Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Heideland mit Bach Sa 16 Apr 2022, 14:17
Hundeschweif
"We don't grow when things are easy, we grow when we face challenges."
Kriegerin | WindClan
Dem WindClan schien es in all der Zeit nicht sehr viel anders ergangen zu sein als davor und danach. Die einen Katzen waren zu unseren Kriegerahnen gegangen, während andere ihre Aufgaben übernommen hatten, so wie eine andere Katze meinen Posten übernommen hatte, nachdem Windstern mich fortgejagt hatte. Aber immerhin und das war wohl mein Glück, hatte Roggenbart sein Ziel nicht erreichen können. Es mochte dem Kater gelungen sein, mich aus dem Weg zu räumen und mir mein Leben, wie ich es gekannt hatte, unter den Pfoten wegzureißen, aber Anführer des WindClans war er nie geworden. Andere Katzen mussten sich ihm in den Weg gestellt und ihn aufgehalten haben. Oder er hatte irgendwann einen Fehler gemacht. Dennoch versetzte mir die Nennung von Windsterns Namen einen leichten Stich in der Brust und mein Blick schweifte für einen Augenblick zum wolkenverhangenen Himmel. Tief sog ich die kalte Winterluft ein und fühlte die Schneeflocken in meinem Gesicht. Wie ich meiner ehemaligen Anführerin entgegentreten sollte, wusste ich nicht, aber ich würde es tun. Ich musste es tun, denn trotz allem hatte ich nie vergessen, wem ich vor vielen Monden in der Kälte der Blattleere meine Treue versprochen hatte. Und mein Versprechen war nicht wertlos, auch wenn Windstern es als gebrochen angesehen hatte. Sogar meine Jungen hatte ich in unseren Clan zurückgebracht. Und selbst jetzt - erst unter Dunkelstern und dann unter Sturmstern - war sie immer meine Anführerin geblieben. Ich hatte andere akzeptiert und Befehle von den jüngeren Katzen angenommen. Aber am Ende vor allem weil sie in ihren Pfotenabdrücken standen und den Clan führten, den ich so liebte. Meine Anführerin war Windstern. Mein Clan war der WindClan. Trotz allem.
Meine Schweifspitze zuckte leicht, als Gepardenfell nun sagte, was meine Rückkehr für ihn bedeutet hatte. War es mir nicht auf irgendeine Art und Weise ähnlich ergangen? Hatte die Anwesenheit des Katers nicht das Leben im Clan erleichtert, als andere Katzen mich, meine Töchter und Schwarzohr nicht so einfach akzeptiert hatten? Waren es nicht die Gespräche mit ihm gewesen, die mir Hoffnung gemacht und mich gestärkt hatten? Ein leichtes Lächeln trat in meinen sonst vorsichtigen Blick und unter den gesammelten Ausdruck, den ich mir im BlutClan zugelegt hatte. Oder vielleicht schon nach der Verbannung. Seither waren großartige Gefühlsausdrücke schwierigen und überfordernden Situationen wie Gewitters Verrat vorbehalten gewesen. Eines meiner Ohren zuckte leicht. Ja, Gepardenfells Anwesenheit ließ mich an das Heute und ein Morgen glauben. Nicht etwa weil ich vergessen hatte, wie das was man für sicher hielt unter einem zerbrechen oder selbst die vertrauenswürdigsten und wichtigsten Katzen einen Fehler machen oder mir den Rücken zukehren konnten. Dass das Leben unberechenbar war und man am Ende auf seine eigene Art und Weise alleine war, wusste ich nur zu gut und das würde ich nie mehr vergessen. Aber wenn ich mit Gepardenfell sprach, dann hatte ich das Gefühl, dass es das trotzdem wert war. Dass das Heute vielleicht nicht stabil war, aber ich mich trotzdem mehr als nur notwendig darauf einlassen konnte. Dass ich im Heute und im Morgen solange er da war in meinem eigenen persönlichen Allein-Sein, gemeinsam sein konnte. Entweder bis der nächste Sturm mich einholte oder für immer. Und sollte ein Sturm kommen, wäre es das trotzdem wert gewesen, weil ich es nie vergessen würde. Darum erinnerte ich mich an den WindClan, an Gewitter und jetzt wohl auch in irgendeiner Art und Weise an Gepardenfell. Meine Schweifspitze zuckte leicht. Und doch war es so anders als ich diese Gefühle kannte. Vielleicht weil ich keine junge Kätzin mehr war. Vielleicht weil es diesmal keine Entscheidung zwischen ihm und meinen Pflichten gab. Vielleicht weil wir eine andere Reife besaßen, als ich sie früher besessen hatte. Oder auch alles gemeinsam. Es war wohl etwas anderes, hier als junge Kätzin über das Hochland zu laufen, als jetzt hier zwischen den Hügeln hindurchzutrotten und möglichst wenig vom Schneesturm abzubekommen. Es war so weit weg und doch so nah. Ich erinnerte mich an mich, an den WindClan ... Meine Geschichte war ein Teil von mir. Gepardenfell auch.
Bevor ich jedoch etwas dazu sagen konnte, war dem Kater wohl meine Wortwahl aufgefallen und er veranlasste mich zu einem raschen Nicken. Zugegeben, meine eigene Geschichte war mir selbst so nahe und ich hatte so viel davon für mich behalten, um meine und die Sicherheit meiner Jungen zu wahren, dass mir nur manchmal bewusst wurde, wie wenig andere Katzen eigentlich darüber wussten. Und eigentlich wollte ich auch Gepardenfell nicht weiter damit belasten. Es war nicht, dass ich mich ihm nicht anvertrauen hätte können - auch wenn es mich eine gewisse Überwindung kostete, weil ich Schweigen so gewohnt war - eher die Unsicherheit darüber, ob ihn meine zersplitterte Lebensgeschichte in ihren Details interessierte, oder ob er mich lieber als ältere WindClan-Kriegerin in Gedanken behielt, wie er mich kennengelernt hatte. Ich wollte ihm dunkleren Teile unserer Clangeschichte nicht aufdrängen. Schließlich liebte auch er den WindClan, selbst wenn er bestimmt damit umgehen hätte können. Vielleicht sollte ich erst einmal vorsichtig beginnen und darauf achten, ob er nachfragte, oder nur seine erste Neugier gestillt haben wollte. Ja, das stimmt, miaute ich erneut mit einem leichten Lächeln. Ich hatte schon einmal im WindClan gelebt. Mein rechtes Ohr zuckte leicht. Jedenfalls musste ich den Clan verlassen, fuhr ich dann fort. Du musst noch sehr jung gewesen sein damals und es hat lange gedauert, bis unsere Kriegerahnen mich zurück hierher begleitet haben. Für einen Augenblick herrschte Schweigen und ich wunderte mich, ob er nachfragen würde. Falls er fragte, warum ich gehen hatte müssen, würde ich es ihm wohl erzählen. Gepardenfell war schließlich ein vertrauenswürdiger und verlässlicher Kater. Er bedeutete mich viel und ich wollte keine Geheimnisse vor ihm haben. Aber ich wollte ihm auch nicht ungefragt, etwas über unseren Clan erzählen, von dem er aufgrund seines Alters verschont geblieben war. Außerdem gab es noch anderes, was ich ihm sagen wollte. Aber was du vorhin gesagt hast, setzte ich dann wieder an. Ich denke, mir geht es ähnlich. Es gab mehrere Gründe, warum meine Pfoten mich zurück zum WindClan getragen haben - mein Blick flog wieder für einen Moment zum wolkenverhangenen Himmel, wo in einer klaren Nacht die Sterne zu sehen gewesen wären - aber dich kennenzulernen, war ein schönerer Nebeneffekt, als ich zu hoffen gewagt hätte. Was hätte ich überhaupt zu hoffen gewagt? Genau wusste ich das gar nicht. Ich hatte schließlich nicht einmal sicher sein können, dass nicht Roggenbart gerade Anführer des WindClans war. Ich hatte mit dem Schlimmsten gerechnet, aber Dunkelstern hatte mich und die Jungen aufgenommen. Ich hatte noch einmal alles für den WindClan geben und sogar eine Schülerin ausbilden dürfen. Es hatte Schwierigkeiten gegeben und Katzen, die mich nicht akzeptiert hatten, aber ich war auch Gepardenfell begegnet. Und allein seine Anwesenheit erinnerte mich daran ... Egal, was der nächste Morgen bringen mochte, Das Heute war es wert.
Angesprochen: Gepardenfell Standort: Bei Gepardenfell Sonstiges: Geht mit Gepardenfell spazieren und unterhält sich mit ihm.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
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Zuletzt von Finsterkralle am Fr 16 Sep 2022, 08:14 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Darki Moderator im Ruhestand
Avatar von : Blue-Krew DA Anzahl der Beiträge : 6530 Anmeldedatum : 20.01.13 Alter : 32
Der Schüler hielt sich weiterhin gespannt, er wollte auf keinen fall eines der Kaninchen aus den Augen lassen, wenn die Krieger diese in ihre Richtung gejagt hatten. Den Greifvogel, der über den beiden seine Runden gezogen hatte, bemerkte auch Tornadopfote doch wollte sich dieser nicht von seiner eigentlichen Aufgabe ablenken lassen.
Doch ganz plötzlich ging neben ihm eine Bewegung los, er selber brachte vor Schreck gar keinen Ton heraus, alles ging dem Kater einfach viel zu schnell. Hasenpfote hatte sich scheinbar auf das Tier gestürzt und dieses verfehlt, doch der Greifvogel war nicht begeistert und hatte nun die Schülerin gepackt und drückte sie zu Boden.
Seine eigene Schockstarre löste sich, sorgen machten sich ihn ihm breit und mit lautem Kampfgeschrei rannte er auf das Tier zu nur um später auf dessen rücken zu springen, doch Tornadopfote fand keinen Halt an dem Wesen, er knurrte und Fauchte und wollte nur das dieses Wesen von seiner Freundin los ließ. Er hoffte die Krieger würden die Beiden hören und zur Hilfe eilen.
Angesprochen: // Erwähnt: Hasenpfote, Nerzfeder, Lärchenlied Sonstiges: Hält sich wegen der Kaninchen bereit, erschreckt vor Hasenpfote als diese den Greifvogel angreift, versucht Hasenpfote zu retten da der Greifvogel sie zu boden drück, findet keinen Halt an dem Vogel
Thema: Re: Heideland mit Bach Mi 20 Apr 2022, 22:39
Gepardenfell
WindClan Ältester
Gepardenfell erkannte die verschiedensten Gefühle auf dem Gesicht der Ältesten, doch was er zu aller erst erkannt hatte, war, dass sie ähnlich empfand wie er. Dies gab ihm zumindest genug Sicherheit, um langsam und vorsichtig an ihre Seite zu treten, bis sich ihre Pelze berührten. Eine sehr jungenhafte Geste, etwas, dass sagte "Ich mag dich, aber ich weiß nicht, wie ich es sagen soll". Nur das Gepardenfell es damit sagte. Mit einem sanften Blick bedeutete er ihr, dass er Zeit hatte, um ihr zu zuhören, denn nun spiegelte sich etwas zögerliches an ihrer Haltung wider. Der Älteste, egal wie schlecht es ihm ging, war hier und hörte zu, denn er wollte hier sein. Hier bei Hundeschweif. Langsam nickte der Kater, als er ihre Antwort hörte. Er war bereits sehr alt, doch offensichtlich jünger als Hundeschweif, wenn sie noch ein Leben im WindClan hatte, bevor er sich überhaupt an sein eigenes erinnern konnte. Sehr jung... oder noch gar nicht geboren, murmelte er leise und gab sich der Stille hin, die sich wenig später um sie hüllte.
Als Hundeschweif wieder sprach, hob er den Blick, den er für den Moment auf seine Pfoten gesenkt hatte. Nachdenklich suchte Gepardenfell den ihren und ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er sie betrachtete, wie sie zu den Sternen blickte. Ich... nun, stammelte Gepardenfell, der nicht genau wusste, ob es noch etwas gab, dass dazu gesagt werden sollte. Verlegen schmunzelte der Älteste und betrachtete Hundeschweif erneut. Dann reckte er leicht den Kopf, um für einen kurzen Moment seine Nase vorsichtig an ihr Ohr zu halten. Verunsichert, ob diese Geste überhaupt so erwünscht war, zog er den Kopf jedoch schnell zurück und leckte sich das Brustfell. Ich bin froh, dass du deinen Weg zu uns gefunden hast. Zumindest könnte ich mir mein Leben ohne dich nicht vorstellen. Reichte das? Er hatte gesagt, was ihm durch den Kopf ging, und all seine Gefühle schwangen in der Konversation mit. Bestimmt verstand Hundeschweif auch so und musste es nicht laut hören, so wie er es nicht laut hören musste, solange er ihr ansah, dass sie so empfand wie er auch. Und so gern, wie ich mehr über dich erfahren will, so gern kann ich dich auch damit in Ruhe lassen, solltest du nicht reden wollen. Mich interessiert, was du erlebt hast, ohne Frage, doch ich will nicht, dass du dich nicht wohl fühlst. Gepardenfell suchte Hundeschweifs Blick und lächelte leicht. Solange ich hier draußen mit dir bin, genügt mir das. Doch einer Erzählung entsage ich nie.
65
Zusammenfassung:
Rückt näher an Hundeschweif und zeigt ihr im Subtext, was er empfindet. Ist an ihrer Geschichte interessiert, allerdings nur dann, wenn sie sich damit wohlfühlt.
Thema: Re: Heideland mit Bach Sa 23 Apr 2022, 00:47
o Nerzfeder o
WindClan | Krieger | weiblich | #72
Nerzfeder schwieg einen Moment, während sie über Lärchenlieds Worte nachdachte. Sie selbst wäre wahrscheinlich nicht so großmütig gewesen, hätte sich jemand ihr gegenüber so verhalten, aber deswegen freute es sie umso mehr, das ihr ehemaliger Mentor das ganze recht locker nahm. “Danke. Anscheinend kann ich auch jetzt noch viel von dir lernen”, miaute sie mit einem sanften Lächeln. Die Kriegerin machte sich bereit, um die Kaninchen aufzuscheuchen. Dazu setzte sie ihre Pfoten vorsichtig in die Richtige Stellung, um einen Sprung nach vorne machen zu können, prüfte dann noch einmal die Luft und den Weg, den sie die Kanicnhen würden treiben müssen, um das Versteck der Schüler zu erreichen. “Das werden wir wohl früh genug sehen”, murmelte sie dann und nickte Lärchenlied zu - das Zeichen, dass sie bereit war. Im nächsten Moment war sie nach vorne gestürmt, auf die Kaninchen zu, die auseinander stoben. Anstatt sich auf alle zu konzentrieren, fokussierte sie sich auf eines, dass sie geschickt die schneebedeckten Hänge hinunter jagte. Lärchenlied würde wahrscheinlich an ihrer Seite bleiben, um zu übernehmen, sollte die Beute zur Seite ausbrechen. Bevor sie jedoch die Schüler erreicht hatten, hörte sie bereits Hasenpfotes Kreischen und die empörten Rufe eines Greifvogels. Ihr Blut wurde genauso kalt wie der Schnee unter ihren Pfoten, als sie der Schatten über ihr wieder einholte. Sogleich war sie jedoch wieder bei sich und warf Lärchenlied einen schockierten Blick zu, das Kaninchen vergessend. Sah sie das richtig durch das Schneegestöber? Die Schüler kämpften mit einem Greifvogel?! Nur einen Herzschlag lang zögerte sie, ihre Angst wieder real, dann preschte sie fest entschlossen voran. Sie mussten helfen, jetzt! Die Kätzin beschleunigte ihre Sätze zu einem richtigen Sprint und stürmte auf das kleine Grüppchen zu. Mit einem Kampfschrei rammte sie den Falken von Hasenpfote hinunter und wollte ihn zu Boden drücken, erwischte jedoch nur einen der Flügel. Der andere Flatterte noch wild umher und traf sie mehr als einmal unangenehm ins Gesicht, während sie versuchte, Schnabel und Krallen auszuweichen. “Schnell, der andere Flügel!”, rief sie hektisch. Jemand musste den anderen Flügel packen, bevor sich der Vogel losriss. Die Kaninchen waren fort, doch wenn sie Glück hatten, würden sie dem Clan andere Beute bringen können.
Erwähnt: Hasenpfote, Tornadpfote Angesprochen: Lärchenlied Ort: WC Territorium
Zusammenfassung: Spricht mit Lärchenlied und jagt dann Kaninchen. Sieht wie die Schüler gegen den Falken kämpfen und rammt diesen von Hasenpfote herunter. Hält einen Flügel fest, braucht aber Hilfe.
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o Hasenpfote o
WindClan | Schüler | weiblich | #37
Hasenpfote wand sich weiterhin unter den Krallen, und spürte, wie sie sich unterhalb ihrer Schultern in ihr Fell bohrten, bis sie die Spitzen auch an ihrer Haut spürte. Doch so sehr, wie sie sich bewegte, konnte der Falke keinen wirklich sicheren Griff bekommen und anstatt seine Krallen tief in ihr Fleisch zu bohren, verletzten diese sie nur relativ oberflächlich. Für den Moment war ihr eigener Kampf jedoch vergessen, als sie Tornadopfotes Kampfschrei hörte und von ihrer Position vom Boden aus sah, wie er auf den Greifvogel zu stürmte. Er kam ihr zu Hilfe! Ihr Held! Hasenpfote hatte noch nie in ihrem Leben Angst um ihr Leben verspürt und das tat sie auch jetzt nicht. Dennoch war sie sich ihrer misslichen und unangenehmen Lage sehr wohl bewusst. Und so war das Einschreiten ihres besten Freundes ein wahrhaftiger Lichtblick in ihrer Misere. “Versuch an den Schwanzfedern zu ziehen!”, gab sie kreischend einen Vorschlag, da Tornadopfote nicht wirklich einen Halt zu finden schien. Währenddessen versuchte sie sich umzudrehen, um den Vogel mit ihren eigenen Krallen zu attackieren - jedoch ohne Erfolg. Weitere Geräusche, ein cremefarbener Blitz sauste nun auf Hasenpfotes Peiniger zu und stieß ihn von ihr hinunter. Sofort krabbelte Hasenpfote fort, brachte ein wenig Abstand zwischen sich und den wild flatternden Falken, während sie keuchend auf dem Boden kauerte und ihre kämpfenden Clankameraden anstarrte.
Erwähnt: Nerzfeder, Lärchenlied (beide indirekt) Angesprochen: Tornadopfote Ort: WC Territorium
Zusammenfassung: Wird festgehalten und versucht sich zu befreien. Beobachtet, wie Tornadopfote ihr zur Hilfe eilt und ist erleichtert deswegen. Beobachtet dann Nerzfeders Angriff und zieht sich ein Stück zurück.
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Thema: Re: Heideland mit Bach Mi 27 Apr 2022, 17:14
Hundeschweif
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Kriegerin | WindClan
Gepardenfells Berührung an meinem Ohr, wirkte beruhigend und erdete mich zwischen all den Erinnerungen. Ein Schnurren entglitt mir, als er sich verunsichert zurückzog und ich schenkte ihm ein freundliches Lächeln aus meinen alten Augen. Dinge waren anders als früher, anders als damals als Windstern mir als junge Kätzin die Mitverantwortunug für die Führung des Clans übertragen hatte und anders als damals, als ich zum ersten Mal etwas für einen Kater empfunden hatte. Wenn man die Empfindungen, die Schwarzwind in mir geweckt hatte, mit dem reißenden Fluss vergleichen könnte, so waren sie jetzt eher wie ein Teich, beruhigend und sanft. Vielleicht war ich älter und reifer geworden. Vielleicht waren es einfach meine Erfahrungen, die dazu geführt hatten, aber diesmal gab es keine Strömung gegen die mich einfach mit sich riss oder gegen die ich ankämpfen hätte müssen. Und trotzdem wollte auch ich nie mehr auf ein Leben mit Gepardenfell verzichten müssen. Ihn zu verlieren war eine reelle Möglichkeit und es wenn es geschah würde es schmerzen, aber noch blieb mir die Hoffnung, seine Nähe und die Ruhe, die sie mir gab, zumindest noch eine Weile genießen zu dürfen. Und ihm schien es nicht anders zu gehen. Dann lass uns noch mehr Zeit gemeinsam verbringen, miaute ich mit rauer Stimme, wobei ich ihm mit der Schweifspitze leicht gegen die Flanke strich. Im Ruhestand haben wir auch etwas mehr davon. Erneut drang ein Schnurren aus meiner Kehle und ich schenkte ihm ein verlegenes Lächeln. Gab es Worte, die dieser Situation noch gerecht wurden? Ich war realistischer geworden als ich es vor Monden gewesen war, mehr im Jetzt. Aber auch im Jetzt konnten wir Zeit gemeinsam verbringen und wenn wir Glück hatten vielleicht auch morgen. Wenn alles gut geht, haben wir noch etwas Zeit gemeinsam, fügte ich hinzu. Vielleicht sogar bis wir uns dem SternenClan anschließen. Und wenn unsere Kriegerahnen und die Welt gnädig waren, würde ich diesmal wirklich zur Ruhe kommen können. Ich wünschte mir nichts mehr als das ... Im WindClan zu bleiben und meinen Ruhestand zu genießen, meine Jungen aufwachsen zu sehen ... gemeinsam mit Gepardenfel, wenn ich so recht darüber nachdachte. Ich konnte zumindest hoffen, dass mir das gegönnt sein würde.
Dann wurde mein Blick ein wenig ernster, als meine Gedanken wieder zurück in die Vergangenheit flogen, zu den Erinnerungen, denen die Erfahrung verschuldet war, dass die Welt sich von einem Moment auf den nächsten unvorhergesehen ändern konnte. Dass nie etwas wirklich sicher war und auch die besten Freund*innen sich abwenden konnten. Inzwischen hatte es aufgehört zu schneien und ich hob den Blick erneut zum Himmel, wobei ich ein stilles Gebet an den SternenClan sendete. Ich war noch jung damals, miaute ich dann nachdenklich. Windstern hatte mich zu ihrer Stellvertreterin ernannt und ich konnte nicht fassen, dass sie mir den Clan anvertrauen würde. Ich seufzte. Ich wollte nicht, dass sie an mir zweifelte, weißt du? Sie war eine der tollsten Katzen, denen ich je begegnet bin - nicht umsonst haben wir uns ihr angeschlossen - stolz, loyal, schnell ... Meine Schweifspitze zuckte leicht. Und diese Kätzin ernennt mich zur Stellvertreterin des WindClans, vertraut mir den Clan an ... Ich wollte unbedingt so werden wie sie. Und selbst als ich dann Junge erwartete, wollte ich eigentlich zurücktreten und sie im Clan aufziehen. Ein trauriges Lächeln legte sich über mein Gesicht, als ich zurückdachte. Damals hatte ich nicht darüber nachgedacht, dass es anders kommen könnte. Ich hatte die Rechnung ohne Roggenbart gemacht. Niemals hätte ich den WindClan freiwillig verlassen oder Windstern den Rücken gekehrt. In meinem Leben hatte es nichts anderes gegeben als den Clan, dem ich meine Loyalität versprochen hatte und für den ich alles gegeben hätte, selbst wenn das bedeutete, mich selbst zurückzustellen. Windstern mein Vorbild gewesen und hätte sie es verlangt, wäre ich ihr vielleicht bis ans Ende der Welt gefolgt, um den Clan zu verteidigen. Aber es war anders gekommen. Vielleicht war ich naiv, zu glauben, dass das Leben so einfach ist, miaute ich nachdenklich. Es kommt immer alles anders als man denkt und manchmal läuft alles schief, weißt du? Meine gelben Augen trübten sich ein wenig. Roggenbart hatte es auf meinen Posten abgesehen, erklärte ich meinem Gegenüber dann. Er hat alles daran gesetzt, mir das Leben schwer zu machen, meine Autorität zu untergraben und mich vor dem Clan schlechtzureden. Aber Windstern würde nicht einfach ihre Meinung ändern, also musste er zu stärkeren Mitteln greifen. Ich senkte den Blick. Vielleicht habe ich ihn unterschätzt, gab ich dann zu. Ich wusste nicht, wie gefährlich er war, bis es zu spät war. Er hat zwei Katzen getötet und mir die Schuld zugeschoben. Er hatte mir eine Falle gestellt und ... Meine raue Stimme versagte für einen Augenblick und ich schluckte, als die schmerzhaften Erinnerungen in meinem Inneren aufblitzten. Der Clan hat ihm geglaubt ... Windstern hat ihm geglaubt. Ich schloss die Augen. Noch einmal durchlebte ich den Moment, meine verzweifelten Versuche, meinen Clankamerad*innen zu erklären, was passiert war, Roggenbarts laute Stimme, wie er mich als Lügnerin und Mörderin bezeichnete. Die enttäuschte und kalte Stimme meiner Anführerin, ihr Blick, die Krallen, das Brennen der Wunde in meinem Gesicht - eine Narbe, die mich immer an diesen Moment erinnern sollte - und die Worte, die mich ins Exil schickten. Nach all den Monden vermochte all das immer noch einen stechenden Schmerz in meinem Inneren zu verursachen. Windstern, meine Anführerin hatte mir nicht geglaubt. Die eine Kätzin, die ich über alles bewundert hatte. Sie hatte mich in die Verbannung geschickt. Damit hatte sie vermutlich den Clan vor einer Spaltung bewahrt, aber ich würde den Tag niemals vergessen. Die Worte und Bilder hatten sich in mein Gedächtnis eingebrannt, als wäre es gestern gewesen. Ich weiß nicht, was mit Roggenbart passiert ist, brachte ich mit brüchiger Stimme hervor. Er hat nicht bekommen, was er wollte. Das ist gut. Aber ich musste trotzdem ... gehen.
Angesprochen: Gepardenfell Standort: Bei Gepardenfell Sonstiges: Erzählt Gepardenfell von ihrer Vergangenheit und wie sie damals aus dem WindClan verbannt wurde und warum.
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Thema: Re: Heideland mit Bach So 01 Mai 2022, 23:14
Gepardenfell
WindClan » Ältester « #66
Gepardenfells Lippen verzogen sich für einen Augenblick zu einem jugendhaften Lächeln, als Hundeschweif auf seine Berührung hin schnurrte. Ein Leben ohne diese Kätzin war nicht mehr vorstellbar und so war der Älteste froh darüber, dass sie scheinbar ähnlich empfand wie er. Fast wäre der Kater in ihr Schnurren eingestiegen, doch für den Moment war ihm noch nicht danach. Es brauchte auch kein Schnurren seinerseits, um ihr Sicherheit in seine Gefühle zu geben, richtig? Leicht nickte der Älteste auf die Worte der Kätzin hin. Ach, der Ruhestand. Dass er einmal hier landen würde... der Gedanke war für Gepardenfell noch immer befremdlich. Dabei hatte er diesen bereits angetreten! So viele Blattwechsel habe ich dem WindClan gedient und nun... nun bin ich im Ruhestand. Viele schaffen das nicht. »Selbst im SternenClan werden wir noch Zeit haben«, antwortete Gepardenfell sanft und stieß fast schon spielerisch mit seiner Schnauze gegen Hundeschweifs Hals. »Du wirst mich dort ganz sicher nicht los.« Dann hielt der Älteste jedoch inne, denn auch Hundeschweif wurde wieder ernster. Gespannt zuckte seine Schwanzspitze und nachdem der Kater etwas angestrengter einatmete, und den Gedanken an Wasser und Ruhe verdrängte, erhob Hundeschweif ihre Stimme für ihre Geschichte. Es überraschte Gepardenfell, dass Hundeschweif einst die Zweite Anführerin seines GeburtsClans gewesen war. Er zweifelte nicht daran, sie hatte stets ein Wissen über den WindClan gehabt, über das andere Krieger nicht verfügten. Auch bewies sie stets eine Stärke, die nirgends sonst zu finden war. Doch warum hatte sich nie jemand an diese Zeiten erinnert? Schmerz füllte Gepardenfells Brust, als er sich anhörte, wie es zu Hundeschweifs Verbannung gekommen war. Eine junge Mutter, die in eine Falle gelockt wurde. Roggenbart, Gepardenfell hatte ihn nicht mehr gesehen, doch der Krieger klang fuchsherzig und wenn er ihm eines Tages im SternenClan begegnen würde... Sanft legte Gepardenfell seinen Schweif über Hundeschweifs Schultern und suchte mitfühlend ihren Blick. Sie war an der Situation gewachsen und nun wieder in ihrem Clan, doch er konnte sich kaum vorstellen, wie sich all das angefühlt hatte. Auch jetzt schien die Erinnerung daran sie zu betrüben. »Es tut mir leid, dass dir das passiert ist«, miaute Gepardenfell leise und mit rauer Stimme. »Wie kommt es bloß, dass niemand davon weiß? Dunkelfeder und Sturmstern scheinen nie den Anschein erweckt zu haben, dass sie dich kannten und... auch sonst keiner im Clan. Wie ist das überhaupt Möglich, wo du doch so ein wichtiger Teil davon warst?« Ratlos schüttelte Gepardenfell den Kopf, seufzte, dann sah er wieder zu der Kätzin hoch und suchte ihren Blick. Vermutlich hatte sie sich all das ebenfalls gefragt. Kurz strich sein Schweif über ihren Rücken, dann legte er ihn zurück auf ihre Schultern. »Wohin bist du dann gegangen? Wie bist du klargekommen?«
Redet mit Hundeschweif über deren Vergangenheit. « Zusammenfassung
Thema: Re: Heideland mit Bach Mo 02 Mai 2022, 09:01
Weidenwirbel Post #02
<- Lager des WindClans
Als dem jungen Kater irgendwann klar wurde, das er nicht allein mit Sperlingsfeder aufgebrochen war, wirkte der junge Kater etwas beschämt darüber das er Flickensturm und ihren Schüler einfach wortlos davon gestürmt war. Schon als Schüler wurde der junge Kater oft für seinen oft unpassenden übereifer gerügt und kurz fragte er sich, wie er es eigentlich geschafft hatte zum Krieger ernannt zu werden, doch es dauerte nicht lange bis er den Gedanken wieder verwarf und sich stattdessen seinen Begleitern zu wandte. "Dieser eisige Wind könnte das alles schwieriger gestallten als ich gehofft hatte, aber...Ich bin mir trotzdem sicher das wir etwas Frischbeute auftreiben können!" Weidenwirbel war der festen Überzeugung das es nie schaden konnte etwas Optimismus zu versprühen, vorallem dann nicht wenn die Natur ihnen solche Steine..Oder eher Felsen in den Weg legte.
Der Graue sah zwischen seinen Begleitern hin und her er war sich nicht ganz sicher wie genau sie bei diesem Wind irgendeine Fährte aufnehmen sollten, weshalb er rasch etwas anderes Vorschlug oder besser gesagt nachfragte ob seine Idee brauchbar war: "Glaubt ihr wir könnten an einer weiche Stelle im Eis graben um Kaninchen zu finden?" Es klang etwas seltsam, auch für Weidenwirbel selbst, aber sie brauchten Frischbeute und vielleicht hatten sie Glück und das Eis war an einigen Stellen brüchig, sie würden es jedenfalls nur herrausfinden wenn sie es versuchten.
Standort: Territorium des WindClans Angesprochen: Sperlingsfeder, Flickensturm & Schemenpfote Zusammenfassung: Berät mit seinen Begleitern wie sie Ihre Jagd gestallten sollten.
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Avatar von : Moonclaw (warriorcatspics.webs.com) Anzahl der Beiträge : 13947 Anmeldedatum : 05.09.11 Alter : 28
Thema: Re: Heideland mit Bach Di 03 Mai 2022, 19:14
Hundeschweif
"We don't grow when things are easy, we grow when we face challenges."
Kriegerin | WindClan
Gepardenfells Kommentar, dass ich ihn auch im SternenClan nicht loswerden würde, entlockte mir ein leichtes Lächeln. Obwohl ich mehr als jede andere Katze - wohl auch mehr als mein Gegenüber - wusste, dass alles im Leben scheitern, man den Boden unter den Pfoten verlieren und sich alle Freund*innen gegen einen wenden konnten, war es irgendwo gut, zu wissen, dass er zumindest diese Absicht hatte. Ich konnte nur darauf hoffen, dass mir jetzt genügend Ruhe gegönnt war, dass er tatsächlich an diesen Worten festhalten konnte. Die Enttäuschung und den Schmerz darüber, auch ihn noch zu verlieren, wollte ich mir gar nicht vorstellen. Ich würde es gewiss aushalten. Ich hatte bislang noch alles ausgehalten, aber ich hatte auch nie gewollt, es zu müssen. Und Gepardenfell gab zumindest die Ahnung einer Sicherheit in einer instabilen und unsicheren Welt, wie ich sie selbst kennengelernt hatte. Eine Welt, die die meisten Katzen ignorierten, weil sie nicht so stark damit konfrontiert wurden und das Leben auch ohne Erfahrung einer absoluten Unsicherheit schon unsicher genug war. Trotzdem wollte Gepardenfell mir zuhören. Und das gab mir Hoffnung. Mein Blick suchte nach seinen bernsteinfarbenen Augen. Selbst in seinem Alter wollte er noch sein Leben teilen und schon allein deswegen und aufgrund der Hoffnung, die er mir gegeben hatte, wollte ich es auch mit ihm teilen. Natürlich machten seine Worte nicht ungeschehen, was passiert war. Und der Schatten des Schmerzes, den ich noch in meinem Inneren fühlte, wurde dadurch auch nicht getilgt. Kein Wort, kein Kraut auf dieser Erde hätte das gekonnt, wie auch nichts die Narben heilen konnte, die Windsterns Worte oder Gewitters Enttscheidung in mir hinterlassen hatten. Aber das mussten sie auch nicht. Mit Gepardenfell schien das alles dennoch ein ganzes Stück leichter zu ertragen. Dass er sich die Mühe gab, mein Leben zu verstehen, war bereits genug. Ich fürchte, wir tendieren dazu, über diejenigen zu schweigen, die wir verstoßen haben, miaute ich nachdenklich. Der Schmerz ist zu groß. Wir verdrängen und vergessen. Dann kommen junge Katzen nach, die keine so guten Erinnerungen an das Geschehen haben ... Und Windstern ist stolz. Ein trauriges Lächeln trat in mein Gesicht, als ich von meiner Anführerin sprach. Ich weiß nicht einmal, ob sie den anderen Clans die Wahrheit über mein Verschwinden gesagt hat. Meine Schnurrhaare zuckten. Und ich könnte es ihr nicht einmal verübeln, fügte ich nach einer kurzen Pause hinzu. Zuzugeben dass der WindClan die eigene Zweite Anführerin verbannen musste, hätte so kurz nach der Flut wohl wie eine Einladung zur Missachtung unserer Grenzen wirkt. Ich schenkte Gepardenfell einen langen Blick. Aber auch das Leben im Clan geht weiter, miaute ich dann. Gerade junge Katzen vergessen schnell. Wir haben schließlich jeder auch unser eigenes Leben zu leben, einen Clan zu versorgen und zu schützen. Und wenn niemand redet, dann wird vergessen ... Wenn man nicht als Teil des Clans mit lebt erst Recht. Darum ist es so wichtig, uns zu erinnern.
Mein Blick flog nach oben zum Himmel. Irgendwo dort oben, wo nachts die Sterne zu sehen waren, war auch Windstern und schaute auf mich herab. Sie und meine Clankamerad*innen, die zum SternenClan gegangen waren, erinnerten sich bestimmt an mich. Selbst wenn sie darüber geschwiegen hatten. Was würde geschehen, wenn ich meiner Anführerin irgendwann wieder gegenüber stand? Was würde ich sagen? Meine Schweifspitze zuckte leicht. Was würde sie denken, wenn sie die Narbe in meinem Gesicht sah, die sie mit ihren Krallen verursacht hatte? Mein Schmerz über das Geschehene würde vielleicht nie ganz getilgt sein. Aber es zeigte auch, dass wir ein Leben gelebt hatten. Was sollte ich der Anführerin vorwerfen? Dass sie versucht hatte, ihren Clan zu beschützen? Dass sie ihn so gern sie mich innerlich vielleicht angehört hätte, nach der Flutkatastrophe vor einer Spaltung bewahrt hatte? Vielleicht hatte sie mich zum Besseren des Clans geopfert und nein, ich war nicht glücklich darüber, wie Dinge gekommen waren. Aber vor vielen Monden in einer eiskalten Nacht am Baumgeviert hatte ich mich entschieden, einer Kätzin zu folgen. Es war eine drahtige und klein gebaute Kätzin gewesen. Mit anderen gemeinsam war ich ihr ins Moorland gefolgt, um den jungen Clan zu beschützen. Ich hatte ihr meine Treue versprochen und alles für den Clan niedergelegt, den ich liebte. So sehr hatte ich in ihre Pfotenspuren treten wollen, dass ich selbst nach Monden wieder zu diesem Clan zurückgekehrt war, um ihm noch einmal alles zu geben. Diese Kätzin war Windstern gewesen. Mit allen Stärken und Schwächen. Und egal, was wir sagen würden, wenn wir uns in den Sternen wieder begegneten. An einer Sache zweifelte ich kein bisschen. Wenn sie mich ließ, würde ich mich ihr anschließen und ihr folgen. Und wenn ich konnte, würde ich Gepardenfell mitbringen. Windstern konnte gewiss einen fähigen Kater mehr gebrauchen.
Dankbar für seine Berührungen, rückte ich etwas näher an den Kater heran und lehnte mich leicht gegen seinen Körper. Ich brauchte den Halt, den er mir gab, um weitererzählen zu können. Der BlutClan war das dunkelste Kapitel meiner Geschichte und die Erinnerungen daran, erinnerten mich daran, wie gut das System meines eigenen Clans eigentlich war. Wie gut Windstern ihren Clan geführt hatte - Fehler hin oder her. Ich schluckte. Eine Weile habe ich versucht, mich alleine durchzuschlagen, begann ich dann wieder zu erzählen. Aber dann kam die Blattleere und meine Jungen sollten bald kommen. Eines meiner Ohren zuckte leicht. Es war als hätte der SternenClan mich verlassen oder bestraft, aber im Zweibeinerort bin ich auf den BlutClan gestoßen. Der WindClan hat, soweit ich weiß, nie gegen diese Katzen gekämpft, aber sie sind so schlimm wie WolkenClan und SchattenClan erzählen. Ich weiß nicht, ob es Glück oder Unglück war, dass Djinn an Nachwuchs für den Clan interessiert war. Jedenfalls haben sie mich nicht getötet sondern bleiben lassen ... Meine Stimme versagte für einen Moment als die Bilder des BlutClans vor meinem inneren Auge auftauchten. Die Schreie drangen wieder an meine Ohren, das Fauchen und Knurren, wie eine stärkere Katze einer schwächeren das Fressen wegnahm oder eine ausgewachsene Katze mit ausgefahrenen Krallen auf ein drei Monde altes Junges einprügelte, um ihm kämpfen beizubringen. Darks Wunden, als ich den kleinen Kater zum ersten Mal in mein Nest holte und wie Junge ihren Müttern früh entrissen wurden, um sie auszubilden. Ich schloss die Augen, atmete tief ein und öffnete sie wieder. Ich habe dort meine Jungen bekommen, fuhr ich dann mit einem traurigen Lächeln fort. Drei Töchter. Ein dunkler Ort um sie großzuziehen. Und wenige Katzen, die auf meiner Seite gewesen wären. Überhaupt ist es schwierig dort, echte Verbündete zu finden. Ich seufzte. Vielleicht hätte ich früher versuchen sollen, wieder zurückzukommen, miaute ich dann nachdenklich. Als ich meine Jungen in den WindClan bringen wollte, hat Gewitter sich entschieden lieber im BlutClan zu bleiben. Dafür hat der WindClan einen starken jungen Krieger gewonnen ... Ich lächelte traurig. Ob meine Kriegerahnen meine Tochter da draußen im Zweibeinerort noch sahen?
Angesprochen: Gepardenfell Standort: Territorium bei Gepardenfell Sonstiges: Erzählt Gepardenfell weiter von ihrer Vergangenheit.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
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Thema: Re: Heideland mit Bach Sa 07 Mai 2022, 21:02
Sperlingsfeder
» Don't pay attention to me please. I'm not really good at anything.. «
Cf » WindClan Territorium, Das Lager Ihr Blick lag auf dem Mentor-Schüler-Paar, als wollte sie sich verinnerlichen, wie sie selbst sich zu verhalten hatte, sollte sie sich in der Rolle wiederfinden, in der Flickensturm sich befand. Obgleich sie nun bereits seit einiger Zeit auf dem Pfad der Kriegerin wandelte, so hatte sie noch immer das Gefühl, kaum mehr zu wissen, kaum mehr zu können als jede x-beliebige Katze, die ihre Ausbildung erst begann.
Kaum merklich war Sperlingsfeder bei der Berührung ihrer Schwester zusammengezuckt, und ein wenig verlegen hatte sie den Blick abgewandt. Man durfte sie nicht falsch verstehen, zu gerne hätte sie Flickensturm von Rostkralle und ihr erzählt, doch auf der anderen Seite waren sie auf Patrouille - und noch viel wichtiger: Sie war sich nicht einmal sicher, ob es sie so groß interessieren würde, was in ihrem Leben vor sich ging. Das Letzte, was die Kätzin wollte, war andere mit Belanglosigkeiten nerven. Es ging jedoch nicht an ihr vorbei, wie ihr Gegenüber selbst eine andere Energie ausstrahlte als gewöhnlich, und unwillkürlich flackerte Neugier in ihren Augen auf. »Mhm, viel wichtiger ist doch eher, wo du mit deinen Gedanken bist. Du wirkst anders auf mich… und irgendwie kann ich mir das nicht damit erklären, dass du jetzt einen Schüler hast.« Sperlingsfeder schenkte ihr ein schüchternes Lächeln, ehe sie sich dem enthusiastischen Weidenwirbel zuwandte, der bereits die ersten Ideen äußerte. Eine Idee, die sie erneut - diesmal jedoch eher hilfesuchend - zu Flickensturm blicken ließ, weil sie nicht wusste, ob es ernstgemeint war, was der Jüngere ihnen mitgeteilt hatte. Und wenn es sein voller Ernst war, so wollte sie es nicht als Witz abtun und gegebenenfalls seine Gefühle verletzen. »Es würde uns schwerfallen, einen Ansatzpunkt zu finden, an dem wir beginnen könnten«, miaute sie nach einem kurzen Zögern, während sie an seine Seite trat und die Luft prüfte. Zu ihrem Glück hatte der Schneesturm sich gelegt und vielleicht würde sich nun auch die eine oder andere Beute herauswagen. Kurz überlegte sie, noch etwas hinzuzufügen, ihren eigenen Vorschlag zu machen, doch sie wollte Flickensturm es auch überlassen, Schemenpfote einige hilfreiche Anweisungen zu geben, weshalb sie die Meinung ihrer Schwester abwartete.
Erwähnt » Schmenpfote Angesprochen » Weidenwirbel, Flickensturm Tldr » Ist unsicher, ob sie über sich selbst reden soll, und fragt lieber erst nach Flickensturms Befinden. Bespricht dann mit der Patrouille das weitere Vorgehen..
Thema: Re: Heideland mit Bach Mi 11 Mai 2022, 13:51
Abendhimmel
☾ Schatten Clan Heilerin ☽
Erwähnt: Wind Clan Patrouille Angesprochen: // Standort: c.f. Schatten Clan Lager, g.t. Hochfelsen Sonstiges: Durchquert das Wind Clan Gebiet auf den Weg zu den Hochfelsen. Ihr Geruch kann von den umliegenden Katzen erkannt und erklärt werden!!
Vom Baumgeviert aus war Abendhimmel ins Wind Clan Territorium übergewechselt und hatte eilig den Hang erklommen. Auf der Hügelkette des Moors angekommen, wehte dort ein eisiger Wind und die Kätzin war froh über ihr dichtes Fell. Dennoch legte sie die Ohren an und legte noch einen Zahn zu, denn sie wollte so schnell wie möglich die Ungeschütztheit des Wind Clan Territoriums verlassen. Sie roch einige Wind Clan Katzen, die vermutlich auf der Jagd waren und drosselte ihr Tempo etwas, um sich leiser fortbewegen zu können. Sie wollte ihnen in dieser schwierigen Blattleere die Jagd nicht unnötig erschweren indem sie die Beute verscheuchte. Nachdem sie die Gerüche der Jagdpatrouille hinter sich gelassen hatte, beschleunigte sie wieder ihre Schritte und flog förmlich durch den Schnee. Ihr Pfoten waren taub vor Kälte, aber daran konnte sie jetzt eh nichts ändern. Nach nicht allzu langer Zeit erreichte sie das Ende des Territoriums und machte sich dort vorsichtig an den Abstieg hinunter zur Scheune. Sie folgte dem Donnerweg und lief an der roten Wand entlang, bis sie die Stelle erreichte wo sie immer den Donnerweg überquerte. Mittlerweile war es Abend geworden und sie konnte die Hochfelsen nur noch als schwarze Umrisse vor dem dunkelgrauen Himmel erkennen.
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm und Muschelherz das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Patrouille Nestmaterial - Sucht mit Libellenjäger und Brombeerpfote nach Nestmaterial
Uhuschatten (FC) - Weide - Patrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Sammelt mit Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter
Abendhimmel (WoC) - Wolken Clan Lager - Gespräch mit Falterwind
Gurke (HK) - Zweibeinerort - Play mit Gouda geplant
Taupfote by Robyn - Vertretung - Gespräch mit Rußstern
Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!
Capitano Administration
Oster-Suche 2023
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Thema: Re: Heideland mit Bach Mo 16 Mai 2022, 18:42
Gepardenfell
WindClan » Ältester « #67
Als Hundeschweif fortfuhr, lauschte der alte Kater geduldig. Zwar musste er sich hin und wieder wegdrehen, um sich zu räuspern, gar zu husten, doch er beklagte sich nicht über die Kälte, die an seiner Brust zerrte und ihm das Atmen erschwerte. Gepardenfell war alt. In einem warmen Nest würde es ihm vielleicht nicht besser gehen. Hundeschweifs Erklärung über die fehlende Wiedererkennung war ihm durchaus schlüssig, doch seine Wut verschwand dadurch keineswegs. Was nützte es ihnen, wenn sie zu stolz waren, diese Vergangenheit in den Blick zu fassen? Was würde es schön ändern, wenn sie sich eingestünden, dass es hätte besser klappen müssen? Als die Kätzin seinen Blick suchte, erwiderte Gepardenfell ihn mit Wärme. Sie hatte ja recht. Dennoch bohrte sich diese Erkenntnis schmerzhaft in seine Brust, gar in sein Herz als solches. Katzen würden immerzu etwas vergessen. Auch er konnte nicht mehr alle Teile seiner Vergangenheit erfassen, egal wie sehr er es versuchen würde.
Die Nähe zu Hundeschweif tat ihm gut. Zwar war Gepardenfell durchaus unbeholfen, hatte nur wenige Erfahrungen mit Kätzinnen gemacht, doch... er hatte es nie vermisst. Auch ohne eine Gefährtin hatte er in seinen Tätigkeiten, im Training und in Gesprächen mit Clangefährten seinen Frieden gefunden. Sein Leben war erfüllt gewesen. Nun stand ihm jedoch eine neue Perspektive zur Verfügung. Zwar würde er nichts an seinem Leben ändern wollen, doch die Nähe zu Hundeschweif war äußerst tröstlich. Sie war die Kätzin, die er gebraucht hatte, auch wenn ihre Zeit nur sehr kurz sein würde. Gespannt spitzte der gemusterte Kater seine Ohren wieder, als die Kätzin fortfuhr. Ihm schauderte es, als sie den BlutClan erwähnte, doch er äußerte sich nicht. Gepardenfell war zwar durchaus beunruhigt, doch er vertraute Hundeschweif und wusste, dass die Zeit beim BlutClan eine Zeit der Not gewesen war. Ihm sträubte sich trotzdem das Nackenfell bei dem Gedanken, dass sich junge Mütter, wie Hundeschweif damals eine gewesen war, in den wahnsinnigen Clan verirrten, und dort ausgenutzt wurden. Drei Töchter... Der Gedanke kam schnell, doch Hundeschweif war schneller. Mit großen Augen wandte sich Gepardenfell an den Sternenhimmel über ihnen. Der Halbmond leuchtete friedlich auf sie hinab. Sie hat einem jungen Kater wahrscheinlich das Leben gerettet. Als Hundeschweif verstummte, senkte Gepardenfell den Kopf und betrachtete die Kätzin liebevoll. Staubfall, Schwarzohr und Kronentanz waren hier im Clan sicher aufgewachsen, weil Hundeschweif alles dafür getan hatte. Gewitter... Gewitter würde doch wohl noch leben, richtig? Zwar würden sie dies vielleicht nie erfahren, doch... »Ich bin mir sicher, dass es auch Gewitter gut geht«, miaute der Kater mit gedämpfter, rauer Stimme. Prüfend blickte er Hundeschweif an, wollte keine Grenze überschreiten. »Wenn sie nur halb so stark war, wie du, dann hat sie es auch jetzt noch im BlutClan überlebt. Sie sind alle Kämpferinnen, so wie du es immer warst.« Die Schnurrhaare des Katers zuckten. Der Gedanke war in diesem Moment unpassend, doch Gepardenfell fragte sich durchaus für einen kurzen Augenblick, ob er ein guter Vater für die Töchter Hundeschweifs gewesen wäre. Ob sie ihn akzeptiert hätten, wären ihre Gefühle schon früher stärker gewesen. Unfähig, dem noch etwas hinzuzufügen, strich Gepardenfell lediglich mit seiner Schwanzspitze sanft über ihre Flanke und lächelte freundlich. Ob sie es bereuen würde, ihm davon erzählt zu haben?
Redet mit Hundeschweif über deren Vergangenheit. « Zusammenfassung
Thema: Re: Heideland mit Bach Di 31 Mai 2022, 14:18
Hundeschweif
"We don't grow when things are easy, we grow when we face challenges."
Kriegerin | WindClan
Für einen langen Augenblick stand ich schweigend auf der der weiten Ebene und blickte hinauf zum Himmel, wo nachts die Sterne funkelten und unsere Kriegerahnen über uns wachten. Am Ende hatten sie mir immer den Weg geleuchtet, selbst wenn ich sie in der dunkelsten Nacht fast aus den Augen verloren und die Verzweiflung mich überkommen hatte. Schließlich hatte mich ihr Licht doch zum WindClan zurückgeführt und ich hatte sogar noch eine Schülerin ausbilden können. Ich hatte Distelnase auf dem Weg zu ihrem Kriegernamen begleiten dürfen und sie war zu einer großartigen jungen Kätzin herangewachsen auf die ich stolz sein konnte, selbst wenn ihre Mutter nichts von mir hielt. Dennoch wurde ich die Frage nicht los, ob meine Ahnen auch über Gewitter wachten, auch wenn die blaugraue Kätzin nichts von ihnen wissen wollte. Um genau zu sein, wusste ich überhaupt nicht richtig, ob meine blaugraue Tochter einen Gedanken an den SternenClan verschwendete oder nicht. Was ich wusste war, dass das Gesetz der Krieger sie nicht kümmerte und sie entschieden hatte, ihr Leben im BlutClan und nach seinen Gesetzen zu leben. Ich konnte nur hoffen, dass es ihr gut ging und sie stark genug war, um sich durchzuschlagen.
Ich bin mir sicher, dass es auch Gewitter gut geht. Ich senkte den Kopf und blickte direkt in Gepardenfells liebevolle Augen. Der Kater schien keinerlei Abneigung mir oder meiner Jungen gegenüber zu empfinden. Nicht dafür, dass wir im BlutClan gelebt hatten, noch dafür dass ich sein Leben mit dieser Information wohl um einiges komplizierter gemacht hatte. Zumindest konnte er spätestens jetzt nicht mehr naiv an Gutes und Böses glauben sondern musste diese Kategorien reflektieren. Es gab mir Sicherheit, dass er dadurch bereit zu sein schien und sorgte dafür, dass ich mich ein wenig entspannte, doch wusste ich auch, dass so manche andere Katze das nicht getan hätte. Nicht jede Katze war in der Lage, das zu tun. Der Kater vor mir aber schien zu der Sorte zu gehören, die diese Komplexität akzeptieren und mit ihr leben wollten. Wenn sie nur halb so stark war, wie du, dann hat sie es auch jetzt noch im BlutClan überlebt. Sie sind alle Kämpferinnen, so wie du es immer warst. Ich nickte langsam. Stärke ... Ja, stark war ich immer gewesen. Oder zumindest ab dem Moment, an dem ich es sein hatte müssen. Ob es nun für den WindClan gewesen war, als ich meine Entscheidungen getroffen hatte, oder ob es nun für mich selbst gewesen war, als Roggenbart mich beschuldigt und Windstern mich verbannt hatte. Ob es für meine Jungen war, für die ich das Leben im BlutClan und die Flucht zurück in den WindClan in Kauf genommen hatte, oder wieder der WindClan selbst und meine Anführerin, für die ich wieder alles niedergelegt hatte. Ich hatte gekämpft und Gewitter würde das auch tun. Auf ihre eigene Art und Weise und auf ihrem eigenen Weg, aber sie würde mehr als bloße Stärke und Durchhaltevermögen brauchen, um sich in einer Welt wie dem BlutClan durchzuschlagen. Mitten im Zweibeinerort unter Katzen, die sie töten würden, sobald sie zu viel Schwäche zeigte. Ich konnte nur hoffen, dass sie auch das Glück haben würde, das sie brauchte, um zu bestehen. Ich hoffe, miaute ich leise, als die Schweifspitze des Katers sanft über meine Flanke strich und wir noch einen Moment hier saßen. Und ich hoffe, dass sie ihren Weg findet, weißt du? Meine Schnurrhaare bebten leicht. Es mag komisch sein, aber so sehr es schmerzt, dass sie nicht mit hierher gekommen ist ... Sie muss ihren Weg finden und ich hoffe, dass es ihr gut geht und sie ihn findet. Egal wie.
Angesprochen: Gepardenfell Standort: Bei Gepardenfell Sonstiges: Redet mit Gepardenfell über Gewitter.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
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Staubfall
Kriegerin | WindClan
---> WindClan-Lager [WindClan-Territorium]
Eine Weile war ich müde und enttäuscht zwischen den Hügeln hindurchgelaufen, ohne wirklich darauf zu achten, wohin meine Pfoten mich getragen hatten. Vielleicht war es ein Versuch gewesen, vor meinen eigenen Gefühlen und all den irrationalen Gedanken davonzulaufen, die sich immer lauter in meinem Kopf breit machten. Früher - im BlutClan - waren ich und meine Schwestern zu dritt gewesen. Wir drei und Schwarzohr. Und wenn sich einmal zwei besser verstanden hatten, konnte die übrige Katze für diejenige da sein, die sich einsam fühlte. Gewitter war immer die Mutigste von uns dreien gewesen. Zumindest wenn man unseren Ziehbruder nicht mitdachte. Und Schwarzohr war schließlich die mutigste Katze die ich kannte. Ihn konnte meine blaugraue Schwester nie schlagen. Nicht dass der BlutClan ein toller Ort zum Leben gewesen wäre, aber in einer so einsamen Situation, jetzt wo Kronentanz und der Kater den ich liebte, sich so nahe gekommen waren, vermisste ich meine verlorene Schwester. Warum hatte sie sich entschieden, uns anzugreifen und im BlutClan zu bleiben? Warum war sie nicht mit in den WindClan gekommen? Bestimmt hätte sie mir jetzt eines übergezogen und gesagt, ich sollte mich nicht so aufführen ... Natürlich hatte ich auch Nerzfeder, aber am Ende fühlte ich mich doch irgendwo verloren. Ob Gewitter sich ohne uns irgendwann so fühlte? Irgendwie konnte ich mir meine Schwester nicht so zerbrechlich vorstellen, wie ich mich fühlte und so ließ ich mich nach einer Weile von den Gedanken und vom Laufen erschöpft auf einer Hügelkuppe fallen. Hier draußen musste ich wenigstens nicht mit ansehen, wie nahe Schwarzohr und Kronentanz sich bereits waren ... Ob ich jemals wieder einfach unbeschwert, ins Lager des WindClans zurückkehren konnte?
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Cf: WindClan-Lager Läuft quer durchs Territorium und lässt sich dann müde und enttäuscht irgendwo fallen.
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Thema: Re: Heideland mit Bach Do 02 Jun 2022, 14:33
Gepardenfell
WindClan » Ältester « #68
Hundeschweif war zwar nicht die größte Kätzin im Clan, doch die Wärme, die ihr Körper an ihn gab, genoss Gepardenfell sehr. Insbesondere jetzt, wo seine Kehle sich immer wieder für einige Herzschläge zuschnürte. Der Älteste war froh, dass er über ihre Geschichte erfuhr, auch wenn er sie gerne früher erfahren hätte. Hundeschweif war in seinen Augen eine interessante Kätzin und ein wichtiges Mitglied des Clans, das mehr Respekt verdiente. Diesen Respekt hätte er ihr gerne früher schon gezeigt, nicht, dass er sie je schlecht behandelt hätte. Gepardenfell hätte einfach gerne mehr für sie getan. »Das wird sie bestimmt«, antwortete der Älteste leise und beugte sich vor, um die Wange der Kätzin zärtlich mit seiner Nase zu berühren. »Auch wenn wir vermutlich nicht erfahren, welchem Weg sie in ihrem Leben folgen wird, so wird es einer sein, der ihr ein gutes Leben bringt. Ganz bestimmt.« Sanft lächelte der alte Kater und löste sich etwas, um über das verschneite Territorium zu blicken. Er wusste, dass er nicht mehr erleben würde, wie die Blattfrische all die Kälte vertrieb und dem Clan wieder Beute brachte. Gepardenfell konnte den SternenClan förmlich in seinen Ohren hören.
Doch er war noch nicht ganz bereit, zu gehen. Diesen Moment mit Hundeschweif würde er bis zum letzten möglichen Herzschlag herauszögern und auskosten, das würden seine Ahnen überstehen müssen. »Warst du seit deiner Rückkehr eigentlich beim Baumgeviert?« Die Frage war ihm plötzlich gekommen, ohne, dass er vorher so richtig darüber nachgedacht hatte. Überrascht zuckte seine Schwanzspitze, dann nickte er belustigt über seine eigene Frage. »Im Schnee sieht es bestimmt so schön friedlich aus, wenn niemand dort ist.« Aufmerksam beobachtete der Älteste die Kätzin von der Seite, überlegte, ob sie den Weg schaffen würden. Wenn sie es im Schnee sehen wollte, wäre er aber mehr als bereit, dorthin aufzubrechen.
Redet mit Hundeschweif und schließt das Thema "Vergangenheit" ab. Fragt, ob sie seit ihrer Rückkehr beim Baumgeviert war und schlägt unterschwellig vor, dass sie dorthin gehen könnten. « Zusammenfassung
Unzufrieden zuckte Flickensturm mit den Ohren. Ihr gefiel nicht, dass Sperlingsfeder das Thema einfach so von sich abwandte, die Aufmerksamkeit stattdessen auf sie selbst wandte. War sie wirklich so auffällig? Natürlich wollte sie ihrer Schwester liebend gern von den Entwicklungen in ihrem Leben erzählen, wie wunderbar Steinfall war und wie sehr sie ihn mochte, doch so einfach würde sie Sperlingsfeder nicht das Thema wechseln lassen. Also fixierte sie ihre Schwester mit einem Ausdruck, der definitiv nicht trotzig war. “Das erzähle ich dir, wenn du mir erzählst, was bei dir los ist!”, miaute sie entschieden, schenkte der anderen Kätzin dann noch ein kurzes Grinsen. Selbst dieses Gespräch war auf gewisse Art und Weise ein Wettbewerb und Flickensturm würde nie und nimmer freiwillig verlieren oder gar aufgeben.
Weidenwirbels Vorschlag riss ihren Blick von Sperlingsfeder los. Mit runden Augen sah sie den anderen Krieger an, schüttelte dann leicht ungläubig den Kopf. Das konnte er doch hoffentlich nicht ernst meinen. Schnell warf sie Schemenpfote einen Blick zu, der so viel sagen sollte wie ‘hör bloß nicht auf irgendetwas, was der da sagt!’. “Ich glaube nicht, dass das wirklich sinnvoll sein wird. Wenn wir nicht gerade einen ihrer Baue finden, werden Kaninchen sich wohl kaum freiwillig unter Schnee und Eis verstecken. Und Krähenfraß möchte ich definitiv nicht zurück ins Lager bringen.” Entschieden schüttelte sie den Kopf und rümpfte leicht angewidert die Nase. “Vermutlich haben wir bessere Chancen, wenn wir einfach wie gewöhnlich nach Spuren suchen. Schließlich müssen Kaninchen auch während der Blattleere weiterhin etwas fressen, da könnten wir das ein oder andere auf Nahrungssuche erwischen.”
"Es ist alles Okay" wiederholte der Kater noch einmal mit betonter Stimme, er hatte nicht den Willen, nachtragend und egoistisch zu sein, es war das hier und jetzt, was jemanden ausmachte und stärke.
Gemeinsam mit Nerzfeder trieb er die Kaninchen auf die beiden Schüler zu, er konzentrierte sich darauf, dass das Tier nicht ausbrechen konnte und vielleicht war es ein guter Fang für die Katzen im Lager. Genauso wie Nerzfeder hatte auch er den Schrei eines Greifvogels gehört, doch ahnte er nicht, was passieren würde. Doch als Nerzfeder nach vorne stürmte, ließ auch er den Hasen außer acht, heute hatte er noch einmal die Freiheit gehabt, die Schüler kämpfte gegen einen Greifvogel und dieser versuchte scheinbar Hasenpfote mit sich zu nehmen.
Wie Nerzfeder es sagte, stürzte er sich auf den Flügel des Vogels und versuchte diesen zu fixieren, das Tier kämpfte scheinbar sehr stark um seine Beute, doch er würde es nicht zulassen, die Schülerin an diesen Vogel zu verlieren. "Tornadopfote, du musst das Tier erlegen." Fauchte der Kater und hoffte, der Schüler würde verstehen und das Tier erlegen.
Angesprochen: Nerzfeder, Tornadopfote Erwähnt: Nerzfeder, Tornadopfote, Hasenpfote Sonstiges:Redet mit Nerzfeder, Treiben die Kaninchen zu den Schülern, Kämpfen gegen Greifvogel
Er wollte nicht aufgeben, er wollte seine Freundin nicht einfach so an dieses Tier verlieren. Er spürte Schnabel und Flüge hiebe, doch er ignorierte die kleinen Wunden, die ihm der Vogel zufügte, um sich gemeinsam mit Hasenpfote zu befreien. "Lass sie los, lass meine Freundin los" fauchte er will und schlug mehrmals auf dessen Körper ein, dann kamen auch schon die Krieger zu Hilfe, jeder arbeitete sich an einen der Flügel heran und Lärchenlied gab den Befehl, es zu beenden.
Mit letzter Kraft sprang Tornadopfote auf den Rücken des Tiers, es drehte den Kopf zu ihm und versuchte ihn zu verletzen, doch Tornadopfote wich aus, schlug mit krallen auf den Kopf des Tieres ein und setzte dann einen gezielten Biss, um das Tier zu erlegen, er spürte, wie der Kopf erschlaffte und herunter hing, er erstarrte und brachte keinen Ton heraus.
Angesprochen: // Erwähnt: Hasenpfote, Nerzfeder, Lärchenlied Sonstiges:Kämpft gegen den Greivogel, Tötet das Tier