Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Kleines Waldstück Mi 04 Aug 2021, 00:54
o Elsterpfote o
WolkenClan | Schüler | männlich | #17
Leider ging seine Taktik überhaupt nicht auf und er spürte Funkenwuts schwere Tatze auf seinem Rücken, die ihn zu Boden drückte. Als sein Mentor ihn schließlich losließ, rappelte Elsterpfote sich vom Boden auf und sah zerknirscht zu dem anderen Kater hinüber, ernüchtert von seinen eigenen Fähigkeiten. “Dass ich noch nicht schnell genug auf deine Angriffe reagieren kann. Ich muss also schneller werden”, stellte auf Funkenwuts Frage hin fest. Einen Moment zögerte er, dann sprach er seine eigene Frage aus: “Was hätte ich besser machen können?” Er hatte das Gefühl, dass er seinen Mentor bei dieser Trainingsstunde zwar wohl nicht enttäuscht, aber auch nicht wirklich beeindruckt hatte. Und das störte den Schüler, der sich vor anderen Katzen stets von seiner besten Seite zeigen wollte. Elsterpfote fühlte sich mittlerweile recht angeschlagen. Sein Pelz war zerzaust und staubig von dem vielen Bodenkontakt und einige Stellen seines Körpers pochten von den Schlägen, die er abbekommen hatte. Alles nicht besonders tragisch, aber es trug zu seinem allgemeinen Unwohlsein bei. Hoffentlich würden sie bald wieder ins Lager gehen, damit Elsterpfote sich ausruhen und ein paar Taktiken für die nächsten Trainingsstunden überlegen konnte.
Thema: Re: Kleines Waldstück Di 10 Aug 2021, 23:40
Flickenpfote
Die Inspiration beginnt, wenn wir genug wissen, um nichts zu verstehen.
Endlich hatte er es geschafft sich dieses Blatt von der Pfote zu schlagen, er lauschte den Worten die Himmelblick versuchte zu erklären, doch ein schmunzeln konnte sich Flickenpfote nicht verkneifen. "Nur deine Pflichten erledigt? Aber als Krieger musst du doch für den Clan Kämpfen und Beute mitbringen, andere Königinnen hätten doch Mama helfen können. Papa war sicherlich gar nicht begeistert, sicherlich war er sauer wie ein alter Dachs."
Am liebsten hätte sich der kleine Kater vor lauter lachen auf dem Boden gekringelt, doch sein Mentor versuchte ihn schnell abzulenken und positionierte ein neues Blatt auf dass er springen sollte. Flickenpfote gab sich in Jagdkauer, so wie es der Krieger ihm gezeigt hatte, er spannte die Muskeln an und sprang ab, doch er landete neben dem Blatt, er wendete sich und versuchte das Blatt noch wegzuschlagen dabei fiel er zur Seite und etwas härter auf die Schulter, doch das Blatt hatte sich bewegt. "Ha, ich habs berührt!" rief der Kater aus.
6 Monde
Schüler
WolkenClan
#014
- Aufgeweckter und offener Kater - kann manchmal frech sein - Link zum Aussehen - Link zum Steckbrief
Thema: Re: Kleines Waldstück Mi 11 Aug 2021, 10:50
Himmelblick
WolkenClan Krieger
Während dem Kater das Blut noch in den Ohren rauschte, besann sich sein Schüler dem SternenClan sei Dank wieder und setzte sein Training fort. Himmelblick sah dem Kater dabei zu, wie er den Zug wiederholte, und versuchte zu erkennen, was er gut machte und was noch nicht, doch seine Konzentration war dahin. Als der Schüler das Blatt umständlich erwischte, war Himmelblick nicht in der Lage, sich zu erinnern, was er falsch gemacht hatte. Er seufzte, schnippte seinem Schüler aber mit dem Schweif zu und nickte. "Achte immer darauf, dass du einen guten Stand hast, damit du dich fest abstoßen kannst." Er erhob sich und blickte zum Horizont, wo die Sonne bereits ihren Weg hinter die Bäume angetreten hatte. "Ich glaube, das reicht für heute. Das hast du gut gemacht, ich bin mir sicher, wir können schon bald an richtiger Beute üben." Damit schob der das Blatt aus dem Weg und schüttelte sich. Seine Muskeln waren vom langen Sitzen ganz steif. Der Weg nach Hause würde seinem Körper gut tun, auch wenn ihm bei dem Gedanken, die Katze zu sehen, über die Flickenpfote ihn heute ausgefragt hatte, eher übel wurde. Er atmete tief durch und winkte seinen Schüler mit dem Schweif herbei. "Komm, wir gehen nach Hause. Du hattest einen langen Tag. Beim nächsten Mal üben wir Klettern und das Hochspringen, dann bist du für Boden- und Baumjagd gewappnet." Er lächelte. "Die Vögel sollten sich fürchten, du wirst bestimmt ein fleißiger Jäger." Geschickt setzte er über umgefallene Stämme und Wurzeln hinweg und diesmal achtete er auf ein gemäßigtes Tempo, als er mit mulmigem Gefühl den Heimweg antrat.
Nun, wo das Training sich dem Ende nährte, wurde es schwerer seine Emotionen wirklich unter Kontrolle zu kriegen. Die Wut in seinem Bauch brannte wieder heißer und davon angetrieben musste er sich fest auf die Zunge beißen, um nichts vollkommen Unangebrachtes zu sagen. Würde es sich nun nicht um seinen eigenen Schüler handeln, wären seine Worte wahrscheinlich auch harscher ausgefallen, so schnaubte er jedoch nur abweisend und schlug mit dem Schweif. Wenigstens schien Elsterpfote auch ein wenig im Kopf zu haben. Nicht vorstellbar, wenn er so dämlich wäre wie sein zurückgebliebener Bruder. Aber wie sagt man so schön? Wie der Mentor so der Schüler, oder nicht? Bei dem Gedanken verdrehte der cremefarbene Kater die Augen und schnalzte mit der Zunge. Er hatte sich von dem Kontakt mit der nervigen Kriegerin noch immer noch vollkommen erholt, weswegen er jeden Gedanken, der in ihre Richtung zu wandern drohte, konsequent von sich wies. „Du kannst von Glück reden, dass du nicht vollkommen dämlich bist.“ Knurrte Funkenwut also und musterte den Körper des dunklen Katers noch ein letztes Mal. „So kannst du das gerne nennen, wenn du willst. Dein Tempo als solches ist okay, nachdenken kannst du auch, aber deine Koordination zwischen deinen Augen und deinen Handlungen war mies. Wir fangen nächstes Mal mit den Grundlagen an.“ Auch, wenn seine Stimme alles, aber nicht besonders nett war, meinte er seine Worte durchaus ernst.
Außerdem schrie er nicht, was durchaus ein Fortschritt war. Wenn er an seine Schülerzeit zurückdachte war da nur er, wie er wie Irrer das ganze Lager auf trab gehalten mit seiner lauten Stimme. Seine Stimme war auch noch immer laut und er wüsste nicht, wieso er sie zügeln sollte, doch war ihm im Laufe der Zeit etwas Anstand beigebracht worden, wofür man sich wohl bei Rabenblick bedanken durfte. Er wollte nicht wissen wie seine Ausbildung ausgesehen hätte, wenn es nicht der dunkle Kater gewesen wäre, der ihn unter seine Fittiche genommen hatte. Denn es war nie ein Problem für den Frühältesten gewesen mit ihm mitzuhalten und das war eine Grundvoraussetzung, wenn man mit Funkenwut umgehen können wollte.
Da er sich nun wirklich über einen längeren Zeitraum zurückgehalten hatte, scharrte er nun abwartend mit den Pfoten, deutete mit dem Kopf in die Richtung, aus der sie gekommen waren und schoss zwischen den Bäumen hindurch. Die Idee, nicht in der Mooskuhle zu trainieren war sicherlich nicht blöd gewesen und vielleicht sollte er es beibehalten nicht an den üblichen Orten zu trainieren. Immerhin konnte man sich nie aussuchen, wo ein Kampf stattfinden würde. Schnell hatte er seinen Schüler hinter sich gelassen und powerte sich auf dem Rückweg noch einmal richtig aus, sonst würde er ohne Zweifel irgendjemandem an die Gurgel gehen. Gerade, wenn es um seinen dämlichen Bruder oder den Stachelpelz samt Anhang ging. Ein letztes Mal beschleunigte er seine Schritte, bevor er langsam begann sein Tempo zu drosseln, als das Lager in Sicht kam.
tbc. WolkenClan-Lager
"Never asking for someone's help, or to get some respect"
Thema: Re: Kleines Waldstück Di 17 Aug 2021, 23:25
o Elsterpfote o
WolkenClan | Schüler | männlich | #18
Elsterpfote blinzelte ein paar Mal dann legte er unzufrieden seine Ohren an. ‘Wir fangen das nächste Mal mit den Grundlagen an’ klang ziemlich ernüchternd. Zumindest hält er dich nicht für dämlich?, dachte er sich und nickte als Antwort auf die Worte seines Mentors, immer noch geknickt. Er respektierte zwar den cremefarbenen Kater für seine Fähigkeiten, doch konnte er nicht anders, als enttäuscht und wütend zu sein, vor allem auf sich selbst, aber das war für Elsterpfote nicht entscheidend. Als sein Mentor das Zeichen zum Aufbruch gab, machte der Schüler sich bereit, doch mal wieder wurde er von dem Kater überrascht, als dieser auf einmal durch den Wald sprintete, als wäre eine Horde Füchse hinter ihm her. Elsterpfote biss die Zähne zusammen und versuchte zu folgen, während er die pochenden Stellen seines Körpers zu ignorieren versuchte, wurde jedoch bald abgehängt. Frustriert blieb der Schüler stehen und starrte dem immer kleiner werdenden Funkenwut wütend nach, der sich nicht einmal nach ihm umzusehen schien. Natürlich war Elsterpfote der Weg ins Lager mittlerweile bekannt, weshalb er auch ohne seinen Mentor zurückgefunden hätte. Doch alles in ihm war inzwischen auf Krawall gebürstet, was ein starkes Bedürfnis nach Rebellion in ihm auslöste. Also gut, wenn sein Mentor sich sowieso nicht um ihn scherte, würde er eben sein eigenes Ding machen. Eigentlich hätte er sich gerne in seinem Nest zusammengerollt, aber daran war jetzt nicht zu denken. Erstmal würde er ein Abenteuer erleben und niemand, nicht mal Funkenwut konnte ihn daran hindern!
Zusammenfassung: Ist wütend und enttäuscht. Wird rebellisch, weil Funkenwut ihn zurück lässt und beschließt, einen eigenen Streifzug durchs Territorium zu machen.
"In the end they'll judge me anyway, so whatever." - Suga -> Charakter Relations || -> Postplan
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Thema: Re: Kleines Waldstück So 12 Dez 2021, 18:16
Blattfall - Sonnenuntergang - WoC Als sich die Sonne dem Horizont neigt, kann man die Rufe von Zweibeinern vernehmen. Die Zweibeinerjungen, die bis eben hier in diesem kleinen Waldstück herumgetollt haben, heben die Köpfe und machen sich (wenn auch etwas widerwillig) auf den Weg. Von ihrem Aufenthalt hier im Wald bleibt nichts weiter zurück als einige aufgewirbelte Laubhaufen und ein merkwürdiges Gebilde um einen Baumstamm herum, das wohl eine Art Zweibeinernest darstellen soll.
Thema: Re: Kleines Waldstück Sa 01 Jan 2022, 01:39
Himmelblick
WolkenClan Krieger
cf.: WoC-Lager
Der Kater war schnell und wendig und hätte Käfergift vermutlich mit Leichtigkeit zwischen den Bäumen abhängen können. Sie wirkte heute irgendwie nicht so ganz in Form und er hätte mehr von ihr erwartet, so wie sie ihn herausgefordert hatte, aber sie fiel hinter ihm zurück. Er wollte jedoch nicht, dass sie beleidigt war, denn schließlich wusste er nicht, wie die temperamentvolle Kätzin mit Niederlagen umging, also ließ er sich etwas unauffällig zurückfallen und tat so, als würde er einmal einen falschen Weg um einen Busch einschlagen. Sie "gewann" also die Oberhand und erreichte den Hain als erstes. "Na, du bist ja ganz schön flink", säuselte er und tat wie ein fairer Verlierer. Er wollte ihr schließlich schmeicheln. Der Nebel hatte sich mittlerweile gelichtet und es fiel fahles Licht zwischen die Stämme der gleichmäßigen Bäume. Das Unterholz war spärlich zu dieser Jahreszeit und so fiel ihm etwas direkt ins Auge. "Wooahh", staunte er mit offenem Mund, als er das seltsame Gebilde, welches an einem Baum lehnte, erblickte. "Sieh dir das an!", rief er aufgeregt aus und umrundete die angelehnten Äste. Der Geruch verriet ihm, dass hier Zweibeiner zugange gewesen sein mussten, aber der Geruch war auch wegen der Kälte schal und alt. "Das müssen Zweibeiner gebaut haben!" Er schnupperte interessiert. Ihr Geruch war so befremdlich und dennoch faszinierend. "Guck mal, man kann rein gehen! Wie.. wie in eine Höhle!" Er trabte hinein, das Gebilde war viel höher als er, und blickte sich um. Zwischen den toten Ästen fiel Licht hinein, der Boden war mit Laub gepolstert. "Wie.. eine Art Bau..", überlegte er, "allerdings ziemlich notdürftig. Beide Enden sind offen und das Dach ist undicht." Die Baue der Katzen waren tausendmal dichter und gemütlicher. "Aber trotzdem.. sowas hab ich ja noch nie gesehen." Seine Aufmerksamkeit lag ganz auf dem Gebilde, gar nicht mehr auf Käfergift, auch wenn er dieser fleißig alle seine Feststellungen und Entdeckungen mitteilte.
Die Pfoten der cremefarbenen Kriegerin trommelten über den gefrorenen Waldboden. Sie hatte die Zähne fest aufeinander gepresst, die Lippen zurückgezogen, während sie heftig atmete. Normalerweise fiel es ihr leicht, sich flink zwischen den hohen Bäumen auf dem Territorium des WolkenClans entlang zu winden, doch war es dieses Mal ganz und gar nicht so. Käfergift war so sehr darauf fokussiert, nicht plötzlich mit einer Pfote auf dem Untergrund wegzurutschen, dass sie kein Bisschen ihrer üblichen Wendigkeit besaß. Eher fühlte sie sich wie einer der Zweibeiner, die hin und wieder durch das Territorium hindurch trampelten, kein Gespür für Leichtfüßigkeit besaßen. Sie bemerkte, wie Himmelblick mit Leichtigkeit zu ihr aufholte und Panik wallte in ihrer Brust auf. Ihre Kehle brannte von der kalten Luft, doch wollte sie jetzt erst recht nicht nachgeben. So ganz wusste sie nicht, was sie hier eigentlich tat; wem sie hier etwas beweisen wollte, doch ließ ihr Stolz es auch nicht zu, dass sie einfach so aufgab.
Schwer atmend, eigentlich schon keuchend, erreichte Käfergift das kleine Waldstück und beschloss, dass dies ein guter Ort war, um zu stoppen, zumindest eine kurze Pause einzulegen. Ihr Herz hämmerte heftig gegen ihre Brust, pochte bis hinauf in ihre Ohren, sodass es der Kriegerin schwer fiel, wirklich die Geräusche um sie herum auszumachen. Himmelblicks Aussage quittierte sie einfach nur mit einem Grinsen, zu dem sie sich selbst zwang, vertraute sie im Augenblick doch nicht ihrer Stimme, nicht einfach mitten im Satz nachzugeben. Noch immer hatte sie Schwierigkeiten damit, wirklich wieder zu Atem zu kommen und nun war auch noch ein stechender Schmerz an ihrer Flanke hinzugekommen, der sich nur ignorieren ließ. Sie sandte ein kurzes Dankesgebet zum SternenClan hinauf, dass ihre Begleitung so sehr von dem Gebilde der Zweibeiner fasziniert war, dass sie die Möglichkeit hatte, sich niederzulassen, um wirklich einmal durchzuatmen, ihren Körper wieder unter Kontrolle zu bringen. Käfergift schloss die Augen und bohrte die Krallen in den harten Untergrund, versuchte, sich einfach nur auf ihre Atmung zu konzentrieren, das Stechen an ihrer Flanke wegzuatmen. Für einen Moment dachte die Kriegerin, dass sie doch tatsächlich Erfolg hatte, als der Schmerz nachließ. Doch wenige Herzschläge später verspürte sie stattdessen ein unangenehmes Gefühl in ihrer Magenregion, ganz so als wäre der Schmerz gewandert. Auch wenn es kein wirkliches Stechen mehr war, sondern eher einfach nur ein Spannungsgefühl. Vielleicht war es einfach eine schlechte Idee gewesen, so schnell nach dem Essen einen Sprint einzulegen, versuchte Käfergift sich selbst zu beruhigen, doch gewann die Panik, die sich in ihrer Brust bereits angesiedelt hatte, so langsam die Oberpfote. Mit einem leisen Maunzen erhob die Kätzin sich wieder und trat unruhig von der einen Pfote auf die andere, wusste nicht so recht, was sie jetzt tun sollte. Ihr bernsteinfarbener Blick wanderte zu Himmelblick, der noch immer die aufgestellten Äste begutachtete. Sie schluckte schwer, peitschte mit dem buschigen Schweif. Gerade als sie einen Schritt nach vorne machen wollte, zog ihr Körper sich krampfhaft zusammen und Käfergift atmete scharf ein, konnte ein leises Wimmern nicht unterdrücken. Sie musste keine Heilerkatze sein, um zu wissen, dass das vermutlich kein gutes Zeichen war. “Himmelblick?”, versuchte die Kriegerin, die Aufmerksamkeit des Katers zu gewinnen, bemühte sich dabei um einen möglichst festen Ton in ihrer Stimme. Sie lächelte entschuldigend. “Ich glaube, wir sollten den Ausflug auf einen anderen Zeitpunkt verschieben. Mir … mir geht es nicht wirklich gut.”
Erwähnt: Himmelblick Angesprochen: Himmelblick
TL;DR
Hätte vielleicht nicht wie wild durch das Territorium sprinten sollen.
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
I can't promise you fair sky above, Can't promise you kind road below
But I'll walk beside you, love, any way the wind blows
Frostblatt SternenClan Krieger
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Thema: Re: Kleines Waldstück Sa 01 Jan 2022, 13:25
Himmelblick
WolkenClan Krieger
Der Kater war so vereinnahmt von dem Zweibeinergebilde, dass er gar nicht bemerkte, wie seine Begleitung sich verkrampft niederließ. Er stellte sich vor, welche Möglichkeiten sie im Lager hätten, wenn sie auch solche Gebilde bauen könnten. Die Baue könnten riesig werden, geräumig und viel besser vor Angriffen geschützt. Ein stabiles Versteck, wenn man die Grobheit der Zweibeiner mit der feinfühligen Bauweise der Katzen vereinen könnte.. "N-Nicht gut?", stammelte er verdutzt, als Käfergift ihn dann doch ganz direkt ansprach. "Vielleicht war das Wettrennen nach dem Essen nicht so gut", überlegte er schnell, denn er wusste, dass Kätzinnen es mochten, wenn ihre Sorgen ernst genommen wurden. Er könnte sich um sie kümmern und sie könnten zusammen rasten, dabei würden sie sich näher kommen.. Jaja, so wie es früher gewesen war. Sein Glück war zurück, es lief alles wie nach Plan! Er ging näher zu ihr heran und beschnupperte sie leicht, wobei er auf eine respektvolle Zurückhaltung achtete. Er wollte schließlich nichts überstürzen! "Komm, leg dich hier drunter. Hier ist es warm und geschützt", bot er an und deutete mit der braunen Schwanzspitze auf das provisorische Nest unter den aufgestellten Ästen. "Du fühlst dich heiß an", murmelte er und spürte die Hitze, die ihre Ohren ausstrahlten, an seinen Schnurrhaaren, "vielleicht noch vom Rennen." Er legte ihr den Schweif um die Schultern, um sie zu dem Gebilde zu führen. "In diesem Zustand kannst du nicht zurück ins Lager, du solltest erst ruhen. Ich kann dir was zu trinken bringen", bot er an und spielte den besten Gentleman, den er konnte. "Und wenn du dich beruhigt hast, spazieren wir gemütlich zurück, hm?"
Vielleicht hatte Himmelblick recht und es war wirklich das Rennen so kurz nach dem Essen gewesen, das sie in solch einen Zustand versetzt hatte. Sie hatte wirklich viel gegessen, was sie in diesem Augenblick wirklich bereute, da sie spürte, wie ihr der letzte Happen der Amsel schwer im Magen lag. Zögerlich nickte sie also auf den Vorschlag des Katers hin, setzte sich vorsichtig wieder in Bewegung. Käfergift fühlte sich wackelig auf ihren Pfoten und war ungemein dankbar für den zusätzlichen Halt, den Himmelblick ihr bot. Er wirklich ein so zuvorkommender Kater, vermutlich hätte sie sich kaum eine bessere Gesellschaft in diesem Moment wünschen können und doch war sie irgendwie … unzufrieden. Viel lieber hätte sie jetzt einen ihrer Brüder an ihrer Seite, auf die sie sich doch immer verlassen konnte. Doch Rotfels war mit Brombeerstern unterwegs und sie hatte keine Ahnung, wo Grauerz sich im Moment herumtrieb. Ein erneutes Wimmern entwich der Kätzin, welches sie schnell unterdrückte. Das war nun wirklich nicht fair Himmelblick gegenüber, der sich so gut um sie zu kümmern versuchte. Kritisch betrachtete sie das merkwürdige Gebilde aus Ästen. Wirklich viel Schutz vor dem Schnee und der Kälte bot es nicht, dafür waren die Lücken zwischen dem Holz viel zu groß und auch der Boden war keineswegs so gemütlich mit Moos ausgelegt, wie ihre Baue im Lager. Ihr Schweif begann wieder, vor Nervosität zu peitschen. Alles in ihr sträubte sich dagegen, sich jetzt hier auf dem kalten Waldboden niederzulassen. Viel lieber wollte sie zurück ins Lager, wo es warm und geschützt war und sie vielleicht sogar die Katzen um sich herum hätte, nach denen sie sich gerade so sehr sehnte. Ihre Schritte verlangsamten sich etwas, doch erlaubte sie dem Kater trotzdem, sie in das Gebilde hinein zu führen, wo sie sich auf dem kalten Boden niederließ. Es war unbequem und Käfergift hatte unglaubliche Schwierigkeiten damit, überhaupt erstmal eine Position zu finden, die halbwegs gemütlich für sie war. Die kleinen Zweige auf dem Waldboden stachen unangenehm in ihre Flanke. Unruhig blickte die Kätzin sich um, scharrte nervös mit den Krallen über den erdigen Boden und erhob sich wieder, drehte sich mehrmals um die eigene Achse, nur um sich dann wieder niederzulassen. Trotzdem lag Himmelblick vermutlich richtig damit, dass sie in diesem Zustand nur schlecht wieder zurück ins Lager finden würde. Wobei auch die Angst an ihr nagte, dass es nur noch schlimmer werden würde und dann wäre es zu spät, ins Lager zurückzukehren und sie wäre hier gefangen. Ganz so, als hätte ihr Körper ihre Gedanken mitbekommen, zog ihr Magen (war es wirklich ihr Magen?) sich in diesem Moment erneut krampfhaft zusammen und ließ sie aufkeuchen, die Augen panisch geweitet. Sie fuhr die Krallen in die Erde und wimmerte leise, betete zum SternenClan, dass es schnell wieder vorbei sein würde. Sobald der Schmerz langsam wieder abebbte, rappelte Käfergift sich wieder auf die Pfoten und schüttelte den Kopf, sah Himmelblick mit einer neuen Entschlossenheit hat. “Ich will zurück ins Lager. Jetzt.” Sie schluckte schwer, konnte die Panik nicht verbergen, die in ihre Stimme gesichert war. Fast schon beschämt richtete sie dann den Blick auf die Pfoten, senkte die Stimme etwas und sprach das aus, was sie sich so lange nicht hatte eingestehen wollen. “Ich glaube, es ist nicht das Rennen gewesen. Eventuell besteht die Möglichkeit, dass ich Junge erwarte und ich will das nicht hier mitten im Wald. Ich will zurück ins Lager und ich will Rotfels und Grauerz oder Beerenjäger oder Funkenwut-”, miaute sie, wobei ihre Stimme zum Ende hin mehr einem Jammern glich, bevor sie von einem erneuten Krampf unterbrochen wurde, der sie dazu brachte, die Zähne fest aufeinander zu pressen.
Thema: Re: Kleines Waldstück Sa 01 Jan 2022, 18:50
Himmelblick
WolkenClan Krieger
"Oh, vorsicht, vorsicht..", murmelte er, als die Kätzin, die so schwerfällig und kränklich wirkte wie sonst kaum eine Kätzin, mit der er je aus war, sich niederließ. Er scharrte kleine Steine unter den Blättern weg. "Ich hole dir ein bisschen Moos, wir warten ab, bis du dich erholt hast und dann-" Er stockte und hielt in seiner Scharrbewegung inne, als die unruhige Kätzin plötzlich starr vor ihm stand und unmissverständlich den Rückweg ins Lager forderte. "Oh, ja eh.. vielleicht hast du ja recht, da wird es dir vermutlich am schnellsten wieder besser gehen. Keine Sorge, wir holen den Ausflug nach-", miaute er gerade leise und berührte ihr Ohr mit seiner Nase, als sie ihm plötzlich eine Unglaublichkeit offenbarte. Es dauerte eine Weile, bis sein gutgläubiges Gehirn verstand, was sie ihm da gerade unterbreitet hatte, doch als dies dann endlich geschehen war, sah er keinen Grund mehr, seine charmante Seite aufrecht zu erhalten. Im Gegenteil, er wäre dazu gar nicht in der Lage gewesen. Seine Kinnlade fiel förmlich zu Boden und seine Augen hätten dem Mond Konkurrenz machen können, als ihm jegliche Gesichtszüge entgleisten. "Junge?!", rief er aus und konnte seine Stimme nicht zügeln. "Junge, du bekommst Junge?! Und.. und du hast es nicht für.. für nötig gehalten, mich darüber zu informieren, bevor du so mir nichts dir nichts hochschwanger mit mir in den Wald galoppiert bist??" Seine Schwanzspitze klatschte zu Boden und er sah sie völlig entgeistert an. "Ich.. ich dachte wir gehen spazieren, einfach nur spazieren, und jetzt meinst du, es wäre angebracht, in Wehen auszubrechen?" Seine Stimme klang viel mehr nach völliger Fassungslosigkeit als nach einem Vorwurf, aber er konnte hysterische Kiekse nicht verhindern, die aus seiner rauen Kehle kamen. "Ich habe genauso viel Ahnung von Geburtshilfe wie ein Maulwurf, Käfergift, verstehst du?!", rief er panisch. Er holte einige Atemzüge unkontrolliert viel Luft und lief Kreise, um sich selbst, um sie, um dieses komische Gebilde, um sich halbwegs zu beruhigen (vergebens). Er stellte sich wieder vor sie und wirkte merklich.. angespannt. "Okay.. okay tut mir leid, Panik hilft gerade nicht, ich verstehe.. ja immer mit der Ruhe.. ruhig.." Er redete mehr zu sich selbst als mit ihr. "Okay. Folgender Plan: Wir schieben, rollen oder.. oder schleifen dich so schnell wie möglich zurück ins Lager denn ich kann um Himmels Willen nicht deinen Geburtshelfer spielen, okay? Das wäre für uns beide ganz fatal, ehrlich, glaub mir.. Glaub mir.." Er nickte bestärkend und atemlos. "Und bitte, liebe Käfergift, bitte", presste er hervor, "halt die.. eh Jungen ein, okay? Halt sie bloß ein, schön drin behalten!" Er schob seine Schulter unter ihre und schob sie so schnell wie sie es schaffte vorwärts, wobei sein eigener Angstgeruch ihrem vermutlich in nichts nachstand. "Lass sie einfach nicht auf dem Weg rauspurzeln, okay? Ich.. ich kann die nicht tragen, die gehören in ein Nest in einem Bau in unserem Lager also lass uns einfach schnell.. schnell hier weg." Der Weg schien endlos, aber plötzlich tat sie ihm leid. Er hatte fürchterliche Panik und fühlte sich überfordert wie noch nie in seinem Leben zuvor, aber wie fühlte sie sich dann erst? Die.. Die steckten immerhin in ihr drin! Und wollen jetzt raus!, dachte er verzweifelt und schielte panisch und heimlich hinter sich, als ob dort wirklich schon ein glitschiges Bündel in den Schnee geplumpst wäre. Oh SternenClan steh mir bei, dachte er schaudernd und richtete den Blick starr wieder nach vorne. "Du eh.. du machst das gut, Käfergift", murmelte er dann, "du bist vermutlich viel stärker als ich.. Aber bitte.. kneif die Backen zusammen okay?", wimmerte er verzweifelt und schob sie vorwärts.
Bevor sie sich selbst stoppen konnte, fauchte Käfergift Himmelblick von ihrer kauernden Position auf dem Boden aus an, die Ohren flach angelegt und die Lippen drohend zurückgezogen. Zwar waren ihre Augen glasig vor Schmerz, doch konnte man darin auch noch deutlich die Wut und Frustration erkennen, die in der Kätzin brodelte. Sie mochte es so gar nicht, wie der Kater gerade mit ihr sprach, was für Worte er ihr entgegen warf. “Ich hab mir das auch nicht ausgesucht!”, fuhr sie ihn an, konnte nicht vermeiden, dass ihre Stimme wieder etwas weinerlich wurde. So hatte sie sich das wirklich nicht vorgestellt. Sie senkte die Stimme und sah wieder auf ihre eigenen Pfoten. “Ich dachte, ich hätte mehr Zeit, alles war in Ordnung und dann hat das ganz plötzlich angefangen.” Ihr Schweif wischte über den Waldboden, fegte einige trockene Blätter hin und her. Beinahe schon ungläubig schnaubte sie dann, sah den Krieger mit großen Augen an. “Denkst du, ich hätte mehr Ahnung davon? Ganz sicher hab ich mir das nicht so vorgestellt.” Natürlich hatte sie sich noch überhaupt nicht damit beschäftigt, wie sie es gerne gehabt hätte, hätte sie die Wahl gehabt, war sie doch viel zu sehr damit beschäftigt gewesen, die Tatsache einfach zu ignorieren. Und das hatte sie nun davon. Dazu auch noch mit einem Kater, der absolut kein Feingefühl besaß, wenn es um Kätzinnen ging. Was hatte sie nur an ihm gefunden, als sie ihm nach einem gemeinsamen Ausflug gefragt hatte? Käfergift schluckte schwer, als eine weitere Welle Schmerz sie durchzuckte, bohrte die Krallen noch tiefer in die Erde. Sie wollte keinen Herzschlag länger hier bleiben, in der Nähe dieses merkwürdigen Zweibeinerdings. Wenigstens schien Himmelblick sich etwas beruhigt zu haben, oder bemühte sich zumindest, einen halbwegs ruhigen Eindruck zu machen, was die Kriegerin dazu brachte, sie mit einem Mal wieder furchtbar schlecht zu fühlen. Er hatte einem Ausflug zugestimmt, nicht aber, sich auf diese Art und Weise um sie zu kümmern. “Etwas Zeit haben wir denke ich noch. Hoffe ich. Ich will das wirklich nicht hier erleben müssen, glaub mir.” Mit viel mehr Kraft als ihr lieb war, hievte sie sich wieder auf die Pfoten und lehnte dann ihr Gewicht gegen die Flanke Himmelblicks. Sie brachte sogar ein klägliches Lächeln zustande, fuhr dem Kater einmal kurz mit der Zunge über das Ohr - oder versuchte es zumindest, sie traf wohl eher seine Wange. Die Geste war keineswegs so, wie ihr reguläres Flirten, sondern vielmehr ein ehrlicher Dank, dass er sie in dieser Situation nicht einfach mitten im Wald allein und sich selbst überließ, sondern dafür sorgte, dass sie es wieder zurück ins Lager schaffte. Seine Worte blendete sie mittlerweile mehr oder weniger aus, war nur noch darauf konzentriert, gleichmäßige Atemzüge zu nehmen und in ihrer eigenen Panik nicht über die eigenen Pfoten zu stolpern.
tbc: Lager des WolkenClans
Erwähnt: Himmelblick Angesprochen: Himmelblick
TL;DR
Gefühlschaos. Aber wenigstens darf sie endlich zurück ins Lager. Armer Himmelblick...
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But I'll walk beside you, love, any way the wind blows
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Avatar von : Pixabay, Edit von Darki Anzahl der Beiträge : 115 Anmeldedatum : 24.09.17
Thema: Re: Kleines Waldstück Fr 21 Jan 2022, 12:40
Blattleere - Morgendämmerung - Kleines Waldstück Abdrücke von Fuchspfoten bedecken einen kleinen Pfad im Kleinen Waldstück. Glücklicherweise kreuzte niemand den Weg des Fuchses, doch mit seiner Beute... vielleicht hätte er es belassen. Sein Gestank wird immer intensiver, je näher er der Grenze kommt, egal wie wirr sein Weg dorthin ist.
» At the top of the trees, the wind blows as if it wants to take me away. «
<- WoC-Lager
Es schien als würden die Schritte des Katers immer langsamer werden, je mehr sie sich vom Lager entfernten, doch er zwang sich dazu, immer weiter vorwärts zu laufen. Fast war es so wie in seinen Schülertagen, wo er am Liebsten nicht mal den Bau verlassen hätte, aber er war jetzt Krieger und konnte sich ja wohl schlecht vor der Verantwortung drücken. Schließlich wollte er dem Clan ebenso sehr beweisen wie sich selbst, dass er dazu gehörte. Nordstürmer konnte dieses Denken einfach nicht ablegen und obwohl er fast wieder zu einem Schüler regressierte, war ans Kehrtmachen nicht zu Denken. Er hatte schon bemerkt, dass Mohnfrost ihm einen prüfenden Blick zugeworfen hatte, welchem er standhalten musste. Auf keinen Fall wollte er, dass sie ihn nicht anerkannte. “Eh, also…”, setzte er auf ihre Frage hin leicht stammelnd an. Er rümpfte die Nase, riss sich zusammen. Etwas lauter antwortete er schließlich: “Ampferpfote und ich haben noch nichts vor, aber ich dachte, sie ruht sich besser etwas aus heute. Wir haben sehr viel Weg im Territorium hinter uns gebracht und ich weiß noch, wie erschöpft ich nach meinem ersten Klettertraining war.” Nordstürmer lächelte etwas schief zu der Mentorin und ihrem Schüler. “Aber wir können gerne mal zusammen trainieren, ich bin sicher, dass Ampferpfote das auch freuen würde.” Bestimmt wäre sie total aus dem Häuschen, wenn sie mit jemand anderem gemeinsam kämpfer, klettern oder jagen durfte. Dem Elan seiner Schülerin schienen jedenfalls bisher keine Grenzen gesetzt gewesen zu sein. Ein wenig ernster hörte er Sonnenpfotes Ausführungen zu. Er hatte den Trubel am Heilerbau bemerkt, aber dass es zu einem Grenzkampf gekommen war schien ihm ungeheuerlich. Und das auch noch wegen eines Fuchses! Es wäre am Besten, wenn sie ihn gar nicht mehr auf dem WolkenClan-Territorium finden würden, aber Nordstürmer hatte den leisen Verdacht, dass sie nicht so glimpflich davon kommen würden. “Ein Fuchs also”, murmelte er vor sich hin und bedankte sich danach bei Sonnenpfote. Mittlerweile lief er praktisch neben den beiden anderen Katzen, nicht gerade wie ein Patrouillenführer, aber dies war auch eine außergewöhnliche Situation, keine Jagdpatrouille oder so. Je näher sie dem kleinen Waldstück kamen, desto stärker wurde ein penetranter Geruch, der sich um die Bäume zu winden schien. Mist, dachte Nordstürmer erneut, stellte aber den Schweif auf, richtete seine Ohren nach vorn und schnüffelte. “Das wird er sein”, miaute er den anderen zu, bevor er noch etwas weiter vor ging. Vom Fuchs selbst war keine Spur, nicht mal ein Rascheln im Unterholz, aber hier und dort gab es Anzeichen gerissener Beute, einige ausgerissene Federn hier, etwas Blut dort. Es schien nicht so, als würde der Jäger besondere Umsicht walten lassen. Der Geruch stieg dem Krieger in die Nase und es war wirklich nicht angenehm. “Er muss auf jeden Fall hier vorbeigekommen sein”, sagte Nordstürmer atemlos.
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» In those moments, I feel like I could fly through the clouds. «
Thema: Re: Kleines Waldstück So 06 Feb 2022, 17:26
Mohnfrost
» I'm always nice, so there is no reason for you to not like me, right? «
cf » WolkenClan Territorium, Das Lager Ein leicht verwirrter Ausdruck war auf ihrem Gesicht erschienen, als Sonnenpfote davon sprach, dass Elsterpfote unglücklich gewesen zu sein schien, bevor er ihm geholfen hatte, hinterfragte es jedoch nicht weiter. Sie war froh und auch ein wenig stolz auf ihn, dass er Eigeninitiative gezeigt hatte. »Ein Grenzkampf und ein Fuchs«, hatte sie auf dem Weg in das Territorium langsam wiederholt und besorgt hatte sie die Stirn in Falten gelegt. Ihr Herz hatte augenblicklich einige Takte schneller geschlagen, als sie an das wilde Tier dachte, das hier herumstreunen konnte, und unwillkürlich erinnerte sie sich an die Hunde zurück, denen sie vor einigen Blattwechseln begegnet waren. Gewiss, ein Fuchs und eine Schar Hunde konnten nicht gleichgesetzt werden - und doch löste es ein gewisses Unwohlsein in ihr aus. Zumal sie noch immer von ihrem Versagen heimgesucht wurde. Würde dies der Tag werden, an dem sie es wieder wettmachen können würde? Ihr Blick glitt kurz zu Sonnenpfote und die Angst, dass ihm etwas zustoßen könnte, überkam sie, doch sie versuchte, sich auf ihre eigentliche Aufgabe zu konzentrieren. »Ampferpfote scheint mir eine wirklich sehr ausgelassene Schülerin zu sein«, schnurrte Mohnfrost, die versunken in ihren Überlegungen bezüglich des Fuchses beinahe vergessen hatte, Nordstürmer zu antworten. Sie hatte sich ein wenig zurückfallen lassen, um das Schlusslicht hinter Sonnenpfote zu bilden - sein Schutz war ihr ein besonderes Anliegen, zumal seine Kampferfahrungen sich noch in Grenzen hielten. Je tiefer sie in den Wald hineindrangen, desto mehr intensivierte sich der Gestank des Fuchses. Merklich spannten sich die Muskeln unter ihrem Pelz an und sie spürte, wie ihre Krallen sich langsam ausfuhren, während sie die Umgebung wachsam im Auge behielt. »Wenn er gerade erst aus dem DonnerClan Territorium gekommen ist, wird sein Weg ihn schlimmstenfalls weiter in Richtung unseres Lagers führen, wenn wir ihn ziehen lassen«, gab Mohnfrost zu bedenken.
Erwähnt » Elsterpfote, Ampferpfote Angesprochen » Nordstürmer, Sonnenpfote Tldr » Macht sich Sorgen um den Fuchs.