Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Kleines Waldstück Mo 07 Feb 2022, 17:25
Sonnenpfote
WolkenClan Schüler
Coming from: WolkenClan Lager [WoC Territorium]
Wie lange war Sonnenpfote nicht aus dem Lager gekommen? Eine richtige Antwort darauf wusste er zwar nicht, doch er wusste, dass die Welt für ihn ab und an klein erschienen war, und nun... nun fiel ihm besonders auf, dass Mohnfrost kleiner war als er selbst. Es machte ihn verlegen, dass er nun schon so hochgewachsen war. Das er... älter geworden war. Schnell schüttelte er den Kopf und hielt sich weiterhin an seine Mentorin, auch wenn er sie wohl eher schützen könnte, als sie ihn. Irgendwann liefen sie nebeneinander - auch wenn Sonnenpfote die ersten Momente davon noch hinter Mohnfrost blieb - und schwiegen. Als sie das Kleine Waldstück erreichten, öffnete Sonnenpfote die Schnauze, um die Gerüche in der Umgebung besser auffangen zu können, und schließlich bemerkte auch er das, was die beiden Krieger gefunden hatte. Der befremdliche Gestank schmeckte grausam auf seiner Zunge, weshalb er kurz schauderte. So riechen Füchse also..., murmelte der goldene Schüler eher zu sich selbst und warf den beiden Kriegern einen Blick zu. Allerdings übertrug sich deren Anspannung augenblicklich auf ihn, weshalb auch Sonnenpfote seinen Blick um sich gleiten ließ. So stark ist sein Geruch jedoch nicht mehr. Er ist hier definitiv nur vorbei gekommen. In welche Richtung ist jetzt nur noch die Frage. Nachdenklich schnupperte er am Boden, doch da er kein sonderlich guter Jäger war, konnte er nicht ansatzweise sagen, in welche Richtung der Geruch des Fuchses stärker wurde. Insbesondere bei dem furchtbaren Wetter würde der Geruch weiter bedeckt werden, was es dem Schüler nicht leichter machte. Schweigend zog er den Kopf ein, wollte die beiden lieber schauen lassen. Allerdings schob er sich näher an Mohnfrost, da er nicht laut fragen wollte. Meinst du, der Fuchs hat sich dort eingenistet, wo die Hunde bekämpft wurden? Flüchtig blickte er zu Nordstürmer, denn es wäre ihm unangenehm, wenn diese Idee vollkommen zerschlagen würde. Wobei dies natürlich nicht unwahrscheinlich war, also würde es ihn wohl eher beunruhigen, wenn er sich vor dem Krieger blamierte.
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Zusammenfassung:
Schnuppert an der Spur, weiß aber nicht, in welche Richtung der Fuchs gelaufen ist. Fragt Mohnfrost, ob der Fuchs vielleicht dort lebt, wo die Hunde bekämpft wurden.
» At the top of the trees, the wind blows as if it wants to take me away. «
Unruhe machte sich in Nordstürmer breit. Die Duftspur des Fuchses war verworren, an einigen Stellen ziemlich stark, als wäre er mehrmals vorbeigekommen, an anderen Stellen schien der Geruch fast zu verschwinden, als wäre die Spur schon etwas älter. Der junge Krieger legte seine Stirn in Falten und rückte etwas näher an Sonnenpfote heran. Es war bestimmt sicherer, wenn sie nah beinander blieben. Bei Mohnfrosts Worten spitzte er die Ohren und schaute zu ihr zurück. Es überraschte ihn, dass sie weiterhin das Gespräch über Ampferpfote aufrecht erhielt, aber es erfüllte ihn auch ein wenig mit Freude, dass andere Krieger wohl zumindest ein Auge auf sie warfen. Damit fühlte er sich nicht ganz so allein gelassen in seiner Verantwortung als Mentor und vielleicht konnte er sich sogar ab und zu auf die Hilfe seiner Baugefährten verlassen? “Ja, ziemlich. Sie würde glaube ich am Liebsten alles auf einmal tun wollen. Aber sie lernt schnell.” Ein sanfter Ausdruck schlich sich in seine Augen, aber dann konzentrierte er sich wieder, bevor er unaufmerksam wurde. Ihre Aufgabe war wichtig, aber es beruhigte ihn, dass Mohnfrost dabei war - die Erfahrung der älteren Kriegerin etwas, was er schätzte und respektierte. Nordstürmer nickte. “Wir sollten wirklich rausfinden, wo er hin ist, aber die Spuren sind so durcheinander.” Er schnupperte nochmal in der Luft, aber es war wirklich schwer, einen genauen Ursprung auszumachen. Da schien ihm Sonnenpfotes Vorschlag gar nicht so abwegig. “Könnte sein”, murmelte er nachdenklich und schaute ebenfalls fragend zu Mohnfrost. “Was sagst du dazu?” Es war wichtig, dass sie den Ort fanden, aber so durcheinander, wie all die Spuren hier waren, würden sie es vielleicht nicht schaffen. Trotzdem wollte er versuchen, sich möglichst nah daran anzunähern, sodass der Clan nicht in größere Gefahr geriet - Brombeerstern und Wildfeuer mussten unbedingt mehr Informationen bekommen. Irritiert fuhr Nordstürmer seine Krallen in den Boden. “Wir sollten vielleicht noch etwas weiter suchen, aber ich würde sagen, dass wir uns nicht trennen. Falls der Fuchs jetzt in der Nacht rauskommt zum Jagen, könnten wir in Schwierigkeiten geraten.” Seine grünen Augen suchten in der Dunkelheit nach irgendwelchen Hinweisen oder Bewegungen, aber da war nichts.
reden | denken | handeln | Katzen | Lineart
» In those moments, I feel like I could fly through the clouds. «
Thema: Re: Kleines Waldstück Fr 11 Feb 2022, 11:55
Mohnfrost
» I'm always nice, so there is no reason for you to not like me, right? «
Immer mehr Schneeflocken sammelten sich auf ihrem Pelz und immer wieder schüttelte sie sich, um sie loszuwerden; Mohnfrost war noch nie ein großer Freund von Schnee und Kälte gewesen, auch wenn es wohl in diesem Moment nicht gerade das Thema sein sollte, an welchen sie ihre Gedanken verschwenden sollte. Das Wissen, dass ein Fuchs in ihrer unmittelbaren Nähe sein Unwesen trieb, beunruhigte sie immer mehr; insbesondere, nun wo das Territorium in der Dunkelheit der Nacht getaucht war erhöhte sich die Gefahr auf einen unvorbereiteten Zusammenstoß. Gewiss, sie war sich sicher, dass sein Geruch das Tier verraten würde, doch es änderte nichts daran, dass die Vorstellung, ihm zu dieser Zeit zu dritt zu begegnen, nicht die Verlockendste war. Die Kätzin nickte anerkennend bei der Feststellung ihres Schülers und für einen Moment bemerkte sie, wie sehr er eigentlich doch gewachsen war - sowohl körperlich als auch was seine Fähigkeiten anging. Nicht mehr lange und es würde nichts mehr geben, was sie ihm beibringen können würde. Just, als Mohnfrost etwas ergänzen wollte, erreichte die Frage Sonnenpfote sie - seine Worte, so harmlos sie gemeint waren, ließen sie von einem Moment auf den anderen erstarren. Die Kälte der Blattleere war nichts im Vergleich zu der, die sich in ihrem Körper ausbreitete, und sie spürte, wie ihre Kehle sich schmerzhaft verengte. Der Hundevorfall war nichts, an das sie sich gerne zurückerinnerte - ihr Versagen, Blasspfotes Leiche, die Verletzungen und all das Blut um sie herum. Sie konnte nur hoffen, dass ihre Clangefährten in der Dunkelheit das leichte Zittern nicht bermerken würde. »Allzu tief würde ich nicht mehr eindringen. Der Wind könnte seinen Geruch von uns wegtragen und in der Dunkelheit und im Nebel wird es immer schwerer, seine Spuren mit unseren Augen ausfindig zu machen«, presste sie hervor. Sie hatte Mühen, ihre Krallen nicht auszufahren und krampfhaft in den kalten Boden unter ihren Ballen zu vergraben. »Der Hinweis mit.. mit den Hunden ist gut. Wir könnten es erst als Anlaufstelle nehmen, um bei Morgengrauen weiterzusuchen.«
Erwähnt » xxx Angesprochen » Nordstürmer, Sonnenpfote Tldr » Bemerkt, wie erwachsen Sonnenpfote geworden ist, wird jedoch von alten Erinnerungen heimgesucht bei der Erwähnung der Hunde. Schlägt vor, die Spur nicht noch tiefer zu verfolgen, sondern am Morgen fortzufahren.
Thema: Re: Kleines Waldstück Sa 12 Feb 2022, 15:47
Sonnenpfote
WolkenClan Schüler
Das Nordstürmer seinen Gedanken nicht allzu abwegig fand, beruhigte Sonnenpfote. Freundlich schenkte er dem Tigerkater ein Lächeln und wandte sich dann wieder an Mohnfrost, die da vielleicht noch einen guten Gedanken zu hatte. So oder so glaubte Sonnenpfote sehr, dass, wenn die Grenze so unkenntlich gewesen war, der Fuchsbau irgendwo am Rande dieses Waldstücks in der Nähe des DonnerClan sein musste. Wenn nicht sogar auf der Seite des anderen Clans. Unruhe breitete sich in dem goldenen Kater aus, als er Mohnfrost bedachte. Irgendetwas war nicht richtig, doch Sonnenpfote konnte nicht einordnen, was es war. Wäre er nicht mit dem Fuchs beschäftigt, würde die Sonne scheinen... vielleicht würde ihm dann auffallen, was seine Worte angerichtet hatten. Allerdings legte sich sein Schweif automatisch auf ihre Schulter, als er hörte, wie viel Mühe sie gerade hatte. Wildfeuer ist bestimmt froh zu hören, dass er zumindest weit vom Lager und den Jungen ist. Sie wird bestimmt verstehen, dass wir im Dunkeln nicht weitersuchen konnten... Beschwichtigend rückte Sonnenpfote näher an seine Mentorin und reckte sich zu ihrem Ohr hinab. Hinab! War er so groß geworden? Keine Angst, Mohnfrost, ich beschütze dich!, flüsterte er ihr in das Ohr. Sonnenpfote wollte die Kätzin nicht vor Nordstürmer blamieren, weshalb er die Worte extra leise sprach, doch er musste ihr versichern, dass er auf sich aufpassen konnte und sie ebenfalls beschützen würde, sollte etwas geschehen. Fragend blickte der Schüler zu Nordstürmer. Wildfeuer wusste gewiss, was zu tun war. Sie hatten nun zumindest eine ungefähre Idee davon, wo der Fuchs nistete und damit konnte die Zweite Anführerin mehr anfangen, als noch mit den Informationen vom Morgen. Ob der Krieger das ebenso sah?
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Zusammenfassung:
Bemerkt, dass etwas nicht mit Mohnfrost stimmt. Versucht sie zu beruhigen und ist der Meinung, dass Wildfeuer mit ihren Erkenntnissen zufrieden ist.
» At the top of the trees, the wind blows as if it wants to take me away. «
Ein wenig besorgt musterte Nordstürmer Mohnfrost während des Gesprächs. Er selbst hatte nie Begegnungen mit einem Fuchs gemacht, aber so wie sich ihre Augen weiteten sah es fast so aus, als würden alte Erinnerungen hochkommen, bevor sie sich wieder zusammen riss. In der Dunkelheit der schnell hereinbrechenden Nacht wollte er ihr jedoch nichts unterstellen und jeder im Clan hatte wohl unliebsame Erinnerungen, die er gern für sich behalten würde, also fragte er nicht weiter nach. Ganz ehrlich, er hatte auch nicht wirklich Lust, eventuell noch dem Fuchs über den Weg zu laufen während sie nach seinen Spuren suchten. Der junge Kater war noch ein paar Schritte gelaufen, um vielleicht doch eine frischere, nicht verwobene Fährte zu finden, aber keine Chance. Es war frustrierend, dass sie keinen genaueren Ort ausmachen hatten können, aber zumindest gab es einige Anhaltspunkte, die untersucht werden können. Der Krieger nickte zustimmend. “Ja, es hat keinen Zweck, wenn wir noch weiter in die Irre führenden Spuren hinterherlaufen. Lasst uns lieber zurück gehen und berichten, vielleicht schickt uns Wildfeuer morgen noch einmal los.” Zumindest waren sie in diesem Punkt alle einer Meinung und dennoch störte es Nordstürmer, dass der Fuchs einiges an Beute gerissen und sich in ihrem Territorium breitgemacht hatte. Schließlich würde das bedeuten, dass jede Katze, die das lager verließ gleichzeitig auch in Gefahr geriet, über ihn zu stolpern und das konnte für einen Krieger alleine böse enden. Leicht frustriert seufzte er und ließ seinen Blick über die dunklen Schatten der Bäume wandern, den Blick starr geradeaus gerichtet. So bekam er nicht mit, wie Sonnenpfote seiner Mentorin leise ein paar aufmunternde Worte zuflüsterte. Mit einem entschiedenen Nicken drehte er sich dann wieder zu der Patrouille um. “Okay, lasst uns gehen.” Seine Augen wanderten doch noch kurz Zustimmung suchend zu Mohnfrost, bevor er sich in einen schnellen Trab fallen ließ, um das Lager noch vor Monduntergang zu erreichen. Sie waren lang genug unterwegs gewesen und langsam wünschte er sich zurück in sein Nest. Sicher würde am nächsten Tag schon Ampferpfote darauf warten, was zu unternehmen und er würde sich überlegen müssen, was er ihr als Aufgabe gab. Er wollte ihr gerne einen Tag frei machen, um sich etwas zu erholen - sie würde sich aber wohl kaum davon abbringen lassen, nicht zumindest etwas zu tun. Mit den Gedanken bei seiner Schülerin fand Nordstürmer ganz automatisch den Weg zurück ins heimische Lager. -> WoC-Lager
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Thema: Re: Kleines Waldstück Mo 14 Feb 2022, 12:50
Mohnfrost
» I'm always nice, so there is no reason for you to not like me, right? «
Überraschte wandte sie den Kopf zur Seite, als sie die sachte Berührung Sonnenpfotes spürte und nur kurz darauf seine Worte vernahm, die ihr aufgrund er Absurdität ein kleines Lächeln aufs Gesicht zauberte. Was für eine Kriegerin wäre sie denn, wenn ihr eigener Schüler sie beschützen musste? Sie wusste, dass er damit keineswegs die Intentionen hegte, sich über sie lustig zu machen oder ihre eigenen Fähigkeiten kleinzureden - dafür hatte Sonnenpfote im Gegensatz zu manch anderen im Gegensatz zu ihr selbst ein viel zu großes Herz. Amüsiert schnippte Mohnfrost ihm mit der Schweifspitze gegen die Flanke und antwortete im selben Flüsterton, »Auf dich kann ich mich immer verlassen, danke, lieber Sonnenpfote.« Schalk blinzelte in ihren Augen auf, als sie ihm zuzwinkerte, doch auch Dankbarkeit konnte man auf in ihnen erkennen, weil er ihr geholfen hatte, ihrer Abwärtsspirale aus Emotionen und Gedanken zu entfliehen. Es half definitiv dabei, ihr Gemüt zu beruhigen, als Nordstürmer ihrem Vorschlag zustimmte, und mit einem freundlichen Nicken gab sie ihm ein Zeichen, dass ihr und Schüler ebenfalls bereit waren, den Rückweg anzutreten. »Sobald die Sichtverhältnisse sich auch nur eingermaßen bessern, sollten wir auf jeden Fall noch einmal los«, pflichtete sie ihm bei, denn auch ihr gefiel der Gedanke nicht, ihre Aufgabe nur halb vollendet zu haben. Sie warf einen kurzen Seitenblick auf Sonnenpfote, ehe sie sich dem Tempo Nordstürmers anpasste.
tbc » WolkenClan Territorium, Das Lager Erwähnt » xxx Angesprochen » Nordstürmer, Sonnenpfote Tldr » Ist belustigt von Sonnenpfotes Aufmunterungsversuchen, muss jedoch zugeben, dass sie helfen. Kehrt heim.
Thema: Re: Kleines Waldstück Mo 14 Feb 2022, 22:15
Sonnenpfote
WolkenClan Schüler
Was auch immer Mohnfrost beunruhigt hatte - Sonnenpfote war für diesen Augenblick wirklich zu naiv, um seine Worte damit in Verbindung zu bringen - es schien ihr nach dem kurzen Austausch schon besser zu gehen. Belustigt zuckten seine Schnurrhaare, als er ihren Blick bemerkte, und sanft lächelte er seiner Mentorin zu. Der Streit von letztens war beinahe vollkommen aus seinem Gedächtnis gestrichen, doch es war nicht garantiert, dass er nicht doch irgendwann wieder sauer auf sie sein würde. Und das war auch in Ordnung so, nicht wahr? Sie alle waren ab und an sauer und solange sie das dann auch sagten und sich austauschten, konnten sie ihre Probleme beseitigen. Auf Nordstürmers Worte hin richtete sich der goldene Schüler etwas auf, um nicht weiterhin neben seiner Mentorin gebeugt zu stehen. Entschlossen nickte er dem Kater zu, doch er hoffte, dass dem nicht so war. Er konnte zwar durchaus kämpfen, doch er wünschte sich keine Konfrontation mit dem Fuchs. Andererseits müsste ansonsten eine andere Katze des Clans mit dem Fuchs kämpfen... da würde er doch lieber deren Platz innehaben. Dann Mal los, murmelte Sonnenpfote eher zu sich selbst und setzte sich in Bewegung. Seine Schnurrhaare zuckten kurz vor Sorge, allerdings sprach er dies nicht weiter aus. Bevor er jedoch tatsächlich den Heimweg antrat, warf er einen Blick über die Schulter und blickte ins dunkle Waldstück hinter ihnen. Beobachtete der Fuchs sie gerade? Schaudernd schüttelte sich Sonnenpfote und setzte seinen Weg fort. Hoffentlich waren sie das Vieh bald los.
To be continued: WolkenClan Lager [WoC Territorium]
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Zusammenfassung:
Ist froh darüber, dass Mohnfrost sich von was auch immer wieder erholt hat. Die Sorge um den Fuchs nagt noch immer an ihm und auf dem Rückweg hofft er, dass sie das Vieh bald los werden.
cf: WolkenClan-Lager Kalter Wind schlug Wurzelschatten entgegen, als er das Territorium betragt. Ungestüm wirbelten helle Flocken durch die Luft und schränkten dem Kater ein wenig die Sicht ein, weshalb er die Augen etwas verengte. Er hatte Frost erwartet und Schnee, doch das Wetter war alles andere als angenehm, weshalb er hoffte, dass sich die Wettersituation zwischen den Bäumen leichter ertragen lassen würde. Unsicher warf er einen Blick zu seinem Bruder, der ebenfalls mit dem Gegenwind kämpfen musste, doch statt das der Blick des mehrfarbigen Katers Unlust ausstrahlte, konnte er sich einen lachen kaum verkneifen. Der schwarze Pelz seines Bruder war fast komplett weiß getupft vom Schnee, wodurch er ein wenig aussah wie ein Fliegenpilz. "Du siehst aus, als wärst du durch eine Schneelawine gekrochen", prustete der Krieger los. Wacholderspiel hatte in der Blattleere aufgrund seiner dunklen Fellfärbung oftmals Schwierigkeiten, doch mit diesem Aufzug sollten diese doch negiert werden, oder? Sie erreichten schnell das Kleine Waldstück und gerieten in den Schutz der Bäume. Die Baumwipfel wippten unheimlich über ihren Köpfen und das Holz der Bäume knirschte gegen den Wind. Wurzelschatten öffnete leicht das Maul, um Gerüche feiner wahrnehmen zu können in der Hoffnung, auf etwas Beute zu stoßen. Doch alles was er roch war feuchtes Laub und Harz. "Ich rieche wirklich gar nichts. Bald sehen wir alle aus wie Gerippe, wenn das so weiter geht." Der Kater seufzte leise. Selbst in den Baumkronen zwitscherte kein einzelner Vogel oder versteckte sich ein Eichhörnchen. Kein Wunder, die Eichhörnchen schliefen in der Blattleere und alles was den WolkenClan Katzen dann noch blieb waren Vögel und Mäuse. "Aber wenigstens haben wir so mehr Zeit für uns. Wie siehts denn bei dir aus in letzter Zeit, irgendwas spannendes erlebt?", fragte Wurzelschatten neugierig. Seiner Meinung nach hatten er und sein Bruder, seitdem sie Krieger geworden waren, viel zu wenig Zeit zu Zweit verbracht. Er wusste kaum noch, was Wacholderspiel jeden Tag unternahm, welche Kontakte er pflegte und welche Streiche er gespielt hatte. Als Schüler hatten sie noch jeden Tag aneinander geklebt und waren gemeinsam herumgezogen um den Clan unsicher zu machen. Doch jetzt? Die Zeit verflog so unglaublich schnell und trotzdem hatte Wurzelschatten immer noch das Gefühl, der selbe zu sein. Erwähnt » Wacholderspiel Angesprochen » Wacholderspiel
"Don't wait for people to be friendly, show them how."
Der Schwarze legte seine Ohren an und stapfte hinter seinem Bruder durch den Schnee. Er war mehr als nur ein wenig dankbar für sein dickes und flauschiges Fell, auch wenn selbst das bei solch einem Wetter nicht wirklich genügte. Ein Blick zu seinem Bruder zeigte ihm, dass auch dieser mit den Elementen zu kämpfen hatte. Leicht geduckt und mit vor dem peitschenden Wind und ihm ins Gesicht schlagende Schneeflocken zusammengekniffenen Augen folgte er dabei stets der flauschigen Schweifspitze des bunt Gemusterten.
Als Wurzelschatten zu ihm zurück blickte, blinzelte er kurz ein wenig verwirrt während der Schwarze sich fragte was seinen Bruder an solch einem Wetter und nach der Stimmung im Lager wohl gerade so amüsierte. Gleich darauf erhielt er die Antwort aber auch schon in Form der lachenden Aussage dessen. "Durch eine Schneelawine gekrochen?", fragte Wacholderspiel nun verwirrt nach, ehe er seinen honiggelben Blick über seinen eigenen Körper schweifen ließ. Sein Fell war nass, ein wenig zottelig von dem Wind und Schnee hatte begonnen sich auf seinem Fell abzusetzen. Ein Blick zu dem lachenden Kater ließ ihn nun ebenfalls schmunzeln als er anmerkte: "Du siehst auch nicht viel besser aus". Dabei lief er zu seinem Bruder und schnippte amüsiert ein wenig Schnee von dessen Ohr. Der flauschige Schwarze freute sich seinen Bruder wieder lachen zu sehen. Er mochte Spaß und Freude eben einfach mehr als Ernsthaftigkeit und Trauer - auch wenn er natürlich beides selbst kannte.
Kurz darauf erreichten sie das Kleine Waldstück und er ließ seinen Blick langsam über die knarrzenden Äste schweifen. Dort oben wollte er im Moment nicht unbedingt unterwegs sein und die Beute dachte sich vermutlich gerade das Gleiche, denn auch er konnte weder etwas riechen noch hören. Allerdings hätte ihn das bei dieser Witterung auch gewundert. Gestern war der Wind nicht ganz so beißend gewesen, aber auch da hatte er schon kaum noch etwas finden können. Auf die Worte seines Bruders scherzte er nur: "Dann können wir die anderen Clans vielleicht einfach nur durch unser Aussehen erschrecken und von unseren Grenzen fern halten". Allerdings war auch ihm bewusst wie ernst ein lang anhaltender Beutemangel war - immerhin wollte niemand mehr hungern müssen als nötig.
Wurzelschatten hatte den Gedanken an eine Jagd wohl mittlerweile aufgegeben, denn er begann nun ein lockeres Gespräch. Nun da der Schwarze darüber nachdachte fiel ihm auf, dass sie durch die vielen Aufgaben im Clan in letzter Zeit doch eher selten Zeit füreinander gehabt hatten. "Eigentlich nicht sonderlich viel... Clanaufgaben, hin und wieder Jagen und ab und an ein Streich. In der Blattleere ist meistens ohnehin nicht so viel los", antwortete er mit einem Schulter zucken und gab die Frage zurück: "Und wie sah es bei dir so aus?". Während sie sich unterhielten steuerte er eine Stelle zwischen zwei hohen Wurzeln an, wo sie ein wenig geschützter sein würden.
Interagiert mit: Wurzelschatten Erwähnt: /
Zusammenfassung: Läuft mit seinem Bruder durchs Territorium, amüsiert mit ihm über ihr "Schneeoutfit" und redet dann mit ihm nachdem sie die Jagd aufgegeben haben
Das Rütteln in den Baumwipfeln zerstörte die Stille, die der seichte Schnee eigentlich ausstrahlen sollte. Gesamt war das Wetter recht ungemütlich, doch der Wind würde dafür sorgen, dass die Beute sich heute verstecken und morgen nur umso zahlreicher erscheinen würde. Jedoch half dieser Fakt wohl kaum bei der momentanen Beutesuche, denn Vögel und Mäuse suchten Schutz im Geäst und Unterholz, um nicht von den gemeinen Böen erfasst zu werden. Wurzelschatten seufzte einerseits, freute sich jedoch, dass Wacholderspiel auch wieder ein Stück seiner Sorglosigkeit zurückgewonnen hatte und wieder zu scherzen begann. Der mehrfarbige Kater schmunzelte leicht, als sein schwarzer Kamerad ihn etwas Schnee vom Ohr schnipste. Ihm war bewusst, dass er wohl kaum besser aussah, doch auf seinem Pelz war es nun mal nicht so auffällig wie auf den tief dunklen Untergrund, den das Fell seines Bruders bildete. Als Antwort schüttelte sich Wurzelschatten kräftig, so dass die Schneeflocken nur so durch die Luft sausten und zu Boden rieselten. Trotz der mildernden Umstände, hatte die Blattleere doch etwas Schönes an sich. Der Kater mochte den Schnee und die helle Umgebung, die so unglaublich friedlich und still wirken konnte. Man brauchte nur den richtigen Ort, die richtige Zeit und das passende Wetter.
"Wir werden schon nicht verhungern", miaute der Kater als Antwort auf den Witz von Wacholderspiel"Die Beute ist zwar knapp, doch sie bleibt nicht vollkommen aus. Bis jetzt ist die Blattleere kaum härter als die vom letzten Blattwechsel." Damals waren sie noch Schüler gewesen und hatten ihren ersten, richtigen Schnee erlebt. Wurzelschatten erinnerte sich noch gut daran, wie magisch ihn die weißen Flöckchen vorgekommen waren, die so langsam vom Himmel gerieselt waren, als würde sie die Schwerkraft kaum interessieren. "Ich widme mich auch meinen Pflichten. In letzter Zeit fehlt mir wirklich der Schlaf, da es viel zu kalt ist. Ich habe mir gefühlt schon beide Pfoten abgefroren...und die Ohren!", beklagte der Krieger sich, jedoch nicht ohne einen belustigten Ausdruck um die Nase herum. Doch ein wenig Wahrheit lag schon in seinen Worten. Wurzelschatten fiel es schwer, in letzter Zeit wirklich zu Ruhe zu kommen. Der Frost und der Hunger machte ihm zu schaffen, denn er hielt sich beim Fressen stets zurück um die Jungen, Königinnen und Ältesten den Vortritt zu lassen. Natürlich kannte der Krieger seine Grenzen und achtete stets darauf, diese nicht zu überschreiten, doch an seiner Mentalität nagte sein Magenknurren schon. "Aber was für Streiche? Wen hast du jetzt schon wieder eins ausgewischt?", hakte er nach und seine gelben Augen wurden etwas ernster. Wacholderspiel neigte oft dazu, es mit seinen Scherzen zu übertreiben und somit den anderen Katzen den Alltag anstrengender zu machen, als er ohnehin schon war. Wurzelschatten erinnerte sich gut an die Augenblicke, als es auch ihn getroffen hatte, doch er konnte selten richtig böse mit seinem Bruder sein, dafür schätzte er seine Familie einfach zu sehr. Erwähnt » Wacholderspiel Angesprochen » Wacholderspiel
"Don't wait for people to be friendly, show them how."
Der Schwarze konnte sich ein amüsiertes Schmunzeln nicht verkneifen als sein Bruder sich nun erst einmal so gut wie möglich mit einem Schütteln von dem Schnee befreite, der dabei in alle Richtungen spritzte. Bei seinen anschließenden Worten nickte er dann nur zustimmend: "Der Frischbeutehaufen ist zwar nicht der größte, aber zumindest ist etwas da. Das meiste ist zwar vermutlich komplett eingefroren, aber ein kalter Magen ist immer noch besser als ein Leerer". Die frische Beute wurde meistens den Ältesten gegeben, die oft Probleme mit den Zähnen hatten und die gefrorene Beute nur schwer fressen konnten, oder aber eben auch den Jungen, die sich gerade erst an feste Nahrung gewohnten und nur kleine und weiche Zähnchen hatten. Damals als Schüler war es da immer eine Freude gewesen von einem der Ältesten eingeladen zu werden die noch warme Beute mit ihnen zu teilen. Als Streichespieler hatte er da in seiner Schülerzeit durchaus hin und wieder das Vergnügen gehabt, einfach da er als Strafe oft hatte nach den Ältesten schauen müssen.
Alleine bei der Erinnerung amüsiert schmunzelnd widmete er sich nun wieder dem Hier und Jetzt während er Wurzelschatten mit einem schalkhaften Grinsen antwortete: "Also abgefroren hast du sie dir nicht. Ich sehe sie immerhin noch", bevor er dann aber doch ein wenig ruhiger anmerkte: "Aber verdammt kalt ist es dennoch... Manchmal beneide ich die Älteren Krieger, die ein Nest weiter in der Mitte des Baus haben...". Die jüngeren Krieger wie er und sein Bruder hatten da meistens dann doch eher die Nester am Rand des Baus. Im Sommer mochte es zwar recht angenehm sein wenn eine frische Brise durch die Äste des Baus wehte, aber im Winter war es erdenklich unangenehm.
Mittlerweile waren sie im etwas windgeschützterem Bereich zwischen den großen und Ausladenden Wurzeln angekommen, was den Aufenthalt im Freien gleich ein wenig angenehmer machte. Ohne den schneidenden Wind war der Schnee auch nur noch halb so unangenehm. Als Wurzelschatten nun nach dem Streich fragte, grinste der Schwarze nur ein wenig frech, als er ein paar Schritte lief und dabei antwortete: "Ach, eigentlich habe ich nur die anderen Beiden aus der Jagdpatrouille ein wenig geärgert...".
Dabei ließ er absichtlich offen, wie er sie geärgert hatte. Immerhin fiel ihm gerade auf, dass sein Bruder gerade geradezu an der perfekten Stelle stand um ihm einfach zu zeigen, welchen Streich er ihnen gespielt hatte. Völlig unerwartet rannte er nun die wenigen Schritte auf den Baum zu, dessen Wurzeln ihnen ein wenig Windschatten schenkte. Sich kräftig vom Boden abstoßend sprang der flauschige Schwarze nun mit aller Kraft gegen den gefrorenen Baumstamm, nur um danach wieder möglichst unbeteiligt auf dem Boden zu landen, wo er zuvor noch gestanden hatte. Im ersten Moment schien es absolut aberwitzig zu sein, denn nichts geschah - oder noch nicht. Wenige Herzschläge später kam mit einem lauten "Whump" eine Ladung Schnee auf seinen Bruder herab. Die zuvor noch mit Schnee voll gepackten Zweige wankten nun frei von ihrer Last in dem starken Wind. Wacholderspiels honiggelber Blick richtete sich nun wieder nach unten und auf seinen Bruder, der bis zur Nase im Schnee steckte. Der Anblick war so erheiternd, dass er erst ein Kichern und danach ein amüsiertes Lachen nicht wirklich verkneifen konnte.
Interagiert mit: Wurzelschatten Erwähnt: /
Zusammenfassung: redet über die Beute, erinnert sich an seine Schülerzeit. Scherzt mit seinem Bruder während er antwortet und ihn dann seinen Streich "zeigt"
Eine scharfe Windböe zischte durch die zugeschneiten Laubbäume und rüttelte gefährlich an den kahlen Ästen. Wurzelschatten erschrak ein wenig vor dem Gedanken, in aller WolkenClan Manier dort oben zu sitzen und nach Beute Ausschau zu halten. Bei diesem Wind würde so oder so kein Vogel fliegen und kein Eichhörnchen die Nase aus seiner Baumhöhle stecken, weswegen es wohl sinnlos war, sich unnötig in Lebensgefahr zu begeben. So lauschte er nur den Erzählungen seines Bruders, statt sich großartig auf Beute zu fixieren und hielt nur beiläufig die Ohren gespitzt, falls er doch ein ungewohntes Rascheln wahrnehmen sollte. Wacholderspiel jedenfalls hatte Recht. Der Frischbeutehaufen ließ in den letzten Tagen zwar zu wünschen übrig, war jedoch so gut wie nie vollständig geleert. Eine gefrorene Maus fand sich immer, an der man mit betrübter Miene lecken konnte, biss sie allmählich taute. Wurzelschatten bekam von gefrorener Beute oftmals Magenprobleme, doch er zog das schmerzhafte Grummeln dem Verhungern ohne Frage vor.
"Die älteren Krieger bekommen auch schneller einen steifen Rücken", miaute der mehrfarbige Krieger auf die Anmerkung seines Bruders, dass er die Älteren für ihren Schlafplatz ein wenig beneidete. Wacholderspiel und er waren noch jung. Sie würden sich schon keine Beschwerden einfangen aufgrund von kalter Luft, also überließ Wurzelschatten den erfahrenen Kriegern gern die erwärmte Mitte des Baus. Irgendwann würde er schließlich auch an dieser Position stehen und dankbar dafür sein, dass seine Knochen am nächsten Morgen nicht versteiften durch die Kälte. Er machte einen Satz auf einen nahe liegenden Baumstumpf und hielt mit wachsamen, goldenen Blick Ausschau nach irgendwelchen Auffälligkeiten. Doch nirgendwo rührte sich etwas Lebendiges, weder die Vögel sangen. Er seufzte leise und streckte kurz die gefrorenen Glieder, ehe er wieder neben den schwarzen Kater landete und mit ernsten Blick auf seine Rechtfertigung bezüglich des Streiches wartete.
Wacholderspiel nannte seine Patrouille als Opfer, was Wurzelschattens Blick nur noch kritischer werden ließ. Eine Patrouille sollte man ernst nehmen, vor allem in so einer schweren Zeit wie die Blattleere, weshalb er persönlich Scherze oder Streiche in diesem Fall als recht unangebracht empfand. Doch statt seinen Bruder zu belehren, zuckte er nur verärgert mit den Ohren. "Und wie hast du dieses mal wieder die Harmonie im Clanleben gestört?", hakte er nach, als er seine Erzählung nicht vollendete. Wacholderspiel schien wohl nicht wirklich eine Erklärung liefern zu wollen. Eher bevorzugte er es, Wurzelschatten seine Tat in vollem Umfang selbst zu demonstrieren. Der Schweif des Mehrfarbigen zuckte leicht, denn er wusste genau, was jetzt folgen würde. Sein Bruder sprang gegen den Stamm von einen der Laubbäume, wodurch die Krone stark erschüttert wurde. Wurzelschatten hatte kaum Zeit, die Flucht zu ergreifen, denn schon im nächsten Moment erfasste eine Ladung von weißem Puderschnee seinen Körper und grub ihn bis zur Nasenspitze ein. Sein Blick huschte zu seinem Bruder, der sich köstlich zu amüsieren schien. "Haha ganz lustig", miaute er und presste mit seinem Körper den Schnee zu Seite. Sein Anblick glich einem Schneeball, denn die schwarzen und orangenen Zeichnungen waren kaum noch auszumachen. Erst wirkte der Kater ein wenig säuerlich, doch im nächsten Moment legte sich ein boshaftes Grinsen über sein hübsches Gesicht, während er zum Sprung ansetzte und sich auf seinen Bruder stürzte, nur um sich mit ihm in den hüfthohen Schnee zu werfen. "Du hast deinen Bruder doch lieb, oder? Dann willst du doch bestimmt auch zum Schneeball werden", miaute er verspielt und fegte Wacholderspiel mit der Pfote etwas Schnee ins Gesicht. Erwähnt » Wacholderspiel Angesprochen » Wacholderspiel
"Don't wait for people to be friendly, show them how."
Der schwarze Krieger hatte die Jagd ziemlich schnell aufgegeben und achtete dabei nicht sonderlich auf etwaige Geräusche oder Gerüche. Er war sich ziemlich sicher, dass selbst eine Maus genug im Oberstübchen hatte um zu wissen, dass man diese Tage in einem warmen Bau verbringen - oder am besten verschlafen sollte. Hätte Wurzelschatten ihn nicht geweckt, hätte er vermutlich selbst den Tag und damit auch die Beerdigung verschlafen. Das Wetter war nun mal wirklich nicht sonderlich einladend sich draußen aufzuhalten.
"Nur weil sie älter sind, heißt das nicht, dass ich nicht doch ein wenig neidisch sein kann. Jeder hätte bei der Kälte gerne einen warmen Platz. Ich sage es nur offen. Das heißt ja nicht, dass ich dem nächstbesten älteren Krieger seinen Schlafplatz wegnehme oder nicht gönne", musste Wacholderspiel lachen als sein Bruder so ernst antwortete. Kurz folgten seinen Augen dem Gemusterten, wie er auf den Baumstumpf sprang, sich um blickte und wieder zu ihm herunter kam. Wacholderspiel zog es bei dem Wind vor doch hier zwischen den hohen Wurzeln den Windschutz zu genießen.
"Ich habe nur dafür gesorgt, dass die müde Morgenpatrouille schneller wach wurde", kicherte der Schwarze ohne jegliche Reue. Es war ja nicht als hätte er jemanden weh getan oder sonst wie verletzt. Sie waren nur kurz kalt und mussten sich aus dem Schnee herausarbeiten. Ein Blick zu seinem Bruder, der bis zur Nasenspitze im Schnee steckte, sorgte dafür, dass Wacholderspiels Schweifspitze sich amüsiert kringelte, während er erst einmal herzhaft lachend antwortete: "Finde ich, ja!". Als der Gemusterte sich nun von dem Schnee befreite musste er sogar noch ein wenig mehr lachen, da es doch recht lustig aussah wie sein Bruder voller Schnee war. Noch bevor er wirklich dazu kam sich auch nur halbwegs wieder zu fangen, sah er bereits den anderen Kater auf sich zukommen. Im nächsten Moment lag er auch schon selbst im Schnee und prustete kurz lachend um den losen Puderschnee von seiner Nase zu bekommen, der nach dem Sturz darauf gelandet war.
"Bruder?", fragte er scheinbar verwirrt, bevor er scherzend anmerkte: "Soweit ich weiß, hatte ich keinen rein weißen Bruder". Lachend drehte er seinen Kopf ein wenig weg um seine Ohren vor dem Schnee zu schützen, ehe er zum Gegenschlag ausholte und mit seinem fluffigen Schweif eine Ladung losen Schnees lachend in Richtung seines Bruders warf. Kurz überlegte der mittlerweile nicht mehr ganz so Schwarze, wann er das letzte Mal einfach nur so mit seinem Bruder herum gealbert hatte. Einfach nur sie Beide, Spaß und keine Verpflichtungen.
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Zusammenfassung: Ist amüsiert weil sein Bruder das mit dem Schlafplatz so ernst nimmt, begräbt diesen dann im Schnee und balgt sich ein wenig mit ihm
Der kleine Spaß mündete schnell in einem brüderlichen Gerangel, bei dem beide Kater durch den weißen Pulverschnee rollten und sich gegenseitig mit Ladungen an kalten Flocken bewarfen. Es dauerte einen Moment, bis Wurzelschatten mit einem Zucken seines Schweifes das Signal zur Pause gab. Schwer atmend schüttelte er seinen dicken Pelz und kräuselte vergnügt seine Schnurrhaare, ehe er mit seine Pfote etwas Schnee von Wacholderspiels Kopf wischte. Der sonst tiefschwarze Kater glich nun der Schneelandschaft unter seinem Füßen, was den jungen Krieger sichtlich amüsierte. Seitdem sie Krieger geworden waren, hatte sich Wurzelschatten mehr auf seine Pflichten konzentriert, während sein Bruder eigentlich immer noch der kleine nervige Schüler von damals geblieben war. Der Mehrfarbige machte ihn jedoch keinerlei Vorwürfe, ganz im Gegenteil, er war froh, dass sie sich beide ihre Jugend ein wenig bewahrt hatten. "Jetzt reichts, ich bin schon ganz aus der Puste. Mein armer Rücken", miaute Wurzelschatten gestellt dramatisch und versuchte besonders alt und gebrechlich zu klingen. Doch er fiel aus der Rolle, als in seiner Kehle ein freudiges Schnurren aufstieg. Er war dankbar für sein gutes Verhältnis zu seinem Bruder und dafür, dass sie gemeinsam Spaß haben konnten und Dinge unternahmen. Schließlich war so eine gute Bindung keine Selbstverständlichkeit und Wurzelschatten wusste das durchaus zu schätzen.
Sein Blick huschte schnell gen Himmel, als er bemerkte, dass die Nacht langsam aufklarte und das seichte Mondlicht allmählich wich. Er hatte kaum bemerkt, dass sie schon die ganze Nacht draußen verbracht hatten und zwar ganz ohne ein einziges Stück Beute zu erwischen. Doch was war schon dabei, die Jagd war durch den Schneesturm so oder so ziemlich aussichtslos gewesen und Wurzelschatten hatte auch noch morgen eine Chance sich zu beweisen. "Am besten, wir gehen jetzt zurück. Ich bin nämlich Hundemüde", merkte der Kater mit einem Blick zu seinem Bruder an. Mit seinen Ohren deutete er Richtung Himmel, um auch den schwarzen Kater auf den schnellen Wechsel der Tageszeit aufmerksam zu machen. Kurz schüttelte er sich nochmal, um einen guten Schwall an Schnee loszuwerden und machte sich dann allmählich auf den Weg durch die hohen Laubbäume hindurch.
Der schwarze Krieger balgte und rollte mit seinem Bruder durch den Schnee, wie sie es schon lange nicht mehr getan hatten. Für einen Moment fühlte er sich glatt zurückversetzt in die Zeit im Schülerbau, in der sie solche kleine Rangeleien des Öfteren unternommen hatten.
Nach Wurzelschattens Zeichen ließ er dann von Diesem ab und setzte sich selbst etwas schwer atmend auf. Seine Schweifspitze ringelte sich amüsiert als sein Bruder ihm nun etwas Schnee von seinem Kopf wischte. Wacholderspiel blickte an sich herab und schnurrte kurz belustigt. Er konnte sich nur zu gut vorstellen, welchen Anblick er wohl gerade bot. Scherzhaft miaute er daher lachend: "Vielleicht sollte ich das das nächste Mal probieren, bevor ich bei Schnee jagen gehe". Sein sonst so stark heraus stechendes schwarzes Fell war unter all den Schneeklumpen, die sich in seinem langen Fell verfangen hatten kaum noch von der weißen Umgebung abzugrenzen. Tatsächlich fühlte er sich mit den ganzen Schneeklumpen im Fell gerade mehr wie eine Wolke als wie eine Katze.
Wacholderspiel kicherte amüsiert bei der Ältesten-Vorstellung des Dreifarbigen. "Na komm, du Ältester. Dann lass uns zurück ins Lager und in unser Nest gehen", miaute der schwarze Krieger dann, nachdem er nun ebenfalls den Lauf der Zeit bemerkt hatte. Wacholderspiel versuchte sich nun selbst an einem Schütteln, allerdings waren die Schneeklumpen fest an seinem Fell hängen geblieben, weshalb er sie wohl ordentlich weg waschen müsste, wenn er in seinem Nest war. Daher noch immer mehr einer Wolke als einer Katze gleichend, folgte er dann seinem Bruder zurück ins Lager.
--> WoC Lager
Interagiert mit: Wurzelschattten Erwähnt: /
Zusammenfassung: Balgt mit seinem Bruder, denkt kurz an seine Schülerzeit und hat allgemein eine gute Zeit. Amüsiert sich dann über seinen Bruder und folgt ihm zurück ins Lager