Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Eventuell hatte Igelbiss das Wetter ein wenig unterschätzt. Eisiger Wind schlug ihm heftig ins Gesicht und auch die Eisschicht, die sich unter dem Schnee versteckt hatte, machte es nicht unbedingt leicht, seine verletzte Schulter beim Aufsetzen seiner Pfoten zu schonen. Vielleicht hätten sie doch bis zum Morgen warten sollen, gestand sich der dunkle Kater insgeheim ein, doch hatten sie nun bereits das Lager verlassen. Wenn sie jetzt einfach wieder umkehrten, ohne überhaupt etwas getan zu haben, dann hätte er seinen Schüler vollkommen umsonst bei diesem Wetter aus dem Schutz des Lagers gezerrt. “Lauf am besten hinter mir, dann trifft dich der Wind nicht ganz so stark”, wies er Entenpfote an, während er seinen eigenen Kopf selbst leicht geduckt hielt, seine Schultern hochgezogen, um den Schnee nicht direkt in die Augen geweht zu bekommen. “Das ist einer der Nachteile des offenen Hochlands. Man findet kaum Schutz vor dem Wetter. Allerdings können wir dafür auch bei gutem Wetter Gefahren schon aus weiter Entfernung erkennen.” Seine Ohren zuckten leicht. Die Worte fühlten sich merkwürdig auf seiner Zunge an. Igelbiss gehörte nicht wirklich zu den gesprächigsten Katzen, doch wollte er seine Aufgabe als Mentor auch gut machen und seinem Schüler so viel Wissen, wie nur möglich, vermitteln. Vor dem Eingang zu den leeren Kaninchenhöhlen hielt er inne, bedeutete Entenpfote mit einer Geste seines Schweifes, zu ihm heran zu treten, und schob seinen Schüler dann mit einem Pfotenhieb in den Schutz der verlassenen Gänge hinein, bevor er selbst folgte. Er blinzelte sich den Schnee aus den Augen und wandte sich dann dem jungen Kater zu. Entenpfote war klein genug, dass er aufrecht in den Gängen stehen konnte, doch der Krieger musste sich gebückt halten, um mit dem Kopf nicht gegen die Decke zu stoßen. “Kaninchen leben in solchen Bauen, wie diesen. Diese hier sind allerdings schon seit etlichen Blattwechseln verlassen. Dafür kann man hier auch in der Blattleere gut Moos sammeln.” Mit dem Schweif deutete er auf den Eingang der Höhlen, der von Moos überwachsen war. Einiges davon hatte dem Schnee nicht entkommen können, doch gab es auch noch genug, das halbwegs geschützt lag, sodass es leicht zu trocknen sein würde. Igelbiss begann, das vom Schnee verschonte Moos mit den Krallen zu lösen und bedeutete seinem Schüler, es ihm gleich zu tun.
Erwähnt: Entenpfote Angesprochen: Entenpfote
TL;DR
Bereut es ein wenig, seinen Schüler bei dem Wetter aus dem Lager geschleppt zu haben, würde aber auch niemals einfach wieder umkehren. Sammelt Moos.
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Zuletzt von Ayato am So 03 Apr 2022, 20:32 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Ruby Moderator im Ruhestand
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Thema: Re: Leere Kaninchenhöhlen So 20 März 2022, 16:50
...Entenpfote...
WindClan Schüler
- 13 -
----------> WindClan Lager
Mit schnellen Sprüngen war Entenpfote seinem Mentor aus dem Lager heraus gefolgt. Das dunkle, flauschige Fell war gegen die Kälte aufgestellt und wurde durch den Wind in alle Richtung geweht, während er zum ersten Mal durch ihr Territorium laufen und alles um ihn herum bestaunen durfte. Sonderlich viel davon sah er zwar nicht, da es schon recht dunkel war, aber das hielt den jungen Schüler nicht davon ab, seine Bewunderung bei jeder möglichen Gelegenheit zum Ausdruck zu bringen. Wie groß das Territorium doch war! Und so voller Schnee. Noch viel mehr Schnee als im Lager liegen geblieben war. Er achtete darauf, hinter Igelbiss zu bleiben, wie er es ihm angewiesen hatte, doch ganz so gut funktionierte das bei einem neugierigen Energiebündel wie ihm nicht. »Wie groß ist das WindClan Territorium?«, fragte er seinen Mentoren und war kurz an dessen Seite gesprungen, »Werden wir heute alles sehen? Oder wo führt unsere Moosmission uns hin?« Er war ganz aufgeregt und wurde am liebsten jetzt gleich überall hin laufen. Wenig später hatten sie einen ganz interessanten Ort erreicht. Viele verschiedene Löcher waren in die Hügel und in den Boden gegraben und eingearbeitet worden, so groß, dass vielleicht sogar eine Katze im Inneren Platz hätte. Langsam trat Entenpfote an Igelbiss heran und blieb neben ihm vor den Höhlen stehen, bevor er ihm nächsten Moment dann von ihm in eine dieser hinein geschoben wurde. Der Kater stolperte und schlitterte einen kurzen Weg nach vorne. Woah! Also passte er wirklich hier hinein. Er blinzelte kurz gegen die Dunkelheit und die Pupillen seiner großen braunen Augen weiteten sich. Von Innen sahen die Löcher noch größer aus und waren richtige Tunnel, die sich vor ihm tiefer und tiefer ins Erdreich erstreckten. »Woher wissen wir, dass die Höhlen verlassen sind? Vielleicht sind ja noch Kaninchen hier? Oder jemand anderes!« Entenpfote ließ von dem Moos ab, das unter seine Pfoten lag, vergaß völlig, dass er dieses ja sammeln sollte. Stattdessen krabbelte er weiter nach vorne, der Dunkelheit entgegen. »Hallooo! Ist da jemand?«, rief er und erschrak kurz vor seiner eigenen Stimme, die wie ein Echo widerhallte. Er erwartete sich nicht, dass ihm ein Kaninchen antworten würde, aber vielleicht würde er ja etwas sehen. Seine Schnurrhaare streiften die Wände der Tunnel, während er sich vorsichtig weiter schob.
Thema: Re: Leere Kaninchenhöhlen Mo 21 März 2022, 14:53
Dahlienpfote
WindClan | Schülerin | #026
Etwas niedergeschlagen ließ Dahlienpfote ihren Schweif hängen und blickte zu Boden. Sie hatte sich so sehr angestrengt, doch scheinbar hatte es nicht gereicht um ihre Mentorin zu überzeugen. Beim nächsten Mal würde sie sich noch viel mehr anstrengen. Sie nickte bloß als Antwort und folgte schließlich ihrer Mentorin zurück ins Lager.
g.t.: WindClan-Lager
Zusammenfassung: XXX
Sprechen | Denken | Katzen
by Katsuki
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Die Aufregung seines Schülers steckte auch Igelbiss auf gewisse Weise an und er fühlte sich in seine eigene Schülerzeit zurückversetzt. Bei seinem ersten Ausflug war er auch so wissbegierig gewesen und hatte alles sehen und erkunden wollen - außerhalb des Lagers war es nun einmal sehr viel spannender. Trotzdem wollte er natürlich nicht, dass Entenpfote sich bei dem Wetter irgendwie verletzte, also behielt er den schwarzen Kater gut im Auge. “Bei gutem Wetter gehen wir zu den Ausschaufelsen und dann zeig ich dir, wie groß das Territorium des WindClans ist”, meinte er, während er weiterhin Moosstücke mit den Krallen von der Höhlenwand kratzte. Dabei bemerkte er erst nach einigen Herzschlägen, dass Entenpfote sich von ihm abgewandt hatte, um das Innere der Höhlen zu erkunden. Überrascht schnellten seine Ohren hoch, als er den Ruf des Katers hörte, der von den Wänden widerhallte. Eher unelegant wandte Igelbiss sich um die eigene Achse und spähte dann hinter seinem Schüler her, dessen dunkles Fell sich kaum von der Dunkelheit abhob. “Entenpfote! Komm zurück”, zischte er und schob sich hinter ihm her, nur um wenig später bereits gar nicht mehr voran zu kommen. Die Wände waren viel zu eng für einen ausgewachsenen Kater wie ihn. Erinnerungen an seine Schülerzeit kamen ihm wieder in den Sinn, wie er selbst in den Kaninchenhöhlen stecken geblieben war, weil er einem interessant aussehenden Käfer hinterher gejagt hatte. Damals hatte Milchnase ihn am Schweif zurückziehen müssen, weil seine Schultern sich an den unebenen Wänden verkeilt hatten. Es war eine absolut peinliche Aktion gewesen, von der Igelbiss von Milchnase verlangt hatte, dass er nie jemandem davon erzählen würde. Bevor Entenpfote noch tiefer kriechen konnte, streckte Igelbiss seinen Kopf vor und packte die Schweifspitze des jungen Katers mit den Zähnen. Mit ausgefahrenen Krallen stemmte er seine Krallen gegen die Erde und zog seinen Schüler wieder zurück. Die Wunde an seiner Schulter brannte und fühlte sich an, als würde sich gleich wieder aufgehen, doch hielt ihn das nicht davon ab, seine ganze Kraft in die Bewegung zu legen. Nur ungern wollte er Streifenherz erzählen müssen, dass er ihren Sohn verloren hatte, weil dieser beschlossen hatte, unterirdische Gänge zu erkunden. Vorsichtig kroch Igelbiss rückwärts, bis er schließlich wieder den Eingangsbereich erreicht hatte und ließ dann von Entenpfotes Schweif ab. “Ein Krieger stürzt sich niemals unbedacht und mit dem Kopf voran in einen dunklen, engen Gang”, erklärte er mit ernstem Blick. “Was hättest du gemacht, wenn du stecken geblieben wärst? Außerdem sind wir hier, um Moos zu sammeln. Du solltest dich nicht so einfach von deinen Pflichten ablenken lassen.” Mit dem Schweif deutete er wieder auf das Nestmaterial, das sie eigentlich hatten sammeln wollten. Er ließ seinen Blick auf Entenpfote verweilen, damit er auch ja nicht wieder in die Gänge zurück kroch, sah ihn noch einige Herzschläge lang tadelnd an, dann ließ er die Schultern wieder etwas sinken. “Um deine erste Frage zu beantworten: wenn du einmal die Luft die einatmest, wirst du erkennen, dass es nur nach dem WindClan riecht. Deshalb wissen wir, dass sie verlassen sind.”
Thema: Re: Leere Kaninchenhöhlen So 27 März 2022, 18:20
...Entenpfote...
WindClan Schüler
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Entenpfote fragte sich, wie tief die Tunnel wohl waren und wohin sie führten. Vielleicht gab es ja eine ganze unterirdische Welt, die da vor ihm lag und nur darauf wartete, von ihm erkundet zu werden. Wenn man von den Ausschaufelsen also das ganze Territorium von oben sehen konnte, konnte man so vielleicht alles von unten sehen. Er war so darauf fokussiert, dass er die warnenden Worte seines Mentors hinter ihm gar nicht so genau hörte. Erst als ihm auf einmal etwas am Schwanz packte und rückwärts nach draußen zog, wurde er wach und jaulte vor Schmerz auf. »Auaa! Aua, aua, aua!«, jammerte der junge Schüler, während er von Igelbiss aus der Höhle gezerrt wurde, bevor er noch weiter laufen konnte. Seine Schnauze machte dabei Bekanntschaft mit dem Boden.Die Überraschung stand ihm ins Gesicht geschrieben, als er schließlich Igelbiss anstarrte und dann schnell seinen Schweif überprüfen musste, ob noch alles an diesem dran war. Er konnte schwören, er war etwas länger geworden. »Aber- « Sein Versuch zu Protestieren wurde von der Standpaucke seines Mentors zunichte gemacht. Beschämt legte Entenpfote die Ohren nach hinten und richtete den Blick zu Boden. Sein erster Tag als Schüler und schon wurde er ausgeschimpft. Dabei hatte er doch gar nichts falsch gemacht. »Ich wäre nicht stecken geblieben.. so dick bin ich nicht. Und außerdem bist ja du hier, um mich wieder herauszuholen. Siehst du, es ist nichts passiert! Wir sollten mal zusammen Höhlen erforschen gehen«, erwiderte er und hatte dabei wieder den Kopf gehoben und einen frechen Gesichtsausdruck angenommen. »Oh ja, das Moos! Das habe ich ganz vergessen.« Wieder an ihre eigentliche Aufgabe erinnert war Entenpfote nach vorne geflitzt, um das Moos, das an der kalten Felswand wucherte, zu betrachten. Mit den Krallen zerrte er dann nach und nach einige Fetzen heraus und legte sie sorgfältig auf einen Haufen. Er wollte sich Mühe geben und sich nicht so einfach von seinen Pflichten ablenken lassen. Dabei lauschte er weiterhin den Erklärungen von Igelbiss. Was er sagte klang wirklich sehr schlau. Igelbiss war ein schlauer Kater. Na klar, er war ja auch sein Mentor. Der schwarz-weiße Kater holte einmal tief Luft, um die Gerüche zu prüfen und sich alles einzuprägen. WindClan Geruch. »Wir haben schon sehr viel gesammelt, oder? Warum wächst hier eigentlich Moos, weiß es etwa nicht, dass wir gerade Blattleere haben?« Im restlichen Territorium war nur Schnee gelegen und er hatte nicht wirklich grüne Pflanzen gesehen. Während er angestrengt über das Moos nachdachte fiel im auf einmal auf, dass zwischen den Stücken, die er gepflückt hatte, auch ein kleiner schwarzer Käfer herausgefallen war. Sofort hatte das Insekt, das träge vor seinen Pfoten herum krabbelte, seine Aufmerksamkeit geweckt. »Igelbiss guck mal, ein Käfer!«
Seine Gedanken schienen irgendetwas gegen ihn zu haben, denn aus irgendeinem Grund erinnerte Entenpfotes Verhalten Igelbiss ungemein an Milchnase. Der freche Gesichtsausdruck und die unbeschwerte Art. Noch dazu die Unüberlegtheit, mit der der Schüler an die Dinge heran ging, sich dabei mit einer Selbstverständlichkeit darauf verließ, dass sein Mentor ihn schon aus der Bredouille ziehen würde, die Igelbiss fast schon beeindruckte. Fast. Entschieden schüttelte er den Kopf, versuchte so ernst wie nur möglich auszusehen. “Irgendwann wirst du keinen Mentor mehr haben, der dich aus Kaninchenhöhlen oder anderen gefährlichen Situationen ziehen kann”, erklärte er, hob dann die Pfote, um Entenpfote damit gegen die Stirn zu tippen. “Deswegen musst du lernen, dass du nachdenken musst bevor du etwas tust!” Kurz hatte er Angst, dass er vielleicht etwas zu streng mit dem jungen Kater gewesen war, schließlich war das hier sein erster Ausflug, etwas Aufregung war nur natürlich, doch schien der Schüler nicht weiter beeindruckt von Igelbiss’ Belehrung. Stattdessen wandte er sich direkt der Aufgabe zu, wegen der sie eigentlich hier waren. Belustigt zuckte der Krieger mit den Schnurrhaaren, wandte sich dann etwas unbeholfen in der Enge um die eigene Achse und schob sich an Entenpfotes Seite. Die Frage des Schülers brachte ihn, ehrlich gesagt, etwas aus dem Konzept. Er hatte sich nie so wirklich Gedanken darüber gemacht, hatte sich einfach nur gefreut, dass es auch während der Blattleere einen Ort gab, an dem sie Moos für ihre Nester sammeln konnten. Andererseits war auch immer sofort Moos da, sobald der Schnee schmolz, also versteckte es sich vermutlich einfach nur darunter. Igelbiss zuckte mit den Schultern, verzog dann leicht das Gesicht als die Wunde an seiner Schulter sich wieder meldete. “Hier müssen wir nur einfach nicht durch den Schnee graben, um ans Moos zu kommen. Und es ist nicht zu nass.” Für einen kurzen Moment herrschte Stille zwischen den beiden Katern und Igelbiss hatte die Möglichkeit, kurz etwas nachzudenken. War er als Schüler auch so gewesen? Er konnte sich nicht erinnern, dass er so schnell von einem Thema zum nächsten gesprungen war. In dieser Hinsicht war Entenpfote auch eher wie Milchnase. Ein leises Seufzen entwich dem Krieger bevor er sich stoppen konnte und kurz hielt er inne, hoffte dass sein Schüler ihn nicht auch deswegen ausfragen würde. Zum Glück zog in diesem Herzschlag etwas anderes Entenpfotes Aufmerksamkeit auf sich. Igelbiss war kurz davor, seinen Schüler erneut zu belehren, dass er sich nicht so schnell ablenken lassen sollte, als sein Blick ebenfalls auf das schwarze Krabbeltier fiel. “Oh”, miaute er und beugte sich mit einem faszinierten Gesichtsausdruck hinab, um den Käfer genauer in Augenschein zu nehmen.
Fühlt sich immer wieder an Milchnase erinnert, ist etwas überfordert damit, wie schnell sein Schüler die Themen wechselt. Ist dann ebenfalls von dem Käfer fasziniert.
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Thema: Re: Leere Kaninchenhöhlen Do 07 Apr 2022, 22:17
...Entenpfote...
WindClan Schüler
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Die Worte, die Igelbiss an ihn richtete, konnte der Schüler theoretisch zwar hören, doch es war, als gingen sie bei einem seiner Ohren hinein und beim anderen wieder heraus. Man konnte manchmal meinen, seine Aufmerksamkeitsspanne glich der eines Käfers, wie dem, den der Schüler und sein Mentor gerade gespannt beobachteten. Auch Igelbiss schien fasziniert davon zu sein und hatte endlich damit aufgehört, ihn vergeblich belehren zu wollen. Vorsichtig stupste Entenpfote das große Insekt mit einige Male der Pfote an, doch dieses schien nicht wirklich darauf zu reagieren und bewegte sich nur sehr starr, langsam und unkontrolliert. Seine Schweifspitze zuckte angeregt. Dann schnellte die Schnauze des dunklen Katers nach vorne, um den Käfer, der nicht wirklich ausweichen konnte, zu schnappen. Ein Knacken ertönte, als er seine Beute genüsslich verschlang und ein triumphierender Ausdruck stahl sich in sein Gesicht, als ob er der allerbeste Jäger überhaupt war. So ein kleiner Käfer konnte allerdings nicht wirklich den Hunger von Entenpfote stillen, welchen er so langsam verspürte. Vielleicht war Wildpfote ja auch schon wieder im Lager und hatte Lust, sich später mit ihm gemeinsam etwas richtige Frischbeute zu teilen. Er war gespannt darauf zu hören, was sie bei ihrem ersten Trainingseinheiten so alles gemacht hatte. »Wann sind wir fertig?«, fragte er also Igelbiss, nachdem er noch schnell etwas gesammelt und unordentlich zur Seite gelegt hatte, und richtete seinen neugierigen Blick auf ihn. Es war deutlich zu sehen, wie ungeduldig er von einer Seite zur anderen wippte, während er auf eine Antwort wartete. Jetzt hatte er genug vom Moossammeln, es war langweilig geworden. Zwischen den Moosfetzen regte sich nichts mehr und weiter in die Höhle durfte er auch nicht gehen (auch wenn die Verlockung groß war). Er ließ sich auf seinen Entenpopo fallen und legte den Kopf schief.
Wann immer Igelbiss über seinen zukünftigen Schüler nachgedacht hatte, hatte er eine Katze im Kopf gehabt, die wissbegierig und motiviert war und seine Interessen teilte. In gewisser Weise traf all dies auf Entenpfote zu und doch ... war der Schüler definitiv nicht das, was Igelbiss im Sinn gehabt hatte. Mit runden Augen beobachtete er den jungen Kater dabei, wie er den Käfer schnappte und mit einem knackenden Geräusch verschlang. Unwillkürlich zuckte der Krieger zusammen, sein Nackenfell gesträubt, als ihm ein Schauer über den Rücken jagte. “Entenpfote”, miaute er mit einer gewissen Strenge, sein Ton bereits jetzt unverkennbar resigniert. “Du solltest nicht einfach so Sachen essen, über die du nichts weiter weißt. Sie könnten schlecht für dich sein und du kannst Magenschmerzen bekommen. Und besonders keine Käfer”, fügte er dann noch hinzu und versuchte, die Enttäuschung in seiner Stimme zu verbergen. Gerne hätte er den Käfer noch etwas länger beobachtet. Während Igelbiss noch dem Käfer nachtrauerte, hatte sein Schüler sich bereits wieder einer anderen Sache zugewandt. Er sah zu dem unordentlichen Haufen Moos hinüber und seufzte leise. Für eine erste Trainingseinheit war dies vermutlich wirklich eine ziemlich langweilige Aufgabe gewesen und er konnte die Ungeduld des jungen Katers irgendwo verstehen. “Das sollte genug sein”, entschied er also und erhob sich auf seine Pfote, packte eine gute Menge mit seinen Zähnen und bedeutete Entenpfote mit einer Geste seines Schweifes, es ihm gleich zu tun. Dann schob er sich an dem Schüler vorbei und bahnte sich seinen Weg aus den verlassenen Höhlen. Noch immer herrschte ein wildes Schneegestöber. Igelbiss verzog das Gesicht um das Moos in seinem Maul, plusterte sein Fell auf und senkte den Kopf, um den Schnee nicht direkt in die Augen geweht zu bekommen.
tbc: Lager des WindClans
Erwähnt: Entenpfote Angesprochen: Entenpfote
TL;DR
Trauert dem Käfer nach, den Entenpfote gegessen hat und beschließt dann, dass es genug "Training" war.
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Ruby Moderator im Ruhestand
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Thema: Re: Leere Kaninchenhöhlen Sa 16 Apr 2022, 23:55
...Entenpfote...
WindClan Schüler
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Entenpfote hätte nicht gedacht, dass sein Mentor ihn für das Essen eines Käfers zurecht stutzen würde, aber hier waren sie nun. Er senkte seinen Kopf kurz und blickte ihn aus großen Augen an. Er sollte nicht einfach so etwas essen, weil er davon Bauchschmerzen bekam? Das hatte er doch schon einmal irgendwo gehört... »Aber warum-«, hob der Schüler an, wurde jedoch leise als Igelbiss weiter sprach. Sein Gesichtsausdruck hellte etwas auf, als dieser meinte, sie hätten nun genug gesammelt und könnten wieder zurückkehren. Schnell war Entenpfote zu dem kleinen Haufen an Moos geeilt und packte so viel davon, wie er tragen konnte. Es brauchte einige Anläufe, weil ihm dabei immer wieder alles aus dem Maul flog, aber letztendlich konnte er die Höhlen mit ausreichnend Moos im Gepäck hinter Igelbiss verlassen. Der eisige Wind, der ihnen auf dem Hochland sofort begegnete, warf Entenpfote fast von den Pfoten. »Es isso kalt...«, jammerte er und versuchte dicht hinter dem Krieger zu bleiben, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Zum Glück hatten sie beide sehr dunkles Fell, das in dem Schneegestöber doch stark heraus stach. Denoch tat er sich schwer, etwas um sich herum zu erkennen, weil gerade irgendwie alles gleich aussah. »Weift du den Weg nach ause?« Mit dem Moos zwischen den Zähnen konnte er nur schwer sprechen und hätte es am liebsten wieder ausgespuckt. Was er natürlich nicht tat, denn er war ein anständiger Schüler. Igelbiss schien jedoch schon recht zielstrebig loszulaufen, also folgte Entenpfote ihm einfach weiterhin dicht. Noch ein letzter Blick der Sehnsucht ins Innere der dunklen Höhlen, dann lief er weiter.
Thema: Re: Leere Kaninchenhöhlen Fr 05 Aug 2022, 16:00
Schmutzstreif
WindClan » Krieger « #85
Cf.: WindClan Lager [WiC Territorium]«
Schmutzstreif hatte nicht sofort auf Hasenpfotes Frage geantwortet. Tatsächlich wusste er nicht einmal, was sie in ihrem Training benötigte, nachdem er so lange dem Clanlager ferngeblieben war. Immer wieder warf er seiner Schülerin einen misstrauischen Blick zu, erwartete geradezu, dass sie ihn nach seinem Verschwinden fragen würde. Allerdings hatten sie keinerlei Beziehung zueinander aufgebaut und er konnte sich nicht vorstellen, dass sie sich für seinen Verbleib interessierte, sofern sie ihr Training bekam. »Was wäre dir denn lieber?«, antwortete er nach einer Weile ausweichend und beschleunigte ein wenig, damit sie schneller an ihrem Ziel waren. Als sie die Leeren Kaninchenhöhlen erreichten, hielt der rotbraune Kater inne und suchte nach Hasenpfotes Blick. »Du bist nun alt genug, um zu wissen, was du gerne vertiefen wollen würdest. Wir können zusammen jagen oder du zeigst mir, was du kannst und ich schaue mir das Mal genauer an.« Abwartend setzte sich der Krieger und atmete die klare Luft ein. Zwar gefiel ihm die frische, die im Zweibeinerort nicht so vertreten war, dennoch vermisste er die Gerüche des kleinen Sees bei Dawns Haus.
Erreicht die Leeren Kaninchenhöhlen und überlässt Hasenpfote die Entscheidung darüber, was sie in der Einheit vertiefen möchte. « Zusammenfassung
Thema: Re: Leere Kaninchenhöhlen Fr 12 Aug 2022, 22:14
o Hasenpfote o
WindClan | Schüler | weiblich | #42
WiC Lager -> Schmutzstreif antwortete nicht sofort, weswegen sie schweigend ihren Weg fortsetzen. Dafür bemerkte sie allerdings seine Blicke, weswegen sie irritiert mit den Ohren zuckte. Sie war sowieso bereits nicht in der besten Stimmung und es verunsicherte sie. Hatte sie schon wieder etwas falsch gemacht? Tatsächlich war er es doch, der sich so lange nicht hatte blicken lassen… Hasenpfote wandte den Blick ab und schaute sich stattdessen um, prüfte hin und wieder die Luft. Kaninchen waren definitiv hier. Als ihr Mentor schließlich antwortete musste sie selbst einen Moment überlegen. Was wollte sie lieber? Nach dem Reinfall letztes mal wollte sie unbedingt beweisen, dass sie etwas konnte, schließlich sollte ihre Kriegerzeremonie nicht mehr weit in der Zukunft liegen. Wenn Schmutzstreif ihr ihre Fehler aufweisen könnte, wäre das ziemlich nützlich für später. “Ich werde es zuerst alleine probieren”, erklärte sie also. Die Schülerin hatte die Kaninchen bereits auf dem Weg hierher gewittert, also musste sie nur ein Stück zurücklaufen, um die Stelle zu erreichen, an der sie die Witterung aufgenommen hatte. Wie war das nochmal? Musste man nicht auf den Wind achten? Hasenpfote verzog einen Moment das Gesicht. Im Team zu jagen war wesentlich einfacher, allein wenn man bedachte, wie nahe man an das Kaninchen heranschleichen musste, um es in einem Sprint noch zu erwischen. Sie wünschte sich Tornadopfote her. Zusammen wäre es bestimmt ein leichtes. Trotzdem machte sich die Kätzin an die Verfolgung und tatsächlich war es nicht so schwer, die Gruppe an Kaninchen zu finden. Was sich als Problem herausstellte, war, wie sie sich am besten anschleichen sollte… Wo sollte sie sich verstecken? Von welcher Richtung sollte sie kommen? Wie nahe ran musste sie? Zudem mussten die Kaninchenlöcher hier irgendwo sein. Ich versuch es einfach mal, beschloss sie, als sie des Grübelns überdrüssig wurde. Sonst würde sie nie vorankommen. Hasenpfote machte einen kleinen Bogen, um hinter einem Hang Sichtschutz zu finden, während sie sich näherte. Doch sie stellte relativ schnell fest, dass sie das Schleichen nicht ausreichend geübt hätte, wie sie sollte. Sie wusste zwar, was sie eigentlich tun sollte, doch es fühlte sich ungelenk und ungeschickt an. Und die Schnitte auf ihren Schultern zogen ein wenig… Tapfer kroch sie voran, bis sie aufeinmal die Nerven verlor und aus der Hocke hoch schnellte, direkt auf das nächstgelegene Kaninchen zu, das sich natürlich prompt aus dem Staub machte. Schnell wollte Hasenpfote die Richtung ändern, rutschte jedoch im Schlamm aus und fiel zu Boden. Kurz darauf war sie wieder auf den Pfoten, schlammbedeckt, aber die Kaninchen waren natürlich schon fort. Frustriert sah sie den Langohren hinterher. Sie hatte es nicht verscheuchen wollen, aber sie hatte mal wieder nicht nachgedacht. War zu ungeduldig gewesen. Und nicht an den schlammigen Untergrund gedacht. Schweigend suchte sie nach Schmutzstreif, der die missglückte Jagd sicher beobachtet hatte, um sein Urteil abzuwarten.
Hasenpfote wollte sich alleine mit der Jagd auseinandersetzen. Sogleich fiel etwas von Schmutzstreifs Anspannung von seinen Schultern und mit einem Nicken ließ er sie gewähren. Je weniger er sagen musste, desto besser für sie beide. Einige Momente lang ließ Schmutzstreif Hasenpfote verschwinden, dann kauerte er sich hin und folgte ihr. Lange hatte er nicht mehr auf diese Art gejagt und es fühlte sich etwas steifer an, dennoch war er noch immer geübt darin, eine Fährte aufzunehmen. Ob das etwas war, was ein Krieger einfach instinktiv behalten würde, egal was ihm passierte? Schmutzstreif folgte langsam, um der Schülerin nicht auf die Pfoten zu treten oder sie zu beunruhigen. Zwar verlor er sie immer wieder hinter Sträuchern oder Hängen, doch der Krieger konnte sich stets ein gutes Bild darüber machen, was sie gerade tat. Zunächst stellte sie sich auch recht gut an, doch als sie sich an eine Gruppe Kaninchen herantraute, verzog Schmutzstreif skeptisch das Gesicht. Wie wollte die Schülerin es bewältigen, gleich eine ganze Gruppe anzugreifen? Die Jagd missglückte kläglich und Schmutzstreif war sich nicht sicher, was er sagen sollte. Hasenpfote hatte ihren Fehler bestimmt selbst erkannt, schließlich war ihr Pelz nun voller Schlamm. »Nun«, hob der rotbraune Kater an, nachdem er zu ihr aufgeschlossen hatte. Nachdenklich blickte er sich um, betrachtete sie dann von oben bis unten und machte eine wegwerfende Bewegung. »Ich denke, du weißt ganz gut, was du falsch gemacht hast.« Seine Schwanzspitze zuckte, dann sah er sich um. »Wie wäre es, wenn du es noch einmal versuchst an einem einzigen Kaninchen? Schleichen kannst du ja bereits ganz gut, doch an deiner Geduld kannst du nur arbeiten, in dem du es immer wieder versuchst.« Ob diese Worte hilfreich waren? Der Kater spürte, wie er bereits wieder abdriftete und etwas anderes sich in seine Gedanken drängte. »Oder wir hetzen ein Kaninchen zusammen, es ist schließlich keine Seltenheit, dass wir als Patrouille jagen...«
Beobachtet Hasenpfote und versucht dann, irgendetwas zu äußern, was ihr bei zukünftigen Jagden helfen kann. Bietet an, gemeinsam zu jagen. « Zusammenfassung
Hasenpfote nickte geschlagen und seufzte, als Schmutzstreif sich an sie wandte. Ihre Ungeduld war sicher ein Problem, genau wie ihre fehlende Achtsamkeit. Das waren vermutlich Dinge, die sie ebenfalls trainieren konnte, aber wie? In diesem Moment sprach Schmutzstreif weiter und bestätigte ihren Verdacht. Üben? Das war leichter gesagt als getan, aber ja, wenn sie es oft genug übte, musste es einfach klappen. Sie drehte den Kopf, um den Schlamm so gut es ging von ihren Schultern zu lecken und zuckte zusammen. Die Kratzer brannten und juckten schrecklich, aber sie beschloss, das für den Moment zu ignorieren. “Ein einzelnes Kaninchen?”, fragte sie nach, doch Schmutzstreif schien es sich anders überlegt zu haben. Hasenpfote zuckte mit den Ohren, denn es war ihr egal, solange sie noch mehr Übung erhielt. Ihr Mentor schien ständig abwesend zu sein, was sie wieder zurück zu Tornadopfote brachte. Auch sie hatte andere Dinge, über die sie nachdenken wollte, doch sie musste sich auf das Training konzentrieren. Gerne hätte sie sich jemandem anvertraut, um einen Rat gebeten, wie sie auf ihren Freund zugehen sollte, doch sie fühlte, dass Schmutzstreif nicht die richtige Katze dafür war. Nicht für sie. Er würde es ihr vermutlich kaum danken, wenn sie ihm ihre Probleme aufhalste, wenn er offensichtlich mit seinen eigenen zu kämpfen hatte. Wer verschwand denn auch für mehrere Tage, wenn es nicht etwas Ernstes war? “Okay, dann jagen wir zusammen? Was soll ich tun?”, fragte sie. “Ich habe auf einer Patrouille mit Tornadopfote, Lärchenlied und Nerzfeder gejagt und die Krieger haben die Beute auf uns zu getrieben. Machen wir das auch so?"
Zusammenfassung: Hört sich das Feedback an und denkt darüber nach, warum sie sich Schmutzstreif nicht anvertrauen möchte. Fragt nach, wie er sich die gemeinsame Hetzjagd vorstellt.
Code by Moony, angepasst Esme, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
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Thema: Re: Leere Kaninchenhöhlen Sa 24 Sep 2022, 13:09
Schmutzstreif
WindClan » Krieger « #87
Hasenpfote wollte mit ihm gemeinsam jagen. Gerne hätte Schmutzstreif sein Angebot zurückgezogen, denn ihm war gerade nicht danach, die Pfoten tatsächlich zu heben. Allerdings wurde ihm nun wohl keine Wahl gelassen, also musste er sich zusammennehmen und all dem Folge leisten. Er war Hasenpfotes Mentor, also sollte er sich auch wie einer benehmen. Dennoch war Schmutzstreif auch ein WindClan Krieger und verbrachte die meiste Zeit bei einem Hauskätzchen... »Wir hetzen ein Kaninchen auf.« Die Entscheidung verließ seine Lippen, bevor Schmutzstreif wirklich drüber nachdenken konnte. Seine Zähne schlugen aufeinander und tief atmete er ein, versuchte ein Knurren zu unterdrücken. Das würden sie jetzt tun, so hatte er es gesagt. »Ich treibe es zu dir und du erlegst es. Danach darfst du gerne auch eins treiben. Nerzfeder und Lärchenlied haben sicherlich etwas Grundlage in deinen Kopf gesetzt, also bin ich mir sicher, dass du das schon schaffen wirst.« Entschlossen nickte der braune Kater, dann bedeutete er seiner Schülerin, sich zu verstecken. Die Beine strecken, das war nun sein Ziel. Das würde er schon schaffen... Wenige Herzschläge später setzte sich Schmutzstreif in Bewegung und lief von Hasenpfote fort. Seine Schnauze stand etwas geöffnet, damit er die Beutespuren auffangen konnte. Als er ein Kaninchen roch, spannte sich Schmutzstreif an und versuchte, so konzentriert wie möglich zu bleiben. Schließlich sollte Hasenpfote etwas lernen. Wenig später hatte er das Beutetier gesichtet und trieb es auf. Es schrie zwar etwas vor Angst, doch danach lief es konsequent vor ihm weg. Die Bewegungen einer Hetzjagd mochten ungewohnt sein für Schmutzstreif, dennoch fanden seine Pfoten die vertrauten Bewegungen all der Monde, die er als Krieger und Schüler gedient hatte. Wie lange er brauchte, um das Kaninchen in Hasenpfotes Richtung zu bringen, wusste er nicht. Doch irgendwann lief er auf die Stelle zu, an der er sie stehen gelassen hatte, und bemühte sich darum, dass Kaninchen gerade darauf zu zulaufen. Erst kurz vor ihrem Treffpunkt drosselte Schmutzstreif das Tempo. Ob seine Schülerin es fangen könnte?
Hetzjagd mit Hasenpfote. Treibt ihr ein Kaninchen zu und schaut zu, ob sie es fangen kann. « Zusammenfassung
Thema: Re: Leere Kaninchenhöhlen Do 29 Sep 2022, 19:51
o Hasenpfote o
WindClan | Schüler | weiblich | #44
"In Ordnung", miaute sie entschlossen und sah sich auf der Grasfläche nach einem Versteck um. Sie wollte, dass diese Jagd erfolgreich war, allein schon, um sich selbst zu beweisen, dass sie zu etwas zu gebrauchen war. Auch ohne… Tornadopfote. Sie wusste tatsächlich viele Dinge schon, nur die Übung fehlte ihr. Schließlich drückte sie sich hinter einigen Sträuchern flach auf den Boden, ihre Ohren blieben jedoch aufmerksam gespitzt und in die Richtung gerichtet, in die Schmutzstreif aufgebrochen war. Die Kratzer auf ihren Schultern juckten und brannten wieder. Die Schülerin verzog das Gesicht und konzentrierte sich wieder. Sie würde es nicht versauen, diesmal nicht. Ihre Ohren nahmen den Angstschrei eines Kaninchens war und sie richtete ihre Augen in diese Richtung. Kurze Zeit später stürmte ein Kaninchen über die Hangkuppe und hielt auf sie zu. Hasenpfote atmete langsam aus, zügelte ihr Verlangen, sofort aufzuspringen. Es war noch zu früh. Im letzten Moment schoss sie aus ihrem Versteck hervor, prallte gegen das Kaninchen und riss es von den Pfoten. Schnell suchte sie nach der Kehle des Tieres und biss zu. Als das Kaninchen zu zappeln aufhörte, richtete die Schülerin sich auf und besah die Beute. Der Todesbiss war nicht sehr sauber, aber daran würde sie noch arbeiten, sobald sie öfter Beute gemacht hatte. Sie runzelte die Stirn, als ihre Schmerzen sich nun stärker zurückgemeldeten. Irritiert leckte sie über die Kratzer, doch es wurde kaum besser. "Dann… bin ich jetzt dran?", fragte sie ihren Mentor.
Sie streifte über das Moor, nachdem sie das Kaninchen in einem Gebüsch versteckt hatte. Es war nun wesentlich schwerer, eine Fährte aufzunehmen, denn die beiden vorigen Jagdversuche hatten die Kaninchen ziemlich aufgescheucht. Schließlich fand sie eine Gruppe, wesentlich weiter entfernt als ihr lieb war. Recht schnell wurde ihr klar, dass dieser Teil der Hetzjagd nicht einfacher war als der andere. Es war äußerst schwierig, das Kaninchen in einer Richtung zu halten, bei den ganzen Haken, die es schlug. Doch zumindest lagen hier Hasenpfotes Stärken: Sie war wendig und schnell. Okay, hier irgendwo muss Schmutzstreif sein… oder? Sie hoffte, dass sie sein Versteck nicht verfehlt hatte, nachdem sie sich so sehr auf die Verfolgung konzentriert hatte.