Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Es fiel Kirschnase schwer, sich ihre eigene Enttäuschung selbst einzugestehen. Streifenfeuer war so unfassbar unbeeindruckt von ihrer Jagd, wäre sie seine Schülerin, hätte sie bestimmt angefangen zu flennen. Doch beide Katzen waren über 50 Monde alt! Es gab also keinen Grund, sich darüber den Kopf zu zerbrechen und dennoch konnte sie nicht anders, als entrüstet dazustehen und ihn zu beobachten, wie er unberührt eine Wühlmaus erjagte. Die Dohle baumelte immer noch aus ihrem Maul und plötzlich fühlte sie sich dämlich, so furchtbar übertrieben zu haben. Einen ähnlichen Fang hätte man ganz sicher auch über normalen Wege erreichen können. Es hatte keinen Grund gegeben, so dick aufzutragen. Frustriert über sich selbst scharrte sie ein Loch, in welches sie den kleinen Vogel fallen ließ. Sie würde ihn später wieder einsammeln, wenn sie effektiver gewesen war als jetzt. Nein. Sie wollte sich nicht von diesem Miesepeter herunterziehen lassen. Das Ziel ihres Ausflugs war gewesen, ihn besser kennenzulernen und keine Emotion der Welt würde sie davon abbringen. Es musste doch eine Möglichkeit geben, die dicke Schicht des Katers zu knacken. Doch wie?
Aus grünen Augen beäugte sie den grauen Kater kritisch, wie er erneut die Luft prüfte, um nach Beutetieren Ausschau zu halten. Schnell sprang sie an seine Seite, blickte ihn freundlich an und versuchte die Enttäuschung von vorher zu verdrängen. "Ein schöner Fang! Ich habe dir zugesehen. Du scheinst ein wirklich guter Jäger zu sein", ihre Ohren zuckten freudig "Auf dem Boden zu jagen finde ich immer ein wenig schwer, aber ich denke das geht vielen WolkenClan Katzen so." Jagen schien ihn zu interessieren. Vielleicht sprach er mehr, wenn sie darüber redete. Doch um ihn wirklich dazu zu zwingen, musste eine gut gesetzte Frage ihn aus der Reserve locken...Vielleicht ein wenig Smalltalk? "Hast du eigentlich eine Lieblingsgbeute? Ich finde, jeder Vogel hat seine Vorzüge - Landbeute schmeckt immer ein wenig nach Erde, aber zu einer saftigen Maus sage ich natürlich nicht nein." Sie schmunzelte leicht, während sie erneut die Luft einsog auf der Suche nach ihrem nächsten Beutestück. Der Wald lag ruhig da, nichts regte sich. Kirschnase fürchtete, dass durch ihr Geplapper die umliegende Beute verjagt wurde, doch sie hatte versucht gedämpft zu reden. Es dauerte eine Weile, bis sie die Fährte von einem neuen Beutestück aufnahm - ein Kaninchen, so wie es aussah. Zusätzlich noch eine relativ Großes. "Ich rieche was", miaute sie leise. Doch irgendwie war der Geruch anders, intensiver. Waren es etwa zwei? Kirschnases Augen leuchteten über diese Entdeckung. Zwei Kaninchen waren ein riesiger Fang und würden ausreichen, die gesamte Kinderstube satt zu füttern. "Psst. Es sind zwei, Streifenfeuer. Lass sie uns gemeinsam erlegen", ihre leise Stimme bebte vor Aufregung "Ich komme von rechts. Sie werden mich riechen, aber das ist okay - ich bin schnell genug, um das Kleinere zu erwischen. Du positionierst dich ganz in der Nähe. Ich werde das zweite direkt in deine Pfoten locken." Plötzlich wurde ihr grüner Blick ernst, als sie Streifenfeuer anblickte. Diese Aktion war unheimlich wichtig, so eine Chance würde es nicht immer geben. Sie musste darauf vertrauen, dass er ihr vertraute und das obwohl sie vielleicht nicht perfekt zueinanderpassten. Nur so würde diese Jagd erfolgreicher ausfallen als erwartet. Gespannt wartete sie, ob er ihren Plan gutheißen würde.
Langsam schwand die Nacht und die ersten Sonnenstrahlen zeigten sich am Himmel. Sein Blick wanderte für einen kurzen Moment zu der Kätzin hinüber, seine Augen glitten über ihren galanten Körper und er musste bei diesem Anblick schlucken. Kirschnase war anders als die anderen Kätzinnen und so wunderschön wie sie da im hellen Sonnenlicht stand. Wieso sie sich ausgerechnet mit ihm abgab war ihm ein Rätsel, schließlich könnte sie jeden anderen Kater zum jagen mitnehmen und diese würden mit Freude ja sagen. Er schüttelte den Kopf und wandte sich wieder ab. Lass das sein du Dummkopf. Obwohl er nicht genau wusste wieso er plötzlich solche Gedanken hegte, war es ihm unangenehm, so von einer Clankameradin zu denken und er würde sich definitiv nicht zum Idioten machen. Irgendwie schien sie enttäuscht zu sein. Lag es an ihm? Streifenfeuer schob diese Gedanken beiseite und konzentrierte sich wieder auf seine Aufgabe. Die Kriegerin kam auf Streifenfeuer zu und begann direkt ihn zu loben. Streifenfeuer zuckte mit den Ohren, betrachtete sie wieder einen Moment und nickte dann. Er war kein besonders guter Jäger, aber er war ganz passabel. Bei Kirschnases Geplapper spitzte Streifenfeuer die Ohren um über ihr Gerede hinweg vielleicht ein Beutetier hören zu können. Doch Fehlanzeige. Beinahe hätte er genervt mit den Augen gerollt, konnte sich aber noch zurückhalten und hörte ihr schließlich zu. "Meine Lieblingsbeute?" Streifenfeuer überlegte einen Moment und schnippte mit dem Schweif. "Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich wohl Tauben bevorzugen, aber da man für jede Beute dankbar sein sollte, bin ich nicht wählerisch und nehme was ich bekomme." Er richtete sich ein Stück auf, spitzte die Ohren und prüfte erneut die Luft. Kirschnase hatte zwei Kaninchen gerochen und er roch sie nun auch. "Der Plan ist gut." antwortete er beiläufig und begab sich bereits auf seine Position.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Kirschnase Angesprochen: Kirschnase Ort: Lichter Wald Zusammenfassung: Unterhält sich mit Kirschnase.
Tauben also. Kirschnase nickte, während sie sich im Hinterkopf eine Notiz machte. Tauben fand man selten tief im Wald und öfter in der Nähe von Zweibeinernestern. Sie würde bestimmt lange brauchen, um eine zu finden und zu erlegen, doch wenn dies bedeutete das Streifenfeuer sich freute, würde sie diese Bürde auf sich nehmen. Ein leichtes Kribbeln huschte über ihre Haut, als der braune Kater ihren Plan als 'gut' befand. Er war immer so präzise und pflichtbewusst - Kirschnase hatte erwartet, dass er diese Jagd lieber auf seine Weise durchführen wollte. Doch scheinbar war er zufrieden mit ihrer Idee, was die cremefarbene Kätzin nur noch mehr dazu anspornte so fehlerfrei wie möglich zu arbeiten. So schenkte sie ihm also ein erfreutes und gleichzeitig motiviertes Nicken, ehe sie sich auf den Boden drückte und ins nächste Gebüsch glitt. Obwohl sie die Kaninchen nicht sah, konnte sie sie immer noch riechen. Ihre Sinne schärften sich auf ihre Beute und sie konnte dadurch ungefähr abschätzen, wie weit weg die beiden Tiere waren und wie viel sie sich bewegten. Leise kratzende Geräusche wiesen darauf hin, dass sie fraßen und buddelten, was Kirschnase genug Zeit verschaffte, sich so lautlos wie möglich durchs dichte Geäst zu schlängeln und sich zu positionieren. Sie erlaubte sich einen Blick durch das spärliche Blattwerk hinüber zu den kleinen, braunen Tieren, verweilte aber nicht zu lange. Durch die nahezu kahlen Äste war sie gut sichtbar und der Wind würde ihren Duft zu den Kaninchen hinübertragen, weshalb sie sich beeilen musste um das Eine zu erwischen und das Andere zu Streifenfeuer zu lotsen. Also sprang sie los.
Mit einem lauten Knacken verließ sie ihre Deckung. Die Kaninchen reagierten genauso schnell wie sie, doch ehe sie Zuflucht suchen konnten hatte Kirschnase schon ihre Zähne in das Kleinere der Beiden geschlagen. Das Andere setzte zum Sprint an. Mit großen Sätzen hoppelte das verängstigte Tier auf den nächsten Strauch zu, genau in Streifenfeuers Richtung. Die grünen Augen der Kriegerin leuchteten, als sie bemerkte, dass ihr Plan aufgehen würde. Nochmal biss sie fest in den Nacken ihres Beutestücks, tötete es endgültig und ließ es auf den Boden fallen, ehe sie dem anderen Tier nachhetzte und dessen Bahn ausrichtete, um es dem braun gestreiften Krieger so einfach wie möglich zu machen. Vor dem Strauch blieb sie jedoch stehen und schaute selbstzufrieden zu, wie das Kaninchen vor Schreck in Streifenfeuers Nähe bremste, jedoch nicht mehr genug Zeit hatte, dass Weite zu suchen. Eine erfolgreiche Jagd.
Mit leuchtenden Bernsteinfarbenden Augen beobachtete er aus seinem Versteck heraus wie Kirschnase sich an die Beute heranschlich. Er kam nicht drum herum ihren Jagd Stil zu bewundern, auch wenn sie vorhin sehr übertrieben hatte, so konzentrierte sie sich jetzt auf das wesentliche und das gefiel Streifenfeuer sehr. Ein lautes Knacken, gefolgt von hoppelnden Schritten verrieten ihm, dass der Plan von Kirschnase perfekt aufgegangen war. Der Strauch in dem er hockte bot ihm noch genügend Schutz, sodass ihn das Kaninchen, welches von Kirschnase zu ihm getrieben wurde erst im letzten Moment seines Lebens den Krieger erblickte. Seine Augen funkelten wie ein Raubtier, während er auf seine Beute lauerte. Mit einem Satz, sprang er aus dem Gebüsch, direkt auf das Tier, grub seine Zähne in das Genick und hielt triumphierend den leblosen Körper im Maul. Eine perfekte Jagd für Katzen die normalerweise eher in Bäumen jagten. Er sah zu Kirschnase hinüber und ein flüchtiges Lächeln zierte seine Lippe, ehe er wieder zu seinem neutralen Gesichtsausdruck überging. Er ließ den töten Körper sinken und wandte sich der Kriegerin zu. "Wir sollten langsam ins Lager zurück." Sie waren schon eine ganze Weile unterwegs und so langsam wurde er unruhig. Er musste zugeben, dass die Jagd mit Kirschnase sehr spannend und abwechslungsreich war, doch er wollte nun gerne etwas essen und in sein Nest. Er nahm das Kaninchen ins Maul und trug es zu seiner anderen Beute. Mit ein wenig scharren hatte er den Körper von Erde befreit und hielt nun beide Beutestücke zwischen den Zähnen.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Kirschnase Angesprochen: Kirschnase Ort: Lichter Wald Zusammenfassung: Unterhält sich mit Kirschnase.
-->WoC-Lager Doppelpost vom Team am 29.03.2024 genehmigt!
Es dauerte nicht lange bis sie den Lichten Wald erreichten. Silbersee blieb stehen und sah zu ihrer Patrouille. Sonnentatze, Elsterflügel und Spatzenflug. "So da wären wir. Achtet bitte gut auf den Boden, die Fallen schimmern silbern und sind gut versteckt." warnte sie die drei und sah jedem von ihnen in die Augen, damit sie sich ihrer Aufmerksamkeit gewiss sein konnte. Gerade als sie weitere Anweisungen erteilen wollte, landete eine Schneeflocke auf ihrem Gesicht und binnen kürzester Zeit war der Boden mit Schnee bedeckt. Verdammt so würde es noch schwieriger werden die Fallen zu entdecken. Was sollte sie jetzt tun? Angestrengt überlegte die Kriegerin wie sie nun am besten vorgehen sollte. Silbersee entschied sich dazu, dass es nichts half und sie ihre Aufgabe erfüllen mussten, komme was da wolle. Sie mussten das Gebiet absuchen und eventuelle Fallen entschärfen. "Also gut trotz des Schnees müssen wir unsere Suche fortsetzen, allerdings müsst ihr nun sehr viel vorsichtiger sein. Ich würde vorschlagen, dass wir uns aufteilen, so können wir einen größeren Radius absuchen. Bleibt, aber bitte in Hörweite und ruft nach mir, wenn ihr etwas findet, dann zeige ich euch wie die Falle entschärft wird." Silbersee plusterte gegen die schlagartige Kälte, durch den Schnee, ihr Fell auf und wartete auf die Reaktionen ihrer Clankameraden. Sie wusste das es keine einfache Aufgabe war, doch sie vertraute darauf, dass alle drei ihr bestes geben würden, dass sie alle gemeinsam und gesund heimkehren würden. Jedenfalls war das ihre Hoffnung und ihr Ziel. Bitte SternenClan halte deine schützenden Pfoten über den Clan und diese Katzen.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Sonnentatze, Elsterflügel, Spatzenflug Angesprochen: Sonnentatze, Elsterflügel, Spatzenflug Ort: Lichter Wald Zusammenfassung:Auf Patrouille um die Fuchsfallen zu entschärfen.
Weihenblick führte die Patrouille zunächst schweigend aus dem Lager und von diesem fort. Dabei schlug sie einen Haken, weg vom Herzen des Lichten Waldes, um Richtung Zweibeinerort zu laufen. Allerdings fiel ihr nach einigen Schwanzlängen ein, dass es wohl besser wäre, an der Außengrenze die Umgebung zu prüfen, an der kein Territorium mehr angrenzte. Dort trieben sich schließlich ebenfalls Tiere umher, die die Zweibeiner sicherlich loswerden wollten. Entsprechend korrigierte sie ihren Kurs ganz leicht. »Die Fallen bestehen aus einer silbernen Schlinge, die an einem dicken Holzpfahl befestigt ist«, erklärte Weihenblick, nachdem sie ihren Weg gefunden hatte. Sie hatte Wacholderspiels Frage nicht vergessen und wollte sich nun dieser widmen. Dabei blickte sie kurz in Weidentanz' Richtung und blinzelte neugierig. Der Lichte Wald war kein normaler Wald. Es war klar, dass die Zweibeiner auch vor den Fallen hier gewesen waren, vor vielen Blattwechseln sogar. Das hier also Fallen auftauchte, war zu erwarten gewesen. »Ohne den Schnee befinden sie sich nie direkt auf den Wegen, sondern etwas abseits. Schließlich kommen auch Zweibeiner hier vorbei. Außerdem sind sie verborgen in Gestrüpp, dass die Schlinge etwas verbergen soll. Ihr silbernes Glänzen fällt gerne auf.« Weihenblicks Schwanzspitze zuckte. »Wir haben bessere Chancen, wenn wir nach dem Holzpfahl Ausschau halten. Er ist wie ein langer Stock, aber er überragt uns auch nicht. Doch vielleicht hat sich der Schnee etwas auf ihn abgesetzt - oder er liegt verborgen in einem Strauch.«
Damit verfiel die Kätzin wieder in ein Schweigen. Wäre sie in diesem Moment nicht mit ihrer Patrouille beschäftigt, wäre sie gerne öfter stehen geblieben, um sich die Änderungen der Natur anzusehen und diese zu bewundern. Allerdings blieb ihr dies für den Moment verwehrt. Hin und wieder huschte ihr Blick über die Patrouille. Je länger sie liefen, desto unangenehmer prickelte ihr Pelz, doch sie wagte es auch nicht, mehr zu sprechen, als nötig. Ihr war es unangenehm, die Blicke ihrer Clan-Gefährten zu spüren, so sehr sogar, dass nach einer Weile die Bewegung des "Laufens" unangenehm war. Als wäre es falsch, wie sie lief. Als würden ihre Clan-Gefährten sie verurteilen. Sie näherte sich schließlich dem Teil des Waldes, der näher an den Grenzen lag. Mit einem Schwanzschnippen bedeutete sie ihrer Patrouille, stehen zu bleiben. »Wir teilen uns auf - bleibt aber in Sichtweite von einander. Falls jemand sich verletzt, sollten wir so schnell wie möglich eingreifen können. Passt auf, wo ihr hintretet und ruft mich, sobald ihr etwas seht. Wenn wir eine Falle gefunden habe, werde ich euch zeigen, wie man sie entschärft.« Damit entließ sie die Katzen und schwärmte selbst aus.
"sticks and stones don't break my bones, they're make-believe"
WolkenClan || Krieger || Weiblich || #98
WoC Lager --> Lichter Wald
Noch nie war Weidentanz auf eine Patrouille so vorsichtig durch den Wald gelaufen wie heute. Bei jedem Schritt bereitete sie sich darauf vor, plötzlich Schmerzen zu empfinden; gleichzeitig aber wollte sie nicht einfach Weihenblicks Abdrücke treten, da sie so viel Fläche wie möglich abdecken sollten. Sie lauschte intensiv den Informationen die ihr von der bunten Kriegerin geliefert wurden. Nie direkt auf den Wegen, eine silberne Schlinge, ein dicker Holzpfahl. Nach diesen Dingen hielt sie ausschau, während ihre Pfoten immer kälter wurden. Der Wald hier war anders als alles, was Weidentanz gewohnt war. Auch die waldigen Stellen die sie auf diesem Territorium bisher gesehen hatten, waren mit diesem von Zweibeinern beeinflussten Raum nicht zu vergleichen. Sie fühlte sich ein wenig unwohl, doch versuchte sich auf die Tatsachen zu konzentrieren, die sich ihr boten. Auf die Aufgabe. Im Nadelwald hatte sich oft eher weniger Schnee abgesetzt... weil durch die dichten Nadelwälder nicht genug hinab auf den Boden gelangte. Hier... anders. Noch hatten sie nichts gefunden. Der Gedanke sich aufzuteilen war sinnig, dennoch aber scheute sich Weidentanz ein wenig vor dem Gedanke in diesem fremden Territroium alleine nach einer solchen Gefahr zu suchen. Sie nickte, mismutig, aber dennoch konzentriert. „Wenn ich eine finde, rufe ich einfach nach euch?“ Dann strömten die Katzen auseinander. Weidentanz bewegte sich langsam; selbst wenn sie sich in einer Schlinge verfangen sollte, würde sie langsam genug sein sodass sich diese nicht sofort zuzog.
"I can't stand to fight all the time but I can't seem to take the fall."
WolkenClan || Krieger || Weiblich || #40
WoC Lager --> Lichter Wald [WoC]
Oh wie ihr das Blut kochte. Die abtuende Antwort des Katers bot wenig möglichkeit um ein Gespräch zu basteln, und Spatzenflug wusste, dass sie die falsche Methode zum Ansprechen des Problems gewählt hatte. Frustriert kniff sie die Augen zusammen, ließ sich jedoch nicht abwimmeln und erschnellte ihren Schritt sodass sie weiter direkt neben ihm blieb. „Meine Kriegerzeremonie hätte ohne Kräuterverbände und allergische Reaktionen sicher mehr Spaß gemacht,“ spuckte sie aus. Dieses Mal machte sie ihm keine direkten Vorwürfe, doch er sollte wissen, was Sache war- Andererseits waren da Zweifel. Was war, wenn die winzige kleine Chance bestand, dass er es tatsächlich nicht gewesen war? Wenn er ihr wirklich nichts ins Nest gelegt hatte? Aber warum sollte eine Distel wie diese in ihrem Nest landen, wenn sie dort nicht aktiv platziert wurde... und wer hatte Zugang zum Krieger- und Schülerbau, weil er sich noch in der Übergangsphase befand? Eigentlich war sie ziemlich sicher, dass das Absicht gewesen war. Also sollte der schwarz-weiße Kater sich wenigstens schlecht fühlen, wenn er es schon nicht zugeben wollte. „Aber wie gut, dass ich jetzt ein frisches Nest ohne Disteln habe,“ fügte sie hinzu, und schaffte es sogar ein kühles Lächeln aufzusetzen. Wer war sie eigentlich, sich so sehr daran zu stören... normal hätte sie längst verdrängt, was passiert war. Diese nachtragende Art war doch gar nicht normal für sie... Doch trotzdem hatte die Situation ihre Laune am größten Tag ihres Lebens getrübt; sie war im Mittelpunkt gestanden mit Verbänden auf dem Körper, und musste nun auch noch darüber nachdenken, dass jemand sie nicht mochte, was ihr sehr zu schaffen mochte. Was für einen Grund konnte das denn haben? Sie wollte nicht, dass es eine Eigenschaft an ihr gab, die jemandem so sehr misfiel... wenn Elsterflügel ein Problem mit ihr hatte, konnte es ja sein, dass jemand anderes sie ebenfalls nicht mochte!
Die Patrouillenleitung erklärte ihnen, worauf sie achten mussten während sie sich durch das Territorium bewegten. Spatzenflug wusste, dass auch noch eine weitere Gruppe im Lichten Wald unterwegs war, mit gleicher Aufgabe, doch das hieß nicht, dass sie entspannen konnten. Die Fallen, welche sie bisher noch nicht gesehen hatte, machten ihr ein wenig Angst. Dennoch aber wollte sie sich zusammenreißen sich dies nicht anmerken zu lassen. „Ich melde mich sofort, wenn ich etwas sehe, Silbersee,“ schnurrte sie, und warf sofort einige aufmerksame Blicke um sich herum. Hoffentlich würde sich niemand verletzen... ausgerechnet dieses Wetter würde ihre Mission begleiten; ein Wetter, welches sie von allen Lagen am wenigsten leiden konnte.
Zusammenfassung: Kommt aus dem Lager an und interagiert entrüstet mit Elster.
Sonnentatze hatte gar nicht neben Silbersee laufen wollen. Er mochte die Kätzin, das stand außer Frage, doch er war es gewohnt, bei Elsterflügel zu sein. Entsprechend bemerkte er auf dem Weg zum Lichten Wald verwundert, dass er neben die Kätzin gerutscht war, während sein Freund neben Spatzenflug lief. Über die Schulter hinweg warf er ihnen einen Blick zu, konnte dabei nicht vermeiden, ganz sehnsüchtig in die Richtung des schwarzweißen Katers zu blicken. Doch er riss sich zusammen und sagte nichts dazu. Er war ein großer Krieger. Er würde die paar Schritte auch "alleine" klar kommen. Im Lichten Wald angelangt blieb er stehen, als die Kätzin es auch tat. Es hatte zu schneien begonnen. Dicke Flocken legten sich auf ihn herab, sodass er seinen Pelz gegen die Kälte sträubte. Sein Pelz war nicht sonderlich dicht und schon bald fror der Krieger bis auf die Knochen - sein Zittern konnte er kaum verbergen, und sein wehleidiger Ausdruck half Sonnentatze nicht dabei, das Bild eines "großen Kriegers" aufrecht zu erhalten. Nur kurz huschte sein Blick zu Elsterflügel, doch er sah schnell wieder fort. Das war ja schon fast peinlich. Nicht nur war ihm kalt, er war zudem traurig über die zwei Schwanzlängen, die zwischen ihnen lagen. Das würde er keinem erzählen können.
»Ist gut«, murmelte der goldene Krieger mit einem vorsichtig Lächeln. Kurz blickte er von Elsterflügel zu Spatzenflug, dann schlenderte er etwas geknickt in die andere Richtung. Er wollte den beiden nicht im Weg sein und sich auf die Aufgabe konzentrieren. Das fiel ihm allerdings recht schwer. Je länger sie suchten, desto mehr Schnee lag im Wald. Immer wieder sah er sich um, um sicher zu gehen, dass er zumindest eine Katze seiner Patrouille noch im Auge hatte. Sie hatten viel Land, dass sie zu kontrollieren hatten. Etwas silbernes konnte er mit dem vielen Schnee jedoch nur schwer erkennen. Unter jedem Strauch, jeder Wurzel und an jedem Pfad sah er noch einmal genauer hin, doch Sonnentatze blieb erfolglos. Zitternd und immer enttäuschter von dem eigentlich aufregenden Ausflug, bewegte er sich auch immer langsamer. Wie es Elsterflügel wohl erging?
Die Kriegerin saß neben dem Leichnam des ersten Kaninchens, während sie seinem lebendigen Weggefährten dabei beobachtete, wie er geradewegs in Streifenfeuers Pfoten rannte. Ein lautes Rascheln ertönte, gefolgt von einem erschrockenen Quieken. Dann war es tot. Euphorie keimte in der cremefarbenen Kriegerin auf. Voller Enthusiasmus und mit dem Beutestück zwischen den Zähnen hoppelte sie auf Streifenfeuer zu, gerade noch rechtzeitig um das leichte Lächeln zu bemerken, dass wie ein Schatten über sein ernstes Gesicht huschte. Bei dieser Entdeckung drohte Kirschnases grüner Blick Funken zu sprühen. Selbstzufrieden und glücklich streifte sie um den Kater herum, unfähig etwas zu sagen aufgrund der Massen an Fell in ihrem Mund. Schnell ließ sie das Kaninchen fallen nur um dann...ebenfalls zu Lächeln. Mehr brachte sie nicht hervor. Sie war zufrieden über diesen kleinen Erfolg, zufrieden über die Jagd. Streifenfeuer schien ein wenig von der dicken Eisschicht verloren zu haben, die sein Gesicht einfror und wenn sie sich nicht täuschte, war da auch mehr Ausdruck in seinen Bernsteinaugen. Kirschnase glaubte, den braunen Kater nun etwas besser zu verstehen. Wie er dachte, was er interessant fand - es war nicht leicht, ihn zu beeindrucken doch sie wollte es immer wieder schaffen, nur um nochmal dieses unscheinbare Lächeln zu sehen.
Auf seinen Vorschlag zum Aufbruch hin nickte sie. "Ist mir Recht. Wir haben viel geschafft und außerdem fängt es an zu schneien", miaute sie und blickte neugierig in den sich zuziehenden Himmel. Langsam segelten Schneeflocken aus den Wolken hinab, ein schöner Anblick, doch kein Wetter um lange draußen zu bleiben. Also nahm sie ihren Fang wieder auf und fand wenig später auch die Stelle wieder, an der sie ihren Vogel vergraben hatte. Das Maul gestopft mit Federn und Pelz gab sie Streifenfeuer mit der Schweifspitze das Signal zum Aufbruch, auch wenn sie nur ungern gehen wollte. Die Jagd hatte Spaß gemacht und obwohl beide Katzen sich so unähnlich waren, fühlte Kirschnase sich von diesem Kater magisch angezogen. Sie wollte mehr Zeit mit ihm verbringen, mehr über die Dinge erfahren, die in seinem Innern schlummerten und die er nicht zum Vorschein brachte. Es machte sie geradezu verrückt nicht die Katze zu sein, der er alles anvertraute. Doch wer war diese Katze in seinem Leben? Mit leicht schief gelegten Kopf musterte sie seinen Rücken während sie hinter ihm in Richtung Lager lief. Wenn sie so wirklich darüber nachdachte, hatte sie den braunen Kater selten in Gesellschaft gesehen. Meist allein. Gerne hätte sie ihn danach gefragt, doch sie hielt es für unangebracht. Erst einmal sollten sie in aller Ruhe zurückkehren und den Frischbeutehaufen mit ihrem Fang bereichern.
WoC Lager-> Elsterflügel glaubte grade, dass er ihr mit seiner Antwort die Fahrt genommen hatte, da fuhr sie fort. Die Ohren des schwarzweißen zuckten leicht während er sie kritisch musterte. "Wirklich Spatzenflug, von dir ich hätte nicht geglaubt dass du mit Anschuldigungen um dich wirfst", antwortete er knapp. Es war nicht so, dass er sich nicht schlecht fühlte. Der Plan war gewesen, dass sie einen unangenehmen Moment haben würde, wenn sie sich in ihr Nest legte, nicht dass sie gleich in den Heilerbau musste. Aber das jetzt zuzugeben, vor allem in Hörweite von Sonnentatze kam überhaupt nicht in Frage. Sein Blick streifte den von Silbersee, die gerade etwas gesagt hatte und er brauchte einen Moment, um ihre Worte zu realisieren. Natürlich, die Fallen. Sie sollten auf die Fallen achten. Die Kriegerin wies sie an, sich aufzuteilen, um eine größere Fläche abzusuchen, was Elsterflügel mit einem stummen Nicken annahm. Stattdessen sah er besorgt zu sonnentatze, der sichtbar in der Kälte zitterte. Am liebsten hätte er sich direkt an ihn gekuschelt, um ihn zu wärmen. Wohl auch nicht ganz uneigennützig, den der Kater fror mit seinem kurzen Fell ebenfalls ein wenig. Doch sie sollten sich ja aufteilen, also konnte er nur zusehen, wie der Sonnengelbe davon schlenderte. Elsterflügel warf Spatzenflug noch einen kritischen Blick zu, bevor er eine andere Richtung wählte. Doch Sonnentatzes Zustand und die Tatsache, dass Spatzenflug von seiner Tat wusste, nahmen seine Gedanken so sehr ein, dass er nicht so gut auf seine Umgebung achtete, wie er es viellecht hätte sollen. Schon nach kurzer Zeit, die er verdrossen durch den Schnee gestapft war, blitzte auf einmal etwas silbernes vor ihm auf. Im letzten Moment registrierte Elsterflügel die Gefahr und machte einen Satz nach oben und über die Falle hinweg, die unter einer Schneewehe vergraben gelegen hatte, mit nur einem Teil des Drahts, der oben herausschaute. "Heiliger SternenClan", murmelte er, schokiert darüber, wie knapp er daran vorbeigeschrammt war, selbst in einer der Fallen zu landen. "Ich hab hier was gefunden.", rief er dann lauter.
Zusammenfassung: Weist jegliche Anschuldigung über den Distelvorfall von sich, auch wenn er sich insgeheim schlecht fühlt. Findet ein Falle, indem er fast hineinläuft und ruft die anderen her.
Code by Moony, angepasst Anakin, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
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Die Kriegerin war zu sehr damit beschäftigt, die richtigen Anweisungen zu geben und verstand deshalb nicht worüber sich Elsterflügel und Spatzenflug unterhalten hatten, aber das musste sie auch nicht. Sie zuckte nur mit den Ohren, als Spatzenflug versicherte das sie sich sofort melden würde, wenn sie etwas gefunden hatte und das reichte Silbersee für den Moment aus. Sonnentatze, sah etwas gekränkt aus und zitterte dabei wie Espenlaub. Er bestätigte ihre Anweisungen ebenfalls und lief bereits in eine Richtung davon. Auch Elsterflügel machte sich auf die Suche. Silbersee sah für einen kurzen Moment in den Himmel, schloss die Augen und schickte wiederholt ein Stoßgebet an den SternenClan, dann sah sie den anderen nach und machte sich im Anschluss selbst auf die Suche. Sie nahm sich einen Stock und schob ihn vor sich über den Boden. Vielleicht hätte sie das den anderen dreien auch empfehlen sollen. Silbersee blieb stehen, als jemand rief. Es war Elsterflügel. So schnell wie möglich folgte sie der Stimme und entdeckte den Kater. "Sei vorsichtig." ermahnte sie ihn noch einmal, näherte sich dem, was er zu sehen glaubte, schnupperte daran und nickte. "Riech mal daran. Eindeutig Zweibeiner." Es schimmerte Silber, so wie die andere Falle, aber ob es die gleiche war konnte die Kätzin bei dem ganzen Schnee nicht sagen. Doch Vorsicht war besser, als Nachsicht. "Elsterflügel hat die Falle gefunden." rief die graue Kätzin und sah zu dem Krieger. "Ist alles ok?" Silbersee wollte nur sicher gehen, ob der Krieger sich nicht doch verletzt hatte. Als die anderen zu ihnen aufschlossen begann sie zu erklären wie die Falle entschärft wird. "Also zuerst nimmt sich einer von euch einen Stock, damit stochert derjenige in den Schnee, wenn die Falle sich zuzieht, gibt es einen Ruck, also aufpassen. Danach wird der Stock an dem die Schlinge befestigt ist frei gebuddelt und der Stock kann herausgezogen werden." miaute sie und fuhr fort. "Elsterflügel möchtest du beginnen?" Er hatte die Falle schließlich gefunden.
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Erwähnt: Sonnentatze, Elsterflügel, Spatzenflug Angesprochen: Sonnentatze, Elsterflügel, Spatzenflug Ort: Lichter Wald Zusammenfassung:Auf Patrouille um die Fuchsfallen zu entschärfen.
"I can't stand to fight all the time but I can't seem to take the fall."
WolkenClan || Krieger || Weiblich || #41
Bisher hatten ihre „um sich geworfenen Anschuldigungen“ nur das eine Ziel gehabt. Aber diese verbitterte Antwort verkniff sich Spatzenflug, um sich stattdessen auf die Fallen konzentrieren zu können. Sie war hoch-konzentriert und aufmerksam, dennoch aber war es ausgerechnet Elsterflügel, der zu Erst etwas fand und laut darauf aufmerksam machte. Eine Mischung aus Enttäuschung und Neid machte sich in ihr breit, doch sie versuchte trotzdem den Fokus nicht zu verlieren, während sie sich auf den schwarzweißen Kater zubewegte. Er sah gar nicht begeistert aus. Tatsächlich blickte Elsterflügel drein, als ob er die Schlinge nur knapp verpasst hätte. Wenn der Kater verletzt worden wäre, hätte Spatzenflug natürlich nicht gelacht. Keinem Clankameraden würde sie Schmerzen oder Gefahr wünschen. Dadurch, dass es ihm jedoch gut ging, konnte sie ein Grinsen dann doch nicht unterdrücken. „Und ich soll aufpassen, wo ich meine Pfoten hinsetze?“ triezte sie ihn, ehe sie dem lauschte, was Silbersee ihnen auftrug. Jemand nimmt einen Stock... stochert im Schnee... Falle zieht sich zu. Ihr schwirrte der Kopf, bis die Anweisungen fertig waren. Silbersee hatte außerdem sofort Elsterflügel beauftragt, sodass ihr nur die Zuschauerrolle übrig blieb. Aber das war in Ordnung für sie; so konnte sie zumindest keinen Fehler begehen. Und falls sie noch eine Falle finden sollte, würde sie alleine damit umgehen können.
Zusammenfassung: Läuft zu Elster nachdem dieser eine Falle gefunden hat.
Jasminwind bewegte sich gemächlich am Ende der Patrouille, während sie die Umgebung und die Katzen vor sich genau im Auge behielt. Kälte und Müdigkeit plagten ihre Sinne und wenn sie vollkommen ehrlich war, hatte sie wenig Lust sich großartig an dieser Aufgabe zu beteiligen. Dennoch, aus irgendeinem Grund wollte sie besonders vor Wacholderspiel keinen schlechten Eindruck machen, weshalb sie sich bemühte wenigstens halbwegs motiviert dreinzuschauen. Einfach war das nicht. Die Kälte war erschütternd und der Schnee verdichtete sich, je weiter sie sich in den Wald hineinwagten. Bei diesem Wetter würde es erschreckend einfach sein, ungewollt in eine Falle zu treten und irgendwie fürchtete Jasminwind sich ein wenig davor. Die Anderen würden also vorgehen müssen... Jedenfalls so lange das Gebiet noch nicht gesichert war. So druckste sie sich also hinter dem großen schwarzen Kater umher, während sie den Erklärungen von Weihenblick lauschte. Die braune Kriegerin erklärte ihnen alles, was sie über die Fallen wusste - auch wo sie sich am häufigsten befanden und wonach man Ausschau halten musste, um sie im Schnee auszumachen. Einen Holzpfahl also? Der aufgewühlte Bernsteinblick der gemusterten Kätzin huschte vom einem Strauch zum Andern. Was genau unterschied diesen Holzpfahl von ihnen? Auch wenn die Gruppe sich jetzt aufteilte, traute Jasminwind sich kaum eine Bewegung zu. Überall könnten die Fallen lauern, die Ahornstern ein Leben gekostet hatten und das machte sie mehr als nur nervös.
"K-Können wir zusammen gehen?", miaute sie Wacholderspiel zu, nachdem Weidentanz und Weihenblick sich auf langsamen Pfoten entfernten "Ich will wirklich nicht alleine...also..." Sie schüttelte kurz den Kopf. "Lass es uns wie bei der Kräutersuche machen! Du gehst voran und ich, nun ja, ich halte Ausschau. Was sagst du?" Das machte wenig Sinn, Jasminwind wusste das. Doch sie würde nicht zugeben, dass sie sich davor fürchtete eine Schlinge würde aus dem Schnee schnellen und ihr Bein umwickeln. Die Zweibeiner waren tückisch... sicherlich gab es auch Fallen, die man übersehen konnte und es würde ihr gar nicht gefallen, ein Opfer dieser zu werden. Wacholderspiel war da wahrscheinlich weniger furchtsam als sie, also würde es ihm auch nichts ausmachen. Nochmals prüfte sie die Umgebung nach ungewöhnlichen Stöcken, ehe sie ihm wieder ihren Blick zuwandte. "Also hier scheint nichts zu sein. Gehen wir weiter."
Nachdem sie alle fertig gefressen hatten, waren sie aufgebrochen. Dabei stimmte der schwarze Krieger Weidentanz voll und ganz zu, dass er hoffte, dass niemand sich verletzen würde. Das wollte er nun wirklich nicht ansehen oder selbst erleben müssen. Kurz schüttelte er sich um einen leichten Schauer zu verbergen, aber auch um etwas Schnee abzuwerfen, welcher sich langsam auf seinem Fell ansammelte. Zwar fror er noch nicht, aber doch hoffte er wieder zurück im Lager zu sein, ehe er zu einem Weißen Kater wurde.
Sie alle folgten Weihenblick und waren dabei wohl jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt. Doch vermutlich war das nur normal. Welche Katze würde sich keine Sorgen machen, wenn sie nach einer so gefährlichen Falle suchen musste? Er selbst nahm die Dinge gerne scherzhaft und machte Späße, doch in dieser Situation fand selbst er nichts mehr an ihrer Aufgabe lustig. Ein Blick zu Jasminwind ließ ihn auch vermuten, dass es der Kriegerin, welche gemächlich hinter ihm herlief da nicht viel anders zumute war.
Seine Ohren zuckten jedoch gleich wieder nach vorne, als Weihenblick nun damit begann seine Frage zu beantworten. Ein Holzkeil der etwas abseits liegt, aber versteckt liegt und nun vermutlich auch noch zugeschneit war. Wacholderspiel konnte es sich nicht verkneifen bei der Aussicht ein schräges und leicht sarkastisches Lächeln aufzusetzen. Gefährlich, versteckt und kaum zu sehen. Wunderbar... Genau was er erhoffte hatte, dachte er mit trockenem Humor.
Auch der Hinweis, dass die Schlinge glänzte, würde ihnen hier im Schneefell nichts bringen. Es gab kein Sonnen- oder Mondlicht, dass es reflektieren konnte. Nur die Schneeflocken, welche die Sicht nicht gerade verbesserten... Auf das Zeichen der Kriegerin blieben sie alle stehen und Wacholderspiel blickte sich erst einmal um. Hier sollten sie sich also aufteilen und suchen? Die Aufgabe sah weder vielversprechend noch einfach aus... Auch die Warnung von Weihenblick half da nicht viel es besser zu machen, auch wenn er sich ganz sicher daran halten würde. Im Gegensatz zu Ahornstern hatte er nur ein Leben und das würde er auch gerne noch eine ganze Weile leben...
Eine Stimme hinter ihm brachte ihn aus seinen Gedanken und er erkannte, dass es Jasminwind war, welche ihn fragte gemeinsam zu suchen. Erst wollte er sie daran erinnern, dass Weihenblick gesagt hatte, dass sie ausschwärmen sollten, doch bemerkte dann wie aufgewühlt die sonst doch eher träge Kriegerin zu sein schien. Nun gut... Er wollte ganz sicher nicht, dass sie am Ende noch in die Falle trat, weil sie zu aufgewühlt war oder dergleichen. Nicht dass er ihr nicht zutraute ihre Arbeit zu tun, aber er wusste das Katzen aus Angst schnell Fehler machen konnten. Als sie dann auch noch ihre vorherige Taktik vorschlug konnte er ein kleines Schmunzeln nicht ganz zurück halten. Selten hatte er die Kriegerin so motiviert und ideenreich gesehen, wie am Morgen und nun, wo sie versuchte ihn zu überreden. Wobei überreden wohl übertrieben war.
Mit einem leisen Kichern beruhigte er sie dann indem er zustimmte: "Von mir aus. Aber warn mich falls dir etwas auffällt". Ihm war bewusst, dass er als die Katze die vorausging, vermutlich als Erster etwas erkennen würde. Doch wer wusste schon. Manchmal sah man Dinge auch eher aus der Entfernung. Er konnte nur hoffen, dass die Katze welche sie fand sie vorher sah und nicht mit ihrer Pfote finden musste...
Also Jasminwind vorschlug weiter zu gehen nickte er und entschied sich dann sich an einer Kauer zu versuchen. So war er niedriger am Boden und konnte einen verdächtigen Stock hoffentlich schneller erkennen. Ganz langsam bewegte er sich vorwärts, blickte gefühlt jeden Ast mehrere Herzschläge an, ehe er es wagte weiter zu gehen. Immerhin wäre es mehr als hilfreich, wenn er am Ende die Falle übersah...
Seinen honiggelbem Blick aufs höchste konzentriert auf die Sträucher gerichtet, trat er versehentlich in ein kleines Loch, welches unter dem Schnee nicht zu erkennen gewesen war. Nur ein schneller Schritt nach vorne hinderte ihn daran Kopfüber in den nächsten Strauch zu purzeln. Gerade als er aufatmen wollte, da er den Sturz verhindert hatte, zog es ihm den Hals zu, als kaum eine Schnurrhaareslänge vor seiner Nase etwas seltsam reflektierendes hing. Wacholderspiel hatte Probleme zu schlucken, bevor er noch immer geschockt rief: "Ich... Ich glaube ich habe sie gefunden!". Fassungslos starrte er die Falle an, in welche er um Haaresbreite fast hineingefallen wäre. Schnell schüttelte er den Kopf um sich zumindest etwas von dem Schock zu befreien ud dann erst einmal zwei oder drei Schritte Abstand zu gewinnen. SO nahe hatte er der Falle ganz bestimmt nicht kommen wollen....!
Interagiert mit: Weidentanz, Weihenblick, Jasminwind Erwähnt: Ahornstern Zusammenfassung: macht sich etwas Sorgen und ist ausnahmsweise mal vollkommen ernst. Merkt dass Jasminwind etwas Angst vor der Aufgabe hat und lässt sie ihm folgen. Bekommt dann einen riesen Schreck, da er stolpert und fast in die Falle hineingefallen wäre
Weihenblick war höchst konzentriert durch den Wald geschlichen. Der Schnee hatte sich auf ihrem Rücken niedergelassen, sickerte kalt zwischen ihren Schultern durch ihr Nackenfell, doch die Kriegerin war bemüht darum, sich nicht verunsichern zu lassen. Sie war dem Schneefall weder abgeneigt, noch liebte sie ihn. Doch die braune Katze hatte gelernt, dass der Wald diese Temperaturen brauchte, um sich zu erholen. Die Bäume verloren ihre Blätter nicht umsonst, die Beute zog sich nicht ohne Grund zurück. Die Kriegerin konnte nicht genau fassen, warum all dies geschah, doch sie spürte, dass all das Sinn ergab und so sein musste. Wie sie auch einen Lebenszyklus hatten, hatte der Wald diesen eben. Hin und wieder blieb die Kätzin stehen, um sich in ihrer Umgebung umzusehen. Weidentanz fiel ihr dabei besonders häufig in den Blick: der SchattenClan-Katze hätte sie gerne alles über diesen Ort erzählt. Ob sie je dazu kommen würde? Unsicher blieb ihr grüner Blick einige Augenblicke auf dem sandigen Fell der Kriegerin, dann riss sie sich los, und beschäftigte sich mit der Aufgabe. Tratschen konnten sie wann anders, sofern die Kriegerin daran überhaupt interessiert war.
Wacholderspiels Rufen ließ sie nach einigen Schwanzlängen innehalten. Die Zeit war etwas vergangen und die Kriegerin konnte nicht sagen, wie lange sie gesucht hatten, doch es war wohl an der Zeit gewesen, dass sie über die Falle stolperten. Mit einem Winken ihres Schwanzes signalisierte Weihenblick Weidentanz, ihr zu dem schwarzen Krieger zu folgen. Jasminwind war bereits vor Ort, als Weihenblick ihr Tempo drosselte und langsam auf die Stelle zuging, auf die der Krieger gedeutet hatte. Einige Momente lang starrte sie regungslos auf diese herab, sah erst nicht, was er meinte, bis ihr das Funkeln auffiel. »Wir sollten sie vorsichtig freilegen«, wies die Kriegerin an und sah sich um. Mit einem Schwanzschnippen deutete sie auf einen Stock, der in der Nähe lag. Er sah lang und dick genug aus, um Schnee aus sicherer Entfernung zu entfernen. Jemand konnte diese Aufgabe übernehmen, während sie ihnen erklärte, was als nächstes zutun war.
»Die Schlinge ist am Pfahl befestigt, und...« Weihenblick hielt inne. Nervös hatte sie begonnen, hatte versucht, ihre Erklärung ganz präzise wiederzugeben. Doch dabei war ihr eingefallen, dass sie den Schnee nicht unbedingt beiseite räumen mussten. »Moment«, warf die Kriegerin deshalb ein und bedeutete der Katze, die den Stock in der Schnauze hielt, inne zu halten. »Siehst du, wo die Schlinge glänzt? Ramm den Stock mal in die Richtung, bis die Schlinge packt. Wir können die Falle sichern, indem wir die Schlinge ungefährlich machen.« Tief atmete die Kriegerin ein und wartete darauf, dass ihrer Anweisung Folge geleistet wurde. Dann fuhr sie fort. »Die Schlinge ist am Holzpfahl befestigt. Sie löst sich nur dann, wenn er aus dem Boden gezogen wird - damit verliert sie ihren Halt. Damit wir den Holzpfahl aus dem Boden holen können, muss die Schlinge etwas zu tun haben, damit sie uns nicht verletzen kann. Dafür der Stock.« Die Kriegerin zuckte mit der Schwanzspitze. »Sobald alles sicher ist, entfernen wir den Schnee und graben den Pfahl aus. Er sitzt sehr tief, also müssen wir auch so tief graben. Danach können wir sie liegen lassen, so, dass andere Katzen sie auf den ersten Blick sehen. Sie ist dann allerdings keine Gefahr mehr.« Die Kriegerin hielt inne und wartete darauf, dass die Falle sicher war. Dann machte sie sich daran, den Schnee beiseite zu räumen. Sie überließ es allerdings ihrer Patrouille, den Pfahl zu entfernen: sie alle sollten es einmal getan haben, um zu wissen, wie es funktionierte. Weihenblick war nur hier, um Anweisungen zu geben und auf alle aufzupassen.
Es war Elsterflügel, der ausrief, dass er etwas gefunden hatte. Sofort spitzten sich Sonnentatzes Ohren, und sein Blick huschte gehetzt durch die Gegend, bis er den schwarzweißen Krieger entdeckte. Er musste eine Weile laufen, um ihn zu erreichen, und kam entsprechend erst später an, doch seine Schritte wurden gleich ruhiger, als er erkannte, dass sein Freund unverletzt war. Alles war gut und sie konnten in Ruhe die Fallen entschärfen, ohne zu schaden zu kommen. Doch er überhörte nicht die Bemerkung, die Spatzenflug gemacht hatte. Was auch immer zwischen den beiden vorgefallen war, sie sollten das unter sich klären: ohne öffentliche Kommentare. Entsprechend warf er der jüngeren Kätzin einen scharfen Blick zu. Sein Herz pochte noch ganz vor Entsetzen und Angst, dass Elsterflügel etwas hätte passieren können. Wie sollte er also einfach hinnehmen, was die beiden so von sich gaben?
Schweigend lauschte der goldene Kater Silbersees Anweisungen. Es schien ihm recht einfach, wie die Fallen gestrickt waren, und mit der Körperkraft, wie Spatzenflug und er mitbrachten, würde es ihnen ein leichtes sein, den Stock aus dem Boden zu lösen. Doch fürs Erste war Elsterflügel dran, die Falle auszulösen. Während der Kater einen Stock suchte, wandte sich Sonnentatze an die graue Katze, die sie hergeführt hatte. »Sollen wir danach buddeln?«, fragte er mit ruhiger Stimme, doch das Zittern, dass ihn durch die Kälte durchschüttelte, ließ seine Zähne klappern. Er wäre mehr als nur dankbar, wenn er sich an der körperlichen Aktivität beteiligen konnte. Wenn sie diese gemeinsam erledigten, würden sie auch schneller in ihren warmen Nestern verschwinden... »Und gibt es danach noch etwas zu tun?« Sonnentatze wusste, dass der Stock gezogen wurde, aber ließen sie die Falle danach liegen oder verschütteten sie diese? Der goldene Kater war unschlüssig, wie Silbersee dies angedacht hatte, entsprechend aufmerksam lauschte er ihren Anweisungen.