Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Honigstern hielt inne und bedachte Eschenblatt mit einem nachdenklichen Blick. Es war so noch nie geschehen, dass ein Kater in die Kinderstube zog, um sich um seine Jungen zu kümmern, doch letztendlich war nichts an dieser Situation gewöhnlich. Kurz sah sie zu Phil, der sich eng an seinen Vater presste. "In Ordnung", antwortete Honigstern schließlich. Phil war schon von seiner Mutter getrennt worden und in eine völlig neue Umgebung gekommen - das mindeste, was sie tun konnte, war es, Eschenblatt zu ermöglichen, bei ihm zu schlafen. Die Anführerin streckte sich einmal ausgiebig und nickte dann der Gruppe an Katzen im Anführerbau zu, bevor sie sich durch den Rankenvorhang auf die Lagerlichtung schob. Sogleich schlug ihr ein heftiger Wind entgegen und sie konnte eisige Tropfen spüren, die sich durch ihren dichten Pelz bohrten. Honigstern blickte unsicher zum Himmel auf, wobei dicke Tropfen ihr die Sicht erschwerten. Konnte dies ein Zeichen vom SternenClan sein, der seine Unzufriedenheit mit ihrer Entscheidung bezüglich Phil ausdrücken wollte? Schnell schüttelte sie den Kopf, wobei sie sich auch den Regen aus den Augen schüttelte. Der SternenClan würde niemals verhindern, dass einem Jungen geholfen wurde. Außerdem hatte der kleine Kater DonnerClan-Blut in sich, wie Dämmersang bereits gesagt hatte. Sie beobachtete, wie Tüpfelherz zum Kriegerbau eilte, um vor dem heftigen Regen Schutz zu suchen. Auch Honigstern hätte dies nun gerne getan, doch es gab einige Dinge, die sie dem Clan mitzuteilen hatte. Vorsichtig, um auf dem nassen Stein nicht den Halt zu verlieren, erklomm sie den Hochstein. Ihr Fell war bereits jetzt fast komplett durchnässt, also wartete sie kaum einen Herzschlag, bis sie die Stimme erhob und den Clan zusammenrief.
"Alle Katzen, die alt genug sind, ihre eigene Beute zu fangen, mögen sich zu einem Clantreffen versammeln!"
Noch immer fühlten die Worte sich merkwürdig an, doch bereits weniger, als noch beim letzten Mal. Doch auch der Gedanke, dass sie sich irgendwann vollkommen daran gewöhnen würde, war merkwürdig. "Es tut mir leid, euch bei diesem Wetter aus den Bauen holen zu müssen, doch ich habe einige Neuigkeiten." Einen Moment lang wartete sie, doch kaum hatten die ersten Katzen sich gezeigt, fuhr sie bereits fort. "Die anderen Clans hatten eine Menge Neuigkeiten mit uns zu teilen in der Nacht der Großen Versammlung. Der FlussClan wurde vom BlutClan angegriffen und Jubelstern ist dabei verstorben. Hirschstern hat Rußpelz zu seinem neuen Zweiten Anführer gemacht. Zwar meinte Hirschstern, dass er nicht denkt, der BlutClan würde erneut einen baldigen Angriff versuchen, aber dennoch möchte ich, dass die Grenzen in der nächsten Zeit besonders gründlich kontrolliert werden!" Sie blinzelte sich den Regen aus den Augen und sah zu Sonnenflamme, um ihr zuzunicken. Als Zweite Anführerin war die Zusammenstellung der Patrouillen ihre Aufgabe. "Außerdem ist Brombeerpelz zurückgetreten und Ahornstern führt nun den WolkenClan, mit Dunstwirbel als Zweite Anführerin. Nach dem Kampf an der Grenze während der Blattleere hat sich unser Verhältnis zum WolkenClan wieder entspannt und ich wünsche mir, dass es auch so bleibt." Honigstern bedachte alle versammelten Katzen mit einem ernsten Blick, bevor sie mit dem Schweif schnippte und zum nächsten Thema kam. "Einige von euch haben sicherlich bereits gemerkt, dass eine SchattenClan-Kätzin bei uns im Lager haben. Nach Eichenblatts Tod war Enzianpfote ohne Mentor, doch eine Botschaft des SternenClans hat ihm gesagt, dass Engelsflügel, die ehemalige Heilerin des SchattenClans, seine Ausbildung zu Ende führen soll. Engelsflügel und der SchattenClan haben sich bereiterklärt, diesem Wunsch nachzukommen. Das bedeutet, dass Engelsflügel nun hier ist, weil der SternenClan es so möchte. Sie hat ihrem Clan lange Zeit als Heilerin gedient und ich erwarte, dass ihr ihr mit dem Respekt begegnet, den ihr auch einer DonnerClan-Ältesten entgegenbringen würdet!"
Die Anführerin verfiel einen Moment lang in Schweigen, gab den Katzen des DonnerClans die Möglichkeit, die neuen Informationen zu verarbeiten und sacken zu lassen. Dabei versuchte sie, die Gesichter ihrer Clankameraden durch den Regen zu erkennen - sie wollte wissen, was sie davon hielten, dass Engelsflügel nun bei ihnen leben würde, eine inoffizielle Heilerin des DonnerClans sein würde. Sie schüttelte sich, auch wenn das in dem strömenden Regen keine wirkliche Abhilfe brachte. "Ich habe noch einige Ernennungen, bevor ihr euch wieder zurückziehen könnt", verkündete sie, suchte die Lichtung nach Eschenblatt und Phil ab und bedeutete ihnen mit einem Schweifzucken, dass sie vortreten sollten. "Zunächst haben wir ein neues Mitglied im DonnerClan zu begrüßen! Eschenblatts Junges wird sich unserem Clan anschließen." Sie betrachtete das dunkle Junge kurz. Durch den Regen konnte sie schemenhaft die helle Zeichnung auf seiner Stirn erkennen. "Von diesem Tag an wird er den Namen Sicheljunges tragen und damit als vollwertiges Mitglied des DonnerClans gelten!" Ein Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab, als sie leicht den Kopf neigte. "Auch ist es an der Zeit, dass zwei unserer Schüler zu Kriegern ernannt werden", fuhr Honigstern fort. "Kamillenpfote und Spinnenpfote, tretet vor." Kurz wartete sie, bis die beiden Schüler vor dem Hochstein standen, dann wandte sie den Kopf in Richtung Himmel. "Ich, Honigstern, Anführerin des DonnerClans, rufe meine Kriegerahnen an und bitte sie, auf diese Schüler herabzublicken. Sie haben hart trainiert, um eure edlen Gesetze zu erlernen, und ich empfehle sie euch nun als Krieger." Sie senkte den Kopf, um beide Schüler ernst anzusehen. "Versprecht ihr, das Gesetz der Krieger einzuhalten und den Clan zu beschützen und zu verteidigen, selbst wenn es euer Leben kostet?" Nachdem die beiden geantwortet hatte, legte ihr Blick sich zunächst auf Kamillenpfote, die einzige aus Farnsees erstem Wurf, die noch nicht zur Kriegerin ernannt worden war. "Du hast lange trainiert, länger als die meisten anderen, um eine hervorragende Kriegerin zu werden und hast dieses Ziel nun mehr als erreicht. Rosenträne hat dir alles beigebracht, was es beizubringen gibt." Sie blickte kurz sorgenvoll zur Kinderstube. "Von diesem Tag an sollst du Kamillentau heißen. Der SternenClan ehrt dein Durchhaltevermögen und deinen Fleiß und wir heißen dich nun als vollwertige Kriegerin im DonnerClan willkommen!" Einen Moment lang gab sie der frisch ernannten Kriegerin Zeit, sich an ihren neuen Namen und ihre neue Stellung zu gewöhnen, dann erhob sie erneut die Stimme. Das gescheckte Fell der Anführerin klebte mittlerweile dicht an ihrem Körper und fühlte sich schwer vor Nässe an. "Nun zu dir, Spinnenpfote. Auch du hast hart gearbeitet und musstest Verluste erleiden, um zu diesem Punkt zu kommen und es ist an der Zeit, dass das belohnt wird. Feuerfunke hat nach dem Tod deines ehemaligen Mentors deine Ausbildung übernommen und ich bin mir sicher, dass Möwenherz mehr als zufrieden mit dem Kater ist, der nun vor mir steht." Auch Feuerfunke erhielt ein kurzes, dankbares Nicken von der Anfüherin und sie erlaubte einen Herzschlag der Stille, um sich an den Kater zu erinnern, der Spinnenpfotes Ausbildung begonnen hatte. "Von diesem Tag an sollst du Spinnentau heißen. Der SternenClan ehrt deine Loyalität und deine Offenheit für Neues und wir heißen dich nun als vollwertige Kriegerin im DonnerClan willkommen!" Voller Stolz betrachtete Honigstern die beiden frisch ernannten Krieger und erlaubte dem Clan, diese mit ihren neuen Namen willkommen zu heißen. "Bevor ich die Versammlung beende, möchte ich noch verkünden, dass weder Schüler noch Junge das Lager ohne Begleitung eines Kriegers nicht verlassen dürfen! Bei diesem Wetter möchte ich, dass ihr besonders vorsichtig seid und auf einander acht gebt. Die Versammlung ist beendet!" Mit einem entgültigen Nicken sprang sie vom Hochstein und eilte schnurstracks zum Heilerbau hinüber. Schließlich hatte sie Engelsflügel versprochen, noch einmal nach ihr zu sehen, wenn sie sich um die anderen Dinge gekümmert hatte.
Erwähnt Zu viele. Angesprochen ALLE.
TL;DR
Beendet das Gespräch mit Eschenblatt. Clanversammlung.
Der Kater war gerade mit dem Bau des Nests für Engelsflügel fertig geworden, als er hörte wie Honigstern zu einer Clanversammlung rief. Neugierig trottete der Kater aus dem Bau und wurde von strömendem Regen begrüßt. Es war eh hoffnungslos überhaupt zu versuchen trocken zu bleiben, weshalb der Kater sich nach draußen auf die Lichtung begab und sich dort in den Regen setzte. Aufmerksam hörte er seiner Anführerin zu. Bei dem Bericht über Jubelsterns Tod, senkte der Kater den Blick, aus Respekt vor der Anführerin. Er freute sich das Brombeerpelz noch nicht von ihnen gegangen war und nun Ahornstern den Clan führen würde. Als Honigstern von dem Eintreffen der Schatten Clan Heilerin berichtete, schweiften seine Gedanken kurz zu dieser ab und wie sie sich gerade um Silberbiss kümmerte. Er wurde wieder in die Realität zurück gerissen, als Honigstern mit einigen Ernennungen fortfuhr. Freundlich musterte er Eschenblatts Junge, das nun Sicheljunges hieß. Er hatte Glück gehabt sich dem Donner Clan in der Blattfrische anschließen zu können und nicht die Blattleere mit ihnen durchleben zu müssen während er nur ein Junges war. Daraufhin folgten die Ernennungen von Kamillenpfote und Spinnenpfote, die nun die Namen Kamillentau und Spinnentau erhielten. Muschelherz rief die Namen seiner neuen Kriegergefährten, die sich nach der Nachtwache ein Nest im Kriegerbau suchen würden. Mit einer Mahnung zur Vorsicht beendete die Anführerin schließlich die Versammlung und so machte sich Muschelherz auf den Weg zum Kriegerbau um sich dort zu trocken und auszuruhen. Er schlüpfte in den Schutz des Strauchs und begann dann mit der Fellpflege, bevor er es sich in seinem Nest bequem machte um ein bisschen zu dösen.
Erwähnt: Engelsflügel, Honigstern, Jubelstern (†), Ahronstern, Brombeerpelz, Eschenblatt, Sicheljunges, Kamillentau, Spinnentau Angesprochen: // Standort: Donner Clan Lager, Kriegerbau Sonstiges: Hört der Clanversammlung zu und geht dann in den Kriegerbau
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm und Muschelherz das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Patrouille Nestmaterial - Sucht mit Libellenjäger und Brombeerpfote nach Nestmaterial
Uhuschatten (FC) - Weide - Patrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Sammelt mit Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter
Abendhimmel (WoC) - Wolken Clan Lager - Gespräch mit Falterwind
Gurke (HK) - Zweibeinerort - Play mit Gouda geplant
Taupfote by Robyn - Vertretung - Gespräch mit Rußstern
Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!
Capitano Administration
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Feuerfunke kam mit angelegten Ohren ins Lager gelaufen, als Honigstern gerade den Hochstein erklomm. Kurz warf er der großen Kätzin einen Blick zu und lief dann zum Frischbeutehaufen, um seine Maus abzulegen. Es war noch immer unangenehm und unvertraut für ihn, Honigstern an der Stelle zu stehen, an der noch vor kurzem sein Freund gestanden hatte. Toxinstern war noch nicht lange fort und doch schien der Großteil des Clans sich an sein Ableben gewöhnt zu haben. Nur Feuerfunke nicht. Mal wieder. Sein Blick fiel schnell auf Orchideenmond, zu der er eilig lief. Sein Herz schlug wie immer aufgeregt, auch wenn er sich keine Gedanken mehr darüber machen wollte. Seine Gefühle für Orchideenmond waren ihm schon eine Weile bewusst und doch konnte er damit Leben, einfach neben seiner besten Freundin zu sitzen und nichts darüber zu äußern. Das war besser, als sie vielleicht aufgrund dieser Gefühle zu verlieren. »Gefällt dir der Regen?«, fragte Feuerfunke warm und setzte sich neben sie. Sein großer Körper würde sie im Normalfall schützen, doch nicht bei einem Sturm wie diesen. Dafür war der Wind zu stark. »Lass uns hören, was Honigstern zu sagen hat, und dann schnell im Kriegerbau verschwinden.« So heiter wie möglich lächelte er zu Orchideenmond herab, dann blickte er zu Honigstern und spitzte die Ohren. Keine Streitereien auf der Großen Versammlung, doch stattdessen neue Anführer im FlussClan und WolkenClan. Auch würde Engelsflügel nun bei ihnen leben. Feuerfunkes Ohren zuckten Regenwasser fort und sein Blick glitt zum Heilerbau. Wie die Älteste wohl mit den DonnerClan Katzen umgehen würde? Er wusste, wie ruppig sie sein konnte, doch daran war der Clan aufgrund von Eichenblatts Art bereits gewohnt. »Sicheljunges?!«, zischte Feuerfunke verwirrt. Er hatte es vielleicht eher ertragen, wenn es nur das Junge wäre, doch nun waren es bereits zwei Clanfremde und Eschenblatt hatte gegen das Gesetz der Krieger verstoßen. Würde es dafür überhaupt eine Konsequenz geben? Empört zuckte seine Schwanzspitze, doch er hielt die Verwirrung und die Wut zurück, als Honigstern Kamillenpfote und Spinnenpfote zu sich rief. War es soweit? Er hatte seinen Schüler nicht lange gehabt, deshalb war ihm nicht sonderlich bewusst gewesen, dass die Ernennung schon so bald erfolgen würde. Feuerfunke lächelte dem jungen Kater zu und spitzte die Ohren, während zunächst Farnsees Tochter ihren Namen erhielt. Kamillentau war ein schöner Name und die kleine Kätzin hatte ihn sich verdient. Dann erhielt Spinnenpfote seinen Namen und wurde zu Spinnentau. Kurz schaute Feuerfunke irritiert, dann rief er einfach nur stolz: »Kamillentau! Spinnentau! Kamillentau! Spinnentau!« Nachdem die Jubelrufe verklungen waren und Honigstern ihre letzten Hinweise gesprochen hatte, stupste Feuerfunke Orchideenmond sanft gegen die Schulter. »Möchte mich die wundervolle Kriegerin vielleicht in den Kriegerbau begleiten?«
Kommt ins Lager, bringt die Maus zum FBH und begibt sich zu Orchideenmond. Hört der Versammlung zu und lädt Orchideenmond dann in den Kriegerbau ein. « Zusammenfassung
Zweibeinerzaun (Grenze) -> Der Regen hatte sie auf dem Rückweg erwischt, weswegen die junge Kriegerin nun durchnässt im Lager ankam. Gerade rechtzeitig, um noch die Ankündigung von Honigstern mitzubekommen. Engelsflügel würde also im Clan bleiben, bis Enzianpfote seine Ausbildung beendet hatte. Dazu hatte Veiclhenwind nicht viele Gedanken, nur dass sie hoffte, das Enzianpfote gut behandelt werden würde. Sie hatte gehört, dass Engelsflügel sehr streng sein konnte. Und das Junge, das Eschenblatt mitgebracht hatte, war also seines? Es störte sie nicht, dass das Junge bleiben würde - schließlich kehrte sie gerade von einem Treffen mit einer Streunerin zurück… Doch sie hätte nicht erwartet, dass Eschenblatt eine Affäre außerhalb des DonnerClans haben würde. Veilchenwind seufzte, als das Ziehen in ihrem Inneren nur noch schlimmer wurde. Sie wollte bei Qi’ra sein, doch sie hatte Angst. Sie wollte ihren Clan nicht verraten, ihr Zuhause nicht zurücklassen. Sie wollte ihre Familie nicht anlügen müssen. Bei dem letzten Gedanken sah sie verstohlen zu Lavendelfrost und senkte beschämt den Kopf. Und dann war da noch der seltsame Streunergeruch im Territorium… Sie wusste nicht, ob ihre Sinne sie getäuscht hatten oder nicht und ob sie es jemandem sagen sollte. Wie sollte sie das erklären? Durch diese Überlegungen abgelenkt, hatte sie der Versammlung einen Moment nicht zugehört und wurde davon überrascht, dass Kamillenpfote vor der Anführerin stand und ihren Kriegernamen erhielt. Ihre Schwester erhielt endlich ihren Kriegernamen! “Kamillentau! Spinnentau!”, rief sie die Namen der neuen Krieger und nachdem Honigstern die Versammlung beendet hatte, hielt sie sofort auf ihre Schwester zu. “Kamillentau!”, jubelte sie. “Herzlichen Glückwunsch!”
Grummelnd und wenig begeistert aufgrund des einsetzenden Regens hatte Primelnase sich schließlich wieder hingesetzt und zu Nesselkralle geblickt, er war wie sie weiterhin ein wenig angespannt in Angesicht dieser komischen Situation die eigentlich nur zum Besten des Clans entstanden war. Engelsflügel war hier um zu helfen, nicht um sie zu vergiften. Wobei… Primelnase es der alten Katze nicht mal verübeln konnte wenn sie solche Gedanken hegte. DonnerClan und SchattenClan hatten sich noch nie verstanden, es war auf der einen Seite traurig denn sowohl Donnerstern als auch Schattenstern lebten schon länger nicht mehr, doch eine solche Fehde schien wohl lange nachzubrodeln. Sie spitzte die Ohren als Nesselkralle das Wort erhob und nickte daraufhin zustimmend, er hatte mit seinen Worten nicht unrecht – Engelsflügel war der Beweis dafür, oder eher ihr Fell. Doch wer äußerlich so aussah, der war innerlich bestimmt nicht besser dran. Eine traurige Tatsache wie sie fand, Primelnase selbst war eine Familienkatze die gerne andere um sich herum hatte, doch wenn sie die Älteste so ansah… Noch dazu nun in einem ihr fremden Clan. Sie nahm sich vor ihr Respekt zu zollen. „Dann müssen wir es besser machen, besser als der SchattenClan, wie immer eben.“ Ein verschmitztes Grinsen trat auf ihre Züge und sie stupste den Krieger neben sich an der Schulter an. „Und ja, du hast recht. Es war ja immerhin schon dunkel als sie zurück kamen. Alle aufzuwecken wäre nicht gut gewesen.“ Seufzend kam sie nicht umhin ihre Stimmung zu zügeln wenn es auf die Anführerin zu sprechen kam – Nesselkralle hatte ja recht. Kurz darauf gesellte sich jemand zu ihnen und Primelnase war mehr als erfreut Lichterglanz zu sehen. „Lichterglanz! Nein, du kannst dich bestimmt dazu setzen!“ Schnurrend lächelte sie ehe sie einen fragenden Blick zu Nesselkralle warf, ihre Augen hatten unbewusst einen fast bittenden Glanz angenommen. Sie fühlte sich in Lichterglanz Nähe so wohl, unterbewusst war ihr auch klar weshalb, doch noch war es nicht an die Oberfläche getreten weshalb sie es einfach darauf schob das die zwei eben auf einer guten Wellenlänge waren. „Naja, Sonnenflamme meinte ja vorhin das sie wohl wegen Enzienpfote hier ist, und da sie einmal Heilerin war und Eichenblatt tot ist…“ Kaum das sie zuende gesprochen hatte trat Honigstern an den Clan heran, sprach vom großen Stein aus und rief alle zusammen. Die Kriegerin blieb sitzen, befanden sie sich doch nicht weit weg und hören konnten sie die Anführerin von hier aus gut. Als diese von der Großen Versammlung berichtete blinzelte Primelnase und legte die Stirn in Falten. „Das hört sich ja gar nicht gut an… Es war eine taffe Blattleere, nicht nur für uns.“ Ihre Stimme war leise, wollte die Versammlung nicht stören. Ihr Blick glitt in den Himmel hinauf und sie seufzte ein wenig, dieses Wetter würde wohl noch etwas anhalten weshalb Honigstern gar keine andere Möglichkeit gehabt hatte jetzt diese Versammlung zu halten. Sie spitzte erneut die Ohren als Brombeerpelz zur Sprache kam und verwirrt sah sie ihre beiden Freunde an. „Ist… es nicht sehr unüblich das Anführer zurücktreten?“ Allerdings, Dunkelfeder war ja auch zurückgetreten… war es also gar nicht so unwahrscheinlich? Die große Kätzin auf dem ebenso großen Stein erklärte schließlich genau was Engelsflügel hier zu suchen hatte und es war wie Sonnenflamme gesagt und sich wahrscheinlich bereits jeder gedacht hatte. Als Primelnase dachte Honigstern wäre nun fertig, erhob sie erneut das Wort und die Kriegerin unterdrückte ein genervtes Seufzen und als sie Eschenblatts Namen hörte horchte sie verwirrt auf, grummelte dann. Er war also nicht wegen Honigstern direkt in ihrem Bau gewesen, sondern wegen seines Jungen. Sicheljunges sollte es also heißen. „Ein Junges ist ein Junges…“ Murmelte sie leise vor sich hin, sie hatte absolut nichts gegen „Außenseiter“, schon gar nicht wenn es Jungen waren, doch… war sich Eschenblatt seiner Sache wirklich so sicher gewesen? Er hatte immerhin gegen das Gesetz verstoßen – nicht das Primelnase eine Heilige war, aber nun ja. Außerclanlich hatte sie sich noch nie begeben. Ihr Blick erhellte sich allerdings sofort als sie hörte um was es noch ging. Kamillenpfote! Sie würde ernannt werden! Schnell erhob sich die Rote und trat ein paar Schritte näher an die Versammlung heran, erhaschte einen Blick auf Kamillenpfote und ein warmes schnurren entkam ihr. Kamillentau. Da hatte Honigstern ja mal wenigstens eine gute Wahl getroffen – der Name war so lieb wie ihre Schwester auch. „Kamillentau! Spinnentau!“ Das der andere Kater ebenfalls die Nachsilbe bekommen hatte die ihre Schwester bekam gefiel Primelnase zwar nicht ganz so – Kamillentau war einzigartig, ihr Name war es auch egal wer ihn noch trug – doch die Anführerin würde sich hoffentlich etwas dabei gedacht haben. Liebevoll wank sie ihrer Schwester einmal mit dem Schwanz zu ehe sie sich wieder zu Nesselkralle und Lichterglanz begab. „Endlich ist sie auch eine Kriegerin! Kamillentau ist ein so hübscher Name, wie sie eben.“ Nun mit deutlich besserer Laune als zuvor lächelte sie ihre Freunde an.
Buntpfote verzog ein wenig das Gesicht als Silberbiss wiederholte was mit seinem Bein passiert war, es tat ihm weh seinen Freund so zu sehen. Ihn Leiden zu sehen, verwirrt und er wusste noch gar nicht was mit Toxinstern passiert war. Es grauste dem Schüler ihm davon zu berichten doch er würde es so oder so erfahren und andererseits wollte der weiße Silberbiss nichts verheimlichen. Abgelenkt wurde er durch einen Geruch den er auf der Großen Versammlung wahrgenommen hatte und sein Kopf ruckte in Richtung Eingang des Heilerbaus – da war eine SchattenClan Älteste. Eine… ziemlich verdreckte und alte Kätzin. Nun war es an ihm verwirrt zu gucken, weshalb er Silberbiss einen Moment warten ließ als dieser wieder das Wort erhob und ihn etwas fragte. Dann fiel es Buntpfote wieder ein – Honigstern und Mohnstern. Sie hatten über eine Engelsflügel gesprochen, die Heilerin des anderen Clans. Er neigte den Kopf vor ihr und wandte sich dann wieder an den älteren an dessen Nest er immer noch saß, doch bevor er hatte antworten können, unterbrach ihn die weiße Kätzin. Buntpfote runzelte die Stirn als sie ihn ankeifte, kam aber nicht umhin ein verschmitztes Funkeln in den Augen aufglimmen zu lassen – sie nahm also kein Blatt vor dem Mund wie es den Anschein erweckte, auch ihre nächsten Worte oder eher wie sie diese aussprach bestätigten seine Vermutung. „Jawohl, ich hole sofort etwas.“ Er neigte erneut den Kopf respektvoll und erhob sich um sich vorsichtig weiter hinter in den Heilerbau zu begeben, Enzianpfote würde hier bestimmt ein wenig Wasser irgendwo haben, oder? Tatsächlich entdeckte er ein paar Moosfetzen und daneben ein kleines Rinnsal – ob das jetzt die eigentliche Quelle war oder es einfach daran lag das es regnete wusste der Kater nicht, dennoch tunkte er das Moos darin und probierte es erst, er wollte Silberbiss ja kein dreckiges Wasser geben. Doch es schmeckte normal weshalb er es schließlich zurück zu dem Nest brachte in dem sein Freund lag. „Hier, Silberbiss.“ Der große Schüler grinste kurz ehe er sich erneut davon machte und durch den Regen zum Frischbeutehaufen huschte, eine Maus stibitzte. Er blieb kurz stehen als er Honigstern rufen hörte, sah zu ihr hinauf und lauschte ihren Worten. Seine Gedanken wanderten zurück zu Engelsflügel, Honigstern würde bestimmt erwarten das man ihr Respekt zollte, immerhin leistete sie hier einen großen Dienst und die Anführerin erklärte nun auch noch einmal was es mit ihrem Erscheinen auf sich hatte, auch das man sie behandeln sollte als wäre sie eine von ihnen. Buntpfote hatte damit kein Problem, natürlich kam sie aus dem SchattenClan doch war sie eine Heilerin und wenn er richtig verstanden hatte was man über diese kleine Gruppe an Katzen erzählte, so handelten sie doch immer im Positiven für Kranke, ganz gleich wer diese waren. Noch dazu… wollte er sich wahrlich nicht mit Enzianpfote anlegen. Buntpfote lies die Maus sinken und rief zum Schluss Kamillentaus und Spinnentaus Namen, lächelte leicht. Irgendwann würde auch er dort vorne stehen und Honigstern würde ihm seinen Namen geben. Wie dieser wohl lauten würde….? Zügig nahm er die Maus wieder auf und huschte in das trockene Innere des Heilerbaus, lies die Beute neben das Moos sinken. Schlussendlich setzte er sich wieder an seinen vorherigen Platz – er würde hier bleiben. Komme was wolle. „Ich… kann dir ehrlich gesagt nicht sagen wie lange du hier schon liegst….“ Er hatte die Frage des Katers nicht vergessen und nahm diese nun wieder auf, sollte Engelsflügel nochmal etwas von ihm wollen würde er es tun, doch dieses Gespräch war nicht minder wichtig. Buntpfote wurde ein wenig Unwohl – er wusste wirkich nicht wie lange Silberbiss schon dort lag, doch… es war keine kurze Zeit gewesen. Als der dunkle seinen neuen Namen ansprach spitzte Buntpfote die Ohren, sah erst zu ihm und dann zum Eingang des Baus. Er hatte es mehr oder weniger mitbekommen als er Wache geschoben hatte, als er ja eigentlich nicht hinhören wollte. Aber er wusste den Grund, wie wahrscheinlich auch der Rest des Clans bereits. „Du… Honigstern hat dich ernannt, Silberbiss. Sie hat es getan damit du mit deinem Kriegernamen vor den SternenClan treten kannst wenn du es nicht überstanden hättest. Aber das hast du. Und Silberbiss ist ein wunderbarer Name.“ Lächelnd nickte er auf seine eigenen Worte hin, wollte dem Kater ein gutes Gefühl in dieser aussichtslos erscheinenden Situation geben. Ob… er Toxinstern erwähnen sollte? „Toxinstern… dein Name hätte ihm auch gefallen.“ Vorsichtig begann er das heikle Thema und blinzelte ein wenig unsicher zu Silberbiss. Ob er bereits ahnte was passiert war als er Honigstern erwähnte? Immerhin trugen nur Anführer diese spezielle Endung im Namen.
Dämmersang hatte nicht schnell genug reagiert, als sie seinen suchenden Blick empfangen hatte; und schon hatte Honigstern die Versammlung einberufen. Dennoch war sie stolz auf Eschenblatt. Auch sie hätte eingeworfen, sich selbst um ihr Junges kümmern zu wollen, wenn möglich. Und auch sie würde jetzt, wo die aktuelle Situation sich entwickelte, ihre Hilfe anbieten wo es ging. Sie war interessiert an all dem, was Honigstern zu berichten hatte; vor Allem an der Neuigkeit, das Engelsflügel sich nun fest in ihrem Lager befand – dazu würde sie aber vermutlich später noch mehr erfahren, wenn sie selbst Enzianpfote wegen ihrer Augen aufsuchte. Was ihr viel stärker auf der Seele brannte war das Verlangen nach einem Augenblick in welchem sie ihrem Sohn ein Versprechen geben konnte. Dieser kam allerdings erst, als Honigstern die Versammlung beendet hatte. Sicheljunges war ernannt. Sicheljunges. Mit dem Namen konnte sich die alte Kätzin zufrieden geben. Dennoch fand sie es leicht absurd, dass der kleine Kater einen Namen erhalten würde, zu dem keines der beiden Elternteile beigetragen hatte… und ein Blick an Eschenblatt sagte ihr, dass auch ihr Sohn nicht ganz wusste, was er davon hielt. Dennoch hätte es schlimmer kommen können.
Hastig wandte sich die alte Kätzin an ihren Sohn und tappte ihm unelegant gegen die Schulter. „Es ist gut, dass du dich hauptsächlich um ihn kümmern willst,“ brummte sie, gefolgt von einem ehrlichen Lächeln, wenn auch es auf ihrem alten Gesicht ein wenig sonderbar wirkte. „Ich bin vielleicht schon älter; aber ich habe noch genug Energie und Zeit in mir um dir etwas abzunehmen. Du sollst deine Kriegerzeit genießen so lange du kannst, also melde dich einfach bei mir wenn du auf Patrouille gehst; dann verbringe ich etwas Zeit mit Phi-Sicheljunges, und passe auf ihn auf.“ Keine gesunde Waldkatze sollte ihre Zeit, ihr kostbare Zeit als Krieger verschwenden. Wenn es nicht so früh schwierig für Dämmersang geworden wäre, ihre Augen sinnvoll zu nutzen. Immerhin konnte sie vom Ältestenbau aus nun trotzdem noch nützlich für ihre Familie sein. Vielleicht war Sicheljunges Eintreffen im DonnerClan also ein kleiner Segen. Mit etwas Strenge, und etwas Zuneigung, würde sie dem kleinen Kater sicherlich eine gute Stütze sein. Und ihrem Sohn sowieso. An Sicheljunges selbst richtete sie auch noch ein paar Worte; mit bebender Stimme, doch gutem Herzen: „Wir beide werden uns prächtig verstehen, Kleiner.“
Dann aber streckte sie sich ausgiebig bis ihr Rücken leicht knackte, und warf einen Blick in Richtung der Heilerlichtung. „Ich sollte…“ sie nickte. „Ihr wisst schon. Die Augen.“
Zusammenfassung: Beobachtet die Versammlung und wendet ein paar Worte an Eschenblatt & Sicheljunges
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
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»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
“Gerne”, schnurrte Frostglut und lächelte Tulpenfluss zu. Sicher würde es schön sein, wieder seinen Körper strecken zu können, er vermisste das Gefühl, Platz zu haben und er Ältestenbau schien ihm immer enger zu werden. Noch war sich der Krieger nicht sicher, ob er das Lager wieder verlassen durfte. Enzianpfote hatte bestimmt zu viel zu tun als dass er die Zeit hatte, nach ihm und Orchideenmond zu sehen und er wollte auch nicht ohne die Anweisung des Heilerschülers etwas unternehmen. Aber sich ein wenig die Pfoten vertreten war doch bestimmt in Ordnung? Sonste würde er so viel Training nachholen müssen um wieder in Form zu kommen. “Magst du mit mir draußen im Lager etwas fressen gehen?”, fragte er also seine ehemalige Mentorin und erhob sich. Seine Muskeln waren steif und unbeweglich - ein klarer Attest dafür, dass er die letzten Tage liegend verbracht hatte. Doch der Hunger machte sich in ihm breit und eine Mahlzeit mit Tulpenfluss hörte sich gut an. Außerdem wollte er wissen, was so vor sich ging, der Ältestenbau schien ihm abgeschieden zu sein. Er warf ihr einen fragenden Blick zu und machte eine Geste mit dem Kopf in Richtung Bauausgang.
Silberbiss erhielt keine Antworten von Buntpfote, zumindest nicht sofort. Die unheimliche Kätzin kauerte nämlich direkt neben ihnen und hatte den jungen Schüler weggeschickt, damit er Wasser holte. Irritiert betrachtete der Kranke die Kätzin, die ihn so zielstrebig untersuchte. Sie stank, einerseits nach ihrem dreckigen Pelz, andererseits nach SchattenClan. Momente verstrichen, in denen er nur schweigend beobachtete er, wie sie den Kräuterumschlag genauer bedachte. Als sie ihn dann jedoch fragte, wie er sich das Bein gebrochen hatte, konnte Silberbiss nur starren. Seine Erinnerungen an jenen Tag kehrten langsam zurück, doch ab einem bestimmten Punkt war alles weg gewesen. Er war einfach hier aufgewacht. »Engelsflügel?«, miaute er schließlich leise. Hatte er sie nicht einmal auf einer Großen Versammlung gesehen? Zumindest bildete sich Silberbiss das ein, doch so wie die Kätzin sprach, sowie die Tatsache, dass sie im Heilerbau war und ihn untersuchte... Wie sollte es anders sein? Doch warum war sie hier? Toxinstern hatte sie doch nicht etwa eingeladen? Und wenn doch, warum? Viel zu viele Fragen und zu wenige Antworten von den Katzen, die hier im Bau waren. Buntpfote kam mit Wasser zurück, weshalb Silberbiss kurz die Hoffnung hatte, dass der Schüler ihn retten würde, doch dieser verschwand, als Honignases Stimme über der Lichtung erklang. Warum rief Honignase eine Versammlung aus? Ihre Worte waren jedoch zu fern und er zu erschöpft und verwirrt, um genauer hinzuhören, was sie zu sagen hatte. Stattdessen presste der schwarze Kater seine Schnauze gegen das Moos und leckte Wasser auf. Es war kaum genug, um seinen Durst wirklich zu stillen, doch er nahm es gierig auf. »Ich bin ins Eis gestürzt«, miaute Silberbiss dann leise. Engelsflügels Blick war stechend und er konnte ihr nicht mehr ausweichen. Obwohl die Erinnerungen schwammig waren, musste er versuchen, der Kätzin alles zu sagen, was er wusste. Auch wenn er sich nicht sicher sein konnte, dass dieses Gespräch real war, schließlich war sie hier und nicht die DonnerClan Heiler. »Mit dem Oberkörper war ich auf dem Eis und hab mich versucht festzuhalten. Mein... das Bein, das gebrochen ist, hing zwischen Felsen und die Strömung war stark... An mehr erinnere ich mich nicht.« Der junge Krieger presste seine Schnauze wieder gegen das Moos, denn das Reden machte ihn wieder durstig. Da die Heilerin nichts äußerte, versuchte er, sie zu ignorieren, während sie sein Bein behandelte. Es war schmerzhaft, ihre Berührungen ertragen zu müssen, doch Silberbiss biss die Zähne zusammen und versuchte, die Behandlung zu überstehen.
Es dauerte nicht lange, bis Buntpfote wieder im Bau stand, nachdem Honignases Worte verklungen waren. Silberbiss warf Engelsflügel einen prüfenden Blick zu, doch diese schien sich in diesem Moment nicht an dem Schüler zu stören, weshalb er sich auf diesen konzentrierte. Vielleicht würde es den Schmerz lindern, wenn er einem Freund zuhörte. Es fiel Buntpfote sichtlich schwer, ihm zu erzählen, was geschehen war. Der Grund dafür war auch berechtigt, denn ihm wäre es auch schwer gefallen. Silberbiss wandte den Blick ab, als Buntpfote Honignase als Honigstern bezeichnete. Ein unbekannter Schmerz brannte sich in seine Brust, während der Schüler weitersprach. Toxinstern, sein Mentor und Anführer, war fort. Ihre Beziehung war nie die beste geworden, auch wenn Silberbiss sich nichts anderes gewünscht hätte, als in dem Kater einen guten Freund zu finden, doch ihre Meinungsverschiedenheiten hatten das Training schwer gemacht. Er war einfach fort. Es gab kein zurück mehr, egal wie schmerzhaft es war, egal wie viel einfacher es wäre, wenn sich nichts verändert hätte. Da war nur noch ein Loch in Silberbiss' Brust, dort wo Toxinstern hätte sein müssen. Der Anführer hätte ihn sicherlich auch sofort begrüßt, nachdem er aufgewacht war, doch natürlich konnte er das nicht tun, wenn er tot war. »Ich bin kein Krieger«, flüsterte Silberbiss und drehte seinen Kopf zu Engelsflügel und seinem Bein. Er konnte nicht einmal aufstehen und seine Kriegerpflichten erfüllten. Konnte er überhaupt als Krieger bezeichnet werden, wenn er seine eigene Zeremonie nicht bemerkt hatte? Den Eid hatte er nie geschworen! Der SternenClan hatte ihn nie vor den Augen seines Clans geprüft! »Ich bin kein Krieger...« Hätte Toxinstern gefallen an seinem neuen Namen gefunden? Hätte er ihm diesen Namen gegeben? Silberbiss ließ sich den Namen auf der Zunge zergehen. Silberbiss. Silberbiss. Silberbiss. Er war zu aggressiv. Silberbiss war kein Kämpfer, er war ein Läufer und Jäger. Immer hatte er geglaubt, dass er einen Namen wie Silberwind oder Silberlauf erhalten würde, doch nun lag er in einem Nest im Heilerbau, unbeweglich, seiner Fähigkeiten beraubt, und hatte einen Namen, der nie in sein Leben gepasst hätte, wenn der Unfall nicht gewesen wäre. Doch Toxinstern hatte Toxinbiss geheißen. Das wusste Silberbiss, auch wenn er sich mehr an Toxinstern erinnerte, als an die Zeit unter Donnerstern. Toxinbiss, ein Kater, der als Toxinpfote in den Clan gekommen war. Hätte Toxinstern ihm den Namen gegeben? Oder hatte der SternenClan Honigstern gesagt, dass dies der Name ist, den Silberbiss nun tragen sollte? »Wie? Wie ist er...« Silberbiss schaffte es kaum, die Frage wirklich auszusprechen. Seine Brust brannte und fühlte sich gleichzeitig hohl an. In seinem Bauch regten sich Trauer und Wut, kämpften um die Überpfote, während in seinen Augen kein einziges Bisschen an Licht zu erkennen war. Nichts konnte dazu führen, dass seine Augen funkelten. Zumindest nicht für eine ganze Weile.
Wird von Engelsflügel untersucht und ist dabei deutlich angespannt. Will, dass Buntpfote zurückkommt und ihm erzählt, was passiert ist. Erfährt von Toxinsterns Tod und von seiner Kriegerzeremonie, was ihn mit Trauer erfüllt. « Zusammenfassung
Taumelt, erschöpft und völlig außer Atem, hatte eine Katze mit Hellgrauem Fell, leichten, schwarzen Tigerstreifen und übersätz mit unzählen tiefen und leichten Narben, das Lager des DonnerClans erreicht. Wieviele Monde war es nun her, seitdem er für eine einzige, Trainingsmission ins entfernte Gebiet rund um den WindClan geschickt wurde? Er erinnerte sich aufgrund der Ereignisse, die ihn dort gefangen hielten, kaum noch an alle Einzelheiten und Details. Er wusste, dass es Abtrünninge waren. Sie nahmen ihm seine Freiheit, seinen Willen und sein linkes Auge, an dessen Stelle nun eine Narbe zierte.
Stahlpfote - so sein Name - wollte keine Aufmerksamkeit der anderen Mitglieder des Clans. Zunächst wollte er sich einfach nur sicher fühlen, sich irgendwo hinlegen und seine Wunden lecken. Auf einer Anhöhe, von wo aus er über das gesamte Lager schauen konnte, suchte er scheinbar nach etwas - oder jemanden - weil in ihm ein Gefühl von Verlust zu spüren war. Er ließ sich nieder, und versuchte, sich von der langen Reise zu erholen.
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[Out:@Stahlpfote, Verwarnung! Es existiert kein Charakter, der Stahlpfote heißt. Charaktere dürfen erst im Playbereich gepostet werden, sobald sie erstellt und vom Team angenommen wurden. Dafür gibt es folgenden Bereich: Bewerbungen. Bitte poste erst mit dem Charakter, sobald du der Aufforderung nachgekommen bist. Sollten weitere Posts folgen, werden diese unverzüglich gelöscht.
Des Weiteren ergibt dein Post keinen Sinn, da er vom Plot dieses Rollenspiels abweicht. Bitte informiere dich zunächst darüber, was in diesem Forum vorgeht, bevor du dich einer Charaktererstellung widmest!
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Stein Moderator im Ruhestand
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Phil war während der Unterhaltung aufgewacht und Eschenblatt betrachtete ihn besorgt. Hoffentlich würde er die Gründe seiner Mutter verstehen und sich nicht im Stich gelassen fühlen. Hoffentlich war Eschenblatt für den Moment genug. Erleichterung durchströmte ihn und er sah lächelnd hinab zu Phil. Eschenblatt würde versuchen, seinem Sohn das zu geben, was er bis jetzt von seiner Mutter erhalten hatte, zumindest bis sie sich das nächste Mal wieder trafen. Das war allerdings eine Frage, die er sich noch nicht zu stellen traute. Keiner im Clan würde es begrüßen, wenn er und Phil regelmäßig den Zweibeinerort besuchen. Zuerst musste er warten, wie sich die Situation entwickelte, vielleicht einen unbeobachteten Moment abwarten. Am liebsten würde er jedoch nichts mehr verschweigen und Honigstern direkt um Erlaubnis bitten. Aber auch dafür war es zu früh. Sie wussten noch nicht einmal, dass sein Sohn stumm war. Honigstern berief eine Versammlung ein und Eschenblatt spitzte überrascht die Ohren, als er von Engelsflügels Anwesenheit erfuhr. Dies hatte er gar nicht mitbekommen, denn er war während ihrer Ankunft immer noch im Anführerbau gewesen. Auch die Neuigkeiten über die anderen Clans waren überraschend, um es kurz zu fassen. War das ein gutes oder schlechtes Zeichen? Als der Regen einsetzte, hatte sich der Kreiger über sein Junges, damit dieser wenigstens teilweise vor dem Regen geschützt war. Honigstern gab Phil schließlich den Namen Sicheljunges. Er passte, denn der mondsichelförmige Strich auf dessen Stirn war nicht zu übersehen. Auch ein Merkmal, dass er mit seiner Mutter teilte, was Eschenblatt ein wenig tröstete. Er hatte zwar nicht Phils Clannamen wählen dürfen, doch zumindest entsprach er etwas, was seinen Sohn immer an seine Mutter erinnern würde. Phil… Sicheljunges. Ich muss mir angewöhnen, ich jetzt Sicheljunges zu nennen. Aber auch er wird sich erst daran gewöhnen müssen. Es muss alles so verwirrend für ihn sein... Er ist doch erst drei Monde alt. Nachdem er die Namen der frisch ernannten Krieger gerufen hatte, wandte er sich zu Dämmersang. “Danke, Mama”, miaute er voller Emotion, als sie ihm ihre Hilfe anbot. Er schnurrte leise, drückte sein Gesicht an ihre Halsbeuge und fühlte sich einen Moment sehr geborgen. “Ich hab dich lieb.” Ein ehrliches, glückliches Lächeln lag nun auf Eschenblatts Gesicht, während er zwischen seiner Mutter und seinem Sohn hin und her sah. Dass Phi… Sicheljunges bleiben durfte, war eine große Erleichterung und alles andere würde sich auch bewältigen lassen - eines nach dem anderen. Nun wollte Dämmersang jedoch in den Heilerbau gehen, wegen ihrer Augen. Der Kreiger nickte leicht. Natürlich, deswegen hatte sie die Ausbildung ihres letzten Schülers abbrechen müssen, um zu den Ältesten zu gehen. “Komm Phil- Sicheljunges, wir gehen in die Kinderstube. Dort bauen wir uns ein Nest und ich werde dir alles erklären, was das Clanleben ausmacht.” Doch bevor er in die Kinderstube treten konnte, merkte er, dass etwas nicht stimmte. Der starke Geruch nach Blut schreckte ihn ab und er zog Sicheljunges davon weg. “Vielleicht… Schauen wir uns die Kinderstube später an und suchen erstmal im Ältestenbau Schutz vor dem Regen…”, miaute er. Obwohl es wärmer wurde, war der regen noch sehr kühl, was ihn befürchten ließ, dass Sicheljunges schnell eine Unterkühlung kriegen könnte. Es war besser, sie suchten einen Unterschlupf. Aber wenn er den Geruch nach Angst und Blut richtig interpretierte, war die Kinderstube ganz sicher gerade nicht der richtige Ort dafür. Im Ältestenbau kauerte er sich hin und bot seinem Sohn sein warmes Bauchfell an. “Phil, ich weiß, dass war alles sehr viel auf einmal. Ich werde versuchen, es dir Schritt für Schritt zu erklären. Und wenn du etwas nicht verstehst und ich es anders erklären soll, tippst du mich zweimal mit der Pfote an, okay?”
Erwähnt: Honigstern, Engelsflügel Angesprochen: Dämmersang, Sicheljunges Ort: Lager -> Vor der Kinderstube -> Ältestenbau
Zusammenfassung: Hört der Versammlung zu und ist einigermaßen zufrieden mit Sicheljunges' Clannamen. Bedankt sich bei Dämmersang und will in die Kinderstube gehen, bemerkt jedoch die Gerüche und entscheidet sich für den Ältestenbau, um den Regen auszusitzen.
Mit einem leichten, amüsierten Schnauben betrat Waldseele das Lager - vor Fangpfote. Ihm war klar das er dieses Rennen gewinnen müsste, zwar hatte auch sein Schüler eine gute Ausdauer doch Waldseele war ihm alleine an Training weit überlegen, noch dazu zählte Ausdauer zu seinen Stärken. Unter die Nase reiben würde er es dem jungen Kater jedoch nicht, bringen würde es lediglich das dieser auf Durchzug stellen würde und das würde für das nächste Training nicht förderlich sein. In der Nähe des Frischbeutehaufens angekommen schüttelte Waldseele sich einmal kräftig und sah zum Eingang, wartete noch einen Moment bis er seinen Schüler sah um diesen mit einem Nicken frei zu geben. Das Training am nächsten Tag würde wahrscheinlich aus einem Kampftraining bestehen - das würde ihm gefallen und außerdem effektiv seine Energie abbauen. Wäre der Regen nicht gewesen hätte er ihn noch länger jagen lassen und das Wettrennen auch weitläufiger gestaltet, doch zum einen wollte er nicht das sie bis auf die Knochen durchnässt ins Lager kommen würden, noch das sich einer etwas tat denn der Boden war nass und an einigen Stellen bereits sehr schlammig. Mit einem Kopfschütteln richtete Waldseele seine Aufmerksamkeit auf das Lager und suchte es nach Honigstern oder Sonnenflamme ab - letztere fand er vor der Kinderstube sitzend. Fröhlich trabte er auf die Zweite Anführerin zu und neigte den Kopf vor der weit jüngeren Kätzin, ehe ihm der Milchgeruch entgegenwabte, gedämpft durch den Regen und den ebenso anwesenden Geruch von Blut. Ein wenig verwirrt von dem blieb er einen Moment still ehe er sich wieder zusammenriss. "Hallo Sonnenflamme. Meine Jagdpatrouille ist auf dem Rückweg, Fangpfote sollte gleich hier sein, Lilienregen und ihr Schüler sowie Taubenschatten sehen noch ob sie Beute finden, sollten allerdings aufgrund des Regens nicht mehr lange unterwegs sein." Seine Ohren zuckten grinsend ehe dieses ein wenig schwacher wurde und er seine Stimme ein wenig senkte. "Taubenschatten fiel es zuerst auf, mir dann auch - bei den Hochkiefern waren Streuner. Mehrere, der Geruch war trotz des Regens noch gut stark zu riechen, das kann nicht nur ein einziger gewesen sein." Es schwang nicht unbedingt Besorgnis in seiner Stimme mit, mehr Ernst und ein wenig Verwirrung. Was wollten die Streuner so tief in ihrem Territorium? Der Regen spielte ihnen noch dazu sehr in die Karten sollte er länger anhalten.
Der weiße Kater wehrte sich nicht gegen Engelsflügel Anweisung, sodass ihm die Kätzin einen anerkennenden Blick hinterher warf. Sie hatte nicht erahnen können, wie DonnerClan Katzen darauf reagieren würden, sobald sie Befehle sprach. Doch der junge Kater überzeugte sie davon, dass auch zukünftige Behandlungen möglich sein würden. Engelsflügels Aufmerksamkeit richtete sich jedoch wieder auf Silberbiss, als dieser ihren Namen aussprach. Mit runden Augen beugte sie sich zu seinem Gesicht und suchte in seinen Augen nach einem Wiedererkennungshinweis. Nicht ihretwegen, sondern einer, der ihr signalisierte, dass er tatsächlich anwesend war und langsam zu Sinnen kam, statt nur zu wiederholen, was er vielleicht aufschnappte. Dabei war sie zu vertieft in ihre Behandlung, als das sie sich mit dem DonnerClan Krieger beschäftigen konnte, er sich Moos nahm und ein Nest baute. Sie hörte ihn zwar, doch Engelsflügel glaubte auch, dass er es für sie baute. »Sei gegrüßt, Silberbiss«, miaute die alte Kätzin so sanft, wie sie nur konnte. Der Kater benötigte Ruhe, musste wieder geerdet werden. »Ich bin gekommen, um dir und deinem Clan zu helfen. Du musst dich nicht vor mir fürchten.« Die Heilerin beobachtete, wie der Schüler von zuvor Wasser brachte und dann erneut verschwand. Da Honigstern den Clan zusammenrief, war es nicht allzu schlecht, dass jemand sich die Zeit nahm, um zu hören, was sie berichtete. Sie selbst spitzte jedoch die Ohren und neigte ihren Kopf vor Silberbiss' Maul, um seine leisen Worte aufzufangen. Er muss sein Bewusstsein verloren haben, als das geschehen ist, überlegte die weiße Kätzin und betrachtete das gebrochene Bein. Sein Fieber war zumindest schon zurückgegangen, doch es würde noch eine Weile dauern, bis er sich seinen Patrouillen anschließen durfte. Es war an der Zeit, den Heilungsprozess voranzutreiben. Konzentriert begann Engelsflügel, das Bein des Katers von alten Kräutern zu befreien. Der Brei war trocken und lange nicht gewechselt worden, weshalb sie noch genauer an den Kratzern schnupperte, die auf die Bruchstelle und die Felsen, die der Kater erwähnt hatte, widerspiegelten. Eine starke Entzündung konnte sie nicht vernehmen, doch die Älteste bezweifelte, dass sich nicht etwas anbahnte.
Honigsterns Rufe verklangen und schließlich auch das Jubeln des DonnerClans. Dementsprechend tauchte auch wieder der junge Schüler auf, der sich neben Silberbiss niederließ. Dabei hatte er eine Maus für den schwächlichen Kater mitgebracht. Beinahe hätte Engelsflügel gemeckert, warum er ihr nichts mitgebracht hatte, dann besann sie sich eines besseren. »Er braucht die doppelte Ration«, wies Engelsflügel den Kater an. »Wenn du also herkommst, kannst du ihm jedes Mal eine Maus mitbringen. So dünn wie er ist, erholt er sich ansonsten wohl nie.« Die Kätzin wandte sich ab und schlürfte zum Heilerbau. Sollten die Freunde sich doch austauschen, während sie nach den richtigen Pflanzen suchte. Sie brauchte Schachtelhalm für den Bruch, damit keine Entzündung an den Wunden entstehen konnte, die dem Bein noch weiter schadeten. Auch benötigte Engelsflügel Ginster, von dem sie nicht unbedingt viel fand. Dennoch zupfte die Kätzin einige Blätter des Schachtelhalms näher, sowie einige Blütenblätter des Ginsters. Dann nahm sich Engelsflügel für die leichten Schwellungen auch etwas von den Brennnesseln und schlürfte mit den Blättern zurück zum Nest des Katers. Etwas war anders, die Atmosphäre hatte sich geändert. Wortlos kauerte sich Engelsflügel an das gebrochene Bein und begann, die Kräuter zu zerkauen, bis ein Brei entstand, den sie auf dieses aufleckte. Ihre Ohren waren dabei gespitzt, um Gesprächsfetzen aufzufangen. Sollte sie etwas hören, dass ihrem Patienten nicht gut bekam, würde sie ihn zum schlafen zwingen müssen. Lange konnte es bis zum Sonnenuntergang nicht mehr sein und es würde Silberbiss nicht schaden, länger zu schlafen, auch wenn er gerade erst aufgewacht war.
Behandelt Silberbiss intensiv und konzentriert. Kümmert sich um den Bruch und überlegt, wann sie das Gespräch zwischen Silberbiss und [Buntpfote] "junger Kater" beenden soll, damit Silberbiss sich ausruht. « Zusammenfassung
Diese Niederlage würde ihn wahrscheinlich noch lange verfolgen. Warum musste diese Maus ausgerechnet jetzt auftauchen? Fauchend folgte er seinem Mentor ins Lager. Das Waldseele seinen Sieg auf sich beruhen ließ, war gut, half ihm jedoch nicht wirklich. Fangpfote hatte verloren und sich soweit vorgelehnt, dass er sich nun die Pfoten verbrannt hatte. Er musste jetzt einige Tage damit zubringen Enzianpfote unter die Pfoten zu greifen und das behagte ihm gar nicht. Dieser Heilerschüler tat immer so als wäre er etwas besonders und war besser als alle anderen ´normalen Schüler´, dass konnte Fangpfote absolut nicht leiden. Zerknirscht lief er im Regen über die Lagerlichtung, warf dabei Sonnenflamme und Waldseele nur einen kurzen Blick zu, ehe seine Augen an den Jungen auf der Lichtung hängen blieben. Was taten sie hier draußen? Kurz geriet er ins straucheln. Sollte er sie ins trockene bringen? Bei diesem unsagbaren Sturm. Doch als er Farnsee und Farbenjäger sah, zuckte er nur mit den Ohren. Es ging ihn nichts an wie andere ihre Jungen erzogen. Auch, wenn es für ihn nicht nachvollziehbar war, dass man Junge im Regen spielen ließ, wo sie sich erkälten konnten. Nein für ihn war das sogar verantwortungslos. Fangpfote schüttelte den Kopf und trabte, wenn auch äußerst widerwillig, in Richtung Heilerbau. Wettschulden, waren Ehren Schulden und er würde sich nicht vor den Aufgaben drücken. Als er ankam, atmete er noch einmal tief durch und betrat den Bau. "Enzi..." er stockte, als ihm der Geruch nach SchattenClan in der Nase brannte, der von einer älteren Kätzin auszugehen schien. Fauchend legte er die Ohren an und knurrte. "Was tust du da mit Silberbiss und Buntpfote?" Der Schüler fuhr die Krallen aus und baute sich vor der Kätzin auf. "Lass die Pfoten von ihnen." zischte er zwischen seinen gefletschten Zähnen hindurch. Sein gesamter Pelz war gesträubt. "Verschwinde hier SchattenClan Bastard oder soll ich dir Beine machen?!" Wenn er etwas noch weniger leiden konnte, als Streuner oder Hauskätzchen, dann waren es Clankatzen aus anderen Clans und besonders der SchattenClan, stand auf seiner Liste sehr weit oben was Abneigung anging.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Waldseele, Sonnenflamme, Farnsee, Farbenjäger, Silberbiss, Buntpfote, in. Engelsflügel, Rotjunges, Moosjunges und Borkenjunges Angesprochen: Engelsflügel Ort: Heilerbau Zusammenfassung:Verliert die Wette und will seine Schulden einlösen, dabei trifft er auf Engelsflügel und will sie vertreiben.
Steckbrief - DonnerClan – Zweite Anführerin - #074
Während ich das für und gegen abwägte, merkte wie der Wind, der schon seit einiger Zeit wehte stärker wurde und nun auch noch Regen mitbrachte und nach einem kurzen Blick nach oben, bestätigte sich mein Gefühl, dass es um einen Sturmregen handelte, wie es nicht unüblich für die Blattfrische war. Gerne hätte ich mich in einen Bau zurückgezogen, um mich davor zu schützen, aber das war mir nicht möglich, nicht solange ich nicht wusste, was in der Kinderstube geschehen war. Zwar konnte ich ein leises Maunzen hin und wieder gerade so wahrnehmen, ansonsten jedoch war es ruhig und das machte mir Angst. Immerhin konnte bei einer Geburt viele schreckliche Dinge geschehen, wie der Verlust der Jungen oder sogar das der Königin. Jedoch wollte ich auch nicht nachschauen gehen und damit eventuell unseren Heiler-Schüler stören, der momentan sowieso schon genug gereizt war. Meine Sorge wurde unterbrochen als ich durch den Regen die laute Stimme unserer Anführerin hörte, die zu einer Clan-Versammlung rief, weswegen ich nun auch zu dem Hochstein sah und anschließend ihren Worte lauschte. Jedoch war eines meiner Ohren immer in die Richtung der Kinderstube gedreht, damit mir von dort nichts entging. Zuerst entschuldigte sich unsere Anführerin bei uns, dass sie uns bei diesem Wetter aus den Bauten holte, bevor sie anschließend die Neuigkeiten, die wir auf der Großen Versammlung erfahren hatten, dem Clan mitteilte sowie dabei allen das sagte, was die meisten sich schon bezüglich der SchattenClan-Ältesten gedacht hatten und zwar das diese die Ausbildung unseres Heiler-Schülers beenden sollte. Als sie sagte, dass unsere Grenzen in nächster Zeit besonders gründlich kontrolliert werden sollten wegen dem BlutClan, sah sie auch für einen Moment zu mir und ich wusste, was sie mir damit sagen wollte. Ich nickte stärker, sodass sie es auch durch den starken Regen hindurch sehen konnte, um ihr damit zu signalisieren, dass ich verstanden hatte und bei den nächsten Patrouillen darauf besonders achten würde. Anschließend verkündete unsere Anführerin, dass Ernennungen anstanden und teilte zuerst mit, dass wir ein neues Mitglied im Clan hatten, wer es war und wie er von nun an heißen solle bis er ein Schüler wird. Dadurch erhielt ich auch endlich die Information, die ich schon länger erfahren wollte und zwar woher das Junge kam und in welcher Verbindung er zu dem Krieger, der ihn in den Clan brachte, stand. Danach ernannte die Kätzin, die unseren Clan führte, zwei Schüler zu Krieger, wo ich anschließend in die Rufe meiner Clan-Gefährten miteinstimmte. Der Schluss der Versammlung bildete eine Warnung wegen dem Wetter und das kein Schüler oder abenteuerlustiges Junge das Lager verlassen dürfte ohne die Begleitung eines Kriegers. Anschließend sprang sie vom Hochstein herab und lief zum Heilerbau, wahrscheinlich um nach Silberbiss oder der einstigen SchattenClan-Heilerin zu sehen, vielleicht auch beides. Ich wandte mich danach wieder meiner Aufgabe zu, wobei ich nur mit einem Ohr lauschte, während ich ansonsten das Clan-Geschehen beobachtete. Jedoch war nicht viel davon zu sehen, da die meisten sich nach der Versammlung wieder in die Baue zurückgezogen hatten. Es verging so einige Augenblicke als ich eine Bewegung am Eingang wahrnahm und dorthin schaute. Auch wenn es durch den Regen schwer war, glaubte ich, Waldseele zu erkennen, was sich ein wenig später auch bestätigte als dieser auf mich zu kam und schließlich vor mir stehen blieb. Abwartend, aber auch neugierig was er zu sagen hatte, sah ich ihn an und nach einem kurzen innehalten, fing er auch schon an zu erzählen. Er berichtete mir, dass seine Patrouille auf dem Rückweg sei, wobei sein Schüler ebenfalls gleich hier sein sollte, während die anderen drei noch schauen wollten, ob sie vielleicht weiter Beute finden, aber aufgrund des Regens bald ebenso ins Lager kommen sollten. Ich nickte daraufhin, jedoch schien der Krieger noch nicht fertig meiner seiner Berichterstattung sein und ich sollte damit recht behalten. Denn mit leiserer Stimme teilte er mir mit, dass seine Patrouille Geruchsspuren von Streunern bei den Hochkiefern gefunden hätten. Sofort war ich alarmiert und fragte sicherheitshalber nach, ,,waren das nur Gerüche von Streunern oder könnten sie auch vom BlutClan-Katzen stammen? Ich frage deswegen, weil der FlussClan einen Kampf an ihrer Grenze mit diesen hatten", begründete ich meine Frage und nachdem ich seine Antwort gehört hatte, sagte ich mit fester Stimme, ,,ich werde Honigstern von den Streunern berichten und bis dahin möchte ich, dass du so vielen Kriegern wie möglich mitteilst, dass sie wachsam sein sollen, wenn sie das Lager verlassen und bei geringsten Anzeichen von Eindringlingen mir darüber Bescheid geben sollen." Anschließend stand ich auf und wollte mich auf den Weg zu unserer Anführerin machen als mir etwas einfiel, ,,du wirst es vermutlich nicht wissen, aber Engelsflügel befindet sich im Lager, weil sie die Ausbildung von Enzianpfote beenden soll. Deswegen wunder dich nicht über den SchattenClan-Geruch, vor allem in der Nähe des Heilerbaus. Sie wird wie eine von unseren Ältesten behandelt, teil das bitte auch deinem Schüler mit, damit er sich nicht ungebührlich ihr gegenüber verhält." Dabei dachte ich an die Szene, die sich vor der Großen Versammlung abgespielt hatte, wo der Schüler ausfallend einem Jungen gegenüber geworden war.
Reden - Denken - Handeln
Erwähnt: Enzianpfote, Eschenblatt, Phil/Sicheljunges, Silberbiss, Waldseele, Fangpfote, Honigstern & Engelsflügel & ind. Kamillenpfote/-tau, Spinnenpfote/-tau & alle anderen Clan-Mitglieder im Lager Angesprochen: Waldseele Ort: neben dem Eingang der Kinderstube