Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
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Anführer: Sturmstern Zweiter Anführer: Rostkralle Heiler: Milanschrei Heilerschülerin: Raupenpfote

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Anführerin: Ahornstern Zweite Anführerin: Dunstwirbel Heiler: Regenwolke Samthauch

Streuner & Hauskätzchen

Das RPG
Jahreszeit:
Blattfrische

Tageszeit:
Monduntergang
[16. November 2024]
Vollmondnacht!


Tageskenntnis:
Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.

Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.

Besonders betroffen:
FlussClan:
Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten.
DonnerClan:
Bäche sind über die Ufer getreten.
WindClan:
Nieselregen
WolkenClan:
Kein Regen

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 EmptyMi Sep 13, 2023 4:14 pm

Sprossenherz


"it is a rough road that leads to the heights of greatness."
SchattenClan || Krieger || Weiblich || #36



Es war mir wichtig, dass du überlebst.
Selbst jetzt, wo ich im DonnerClan Lager stehe, wo ich jemanden angesprochen habe, der mich wiederrum zu Engelsflügel gebracht hat. Selbst jetzt hallen die Worte meines Freundes mir durch den Kopf. Auch wenn ich ihm glauben will, dass ich mir keine Sorgen machen muss; dass es okay ist – trotzdem sind da Schuldgefühle und eine Unsicherheit, die sich durch meinen Körper frisst. Nach außen gebe ich mich stark, sofern ich kann. Ich spreche, ich laufe, ich nicke. Ich bemühe mich, ansprechbar und rational zu bleiben – zumindest nach außen hin. Doch hinter meinen Augen herrscht Chaos. Müdigkeit schlägt mit eisernen Krallen auf meine Unsicherheit ein; diese jedoch hat sich im Fell meines Überlebensinstinkts verbissen. Rauchtatze hatte sich für meine Führung bedankt; also mischte sich ein Funken Stolz in den Krieg meines Kopfes ein. Aber die Müdigkeit war definitiv am stärksten.
„Danke dir,“ sage ich zu dem flammenden Kater. Flammensturm. Er hat uns zu Engelsflügel gebracht, und der Anblick der alten Heilerin, zerzaust und vermutlich halb-blind, aber lebendig, und beschäftigt, und stark – es reicht aus, um meine  Stimme zum zittern zu bringen. Meine Augen sind feucht. Engelsflügel,“ wispere ich. Ich blicke zur Seite auf Rauchtatze; will wissen wie er reagiert auf das, was hier passiert. Was er sieht. Doch die Älteste ist kurz angebunden. Vermutlich muss sie das sein. Vermutlich ist sie müde und hatte noch gar keine Zeit die Informationen zu verarbeiten, die dazu geführt haben, dass ihre ehemaligen Clankameraden nun teilweise in diesem Lager standen.
„Den Ältestenbau hat Flammensturm auch erwähnt,“ denke ich laut. Müdigkeit. Die Müdigkeit hat gewonnen. Engelsflügel hat uns den Weg gesagt; nun werde ich ihn gehen. Aber Rauchtatze? Braucht er Hilfe? „Ich… wir sollten zwar vermutlich unsere Wunden ansehen lassen, aber-“ aber ich bin so unfassbar müde. Nein. Die Heilerin sollte sich erst um die anderen Verwundeten kümmern. Wer wohl alles hier ist? Ich habe gar nicht darauf geachtet, wer vor meinen beiden Nichten in der Gruppe gewesen war. Wollte nur weg. Doch auch jetzt löst sich mein Blick nicht von Rauchtatze um zu prüfen, wer noch alles um mich herum bekannt scheint. Müde blinzelnd lehne ich mich an ihn und spreche, leise: „möchtest du zu Engelsflügel…?“ und dann, einen Herzschlag später: „Ich glaube, ich lege mich erstmal hin…“
Mit langsamen Schritten krieche ich auf den Ort zu, den die alte, weiße Heilerin beschrieben hat. Den Ältestenbau. Wie ironisch. Nach diesem Aufwand fühlt sich mein ganzer Körper tatsächlich so an, wie ich mir das altern immer vorgestellt habe. An vielen Körpern und Gesichtern krieche ich vorbei, bis ich den Schutz eines Baus spüre. Ich lege mich hin; einfach auf den Boden, denn es ist egal wie gemütlich das ist. Ich muss nur schlafen.
Meine Augen flattern sofort zu, und mit einem gähnen sage ich nichts mehr, nur noch einmal seinen Namen. Gute Nacht, „…Rauchtatze…“

Zusammenfassung: Dankt Flammensturm und Engelsflügel. Beschließt sich hinzulegen.




reden | denken | handeln | Katzen
erwähnt: Rabenpfote, Rauchtatze, Mottenpfote, Engelsflüge, Flammensturm
angesprochen: Flammensturm, Engelsflügel, Rauchtatze


(c) by Moony


Rostblüte


"I was an astronaut, once upon a time. Now I'm trying to stay grounded, keep some water in my life."
DonnerClan || Krieger || Weiblich || #12



Bachgebiet [DC] —> DC Lager

Auf dem Weg zurück ins Lager waren die beiden Schwestern still. Natürlich waren sie das – wie sollten sie auch groß sprechen, wenn sie Moos im Maul hatten. Dennoch… als sie bei Mondaufgang das Lager erreichten und feststellten, dass sie gar nicht lange weg gewesen waren, fühlte sich Rostblüte insgesamt seltsam. Es war eine unangenehme Stille gewesen, zumindest für sie. Sie wollte mit ihrer Schwester reden, doch zugleich hatte sie unfassbar schlechte Laune. Sie war durchnässt und müde; ihr Körper fühlte sich so unendlich schwer an, und sie verspürte ein unangenehmes Ziehen in ihrem Bauch. Da war zugleich ein leichter Hunger, als auch ein unpassendes Völlegefühl. Mit zusammengeknirschtem Gesicht schob die junge Kriegerin sich durch den Lagereingang, dann auf die Heilerlichtung, und dann, sobald das Moos auf dem Boden lag, wieder hinaus. Mit einem entschuldigenden Blick und schlaffem Schweif bedeutete sie ihrer Schwester, dass diese das Reden übernehmen sollte. Dass sie sich hinlegen würde. Schon wieder.

Sie lag in ihrem Nest, müde aber dennoch hellwach; wand sich von einer Seite auf die Andere und betete zum  SternenClan, dass die Nach bald vorbei sein würde. Was war mit ihr los? Dies war der zweite Tag in Folge, an dem sie sich irgendwie seltsam fühlte. Sie versuchte sich zu erinnern was sie gehört hatte, und schauderte bei den Optionen. Die Ältesten waren so, oft, kurz bevor sie starben. Doch Rostblüte war zu jung um zu sterben. Die Königinnen des Clans jedoch, kurz bevor sie ihre Jungen zur Welt brachten… hatten diese nicht ähnliche Probleme beklagt? Dumpf irgendwo im Hintergrund ihres Kopfes erinnerte sich die bunte Kätzin an die Worte ihrer Mutter vor vielen vielen Monden. Sie hatte gefragt, wie sie und Distelflaum in ihren Bauch geraten waren, und Blütentanz (dies war im gleichen Mond geschehen, in dem ihre Mutter auch gestorben war) hatte gelacht. Ihr lachen war immer wie ein brummen gewesen, tief und herzig. „Manchmal, wenn ein Kater und eine Kätzin sich besonders nahe sind, und viel Zeit und Körperkontakt mit einander verbringen, kann es sein, dass die Kätzin trächtig wird.“ Bis jetzt; bis zu dem fast vollendeten 13. Mond ihres lebens, hatte Rostblüte keine bessere Erklärung dazu erhalten. Hatte nicht darüber nachgedacht. Auch nicht, als sie dem Streuner begegnet war, nach ihrer Ernennung. Aber sie hatte ihn ja nur ein einziges Mal getroffen. Sicherlicht reichte das nicht aus? Sicherlich galt das nicht als ‚viel Zeit‘ miteinander. Sicherlich.

Als die junge Katze wieder aus ihrem kurzen Schlummer erwachte stand der Mond ganz hoch im Himmel. Ihr war übel, und das Ziehen in ihrem Bauch war noch immer dort. Der einzige Grund, warum sie überhaupt geschlafen hatte, war, weil sie so erschöpft war. Noch immer musste sie sich schleppen; hatte Angst, war verunsichert. Sicherlich. Sie schleppte sich in Richtung der Heilerlichtung, schleppte sich darauf, und keuchte. Engelsflügel?“ fragte sie. Plötzlich war sie wieder wie ein Junges das verstehen musste, dass sich alles verändert hatte. Sie war wieder in der Kinderstube an dem Morgen, als sie bemerkt hatten, dass Blütentanz nicht mehr atmete. Es hatte noch zwei weitere Monde gedauert, damals, bis sie es wirklich verstanden hatte. Doch Rostblüte würde nicht sterben; es war etwas anderes, bei ihr. Engelsflügel,“ sie zitterte, „hast du Zeit für mich?“ Ich glaube, ich kriege Junge.

Zusammenfassung: Erreicht bei Mondaufgang das Lager, legt ihr gesammeltes Moos ab, legt sich hin; leidet. Denkt darüber nach, was mit ihr nicht stimmt. Schläft irgendwie ein, aber nicht lange. Erwacht und weiß, dass sie Hilfe braucht, weil sie Angst hat und keine wirkliche Ahnung was mit ihr passiert; sucht daher Engelsflügel auf.




reden | denken | handeln | Katzen
erwähnt: Distelflaum, Engelsflügel, Blütentanz [†]
angesprochen: Distelflaum, Engelsflügel


(c) by Moony



~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~

»Trusting, choosing allies wasn’t my style
‘Til you picked me right up off the ground
If I got you, I just might stick around«


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 EmptyMi Sep 13, 2023 7:18 pm



.:Rauchtatze:.

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krieger
#034
Auch wenn Rauchtatze kein Wort sagte, auch wenn er erschöpft war, seine Augenlider flatterten und die Haut unter seinen verbrannten Pelz unangenehm kribbelte, blieb er die ganze Zeit dicht bei Sprossenherz. Sie waren in Sicherheit. Diese Information wollte immer noch nicht so ganz in Rauchtatzes Gehirn ankommen, weshalb er seine Freundin unter keinen Umständen aus den Augen verlieren wollte. Sie war das einzige, an dem er sich gerade festhalten konnte, die einzige Katze, der er vollständig vertraute. Selbst der Anblick von Engelsflügel stimmte ihn nicht ruhiger. Mit ernsten Blick bedachte er die weiße Heilerin, wie sie aufgescheucht durch die Gegend huschte, wissend, dass es besser war sich bei ihren unzähligen Aufgaben mit hinten anzustellen. Seine Wunde ziepte bösartig, jeder Schritt glich einer züngelnden Flamme, die sich erneut durch seine empfindliche Haut brannte. Doch Rauchtatze konnte an nichts anderes denken als Schlaf. Seine großen Tatzen waren schwer wie Blei.
Auf Sprossenherz' Frage hin schüttelte er langsam seinen schweren Kopf. Er hatte keine Lust noch länger zu warten und schon gar nicht wollte er der alten Heilerin noch mehr Scherereien bereiten, als sie sowieso schon bewältigen musste. Vielleicht würde durch etwas Ruhe die Wunde schon von alleine heilen. "Ich komme mit", murmelte er also kratzig, als die Kriegerin zum Ältestenbau aufbrach.

Mit langsamen, holprigen Schritten stolperte er ihr hinterher und zwängte seinen großen Körper durch den schmalen Eingang des Baus. Obwohl es hier drin stickig war und nach verbanntem Pelz stank, wurde Rauchtatzes Inneres sofort von einer eigenartigen Wärme und Geborgenheit überflutet. Der letzte Rest Anspannung, der seine Glieder noch aufrecht hielt verflog und er sackte dicht neben Sprossenherz in sich zusammen. Für einen Moment genoss er ihre Wärme an seiner Seite und die Tatsache, dass sie noch lebte und hier an seiner Seite lag. Nach einer endlosen Reise voller Schmerz und Verlust waren sie endlich angekommen, doch Rauchtatze war zu müde, um darüber nachzudenken wie lange es brauchte die entstandenen Wunden zu heilen. Er dachte nur an das jetzt, an diesen unscheinbaren, unbedeutenden Moment, wo er für einen Moment noch den rasselnden Atem seiner Freundin lauschte, zusammengekauert auf den harten Boden. Irgendwie hatten sie alles war bisher geschehen war bewältigt, würden sie dann nicht noch mehr zusammen schaffen?
Länger konnte er diese Gedanken nicht weiterführen, denn im nächsten Moment verschwamm alles in wabernder Dunkelheit und zuckendem Feuer, das vor seinem inneren Auge tanzte.


Erwähnt » Sprossenherz, Engelsflügel
Angesprochen » Sprossenherz


(c) Moony



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(c) pic by Penevin


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 EmptyDo Sep 14, 2023 2:20 pm

DonnerClan-Lager - Seite 24 Distelflaum
Distelflaum

🍁 12 🍁 Kriegerin 🍁 DC 🍁 Lineart 🍁 #012 🍁

--> Bachgebiet

Durch das Moos in ihren Mäulern liefen die beiden Schwestern stumm ins Lager zurück. Da Distelflaum ein Stück hinter ihrer Schwester ging, konnte sie deren Gesichtsausdruck weder sehen noch deuten. Daher war sie doch ziemlich überrascht, als Rostblüte sich ohne ein Wort und nur mit einem Blick zu ihr wieder aus dem Heilerbau schob.

Sie sah müde aus und durchnässt waren sie beide ohnehin schon. Distelflaum vermutete, dass ihre Schwester einfach nur aus dem Regen wollte und vielleicht noch etwas schlafen wollte, nachdem sie bereits die Ankündigung verschlafen hatte. Vielleicht würde die rot gemusterte Kriegerin sich morgen noch einmal nach dem besonders weichen Moos umschauen und ihrer Schwester ein neues Nest bereiten. Dann konnte sie sicher tief und fest schlafen und war danach wieder voller Energie.

Nur kurz zwickte eine leichte Sorge in ihrem Bauch. Die Frage, ob sie sich auch nicht erkältet hatte, bei dem Regen. Doch eigentlich war das Fell ihrer Schwester ebenso dick wie ihr eigenes. Daher schob sie ihre Bedenken erst einmal beiseite. Sicher war sie nur müde und vom Regen schlecht gelaunt. Das waren sie immerhin alle noch mal.

Langsam legte sie ihre drei Rollen Moos bei denen ihrer Schwester ab und begab sich zu der Heilerin. Wie von ihrer Schwester stumm gebeten berichtete sie Engelsflügel: "Wir dachten uns, dass du frisches Moos gebrauchen kannst und welches gesammelt. Dabei haben wie uns bemüht verschiedene Arten zu sammeln, so dass du hoffentlich für jeden Nutzen ein wenig da hast". Kurz wartete sie, ob die Heilerin etwas sagen wollte, aber machte sich dann gleich darauf ebenfalls auf den Weg zum Kriegerbau. Die Heilerlichtung war voll genug und da wollte sie nicht auch noch zusätzlich im Weg stehen. Engelsflügel würde es schon mitbekommen haben und finden, wenn sie es brauchte.

Im Kriegerbau angekommen schüttelte sie sich kurz im Eingang um zumindest das gröbste Wasser aus ihrem Fell zu bekommen. Allerdings würde sie nicht verhindern können, dass ihr Nest gleich ebenso nass sein würde. Dafür speicherte ihr dickes Fell einfach zu viel Wasser.

Während Distelflaum in ihrem Nest lag und eine lange Weile damit beschäftigt war ihr Fell zu trocknen, blickte sie immer wieder leicht besorgt zu ihrer Schwester. Ihr Nest war zwar direkt neben dem ihrer Schwester, doch sie wollte mit ihrem nassen Fell nicht näher rutschen und sie versehentlich wecken, falls sie nur unruhig schlief. Sie hoffte einfach nur, dass ihre Schwester nur einen Albtraum hatte und dieser bald vorbei sein würde.

Es war bereits spät geworden als sie endlich fertig war und sich in ihrem feuchten Nest hinlegte um zu schlafen. Noch einmal blickte sie zu ihrer Schwester, die nun aber endlich ruhig schlief und sich nicht mehr unruhig bewegte.

Kurz öffneten sich ihre Lidern flattend, als sie spürte wie ihre Schwester ihr Nest verlies. Vielleicht musste sie ja zum Schmutzplatz? Eigentlich wollte sie wach bleiben bis Rostblüte wieder zurück kam, doch war sie nur wenige Herzschläge später erneut in den Schlaf gesunken

DonnerClan-Lager - Seite 24 Distelflaum-Chibi-mit-Text






Interagiert mit: Rostblüte, Engelsflügel
Erwähnt: /
Zusammenfassung:
kehrt mit ihrer Schwester vom Moossammeln zurück. Gibt Engelsflüge Bescheid und folgt ihrer Schwester dann in den Kriegerbau. Trocknet ihr Fell und geht dann schlafen, während sie sich ein wenig Sorgen um ihre Schwester macht




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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 EmptyFr Sep 15, 2023 8:40 am

Eisenkralle

"I can’t deny that I’ve failed and I can’t even promise that it will never happen again. But I’ll do the best I can to get it right this time. And I promise you I’ll keep trying."

DonnerClan | Krieger


Ich nickte langsam bei Wieselglut Worten. Natürlich war Fangzahn noch nicht der perfekte Krieger und hatte noch einiges zu lernen. Manche seiner Ansichten teilte ich nicht, aber das waren Dinge, die der Kater nicht von seinem Mentor lernen würde und mit denen er wohl auch nicht der einzige Krieger im Wald war. Aber wenn er da bislang noch nichts von seinem Mentor gelernt hatte, würde er es auch jetzt nicht tun. Diese Punkte würden also von anderen Katzen abhängen, mit denen er zu tun hatte, wenn sie sich überhaupt verändern ließen.
Manche Dinge lernt man nur durch Erfahrung, oder im Umgang mit anderen Katzen, stellte ich fest. Es wird viel damit zu tun haben, mit welchen Katzen er sich im Clan am besten versteht und wer seine Freund*innen sind. Meine Schweifspitze zuckte leicht. Aber vielleicht sollten wir ihm auch etwas Zeit geben, fügte ich dann hinzu. Er ist noch jung und junge Katzen können noch einiges lernen. Ich verspürte einen leichten Stich in meinem Inneren und für einen kurzen Moment legte sich ein Hauch der Traurigkeit über mein Gesicht, als ich mich an meine eigenen Fehler zurückerinnerte. Wie meine Beziehung zu meinen Jungen mit Schimmersee jetzt wohl aussehen würde, wenn ich anders mit eben diesen Fehlern umgegangen wäre? Jetzt im Nachhinein konnte ich mir nicht mehr vorstellen, dass Holunderfell mich dafür verurteilt hätte, zu meinen Jungen eine Beziehung führen zu wollen. Damals hatte ich aber hauptsächlich meinen Fehler wieder gutmachen wollen und Schneeeule und Marderfang dabei Unrecht getan. Letzterer hatte zumindest meine Entschuldigung angehört, aber davon eine engere Beziehung zu haben, waren wir weit entfernt. Aber ich hatte aus meinen Fehlern gelernt ... oder zumindest hoffte ich das.
Als der andere Krieger davon sprach, dass es eine ruhige Nacht werden würde, nickte ich zustimmend. Mir soll's Recht sein, miaute ich, als Wieselglut bereits wieder das Wort ergriff und fragte, ob der SternenClan wütend war. Langsam folgte mein Blick dem des anderen Katers zum Himmel.
Gute Frage.
Für einen kurzen  Moment verspürte ich das Verlangen, dem Kater beizupflichten. Immerhin hatte es noch nie ein Feuer gegeben, das einen ganzen Clan und sein Territorium mehr oder weniger vernichtet hatte. Honigstern hatte davon gesprochen, dass der SternenClan sie und die Anführer*innen der Clans aufgefordert hatte, die verbliebenen SchattenClan-Katzen aufzunehmen und ich konnte mir nicht vorstellen, wie schrecklich es war sein Zuhause und seinen Clan zu verlieren. Es war schwer vorzustellen, dass so etwas einfach so passierte. Gleichzeitig fand ich es schwer vorzustellen, dass unsere Kriegerahnen und das inkludierte ja die Ahnen des SchattenClans, den Clan auf eine solch grausame Weise bestrafen würden und der Gedanke daran, verursachte eine flaues Gefühl in meinem Magen. Wie würde ich weiter von einem SternenClan sprechen können, der uns leitete, beschützte und Beute schenkte, wenn ich gleichzeitig davon ausging, dass er den Clan auf der anderen Seite des DonnerClans auf eine solche Weise bestraft hatte? Schwere Blattleeren wie die die wir selbst vor fast einem Blattwechsel erlebt hatten, kamen schließlich auch ohne Vorwarnung und ich konnte mir nicht vorstellen, dass das und die Folgen davon, der Wille unserer Ahnen waren. Und wie mussten die SchattenClan-Katzen sich fühlen, wenn ihnen gesagt wurde, dass ihr Auseinanderbrechen auf eben den SternenClan zurückzuführen war, dem sie vertraut hatten?
Irgendwie fühlte ich mich leer bei diesem Gedanken und im Stillen schickte ich ein Gebet an den SternenClan, den SchattenClan-Katzen beizustehen und ihre Pfoten über sie zu halten.
Nein, ich denke nicht, dass der SternenClan wütend ist, murmelte ich dann fast mehr an mich selbst als an Wieselglut gewandt. Vermutlich schmerzt es unsere Ahnen genauso wie uns, zu sehen, dass die SchattenClan-Katzen jetzt auf unsere Lager und am Baumgeviert verteilt sind.
Und ich hoffte, dass die ehemaligen SchattenClan-Katzen das genauso sehen konnten.
Trotz allem was wir manchmal vielleicht unreflektiert sagten.

Eine fremde Stimme lenkte mich von diesem doch schwierigen Thema ab und ich erblickte einen Kater, den ich noch nicht wirklich kannte. Wenn ich mich richtig erinnerte, musste er eine der Katzen sein, die seit dem Kampf gegen die Streuner bei uns im Heilerbau gelegen hatten. Captain also ... Ich schenkte dem Fremden ein freundliches Nicken, als Wieselglut ihn dazu einlud, sich gerne zu uns zu setzen und uns vorstellte. Bleib gerne ein Weilchen bei uns, bekräftigte ich die Worte des anderen Katers. Hast du dich einigermaßen gut erholt?


Angesprochen: Wieselglut, Captain
Standort: Bei Wieselsprung auf der Lichtung
Sonstiges: Redet mit Wieselsprung und denkt über den Zerfall des SchattenClans nach. Wird dann von Captain wieder von diesem Thema abgelenkt und bekräftigt Wieselsprungs Antwort, dass dieser sich zu ihnen setzen darf.
Reden | Denken | Handeln | Katzen

(c)Niyaha, Finsterkralle & Schmetterlingspfote


Holunderfell

Kriegerin | DonnerClan



Eisenkralle musste aufgewacht sein, als ich noch geschlafen hatte, denn als ich die Augen kurz öffnete, war der Platz neben mir leer und ein kühler Luftzug strich durch mein Fell. Für einen kurzen Moment hob ich den Kopf und blickte zum Bauausgang. Ob mein Gefährte einfach nur zum Schmutzplatz oder zum Bach gegangen war und gleich wieder zurückkam? Nein, dann würde sich das Nest unter mich vermutlich nicht so kühl anfühlen und mein Gefährte wäre längst zurück gewesen, weshalb ich vermutete, dass er wohl nicht mehr hatte schlafen können.
Dennoch dauerte es eine Weile, bis ich mich ebenfalls aufsetzte und mit einer kurzen Fellpflege begann. Als ich mit dieser fertig war, erhob ich mich endgültig und schlängelte mich zwischen den Nestern meiner Clankamerad*innen zum Bauausgang. Die große Versammlung musste bereits im Gange sein, wie der Stand des Mondes verriet und im Lager war es dementsprechend ruhig. Mein Gefährte saß gut sichtbar auf der Lichtung und schien sich mit Wieselglut und einem anderen Kater zu unterhalten, den ich nicht wirklich kannte. Das musste die Katze sein, die die letzte Zeit bei uns im Heilerbau gewesen war. Für einen kurzen Moment war ich unsicher, ob ich nicht stören würde, wenn ich mich dazugesellte. Immerhin hatte Eisenkralle in den letzten Tagen ohnehin wenig Zeit gehabt, sich mit Freunden zu unterhalten, wenn ich bedachte, dass ich ihn zum Training mit Regenpfote mitgenommen hatte. Dennoch wollte ich gerne Zeit mit meinem Gefährten verbringe, also, ließ ich mich neben dem Kriegerbau nieder und widmete mich noch einmal - diesmal gründlicher - meinem vom Schlafen noch etwas verstruppelten Fell. Wenn ich damit fertig war, würde ich zu Eisenkralle und seinen Freunden hinübergehen.

reden | denken | handeln | Katzen
Sonstiges: Wacht auf und bemerkt, dass Eisenkralle nicht da ist. Sie putzt sich und verlässt dann den Kriegerbau. Draußen sieht sie Eisenkralle mit Captain und Wieselglut auf der Lichtung. Weil sie nicht direkt hineinplatzen und unterbrechen möchte, widmet sie sich noch einmal ausführlicher ihrer Fellpflege und plant hinüberzugehen, wenn sie damit fertig ist.

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DonnerClan-Lager - Seite 24 Chatha10
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 EmptySa Sep 16, 2023 2:26 pm




Engelsflügel

DonnerClan Heilerin Post 74

Engelsflügel starrte die gescheckte Kätzin einfach nur schweigend an. Tatsächlich tat sie das, ohne die Kätzin wirklich anblickte. Da die Kriegerin ihr nicht antwortete, somit ihre Zeit verschwendete, glitt ihr Blick ab einem unbestimmten Punkt einfach durch die Kätzin hindurch.
Habe ich Rainfarn?... Honig habe ich vermutlich keinen... Huflattich? Katzenminze? Ich muss Kräuter sammeln... Die Blattleere nähert sich, ich will bereit sein... Wacholderbeeren werde ich auch brauchen...
Wortlos ging Engelsflügel alle Kräuter, die ihr nur einfallen konnten, durch. Immer wieder schlich sich die Frage ein, wie sie das nur schaffen sollte, wo sie das Territorium nicht einmal kannte. Doch meist blieben ihre Gedanken still.

Dass Captain den Bau verließ, fiel der Heilerin natürlich auf. Sie wusste nicht, warum dem so war, doch der Kater hatte ihr Herz gewonnen. So wie sie Rosenträne in ihr Herz geschlossen hatte, hatte auch der Kater einen besonderen Platz darin ergattert. Lag es bloß daran, dass die beiden zu ihren ersten Patienten gehörten, oder an dem Leid, dass sie immer spürte, wenn sie sich näherte. Wobei der Streuner gar nicht so leidvoll wirkte. Vielleicht war es eher seine Präsenz, die ihr etwas Jugendlichkeit in den Bau brachte, obwohl zwei junge Kater andauernd in diesem Bau aufeinander hockten. Doch Silberbiss brachte keine sonderlich gute Energie hierher.
Hoffentlich macht Captain da draußen keinen Unsinn. Vielleicht lernt er ja sogar etwas.
Gerne wäre sie ihm gefolgt und hätte mehr über diesen Ort gelernt. Das würde ihr mehr geben, als durch die Kätzin zu blicken.

Der Farntunnel raschelte nach einer Weile. Wie lange sie hier vor der Kätzin gestanden hatte, ohne, dass etwas passiert war, wusste sie nicht. Doch sie wusste, dass erneut jemand mit irgendeiner Beschwerde sie aufsuchte, und Engelsflügel war sich nicht ganz sicher, wie sie damit umgehen sollte.
»Sprich lauter, hier schläft eh niemand.«
Das genervte Fauchen war ihr schneller entwichen, als sie gewollt hatte. Dennoch war das nicht ganz so falsch: gerade war jeder auf dieser Lichtung wach und sie hörte nur schwer. Wenn man ihre Hilfe wollte, sollte man laut sprechen.
Engelsflügel fuhr herum und betrachtete den Neuankömmling. Im silbernen Licht des Mondes war es allerdings schwierig, auszumachen, was für Merkmale die Katze hatte.
»Bleib hier, ich bin gleich zurück«, meinte sie deshalb an ihre eigentliche Patientin gewandt, und trottete dann Richtung Farntunnel.

Je näher sie kam, desto deutlicher wurde der Duft der Katze. Wenn sie sich nicht täuschte, war das Rostblüte. Es waren nur weniger Monde seit ihrer Kriegerzeremonie vergangen, das wusste die Heilerin, denn sie war damals bereits hier gewesen. Sie war noch nicht einmal richtig ausgewachsen.
Deshalb erschrak sie, als sie den Duft von Milch unter Rostblütes Geruch wahrnahm. Die Heilerin hielt kurz vor der Katze inne, riss die Augen auf und starrte sie schockiert an.
»Was?!«
Der Ausruf entwich ihr, ohne, dass sie groß darüber nachdachte.
»Bist du nicht gerade Mal... Wer?... Was?-«
Engeslflügels Stammeln verlor sich schließlich in Stille. Die Heilerin schüttelte sich einmal komplett, dann trat sie an Rostblüte heran und schnupperte intensiv, wollte ihren Verdacht bestätigen. Sorge pochte in ihrem Herzen, als sie darin bestätigt wurde, dass diese Kätzin Junge erwartete, und diese Tatsache gefiel ihr ganz und gar nicht. Sie war so jung und schien verängstigt...
»Komm, leg dich in eins der Nester und erzähl mir, was los ist.«
Ihre Stimme zitterte zwar, als sie das sagte, doch Engelsflügel bemühte sich darum, zur Ruhe zu kommen. Diese Kätzin brauchte Hilfe, und wenn es um Junge ging, dann war eine angenehme Stimmung noch viel wichtiger. Dennoch konnte die Heilerin nicht anders, als besorgt zu sein.

Angesprochen: Nachthimmel, Rostblüte
Erwähnt: Nachthimmel, Rostblüte, Captain, Silberbiss, Buntpfote, Flockenpfote, Rosenträne
Zusammenfassung: Geht Kräuter durch, die sie braucht, während sie darauf wartet, dass Nachthimmel ihr antwortet. Bemerkt, dass Captain den Bau verlässt, und würde ihm am liebsten folgen. Wendet sich von Nachthimmel ab, um Rostblüte zu behandeln, als diese in den Bau kommt. Ist schockiert, als sie feststellt, dass die Kätzin Junge erwartet.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 EmptySa Sep 16, 2023 9:53 pm




”I try to be the best I can be, really.”

Frostglut


DonnerClan | Krieger | Steckbrief | Art | #054

- Neueinstieg nach HAC -

Als Frostglut seine Nase aus dem Kriegerbau streckte strömte kalte Nachtluft in seine Lungen. Die Wolken bedeckten den Vollmond und das Lager war wie erwartet doch relativ ruhig. Schließlich waren doch nicht wenige mit zur Großen Versammlung gegangen. Vorsichtig streckte sich der kater. Er war noch etwas steif vom Liegen, aber seine Wunden waren mittlerweile verheilt und die Stärke in seinen Körper zurück gekommen. Es tat gut, wieder die Krallen spreizen zu können. Kurz bearbeitete er mit den Pfoten den Boden bevor er sich vom Rücken hinunter bis zur Schwanzspitze streckte und damit endgültig auf die Lichtung trat. Der Wind wehte leicht durch seinen schwarz-weißen Pelz und seine Augen gewöhnten sich an das eher schummrige Licht. Leise, um niemanden zu wecken der nicht eh wach war streifte Frostglut einmal ums Lager, schielte zum Frischbeutehaufen und setzte sich schließlich. Er hatte nicht wirklich Hunger und der Durst war noch nicht so doll, dass es ihn störte. Stattdessen unterzog er sich selbst einer gründlichen Wäsche.
Endlich konnte er sein Fell wieder richtig ordnen und den hartnäckigen Dreck zwischen seinen Ballen entfernen. Es war ein bisschen Eitelkeit die er sich erlaubte - es war schön, wenn sein Pelz sich an ihn schmiegte und noch schöner, wenn er sich sauber fühlte. Der Kater rieb sich mit der Pfote über die Ohren, leckte sich über das Maul und schüttelte dann kurz seinen Nacken aus. Das fühlte sich schon besser an, auch wenn der nasse Boden seine Pfoten direkt wieder aufweichte. Frostglut seufzte leicht, suchte sich aber eine Pfütze, an der er etwas trinken konnte.

reden | denken | Katzen


Erwähnt:
Angesprochen:
Ort:

Zusammenfassung:

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--
DC-Lager

Kommt aus dem Kriegerbau, putzt sich und trinkt etwas. Darf gerne angesprochen werden!

”But how can that be enough if it feels like I’m always failing?”



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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 EmptySo Sep 17, 2023 5:22 pm










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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 EmptySo Sep 17, 2023 7:58 pm



Rosenträne

DonnerClan » Königin « #127

Auf dem SchattenClan-Territorium hatte es also gebrannt und den SchattenClan gab es nicht mehr. Rosenträne nahm diese Information schweigend zur Kenntnis, ließ den Blick langsam zu den fremden Katzen im Lager gleiten. Einige von ihnen waren jung, sie meinte zu glauben, dass sie nicht viel älter sein konnten, als Mondjunges es aktuell war. Dennoch empfand sie kein Mitleid. Sie wollte es. Sie wollte versuchen, Mitleid für die SchattenClan-Katzen zu empfinden. Diese hatten schließlich so viel auf einen Schlag verloren und mussten sich nun an neue Regeln und Gewohnheiten gewöhnen.
Doch Rosenträne konnte nicht vergessen, was vor vielen Blattwechseln geschehen war. Manchmal träumte sie nachts noch von den plötzlichen Schreien und der Panik, vom Blut ihrer Geschwister, von den Körpern ihrer Eltern. Sie hatte fast alles durch die Vertreibung verloren. Sie hatte ihre Kindheit durch diese Katzen verloren.
»Mondjunges«, miaute Rosenträne mit zarter Stimme und zuckte mit der Schwanzspitze, signalisierte ihrem Sohn, näher an sie heran zu treten. »Ich möchte, dass du dich von diesen Katzen, die nicht wie der DonnerClan riechen, fernhältst, hörst du? Das sind ganz gefährliche Katzen und Mama möchte sich keine Sorgen machen müssen.«
Die Worte hatte sie ihrem Sohn leise gesagt, und nachdem sie verstummte, wandte sie den Blick für einige Momente ab. Ihr Herz raste, während sie zu den Fremden blickte. Sie ging damit nicht zu weit. Ihr Sohn musste erfahren, wo die Gefahren des Clan-Lebens lagen, und nun waren diese Katzen direkt im Lager, immer bereit zum Angriff.

Farnsee winkte sie näher, also ließ Rosenträne sich nieder und bedeutete Mondjunges, sich neben sie zu setzen. Honigstern würde nun sprechen und sie wollte, dass ihr Sohn seine Anführerin nicht unterbrach.
»Ich erzähle dir gleich vom Feuer, mein Schatz.«
Erneut sprach sie leise, doch nun lag es nicht am Inhalt ihrer Worte, sondern an der Müdigkeit, die sie so schnell einholte. Sprechen war anstrengend, befremdlich. Doch sie würde sich daran gewöhnen müssen, wenn sie wirklich am Alltag des Clans teilhaben wollte.
Rosenträne spitzte die Ohren und lauschte den Worten der Kätzin. Sie wusste, dass Honigstern mit Farnsee befreundet war, weshalb es sie etwas irritierte, dass Farnsee so angespannt war. Dass dies mit Enzianpfote zusammenhängen könnte, kam ihr nicht in den Sinn. Sie war ihrerseits nicht gerade beunruhigt. Natürlich war der Verlust eines Heilers grausam für den Clan, doch Engelsflügel hatte sich schon regelmäßiger um sie gekümmert. Obwohl die Heilerin SchattenClan-Blut hatte, traute sie dieser. Sie hatte nicht für die Verluste damals gesorgt und kümmerte sich auch jetzt, trotz ihres hohen Alters, noch immer selbstlos um alle Katzen, die sie brauchten.

Moosjunges und Borkenjunges wurden zu Schülern ernannt, was wohl bedeutete, dass Rosenträne für eine Weile nur mit Eschenblatt in der Kinderstube leben würde. Unruhe erfüllte ihre Brust, als sie daran denken musste. Sie war unsicher, ob sie dem Kater wirklich vertrauen konnte, doch sie hatte für den Moment keine andere Wahl. Ihr Nest würde sie einfach näher zum Eingang des Baus bringen. Dort würde man ihre Rufe schon hören.
Ob Mondjunges traurig darüber war, nun weniger Spielkameraden zu haben? Doch ihr Sohn schien in Ordnung, war mit seinen Gedanken wohl ganz woanders. Er hatte schließlich sie, mehr würde er für den Moment kaum brauchen.
Nach der Versammlung verschwand Farnsee gemeinsam mit Lavendelfrost. Honigstern war kurz hier gewesen, doch Rosenträne hatte sich nicht die Mühe gemacht, ihnen zuzuhören. Stattdessen hatte sie Mondjunges betrachtet, ihn leicht angelächelt.

Die Königin zuckte merklich zusammen, als Krähenschweif bei ihnen auftauchte. Ihr Blick zuckte von Mondjunges weg, und mit runden Augen betrachtete sie die braun-schwarze Kriegerin. Was wollte sie denn hier?
Es war mehr die Überraschung, die zu dieser Frage führte, als alles andere. Mit Krähenschweif hatte sie seit ihrem Umzug in die Kinderstube nichts zutun gehabt. Davor waren sie nun eben ihren Kriegerpflichten nachgegangen, doch als Freunde hätte Rosenträne sich wohl nicht bezeichnet.
»Krähenschweif«, grüßte die cremefarbene Kätzin schließlich und drehte sich zu Mondjunges, der sich an ihr abstützte. Sanft leckte sie ihm über die Stirn und bedeutete dann, dass er sich der Kriegerin ruhig nähern dürfte.
»Mondjunges, dass ist Krähenschweif. Sie ist eine Kriegerin, die uns besuchen möchte.«
Bei den Worten zuckte ihr Blick wieder zum Gesicht der Kätzin. Eindringlich betrachtete sie diese, neigte den Kopf leicht zur Seite.
»Du kannst Mondjunges doch bestimmt etwas über das Krieger-Leben erzählen, nicht wahr?«
Ihr Ton mochte vielleicht noch etwas vorsichtig klingen, doch diese Frage meinte Rosenträne ernst. Sie konnte sich durchaus vorstellen, dass Mondjunges gerne ein oder zwei Krieger-Geschichten hören wollte.
Das Feuer, und seine Fragen diesbezüglich, hatte die Königin schon wieder vergessen.

Zeigt sich misstrauisch gegenüber den SC-Katzen. Wird von Krähenschweif angesprochen und hat ein Gespräch mit ihr, obwohl sie etwas verwirrt über diesen Besuch ist. « Zusammenfassung

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 EmptyMi Sep 20, 2023 6:03 pm

Dachsnase

DonnerClan || Kriegerin || Steckbrief || 003
Morgenfrost als zweiter Anführer stand natürlich hinter den Taten von Honigstern und natürlich konnte ich selber ebenfalls ihr Handeln verstehen. Honigstern war sicherlich keine Katze, die einfach jeden ohne Grund in den Clan aufnehmen würde und der SternenClan würde sicherlich die richtigen Entscheidungen treffen.

"Du hast sicherlich recht, der SternenClan wird nicht ohne Grund gehandelt haben, diese Katzen brauchen eine Zuflucht das sehe ich gewiss ein, doch trotzdem sollten wir stets auf vorsichtig sein, nicht dass sich diese Katzen aus dem Schatten erheben werden und dann aus dem Hinterhalt angreifen." Meine Bedenken waren sicherlich nachvollziehbar, doch als Honigstern eine Clan-Versammlung einberief, verstummte ich und schob meine Bedenken auf Seite. Leise hatte mir Morgenfrost zugeflüstert, dass er gespannt war, wer Mentor der neuen Schüler werden würde, die Honigstern gerade ernannte. "Ich hoffe, es werden fleißige Krieger werden die ihre Schüler ordentlich ausbilden werden." Viele im Clan wussten, dass ich eine sehr darauf bedacht war, dass der Clan gut ausgebildete Krieger vorweisen konnte, immerhin hatte ich Nadelpfote nur geboren um den DonnerClan ebenfalls einen guten Krieger zu schenken, nichts konnte mich länger als ich musste in der Kinderstube halten und auch Nadelpfote wurde schnell von mir entwöhnt.

Als die Anführerin Taukralle und Beerenwind zu den Mentoren der frischen Schüler machte, und Rauchkralle die Ausbildung von Flockenpfote übernehmen sollte, stutzt ich nur kurz, ich hatte einerseits gehofft ebenfalls Mentorin zu werden, doch vielleicht würde auch meine zeit bald kommen, wenn nicht würde ich gewiss das Gespräch mit Honigstern suchen und ihr meine Meinung schon sagen. Das Fangpfote zum Krieger ernannt wurde und nun Fangzahn hieß war eine gute Entscheidung der Anführerin, der Kater war sehr wissbegierig, so viel ich mitbekommen hatte und würde den Kriegern des DonnerClans sicherlich eine gute Unterstützung sein. Als Honigstern die Versammlung beendete und dann durchs Lager streifte, beobachtete ich sie kurz, sie kam direkt auf Morgenfrost zu und gab ihm die Aufgabe, einige DonnerClan Katzen auszuwählen und zur großen Versammlung zu folgen. Mein Blick wanderte zum Himmel, bereits jetzt konnte man den Mond schwach am Himmel erkennen, in dieser Nacht würde er sicherlich besonders hell leuchten.

Morgenfrost schaute direkt zu mir und sprach, dass ich den Clan zur großen Versammlung begleiten sollte, ich nickte und schaute dem Kater hinterher als dieser auf Fangzahn zu ging, damit war unser Gespräch scheinbar beendet und ich stand auf um den auserwählten Katzen zum Baumgeviert zu folgen.

→ Neutrales Gebiet- Das Baumgeviert

Angesprochen: Morgenfrost
Erwähnt: Honigstern, Morgenfrost, Taukralle, beerenwind, Rauchkralle, Fangzahn, Moospfote und Borkenpfote

Reden || Denken || Handeln || Katzen
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 EmptyFr Sep 22, 2023 1:37 pm




oKrähenschweifo

DonnerClan | Krieger | weiblich | #6


Krähenschweif, du bist ein hoffnungsloser Fall, dachte sie resigniert, während sie Rosenträne verstohlen musterte. Als diese ihr den Blick zuwandte, sah sie aber schnell zu Mondjunges. Es war sehr niedlich, wie er sich auf seiner Mutter abstützte. Es musste ein besonderes Band zwischen Mutter und Junges herrschen, dass Krähenschweif wohl nie ganz nachvollziehen konnte, schließlich hatte sie keine Kinder und plante auch keine. Nichtsdestotrotz faszinierte es sie.
Erst als die Königin sie wieder direkt ansprach, wanderte Krähenschweifs Blick zu ihren Augen. Etwas über das Krieger-Leben erzählen? Unruhig zuckten die Ohren der Kriegerin. Sie fühlte sich etwas hilflos, nun plötzlich mit einer Art Bildungsauftrag konfrontiert zu sein. Es erinnerte sie an das Training mit ihrem Schüler, das nicht immer angenehm für sie beide verlaufen war.
Nachdem die Kätzin einmal tief durchgeatmet hatte setzte sie sich auf Mondjunges andere Seite und überlegte einige Herzschläge, ob sie etwas gutes zu erzählen hatte. Es muss nichts besonderes sein, rief sie sich ins Gedächtnis. Mondjunges würde sich sicher über alles mögliche freuen. Mochten Jungen nicht Geschichten über heldenhafte Kämpfe?
"Wir Krieger beschützen alle im Clan, das ist eine wichtige Aufgabe", sagte sie. "Nicht nur die, die sich nicht selbst beschützen können - oft hilft man sich auch gegenseitig. Ich erinnere mich an einen Bericht, den ich mal gehört habe: Donnerstern, der Gründer des DonnerClans, hatte zu dem Zeitpunkt lange keinen Stellvertreter gewählt. Als er zusammen mit Toxinbiss aus dem Lager ging, um zu jagen, wurden er auf einmal von einem bösen Fuchs angegriffen! Donnerstern kämpfte erbittert, doch der Fuchs war zu stark. Aber dann stürzte Toxinbiss aus dem Gebüsch und bekämpfte den Fuchs. Dieser hatte überhaupt keine Chance gegen zwei so starke Krieger und floh. Daraufhin wurde Toxinbiss Stellvertreter und nach Donnersterns Tod wurde er Toxinstern. Er war der Anführer vor Honigstern", schloss sie ihre Erklärung. Aus dem Augenwinkel beobachtete sie wieder Rosenträne. Hoffentlich hatte auch ihr die Geschichte gefallen. Seit Krähenschweif sie gehört hatte, fand sie, dass sie von besonders viel Heldenmut sprach.
"Weißt du schon, was du als erstes lernen möchtest, wenn du Schüler wirst?", fragte sie das Junge dann dann sanft. Er war noch recht jung, aber bestimmt hatte er bereits darüber nachgedacht. Krähenschweif erinnerte sich, dass ihr und ihrem Bruder praktisch nichts anderes im Kopf herumgeschwirrt hatte.


Erwähnt: Honigstern, Flammensturm (ind), Adlerschrei (ind)
Angesprochen: Mondjunges, Rosenträne (ind)
Ort: Lager | vor der Kidnerstube


Zusammenfassung: Erzählt Mondjunges eine Geschichte über das Leben als Krieger.

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 EmptyFr Sep 22, 2023 10:44 pm

Rostblüte


"I was an astronaut, once upon a time. Now I'm trying to stay grounded, keep some water in my life."
DonnerClan || Krieger || Weiblich || #13



Vermutlich waren die Worte, die aus Engelsflügels Mund strömten ohne Filter gesprochen; kamen von Herzen; waren ein Beweis dass die alte weiße Heilerin ein großes Herz hatte, egal wie grimmig sie manchmal aussah. Doch Rostblüte brachte all dies nichts. Weiter verunsichert von der starken Reaktion der Ältesten, begann die junge Kriegerin zu zittern. Das ziehen und drücken in ihrem Bauch war noch stärker als zuvor, und die wuschelige Kätzin krümmte sich ein wenig, während sie nickend auf die Heilerin reagierte.
„Ich…“ sie wusste gar nicht wie sie beginnen sollte. Vielleicht sollte sie sich wirklich erst hinlegen. Schleppend bewegte die Bunte sich auf ein freies Nest zu, und häufte sich mit einem Ächzen hinein.
Ihr Bauch war nicht riesig; doch unter all dem Fell was sie trug, wäre das vermutlich sowieso etwas schwerer zu erkennen. Sie versuchte tief zu atmen, und ihre Augen glühten flehend aus ihrem Kopf in Richtung der anderen Katze. Hier im Lager, aber auch in der Heilerlichtung selbst waren zu viele Katzen, als dass sie sich wirklich wohlfühlen konnte, doch sie musste ihr Bestes geben.
Leise, fast flüsternd, aber mit Rücksicht darauf, dass die Heilerin vielleicht nicht mehr perfekt hören konnte, begann sie zu sprechen. „Ich weiß… nicht viel? Wo ich anfangen soll?“ sie kniff kurz die Augen zusammen, während ihr Bauch erneut drückte. „Nach meiner Ernennung war ich alleine an den Grenzen unterwegs. Ich-“ Sie wimmerte. „Mir hat nie wirklich jemand erklärt, wie all das hier funktioniert.“
Sie wollte und konnte nicht mehr sprechen.
Unsicher blickte sie um sich, weil ihr so unangenehm war, dass sie keinen stillen Ort für sich alleine hatte, in diesem Moment. Gleichzeitig jedoch würde sie lieber sterben als in dieser Situation irgendwo alleine zu sein. Sie kniff dir Augen zu und hoffte, dass Engelsflügel ihr irgendwie Anweisungen geben würde, oder zumindest. „Kannst du… Hast du etwas zum beißen?“

Zusammenfassung: Legt sich in eines der Nester und redet mit Engelsflügel.




reden | denken | handeln | Katzen
erwähnt: Engelsflügel
angesprochen: Engelsflügel


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 EmptyMo Sep 25, 2023 12:06 pm




Engelsflügel

DonnerClan Heilerin Post 75

Engelsflügel war über sich selbst verärgert, als sie bemerkte, dass Rostblüte zu zittern begonnen hatte. Das war nun wirklich ihre Schuld, denn sie hatte die junge Mutter offenbar mit ihrem Ausruf noch stärker verunsichert. Doch nun gab es keine Zeit, um über ihre Taten nachzudenken und sich zu schämen. Nun musste sie es wiedergutmachen, indem sie der Kriegerin durch diese Nacht half.
Dicht blieb die alte Heilerin an der Seite der Königin, während diese auf eines der Nester zusteuerte. Hatte es so junge Königin in ihrem Leben gegeben? Hatten SchattenClan-Kätzinnen die Kinderstube so bald aufgesucht? Engelsflügel fiel in diesem Moment keine ein. Die meisten wollten lieber ihre Krallen für den Clan schärfen, hatten sich oft von Jungen zurückgehalten gefühlt. Es hatte eher welche gegeben, die während ihrer Kinderstubenzeit zu Mentoren geworden waren, und ihre Jungen im Lager ließen, um mit ihren neuen Schülern zu trainieren. Das hatte Engelsflügel immer für fragwürdig gehalten.

Rostblüte ließ sich in eines der Nester sinken und entblößte ihren Bauch, während sie ächzte und kläglich dreinblickte. Engelsflügels Ohren zuckten beunruhigt, und sie wünschte sich, dass dies am Tage geschehen wäre. Sie hatte schon genug Schwierigkeiten mit ihren Augen, durfte meistens schon nicht auf diese vertrauen. Doch sie waren bei Sonnenlicht dennoch eine gute Stütze, wenn sie mit ihren Patienten sprach.
Dicht neben der Kätzin kauerte sich Engelsflügel zusammen und spitzte ihre Ohren. Rostblüte sagte zwar zunächst nichts, doch die Heilerin hatte genügend Katzen gesehen, um zu wissen, dass sie sich gerade einfach nur dazu überwinden musste. Geduldig saß die weiße Kätzin da, schnupperte immer wieder aufgeregt. Es juckte ihr in den Pfoten, die Behandlung zu beginnen und den Bauch der Kätzin abzutasten. Sie musste wissen, was auf sie zukam, bevor es einfach geschah. Sie hatte viele Geburten miterlebt, war fast bei allen SchattenClan-Katzen, die sich nun auf die Clans hatten verteilen müssen, dabei gewesen. Sie war die Älteste des Clans gewesen, die einzige Älteste. Deshalb wusste sie, dass es jeden Moment soweit sein konnte, und sie wollte Rostblüte darauf vorbereiten, solange sie das noch konnte.

Als die junge Kriegerin endlich zu sprechen begann, spannte sich Engelsflügel konzentriert an. Ihre Schwanzspitze zuckte aufgewühlt, doch das Zucken endete, als Rostblüte ihre Erklärung gegeben hatte. Einige Momente lang saß die Heilerin einfach nur still da, zu schockiert, um etwas zu sagen. Nicht nur, dass der DonnerClan diese Katze im Stich gelassen hatte, in dem er sie nicht auf solche Dinge vorbereitet hatte. Er hatte sie auch so sehr im Stich gelassen, dass irgendein dahergelaufener Streuner sich an sie hatte ranmachen können.
Nicht im SchattenClan!, dachte Engelsflügel für einen kurzen Moment empört, doch eine Stimme in ihrem Hinterkopf wies sie darauf hin, dass die meisten ihrer Patienten nicht ehrlich mit ihr gewesen waren. Es war nicht auszuschließen, dass dies auch in ihrem Clan geschehen war.
»Hm?«, war das erste, was die alte Katze von sich gab. Rostblüte hatte sie aus ihren Gedanken gerissen, und Engelsflügel brauchte einen Augenblick, um zu verstehen, was sie von ihr wollte. »Etwas zum beißen? Natürlich. Ich bin gleich wieder da.«
Engelsflügel erhob sich schwerfällig, hielt inne und blickte zu der Kätzin hinab.
»Wir kriegen das hin, Rostblüte. Tief durchatmen.«

Wenig später fand sich Engelsflügel in ihrem Bau wieder. Sie wusste nicht unbedingt, ob hier ein geeigneter Stock war, doch wenn sie sich von Rostblüte entfernte, konnte sie auch schon die nötigen Kräuter für sie holen. Borretsch für den Milchfluss nach der Geburt, Himbeerblätter für die Geburt. Engelsflügel packte auch etwas Moos, dass sie in Wasser tunkte, damit die Königin auch etwas zu trinken hatte.
Im Heilerbau selbst fand sie keinen Stock, doch zwischen den Farnwedeln, die die Heilerlichtung säumten, lagen einige. Sie fand einen recht dicken, dessen Rinde nass vom Regen war, doch damit gab sie sich zufrieden. Mit all diesen Dingen humpelte sie zu ihrer Patientin zurück.
»Friss das hier«, miaute Engelsflügel mit fester Stimme und schob Rostblüte die Himbeerblätter neben die Schnauze. Dann legte sie das Moos ganz in deren Nähe ab, genauso auch den Stock, den sich die Königin gewünscht hatte.
»Ich werde nun mit der Behandlung beginnen, wenn du einverstanden bist. Wenn die Schmerzen stark werden, beiß auf den Stock, doch versuch immer, gleichmäßig zu atmen. Darf ich?«
Engelsflügel deutete auf den Bauch der Kätzin, denn sie wusste, wie beunruhigt diese war, sodass sie nicht einfach deren Bauch berühren wollte. Viele Katzen fuhren dann nämlich die Krallen aus und die alte Katze hatte nicht das Bedürfnis, eigene Wunden zu behandeln.

Angesprochen: Rostblüte
Erwähnt: Rostblüte, SC-Katzen
Zusammenfassung: Bringt Rostblüte in ein Nest und hört sich deren Geschichte an. Ist darüber schockiert, sagt jedoch nichts, sondern beginnt direkt mit der Behandlung der Königin, da die Geburt ansteht. Holt Wasser, Kräuter und einen Stock für die Katze. Wartet dann auf die Erlaubnis, mit der Untersuchung zu beginnen.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 EmptySa Sep 30, 2023 12:34 am

Rostblüte


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DonnerClan || Krieger || Weiblich || #14



Tief durchatmen. Das war sehr viel leichter gesagt als getan, leider. Rostblüte hielt die Augen geschlossen und konzentrierte sich so gut es ging auf ihren Atmen. Auf ihre Nase; die Luft einsog. Auf ihre Lungen, die sich weiteten, und auf das Gefühl, wenn ihre Bust beim ausatmen wieder sank. Nach zwei tiefen Atemzügen spürte sie bereits, wie ihr Herz sich beruhigte. Sie war noch immer nervös, hatte noch immer Angst, doch die Gerüche der Heilerlichtung und des Heilerbaus lullten sie in eine ruhigere Verfassung. Auch die alte Stimme der Heilerin half ihr, auf seltsame Art. Bestimmt war Engelsflügel auch damals, im SchattenClan eine beliebte und respektierte Katze gewesen.
Als die weiße Kätzin wieder zu ihr trat, hatte Rostblüte die Augen wieder geöffnet. Mit zuckenden Ohren beobachtete sie, was die Heilerin tat, und nickte vertrauend, ehe sie sich nach vorne beugte um die seltsamen Kräuter zu fressen, die man ihr gebracht hatte. Sie warf ein skeptisches Auge auf den Stock. Auch der Geschmack war seltsam, und ungewohnt, doch sie versuchte so erwachsen und ruhig wie möglich zu wirken, anstatt das Gesicht zu verziehen wie sie es als Junges oder Schüler getan hatte.
War das jetzt ihre Realität? Diese Einsicht setzte irgendwie erst jetzt ein.
Die Einsicht, dass etwas endete.
Wenn das hier wirklich eine Geburt war… dann würde sie eine Mutter sein. Sie würde endgültig erwachsen sein; es würde nie wieder ein zurück geben. Sie würde nie mehr eine Entscheidung treffen können die nur sie selbst betraf. Bei diesen Gedanken begann ihr Herzschlag sich wieder zu verschnellern, und ihre Schwanzspitze fuhr in hastiger Bewegung über die Erde.

„Ich habe Angst,“ gab sie flüsternd zu, doch ließ Engelsflügel dennoch den Platz um zu tun, was sie musste. Eine weitere Welle an Druck und Schmerz fuhr durch sie, doch sie hielt nicht lange an. „Nur zu,“ knirschte Rostblüte zwischen den Zähnen hindurch, und wartete, bis ihre Helferin tat, was sie tun musste. Immer wieder flogen ihre Augen zu dem Stock. Sie hatte ihn noch nicht mit den Zähnen gepackt, doch ahnte, dass sie das gleich tun sollte, wenn er ihr etwas bringen sollte; seinen Zweck erfüllen sollte. Als Engelsflügels Pfote ihren Bauch das erste Mal berührte, zuckte Rostblüte zusammen, obwohl sie eine Warnung erhalten hatte und wusste, was auf sie zukam. Doch es war nur ein Zucken. Ein Zucken, dass sie dazu verleitete, den Stock zwischen die Zähne zu nehmen, denn sie konnte nicht abschätzen wann die nächste Schmerzwelle einsetzen würde, und wollte bereit sein.
Hoffentlich würde sie nicht wimmern wie ein Junges.
Noch nie hatte sie ihre Eltern so sehr vermisst, wie in dieser Situation.

Zusammenfassung: Frisst die Kräuter und lässt sich abtasten.




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erwähnt: Engelsflügel, ihre Eltern
angesprochen: Engelsflügel


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 EmptySa Sep 30, 2023 9:57 pm



Birken
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Nachdem die junge weiße Kätzin natürlich weder auf Patrouille, noch mit zur großen Versammlung durfte, stapfte sie wütend und mit dem Schweif schlagend durchs Lager.
Plötzlich blieb sie stehen und ihr Blick glitt zum Lagerausgang. Sollte sie...? Niemand würde es merken. Die Anführer und die meisten Katzen waren am Baumgeviert. Niemand würde es bemerken.
Mit einem Seufzen ließ sie den Gedanken wieder fallen und stapfte weiter. Ihre Pfoten lenkten sie zum Frischbeutehaufen. Doch wirklich viel Appetit hatte sie nun auch wieder nicht. Birkenpfote sah sich im Lager nach jemandem um, zu dem sie sich gesellen konnte und suchte insgeheim nach ihrer Mutter.
Sie hatte lange nicht mehr mit ihrer Mutter gesprochen und auf einmal wurde ihr das Herz ein wenig schwerer. Entschlossen griff sie sich einen Buchfinken und trug ihn zum Kriegerbau, wo sie wie erwartet Taubenschattens Geruch und daraufhin ihre Silhouette entdeckte.
"Hallo Mama", miaute sie durch die Federn des Vogels in ihrem Mund. "Willst du vielleicht mit mir essen?"


©Kristina Angerer

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 EmptySo Okt 01, 2023 6:09 pm




oTaubenschatteno

DonnerClan | Älteste | weiblich | #84


Die letzten Nächte hatte Taubenschatten schlecht geschlafen. Immer wieder wurde sie wurden verwirrenden Träumen geweckt und ihre schlechter werdenden Augen desorientierten sie noch weiter, das dieser Zustand nun aich in ihre Träume zu kriechen schien. Diese Nacht war nicht anders.
Alles um sie herum war verschleihert, während Taubenschatten durch den Wald irrte. Sie wusste, sie musste an einen bestimmten Ort und zwar so schnell wie möglich, um etwas zu verhindern. Aber sie wusste nicht, was es war!
Der Wald um sie herum war ihr vollkommen unbekannt, bis sie das silbrige Band des Fluss aufblitzen sah. Schnell eilte sie darauf zu, doch sie erstarrte, als sie zwei Gestalten am Ufer erkannte. Es waren Krallensturm.. und sie selbst! Sie sah zu, wie ihr anderes ich auf den Kater zu ging und ihre Schnauze an seinen Hals drückte. Krallensturm leckte dieser über den Kopf, dann sah er zu der echten Taubenschatten hoch. Und sein Gesicht verzog sich zu einer schrecklichen Fratze. "Geh weg! Geh weg!", versuchte sie ihrem Vergangenheits-Ich zuzurufen, doch es kam kein Laut über ihre Lippen. Dunkelheit hüllte sie ein, während sie erneut durch den Wald irrte. Erneut stolperte sie aus dem Schutz der unbekannten Bäume hervor und viel nach unten. Sie landete im Wasser und kam mit einem Keuchen wieder auf die Pfoten. Ihr Blick wanderte zum anderen Ufer. Und da war er wieder. Krallensturm. Und hinter ihm…! Taubenschattens Herz setzte einige Male aus vor Schock, als sie ihre Kinder hinter ihm erkannte. Sie kauerten zwischen den Bäumen, ihre Gesichter voller Angst, während Krallensturm vor sie trat. Sein Gesicht verzog sich erneut, seine Schnauze wurde lang, wie die von einem Hund und er riss das Maul auf…

Nach Luft schnappend wachte Taubenschatten auf, fast blind in der Dunkelheit vor dem Morgengrauen und orientierungslos wie noch nie. Wo war sie? Jemand hatte mit ihr gesprochen. Ihre Pfoten fanden einen Widerstand und der Vertraute Geruch von Birkenpfote drang auf sie ein. "Birkenpfote, mein Schatz", keuchte sie, auf einmal eindringlich. Sie musste verhindern, dass ihre Tochter auf ihn hereinfiel, wie ihr es damals passiert war. "Du darfst nicht mit deinem Vater gehen, hörst du? Du darfst nicht…du…" Die alte Kätzin brach ab und versuchte wieder zu Atem zu kommen.


Erwähnt: Löwenpfote (ind)
Angesprochen: Birkenpfote
Ort: Kriegerbau | Ein Nest am Rand


Zusammenfassung: Hat wieder schlimme Träume, wird dabei aber von Birkenpfote geweckt.

Code by Moony, angepasst Anakin,
pic by deviantart.com/WanderingSwordman


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"In the end they'll judge me anyway, so whatever." - Suga
-> Charakter Relations || -> Postplan


pic by Buntvogel
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