Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Moosjunges war von dem Tumult in der Kinderstube völlig überfordert und wusste nicht so recht wie sie mit den ganzen Katzen umgehen sollte die nacheinander den Bau betraten. Ihre kugelrunden Augen folgten den hektischen Bewegungen der anderen um sie herum. Aus Angst wurde sie in dem Nest von Farbenjäger immer kleiner, sodass man sie kaum noch sehen konnte. Erst kam eine Katze herein die sie als Rosenträne identifizierte, dann ein Kater den sie nicht kannte und nochmal ein Kater der ihres Wissens nach Heilerschüler war. Farnsee stieß die junge Kätzin an und forderte sie auf den Bau zu verlassen. "Warum?" mauzte sie erschrocken und bekam auch direkt eine Antwort, die sie jedoch nicht wirklich verstand. Ja sie wusste was Jungen waren, schließlich gehörte sie dazu, aber wieso mussten sie Enzianpfote Platz machen und warten bis Rosenträne ihre Jungen bekommen hatte? In der Kinderstube war doch genug Platz und mussten sie jetzt für immer auf der Lichtung bleiben? Moosjunges war noch nie außerhalb der Kinderstube gewesen und ihr kleines Herz raste wie wild, während ihre Mutter sie nach draußen durch den Ausgang schob. Moosjunges stemmte sich mit alle vier Pfoten dagegen, hatte jedoch gegen die Kraft ihrer Mutter keine Chance. Sie schloss die Augen, als das helle Licht des Mondes sie blendete und atmete tief durch. Panik hatte sie erfasst und sie wusste nicht wie sie die Dinge die sie hörte einschätzen sollte. Ihre Ohren zuckten und langsam blinzelnd öffnete sie die Augen. Plötzlich war die junge Kätzin nicht mehr ängstlich, sondern strotzte vor Energie und Aufregung. Mit großen Augen sah sie sich fasziniert in der Dunkelheit um. Bor, das war groß hier draußen. Es befanden sich noch mehr Katzen auf der Lichtung, die sie jedoch nicht erkannte und so begann sie zu zittern. Rotjunges war nicht weit von ihr entfernt und so sprang sie zu ihm hinüber und setzte sich, eng an ihn gekuschelt nieder. Ihre Mutter und ihr Vater ließen sich irgendwo am Rand nieder und sie war hin und hergerissen. Sollte sie bei ihrem Bruder bleiben oder zu ihren Eltern gehen? Jedoch war das zu spannend. Sie wollte jetzt was erleben, also blieb sie bei Rotjunges und warf Borkenjunges einen kurzen Blick zu, schnippte mit dem Schweif um ihm zu signalisieren, dass er zu ihnen kommen sollte. Das würde eine ereignisreiche Nacht werden.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt:Farnsee, Farbenjäger, Rotjunges, Borkenjunges, Rosenträne, Enzianpfote, in. Buchenfrost, Mondjunges und alle andere auf der Lichtung Angesprochen: Farnsee Ort: DC-Lager-Lichtung Zusammenfassung:Ist überfordert von den neuen Eindrücken, bleibt jedoch bei ihren Brüdern und will was erleben.
Neben Enzianpfote tauchte auch Sonnenflamme bei ihr auf. Engelsflügel hätte sie fast nicht erkennt, denn das Licht des Mondes ließ jeden Pelz gleich wirken, doch wer sollte sich sonst bei ihr entschuldigen, wenn nicht die Zweite Anführerin? Langsam drehte die silberweiße Kätzin ihren Kopf zu der jungen Katze und starrte sie aus runden, wilden Augen an. »Bezweifle ich«, antwortete die Heilerin spitz und wandte sich wieder an Enzianpfote. Sie würde sich nie daran gewöhnen, dass sie hier sterben musste. Zwar hatte sie den Trauerschub bewältigen können, doch Engelsflügel war sich sicher, dass dieser jeden Abend zurückkehren würde. Trauer war schließlich nicht nach einem einmaligen Versuch, sie zu verarbeiten, fort. Es würde auch kaum helfen, dass es gerade DonnerClan Katzen waren, die mit ihrem Lächeln zu ihr gelaufen kamen. Zwar war Engelsflügel dazu bereit, jeder Katze zu helfen, doch nur bis zu einem bestimmten Grad. Gerade erwartete die Älteste eine Antwort von Enzianpfote, als Sonnenflamme erneut ihre Stimme erhob. Augenblicklich sträubte sich das Fell der Ältesten, die ihren Kopf wieder langsam in die Richtung der Zweiten Anführerin drehte. Jeder Clan schien gleich zu sein, wenn es um die Naivität von Katzen ging. »Wenn du eine so gute Heilerin bist, kann ich ja auch gleich wieder nach Hause gehen«, schnaubte Engelsflügel mit funkelnden Augen und warf Enzianpfote einen kurzen Blick zu. Ihr neuer Schüler schien alles unter Kontrolle zu haben! »Allerdings wäre dir dann bewusst, dass gerade meine Augen nicht mehr die besten sind.« Damit wandte sich die Kätzin ab und versuchte, Enzianpfote einzuholen. Es war ganz selbstverständlich, dass der Kater ein schnelles Tempo wählte, um zu der Kätzin in der Kinderstube zu gelangen. Sie wollte ihn dabei ganz sicher nicht abhalten. Was Sonnenflamme nun wohl von ihr hielt? Kurz drangen Zweifel in ihr vor, dann schüttelte sie den Kopf und betrat den Farntunnel. Sie war hier um zu helfen und sie brauchte niemanden, der ihr das Gefühl gab, dass sie auch einfach zurückgehen konnte. Auch hatte Engelsflügel nicht vor, sich in ihren letzten Monden in eine DonnerClan Katze zu verwandeln oder den Anführern dieses Clans schweigend zu gehorchen. Ihr Herz gehörte dem SchattenClan und nichts konnte dies ändern.
Diese Heilerlichtung war anders als ihre. Zwar hatte ihre Lichtung auch Farnbüschel, doch auch Weißdorngestrüpp. Diese hier war umgeben von der hohen, sandfarbenen Wand aus Gestein, die sich um das gesamte Lager legte. Nun, nicht das gesamte Lager, doch um den größten Teil davon. Engelsflügel machte Enzianpfote Platz, der sich Kräuter aus einem Felsspalt geholt und dann wieder verschwunden war. Anweisungen hatte sie nicht erhalten, doch sie vermutete, dass es dennoch etwas zutun gab. Allerdings war die alte Kätzin der festen Überzeugung, dass der Heilerschüler genau wusste, was er tat, so fest entschlossen wie er im Gespräch mit Sonnenflamme geklungen hatte. Kurz warf sie dem verwirrten "Silberbiss" einen Blick zu, dann trottete sie über die Heilerlichtung auf den Felsspalt zu. Der starke Geruch von Kräutern entgegen, auch wenn sie schnell bemerkte, dass es deutlich weniger waren, als erhofft. Enzianpfote musste unbedingt neue Kräuter sammeln. Vorsichtig zog sie den Kopf ein und blickte die Steinwand hinauf. Sie selbst hatte nämlich nicht den Bedarf, dort hinaufzuklettern. Gefangen im Lager würde sie darauf vertrauen, dass er alle guten Plätze kannte. Die Kätzin schob den Kopf wieder in den Bau und schnupperte angestrengt an den Vorräten. Hin und wieder stieß sie auf Eichenblatts Geruch, sodass sie schließlich glaubte, dass es ihr alter Bau gewesen war. Enzianpfote schien hier nicht zu schlafen. Sie würde es wohl auch nicht tun, oder doch? Später würde sie mit ihm darüber sprechen müssen. Kerbel, Ampfer, Borretsch, Mohnsamen, Schachtelhalm... Wacholderbeeren... Je länger Engelsflügel an den Kräutern herumschnupperte, desto energetischer wurde sie. Der Tatendrang, den sie vor kurzem bereits gespürt hatte, war wieder da und verdrängte die Trauer in ihre tiefsten Gedanken. Nach einer Weile erinnerte sie sich allerdings an den Kater namens "Silberbiss". Wenn er hier im Heilerbau lag, dann hatte er sicherlich eine Beschwerde. Enzianpfote würde doch nichts dagegen haben, wenn sie sich das mal anschaute?
Engelsflügel zog sich aus dem Felsen zurück und starrte einige Momente lang zu dem Nest. In der Dunkelheit konnte sie allerdings kaum etwas erkennen, weshalb sie nach einer Weile ohne ein Wort zu diesem trat und auf das schwarze Fell hinabblickte. Der Gestank von Krankheit übertünchte den Eigengeruch des Katers, weshalb sie auch viel später erst bemerkte, dass neben ihm ein weißer Kater saß. »Was sitzt du hier so rum?«, keifte Engelsflügel den größeren Kater an und deutete auf den Kranken. »Mach dich nützlich und bring diesem hier Wasser. Oder willst du ihn lieber wieder in den Schlaf schwafeln?« Unzufrieden schnaubte die Älteste, beugte sich zum Nest und fühlte an dem Kranken herum. Er war dünn für einen jungen Kater, fast so, als wäre er an dieses Nest gefesselt. »Wasser«, schimpfte Engelsflügel weiter. »Hol Wasser, vielleicht auch was zu fressen. Der hier braucht Energie um zu heilen.« Weiter schnupperte Engelsflügel, bis sie das Bein des Katers erreichte. Irgendeine alte Kräutermasse lag darauf und angewidert versuchte sie zu erkennen, was für Kräuter es waren. Sie konnte etwas Brennnessel ausmachen, doch das schien ihr auch alles zu sein. Der Umschlag war lange nicht gewechselt worden und der Ast schien ihr nicht mehr die beste Wahl. »Hast dir wohl das Bein gebrochen, huh? Wie hast du das denn geschafft?«, fragte Engelsflügel nun mit einem ruhigeren Ton und sah dabei den Kranken direkt an. Ein Bruch war eine Seltenheit und wenn er nicht gut behandelt wurde, würde er dazu führen, dass der DonnerClan einen Krieger verlor. Die Älteste kannte ihn zwar nicht, doch er war offenbar sehr jung. Sobald der Notfall in der Kinderstube vorüber war, würde sie Enzianpfote ins Nest schicken und dann würden sie sich nach einer Pause genau darüber unterhalten, was im DonnerClan vor sich ging.
Fängt Stress mit Sonnenflamme an und folgt Enzianpfote dann in den Heilerbau. Beschäftigt sich dort erst mit dem Kräutervorrat, gewinnt so an Energie und macht sich dann daran, mit Silberbiss' Untersuchung zu beginnen. Treibt Buntpfote zur Arbeit und fragt Silberbiss dann, was passiert ist. « Zusammenfassung
Die Glieder des Kriegers entspannten sich kaum, als Honigstern endlich zusammen mit Enzianpfote und Engelsflügel das Lager des DonnerClans betrat. Er kannte die ehemalige Heilerin noch von Großen Versammlungen, die er während seiner Schülerzeit oder als junger Krieger besucht hatte, doch weiteten sich seine Augen leicht erschrocken bei dem Anblick, der sich ihm nun bot. Nicht nur konnte er deutlich das Alter in ihren Bewegungen ablesen, auch war die Erscheinung von Engelsflügel vollkommen ... ungepflegt. Eine bessere Bezeichnung gab es dafür nicht. Mit gerümpfter Nase beobachtete er die kleine Gruppe und merkte, wie langsam Wut in ihm aufstieg. Natürlich kümmerte der SchattenClan sich nicht anständig um seine Ältesten - sie waren nun mal keine anständigen Katzen! Seine Krallen bohrten sich in die Erde und er schüttelte schnaubend den Kopf. "Der SchattenClan hat noch nie sonderlich großen Respekt für ihre Ältesten gehabt. Für sie ist eine Katze nur dann wertvoll, wenn sie etwas für den Clan leisten kann", murmelte er grimmig an Primelnase gewandt, sein Blick noch immer auf Engelsflügel gerichtet. Nie hätte er erwartet, einmal in seinem Leben Mitleid für eine SchattenClan-Katze zu empfinden. Doch anders konnte man die ehemalige Heilerin nicht beschreiben. Sie war bemitleidenswert. Nesselkralle bemerkte, wie Primelnase sich unzufrieden wieder neben ihm niederließ und sah die junge Kriegerin einen Augenblick lang fragend an, folgte dann ihrem Blick und konnte gerade noch sehen, wie Honigsterns Schweifspitze hinter dem Flechtenvorgang verschwand, der den Eingang zum Anführerbau bildete. "Es gibt bestimmt einen Grund, wieso sie noch keine Versammlung einberufen hat." Langsam ließ er den Blick durch das Lager schweifen, dann nickte er in Richtung des Himmels. "Die meisten haben sich ohnehin bereits schlafen gelegt." Er hätte fest damit gerechnet, dass auch Enzianpfote sich nach der langen Reise erst einmal ausruhen würde. Der Weg durch das SchattenClan-Territorium war selbst für einen ausgewachsenen Krieger auslaugend. Doch scheinbar gab es noch einige andere Dinge, die die Aufmerksamkeit des Heilerschülers erforderten. Nesselkralles Ohren zuckten überrascht, als Farnsee mit ihrer Familie aus der Kinderstube trat kurz nachdem Enzianpfote darin verschwunden war. Gab es etwa eine weitere Königin, die Junge erwartete?
Der Kater war in seine Gedanken vertieft gewesen, als er seine Ziehschwester Sonnenflamme auf sich zukommen sah. Ein Schnurren stieg in seiner Kehle auf, er war ungemein stolz darauf, dass sie es bis zur zweiten Anführerin gebracht hatte. Bei ihren Worten nickte er zustimmend und stand wenige Momente später auf den Pfoten um sich auf den Weg zum Heilerbau zu machen. “Natürlich kümmere ich mich darum, Sonnenflamme, verlass dich auf mich!“ Mit schnellen Schritten, begab er sich zum Eingang des Heilerbaus und betrat diesen durch den Farntunnel. Er bemühte sich ruhig zu sein, da Silberbiss anscheinend aufgewacht war und mit Buntpfote redete. Er wollte die beiden nicht stören und sah außerdem kurz nach sich Enzianpfote und Engelsflügel den Bau betreten und nach Kräutern schauen. Im hinteren Teil des Baus fand er ein paar Moosbüschel, die normalerweise für die Nester der Patienten oder zum Wasser holen gedacht waren. Schnell nahm er ein Bündel und begab sich daran ein Nest zu bauen, wobei er dem Gespräch von der Schatten Clan Heilerin und dem verwundeten Krieger zuhörte.
Erwähnt: Sonnenflamme, Silberbiss, Buntpfote, Enzianpfote, Engelsflügel Angesprochen: Sonnenflamme Standort: Donner Clan Lager, im Heilerbau Sonstiges: begibt sich in den Heilerbau und bereitet ein Nest für Engel vor, hört dem Gespräch zu
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm und Muschelherz das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Patrouille Nestmaterial - Sucht mit Libellenjäger und Brombeerpfote nach Nestmaterial
Uhuschatten (FC) - Weide - Patrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Sammelt mit Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter
Abendhimmel (WoC) - Wolken Clan Lager - Gespräch mit Falterwind
Gurke (HK) - Zweibeinerort - Play mit Gouda geplant
Taupfote by Robyn - Vertretung - Gespräch mit Rußstern
Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!
Stein Moderator im Ruhestand
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : deviantart.com/eb0t Anzahl der Beiträge : 3165 Anmeldedatum : 25.05.13 Alter : 25
Eschenblatt sah Aufmerksam zu Honigtsern auf, senkte jedoch leicht den Kopf bei ihren Worten. Eine Art Schuldgefühl brannte heiß in ihm, obwohl er sich ja eigentlich sicher war, dass er mit seiner Beziehung zu Bells niemandem Schaden zufügte. Aber etwas an den Worten, die Tatsache, dass es seine Anführerin war, die sie an ihn richtete und vielleicht auch die Enttäuschung in ihrem Gesicht, ließen ihn leicht verunsichert zurück. Bevor er antworten konnte, erhob seine Mutter das Wort. Eschenblatt sah schweigend zu ihr auf und senkte dann wieder leicht den Kopf. Er war dankbar für ihre Unterstützung, doch er wusste, dass er dies selbst tun musste. “Er hätte bei seiner Mutter bleiben sollen”, sagte er schließlich, “aber das ist nicht möglich. Sie war nervös, ihrer Zweibeiner verhielten sich seltsam. Sie war davon überzeugt, dass sie Phil wegnehmen und woanders hinbringen würden - sodass wir ihn nie wieder sehen könnten.” Eschenblatts Stimme war belegt. Die Vorstellung war schrecklich, dass Phil weggebracht und irgendwo alleine überstehen musste. Auch wenn er sein Junges nicht so oft hatte sehen können, als wenn Phil im Clan geboren worden wäre, so konnte er sich nicht vorstellen, für immer von ihm getrennt zu sein. “Sie hielt es für das Beste, wenn er in den DonnerClan kommt, damit er ein Elternteil bei sich hat. Und ich…” Der Krieger schluckte und in seinem Geiste wiederholte sich die Szene in Bells Garten. Der Abschied. Ihr trauriger Blick. Langsam senkte er seine Schnauze und legte sie auf Phils Kopf ab. Er roch immer noch nach den Zweibeinern, aber da war auch Bells Geruch. Für einen Moment schloss er die Augen und sah die Kätzin vor sich, die ihrem Sohn fast bis aufs Haar glich. “Ich wollte ihr diesen Wunsch erfüllen. Phil hat Clanblut in sich, ich weiß, dass er ein guter Krieger werden kann.” Erst jetzt hob Eschenblatt wieder den Blick an und sah Honigstern in die Augen. Eine Art Flehen war in seinem Blick. Es gab für Phil nur den Clan. Die anderen Möglichkeiten wollte er nicht in Betracht ziehen.
Erwähnt: Phil/Sicheljunges, Bells (NPC), Dämmersang Angesprochen: Honigstern Ort: DC Anführerbau
Zusammenfassung: Erklärt die Situation mit Bells Zweibeinern und hat ein schlechtes Gweissen, obwohl er überzeugt ist, niemanden geschadet zu haben.
Für einen Moment sah Honigstern Dämmersang mit ihren grünen Augen an und nickte dann knapp, wandte ihren Blick allerdings wieder Eschenblatt zu. Sie hatte es nicht anders erwartet, dass die Älteste sich für ihren Sohn und ... dessen Sohn ... einsetzen würde, doch wollte sie von dem Krieger selbst hören, was er sich für Phil wünschte. Ihre Ohren zuckten unruhig, als dieser von den Zweibeinern sprach, bei denen Phils Mutter offenbar lebte. Sie selbst konnte nicht verstehen, wie eine Katze sich freiwillig in eines von ihren Nestern begeben konnte, gemeinsam mit ihnen dort leben konnte ... Doch den Hauskätzchen kam das Leben im Wald bestimmt mindestens genauso furchtbar vor. Der Blick der Anführerin wurde etwas sanfter und Mitleid zeigte sich darin. Es konnte für die Königin nicht einfach gewesen sein, ihr eigenes Junges fortzuschicken, selbst wenn sie es mit seinem Vater wusste. Aber sie hatte diese Entscheidung getroffen, weil sie gedacht hatte, dass es das beste für Phil sein würde, so sehr es ihr vermutlich auch Schmerzen bereitet hatte, ihn gehen zu sehen. Honigstern konnte nicht anders, als Respekt für die Kätzin und ihre Entscheidung zu empfinden. Erneut sah sie zu Phil, betrachtete ihn einen Moment lang. "Er wird einen Clannamen brauchen", miaute sie schließlich, "um zu zeigen, dass er ein Teil des DonnerClans ist." Dass der kleine Kater bisher keinen Mucks von sich gegeben hatte, erschien ihr nicht wirklich als ungewöhnlich - sicher war all das, die neue Umgebung, die vielen fremden Katzen, ungemein aufregend und beängstigend. Mit einem müden Lächeln erhob sie sich wieder auf die Pfoten, sah noch einmal zwischen den ganzen Katzen im Anführerbau umher. "Ich werde zu Sonnenaufgang eine Versammlung einberufen. Es gibt einiges zu berichten. Phil soll dann auch seinen Clannamen erhalten." Jetzt gab es eigentlich nur noch eine Sache zu klären... Die Anführerin unterdrckte ein Gähnen. "In der Kinderstube sollte genug Platz für ihn sein. Ich werde Farnsee fragen, ob sie bereit wäre, ihn mit ihrem Wurf aufzuziehen. Borkenjunges, Moosjunges und Rotjunges dürften nur knapp einen Mond jünger sein."
Buchenfrost antwortete auf Enzianpfotes Anweisung mit einem knappen Nicken. Er hatte die Befürchtung, dass seine Stimme versagen würde, wenn er jetzt versuchte zu sprechen. Einen Moment lang sah er dem jungen Kater nach, als dieser zu Engelsflügel hinübertrabte, dann schüttelte er hastig den Kopf, um sich aus seinen eigenen Gedanken loszureißen. Dass es beim Heilerbau selbst eine kleine Wasserquelle gab, vergaß der Kater in diesem Augenblick komplett. Stattdessen eilte er zu der Stelle, an der er kurz zuvor noch mit Rosenträne Moos für ihr Nest gesammelt hatte, kratzte dort noch etwas mehr zusammen. Die Arbeit fühlte sich mit einem Mal ganz anders an. Auch sammelte Buchenfrost kaum mehr als ein Maulvoll und sprintete dann zum nächsten Rinnsal, das ihm in den Sinn kam.
Mit einem Bündel triefend nassem Moos im Maul und einem gehetzen Gesichtsausdruck stürmte Buchenfrost durch den Ginstertunnel zurück ins Lager und stürmte direkt auf die Kinderstube zu. Er konnte nicht einschätzen, wie lange genau er gebraucht hatte, doch hoffte er inständig, dass Enzianpfote in der Zwischenzeit bereits zu Rosenträne gestoßen war. Als er die Kinderstube betrat, schlug ihm der Geruch von Blut entgegen und instinktiv machte er wieder einen Schritt zurück, brauchte einen Moment, um sich zu sammeln. Mit einem Kopfschütteln, das einige Wassertropfen durch die Luft sandte, riss er sich zusammen und tappte an die Seite des Heilerschülers. Vorsichtig legte er das Moos neben ihm ab, kauerte sich dann ein wenig abseits vom Geschehen auf den Boden. Das hier überstieg mehr als nur ein Bisschen seinen Wissensbereich - von seinem Komfortbereich ganz zu schweigen. Seine ... Gefährtin? - er war sich noch immer nicht wirklich sicher, ob das die richtige Bezeichnung für ihre Beziehung war - lag kraftlos in dem notdürftig zusammengestellten Nest. Unsicher legte Buchenfrost den Kopf schief, warf dann Enzianpfote einen fragenden Blick zu. Er öffnete sein Maul, brachte allerdings zunächst keinen Ton hervor. Buchenfrost schluckte den Frosch, der sich in seinem Hals gebildet hatte, hinunter. "Was ist passiert?", presste er schließlich vorsichtig hervor und sah mit gesträubtem Nackenfell zwischen Enzianpfote und Rosenträne hin und her.
Sie hatten die alte Katze einfach ignoriert. Zumindest fühlte es sich ein wenig so an, wenn Dämmersang betrachtete, dass weder ihr Sohn noch Honigstern ihr explizit geantwortet hatten; von ihnen nur Blicke oder Gesten, wie etwa das knappe Nicken der Anführerin kam. Eigentlich war so etwas eher unangenehm; fast schon unhöflich. Doch gegeben der Umstände, und der Tatsache, dass die Situation schwierig genug war, und Phil, das arme Ding, vermutlich ohnehin schon eingeschüchtert war, blieb ihre Zunge gezähmt.
Beruhigt war sie ohnehin, als sie die Worte vernahm, dass Phil einen Clannamen brauchen würde. Das war ein okay, oder nicht? Das war ein ‚er kann bleiben‘; ein ‚er kann ein Krieger werden‘; ein ‚du wirst nicht bestraft.‘ Bei Farnsee wäre das Junge sicherlich anständig aufgehoben; wenn auch es sicher trotzdem schwierig werden würde, wenn Phil von seiner eigenen Mutter getrennt war. So viel Umgewöhnung; so viele Veränderungen. Wenn sie darüber nachdachte wie ihre eigenen Jungen gelebt hatten… sie wollte über den Verlust eigentlich nicht weiter nachdenken. Sie wollte sich selbst nicht in einer schlechtere Stimmung versetzen; wollte den Moment nicht ruinieren. Ob es Neid war oder Stolz: Eschenblatt saß neben ihr; und außerdem ihr Enkelkind. Und nun würde es dem kleinen Jungen gut gehen; hoffte sie.
Tatsächlich ertappte sich die alte Katze dabei, wie sie der jungen Anführerin sogar einen dankbaren Blick zuwarf. Dieses ganze Gespräch hätte sehr anders verlaufen können; wenn Honigstern strenger wäre. Vielleicht wollte sie noch nicht zu viel falsch machen; am Anfang. Wollte die Ruhe noch bewahren, so lange sie konnte; ehe so, wie es immer kam, neue Krisen und Probleme den DonnerClan erreichen würden um sie in ihrer Leitung auf die Probe zu stellen. Wenn sie so darüber nachdachte, wohin das Gespräch nun enden würde, oder was sie danach tun würde, holte sie sogar ein wenig Müdigkeit ein. Zum Ältestenbau hatte sie es nicht weit; doch so alt fand sie sich auch noch nicht, dass sie Schwierigkeiten dabei haben sollte ihr Nest zu finden. Auch an die Sichtbeschränkung würde sie sich mit der Zeit weiter und weiter gewöhnen. Doch… wo sie dabei grade war: vermutlich war ein Besuch auf der Heilerlichtung der bessere nächste Schritt, um eben dieses Augenlicht noch einmal zu untersuchen. Auch das war kein weiter Weg.
Zusammenfassung: Beobachtet das Gespräch zwischen Eschenblatt und Honigstern
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
"I can’t deny that I’ve failed and I can’t even promise that it will never happen again. But I’ll do the best I can to get it right this time. And I promise you I’ll keep trying."
DonnerClan | Krieger
---> Baumgeviert [Neutrales Territorium]
Den Weg ins Lager über hatte ich versucht, meinem Sohn aber auch Honigsterns Entscheidung zu vertrauen und mir nicht zu viele Gedanken darüber zu haben, dass die ehemalige Heilerin des SchattenClans von nun an in unserem Lager zu gegen sein würde. Im Lager angekommen, war ich nun wirklich ziemlich müde, wartete jedoch neben meiner Gefährtin, da diese zuerst mit Regenpfote sprechen wollte. Mein rechtes Ohr zuckte leicht, als ich den Blick der Kätzin auffing und für einen Moment freute ich mich schon darauf, wenn wir uns gleich gemeinsam in unserem Nest zusammenrollen würden. Am Ende des Tages gab es nichts Schöneres als täglich neben der Kätzin einzuschlafen, die ich liebte und am nächsten Morgen neben ihr aufzuwachen. Es gab mir Sicherheit zu wissen, dass sie da war, selbst wenn ich es nicht immer verdient hatte und ich wünschte mir, dass es noch viele Monde so sein würde. Vielleicht solange wir lebten und noch wenn wir uns dem SternenClan angeschlossen hatten. Umso mehr freute mich das Angebot, Holunderfell bei der nächsten Trainingseinheit behilflich sein zu können und so erwiderte ich ihren Blick mit einem sanften Lächeln. Ich unterstütze euch gerne beim Training, solange Sonnenflamme und Honigstern mich nicht anderswo brauchen, miaute ich fast schon schnurrend, ehe mein Blick zu Regenpfote wanderte. Und wenn deine Motivation anhält, wirst du bestimmt auch eine ganze Menge lernen. Ich schenkte auch dem Schüler ein kurzes Lächeln, ehe ich mich wieder meiner Gefährtin zuwandte. Gerade als ich der Kätzin vorschlagen wollte, uns jetzt noch eine Runde auszuruhen, trat mir der Geruch des SchattenClans in die Nase und eine überraschend verwahrlost aussehende Älteste betrat das Lager. Für einen Moment lang sträubte sich mein getigertes Fell wie automatisch, ehe ich meine Muskeln dazu brachte, sich wieder ein wenig zu entspannen. Vor allem da sie zu ihrer Zeit Heilerin gewesen war, hatte ich mir Engelsflügel anders vorgestellt, aber ich hielt mich zurück und überließ es Holunderfell, ihrem Schüler zu antworten.
Angesprochen: Holunderfell, Regenpfote Standort: Kommt ins Lager ---> auf der Lichtung bei Holunderfell und Regenpfote Sonstiges: Cf: Baumgeviert Kommt mit seinen Clankameraden von der großen Versammlung und wartet darauf, bis Holunderfell mit Regenpfote gesprochen hat, damit er sich mit seiner Gefährtin hinlegen kann. Dabei stimmt er zu, sich ihrem nächsten Training anzuschließen und reagiert dann auf Engelsflügel, die das Lager betritt.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Niyaha, Finsterkralle & Schmetterlingspfote
Lichterglanz
Kriegerin | DonnerClan
Der Himmel war mit grauen Wolken verhangen und der Wind heulte über die Senke hinweg, als ich am nächsten Tag aus dem Bau der Krieger auf die Lichtung schlüpfte. Ich plusterte mein Fell also auf gegen die fallenden Regentropfen und schüttelte mich kurz, ehe mein Blick zum Bau der Ältesten flog, wo mein Bruder im Augenblick immer noch lag und darauf wartete, seine Kriegerpflichten wieder aufnehmen zu können. Ein leichter Stich ging durch meine Brust, als ich daran dachte, dass wir uns in letzter Zeit nicht unbedingt gut verstanden hatten und ich musste zugeben, dass ich mir vielleicht auch nicht genügend Mühe gegeben hatte. Dennoch war es nicht einfach, wenn er sich so sehr an Tulpenfluss halten wollte und nicht einsah, dass die Kätzin ihn nur wieder in irgendwelche Schwierigkeiten hineinziehen wollte ... Ich schüttelte mich kurz, als etwas anderes meine Aufmerksamkeit erregte und augenblicklich spannten sich meine Muskeln überrascht an, als ich den Geruch des SchattenClans bemerkte und die alte Heilerin in unserem Lager erblickte. Im selben Moment jedoch überkam mich auch die Neugier und ich ließ meinen Blick über die Lichtung gleiten. Mit einem Mal hellte mein Blick sich ein wenig auf, als er auf Primelnase fiel, die wohl gerade mit Nesselkralle unterhielt. Mit schnellen Schritten eilte ich also zu den beiden hinüber, wobei ich den Schutz des Lagerwalls für einen Augenblick verlassen musste. Hey, ihr beiden, begrüßte ich die zwei jedoch, als ich bei ihnen angekommen war und mich neben sie auf den Boden plumpsen ließ. Ihr habt doch bestimmt nichts dagegen, wenn ich mich zu euch setzen? Ich schenkte Primelnase noch ein weiteres freundliches Lächeln zur Begrüßung und meine Schweifspitze zuckte leicht. Wisst ihr, was Engelsflügel hier macht?, fragte ich dann, Meine anfängliche Überraschung war nun endgültig der Neugier gewichen.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Kommt aus dem Kriegerbau und bemerkt den Geruch von SchattenClan und Engelsflügel. Sie gesellt sich also zu Primelnase und Nesselkralle, begrüßt die beiden und fragt sie, was los ist.
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
- Made by Runenmond/Schneesturm
FinsterXTiger:
made by Hase
Zuletzt von Finsterkralle am Di 29 Nov 2022, 09:45 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Darki Moderator im Ruhestand
Avatar von : Blue-Krew DA Anzahl der Beiträge : 6530 Anmeldedatum : 20.01.13 Alter : 32
Marderfang hatte der Kriegerin offen zugehört und nickte nachdenklich. "Es ist überhaupt nicht gut, dass Eichenblatt so früh starb, Enzianpfote hätte wirklich mehr Ausbildung von ihr genießen können." Er teilte Ihren Unmut, denn wenn jemand krank werden würde und der Heilerschüler nicht mit der Situation umgehen könnte, dann könnte es sogar zu Verlusten kommen. Das Nachthimmel dem gemeinsamen durchmachen und der anschließenden Jagd zustimmte erfreute den Krieger.
Ein rascheln weckte seine Aufmerksamkeit und die Katzen der Versammlung kehrten zurück doch ohne Honigstern und Enzianpfote. Sonnenblume verkündete das Honigstern mit dem heilerschüler zum SchattenClan reiste um Engelsflügel zu holen. "Unsere Anführerin auf fremden Gebiet, ich hoffe der SchattenClan macht keinen Fehler." leicht knurrte er, als er an den Tod seiner Mutter dachte für den der SchattenClan schuldig war. Sonnenblume kam auf ihn und Nachthimmel zu, und bat die beiden eine Jagdpatrouille auszuführen. Der Krieger nickte und grinste dann Nachthimmel zu, als Honigstern gemeinsam mit den Heilern zurück kehrte wurde seine Mine jedoch wieder ernst.
Angesprochen: Nachthimmel Erwähnt: Honigstern, Sonnenflamme, Engelsflügel, Eichenblatt, Enzianpfote, Nachthimmel Sonstiges: Teilt mit Nachthimmel beute, teilt ihre Meinung zu Enzianpfotes Ausbildung, ist nicht erfreut das Honigstern und Enzianpfote alleine im SchattenClan gebiet sind,
Steckbrief - DonnerClan – Zweite Anführerin - #073
Auf meine ersten Worte an die alte Heilerin antwortete diese, dass sie dies bezweifelte, aber bevor ich etwas dazu sagen konnte, wurden wir von unserem Heiler-Schüler unterbrochen. Ich war überrascht in so ruhig hier stehen zu sehen, wo doch eine Königin gerade Junge gebar und bei dieser Geburt es auch noch Probleme gab. Wegen meiner Sorge um die gebärende Kätzin wählte ich wohl ungeeignete Worte, als ich Enzianpfote darauf ansprach und ihm auch anbot, dass ich der Ältesten den Heilerbau und ihr Nest zeigen könnte, welches gerade gemacht werden dürfte, hatte ich dich aus dem Augenwinkel mitbekommen, wie mein Ziehbruder den Heilerbau betreten hatte. Es könnte auch der Übermüdung des jungen Heiler-Schülers geschuldet sein, dass er meine Worte missverstand, aber es könnte auch eine Mischung aus beidem sein. Jedenfalls baute er sich danach vor mir auf, während er ungehalten mit seinem Schweif peitschte und beinahe fauchend mir zu verstehen gab, dass er sowieso in den Heilerbau müsse wegen der Kräuter, die er brauchen würde. Da ich ihn nicht weiter reizen wollte, schwieg ich anschließend, auch wenn ich besorgt darüber war, dass er sich nicht beeilte. Ich konnte nur hoffen, dass in der Zwischenzeit nichts schlimmes in der Kinderstube geschah und alle gesund die Geburt überstanden. Auch schwieg ich als die alte Heilerin ihre Meinung zu meinen Worten kundtat, indem sie meinte, dass wenn ich eine so gute Heilerin sei, sie auch gleich wieder nach Hause gehen könne und dass mir allerdings dann auch bewusst wäre, dass ihre Augen nicht mehr die besten waren. Anschließend liefen beide in den Heilerbau, während ich langsam zur Kinderstube ging, indessen Nähe sich nun auch Farnsee mit ihrer Familie aufhielt. Sicherlich hatten sie den Bau verlassen damit die Jungen in diesem jungen Alter noch nicht mitbekommen mussten, was bei einer Geburt geschah oder auch passieren könnte. Zwar bereits ziemlich müde, nickte ich der ehemaligen Zweiten Anführerin und ihrer Familie freundlich grüßend zu, ehe ich mich neben dem Eingang der Kinderstube setzte und wartete. Entweder darauf, dass ich etwas holen soll oder um Honigstern, wenn etwas geschah zu holen oder um ihr nach der Geburt über den Verlauf dieser berichten zu können, wie sie es mir aufgetragen hatte. Kurz nachdem ich mich gesetzt hatte, kam dann auch schon unser Heiler-Schüler mit einigen Kräutern im Maul und schlüpfte in den Bau, aus dem ich leicht gedämpft wimmern und später auch Schreie hören konnte. Ein ungutes Gefühl stieg wieder in mir auf und betete erneut an den SternenClan, dass alles gut gehen möge, während Buchenfrost, der wohl der Vater der ungeboren Jungen war, die Kinderstube mit einem nassen Bündel Moos betrat. Wenig später nahm ich auch den Geruch von Blut war und ein paar Herzschläge später hörte ich ein leises wimmern oder maunzen, was mir sagte, dass es ein neues Junge im Clan gab. Jedoch bescherte mir die nachfolgende Stille einen kalten Schauer, der meinen Rücken hinunterfuhr und ich überlegte, ob ich einen Blick hineinwerfen solle oder es besser wäre zu warten, bis Enzianpfote wieder heraustrat, um ihn anschließend zu fragen, was geschehen war.
Reden - Denken - Handeln
Erwähnt: Farnsee, Farbenjäger & ihre Jungen, Rosenträne, Enzianpfote, Buchenfrost, Muschelherz, Honigstern & Engelsflügel Angesprochen: ind. Farnsee, Farbenjäger & ihre Jungen Ort: neben dem Frischbeutehaufen -> neben dem Eingang der Kinderstube sitzend
Eschenblatt sah, wie Honigsterns Ausdruck sanfter wurde und konnte sich ein erleichtertes Ausatmen nicht verkneifen. Er hatte gewusst, dass Honigstern sie nicht abweisen würde, doch einen Rest Zweifel hatte er nicht vertreiben können. Sein Blick wanderte zu Dämmersang und er warf ihr ein kleines Lächeln zu. Der erste Schritt war geschafft. "Danke, Honigstern", miaute er sanft. Wie bereits Dämmersang zuvor war auch Honigstern der Meinung, dass er einen Clannamen brauchen würde. Eschenblatt sah das ebenso, andernfalls würde er nie in die Clangemeinschaft aufgenommen werden, und doch zögerte er. Bells hatte den Namen ausgesucht und er fühlte sich schrecklich dabei, ihren Namen für ihren gemeinsamen Sohn einfach zu ändern. Wie würde Phil sich dabei fühlen? Natürlich würde “Phil” immer zu ihm gehören, doch den Großteil seines Lebens im Clan würde er bei seinem Clannamen gerufen werden. Als Honigstern fortfuhr, schnellte Eschenblatts Kopf überrascht hoch. Clanversammlung? Natürlich, das war es nicht, was ihn überraschte, doch es klang so… Also würde Honigstern Phils Clannamen aussuchen. Der Krieger schnaufte unsicher. Es war üblich, dass die Eltern eines Jungen diesem die Vorsilbe gaben, doch offenbar würde die Anführerin dies nun übernehmen. Es machte ihn ein wenig unglücklich, dass er dieser Tradition nicht würde nachkommen können, doch auf der anderen Seite war dies eine besondere Situation. Phil war bereits drei Monde alt und trat dem Clan sogesehen als neues Mitglied bei. Natürlich würde Honigstern in diesem Fall seine Vorsilbe aussuchen. Vielleicht war es auch ein Segen? So musste er sich keine Sorgen darüber machen, Bells Namen zu ändern. Es war klar, dass sie nun den Bau verlassen sollten. Die Anführerin wollte sich nach der Großen Versammlung ausruhen und es war Zeit, dass Phil die Kinderstube kennenlernte. Eschenblatt stand auf, rollte seine Schweifspitze um Phil - weniger um dem Jungen, sondern mehr um sich selbst Zuversicht zu geben, den Bau zu verlassen und wieder dem Clan zu begegnen. “Ich… Es gäbe da noch eine Sache…”, druckste er schließlich herum, während er vor dem Eingang des Baus verharrte. Eigentlich gab es so viel mehr als eine Sache, doch Honigstern musste müde sein. Er würde den richtigen Moment für seine anderen Anliegen finden. “Ich würde mich gerne selbst um Phil kümmern”, miaute er. “So oft ich kann… Ich… Ich kann trotzdem auf Patrouillen gehen. Ich würde ihn nur ungern alleine lassen, wo er doch das erste Mal ohne seine Mutter ist.” Hilfesuchend sah er zu seiner eigenen Mutter, die eventuell auch hier ein gutes Wort für ihn einlegen würde.
Erwähnt: Dämmersang, Phil/Sicheljunges Angesprochen: Honigstern Ort: DC Anführerbau -> Lager
Zusammenfassung: Ist erleichtert, dass sie bleiben dürfen. Denkt über die Namensänderung von Phil nach und möchte sich selbst um Phil kümmern.
Von den Gesprächen um ihn herum bekam Phil nur wenig mit. Er war viel zu müde um sich noch anzustrengen, die Stimmen zu verstehen und so sank er in einen eher unruhigen Schlaf. Immer wieder wachte er kurz auf und erwartete fast, wieder bei seiner Mutter im Zweibeinernest zu liegen und dort gemeinsam zu kuscheln. Er vermisste Bells flauschigen Pelz und ihr leises Schnurren an seinem Rücken, doch wenn er schlaftrunken realisierte, dass er stattdessen bei Eschenblatt lag, beruhigte er sich wieder und schaffte es mehr als einmal, erneut in eine angenehme Dunkelheit zu sinken, die seinem Körper die nötige Erholung vergönnte, die er brauchte. Erst als sein Vater sich bewegte und Worte an ihn richtete kehrte sein Bewusstsein wieder zu ihm zurück. Lange dachte er darüber nach. Brauchte er etwas? Er war nicht hungrig, schließlich hatte er was gefressen. War er durstig? Phil war immer noch träge, verschlafen, aber bevor er tatsächlich den Kopf schütteln konnte, um Eschenblatt zu zeigen, dass für ihn alles in Ordnung war, hörte er viel zu nah die Stimme einer anderen Katze. Nur schwer erkannte er, dass es Honigstern war, die bereits zuvor einmal mit seinem vater gesprochen hatte. Oh oh, dachte Phil und machte sich etwas kleiner. Obwohl die Kätzin freundlich gewirkt hatte, wusste er, dass sie Autorität hatte und über seine Anwesenheit entscheiden würde. Ohne sich zu regen lauschte Phil den beiden Katzen während ihres Gespräches. Wusste Eschenblatt, dass er wach war? Der kleine Kater konnte kaum glauben, was er da hörte. Mama hat mich also extra weggegeben? So ganz verstand er die Gründe nicht, schließlich hatte er bei den Zweibeinern nie etwas gemerkt, aber langsam sickerte das Wissen in sein Bewusstsein, dass er nicht mehr zu ihr zurückkehren würde. Honigsterns Worte bestätigten ihm diese Vermutung. Auch wenn er verwirrt darüber war, was es bedeutete, einen Clannamen zu haben, schlug sein Herz bei der Vorstellung etwas schneller. Er kam sich fast etwas einsam und abgeschnitten vor, doch Eschenblatts Schweif war immer noch fest um ihn geschlungen und gab ihm Halt. All das war zu viel, um wirklich zu verstehen, was geschah und er wollte gern mehr verstehen. Vorsichtig regte er sich nun, gab zu erkennen, dass er Teil dieser Situation war. Phil öffnete seine Augen, setzte sich leicht unbeholfen etwas auf. Sein Körper fühlte sich steif an, als hätte der schnelle Lauf gestern ihn im Nachhinein gelähmt. Ein merkwürdiges Gefühl - zuhause war immer alles in direkter Reichweite gewesen. Doch er ignorierte die befremdliche Schwere in seinen Beinen. Schon fast aus Instinkt drückte er sich erneut eng an Eschenblatt. Er wollte unter allen Umständen bei ihm bleiben und hoffte, dass er diesem Wunsch dadurch Ausdruck verleihen konnte. Unsicher zuckten seine Ohren, er mied Honigsterns Blick und behielt ihn auf seine kleinen Pfoten gerichtet. Er konnte nur hoffen, dass sein Papa ihm später genauer erklären würde, was nun passierte und was das für ihn bedeutete. Trotzdem war er dankbar, dass Dämmersang für ihn einstand, dass Eschenblatt immer noch an seiner Seite war und dass Honigstern so eine sanfte und freundliche Stimme hatte, mit der er sich gleich wohler fühlte und es ihm etwas einfacher machte, dass sich sein ganzes Leben innerhalb einer Nacht geändert hatte.
Ruhe umgab den kleinen Kater, selbst als er aus der zuvor so warmen und kuscheligen Umgebung gerissen wurde und nun mehr als verwirrt und beinahe unzufrieden irgendwo im nirgendwo lag und absolut keine Ahnung hatte was passiert war - wenn er sich denn um sowas Gedanken machen konnte. Das einzige was einem Gedanken ähnelte und ihn im Moment beschäftigte, war dieses flaue unschöne Gefühl in seiner Magengegend. Es war jedoch kein Hunger und schmerzen tat es auch nicht, dumpf und hohl als wäre da etwas das nicht stimmte kroch es durch seinen Körper bis er es unterbrach indem er zappelte und das Maul aufriss ohne wirklich zu verstehen das er selbst ein verlorenes mauzen von sich gab. Er spürte eine andere Wärme als die, die ihn zuvor umgeben hatte, doch er wollte zu ihr. Erneut strampelte er, relativ kräftig so das er sich ein Stück nach vorne schob und etwas weiches an seinem Kopf spürte, die Wärme war jetzt viel viel Näher und er reckte den Kopf angestrengt weiter nach vorne ehe er ihn kraftlos sinken lies. Ergeben beließ er es dabei, blieb nun still liegen und Müdigkeit umfing ihn, doch auch dieses komische Gefühl kam wieder das jedoch bald vom Hunger wieder verdrängt wurde. Mit letzter Kraft und viel zu wackeligen, unbeholfenen Bewegungen strampelte er sich ein weiteres Stück nach vorne, drückte seinen Kopf nun endlich direkt gegen das Weiche, im jetzt sehr vertraute, und wühlte darin herum bis er eine Zitze fand an der er instinktiv begann zu saugen. Als sein Magen endlich gefüllt war und die Erschöpfung zu groß, gab er ein lautloses gähnen von sich und schlief schließlich mit ab und an zuckenden Pfoten auf dem Bauch liegend ein, die Tatsache das sein Fell noch nass und damit doch kalt war, bekam der junge Kater nicht mehr wirklich mit, die Müdigkeit war zu stark.
Borkenjunges Blick verfinsterte sich, als seine Mama nicht sofort auf ihn reagierte. Sein Magen zog sich schmerzlich zusammen und er fragte sich, was er wohl falsch gemacht hatte - fragte sich, warum sie so traurig aussah und vor allem, wie er das ändern konnte. Er wollte einfach nur, dass es ihr gut ging. Der junge Kater legte seine runden Ohren an und platzierte seinen kleinen, dreifarbigen Kopf auf seine Pfoten, als er spürte, wie die raue Zunge von Farnsee über seinen Rücken strich. Ein Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit und seine Ohren stellten sich mit einem Mal wieder auf. Er hob seinen Kopf, richtete seinen bernsteinfarbenen Blick an sie, während ein hohes Schnurren aus seiner Kehle drang. Leider war dieser Moment nicht von langer Dauer, denn plötzlich strömten weitere Katzen in die Kinderstube und jämmerliches Wimmern und Schnaufen erklang in seinen empfindlichen Ohren. Borkenjunges blickte von einer Gestalt zu anderen, hatte ein mulmiges Gefühl im Bauch, obwohl er sich normalerweise freute, neue Bekanntschaften zu machen. Alles war plötzlich so hektisch und durcheinander – es geschahen viel zu viele Dinge auf einmal, als dass das Junges dazu imstande gewesen wäre, zu verstehen.
Plötzlich setzte sich Farnsee in ihrem Nest auf und Borkenjunges, der sein Körpergewicht gerade eben noch gegen seine Mutter gestützt hatte, verlor einen Moment lang die Balance und purzelte ein Stück zur Seite. Besorgt machte er es seiner Mutter nach, die nun Worte an seinen Vater richtete, und sah sich nun nach seinen Geschwistern um. Rotjunges sah er im Tumult gar nicht mehr und Moosjunges machte sich am Boden so klein, dass er sie kaum entdeckt hätte. Ein leises Miauen drang aus seinem Maul, als er sich auf seine Pfoten stellte und mit wackeligen Schritten den Weg durch die Kinderstube bahnte, bis er bei seiner Schwester angelangt war. Er leckte ihr beruhigend über den Kopf und kuschelte sich einen Moment an sie, zitterte selbst leicht, da spürte er auch schon, wie Farnsee ihn mit der Nase anstieß und beide nonverbal dazu aufforderte, den Bau zu verlassen. Der Dreifarbige gehorchte und folgte seiner Mutter – Moosjunges neben ihm stellte sich mit ihrem gesamten Gewicht gegen den Transportversuch, hatte jedoch keine Chance. Eine weitere Katze, kleiner als die anderen, die stark nach Kräutern roch, betrat die Kinderstube, als sie den Ausgang fast erreicht hatten, und Borkenjunges sprang aus dem Weg, um nicht umgerannt zu werden. Sein Herz raste in seiner Brust und sein Pelz war mittlerweile aufgestellt und ließ ihn doppelt so groß erscheinen.
Endlich draußen angelangt, hielt Borkenjunges erst einmal inne. Alles war frei, groß – neue Gerüche, Bilder und Geräusche überfluteten seine Sinne. Frische Luft! Er blieb wie angewurzelt stehen, sein Fell legte sich allmählich wieder, als er seinen Blick über die Lichtung schweifen ließ. So viele Katzen, die er nicht kannte und Orte, die er erkunden wollte. Er hörte die Stimme seiner Mutter, die erklärte, warum sie nun nicht mehr in der Kinderstube bleiben konnten, doch er war viel zu abgelenkt, um diese Informationen zu verarbeiten. Aufregung machte sich in ihm breit und er sprang ein paar Mal auf der Stelle, bis er sich wieder nach Rotjunges und Moosjunges umsah. Die beiden kuschelten etwas abseits von ihm, doch Borkenjunges erkannte, wie seine Schwester mit dem Schweif schnippte, um ihn zu ihnen einzuladen. Der junge Kater stürmte sofort auf die beiden zu und tapste erregt auf der Stelle, als er neben ihnen angekommen war – er fühlte sich, als würde er vor Neugierde platzen. „Ich will den Schülerbau sehen“, quiekte er laut und sein kleiner Schweif schlug von einer Seite zur anderen.
Ist enttäuscht, weil Farnsee traurig ist. Ist vom plötzlichen Tumult überfordert aber versucht Moosjunges zu helfen. Verlässt die Kinderstube und gesellt sich zu seinen Geschwistern.
Mit strammen Schritten war Tüpfelherz zum Lager gelaufen. Erst an der Schlucht hatte sie das Tempo gedrosselt, denn bei so einem Sturm musste man am Rande des Gebildes vorsichtig sein. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich Steine und Sand lösten und in die Schlucht hinabfielen. Dementsprechend konzentriert begab sich die Kätzin auch an der Steinwand hinab und beobachtete dann, wie ihre Begleiter vorankamen. Kamillenpfote würde keine Hilfe mehr brauchen, nach all dem Training war sie geübt darin, diese Wand zu erklimmen. Doch wäre sie noch die junge und noch kleinere Kamillenpfote, hätte Tüpfelherz ihr sicherlich die Zähne zuhilfe gereicht. Mit zusammengekniffenen Augen und angelegten Ohren betrat Tüpfelherz das Lager. Im Dornentunnel hatte sie sich eingebildet, den Gestank von SchattenClan wahrzunehmen, doch mit dem Regen war dieser so schwach, dass sie kaum daran glauben wollte. Daher verwarf sie den Gedanken, denn obwohl das Lager im Sturm traurig aussah, stand keine fremde Patrouille darin. Es würde schon nichts vorgefallen sein. Kurzh legte die Kriegerin ihre Beute vor ihre Pfoten. »Ich werde mich in den Kriegerbau zurückziehen. Das Wetter hält keine Katze aus.« Murrend warf sie den beiden Anderen einen warnenden Blick zu, dann nahm sie ihre Beute wieder auf und lief eilig über den Lagerplatz. Kurz bevor sie den Kriegerbau erreichte, entdeckte sie Kerbelmut, der untätig im Regen herumsaß. Irrtiert blieb sie bei ihm stehen, sah ihn kritisch an und deutete dann auf den Bau. Sie hatte kein Interesse daran, die Beute erneut in der Nässe abzulegen, weshalb der Kater einfach verstehen musste, dass er ebenfalls in den Bau sollte. Ohne einen Laut lief Tüpfelherz weiter und schob sich schließlich in den Schutz des Gestrüpps. Da ihr Pelz ebenfalls nass war, blieb sie am Rande des Baus sitzen, statt zu ihrem Nest weiter in der Mitte zu gehen. Die Katzen, die bereits im Bau waren, mussten nicht ihretwegen nass werden. »Dass du da draußen im Regen rumsitzt«, miaute Tüpfelherz ungläubig und begann, mit ihrer Zunge über ihren Pelz zu streichen. Nur kurz hielt sie in der Bewegung inne und deutete auf das nasse Stück Beute. »Wollen wir teilen?«
Kommt ins Lager und bemerkt SC Geruch, denkt sich aber nicht viel dabei. Zieht Kerbelmut quasi in den Kriegerbau, in den sie sich zurückzieht, um dem Wetter zu entfliehen. Bietet ihrem Clangefährten an, die Maus zu teilen. « Zusammenfassung