Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: WolkenClan-Lager Sa Jan 06, 2024 5:37 pm
Maislicht
WolkenClan - Post 101 - Kriegerin
Sie hatte die Hälfte ihrer Beute verschlungen, als ihr Blick auf Dachskralle fiel. Der Älteste war - neben Engelsflügel - die älteste Katze in allen Territorien. Es war sowohl beeindruckend, als auch beunruhigend, wenn man ihn über den Lagerplatz laufen sah. Seine Bewegungen waren steif und manchmal glaubte Maislicht, dass der alte Kater einfach zusammenbrechen und versterben würde, so wie es bei Muschelsee gewesen war. Ihr Herz zog sich zusammen bei dem Gedanken an ihre Schwester. Es waren bereits einige Monde seit ihrem Tod vergangen. Wie es Nesselpfote gerade ging? Da der Älteste alleine an einer Taube nagte, erhob sich die gelb gefleckte Kätzin und näherte sich mit ihrem kleinen Vogel. Diesen legte sie neben Dachskralle, damit sie respektvoll den Kopf vor ihm neigen und richtig mit ihm sprechen konnte. »Sei gegrüßt, Dachskralle. Ich hoffe, du hast nichts gegen etwas Gesellschaft.« Ohne auf die Antwort zu warten, ließ sich Maislicht neben ihm nieder. Sie kannte den Kater ihr ganzes Leben lang und konnte sich nicht vorstellen, dass er alleine fressen wollte. Es tat ihr hin und wieder weh, wenn sie sah, wie einsam die Ältesten doch sein konnten. Sie sollten vom Clan geehrt werden, doch die Jungkatzen hatten häufig keinen Respekt mehr vor ihnen, weshalb sie in Vergessenheit gerieten. Hoffentlich fühlte sich Dachskralle nicht einsam. Noch war der Ältestenbau gut gefüllt.
»Wie geht es dir? Alles gut im Ältestenbau?« Sanft stellte die Kätzin ihre Frage und nahm einen Happen ihres angefressenen Beutetiers. Geduldig erwartete sie die Antwort des blaugrauen Katers, denn sie war ehrlich gespannt. Es war für sie an der Zeit, sich dem Bau anzuschließen, und in einigen Tagen würde sie mit Ahornstern das Gespräch aufsuchen. Allerdings wollte sie in der Blattleere noch so gut wie es ging für den Clan jagen. Wer wusste schon, ob ihre Pfoten im Ältestenbau nicht fehl waren, solange der Clan die Kälte überstehen musste. Bevor sie nachhaken konnte, wurde Maislicht von ihrer Anführerin unterbrochen. Überrascht blickte sie zum Sonnenstand - gerade Mal Sonnenhoch - und dann zu der flammenden Kätzin auf ihrem Ast. War noch etwas vorgefallen? Die Schlingen waren schlimm genug! Aus Respekt vor Ahornstern setzte sich Maislicht auf, hob den Blick und fixierte die junge Anführerin. Die Wunde war noch immer an ihrem Hinterlauf zu sehen und sie wirkte so, als wäre sie müde, als hätte sie bis eben noch geschlafen. Maislichts Schwanzspitze zuckte. Hoffentlich übernahm sich die Kätzin nicht. Eine kranke Anführerin würde es dem Clan schwer machen. Der Grund für die Versammlung überraschte Maislicht. Es ging um Lotta, die Streunerin, die vor einigen Monden aufgetaucht war. Die Kriegerin hatte sie miterlebt, als sie mit Blitzpfote im Heilerbau gewesen war. Sie schien zwar begabt und hatte Kleeblatt liebevoll durch die Geburt geführt, doch etwas in ihrem Inneren sträubte sich, als sie hörte, dass Lotta eine Heilerin werden würde. Keine Heilerschülerin, sondern eine Heilerin.
Ahornsterns Worte waren der Kriegerin fremd bei dieser Zeremonie. Sie wusste nicht viel über das Leben der Heilerkatzen, nur, dass ihre Zeremonien für gewöhnlich im vertrauten Kreise am Mondstein abgehalten wurden. Wahrscheinlich war dies der Grund, warum sich die Anführerin nun etwas anstellte. Doch Lotta brauchte wohl einen Clan-Namen. Nachdenklich beobachtete Maislicht das neuste Clan-Mitglied, ihre Ohren zuckten immer und immer wieder gestresst. War das wirklich, was der SternenClan sich vom WolkenClan wünschte? Viele SchattenClan-Katzen aufnehmen, sowie Streuner, die Heiler wurden? »Samthauch! Samthauch!« Zögerlich fiel Maislicht in die Jubelrufe ein, konnte aber nicht verheimlichen, wie unsicher die Situation stimmte. Fragend blickte sie zu dem Ältesten, der noch viel mehr erlebt hatte, als sie. Was er dazu wohl zu sagen hatte?
Thema: Re: WolkenClan-Lager Sa Jan 06, 2024 7:52 pm
Falterwind | Krieger | WoC | #33
Es erfüllte Falterwind mit einem warmen Gefühl seinen älteren Bruder so zu sehen wie in diesem Moment. Das Gerücht ofer der Mythos stimmte wohl, dass frische Eltern plötzlich wieder beinahe jugendlich werden, vor Freude. Weder Kleeblatt noch Nebelherz waren in einem stark alternden Zustand, dennoch aber lag das durchschnittliche Alter von Katzen die Familien gründeten ein ganzes Stück tiefer. Umso besser war es also, dass es beiden Eltern und allen Jungen gut ging. "Ist es egal, welches ich nehme?" Fragte er vorsichtig. "Die Kinderstube wird ja ganz schön voll sein, mit euren drei und den drei ehemaligen SchattenClan jungen die schon da sind. Wobei ich denk, zwei von denen sind schon auf halbem Weg zum schüleralter, oder mehr-" der junge Krieger plapperte fröhlich und freundlich auf die frischgewordenen Eltern ein, während er sich die kleinen Kätzchen noch einmal ansah. Dann, ganz behutsam, weil er definitiv nicht der Kater sein wollte der das Junge seines Bruders fallen ließ, hob er dann ein beiges Bällchen [Flachsjunges] am Nacken und zog es aus seinem schlafenden Zustand hinaus in die Welt. Er wollte sprechen und sagen, dass der Temperaturunterschied für die Jungen bestimmt stark spürbar war, doch er hatte den Mund voll. Er neigte den Kopf vor den beiden, und schlüpfte hinaus auf das Lager. Auf halber Strecke ertönte Ahornsterns Stimme, die den Clan zusammenrief, weshalb er das Junge nur hastig in die Kinderstube brachte und in einem leeren Nest ablegte. Er stand beschützerisch darüber, um zu warten bis Kleeblatt und Nebelherz ebenfalls eintraten, dann nickte er den Katzen die in der Kinderstube waren einmal freundlich zu. Er erinnerte sich nur an die Hälfte ihrer Namen. Der neuste Zugang war Tulpenlicht, die den WolkenClan nach der großen Versammlung begleitet hatte. Vielleicht war sie mit der anderen Familie sogar verwandt? Rosen-irgendwas, vielleicht -Schatten? Das war der Name der Königin, die im Heilerbau gewesen war, und daher hier fehle. Sobald sein Bruder und Kleeblatt ebenfalls die Kinderstube erreicht hatten, schlüpfte Falterwind wieder hinaus, um der Versammlung zu lauschen. Sie verlief ein wenig anders als er zu Beginn angenommen hatte, denn die Katze die von Ahornstern als neue Heilerin vorgestellt hatte war nicht Abendhimmel, sondern… Lotta. Überrascht zuckten die Ohren des gesprenkelten Katers. Er hatte mitbekommen, dass die getigerte Fremde mit den markanten Augenzeichnungen scheinbar im Heilerbau geholfen hatte. Dennoch aber hatte er nicht erwartet, dass sie sich wirklich einen neuen Namen und die Anerkennung der Ahnen holen würde. Er freute sich für sie, keine Frage. Und auch für den Clan, denn zwei ausgebildete Heiler im Clan zu haben würde bestimmt gutes für die Blattleere versprechen. Dennoch aber fragte er sich… hatte Abendhimmel sich nicht auch dem WolkenClan angeschlossen? Was würde aus ihr werden? Eine Kriegerin, oder eine dritte Heilerin? Der Name den man sich für die Katze überlegt hatte - Samthauch - gefiel Falterwind sehr. Es war ein angenehmer Name der ihm auch bei den beglückwünschendem Rufen sehr schön von der Zunge rollte. Seine Neugierde bezüglich Abendhimmel ließ sich jedoch nicht abschütteln. Nachdem Ahornstern fertig gesprochen hatte, beschloss der Kater noch einmal in die Kinderstube einzutreten. Er hatte nämlich etwas wichtiges vergessen: "Sagt, habt ihr schon Namen?"
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»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
Thema: Re: WolkenClan-Lager Sa Jan 06, 2024 9:44 pm
Kohlenbrand
WolkenClan - Post 70 - Krieger
[Out: Sprung zum aktuellen Geschehen. Mit Finsterkralle abgesprochen.]
Es war recht kühl, als Ahornsterns Stimme den dunklen Krieger aus dem Schlaf rief. Blinzelnd öffnete Kohlenbrand die Augen, ließ den Blick müde wandern und seufzte leise. So kurz vor der Blattleere war viel zu viel los. Gemeinsam mit Echohauch war der junge Krieger ins Territorium aufgebrochen und hatte dort die neue Art von Patrouillen ausgetestet. Sie würden wohl "Späher" bei den Patrouillen haben, die die Umgebung im Blick behielten, während der Rest der Patrouille die Grenzen markierte oder jagten. So würde niemand böse überrascht werden, wie es mit dem Hund gewesen war. Erst vor kurzem hatte Ahornstern den WolkenClan zusammengerufen, um zu verkünden, dass im Territorium Schlingen aufgetaucht waren, die eine Katze schnappten und umbringen konnten. Es war ihr am eigenen Leibe widerfahren, wie sie es dem Clan gebeichtet hatte. Kohlenbrand sah ihre Wunde gut vor Augen und legte kurz die Ohren an. Nicht mal das Territorium war richtig sicher.
Ohne sich den Pelz groß zu putzen, verließ der schwarz-rote Kater den Kriegerbau und lief näher zum Baum, von dem die Kätzin ihre Versammlung hielt. In der dritten Reihe ließ sich Kohlenbrand nieder, richtete den Blick zu Ahornstern auf und erhaschte erneut einen Blick auf ihren verwundeten Hinterlauf. Hatte sich noch niemand darum gekümmert, seitdem sie im Lager war? War Regenwolke so beschäftigt? Kohlenbrands Ohren zuckten nachdenklich. Seines Wissens nach gab es nur wenige Patienten, die im Heilerbau schlafen mussten, darunter eine ehemalige SchattenClan-Katze namens Finsterkralle. Der Kater schüttelte den Kopf und konzentrierte sich stattdessen auf seine Anführerin, die nun wieder die Stimme erhob und zum Clan sprach. Sie erzählte ihnen von den Neuzugängen und Kohlenbrand wurde hellhörig, als er bemerkte, wohin sich ihre Rede entwickelte. Würden alle Streuner ein Teil des WolkenClans werden? Unter ihnen befanden sich schließlich Jungen, die ein sicheres Leben haben sollten. Überrascht blickte Kohlenbrand schließlich zu Lotta. Hatte Ahornstern gerade verkündet, dass die Kätzin eine Heilerin sein würde? Beeindruckt legte der Krieger seinen Blick auf die Kätzin, die der Anführerin entgegentrat. Das hatte er so noch nie gehört und es war spannend, dass es diese Option überhaupt gab. Beschweren würde sich der Krieger allerdings nicht. Die Blattleere stand an und wenn Ahornstern, Regenwolke und der SternenClan Vertrauen in diese Kätzin hatten, würde er dies ebenfalls haben. »Samthauch! Samthauch!« Stolz rief er den Namen seiner neuen Heilerin, laut und kräftig, nachdem die Zeremonie vorüber war. Kohlenbrand nahm sich vor, dass er die Kätzin aufsuchen würde, sobald er konnte, einfach um sie persönlich kennenzulernen und ihr zu zeigen, dass viele WolkenClan-Katzen hinter ihr standen. Sein Blick glitt durch das Lager. Eine Aufgabe schien er nicht zu haben, doch da ihm frisch gewesen war, als er die Augen geöffnet hatte, kam ihm der Gedanke, dass er ein paar Baue verstärken konnte. Ob ihm dabei jemand helfen wollte?
Ein Schnurren rollte durch die Kehle der grauen Kätzin, als sie den alten Schwarzbär beim Fressen zusah. Es stimmte sie immer glücklich, wenn es ihrer Familie gut ging und beide Geschwister, ihre Mutter und ihr Onkel, noch ausgelassen Plaudern und Lachen konnten. "Das freut mich", miaute Mistelschnee sanft. Geschlafen wie ein Junges, tief und fest. Die Kriegerin vermisste manchmal ihren ruhigen Schlaf, doch vielleicht würde es besser werden wenn sie älter wurde, erfahrener und all die Dinge die durch ihren Kopf schwirrten keinen Wert mehr hatten, da es nun andere Prioritäten gab. Die Ohren der Grauen zuckten bei den Worten ihrer Mutter nachdenklich. Mistelschnee hatte eigentlich keine Pläne für den heutigen Tag gemacht - es gab keine Patrouillen, auf die sie gehen konnte und wahrscheinlich hätte sie sich später um die Ältesten gekümmert, sofern es nichts anderes zu tun gab. "Also ich...", setzte sie also als Antwort an, wurde jedoch unterbrochen von dem flimmernden roten Pelz ihrer Anführerin. Aufmerksam wandte Mistelschnee ihren Augen der Kätzin zu, nur um diese dann erstaunt zu weiten. Eine Streunerin, Heilerin des WolkenClans? Unruhig legte sie ihr Augenmerk auf den Heilerbau und auf den gestreiften Pelz von Lotta... nein, jetzt Samthauch. Sie brauchte eine Weile, um die Situation wirklich zu realisieren und somit fiel sie auch verzögert in den Jubel des Clans ein. "Samthauch, Samthauch!" Ihre Rufe waren verhalten, nicht die Begrüßung, die sich eine frisch ernannte Katze wünschen würde, was Mistelschnee fast ein wenig leid tat. Es war nicht so, dass sie die ehemalige Streunerin grundlegend abstieß, doch es verunsicherte sie zutiefst ihr so eine wichtige Rolle zuzusprechen. Abendhimmel wäre ihrer Meinung nach als zweite Heilerin eine bessere Wahl gewesen. Warum also erlaubte man ihr nicht ihre Berufung fortzusetzen? "Ich weiß nicht was ich davon halten soll", miaute sie leise den beiden Ältesten zu "Glaubt sie denn überhaupt an den SternenClan und an das Gesetz der Krieger?" Ab irgendeinem Punkt würde Mistelschnees Gesundheit und jene ihrer Familie und ihres Clans in den Pfoten dieser Katze liegen. War sie dem gewachsen? Konnte Mistelschnee ihr vertrauen?
Hummelpfote war nach dem Training mit Nebelherz sehr müde gewesen und fast sofort eingeschlafen bevor sie sich überhaupt in ihrem Nest zusammenrollen konnte. Nun schlug sie erschrocken die Augen auf mit dem Gefühl, ewig lange geschlafen zu haben. Außerhalb des Schülerbaus hallte die Stimme von Ahornstern über die Lichtung und Katzen jubelten einen fremden Namen. Aufmerksam spitze die kleine gestreifte Kätzin die Ohren in der Hoffnung, einen der durcheinander fliegenden Laute erhaschen zu können. Samt....hauch? Gab es überhaupt eine Katze mit solch einen Namen in diesem Clan? Ganz abseits dieser Frage fand Hummelpfote diesen Namen unglaublich schön. Sie fragte sich, wie man sie irgendwann einmal rufen würde, wenn Ahornstern ihr einen Kriegernamen gab. Hummelhauch klang in ihren Ohren ganz schön dämlich, doch irgendwas passendes würde schon dabei sein, da war sie sich sicher. Vorsichtig schob die Schülerin sich aus ihrem Nest und lukte neugierig auf die Lichtung. Viele Katzen waren dort. Sie alle schauten entweder auf den großen Baum, auf den Ahornstern ihre Ansprachen hielt oder zum Heilerbau. War das nicht Lotta, auf die sie schauten? Die Verwirrung in Hummelpfote wurde immer intensiver, doch sie versuchte dieses Gefühl zu ignorieren und suchte mit den Augen nach Nebelherz in der Hoffnung, er würde sie wieder zum Training mitnehmen. Statt den grau gescheckten Kater jedoch entdeckte sie Maislicht nahe des Frischbeutehaufens zusammen mit Dachskralle. Ein warmes Gefühl machte sich beim Anblick ihrer Mutter in der kleinen Schülerin breit. Sie konnte sich kaum noch daran erinnern, wann sie das letzte mal die Nähe der weißorangenen Kriegerin hatte genießen dürfen. Durch ihre unterschiedlichen Aufgaben hatten sie kaum noch miteinander geredet, was Hummelpfote auch etwas traurig stimmte, sich jedoch jetzt ändern konnte.
Mit unsicheren Pfotenschritten bewegte sich die kleine Katze durch die Masse an Katzen, die sich auf der Lichtung tümmelten. Sie war ein wenig eingeschüchtert durch die vielen langen Beine, die lauten Rufe und die unterschiedlichen Emotionen, die aus jeder Ecke durch das Lager strömten. Waren die Katzen etwa nicht zufrieden mit dieser Samthauch? Hummelpfote duckte sich ein wenig, huschte nun etwas schneller vorbei an ihren Clangefährten, bis sie etwas perplex neben ihrer Mutter zum stehen kam. "Hallo", piepste sie, neigte den Kopf vor Dachskralle, ehe sie sich um die Beine ihrer Mutter schmiegte. Das Gefühl erinnerte sie an ihre Kinderstubenzeit. Maislicht gab ihr innerhalb des Clangetümmels eine starke Sicherheit, die nur sie allein ausstrahlen konnte. "Entschuldigt wenn ich euch störe", sagte sie vorsichtig, nachdem sie für einen knappen Moment diesen vertraute Gefühl genossen hatte. Sie hatte zugegebenermaßen wenig darüber nachgedacht, ob sie durch ihr Auftauchen das Gespräch der beiden älteren Katzen störte, doch gehen wollte sie jetzt auch nicht. Stattdessen warf sie Maislicht einen fragenden Blick zu, denn auch sie wirkte nicht unbedingt erfreut über den Namen, der immer noch vereinzelt über die Lichtung schallte. "Ich habe die Versammlung verpasst, was ist passiert? Wer ist Samthauch?" Auf eine Antwort wartend blickte Hummelpfote zwischen Dachskralle und Maislicht hin und her.
Thema: Re: WolkenClan-Lager So Jan 07, 2024 4:02 pm
Sonnentatze
WolkenClan - Post 80 - Krieger
[Out - Spielt noch etwas zeitversetzt vor der Rückkehr der GV-Patrouille.]
Sonnentatze beobachtete sanft wie Elsterflügel sich ein Nest neben seinem baute. Ihm fiel direkt auf, dass es näher an seinem war, doch dazu sagte der goldene Kater nichts. Er war dafür viel zu aufgeregt, wollte nicht riskieren, dass sein Freund sein Nest wieder wegschob, nur weil er es angesprochen hatte. Mit einem leichten Lächeln bemerkte der Krieger, dass sein Freund ihm Moos übrig ließ und auch Federn anbot. Geehrt griff er nach diesen und bemerkte, dass sie erstaunlich weich waren. Einige Momente lang hielt Sonnentatze inne, überwältigt von der Tatsache, da sie ihm zu weich vorkamen, als dass eine Katze sie ihm einfach zuschieben würde. Es schien ihm, als wären Gedanken in diese Tat gegangen. Wärme glühte in seiner Brust und er musste ein Schnurren unterdrücken. Dachte Elsterflügel denn auf so liebe Art an ihn?
Geschickt webte Sonnentatze das Moos und die Federn in sein Nest ein und blickte hin und wieder zu dem schwarzweißen Kater. Dieser ließ sich schließlich in sein fertiges Nest fallen, was ihm der goldene gerne nachmachen würde, allerdings war er noch nicht ganz fertig mit seinem eigenen Nest. Mit liebevollem Blick beobachtete Sonnentatze Elsterflügel von der Seite und bemerkte, dass sein Freund auch zu ihm blickte. Beinahe hätte er über diese Tatsache gegrinst, aber er wollte sich nicht erklären müssen. »Es hat sich viel verändert. Du bist jetzt ein Krieger, daran wirst du dich gewöhnen müssen. Die Aufregung wird ein wenig abkühlen, wenn du erst einmal richtig geschlafen hast«, erklärte Sonnentatze seinem Freund sanft und drückte das letzte Stück Moos in sein Nest. Dann richtete er seinen Blick richtig auf den Kater, der bereits am einschlafen war. »Ruh' dich gut aus, Elsterflügel.« Einige Momente lang betrachtete Sonnentatze den Kater noch, dann ließ er sich ebenfalls in sein Nest gleiten und rollte sich zu einer festen Kugel zusammen. Er schlief nicht sofort ein, da ihm viele Gedanken rund um Elsterflügel durch den Kopf schwirrten. Doch schließlich hoben und senkten sich seine Flanken ebenfalls rhythmisch und er schlief fest bis zum nächsten Morgen.
Zeitsprung zur aktuellen Tageszeit - Mit Stein abgesprochen.
Sonnentatze hatte lange und tief geschlafen. Er hätte vermutlich noch eine ganze Weile herumgelegen, behütet durch den Duft von Elsterflügel und von der Wärme, die der Krieger ausstrahlte, doch das Rufen seiner Anführerin weckte ihn vollends gegen Sonnenhoch. Blinzelnd hob der Krieger den Kopf, den er etwas näher an das Nest seines Freundes gelegt hatte, und blickte zum Bauausgang. Der Schlaf hatte ihm gut getan, doch er war auch erschöpft davon. Ungern wollte Sonnentatze sich erheben und den Moment beenden, doch Ahornstern würde es sicherlich nicht gut heißen, wenn man ihre Versammlung ignorierte. Nachdenklich zuckten seine Ohren und seine Schwanzspitze, dann drehte sich der goldene Kater zu Elsterflügel und stieß ihm sanft mit der Schnauze gegen die Flanke. »Die Pflicht ruft«, raunte er seinem Freund ins Ohr. »Zeit, ein richtiger Krieger zu sein.« Langsam setzte sich der goldene Kater auf und wartete darauf, dass sein Freund es ihm gleich tat. Es fiel ihm immer schwer, den Blick von dessen schwarzweißen Pelz abzuwenden, und doch tat er es nun, um sich schnell das zerzauste Fell zu richten. Sie sollten sich zwar beeilen, doch sie hatten schon lange genug geschlafen und Sonnentatze wollte nicht unbedingt, dass jeder das erkannte.
Als sich Sonnentatze sicher war, dass Elsterflügel bereit war, verließ er den Kriegerbau und mischte sich in die Menge an Katzen, die sich bereits versammelt hatte. Es war kühl und der goldene erkannte, dass die Blattleere nicht weit war. Einige Momente ließ der Kater sich diese Tatsache durch den Kopf gehen - er hatte sich in der letzten Blattleere mit seinem Vater versöhnt und dem DonnerClan eine Nachricht übermittelt. Der Fuchs hatte dem WolkenClan Schwierigkeiten bereitet und Wildfeuer war von ihm getötet worden, weshalb sie den NachbarClan nach dessen Vertreibung gewarnt hatten. Und nun hatten die Zweibeiner Schlingen im Territorium verteilt. Möglicherweise um Wildtiere wie Füchse zu fangen. Oder Katzen. Sonnentatze ließ sich an einer Stelle nieder, an der auch sein Freund Platz finden würde. Einige Momente lang starrte er diesen an, dann richtete er den goldenen Blick zu Ahornstern auf. Sie war nach dem Kampf gegen den Fuchs zur Zweiten Anführerin des WolkenClans geworden und nur wenige Monde später zur Anführerin. Wie schnell die Zeit verging.
»Worum es wohl geht?«, fragte Sonnentatze leise, erwartete allerdings keine Antwort von Elsterflügel. Die Lichtung hatte sich gut gefüllt und Ahornstern würde wohl kaum noch warten. Gebannt hörte der junge Krieger seiner Anführerin zu. Es ging um die Gäste und darum, einen Gast zu einem WolkenClan-Mitglied zu machen. Sonnentatze fragte sich allerdings, was aus der Streunermutter und ihren Jungen werden würde. Würde die Anführerin auch die vier in den Clan aufnehmen? Überrascht hörte Sonnentatze, wie die Anführerin verkündete, dass Lotta eine Heilerin sein würde. Mit runden Augen beobachtete er die Zeremonie, lauschte den fremden Worten, die einer Kriegerzeremonie nur leicht glichen, und beobachtete die Streunerin ganz genau. »Samthauch! Samthauch!«, rief der Kater dann enthusiastisch und bemerkte nicht, wie die Stimmung im Clan sich nicht einig war. Er selbst war ganz begeistert davon, dass die Kätzin nun eine WolkenClan-Katze war. »Ein schöner Name, findest du nicht?«, fragte Sonnentatze Elsterflügel schließlich mit leuchtenden Augen und einem breiten Grinsen. Ihm würde kein Grund einfallen, warum er diese Zeremonie nicht gut heißen sollte.
Nach einen kleinen Fußmarsch erreichten sie das Lager. Kirschnase war etwas erschöpft von dem langen Ausflug und deshalb umso mehr erfreut, sich wieder in der Sicherheit des Lagers zu befinden. Sanft warf sie Spatzenpfote einen Blick zu, als diese sofort mit der Maus zum Heilerbau rannte um sie Regenwolke zu bringen. Die Kriegerin wusste nicht, ob dass eine gute Idee war - schließlich würde der graue Heiler sofort sehen, dass ihre Kräuterumschläge abgerieben waren und sie gegen seine Anweisung gejagt hatte. Trotzdem hielt sie die Schülerin nicht auf. Es wäre gar nicht nötig gewesen, denn nach kurzer Zeit kam sie zurück, die Maus immer noch zwischen den Zähnen. Bevor Kirschnase ihr jedoch irgendwas zu der Situation antworten konnte, hallte Ahornsterns Stimme über die Lichtung. Die Ohren der Kätzin spitzten sich und sie blickte neugierig zu dem hohen Baum in der Mitte der Lichtung. Es überraschte sie zugegebenermaßen nicht wirklich, als Spatzenpfotes Name den Mund der Anführerin verließ. Sie war schon eine Weile soweit, um ernannt zu werden. Alles, was Kirschnase ihr hatte beibringen können hatte sie gelernt und sie war über die Monde hinweg zu einer hervorragenden Kriegerin herangewachsen. Stolz machte sich in der cremefarbenen Katze breit und sie beobachtete sanft, wie Spatzenpfote vortrat und ihren Platz neben ihren Geschwistern einnahm. Dieser Moment gehörte nur ihr, denn darauf wartete jede Jungkatze ihr ganzes Leben lang. Zudem hatte es bestimmt einen süßen Beigeschmack, den eigenen, endgültigen Namen auch noch von der eigenen Mutter zu erhalten.
"Spatzenflug! Spatzenflug!" Kirschnase rief so laut sie konnte den Namen ihrer ehemaligen Schülerin in das Getümmel von Katzen. Euphorie und Stolz überfluteten ihre Sinne, für diesen Moment freute sie sich einfach nur für Spatzenflug, für ihren Namen und ihre abgeschlossene Ausbildung. Sie hatte sich das alles mehr als nur verdient.
- Zeitsprung zu jetzt -
Kirschnase saß am Rand der Lichtung, als Ahornstern eine Versammlung einberief. Ihre Zunge glitt über ihren langen, flauschigen Pelz, bemüht die Masse an Fell glatt zu bügeln. Seitdem Spatzenflug zu Kriegerin ernannt wurde, wusste die ältere Kriegerin gar nicht mehr, was sie mit ihrer ganzen neu gewonnen Freizeit anfangen sollte. Langeweile konnte man diesen Zustand jedoch nicht nennen, es hatte viel mehr etwas entspannendes sich jetzt mehr auf sich selbst konzentrieren zu können und nicht mehr über potentielle Trainingspläne nachzudenken. Aufmerksam blickte sie zu ihrer Anführerin hinauf, gespannt, was sie dieses mal zu berichten hatte. Doch was sie letztendlich verkündete überraschte die Kriegerin sehr, denn sie hatte alles erwartet, nur nicht die Ernennung einer neuen Heilerkatze. Lotta würde also den Posten an Regenwolkes Seite einnehmen und ihr neuer Name war Samthauch. Der sanften Kätzin entwich ein Schnurren. Ein wirklich wunderschöner Name, passend zu einer wunderschönen Katze. Sie wusste einfach, dass Samthauch für diesen Posten geeignet wäre, schließlich hatte sie immer wieder ihr Talent mit Kräutern unter Beweis stellen können. "Samthauch! Samthauch!", schloss die Cremefarbene sich den Jubel des Clans an, ignorierend, dass dieser eher gemischt ausfiel. Viele Katzen schwiegen, andere waren Verhalten. Kirschnase verstand, dass die Situation ungewohnt war doch Ahornstern würde nur Entscheidungen treffen, die dem Clan auch zugute kamen, weshalb sie ihrer Anführerin in diesem Punkt vertraute und somit auch Samthauch. Außerdem verschaffte die Tatsache, dass die Blattleere mit der Hilfe einer weiteren Heilerkatze weniger Schwierig ausfallen würde, der Kätzin Erleichterung. Der Clan war so riesig, dass Regenwolke sich unmöglich um alle Katzen gleichwertig kümmern und jedem die Behandlung bieten konnte, die er verdiente. Trotzdem war Kirschnase besorgt über die Meinung ihrer Clangefährten. Sie hoffte, dass niemand versuchen würde Samthauch das Leben schwer zu machen.
Ihr grüner Blick schweifte über die Lichtung und die versammelten Katzen, bis er letztendlich an Streifenfeuer hängen blieb. Was der gemusterte Kater wohl darüber dachte? Durch ihren letzten gemeinsamen Ausflug hatte Kirschnase gelernt, dass ihre Meinung mit dem des Kriegers manchmal sehr auseinanderging. Er war gegenüber Clanfremden Katzen nicht so offen wie sie, hatte keinerlei Vertrauen. Doch würde er auch an Ahornsterns Entscheidungen zweifeln? Ihre Ohren zuckten neugierig, doch gleichzeitig wollte sie auch keinen Konflikt lostreten. Trotzdem näherte sie sich dem Kater, sichtlich freundlich und schenkte ihm ein warmes Lächeln. "Hallo Streifenfeuer, wie geht es dir?", fragte sie schnurrend "Mir ist ein wenig langweilig, weißt du? Seitdem Spatzenflug ernannt wurde gibt es für mich so wenig zu tun." Sie ließ sich neben dem Kater fallen und leckte sich ein paar mal über die Pfote, um sich anschließend dann über die großen Ohren zu streichen. "Wie wäre es, wenn wir uns gemeinsam eine Beschäftigung suchen?"
Thema: Re: WolkenClan-Lager Di Jan 09, 2024 2:12 am
Nachtwind
30 Krieger WoC #043
"Freut mich auch, Brandherz", erwiderte Nachtwind die höfliche Floskel und nickte ihm freundlich zu. Ehe sie es aber schafften das Lager zu verlassen, betrat niemand anderes als Ahornstern dieses nun und steuerte sogleich auf den Ast zu, von welchem sie immer die Versammlungen einberief. Tatsächlich erklang auch sogleich ihr Ruf und er warf einen kurzen Blick zu dem ehemaligen SchattenClan Krieger. Dieser schien ebenfalls wissen zu wollen, was die Anführerin zu verkündigen hatte, weshalb sie erst einmal gemeinsam der Versammlung lauschten.
Die Ohren des grauen Katers zuckten überrascht, als er ihrem Bericht lauschte. Zweibeiner und seltsame Schlingen in ihrem Wald... Darauf konnte er verzichten. Ein kurzer Blick zu seiner Schwester entlockte ihm fast ein Seufzen. Sie war wohl die einzige Katze, die begeistert auf solch eine Nachricht reagieren würde. Er hoffte nur, dass sie nicht auf dumme Ideen kam. Vielleicht sollte er ein wenig ein Auge auf sie haben, bis die Gefahr vorbei war... Wer wusste schon, ob sie nicht in ihrer Neugier einfach in eines dieser Dinger geraten würde... Vielleicht sogar noch unbeabsichtigt absichtlich...
Leicht schüttelte er seinen Kopf, ehe er den Blick von Brandherz bemerkte und begegnete. Ich schenkte ihm kurz ein Nicken. Ahornstern würde schon wissen was sie nun tat. Auch wenn ihn der folgende Themenwechsel kurz überraschte. Allerdings stimmte er sogleich in die Rufe mit ein, die die drei neuen Krieger des Clans begrüßten und beglückwünschten.
Nach Beendigung der Versammlung sprach Brandherz ihn erneut an und er nickte zustimmend: "Ja, lass uns gehen. Es ist ohnehin nicht weit". Mit diesen Worten blickte er noch ein letztes Mal zu den frisch ernannten Kriegern, ehe er das Lager verließ und den Bach ansteuerte, der an diesem vorbei floss. "Hier findest du immer frisches Wasser und in der Nähe ist auch meistens Moos zu finden, falls du etwas zum tragen brauchst", erklärte er ihm und deutete auf einige Stämme in Wassernähe, die Moos an sich trugen.
Nachtwind gab dem Krieger kurz Zeit und nutzte den Moment um selbst ein paar Schlucke zu trinken. Er hatte ohnehin nichts besseres zu tun und konnte den Kater also auch gerne auch wieder zurück begleiten.
~~kurzer Skip zur aktuellen Tageszeit~~
Zurück im Lager bemerkte er Regenwolke, welcher mit einem ihrer Gäste im Bau ihrer Anführerin verschwand. Die Kätzin verließ den Bau kurze Zeit später und die anderen Beiden kamen kurz darauf ebenfalls heraus. Zu seiner Überraschung wurde daraufhin erneut eine Versammlung einberufen. Ob es wieder um die Schlingen ging? Vielleicht hatte der Heiler ein Zeichen erhalten? Aber warum war dann die Kätzin bei ihnen gewesen? Die Antwort zu meinen Fragen erhielt ich gleich, als ich mit großen Augen beobachtete, wie Ahornstern der Kätzin nun nicht nur einen Clannamen, sondern auch noch einen Platz als Heilerin gab. Hatte es jemals so etwas gegeben?
Interagiert mit: Brandherz Erwähnt: Ahornstern, Tautropfen (id), Blassherz, Eibenherzt & Spatzenflug (alle 3 id), Regenwolke, Lotta/Samthauch Zusammenfassung: spricht mit Brandherz, nimmt an der Versammlung teil, zeigt ihm dann wo er Wasser finden kann, wartet und kommt wieder zurück. Beobachtet dann das Geschehen im Lager und ist etwas erstaunt/verwirrt über Lottas/Samthauchs Ernennung
Lineart: Heckules (DA)
Wacholderspiel
29 Krieger WoC #037
Nachdem die Versammlung in den frühen Morgenstunden ihn geweckt hatte, war er danach noch einmal zurück in sein Nest gekrochen. Zwar jagte er durchaus gerne in der Dunkelheit, doch wenn da draußen gefährliche Zweibeinerdinge waren, wollte er diese im Dunkeln der Nacht nicht unbedingt übersehen und hineingeraten. Er würde einfach warten bis jemand eine Aufgabe für ihn hatte, oder er wach wurde. Dann kontne er immer noch tagsüber jagen gehen.
Und tatsächlich wurde er später von leisen Worten geweckt. Verschlafen blinzelte er und erkannte Jasminwind, welche vor seinem Nest stand und ihn weckte. Das Licht, welches in den Bau fiel, sagte ihm, dass es bereits mitten am Tag sein musste. Ein herzhaftes Gähnen zeigte für einen Herzschlag seine Zähne, ehe er sich zumindest mal in eine sitzende Position brachte und kurz nachfragte: "Kräuter sammeln?". Dabei glättete er ein paar abstehende Stellen in seinem Fell und blickte dann fragend zu der Kriegerin. Vermutlich hätte sie ihn nicht geweckt, wenn sie nicht gleich los gehen wollte. Eine ausführliche Wäsche würde er sich also für später aufheben müssen.
Interagiert mit: Jasminwind Erwähnt: / Zusammenfassung: geht nach der ersten Versammlung wieder schlafen und wird dann von Jasminwind geweckt. Ist noch etwas verschlafen und glättet zumindest kurz die schlimmsten Stellen seines Fells
Thema: Re: WolkenClan-Lager Di Jan 09, 2024 11:02 pm
o Nebelherz o
WolkenClan | Krieger | männlich | #94
Nebelherz blinzelte fröhlich und machte eine einladende Geste, die seinem Bruder vermitteln sollte, dass er sich ein Junges zum tragen aussuchen konnte. "Es wird schon noch Platz sein", meinte er gutmütig, betrachtete Falterwind aber neugierig, als er schließlich Flachsjunges aufhob. Ob er darüber nachdachte, ob eines der ehemaligen SchattenClan Jungen sein Schüler werden könnte? Falterwind war definitiv im richtigen Alter und würde sicher bald bedacht werden. Obwohl die Vorstellung, sein Bruder könnte eines von Nebelherz Jungen ausbilden, diesen auch erfreute. Er hob Tupfenjunges auf und folgte Falterwind, der Flachsjunges in einem leeren Nest abgelegt hatte. Neugierig beobachtete Nebelherz die anderen Königinnen für einen Moment, setzte dann aber sein Junges ab und wartete, bis Kleeblatt ebenfalls bei ihnen war. "Ich schaue auch mal, was Ahornstern zu sagen hat", meinte er zu seiner Gefährtin und leckte ihr einmal über die Wange. Als er vor die Kinderstube trat, war die Versammlung schon im vollem Gange, aber er bekam trotzdem noch das Wichtigste mit. Als die Versammlung vorbei war, kehrte Nebelherz in nachdenklicher Stimmung zu Kleeblatt zurück. "Ahornstern hat Lotta gerade zur Heilerin ernannt, ihr Name lautet jetzt Samthauch", gab er ihr die Information weiter. Das ganze war sehr ungewöhnlich, aber Nebelherz hatte keine Abneigung gegen die neue Heilerin, denn sie hatte ihm ja bewiesen, was sie konnte, als sie sich Kleeblatt angenommen hatte. Er wandte sich Falterwind zu, als dieser ebenfalls zu ihnen zurückkehrte. "Oh, stimmt. Sie heißen Nachtigalljunges, Tupfenjunges und Flachsjunges", erklärte er, während er auf das entsprechende Junge deutete.
Zusammenfassung: Bringt Tupfenjunges zur Kinderstube und hört der Versammlung zu. Erzählt Kleeblatt von den Neuigkeiten und stellt Falterwind die Jungen vor.
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Thema: Re: WolkenClan-Lager Do Jan 11, 2024 6:17 pm
Samthauch
#50Mit jedem Herzschlag, in welchem Stille inmitten der drei Katzen herrschte, wuchs die Anspannung im Bauch der Kätzin immer mehr. Natürlich, auch Ahornstern sollte ihre Zeit bekommen, all das Gesagte in Ruhe auf sich wirken zu lassen - doch es änderte nichts daran, dass die folgende Antwort für Lotta lebensverändernd sein wurde. Als Ahornstern also letztendlich die Stimme erhob, durchflutete Erleichterung die Gestreifte und ein breites Lächeln erschien auf ihren Zügen, welches sie nicht zu verbergen wusste. Ein wenig brannte es unter ihrem Fell vor Verlegenheit, denn das Lob der Anführerin war deutlich und Lotta nahm es allzu freudig auf - die Unsicherheit, die sie zuvor gegenüber ihres neuen Lebens verspürt hatte war verschwunden. Ihre glänzenden Augen huschten zu Regenwolke und obwohl dieser kein Wort sprach, sondern ihr auch nur in Ruhe zugehört hatte, zeigte ihr sein Blick und seine Ausstrahlung, dass auch er dem Gespräch positiv gestimmt war. Respektvoll erwiderte Lotta also die Verneigung, welche Ahornstern ihr zuteil werden ließ und trat ein paar Mal mit den Vorderpfoten in die Erde, um sich selbst und all ihre Emotionen besser zügeln zu können. Hinter ihnen schlich sich das letzte Licht der untergehenden Sonne in den Bau und als Lotta hinein blinzelte, wurde ihr klar, wie viel sich an dem heutigen Tag für sie verändern wurde. Als sie aufgestanden war, war sie noch ein Gast gewesen; hatte die Initiative ergriffen, als es notwendig gewesen war und Jungen auf die Welt gebracht, welche sie nun wohl für immer an diesen Tag erinnern würden. Und jetzt war sie die Heilerin des WolkenClans. Das Lächeln wich ihr nicht vom Gesicht - auch nicht, als Ahornstern sie bat sich auszuruhen zu gehen, um mit Regenwolke die weiteren Schritte zu besprechen. Ein klein wenig nagte die Enttäuschung an ihr, darüber, jetzt bis zum Folgetag warten zu müssen, doch zeigte Lotta eben dies nicht. Stattdessen nickte sie den beiden Katzen zu. "Natürlich. Ich danke euch beiden, für alles. Insbesondere für euer Vertrauen in mich. Ich werde sichergehen, dass es nicht umsonst ist", sprach sie also als ihre Verabschiedung, während sie langsam einige Schritte zurück trat und sich dann abwandte um den Bau zu verlassen. Als sie auf die Lichtung trat, fühlte sich alles so anders an, obwohl noch niemand von dem wusste, was in Ahornsterns Bau besprochen worden war; sie alle würden es am Morgen erfahren. Für den Moment schenkte Lotta nur hier und dort einer Katze ein Lächeln, bevor sie sich eine Amsel vom Frischbeutehaufen zog und diese mit in den Heilerbau - in ihren Bau nahm, um zumindest noch ein wenig zwischen die Zähne zu bekommen. Denn jetzt, wo ein Teil der Anspannung abfiel und eine neue, freudige Erwartung oben drauf kam, spürte sie erst, wie hungrig sie eigentlich war. Kaum war der letzte Bissen der Beute verschwunden, rollte die Kätzin sich eng zusammen und schloss die Augen, hoffend, dass der nächste Tag schnell zu ihr fand.
[ Zeitsprung zur aktuellen Tageszeit ]
Überraschenderweise öffneten sich Lottas Augen erst, als die Sonne bereits recht hoch am Himmel stand. Man hätte meinen können, vor Aufregung wäre sie bereits sehr früh wach gewesen, doch tatsächlich schien die Erschöpfung ihren Preis gefordert zu haben und so streckte sie sich erst zu Beginn des Sonnenhochs in ihrem Nest. Es war so weit. Diese Vorfreude, gemischt mit Nervosität und ein wenig Angst vor all den Reaktionen. Eine ungewohnte Gefühlswelt für die Kätzin, doch eine, die sie wohl von nun an mit etwas positivem verbinden würde. Nachdem sie sich erhoben hatte, warf sie im Vorübergehen einen Blick auf Kleeblatt und die zugehörige Familie, ohne allerdings den Besuch und das Gespräch zu unterbrechen. Stattdessen schenkte sie ihnen allen nur ein leichtes Lächeln, bevor ihre Pfoten sie vor den Heilerbau trugen. Der grüne Blick suchte auf der Lichtung nach dem Fell von Ahornstern, doch die Anführerin war noch nirgendwo zu sehen und ein erleichtertes Seufzen entkam ihr. Sie war also nicht die Letzte, die erwachte. Auch Regenwolke war noch nicht bei ihr, doch sie hatte auch keinen Blick auf seinen Schlafplatz geworfen um zu wissen, ob er vielleicht ebenso wie sie etwas länger geschlafen hatte. Die Zeit nutzte die Kätzin also sinnvoll und bemühte sich, ihr Fell so ordentlich wie möglich zu putzen. Endlich konnte sie sich wieder vollständig bewegen und musste nicht mehr aufpassen, irgendeine kleine Wunde wieder aufzureißen - über die Zeit der Verletzungen war ihr Fell abgestumpft und struppig gewesen, doch langsam kehrte es wieder zu seiner samtigen Form zurück und Lotta war sehr dankbar darum. Denn insbesondere heute wollte sie so gut aussehen wie nur möglich.
Das leuchtende Rot ihrer Anführerin erweckte Lotta aus ihrer Routine, in jenem Moment, in dem Ahornstern aus ihrem Bau trat und sofort begann, sich auf den Ast zu begeben, welchen sie nutzte um zum WolkenClan zu sprechen. Als die Gestreifte sie so beobachtete, kam es ihr vor als wären die Bewegungen der Kätzin steifer als sonst, beinahe ein wenig getrübt von Schmerzen - hatte sie gestern etwas nicht bemerkt, in all ihrer Aufregung? Vielleicht würde Regenwolke es ihr nach der Versammlung erzählen, sollte die Rote mit ihm darüber gesprochen haben. Jetzt aber würde es erst einmal um Lotta gehen, denn der Versammlungsruf wurde vom Wind über die Lichtung getragen und langsam erhob sich die Kätzin - ein wenig unwissend, was sie erwarten würde. Als Ahornstern zu sprechen begann, war ihre Stimme stark und kraftvoll; so wie immer, egal, ob sie dem Clan gute oder schlechte Nachrichten überbrachte. Das war Lotta schon mehrfach aufgefallen, bei jeder Versammlung die sie miterleben durfte und ein erwartendes Lächeln schlich sich auf ihre Züge, als sie daran dachte wie sie noch viele mehr erleben können würde. Das Kribbeln begann auf dem Rücken der gestreiften Kätzin, breitete sich aus über ihre Schultern und die Pfoten und es fühlte sich beinahe an als würde sie auf Bienen laufen, als sie sich erhob und langsam begann, näher an den Ast heran zu treten, von dem herunter die Anführerin sprach. Je mehr Worte fielen, desto größer wurde das Raunen in der Menge um sie herum und trotz allem bemühte sie sich, all den Blicken im Vorbeigehen so offen wie möglich zu begegnen. Bis sie vor Ahornstern zum Stehen kam und hinauf blickte zu der flammend roten Kätzin, ein stolzes Lächeln auf ihren Zügen, die Ohren aufmerksam gespitzt – nicht ein bisschen in ihrer Freundlichkeit getrübt von den Narben, die sich neuerdings über ihr Gesicht zogen. Jedes Wort schoss einen Blitz durch ihre Brust, traf genau dort, wo es dieses wohlig warme Gefühl auslöste, was sie schon gespürt hatte als Regenwolke sie gefragt hatte, ob sie ihn unterstützen wollte. War es das gewesen, was der andere Heiler meinte? Wie alles um sie herum verschwamm, als wäre nichts wichtig, außer sie und die Anführerin, welche eine Zeremonie hielt, die nur für Lotta bestimmt war? Das Lächeln wich keine Sekunde. Das hier war richtig, das wusste sie. Und vielleicht blickte Emerald tatsächlich von den Sternen auf sie hinab, wie Regenwolke gesagt hatte.
Flach wurde ihr Atem, als Ahornstern begann, die zeremoniellen Worte zu sprechen. Lotta erkannte sie sofort als solche, nicht nur, weil sie bereits andere Ernennungen erlebt hatte, sondern auch, weil sie sich so wichtig anfühlten. Ein wenig mehr hob sie das Kinn an, ihre Augen funkelten der Roten mit Begeisterung entgegen und trotz dem Funken Anspannung, der noch immer irgendwo in ihrer Kehle lag, war Lottas Stimme fest, als sie sprach: "Ich verspreche, dass ich das Gesetz der Krieger ehren werde und jede Katze, welche Hilfe benötigt, diese Hilfe in meinen Pfoten finden wird. Ich werde Regenwolke und dem WolkenClan die bestmögliche Unterstützung sein und ich bin geehrt, mich eure Heilerin nennen zu dürfen." Es war wie ein Gewicht, welches von ihren Schultern abrutschte, kaum waren die Worte ausgesprochen, über die sie sich die ganze Zeit Gedanken gemacht hatte. Ihr Blick schoss kurz hinüber zu Regenwolke, doch war direkt darauf wieder auf Ahornstern gerichtet, welche ihr ein leichtes Nicken schenkte. Tief zog Lotta die Luft ein, als die Worte auf sie hinab regneten und erst, als ihr neuer Name in ihren Ohren erklang, hielt sie sie an. Samthauch.
Um sie herum ertönten die Jubelrufe des Clans – manche verhalten, doch es fiel ihr in jenem Moment nicht einmal mehr auf. Vor Anspannung hatte sich ihr Blick in den letzten Momenten unweigerlich auf den Boden gerichtet, doch nun hob Samthauch den Kopf und blickte erst zu Ahornstern, dann wandte sie sich herum und blickte in den Clan hinein, welcher nur offiziell der Ihre war. Zweimal blinzelte die Kätzin, die Feuchte aus ihren Augen vertreibend, als sie zu der Anführerin hinauf sah und ihr ein Lächeln schenkte, was so sehr mit Freude und Dankbarkeit erfüllt war. "Ich danke dir, Ahornstern." Die Worte gingen im Jubel unter, doch ihre Lippen formten sie trotzdem und ein tiefes Verneigen des Kopfes voller Respekt folgte eben diesen. "Samthauch", murmelte sie dann, zu sich selbst, der Name fremd auf ihrer Zunge. Doch es fühlte sich nicht falsch an, ihn zu sprechen. Auch vor dem Clan neigte die Heilerin kurz den Kopf, ein Lächeln voller Hoffnung, bevor sie sich etwas unsicher einfach erst einmal hinsetzte. Sollte sie schon gehen, zurück in den Heilerbau? Oder noch bleiben, bis man ihr bedeutete, woanders hin zu gehen? Als Regenwolke letztendlich an sie heran trat, zwinkerte sie ihm mit beiden Augen zu und schmunzelte. "Es ist ein schöner Name, den du gewählt hast, Regenwolke. Ich danke dir."
Erleichterung durchströmte den Kater bei den Worten seiner Anführerin. Es war schwierig genaustens zu erklären, welche Bedeutung eine Heilerzeromonie hatte, denn sie war sehr intern und wurde ausschließlich von Katzen überwacht, die dem SternenClan sehr nahe standen. Im Gegensatz dazu hatten die Zeremonien im Lager immer etwas feierliches, gleich einem großen Jubiläum. Doch durch die Zeremonie die Ahornstern abhalten würde, lernte der Clan Lotta als neue Heilerin kennen und war informiert über ihren neuen Stand, wodurch Regenwolke hoffte, dass ihr der nötige Respekt und das nötige Vertrauen entgegengebracht wurde, dass sie verdiente. Der graue Heiler war immer noch ein wenig nervös in Anbetracht der Reaktion des Clans, doch er bereute nicht auf Tränenherz Signale gehört und mit Lotta zusammen diesen Schritt bis hierher gewagt zu haben. Sie würde bestimmt eine hervorragende Heilerin abgeben. "Schön, dass dir der Name gefällt", schnurrte der Kater erfreut, auch wenn er so eine Reaktion fast schon erwartet hatte. In seinen Ohren klang der Name nahezu perfekt.
Regenwolke spitze die Ohren, als Ahornstern ihm noch etwas zu sagen hatte. Sie sollten aufpassen, wenn sie das nächste mal Kräuter sammeln gingen - wegen Fallen? Der Heiler knetete nervös den Boden. Bei der ganzen Aufregung war ihm gar nicht aufgefallen, dass Ahornstern sich verletzt hatte und ein wenig schämte er sich auch dafür. Kritisch betrachtete er die rote Wunde, schnüffelte vorsichtig daran, konnte aber keinen faulen Gestank noch Blutgeruch wahrnehmen. Die Verletzung hatte sich also noch nicht entzündet. Am liebsten hätte Regenwolke sich sofort um diese Angelegenheit gekümmert, doch die rote Anführerin wirkte erschöpft und müde, weshalb er sich vorerst dagegen entschied. "In Ordnung, die Wunde sieht okay aus, sie sollte sich nicht weiter entzünden so lange du sie nicht unnötig belastest", miaute er ernst, mit einem besorgten Nachhall in der Stimme "Bitte komm aber wirklich gleich nach der Versammlung zu mir. Lotta und ich erwarten dich." Regenwolke wollte sich gar nicht ausmalen, was passierte, wenn eine andere Katze aus dem Clan in so eine Falle tappte. Wenn Ahornstern dadurch ein Leben verloren hatte, würde jemand anderes sehr wahrscheinlich bei einem ähnlichen Unfall umkommen. Diese Tatsache beunruhigte den Kater zutiefst, doch er versuchte sich erst einmal auf Lotta und ihre bevorstehende Zeremonie zu konzentrieren. Ahornstern und Dunstwirbel hatten die Situation sicherlich schon unter Kontrolle und einen Plan, die Fallen zu beseitigen. Respektvoll neigte der Graue zum Abschied den Kopf und erwiderte das Schnurren seiner Anführerin. "Ruh dich gut aus, ich freue mich auf die Zeremonie", miaute er noch abschließend, bevor er den Bau verließ und die Löwenzahnwurzeln zusammenklaubte, die er und Lotta vorm Eingang liegen gelassen hatten. Mit schnellen Schritten huschte er zum Heilerbau, wo die gestreifte Kätzin bereits schlief. Sanft betrachtete er sie einen kurzen Moment. Morgen würde ihr großer Tag sein - sie würde endlich ein Teil des WolkenClans werden und dann auch noch so ein großer und wichtiger. Im Stillen wünschte er ihr alles Gute und einen sanften Schlaf, denn sie würde viel Kraft brauchen für das, was in nächster Zeit auf sie zukam. Ganz leise, um niemanden zu wecken, verstaute er die Kräuter in seinem Vorrat und huschte dann in sein eigenes Nest, wo er sich zusammenrollte und in einen leichten Schlaf sank.
-Zeitsprung zur aktuellen Tageszeit-
Eine leise Bewegung auf der Heilerlichtung ließ den Kater die grünen Augen aufschlagen. Blinzelnd blickte er sich um und schmunzelte, als er die gestreifte Schweifspitze von Lotta durch den Ausgang des Heilerbaus verschwinden sah. Bestimmt war sie schon aufgeregt und auch Regenwolke fühlte ein leichtes Kribbeln in seinen Pfoten wenn er daran dachte, dass sie heute ihren Namen bekam und in Zukunft an seiner Seite arbeitete. Behutsam leckte er sich einige male über die Brust, richtete sein Fell, dass durch den Schlaf ganz durcheinander geraten war. Auch wenn es in dieser Clanversammlung nicht um ihn ging, wollte er dennoch so gut wie möglich aussehen. Es dauerte nicht wirklich lange, da hallte Ahornsterns vertrauter Ruf auch schon über die Lichtung. Regenwolke spürte die Aufregung, die sich in ihm ausbreitete. Sein Herz hämmerte etwas schneller in seiner Brust, als er sich aus den Bau bewegte und wie aus dem Nichts neben Lotta auftauchte. Sie war genauso angespannt wie ein Junges, dass nun seinen Schülernamen erhielt. Die Tatsache, dass selbst auf außenstehende eines Clans diese Versammlungen und Ernennungen eine magische Wirkung hatten, ließ den grauen Heiler Schmunzeln. Am Tag zuvor noch hatte sie sich Sorgen gemacht, hatte geglaubt, es würde seltsam sein nicht mehr Lotta zu heißen. Regenwolke fragte sich, wie sie sich nun so nahe an dieser Situation fühlte. Freute sie sich auf ihren neuen Namen? Auf die Reaktionen des Clans? Er schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln, folgte ihr jedoch nicht bis auf die Mitte der Lichtung sondern blieb an seinen Platz am Heilerbau sitzen, um der Versammlung von dort aus beizuwohnen. Ein Zucken seiner Ohren verriet seine Spannung, als er den Worten von Ahornstern lauschte, die jenem am Mondstein so ähnlich waren. Es wirkte fremd und gleichzeitig beschwingend sie nun hier zu hören. Er beobachtete während der Zeremonie Lotta genau, ihren Gesichtsausdruck, das Beben ihren Schweifspitze - für sie musste das alles hier unglaublich viel Bedeutung haben. Regenwolke freute sich, dass sie dem Leben als Heilerin so euphorisch entgegenblickte. Sie würde ihm eine gute Partnerin sein und das selbst, obwohl sie so verschieden waren. Doch vielleicht würden sie sich gerade dadurch gut ergänzen.
"Samthauch! Samthauch!", stieg der Kater in die Jubelrufe des Clans ein. Es entging ihm nicht, dass die Gefühle eher gemischt waren. Manche Katzen riefen den Namen gar nicht, manche waren sehr ruhig und wenige jubelten aus voller Kehle. Regenwolke konnte ihnen ihr Misstrauen nicht verübeln, doch Samthauch würde sich schon ihr Vertrauen im Clan erkämpfen. Er widerstand dem Drang, in die Mitte der Lichtung zu laufen und Samthauch vor allem großherzig zu gratulieren, was so oder so nicht nötig war, denn sie kam schon von allein zum Heilerbau zurück. Die Blicke der anderen Clankatzen fühlten sich zäh und klebrig an und obwohl diese nicht Regenwolke selbst galten, fühlte er sich trotzdem ein wenig unwohl. "Ich freue mich, dass er dir gefällt", schnurrte der Kater weich "Herzlichen Glückwunsch Samthauch, von nun an bist du die Heilerin des WolkenClans." Er neigte zum Zeichen seines Respekts den Kopf vor der gestreiften Kätzin, ehe er aufschaute und ihr seine Schnauze auf die Stirn legte. Samthauch war zwar nie seine Schülerin gewesen, weder betrachtete er sie als diese, doch es war ihm ein Bedürfnis diese vertraute Geste an sie weiterzugeben und ihr dadurch zu zeigen, dass er sie als vollwertige Heilerin dieses Clans ansah und akzeptierte. Zwar würden sie die Zeremonie am Mondstein nochmal wiederholen müssen, doch das waren am Ende nur noch Formalitäten, ein Nachhall dessen, was heute hier stattgefunden hatte. "Ich bin dir dankbar für deine Loyalität und Offenheit, du wirst diesem Clan eine wunderbare Heilerin sein", miaute er leise, ehe er eine Schritt zurücktrat und sie aus meeresgrünen Augen freundlich anblickte "Und nun lass uns zurück an die Arbeit gehen, es gibt noch einiges zu tun für uns." Dabei dachte er an Ahornstern. Sie würde bald in den Heilerbau kommen, um ihre Wunde untersuchen zu lassen und auch um Finsterkralle musste er sich nochmal kümmern. "Ahornstern hat sich an einer Falle im Wald verletzt, setzte er an, als sie gemeinsam den Bau betraten "Sie wird bald hier auftauchen. Es sah mir nach einer tiefen Fleischwunde aus, roch aber nicht entzündet." Seine Schweifspitze zuckten nachdenklich, während er überlegte, welche Kräuter er noch im Vorrat hatte die dabei helfen würden. Doch vorerst würde er nach Finsterkralle schauen müssen - er hatte die Kätzin trotz ihres kritischen Zustand viel zu lang allein gelassen, weshalb er dankbar war, dass Brandherz sich um sie gekümmert hatte.
Vorsichtig trat er an die Kätzin ran. "Hallo Finsterkralle, ich bin hier um deine Kräuterumschläge zu erneuern", miaute der Kater "Wie geht es deinem Hals? Kannst du wieder besser atmen?" Während er auf eine Antwort wartete, suchte er einige Kräuter aus seinen Vorrat und legte sie neben der Kätzin ab, ehe er sich daran machte, die alte Paste von ihren Verbrennungen abzulecken. Er wusste, dass diese Prozedur sicherlich unangenehm für die schwarze Kriegerin war, doch wenn sie sich erholen wollte musste sie das über sich ergehen lassen.
Erwähnt » Ahornstern, Samthauch [Lotta], Finsterkralle, Tränenherz (rip), Brandherz, Dunstwirbel Angesprochen » Ahornstern, Samthauch [Lotta], Finsterkralle Out » Vor dem Zeitsprung spielt der Post zu Sonnenuntergang des letzten Tages.
Thema: Re: WolkenClan-Lager So Jan 14, 2024 11:28 am
Dachskralle
118 Ältester WoC #072
Scheinbar hatte Maislicht seine Einladung bemerkt, denn sie kam nun zu ihm rüber und grüßte den alten Kater. "Gegen Gesellschaft habe ich nie etwas", schnurrte Dachskralle ehrlich und wartete dann, bis sie es sich ebenfalls bequem gemacht hatte.
Kurz nahm er einen Bissen seiner Taube bis sie schließlich eine Frage stellte. Sobald er seinen Bissen geschluckt hatte, antwortete er ihr: "Soweit ist wohl alles okay. Nur ein wenig kälter und feuchter als es mir lieb ist. Doch das lässt sich bei diesem Wetter nun einmal nicht vermeiden". Immerhin wusste er, dass der Ältestenbau bereits deutlich mehr abgedichtet war als der Kriegerbau. Wenn auch vielleicht nicht ganz so dicht wie die Kinderstube. Doch da würde er nie etwas gegen sagen. Immerhin sollten die kleinen es warm und sicher haben. Dabei erinnerte er sich und merkte an: "Wir haben auch erst vor kurzem alle neue Nester bekommen, auch wenn sich bereits wieder etwas Matsch eingefunden hat". Das war vielleicht nicht das bequemste, aber er störte sich schon lange nicht mehr daran. Durch seine Pausen, die er baum laufen brauchte, musste er sich oft auf den Nassen und teilweise matschigen Boden legen, wodurch er diesen auch später mit in sein Nest schleppte. Solange der Boden so nass war, würde er wohl damit leben müssen.
Gerade wollte Dachskralle selbst wieder einen Biss von seiner Taube nehmen, als Ahornsterns Stimme über die Lichtung wehte. Überrascht blickte er auf und dann kurz zu Maislicht, welche sich nun ebenfalls der Versammlung widmete. Gemeinsam lauschten sie den Worten ihrer Anführerin und der Älteste nickte verstehend, als seine Anführerin nun eine der Gäste ansprach, die seit einer Weile in ihrem Clan gelebt hatte. Wenn sie hier leben wollte, würde sie immerhin einen Kriegernamen brauchen. Sicher freute die Kätzin sich darauf nun eine wirkliche... Kriegerin.... zu sein? Hatte... Hatte Ahornstern etwa eben Heilerin gesagt?
Etwas irritiert blickte der Älteste zu der Kriegerin neben sich. Er war fest der Meinung, dass seine Ohren ihn im Stich gelassen haben mussten. Doch auch Maislicht wirkte überrascht, weshalb er sich wohl doch nicht verhört hatte. Verwirrt lauschte er weiterhin der Zeremonie und begrüßte Samthauch ebenfalls mit ihrem neuen Namen, auch wenn seine Stimme seine Verwirrung wiederspiegelte.
Er bemerkte den fragenden Blick von Maislicht und musste schwer mit seinen Schultern zucken. Die Bewegung war etwas ruckelig und zeugte von seinen steifen Gelenken, doch drückte sie dennoch seine Überraschung aus. "In meinem ganzen Leben habe ich noch nie von einer Streunerin gehört, die Heilerin wurde", musste er zugeben und blickte hinauf zum Himmel. Er fragte sich ob der SternenClan einen Grund haben könnte sie zu ihnen zu schicken. Doch ihm fiel nichts ein, dass solch ein drastisches Mittel rechtfertigen würde. Nachdenklich fragte er: "War Abendhimmel nicht zu uns gekommen? Ich dachte sie würde Regenwolke nun unterstützen... Was sich der SternenClan wohl dabei gedacht hat?".
Eine leise Stimme unterbrach sie und einen herzschlag später erkannte er Hummelpfote, welche sich an ihre Mutter schmiegte. "Keine Angst, du störst nicht", beruhigte der Älteste sie schnurrend. Er würde sich nie über Gesellschaft beschweren. Vor allem nicht über die Gesellschaft der jungen Katzen im Clan, die noch so voller Energie waren und ihm immer freudig von ihrem Tag oder ihren Trainigsfortschritten erzählten. Bei ihrer Frage blickte er kurz zu Maislicht und begann erst einmal zu erklären: "Samthauch ist, oder eher war, Lotta. Ahornstern hat ihr eben ihren Namen, aber auch eine wichtige Position gegeben". Er hoffte dabei die Frage der jungen Schülerin zum Teil zu beantworten und ihrer Mutter dabei die Chance zu lassen, diese Antwort auszuführen, wenn diese es denn wollte.
Interagiert mit: Maislicht, Hummelpfote Erwähnt: Ahornstern, Lotta/Samthauch, Abendhimmel Zusammenfassung: spricht mit Maislicht, reagiert auf die Versammlung, ist verwirrt darüber, dass eine Clanfremde Katze Heilerin wird und redet dann auch mit Hummelpfote
Lineart: KelliCBannert (DA)
Kleeblatt
69 Königin WoC #070
Ein belustigtes Schnurren entfuhr der dreifarbigen Kriegerin, als der Falterwind erst fröhlich über die Belegung der Kinderstube sprach und anschließend auch mit Flachsjunges im Maul Probleme hatte seinen Redefluss zu unterdrücken. Als dieser nun als Erster den Heilerbau verließ, meinte sie belustigt zu Nebelherz: "Er ist immer so voller Energie. Fast schon beneidenswert". Nachdem ihr Gefährte nun Tupfenjunges aufgehoben hatte und ebenfalls am Gehen war, nahm sie schließlich Nachtigalljunges auf und folgte den beiden Katern auf die Lagerlichtung hinaus.
Überrascht hielt sie kurz inne, als Ahornstern gerade eine Versammlung einberief. Für einen Herzschlag überlegte sie zu warten und zuzuhören, doch dann zog es sie bereits in die warme Kinderstube und zu ihren anderen beiden Jungen und Nebelherz. Sie wollte sicher nicht, dass die kleinen froren und vielleicht waren sie ja auch hungrig, nun da sie geweckt wurden. Daher blickte sie noch einmal zu ihrer Anführer und betrat dann eilig die Kinderstube.
Kurz blickte sie sich um und nickte den anderen Kinderstubenbewohnern kurz zu, ehe sie die beiden Krieger mit ihren Jungen fand und schnell zu ihnen lief. Sanft legte sie Nachtigalljunges neben ihren Geschwistern ab und legte sich gleich zu ihren Jungen. Sie nickte bei der Anmerkung ihres Gefährten und schmunzelte, als der andere Krieger bereits wieder nach draußen verschwunden war. Das Nestmaterial war bereits etwas trocken und bröselig, doch reichte für den Moment vollkommen. Vorsichtig versuchte sie es sich etwas bequem zu machen und leckte ihre Jungen nach und nach ein wenig um sie von dem kurzen Ausflug durch die Kälte wieder zu wärmen. Anschließend zog sie ein paar Federn, die in dem Nest steckten, heraus und legte sie näher zu ihren Jungen. So würden sie es extra warm und weich haben. Um ganz sicher zu sein legte sie aber wieder ihren Schweif um die drei und wartete anschließend bis die anderen Beiden wieder kamen.
Kleeblatt konnte Rufe von draußen hören, auch wenn sie nicht ganz verstehen konnte, was gerufen wurde. Zum Glück kam Nebelherz bereits gleich darauf wieder und berichtete ihr, was sich zugetragen hatte. "Lotta?", fragte sie kurz überrascht nach und gab zu: "Das ist nun wirklich ungewöhnlich. Doch sicherlich wird sie eine gute Heilerin sein. Ich glaube ihr neuer Name passt auch zu ihr". Sie hatte noch nie etwas davon gehört, doch hatte die Kätzin ihr bereits bewiesen, dass sie zumindest bei Geburten genau wusste, was sie tat.
Als Falterwind nun wiederkam und nach den Namen der Kleinen fragte, fiel ihr auf, dass sie ihm die Kleinen noch gar nicht vorgestellt hatten. Doch Nebelherz holte dies nun bereits nach und zeigte ihm welches Junges welches Namen bekommen hatte. "Ein kleiner Kater und zwei Kätzinnen", fügte sie noch ergänzend hinzu und deutete mit ihrer Nase erst auf das einzige männchen ihrer Jungen und danach auf die beiden anderen. Vielleicht würde er das ja auch gerne wissen als deren Onkel.
Interagiert mit: Nebelherz, Falterwind, Nachtigalljunges Erwähnt: Flachsjunges, Tupfenjunges, Ahornstern Zusammenfassung: ist etwas amüsiert über Falterwinds Energie und bringt dann mit ihm und Nebelherz ihre Jungen in die Kindestube. Bemerkt die Versammlung aber entscheidet sich nicht teilzunehmen. Legt sich hin, putzt etwas ihre Jungen und wartet bis die anderen beiden zurück kommen. Ist überrascht über die Neuigkeiten, aber stört sich nicht daran. Stellt dann mit Nebelherz zusammen Falterwind ihre Jungen vor
Thema: Re: WolkenClan-Lager So Jan 14, 2024 4:26 pm
Finsterkralle
Kriegerkatze | Ehem. SchattenClan
Brandherz war noch nicht zurückgekommen, als Regenwolke wieder in den Bau kam und an mein Nest herantrat. Für einen kurzen Moment lang musterte ich den Heiler fast ein wenig misstrauisch mit meinen grünen Augen, aber so ungern ich die Hilfe anderer Katzen in Anspruch nahm, musste ich zugeben, dass ich es im Augenblick alleine wohl kaum sonderlich weit schaffen würde und der Heiler des WolkenClans war zumindest besser als Weidentanz. Auch wenn ich damit leben würde müssen, dass die cremefarbene Kriegerin mich aus dem Feuer gerettet und hierher gebracht hatte. In Ordnung, brachte ich aus der trockenen Kehle hervor, ehe ich mich ein wenig drehte, sodass der Kater besser herankommen und die mit den alten Kräuterumschlägen bedeckten Wunden begutachten konnte. Es würde gut tun, wenn der neue Kräuterbrei die Wunden wieder kühlte. Bewegungen waren immer noch unangenehm und sorgten für ein schmerzhaftes Brennen, sodass ich nur hoffen konnte, dass es bald nachließ und die Kräuter mir zumindest etwas Linderung verschafften. Wann ich wohl die ersten Schritte ohne Probleme laufen konnte? Trocken, antwortete ich schließlich auf die Frage nach meinem Hals. Aber ich bekomme Luft. Mein rechtes Ohr zuckte leicht. Brandherz holt mir etwas zu trinken, fügte ich dann noch hinzu. Dann ist es sicher gleich noch ein wenig besser. Aufmerksam beäugte ich die Kräuter, die der Kater neben mir ablegte. Wirklich glücklich über die Situation war ich nicht, immerhin war er ein Heiler aus einem anderen Clan. Aber nach dem was Brandherz erzählt hatte, gehörte jetzt ohnehin fast jede SchattenClan-Katze zu einem anderen Clan. Viel mehr Wahl hatte ich also nicht und so biss ich die Zähne zusammen, als der Kater sich daran machte, die alte Paste von meinen Vebrennungen zu entfernen. Mehrmals konnte ich mich nicht zurückhalten und zuckte ein wenig zusammen, ließ den Kater jedoch gewähren. Immerhin wollte ich lieber früher als später wieder auf die Pfoten kommen.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Reagiert auf Regenwolke und lässt zu, dass er ihre Wunden weiterr versorgt.
Dunstwirbel
„I haven´t got time to waste waiting for someone who can´t keep up with me. Life's all about fun and adventure. If you can´t enjoy life, that's not my fault but yours alone.“
Zweite Anführerin | WolkenClan
Auch wenn eigentlich Lotta oder nun Samthauch im Mittelpunkt der Clanversammlung stand, war mein Blick immer wieder zu Regenwolke gedriftet. Für meinen Geschmack hatten wir viel zu lange nicht mehr miteinander gesprochen und ich vermisste das Gefühl, dass die Zeit mit dem grauen Kater mir gab. Mit einem leichten Kribbeln in den Pfoten, beobachtete ich, wie er sein Gespräch mit der anderen Heilerin beendete und dann in Richtung Heilerbau verschwand, wohl um dort seinen Aufgaben nachzugehen. Ich mochte es nicht, zu warten und gerade jetzt, wo ich nichts weiter zu tun hatte, als auf die Rückkehr von Honigwirbels Patrouille zu warten und die Katzen, die ihn begleitet hatten dann wieder mit weiteren Patrouillen loszuschicken, wurde ich langsam unruhig. Vielleicht sollte ich einfach den nächsten Schritt machen und Regenpelz fragen, ob er wieder zu zweit nach draußen gehen wollte. Vielleicht wünschte er sich das ja genauso sehr wie ich und jetzt wo der Clan eine zweite Heilerin hatte, würde er doch sicher einen Augenblick erübigen können. Meine Schweifspitze zuckte leicht von einer Seite zur anderen und ich setzte mich in Bewegung, um zum Heilerbau hinüberzulaufen. Aus dem Bau drang Regenpelz Stimme an mich heran und mein Herz machte einen kleinen Satz. Offenbar behandelte der graue Kater gerade die ehemalige SchattenClan-Kätzin, die schwer verletzt zu uns gekommen war. Wie hatte sie noch einmal geheißen? Finsterkralle? Mein rechtes Ohr zuckte leicht und ich richtete den Blick auf den Baueingang, bevor ich kurz über die Brust leckte, um mein etwas widerspenstiges Fell zu bändigen. Die Behandlung würde doch bestimmt nicht so lange dauern?
Angesprochen: // Standort: Mitten auf der Lichtung --> vor dem Heilerbau Sonstiges: Denkt über Regenpelz nach, läuft dann schließlich zum Heilerbau und bleibt davor stehen, um auf ihn zu warten.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
I don´t wanna be told to grow up
And I´m not gonna change, so you better give up!
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
Echohauch
„It´s a fact that we are different. But that doesn´t mean that we have nothing to give. We aren´t useless, but we have a very important task to fulfill. We are not useless but necessary, because we take care of the things that are important to us in our own unique way.“
WolkenClan | Krieger
[Reset mit Capitano abgesprochen]
Vom Rand der Lichtung aus hatte ich die Clanversammlung aufmerksam verfolgt und Samthauch über die Lichtung hinweg beobachtet. Die Kätzin mochte als Fremde zu uns gekommen sein, doch schien sich sich im Clan gut eingefunden zu haben und ich vertraute der Katzenkenntnis meines Bruders, wenn er entschied, sie zu sich in den Heilerbau zu holen. Wenn sie in diesem Bereich bereits Erfahrung hatte, konnte sie besonders in der nahenden Blattleere eine gute Unterstützung sein und besonders jetzt, wo wir mit den ehemaligen SchattenClan-Katzen, die sich uns angeschlossen hatten, einige zusätzliche Mägen zu füllen haben würden, konnte der Clan eine weitere Heilerin gut gebrauchen. Auch auf mich hatte Samthauch bislang einen positiven Eindruck gemacht, auch wenn ich bislang noch nicht mit ihr gesprochen hatte. Oder zumindest schien sie sich nicht wie Dunstwirbel zu verhalten und dadurch im schlimmsten eine zusätzliche Gefahr darzustellen. Alles andere würde sich mit der Zeit zeigen. Jetzt aber brauchte ich erst einmal einen Augenblick für mich allein, weshalb ich mich auf meine vier Pfoten erhob und zum Lagerausgang trabte. Ich war nicht zur Patrouille eingeteilt worden, um die Schlingfallen zu entschärfen, also konnte ich mir jetzt etwas Zeit für mich nehmen. Zumindest würde es gut tun, einmal einen Augenblick lang nicht von anderen Katzen umgeben zu sein und etwas Ruhe zu haben.
---> Bach [WolkenClan-Territorium]
Angesprochen: // Standort: Auf der Lichtung ---> Verlässt das Lager Sonstiges: Verfolgt die Clanversammlung und beschließt dann das Lager zu verlassen, um etwas Zeit für sich selbst zu haben.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
Laubfell
"What's the worth of fighting to be yourself, if it means ending up all alone?"
WolkenClan | Krieger
Als die Clanversammlung vorüber war und die Katzen auf der Lichtung sich nach und nach wieder verstreuten, unterzog ich mich einer kurzen Fellwäsche. Dunstwirbel hatte mich nicht zur Patrouille eingeteilt und um ehrlich zu sein, war ich ganz froh, mich nicht mit den Schlingfallen auf unserem Territorium auseinandersetzen zu müssen. Oder zumindest hoffte ich, dass ich nicht zufällig auf eine stoßen würde. Von dem was Ahornstern berichtet hatte, klang das alles ziemlich gefählich und ich wollte lieber nicht riskieren, dass Samthauch und Regenpelz gleich wieder eine Menge Arbeit bekamen. Immerhin musste ich jetzt nicht mehr auf Eibenfell aufpassen. Schon der Gedanke, dass meine ehemalige Schülerin vielleicht, ohne zu schauen, direkt in eine der Schlingen laufen und darin versterben oder schwer verletzt werden könnte, ließ mir einen kalten Schauer über den Rücken hinunterkriechen. Auch jetzt wo sie ihren Kriegernamen bekommen hatte, war es nicht abwegig, dass sie vorauslaufen und einmal nicht aufpassen würde, immerhin war sie immer aufgeweckt gewesen. Also blieb mir im Grunde nur zu hoffen, dass sie nach der Warnung einigermaßen Acht gab und die von Dunstwirbel eingeteilten Patrouillen bald alle fanden und entschärften. Mein Blick fiel auf Lichtstreif, der wohl für die Clanversammlung auf die Lichtung gekommen. Ich hatte schon eine ganze Weile nicht mehr mit dem Kater geredet und augenblicklich schämte ich mich ein bisschen dafür. Schließlich hatte er mir in der Vergangenheit einiges beiigebracht und als sein ehemaliger Schüler war ich zwar nicht mehr direkt dafür verantwortlich, mich um sein Nest, Beute oder ähnliches zu kümmern, aber ich sollte ihm trotzdem dankbar sein und hielt es für meine Pflicht, immer wieder einmal nach ihm zu sehen. Ich erhob mich also, um zu dem Ältesten hinüberzutrotten und senkte respektvoll den Kopf vor dem Kater. Guten Abend, Lichtsterif, begrüßte ich ihn. Darf ich mich zu dir setzen? Meine Schweifspitze zuckte kurz bei dieser Frage und ich musterte den Kater möglichst unauffällig. Einmal abgesehen davon, dass er inzwischen natürlich alt geworden war, schien er ganz gut auszusehen und ich hoffte, dass er es mir nicht zu übel nahm, dass ich schon länger nicht mehr bei ihm vorbeigesehen hatte.
Angesprochen: Lichtsterif Standort: Auf der Lichtung ---> auf der Lichtung bei Lichtstreif Sonstiges: Putzt sich, geht dann zu Lichtstreif hinüber und begrüßt ihn.
Reden| Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
Tupfenjunges
Junges | WolkenClan
Ich ließ ein leises Maunzen hören, als ich hochgehoben wurde und mit einem Mal den festen Boden unter dem Köper verlor. Eine meiner Pfoten schlug ins Leere, bevor ich bemerkte, dass ich offenbar nicht fiel, sondern gehalten wurde und mich schließlich meinem Schicksal ergab. Erst die plötzlich kältere Luft auf meinem Fell entlockte mir ein weiteres Maunzen, bevor mir nach kurzer Zeit wieder Wärme entgegenschlug. Meine Lage veränderte sich erneut und nach einem kurzen Augenblick hatte ich nun endlich wieder den vertrauten Untergrund und warme Körper neben mir. Von dem Schreck etwas beunruhigt, stieß ich den Körper neben mir leicht an, bevor ich mich ein Stückchen nach vorne schob und den Kopf ein wenig hob. Die Gerüche rund um mich herum waren vertraut, aber doch schien sich etwas verändert zu haben. Ob die anderen noch wussten, dass ich da war? Erneut stieß ich mit einer meiner Pfoten nach vorne, bevor ich die Augen zum ersten Mal ein wenig öffnete. Die bunten Farbflecken verschwammen um mich herum und ich vergrub die Nase wieder in dem warmen Fell des größten Köpers meiner Mutter. sie war bislang immer da gewesen, um meinen Hunger zu stillen, wenn ich es gebraucht hatte, außer geade eben, als so plötzlich hochgehoben worden war. Leise maunzte ich erneut in das Fell, bevor ich die Ohren in die Richtung der Geräusche drehte und dann erneut den Kopf hob, um die Farbflecken und Formen um mich herum noch einmal ein wenig Aufmerksamkeit zu schenken.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Wird vom Heilerbau in die Kinderstube getragen und öffnet dort die Augen ein kleines Stückchen.
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Capitano Administration
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Thema: Re: WolkenClan-Lager Mo Jan 15, 2024 12:43 pm
Maislicht
WolkenClan - Post 102 - Kriegerin
Maislicht spannte sich ein wenig an, als DachskralleAbendhimmel erwähnte. An die ehemalige SchattenClan-Heilerin hatte die Kriegerin gar nicht mehr gedacht, auch wenn sie hier im WolkenClan wusste. Die graue Katze war kaum unterwegs, sodass Maislicht einfach vergessen hatte, dass sie bei ihnen lebte und die Aufgaben einer Heilerkatze aufnehmen könnte. Doch soweit sie sich erinnerte, hatte Ahornstern bei ihrer Ankunft bereits erwähnt, dass die graue Kätzin von ihrem Rang zurückgetreten war. Die Schwanzspitze der Kätzin zuckte unzufrieden. Warum konnte der WolkenClan keinen normalen Heilerschüler haben? Warum musste die Auswahl auf all die fremden Katzen im Lager ausgerichtet sein? Es gab doch jetzt schon wieder so viele Jungen, da würde sich doch sicherlich eines als geeignet entpuppen! Maislicht schüttelte sich unglücklich. Sie sollte dem Willen des SternenClans nicht widersprechen, doch in letzter Zeit hatte dieser eine ganze Menge mäusehirniger Entscheidungen getroffen.
Ihre Wut verblasste ein wenig, als Hummelpfotes Duft in ihre Nase trat. Bevor sie die Chance hatte, nach ihrer Tochter Ausschau zu halten, spürte sie deren kleinen Körper bereits an ihren Beinen. Schnurrend begrüßte sie ihre schüchterne Tochter, beugte sich vor und putzte ihr liebevoll die Ohren. Lange schon hatten sie nicht miteinander sprechen können. Es bedrückte sie ein wenig, dass von Blattpfote keine Spur zu sehen war. Zu gerne hätte sie ein wenig mit ihren Jungen gesprochen. »Hallo, meine Kleine«, schnurrte Maislicht sanft und rieb mit ihrer Nase die Wange der jungen Kätzin. Sie konnte kaum glauben, dass sie schon seit einigen Monden eine Schülerin war. Zwar war die Kriegerzeremonie noch eine ganze Weile entfernt, doch es war aufregend darüber nachzudenken. Geduldig lauschte Maislicht Dachskralles Erklärung bezüglich der "Samthauch-Situation", versuchte sich dabei ihre Anspannung nicht allzu sehr ablesen zu lassen. Dennoch konnte sie nicht verhindern, dass ihre folgenden Worte etwas spitz klangen: »Der SternenClan hat entschieden, dass Samthauch eine WolkenClan-Heilerin sein soll. Keine Heilerschülerin, sondern eine Heilerin.« Vorsichtig wickelte Maislicht ihren Schwanz um ihre Tochter und warf einen Blick in die Richtung der neuen Heilerin, die sich mit Regenwolke unterhielt. Obwohl die Kätzin erst seit wenigen Monden im Clan war, schienen sich die beiden recht gut zu verstehen. Misstrauen rührte sich in der Brust der gefleckten Kriegerin. Hoffentlich hielt sie sich an das Gesetz der Heilerkatzen, so wie sie es vor wenigen Momenten dem Clan versprochen hatte. »Wie du der Stimmung entnehmen kannst, sind nicht alle Katzen damit zufrieden. So etwas hat es noch nie gegeben. Normalerweise wurde immer eine Clan-Katze zum Heiler, und das erst, nachdem sie eine volle Ausbildung durchlaufen ist.« Geringschätzig riss sie den Blick von den beiden los und konzentrierte sich wieder auf ihre Tochter, der sie ein freundlicheres Lächeln schenkte. »Wie läuft die Ausbildung? Ist Nebelherz nett zu dir?«
Thema: Re: WolkenClan-Lager Di Jan 16, 2024 6:51 pm
Lichtstreif
104 Ältester WoC #054
Ahornsterns Ruf hatte den alten Kater geweckt. Kurz streckte er sich und verließ daraufhin sein Nest um der Versammlung beizuwohnen. Zuerst schien es als würde sie die verletzte Streunerin in den Clan aufnehmen, was alles schn und gut war, doch bei ihren nächsten Worten zogen sich seine Pupillen zweifelnd zusammen. Sein Schweif zuckte kurz als er kaum seinen Augen und Ohren glauben wollte. Eine Fremde Katze in den Clan aufzunehmen war eines... aber Heilerin! Nicht mal eine Heilerschülerin, sondern eine Heilerin?! Und was war mit Abendhimmel? Sie sollte ihren Rang als Heilerin ablegen um den Clan beizutreten; nur damit nun eine Fremde den Posten bekam?! Ungläubig schüttelte er seinen Kopf. Egal ob das die Idee von Regenwolke, oder vom SternenClan persönlich war... das konnte doch wohl nur ein Irrtum sein!
Dem Ältesten fiel auf, dass er nicht die einzige Katze war, die sich den Rufen enthalten hatte. Er war sich recht sicher, dass auch einige seiner Clangefährten nicht allzu zufrieden mit der Entscheidung waren. Eine Clanfremde als Heilerin ohne jegliches Training... das hatte es ja noch nie gegeben! Sollten sie nun einer Clanfremden Katze vertrauen die Zeichen des SternenClans zu deuten, von dem sie vermutlich vorher noch nie etwas gehört hatte?! Ungläubig schnaubte er leise.
Seine Gedanken wurden von einer bekannten Stimme unterbrochen, welche ihn angesprochen hatte. Seine blauen Augen fixierten kurz den Ursprung der Stimme, ehe er seinen ehemaligen Schüler erkannte. "Du darfst", bestätigte er Laubfell seine Frage und nahm zufrieden dessen Respektbekundung zur Kenntnis. Danach schnippte er mit seinem Schweif kurz auf den Platz neben sich als Zeichen, dass der Krieger sich gerne setzen durfte.
Kurz wartete er und fragte dann: "Was hältst du von alldem?", wärend er mit seiner Nase kurz zum Ast deutete, auf dem Ahornstern zuvor die Versammlung abgehalten hatte. Kurz blickte er noch einmal zu seinem ehemaligen Schüler, als er anmerkte: "Ich weiß gar nicht mehr, was mit unserem Wald los ist... Erst ein großes Feuer, dass einen ganzen Clan aus dem Wald entfernt, dann Clanfremde Katzen, die Zuflucht suchen und nun auch noch eine Clanfremde Heilerin, während eine voll ausgebildete Heilerin hier in unserem Clan als Kriegerin neu anfangen soll... Und dann auch noch diese komischen Schlingen...".
Als er die letzten Monde revue passieren ließ, erinnerte er sich an die vorherige Versammlung und merkte an: "Wie ich mitbekommen habe, wurde deine Schülerin nun ernannt. Meinst du denn sie hatte bereits alles gelernt als sie ernannt wurde? Hast du ihr auch das Kämpfen in den Bäumen beigebracht?". Die Augen des Ältesten fixierten kurz den jüngeren Krieger, als er auf eine Antwort wartete. Laubfell hatte damit in seiner eigenen Ausbildung Probleme gehabt und der dunkle Kater wollte sicher gehen, dass er dieses Thema daher nicht einfach ausgelassen hatte. Sonst hätten sie irgendwann wohl nur noch Katzen, die nicht richtig in den Bäumen kämpfen konnten.
Interagiert mit: Laubfell Erwähnt: Ahornstern, Samthauch (id), Abendhimmel, Regenwolke, Eibenfell (id) Zusammenfassung: wohnt der Versammlung bei, ist unzufrieden mit der Ernennung, denkt nach und wird dann von Laubfell angesprochen. Fragt diesen nach seiner Meinung und fragt nach der Ausbildung seiner ehemaligen Schülerin
Thema: Re: WolkenClan-Lager Do Jan 18, 2024 4:58 pm
Ahornstern
WolkenClan ♔ Anführerin
Sometimes accepting help is harder than offering it.
280
Feierlich hatte Ahornstern auf Samthauch herabgeblickt. Zwar hatte sie nicht hören können, was die Tigerkätzin in ihre Richtung gesprochen hatte, doch die Freude und die Dankbarkeit, sowie den Respekt, konnte sie auch so sehen. Lächelnd neigte auch die Anführerin ihren Kopf vor ihrer Heilerkatze. Sie würde nun einen besonderen Pfad einschlagen, kaum eine Katze würde verstehen, wohin ihre Pfoten sie führten. Doch sobald sie die Verbindung zu den Ahnen der fünf Clans gefunden hatte, würde sie dem Clan die wichtigste Katze sein, die er haben könnte. Gut gelaunt lauschte Ahornstern dem Jubel und blickte ihre Clan-Gefährten an. Etwas verwirrt zuckten die Ohren der Anführerin jedoch, als sie feststellte, dass das Jubeln nicht so laut war wie sonst. Ihr Blick huschte schnell über einige Clan-Gefährten, die aufgewühlt tuschelten, und hier und da entdeckte Ahornstern scharfe Blicke, die in Samthauchs Richtung geworfen wurden. Zerknirscht schnippte ihre Schwanzspitze. Was hatte das zu bedeuten? Von ihrem Aussichtspunkt aus beobachtete Ahornstern weiter. Es fühlte sich nicht richtig an, ihre Clan-Gefährten so zu betrachten, so voller Irritation und einer Art von... Misstrauen. Es erschreckte sie fast schon, doch sie musste erfahren, warum sie so sehr zweifelten. Natürlich war sich die rote Kätzin der Tatsache bewusst, dass Samthauch nicht im Clan geboren war, dennoch wunderte es sie, dass die Ablehnung so groß schien. Der WolkenClan hatte seit unzähligen Blattwechseln Katzen aufgenommen und ihnen Schutz geboten. Viele hier im Lager waren nicht in diesem geboren worden. Warum waren die Zweifel heute so groß?
Abendhimmel. In der Masse erhaschte Ahornstern einen kurzen Blick auf graues Fell, konnte allerdings nicht sagen, ob es sich dabei um die ehemalige SchattenClan-Heilerin handelte. Einige Momente lang legte die Anführerin ihre Ohren an, dann erhob sie sich und machte sich daran, von ihrem Baum zu klettern. Glaubte der WolkenClan, dass der SternenClan die falsche Entscheidung getroffen hatte? Ihr Herz verkrampfte sich bei dem Gedanken. Bevor sie die Kätzin in den WolkenClan eingeladen hatte, hatte sie ihr klar gemacht, dass sie keine Heilerin sein konnte, solange der SternenClan ihnen kein Zeichen gab. Das hatte er bis jetzt nicht, Abendhimmel hatte dies auch verstanden, und Ahornstern hatte ihre Clan-Gefährten darüber aufgeklärt, dass die SchattenClan-Katze als Heilerin dienen würde. An den Wurzeln des Versammlungsbaums hielt die rote Tigerkätzin inne. Zweifelten ihre Clan-Gefährten am SternenClan oder zweifelten sie an ihr? Unruhe packte ihre Brust. Katzen, die am SternenClan zweifelten, waren bereits ein Problem. Warum sie das Vertrauen in ihre Ahnen so sehr verloren, wusste sie nicht, konnte sich nur vorstellen, dass sie weiterhin in die Ahnen vertrauten, aber nicht dem, was Ahornstern bei der Auflösung des SchattenClans verkündet hatte. Bereits damals hatte sie gehört, wie Katzen diese Nachricht hinterfragten. Somit konnte sie nicht anders, als zu dem Entschluss zu kommen, dass ihr Clan ihr nicht mehr vertraute.
Nachdenklich und mit leicht frustriertem Gesichtsausdruck überquerte die Anführerin langsam den Lagerplatz und schob sich in den Heilerbau. Ihre Ohren zuckten. Sonderlich viele Katzen waren hier nicht - eine Tatsache, die sie erleichterte. Regenwolke kauerte bei Finsterkralle und Samthauch war allein. Tief atmete sie durch. Sie würde die Heilerkatzen zu einem anderen Zeitpunkt mit ihren Sorgen belasten. Noch verstand Samthauch nicht genug darüber, also wollte Ahornstern sich ihr nicht unnötig öffnen und diesen wunderbaren Tag ruinieren. »Samthauch«, grüßte Ahornstern ihre Heilerin und lächelte freundlich. »Ich bin hier, um mein Bein versorgen zu lassen. Da kannst du mir doch sicherlich weiterhelfen, nicht wahr?«
Angesprochen » Samthauch Erwähnt » Samthauch, Regenwolke, Abendhimmel, Finsterkralle | WolkenClan-Katzen Zusammenfassung » Bemerkt, dass ihr Clan an ihrer Entscheidung zu zweifeln scheint und beginnt sich mit der Frage auseinanderzusetzen, warum man ihr nicht vertraut. Geht in den Heilerbau, um sich ihre Wunde versorgen zu lassen.
Embrace others for their differences, for that makes you whole.