Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Die ganze Situation war irritierend für den Kater, welcher weiter hinter Farnsee her tapste, das lächeln kaum noch aus seinem Gesicht kriegend. Er beobachtete die Umgebung, hielt nebenbei Ausschau nach Beute, jedoch schien diese sich durch den Schnee komplett verkrochen zu haben. Nirgendwo entdeckte er auch nur einen Hauch Maus. Er war im Kopf so bei der Beute, dass er fast in Farnsee hineinstolperte, als diese plötzlich inne hielt.
Schnell machte er einen halben Schritt zurück, die Katze vor ihm wirkte nicht wie jemand, der besonders viel auf Körperkontakt gab, demnach behielt er weiterhin einen kleinen Abstand zu ihr um sie nicht zu bedrängen. Und um sich selbst nicht zu verwirren, immerhin wusste er selbst nicht, was hier mit ihm passierte. Er hatte vorher nie viel mit Farnsee zutun gehabt, sie lediglich für ihre Stärke bewundert, welche sie mit Toxinstern nach der Vertreibung an den Tag gelegt hatte. Er mochte die zweite Anführerin, und sie war eine überdurschnittlich Attraktive Katze - aber sich deshalb so aufführen wie ein eine hormongesteuerte Jungkatze? Kurz schüttelte er den Kopf, horchte jedoch schnell wieder auf, als Farnsee begann zu sprechen.
"Rede dich nicht kleiner als du bist." Lächelnd sah er sie an, pustete sich eine Flocke von der Nase und verzog das Gesicht aufgrund der plötzlichen Kälte. "Du machst deinen Job wunderbar. Der Donnerclan könnte sich keine bessere zweite Anführerin wünschen!" Ehrlich sah er sie an, folgte ihr langsam, als sie wieder begann weiter zu gehen und durch die bewegungen begannen langsam seine Muskeln sich aufzuwärmen. Diese waren nämlich in den letzt Minuten ziemlich kalt und steif geworden. Die Blattleere war nun vollkommen bei ihnen Angelangt und Nesselbart hoffte einfach, dass es keine allzu großen Verluste geben würde.
Während sie also weitergingen begannen seine Gedanken wieder zu schweifen. Dabei fiel ihm etwas ein. "Sag mal, Eichenblatt wollte ja vorhin nach Kamillenjunges sehen. Wie geht es den Jungen eigentlich?" Nicht ahnend, dass die Jungen eventuell ein schwieriges Thema für Farnsee sein könnten plauderte er entspannt weiter, versuchte sich von seinem Kribbelnden Pelz und der Wärme abzulenken, welche durchweg von Farnsee ausging, obwohl diese einige Schritte vor ihm ging.
Immer wieder warf die Kätzin einen Blick zurück zu dem Kater, mit dem sie schließlich versuchte ein im Ansatz normales Gespräch zu führen. Ihre Pfoten waren kalt, denn sie trat stets in den Schnee, nur selten traf sie auf den weichen, von nadeln bedeckten Boden. Kurz blieb sie an einer schneebedeckten Stelle stehen und schüttelte sich den zunehmend weißen, statt gemusterten, Pelz aus. Die Worte des Katers wiederholten sich automatisch immer wieder in ihren Gedanken, war sie das wirklich? Stimmten seine Worte, oder wollte er sie nur warm reden? Sogleich bedauerte sie diesen Gedanken, schätzte sie Nesselbart nicht als hinterlistigen Kater ein. Dennoch, selbst nach so vielen Monden fiel es ihr schwer, ihr Misstrauen abzulegen. Sie erreichte ein Stück des Gebietes, das nah an der WolkenClan Grenze lag und machte sich bereit, einen Bogen zurück zu schlagen, um weiter in Richtung der Zweibeiner zu gehen, damit sie entlang der Zäune zur SchattenClan Grenze laufen könnten.
»Das ist wirklich nett, Nesselbart, doch ich denke, du überschätzt mich wirklich...«, versuchte Farnsee sich schließlich aus der Sache herauszureden. Sie hielt nicht viel davon, sich höher zu stellen als andere, sich besser einzuschätzen, als andere, doch nur sie wusste, ob sie eben besser oder schlechter war. Gerade wenn es um die Aufgaben einer Stellvertreterin ging, hatte sie doch das Gefühl, dass eine andere Katze geeigneter sein könnte, später einmal - wenn es dazu käme - den Platz von Toxinstern einzunehmen. »Sicher, einige Aufgaben laufen gut, doch ich bin niemand, der andere wirklich anführen könnte. Ich habe viele Erfahrungen gemacht, das stimmt, doch ich denke nicht, dass ich jemals in der Lage wäre, mit neun Leben rum zu rennen. Zudem akzeptiert kein anderer Clan meine Position, wie ich auf der Großen Versammlung festgestellt habe. Zugegeben, es war kein fröhlicher Anlass gegeben, doch noch immer sehe ich mehr aus wie eine Königin, statt einer Zweiten Anführerin. Schlimmer noch, ich sehe aus wie ein Hauskätzchen!«
Die Worte sprudelten geschwind aus der Zweiten Anführerin, die danach wie erstarrt zu dem Krieger schaute und verlegen mit der Zunge über ihr Brustfell leckte. Sehr geschickt, wie sie mit ihren Gefühlen umging. Natürlich, lange hatte sie sich damit geplagt, war nie die Gelegenheit gekommen um mit ihrem Anführer darüber zu reden, dennoch fühlte sie sich auch schon ein bisschen besser. Auch wenn viele Gedanken, Gefühle und Erinnerungen noch unergründet waren. Entschuldigend sah sie Nesselbart an, ein gar liebevolles Lächeln schlich sich auf ihre Lippen.
»Tut mir leid«, miaute sie leise. »Ich wollte dich wirklich nicht überfallen mit meinen Ausführungen...«
Damit ließ sie das Thema fallen, setzte sich wieder in Bewegung und begann ihre Umgebung wieder genau zu betrachten. Immer wieder öffnete sie ihre Schnauze leicht, um die Gerüche von Beute aufzunehmen. Allerdings blieb diese aus, waren sie doch schal oder vom Schnee bedeckt. Zwar entdeckte sie auf diesem immer wieder ein paar Spuren, doch diese wurden von neuem Schnee sanft bedeckt oder endeten, weil ein Vogel davongeflogen war.
Es enttäuschte Farnsee, dass sie keine Beute fand, was ihr knurrender Magen noch einmal betonte. Lange hatte sie nicht gejagt, wollte sich vergewissern, dass sie dazu in der Lage war. Selbst gekämpft hatte sie lange nicht, doch ihr Schüler baute darauf, dass die beiden das nachholten. Ob sie den Kater um ein paar Tipps bitten sollte? Kurz warf sie ihm einen Blick zu. Später.
»Oh«, antwortete die Kätzin wieder verlegen, als eine weitere Frage folgte. Ihr Herzschlag begann schneller zu werden, als sie an das Thema dachte. Jetzt hast du schon begonnen, über deine Gefühle zu reden, jetzt zieh es auch durch, Farnsee!, herrschte sie sich an, bevor sie dem Krieger ein vorsichtiges Lächeln schenkte. »Ich habe die Kleine lange nicht besucht, doch ich denke, dass es ihr gut geht. Sie hat eine tolle Ziehmutter und einen tollen Ziehbruder. Ich wollte bald wieder mit ihr reden, nachdem sie nicht ernannt wurde, ist sie bestimmt ziemlich enttäuscht darüber...«
Erschrocken blieb sie stehen. Wie konnte sie, die Mutter der kleinen, süßen Kamillenjunges nicht wissen, wie es ihr wirklich ging?! Dabei rühmte sie sich immer damit, zumindest eine gute Mutter zu sein. War sie nun auch das nicht mehr? Konnte es sein, dass ihre Tochter so enttäuscht von ihr war, dass sie ihre eigene Mutter gar nicht mehr mögen konnte? Hilflos blieb sie reglos stehen, das waren ihr zu viele Gedanken. In aller Ruhe versuchte sie, sich zu beruhigen, doch ob der Krieger dies akzeptierte, war eine andere Frage.
Der Schnee fiel mit der Zeit immer Dichter und die Flocken wurden dicker, der Boden war von einer dünnen weißen Schicht überzogen und die kalte Nässe benetzte seine Ballen. Immer wieder leckte er sich genervt über die Pfoten und versuchte weitesgehend auf Stellen zu treten die noch frei von Schnee waren, jedoch war das gar nicht mehr so einfach. Sie liefen die Grenze ab und Nesselbart hatte das Gefühl, dass Farnsee im Kopf nicht ganz bei der Sache war. Sie wirkte als sei sie in Gedanken und fragte sich ob er vielleicht der Grund dafür war. Er beschleunigte seine Schritte, bis er auf einer Höhe mit Farnsee lief und ihr ins Gesicht sehen konnte. "Und ich glaube du unterschätzt dich!"
Aufmerksam hörte er ihr zu, als sie begann sich ein wenig in Rage zu reden, und obwohl eine gewisse Verwirrtheit sich in Nesselbart breit machte versuchte er die Ruhe zu bewahren und überlegte sich ernsthaft was er sagen könnte um die Kätzin neben sich zu beruhigen. "Farnsee." Begann Nesselbart vorsichtig und schaute während des Gehend zu ihr herüber, versuchte dabei jedoch nicht gegen einen Baum zu laufen. "Du machst dir zu viele Gedanken darüber was andere denken. Schau dir Toxinstern an. Er kommt sogar aus einem anderen Clan und wird von uns sowie den anderen Clans respektiert." Er lächelte herzlich und leckte sich noch einmal über die Ballen, da der Schnee zwischen seinen Zehen klebte.
"Es geht nicht darum wie eine Katze aussieht. Ob sie süß ist, mollig, mager oder nicht gefährlich genug. Es geht darum was du ausstrahlst. Und es geht darum wie du handelst." Abgeshen davon, dass er Farnsee als durchaus eindrucksvoll wahrnahm, war sie auch noch überdurschnittlich schön. Ernst musterte er ihr Gesicht und schüttelte sich die Flocken vom Kopf. "Und glaube mir wenn ich dir sage. Du strahlst stärke aus. Und du handelst wie es eine loyale zweite Anführerin tun sollte. Da musst du dir keine Vorwürfe machen." Damit spielte er schon auf Kamillenjunges an, immerhin hatte Nesselbart gehört, dass Farnjunges ihren ersten Wurf an eine Ziehmutter gegeben hatte.
Er verstand es nur bedingt, jedoch wollte er Farnsee nicht das Gefühl geben sie hätte etwas falsch gemacht, demnach lächelte er einfach weiter, wich einem Baum aus und stieß dann wieder zu der zweiten Anführerin auf. "Oh du überfällst mich nicht." Sagte er sofort, nickte dabei zustimmend und wischte sich - mal wieder - den Schnee aus dem Gesicht. Plötzlich blieb sie wieder stehen, Nesselbart stolperte über seine eigenen Pfoten und drehte sich zu der gemusterten um. "Dann besuche sie doch bei gelegenheit einfach mal. Das freut sie bestimmt." Aufmunternd zwinkerte er ihr zu. Da hörte er hinter sich ein leises quieken, in einer fließenden Bewegung drehte er sich um, sprang, jedoch war die Wühlmaus schon längst wieder in ihrem Tunnel verschwunden.
"Mäusedung." Brummend schüttelte er sich, hatte er jetzt überall Schnee. "Entschuldigung." Verlegen leckte er sich über das Brustfell und sah auf. Der Gesichtsausdruck Farnsees ließ ihn stocken. "Du bist eine gute Mutter. Das weißt du doch, oder?" Fragte er vorsichtig und trat einen halben Schritt auf Farnsee zu.
Es war irgendwie lustig, welchen Verlauf dieses Gespräch hatte. Farnsee fühlte sich zunehmend wohler in der Nähe des Katers, zwar hatte das Gespräch gar ernste Themen mitgebracht, doch etwas an der Art und Weise des Kriegers ließ es dennoch lockerer wirken, als es vielleicht war. Das sie durch sanften Schneefall liefen, war vielleicht ein Verstärker dieser Tatsache, je länger sie liefen, desto mehr gefiel ihr der Schnee, die Umgebung, das Gespräch. »Du hast ja recht«, seufzte die Zweite Anführerin etwas nachsichtiger, als er den Vergleich zu ihrem Anführer zog. Der Kater passte so gut in den Clan, dass sie beinahe vergaß, dass er gar kein geborener DonnerClan Kater war. Dabei sah er genauso aus wie einer, war dem Clan unglaublich loyal und hatte sogar das Vertrauen von Donnerstern erhalten! Kurz dachte sie weiter darüber nach, wenn sie es sich eingestand, hatte sie das Vertrauen von Toxinstern erhalten, dass musste was heißen. Der Respekt von einem beliebigen Anführer war schließlich unglaublich besonders, denn diesen bekam ein Krieger nicht so leicht, eine Königin noch weniger einfach, da sie gar nicht die Möglichkeit hatte, sich zu beweisen. Besonders die gemusterte Kätzin hatte keine Möglichkeit gehabt, oder zumindest wenige. Geschmeichelt lächelte sie in sich selbst hinein, während sie so auf der Stelle stand und erneut zu frieren begann.
»So habe ich das wirklich nie gesehen«, fuhr Farnsee fort und lächelte den Kater herzlich an. Mit jedem Herzschlag der verging, fühlte sie sich über ihren Entschluss sicherer, bestätigt. Es war richtig, über diese Dinge zu reden und es fühlte sich so an, als hätte sie einen Kater dafür gefunden. Sie fühlte sich schon um einiges leichter, wo sie doch Zuspruch gefunden hatte, Trost, Ruhe. Dafür war sie dem Krieger ehrlich dankbar. »Danke, Nesselbart. Es ist wirklich schön, geschätzt zu werden.«
Mit zunehmend friedlichem, gar entspannten Ausdruck, beobachtete die Kätzin den Jagdversuch des Katers. Kurz war sie enttäuscht darüber, dass er die Beute nicht erwischen konnte, sah dies jedoch nicht als allzu tragisch an. Die Wühlmaus hatte schließlich direkt ihren Feind gemerkt und war verschwunden, besonders leise waren die beiden schließlich auch nicht wirklich. Farnsee lächelte ihm freundlich zu, strich an ihm vorbei und trabte weiter, ihre eigene Schnauze jagt bereit geöffnet. Wenn er es schon versuchte, wollte sie auch einen ehrlichen Versuch starten.
»Das dachte ich zumindest immer. Seit der Ernennung, bei der von vier Jungen ja Kamillenjunges nicht ernannt werden konnte, ist so viel geschehen. Es war so plötzlich, die Ernennung musste stattfinden, damit ich dem Clan als Zweite Anführerin gegenüber stehen könnte, danach konnte ich die Kleine gar nicht besuchen, ihr alles richtig erklären, nur Rußfeder. Die anderen drei trainieren fleißig, aber ich weiß nicht, was sie bis jetzt können, weil wir uns nicht mehr sehen. Dabei haben wir in der Kinderstubenzeit alles gemeinsam machen können.«
Farnsee schüttelte ihren Pelz, denn sie wollte nicht erbärmlich wirken. Stattdessen reckte sie den Kopf, öffnete erneut die Schnauze, doch auch an dieser Stelle war keine frische Spur zu entdecken. Zwar wollte sie nicht aufgeben, doch das gab ihr die Möglichkeit, ihre Ausführungen zu beenden. Kurz warf sie dem Krieger einen Blick zu, seine plötzliche Nähe benebelte ihre Sinne ein wenig, sodass sie die Jagd kurz - beinahe - vergaß. Sie blinzelte einige Male, zwang sich zu einem erheiterten Lächeln. »Aber in der Kinderstube war ich auch alleine, das weißt du doch. Während der Vertreibung habe ich meine kleinen Kätzchen bekommen, lag alleine mit ihnen herum, ohne großartige Hilfe. Es ist also gar nicht weit hergeholt zu denken, dass ich für meine Verhältnisse gut bin, doch auch, dass ich so einiges falsch gemacht habe und die Junge-«
Farnsee schloss ihren Mund, sah unsicher auf ihre Pfoten. Warum redete sie so viel? Warum fühlte sie sich so wohl? Einige Herzschläge schwieg sie, auch wenn ihre Schnauze sich wieder leicht öffnete und nach Spuren ausschau hielt. Ihre Ohren zuckten dabei, dennoch überlegte sie noch einen Moment. Schließlich hörte sie das leise tippeln einer anderen Maus, ganz in der Nähe, doch davor wollte und sollte sie zumindest den Satz beenden. »Die Junge hätten gewiss einen Vater gebraucht, auch wenn sie den Unterschied vermutlich nicht kennen. Doch vier Junge, als ersten Wurf und dann alleine... es war nicht leicht und ich möchte nicht, dass sie mich irgendwann hassen.«
Mit einem Nicken beendete sie diese Ausführung fürs erste, sollte der Kater doch darüber nachdenken. Zudem bedeutete sie ihm, leise zu sein, dann ließ sie sich in eine recht unsichere Kauer nieder - für die sie sich sogleich wieder schämte - und folgte ihren Instinkten. Ihre Schnauze öffnete sich erneut, vergewisserte sich, dass sie die Maus auch finden würde, ihre Ohren zuckten in die verschiedensten Richtungen und nach einigen Schritten und Schwanzlängen, entdeckte die das kleine Tier bei einer Wurzel sitzend, an seiner Blattleere-Nahrung nagend. Schnell schob sie sich hinter eine Kiefer, der Wind peitschte um sie herum, kam aus der Richtung der Maus. Einige Momente blieb die Zweite Anführerin bewegungslos wo sie war, fürchtete doch, dass ihr erster Fang seit Monden sonst weg wäre, dass er sie sah und sie erneut ohne etwas da stand.
Wenig später schob sich die gemusterte Katze hervor, schlich noch immer etwas ungeschickt vor und sprang kurz vor der Maus ab, die sie geradeso vor der Flucht packte. Das Tier quiekte aufgeregt und warnte seine Verwandten, was Farnsee unglaublich frustrierte, bis sie es endlich unsauber tötete. Einige Herzschläge sah sie auf das tote Stück Beute hinab, ja, an ihrem Jagdverhalten musste sie üben. Sanft stupste sie das Tier an, welches sich als klein und mager herausstellte, vielleicht genug für zwei Junge, doch nicht für eine ausgewachsene Katze oder zwei. Der Anblick tat in ihrem Herzen weh, dennoch packte sie das Tier und trug es zu Nesselbart, ein klein wenig Stolz auf ihre Beute.
»Da hab ich wohl Glück gehabt«, lächelte sie zufrieden, sich allerdings bewusst, dass er ihre ungeübte Jagd wohl möglich beobachtete hatte. Fragend sah sie ihn an, würde erst weitergehen, sobald sie wusste, was seine Pläne nun waren.
Der dunkelbraune Kater drosselte sein Tempo erst, als das Unterholz so licht wurde, dass es kaum noch Versteckmöglichkeiten gab. Er kauerte sich ein wenig nieder und senkte den Schwanz. Mit leicht geöffnetem Maul sog er die kalte Luft ein und ließ die spärlichen Gerüche über seinen Gaumen gleiten. "Wenn wir Glück haben finden wir vielleicht noch ein wenig", murmelte er zu Flammenpelz gewandt und schnippte mit den Ohren. Der Schnee war hier weniger, da die Kiefern den Himmel abschirmten. Aber dennoch stach Glutfängers dunkles Fell heraus aus dem mit Raureif gefrorenem Boden.
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Avatar von : Frostblatt Anzahl der Beiträge : 450 Anmeldedatum : 14.06.19 Alter : 17
CF.: DC-Lager Es regte den Kater ein wenig auf, dass Glutfänger die Führung übernommen hatte, aber das ließ er sich nicht anmerken. Schließlich war er doch der Ältere der beiden und wollte sich dessen behaupten. Er dachte noch einmal über Dornenjunges nach. Glutfänger schien ihn zu mögen. Als die Krieger im Kiefernwäldchen ankamen wurde der Schnee spärlicher. Dennoch war es Eiskalt und die Beutetiere würden sicherlich nicht ohne Grund aus ihren warmen Bauen kommen. Also öffnete Flammenpelz das Maul und sog die kalte Luft ein. Da war nur Erde, Kiefern und Frost. Der rote Kater suchte weiter und hoffte etwas zu finden.
Frostblatt SternenClan Krieger
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Avatar von : me uwu Anzahl der Beiträge : 697 Anmeldedatum : 02.02.20 Alter : 24
Die bernsteinfarbenen Augen des Katers suchten den gefrorenen Boden nach einer Bewegung ab, während seine Nase die Gerüche einsog. Doch es sah nach nicht viel aus. Er seufzte innerlich und bewegte sich behutsam auf den Kiefernnadeln vorwärts. Er ließ den Kopf ein wenig von rechts nach links schwingen, in der Hoffnung, etwas aufzuschnappen. Er wollte so unbedingt einen guten Fang machen, nicht nur, weil der Clan es brauchte, sondern vor allen, weil sich der junge Krieger beweisen wollte. Vor seinen Kameraden und vor den älterem Krieger, der mit ihm zwischen den Kiefern stand. Erst als Glutfänger einige Fuchslängen zurück gelegt hatte, bemerkte er eine Bewegung auf dem spärlich bewachsenen Boden. Eine Amsel, dachte er aufgeregt und erstarrte sogleich auf der Stelle. Er ließ sich geschmeidig ins Jagdkauern fallen. Der dunkle Vogel saß auf dem bereiften Boden und horchte mit geneigtem Kopf auf Würmer in der Erde. Glutfänger atmete beinahe nicht. Das könnte seine Chance sein. Eine Amsel würde gleich zwei Katzen satt kriegen und ihm eine Menge Lob einbringen. Der Krieger glitt hinter einen Stamm und hielt sich gegen den Wind. Nur noch einen Augenblick.. Jetzt! Er drückte sich kraftvoll ab, doch seine Hinterläufe glitten auf den gefrorenen Nadeln aus und er kam ein Stück zu kurz. Seine Krallen bohrten sich in den Flügel des Vogels, doch sie kamen nicht tief genug, um ihn festzuhalten. Entsetzt flatterte die Amsel in die Luft und schrie einen lauten Warnruf aus. "Mäusedreck!", fauchte Glutfänger frustriert und knurrte zu der Amsel hoch. Sie saß jetzt mit hängendem Flügel auf dem Ast einer jungen Kiefer. Nicht allzuhoch, doch Glutfänger wusste insgeheim, dass er den Sprung nicht schaffen würde. Seine Hinterbeine waren zu schwach zum springen. Eine WolkenClan-Katze bin ich schließlich auch nicht, dachte er grimmig, obwohl er wusste, dass das auch eine DonnerClan-Katze mit einem kräftigen Satz schaffen würde. Verärgert schnippte er mit den Schwanz hin und her, während ihn die Amsel alamiert beäugte.
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Avatar von : urobori (DA) Anzahl der Beiträge : 2197 Anmeldedatum : 08.09.16 Alter : 25
Nesselbart war ein wenig irritiert, er hatte nicht damit gerechnet, dass Farnsee seine Worte so schnell annehmen würde, umso mehr freute es ihn jedoch, dass die zweite Anführerin seinen Ausführungen zu vertrauen schien. Allgemein schien sich die vorher dagewesene Anspannung in ihrem Körper langsam zu lösen, als hätte sie sich damit abgefunden mit ihm hier zu sein.
Frierend hielt er sich weiter an Farnsee, musterte sie nachdenklich und stellte sich einen Moment vor, er müsste so viel Verantwortung auf seinen Schultern tragen. Allein der Gedanke daran schüttele ihn unangenehm. Noch ein wenig abwesend schaute er auf, als er auf einmal Farnsees Stimme hörte, dazu dieses hinreißende Lächeln, welches ihn sofort gefangen zu nehmen schien. Er hatte gar keine andere Wahl als zurück zu lächeln, ein kleiner Hauch Stolz glomm in seinem Blick auf. "Keine Ursache." Kurz überlegte er, ob der dazu noch was sagen sollte, entschied sich jedoch dafür, dass Danke einfach anzunehmen und sich darüber zu freuen ihr etwas gutes getan zu haben. Jedoch lag auf ihm immer noch ein leichter Schleier der Scham, da er die Maus verpasst hatte, abgelenkt wurde er jedoch durch einen Streifen warmen Fells, welches seine Flanke strich. Kurz hielt Nesselbart die Luft an, der süßliche Geruch Farnsees umwehte seine Nase und vernebelte seine Sinne für einen Moment. Ein wenig fassungslos starrte er ihr hinterher. Er musste sich ganz dringend wieder in den Griff kriegen. Nicht das er sie durch seine Aufdringlichkeit verscheuchte.
Es fiel ihm einen Moment schwer sich gleichzeitig auf die Bewegungen, und die Worte Farnsees zu konzentrieren, und es dauerte auch ein paar Herzschäge, bis der Kater verstand was die andere sagte. Kurz blitzte vor seinen inneren Auge ein Bild von Kamillenjunges auf. "Es ist nicht deine Schuld, dass die letzte Zeit so wirr und schwierig war.." Began er und beobachtete gespannt, wie sie nach Beute suchte. Doch, genauso wie er selbst, schien sie keine frische Spur zu entdecken.
Ein schweres Gefühl legte sich über Nesselbarts Glieder, er versuchte wirklich kein Mitleid zu Farnsee durchblicken zu lassen und schluckte einen Beileidsbekundenen Kommentar herunter. Es brachte der Katze auch nichts, wenn er ihr sagte wie leid ihm all das Tat. "Du hättest einen Kater verdient, der dich in solch einer Zeit nicht alleine lässt." Er konnte gar nicht verstehen wie man eine Kätzin, wie man jemanden der die eigenen Jungen erwartete so hängen lassen konnte. Und es machte ihn wütend, sein Verstäniss dafür fehlte komplett.
"Ich denke nicht, dass deine Junge dich hassen könnten. Immerhin sehen sie jeden Tag was du für den ganzen Clan, für sie tust. Sie sind sicher stolz auf dich." Ein warmes lächeln umspielte seine Lippen, er schob die Wut und die Verwirrtheit so weit in sein Unterbewusstsein zu möglich und versuchte die ehrlichen Gespräche einfach zu genießen.
Fasziniert beobachtete er Farnsee dabei, wie sie die Maus erlegte und nickte ihr annerkennend zu. "Guter Fang." Sagte er lächelnd und hörte seinen Magen grummeln. Er hatte sicher seit zwei Tagen kaum etwas gegessen, so wie jeder im Donnerclan. "Wir sollten die Beute später mit ins Lager nehmen!" Jedes Stück Beute könnte das Leben eines Jungen oder eines Ältesten retten. Er selbst verzichtete demnach soweit auf Nahrung wie es irgenwie ging, was man aber auch an seiner dünn gewordenen Statur erkennen konnte.
Ob die Jagt jetzt Perfekt gewesen war oder nicht interessierte den Kater nicht, er sah wieder nur die Starke Katze die er seine zweite Anführerin nennen durfte, unbewusst trat er einen halben Schritt vor und leckte sich unsicher über das Brustfell. "Außer du möchtest sie essen, immerhin hast du sie gefangen." Wer war er, zu entscheiden was Farnsee mit ihrer Beute anstellen sollte?
Nachdenklich stand sie mit der Maus im Maul vor dem Kater, ihr Pelz glühte vor Stolz und ein wenig Scham. Hier im Umkreis würden sie nun nichts mehr finden, schon allein, weil ihre Gerüche die anderen stark übertünchten und jedes Tier spätestens mit dem Warnschrei der toten Maus gewarnt war. Ihre Ohren zuckten, brannten beinahe schon. Nun, sie sollte sich ablenken. Die Beute war gefangen, eine Königin oder ein Junges würde sich freuen. Vielleicht konnte sie die Maus Kamillenjunges bringen? Diese würde es sich doch gewiss mit Silberjunges teilen, oder nicht? Und sie würde sich über das Geschenk ihrer Mutter freuen, da war sich Farnsee plötzlich ganz sicher. Sie legte die Maus kurz ab, stellte sich jedoch schützend über diese, damit kein plötzlicher Räuber sie wegschnappen konnte. Der Geschmack des warmen Blutes klebte an ihren Lippen und sie wünschte sich, dass sie einfach etwas Fressen könne, doch das durfte sie nicht. Sicher, es gab nichts, was sie davon abhielt und in der Blattgrüne hätte sich gewiss eine Pause eingelegt um mit ihrer Begleitung ein fettes Eichhörnchen zu teilen, doch wenn selbst die Jungen des Clans hungerten, wollte sie nicht essen. Somit blieb ihr nur das Blut, welches sie schnell von ihren Lippen leckte und hoffte, dass Nesselbart sie nicht dabei beobachtete. Es wäre ihr peinlich zuzugeben, dass sie am liebsten die ganze Maus in wenigen Herzschlägen verputzen würde.
Ihr Magen rumorte als ihr Blick an dem etwas schlankeren Kater entlang glitt. Nun gut, sie beiden sahen nicht unbedingt normal aus, nicht wahr? Dennoch wusste sie, dass es keinen Grund zur Sorge gab, denn noch vor wenigen Momenten hatte sie im Lager gestanden und mit Eichenblatt gesprochen. Wenn sie zu schlank, zu dünn sogar, gewesen wäre, hätte die Heilerin sicherlich ihre Sorge öffentlich kundgetan. »Kann schon sein...«, antwortete die Zweite Anführerin schließlich etwas abwesend, als er auf ihre Einsamkeit während der Kinderstuben zu sprechen kam. Vielleicht hatte sie das verdient gehabt, doch in erster Linie hätten es wohl die Junge. Zumindest einen besseren Vater als den, den sie gehabt hatte, auch wenn dieser zum Glück bereits verstorben war.
Der Gedanke an Habichtherz beunruhigte sie, sodass sie sich wieder anspannte und ihr Nackenfell sich sträubte. Einige Momente sah sie verloren in die Ferne, bekämpfte mit aller Kraft die Erinnerungen, die in ihr aufkeimten. Diese Zeit war bereits so lange vergangen, doch der Schmerz verging wohl nie. Farnsee fuhr unbewusst die Krallen aus, grub sie in den Boden, als wäre es wieder dieser Moment in der Waldmitte gewesen, als wäre sie wieder im Streunerterritorium. Dann erinnerte sie sich daran, dass Nesselbart noch immer bei ihr stand. Perplex blinzelte sie, sah verwirrt zu ihm hinüber und zog ihre Krallen wieder ein. Ihr Pelz war nun vollständig gesträubt, mit einem Schütteln des gesamten Körpers bemühte sich die Stellvertreterin, ihn wieder anzulegen. Ihre Atmung ging ein wenig schwerer als zuvor, doch das würde sich gewiss bald legen. Prüfend sah sie zu dem Krieger, hoffte, dass er das Thema fallen ließ.
»Ich werde die Maus wohl mitnehmen, ich bin schließlich nicht die einzige Katze, die Hunger leidet und unsere Ältesten und Junge hungern bereits zu sehr«, miaute Farnsee schließlich mit fester Stimme und reckte selbstbewusst das Kinn vor. Auch wenn innerlich ein Sturm in ihr tobte, musste sie diesen nicht nach Außen dringen und die Stimmung kippen lassen. Das hatte sie vermutlich auch so schon geschafft, wie sie beinahe wieder in den Schutz ihres Ranges kroch um Fragen abzuwehren, die sie nicht hören wollte aber beantworten sollte. »Lass uns in die Richtung der Schlangenfelsen weitergehen, vielleicht lässt sich dort noch etwas Beute finden. Dann kannst du auch noch einmal zeigen, was für ein guter Jäger du bist.«
Mit einem gespielten verspielten Zwinkern drehte sie sich von dem Kater weg und sammelte ihre Beute wieder auf. Ihr Herz pochte aufgeregt als sie sich wieder an das erinnerte, was geschehen war. Er war anders, als Habichtherz, doch war dies Grund genug, ihm zu vertrauen? Alleine mit ihm unterwegs zu sein? Reiß dich zusammen, Farnsee!, herrschte sich die Kätzin an, richtete ihre Schultern, streckte die Brust hervor und lächelte stolz über die Beute. Du bist die Zweite Anführerin des DonnerClans, das hier ist dein Territorium, das hier ist dein Clangefährte. Was denkst du, was passieren wird? Mit dem Gedanken gab sie sich einen Ruck, deutete den Aufbruch mit einem Schwanzschnippen an und trabte los, um in der Nähe des Grenzgebiets mit den Hauskatzen entlang zu laufen, damit sie baldig die Schlangenfelsen erreichen würden.
"Rise above the storm and you will find the sunshine"
Die junge Schülerin ließ die Äste fallen und sah sich den kleinen Haufen Kiefernäste an. Sie schmeckten süßlich nach Harz und sie wusste, dass sie den Geschmack jetzt einige Zeit nicht mehr los werden würde. Ihr fiel nichts besonderes an den Ästen auf und sie wusste auch nicht die Frage von Sonnensturm zu beantworten. "Wir benutzen zum Lagerbau Brombeerranken....und...äh...Äste", stotterte sie und sah bedrückt zu Boden. Es hatte zwar aufgehört zu regnen, doch der kalte Wind ließ sie ein wenig frösteln. Sie war gerade erst Schülerin geworden und war jetzt schon zu schlecht um eine so einfache Frage zu beantworten. Sie seufzte.
Denken ⁑ Sprechen ⁑ Katzen
Angesprochen: Sonnensturm
Erwähnt: //
(C) Kristina Angerer
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Tüpfelherz&Lavendelpfote
DA ApplePuffasto
Und hier geht es zu meiner Bildergalerie, in der ihr alle für mich gemalten Bilder findet <3 viel Spaß beim stöbern und staunen; aber nichts anfassen ;)
*EINTRETEN*
Leah Moderator im Ruhestand
Avatar von : urobori (DA) Anzahl der Beiträge : 2197 Anmeldedatum : 08.09.16 Alter : 25
Eigentlich hatte Nesselbart sich mittlerweile ziemlich Sicher im Umgang mit Farnsee gefühlt, es hatte zwischen ihnen bisher ganz gut funktioniert. Es wunderte ihn nicht, dass die andere die Beute lieber für den Clan aufbewahren wollte, auch wenn er sich sicher war, dass sie mindestens so Hungrig sein müsste wie er selbst. Jedoch sagte er nichts, immerhin konnte er ihre Entscheidung durchaus verstehen. Zumindest zeigte ihm die Geste, dass sie sich Schützend über die Beute stellte, dass sie nicht vorhatte diese selbst zu essen.
Irgendwann, Nesselbart konnte nicht einmal sagen wann genau, oder was der Auslöser gewesen war, entglitt ihm die Situation, Farnsee schien ihm mit einem mal Ferner als je zuvor. Besorgt trat er einen Schritt vor, hielt dann jedoch inne um die Kriegerin nicht zu erschrecken. Er konnte schier beobachten wie sich der Pelz an ihrem ganzen gemusterten Körper sträubte, er sah wie sich ihre Krallen in den kalten Boden bohrten und mit einem Mal schien sie mit den Gedanken ganz weit weg zu sein. "Farnsee?" Zögerlich, er wusste nicht genau was er jetzt tun sollte, versuchte er sie wieder zu sich zurück zu holen. Er wollte sie wieder lächeln sehen.
Auf einmal sah sie ihn an, er erkannte Verwirrung in ihrem Blick, schwer stolperte sein Herz in seiner Brust. Sie wirkete einen Moment ziemlich verloren, bevor sie ihr Kinn reckte und nochmal betonte, dass sie nicht vorhatte die Beute zu essen, und sie zurück ins Lager bringen würde, wenn es soweit war. Geistesabwesend nickte der Kater nur, in Gedanken hing er immernoch an dem Ausdruck in Farnsees Augen. Ob sie sich an etwas negatives Erinnert hatte? Hatte er etwas falsches gesagt? War er Schuld an... was auch immer grade geschehen war?
Eine Unsicherheit hatte ihn gepackt, welche sich auch nicht vollkommen verflüchtete als Farnsee vorschlug weiter zu den Schlangenfelsen zu gehen. Stumm nickte der Kater, schüttelte den Kopf, aufgrund seiner dummen Reaktion und lächelte dann. Er hatte ganz bestimmt nichts damit zutun, immerhin zwinkerte sie ihn auf einmal spielerisch an, bestimmt interpretierte er einfach zu viel in das alles hinein. Ohne sich weiter den Kopf zu zerbrechen schloss er sich Farnsee an, nahm die Pfoten in die Hand und lief hinter ihr her, die Sinne geschärft, den Mund leicht geöffnet und immer mal wieder heimlich zu Farnsee schauend.
Erwähnt: Farnsee Angesprochen: Farnsee Ort:Hochkiefern -> Schlangenfelsen und Donnerweg
reden | denken | handeln | Katzen
️ Moony
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Don't say I didn't warn ya
All the good girls go to hell
and once the water starts to rise and heaven's out of sight she'll want the devil on her team
Flammenpelz hatte Glutfänger beobachtet, als dieser die Amsel ansprang. Er bedauerte den Fang, der ihnen entgangen war. "Wow. Das hast du ja wirkich großartig gemacht. Ein Junges hätte diese Amsel kriegen können.", beschwerte sich der Kater bei dem Jüngeren. "Entschuldige", sagte er dann, als ihm auffiel, wie barsch diese Worte geklungen hatten. "Beim nächsten Mal bekommst du sie, ganz bestimmt." Als er fertig mit seinem kleinen Ausbruch war, konzentrierte er sich wieder auf die Jagd. "Wir sollten weitergehen. Nach dem Schrei der Amsel wird hier ganz bestimmt keine Beute mehr sein.", stellte der rote Kater fest. Damit übernahm er die Führung und trabte durch die kalte Blattleereluft. Er wirbelte mit seinen Pfoten den bereits liegenden Schnee auf. Nach einiger Zeit des Laufens gelangte er zurück in den Laubwald. Die Bäume waren kahl. Hier war der Boden bereits von einer Schicht Schnee bedeckt. Das Unterholz und die Farne, die überall wuchsen, waren komplett zugeschneit. Der Pelz des Katers hob sich sehr vom Boden ab. Flammenpelz schlich witternd über den Boden. Plötzlich war dort ein graues Fell hinter einem größeren Stein zu sehen. Es roch nach Wühlmaus. Instinktiv duckte sich der Kater und ging über in eine Kauerposition. Er schlich sich an das Wesen an. Als er nah genug war spannte er seinen Körper an und sprang. Er versetzte der Maus einen Schlag und dann den Todesbiss. Das warme Blut der Maus sickerte in sein Maul. Es war keine große Maus, aber genug um eine Katze zu nähren. Sie würde sie nicht satt machen, aber wann wurde das irgend eine Clankatze in der Blattleere schon? Der rote Kater drehte sich um und ging zurück zu Glutfänger. Er reihte sich hinter dem jüngeren Krieger auf und überließ ihm damit die Führung.
Information
Erwähnt: xXx Angesprochen: Glutfänger Standort: In der nähe der Hochkiefern Steckbrieflink
Code by Birkenblatt
Frostblatt SternenClan Krieger
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : me uwu Anzahl der Beiträge : 697 Anmeldedatum : 02.02.20 Alter : 24
Der Krieger unterdrückte ein wütendes Knurren. Wenn du es so viel besser kannst, dann hol das Vieh doch vom Baum, fauchte er in Gedanken. Er zwang sich, sein Fell der Jagd wegen anzulegen und seinen Fokus wieder auf das wichtige zu legen. Die Jagd. Zugegeben, er ärgerte sich selbst zu Tode über die Amsel. Doch eine Kränkung von draußen nahm er nie besonders gut auf. Er beglückwünschte Flammenpelz für seinen Fang, auch wenn es missmutig und halbherzig klang. Er entschied sich, ein wenig an den Rand der Hochkiefern zu wandern. Zwar näherten sie sich so den Zweibeinernestern, doch Glutfänger hoffte auf einen Triumph, den er mal per Zufall entdeckt hatte. Er hob den Schwanz und blieb stehen. Wusste ich es doch, dachte er zufrieden. Die von den Zweibeinermonstern aufgewühlte Erde zwischen den Bäumen bot zwar keinen Lebensraum für Wühler mehr, dafür brachte sie aber vergrabene Körner und Nüsse der Eichhörnchen zum Vorschein. Und diese wurden von Vögeln dankend angenommen. Glutfänger hatte seine Augen starr auf einen Spatz gerichtet, der in der aufgewühlten, gefrorenen Erde herumpickte. Diesmal... diesmal zeig ich's ihm, versprach sich der Kater. Er fiel ins Jagdkauern und schlich wie zuvor nach vorne. Immer, wenn der Spatz aufblickte, erstarrte der Kater und schob sich erst dann weiter, wenn er nichts mehr zu befürchten hatte. Diesmal..! Und mit einem Satz drückte er sich ab und landete auf dem kleinen Körper. Der Todesbiss in den Nacken kam schnell und präzise. Der Kater schnaubte zufrieden. Zwar war es nicht die Amsel, doch immerhin war der Sprung nicht zu verachten gewesen. Und er würde nicht mit leeren Pfoten zurückkehren. Er wollte den Spatz gerade verscharren, als er bemerkte, dass sich keine Erde unter seinen Krallen löste. Der Boden war hier zu gefroren. Glutfänger schaute sich um. Es sah nirgends besser aus. "Was nun?", fragte er zögernd. Er gestand sich nicht gerne ein, dass er manchmal nicht wusste, was zu tun war.
Mittlerweile kroch die kälte immer tiefer in den Pelz von Sonnensturm und dieser wartete geduldig auf die Antwort der Schülerin. "Ja da hast du Recht Lavendelpfote" bestärkte er ihre Antwort mit einem nicken und schob dann einen lange ranke in ihr Blickfeld. "Die kleinen Äste und Ranken können wir gut für kleinere Arbeiten im Lager benötigen, die großen hier benötigen wir für die großen Arbeiten wie zu Beispiel im Krieger oder Schülerbau. Damit verpflechten wir sehr gerne die alten Materialien mit den neuen um uns gegen den kalten Wind zu schützen." freundlich blickte er die Schülerin dabei an und blickte sich nach dem Kater um der mit seinem Schüler arbeiten wollte. "Was weißt du schon über Moos?" begann er nun die zweite Unterrichtseinheit, wenn sie schon hier waren. So würde die Schülerin schonmal alle Grundlagen über den wieder Aufbau von Lagern und den Nestern lernen.
Erwähnt: Marderfang, Veilchenpfote, Lavendelpfote Angesprochen: Lavendelpfote Ort: Auf den Weg zu den Hochkiefern
(c) by Simdras
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Die kleine Schülerin tat ihre Arbeit gut, auch wenn nicht das selbe Ergebnis wie bei dem Krieger heraus kam, es war sehr gut und Marderfang freute sich eine so lernwillige Schülerin zu haben. Er lachte leicht bei ihren Worten, eine Seltenheit den Marderfang war kein Kater der einfach lachte, doch scheinbar erreichte die kleine Kätzin punkte in ihm die sonst keiner so leicht erreichte. "Ach quatsch, wenn wir das noch ein wenig üben wirst du es genauso gut hinbekommen wie ich. Für das erste mal sieht das schon super aus, einige andere Schüler hätten in deinem alter wohl nur fetzen von den Bäumen geholt. Ich habe das zum beispiel damals nicht geschafft, du bist wirklich talentiert."
Sanft legte sich ein lächeln auf das sonst so ernste Gesicht des Kriegers, er fuhr noch einmal mit den Krallen durch das am Baum klebende Moos. "Okay, wir rollen nun das zusammen was wir haben und kehren dann zurück ins Lager." Er wandte sich kurz um, blickte nach Sonnensturm und Lavendelpfote und verkündete dann laut seinen Entschluss. "Sonnensturm, wir sind hier fertig. Kommt nach wenn auch ihr fertig seid." Dann richtete er wieder seine Aufmerksamkeit auf Veilchenpfote, rollte das Moos zusammen und deute auf den kleineren Haufen vor ihren Pfoten. "Roll das Moos so zusammen wie ich und dann klemmst du es dir zwischen Kinn und Brust, ich mach es dir vor." Er legte das Kinn auf das Moos und machte sich dann ein wenig kleiner, mit etwas Kraftaufwand drückte er das Moos gegen seine Brust. "Und los!" Er setzte sich in Bewegung und machte sich somit auf den Weg zurück ins Lager.