote (id), die zu ernennenden Jungen Zusammenfassung: rätselt über Engelsflügels weggehen, spricht mit ihrer Patrouille zusammen mit Mohnstern und reagiert dann auf die Versammlung
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mo 14 Nov 2022, 15:54
Krähenstaub
“better laid than never ;)“
SchattenClan || Krieger || Männlich || #52
Krähenstaub nickte relativ enthusiastisch, als Nebelfluss sich ihm und Himmelslied anschloss, um ihren Bericht zu vollenden. Dann wandte er seinen durchdringlichen Blick an Mohnstern. Seine Laune hatte sowohl bessere als auch schlechtere Tage gesehen, und wenn auch er noch immer daran interessiert war, eine Erklärung von der Anführerin bezüglich Engelsflügel zu erhalten, so wusste er, dass seine Aufgabe in diesem Augenblick primär bei den Käuzen lag. Seine Muskulatur entspannte leicht, als die kleine Anführerin zu sprechen begann, und er merkte, dass sie den Bericht ernst nahm. Tatsächlich hatte es bereits Käuze gegeben, ja, aber nicht in diesem Ausmaß. Da er sie nicht aufhalten wollte um noch etwas zu sagen, senkte er lediglich verständnisvoll den Kopf, als Mohnstern ihnen mitteilte, dass sie nun eine Versammlung einberufen würde, um darüber – und vermutlich auch über die Große Versammlung & sonstige Geschehnisse – zu sprechen.
Kaum dass sich die Anführerin von ihrer kleinen Gruppe entfernt hatte, ertönte auch schon ihre Stimme bellend durch das Lager. Von dem Ort an dem er saß, hatte Krähenstaub einen anständigen Ausblick; er musste sich nur leicht drehen um den Felsen beobachten zu können, ohne sich den steifen Nacken zu verrenken. Das war auch etwas Neues, an das er sich noch gewöhnen musste, während er alterte. Anstatt sofort eine größere Nachricht anzusprechen, schien sich Mohnstern Zeit zu lassen. Krähenstaubs Schwanzspitze zuckte hin und her, er streckte sich leicht, während er nur halb anwesend zuhörte, was die Kätzin von der Großen Versammlung zu berichten hatte. Viele Veränderungen, doch wenige, die ihn direkt beeinflussten, sofern sich die Verhältnisse zwischen dem SchattenClan und den neuen Clanvorsitzenden im FlussClan oder WolkenClan nicht verschlechtern würde. Dann aber horchte der graue Kater auf. Der DonnerClan interessierte ihn weitaus mehr, als die anderen Clans, in diesem Augenblick. Die Tatsache, dass Toxinstern tot war, bestätigte, dass es sich bei der Kätzin tatsächlich um Honigstern als neue Anführerin gehandelt hatte. Dass Brombeerpelz‘ Tochter vermutlich eine noch jüngere Anführerin war, als Honigstern, ignorierte der Krieger – er hielt beide für zu jung, und mehr hatte er darüber nicht zu denken. Die weiteren Ankündigungen gefielen ihm noch weniger. Bei aller Liebe und Respekt zum SternenClan, unter welchem er seit unzähligen Blattwechseln lebte… eine so alte Katze auf eine solche Reise zu schicken; in einen fremden Clan, mit dem Wissen, dass sie dort vermutlich sterben würde… das konnte Krähenstaub nicht gutheißen. Nicht unterstützen. Er hatte keinerlei Bindung zu Engelsflügel, abgesehen von Dankbarkeit bezüglich ihrer Dienste; doch in diesem Augenblick ertappte er sich dabei wehmütig darüber nachzudenken; dass er sich gerne ein letztes Mal bei ihre bedankt hätte. Hoffentlich hatte die gebrechliche, zerzauste alte Katze diese Reise gut überstanden. Allerdings… Als Heilerschüler, der noch nicht einmal seinen vollen Namen erhalten hatte, war es sicherlich auch nicht einfach seinen Mentor zu verlieren. Und gerade weil Krähenstaub seine ehemalige Heilerin respektierte, wusste er auch, tief in seinem Herzen, dass sie die beste Option gewesen war.
Bis der dunkle Kater aus seinen Gedanken ausgebrochen waren, hatte er einige Mohnsterns Worte bereits verpasst. Er bekam lediglich noch die Namen Fichtenjunges und Rabenjunges mit. War Bärenflecks Wurf wirklich schon so alt? Verlief die Zeit wirklich so viel schneller, wenn man selber älter wurde? Es würde sich vermutlich anfühlen wie wenige Monde, bis er sich den Ältesten anschloss, selbst wenn es in Wirklichkeit vermutlich frühestens in der kommenden Blattleere sein würde… und das obwohl er dazu noch gar nicht bereit war. Davor hatte er noch so vieles, das er tun wollte.
Zusammenfassung: Lauscht der Versammlung und konfrontiert sich selbst mental ein wenig damit, dass er alt wird.
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
Thema: Re: SchattenClan-Lager Di 15 Nov 2022, 12:04
Löwenmut
SchattenClan | Krieger |#006
Der junge Krieger setzte sich, als Rußfink ihn etwas energischer daraufhin wies, dass er sich beruhigen sollte. Löwenmut wusste selbst nicht wieso es ihn so beunruhigte, aber er machte sich eben sorgen um seinen Clan und zu allem Überfluss, war auch Rosenschatten nirgends zu sehen. Wahrscheinlich beunruhigte ihn diese Tatsache am meisten, in Verbindung mit den DonnerClan Katzen und Engelsflügel. "Vielleicht." stimmte er seinem ehemaligen Mentor zu, während sein Schweif unaufhörlich, über den Boden fegte. Ja vielleicht brauchte der DonnerClan Engelsflügel, aber musste es wirklich ausgerechnet die Älteste sein. Wie er vermutete hatte sie nicht mehr lange und in einem anderen Clan zu sterben, war nun wirklich keine gute Vorstellung. Seine Nervosität hatte nicht nachgelassen, obwohl er nun auf seinem Hintern saß und die Katzen auf der Lichtung beobachtete. Alle schienen von dem Besuch der Clanfremden überrascht und beunruhigt. Er war gespannt, ob sein Freund recht behalten würde oder ob noch ein anderer Grund dahinter steckte. Mohnstern unterhielt sich noch mit Himmelslied und Krähenstaub, was dem Krieger noch weniger behagte. Schließlich sprang sie auf den Felsen beim Heilerbau und rief zur Versammlung auf. Löwenmut spitzte die Ohren und bemühte sich nicht nach vorne zu preschen. Er nickte bei den Ankündigungen zu den anderen Clans. Wirklich interessant waren die Wechsel nun nicht unbedingt, denn schließlich ging sie das Ganze auch nichts weiter an. Jedoch erleichterte es ihn in gewisser Hinsicht, dass nichts weiter geschehen war. Bei den nächsten Worten der Anführerin zuckte er erneut mit den Ohren. "Ok. du hattest recht." seufzte Löwenmut und dachte an die Älteste. Engelsflügel würde nie wieder zurück kommen. Seine Miene wurde traurig doch er bemühte sich weiterhin ernst zu bleiben. Seine Ohren zuckten abermals, als Mohnstern zu Ernennungen ansetzte. Wie bitte? Die Jungen sind doch noch lange nicht alt genug um Schüler zu werden. Sein Blick wanderte von Mohnstern, zu Rußfink und dann zu Bärenfleck und Tannenblau. Wie sie wohl reagieren würden? "Was will Mohnstern damit erreichen?"wandte er sich an Rußfink. Seiner Meinung nach hatte Mohnstern, nun komplett den Verstand verloren.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Mohnstern, Rußfink, Rosenschatten, Himmelslied, Krähenstaub, Engelsflügel, Bärenfleck, Tannenblau, in. die Jungen, DonnerClan Katzen und alle auf der Lagerlichtung Angesprochen: Rußfink Ort: SC-Lager-Frischebeutehaufen Zusammenfassung:Sitzt bei Rußfink und lauscht der Versammlung.
Immer noch fassungslos starrte Falkenjunges seine Mutter an. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, wie es sein sollte, ohne Kometensturm als Teil ihrer Familie. Doch Tigerblüte hatte bestätigt, dass er beim SternenClan war und das half dem Jungen dabei, zumindest zu verstehen. Denn der SternenClan, das war der Ort wo große Krieger hingingen, wo der Clan seine Ruhestätte fand. Und es war ein Trost: Falkenjunges würde ihn wiedersehen. Wenn er der beste Krieger des Waldes geworden war, dann würde er zum SternenClan gehen und Kometensturm davon erzählen. Dankbar sank er an die Flanke seiner Mutter, sog ihren vertrauten Duft ein und kuschelte sich an sie. Ein dumpfer Schmerz legte sich über ihn, der Verlust seines großen Vorbildes hinterließ ein Loch in seinem Herz. Er nahm einige tiefe Atemzüge, spürte das weiche Fell Tigerblütes an seiner Wange, die Präsenz seiner Schwester immer noch an seiner Seite. Sie wirkte aufgelöster als er und er wünschte, er könnte etwas für sie tun, doch er wusste nicht was und auch seine Mutter schien nicht ganz zu wissen wie mit der Situation umzugehen war. Also legte er eine Pfote auf Schwalbenjunges’ Rücken und zog sie an sich, begrub seine Schwester unter sich. So lag er eine ganze Weile bei seiner verbleibenden Familie während immer wieder Kometensturm vor seinem inneren Auge aufblitzte. Vielleicht war er sogar eingeschlafen, er wusste es selber nicht so genau. Jedoch schreckte er hoch, wenn Mohnsterns Stimme durch das Lager schallte. Klar und strikt, wie er sie eben kannte. Er spitzte die Ohren, neugierig, doch ließ sich wieder gegen Schwalbenjunges und Tigerblüte sinken. Falkenjunges lauschte den Neuigkeiten der Großen Versammlung und es war aufregend, von den anderen Clans zu hören. Obwohl sich sein Körper immer noch schwer anfühlte und die Trauer um Kometensturm auf ihm lastete, versuchte er aufmerksam zu bleiben. Langsam wurde er jedoch auch unruhig und begann, seinen Blick und seine Konzentration schweifen. Bis zu dem Punkt, an dem Mohnstern seinen Namen nannte. Moment… seinen Namen? Falkenjunges Blick richtete sich hektisch auf die Anführerin, bis er realisierte, was sie gesagt hatte. Ernennung? Das Junge fühlte sich nicht bereit, zum Schüler ernannt zu werden. Die ganzen letzten Monde hatte er es kaum erwarten können, endlich diese Worte zu hören, doch jetzt breitete sich Unsicherheit in ihm aus. Die Abwesenheit Kometensturms war plötzlich noch viel spürbarer als noch zuvor. “Mama?”, fragte er leise und schaute Tigerblüte an, bevor er sich tatsächlich langsam aufrappelte. Er schielte hinüber zu Schwalbenjunges um zu sehen, was sie tun würde. Sollten sie jetzt nach vorne gehen?
Thema: Re: SchattenClan-Lager Di 15 Nov 2022, 21:19
Tigerblüte
SchattenClan » Königin « #136
Tigerblüte ließ ihren Jungen die Ruhe, die sie brauchten. Besonders Schwalbenjunges hatte die Nachricht von Kometensturms Tod getroffen und die getigerte Königin konnte es ihrer Tochter unmöglich verübeln, dass diese fast sofort einschlief. Sie würde es noch zu verstehen lernen. Tigerblüte wusste, dass der Tod nicht leicht zu begreifen war und sie wünschte sich, dass ihre Jungen mehr Zeit mit ihrem Vater gehabt hätten. Eines Tages würden sie sich kaum mehr an ihn erinnern, so wie Tigerblüte sich nicht mehr an ihre Streunereltern erinnerte. Die Kätzin rührte sich nicht, als Mohnstern den Clan einberief. Zwar schien Falkenjunges daran interessiert zu sein, doch die Königin wollte Schwalbenjunges nicht dafür wecken müssen. Insbesondere da die beiden strenggenommen nicht alt genug waren, um Mohnsterns Rufen zu folgen. Angespannt beobachtete sie erst Falkenjunges, dann wachte sie über die Bewegungen der Flanken ihrer Tochter. Ihr Körper brauchte diesen Schlaf. Sie musste nicht von der Großen Versammlung hören, um mit der Trauer um ihren Vater umzugehen. Die Jungen unserer Kinderstube sind bereit ernannt zu werden! Tigerblütes Kopf fuhr herum. Hatte sie richtig gehört? Nervös stupste sie Schwalbenjunges an, als deren Name genannt wurde. »Es tut mir leid, meine Kleine, mehr Schlaf erlaubt dir Mohnstern nicht«, seufzte sie so sanft wie möglich, auch wenn sich ihre Brust hohl anfühlte. Tigerblüte war stolz auf ihre Jungen, doch der Umzug in den Kriegerbau bedeutete, dass sie allein sein würde. Die Mentoren ihrer Jungen würden diese beschäftigen, während sie alleine fraß oder alleine mit anderen Katzen des Clans auf Patrouille ging. »Du wirst ernannt.« Dass die Jungen von Bärenfleck ernannt wurden, irritierte sie, doch sie würde nichts dagegen einwenden. Hauptsache ihre eigenen Jungen erhielten Mentoren, die gut mit ihnen umgingen. Sanft glättete Tigerblüte das Fell von Schwalbenjunges und nahm sich dann noch zügig ihren Sohn vor. »Er ist bestimmt stolz auf dich«, wisperte sie ihm leise ins Ohr und drückte mit ihrer Nase sanft gegen seinen Hinterkopf. Dann scheuchte sie die beiden aus der Kinderstube. Es stürmte und Tigerblüte sträubte ihren Pelz gegen das Unwetter, kniff die Augen leicht zusammen, während sie ihre beiden an der Felsformation vorbeiführte und dann vor diesen stehen ließ. »Ihr werdet wunderbare Schüler, habt keine Angst«, murmelte sie noch und zog sich in die vorderen Reihen der Menge zurück. Zwar versuchte die Kätzin, stolz auszusehen, doch ihr Herz schmerzte unter der Einsamkeit, die die letzten Tage in ihr zurückgelassen hatten.
Lässt den Jungen Zeit zum trauern. Wird dann unruhig, als sie hört, dass diese ernannt werden. Weckt Schwalbenjunges und putzt sie, putzt dann Falkenjunges und bringt beide aus dem Bau. Stellt diese vor die Felsen und zieht sich zurück, um der Versammlung beizuwohnen. « Zusammenfassung
Mit einem warmen Blick empfing Bärenfleck auch Fichtenjunges als dieser aus der Kinderstube heraus auf sie, Tannenblau und Rabenjunges zukam. Sie zog ihren Sohn ebenfalls an sich und leckte ihm über den Kopf, wusch ihn schließlich einmal kurz. „Na, Großer?“ Schnurrend lächelte sie und richtete ihren Blick wieder auf Rabenjunges als diese anfing zu sprechen. „Eines Tages wirst du verstehen, das es mehr als wunderbar ist sich von anderen zu unterscheiden. Denn auch das macht uns aus, macht uns zu dem der wir sind und das ist gut so.“ Ja, irgendwann würde die dunkle Kätzin es verstehen, da war Bärenfleck sich sicher. Ihre Gedanken wurden vom rascheln des Eingangs unterbrochen und mit gespitzten Ohren blickte sie zu jedem – die Patrouille war endlich zurück! Und Mohnstern hatte Besuch mitgebracht. Wenn Bärenfleck sich nicht irrte, war die Kriegerin Honignase, doch ganz sicher war sie sich nicht wirklich – den jungen Kater kannte sie hingegen nicht, vielleicht Honignases Schüler. „Das sind DonnerClan Katzen.“ Meinte sie nachdenklich an Rabenjunges und Fichtenjunges gewandt und beobachtete weiterhin die Szene die sich ihr bot, erheben tat sie sich allerdings als Mohnstern Engelsflügel zu den beiden DonnerClanern brachte und ihre Augen verengten sich. Was hatte das alles zu bedeuten? Was genau sollte Engelsflügel denn jetzt bei den zwei – hatte der DonnerClan nicht eigene Heiler? Es dauerte auch nicht lange und die zwei Fremden verließen zusammen mit Engelsflügel das Lager und beinahe wäre Bärenfleck ein fauchen entkommen als Mohnstern daraufhin nicht sofort eine Versammlung einberief sondern sich erstmal gemütlich mit Himmelslied, Krähenfrost und Nebelfluss zu unterhalten schien. Doch bevor Bärenfleck zum reden ansetzen konnte erschien eine Kätzin bei ihnen – Sprossenherz! Erfreut schnurrte die Königin und drückte sich an ihre Schwester, wenngleich sie ein wenig schaudern musste. Durch den Sturm und den anfangenden Regen war alles so kalt und feucht, doch sie würde es sich sicherlich nicht nehmen lassen die Nähe ihrer Schwester zu genießen. „Sprossenherz! Es freut mich das du hier bist. Rabenjunges, Fichtenjunges. Das ist eure Tante, Sprossenherz.“ Lächelnd deutete sie ihren Jungen gegenüber auf die hübsche Kriegerin. Bärenfleck sah wieder zu Mohnstern, sie schien sich langsam von den Drei Kriegern abzuwenden weshalb sie auf das vorherige Thema wieder zu sprechen kam. „Ich weiß nicht wieso Engelsflügel mit ihnen gegangen ist – aber Mohnstern wird es hoffentlich bald aufklären.“ Dem war auch so, denn kurz darauf stand Mohnstern bereits auf dem großen Felsen unter welchem der Heilerbau lag und fing an zu sprechen. Scharf sog Bärenfleck die Luft ein als sie hörte das Jubelstern gestorben war, gegen den BlutClan. Auch das Toxinstern tot war hörte sie, doch nahm die Königin das nicht sonderlich mit. Natürlich war jeder Tot bedauernswert, aber… es war nun einmal nicht ihr Clan. Sie hatte nicht speziell etwas gegen den DonnerClan, eigentlich gegen alle außer dem SchattenClan. Jubelsterns Tot war etwas anderes denn sie war im Kampf gefallen. Als die Anführerin Brombeerpelz erwähnte und das dieser zurückgetreten war, zischte sie leise. Ein Anführer lebte und starb für seinen Clan! Trat er zurück, war das in Bärenflecks Augen ein Zeugnis für Schwäche und Inkompetenz. Schlussendlich kam die kleine graue Kätzin endlich auf Engelsflügel zu sprechen und mit angelegten Ohren nahm sie wahr das es scheinbar vom SternenClan veranlasst worden war. „Nun, da kann man wohl nichts machen…" Ein seufzen entkam ihr und unzufrieden zuckten ihre Schnurrhaare umher. „Die Heiler… haben ein paar andere Regelungen als wir. Sie stehen quasi über dem Clan, sie sind verpflichtet anderen zu helfen, ganz gleich aus welchen Clans diejenigen kommen. Und wie ihr gehört habt, hat der SternenClan Engelsflügel dazu bestimmt, Enzianpfotes Ausbildung zu übernehmen. Enzianpfote ist der kleine, orangene Kater gewesen der mit bei Honigstern war. Nicht mehr Honignase, das war ihr alter Name, immerhin ist sie jetzt nach Toxinstern die neue Anführerin des DonnerClans.“ Sie lächelte ihre Jungen an und bemühte sich optimistisch zu sein, doch Engelsflügels verlassen hatte die Stimmung im Clan um einiges gesenkt. Mohnsterns nächste Worte machten es nur noch schlimmer, jedenfalls für Bärenfleck. Erst hellte sich ihre Miene auf als Falkenjunges und Schwalbenjunges zu ihr gerufen wurden – endlich würde Bärenfleck ihre Ruhe haben vor Tigerblüte und deren Jungen – doch als dann die Namen ihrer Jungen aufkamen… Sie fauchte leise aber mit Nachdruck und wollte Mohnstern mit ihren Blicken erdolchen. Was sollte das? Ihre Vier waren beiweitem noch nicht groß genug um ernannt zu werden! Bärenfleck wollte laut werden, sich aufregen, doch sie nahm sich zurück. „Wartet hier.“ Abrupt drehte sie sich zur Kinderstube und ihr Schwanz peitschte leicht hin und her. „Mottenjunges, Fliederjunges? Kommt raus, ihr werdet ernannt!“ In ihrer Stimme war stolz zu hören, keine Frage, doch auch genauso Wut und Angst denn die Vier waren doch gerade mal Vier Monde alt – Mohnstern war ihr defnitiv eine Erklärung schuldig! Schnell leckte sie ihren Jungen noch einmal über das Fell, sie sollten wenigstens gut aussehen, dann schenkte sie ihnen noch ein warmes Lächeln und schob sie ein wenig in Mohnsterns Richtung ehe sie sich Tannenblau zuwandte – wusste er vielleicht was hier vor sich ging? Der Sturm der momentan wütete machte alles nicht besser, schon gar nicht ihre Stimmung, liebend gerne würde sie ihre Vier jetzt an sich drücken und sie ins Nest scheuchen um mit ihnen zu kuscheln und sie zu Wärmen. Aber Mohnstern verwehrte ihr dies ja nun. Als dann auch noch Tigerblüte mit Falkenjunges und Schwalbenjunges an ihr vorbei aus der Kinderstube kam, konnte sie sich ein zynisches Schnauben nicht unterdrücken - wenigstens Abstand zu ihr. „Ich… Sprossenherz. Meine Jungen sind noch lange nicht alt genug um ernannt zu werden. Was soll das? Tannenblau? Was bezweckt Mohnstern damit?“ Unruhig sah die gefleckte zwischen ihrer Schwester und ihrem Gefährten hin und her.
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
@BOKE-crow
Toyhouse || DeviantArt
Claw Moderator im Ruhestand
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Ehren-EVT
Auszeichnung für die Ehren-Mitglieder des EVT 2023
COTM August 2023
Sprossenherz, Gewinner COTM August 2023
Avatar von : Akeyna TH Anzahl der Beiträge : 4876 Anmeldedatum : 15.02.13 Alter : 22
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mi 16 Nov 2022, 00:30
Sprossenherz
"it is a rough road that leads to the heights of greatness."
SchattenClan || Krieger || Weiblich || #19
Natürlich senkte die rot-weiße Kriegerin nach ihrem freudigen Eintreffen etwas verspätet den Kopf, um Tannenblau, ihre Schwester, und die Jungen noch einmal ruhiger zu begrüßen. An ebendem Jungen mit welchem Bärenfleck soeben noch gesprochen hatte blieb ihr Blick etwas länger hängen, und die kleine Kätzin schien ebenfalls interessiert an ihr. (Rabenjunges). Unsicher darüber was im Kopf des Jungen vor sich ging, schenkte sie der kleinen ein vorsichtiges Lächeln, ehe sie den Blick wieder der kleinen Gruppe insgesamt zuwandte, und ein tiefes, stolzes Schnurren aus ihrer Kehle kroch. „Hallo Rabenjunges und Fichtenjunges,“ grüßte sie beide vorsichtig, und lächelte breiter, als seit langem. Es war schwierig den angenehmen Druck; die Wärme in ihrer Brust näher zu beschreiben, oder einer bestimmten Emotion zuzuordnen. War sie glücklich, oder schämte sie sich, dass sie so lange gebraucht hatte? Vielleicht war es einfach ein buntes Zusammenspiel aus all diesen Komponenten, und vielleicht war das auch in Ordnung so.
Als Sprossenherz feststellte, dass sich ihre Schwester und deren Junge anscheinend gerade über die Große Versammlung, und über Honigstern ausgetauscht hatten, wollte sie das Wort ergreifen; wollte einen guten Eindruck bei den Jungen hinterlassen, indem sie ihre Fragen beantwortete. Sie erinnerte sich daran wie wissbegierig auch sie gewesen war, in diesem Alter. Doch Mohnstern hatte inzwischen den Versammlungsfelsen erreicht, und ihre Stimme an den Clan gerichtet; also blieben die Worte der Kriegerin in ihrem Hals stecken, und sie musste sich damit geschlagen geben, dass Mohnstern die Fragen der Jungen selber beantworten würde. Clan Versammlungen waren sowieso immer spannend, oder nicht?
Ein wenig schweiften ihre Gedanken ab während Mohnstern von der Großen Versammlung berichtete; immerhin war sie selber vor Ort gewesen, und wusste daher schon von all den Veränderungen der anderen Clans. Bärenflecks Zischen riss sie aus ihrem Gedankengang wieder heraus; denn es galt vermutlich Brombeerpelz‘ Rücktritt. In Sprossenherz Brust schlug ihr Herz einige Schläge schneller. Zu gerne wollte sie ihre Schwester, und Mohnstern, sofort unterbrechen. Von Ahornstern erzählen, und wie überzeugend sie auf die Kriegerin gewirkt hatte. Sie wollte erzählen, dass sie selbst sich sogar mit der roten Anführerin unterhalten hatte, und erklären worum es ging. Doch dann hielt sie inne. War das nicht… fast schon kindisch-klingend, wenn sie voller Stolz davon erzählte, dass sie sich mit einer Anführerin darüber unterhalten hatte ob sie selbst das Zeug hatte, den Clan anzuführen? War das nicht respektlos gegenüber Bärenflecks Loyalität; und respektlos gegenüber Mohnsterns Führung, die Sprossenherz bisher immer unterstützt hatte, wenn auch sie die kleine, alte Anführerin selbst nicht so spannend fand, wie sie beispielsweise Ahornstern gefunden hatte? Stellte sie mit solche Gedanken nicht sogar ihre eigene Loyalität in Frage? Ihre Loyalität gegenüber Mohnstern; nicht die gegenüber des Clans, welche sie niemals anzweifeln könnte, selbst wenn der Himmel verschwand.
Sehnsüchtig beobachtete sie Bärenfleck, die sich immer wieder an die beiden Jungen wandte und ihnen einzelne Informationen genauer erklärte. Wer Honigstern war. Warum Heiler anders funktionierten. Wer Enzianpfote war. All das waren Fragen, die sie vielleicht auch irgendwann ihrer eigenen Familie erklären würde, falls sie das Glück haben sollte, einen Gefährten zu finden. Hatte sie es eilig? Reichte vorerst vielleiht ein wissbegieriger Schüler, dem sie die Welt vertraut machen konnte; an welchen sie ein Stück ihres eigenen Enthusiasmus, und ihrer Liebe zum SchattenClan abgeben konnte? Ja, dachte sie, das klang für’s erste ausreichend.
Doch Mohnsterns nächste Worte reichten aus, um sämtliche Gedanken der letzten Momente komplett auseinander zu schütteln. Sie reichten, um ein Weltbild zu zerstören. Bärenflecks Junge, die kleinen Kreaturen neben ihr, die sie soeben erst kennenlernen hatte dürfen, und welche kaum älter als vier Monde sein konnten, würden zu Schülern ernannt werden. Weder ihre Loyalität gegenüber Mohnstern als Anführerin; noch ihr Verlangen nach neuen Schülern konnte hier standhalten. Ihre Stirn hatte sich binnen Sekunden tief zusammengezogen; unwillkürlich hatte sie sogar ihr Nackenfell gesträubt. Hastig versuchte sie, dieses zu legen, um die beiden Jungen nicht einzuschüchtern. Normalität vorgaukeln war nicht etwas, das sie guthieß; doch sie musste die kleinen auch nicht absichtlich verunsichern; nicht wenn dies ohnehin ein vermutlich sehr überraschender und aufregender Moment für sie war. Dennoch warf Sprossenherz einen sehr besorgten, durchdringlichen Blick zu ihrer Schwester, deren Fauchen sie natürlich vernommen hatte. Sie hatte also nichts davon gewusst. Was zum SternenClan hatte die Anführerin vor? Hatte sie nun, nach all den Monden, tatsächlich den Verstand verloren? Nein, das alles war nicht in Ordnung. Es war egal wer Mohnstern war, und egal wer Sprossenherz war – aber eine solche Entscheidung konnte, wollte und würde sie nicht respektieren.
Als die Jungen (unter anderem auch die beiden, die Bärenfleck vorher aus der Kinderstube holen musste) sich auf den Weg nach vorne machten, beeilte sich die Kriegerin näher an ihre Schwester zu rücken. Sorgsam presste sie ihren Kopf in die Seite der Mutter, die mehr als unzufrieden wirkte. Der Anblick half nicht, ihre bereits vorhandene Wut zu verdauen; so mischte diese sich allerdings nun auch mit Mitgefühl, Frustration; Sorge.
„Bärenfleck,“ murmelte sie, ihre Stimme zuckte vor Anspannung. „Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht. Lass uns warten, ob sie es erklärt…“ Sie hatte keine Hoffnung, das eine Erklärung helfen würde. „Ich hoffe wirklich, dass sie es erklärt.“ Wiederholte sie noch einmal; und grub die Krallen in die Erde, während sie Mohnstern unzufrieden anstarrte.
Zusammenfassung: Unterhält sich erst freudig mit Bärenfleck & Fam, ist dann komplett verständnislos wegen der Entscheidung die Jungen zu ernennen, und zweifelt an Mohnsterns Kompetenz.
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
Rußfink
"So do you wanna walk me to the car? I'm sure to have a heavy heart."
SchattenClan || Krieger || Männlich || #06
Seit der Rückkehr der Patrouille, die bei der Großen Versammlung gewesen war, schien es ein Chaos nach dem anderen zu geben. Selbst Rußfink, der sich sonst im Griff hatte, tat sich zunehmend schwer damit, nicht stark auf das zu reagieren, was geschah; doch wenn es um Junge ging, konnte auch er seine Sorge; seine Wut nicht zurückhalten. Am liebsten wollte er laut rufen; sich beschweren; doch er biss sich auf die Zunge. Löwenmut neben ihm, der sich gerade erst beruhigt hatte um auf eine Antwort zu warten; und den besagte Antwort scheinbar nur so halb zufrieden gestellt hatte, schien ebenfalls entrüstet. Verständlicherweise. Erst vor einem kurzen Moment hatten sich die beiden darüber unterhalten, wie es wäre, wenn Löwenmut selbst Junge hätte; und wie gerne Rußfink eines dieser Jungen ausbilden würde wenn die Zeit gekommen war. Doch nun? In einem Clan, der Junge zu Schülern machte, ehe diese auch nur annähernd bereit dafür waren, wollte Rußfink eigentlich gar nicht so gerne neue Junge sehen. Diese Entscheidung, egal was für einen Antrieb Mohnstern hatte, konnte der graue Kater nicht gutheißen.
„Ich habe keine Ahnung,“ knurrte er; und musste sich wirklich anstrengen, nicht seine Krallen auszufahren, oder laut zu werden. „Das ist nicht in Ordnung, und ich denke, das werden einige Katzen im Clan genauso sehen.“ Komplett verständnislos bohrte der ältere Krieger seinen Blick in Richtung der Anführerin, und wusste nicht ob er sie weitersprechen hören wollte, oder ob er sie am liebsten dabei sehen wollte, wie sie die Versammlung frühzeitig abbrach und es sich anders überlegte.
Zusammenfassung: Unterhält sich mit Löwenmut über die neuesten Ereignisse.
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mi 16 Nov 2022, 08:57
Löwenmut
SchattenClan | Krieger |#007
Nun war es Löwenmut der seinem Freund, den Schweif auf die Schultern legte und versuchte ihn runter zu holen. Obwohl er die Gefühle des Kriegers nur allzu gut verstehen konnte, auch ihm war zum fauchen und knurren zu Mute. Er war sich sicher, wenn die beiden nicht gerade nebeneinander sitzen würden und sich gegenseitig beruhigen würden, wäre das alles schon längst eskaliert. Beide waren, wenn es um Junge ging, sehr leidenschaftlich und beschützerisch. Rußfink der ruhige besonne Kater, den Löwenmut kannte, wurde zunehmend unruhiger und besorgter. "Jeder im Clan wird es so sehen, auch wenn nicht alle diese Gedanken aussprechen." bestätigte er und sah nur für einen Moment zu Rußfink hinüber. Gerade eben hatten sie sich noch über die zukünftigen Jungen von Löwenmut unterhalten, doch nun war er sich nicht mehr sicher ob er wirklich welche in diesen Clan setzen wollte. "Egal welche Erklärung sie hat, das ist falsch." Löwenmut stand auf und begann laut zu sprechen. Mit seiner dunklen Stimme verschaffte er sich gehör. Er wählte seine Worte sorgsam aus und versuchte so neutral zu sprechen wie es in dieser Lage möglich war. "Das geht doch so nicht. Die Jungen sind gerade mal 4 Monde alt, das ist alles andere, als richtig. Sie sollten noch in der Kinderstube bleiben und mindestens 2 Monde Junge bleiben dürfen. Sie sollten spielen, raufen und toben können. In dem Schoss ihrer Mütter behütet aufwachsen." Er machte eine kurze Pause in der er seinen Blick über die anwesenden Katzen gleiten ließ. "Sie sind noch lange nicht stark genug um dem Training Stand zu halten. Es gibt nicht um sonst Grundsätze an die man sich halten sollte." Er war ein Fan der Grundsätze an die sich jeder zu halte hatte, auch eine Anführerin. Schon seit er denken konnte, wurden Junge höchstens mit 6 Monden zu Schülern. "Haben die Fehler in der Vergangenheit nicht gezeigt, dass überstütztes Handeln nicht den gewünschten Erfolg bringt." holte Löwenmut aus und nahm dabei kein Blatt vor den Mund. Es war ihm egal ob Mohnstern es hören wollte oder nicht. Er würde diesbezüglich nicht mit seinen Gedanken und seiner Meinung hinterm Berg halten. "Wie kann man nur so verantwortungslos mit dieser wichtigen Entscheidung umgehen." Seine Augen fixierten Mohnstern und sahen sie versucht neutral an. Es gelang ihm ganz und gar nicht neutral und ruhig zu bleiben. Er war stets ein loyaler Krieger des SchattenClans, hatte jede Fragwürdige Entscheidung akzeptiert und hinter Mohnstern gestanden, auch wenn andere sie für verrückt hielten. Doch nun, musste er einsehen, dass die anderen Katzen wohl recht hatten. Hatte seine Anführerin den Verstand verloren?
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Rußfink, Mohnstern, in. die Jungen Angesprochen: Rußfink, Mohnstern, in. alle Katzen Ort: SC-Lager-Frischebeutehaufen Zusammenfassung:Ist entsetzt über die fragwürdige Ernennung die Mohnstern vornehmen möchte und äußert sich dazu.
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mi 16 Nov 2022, 15:01
Schwalbenjunges
SchattenClan Junges
Die Kätzin erwachte wegen des leichten Stupsens in ihrer Seite. Ihre Mutter. Sie weckte sie. Im Kopf des Jungen war alles grau, wie von Nebel verschleiert. Sie erwartete, dass die Erinnerung langsam zurückkam. Umso mehr zuckte sie zusammen, als die Bilder und Worte der letzten Stunden wie aus dem Nichts alle auf einmal auf sie einstürzten. Beinahe hätte sie wieder nach Luft geschnappt bis sie keine mehr bekam, doch ihre Mutter gab ihrem Kopf erst gar nicht die Zeit dazu, und das war gut. "Er.. Ernennung?", maunzte sie und ihre Stimme war rau und brüchig, heiser vom Schluchzen. Ihre Augen suchten ihren Bruder, dessen Gesicht ebenfalls unsicher wirkte. Sie waren schon 6 Monde alt. Ja, das stimmte. Es wurde Zeit. Aber genau jetzt? Schwalbenjunges Herz zog sich zusammen, ihre Brust war ganz eng. Sie fühlte sich, als würde sie von einem kalten Wasser ins nächste getunkt werden. Und dann war sie auch schon draußen, Falkenjunges neben ihr und es war kalt und windig und ungemütlich. Sie fühlte sich taub, ihre Augen sahen kaum etwas, ihre Ohren schienen nichts zu hören und ihre Stimme, mit der sie schreien wollte, dass Mohnstern noch warten solle, denn sie sei noch nicht bereit, nun, die gehorchte ihr nicht. Sie stand stumm und zitternd auf der Lichtung, allerlei Blicke auf sich und fühlte sich inmitten der Katzen allein und verloren. In ihrem Herz stach es. Wenn Mohnstern sie etwas früher ernannt hätte, wäre Kometensturm womöglich noch dabei gewesen. Er hätte es gesehen. Er wäre so stolz gewesen. Und wenn sie einfach noch eine Weile gewartet hätte, dann würde Schwalbenjunges hier jetzt nicht wie ein Häufchen Elend stehen und das Gefühl haben, jeden Moment die Fassung zu verlieren und loszuheulen. Es kostete sie alle Mühe, ruhig zu atmen und sie hatte keine Ahnung, wie sie es fertigbringen sollte, auch nur ein Wort an die Anführerin oder die Katze zu richten, die sie unterrichten würde. Ihr einziger Halt war ihr Bruder. "Falkenjunges", wisperte sie und ihre Stimme zitterte heftig. "Versprich mir, dass du bei mir bleibst." Ihre Augen waren ein Abbild ihres Flehens in ihrer eigenen Verzweiflung. "Ich schaff das nicht allein.." Sie umschlang mit ihrer Schweifspitze fest die seine und heftete ihren Blick nach vorne, die Lippen zu einem dünnen Strich zusammengepresst und heftig blinzelnd, damit sich auch nicht eine Träne aus ihrem Augenwinkel stahl. Sie bemerkte nicht einmal, dass es nicht nur ihre und Falkenjunges' Ernennung sein würde. Ihre Gedanken nahmen nichts anderes wahr als sich selbst, ihren Bruder und Mohnstern. Sie konnte nur daran denken, wie klein, dumm, verloren und noch nicht bereit sie sich fühlte. Oh könnte ihr Vater bloß hier sein..
Angesprochen: Falkenjunges Erwähnt: Falkenjunges, Tigerblüte, Mohnstern, Kometensturm Standort: auf dem Versammlungsplatz Zusammenfassung: wird von ihrer Mutter geweckt, weil sie ernannt wird. Ist alles andere als bereit und hat schwer mit sich zu kämpfen. Hält sich an ihrem Bruder fest und versucht mit aller Macht, nicht zu weinen, weil ihr Vater nicht dabei sein wird
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mi 16 Nov 2022, 21:12
Wichtiger Post! Clanversammlung!
Mohnstern
SchattenClan Anführerin || #19 || Steckbrief || Versammlung Teil 2 von 2
Mohnstern betrachtete die Katzen die sich zu der Versammlung gesammelt hatten und nickte ihnen kurz zu, scheinbar schienen soweit alle im Lager zu sein, wenngleich sie leider Silberstaub im Moment nicht sehen konnte. Sie würde ihr wohl nachträglich sagen das sie einen Schüler bekommen hatte - denn Mohnstern wollte ihr heute einen anvertrauen. Es war schon lange überfällig das die Kriegerin eine Jungkatze ausbildete und es sollte keinem verwehrt bleiben diese Erfahrung zu machen. Auch beobachtete Mohnstern wie Tigerblüte ihre zwei Jungen heranschob, das es ihnen nicht gut ging sah die Anführerin, es war nicht verwunderlich denn immerhin war Kometensturm verstorben, doch sie hoffte das die neuen Aufgaben die sie als Schüler bekommen würden sie ablenken und stärken würden. Bärenfleck war die nächste die ihre Aufmerksamkeit bekam, auch Tannenblau besah sie sich genau - neben ihnen und zwei der vier Jungen stand Sprossenherz. Eben jene und die Mutter der Rasselbande sahen alles andere als begeistert aus von ihrer Entscheidung, es würde wohl ein klärendes Gespräch nötig sein. Mohnstern ärgerte sich dieses nicht zuvor erledigt zu haben doch Bärenfleck hätte sich wahrscheinlich quer gestellt, doch der SchattenClan brauchte neue Krieger, so schnell es ging, damit der Clan wachsen und gedeihen konnte. Nichts von dem tat die Graue aus Boshaftigkeit, sie wollte nur das beste für ihren Clan, das dies eine viel zu voreilige Entscheidung sein würde sah sie jetzt jedoch nicht.
"Falkenjunges, Schwalbenjunges - tretet vor! Ihr habt euren Sechsen Mond erreicht und seit beide bereit Schüler zu werden. Bis zu dem Tag an dem ihr eure Kriegernamen erhaltet sollt ihr Falkenpfote und Schwalbenpfote heißen. Krähenstaub, du wirst Schwalbenpfotes Training übernehmen und sie mit deiner Erfahrung zu einer guten Kriegerin machen. Kauzruf, dein Schüler wird Falkenpfote. Mit deiner Energie wirst du sein Training gut voran bringen." Mohnstern nickte beiden Jungkatzen lächelnd zu ehe sie sich bereits an die nächsten Ernennungen machte - sie war so müde und kaputt. Natürlich war das hier etwas Gutes und sie war Stolz auf jeden der neuen Schüler, doch viel Zeit wollte sie sich nicht lassen. "Mottenjunges, Fliederjunges, Rabenjunges und Fichtenjunges. Bis zu eurer Kriegerernennung werdet ihr die Namen Mottenpfote, Fliederpfote, Rabenpfote und Fichtenpfote tragen. Ihr habt euren Sechsten Mond noch nicht erreicht doch ich bin der Ansicht das ihr bereit seit den Rang eines Schüler anzutreten. Sprossenherz, du wirst Fliederpfote ausbilden. Morgentau, dein Schüler wird Fichtenpfote sein. Silberstaub wird sich Mottenpfotes Ausbildung annehmen und ich selbst werde Rabenpfote als Schülerin nehmen. Außerdem möchte ich das du, Rußfink, Froschpfotes weitere Ausbildung übernimmst, sie soll nicht länger ohne Mentor bleiben." Die Graue hatte Sprossenherz nicht umsonst als Mentorin gewählt - sie hoffte das Bärenfleck und Tannenblau dadurch beruhigt sein würden, auch mit Silberstaub und Morgentau hatte sie erfahrene, ruhige und liebevolle Mentorinnen ausgewählt. Und sie selbst würde ebenfalls eines der Jungen ausbilden, damit wollte Mohnstern unteranderem zeigen das sie von ihrer Entscheidung überzeugt war und wollte beweisen das aus diesen jungen Katzen gute Krieger werden würden.
Die Anführerin lies ihrem Clan Zeit die neuen Schüler zu bejubeln, doch ein Thema blieb noch - die Käuze von denen die Patrouille berichtet hatte. Mohnstern musste es anbringen denn es war nichts was hinten anstehen sollte, wenn sie immer so vorgingen wie Himmelslied, Krähenstaub und Nebelfluss sagten dann waren sie eine Gefahr für die Jungkatzen aber auch die Krieger. Nachdem einige Momente vergangen waren richtete sie sich wieder ganz auf und setzte erneut zum sprechen an. "Ein Thema möchte ich noch besprechen. Himmelslied, Krähenstaub und Nebelfluss sind von ihrer Jagdpatrouille zurückgekehrt und haben eine unschöne Begegnung gehabt - Käuze scheinen sich in unserem Nadelwald niedergelassen zu haben, das an sich ist nichts besonderes doch diese nun scheinen ganz anders zu agieren als wir es bisher kannten. Sie arbeiten zusammen und haben die Drei angegriffen und verhindert das sie die Beute jagen konnten die sie eigentlich bekommen hätten. Ich möchte nicht riskieren das jemand verletzt wird - niemand verlässt alleine das Lager bis dieses Problem gelöst oder wenigstens genauer unter Beobachtung gestellt wurde. Mentoren sollen soweit es möglich ist einen weiteren Krieger mitnehmen wenn das Training über die Laubkuhle hinausgeht. Jede Beobachtung bezüglich der Käuze soll unverzüglich an mich oder Gewitterbrand weiter gegeben werden!" Sie suchte den Blick ihrer Stellvertretung, auch mit ihr hatte Mohnstern nicht über ihre Gedanken gesprochen, sie würde es nachholen müssen, erklären woher diese voreilige Entscheidung kam, doch sie zweifelte nicht das Gewitterbrand hinter ihr stehen würde.
"Die Versammlung ist beendet!"
Angespannt huschte Mohnstern von dem Felsen herab und verschwand unverzüglich in ihrem Bau, in der Hoffnung sie könnte einen Moment Ruhe haben. Schlafen; sich erholen. Kaum das sie in ihrem Nest saß sackten ihre Schultern ab, ihr Kopf senkte sich und die Erschöpfung; Emotional wie Körperlich; breitete sich augenblicklich aus, bis in ihre Pfotenspitzen merkte sie diese. Ächzend lies die Anführerin sich in ihr Nest sinken, es brauchte einige Momente bis sie die Augen schließen konnte doch kaum das sie das getan hatte sah sie Engelsflügel vor sich - den traurigen, sorgenvollen Blick der Ältesten. Wie sie verloren neben Honigstern gestanden hatte und schließlich wie die weiße das Lager verließ. Ihr kam Drosselpfote in den Sinn, die Geburt, wie Mohnstern sie abgegeben hatte und dann der Tot ihrer einzigen Tochter. Mit zunehmendem Sturm ihrer Gedanken rollte Mohnstern sich fester zu einer Kugel zusammen, sie fühlte sich Einsam, verloren. Als hätte sie versagt und ein kleiner Teil ihres Hirns wusste das sie diese Ernennungen nicht hätte machen sollen. Sie hätte Falkenpfote und Schwalbenpfote noch Zeit geben müssen und die Vier Jungen... Schnell schob sie das beiseite doch es brachte nichts denn anderes schob sich daraufhin in ihren Kopf, ganz gleich woran sie nun dachte es machte nichts besser. Ein ziehen in ihrem Herz, Tränen die aus ihren Augen schossen und das Gefühl ihre Kehle würde zugeschnürt werden gaben ihr schließlich den Rest. Mit einem Laut der fast einem erleichterten Seufzen glich, glitt sie in eine Ohnmacht die ihr ein Leben nehmen, aber zugleich auch Erholung schenken sollte.
Der zunehmende Wind und die Regentropfen, die sich über das SchattenClanTerritorium ergossen, bereiteten Weißmoos sorgen. Sie hatte ursprünglich geplant, heute mit Traubenpfote trainieren zu gehen, jedoch bekam sie Zweifel im Angesicht des beginnenden Sturms. War Traubenpfote schon soweit, bei diesem Wetter vor den Bau zu gehen? Der stand allerdings mitlerweile voller Tatendrang neben ihr, erklärte dass er jetzt bereit war und er wollte wissen, was die DonnerClanKatzen hier machten. “Schon in Ordnung!”, sagte sie besänfigend, sie hatte mitbekommen, dass er gestern mit Gewitterbrand unterwegs gewesen war. “Ich weiß dass du gestern lange draußen warst! Aber sei das nächste mal pünktlich.”. Ihr Blick suchte nach den DonnerClanKatzen, diese schienen das Lager aber bereits verlassen hatten, stattdessen erblickte sie Mohnstern, die auf den Anfüherstein gesprungen war. “Das weiß ich leider nicht.”, sagte sie und deutete mit ihrem Schweif in Richtung der Anführerin, “Aber ich denke Mohnstern wird uns gleich davon erzählen.”.
Ruhig lauschte Weißmoos dem Bericht ihrer Anfüherin. Ihr gefiel nicht ganz, dass sich die arme Engelsflügel nochmal aus ihrem verdienten Ruhestand erheben musste, um einen Schüler eines anderen Clans auszubilden. Dennoch verstand sie die Notwendigkeit darin. Der DonnerClan war ohne vollwertigen Heiler dem Untergang geweiht, und das wünschte sie ihm sicherlich nicht. Vielleicht sollten die Clans überdenken mehr als nur einen Heiler im Clan zu haben, oder zumindest das Allgemein Wissen auch mehr unter die Krieger zu streuen. Im Laufe ihrer 58 Monde, in denen sie bereits Junge aufgezogen hatte, hatte sie doch ein paar der wichtigsten Kräuter kennen gelernt. Ringelblume und Katzenminze war ihr beispielsweise bekannt. Sie schaute kurz zu Traubenpfote. Vielleicht sollte sie Abendhimmel darum bitten, ihm ein paar der Grundlagen zu zeigen.
Mohnstern riss sie wieder aus ihren Gedanken. Hatte sie da gerade wirklich Bärenflecks Junge aufgerufen? Die waren doch höchstens vier Monde alt. Das war viel zu jung! Sicher es gab Junge die etwas frühreif waren und solche, die etwas länger brauchten. Aber vier Monde alte Junge zu ernennen, dass ging zu weit. Sie schaute sich nach Bärenfleck um, aber die Mutter schien keine anstalten machen, sich gegen die Ernennung zu wehren. Glücklich sah sie zwar bei weitem nicht aus, aber sie erhob auch keinen Einspruch. Sollte sie selbst etwas sagen? Hatte sie überhaupt das Recht dazu? Mohnstern würde ihre Entscheidung ohnehin nicht rückgängig machen, dennoch tat es ihr in der Seele weh, als sie die vier kleinen nach vorne treten sah. Gar winzig sahen sie neben Falkenjunges und Schwalbenjunges aus. Hoffentlich passten ihre Mentoren gut auf sie auf. Auch wenn sie nicht zufrieden mit der vorzeitigen Ernennung war, ließ sie sich dass in den Jubelrufen für die sechs Jungkatzen nicht anmerken. Sie hatten dennoch eine ordentliche Zeremonie verdient. Als die Jubelschreie wieder verstummt waren, fuhr die Anführerin fort und berichtete von Käuzen, die sich im SchattenClanTerritorium breit gemacht hatten. Und mit diesem Wissen hatte sie die vier Jungen ernannt? Weißmoos war eine loyale SchattenClanKriegerin und stand hinter ihrer Anführerin, aber diese Entscheidung konnte und wollte sie einfach nicht nachvollziehen.
Sie würde sich also einen weiteren Krieger für das Training suchen müssen, oder sich zumindest außerhalb des Gebiets der Käuze aufhalten müssen. Wobei sie Zweifel hatte, dass sie bei diesem Wind überhaupt fliegen konnten. Der Mischwald oder der Sumpf blieben also als Jagdoption offen. In der nähe des Donnerwegs ließ sich fast nie etwas fangen und der Kiefernwald kam wegen den Käuzen nicht in Frage und und die Steinebene war für solches Wetter auch eher ungeeignet. Schließlich entschied sie sich für das kleine Mischwäldchen. Herabfallendes Geäst war zwar riskant, aber sie waren geschützter vor Regen und Wind. Im Sumpf würden sie sich beide vielleicht noch Grünen Husten einfangen. Das konnte sie jetzt wirklich nicht gebrauchen. Schließlich wandte sie sich also an Traubenpfote. “Wir gehen heute Jagen. Aber keine Sorge, wir werden nicht in die Nähe der Käuze kommen.”. Sie stand auf und signalisierte Traubenpfote mit einem Wink ihres Schweifs, ihr zu folgen.
SchattenClanLager -> Bach im kleinen Mischwald
Angesprochen:
Traubenpfote
Erwähnt:
Traubenpfote
Zusammenfassung:
redet mit Traubenpfote, hört Mohnsterns Ansprache und regt sich innerlich über die frühzeitige Ernennung auf, geht mit Traubenpfote jagen
Thema: Re: SchattenClan-Lager Do 17 Nov 2022, 17:53
Krähenstaub
”better laid than never ;)”
SchattenClan || Krieger || Männlich || #53
Die Sorgen die sich im Kopf des grauen Katers breitgemacht hatten verpufften im Verlaufe der Versammlung, wobei sie recht bald durch neue Gedanken ersetzt wurden. Tief runzelte der alte Krieger die Stirn, versuchte aus dem was gerade geschah schlüssig zu werden. Sechs neue Schüler und eine Neuvergabe. Stand es um den SchattenClan momentan wirklich so schwierig; hatten ihre Zahlen so stark nachgelassen? Er blickte sich um, versuchte abzuzählen wie viele neue Krieger es in letzter Zeit gegeben hatte. Wenn auch er dieser Handlung, dieser Entscheidung, nicht ganz zustimmen konnte, weil er sich den Risiken bewusst war, gerade jetzt wo auch noch die Käuze unterwegs waren… er verstand den Ansatz. Sie brauchten Schüler; sie brauchten Krieger. Krähenstaub suchte Mohnsterns Blick als diese auf die Käuze zurück kam, und versuchte zu lesen was in ihr vor sich ging, doch er fand nur Erschöpfung und Nebel. Je älter er geworden war, desto mehr Respekt hatte er für die Clanleitung, die Tag für Tag neue, schwierige Entscheidungen treffen musste. Nur selten konnte man mit einer Entscheidung alle Beteiligten zufriedenstellen; immer musste man Opfer bringen, und auswägen, welche Option das kleinere Übel war. Immerhin hatte Mohnstern ihm einen neuen Schüler anvertraut; etwas, das er sich gewünscht hatte. Das hier war seine Chance einiges rückgängig zu machen; doch noch einmal von seiner Zuverlässigkeit zu überzeugen. Wer konnte wissen wie viele Chancen er noch bekam. Sein Blick glitt zu Schwalbenpfote, die sehr unsicher wirkte. Dicht an ihrem Bruder stand sie, und starrte auf die Lichtung vor sich. Krähenstaub brummte, erst jetzt fiel ihm ein, wessen Jungen das waren. Eine Ernennung kurz nach dem Verlust des eigenen Vaters war sicherlich überwältigend. Wie genau sollte er sich ihr überhaupt nähern; wie konnte er sicher gehen, sie nicht unter Druck zu setzen, oder zu früh aus ihrer Trauer zu reißen? Doch zugleich war Krähenstaub der Auffassung, dass das Training, mit welchem sich die kleine Kätzin fortan tagsüber beschäftigen würde, sicherlich eine willkommene Ablenkung für sie werden könnte, sofern sie ihm in diesem Aspekt ähnlich war.
Nachdem Mohnstern verstummt und prompt verschwunden war, hob auch der ältere Krieger sich langsam vom Boden auf. Gequält bemühte er sich um ein halbwegs freundliches Gesicht; wollte Schwalbenjunges gerne als seine Schülerin begrüßen ohne sich direkt unbeliebt bei ihr zu machen – wenn auch es nicht seine Aufgabe war ihr Freund zu werden. Er musste ihr lediglich beibringen, wie man ein guter Krieger wurde. Doch herzlos war selbst dieser alte Griesgram nicht; und auch er schon hatte Katzen verloren, die ihm Nahe standen. Wie sich die beiden verstehen würden – sicherlich konnte es nur besser laufen als bei Molchschatten – würde sich mit der Zeit zeigen; doch zumindest heute, am ersten Tag, wollte er ein freundliches Bild abgeben. Bei diesem Fazit angekommen hatte er die frisch ernannte Schülerin auch schon erreicht und neigte grüßend den Kopf vor ihr. Es war seltsam was für ein unglaublicher Größenunterschied zwischen den beiden lag; doch bei einem von Bärenflecks Jungen wäre dieser noch prominenter gewesen. Krähenstaub war froh, keines der vier-Monde alten Jungen als Schüler bekommen zu haben. Die Risiken, die damit einher gingen, wollte er nicht verantworten. Nicht nachdem er bei seinem letzten Schüler versagt hatte.
„Hallo Schwalbenpfote,“ grüßte er sie mit möglichst heller, sanfter Stimme. „Ich bin ab jetzt dein Mentor. Die ersten paar Tage gehen wir es langsam an, aber danach kann es sein, dass ich strenger werde.“ Es war eine ehrliche, gut-gemeinte Warnung. Er wollte sie nicht blind bemitleiden; wollte nicht, dass er nach den ersten gemeinsamen Trainingseinheiten plötzlich verändert schien. Dennoch fürchtete er, dass die Worte nicht ganz so aus ihm gekommen waren, wie er es gehofft hatte. Seine Geduld war nicht mehr das, was sie Mal war, auch wenn er noch immer darum bemüht war; vor Allem bei Katzen die so jung waren wie diese neuen Schüler. Er hoffte nur, dass Schwalbenpfote keine Nervensäge werden würde, wenn sie auftaute.
Er wartete nicht zu lange auf eine Reaktion; hatte sich nicht niedergelassen sondern war standhaft geblieben, um sich wieder abzuwenden. Er hatte die ganze Nacht wach verbracht, und wollte nicht pausenlos direkt in eine Trainingseinheit starten. Die Sonne war schon angestiegen, würde recht bald ihren Höhepunkt erreichen; doch ließ sich bisher noch Zeit. Der Krieger vertraute seinen Instinkten; wusste, dass er nicht zu lange schlafen würde wenn er sich jetzt kurz hinlegte. Also würde er genau das tun. „Wir werden nicht sofort anfangen; ich möchte dir etwas Zeit geben dich zu sammeln, und mich selbst kurz ausruhen,“ maunzte er, ehe er fortfuhr: „Gegen Ende Sonnenhochs, oder dann, wenn sie gerade beginnt wieder abzusteigen, werde ich bei dir vorbei schauen, und wir können gemeinsam ein Stück durch das Territorium laufen. Vielleicht in Richtung der Laubkuhle; die du in den nächsten Monden sehr oft sehen wirst.“
Mit einem weiteren Nicken, dieses Mal auch an Falkenpfote gerichtet, wandte er sich ab, und schleppte seine müden Beine in Richtung des Kriegerbaus. Auch Himmelslied und Nebelfluss nickte er im Vorbeigehen noch einmal zu; wünschte ihnen einen schönen Tag nach der langen gemeinsamen Patrouille. Kaum dass er sein Nest erreichte, versank er in einen tiefen Schlaf. Hoffentlich die kurze Pause reichen um ihm genügend Kraft für die nächste Aufgabe zu geben.
Zusammenfassung: Begrüßt seine neue Schülerin, legt sich schlafen.
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
Sprossenherz
"it is a rough road that leads to the heights of greatness."
SchattenClan || Krieger || Weiblich || #20
Irgendwo etwas weiter von ihr entfernt im Lager wurden einige Stimmen lauter. Sie erkannte Löwenmut, der protestierte, dass so eine Maßnahme nicht in Ordnung war, und Sprossenherz konnte nur zustimmen, wenn auch sie nicht das Wort erhob - zu schockiert war. Noch immer dicht an ihre Schwester gepresst verfolgte Sprossenherz den Rest der Versammlung. Ihr Herz machte einen Sprung als ihr eigener Name fiel – der Traum den sie seit Monden hatte würde sich erfüllen – doch zugleich konnte sie in diesem Augenblick nur wenig Freude darüber empfinden, eine ihrer Nichten als Schülerin zu bekommen. Warum nicht in ein oder zwei Monden, wenn sie wirklich alt genug waren. Warum so früh; warum mit so viel Druck. Ihre Brust zog sich in diesem Konflikt zusammen, und sie traute sich kaum aufzustehen, oder die neuen Schüler mit Glückwünschen zu überschütten, weil all dies nicht richtig war. Stattdessen wandte sie sich also an Bärenfleck, leckte ihr noch einmal über die Wange, und löste ihre Krallen aus dem Untergrund. „Ich werde gut auf sie aufpassen,“ flüsterte sie. „Versprochen.“
Dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit an das kleine Fellbündel namens Fliederpfote – das eigentlich noch lange Fliederjunges hätte heißen sollen. Sie sah so unglaublich gebrechlich aus; gehörte im Zusatz zu ihrem jungen Alter auch noch zu den kleineren im Wurf. Sie fragte sich, was genau sie überhaupt gemeinsam trainieren konnten; ob es überhaupt möglich war einer Kreatur dieser Größe irgendeine Kampftechnik beizubringen. „Hallo erstmal,“ miaute sie; zutiefst bemüht so freundlich wie möglich zu klingen, um die kleine Kätzin nicht einzuschüchtern. Sie wollte dass ihre eigene Stimmung und die der beiden unzufriedenen Eltern nicht sofort auf die Schülerin abfärbten; wollte zumindest ein bisschen Magie in dieser Ernennung erhalten. „Ich bin Sprossenherz, deine Tante. Und ab heute bin ich außerdem deine Mentorin.“
Vermutlich wäre es eher angebracht, den ersten Mond nur mit Orientierung und Jagdtraining zu verbringen. Sprossenherz selbst war nicht riesig; gehörte eher zu den wendigen, leichteren Katzen des Clans. Orientierung, das wusste sie, würde sie ihrer neuen Schülerin sicherlich gut beibringen können. Ebenfalls in der Jagd sah sich Sprossenherz als geschickt, doch sie konnte sich nicht vorstellen sich an dieses… dieses Junge anzuschleichen; oder sie im Training zu attackieren; und noch weniger konnte sie sich vorstellen einen anderen, noch größeren Krieger wie Rauchtatze auf das kleine Wesen zu hetzen. Dieses gemeinsame Training zum Krieger würden sie langsam angehen; sich Zeit lassen. Und sie musste vorsichtig sein. Niemals würde sie sich verzeihen, wenn Fliederpfote etwas passieren sollte. Und Mohnstern erst Recht nicht.
„Wir fangen nicht direkt an,“ erklärte sie dann sanft. „Ich bin müde, und du hast auch bis eben noch geschlafen, nicht wahr?“ Nein. All dies musste die rot-weiße Kätzin erst verdauen. Außerdem wollte sie mit Mohnstern sprechen; wollte die alte Anführerin ausschimpfen. Doch schwach, alt und feige wie sie nun auf Sprossenherz wirkte, hatte sich die Graue sofort in den Anführerbau zurückgezogen.
Zusammenfassung: Spricht mit Bärenfleck & begrüßt dann Fliederpfote, ihre neue Schülerin.
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
Leise murrend beugte Kauzruf sich hinab und nahm, fast schon widerwillig, einen Bissen von dem Eichhörnchen. Auch wenn sie ihre unzufriedene Miene nicht lange beibehalten konnte, denn sobald der Geschmack der Beute sich in ihrem Maul ausbreitete, machte sich auch ihr Magen bekannt und zeigte deutlich, wie hungrig sie eigentlich war. Noch während sie am Kauen war, nahm sie bereits einen weiteren Happen, sah dann mit runden Augen zu Nachtblick auf, als diese erneut zu sprechen begann. Kauzruf bemühte sich, die Beute eilig hinunterzuschlucken - verschluckte sich dabei fast - und leckte sich dann hastig mit der Zunge übers Maul. Nachdenklich zuckte sie mit den Ohren. "Bimsenflut war wirklich wirklich besorgt", erklärte sie, schüttelte dann mit einem leisen Seufzen den Kopf. Der Gedanke, dass ihrem besten Freund - nach Nachtblick, natürlich - etwas zugestoßen sein konnte, gefiel ihr ganz und gar nicht. Er bereitete ihr ehrlich gesagt sogar ein wenig Bauchschmerzen. "Ich hab ihr gesagt, dass sie Pantherfeuer ausrichten soll, dass ich in ein paar Sonnenaufgängen auf ihn am Baumgeviert warten werde. Ich hoffe, dass er auch kommt." Nachtblicks Geste spendete ihr tatsächlich ein wenig Trost und für einen Moment beugte die größere Katze sich hinab, um ihr Gesicht gegen die Brust der dunklen Kriegerin zu pressen, ganz so, als wolle sie sich verstecken.
Sie sah erst wieder auf, als sie spürte, wie der Körper ihrer Freundin sich anspannte und ihr kurz darauf der DonnerClan-Geruch in die Nase stieg. Irritiert blinzelte sie und sah Honignase und Enzianpfote mit offener Verwunderung an. "Ist das nicht die Zweite Anführerin vom DonnerClan?", fragte sie, eventuell etwas lauter, als wirklich notwendig. Die Verwirrung auf ihrem Gesicht wurde nur noch offensichtlicher, als Engelsflügel schließlich von Mohnstern hinzugeholt wurde und dann gemeinsam mit den DonnerClan-Katzen das Lager verließ ... Was bitte war gerade geschehen? Instinktiv sah Kauzruf zu Nachtblick, in der Hoffnung, dass die dunkle Kriegerin ihr diese Frage vielleicht beantworten könnte, doch schien sie genauso irritiert von der ganzen Situation. Als Kauzruf realisierte, dass von Nachtblick vermutlich keine Antwort kommen würde, richtete sie den Blick stattdessen wieder auf Mohnstern, die Ohren erwartungsvoll gespitzt. Sicherlich würde es eine Versammlung geben, in der die Anführerin alles erklärte. Genau konnte Kauzruf nicht sagen, wie viele Herzschläge lang sie die Anführerin einfach nur anstarrte, bis diese endlich den Clan zusammenrief. Tatsächlich folge die Erklärung relativ schnell und bedrückt senkte die Katze den Kopf. "Armer Enzianpfote. Sicherlich vermisst er seine Mentorin ganz furchtbar. Oh, denkst du, wir dürften Engelsflügel mal beim DonnerClan besuchen? Ich würde gerne ihr Lager sehen!"
Schließlich rief Mohnstern auch alle Jungen aus der Kinderstube zu sich und überrascht zuckten Kauzrufs Ohrenspitzen. "Wurden die alle zur gleichen Zeit geboren?", fragte sie an Nachtblick gewandt und betrachtete die kleinen Kätzchen. Manche von ihnen waren wirklich ziemlich klein, doch vielleicht war das einfach so? Ganz so, als hatte er ihre Frage gehört, erhob Löwenmut in diesem Augenblick die Stimme und begann, Mohnstern offen für ihre Entscheidung zu kritisieren. Kauzruf warf Nachtblick einen weiteren verunsicherten Blick zu. Doch diese Verwirrung und Unsicherheit war ganz vergessen, als die Anführerin plötzlich ihren Namen rief. "Huh?", miaute sie und legte den Kopf schief, während sie versuchte, das zu verarbeiten, was Mohnstern soeben gesagt hatte. Ihr Blick glitt zu Falkenpfote. "Oh." Dann hellten sich ihre Gesichtszüge auf, die Verwirrung vollkommen vergessen, und sie sprang eilig an die Seite ihres Schülers. "Hallo Falkenpfote! Ich bin Kauzruf. Wir werden bestimmt ganz viel Spaß zusammen haben! Was möchtest du als erstes sehen? Ich kann dir den Wald zeigen oder ein paar Kampftechniken oder wir können gemeinsam jagen gehen." Munter plapperte Kauzruf drauf los und vergaß dabei vollkommen, dass Mohnstern die Versammlung noch nicht einmal beendet hatte. Doch für sie gab es in diesem Augenblick nur noch ihren Schüler.
Thema: Re: SchattenClan-Lager Do 17 Nov 2022, 23:51
Rußfink
"So do you wanna walk me to the car? I'm sure to have a heavy heart."
SchattenClan || Krieger || Männlich || #07
Neben Rußfink wurde auch Löwenmut unruhig. Er hatte Recht, dass die meisten ihrer Clankameraden vermutlich sehr viel gegen diese Entscheidung einzuwenden hatten. Der graue Krieger wollte zum Beispiel nicht wissen, was gerade in den Köpfen von Bärenfleck & ihrer Familie vor sich ging; und auch jedes andere Elternteil im Clan würde sich unstimmig geben. Doch was tun? Löwenmut schien lauten Protest als angebrachte Lösung zu sehen, doch Rußfink war sich leider sicher, dass das wenig bewirken würde. Mohnstern führte die Versammlung dennoch zuende, und überraschte sogar Rußfink mit einer Schülerin; wenn auch Froschpfote nicht frisch ernannt war. Nein, daran hatte er ja auch nichts auszusetzen. Es waren die kleinen Wesen vorne, diejenigen, die mit knapp vier Monden wirklich, so wie Löwenmut es formuliert hatte, noch in die Kinderstube gehörten. Zu ihrer Mutter.
„Was mich am meisten schockiert,“ hob er an, nachdem Ruhe eingekehrt war, und Mohnstern verschwunden war, „ist das sie sich scheinbar nicht einmal mit Bärenfleck selbst abgesprochen hat.“ Seine Stimme war ein Knurren; jegliche Bemühung um Ruhe war nun verschwendet. „Bei einer so leichtsinnigen Aktion sollte sie wenigstens die betroffene Mutter einbinden.“ Nein, er konnte nicht hinter Mohnstern stehen. Nicht so. Sie hatte über die vielen Blattwechsel viele gute, und manche fragwürdigen Entscheidungen getroffen; doch diese heutige Entscheidung war eine, die Rußfink nicht wegstecken konnte. „Wir können nur hoffen, dass nichts schief läuft.“
Vor der Zukunft graute es ihm. „Überleg dir das mit den Jungen vielleicht doch noch Mal.“ Es war bitter; es war vielleicht etwas unangebracht. Doch der buschige Krieger meinte die Worte ernst. „In diese Situation sollten wir keine weiteren Jungen setzen.“
Er versuchte sich abzulenken. Versuchte sich daran zu erinnern, wie angenehm ihr Gespräch noch einige Augenblicke vorher gewesen war. Erinnerte sich, dass die ganze Sache um Engelsflügel nun irgendwie vergessen war. War das Absicht gewesen? Nein, vermutlich nicht. Froschpfote war nicht im Lager, also konnte Rußfink nicht einmal seinen Tatendrang in Produktivität umwandeln, indem er seine neue Schülerin gleich zum Training mitnahm. Stattdessen saß er stumm, mit angespannter Miene neben seinem ehemaligen Schüler und starrte Löcher in den Boden.
Zusammenfassung: Ist entrüstet über die Ankündigung; schließt sich Löwenmut an.
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«