Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Seine Mentorin schaffte es den orangenen Kater zu beschwichtigen und trug ihm schließlich auf sich etwas zu fressen zu holen und sich dann auszuruhen. Müde miaute Löwenpfote ein “Dankeschön, bis morgen Lilienregen.“ Erschöpft trottete er zum Frischbeutehaufen und suchte sich dort eine dicke Wühlmaus aus. Er hatte schon geplant gehabt alleine zu essen, als er seine Schwester Birkenpfote mit einem Buchfinken im Maul zum Kriegerbau laufen sah. Vielleicht sucht sie nach Mama. Ich sollte ihnen Gesellschaft leisten! Ich habe ewig keine Beute mehr mit ihnen geteilt. Kurz entschlossen nahm er seine Wühlmaus am Schwanz und trottete zum Kriegerbau hinüber. Dort angekommen steckte er seinen Kopf hinein und konnte die beiden Kätzinnen, die er seine Familie nannte, am Rande des Baus entdecken. Seine Mutter sah leider gar nicht gut aus. Innerlich machte er sich Vorwürfe, weil er so viel Zeit mit trainieren verbracht hatte, dass er viel zu wenig Zeit mit seiner Mutter geteilt hatte. Vorsichtig schob er sich nun vollständig in den Bau. "Du darfst nicht mit deinem Vater gehen, hörst du? Du darfst nicht…du…" Das waren die Worte, die der goldene Kater hörte als er näher kam. Sein Interesse war geweckt, gleichzeitig aber auch seine Sorge. Was redet sie da nur? Unser Vater? Wir sind ohne Vater aufgewachsen, wie sollen wir mit ihm gehen. Es hatte den Schüler nie sonderlich gestört nur seine Mutter zu haben, doch natürlich hatte er sich gefragt wer sein Vater überhaupt war. Ein paar Mal hatten er und seine Schwester gefragt als sie jünger waren, hatten aber ultimativ aufgegeben. Wieso redete sie also nun von ihm? Er trat neben seine Schwester, begrüßte sie mit einem leichten Stupsen an der Schulter, bevor er neugierig und mit einem Anflug Sorge auf seine Mutter hinabblickte, die immer noch heftig nach Luft schnappte.
Post 28
Verabschiedet sich von Lilienregen; nimmt sich eine Wühlmaus; bemerkt Birkenpfote und folgt dieser in den Kriegerbau zu Taubenschatten « Zusammenfassung
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm und Muschelherz das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Patrouille Nestmaterial - Sucht mit Libellenjäger und Brombeerpfote nach Nestmaterial
Uhuschatten (FC) - Weide - Patrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Sammelt mit Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter
Abendhimmel (WoC) - Wolken Clan Lager - Gespräch mit Falterwind
Gurke (HK) - Zweibeinerort - Play mit Gouda geplant
Taupfote by Robyn - Vertretung - Gespräch mit Rußstern
Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!
Capitano Administration
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
»Ich weiß«, antwortete Engelsflügel so ruhig wie möglich. Vorsichtig legte sie eine Vorderpfote auf den gewölbten Bauch der jungen Königin, tastete geübt über den Unterleib. Es dauerte einen Moment, bis ihre Pfoten etwas fanden, doch die Wehen waren während ihrer Suche stark zu spüren gewesen. Lange würden die Jungen nicht auf sich warten lassen. Das hatte sie zwar bereits gewusst, doch nun war es richtig ernst, und Engelsflügel musste sich konzentrieren. »Es ist nicht unüblich, Angst vor der Geburt und allem, was damit einhergeht, zu haben. Viele Kätzinnen finden sich in der gleichen Position wider, die du nun einnimmst.« Engelsflügel tastete weiter an Rostblütes Bauch herum. Sie hatte ein Junges gefunden, doch sie würde noch einen Moment lang suchen, um sicherzugehen, dass die Anzahl stimmte. »Ich werde dir nicht vormachen, dass du keine Angst haben musst. Es ist nie klar, was uns bevorsteht, und es wird immer zu neuen Herausforderungen kommen. Doch ich kann dir versichern, dass du nicht alleine bist. Nicht in diesem Moment, denn ich werde nicht von deiner Seite rücken. Und auch nicht, wenn deine Jungen auf der Welt sind. Du hast Katzen um dich herum, die dich stützen, mich eingeschlossen. Der Heilerbau ist immer offen für dich.« Engelsflügel hielt inne, als sie ein weiteres Junges fand. Dann untersuchte sie die Kätzin schweigend, nachdenklich. Junge im Blattfall. Der DonnerClan war ein großer Clan und von Honigstern sanft geführt. Ob das reichen würde, um alle Katzen in der kommenden Blattleere zu ernähren?
»Du erwartest zwei Junge«, erklärte Engelsflügel nach einer Weile. Mehr fand sie nicht, doch was sie fand, war auch genug. Die beiden schienen drauf und dran, ihre Mutter kennenzulernen. Hoffentlich würden sie Rostblüte keinen Ärger machen. Doch wer konnte schon ahnen, was die Königin erwartete. »Atmen nicht vergessen«, miaute Engelsflügel, als sie bemerkte, dass die Königin den Stock zwischen die Zähne genommen hatte. »Tief ein und tief aus. Die ganze Zeit, selbst wenn du pressen musst, darfst du das nicht vergessen, hörst du?« Engelsflügel setzte sich für einen Moment auf und betrachtete die Königin, dann zupfte sie etwas am Nest herum, damit es bereit war für die Jungen. Ihr Blick huschte immer wieder zu der Kätzin und dem Stock, wollte sie doch sicherstellen, dass sie sich an das hielt, was sie gerade gesagt hatte. »Ich denke, dein Körper ist soweit. Vergiss nicht, ich bin immer bei dir.« Engelsflügel versuchte, der Kätzin ein Lächeln zu schenken, doch ihre Konzentration lag ganz woanders. Nun lag es in den Pfoten der Königin und sie betete zum SternenClan, dass dies ein ruhiges Unterfangen sein würde.
Angesprochen: Rostblüte Erwähnt: Rostblüte Zusammenfassung: Untersucht Rostblüte und gibt ihr Hinweise für die anstehende Geburt. Versucht ihr etwas Mut zu machen.
"When lightning flashes, it casts a shadow. My name means shadow. But I am no longer the shadow. Mine is the most supreme and noble form."
Wie lange hatte Rabenpfote wohl geschlafen? Sicher war sich die kleine schwarze Kätzin nicht, als sie die Augen aufschlug. Mottenpfote war an ihrer Seite, schien selbst noch zu schlafen, und auch sonst schienen die SchattenClan-Katzen nicht sonderlich aktiv. Blinzelnd betrachtete das Junge sie alle und für einen kurzen Moment spürte sie tief in ihrer Brust die Sehnsucht nach ihrer Mutter. Bärenfleck war weit weg von hier, für sie nicht erreichbar. Deshalb musste sie sich nun mit Tannenblau herumschlagen. Das konnte unmöglich fair sein. Doch wenn Rabenpfote ehrlich mit sich war, dann war rein gar nichts an ihrer Situation fair. Wenn dem so wäre, würde sie im SchattenClan-Lager am Frischbeutehaufen sitzen und mit ihren drei Geschwistern Beute teilen. Doch das würde nie wieder möglich sein.
Leise seufzte die Schülerin, während sie sich aufsetzte, um sich den Pelz zu waschen. Es war an der Zeit sich diesem Clan zu stellen und festen Grund zu finden. Sie war eine Schülerin, auch wenn sie noch keine sechs Monde alt war, sie hatte ihr Training bereits begonnen und sie würde es nun fortfahren. Ob Mottenpfote da genauso scharf drauf war wie sie, konnte sie nicht einschätzen, doch Rabenpfote hatte entschieden, dass ihr das egal war. Ihre Schwester würde ins Clan-Leben einsteigen, ob sie wollte oder nicht. Was sie damit anfangen würde, lag dann allerdings in ihren Pfoten. »Hey, Mottenpfote, wach auf«, zischte Rabenpfote ihrer Schwester zu, nachdem sie sich den Pelz geputzt hatte. Das Lager schien heller zu werden, auch wenn es noch immer grau war, der Regen über sie hinwegpeitschte und die kalten Winde es erschütterten. Sicherlich war der Tag dabei, aufzubrechen, und Honigstern war gewiss bald im Lager.
»Ich gehe zu Honigstern und besorge uns Mentoren. Du solltest dir Beute suchen.« Rau sprach sie die Worte, ohne große Emotionen. Doch die Worte selbst trieften vor Sorge um ihre Schwester. Warum sonst sollte es Rabenpfote kümmern, ob diese fraß? Oder dass diese einen Mentoren erhielt? Einige Herzschläge lang musterte sie ihre Schwester, dann schüttelte sie den Kopf und erhob sich. Wenn alles gut lief, würden sie heute Nacht auch nicht wieder hier schlafen, sondern im Schülerbau. Dann konnte sie sich zumindest von Tannenblau fernhalten. Stolz erhob sich das schwarze Junge, reckte das Kinn und schlängelte sich an den schlafenden Katzen vorbei, hinaus aus dem Ältestenbau, in die Freiheit. Sogleich fauchte sie jedoch, da Regen ihren Pelz sofort angriff. Ihre Miene verzog sich und es war deutlich, dass diese Kätzin am liebsten aus ihrem Pelz springen würde, statt im Regen zu stehen. Doch damit musste sie nun leben.
Nachdem sie sich an den Regen gewöhnt hatte, fixierte Rabenpfote den großen Felsen im Lager mit ihren Augen. Honigstern hatte von dort aus mit dem DonnerClan gesprochen, also ging sie davon aus, dass sie die Kätzin dort auch am ehesten erwischen würde. Zielstrebig entfernte sich Rabenpfote deshalb dem Felsen, lief um ihn herum und hielt inne, als sie einen kleinen Pfad daran bemerkte. Direkt im Felsen schien eine Öffnung, über die sich Flechten legten. Es roch hier besonders intensiv nach der Anführerin. War dies ihr Bau? Entschlossen setzte sich Rabenpfote neben den Eingang des Baus, die Pfoten eng am Körper, ihren Schwanz fein säuberlich über sie gelegt. Sie wollte Eindruck machen, auch wenn sich dies im Regen nicht als einfach erwies. Ihr Blick lag auf dem Eingang zum Lager, durch den die Anführerin wohl bald treten würde. Ob diese sich die Zeit nehmen würde, um mit ihr zu sprechen?
"Perhaps only if time stands still will the lightning's glow never fade. The present moment is a fragile illusion."
Sonstiges:
Angesprochen: Mottenpfote Erwähnt: Honigstern, Mottenpfote, Tannenblau, DC-Katzen, SC-Katzen im DC
Zusammenfassung Wacht auf und weckt Mottenpfote. Hat sich vorgenommen, mit Honigstern zu sprechen, also geht sie in den Regen hinaus und setzt sich vor den Hochstein neben den Anführerbau, wo sie auf die Kätzin wartet.
Code by Anakin | Art by qells and didy_chu | [Bild hinter Text wurde genehmigt]
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Claw Moderator im Ruhestand
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Ehren-EVT
Auszeichnung für die Ehren-Mitglieder des EVT 2023
COTM August 2023
Sprossenherz, Gewinner COTM August 2023
Avatar von : Akeyna TH Anzahl der Beiträge : 4876 Anmeldedatum : 15.02.13 Alter : 22
"I was an astronaut, once upon a time. Now I'm trying to stay grounded, keep some water in my life."
DonnerClan || Krieger || Weiblich || #15
Sie war nicht alleine. Rostblüte kannte Engelsflügel nicht wirklich; war nicht damit aufgewachsen, dass die weiß-graue Kätzin für ihren Clan verantwortlich war; hatte vielleicht sogar aus der Entfernung, oder mit einer kindlichen Naivität seltsam darauf reagiert, als die Älteste zerzaust und verfilzt im Clan angekommen war. Doch nun hatte die bunte Kätzin aus der gerade eine Königin wurde das Gefühl, dass sie der alten Heilerin ihr halbes Leben verdankte. Die Worte der Heilerin lenkten sie von dem Druck in ihrem Bauch ab; der Stock zwischen ihren Zähnen hinderte sie daran, zu antworten oder zu schreien. Einfach zubeißen. Engelsflügel sprach weiter. Zwei Junge. Sie war nicht alleine, und sie würde das auch nicht sein. Sie hatte Distelflaum, und wenn sie in die Kinderstube einzog, würde sie auch dort Unterstützung bekommen. Oder nicht? Dennoch brach für die gefleckte Katze gerade eine ganze Welt zusammen. Junge. Schwanger. Geburt. Worte, über die sie nie wirklich nachgedacht hatte – zumindest nicht im Kontext ihrer Selbst – waren nun eine Realität auf die sie überhaupt nicht eingestellt war. Dann auch noch im Blattfall. Hunderte Fragen wanderten ihr durch den Kopf. Würde es zu kalt werden? Sie hatte dichtes Fell, also konnten sich ihre Kinder – ihre KINDER – darin vergraben. Kinder, obwohl Rostblüte doch selbst noch fast ein Kind war. Sie fühlte sich klein und gebrechlich. Würde es genug Beute geben? Hatte sie so viel Appetit gehabt, weil zwei weitere Mäuler in ihr mitgefressen hatten? Würden sie alle gemeinsam die Blattleere überstehen? Eine weitere welle an schmerz durchfuhr Rostblüte, gerade als Engelsflügel ihr versicherte, dass der Heilerbau immer für sie offen war dankbar versuchte sie zu nicken, grub ihre Zähne zief in den Stock biss sich Splitter lösten, und kniff die Augen zusammen. Atmen nicht vergessen. Sie zog so viel Luft ein, dass ihre Lungen fast platzten, dann presste sie die Luft wieder hinaus.
[Zeitsprung – Geburt von Brandjunges und Sonnenjunges]
Noch immer war Rostblüte darauf konzentriert tief ein und aus zu atmen. Hatte sie geschriehen? Sie wusste es nicht. Vermutlich nicht. Den Stock hatte sie übel zugerichtet. Es war vorbei, doch das wusste sie nicht sicher – noch nicht. Alles war vorbei. Ihre Kindheit; ihre Freiheit. Aber es fing auch etwas neues an. Ein seltsames Gefühl breitete sich in der Kätzin aus, während all ihre Kräfte sie verließen. Sie wusste nun, dass es vorbei war, und ließ ihren Körper erschlaffen; sparte sich den Druck von vorhin; spuckte den Stock und all die Fetzen der Rinde und des Holzes aus ihrem Maul. Ihre Zunge fühlte sich trocken an, und ihr Zahnfleisch wund. „Danke?“ hauchte sie. Ganz vorsichtig hob sie den Kopf um einen Blick zu erhaschen. Einen Blick auf die zwei Wesen, die ihren Alltag nun für immer bestimmen würden. Im Herzen der Königin mischten sich Reue, Wut, Angst, Trauer, Hoffnung, Liebe, Einsamkeit und Neugierde zu einer seltsam pulsierenden Masse. Wenn ihre Eltern hier wären, was würden sie sagen? Nun war sie selbst ein Elternteil. Ob sie eines der kleinen Bündel vielleicht sogar nach ihrem Vater benennen konnte; wo sie doch selbst mit ihrem Namen an ihre Mutter erinnerte?
Zusammenfassung: Wirft :D.
reden | denken | handeln | Katzen erwähnt: Distelflaum, Engelsflügel, ihre Eltern, ihre Jungen angesprochen: Engelsflügel
(c) by Moony
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»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
Die Kater, die sich Captain ausgesucht hatte, schienen ihm ganz freundlich zu sein. Ihm fiel allerdings gleich auf, dass der, der ihm zuerst geantwortet hatte, angespannt zu sein schien. Dazu sagte der Streuner allerdings nichts. Er war schließlich der Fremde hier, die beiden kannten ihn noch nicht, also war es gar nicht so unverständlich, dass sie ihm zunächst vielleicht misstrauten. »Seid gegrüßt, Wieselglut und Eisenkralle.« Schwach nickte er den beiden zu, dann ließ er sich nieder. Wieder solch seltsame Namen, mit denen er nur wenig anfangen konnte. Was sollte das überhaupt bedeuten. "Wiesel" und "Glut" passten doch nicht zusammen! Die Namen der Kater waren keineswegs so wohlklingend wie Honigstern, doch er hatte nicht vor, ihnen dies entgegenzuwerfen. Stattdessen hielt er seine Miene lieber bedeckt, wollte sehen, was nun geschah.
Eisenkralle eröffnete ein Gespräch, an dem sich Captain ebenfalls beteiligen konnte. Ob er aus ehrlichem Interesse oder aus Höflichkeit fragte, konnte der Streuner zwar nicht einschätzen, doch das war ihm in diesem Moment egal. Er schätzte viel eher, dass der Kater eine solche Frage an einen Fremden hatte. »Einigermaßen, ja«, antwortete Captain nachdenklich, während seine Ohren zuckten. »Aber an das fehlende Auge werde ich mich noch gewöhnen müssen.« Mit gespitzten Ohren hielt der Kater inne, blickte nur kurz hinter sich. Das Lager des DonnerClans lag ruhig da, so wie es sich für eine Nacht gehörte, doch der Streuner konnte es kaum mehr erwarten, im Sonnenlicht hier herumzulaufen. Auch wenn sich dies vermutlich als schwierig erwies, da es ohne Unterlass regnete. »Engelsflügel hat mich aus meinem Nest geworfen, damit ich mir das Lager mal ansehe und etwas über diesen Ort hier lerne. Vielleicht könnt ihr mir dabei behilflich sein?« Fragend blickte er zu den beiden Katern zurück und versuchte sich an einem freundlichen Lächeln. Bis hierhin schienen sie nett zu sein, also hatte der Streuner sogar recht große Hoffnungen, was diese Bitte anging.
Buntpfotes Erklärung klang schlüssig, doch motivierend war sie keineswegs. Er konnte es nicht ausstehen, wenn seine Beine kribbelten, doch so wie sie sich gerade anfühlten, würde sein Freund wohl recht mit seiner Annahme haben. »Du hast ja Recht«, brummte der junge Kater. Er wollte Stehen, er wollte Laufen. Er wollte an Patrouillen teilnehmen und endlich der Krieger sein, der in ihm steckte. Toxinsterns Blut floss durch seine Adern hindurch! Der ehemalige Anführer, der bereits in Vergessenheit geraten war, wäre sicherlich nicht stolz auf Silberbiss, wenn er ihn nun sehen könnte.
Einige Momente lang ließ sich Silberbiss die Idee seines Freundes schweigend durch den Kopf gehen. Dann rutschte er etwas herum und versuchte, seine Hinterläufe langsam in Bewegung zu bringen. Zunächst geschah nicht viel, seine Versuche schienen ins Leere zu treffen. Doch dann begannen seine Beine unangenehm zu kribbeln, weshalb er das Gesicht verzog und leise zischte. Mühsam kämpfte er mit dem kribbelnden Gefühl, dass scharf durch seine Muskeln schoss. Nach einer Weile, von der er nicht wusste, wie lang sie war, hörte es endlich auf, weshalb er wieder nervös herum rutschte. »Das hätten wir«, murrte Silberbiss leise und stieß dann Buntpfote leicht mit der Nase an. »Stütz mich, ja?« Langsam zog der Krieger seine Hinterläufe unter seinen Körper, nicht mehr sicher, wie aufstehen überhaupt funktionierte. Dann drückte er sich leicht gegen seinen Freund und gleichzeitig vom Boden ab. Schwankend kam er auf die Pfoten, keuchte, und versuchte, nicht umzufallen.
Aufregung schoss heiß durch seinen Körper, als er da so stand und sich darum bemühte, nicht zu kippen. Zum ersten Mal seit langem, er wusste nicht mal, wie lange es her war, stand Silberbiss richtig. Vorsichtig belastete er das Bein, dass er sich gebrochen hatte, dann blickte er an seiner Brust hinab. Einige kleinen Narben konnte er erkennen, und er war sich sicher, dass er mehr finden würde, wenn er sich ausgiebig das Fell putzte. Dann blickte er zu seinem Bein. Kräuter hingen zwar noch daran, doch es sah so viel kräftiger aus als nach dem Unfall. Hoffnung stieg in dem Kater auf. Er würde bald wieder Rennen können. »Buntpfote«, hauchte Silberbiss. »Ich stehe.«
»Zeitsprung! Sprung zum aktuellen Geschehen. Silberbiss kann nun sowohl stehen, als auch langsam laufen. Der Bruch ist verheilt und er ist drauf und dran, entlassen zu werden.«
Ungeduldig zuckte die Schwanzspitze der jungen Katers, während er fein säuberlich aufrecht in seinem Nest saß. Es war so viel Zeit vergangen, seitdem man ihn auf die Heilerlichtung gebracht hatte, und er konnte es kaum erwarten, endlich von hier weg zu gehen. Engelsflügel fand er zwar ganz nett, doch so langsam wollte er wieder alle anderen Gesichter im DonnerClan-Lager sehen. Insbesondere jetzt, wo sie so viele neue Clan-Mitglieder hatten. Es juckte ihn in den Pfoten, etwas zu erleben, und in diesem Moment musste er ein letztes Mal auf Engelsflügel warten.
»Ich habe in diesem Bau viel erlebt, aber einer Geburt wäre ich gerne aus dem Weg gegangen«, maunzte Silberbiss Buntpfote leise zu. Die alte Heilerin würde ihn auf die Distanz sowieso nicht hören können, aber der schwarze Kater wollte Rostblüte nicht ärgern. Dennoch fühlte es sich für ihn nicht gut an, diesem Moment beizuwohnen. Hingesehen hatte er vielleicht nicht, aber die paar Schwanzlängen Entfernung hatten eben auch nicht gereicht, um all das zu ignorieren. »Zumindest sollte Engelsflügel endlich Zeit haben für alle anderen, die auf sie warten. Beim SternenClan, ich wünschte, Enzianfeuer wäre nicht verschwunden.« Silberbiss hatte nur flüchtig von dem Verschwinden des Katers gehört. Die Sorgen der Katzen auf dem Lagerplatz erreichten nur schwer die Heilerlichtung, doch dieses Mal waren ihre Sorgen direkt durch den Farntunnel geströmt. Die alte Heilerin, die nun an seine Stelle getreten war, konnte all das unmöglich alleine schaffen.
Es regnete furchtbar stark, doch der Regen beruhigten ihn, hielten seine Ungeduld ein wenig in Zaum. Der Himmel war grau, es war kaum zu erkennen, um welche Tageszeit es sich handelte, doch Silberbiss spürte, dass die Sonne gerade aufging. Der Tag war angebrochen und bald schon würden die Katzen von der Großen Versammlung zurückkehrt sein. Ob er es schaffen würde, vor der Versammlung aus dem Bau zu kommen, um sie wieder direkt mitzuerleben? Nachdenklich huschte sein Blick von Engelsflügel, die bei Rostblüte kauerte, zu Flockenpfote und dann zu Nachthimmel. Wenn er ehrlich mit sich war, dann konnte es durchaus sein, dass er die Versammlung gerade so verpassen würde.
PostNr.: 044 | Ort: vor dem Schülerbau ANSPRECHBAR
Regenpfote konnte sich nicht daran erinnern, wann er das letzte Mal so gut geschlafen hatte. Er konnte sich nicht einmal an einen Traum erinnern und das sollte etwas heißen. Auch wenn er schon wach war, blieb er noch eine Weile in seinem Nest liegen, er wusste das es früh genug war damit er sich das noch erlauben konnte. Der graue Kater genoss die Ruhe, bevor seine ersten Baukollegen den Schülerbau verließen, hin und wieder war die Stille ein angenehmer Kamerad für den Kater. Nachdem er noch eine Weile einfach in seinem Nest gelegen war, zwang er sich schließlich aufzustehen. Sofort spürte er das Training des Vortages in seinen Gliedern. Auch wenn er langsam aber sicher immer kräftiger wurde, so war sein schlanker Körper die Beanspruchung eines Kampfes eindeutig noch nicht gewöhnt.
Langsam und darauf bedacht niemanden zu wecken, trat der Schüler aus dem Bau und schüttelte sich kurz energisch. Es würde nicht mehr lange dauern, bis die Blattleere sie wieder einholte und ihre Jagd erschwerte. Wenn Regenpfote so darüber nachdachte, freute er sich aber auf diese Herausforderung. In der Zeit seiner Ausbildung hatte sich relativ schnell herauskristallisiert das er ein Talent für die Jagd hatte, doch unter erschwerten Bedingungen mit Schnee hatte er das noch nicht beweisen können. Er konnte Holunderfell noch nirgends entdecken, aus diesem Grund schnappte er sich eine kleine Maus vom Frischbeutehaufen und setzte sich wieder vor den Schülerbau. Wenn er schon so früh wach war konnte er die Zeit auch für eine Stärkung nutzen, er konnte ja nicht wissen welche Trainingseinheit auf ihn wartete. Es war immer noch surreal für ihn, dass nun so viele SchattenClan Katzen unter ihnen lebten. Insgeheim fragte er sich, während er einen Bissen seiner Maus kaute, wie lange es dauern würde bis er sich an seine neuen Clankameraden gewöhnt hatte.
Tldr.: Wacht auf, bleibt noch eine Weile in seinem Nest liegen ehe er aus dem Schülerbau tritt. Holt sich eine Maus und setzt sich vor den Schülerbau um zu Frühstücken.
Zeitsprung - Geburt von Brandjunges und Sonnenjunges
Engelsflügel atmete erleichtert aus, als sie das zweite Junge an den Bauch seiner Mutter legte. Da Rostblüte mit der Geburt beschäftigt gewesen war, hatte sich die Heilerin primär damit auseinandergesetzt, die Jungen trocken zu lecken und sie kurz zu untersuchen. Natürlich hatte sie stets einen Blick auf die Bedürfnisse der jungen Mutter gehabt, doch da sie auf sich allein gestellt war, war es an ihr, die Jungen zu retten. Die Älteste lächelte ein wenig, als sie die zwei bunten Junge betrachtete, die nun dicht am Bauch ihrer Mutter lagen. Da sie bereits die Untersuchung vorgenommen hatte, war sie zu der Erkenntnis gekommen, dass Rostblüte eine Tochter und einen Sohn hatte. »Eine gesunde Tochter« - Engelsflügel deutete auf das etwas kleinere Junge - »und einen gesunden Sohn hast du bekommen«, erklärte sie zufrieden und deutete dabei auf das größere Junge. Dann erhob sie sich auf die Pfoten und schnupperte intensiv an der Königin.
Den Pelz der Kätzin würden sie reinigen müssen, doch dazu benötigte sie mehr Moos mit Wasser. Auch packte Engelsflügel den Stock, den Rostblüte ausgespuckt hatte, und schob ihn tief in die Farnwedel hinein. Sorgfältig tat sie dies auch mit allen Holzstücken, die sie finden konnte, dann packte sie das Wasser, dass sie der Königin zum Trinken gebracht hatte, und schob es näher an sie ran. Dies tat sie auch mit dem Borretsch. »Trink«, befahl sie freundlich und deutete auf die Kräuter. »Und friss die hier. Sie werden dir bei der Milchproduktion helfen. Aber das Wasser ist noch viel wichtiger.« Nachdenklich versuchte sie, einen Blick auf die Schnauze der Kätzin zu erhaschen, neigte sich jedoch nicht weiter vor. Jetzt, da die Jungen tatsächlich geboren waren, lief sie noch der Gefahr aus, die Zähne der Kätzin zu spüren, falls sie sich bedroht fühlte. »Hast du Schmerzen?«, fragte die Heilerin dann. Sie hatte alles offensichtliche bereits einmal angesehen, doch wenn Rostblüte Beschwerden hatte, die sie nicht von Außen erkennen könnte, wollte Engelsflügel das wissen. »Und... soll ich dir jemanden rufen lassen? Ich muss gleich die Runde machen und würde dich hier zur Erholung alleine liegen lassen. Aber etwas Gesellschaft kann nicht schaden, selbst wenn du schläfst.« Abwartend spitzte die Kätzin die Ohren und hoffte, dass sie die Königin nicht verunsicherte. Doch nun, da die Geburt vorbei war und augenscheinlich keine Probleme herrschten, musste Engelsflügel nach dem Schüler, der seit einer Weile hier saß, nach der Kätzin von zuvor und nach Silberbiss schauen.
Angesprochen: Rostblüte Erwähnt: Rostblüte, Brandjunges Zusammenfassung: Hat die Geburt mit Rostblüte überstanden und untersucht die zwei Jungen und die Königin. Überlegt, was sie nun noch für die Kätzin tun kann, und wen sie noch behandeln muss.
Der erste Atemzug erfüllte das Junge mit dem ersten Schrei. Es war kein lauter Schrei, doch er forderte Aufmerksamkeit und Interesse. Der erste Atemzug war qualvoll, doch nicht groß von Belang. Er war gleich darauf wieder vergessen. Denn für das Junge gab es noch keine Erinnerungen, für das Junge gab es zunächst nur ... nichts. Es verstand nicht, dass es nun existierte, es verstand nicht, dass es hinter der Dunkelheit mehr zu erleben gab. Es verstand nicht, dass es nicht alleine war, denn es hörte, sah und roch gänzlich wenig. Was es roch war süß und lockte es an, doch mehr als das verstand das Junge auch nicht. Das Junge konnte auch nicht verstehen, dass es zu einer unglücklichen Zeit geboren war. Vor kurzem hatte es noch gebrannt, der Clan war in Aufruhr, doch noch viel wichtiger war, dass die Mutter des Jungen gar nicht bereit war, eine Mutter zu sein. Vielleicht war dies etwas, dass das Junge nie verstehen würde, selbst dann nicht, wenn es erwachsen war und auf eigenen Pfoten stand. Maunzend näherte es sich der süßen Quelle, die in ihm ein unschönes Gefühl hinterließ. Doch bald schon ebbte das Maunzen ab, denn es trank und trank, bis es fast überfüllt war von der Nahrung, die ihm gegeben wurde. Es maunzte noch ein wenig vor sich hin, während es tiefer in das Nest sank, und dort schlief es schließlich ein.
Als Engelsflügel sich direkt vor sie setzte, erstarrte Nachthimmel eingeschüchtert. Natürlich konnte sie der Heilerin vertrauen, das sollte sie sogar, aber… Sie brachte kein Wort heraus. Als sie sich endlich zusammengerissen hatte und bereit war, das Wort zu erheben, kam ihr jemand anders zuvor. Mit geweiteten Augen verfolgte sie die den Beginn der Interaktion, bis ihr einfiel, dass sie das Ganze wohl nichts anging, woraufhin sie sich prompt aus dem Heilerbau zurückzog. Hatte sie das richtig verstanden? Rostblüte war schwanger? War sie nicht gerade erst Kriegerin geworden? Nachthimmel berührte nachdenklich ihren Bauch mit einer Pfote. Wenn ihre Vermutung stimmte, dann erwartete sie vielleicht auch Junge. Aber sie hatte einen liebenden Gefährten, der ein toller Vater sein würde, also machte sie sich tatsächlich keinerlei Sorgen. Sie war selbst auch noch sehr jung, aber sie hatte sich schon immer eine eigene Familie gewünscht. Die junge Kriegerin atmete tief durch. Sie musste auf jeden Fall Gewissheit haben. Sobald Engelsflügel sich um Rostblüte gekümmert hatte, würde sie mit ihr sprechen. Sie ging zurück zum Kriegerbau, um sich dort auszuruhen, bis sie dran war. Bei Sonnenaufgang kehrte sie zum Heilerbau zurück. Die Geräusche daraus waren verstummt, also trat Nachthimmel ein. Sofort fiel ihr blick auf Rostblüte und ihre zwei Jungen und ihre Augen wurden rund vor Hingabe. So niedlich! "Herzlichen Glückwunsch", miaute sie sanft. Wenn alles verlief wie geplant, dann würden sie zukünftig Baugefährtinnen sein.
Ihre Pfote war mittlerweile nur schlimmer geworden, also fasste Ginstertanz sich ein Herz und humpelte zum Heilerbau hinüber, um davor Platz zu nehmen. Die Sonne war gerade dabei, aufzugehen, was bedeutete, dass Honigstern zurückkehren würde. Die Kriegerin hatte sich mittlerweile daran gewöhnt, dass sie nicht mehr im Kriegerbau im SchattenClan Lager aufwachte und dass alles anders roch. Das hieß aber noch nicht, dass sie sich bereits zuhause fühlte. Alles war noch so fremd und das Territorium hatte sie auch noch nicht wirklich gesehen. Hoffentlich würde sich das ab heute ändern. Ginstertanz hatte sich vorgenommen, das gesamte Lager und seine Ausmaße zu erkunden, komme was wolle. Das hatte sie bis jetzt unterlassen, um kein böses Blut zu wecken. Aber wie sollte sie hier ankommen, wenn sie nicht mal das tat? Als nächstes würde das Territorium und Patrouillen folgen. Zumindest, wenn es ihrer Pfote schnell wieder gut ging…
Erwähnt: - Angesprochen: - Ort: Lager | Vor dem Heilerbau
Zusammenfassung: Wartet vor dem Heilerbau auf Behandlung ihrer Pfote und möchte danach das Lager erkunden.
Code by Moony, angepasst Anakin pic by deviantart.com/tomeowza
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"In the end they'll judge me anyway, so whatever." - Suga -> Charakter Relations || -> Postplan
pic by Buntvogel
Buntvogel Moderator im Ruhestand
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Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Avatar von : eb0t, DA Anzahl der Beiträge : 1212 Anmeldedatum : 18.05.18 Alter : 27
Ungewohnte Kälte kroch in dem nicht ganz so kleinen Jungen auf als er seinen ersten richtigen Atemzug tat gefolgt von einem lauten meckern das er selber noch gar nicht richtig wahrnahm. Seine Lungen und sein Hals taten weh ob der für ihn noch ungewohnten Umstände. Er räckelte und streckte sich, es sah wahrscheinlich niedlich unbeholfen aus wie seine Pfoten ohne Ziel in der Luft umher traten - aber ein kleines Ziel war dann doch dabei. Er spürte eine vertraute Wärme in seiner Nähe und ein Geruch schlich sich in seine Nase der seinen Magen unangenehm knurren ließ. Es dauerte eine Weile aber schließlich hatte er es geschafft sich an den Bauch seiner Mutter zu winden und gierig trank er die Wärme und stärkende Milch die ihn zugleich doch sehr müde machte. Das alles hier war anstrengend. Gut das er nichts von den Umständen seiner Geburt mitbekommen hatte, sonst könnte er sich doch nicht in Ruhe an seine Mutter kuscheln und seine Schwester von der er jedoch nur das weiche Fell und ihre Wärme wahrnahm, nicht jedoch das sie das gleiche war wie er. Ein Junges mit einer Mutter die eigentlich selbst noch viel zu jung für so kleine Wesen war. Er riss das Maul zu einem gähnen auf, dann erschlaffte sein Körper und er sank im gleichen Moment in einen tiefen erholsamen Schlaf, müde von all dem ungewohnten.
Ich hörte zu, als Farnsee berichtete, was in ihrer Abwesenheit geschehen war, der Bericht der Kätzin erklärte auch, warum im Lager der Geruch des SchattenClans deutlich wahrnehmbar war. Sicherlich hatte honigstern richtig entschieden, die restlichen SchattenClan Katzen sollten definitiv nicht zurückgelassen werden, der SternenClan hatte scheinbar eine schwere Strafe über den Clan gebracht, doch die überlebenden wurden von diesem verschont und somit hatten immerhin sie es verdient einen neu Anfang zu bekommen. Als die ehemalige zweite Anführerin berichtete das Enzianpfote und Sonnenflamme verschwunden waren, Atmete ich schwer aus und sicherlich konnte man mir anmerken das es mich doch zum nachdenken brachte, den immerhin waren damit zwei wichtige Katzen des Clans verschollen.
"Natürlich werden wir helfen bei der Suche nach Enzianpfote und Sonnenflamme!" Antwortete ich sofort, als die Kätzin erwähnte, dass wir beiden helfen könnten, ich hatte mich gemeinsam mit Scherbensplitter lange genug ausgeruht. Farnsee hatte die Gruppe sogleich in zwei Gruppen auf geteilt und somit folgte er selbst Haselsturm und Scherbensplitter. Sicherlich war es sehr sinnvoll das Territorium von zwei Seiten aus abzusuchen.
Etwas verdutzt hatte er sich Engelsflügel kurz angebundene Antwort angehört. Entschuldigend blickte er zu Sprossenherz und Rauchtatze, bis ihm wieder einfiel, dass sich die drei Katzen ja schon kannten. ~War das nicht eher eine kühle Begrüßung?~ Doch die Heilerkatze schien einfach überarbeitet und alle Pfoten voll zu tun zu haben, weswegen er es ihr nicht Übel nehmen konnte, dass sie sofort zur Sache gekommen war und keine Zeit vergeudet hatte. Die beiden Neuankömmlinge suchten daraufhin den Ältestenbau auf, die Erschöpfung schien an ihnen zu klammern, wie im Sommer die Zecken in seinem Fell. Der orangene Kater fühlte sich jedoch nicht müde und so legte er sich vor den Kriegerbau unter die vorstehenden Blätter und Zweige und beobachtete das Lager. Seufzend legte Flammensturm seinen Kopf auf seine Vorderpfoten ab und hörte dem leichten Regen zu. Ohne es zu merken, wurde er dadurch schläfrig. Als er hochschreckte, kraxelte schon langsam die Sonne wieder dem Himmel empor. Verärgert über sich selbst, dass er tatsächlich vor dem Bau eingeschlafen war, stand er auf und schüttelte sich kräftig. Der Kater fühlte sich nass und kalt und sein Körper tat ein wenig weh, weil er auf dem harten Untergrund statt in seinem Nest geschlafen hatte. ~Wie dämlich von mir. Wo ist nur mein Kopf geblieben=~ Er wollte schon gerade hinein in den Kriegerbau schlüpfen, als er innehielt. Vielleicht würde etwas Bewegung ihm viel mehr dabei helfen, sich wieder besser zu fühlen. Mit schnellen Schritten ging er zum Heilerbau, um Engelsflügel zu fragen, ob sie etwas brauchte. Sie hatte gestern so angestrengt gewirkt, dass er ihr gerne etwas helfen wollte. Je näher er kam, desto mehr bemerkte er die freudige Aufregung, die vom Heilerbau ausging. Neugierig betrat er die Lichtung und lief nun langsamer zu dem Eingang des Heilerbaus. "Engelsflügel? Bist du da?", flüsterte er leise. Sein Fell stellte sich leicht auf, als er die die verschiedenen Emotionen, die sich dort drinnen abspielten, wahnahm. Vorsichtig lugte er hinein, blinzelte ein paar mal. War das nicht Rostblüte, die erschöpft in einem Nest lag? Und... zwei kleine Jungen! Flammensturms Augen glänzten und er musste sich einen freudigen Ausruf verkneifen. Heimlich kehrte er zurück und setzte sich vor den Heilerbau. Er wollte jetzt nicht stören und würde die Heilerkatze abfangen, wenn sie auf die Lichtung trat.
Post 02
Schläft vor dem Kriegerbau ein. Wacht bei Sonnenaufgang auf und geht zur Heilerlichtung, da er Engelsflügel fragen will, ob sie Hilfe braucht. Erhascht einen Blick auf Rostblütes Junge. « Zusammenfassung
Claw Moderator im Ruhestand
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Ehren-EVT
Auszeichnung für die Ehren-Mitglieder des EVT 2023
COTM August 2023
Sprossenherz, Gewinner COTM August 2023
Avatar von : Akeyna TH Anzahl der Beiträge : 4876 Anmeldedatum : 15.02.13 Alter : 22
"I was an astronaut, once upon a time. Now I'm trying to stay grounded, keep some water in my life."
DonnerClan || Königin || Weiblich || #16
Der Gedanke an ihren Vater zerstörte Rostblüte ein wenig mehr. Einen Vater würden diese beiden kleinen Bündel nicht haben; nicht kennen. Sie würden nie die Liebe spüren die Rostblüte von Brandsturm erhalten hatte. Eigentlich war es absolut klar, dass sie eines der beiden Brandjunges nennen musste. Dass sie den Jungen doppelt so viel Liebe schenken musste, wie jede andere Mutter, um das Fehlen eines Vaters auszubalancieren. Das waren Dinge, die Rostblüte ganz klar waren. Doch das nahm ihr die Angst nicht. Erneut musste sie sich daran erinnern, dass sie nicht alleine war. Sie blickte Engelsflügel ein wenig hilflos an, doch sagte nichts. Die Heilerin hatte genug getan; hatte andere Patienten. Was tat mach, nachdem man geworfen hatte? Ganz vorsichtig lehnte sich die bunte Katze vorwärts; versuchte ihren Bauch nicht zu bewegen, denn die Jungen hatten diesen bereits erreicht und sollten nicht gestört werden. Nur ihren Kopf senkte sie, schnupperte neugierig, ängstlich, voller Liebe und voller Verzweiflung an den kleinen Kätzchen. Sie rocken süßlich, doch schwach. Da war nicht viel, außer ihrem eigenen Geruch; dem Geruch des Heilerbaus, und dem Geruch von milch. Das pummelige, kleine Weibchen schob sich gerade mit vollem Körpereinsatz in ihre Mutter rein, und ein schnurren überwältigte Rostblüte. Kleine rötliche Fleckchen durchliefen das zerzauste, nasse Fell. Brandflecken, oder Rostflecken. Aber Rost – so hieß die Königin schon selbst. Also würde dieses kleine Bündel ihr Brandjunges sein; mit welchem sie ihren Vater ehrte. Dann fiel ihr Blick auf den sonderbar schlaksig wirkenden kleinen Kater. Dünn, fast Knochig im direkten vergleich zu seiner Schwester, und außerdem ein wenig größer als diese, lag er da und schlief. Eine genauere Musterung an ihm zu erkennen war schwierig; vor allem im aktuellen Zustand. Doch sie wollte nicht noch Tage warten; vor allem nicht, wenn sie bereits einen Namen für ihre Tochter hatte. Warum auch immer kam ihr plötzlich die schlanke Statur von Sonnenflamme in den Sinn. Rostblüte hatte die Kätzin respektiert, und nun war es unklar wo und ob sie lebte. Was geschehen war. Eigentlich wollte sie den Namen nicht ‚wegnehmen‘ falls Sonnenflamme doch dort draußen war und zurückkehren würde; doch es war eigentlich zu spät. Der Gedanke hatte sich bereits gefestigt. Dies wurde natürlich noch weiter unterstützt von den unfassbar langen Schnurrhaaren die aus dem herzförmigen Kopf des Jungen herausstachen. Er würde noch in sie hineinwachsen, doch jetzt gerade wirkten sie wie einzelne Sonnenstrahlen die das dunkle Fellauftreten unterbrachen; so, wie die Sonne sich durch das Blätterdach des Waldes zwingt. Sonnenjunges und Brandjunges. „Hallo, ihr beiden,“ flüsterte sie mit zitternder Stimme, und leckte ihnen zart über die kleinen Rücken.
Nachthimmel hatte ihr Glückwünsche ausgesprochen. Zwar freute sich Rostblüte darüber, doch irgendwie war ihr dennoch mulmig dabei. Sie nickte bloß und versuchte zu lächeln. Aus dem Augenwinkel bekam Rostblüte mit, wie Flammensturm den Bau betrat und ebenso rasch wieder verließ. Ihr Herz zuckte, denn sie ahnte, dass einige Katzen im Clan Fragen haben würden. Fragen dazu wessen Junge das waren; und wieso Rostblüte so jung war, und was mit ihrer großen Motivation geschehen war, eine Kriegerin zu sein. Alleine der Gedanke an Rabenstolz Reaktion ließ die junge Katze schaudern. Ihre strenge ehemalige Mentorin hatte sehr engstirnige Ansichten dazu welche Katzen dem Clan nutzten, was die verschiedenen Geschlechter unterschied, und was einen Krieger stark machte. Wie würde jemand wie sie reagieren, wenn Rostblüte aus eigener Naivität und Dummheit zu einer Mutter geworden war, bevor sie überhaupt wirklich fertig mit ihrer eigenen Entwicklung werden konnte? Doch es gab jemanden, der nicht urteilen würde. „Sag,“ hob sie die Stimme um auf das Angebot der Heilerin zurückzukommen, „Nicht zwingend jetzt, aber bei Zeit… könntest du mir Distelflaum schicken lassen?“ Wenn sie sich ausgeruht hatte, vielleicht am nächsten Morgen, konnte ihr Distelflaum dann auch helfen die Jungen in die Kinderstube umzusetzen.
Zusammenfassung: Überlegt sich Namen für ihre Jungen; versucht weiter damit klarzukommen, dass ihre Kindheit vorbei ist; wünscht sich Distelflaum als Unterstützung zu sich.
Dankbar blinzelte der Krieger Lichterglanz an, während sie den Heimweg ins Lager antraten. Sein Wühler baumelte leblos in seiner Schnauze, was ihm das sprechen und das laufen erschwerte. Rauchkralles Verletzung meldete sich wieder, aber er ignorierte die Schmerzen und trabte weiter voran. Als die beiden Krieger das Lager erreicht hatten, legte er seine Beute vor sich auf den Boden ab und sah erneut zu Lichterglanz. "Vielen Dank für die schöne Patrouille. Ich werde dir später von dem Gespräch mit Flockenpfote berichten. Hab noch einen schönen Tag." miaute er als Abschied, lächelte die Kriegerin an, hob seinen Wühler auf und trabte zur Heilerlichtung hinüber, wo er Flockenpfote verschwinden gesehen hatte, bevor er zur Patrouille aufgebrochen war. Vorsichtig schob er sich auf die Lichtung und entdeckte seinen neuen Schüler. Flockenpfote und Nadelpfote hatten sich einen Kampf geliefert, worum es ging wusste Rauchkralle nicht, aber er würde seinen Schüler später fragen können. Sein Schüler. Stolz stieg in seiner Brust empor und sein Blick ruhte auf dem weißen Kater. Rauchkralle trat an seinem Schüler und Flammensturm vorbei und auf Engelsflügel zu. "Ich habe euch Frischbeute mitgebracht." murmelte er durch das Fellbündel hindurch. Verwundert blickte er sich um. Seine Nase nahm den Geruch von Milch war, dann sah er erstaunt zu Rostblüte und Nachthimmel. Die rotbraune Kätzin lag zusammen gerollt in einem der Nester, an ihrem Bauch lagen zwei Jungen. Anscheinend hatte die junge Kriegerin gerade Junge zur Welt gebracht. Schnurrend betrachtete er die beiden Fellbündel. Er legte seinen Wühler ab. "Sie sehen wunderschön aus. Herzlichen Glückwunsch." Rauchkralle schob den Wühler zu Rostblüte hinüber und bedeutete ihr, dass sie den haben konnte, dann wandte er sich erneut an Engelflügel. "Ich hole euch gleich mehr." versprach er der Heilerin und wandte sich an Flockenpfote. "Wenn du deine Verletzungen behandeln lassen hast, dann muss ich mit dir sprechen." Ruhig betrachtete er den weißen Kater, ehe er sich abwandte. Rauchkralle verließ die Lichtung und kam kurz darauf mit weiteren Beutestücken zurück. Er ließ vor Silberbiss und Buntpfote ein Stück sinken, vor Nachthimmel und für Engelsflügel legte er eines an den Rand. Damit war der Heilerbau versorgt. Rauchkralle neigte den Kopf vor der Heilerin und setzte sich zu seinem Schüler an den Rand, damit er niemanden störte. Er würde warten bis Flockenpfotes Wunden versorgt waren, ehe er mit dem Schüler sprach. Ruhig legte der Krieger seinen Schweif um die Pfoten und beobachtete das treiben auf der Heilerlichtung. Engelsflügel machte einen besorgten und zugleich müden Eindruck auf den Kater. Wenn sie Enzianfeuer nicht finden würden, dann müsste schnell eine andere Lösung her. Die alte Kätzin würde dem ganzen Druck der auf ihr lastete vermutlich nicht mehr lange standhalten. Vielleicht sollte er mit Honigstern sprechen und ihr vorschlagen, dass die Patrouillen zur Unterstützung auch Kräuter sammeln könnten. Und vielleicht konnten die Schüler abwechselnd Engelsflügel helfen. Das wäre zwar keine Dauerlösung, aber es würde der alten Kätzin etwas Zeit verschaffen um nach einem Heilerschüler zu suchen.
Baumgeviert [Neutrale Gebiete] --> DC Lager *erst ab der Mitte des Posts ungefähr
Langsam trabte die goldene Anführerin neben ihrem Stellvertreter auf ihr Territorium zu und lauschte seinen Worten. Es war gut, dass sie endlich darüber sprachen, was im Lager überhaupt alles los war, denn Honigstern konnte sich nicht zweiteilen um an mehreren Orten gleichzeitig zu sein – umso besser war es, dass sie ein treues paar Augen in Morgenfrost hatte, die sie unterstützten. Dennoch besorgten seine Worte sie ein wenig. „Ich hoffe ebenfalls, dass der SternenClan uns zeitig ein Zeichen senden wird, wie mir mit der Heiler- und SchattenClan Situation fortgehend umzugehen haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Engelsflügel auf dauer alleine klar kommt… sie ist so alt.“ Die gefleckte Katze schenkte Morgenfrost ein müdes Lächeln. „Es wird sich bestimmt ein Weg finden, du hast recht… und auch der Clan wird sich richten. Katzen wie Fangzahn werden lernen sich mit dem neuen Alltag des DonnerClans zurechtzufinden, auch wenn sie vielleicht unzufrieden damit sind, wie viel frisches Blut in letzter Zeit unseren Clan betreten hat.“ Honigsterns Gedanken schwebten kurz zu dem Streuner auf der Heilerlichtung, der so frei von seinen Piraten gesprochen hatte, und so hingebungsvoll und dankbar schien, im DonnerClan bleiben zu dürfen. Dennoch wusste die Gemusterte aber nicht, ob er ihnen auf Dauer erhalten bleiben würde; ob er Freunde finden würde; ob die Katzen ihres Clans ihn wirklich vollkommen akzeptieren würden. Ähnliche Bedenken hatte sie zu Sicheljunges, welcher bald alt genug sein würde um ein Schüler zu werden; zu der jüngere Streunerin, die ebenfalls im DonnerClan eingekehrt war, und natürlich zu den SchattenClan Katzen unter ihnen. Doch vielleicht hatte ihr zweiter Anführer ja recht. Sie ließ sich kurz in den grau-gemusterten Kater fallen; hoffte, dass dieser ihr etwas von ihrer Last abnehmen würde. Metaphorisch und physisch. Die Katze war sehr müde. Doch Morgenfrost sprach weiter. Eine Auseinandersetzung zweier Schüler im Lager… Honigstern schüttelte den Kopf. „Solche Raufereien passieren nicht selten,“ dachte sie laut nach, „aber es muss schon etwas größeres gewesen sein, wenn Flockenpfote tatsächlich in den Heilerbau musste… ich hoffe sehr, dass ihre Mentoren einen Überblick über die Situation haben und sich entsprechend kümmern die beiden zu disziplinieren.“ Zumal Nadelpfote eigentlich inzwischen alt genug sein sollte um ein Krieger zu werden. Sie hatte Nadelpfote mit Fangzahn gemeinsam schon ernennen wollen, und sich zurückgehalten. Beide von ihnen waren schwierige Katzen, die man mit Geduld beobachten musste. Doch Honigstern war sich sicher, dass sich alles so fügen würde wie es sollte. Wie es musste. „Danke, dass du mir eine Übersicht über den Clan verschafft hast,“ sagte sie dankbar und tippte mit einer mächtigen Pfote gegen seine Brust. „Es wird in den kommenden Monden sicher noch einige Schwierigkeiten geben, aber wir werden uns darauf vorbereiten.“ Einige Schwanzlängen vor ihnen war das Lager zu sehen, und Honigstern wollte gerne einkehren. Zugleich jedoch wollte sie Inne halten und warten, ob noch etwas zu sagen war. Dann kam ihr ein Gedanke. „Vielleicht kannst du mir ja helfen. Ich habe aufgeschnappt, dass einige Clans die SchattenClan Katzen eventuell auf eine Art integrieren wollen, die einem Mentor-Schüler System ähnelt. Ich denke wir wollen sie ernst genug nehmen um sie nicht als Schüler zu bezeichnen, aber vielleicht fällt dir ja eine Methode ein, wie man den Neuankömmlingen bestimmte Ansprechpartner anbieten kann, die ihnen dabei helfen sich an die neue Umgebung zu gewöhnen?“ sie lächelte. „Ich vertraue dir da vollkommen, Morgenfrost; ich bin sicher dir wird ein guter Plan dazu einfallen.“ Es fühlte sich beinahe etwas falsch an diese Aufgabe abzuschieben. In ihrem kopf versuchte Honigstern die Idee mit einer Patrouille zu vergleichen; oder einer anderen Aufgabe, die mit den normalen Aufgaben ihres zweiten Anführers übereinstimmten, doch sie wusste, dass das, was sie gerade abgeschoben hatte vermutlich viel größer und komplizierter war als eine normale Patrouille. Dennoch. Sie hatte noch so vieles auf ihrer Liste. Sie musste dem Clan von der Versammlung erzählen; wollte mit Engelsflügel sprechen, wollte sich erkundigen was geschehen war, seit sie fort gegangen waren, wollte mit Farnsee sprechen – endlich – und zugleich auch herausfinden ob es eine einzige kleine Spur von Enzianfeuer gab, bevor sie diese Hoffnung endgültig aufgab. Und sie wollte sich hinlegen und schlafen; wollte darauf hoffen, dass der SternenClan sich ihr widmete; sich mit ihr die Zungen geben würde. Honigstern hatte so viele Fragen an sie. War Enzianfeuer bei ihnen; wussten sie wo er war, was mit ihm geschehen war? Gab es ein Zeichen dazu, ob sich jemand als Heilerschüler eignete? Doch wenn ja, dann würde ein solches Zeichen vielleicht eher an Engelsflügel gehen… Honigstern seufzte hörbar, und nickte dann entschlossen durch ihre Müdigkeit hindurch. „Morgenfrost,“ sprach sie – beendete mit dem Aussprechen seines Namens zugleich die Interaktion. „Es wird Zeit, in unser Lager zurückzukehren.“ Und dann tat sie genau das.
Der Brombeerwall zerrte leicht an ihrer großen Statur als die helle Katze sich hinein zwang. Dann umhüllten sie die Gerüche ihrer geliebten Clangefährten, und sie schloss sogar einen Herzschlag lang die Augen um alles in sich aufzusaugen, ehe sie hinein trat. Vielleicht konnte sie sich bei Engelsflügel sogar etwas Lavendel borgen. Der Geruch der violetten Pflanze half ihr doch immer so sehr zur Ruhe zu kommen… und einen erholsamen Schlaf brauchte sie dringend. Nachdem Honigstern ihre Augen wieder geöffnet hatte, ließ sie ihren Blick und ihre Sinne schweifen. Neben dem bekannten Geruch ihrer Heimat strömte von ihrer linken Seite ein Milchgeruch zu ihr. Hatte jemand geworfen? Wer, und wann? Kaum dass sie sich darüber Sorgen gemacht hatte, fiel ihr jedoch die Statur einer der jüngeren SchattenClan Katzen auf, die sich vor ihrem Bau breitgemacht hatte. Wie ein dunkler Schatten, grazil, mit dem Schweif auf den Pfoten und einer dunklen Aura, doppelt so groß wie sie selbst, saß die junge Kätzin da. Weder Junges noch Schüler in den Augen der Anführerin; sondern etwas fremdes; drittes. Mit zuckenden Ohren – einer Mischung aus Neugierde und Sorge, trat die goldene Kätzin auf den Felsen zu. „Guten Morgen,“ grüßte sie sanft; versuchte jedoch keine Frage oder Emotion in ihrer Stimme mitschwingen zu lassen. Die Katze würde selbst sprechen; selber sagen warum sie hier war. Das konnte die Anführerin spüren.
Zusammenfassung: Unterhält sich auf dem Rückweg mit Morgenfrost; hält Inne ehe sie das Lager betritt. Registriert den Milchgeruch, konzentriert sich jedoch auf Rabenpfote am Mund ihres Baues.
Still hatte Morgenfrost den Worten seiner Anführerin gelauscht, die Anspannung die sich die ganze Versammlung über in ihm angesammelt hatte verflog je näher sie ihrem eigenen Territorium gekommen waren und jetzt wo das Lager in Reichweite lag, konnte er sich einen leisen erleichterten Seufzer nicht verkneifen. Als die Goldfarbene Fangzahn ansprach konnte er nicht anders als leise zu lachen, lange hatte er bezweifelt das der nun Krieger wachsen würde. Lernen würde. Aber er hatte es, man merkte es wenngleich seine Klappe immer noch die gleiche war hatten Waldseeles Training und die Gemeinschaft des Clans doch auch geholfen. Aber Honigstern hatte Recht. Er würde noch erwachsen werden, wer wusste schon ob er nicht vielleicht auch mal eine Familie sein eigen nennen würde? Wünschen würde Morgenfrost es dem Krieger, alleine sein war für niemanden schön. "Ich denke du hast Recht, Honigstern. Allgemein, der Clan wird sich beruhigen und sich einleben mit den neuen Katzen." Damit spielte er nicht nur auf die SchattenClan Katzen an sondern auch auf die beiden Streuner die nach dem Kampf mit ins Lager gekommen waren. Die Kleine Kätzin schwirrte immer noch irgendwo im Lager umher und kroch wahrscheinlich durch jeden Bau - er würde einen Krieger damit beauftragen sich ihr anzunehmen damit sie keinen Unsinn anstellte, oder aber einen Schüler, dann waren diese auch beschäftigt. "Raufereien sind in Ordnung, das passiert, auch unter uns Kriegern. Aber nicht mit Krallen - wir haben sie nicht um unsere eigenen Clankameraden damit anzugreifen." Er schüttelte noch einmal den Kopf, er würde schon dafür sorgen das die beiden Schüler mit Patrouillen beschäftigt sein würden. Sobald Flockenpfote aus dem Heilerbau raus war verstand sich, er sollte erst einmal seine Ruhe bekommen. Wohlwollend schnurrte Morgenfrost auf ihren Stupser hin und nickte ihr zu, sah dem Lager entgegen und lächelte erfreut. Es war immer wieder schön nach hause zu kommen - hoffentlich würden ihre neuen Kameraden diesen Gedanken auch bald haben können. "Gut das du es ansprichst. Ich habe tatsächlich bereits eine Idee die ich gerne probieren möchte umzusetzen. Mach dir also keine Sorgen darum, das übernehme ich gerne." Die Nähe zum Lager, die gewohnten Gerüche gaben ihm eine Leichtigkeit mit die man wohl auch an seinem federnden Gang sehen konnte. Er fühlte sich jedes mal ganz jung wenn er dem Lager näher kam und die Freude zuhause zu sein in ihm aufkam. "Ja, es wird Zeit. Aber ich freue mich jedes mal aufs Neue hier her zu kommen, ganz egal ob nach einer Patrouille oder einer Versammlung."
Mit schnellen Schritten trat der Kater hinter der Anführerin ins Lager und sog den vertrauten Geruch ein, erst jetzt fiel ihm auf das er zuvor noch immer den Gestank nach Rauch und Tod in der Nase gehabt hatte. Noch kurz folgte er Honigstern mit seinem Blick, doch die Kätzin war nun scheinbar mit einer der Jungen aus dem SchattenClan beschäftigt. Seine eigenen Gedanken kreisten um die Mentoren Idee und als sein Blick Frostglut erhaschte, lächelte er. Doch bevor er zu ihm ging trat er auf den Heilerbau zu vor welchem eine neue Kriegerin saß. "Hallo Ginstertanz. Entschuldige wenn ich dich störe. Würdest du mich einmal kurz begleiten?" Er lächelte freundlich und begab sich dann schlussendlich zu Frostglut. "Guten morgen Frostglut." Er neigte den Kopf vor dem jungen Krieger und sah zwischen ihm und Ginstertanz hin und her, das würde schon klappen. Sie sollten ja nicht gleich Jungen zusammen bekommen, lediglich die Eingewöhnung der ehemaligen SchattenClanerin vereinfachen. "Ich möchte das du, Frostglut, Ginstertanz unser Territorium zeigst. Die Grenzen, den Wald. Wo es am besten Beute gibt und von wo man sich fernhalten sollte." Dabei spielte er mehr auf den Eulenbaum an als auf alles weitere, eine Begegnung mit diesem Tier sollte jedem erspart bleiben. "Geht los wenn ihr möchtet, ich mache euch dabei keinen Druck." Druck wäre jetzt wohl nicht das richtige, den hatte Ginstertanz schon zur genüge gehabt. Noch einmal neigte er vor beiden den Kopf, dann wandte er sich ab. Er wollte noch eine kleine Grenzpatrouille losschicken, zur SchattenClan Grenze. Es sollte eine kleine Patrouille reichen, nach der Versammlung würden die anderen Grenzen ruhig sein und er wollte lediglich das kontrolliert wurde was dort los war. "Holunderfell." Freundlich wie zuvor auch neigte er vor der älteren Kätzin den Kopf und nickte in Richtung Lagerausgang. "Dürfte ich dich bitten dir mit Regenpfote die Grenze zum SchattenClan zu kontrollieren? Sehr euch an was dort los ist. Vielleicht sind immernoch Zweibeiner dort dann sollten wir uns erstmal dort fernhalten. Berichte mir sobald ihr zurück kommt." Danke schnurrte er und hoffte sie wäre ihm nicht allzu böse das er sie hinausschickte, doch Regenpfote würde diese Aufgabe bestimmt gut tun. Vielleicht würde er ja derjenige sein der ihm von der Patrouille berichtete.
Angesprochen ↠ Honigstern, Frostglut, Ginstertanz, Holunderfell Erwähnt ↠ Rabenpfote, Flockenpfote, Nadelpfote, Fangzahn, Waldseele, Regenpfote Standort ↠ Lager Zusammenfassung ↠ Spricht mit Honigstern, erzählt von Flockenpfote und Nadelpfote, stimmt ihrer Idee mit Mentoren zu, kommt mit ihr zusammen im Lager an und unterhält sich dann mit Ginstertanz und Frostglut, dann mit Holunderfell
Taubenschatten atmete schwer. War sie krank? Ging es ihr nicht gut? Behutsam trat die weiße Schülerin einen Schritt näher, als ihre Mutter zu sprechen begann. "Was?", flüsterte die junge Kätzin und warf ihrem Bruder neben ihr einen unsicheren Blick zu. Sie hatte ihn vorhin begrüßen wollen, doch Taubenschatten zog ihre ganze Aufmerksamkeit auf sich. "Geht es dir nicht gut? Soll...soll ich Engelsflügel holen?" Birkenpfote konnte sich an niemanden erinnern, der ihr Vater sein sollte. Ehrlicherweise musste sie aber auch zugeben, dass es sie nie besonders interessiert hatte wer ihr Vater ist. Sie hatte nie gefragt. Doch wo Taubenschatten es jetzt ansprach und dabei ...was war das? Panik?....in den Augen hatte, juckte es der jungen Kätzin in den Pfoten herauszufinden, wer ihr Erzeuger war. "Was...was ist denn mit unserem Vater?", fragte sie ihre Mutter dann doch und warf Löwenpfote erneut einen flüchtigen Blick zu.
Kristina Angerer
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Tüpfelherz&Lavendelpfote
DA ApplePuffasto
Und hier geht es zu meiner Bildergalerie, in der ihr alle für mich gemalten Bilder findet <3 viel Spaß beim stöbern und staunen; aber nichts anfassen ;)