Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Die junge Königin betrachtete ihre Freundin eine Weile und zuckte schließlich mit den Ohren, als Veilchenwind endlich mit der Sprache rausrückte und Nachthimmel damit sehr überraschte. Nicht das sie etwas dagegen hatte, dass Veilchenwind jemanden gefunden hatte, der sie interessierte und der sich auch für sie interessierte. Die Königin hätte nur nicht damit gerechnet, dass es sich dabei ausgerechnet um Waldseele handeln würde. Schließlich hatte sie ihn oft mit Lilienregen gesehen und war davon ausgegangen, dass die beiden eines Tages Gefährten werden würden. Nachthimmel gönnte es ihrer Freundin aus tiefstem Herzen, nur wusste die Königin nur zu gut, wie leichtgläubig Veilchenwind war und die meisten Zeichen falsch deutete. Doch Nachthimmel wäre keine gute Freundin, wenn sie das Glück von Veilchenwind nicht unterstützen würde. Sie hatte nur kein gutes Gefühl bei der ganzen Sachen und überlegte fieberhaft wie sie ihr das beibringen konnte ohne, dass Veilchenwind böse sein würde. Schlussendlich entschied sie sich vorerst nichts zu sagen und die ganze Sache zu beobachten. "Es freut mich das du jemanden gefunden hast der dich glücklich machen kann." Sie hoffte nur das das ganze nicht wieder in einer Katastrophe enden würde und Veilchenwind wieder einmal mit gebrochenem Herzen dastehen würde. Die Frage nach der Namensgebung ihrer Jungen holte sie aus ihren Gedanken. "Nein noch haben sie keine Namen." miaute sie Königin mit einem Blick auf ihre drei Lieblinge. "Ich wollte mit der Namensgebung auf Marderfang warten und er war bisher noch nicht wieder hier." Langsam machte sich Nachthimmel wirklich sorgen um ihren Gefährten, aber das versuchte sie so gut wie möglich zu verbergen um ihre Jungen nicht zu ängstigen.
Denken | Sprechen | Handeln
Erwähnt: Waldseele, Lilienregen, Marderfang, Veilchenwind, Die Jungen Angesprochen: Veilchenwind Ort:Kinderstube Zusammenfassung:Redet mit Veilchenwind.
Kurz zuckte Moospfote verwirrt mit den Ohren, als Engelsflügel den Kopf vor ihr neigte, doch sie fing sich schnell wieder und neigte ebenfalls respektvoll den Kopf. "Sobald ich alles erledigt habe und Beerenwind mich nicht mehr braucht komme ich gerne wieder und helfe dir." Sie hüpfte fröhlich davon und lächelte bis über beide Ohren. `Aber du bist hier immer herzlich willkommen.` Ein Schauer der Begeisterung durchflutete ihren Körper und trieb sie nun vor ran bei ihrer bevorstehenden Aufgabe. Schnell flitzte sie zur Kinderstube hinüber. Doch bevor sie die Wärme der Kinderstube betrat atmete sie tief durch und versuchte ihr vor Aufregung klopfendes Herz unter Kontrolle zu bringen. Als Moospfote sich soweit beruhigt hatte, ging sie hinein. "Hallo Rostblüte, Nachthimmel." leise flüsternd betrat sie den Bau und rannte fast in Veilchenwind hinein. "Oh tut mir leid." entschuldigte sich die Schülerin schnell und sah betreten auf ihre Pfoten. "Ich soll die Nester wechseln, wärt ihr so lieb mit euren Jungen in eines der anderen Nester umzuziehen?" Die Schülerin sah die Kätzinnen an und zeigte mit dem Schweif auf die leeren Nester. "Ich beeile mich, dann könnt ihr zurück in eure Nester."
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Engelsflügel, Veilchenwind, Nachthimmel, Rostblüte, Beerenwind Angesprochen: Engelsflügel, Rostblüte, Nachthimmel Ort:DonnerClan-Lager Zusammenfassung:Bietet im Heilerbau ihre Hilfe an und geht zur Kinderstube.
Haselsturm hatte seine Gefährtin mit seinen Pfoten umschlungen und sie fest an sich gedrückt, bis es ihr besser zu gehen schien. Auf ihre Worte hin, dass er sein Bestes gegeben hatte, nickte er nur stumm. Ihre Meinung bedeutete ihm viel, aber komplett konnte er seine Enttäuschung nicht abschütteln. Dass Sonnenflamme und Enzianfeuer eines Tages zurückkehrten, hoffte er jedoch auch.
"Das ist eine gute Idee", meinte er schließlich sanft und leckte ihr über den Kopf. Auch sein Magen knurrte, aber das Gesetz der Krieger verlangte, dass sie zuerst für den Clan Beute fingen. "Wollen wir zusammen jagen gehen?" Er liebte es, ihr dabei zuzuschauen, wie sie jagte, auch wenn er sich für dieses Mal vornahm, sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren und viel Beute zu fangen. Mit den Neuankömmlingen aus dem SchattenClan und einigen Würfen war der DonnerClan ordentlich gewachsen. Wo er beim Thema war - sobald er ins Lager hinaustrat, fiel sein Blick auf den großen Kater namens Rauchtatze, der nun seit einiger Zeit Teil seines Clans war. Intensiv schaute Haselsturm hinüber und versuchte ihn einzuschätzen. Es gab viele große Kater im DonnerClan (Haselsturm gehörte dazu), aber Rauchtatze konnte ihnen beinahe das Wasser reichen. Das war, was die Aufmerksamkeit des Kriegers erregt hatte. Rauchtatze schien seinerseits die Katzen im Lager zu beobachten, allerdings mit wesentlich mehr Missmut. Schließlich wandte er den Blick einen Moment ab, um zu Schneeflocke zu sehen. "Was ist denn mit ihm los", kommentierte er und deutete auf den getigerten.
Schlammblüte hatte sich ein wenig im Lager umgesehen bevor ihre Aufmerksamkeit wieder voll auf ihrem Schüler lag. Farnsee und Mondpfote waren auch noch nicht aus dem Lager heraus was sie bei dem quirligen jungen Kater ziemlich wunderte. Als Sichelpfote sie unsicher ansah bei ihrer Frage ob sie das Lager verlassen wollten, wollte sie ihm gut zusprechen doch Eschenblatt tauchte auf und gratulierte seinem Sohn - um im gleichen Moment zu fragen ob er mitkommen könnte wenn sie nun raus gingen. Ruhig lächelte Schlammblüte und als Sichelpfote erleichtert wirkte und sie einen bittenden Ausdruck in seinen Augen sehen konnte, nickte sie. "Du kannst gerne mitkommen, Eschenblatt. Sichelpfote sieht aus als würde es ihn freuen. Aber vergiss nicht wer der Mentor ist von uns beiden." Amüsiert zwinkerte sie Eschenblatt zu und nickte dann ihrem Schüler zu, damit er ihr folgen würde. "Ich denke wir gehen heute zu unseren Grenzen. Auf dem Weg dorthin wirst du Teile unseres Territoriums sehen und kennen lernen, gleichzeitig kann ich dir zeigen wann es endet und welche Clans an uns grenzen." Glücklich endlich etwas Bewegung zu bekommen ging sie los und legte ein Schrittempo vor, das Sichelpfote hoffentlich gut einhalten können würde ohne nach der ersten Grenze schon tot umzufallen.
Als hätte der SternenClan seine Gebete erhört, tauchte schon bald Lilienregen auf und lud ihn zum Training ein. Trotz dessen, dass er sich so eine Einladung gewünscht hatte, konnte Silberbiss seine Überraschung nicht vor der Kriegerin verbergen. Viel eher huschte diese klar über sein ganzes Gesicht. Einige Momente lang blickte der schwarze Kater zu ihr auf, suchte in ihrem Gesicht nach einer anderen Emotion, doch sie schien positiver Dinge und keineswegs abgeschreckt von seinen aktuell eingeschränkten Fertigkeiten. »Klar, gerne«, hob Silberbiss endlich an und wollte Lilienregen gerade fragen, ob sie sich bei dieser Überlegung sicher war, wo sein Bein doch noch nicht voll einsatzbereit war. Doch die Kriegerin war mit ihren Gedanken schon weiter und sprach plötzlich an, dass Buntpfote alleine im Lager saß, da Honigstern dieses verlassen hatte. »Gut«, schnurrte er dann vorsichtig. »Ich werde ihn holen.«
Aufregung kribbelte in seinem ganzen Körper. Endlich hatte seine Kriegerzeit richtig begonnen! All die Zeit im Heilerbau würde sich nun auszahlen, so hoffte er zumindest. So schnell wie seine Beine ihn trugen, lief Silberbiss deshalb hinter der Kriegerin her, machte dann jedoch den Bogen zum Schülerbau, der neben dem Lagerausgang war. »Buntpfote«, rief der Kater dort leise in den Bau hinein. »Lilienregen hat uns dazu eingeladen, Löwenpfotes Training zu begleiten.« Die Aufregung in seiner Stimme konnte der schwarz gemusterte Krieger nicht verbergen. Sein Freund würde es unmöglich überhören können. Ob er sich beeilen würde, um zu folgen? Hoffentlich war er nicht enttäuscht darüber, dass Honigstern nicht dazu kommen konnte. Nach einigen Momenten des Wartens löste sich Silberbiss von seiner Position vor dem Bau und wandte sich ab, um Lilienregen zu folgen. Buntpfote würde kommen, daran zweifelte Silberbiss nicht. Doch noch länger wollte er nicht vor dem Bau warten, sondern vorm Eingang des Lagers, so wie Krieger es taten. Neben der Kätzin blieb er stehen und blickte mit gespitzten Ohren über den Lagerplatz. Als sich ihre Gruppe gesammelt hatte, folgte er der Kriegerin dicht auf den Pfoten und betrat endlich wieder den vertrauten Weg zur Sandkuhle.
Etwas erleichtert, dass mein Gegenüber offenbar kein Problem damit gehabt hatte und mich nun ebenfalls noch einmal nach meinem Namen fragte, schenkte ich der Kätzin ein freundliches Lächeln. Immerhin konnte ich jetzt hoffen, dass sie sich nicht weniger hier im Clan aufgenommen fühlte, weil ich mir ihren Namen nicht so richtig gemerkt hatte. Aber es war trotzdem besser gewesen noch einmal nachzufragen, anstatt später vielleicht versehentlich einen falschen zu verwenden. Mein Name ist Lichterglanz, antwortete ich ihr also. Und mach dir keine Sorgen, du kannst mich das gerne auch noch einmal fragen. Es sind ja wirklich viele Katzen, die ihr jetzt neu kennenlernen müsst ... Meine Schweifspitze zuckte leicht bei diesen Worten und es fiel mir schwer, locker und positiv zu bleiben, wenn ich an das Unglück dachte, dass dieses Feuer für den SchattenClan dargestellt hatte. Mein ganzes bisheriges Leben hatte ich mir nie vorstellen können, dass einer der Clans plötzlich und ohne Vorwarnung zerstört werden konnte. Ich hatte einfach nie darüber nachgedacht, so undenkbar war es gewesen. Die zurückliegende Katastrophe aber hatte gezeigt, dass es durchaus im Bereich des Möglichen lag. Und dass es auch unser eigenes Schicksal hätte sein können. Immerhin war es Zufall gewesen, dass das Feuer im SchattenClan-Territorium ausgebrochen war. Es hätte genauso gut in unserem Territorium passieren oder den Donnerweg überqueren können. Ich glaubte nicht an die Worte mancher meiner Clankamerad*innen, dass der SternenClan die Dinge so bestimmt, oder gar das Feuer geschickt hätte, weil die SchattenClan-Katzen gegen das Gesetz der Krieger verstoßen hatten. Und auch wenn ich darauf vertraute, dass unsere Kriegerahnen die Pfoten schützend über uns hielten, mussten sie in diesem Moment an die Grenze ihrer Macht gekommen sein. Sie hatten den SchattenClan nicht retten können, aber sie hatten uns aufgefordert, Mitgefühl zu haben und uns um diejenigen zu kümmern, die bei uns hatten bleiben wollen. Dennoch wunderte es mich nach allem was geschehen war wenig, dass Himmelslied sich noch nicht von dem Schock erholt hatte und schlecht schlief. Es würde wohl noch lange dauern, bis sie sich hier wirklich daheim fühlen konnte und selbst dann war es schwer vorstellbar, dass sie jemals den SchattenClan vergessen würde. Oder zumindest konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich den DonnerClan vergessen könnte, wäre ich in einer ähnlichen Situation und müsste mich beispielsweise dem FlussClan anschließen. Ein leichter Schauer kroch über meinen Rücken hinunter bei dieser Vorstellung und ich schenkte meiner Gesprächspartnerin ein verständnisvolles Nicken. Es ist viel passiert, miaute ich, bevor ich sie wieder ansah, um ihr zuzuhören. Da ist das nur verständlich. Bei den Worten der Kriegerin verspürte ich einen leichten Stich in der Brust. Ich hatte mir vorgestellt, dass es schmerzhaft sein musste, seinen Clan, sein Zuhause, alles auf einmal von einem Augenblick auf den anderen unwiderbringlich zu verlieren. So vieles auf einmal ... Aber die Worte der Kriegerin zu hören, ließ mich schlucken. Ein konkretes Schicksal war etwas anderes als eine abstrakte Vorstellung davon, was ich tun würde, wenn meine Familie nicht mehr da war, mein Clan, weit weg von daheim ... Offenbar hatte sie eine Schüler gehabt und einen Sohn. Sie wusste nicht, ob sie verstorben waren oder sich anderswo durchschlugen. Ob sie sich einem Clan angeschlossen hatten oder als Streuner lebten. Die Unsicherheit musste ungefähr so schmerzhaft sein, wie die Möglichkeit, dass auch sie zum SternenClan gegangen waren. Vielleicht waren sie tot. Und es gab nichts, was ich sagen konnte, die Last von den Schultern der Kätzin zu nehmen. Vielleicht haben sie das. Oder sie haben einen anderen Ort gefunden, an dem sie bleiben können, miaute ich leise. Ich hoffe es jedenfalls für dich. Meine Schweifspitze zuckte leicht. Vielleicht siehst du sie einmal an der Grneze oder bei einer großen Versammlung. Ich spürte, wie eine gewisse Nervosität in mir aufkam. Ob ich ihr falsche Hoffnungen machte und sie enttäuscht sein würde? Andererseits würde ich glauben wollen, dass meine Familie tot war? Oder Primelnase? Vielleicht auch Rauchkralle, wenn wir uns einmal näher kamen? Möchtest du mir sagen, wie dein Schüler und dein Sohn heißen?, fragte ich nach einem Augenblick des Schweigens. Vielleicht kann ich dann auch die Augen und Ohren offen halten ... Viel mehr konnte ich nicht tun oder sagen, also schwieg ich für einen Moment. Was die Gründe anging, warum diese Dinge passierten ... Was sollte ich sagen? Es wäre zu einfach gewesen, hier auf den SternenClan zu verweisen, aber die Katastrophe war zu groß gewesen, um es begründen zu können. Ich glaubte nicht, dass es einen Grund dafür geben konnte, seit ich über den Donnerweg die Flammen gesehen hatte. Es hätte auch den DonnerClan treffen können. Entweder hätte es hier im Wald ausbrechen oder vom Wind über den Donnerweg getragen werden können. Aber das war nicht passiert. Stattdessen war das Territorium des SchattenClans vollständig zerstört und der Clan selbst seiner Lebensgrundlage beraubt worden. Unzählige Katzen waren gestorben oder vermisst. Himmelslieds Schüler und ihr Sohn waren nur zwei davon. Und so sehr ich mir wünschte, einen Unterschied zu finden, der dazu geführt hatte, dass das Feuer den SchattenClan getroffen und uns verschohnt hatte, sei es vom SternenClan gefügt oder nicht ... Einen Unterschied, der zeigte, dass uns genau das eben nicht passieren würde, konnte ich doch keinen finden. Wir waren nicht beschützter oder besser. Das alles war Zufall gewesen. Und wenn es geschah, gab es nichts, was wir tun konnten, um es zu verhindern. Ich kann dir gerne etwas über den DonnerClan erzählen, wenn du möchtest, miaute ich schließlich nach einem kurzen Schweigen. Gibt es irgendetwas bestimmtes, was du gerne wissen möchtest? Mein rechtes Ohr zuckte leicht. Oder etwas das du gerne sehen würdest?
How can you be content to be in the world like tulips in a garden, to make a fine show, and be good for nothing
Kriegerin | DonnerClan
Die Sonne war bereits am Aufgehen, als ich an diesem Morgen aus dem Kriegerbau auf die Lichtung trat. Für einen kurzen Augenblick ließ ich den Blick über die Katzen schweifen, die bereits vor mir aufgewacht waren, bevor ich mich niederließ und begann das cremefarben getigerte Fell zu putzen. Für einen Moment lang kräuselte ich die Lippen, als mir erneut der schärfere Geruch der ehemaligen SchattenClan-Katzen in die Nase stieg und ich schüttelte mich. Ob es wohl länger dauern würde, dass sie mehr wie wir rochen, oder ob ich mich eher an diesen penetranten Geruch gewöhnen würde? Genau konnte ich das nicht sagen, aber inzwischen roch ja so gut wie jeder Bau ein wenig danach und sie schliefen bei uns im Bau der Krieger. Vermutlich würde es noch eine Weile dauern, bis sie sich wirklich eingelebt hatten, wenn das überhaupt passierte. Warum die Überlebenden nicht einfach fortgezogen waren, um an einer anderen Stelle ein neues Lager aufzuschlagen, erschloss sich mir nicht sonderlich und ein leichtes Knurren kam in meiner Kehle hoch, als ich mich daran erinnerte, wie ich dafür bestraft worden war, Beute mit meinem Schüler und meinen Freund*innen geteilt zu haben, um ihn vor dem Verhungern zu retten. Man hatte uns den Tod eines Jungen in die Pfoten geschoben, das vermutlich ohnehin gestorben wäre. Honigstern hingegen hatte sich jetzt entschieden eine große Gruppe an Katzen aufzunehmen, die die Situation vermutlich auch nicht sonderlich verbessern würden. Mehr Katzen in der Blattleere bedeutete mehr notwendige Beute. Und Katzen die sich im Territorium unseres Clans nicht sonderlich gut zurecht fanden, würden sich schwer tun, diese heranzuschaffefn, besonders wenn die Blattleere wieder so hart wurde wie beim letzten Mal. Ich konnte nicht so richtig sagen, was besser war und um ehrlich zu sein, mochte ich die neue Anführerin des Clans auch nicht viel mehr als ihre Vorgänger. Im Endeffekt waren die ranghohen Katzen doch ohnehin überall gleich und vermutlich waren sie auch im SchattenClan nicht anders gewesen. Nicht dass ich das Gefühl hatte, mit den Neuankömmlingen irgendetwas großartiges anfangen zu können.
Angesprochen: // Standort: Auf der Lichtung Sonstiges: Kommt aus dem Kriegerbau, setzt sich auf die Lichtung, putzt sich und denkt über die Neuankömmlinge aus dem SchattenClan nach.
"I can’t deny that I’ve failed and I can’t even promise that it will never happen again. But I’ll do the best I can to get it right this time. And I promise you I’ll keep trying."
DonnerClan | Krieger
Captain schien noch viele weitere Fragen zu haben und um ehrlich zu sein freute mich das auch irgendwie. Es war schön, dass der Kater ehrliches Interesse zeigte, obwohl er selbst nicht in einem Clan geboren worden war und ich erzählte ihm gerne mehr. Wenn er wollte, würde er vielleicht eine Weile hier bei uns bleiben, oder sich dem DonnerClan sogar endgültig anschließen. Aber selbst wenn er nur mehr über das Clanleben erfahren und sich dann wieder auf den Weg machen wollte, sollte es mir Recht sein, mehr über unseren Lebenseweg mit ihm zu teilen. Schüler lernen alles was sie so fürs Leben brauchen, antwortete ich mit einem Lächeln. Also, Jagen und Kämpfen, damit sie den Clan versorgen und verteidigen können. Aber auch klettern, wie wo die Grenzen verlaufen und wie unsere Patrouillen funktionieren. Meine Schweifspitze zuckte leicht bei diesen Worten. So genau hatte ich das alles noch nie beschrieben, vielleicht weil es immer so selbstverständlich gewesen war. Natürlich hatte ich darüber nachgedacht, was ich Marderfang beibringen musste, aber vieles war auch nebenbei passiert und ich hatte während der ganzen Zeit zu sehr mit mir selbst gekämpft. Vermutlich sollten Mentor*innen weniger mit sich selbst beschäftigt sein, wenn sie ihre Schüler*innen trainierten, aber das war wohl ein anderes Thema. Sie lernen aber auch über das Gesetz der Krieger und wie das Clanleben funktioniert. Kümmern sich um die Ältesten und solche Sachen, fügte ich dann noch hinzu. So wachsen sie nach und nach in das Leben hier hinein. Ich lächelte. Es gibt dann noch Heilerschüler*innen, schloss ich. Das wäre Engelsflügels Schülerkatze, die das Wissen über Kräuter, Krankheiten, Verletzungen und andere Heileraufgaben von ihr lernt. Ich schwieg für einen Augenblick lang, als Captain die nächsten Fragen stellte, bevor ich mich daran machte, dem Kater zu antworten. Offenbar interessierte ihn das alles wiklich sehr. Normalerweise dauert die Ausbildung eines Kriegerschülers so sechs Monde, miaute ich dann. Manchmal ein wenig länger je nachdem wie schnell die jeweilige Katze bereit ist, ihren Kriegernamen zu bekommen. Ich konnte ein belustigtes Schnurren nicht unterdrücken. Und ja, eigentlich werden alle Jungkatzen Schüler*innen. Oder zumindest alle, die lange genug überlebten. Auch darüber hatte ich in der Form noch nie wirklich nachgedacht. Was würde eigentlich geschehen, wenn eine Katze sich eindeutig nicht als Krieger*in eignete? Konnte es eine Möglichkeit geben mit einer solchen Situation umzugehen? Bislang hatte ich das noch nicht erlebt, aber ich ging davon aus, dass der Clan oder Honigstern in Absprache mit Engelsflügel und Morgenfrost in diesem Fall eine Möglichkeit finden würde, für eine solche Katzen auch einen passenden Platz im Clan zu finden. Die meisten Katzen werden einmal Mentor*innen, wenn Honigstern ihnen zutraut, eine*n Schüler*in auszubilden, miaute ich dann. Es gibt Katzen, die sich da mehr oder weniger dazu eignen, aber es ist selten, dass eine Katze überhaupt nicht Mentor*in wird. Die Frage, ob Captain einen Mentor bekommen würde, wenn er blieb, konnte ich allerdings nicht so gut beantworten. Hm, die meisten Dinge wie Jagen und Kämpfen kannst du schon, schätze ich, miaute ich mit einem amüsierten Schnurren. Vielleicht wählt Honigstern eine Katze aus, die dir einzelne Techniken noch einmal zeigt, aber ich glaube nicht, dass du eine volle Kriegerausbildung machen müsstest. Meine Schweifspitze zuckte leicht. Aber vom Alter her wärst du eher ein Krieger, auch wenn du vielleicht auch noch das eine oder andere über unsere Lebensweise, Regeln und Gesetze lernen müsstest.
Angesprochen: Captain Standort: Bei Captain auf der Lichtung Sonstiges: Redet mit Captain über das Schüler-Mentor-System des Clans.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Niyaha, Finsterkralle & Schmetterlingspfote
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
- Made by Runenmond/Schneesturm
FinsterXTiger:
made by Hase
Zuletzt von Finsterkralle am Fr 01 März 2024, 13:06 bearbeitet; insgesamt 7-mal bearbeitet
Stein Moderator im Ruhestand
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : deviantart.com/eb0t Anzahl der Beiträge : 3163 Anmeldedatum : 25.05.13 Alter : 25
Je länger sie mit Frostglut sprach, desto lockerer wurde er, was ihr gefiel. Es wra einfach, sich mit ihm zu unterhalten - vielleicht weil er keine Erwartung an sie stellte? War das vielleicht ein Vorteil, in einem neuen Clan zu leben? Dass man die Vergangenheit hinter sich lassen konnte? Nun, Gisntertanz würde Dämmerherz nie ganz hinter sich lassen, das wollte sie gar nicht. Auch nicht den SchattenClan, der noch immer in ihr verankert war. Aber gerade fühlte sie sich frisch und frei, als könnte sie sich ganz neu definieren. Ob andere ehemalige SchattenClan Katzen ihr diese Regung übel nehmen würden? Ihr Bruder vielleicht, der am Baumgeviert geblieben war? "15 Monde?", fragte sie interessiert und grinste nun leicht. "Dann bin ich älter als du." Mit seiner Statur hätte er einschüchternd sein können, aber tatsächlich sah sein Gesicht eher jung aus. Es hätte Ginstertanz nicht überrascht, wenn er noch jünger gewesen wäre. Tatsächlich waren sie vom Alter her aber recht nahe aneinander. Ich habe ihn auf Großen Versammlungen nie bemerkt. Offenbar haben wir uns immer verpasst? Umso schöner, dass wir uns jetzt bekannt machen können. Was er danach sagte, erregte jedoch ihre Aufmerksamkeit. "Wie meinst du das, deine 'Stellung im Clan'?", fragte sie überrascht. Verstand er sich nicht gut mit Honigstern? "Äh, nur wenn du darüber reden möchtest." Sie wollte gerne mehr wissen, war sich aber bewusst, dass sie sich noch nicht sehr gut kannten und er vielleicht nicht über alles reden wollte. Vor allem nicht bei etwas, dass offenbar sein Leben beeinflusste. Sie sah seine Schweifspitze aus dem Augenwinkel und nickte leicht, gestattete ihm den Körperkontakt. "Danke", schnurrte sie, tatsächlich etwas hoffnungsvoller durch seine Worte. "Ich wette aber, dass du gar kein schlechter Mentor wärst", meinte sie mit einem Lächeln. "Ich bin zwar kein Schüler, aber du kümmerst dich trotzdem gut um mich!"
Erwähnt: - Angesprochen: Frostglut Ort: Lager
Zusammenfassung: Unterhält sich mit Frostglut über Schüler.
Code by Moony, angepasst Anakin pic by deviantart.com/tomeowza
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
"In the end they'll judge me anyway, so whatever." - Suga -> Charakter Relations || -> Postplan
pic by Buntvogel
Capitano Administration
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Thema: Re: DonnerClan-Lager Fr 01 März 2024, 11:30
Schimmerjunges
DonnerClan - Post 2 - Junges
Das Leben dieses Jungen war soweit unspektakulär und kurz. Hier und da rekelte sich das gefleckte Fellhäufchen, weinte oder jammerte nach der Wärme seiner Mutter, die ihm nie verwehrt gewesen war. Andere Bedürfnisse brachten es ebenfalls zum Weinen, so wie der Hunger, der immer wieder den Bauch des Jungen heimsuchte. Es war so ungerecht, so hungrig zu sein! Dabei war er doch nur so klein, wünschte sich nichts mehr, als groß zu sein und mehr in sich hinein zu stopfen. Einen Namen hatte dieses Fellbündel noch nicht. Seine Familie hatte es auch noch nicht so recht kennengelernt. Seine Augen und Ohren öffneten sich nicht, also konnte er sie weder sehen, noch hören. Riechen konnte der kleine Kater dafür ganz gut. Also konnte er zusammengefasst: hungrig sein, viel fressen und riechen. Schreien konnte er nur so mittelmäßig. Wenn der kleine Kater wissen würde, was für eine aufregende Zukunft ihm bevorstand. Eine Zukunft, in der er sich zwischen den Beinen der Krieger hindurchschlängelte, um später vor sie zu treten und seinen Mentoren zu begrüßen. Er würde lernen, so groß und stark wie diese Krieger zu sein. Dass ihm dies schwer fallen würde, konnte dabei natürlich keiner ahnen, doch es war der Wille, der zählte. Nachdem sich das Junge wieder pappsatt getrunken hatte, döste es schnell wieder ein. Bald würde das Leben spannender sein, da war es sich ganz sicher.
Haselsturms Berührungen hatten einen beschwichtigenden Effekt auf sie, denn ihre Muskeln entspannten sich und auch ihr Herz begann ruhiger zu schlagen, während der Kater seine Pfoten um ihren Körper schlang - sie nicht los ließ, bis Schneeflocke ihr Schluchzen unterdrücken konnte. Sie blinzelte ihm liebevoll entgegen, musterte das Gold seiner Augen, die wunderschönen Zeichnungen seines Gesichts. Noch immer verstand sie nicht ganz, wie sie einen solch fürsorglichen und hingebungsvollen Gefährten verdient hatte und egal wie oft sie Haselsturm bereits in Detail gemustert hatte, so wurde sie immer wieder verlegen, wenn ihr seine Aufmerksamkeit zuteil wurde – er zu ihr herunter schaute, er sanfte Worte an sie richtete und sein interessierter Blick auf eine Antwort von ihr wartete. Ein Schnurren entwich ihrer Kehle und sie genoss die letzten Momente gemeinsam im Kriegerbau, bis Haselsturm ihren Plänen zustimmte.
Sie schloss ihre verschiedenfarbigen Augen, als der braune Kater ihr über die Stirn leckte, ein breites Lächeln schmückte ihr zartes, weißes Gesicht, als der Krieger sie zum Jagen einlud. Haselsturm wusste, dass Schneeflocke das Jagen besonders lag – dass sie nicht nur gut darin war sondern auch völlig in der Aufgabe aufging, sich schnell im Prozess verlor und alles drumherum vergaß. Sie nickte begeistert und legte ihren Kopf zur Seite, konnte kaum aufhören, mit dem großen Krieger zu liebäugeln - ihre Schnurrhaare zuckten, als auch sein Magen hörbar knurrte. Es fühlte sich komisch an, sich von Haselsturm und der Wärme, die er ausstrahlte, zu lösen und doch rappelte sich die kleine Katze auf und krümmte ihren Rücken, während sie die Vorderbeine vor sich ausstreckte. Sofort bemerkte sie, dass es allmählich und mit jedem verstrichenen Tag kälter wurde, als die Blattleere sich an die Clankatzen anpirschte. Auch wenn sie es genoss, mit ihren Gefährten zu kuscheln, so hatte sie nichts gegen den Temperaturabfall einzuwenden und hoffte auf etwas Schnee. Sie verließ den Kriegerbau an Haselsturms Seite, hatte kein Problem damit, sich an dem kräftigen Kater vorbeizuschlängeln, beim Vorbeigehen ihren Schweif unter seinem Kinn entlangzufahren. Sofort machte das Getümmel im Lager sie euphorisch, deutete darauf hin, dass der Clan sich nicht unterkriegen lassen würde, egal was geschah. Der Verlust der Zweiten Anführerin und des Heilers würden ihre Konsequenzen haben, doch es war nichts, womit Honigstern nicht klarkommen würde, da war sie sich sicher. Schneeflocke atmete hörbar erleichtert auf und sah lächelnd zu Haselsturm auf, als dieser sich zu ihr neigte. ‚Was ist denn mit ihm los?‘ Das rechte Ohr der kleinen Kriegerin zuckte, als er die ungewöhnlichen Worte des Katers vernahm. Mit ihrem Blick folgte sie seinem und bemerkte dann einen großen, stämmigen Kater mit silbernem Fell und dunkelgrauen Tigerungen, den Haselsturm im Visier zu haben schien. Sein Kopf war dunkler als der Rest seines Körpers, die bernsteinfarbenen Augen stachen besonders hervor und auffällig waren auch die kräftigen Beine und Pfoten des Katers – als Schneeflocke ihren Blick an seinem Körper sinken ließ, rückte sie etwas näher an ihren Gefährten, während sie sich vorstellte, wie sich ein Prankenhieb dieser Katze wohl anfühlen würde. Kurz schüttelte sie ihren Kopf, als sie sich dabei ertappte, ihn zu beurteilen, obwohl sie ihn nicht kannte. Der Kater aus dem SchattenClan hatte sicherlich viel mitmachen müssen, die vernarbte Wunde an seiner Schulter deutete mehr als genug darauf hin – zudem hatte er sich ganz allein am Rande der Lichtung niedergelassen. Sein Ausdruck schien etwas missmutig, während er die Katzen des DonnerClans beobachtete und doch erkannte Schneeflocke etwas anderes. So allein… er ist bestimmt nur etwas schüchtern. Ihr Blick wurde sanft, als sie ihn einen weiteren Moment lang beobachtete, dann richtete sie sich an Haselsturm, machte jedoch schon einige Schritte auf den fremden Kater zu, während sie sprach. „Er ist so allein. Lass uns nach seinem Namen fragen.“ Sie warf dem braun-getigerten Kater einen bittenden Blick über die Schulter zu und näherte sich dem Silbernen weiter, bis sie mit genug Sicherheitsabstand vor ihm Halt machte. Auch wenn Schneeflocke von ihrem Plan überzeugt war, so konnte sie ihre eigene Nervosität nicht verstecken, als sie plötzlich vor dem fremden SchattenClaner stand, der, so wie Haselsturm auch, mehr als doppelt so groß war wie sie. Ihren Schweif hielt sie gesenkt, musste sich davon abhalten, ihn ängstlich zwischen ihre Hinterbeine zu klemmen. Sie blinzelte ihm aus schüchternen Augen entgegen, bevor sie sprach: „U-uhm… hallo.“ Kurz stockte ihr Atem und ihre Ohren zuckten nervös, doch sie nahm ihren Mut zusammen und fuhr mit leiser Stimme fort: „Ich bin Schneeflocke, das ist Haselsturm.“ Sie schnippte mit ihrer Schweifspitze in die Richtung ihres Gefährtens und beruhigte sich ein wenig, baute sich etwas auf, auch wenn sie nicht viel an Größe hinzufügte. „Darf ich fragen, wie du heißt?“ Sie schenkte ihm ein schüchternes Lächeln, hoffte, dass er sich den beiden öffnen würde. Schneeflocke sah nicht gern mit an, wie Katzen allein im Lager saßen, vor allem, wenn sie noch nicht lange da waren und möglicherweise noch keine Bekanntschaften gemacht hatten. Sollte dieser Kater die Gesellschaft genießen, dann könnten sie ihn vielleicht sogar zu Jagd mitnehmen? Die kleine, weiße Katze freute sich, die SchattenClan-Katze zu integrieren.
Verlässt den Kriegerbau an Haselsturms Seite. Beobachtete Rauchtatze, nachdem Haselsturm auf ihn hindeutet. Nähert sich dem SchattenClaner und begrüßt ihn schüchtern, fragt nach seinem Namen.
Sonnenjunges krauchte wackelig durch das Nest, fast jeder Halm der vom Nest abstand wurde von ihm unter die Augen genommen - nachdem Distelflaum gegangen war und er sich ein wenig beruhigt hatte, hatte seine Schwester damit angefangen sich zu bewegen und erkunden. Anfangs hatte Sonnenjunges noch keine Lust darauf gehabt, mittlerweile jedoch wollte auch er etwas mehr sehen wenn er denn nun schon wusste seine Augen zu benutzen. Ab und an glitt sein Blick zu seiner Mutter, sein Bauch grummelte ein wenig und er hatte hunger, aber aufhören sich zu bewegen um zu trinken wollte der gemusterte Kater gerade einfach noch nicht. Das fahle Licht das in die Kinderstube kam lies den Staub tanzen, jedes mal wenn er sich auf einen Halm, ein bisschen Fell oder Feder vom Nest konzentrierte, sah er die feinen Körner schweben und es gefiel ihm, beruhigte ihn denn die Körnchen taten es selbst mit einer Ruhe weg. Irgendwann knurrte sein Bauch dann doch so laut das er es nicht mehr ignorieren konnte, wackelig und mit einem verärgerten knurren, weil er selbst sich zu langsam fand, robbte er wieder zu Rostblüte. Mit seinen Krallen zog er sich dabei irgendwie nach vorne und war erfreut das es klappte und er ein wenig schneller wurde. Bei seiner Mutter angekommen trank er gierig und nachdem er fertig war, kuschelte er seinen, für ein Junges bereits ungewöhnlich schlanken, Körper an ihren und starrte zu ihr hoch - tatsächlich ohne irgendeinen Gedanken. Er wollte sie gerade einfach nur angucken und versuchte sich ihr Gesicht einzuprägen.
Thema: Re: DonnerClan-Lager So 03 März 2024, 00:15
Muschelherz
Code by Anakin
Donner Clan | Krieger
→ c.f.: Grenze [Wolken Clan x Donner Clan]
Hinter Honigstern betrat der erfahrene Krieger das Lager und ließ seinen Blick über dieses wandern um sich einen Überblick des Geschehens zu machen. Das Wetter war in den letzten Tagen immer kälter geworden und die Beute somit spärlicher. Die Blattleere war da. Wir werden mehr Zeit für die Jagd investieren müssen. Vielleicht kann ich mich bald einer Jagdpatrouille anschließen. Wir können jede Katze gebrauchen. Seine Anführerin erklärte ihm, dass sie auf Morgenfrost warten würde um mit ihm zu sprechen. Sie würden wohl die nächsten Schritte des Clans planen. Schließlich entließ sie ihn und trug ihm auf sich auszuruhen. Dankbar nickte er ihr zu. “Danke Honigstern. Ich bin stets bereit solltest du eine Aufgabe für mich haben.“ Er schenkte ihr ein letztes Lächeln und machte sich dann auf zum Frischbeutehaufen um etwas zu fressen. Die Beute war nur spärlich vorhanden und so entschied der graue Krieger sich für eine kleine Wühlmaus. Er würde bei Kräften bleiben müssen jetzt wo es noch kälter werden würde. Der erste Schnee würde bestimmt auch nicht mehr allzu lang auf sich warten lassen.
Post 62
Kehrt ins Lager zurück, bespricht sich kurz mit Honigstern und holt sich dann eine Wühlmaus vom Beutehaufen. « Zusammenfassung
Der junge Schüler hatte neben seiner Mutter ausgeharrt und sie nicht aus den Augen gelassen. Umliegenden Katzen hatte er mit Blicken zu verstehen gegeben, dass sie nicht gestört werden sollten. Taubenschatten brach neben ihm zusammen, während die Welt des Katers bröckelte. Nur mit Mühe hatte er Tränen unterdrücken können. Das konnte er seiner Mutter einfach nicht antun. Birkenpfote… wenn du mich hörst. Bitte komm zurück. Ich schaff es nicht alleine. Irgendwann hatte seine Mutter ihn in sein Nest geschickt und war selbst in ihres im Kriegerbau zurückgekehrt. Endlich in seinem Nest angekommen, brach er zusammen. Seine Schultern bebten als er zu schluchzen anfing. Was war nur geschehen? Wie hatte alles so schnell aus dem Ruder laufen können? Noch am Morgen war alles normal gewesen. Löwenpfote war noch so jung, so überfordert, so verletzlich. Mit Tränen in den Augen schlief er schließlich ein.
Zeitsprung zur aktuellen Tageszeit – Löwenpfote erfährt nach der Trainingseinheit vom Tod seiner Mutter
Löwenpfote wurde durch Lilienregens Stimme geweckt, die ihn zum Training rief. Müde streckte er sich und versuchte verzweifelt die Sorge um seine Schwester aus seinem Fell zu schütteln. Wo sie nur ist? Ob sie einen Platz zum Schlafen gefunden hatte? Im Schülerbau war sie auf jeden Fall nicht gewesen. Ihr Geruch war bereits schal. Es würde nicht lange dauern bis er vollständig verflogen war. Eine leise Hoffnung regte sich in Löwenpfote, dass Birkenpfote nach ein paar Tagen zurückkehren würde, wenn sie bemerkte, dass das Leben allein hart war. Nun genug von diesen Gedanken. Entschlossen schob der orangene Kater die Sorgen zur Seite und leckte sich kurz den Pelz sauber. Als er auf die Lichtung trat, sah er das Silberbiss sie wohl begleiten würde. Und Buntpfote wohl ebenfalls, denn der junge Krieger lief sogleich zum Schülerbau und rief nach seinem Freund. Ein wenig Freude keimte in Löwenpfote auf. Training gemeinsam mit anderen Schülern war immer toll. Es würde ihn sicher auf andere Gedanken bringen und danach würde die Welt bestimmt nicht mehr ganz so düster aussehen. Freudig wedelte er allen beteiligten mit dem Schweif zu. Versuchte sich selbst und seine Clangefährt*innen davon zu überzeugen, dass die Welt noch in Ordnung war. Als alle beisammen waren, schloss er sich der Gruppe an und trottete aus dem Lager.
→ tbc.: Sandkuhle
Post 032
Zusammenfassung: Begibt sich in sein Nest und trauert um den Verlust seiner Schwester. Wird von Lilienregen geweckt und macht sich gemeinsam mit Silberbiss und Buntpfote auf zum Training. Versucht so zu tun als wäre alles in Ordnung.
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm und Muschelherz das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Patrouille Nestmaterial - Sucht mit Libellenjäger und Brombeerpfote nach Nestmaterial
Uhuschatten (FC) - Weide - Patrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Sammelt mit Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter
Abendhimmel (WoC) - Wolken Clan Lager - Gespräch mit Falterwind
Gurke (HK) - Zweibeinerort - Play mit Gouda geplant
Taupfote by Robyn - Vertretung - Gespräch mit Rußstern
Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!
Stein Moderator im Ruhestand
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : deviantart.com/eb0t Anzahl der Beiträge : 3163 Anmeldedatum : 25.05.13 Alter : 25
Thema: Re: DonnerClan-Lager So 03 März 2024, 16:23
o Eschenblatt o
DonnerClan | Krieger | demiguy | #35
Eschenblatt lächelte erleichtert, als Schlammblüte zuststimmte, dass er mitgehen konnte. Auch wenn er die kleine Spitze ihres Kommentars hörte, nahm er sie nicht wirklich war, denn seine Gedanken waren woanders. Er war sich außerdem bewusst, dass es schwierig für Sichelpfote werden konnte, sich mit seiner Mentorin zu verständigen. Bells schien ihn immer intuitiv verstanden zu haben und auch wenn Eschenblatt noch weiter daran arbeiten musste, seinen Sohn wirklich verstehen zu können, glaubte er doch, dass er dem Mentor-Schüler Paar von Nutzen sein konnte. Schlammblüte wollte zuerst die Grenzen anschauen, was Eschenblatt einen kleinen Stich versetzte. Er wusste nicht, ob er schon bereit dazu war, die Grenze zum Zweibeinerort zu und die vertrauten Pfade zu sehen, die ihn nun nicht mehr zu Bells führen würden. Er blickte zu Sichelpfote, um zu sehen, wie er reagierte, aber in diesem Moment fuhr Schlammblüte auch schon fort und erwähnte die anderen Clans. Der Grenze zum Zweibeinerort würden sie wohl nicht entkommen können, aber vielleicht würde er einen Moment Aufschub erhalten. "Ich bin hinter dir", sagte er zu Sichelpfote und lächelte ihm zuversichtlich zu. -> Breiter Donnerweg (Grenze)
Veilchenwind lächelte glücklich und legte sich neben Nachthimmel, um sich mit ihr die Zunge zu geben. "Ich hoffe es wirklich, nachdem…", gerade noch konnte sie sich unterbrechen, bevor sie das Destaster mit Qi'ra erwähnte. Nicht, dass sie glaubte, Nachthimmel würde sie verraten, aber sie wollte nicht hier darüber sprechen, wo jeder sie hören konnte. Und nachdem Lavendelfrost sie dafür kritisiert hatte, fürchtete sie, dass ihre Freundin und der Rest ihrer Familie es genauso tun könnte. Mit einer Streunerin… Wie hatte sie ihr nur jemals ein Wort glauben können? Waldseele dagegen war aufrichtig und nett. "...nachdem ich mich schon lange nach einem Gefährten sehne", rettete sie sich nach einem Herzschlag Pause. "Immer wenn ich dich und Marderfang sehe, werde ich fast neidisch. Ihr seht einfach toll aus zusammen", schnurrte sie. Wo sie bei dem Thema waren - Nachthimmel wartete gerade auf ihren Gefährten, damit sie den Jungen zusammen Namen geben konnten. "Oh, ich kann dir Gesellschaft leisten, bis er herkommt, dann lasse ich euch Turteltauben allein mit eurem Familienglück", kicherte sie. Sie überlegte einen Moment, ob sie ihn nicht vorhin gesehen hatte. Beim Heilerbau? Vielleicht war er deswegen aufgehalten worden? Sollte sie Nachthimmel davon erzählen oder würde sie sich dann noch mehr Sorgen machen? Vermutlich wäre es aber besser, wenn sie Becsheid wusste. "Hm, ich habe gerade nachgedacht und ich glaube, ich habe ihn vorhin beim Heilerbau gesehen. Vielleicht braucht er deshalb etwas länger? Ich wette Engelsflügel hat viel zu tun mit all den Neuankömmlingen." Tatsächlich machten ihr die ehemaligen SchattenClaner überhaupt nichts aus. Im Gegensatz zu Captain, ein Streuner, der nichtmal einen Clannamen hatte und trotzdem glaubte, er könnte hier bleiben… Wer wusste schon, ob er nicht mit Qi'ra zusammengearbeitet hatte? Oder es vielleicht noch tat?
In Gedanken versunken verweilte Rauchtatze eine Weile am Lagerrand. Seine Pfoten kneteten den Boden, während sein persönliches Unwohlsein immer mehr Raum in seinem Innern einnahm. Er wollte hier weg. Wollte hinaus in den Wald, doch seine Vorsicht hielt ihn ab. Er wusste nicht, wie die DonnerClaner von ihm denken würde, wenn er einfach tat wonach ihm der Sinn stand. Außerdem kannte er sich in dem Territorium nicht aus. Es war sicher leicht, sich zu verirren. Seine Ohren zuckten misstrauisch, als er zwei Katzen nahe des Kriegerbaus bemerkte, die ihn mehr als nur offensichtlich beobachteten. Die eine war klein und zierlich. Ihr Pelz war weiß wie Schnee und ihre Augen schimmerten in zwei unterschiedlichen Farben, was Rauchtatze als recht ungewöhnlich empfand. Wie ein riesiger Wachhund ragte ein braun gestreifter Kater hinter ihren Rücken auf. Unsicher rutschte Rauchtatze auf seinen Platz hin und her. Hatte er etwas getan, was negative Aufmerksamkeit auf sich zog oder warum interessierten diese Beiden sich plötzlich für ihn? Automatisch senkte der graue Krieger den Kopf, betrachtete seine großen Pranken und hoffte, die weiße Kätzin würde ihre Neugier schnell wieder beiseite schieben. Doch das Gegenteil war der Fall. Als er vorsichtig wieder einen Blick auf die Lichtung warf, stellte er zu seinem Entsetzen fest, dass die Katzen direkt auf ihn zugingen. Schnell legte der Krieger ein paar Worte zurecht, mit denen er die Beiden so höflich wie möglich abwimmeln konnte, tadelte sich jedoch im nächsten Moment selbst für diese Abwehrhaltung. War das nicht das, was er wollte? Katzen kennenlernen? Schier in diesem Moment liefen ihn zwei potentielle, neue Bekanntschaften direkt in die Pfoten und alles woran er denken konnte war, wie er sich am besten aus dieser Situation befreien konnte. Während Sprossenherz alles gab, machte er keine Fortschritte. Das musste sich ändern! Also richtete der Kater sich schnell auf, hob den Kopf und blickte dem ungleichen Pärchen so offen, wie es seine innere Unruhe erlaubte, mit klaren Bernsteinaugen entgegen. Doch in diesem Blick lag auch etwas fragendes. Immer noch war ihm schleierhaft, was deren Aufmerksamkeit erweckt haben könnte.
Die kleine Kätzin stellte sich als Schneeflocke vor. In jedem ihrer Worte hallte ein fast unhörbares, ängstliches Beben nach, was in Rauchtatze die Frage nur verstärkte, warum sie sich ihm dann vorstellte. Ihr Begleiter trug den Namen Haselsturm. Während Schneeflocke ihr bestes gab, freundlich und neugierig zu wirken, schien er nicht sonderlich begeistert zu sein und irgendwie konnte Rauchtatze das auch verstehen. Er war ein Eindringling im DonnerClan, hatte mondelang nur Beute gefressen und nichts zurückgegeben, während er darauf gewartet hatte, dass seine Wunde endlich verheilte. Den meisten DonnerClan-Katzen war seine Erscheinung sicher ein Dorn im Auge. "Hallo", miaute er vorsichtig und schenkte Schneeflocke ein beruhigendes, jedoch schüchternes Lächeln "Schön euch kennenzulernen. Mein Name ist Rauchtatze." Es tat fast weh, wie mäusehirnig er sich vorkam. Diese oberflächliche Konversation fühlte sich nach allem was geschehen war so unfassbar fehl am Platz an. Trotzdem versuchte er, eine ruhige Miene zu bewahren und legte leicht den großen Kopf schief. "Kann ich irgendwas für euch tun?" Seine Schweifspitze zuckte leicht vor Anspannung, während er versuchte, die Gesichter beider Katzen zu lesen. Es fiel ihm immer noch nicht leicht, die Absichten seiner Clangefährten abzuschätzen, ganz gleich welchen Clan er letztendlich sein Zuhause nannte. Er wollte nicht, dass sie ihn negativ einschätzten, was im Angesicht zu seiner großen, kräftigen Erscheinung manchmal nicht einfach war. Die riesige Narbe machte das alles nicht leichter. Er holte einmal knapp Luft und versuchte sich zu besinnen, ehe er auch dem gestreiften Kater einen freundlichen und gleichzeitig neutralen Blick zuwarf. Auch er sollte wissen, dass von ihm keine Gefahr ausging.
Thema: Re: DonnerClan-Lager So 03 März 2024, 20:36
Rabenstolz
- VERTRETUNG -
DonnerClan || Krieger || Weiblich || #03
Post spielt noch etwas zeitversetzt zum jetzigen Geschehen, Rabenstolz hat von Birkenpfotes Verschwinden vor dem Zeitsprung noch nichts mitbekommen.
Das schmale Lächeln blieb, als der Kater ihr antwortete. Er würde also ebenfalls einen Vorteil daraus ziehen, wenn er Birkenpfote und sie einmal zu einem Kampftraining begleiten würde. „Sie ist schon etwas weiter in ihrem Training, etwa zehn oder elf Monde. Aber man lernt ja nie aus.“ Bei dem Beisatz nickte sie überzeugt – ein einzelnes, sauberes Nicken. Sie war nicht ganz zufrieden mit der Entwicklung der Schülerin, wobei sie es aber schwer fand irgend eine Schuld bei sich selbst zu sehen. Sie hatte bereits seit mehreren Tagen nichts mit Birkenpfote unternommen, also war es eigentlich an der Zeit... doch sie zog es vor das Thema weiter schweifen zu lassen. „Wir haben die Sandkuhle recht nah am Lager, ja. Hattet ihr etwas vergleichbares? Es ist wichtig, das Schüler einen Ort haben an dem sie sich austoben und wetierentwickeln können.“ Rabenstolz war blind gegenüber dieser distanzierten, professionellen Art und Miene, die sie trug. Tatsächlich könnte man sogar behaupten, dass ihr dieses Gespräch gefiel, wobei sich fragte ob das jeder von außen so erkennen würde. „Ich bin sicher Morgenfrost wird bald auffallen, dass du in körperlich guter Verfassung bist,“ stimmte sie also zu. „Und wenn nicht, komme ich eben in den kommenden Tagen noch einmal mit Birkenpfote auf dich zurück.“ Warum nicht jetzt? Wer wusste das schon. Ohne einen wirklichen Abschied auszusprechen, streckte Rabenstolz sich nach dieser Aussage ausgiebig und nickte Aschenkralle lediglich noch einmal knapp zu, ehe sie sich umkehrte, das Lächeln von ihrem Gesicht löschte, und sich eine andere Beschäftigung suchte.
Zeitsprung/Soft-Reset
Der Tag hatte damit begonnen, dass man Rabenstolz mitgeteilt hatte was sie verpasst hatte: dass Birkenpfote in einer dramatischen Szene das Lager verlassen hatte, und seitdem nicht mehr gesehen wurde. Warum hatte man nicht nach der Schülerin gesucht? Vermutlich hatte man sie nicht ernst genommen und erwartet, dass sie recht bald zurückkehren würde. Vielleicht hatte sie impulsiv gehandelt, und es bereuht. Doch Birkenpfote fehlte. Rabenstolz kämpfte mit der Frustration dazu, dass sie Birkenpfote selbst nicht ernst nehmen wollte, was das betraf, aber gleichzeitig trotzdem Sorge empfand, wie es ihr ging, wo sie war, ob sie auftauchen würde, oder ob es für sie eine Suchpatrouille geben würde, so wie für Sonnenflamme und Enzianfeuer damals. Hin und wieder verschwanden Katzen wortlos. Man nahm an, dass sie Zweibeinern zum Opfer gefallen waren, oder umgekommen waren, sofern man keine alternative Wahrheit erfuhr... doch bei einer Schülerin kurz vor ihrer Kriegerernennung war es seltsam. Und es konnte nicht eiskalt an Rabenstolz vorbei gehen, wenn es ihre eigene Schülerin war. Was tun? Alleine nach ihr suchen? War das ihre Aufgabe? Ein Teil von ihr war so distanziert von dieser Information; so frustriert mit dieser Tatsache eines möglichen Versagens, dass sie die Schuld bei Birkenpfote selbst suchte. Stolz war die Kriegerin nicht gewesen, auf ihren Schüler, bisher. Manchmal stellte sie sich unfähig an; war zu aufgedreht und unkonzentriert, zu stur, zu neugierig und unvorsichtig für ihr eigenes Wohl. Ob diese Dinge nun auch zu ihrem Verschwinden geführt hatten? Tatsächlich dachte Rabenstolz sogar eine Sekunde lang an Löwenpfote. Doch sie stellte sich mit solchen Themen nie gut an, und würde das verbliebene Geschwisterkind daher nicht ansprechen, sofern sie nicht musste...
Zusammenfassung: Interaktion mit Aschenkralle, dann Zeitsprung, reaktion darauf, dass Birkenpfote fehlt.
Wieder lag Buntpfote in seinem Nest, war die letzte Nacht geplagt von schlechtem Schlaf gewesen und hatte sich daher noch einmal hingelegt. Diesmal, nachdem er langsam aufwachte, fühlte er sich besser und erholt doch er entschied sich heute einmal dazu liegen zu bleiben bis man nach ihm verlangte. Seine Gedanken flogen ein wenig umher, blieben bei Flockenpfote hängen und das es ihm erfreute das Nadelpfote nun weg war - gleichzeitig jedoch schallt er sich für diese Freude. Nadelpfote war zwar nicht beliebt bei ihm und Flockenpfote gewesen, doch er war immer noch ein Clankamerad gewesen, ein Teil der Familie. Klippenstolz kam ihm ebenfalls in den Kopf und das er gerne einmal wieder mit ihm sprechen wollen würde. Auch mit Regenpfote - seine Brüder, wie auch er selbst, waren mit Training und allerlei anderen Dingen beschäftigt und es blieb wenig Zeit füreinander. Und Silberbiss.... Buntpfote horchte auf und hob den Kopf als er seinen Namen vernahm. Es war Silberbiss der nach ihm rief, zu einem Training, was ihn alleine schon erfreute. Als dann ans Licht kam das Lilienregen und Löwenpfote dabei sein würden, erhob er sich schnell und ein grinsen erschien auf seinem Gesicht. "Ich komme!" Meinte er und leckte sich einmal zügig über die Brust, verließ dann den Schülerbau und blinzelte gegen die Sonne ehe er sich zum Lagerausgang aufmachte. Er grüßte Lilienregen und schnippte Löwenpfote kurz freundschaftlich gegen die Flanke ehe er ihnen folgte - Silberbiss immer im Blick habend. Er freute sich für seinen Freund der glücklich darüber schien endlich wieder raus zu kommen. Er und Buntpfote hatten viel zusammen geübt gehabt doch nichts ersetzte ein gutes Training.
Thema: Re: DonnerClan-Lager Di 05 März 2024, 13:41
But a thing isn’t beautiful because it lasts.
Farnsee
Kriegerin | 299 | DonnerClan
[Post spielt zeitversetzt und bahnt sich seinen Weg zurück zur aktuellen Tageszeit. It makes sense, trust.]
Farnsee rappelte sich auf, um Honigstern Platz zu machen, schließlich war sie nicht an der Position, vor der Anführerin den Bau zu verlassen. Einige Momente lang verharrte ihr Blick auf dem Nest der Kätzin. Sie würde nie aufhören, darüber nachzudenken, dass es beinahe ihr Nest geworden war. Wie glücklich sie sich darüber schätze, dass dies nicht geschehen war, konnte sie kaum in Worte fassen. Die gemusterte Kätzin atmete tief durch, bemüht darum, weniger unruhig zu wirken. Mondjunges würde mehr Freude an der Ausbildung haben, wenn seine Mentorin von Anfang an voll und ganz bei der Sache war. Ihr Atem ging jedoch zittrig, als Honigstern noch einmal inne hielt und ihre Blicke sich trafen. In den Augen der Anführerin lag etwas tieferes, ein Verständnis über die Dinge der Clans, das Farnsee nicht so sehr teilen konnte. Doch diese Augen waren vertrauenswürdig und erdeten sie, blinzelten den Schmerz von ihren Schultern. Sie hatte keine Worte übrig für das, was ihre Freundin ihr sagte. Alles was die gemusterte Kätzin tun konnte, war nicken. Dann folgte sie ihrer Anführerin aus dem Bau, lief einige Schritte auf den Lagerplatz und ließ sich vor den Hochstein nieder, auf den sich Honigstern bereits begeben hatte.
Die traditionellen Worte, die jede DonnerClan-Katze in ihrem Herzen trug, klangen über die Lichtung hinweg. Mit gespitzten Ohren blickte Farnsee auf, doch während sie auf ihre Clan-Gefährten warteten, huschte ihr Blick doch über den Lagerplatz. Sie war auf der Suche nach Farbenjäger. Ihr Gefährte war hier irgendwo, er musste es sein, und doch war er so weit von ihr entfernt. Sie vermisste ihn schrecklich, doch der Schmerz flachte immer weiter ab und so langsam fürchtete die Kriegerin, dass ihre Beziehung sich dem Ende neigte. SternenClan, warum darf ich keine feste Familie haben? Warum sind all meine Beziehungen gebrochen? Der Gedanke schwand, als Honigstern zum Clan sprach. Es war an der Zeit für ihren ersten richtigen Schüler. Aufregung kribbelte in den Pfoten der erfahrenen Katze, die ihren Blick wandern ließ und Rosenträne in der Menge fand. Die cremefarbene Königin schien nicht zu wissen, was kam, weshalb sie ihren Blick auf dieser behielt, bis ihre Nichte sie anblickte. Dann nickte sie leicht in Mondjunges' Richtung und lächelte leicht.
Schließlich folgte die Zeremonie. Gebannt beobachtete Farnsee die beiden Kater, die nach vorne gerufen wurden. Während Sicheljunges unsicher schien - wer konnte es ihm verübeln? -, strotzte Mondjunges nur so vor Energie. Etwas belustigt beobachtete sie den jungen Kater, der grinsend seinen neuen Namen in Empfang nahm. Es war nichts, worüber sie sich freute, doch sie konnte Buchenfrost in dem kleinen Kater sehen. Ob Rosenträne diese Gedanken ebenfalls hegte? Farnsees Name wurde aufgerufen, weshalb sie sich aufrappelte und vor ihre Anführerin trat. Respektvoll neigte sie den Kopf und blickte dann an ihre Seite, zu dem cremefarbenen Bündel, dass Mondpfote hieß. Ein Teil ihrer Familie, dass sie herzlich anblickte. »Ich werde mein Bestes geben, um ihm eine gute Mentorin zu sein«, versprach sie ihrer Anführerin und hielt ihrem Schüler dann ihre Nase hin zum traditionellen Gruß zwischen Mentor und Schüler.
Die Versammlung endete und sogleich wurde Farnsee von Fragen bombardiert. Einige Momente lang blinzelte sie überrascht, war sie es nicht mehr gewohnt, mit Schülern zu sprechen. Sie hatte vielleicht viele Jungen gehabt, doch auch diese vertrauten nun auf andere Katzen und überhäuften sie nicht mit all den Dingen, die noch ungeklärt waren. Leicht lächelte die Kriegerin. Das fühlte sich schon viel besser an, als ihre einsamen Nächte im Kriegerbau. Deshalb flog ihr Blick kurz zu Honigstern, wollte sie sich doch bei dieser bedanken. Doch die Kätzin war bereits in ein Gespräch mit Rosenträne verwickelt, weshalb sich Farnsee voll und ganz auf Mondpfote konzentrierte. »Wir werden uns heute die Grenzen anschauen«, antwortete die Kriegerin sanft. »Du wirst sehen, dass unser Territorium unglaublich groß ist. Deine kleinen Beinchen werden noch wachsen und sich schon bald an die Menge an Strecke gewöhnen. Du wirst bald schon schneller laufen, und mit mir mithalten können. Krieger bewegen sich nur beim jagen langsam, ansonsten fliegen sie über das Land. Vielleicht wird dich das erst beunruhigen, doch keine Sorge - schon bald kennst du jeden Grashalm auswendig.« Farnsee ließ die Worte auf den jungen Kater wirken und überließ ihn dann ganz seiner Mutter, die mit Krähenschweif dazugekommen war. Die beiden gratulierten dem jungen Kater. Sie selbst konzentrierte sich auf die braune Kätzin, der sie aufgetragen hatte, sich ein wenig um Rosenträne zu kümmern. Scheinbar funktionierte das ganz gut, weshalb sie ihr ein kurzes Nicken würdigte.
Abwartend ließ sich Farnsee nieder, gewährte dem jungen Kater die Zeit mit seiner Mutter. Sie würden bald genug aufbrechen und er würde immer weniger Zeit für sie finden. Als Krieger sah das schon wieder anders aus. Einige Momente lang beobachtete sie die drei Katzen, dann ließ sie ihren Blick schweifen. Moospfote lief von der Heilerlichtung hinab, und verschwand schon bald in der Kinderstube. Ihre Tochter war immer tüchtig gewesen, doch ihre Ausbildung schien zurück zu hängen, da Beerenwind keine Zeit für sie fand. Ob es Mondpfote stören würde, wenn sie sie begleitete? Kurz blickte Farnsee zu dem cremefarbenen Kater voller Tatendrang. Sicherlich störte es ihn nicht, solange er endlich selbst aus dem Lager trat und etwas erleben durfte. Gerade wollte sich die Kätzin wieder erheben, um ihre Tochter zu holen, da näherte sich eine Katze. Überrascht blinzelte die Kriegerin in Sprossenherz' Richtung. Die orange getupfte Katze war aus dem SchattenClan hierher gekommen, gemeinsam mit Teilen ihrer Familie. Sie sah unsicher aus, und für einige Momente kam Farnsee nicht auf die Ursache. Dann musste sie sich allerdings eingestehen, dass die Kriegerin sich hier nicht auskannte, weshalb sie diese freundlicher anlächelte. »Sei gegrüßt, Sprossenherz«, schnurrte die Kätzin, rappelte sich auf und reckte ein wenig das Kinn. »Du störst kein bisschen. Ich muss mich hier eh noch gedulden.« Die Kätzin hielt inne, musterte die Katze, die vorsichtig sprach. Es musste schwierig sein, sich an sein neues zuhause zu gewöhnen. Wer auch immer an der DonnerClan-Vertreibung mitgewirkt hatte, würde Farnsees Schmerz von damals nun wohl endlich verstehen. »Mein Name ist Farnsee. Dort drüber...« - sie deutete auf ihren frisch ernannten Schüler - »...ist mein neuer Schüler, Mondpfote. Ich wollte ihm und meiner Tochter gleich die Grenzen des DonnerClans zeigen. Möchtest du uns vielleicht begleiten?« Die Kätzin würde gewiss mehr über ihre neue Heimat kennenlernen wollen. Erwartungsvoll lächelte Farnsee und deutete dann auf die Kinderstube. »Ich werde Moospfote holen. Sie ist in der Kinderstube und erledigt wohl einen Auftrag für Engelsflügel. Denk ruhig darüber nach, ob du uns begleiten möchtest. Wir treffen uns am Lagereingang.« Den letzten Satz sagte Farnsee lauter und winkte mit dem Schwanz, in der Hoffnung, dass ihr Schüler sie gehört hatte.
Schnellen Schrittes überquerte die gemusterte Kriegerin die Lichtung. Ihr Herz fühlte sich plötzlich leichter an als noch während der letzten Tage. Enzianfeuers Verlust schmerzte noch immer, er beeinflusste das Leben des ganzen DonnerClans. Doch jetzt hatte sie Katzen, die auf sie bauten. Sie hatte Verantwortung. Ihr Sohn würde in ihrem Herzen weiterleben, bis er sicher vor ihr stand und sie ihn schnurrend begrüßen durfte. Bis dahin musste auch sie weiterleben. »Moospfote!«, rief Farnsee leise in die Kinderstube. Der Duft von frischer Milch und das Jammern vieler Jungen kam ihr entgegen. Neue Würfe, und das in der Blattleere. Ihre Schwanzspitze zuckte kurz. Der DonnerClan würde auf diese Katzen aufpassen. »Ich möchte dir und Mondpfote die Grenzen zeigen. Komm zum Lagereingang, sobald du hier fertig bist.« Sie sprach die Worte deutlich, versuchte allerdings den Frieden der Kinderstube nicht zu stören. Einige Momente lang stand die Kätzin dort, atmete den vertrauten Duft ein und dachte an das letzte Mal, dass sie hier gelebt hatte, nach. Es war nicht zu lange her, dennoch kam es ihr so vor wie eine Ewigkeit. Nach einer Weile riss sich die Kätzin endlich los und trabte zum Lagereingang. Es war an der Zeit, ihre neuen Pflichten anzutreten. Ihr Schüler hatte viel zu lernen und jeder Moment im Lager würde ihn daran hindern, ein guter Krieger zu werden. Dennoch geduldete sich die Kätzin, wartete ruhig auf ihre Tochter und ihre anderen Begleiter. Sie hatte viel über dieses Territorium zu sagen, viel weiterzugeben. Dass sie dabei nicht zu einer der wichtigsten Grenzen gehen konnte, war schade, doch Farnsee wollte niemanden in die Nähe der Fallen lotsen, insbesondere keine jungen Schüler. Es blieben zunächst zwei Grenzen, die sie erkunden würden. Alles andere folgte später. »Dann lasst uns aufbrechen. Beginnen wir mit dem WolkenClan.«