Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Ich hatte die Fellwäsche gerade beenden, als Morgenfrosts Stimme an mich herandrang. Die Patrouille war inzwischen von der großen Versammlung zurückgekommen und der Zweite Anführer hatte begonnen, die Patrouillen einzuteilen. Kurz neigte ich den Kopf vor dem Kater und nickte. Natürlich, Morgenfrost, miaute ich freundlich, wobei ich mich bereits auf der Lichtung nach Regenpfote umsah. Ich hole Regenpfote und wir machen uns sofort auf den Weg. Noch einmal streckte ich mich, bevor ich mich mich erhob und zum Bau der Schüler hinübertrottete. Insgeheim hoffte ich, dass die Zweibeiner inzwischen verschwunden waren. Zwar war Regenpfote inzwischen kein unerfahrener Schüler mehr und neigte ohnehin nicht dazu, sich leichtfertig in Gefahr zu bringen, aber bei Zweibeinern wusste man nie. Guten Tag, Regenpfote, begrüßte ich den jungen Kater, der wohl gerade aus dem Bau gekommen war. Wir gehen auf Patrouille. Mein rechtes Ohr zuckte leicht, als ich meinem Schüler mit einem Zucken der Schweifspitze deutete, mir zum Lagerausgang zu folgen. Morgenfrost hat mich gebeten, die Grenze zum SchattenClan-Territorium zu überprüfen. Ich blieb für einen Augenblick stehen, um dem Schüler die Möglichkeit zu geben, zu mir aufzuschließen. Es kann sein, dass dort noch Zweibeiner sind, also sollten wir uns in Acht nehmen. Mit diesen Worten setzte ich mich erneut in Bewegung, um den Schüler aus dem Lager zu führen. Noch einmal warf ich einen kurzen Blick zu Eisenkralle und den beiden Katern hinüber, mit denen er sich unterhielt. Vielleicht wollte er ja nächstes Mal wieder zum Training mitkommen, oder er war noch im Lager, wenn ich zurückkam. Jetzt wollte ich mich aber erst einmal auf Regenpfote und die Patrouille konzentrieren.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Reagiert auf Morgenfrosts Anweisungen und holt dann Regenpfote, um mit ihm gemeinsam das Lager zu verlassen und auf Patrouille zu gehen. Tbc: Breiter Donnerweg
Eisenkralle
"I can’t deny that I’ve failed and I can’t even promise that it will never happen again. But I’ll do the best I can to get it right this time. And I promise you I’ll keep trying."
DonnerClan | Krieger
Captain schien sich einigermaßen gut erholt zu haben und als der Kater auf sein fehlendes Auge zu sprechen kam, schenkte ich ihm ein verständnisvolles Nicken. Es war schwer vorzustellen, wie es war, ein Auge zu verlieren und ich konnte mich glücklich schätzen, das bislang nicht erlebt zu haben. Ein wenig erschauderte ich bei der Vorstellung. Kämpfe gegen Streuner waren immer auf irgendeine Art anders gewesen, als solche gegen die anderen Clans. Klar, gab es auch einige Krieger*innen von denen ich einen beabsichtigten Angriff auf die Augen zugetraut hätte und am Ende war nicht ausgeschlossen, dass so etwas in der Hitze des Gefechts auch ungeplant geschah, aber ich wollte zumindest hoffen, dass wir uns gegenseitig genug respektierten, um solche Situationen möglichst zu vermeiden. Auch wenn zwischen den Clans Feindschaften bestanden. Ich hoffe, du wirst auf die Dauer nicht zu stark davon eingeschränkt sein, miaute ich, unsicher darüber, was ich dem fremden Kater antworten sollte. Aber wenn Engelsflügel dich rausgeschmissen hat, kannst du gerne bei uns bleiben. Wir erzählen dir alles, was du über das Lager wissen möchtest. Meine Schnurrhaare zuckten leicht. Es schien fast so, als wäre Captain Teil des Clans geworden, wenn die Heilerin wollte, dass wir ihm das Lager zeigten. Kurz warf ich einen Blick zu Wieselglut, für den Fall, dass dieser einen Einwand hatte. Den Heilerbau kennst du ja sicher schon zur Genüge, fügte ich dann hinzu. Und ein wenig frische Luft wird sicher auch nicht schaden. Ich schenkte dem Kater einen weiteren freundlichen Blick und nickte dann. Dann herzlich willkommen im Lager des DonnerClans, miaute ich freundlich. Dort drüben ist der Frischbeutehaufen, wo wir alle gefangene Beute hinbringen. Dann nickte ich mit der Nase in Richtung des Felsens mitten im Lager. Und das ist der Hochstein. Von dort spricht Honigstern zum Clan, wenn sie etwas zu sagen gibt. Grundsätzlich spielt sich das meiste unseres Lebens hier auf der Lichtung ab. Ich deutete in Richtung des Kriegerbaus. Und dort drüben im Bau, schlafen die Krieger. Dann hielt ich Inne, um Wieselglut die Möglichkeit zu Ergänzen und Captain den Raum für Nachfragen zu geben.
Angesprochen: Captain, (Wieselglut) Standort: Bei Captain und Wieselglut auf der Lichtung Sonstiges: Spricht mit Captain und zeigt ihm ein paar Dinge im Lager.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Niyaha, Finsterkralle & Schmetterlingspfote
Lichterglanz
Kriegerin | DonnerClan
---> Fluss und Landstück [FlussClan-DonnerClan-Grenze]
Ich konnte ein Grinsen nicht verkneifen, als Rauchkralle sich für die schöne Patrouille bedankte. Das hatte ich irgendwie nicht erwartet, immerhin hatte sich bislang noch nie jemand auf diese Art und Weise bei mir bedankt und es fühlte sich gut an, wenn das nicht als selbstverständlich angesehen wurde. Andererseits hatten wir uns auch wirklich gut unterhalten und ich nahm an, dass der Kater auch meinen Ratschlag meinte. Und in dem Fall konnte ich ihm das nur zurückgeben, schließlich hatte ich jetzt auch etwas mehr Mut gefunden, wieder mit Frostglut zu sprechen, wenn es sich ergab. Ich musste mich nur zusammennehmen und sicherstellen, dass ich mich dann auch wirklich traute, aber wenn der Kater vorhatte, mir auch von dem Gespräch mit Flockenpfote zu erzählen, war das vielleicht auch eine Motivation. Klar doch, miaute ich freundlich und meine Schweifspitze zuckte leicht. Und ich erzähle dir, wie es mit Frostglut gelaufen ist, sobald ich mit ihm sprechen konnte. Wobei ... wenn Primelnase vorher einen Moment Zeit für mich hatte, würde ich es der Kätzin vielleicht auch zuerst erzählen. Eigentlich komisch, aber wir waren gut befreundet und da war das dann doch auch wieder irgendwie normal oder nicht? Mein rechtes Ohr zuckte leicht und ich schob den Gedanken beiseite, bevor ich mich endgültig von Rauchkralle verabschiedete. Für einen kurzen Moment blickte ich dem Kater hinterher, als dieser zum Heilerbau hinübertrabte, ehe ich mich an den Rand der Lichtung setzte und begann, mein Fell zu putzen. Ich würde es schon schaffen, mich zusammenzunehmen und mit meinem Bruder zu reden. Immerhin lag mir etwas an unserer Beziehung ich war alles andere als glücklich darüber, dass wir uns über eine solche Sache so entfremdet hatten.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Cf: Fluss und Landstück Kommt mit Rauchkralle ins Lager und verabschiedet sich von ihm. Dann setzt sie sich an den Rand der Lichtung, um das Fell zu putzen.
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- Made by Runenmond/Schneesturm
FinsterXTiger:
made by Hase
Zuletzt von Finsterkralle am Fr 10 Nov 2023, 18:19 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Claw Moderator im Ruhestand
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Ehren-EVT
Auszeichnung für die Ehren-Mitglieder des EVT 2023
COTM August 2023
Sprossenherz, Gewinner COTM August 2023
Avatar von : Akeyna TH Anzahl der Beiträge : 4876 Anmeldedatum : 15.02.13 Alter : 22
Durch die wild-wuchernden Äste des Baus fließt inzwischen einiges an Sonnenlicht auf mich hinab. Die hellen strahlen, die vereinzelt durch das Blätterdach sprießen, kitzeln mich in der Nase sodass ich niesen muss, während ich ihnen verschlafen entgegen blinzele. Nach und nach werde ich meiner Umgebung bewusst. Dem fremden Bau – der Ältestenbau des DonnerClans, in dem ich nicht ewig schlafen werde, weil es mir soweit wieder besser geht, und ich plane diesem Clan auch bald wieder nutzen zu können sobald mein Rücken und meine Pfoten vollends verheilt sind. Außerdem wird mir eine andere Wahrheit bewusst: das nicht-eigene Fell in welches ich mich gemümmelt habe. Wärme steigt mir ins gesicht, während ich versuche mich unauffällig eine Mauslänge von Rauchtatze zu entfernen, denn offensichtlich bin ich im Schlaf immer näher zu ihm gewandert. Schieben wir es auf die Frische des Blattfalls; oder auf die Geschehnisse der vergangenen Tage… doch der kleine Sprung in meinem Herzen als ich merke, was ich getan habe, singt ein anderes Lied. Leise wispernd lehne ich mich vor, zu ihm, wobei meine Bewegung seinen Schlaf vermutlich ohnehin gestört hat. „Ich glaube, es ist schon Sonnenhoch.“ Mit einem besorgten Schnuppern überprüfe ich, ob irgendwo in der Luft vielleicht ein Geruch von Fäule, oder von einer infizierten Wunde liegt, doch ich glaube nichts erkennen zu können. Dennoch wäre es sicherlich sinnvoll, wenn der graue Krieger neben mir (und auch ich selber) einmal zu Engelsflügel gehen würden, um das nachzuholen was wir verdrängt haben, als wir erschöpft und verunsichert in diesem Lager eingekehrt sind. Vermutlich hat die Älteste noch immer sehr viel zu tun. Ich überlege was wir noch tun können, ohne unsere fragilen Körper zu sehr zu fordern. Einen Spaziergang traue ich uns noch nicht ganz zu; vor allem Rauchtatze, nachdem er nur wegen mir zurück in den brennenden Wald gelaufen ist und… alle Wunden an seinem Körper verbinde ich irgendwie mit mir selbst. Fast als wären es meine eigenen. Doch auch mein Rücken brennt weiterhin, und mein Schweif, wo das Fell noch immer uneben und teilweise dünn ist, weil das der letzte Teil von mir war, der unter dem brennenden Ast hindurchgekommen ist bevor… Ich muss diese Gedanken abschütteln. Ich muss. Was bringt es mir, wenn ich jetzt für den Rest meiner Tage jeden Morgen an diesen Moment zurückdenke. Ob ich vielleicht genau deshalb die Nähe meines Freundes gesucht habe; weil er es versteht? Weil er da war; weil ich selbst im Schlaf, wenn ich schlecht träume, weiß, dass er da ist? „Hast du Hunger?“ frage ich; um meine Gedanken zu unterbrechen, und weil ich selber einen leichten Hunger verspüre – ich kann mich nicht mehr erinnern wann ich zuletzt gegessen habe; ob es war bevor ich mich hingelegt habe, oder ob es zu einem anderen Zeitpunkt war… Wenn bereits Sonnenhoch ist, dann wird Honigstern mit ihrer Gruppe sicherlich von der Großen Versammlung zurück sein. Vielleicht schaffen wir beide es sogar noch rechtzeitig hinaus, bevor sie davon zu berichten Beginnt?
Zusammenfassung: Wacht neben Rauchtatze auf und spricht mit ihm. Hatte sich im Schlaf an ihn gekuschelt und ist nun ein wenig peinlich berührt.
Immer wieder drehte sich der Krieger um, prüfte die Luft und spitzte die Ohren, um sicher zu gehen, dass alle der Patrouille mitkamen und sie nicht hinterrücks angegriffen wurden. Das würde er diesen Mäusehirnigen Krähenfraß durch aus zu trauen. Seine Ohren zuckten, als sie das Lager erreichten und noch einiger Trubel herrschte. Gut es war auch schon Sonnenaufgang, als sie das Lager betraten. Ohne auf die anderen Katzen zu reagieren, ging er zum Frischebeutehaufen, nahm sich eine Maus und verzog sich an den Rand der Lichtung. Er würde erst zur Ruhe kommen müssen, ehe er in den Schlaf fand, den er jetzt wirklich dringend brauchte. Doch die Geschehnisse auf der Großen Versammlung beschäftigten den jungen Krieger noch zu sehr, als das er direkt im Kriegerbau verschwinden könnte. Fangzahn nahm einen großen Bissen von seiner Maus und ließ den Blick über die Lichtung schweifen. Sein Blick blieb an Honigstern und Rabenpfote hängen. Es gefiel ihm nicht, wie die Schülerin auf seine Anführerin wartete. Eine SchattenClan-Schülerin. Ihm sträubte sich das Nackenfell und er fuhr die Krallen aus. Was hatte sie vor? Mit dem Blick fest auf die beiden Kätzinnen gerichtet, kaute er auf seiner Maus herum und schluckte den letzten Bissen hinunter, ehe er sich aufrichtete und begann sein Fell zu putzten, dabei ließ er jedoch den Blick nicht abschweifen. Fangzahn wäre in wenigen Herzschlägen an der Seite seiner Anführerin, wenn sie ihn brauchte.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Honigstern, Rabenpfote Angesprochen: xxx Ort: DonnerClan-Lager Zusammenfassung: Frisst eine Maus. Beobachtet Honigstern und Rabenpfote.
Bild by pexels.com | Code by Leah | Art by Waldpfote
Moospfote
DonnerClan | Schülerin |#012
-->Baumgeviert
Beschwingt und fröhlich trabte die Schülerin hinter ihrer Mentorin und Dämmersang zurück in Richtung DonnerClan Lager. So verwirrt und ängstlich sie auch gewesen sein mochte, dass war vergessen. Ihr Pelz kribbelte vor Aufregung. Wenn sie das Farnsee und Borkenpfote erzählen würde. Die beiden würden große Augen machen. Sie hüpfte glücklich um ihre Mentorin herum und zuckte mit den Ohren. Der Weg war lang und anstrengend, aber Moospfote hatte noch so viel Energie übrig. Als sie das Lager betraten sah sie sich direkt nach ihrer Mutter und ihrem Bruder um, doch sie konnte beide nicht entdeckten."Beerenwind" miaute die junge Kätzin vorsichtig, aber mit einem unbeirrlichen strahlen in den Augen. "Ich gehe noch in den Heilerbau und Ältestenbau Nester wechseln. Ich kann noch nicht schlafen und brauche noch etwas Bewegung." verkündete die Schülerin und zuckte mit dem Schweif um ihrer Aussage Nachdruck zu verleihen. Sie wollte unbedingt zuerst mit Farnsee und Borkenpfote sprechen, bevor Honigstern eine Versammlung einberief. Ohne auf die Antwort ihrer Mentorin zu warten, stupste sie ihre Nase gegen die von Beerenwind und flitzte zum Heilerbau hinüber. Moospfote betrat die Heilerlichtung und sah sich erstaunt um. Dort befanden sich Flammensturm, Rauchkralle und Flockenpfote. Sie legte den Kopf schief. So viele Verletzte. Ob sie Engelsflügel jetzt wirklich stören sollte? Moospfote wollte schon seit Monden mal mit der Heilerin sprechen. Engelsflügel war aus dem SchattenClan und die junge Schülerin war fasziniert von ihrer Art. Die ältere Kätzin hatte ihren Clan verlassen um Heilerin vom DonnerClan zu sein. Moospfote erschauderte vor Ehrfurcht, denn sie wüsste nicht ob sie solch ein Opfer bringen könnte. Ihre Familie für einen anderen Clan verlassen. Langsam ging sie hinüber zum Heilerbau, nickte den drei Katern zu und schaute durch den Eingang. "Engelsflügel?" miaute die Schülerin und erstarrte, als sie Rostblüte mit zwei Jungen entdeckte. War sie trächtig gewesen? Moospfote konnte sich nicht daran erinnern, aber sie war auch keine Heilerkatze. "Glückwunsch." mauzte sie knapp, aber freundlich, ehe sie sich an die Heilerin wandte. "Ich wollte Fragen ob du Hilfe brauchen könntest?" Moospfote wollte ja eigentlich die Moosnester wechseln, aber bei so vielen Patienten könnte Engelsflügel vielleicht andere Hilfe dringender brauchen, auch wenn sie nicht wusste was man als Heilerkatze alles machen musste.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Dämmersang, Beerenwind, Honigstern, Rauchkralle, Flockenpfote, Flammensturm, Engelsflügel, Rostblüte Angesprochen: Beerenwind, Rostblüte, Engelsflügel Ort:DonnerClan-Lager Zusammenfassung:Bietet im Heilerbau ihre Hilfe an.
PostNr.: 069 | Ort: vor dem Kriegerbau ANSPRECHBAR
~Zeitsprung zur aktuellen Tageszeit~
Lilienregen hatte sich am Vorabend, nachdem sie sich von Löwenpfote verabschiedet hatte in ihr Nest zurückgezogen und als sie am heutigen Tag aufwachte konnte sie sich auch an keinen Traum erinnern. Ein Zeichen dafür, wie tief und fest sie geschlafen haben musste. Gähnend erhob sich die getigerte Kriegerin aus ihrem Nest und streckte sich, ehe sie sich aus dem Kriegerbau schob. Als sie sich aus dem Bau drückte stellte sie irritiert fest, dass die Katzen der Großen Versammlung gerade erst zurückkamen. Hatte es Probleme mit den SchattenClan Katzen gegeben? Irritiert lies sich Lilienregen vor dem Kriegerbau nieder und musterte alle ankommenden Katzen. Es waren auch neue Gesichter unter ihnen und der SchattenClan Geruch, den sie mit ihrer Ankunft ins Lager trugen, war nicht zu ignorieren.
Während sie die Neuankömmlinge musterte, begann sie mit einer ausgiebigen Fellwäsche. Solange Löwenpfote noch nicht wieder voller Tatendrang vor ihr herumwuselte musste sie die Zeit nutzen. Ihrem Fell sah man nämlich an, dass sie es die letzte Zeit etwas vernachlässigt hatte und gerade jetzt hatte sie noch altes Moos aus ihrem Pelz zu zupfen. Während sie sich also dem widmete, hatte sie immer noch ein Ohr zu den anderen Katzen gedreht, nicht dass sie hier noch etwas versäumte. Sie wusste nur selbst allzu gut wie es war neu im DonnerClan zu sein, falls jemand Hilfe brauchte würde sie die erste sein die den Neuankömmlingen mit Rat und Tat zur Seite stehen würde.
Tldr.: Wacht auf, setzt sich vor den Kriegerbau um sich zu putzen während sie die Neuankömmlinge beobachtet.
Erwähnt:Löwenpfote, Honigstern und die Katzen der GV (id) Angesprochen: xxx
Engelsflügel stand ruhig neben der jungen Mutter, die einige Momente lang darin vertieft war, ihre Jungen kennenzulernen. Nachdenklich beobachtete die Heilerkatze die Szene, bemerkte, wie verschiedene Emotionen über das Gesicht der Kätzin huschten. Was sie sich wohl fragte? Engelsflügel hatte einige Vermutungen, denn sie wusste von den unzähligen Königinnen in ihrem Leben, was für Fragen sie geplagt hatten. Doch Rostblütes Situation war etwas einzigartiger, weshalb in ihrem Kopf noch ein paar Gedanken sein mussten, die von der Heilerin nicht erraten werden konnten. Die alte Kätzin lächelte leicht, als sie bemerkte, dass die Königin ihre Jungen zu bewundern schien. So zärtlich, wie sie mit ihnen umging, war sich Engelsflügel sicher, dass sie die nächsten Monde - den Rest ihres Lebens - trotz ihrer Umstände gut meistern könnte. Ihre Ohren zuckten und leicht drehte sie den Kopf, als der Farntunnel raschelte. Die fremde Kätzin von zuvor stand wieder auf der Lichtung und beglückwünschte Rostblüte zu den Jungen. Leicht spannte sich die Älteste an, denn sie hatte das Gefühl, dass die Kätzin - die zuvor noch kein Wort über die Lippen gebracht hatte - mit neuer Energie in ihren Bau gekommen war, um ihr das Ohr zu zerkauen.
Der Farntunnel raschelte erneut, doch bevor Engelsflügel erkennen konnte, wer in den Bau kam, war die Katze auch schon wieder verschwunden. Schlecht gelaunt zuckte ihre Schwanzspitze. Was glaubten die Katzen, was das hier für ein Ort war? Wenn sie ein Problem hatten, sollten sie nicht so feige sein, und sie direkt ansprechen. »Distelflaum«, fragte Engelsflügel, als Rostblüte sie - Mal wieder - aus ihren Gedanken riss. Ihre Schnurrhaare zuckten auffällig, denn die Heilerin konnte sich die Belustigung beim Klang des Namens nicht verkneifen. »Aber sicher doch. Du ruh dich jetzt aus, morgen zu Sonnenaufgang lass ich dir ein Nest in der Kinderstube einrichten und dann kannst du dorthin umziehen.« Ernst funkelte die Heilerin ihre Patientin an, dann seufzte sie und wandte sich ab. Rostblüte war versorgt und würde nun klarkommen. Zu ihrem Verdruss füllte sich der Bau immer mehr, denn nun tauchte auch Rauchkralle auf. Der Krieger mochte zwar Beute dabei haben, dennoch war er ihr für den Moment im Weg. »Danke, Rauchkralle«, erwiderte sie spitz. »Aber wie wäre es, wenn du auf dem Lagerplatz wartest? Deine Augen sind besser als meine und du solltest sehen, dass es hier zu voll ist für Katzen, die nichts brauchen.« Ihr war durchaus bewusst, dass der Kater ihren Patienten Beute gebracht hatte, doch Rostblüte würde nun schlafen und brauchte diese gar nicht. Auch Silberbiss, Buntpfote und die fremde Königin nicht, denn diese würden nicht mehr lange auf ihrer Lichtung sein. Dass Krieger entschieden, wie es in ihrem Bau von Statten ging, ging ihr gegen den Strich. Seine Anwesenheit spannte sie somit nur noch weiter an.
Als eine weitere - von Außen betrachtet - gesunde Schülerin durch den Farntunnel auf ihrer Lichtung auftauchte, sträubte sich das Fell der Heilerin und ein leises Fauchen entwich ihr. Hatten DonnerClan-Katzen nichts besseres zu tun, als Heilerkatzen und frische Königin zu belästigen? Mit zusammengebissenen Zähnen trat die Heilerin zu der Schülerin, die sich sofort an sie wandte und ihre Hilfe anbot. Das war nun zumindest einen Schritt besser als das, was Rauchkralle getan hatte. »Name?«, fragte Engelsflügel die Schülerin knapp, in der Hoffnung, dass sich die Katzen auf der Lichtung daran erinnerten, dass sie hier nicht geboren war, weshalb sie ihre Namen entsprechend nicht kannte. »Hilfe? Du könntest ein Nest in der Kinderstube vorbereiten, für Rostblüte und ihre Junge.« Dann wäre der Bau zumindest um eine Schülerin leerer, dachte Engelsflügel spitz, während sie sich an einem Lächeln versuchte. Die Schülerin sah jung aus, also hatte sie wahrscheinlich noch keine Ahnung davon, wie ein Heilerbau funktionierte.
Seufzend ließ die Kätzin von der Schülerin ab und tappte zu der gefleckten Kätzin, die ursprünglich gewartet hatte. »Hast du deine Worte gefunden?«, fragte die Heilerin sie müde und äußerst schlecht gelaunt. Hoffentlich war es nicht erneut eine spontane Geburt und hoffentlich konnte sie bald Silberbiss und Buntpfote verscheuchen. Die beiden sollten sich wieder auf ihr Leben außerhalb des Heilerbaus konzentrierten, insbesondere der Schüler, der viel Training verpasst hatte, weil er lieber auf dem Kranken rumhocken wollte.
Angesprochen: Rostblüte, Rauchkralle, Moospfote, Nachthimmel Erwähnt: Rostblüte, Distelflaum, Rauchkralle, Moospfote | Indirekt: Sonnenjunges, Brandjunges, Nachthimmel, Flammensturm, Silberbiss, Flockenpfote, Buntpfote Zusammenfassung: Beendet die Behandlung von Rostblüte und verspricht, Distelflaum für sie aufzutreiben. Wird mit jeder Katze, die sich auf die Heilerlichtung begibt, müder und angespannter, sodass sie anfängt, Katzen wegzuschicken und anzublaffen. Kommt endlich zu Nachthimmel und will diese Behandeln.
"When lightning flashes, it casts a shadow. My name means shadow. But I am no longer the shadow. Mine is the most supreme and noble form."
Das Treiben im Lager zog an Rabenpfote vorbei. Es sollte zwar ihr Ziel sein, die Katzen hier kennenzulernen und das Lager zu navigieren, doch für den Moment konnten ihr die sozialen Interaktionen auf dem Lagerplatz nicht weniger wichtig sein. Diese Katzen hatten keine Relevanz für das dunkle Junge, dass nur danach lechzte, endlich sein Training aufzunehmen und sich für alles, was die Zukunft bereit hielt, zu stärken. Allerdings konnte selbst eine blinde Katze erkennen, dass eine Menge Katzen zu einem Wall aus Farn liefen, also musste sich dort wohl irgendeine Art von Bau befinden. Was für ein Bau dort war, was die Katzen zusammenbrachte, warum eine SchattenClan-Katze davor wartete, waren alles Fragen, die Rabenpfote ignorierte.
Still, fast ohne sich zu bewegen, saß Rabenpfote dort, den Blick stur auf dem Lagereingang, durch den sie zu gerne wieder hinaus wollte. Sie musste diesen Wald schließlich kennenlernen, musste jagen und kämpfen lernen. Doch die wichtigste Komponente - ein Mentor - fehlte ihr bedauerlicherweise, weshalb sie noch immer im Regen sitzend vor dem Anführerbau wartete, sich gefangen fühlte und am liebsten irgendeine Katze angefaucht hätte. Doch dann raschelte der Ginstertunnel und Rabenpfotes Ohren zuckten ein klein wenig. Es war Honigstern, die viel zu groß war für einen Namen wie ihren, welche sich ihren Weg auf den Lagerplatz bahnte. Dass sie erst stehen blieb, bevor sie sich der Schülerin wirklich näherte, führte dazu, dass sich diese sichtlich anspannte.
Und dann stand Honigstern vor ihr. Etwas wie Genugtuung machte sich in der jungen Kätzin breit, als sie erkannte, dass ihre neue Anführerin eine Art Respekt vor ihr hatte. Wenn sie gekonnt hätte, hätte sie süffisant gelächelt. Stattdessen blieb ihre Miene starr, ihre Augen kalt. Guten Morgen, schallte es immer wieder durch ihren Kopf. Guten Morgen, Guten Morgen, "Gut"... »Honigstern«, erwiderte Rabenpfote und ließ ihren Blick an der Anführerin vorbeigleiten. Ein schwarzweißer DonnerClan-Kater beobachtete sie, schien angespannt. Erneut erwärmte Genugtuung ihr Herz. Katzen fürchteten sie. So war es gut, so war es richtig. Wenn sie sich Recht erinnerte, war dies der neueste Krieger des Clans. Fangzahn. Eines Tages würde sie ihre Krallen durch seinen Pelz gleiten lassen. Doch nicht heute.
Einige Momente verstrichen, dann drehte sie den Kopf zu der Anführerin. Rabenpfote hätte aufstehen können, um ihre Anführerin nicht stehen zu lassen. Sie hätte Nicken können, um Respekt zu zeigen. Doch das Junge entschied sich dazu, still zu sitzen und zu der deutlich größeren Kätzin hinauf zu blicken. »Meine Schwester und ich brauchen noch Mentoren.« Erneut schwieg die Schülerin, suchte in den Augen der Kätzin nach einer Reaktion. »Sicherlich habt ihr euch bereits über unsere Namen gewundert. Mohnstern hat sich dazu entschieden, dass der SchattenClan mehr Krieger braucht, weshalb sie meine Geschwister und mich mit vier Monden ernannte. Einen Tag vor dem Feuer.« Rabenpfote schluckte. Sie vermisste die Kätzin nicht, glaubte zumindest, dass sie diese nicht vermisste. Dennoch tat es weh, an sie zu denken. »Sie war meine Mentorin«, fügte sie deshalb hinzu und verfiel dann wieder in ein Schweigen.
"Perhaps only if time stands still will the lightning's glow never fade. The present moment is a fragile illusion."
Sonstiges:
Angesprochen: Honigstern Erwähnt: Honigstern, Fangzahn, Mottenpfote, Mohnstern | Katzen auf dem Lagerplatz
Zusammenfassung Wartet auf Honigstern und freut sich, als sie bemerkt, dass einige Katzen ihr Misstrauen. Fordert Fangzahn mit ihren Blicken heraus. Erklärt Honigstern dann, wann sie ernannt wurde, und dass Mottenpfote und sie neue Mentoren brauchen.
Code by Anakin | Art by qells and didy_chu | [Bild hinter Text wurde genehmigt]
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Stein Moderator im Ruhestand
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Nachthimmels Nackenfell sträubte sich leicht, als Engelsflügel sie ansprach und auch noch ihren vorigen Patzer erwähnte, doch diesmal brachte sie sich sofort zu einer Antwort. "Ja, ähm, ich wollte eigentlich nur überpfrüfen lassen, ob ich tatsächlich schwanger bin", erklärte sie. Damit war eigentlich auch schon alles gesagt, also setzte sie sich und versuchte, es der Heielrin so einfach wie möglich zu machen, ihren Bauch abzutasten - oder so. Für sie beide würde es wohl am angenehmsten sein, wenn diese Behandlung schnell vorbei war udn Nachthimmel wieder gehen konnte. Engelsflügel schien nicht sehr glücklich damit, so viele Katzen im Bau zu wissen.. Sie warf Rostblüte einen Blick zu und zuckte leicht mit den Ohren. Hoffentlich wurde sie nicht so von der Geburt überrascht, wenn es bei ihr einmal so weit war. Die junge Kriegerin hatte nämlich sehr genaue Vorstellungen davon, wie ihre Schwangerschaft ablaufen sollte. Zuerst würde sie sich ein schönes Nest in der Kinderstube bauen und dann würde sie Marderfang davon erzählen. oder anders herum. Aber das waren zwei Dinge, die auf jedenfall vorher passieren mussten.
Mentoren. Die diplomatisch-kühle Art mit welcher Rabenpfote – so hieß die Kätzin – ihre Worte überlierferte, verunsicherte Honigstern. Es war eine weitere Lage Eis, die sich auf dem Eisberg ihrer Sorgen und Gedanken ablegte; der ohnehin schon drohte zu kippen. Ruhig nickte die honigfarbene Katze während die dunkle Schülerin weitersprach. Sie versuchte im Blick der Jungkatze – sie konnte also auch jetzt noch keine sechs Monde alt sein – etwas Jungenhaftes zu entdecken. Doch es schien nichts derart im grünen Blick dieser Katze zu schwimmen. Die kleine Ansprache des Schüler-Jungen endete in der Information, dass es sich bei Mohnstern um ihre eigene Mentorin gehandelt hatte. Auch das ließ Honigsterns Atem eine Zehntelsekunde lang stocken, stolpern, ehe sie langsam blinzelte und den Kopf neigte. „Es ist schade, dass Mohnstern deine Ausbildung nicht selber zuende führen konnte,“ sprach sie ruhig. „Die SchattenClan Anführerin war alt und hat einiges falsch gemacht, aber sie war immer eine starke Katze. Mein Beileid.“ Die ließ ihren Blick über das Lager schweifen und versuchte sich Katzen auszupicken die keine Schüler hatten. Da war Fangzahn, natürlich. Doch Honigstern hatte weder für ihn, noch für den Schatten neben sich einen Todeswunsch, und die Luft zwischen den beiden schien bereits jetzt unangenehm zu knistern. Fangzahn sollte sich darauf konzentrieren, erst selbst ein alleinstehender Krieger zu sein. Nachdem sie sich einen kleinen Überblick verschafft hatte, wandte sie sich wieder an Rabenpfote. „Deine Schwester war Mottenpfote, richtig?“ fragte sie dann. Sie willte ihre Schultern dazu, sich zu entspannen. Mit einem Senken ihres Kopfes signalisierte sie ihrem gegenüber Komma dass sie sich entschieden hatte. Dann sprang sie mit einem sauberen aber müden Satz auf den Felsen vor ihr, direkt über die Schülerin drüber. „DonnerClan!“ ließ sie ihren Ruf über das Lager fegen, noch bevor ihre vier Pfoten auf dem Felsen ihren Platz gefunden hatten. "Ich fordere alle Katzen, die alt genug sind, um selbst Beute zu machen, dazu auf, sich hier zu einem Clan-Treffen zu versammeln."
Auf dem Felsen angekommen blinzelte Honigstern ihrer eigenen Müdigkeit entgegen, und vergrub sie förmlich im Gestein. Ihren Schweif legte sie sauber über ihre Pfoten, als wollte sie eine weitere Barrikade über diese verbannte Müdigkeit legen. „Wie ihr wisst, waren einige von uns in der vergangenen Nacht bei der Großen Versammlung.“ Sie schielte auf Rabenpfote am Fuß ihres Felsens, dann sprach sie weiter. „Die Stimmung war nicht gut. Gewitterbrand und ihre verbliebenen Katzen waren von Hunger gezeichnet, und zwischen allen Clans gab es eine Anspannung dazu, wie es weiter gehen würde. Der Himmel war zugezogen; offenbar hat sich auch der SternenClan daran gestört, was in der Lichtung geschieht. Die anderen Clans haben nicht viel erzählt. Im FlussClan gibt es neben neuen Jungen scheinbar keine relevanten Nachrichten. Sturmstern des WindClans jedoch hat mir direkt zu Beginn seiner Ansprache ein Versprechen gemacht, um welches ich sehr dankbar bin. Er hat angeboten, dass eine kleine Patrouille des DonnerClans an seinen grenzen entlang nach Enzianfeuer suchen darf, bis hin zum Ahnentor. Alle Clans schienen sehr unterstützend auf uns zu blicken; nicht aber so, als wären wir geschwächt. Junge gibt es im WindClan ebenso. Der WolkenClan berichtet davon, dass Regenwolke nun ein voll-ausgebildeter Heiler ihres Clans ist, Tränenherz jedoch leider nicht mehr unter uns weilt.“ Auch hier legte Honigstern eine Pause in ihrem Wortschwall ein. Sie sprach nicht schneller oder hektischer als sonst, doch sie wollte diese Versammlung beenden, damit sie Ruhe gewinnen konnte. Ihr Herz begann leicht zu flattern, doch sie ignorierte dies, und sprach nach einem kurzen Blick auf die Versammelten weiter. „Scheinbar hat der WolkenClan ebenfalls eine Älteste, Muschelsee, und ein Junges, Wolfsjunges, verloren. Gewonnen haben sie jedoch mehrere Schüler und Junge. Außerdem hat sich eine neue Königin des ehemaligen SchattenClans nach Ende der Versammlung entschieden sich dem WolkenClan anzuschließen. Nach einiger Diskussion hat auch Gewitterbrand eingesehen, dass es für den SchattenClan als solchen keine Zukunft gibt. Diese Einsicht schmerzt sie sehr, und ich fühle mit ihr – das gleiche kann ich allen, die ihr begegnen sollten, nur weiter-empfehlen. Während Abendhimmel sich ebenfalls für den WolkenClan entschieden hat,“ sie fand es nachwievor schade, dass der DonnerClan nur eine alte Heilerin hatte, während der WolkenClan zwei bekommen sollte, „hat sich Gewitterbrand dem FlussClan angeschlossen.“
Doch sie war noch nicht fertig. Nach einem tiefen Atemzug und einem stummen Gebet an den SternenClan, dass dieser ihr Herz beruhigen möge, fuhr Honigstern fort. „Bevor ich diese Versammlung beende muss ich auch noch etwas nachholen. Zwei sehr junge Schüler des SchattenClans, Rabenpfote und Mottenpfote, haben sich nach dem Feuer bei uns eingefunden. Auf Grund ihres geringen Alters und der Menge an Aufgaben, die unser Clan seither zu bewältigen hatte, haben beide bisher keine neuen Mentoren bekommen. Heute soll sich dies jedoch ändern. Morgenfrost,“ sie wandte sich an ihren treuen Stellvertreter, und warf diesem ein warmes, schwaches Lächeln zu. „Es wäre uns allen eine Ehre, wenn du eine dieser Schülerinnen ausbilden könntest. Von diesem Tag an, bis Mottenpfote sich ihren Kriegernamen verdient hat, wirst du sie ausbilden.“ Dann kam sie mit ihren warmen Augen auf Rabenpfote zurück. Wenn Buntpfote nicht wäre, würde sie die dunkle Schülerin selbst übernehmen – von Anführer zu Anführer; um Mohnstern die Ehre zu erweisen, und auch, weil sie sonderbar schien. „Primelnase,“ sagte sie dann, „Singvogel hat aus dir eine hervorragende Kriegerin gemacht. Du wirst dein Wissen an Rabenpfote weiter geben, bis diese sich ihren Kriegernamen verdient hat. Ich bitte unsere Ahnen diese neuen Mentor-Schüler Paare zu unterstützen, egal auf welchen Weg das Leben sie leiten sollte.“
War das alles? Hatte sie etwas vergessen? Ein Teil von Honigstern dachte sich, dass sie jetzt einfach schlafen konnte; dass sie alles vergessene, alles weitere einfach aufholen konnte, wenn sie etwas Ruhe bekommen hatte. Sie schielte noch einmal auf ihren Clan hinab, dann nickte sie bestimmt. „Diese Versammlung ist nun beendet.“ Sie wartete einige Herzschläge lang – was bei ihr nicht schwierig war, denn ihr Herz raste noch immer – bis sich die Katzen wieder verteilten. Dann sprang sie hinab, und landete unsauber, was sie zwar störte doch nicht weiter mit beachten belohnte. Es war Zeit zu schlafen. Torkelnd verschwand sie in ihrem Bau. Sie hätte etwas essen sollen. Hätte sich nicht übernehmen sollen. Ihr nest blickte ihr einladend entgegen, und wie sollte sie widerstehen. Noch immer pumpte ihr Herz das Blut durch ihren Körper. Sie ging alles in ihrem Kopf durch; all die Diskussionen, all die Tode, all die verschwundenen Katzen. Alles was noch anstand. Alle Gäste ihres Clans. Ihr dröhnten die Ohren, obwohl das Geschehen im Lager eigentlich gar nicht zu ihr durchdrang. So fest sie konnte kniff sie die Augen zu, schottete sich ab, aus diesem Lager, aus diesem Bau. Ihr Herzschlag verschnellerte sich jedoch nur weiter… bis er stoppte. [Lebensverlust im nächsten Post.]
Zusammenfassung: Unterhält sich mit Rabenpfote über die Ernennung, berichtet dem Clan von der Großen Versammlung, gibt Rabenpfote und Mottenpfote neue Mentoren, legt sich hin und beginnt ein Leben zu verlieren.
Die Nacht hatte sich furchtbar kurz angefühlt, als läge kein Abstand zwischen seiner Ankunft im DonnerClan bis zum jetzigen Zeitpunkt. Die Müdigkeit saß immer noch irgendwo in seinen Knochen, zwar schwächer, aber beständig. Er spürte das Ziepen seiner Wunde, das stärker wurde, wenn er sich nur ein kleines bisschen bewegte, doch die Wärme von Sprossenherz und die Gewissheit, dass sie am Leben war, dass es ihr gut ging, hatte ihn irgendwie durch seinen unruhigen Schlaf getragen. Nun blinzelte er matt mit den Bernsteinaugen in das zarte Sonnenlicht, dass sich über den Bau in dem er schlief ergoss. Er war aufgewacht durch ein Rascheln, doch viel mehr durch das Gewicht, dass von seiner Flanke genommen wurde und anschließend von den vielen fremden Gerüchen, die in seine noch leicht vom Rauch getrübte Nase strömten. DonnerClan. Er erinnerte sich milde daran, wie sie vom Baumgeviert hierhergekommen waren als Nachzügler. Beide Katzen waren so unfassbar müde und schwach gewesen, dass Rauchtatze vieles aus dieser Nacht entfallen war. Erleichterung überflutete seine Sinne, als er den orangefarbenen Pelz von Sprossenherz neben sich wahrnahm und zusätzlich ihre Stimme, die leise in sein Ohr wisperte. Ihr Pelz war immer noch stellenweise von Ruß beschattet und gezeichnet vom Feuer, dass sich langsam durch die empfindlichen Haare gefressen hatte. Der Krieger wollte gar nicht wissen, wie sein eigener Pelz unter den gierigen Flammen gelitten hatte und wie elend er nun aussah, doch das war nun irrelevant. Die Pelze würden nachwachsen, so lange sie am Leben waren und ihre Wunden würden verheilen.
"Morgen", brummte der Kater unbeholfen als Antwort und schielte hinaus aus den Bau, um zu prüfen, ob es wirklich schon Sonnenhoch war. Draußen streiften Katzen auf der Lichtung herum, aufgeregtes Gemurmel breitete sich aus, sicher weil die Patrouille von der großen Versammlung zurückgekehrt war. Die Ohren des Katers zuckten neugierig, doch er wandte sich wieder Sprossenherz zu. Nickend bestätigte er ihre Frage, ob er Hunger hatte, auch wenn diese Zustimmung nicht ganz der Wahrheit entsprach. Er fühlte sich nach allem was geschehen war irgendwie, leer. Sein Magen war hohl, schmerzte oder grummelte aber nicht. "Wie geht es dir?", flüsterte er besorgt, statt eine ordentliche Antwort auf ihre Frage zu geben. Er begutachtete nochmals ihren versengten Pelz und die unzähligen kleinen Verbrennungen, die darunter hervorschimmerten. Wäre er nur früher gekommen, wäre er nicht so egoistisch gewesen und hätte versucht erst sich selbst zu retten, dann. Er verdrängte diese Gedanken in irgendeine Ecke und stupste Sprossenherz vorsichtig an. Nie während ihrer ganzen Flucht, während der Zeit am Baumgeviert, hatte er je gefragt wie es ihr geht. Sie hatte so viel Stärke bewiesen. Rauchtatze bewunderte sie unfassbar dafür, denn er selbst hatte kaum die Kraft aufbringen können, sie in ihr neues Zuhause zu führen.
Sein Warten auf eine Antwort wurde unterbrochen von Honigsterns Stimme, die über die Lichtung hallte. Ächzend schob sich der Kater ein Stück vorwärts zum Ausgang des Baus, wo er sich mit schmerzender Schulter hinsetzte. Angespannt grub er die langen, dunklen Krallen in den Erdboden, als die Anführerin über die verbliebenen SchattenClan Katzen und Gewitterbrand sprach, die sich noch bis zum Schluss an das zerstörte Konzept ihres Clans geklammert hatten. Seines Clans. Er schluckte schwer, wirkte jedoch erleichtert, als Honigstern andeutete, dass die restlichen Katzen sich nun auch verteilt hatten. Schnell warf er Sprossenherz einen beruhigten Blick zu, eh seine Muskeln sich bei den Namen von Mottenpfote und Rabenpfote anspannten. Neue Mentoren? Natürlich, sie konnten nicht mehr unter ihren Alten trainieren, doch wenn er so zu Rabenpfote hinüberblickte, wirkte sie kein bisschen enttäuscht oder traurig. Eher gleichgültig? Jedenfalls erkannte Rauchtatze nichts in diesem Blick und dieser Ausstrahlung, was er einordnen konnte.
Noch mehr Jungen im Blattfall. Als wäre die Blattleere nicht schwer genug, dachte Engelsflügel, als die Worte der Kätzin sie erreichten. Mit einem Mal fühlte sie sich schrecklich müde, die Anspannung von zuvor fiel von ihren Schultern ab und hinterließ eine Leere um sie herum, die sie als entmutigend empfand. Es war so, als wären ihre Muskeln plötzlich nutzlos, während ihre Knochen zu schmerzen begannen und ihre Augen sich trübten. Sie war alleine. Alleine an einem fremden Ort, mit keiner Möglichkeit, ihre alten Freunde zu sehen. Sie hatte keine Familie. Keine Katze, der sie ihre Sorgen mitteilen konnte. Kurz huschte Engelsflügels Blick zu Rostblüte. Die Kätzin hatte sich ebenfalls allein gefühlt und die Heilerin hatte ihr versichert, dass dem nicht so war. Sie war die Heilerin des Clans - bis Enzianfeuer gefunden wurde oder sie tot war -, sie war für jeden da. Doch wer war für sie da? »Ich weiß deinen Namen nicht«, bemerkte Engelsflügel leise, die Schärfe von zuvor war wie weggeblasen. In ihrem Blick war nur eine tiefe Müdigkeit zu erkennen, als sie vorsichtig näher an die Kriegerin herantrat und mit ihrer Behandlung begann.
Die Kätzin schien recht kooperativ, weshalb es ein leichtes für sie war, an deren Bauch zu kommen. Ein erstes Schnuppern bedeutete ihr, dass die Kätzin bereits Milch produziert hatte, weshalb die Überlegung, dass sie Jungen erwartete, schon einmal keine falsche gewesen war. »Könntest du dich hinlegen?«, fragte die Heilerin nach einigen Momenten und suchte den Blick der Kriegerin. »Deine Vermutung ist schon einmal bestätigt: Junge erwartest du. Doch ich möchte prüfen, ob mit ihnen alles in Ordnung ist, wie lange es wohl noch zur Geburt hin ist.« Stumpf wartete sie darauf, dass die Kätzin ihren Anweisungen Folge leistete, und ließ dabei den Blick über die Lichtung gleiten. Vom Lagerplatz ertönte Honigsterns Stimme, doch was die Kätzin sagte, konnte Engelsflügel mit ihren schlechten Ohren nicht hören. Die Große Versammlung hatte stattgefunden, vielleicht hatte es damit etwas zutun? Vielleicht hatte Gewitterbrand eine Entscheidung getroffen? Wie es Abendhimmel wohl geht?, fragte sich die alte Katze und spürte, wie sich Trauer in ihr Herz bohrte. Wenn sie jemanden wie Familie geliebt hatte, dann wohl ihre Heilerschülerin.
Sanft legte Engelsflügel ihre stärkere Pfote auf den Bauch der Kriegerin und begann, so wie sie es bei Rostblüte getan hatte, nach den Jungen zu tasten. Tatsächlich fand sie das erste ziemlich schnell, weshalb sie vermutete, dass sich mehrere den Platz teilen mussten. Es schien ihr auch schon recht groß, und auch der Körper der Königin deutete darauf hin, dass die Geburt nicht allzu weit entfernt sein konnte. Vielleicht einen Viertelmond? »Lange wird es nicht dauern«, hob Engelsflügel an, während sie weiter tastete und über ein zweites Junges stolperte. »Dein Nest solltest du dir in der Kinderstube bauen. Ich empfehle außerdem, dass du im Lager bleibst und ausgiebig frisst.« Prüfend musterte die Kätzin die Körperhaltung ihrer Patientin. Gerade eben hatte sie einer jungen Katze durch eine Geburt geholfen, einer Katze, die keinen Gefährten hatte. Sie wollte sich keinen Fehltritt erlauben und nun von einem Gefährten sprechen, wenn sie sich nicht sicher war, ob diese Kätzin einen hatte. »Drei Jungen. Es scheint alles soweit in Ordnung zu sein, herzlichen Glückwunsch. Sollten die Wehen einsetzen oder sollte dich sonst etwas plagen, lass nach mir rufen.« Abwartend saß Engelsflügel neben der Kriegerin und wartete darauf, dass diese sich verabschiedete. Somit würde ihre Lichtung um eine Katze leerer sein, was alles für sie ein wenig vereinfachte. Bald würden hier keine Patienten mehr schlafen, bald würden alle in ihren Bauen sein, so wie es sich gehörte. Sie konnte es kaum mehr erwarten.
Angesprochen: Nachthimmel Erwähnt: Rostblüte, Nachthimmel, Honigstern, Gewitterbrand, Abendhimmel Zusammenfassung: Untersucht Nachthimmel deutlich müder als gerade eben noch. Fühlt sich einsam. Gibt der Königin die Anweisung, in die Kinderstube zu ziehen und sich auf die Geburt vorzubereiten.
"Oh, tut mir leid, ich bin Nachthimmel", miaute die Kätzin und zuckte unruhig mit den Ohren. Natürlich, Engelsflügel war nicht hier aufgewachsen und Nachthimmel selbst hatte seit sie hier war nicht den Heilerbau aufsuchen müssen. Wie sollte die Heilerin sie kennen? Sie folgte ihren Anweisungen und legte sich hin, während ihr Schweif sich jedoch freudig zu kringeln begann. Interessiert beobachtete sie, wie Engelsflügel sie abtastete und nickte eifrig, als sie ihr die Anweisung gab, im Lager zu bleiben, viel zu fressen und sich schonmal ein Nest in der KInderstube zu bauen. Zudem würde es nicht mehr lange dauern, bis sie drei - drei! - Jungen begrüßen durfte. Nachthimmel schnurrte zufrieden und richtete sich wieder auf. "Das ist großartig, vielen Dank!", miaute sie guter Dinge. "Ich kann es kaum erwarten." Vor allem konnte sie es kaum erwarten, Marderfang davon zu erzählen. Sie verabschiedete sich von Engelsflügel und verließ den Bau, machte sich direkt auf den Weg, um in den umliegenden Bauen nach etwas frischem udn trockenem Moos zu schauen, mit dem sie ein Nest bauen würde können. Sie wurde beim Ältestenbau fündig, denn offenbar hatten die Neuankömmlinge vom SchattenClan nicht alles verbraucht. Am Eingang zur Kinderstube nickte sie dem Grüppchen bestehend aus Rosenträne, Krähenschweif und Mondjunges fröhlich zu. Vor allem Mondjunges beäugte sie einen Moment länger und stellte sich vor, wie es sein würde, ihre eigenen Jungen zu sehen. Ein Nest hatte sie recht schnell hergerichtet, auch wenn sie sich vornahm, es noch besser auszupolstern, sobald sie Zeit dazu fand. Jetzt würde sie sich erstmal dem anderen Tipp von Engelsflügel widmen und etwas Beute zu sich nehmen. Sie suchte sich einen Vogel vom Frischbeutehaufen aus und positionierte sich gut sichtbar im Lager, damit Marderfang sie sofort sah. Der Regen störte sie ein wenig, aber die Vorfreude darauf, Marderfang zu sehen, war zu groß, als dass sie sich in einen der Baue zurückziehen würde.
Zusammenfassung: Freut sich sehr auf ihre bevorstehende Mutterschaft, baut sich ein notdürftiges Nest in der Kinderstube und wartet dann auf Marderfang.
6 Leben verbleiben. Der Bau war leer, und das Lager außerhalb verstummt. Ein warmes summen – die Stimme ihrer Mutter – umhüllte sie; ansonsten gab es keine Geräusche. Honigstern wusste augenblicklich was gerade geschah, wollte dies jedoch nicht ganz wahrhaben. „Warum-“ brach es aus ihr heraus, ehe sie ihre Nerven wieder bündeln und ihren Atem regulieren konnte. Es gab keinen Grund für sie, ein Leben zu verlieren. Sie war nicht alt genug für Altersschwäche, und hatte nichts gefressen was sie vergiften konnte. Wenn es also auch keinen Angriff gegeben hatte – warum war sie dann hier? Die sanft summende Stimme ihrer Mutter verstummte, dann fanden sich Worte in den Ohren der goldenen Anführerin wieder. “Es ist überwältigend, nicht wahr?” Genau das gleiche hatte Ampferbiss gesagt, als sie Honigstern damals am Mondstein begrüßt hatte. Die Anführerin wandte den Kopf um einen Blick auf die Katze zu erhaschen, wobei ihr Tränen in die Augen stiegen. Seit sie ihre acht Leben erhalten hatte, hatte Honigstern den braun getigerten Pelz ihrer Mutter nicht mehr gesehen. Wenn sie die Augen schloss konnte sie sich sogar einbilden ihren Duft zu riechen, doch dies entsprach natürlich nicht ganz der Realität, denn in diesem Traum – oder Aufenthalt beim SternenClan – waren keine Gerüche erkennbar. Doch es war nicht nur die grün-äugige Ampferbiss dort hinter ihr, bei ihrem Rücken, sondern auch ihr Vater, Ginsterbrand. Seine massige Statur – weitaus größer noch als die riesige Anführerin selbst – stand schützend über ihr, obwohl ihnen keine Gefahr galt. „Das hier ist nicht dein erstes verlorenes Leben, Liebes,“ erinnerte ihre Mutter sie sanft, und Honigstern nickte stumm. Sie hatte nicht die Kraft wirklich zu antworten; wartete einfach hier in der Welt der Sterne, bis ihr realer Körper die nötige Kraft regenerierte um weiterzuleben. Ihr Vater tippte ihr gegen die Seite, auch wenn sie es nicht physisch spüren könnte. „Die Kraft und Stärke die ich dir geschenkt habe sollst du nicht verlieren.“ Sagte er. „Aber damals meinte ich nicht nur körperliche Kraft.“ Honigstern nickte verwirrt, und schwelgte in der Anwesenheit ihrer Eltern. „Egal wie viel Kraft du hast,“ sprach der große Kater weiter, „du musst trotzdem auf dich Acht geben. Es ist viel passiert, in den letzten Monden, Honigstern; aber du musst weiterhin versuchen zwischendrin Momente zu finden in denen du dich erholen kannst. Stärke re-generieren.“
Endlich brachen weitere Worte aus der Kätzin heraus, an beide ihrer Eltern gerichtet. „Es ist so viel,“ erklärte sie, „was ich jeden Tag tun und bedenken muss.“ „Ja,“ antwortete dieses Mal ihre Mutter. „Aber du bist nicht alleine, mein Schatz. Du darfst deine Kameraden mit einbeziehen und als Stütze nehmen, wenn du sie brauchst.“ Beide schmiegten sich an sie – wenn auch ihr Vater dies auf eine weniger sanfte Art tat- mehr wie ein leichtes Boxen, als würde er sie dazu bewegen wieder aufzustehen. Honigstern schloss ihre Augen und atmete einige Male tief ein, ehe sie flüsterte: „Ich danke euch.“ Doch als ihre Augen wieder auf-flatterten, verschwanden ihre Eltern bereits wieder in einem fahlen, glitzernden Nebel – als würden sie tatsächlich aus den Sternen selbst bestehen. Nach und nach drang wieder das Leben im Lager in ihre Ohren ein, und als sie blinzelte, fand sie sich plötzlich wieder in ihrer Selbst wieder. Alleine, in ihrem Nest, mit einem Leben weniger. Sie nahm sich den Moment um in sich zu fahren, zu prüfen, ob alles so war, wie es sollte. Sie fühlte sich ausgeruhter – zumindest im Kopf. Wahrlich geschlafen hatte sie vermutlich nur eine Stunde, vielleicht zwei, doch das reichte ihr.
Andere als Stütze nutzen… wie konnte sie das wirklich verlangen, wenn auch in ihren Clankameraden bereits so viel Schmerz existierte? Doch dann dachte sie an das Sprichwort ‚geteiltes Leid ist halbes Leid‘, und musste beinahe schmunzeln. Ihre Augen waren noch geschlossen, sie genoss den Moment der Dunkelheit. Der Reihe nach konzentrierte sie sich auf alle ihre Körperteile – fing an mit der Spitze ihrer Nase; versuchte zu verstehen was sie alles roch, und arbeitete sich entlang, bis sie sich auf ihre Schwanzspitze hinzu bewegt hatte, und spürte, wo genau diese am Boden lag, und wie sich dieser anfühlte – kühl, doch trocken; relativ glatt, höchstens etwas staubig. Vielleicht hatte sie ja schon den Anfang getan, indem sie Morgenfrost hinzugezogen hatte. Ihm Aufgaben gegeben hatte. Und nun war auch das Drama um den SchattenClan endlich soweit geklärt, wie es nun mal geklärt werden konnte. Die Katzen hatten sich verteilt; die beiden Schüler hatten neue Mentoren – es stand nur noch offen wie schnell sich jeder daran gewöhnen würde, die neuen Mitglieder des Clans um sich zu haben. Doch Honigstern wollte in ihren Clan vertrauen; und ebenso in den SternenClan. Sie erlaubte sich diesen weiteren Moment der Ruhe, und dann würde sie hinaus gehen und schauen, wo sie als nächstes ansetzen konnte. Vielleicht war Farnsee bis dahin auch zurück – oder vielleicht hatte einer der beiden neuen Mentoren noch ein Anliegen; sie konnte es nicht wissen.
Zusammenfassung: Verliert ein Leben, wodurch ihr eine Interaktion mit ihren verstorbenen Eltern ermöglicht wird.
Wie geht es mir? Ich weiß es nicht – weiß nicht, wie ich antworten kann. „Besser,“ sage ich, weil es sich richtig anfühlt und stimmt. Vor allem, nachdem ich dicht an den Kater geschmiegt schlafen konnte. „Ich bin… weniger müde, aber ein wenig hungrig.“ Doch vielleicht hat er das auch nicht so ganz gemeint. Auch mir fällt Honigsterns Stimme auf, die über das Lager hinweg und bis in den Ältestenbau dringt, in dem wir liegen. Wir sind also gerade rechtzeitig aufgewacht. Einen Moment lang halte ich mich zurück, beobachte Rauchtatze und seine hübsche Statur; versuche mir die Wunden und versengten Stellen weg-zu-denken, weil sie mein Herz nur schwer werden lassen. Wenn wir uns einfach einmal gründlich putzen, und etwas essen, und bei Engelsflügel waren, dann wird es sicher nicht lange dauern, bis sich unsere Körper erholen. Diese optimistische Denkweise muss ich mir zwar aufzwingen, doch mit etwas Glück schaffe ich es, tatsächlich daran zu glauben. Es wird mir nur gut tun, denke ich. Ich muss einen Moment in mich fahren um zu bestimmen wie es mir im anderen Sinne geht. In dem Sinne, den er gemeint hat – ob ich verkraften kann was passiert ist, oder ob ich mehr Zeit kriege. „Ich bin froh nicht alleine zu sein,“ gestehe ich, und schenke ihm ein schwaches Lächeln. Er ist der Grund, warum ich nicht alleine bin. „Mit etwas Zeit… werde ich sicher über diese Hürde hinauswachsen.“ Langsam verstumme ich, um stattdessen der goldenen DonnerClan Anführerin zu lauschen. Ich frage mich, was Rabenpfote denkt und fühlt, doch weiß, dass in ihrer Mimik nichts zu sehen ist, was mich irgendwie mutmaßen lässt. Ich hoffe, dass sie glücklich sein wird, irgendwann. Doch vielleicht braucht sie jetzt gerade in erster Linie eine Möglichkeit sich wirklich ins Training zu werfen. Ich ertappe mich dabei zu überlegen, wie es mir im WolkenClan gehen würde; welches Gefühl in meiner Brust schlummern würde wenn ich Ahornstern auf… von wo aus spricht sie? Ich stelle sie mir auf einem Baumstamm vor, oder einem Ast. Irgendwo weit oben. Doch vor mir steht nicht Ahornstern. Ich rufe in mir die Erinnerung an den Moment hervor, in welchem ich mich für den DonnerClan entschieden habe, und schließe die Augen. Stärke, ruhe, vielleicht sogar etwas mütterliches. Das sind die Dinge, die ich in Honigstern gesehen hatte. Doch nun wirkt sie vor Allem müde. Vielleicht bewundere ich sie sogar noch mehr, wenn sie es schafft trotz einer solchen Müdigkeit noch immer so anmutig auf dem Felsen zu stehen und ihren Clan zu adressieren. Doch nun konzentriere ich mich auf die Worte. „Denkst du, Gewitterbrand wird sich im FlussClan wohl fühlen?“ frage ich Rauchtatze. Ich selber bin skeptisch; kann mir nicht ausmalen warum das der Clan ist, den sie gewählt hat. Doch wer weiß, was alles auf der Großen Versammlung passiert ist, wenn sie laut Honigstern so… angespannt war. Ein weiteres Knurren meines Magens erinnert mich an meinen eigenen Zustand, und so schiebe ich sanft, vorsichtig, behutsam an dem großen grauen Körper neben mir, in Richtung des offenen Frischbeutehaufens. Auch er muss essen. Und danach können wir die Heilerlichtung besuchen.
Zusammenfassung: Beobachtet Rauchtatze und dann die Versammlung. Signalisiert dem Kater, dass sie sich etwas zu fressen holen sollten.
Ginstertanz beobachtete neugierig, wie Morgenfrost auf sie zukam. Ihre Pfote pochte leicht, aber sie ignorierte es und folgte dem Kater, als er sie so geheimnisvoll darum bat, mitzukommen. Sie fand den 2. Anführer recht sympathisch, zumindest schien er wie Honigstern sehr offen gegenüber den SchattenClan Flüchlingen zu sein. Nun führte er sie zu einem anderen Kater, den er mit Frostglut ansprach. Ginstertanz verengte nachdenklich die Augen und musterte ihn. Im Lager hatte sie ihn nun schon einige male gesehen, aber sie glaubte, dass sie ihn als junge Kriegerin auch einmal auf einer Großen Versammlung gesehen hatte, jetzt, wo sie ihn genauer betrachtete. Wie die meisten DonnerClan Katzen war er wesentlich kräftiger als sie, aber seine starken Schultern gepaart mit dem glänzenden dunklen Fell machten ihn irgendwie attraktiv. Mit einem freundlichen Lächeln begrüßte sie ihn. Überrascht zuckte Ginstertanz mit den Ohren und legte leicht den Kopf schief, als Morgenfrost verkündete, warum er sie mit dem Kater bekannt machte. Er sollte ihr das Territorium und die besten Jagdorte zeigen. Das traf sich sehr gut, denn sie hatte ja ohnehin vorgehabt, sich endlich richtig hier einzugewöhnen. Morgenfrost entfernte sich wieder und Ginstertanz schwieg einen Moment, in der ihr ihre Pfote wieder einfiel. "Macht es dir was aus, im Lager anzufangen? Ich habe noch nicht alle Baue von innen gesehen und auch noch nicht die besten Orte zum sonnen, sollte es denn einmal warm werden. Wo gibt es Hinterausgänge, wo ist der Lagerwall besonders dicht?" Dies fragte sie, denn sie wollte sichergehen, dass sie wusste, wo sie im Notfall fliehen konnte - das war bei der Flucht vor dem Feuer überlebenswichtig gewesen - und wo sie eine gute Rückendeckung fand, wenn sie in die Enge getrieben wurde. Das die Fragen auch anders aufgefasst werden konnten, war ihr nicht bewusst. Bevor er zu Wort kommen konnte, fuhr sie fort: "Ich kann noch nicht aus dem Lager. Ich habe mir bei der Flucht vor dem Feuer die Pfoten verbrannt und hat sich eine von ihnen entzündet glaube ich. Bevor ich große Ausflüge unternehme, sollte ich das mal untersuchen lassen." Sie deutete in Richtung Heilerbau. Sie freute sich sogar ein bisschen, wieder mit der alten Heilerin zu sprechen. Oft war sie im Heilerbau gewesen, nicht wegen eigener Probleme, sondern weil ihr Wurfbruder Dämmerherz regelmäßig in Behandlung gewesen war. Die Geschichten der Heilerin hatten die unliebsame Zeit immer versüßt. Honigstern rief eine Versammlung ein und verkündete die Geschehnisse von der Großen Versammlung. Gewittebrand hatte sich dem FlussClan angeschlossen, worüber Ginstertanz insgeheim ganz froh war. Damit war eine Frage der Loyalität weniger zu klären.
Zusammenfassung: Lässt sich von Morgenfrost mit Frostglut bekannt machen udn stellt ihm gleich einige Fragen. Erklärt dann, dass sie wegen ihrer Pfote noch nicht aus dem Lager kann.
Code by Moony, angepasst Anakin pic by deviantart.com/tomeowza
o Haselsturm o
DonnerClan | Krieger | männlich | #30
Zweibeinerzäune (Grenze) -> Haselsturm war also vorausgelaufen, als Scherbensplitter sich für eine Jagd verabschiedet hatte. Der Rückweg in Stille hatte seine Laune jedoch nicht verbessert. Je näher er dem Lager kam, desto unruhiger fühlte er sich und als er es betrat, zierte eine tiefe Furche seine Stirn, während sein Mund frustriert verzogen war. Das merkte er gar nicht, während er auf Morgenfrost zuhielt. Erst Honigsterns vertraute Worte, die zu eienr Clanversammlung riefen, ließen ihn innehalten. Er atmete einige male tief durch und glättete seine Gesichtzüge, bevor Morgenfrost dachte, Haselsturm würde ihn gleich anfallen wollen. Er sehnte sich nach Schneeflocke und ihrer sanften Stimme. "Guten Abend, Morgenfrost", miaute er müde. "Ich bin gerade von einer der Suchpatrouillen zurückgekehrt. Wir haben das Territorium Richtung Zweibeinerort durchsucht und keine Hinweise auf Sonnenflamme oder Enzianfeuer gefunden. Sind Farnsee und ihre Patrouille schon zurück?", fragte er dann. Vielleicht hatten die anderen mehr Erfolg gehabt.
Besser. Er nickte knapp. Vielleicht konnte und wollte sie ihm gerade nicht mehr erzählen, doch diese Antwort war ausreichend. Doch als Honigstern die Versammlung einberief, sagte sie noch etwas. Seine weichen grauen Ohren zuckten bei ihren Worten und er konnte sich ein zartes, unscheinbares Lächeln nicht verkneifen. "Ich bin auch froh, dass du an meiner Seite bist", miaute er ehrlich. War das nicht der Grund gewesen, warum er sie gerettet hatte? Der egoistische Grund, dass er nicht alleine sein wollte? Er schüttelte sich und seinen dicken Pelz, in Gedanken bei der Situation, in der er sich dazu entschieden hatte Sprossenherz zu retten. Er wusste nicht mehr genau was er dabei gefühlt hatte.Vermutlich Wut über das was passiert war und so unglaublich viel Angst sie zu verlieren. Er war dem SternenClan dankbar, dass sie nun gesund an seiner Seite saß und sogar wieder lächelte! Er drückte sich kurz an ihre Flanke um ihr zu signalisieren, dass er auch weiterhin bei ihr sein würde und sie unterstützte, bei allem was in Zukunft noch anstand. Er hatte nichts anderes mehr im Leben auf das er sich konzentrieren musste, keine Familie, die den selben Weg gegangen war wie er. Nur noch Sprossenherz.
Die Versammlung nahm ihr Ende und die goldene Schweifspitze seiner neuen Anführerin verschwand zwischen der Felsspalte des Steins, auf dem sie sprach. "Mh", brummte er als Antwort auf die Frage von Sprossenherz. Er war sich nicht sicher, ob Gewitterbrand in einem speziellen Clan wie dem FlussClan ihren Weg finden würde. Andererseits war sie schon immer geschmeidig und schlank gewesen, mit glattem, glänzenden Fell, ähnlich wie das einer FlussClan Katze. "Sie ist stark und begabt, deshalb wird sie sich schnell zurechtfinden", mutmaßte er schließlich vorsichtig. Unweigerlich dachte er an Sprossenherz' Schwester und ihren Sohn, die auch dort waren und fragte sich, ob Gewitterbrand zusätzlich über die Beiden wachen würde oder sich vollständig ihrem neuen Leben hingab. Rauchtatze glaubte nicht, dass es der grauen Kätzin leicht fallen würde den SchattenClan jemals zu vergessen, doch er hoffte, dass sie dem FlussClan dahingehend keinen Ärger bereitete und sich einfach diesem Leben fügte, dass der SternenClan ihr geschenkt hatte.
Rauchtatze spürte ein leichtes Schieben und setzte sich langsam in Bewegung Richtung Frischbeutehaufen. Die Beute dort roch durch und durch nach DonnerClan. Es fiel dem Kater schwer sich irgendwas davon auszuwählen ohne an die Konkurrenz zu denken, die stets an den Grenzen geherrscht hatte. Schließlich wählte er sich und Sprossenherz ein Eichhörnchen und ließ es vor ihre Pfoten gleiten. "Hoffentlich können wir auch bald wieder jagen", miaute er leise. Der DonnerClan war nun sein Clan und trotzdem fühlte er sich ihm schuldig.
12 Kriegerin DC #013 Distelflaum musste müder gewesen sein als sie geglaubt hatte. Als sie ihre Augen öffnete, brauchte sie einen Moment um festzustellen, dass die Sonne nicht gerade auf - sonder bereits wieder unter ging. Erschrocken darüber so lange geschlafen zu haben, blickte sie erst einmal zu dem Nest ihrer Schwester Angemessen der Tageszeit fand sie dieses aber wie erwartet leer auf. Der Geruch ihrer Schwester war schal und sie fragte sich, ob Rostblüte früh aufgewacht war.
Sogleich glättete sie die schlimmsten Stellen in ihrem Pelz, ehe sie sich langsam aus dem Bau schob. Scheinbar war es diesmal sie, die einiges verschlafen hatte. Ein fast schon amüsiertes Schnurren kam ihr bei diesem Gedanken. Zumindest kurz, denn sie konnte unter den Katzen nirgendwo ihre Schwester erkennen. Ob sie gerade zu einer Patrouille eingeteilt und unterwegs war? Oder ob sie alleine irgendwo jagte?
Eigentlich sähe es ihrer Schwester ähnlich gerade irgendwo durch den Wald zu streifen, doch wollte ihr nicht aus den Kopf gehen, wie unruhig sie zuvor geschlafen hatte. Ob es ihr nicht gut ging? Oder war sie einfach nur irgendwo im Territorium unterwegs? Etwas ratlos verharrte Distelflaum vor dem Kriegerbau und setzte sich nachdenklich an die Seite.
Interagiert mit: / Erwähnt: Rostblüte Zusammenfassung: Wacht auf und merkt, dass sie verschlafen hat. Verlässt den Bau und fragt sich dann wo ihre Schwester ist. Weiß nicht ob sie sich Sorgen machen soll, oder nicht
„Liebe hat Bedeutung. Sie ist nicht sinnlos und verfliegt nicht einfach. Sie ist stärker als Trauer. Ja, stärker sogar als der Tod. Liebe ist genug.“
SchattenClan | Krieger
Als ich die Augen wieder aufschlug, schien die Sonne bereits wieder unterzugehen und es dauerte einen Moment, ehe ich begriff, dass ich einen ganzen Tag verschlafen haben musste. Unter den Zweigen und Blättern des Haselstrauchs war der warme Körper meiner Gefährtin neben mir das einzige Vertraute, als ich mich etwas aufrichtete und blinzelnd durch den Bauausgang auf die Lichtung nach draußen spähte. Im Lager des DonnerClans schien auch jetzt wo es auf den Abend zuging noch einiges los zu sein und ich würde wohl noch einige Zeit brauchen, bis ich mich bei all den fremden Bauen und Gerüchen entspannen würde können, die jetzt wohl mein neues Zuhause werden sollten. Ich zweifelte nicht daran, dass die DonnerClan-Katzen sich bemühen würden, uns in den Clan aufzunehmen, aber konnte ich einfach so die Vergangenheit hinter mir lassen und mich in einen neuen Clan eingliedern? Vermutlich würde das leichter sein, als das Feuer zu vergessen und alles was am Baumgeviert geschehen war. Worte die gesagt worden waren und nie wieder zurückgenommen werden konnten. Niemand konnte mir wieder zurückgeben, was in diesem Moment in mir zusammengebrochen war. Keine Katze konnte mir die Welt zurückgeben, in der ich davor gelebt hatte oder die Geschichte, in die ich sie eingebettet hatte. Eine gewisse Leere breitete sich in meinem Inneren aus bei diesem Gedanken. Noch vor wenigen Tagen hatte ich Sicherheit gehabt und darauf vertraut, dass meine Ahnen über mich wachten. Heute lag ich neben meiner Gefährtin in einem leeren Bau in einem fremden Lager, dass in Zukunft mein Zuhause werden sollte. Und die Gewissheit mit der ich diese Einsamkeit wahrnahm, trennte mich von meinen alten und neuen Clankamerad*innen. Ob Himmelslied es verstehen konnte?
Vorsichtig erhob ich mich neben meiner Gefährtin und begann das dunkle Fell zu lecken. Ich wusste nicht genau, was ich tun sollte und da war es gut, zu etwas Gewohntem zurückzukehren. Bestimmt würde Honigstern sich etwas überlegt haben und unsere neuen Clankamerad*innen würden uns das neue Territorium zeigen, wenn wir soweit waren. Vielleicht war es ganz gut, wenn ich mich einfach beschäftigte und später wieder darüber nachdachte, was das alles jetzt eigentlich für mich und mein Leben bedeutete. Mein Blick flog zu Himmelslied und ich seufzte. Sollte ich warten, bis sie aufwachte, oder jetzt schon einen Schritt auf die Lichtung wagen? Leise, um meine Gefährtin nicht zu wecken, trottete ich zum Bauausgang und streckte den Kopf nach draußen.
Angesprochen: // Standort: Im Bau der Ältesten bei Himmelslied Sonstiges: Erwacht im Bau der Ältesten und ist unsicher, ob er Himmelslied wecken soll. Daher putzt er sich zuerst das Fell, steht dann auf und streckt den Kopf aus dem Bau. Geht aber noch nicht ganz nach draußen auf die Lichtung.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
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Zuletzt von Finsterkralle am Fr 10 Nov 2023, 18:09 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet