Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Kleines Waldstück Sa 05 Jun 2021, 18:42
WolkenClanSchüler
"ICH WERDE DEIN FEUER SEIN."
☾ Kummerpfote
Die Ruhe, welche Regenpfote ausstrahlte, beruhigte Kummerpfote etwas. Gleichzeitig aber berunruhigte ihn die Unwissenheit um das, um was es gehen würde - wenn es nicht sein Rücken war, was könnte der Heilerschüler dann mit ihm zu besprechen haben? Er spürte den Blick auf seinem Rücken und sein Schweif zuckte unbehaglich vor sich hin. Er mochte es nicht, wenn jemand die Narben so offensichtlich ansah, insbesondere, da das Fell immer noch nicht vollständig darüber gewachsen war. Vielleicht würde es das nie wieder tun und jeder würde sehen können, wo die Fänge des Biestes in seinen Rücken gepackt hatten. Kummerpfotes Gedanken schweiften wieder zu Blasspfote. So lang war es schon her, obwohl es sich nicht einmal im Ansatz so anfühlte. Damals waren seine Wunden noch nicht verheilt gewesen, als sie vorsichtig die Kräuter davon entfernt hatte und er erinnerte sich an den seltsamen Moment, als sein Herz schneller geschlagen hatte, weil sie sich so nah an ihn gepresst hatte. All das war jetzt Vergangenheit, das hatte er mittlerweile für sich eingestanden, doch die Erinnerungen würde er wohl sein ganzes Leben lang mit sich tragen. Diese Reflexion hatte einige Zeit gebraucht, ebenso, wie damit zurecht zu kommen.
Trotz allem war der Schüler jedoch nicht darauf vorbereitet gewesen, was Regenpfote zu sagen hatte. Merklich weiteten sich seine Augen und sein unruhig umher schlagender Schwanz kam zum Stillstand. Die Heilerkatzen teilten Träume mit dem SternenClan bei den Treffen, das hatte er gewusst, und doch kam die Nachricht für ihn mehr als unerwartet. Im Normalfall sprachen die Heiler eher weniger darüber, was am Mondstein passierte, doch Regenpfote tat es in diesem Moment und Kummerpfote war ihm sehr dankbar darum. Es herrschte Schweigen, während der Schwarze in Gedanken versank. Blasspfote schien es gut zu gehen beim SternenClan. Sicher hatte sie ihren Frieden mit ihrem Tod gefunden, irgendwie, und Kummerpfote wusste, dass auch er das tun musste. Als Regenpfote den Ast wieder aufhob, nickte er ihm zu und ein dankbares Schmunzeln umspielte seine Lippen. "Ich danke dir, Regenpfote", miaute er dem Kater aufrichtig zu, bevor er einen Schritt zurück trat, damit dieser weiter seiner Arbeit nachgehen konnte. Kummerpfotes Blick schweifte zum sonnenerhellten Himmel und er schickte einen kurzen Gedanken hoch zum SternenClan, zu Blasspfote: 'Danke.'
Mit schnellen Schritten trat Kummerpfote zurück zu Habichtpfote, welcher noch immer neben dem Lavendel zu sitzen schien. Kurz warf er einen Blick über seine Schulter, als Regenpfote zum Aufbruch rief und nahm so viel von den Kräutern mit, wie er tragen konnte. Anfangs hatte er gehofft, vielleicht auf dem Weg noch etwas erjagen zu können, doch da er es ohnehin nicht mehr tragen könnte, verwarf er den Gedanken wieder. Sicher gäbe es später eine Möglichkeit, vielleicht gemeinsam mit Bussardfang oder Ahornblatt, wenn diese als Kriegerin nicht etwas besseres zutun hatte. Der Geruch der Kräuter füllte ihm Mund und Nase, lenkte ihn von den grübelnden Gedanken ab, die seinen Kopf erobern wollten. Es war keine Zeit zum Nachdenken, nicht jetzt. Die Kräuter mussten zurück ins Lager und in den Heilerbau und irgendwie musste er sich noch darauf konzentrieren, andere Gerüche auszumachen, falls Gefahr drohen wollte. Auch, wenn er es nicht erwartete, doch man wusste nie, ob man nicht irgendwo einem Fuchs oder einem Streuner begegnete.. oder einem Hund.
Thema: Re: Kleines Waldstück Mi 16 Jun 2021, 23:12
Flickenpfote
Die Inspiration beginnt, wenn wir genug wissen, um nichts zu verstehen.
← WolkenClan - Lager
Schnellen Schrittes kam der Schüler hinter dem Krieger an, er schnaubte leicht und ihm war sehr warm unter seinem Fell geworden, neben Himmelblick blieb er stehen und senkte den Schweif. "Wow du bist echt schnell." ein japsen seinerseits war zu hören. "Fast, aber auch nur fast hättest du mich abgehängt." Am liebsten hätte sich der junge Kater erst einmal hingelegt, die Wärme um ihn herum war sehr drückend, seine Pfoten waren verschwitzt und eklig. Doch Flickenpfote gab sich tapfer und hörte genau den erklärungen seines Mentors zu, zum abschluss präsentierte Himmelblick dem jüngeren eine Jagdkauer, diese sollte er dann selber ebenfalls zeigen. Gesagt getan, Flickenpfote machte genau das nach, was der Krieger ihm gezeigt hatte, zumindest versuchte er es. Natürlich war der Schweif viel zu hoch und der Bauch viel zu nah am Boden. Flickenpfote stand wieder auf und setzte sich, seinen Kopf legte er schief dabei. "Aber Himmelblick, nun sag doch mal, was hat es mit diesem ‘Gesetz der Krieger’ auf sich." Neugierig schlug er leicht mit dem Schweif und wartete auf eine Antwort des älteren.
6 Monde
Schüler
WolkenClan
#012
- Aufgeweckter und offener Kater - kann manchmal frech sein - Link zum Aussehen - Link zum Steckbrief
Erwähnt » Himmelblick Angesprochen » Himmelblick
Zusammenfassung:
Folgt seinem Mentor, lauscht seinen Worten, präsentiert Jagdkauer, fragt nach dem Gesetz der Krieger
Thema: Re: Kleines Waldstück Do 17 Jun 2021, 09:49
Himmelblick
WolkenClan Krieger
Aufmerksam verfolgte der helle Kater, wie sein Schüler das Jagdkauern nachahmte. Er wollte ihn gerade ein wenig korrigieren, als dieser schon wieder aufstand. "Das Gesetz der Krieger", miaute Himmelblick verwundert. Ja natürlich, er war vermutlich viel zu schnell vorgegangen. Verlegen leckte er sich das Brustfell. Nicht nur, dass er seinen Schüler fast abgehängt hätte, er hatte mitten im Training angefangen, ohne Flickenpfote überhaupt über den Sinn des Ganzen zu informieren. "Hm, na also weißt du", begann er also eilig und versuchte, seine Gedanken zu ordnen, "das Gesetz der Krieger ist ein Kodex, nach dem wir leben. Ehrenhafte Clankatzen befolgen ihn und er hilft uns, den Frieden zu wahren. Wenn sich jede Katze nach dem Gesetz richtet, herrscht Struktur und Ordnung, auf die sich auch die Mitglieder anderer Clans verlassen können." Er setzte sich auf die Hinterbeine und sah seinen Schüler eindringlich an. "Es gibt aber auch Katzen, die ihm nicht folgen. Gesetzlose, Streuner zum Beispiel." Oder der BlutClan.., fügte er im Stillen hinzu, doch von solchen Horrorgeschichten wollte er lieber erst mal fern bleiben. "Bei ihnen kann man sich nicht darauf verlassen, dass sie sich an Regeln halten. Sie kennen sie schließlich nicht." Er überlegte, bevor er den nächsten Satz aussprach. "Es gibt immer wieder Erneuerungen im Kodex, er wird stetig erweitert. Allerdings.. Führt das manchmal dazu, dass sich nicht direkt alle an die neuen Regeln halten.. Aber wie auch immer. Du wirst sie lernen und sie zu ehren wissen und-" Buff! Himmelblick sprang fast aus dem Pelz, als auf einmal eine Katze aus heiterem Himmel vor ihm landete. Mit einem erschrockenen Maunzen sprang er auf alle viere und guckte wild um sich, bis er erkannte, dass es Käfergift gewesen war, die ihn jetzt keck anlächelte. Er blinzelte verdutzt und starrte sie einen Moment ungläubig an, dann wurde er rot. "Äh.. Ähm, ja.. hallo..", stammelte er noch, doch da war die Kätzin bereits davon getrabt und zwischen den Bäumen verschwunden. Perplex schaute er ihr nach und schluckte ein paar Mal. Sein Herz beruhigte sich langsam, doch er merkte, dass es immer noch unregelmäßig stotterte. Das lag vermutlich allerdings nicht an dem Schreck. Verträumt verfolgte er noch, wie ihre bezaubernde Schwanzspitze zwischen dem Gras verschwand, dann riss ihn Flickenpfotes Gestalt im Augenwinkel aus den Gedanken. Natürlich, sein Schüler! Etwas verlegen und verdattert wandte er sich also schnell wieder dem jungen Kater zu und räusperte sich. "Ein Gesetz kennst du bereits, ich habe es dir eben im Lager gesagt. Wir töten nicht, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Beute ist jedoch unbedingt notwendig, also versuchen wir es noch mal." Er schob ein Blatt etwa anderthalb Schwanzlängen vor Flickenpfote auf dem Boden zurecht. "Noch mal Kauern. Halt den Schwanz gerade und zieh den Bauch ein. Gewicht auf die Oberschenkel und wenn du dich bereit fühlst, versuch das Blatt zu fangen", wies er an und versuchte mit aller Macht, sich auf das Training zu konzentrieren. Doch hier und da blitzte Käfergifts verschmitztes Lächeln vor seinem Inneren Auge auf und plötzlich war der ganze Streit mit Bussardfang wegen Rußfink und Flickenpfote vergessen. Wenn er nur wüsste, in was er hineingeraten würde..
"Ja. Weit unten abbeißen, aber mit Wurzel.", Kummerpfotes Stimme klang etwas ungeduldig und Habichtpfotes Ohren wurden heiß vor Verlegenheit. „Ok! Danke!“, miaute der Kater mit seiner tiefen Stimme. Reis dich zusammen Habichtpfote, du bist doch sonst nicht so unaufmerksam! Er folgte dem Beispiel des Katers und begann vorsichtig Pflanzen aus dem Boden zu ziehen. Er gab sich größte Mühe die Pflanzen nicht zu beschädigen, hatte aber nur mäßig Erfolg dabei. Hoffentlich konnten die Heilerkatzen sie trotzdem noch verwenden! Als er seine zweite Pflanze zur ersten legen wollte, bemerkte er wie sich der schwarze Kater neben ihm versteifte. Er lachte freudlos, es klang fast schon gruselig, und starrte auf einen zerrupften Lavendel. Machte der Kater sich etwa Vorwürfe, wegen einer Pflanze? Sicher, es war schade das sie nun nicht mehr wirklich zu gebrauche war, aber so eine starke Reaktion hätte Habichtpfote nicht erwartet. Der junge Kater überlegte ob er etwas zu seinem Clangefährten sagen sollte, aber er war sich unsicher ob die Gefühle wirklich der Pflanze gehörten, oder ob da mehr dahinter steckte. Also hielt er besser seine Schnauze! Als Kummerpfote sich zu ihm umdrehte, drehte er sich weg und zupfte eine weitere Pflanze aus. Die Gedanken des anderen Schülers gingen ihn nun wirklich nichts an. „Das sollte reichen.“, bei den Worten des Katers hob Habichtpfote den Kopf und schaute auf die beiden Haufen mit den lilafarbenen Blumen. Sie hatten wirklich reichlich gesammelt! Er schob seinen Haufen mit der Schnauze neben Kummerpfotes, als Regenpfote neben sie trat. „Wie sieht es bei euch aus!“, fragte der Kater und beute sich nach vorne um die Kräuter zu inspizieren. Habichtpfotes Herz pochte. War der Heilerkater zufrieden mit ihrer Arbeit? „Ihr hättet etwas sauberer arbeiten können!“, Habichtpfote fing, bei der Kitik des grauen Katers, an mit seinen Pfoten den Boden zu kneten. Irgendwie war ja damit zu rechnen gewesen. Schließlich war er noch ein blutiger Anfänger im Kräuter ernten. „Hm... ihr könnt schon mal alles, das wir hier haben, nehmen, damit ich meine Pfoten frei habe, um noch etwas Spinnweben zu suchen. Ich habe hier Ringelblumen, die solltet ihr kennen. Denke ich zumindest. Und das andere Kraut ist Borretsch. “. Habichtpfote versuchte sich die Namen einzuprägen. Vielleicht konnte er dieses Wissen irgendwann einmal gebrauchen. Ringelblumen kannte er bereits aus seiner Kindheit. Er meinte sich daran zu erinnern, das Tränenherz einmal seine Kratzer damit versorgt hatte. Es waren wirklich hübsche Pflanzen. Habichtpfote gefiel die kräftige Orange Farbe. Warum sie allerdings Ringelblumen hießen, war ihm schleierhaft. Die Blütenblätter waren nicht mehr geringelt, als die anderer Blumen. Wer sich das wohl ausgedacht hatte? Habichtpfote war zu sehr mit diesem Gedanken beschäftigt, dass er gar nicht richtig wahr nahm, das Regenpfote mit Kummerpfote ein wichtiges Gespräch führte. Er schaute sich weiter die Ringelblumen an und versuchte sich zu erklären, woher sie ihren Namen haben konnten. Nach einer Weile kam er zu dem Schluss, dass das eigentlich völlig unwichtig war. Irgendjemand hatte sich diesen Namen ausgedacht und nun hießen sie eben so. Erst als Kummerpfote wieder neben ihn trat und Kräuter aufnahm, wurde ihm klar, das Regenpfote hatte aufbrechen wollen. Vorsichtig und mit einem entschuldigenden Blick zu Regenpfote und Kummerpfote nahm er die kostbaren Kräuter zwischen die Zähne, sehr bemüht nicht darauf zu beißen und trabte hinter den beiden Katern zurück ins Lager.
→ WolkenClan-Lager (Zeitsprung)
Erwähnt Regenpfote | Kummerpfote Ort Kleines Waldstück → WolkenClan-Lager Sonstiges Sry, dass ich so lang gebraucht und das Play ruiniert habe
Zusammenfassung Pflückt Lavendel mit Kummerpfote; fragt sich warum Ringelblumen Ringelblumen heißen, obwohl die Blume nicht geringelt ist; geht zurück ins Lager
Thema: Re: Kleines Waldstück So 20 Jun 2021, 23:04
Funkenwut
Never asking for someone's help, or to get some respect
WoC | Krieger | #027
cf. WoC-Lager
Vielleicht war er ein bisschen zu schnell, ein bisschen zu verbissen und zu rücksichtslos, doch gab es für den Krieger keine andere Möglichkeit seine Emotionen – oder eben die Unterdrückung seiner Emotionen – irgendwie in Worte zu fassen und herauszulassen. Die Umgebung zog nur so an ihm vorbei, mit fliegenden Pfoten jagte er durch ein flaches Rinnsal und unangenehm benetzte das lauwarme Wasser den hellen Bauch des Kriegers. Es interessierte ihn einfach nicht. Den Kopf stur nach vorne gerichtet bewegte er sich weiter, brachte mehr Abstand zwischen sich und das Lager, zwischen sich und die Mooskuhle. Einfach weg. Jeder seiner Atemzüge stach unangenehm in seiner Brust, die Sonne war schon längst untergegangen als Funkenwut mit präzisen Sprüngen durchs Unterholz des kleinen Waldstücks hechtete und schließlich auf einer kleinen Lichtung stehen blieb.
Jetzt erst wurde ihm bewusst, wie er sich mal wieder verhalten hatte und so biss er die Zähne fest zusammen und wandte den Kopf ab. Er wollte sich seinem Schüler gegenüber eigentlich nicht so verhalten. Ganz aus seiner Haut konnte er natürlich nicht, das würde ihm selbst viel zu sehr missfallen, aber er musste sich nicht wie ein uneinsichtiger Idiot verhalten, wenn er es doch mittlerweile ein wenig besser wusste. Trotz dessen war Funkenwut zu stur, um sich zu entschuldigen.
Deutlich ruhiger wartete er auf seinen Schüler, sagte nichts mehr dazu, wartete aber geduldig, bis er in der Meinung war, dass sie ohne Probleme mit dem Training beginnen konnten. „Wie du sicherlich siehst sind wir nicht in der Mooskuhle.“ Fing der Kater an, richtete sich zu seiner vollen Größe auf und warf einen Blick in Richtung des schwarzen Schülers. „Aber was bringt es dir Kämpfen nur auf einem Untergrund zu lernen? Nichts. Es geht darum flexibel zu sein, mit der Umgebung zu arbeiten und diese zu deinem Vorteil zu nutzen. Das geht nur, wenn wir das Training an die verschiedensten Orte verlegen.“ Erstaunlich ruhig versuchte der Kater seine Intentionen zu erklären und dabei nicht durchsickern zu lassen, dass er lediglich versucht hatte der nervigen Schwester der Dumpfbacke aus dem Weg zu gehen.
Nun wo es ziemlich dunkel war, würde Elsterpfote außerdem lernen müssen mit veränderter Sicht zu kämpfen, die Umgebung sah in der Nacht doch immer etwas anders aus als in der Sonne. „Zeig mir mal, wie du einen Gegner angreifen würdest, der kleiner ist als du.“ Forschend trat er an den dunklen Schüler heran und beobachtete seine Bewegungen, um seine Haltung zu beurteilen. Er würde ihn auch noch selbst zu ein paar Runden herausfordern, doch war theoretisches Wissen immer ein großer Teil des allgemeinen Könnens einer Katze. Und das wollte er auch dem kleineren Schüler beibringen, immerhin hatte Rabenblick es ihm genauso gelehrt und egal wie genervt er regelmäßig von seinem ehemaligen Mentor gewesen war, er hatte ihn zu einem verdammt guten Kämpfer gemacht. Kurz verzog sich das Gesicht des Katers bei dem Gedanken, bevor er vehement den Kopf schüttelte, um sich wirklich konzentrieren zu können. Das war nichts, woran er gerade jetzt unbedingt denken musste.
Erwähnt: Elsterpfote, Käfergift, Rotfels, Rabenblick Angesprochen: Elsterpfote Sonstiges: //tldr: Rennt viel zu schnell und merkt das auch. Sagt aber nichts, wartet mehr oder weniger geduldig und erklärt Elsterpfote wieso sie im Wald sind und nicht in der Mooskuhle. Fragt ihn anschließend, wie man kleinere Katzen angreift.
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Thema: Re: Kleines Waldstück Mi 23 Jun 2021, 18:23
.:Elsterpfote:.
WolkenClan | Schüler | männlich | #13
WoC Lager -> Kleines Waldstück Es fiel dem schwarz-weißen Schüler zunehmend schwerer, mit den weiten Sprüngen seines Mentors mitzuhalten, laut keuchend polterte er durch den Wald, rutschte fast in einem flachen Rinnsal aus und zuckte zusammen, als ihm Wassertropfen ins Gesicht spritzten. Endlich blieb Funkenwut auf einer Lichtung stehen und Elsterpfote kam langsam wieder zu Atem, sein mühsam geglättetes Fell zerzaust und voller Wassertropfen, die zumindest in der Hitze schnell verdunsten würden. Wenn das wirklich eine Strafe war, würde er sich seine Unbehaglichkeit jedoch sicher nicht anmerken lassen. Er richtete seinen Blick auf den cremefarbenen Kater, als dieser zu sprechen begann und musste ein Schnauben unterdrücken. Natürlich hatte er gemerkt, dass sie nicht den Weg zur Mooskuhle eingeschlagen hatten. Doch als sein Mentor weitersprach stellte er seine Ohren aufmerksam auf. Aha, also doch Kampftraining? Die Erklärung des Kater erschien ihm Sinn zu ergeben, doch ganz sicher war sich Elsterpfote nicht, ob das wirklich von Anfang an Funkenwuts Intention gewesen war, denn dessen Stimmung war im Vergleich zu der explosiven Laune im Lager auf einmal so ruhig, als hätte er absichtlich einen Ort abseits von den anderen Clankatzen gesucht. Allerdings hatte der Schüler viel zu viel Respekt vor seinem Mentor, als dass er ihn offen widersprochen hätte. Hauptsache er bekam am Ende sein Kampftraining. Das sie mit etwas Theorie begannen, störte ihn dabei überhaupt nicht. Er ging gerne mit Plan und Verstand vor, anstatt einfach vorzupreschen, wie sein Bruder. Nachdenklich verengte er die Augen, während er über die Frage nachdachte und seine Schweifspitze zuckte leicht hin und her. Es war schwer zu sagen, was Funkenwut von ihm hören wollte. Wie würde ich Funkenwut angreifen? Wie würde Funkenwut mich angreifen?, überlegte er schließlich. “Hm, also… ich würde so tun, als wäre mein Bauch eine Schwachstelle”, schließlich war das der Ort, an dem ein kleinerer Gegner wahrscheinlich als erstes zuschlagen würde, “und dann meine Krallen in seine Schultern schlagen, sobald er darauf eingeht!”, rief er triumphierend aus und unterstützte seine Worte mit einem kräftigen Pfotenschlag durch die Luft.
Thema: Re: Kleines Waldstück Do 01 Jul 2021, 00:01
Funkenwut
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WoC | Krieger | #028
Anscheinend waren sie etwas länger gelaufen als erwartet. Zumindest ging im Horizont bereits die Sonne wieder auf, was ihm ein missmutiges Brummen entlockte. Hoffentlich waren sie fertig, bevor die Sonnenhoch-Hitze ihren Höchststand erreichen würde. Aufmerksam lag der Blick des Kriegers die gesamte Zeit auf seinem Schüler, während er im Kopf bereits seinen Plan für das restliche Training durchging. Es würde natürlich nicht nur bei theoretischen Annahmen bleiben. Davon lernte er nicht, sich im Ernstfall wirklich zu verteidigen. Trotzdem war auch wissen wichtig, nicht nur Körperkraft und das versuchte er Elsterpfote immer wieder ein wenig beizubringen.
Um sich von den nervigen Gedanken abzulenken versuchte Funkenwut seinen gesamten Fokus auf seinen Schüler zu legen, nichts anderes zuzulassen und kurz darauf seufzte er bereits resigniert. Vielleicht würde das Kampftraining selbst ihn ein wenig ablenken, Theorie tat es zumindest nicht. Trotzdem hörte er sich die Idee des dunklen Schülers an und stellte sich die Taktik bildlich vor. „Das wirst du bei Gelegenheit sicherlich mal mit deinem Bruder ausprobieren. Diese Taktik funktioniert nur, wenn dein Gegner nicht signifikant schneller ist als du. Sonst huscht er unter dir durch und schlägt die die Beine weg, bevor du auch nur eine Chance hast zu reagieren.“ Der Ansatz war nicht übel und es würde gegen einen Schüler bestimmt auch funktionieren – gerade gegen so ein dämliches Exemplar wie der Bruder seines Schülers eines war, doch gegen ausgebildete Krieger würde es so schwierig werden. „Normalerweise kommt mit der Größe auch eine gewisse Körperkraft. Diese musst du zu nutzen wissen. Wenn du tatsächlich stärker bist als dein Gegner, setze auf starke und wuchtige Angriffe. Halte dich nicht damit auf einem schnelleren Krieger hinterherzujagen. Im Zweifelsfall wirst du dadurch müde und der andere erlangt einen entscheidenden Vorteil.“ So beendete er seinen kleinen Monolog, lief abschätzend um den Kater herum und zuckte auffordernd mit den Ohren. „Und was tust du bei größeren Katzen? Die dir eventuell auch in der Kraft überlegen sind?“ Diese gegenteilige Sichtweise war wichtig, um auch die Gedanken der Gegner verstehen zu können. Und diesen Zug könnte er sogar wirklich mit Elsterpfote trainieren. Es brannte ihm in den Pfoten sich zu bewegen, irgendetwas zu tun, auch wenn er dies nicht offen zeigte. Niemandem gegenüber.
Verbissen schob er jeden Gedanken an andere Katzen beiseite, immer wieder. So oft wie nötig, um sich nicht unnötig ablenken zu lassen. Er hatte immerhin nicht ohne Grund einen solch abgelegenen Ort gewählt. Er wollte verdammt nochmal seine Ruhe. Und diese würde er an der Mooskuhle gerade sicherlich nicht haben. Darauf würde er seinen Schweif verwetten. Außerdem war seine Geduld nicht sonderlich hoch und bei einem Kampftraining auszurasten wäre nun wirklich nichts, was er sich nun auch noch zuschreiben wollte. Nun positionierte er sich schonmal vorsorglich gegenüber von seinem Schüler, blickte ihn erstaunlich ruhig an und wartete auf eine Antwort, während das warme Licht der Morgensonne zwischen den Bäumen hervorbrach und die Lichtung in ein angenehmes orange tauchte.
Erwähnt: Elsterpfote Angesprochen: Elsterpfote Sonstiges: //tldr: Versucht sich mit dem Training abzulenken.
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Thema: Re: Kleines Waldstück Di 13 Jul 2021, 17:34
o Elsterpfote o
WolkenClan | Schüler | männlich | #14
Interessiert hatte Elsterpfote die Ohren gespitzt um sich Funkenwuts Erklärung anzuhören. Er war ein wenig enttäuscht, dass sein Antwort nur teilweise richtig war, freute sich aber über die ausführliche Erklärung. Stimmt, es wäre ziemlich nervig seinem Gegner hinterherlaufen zu müssen, wenn man ihn doch nicht einholen kann, überlegte er. Starke Angriffe also, prägte er sich dann ein. Trotzdem wäre es sicher lustig, seine Idee an Krähenpfote oder einem seiner Freunde auszuprobieren, wenn er die Gelegenheit dazu bekam. Die Miene des Schülers war nachdenklich auf den Boden vor seinen Pfoten gerichtet, doch als Funkenwut seine nächste Frage stellte, schaute er mit leuchtenden Augen auf. Also hatte er noch eine Chance, eine richtige Antwort zu finden. Wie er selbst festgestellt hatte, ließen sich Schwachstellen leicht fälschen. Wie konnte er also einen… Baumstamm wie Funkenwut überwinden? “Wie wäre es mit einem Überraschungsangriff?”, miaute er fragend. “Und wenn das nicht mehr geht… dann würde ich immer in Bewegung bleiben und von allen Seiten angreifen, bis mein Gegner müde wird?” Schließlich war ein kleines, schnelles Ziel schwerer zu treffen, richtig?
Es war gewissermaßen interessant seinen Schüler dabei zu beobachten, wie die verschiedensten Emotionen über sein Gesicht huschten. Was erwartete der dunkle Kater? Das er beim ersten Mal direkt alles richtig machen würde? Alles wissen konnte? Das war quasi ein Ding der Unmöglichkeit, das würde nämlich bedeuten, Elsterpfote wäre besser als er in seiner Schülerzeit, und das war schlichtweg nicht möglich. Auf gar keinen Fall. Kurz musste der Krieger die Zähne zusammenbeißen, um nicht herausfordernd zu knurren, bevor er sachte den Kopf schüttelte. Das gehörte hier nicht her. Zwar gehörte er nun wirklich nicht zu den geduldigsten Katzen, aber er hatte im Laufe der Monde gelernt, dass es wichtig war so etwas wie Frustrationstoleranz zu lernen.
Das schloss dementsprechend auch den Kater vor seiner Nase nicht aus. Bevor er einen passenderen Gegner für Elsterpfote suchen würde, wollte er schauen, wie der Kleinere denn gegen einen Gegner von seinem Kaliber ankommen würde. Natürlich hatte er objektiv betrachtet keine Chance, aber das lag nicht nur daran, dass er noch zu jung war. Er war einfach der Beste, eine andere Antwort gab es darauf nicht. Und vielleicht würde er es ja schaffen wenigstens ein bisschen Talent fürs Kämpfen zu zeigen, dann war das hier wenigstens keine vollkommene Zeitverschwendung.
„Du kannst gerne versuchen mich zu überraschen.“ Süffisant verzogen sich die Lippen Funkenwuts zu einem abschätzigen Lächeln, bevor er seinen Stand stabilisierte und dabei die Muskeln in seinen Schultern spielen ließ. „Die Idee ist gar nicht übel und funktioniert sicherlich gegen Gegner, die sich auf ihre Stärke verlassen. Damit könntest du vielleicht eine Chance gegen den Stachelpelz oder seinen dämlichen Bruder haben.“ Abwartend gruben sich seine Krallen in den Boden, während der Pelz in seinem Nacken begann zu kribbeln. Er wollte herausfinden welche Stärken er aus dem Schüler vor seiner Nase herauskitzeln konnte. „Aber was tust du, wenn du vor einem Krieger stehst, der stark und schnell ist. Und dabei nicht auf den Kopf gefallen ist?“ Vielleicht war es sein Ziel Elsterpfote ein bisschen in die Enge zu treiben.
Nach Anweisung angreifen oder verteidigen war einfach, dass konnte selbst der kleinste Schüler nach ein paar versuchen. Aber selbst nachzudenken und einen Weg zu finden war schwieriger. Unkonventionell zu denken und die Gegebenheiten an den eigenen Kampfstil anzupassen war die eigentliche Kunst des Kämpfens. Dem Gegner den eigenen Stil aufzuzwingen und ihm keine Möglichkeit zu geben etwas dagegen zu tun. Er war kein Untier, er würde sicherlich noch dazu kommen seinem Schüler die Grundlagen näherzubringen. Doch für den Anfang wollte er willen wie viel natürliches Talent in diesem dunklen Kater steckte. Also zog er vorsichtshalber die Krallen ein und begann langsam um den Schüler herumzutraben. Seine Augen blitzten vorfreudig auf, bevor er ein warnendes Knurren ausstieß und zu einem Sprung ansetzte, der den Schüler – wenn er nichts dagegen tat – sicherlich mit Leichtigkeit umwerfen würde.
Thema: Re: Kleines Waldstück So 18 Jul 2021, 14:08
o Elsterpfote o
WolkenClan | Schüler | männlich | #15
Die Situation hatte sich auf einmal geändert, was Elsterpfote sofort bemerkte. Funkenwut hatte seine Position geändert und sah nun wesentlich gefährlicher aus, als er es sowieso schon tat. Unwillkürlich kam Elsterpfote ebenfalls auf die Pfoten und machte sich bereit. Es würde offensichtlich nicht mehr lange dauern, bis sie von der Theorie in die Praxis übergingen. “Du kannst gerne versuchen mich zu überraschen.” Hah, verlass dich drauf. Als Funkenwut verkündete, dass er mit dieser taktik eventuell etwas gegen den Stachelpelz und seinen Bruder ausrichten könnte, grinste der Schüler leicht. Stachelpelz? Er meint bestimmt Rotfels. Elsterpfote schnaubte belustigt. Funkenwut war aber noch nicht fertig. Gegen einen Gegner der stark und schnell ist? Und trickreich? Etwas ratlos fuhr Elsterpfote seine Krallen aus, zeigt seine Verunsicherung jedoch ansonsten nicht offen. Das würde ihn jetzt gar nichts bringen und er wollte nicht, das Funkenwut sah, dass er keine Idee hatte. Der Schüler wusste, dass er weder im Besonderen schnell, noch stark war. Also bleibt ja nur…? Noch bessere Tricks anwenden? Das war immerhin etwas, was ihm Spaß machte. Und vielleicht würde ja auch das ein oder andere gegen einen Gegner funktionieren. Er war sich jedoch nicht so sicher, ob er etwas gegen Funkenwut ausrichten konnte. Es war immerhin Funkenwut - er wusste nichtmal, ob überhaupt irgendjemand etwas gegen ihn ausrichten konnte. Wie unfair, dachte er. Viel weiter kam er jedoch nicht, denn sein Mentor hatte begonnen ihn langsam zu umkreisen, sodass Elsterpfote sich mitdrehen musste, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Als der beige Kater auf einmal nach vorne Sprang, traf es den schwarzen Schüler ziemlich unvorbereitet. Er versuchte zur Seite zu springen, aber der Krieger war einen ticken zu schnell und erwischte ihn an der Seite, sodass er wie ein Sack Steine zu Boden viel. Mit einem “uff” landete er im Gras. Was jetzt? Seine Gedanken rasten. Funkenwut würde sicher enttäuscht von ihm sein, dass er sich so einfach hatte besiegen lassen. Er musste irgendetwas tun, um die Situation noch herumzureißen. Der Schüler hustete leicht und hievte sich schwerfällig auf die Pfoten - doch auf einmal schnellte er herum und stieß seine Vorderpfote so schnell und kräftig er konnte in Funkenwuts Richtung. Gezielt hatte er auf seinen Bauch, der war schließlich am nächsten dran gewesen, als er auf dem Boden gelegen hatte, aber Elsterpfote wäre auch über einen Treffer an einer anderen Stelle glücklich - hauptsache er hatte seinen Mentor überraschen können.
Erwähnt: Funkenwut, Rotfels, Grauerz Angesprochen: - Ort: Text
Zusammenfassung: Ist verunsichert (zeigt es aber nicht). Regiert auf Funkenwuts Angriff.
Der cremefarbene Krieger behielt seinen Schüler ganz genau im Auge. Seine Gestalt verschwand deutlich mehr in der einkehrenden Dunkelheit als er selbst und dieser Umstand war ihm mehr als nur bewusst. Mit seinem hellen Pelz hatte er noch nie einen Vorteil aus der Umgebung ziehen können, also musste er sich anders zu helfen wissen. Bisher hatte er sich aber auch noch nie für einen Angriff verbergen müssen, das war schlichtweg nicht sein Stil. Seine Bewegungen waren langsam und betont, jeder Schritt zeugte von der Kraft, die in seinem Körper steckte. Mittlerweile schien Elsterpfote verstanden zu haben, worauf Funkenwut herauswollte und seine gesamte Körpersprache änderte sich augenblicklich. Er folgte ihm mit den Blicken, drehte sich mit ihm und das Grinsen auf Funkenwuts Lippen nahm etwas Grausames an.
Er ist schonmal nicht dumm.
Mit angespannten Muskeln schoss der Krieger vor, zielte keinen genauen Punkt an und zielte einfach darauf an seinen Schüler von den Pfoten zu heben. Er schaffte es sogar zu reagieren, sein Körper war drauf und dran zur Seite – aus seiner Reichweite – zu springen, als er ihn an der Seite traf und zu Boden schickte. Langsam ist er auch nicht.
Kaum war er selbst auf seinen Pfoten gelandet, beobachtete er die Reaktion auf den Sprung, erkannte wie der kleinere Körper sich nur langsam wieder auf die Beine hievte. Doch erkannte er etwas in den Bewegungen, was ihn automatisch einen Schritt zurücksetzen ließ. Zum Glück, denn nur wenige Herzschläge später schoss eine Pfote auf sein Gesicht zu. Reflexartig zog er sich noch weiter zurück, sein Körper glitt in ein Angriffskauern und aufmerksam stellten sich seine Ohren auf. Und trotzdem schaffte sein Schüler es die hellen Schnurrhaare um seine Nase herum zu streifen.
Nein, langsam ist er wirklich nicht.
Angriffslustig blitzten die orangenen Augen Funkenwuts im blassen Mondlicht, während er sich innerhalb weniger Augenblicke auf die andere Seite des dunklen Katers bewegte und anfing routiniert und erbarmungslos einige Angriffe mit seinen Pfoten zu setzen. Zwar behielt er die Krallen eingezogen, jedoch versuchte er gezielt Elsterpfote in die Enge zu treiben und herauszufinden, wie er sich wohl verteidigen würde. Denn egal was andere über ihn dachten; er war nicht mehr so impulsiv wie in seiner Schülerzeit. Er war durchaus in der Lage jemandem etwas beizubringen – auch wenn er dabei nicht unbedingt viel Geduld an den Tag legte. „Na dann versuch doch mal dich zu verteidigen.“ Brummte er tief, schlug erneut zu und behielt dabei die Reaktionen des Jüngeren ganz genau um Auge, damit er sich rechtzeitig zurückziehen konnte, wenn er begann seinen Schüler vollkommen zu überfordern.
Erwähnt: Elsterpfote Angesprochen: Elsterpfote
TL;DR: Training
"Never asking for someone's help, or to get some respect"
king explosion murder
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Don't say I didn't warn ya
All the good girls go to hell
and once the water starts to rise and heaven's out of sight she'll want the devil on her team
Thema: Re: Kleines Waldstück Mi 21 Jul 2021, 00:10
Flickenpfote
Die Inspiration beginnt, wenn wir genug wissen, um nichts zu verstehen.
Als Himmelblick seinem Schüler von dem Gesetz der Krieger erzählte, lauschte Flickenpfote dessen Worte sehr Aufmerksam, es hörte sich sehr streng an, dass die Clankatzen nach diesem Gesetz lebten und doch war es ein wichtiger teil für seine Ausbildung. Dem Schüler war es wichtig ein guter Krieger zu werden, vielleicht sogar der stärkste aller Clans, dafür war auch das Gesetz sehr wichtig zu kennen. “Streuner sind alles sicherlich faule Flohpelze, die wissen doch gar nicht was eine Gemeinschaft ist und fressen bestimmt auch Krähenfraß.” Meckerte der junge Kater, am liebsten hätte er sich noch weiter darüber unterhalten, doch eine Kätzin tauchte plötzlich auf und so schnell wie sie da war, war sie auch wieder weg. “Was war das den, die gehört bestimmt zum WolkenClan, zumindest kommt sie mir bekannt vor, hab sie mal auf der lichtung gesehen.” Fiebste der Kater.
Himmelblick brachte schnell wieder Konzentration ins Training, er verstand, kein unnötiges töten doch Beute mussten sie mitbringen. Erneut ging er in die Jagdkauer, sowie sein Mentor es ihm erklärt hatte, dann schlich er sich an das Blatt an und zack hatte er es mit den Krallen aufgepickte, nun aber wollte es nicht mehr von seiner Pfote weg, er schüttelte die Pfote leicht doch kein entkommen. Mit dem Blatt in der Pfote hielt er diese hoch und schaute sie sich genauer an. “Sag mal Himmelblick, was ist da eigentlich zwischen dir und meinem Papa? Der scheint dich scheinbar nicht zu mögen, ist dass weil du immer so viel Zeit mit Mama verbracht hast und sie immer an gesabbert hast? Voll eklig.” Natürlich wusste der Kater hier nicht wovon er sprach, er war noch fast ein Junges und lebte halb in seiner eigenen Welt. Mit dem Blatt an der Pfte konnte man ihn wohl kaum ernst nehmen, doch wer tat das schon bei so einem jungen Kater.
6 Monde
Schüler
WolkenClan
#013
- Aufgeweckter und offener Kater - kann manchmal frech sein - Link zum Aussehen - Link zum Steckbrief
Thema: Re: Kleines Waldstück Mi 21 Jul 2021, 15:58
Himmelblick
WolkenClan Krieger
Der Kater spitzte die Ohren, als sein Schüler große Worte über Streunerkatzen ausspuckte. Jedoch hatte Himmelblick nichts dagegen einzuwenden. Zwar hielt er nicht viel von Lästereien und Gemeinheiten, jedoch konnte er dem Schüler auch nicht das Gegenteil beweisen, da er noch nie einer leibhaftigen Streunerkatze begegnet war. Er ließ den Kommentar also geschehen, war jedoch froh, als sich Flickenpfote dann aufs Training konzentrierte. Gespannt beobachtete er den Sprung des Katers und stellte zufrieden fest, dass der Schüler die Verbesserungen gut verinnerlicht und angewandt hatte. "Sehr gut!", rief er freudig aus, als das Blatt leise knirschte. Himmelblick konnte es jedoch nicht noch mal auf dem Boden platzieren, da.. nun ja, da es sich auf Flickenpfotes Kralle platziert hatte. Belustigt schnurrte der Kater und beobachtete zufrieden die Neugier, die aus den Augen des Schülers strahlte. Er war noch so jung, da war es nicht verwerflich, wenn es ihn mal ablenkte. Der nächste Gedankensprung des Katers ließ Himmelblick jedoch den Pelz zu Berge stehen und er fragte sich ernsthaft, ob er mit dem leisen Lob der Konzentration des Schülers zu voreilig war. Sein Gehirn ratterte, denn er hatte keine Ahnung, keine Ahnung, was er dem Kater auf so eine Aussage antworten sollte. Himmelblick, du blöder Flohball, schimpfte er sich, dachtes du allen ernstes, er kriegt davon nichts mit? Dachtest du wirklich, der behält sich erst solche Sachen, wenn er eine Pfote ist?? Etwas gehetzt blickte er um sich, aber natürlich sprang gerade kein Eichhorn oder Vogel vorbei, mit dem er der Situation geschickt entkommen hätte können. Also versuchte er, seine trockene Zunge zum Reden zu bewegen und es möglichst beiläufig klingen zu lassen. Vielleicht, wenn ich gar keine große Sache daraus mache, langweilt ihn das Thema.., überlegte er. Und er hoffte sehr, dass Flickenpfote von der Sache gelangweilt wäre, denn Himmelblick stellte sich just in diesem Moment vor, wie es wohl wäre, wenn der Schüler diese Frage seinem Vater Bussardfang stellen würde. Bei dieser Vorstellung wurde dem hellen Kater kotzübel und er musste ein paar Mal schlucken und sich mit einem Blick über die Schulter vergewissern, dass diese Vorstellung auch nicht zufällig genau jetzt wahr werden würde, um sich zu beruhigen. "Ehem", begann er also, sich räuspernd, "ich habe deine Mutter nicht.. eh.. angesabbert". Das wollte er erst mal festgestellt haben.. Er war nicht eklig! Unvorstellbar dumm vielleicht, das ein oder andere Mal, aber er sabberte nicht.. hoffentlich. Er hob also die Augenbrauen und sah dem Schüler in die Augen, während er das sagte und langsam mit einer hellen Pfote das Blatt von seiner Kralle pickte. Lange konnte er den Augen des Schülers jedoch nicht standhalten, also betrachtete er jetzt ganz intensiv das zerrupfte Blatt, während er es an eine weiter entfernte Stelle schob. "Bussardfang.. na ja, der war ja mal ne ganze Weile lang im Heilerbau, weißt du", versuchte er also, der Situation irgendwie Herr zu werden, "und da du aber so ein kleiner Wirbelwind bist"- er versuchte dem Kater scherzhaft zuzuzwinkern, auch wenn es eher ein bisschen gequält aussah - "hatte deine Mutter alle Pfoten voll zu tun.. Und da habe ich halt mal ausgeholfen, wie ein guter Krieger es eben so tut." Himmelblick, du hörnchenhirniger Idiot, fauchte er in Gedanken und verabscheute sich selbst zutiefst, jetzt willst du dich vor ihm damit rechtfertigen, du hättest nur deine Pflichten getan? Als Krieger? Schäm dich.. Schäm dich! Er wusste selber ganz genau, dass er weit über seine Pflichten hinausgegangen war. Und es war nicht richtig, das jetzt so darzustellen. Und die nächste Welle der absoluten Panik überrollte ihn, als er sich vorstellte, Flickenpfote würde Bussardfang erzählen, Himmelblick hätte "nur seine Pflicht getan". Das wäre mein Tod.. Mein Tod! Er verschluckte sich an seinem eigenen trockenen Mund und musste röchelnd husten, bis er wieder zu Wort kam. "Ehm.. also.. ehe du das falsch verstehst, ich äh.. Ich war vielleicht ein bisschen.. ambitioniert.. Also" Worteringend und mit wachsender Panik, Bussardfang könnte genauso urplötzlich aus einem Baum fallen wie Käfergift - mit dem Unterschied, dass der vermutlich nicht so bezaubernd lächeln würde wie sie - quasselte er also weiter: "Deinem Vater gefiel das nicht, weil er das eigentlich alles machen wollte, weißt du? Ich eh.. ich hab ihm quasi alle Gefallen weggeschnappt, die er gerne deiner Mutter und dir getan hätte." War sein baldiger Tod damit abgewendet? Vermutlich nicht. Himmelblick wurde es jetzt schon schlecht bei dem Gedanken, ins Lager zurückzukehren. Gedankenverloren oder wohl eher in Schockstarre schob er das Blatt etwas über zwei Schwanzlängen weit weg und krächzte: "Hier, spring noch mal drauf.. Das war gut eben. Wir eh.. wir müssen deine Sprungkraft stärken."
Thema: Re: Kleines Waldstück Do 22 Jul 2021, 23:17
o Elsterpfote o
WolkenClan | Schüler | männlich | #16
Überrascht weiteten sich Elsterpfotes Augen, als seine Pfote haarschaf an Funkenwuts Gesicht vorbeizog. Dass er überhaupt so weit gekommen war erfüllte den Schüler mit Stolz und Euphorie, doch lange konnte er sich nicht darüber freuen, denn schon im nächsten Moment war sein Mentor auch schon auf Elsterpfotes anderer Seite und attackierte ihn mit kräftigen Pfotenhieben. Etwas überrumpelt versuchte der schwarz-weiße Schüler, die ersten Schläge einfach auszuhalten und nach einer Lücke zu suchen, durch die er entkommen konnte. Dies stellte sich jedoch schnell als Fehler heraus, als die erste Pfote ihn traf und er fast von den Pfoten kippte. Hätten sie mit Krallen gekämpft wäre er jetzt vollkommen zerfetzt gewesen. Als nächstes versuchte er Ausweichschritte, was ihm einiges an Treffern ersparte, doch die Angriffe schienen von allen Seiten zu kommen und waren nur schwer vorherzusehen. Vielleicht lag es an Funkenwuts Fähigkeiten, vielleicht auch an Elsterpfotes ungeschultem Auge, doch dem Schüler ging es eindeutig zu schnell, egal wie gut er seinen Mentor auch beobachtete. Wie sollte er so die Zeit für einen Gegenangriff finden? Sich verteidigen? Wie? Er griff viel lieber selber an... Als letzten Ausweg ließ er sich zu Boden fallen und versuchte unter Fukenwuts Pfoten hindurchzukriechen, um den Angriffen zu entgehen. Eine Verzweiflungstat, wie er zugeben musste, aber besser als nichts zu tun. Flucht nach vorn...
Funkenwut gehörte definitiv zu den Katzen die immer wieder über ihre eigenen Grenzen hinausgetrieben werden mussten. Und wenn es niemanden gab der diese Aufgabe übernehmen konnte, trieb er sich halt selbst immer und immer weiter. So etwas wie Grenzen gab es für den cremefarbenen Kater nicht. Zumindest keine die er Akzeptieren würde. Er war der stärkste Krieger im ganzen verdammten Wald und etwas anderes würde er sich sicherlich auch nicht erzählen lassen. Und als eben dieser Krieger nahm er nicht sonderlich lieb Erfüllung aus einem Kampf der ihm keinerlei Mühe kostete. Aber dafür war er ja auch nicht hier. Ganz genau musterte er jede Bewegung die Elsterpfote machte, wie seine Reflexe ihn dazu trieben auszuweichen oder sogar einen Gegenangriff zu starten. Wenigstens stellte der dunkle Schüler sich nicht vollkommen dämlich an, alles andere wäre von Funkenwut wohl nicht unbedingt gut aufgenommen worden. So hielt er jedoch an seiner Taktik fest und hörte erst auf seinen Schüler zu attackieren, als der Mond bereits so gut wie untergegangen war.
Der Körper von Elsterpfote glitt nach unten und schien unter ihm hindurchkriechen zu wollen, doch war das nichts wovon der helle Kater sich beindrucken lassen würde. Unbeeindruckt trat er einen halben Schritt zurück, hob seine Pfote mit der Absicht den kleineren Körper damit mühelos zu Boden zu drücken. Doch entgegen dem, was man von ihm wohl sonst so erwartete blieb der impulsive Kater weitestgehend ruhig. Nach einigen Herzschlägen hob er seine Pranke wieder, trat weiter zurück und setzte sich. Streng blickte er seinen Schüler an und nickte ihm auffordernd zu. „Was ist dir aufgefallen Elsterpfote.“ Brummte er tief und machte keinen Hehl daraus, dass ihm langsam aber sicher die Motivation ausging. Doch um der beste Krieger zu werden, würde er wohl auch den besten Mentor abgeben müssen, also ließ er die ganze Prozedur über sich ergehen.
Die Aufforderung des Katers lag spürbar in der Luft, während der Mond über ihnen beinahe vollkommen untergegangen war. Nicht mehr lange und die Hitze des Tages würde sich wieder ihren Weg in den Wald suchen und an diesem Punkt wollte Funkenwut sich nicht mehr mitten im Territorium aufhalten. Er mochte Hitze deutlich lieber als kälte, denn bei der Kälte der Blattleere fiel es ihm schwer seine volle Kraft zu entfesseln. Trotzdem half die Hitze nicht unbedingt dabei sein feuriges Temperament zu zügeln – eher im Gegenteil. Und auch, wenn er gerade gut Lust hätte irgendeinem Idioten gehörig das Fell über die Ohren zu ziehen blieb er stur sitzen und wartete auf eine Antwort seines Schülers, bevor sie sich gemeinsam auf dem Weg zurück ins Lager machen würden. Denn es war nicht nur Tagesanbruch, nein bald würde sich schon entscheiden wer mit zur Großen Versammlung gehen würde und auch, wenn Funkenwut kein Fan von großen Katzenmengen war, würde er sich ein solches Event sichtlich nicht entgehen lassen.
"Never asking for someone's help, or to get some respect"
Erwähnt: Elsterpfote Angesprochen: Elsterpfote
Tldr: Training
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