Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Mi 10 Aug 2016, 11:10
»Hermelinzahn«
Der Kater sagte nichts. Er leckte der schwarzen Schönheit nur weiterhin über die Ohren und versuchte sie somit etwas zu beruhigen. Es war überraschend anzusehen wie sich Düsterlied plötzlich an ihn geschmiegt hatte, doch er versuchte es innerlich nicht zu sehr an den Pranger zu hängen. Sie ist bestimmt nur verängstigt , ist ja fast gestorben die Arme und Es ist logisch das sie nach so einen Schock Nähe brauch,jeder andere Kater hätte ihr auch ein Kuschelkissen bieten können. Ausreden gab es jede Menge, doch keine derer sorgte dafür das in Hermelinzahn nicht doch die leichte Hoffnung flimmerte das Düsterlied ab jetzt etwas für ihn empfand. Am liebsten hätte er sie gefragt, doch wie dumm wäre das denn herübergekommen ,wenn er sie einfach mal so fragte ob sie etwas für ihn fühlte. Ein leises zischen ihrerseits lockte den schwarzweißen Kater aus seinen Gedanken. Prüfend warf er einen Blick auf die schöne Kätzin neben ihm und bemerkte auch sofort was die Ursache für ihr zischen war. »Krähenfrost wird das sicher nach der Großen Versammlung behandeln können« murmelte er mit einen matten Blick auf die gebogenen Krallen Düsterlied´s. Er war immer noch sehr erschöpft von diesen Kraftakt eine Kätzin, die fast mehr wog als der schlanke wendige Kater selber die Schlucht hochzuziehen. Verständlich,denn Hermelinzahn war eigentlich kein Kater von dem man ein enormes Maß an Kraft erwarten konnte. Er war eher dazu ausgelegt zu rennen, sich durch enge Lücken zu schlängeln und auch im Kampf Wendigkeit zu beweisen. Düsterlied war dagegen eine auf Kraft gebaute Katze, die jedoch für Hermelinzahn selber eine der schönsten Katzen im ganzen Wald war. »Geht es dir auch wirklich gut? Vielleicht können wir mit etwas Glück noch Krähenfrost oder Milanpfote erwischen« meinte er leise und betrachtete skeptisch das Blut auf ihren ebenen schwarzen Pelz.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Mi 10 Aug 2016, 12:24
»Düsterlied«
Düsterlied seufzte leise, sie hatte den Schmerz an ihrem Bauch fast vergessen, sich auf den kleineren in ihren Krallen konzentriert. "Vielleicht hast Du Recht", murmelte sie Hermelinzahn zu, doch in ihrem Kopf legte sich eine Frage nieder, welche die schwarze Kriegerin zum liegenbleiben bewegte. "Warum hast Du mich gerettet?", fragte Düsterlied misstrauisch, rückte von Hermelinzahn ab und schaute ihm wachsam in die Augen - der Schmerz, Der dank der Erde in ihrer Wunde ausgelöst wurde, interessierte sie nicht -. Ihr eisblauer Blick bohrte sich in die des Kriegers, warum hatte er sie nicht sterben lassen? Sie wollte die Antwort wissen, falls er log, würde sie es durchschauen.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Mi 10 Aug 2016, 13:14
»Hermelinzahn«
Der Kater zuckte kaum merklich zusammen als Düsterlied sich plötzlich von ihm entfernte. Habe ich was falsches gesagt? Schoss es ihm durch den Kopf doch er sagte nichts. Nur seine Augen flimmerten leicht verletzt auf über diese Geste. Mochte sie ihn also doch nicht? Die Frage von Düsterlied brachte den Kater vollkommen aus der Fassung. Warum hatte er sie gerettet? Ja, warum? Na weil er sie mochte, sehr sogar. Doch konnte Hermelinzahn das einfach so sagen? Zögerlich erhob er sich auf die schwarzen Pfoten und blickte die dunkelhaarige Kätzin mit matten eisblauen Augen an. »Düsterlied, ich habe dich gerettet weil du meine Clangefährtin bist. Ich konnte dich doch nicht den Fluten überlassen« murmelte er und warf dabei einen ängstlichen Blick hinüber zum Rand der Schlucht. Sie war so steil, so tief und unten rissen die Fluten dahin. Der Tot war sicher ,sollte man in diesen Fluten versinken. Der Kater musste schlucken bei den Gedanken Düsterlied dort als schwarzen Fleck durch den Strom paddeln zu sehen, so lange bis ihr Kopf schließlich im Wasser verschwand und Hermelinzahn selbst wenn er die scharfen Augen einer Eule besäße sie nicht mehr sehen konnte. Nein, er musste ihr es jetzt gestehen. Er musste stark bleiben, wie sollte er sonst jemals Eindruck bei der schwarzen Schönheit schinden? Tief holte der schwarzweiße Kater Luft bevor er es überhaupt wagte zu sprechen, doch als er zum reden ansetzte zögerte er noch. Wie würde sie reagieren? Erneut bohrte sich diese Frage wieder in sein Unterbewusstsein und hastig versuchte er diese zu verdrängen. »Düsterlied, es gibt noch einen anderen Grund warum ich dich gerettet habe...« begann er. Seine Stimme klang erstaunlich fest und somit wurde neuer Mut geschöpft. »Ich mag dich Düsterlied, sehr sogar. Es ist so... ach egal... Ich liebe dich Düsterlied!« Er lächelte vorsichtig. Nun hatte er es also getan. Wie würde sie reagieren? Ärgerlich, Spöttisch oder vielleicht sogar Liebevoll? Aus irgendeinen Grund hatte Hermelinzahn keine Angst vor der Reaktion der schwarzen Schönheit. Er kannte sie schon länger und war somit vorbereitet auf eine negative Erwiderung, auch wenn diese ihn schon etwas treffen würde. Gib mir bitte eine Chance.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Mi 10 Aug 2016, 14:54
»Düsterlied«
Düsterlied kniff die Augen zusammen, als er sich erhob. Kleiner als andere zu sein war ihr etwas unangenehm, besonders wenn sie verletzt war. Das erste war eine Lüge, dass war ihr sofort klar, nicht nur weil er murmelte. Sie hatte einfach ein gutes Gespür für Lügen. Düsterlied öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, als er plötzlich noch etwas sagte. Und er sagte, dass er sie liebte. Düsterlied fiel die Kimnlade herunter, verwirrt schaute sie zu ihm hinauf. An Liebe hatte sie nicht gedacht, wie auch? Sie hatte ihn beleidigt, angemeckert, wie konnte er sie dann lieben?! Düsterlied brachte kein Wort zu stande, mit offenem Mund betrachtete sie Hermelinzahn. Auch hatte die Kriegerin nie gedacht, dass jemand sie jemals lieben würde. Oder das sie es könne. Die Kriegerin fühlte sie mit dem Kater verbunden, er hatte ihr ja auch das Leben gerettet, doch sie war sich der Sache nicht sicher. "Hermelinzahn", flüsterte Düsterlied und versuchte sich aufzurichten, die Blutspur die sie hinterließ übersah sie gekonnt. Es war ihr wichtig, ihm in die Augen zu schauen. "Ich..." Was sollte sie nun tun? Wie sollte sie es ihm bloß sagen? "Ich empfinde nicht das gleiche für dich", begann die Kriegerin zögernd, vorsichtig. "Aber ich kann es ändern, ich... Ich muss dich nur noch besser kennenlernen!" Etwas tief in ihrem Inneren wollte, dass sie ihm versicherte, dass sie es konnte. "Wenn du dich jetzt fragst, warum ich das möchte, warum ich nicht möchte dass du gehst ist... Ich habe schon lange nicht mehr Katzen um mich herum, die mich lieben oder denen ich etwas Wert bin. Doch du kommst nun in mein Leben und gibst mir das Gefühl, dass es für mich Hoffnungen gibt, deshalb möchte ich dich nicht enttäuschen." Fest sah Düsterlied dem Kater in die Augen, es war keine Lüge, was sie sagte. Es würde vielleicht dauern, bis sie genauso empfand, doch er würde mindestens schon einmal ein Freund von ihr sein. "Du musst nur ein wenig warten", fügte sie noch leise hinzu.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Mi 10 Aug 2016, 17:04
Hermelinzahn
Dem Kater wurde es unbehaglich zumute als sich Düsterlied schwerfällig auf die eigenen Pfoten erhob. Er hätte am liebsten sagen wollen , sie solle sich wieder hinlegen oder ihr seine Stütze angeboten, doch in diesen Moment konnte Hermelinzahn nicht einmal an noble Sachen denken. Mit seinen eisblauen Augen fixierte er die Schönheit ihm gegenüber,wie sie ihn verunsichert anstarrte. Er schluckte leicht. Seine Pfoten waren drauf und dran sich aus den Staub zu machen und sein Herz hämmerte lauter noch als das rauschende Wasser am Grund der Schlucht. Es war ein unangenehmer Moment der Stille in dem Hermelinzahn darauf wartete, das die Antwort von Düsterlied´s Seite her positiv ausfallen würde. Und nun begann sie zu sprechen. Jedes Wort schien äußerst bedacht gewählt während ihre Augen seine fixierten. Sie empfand nicht wie er. Das war für Hermelinzahn eigentlich schon Aussage genug doch sie sprach weiter. Sie erzählte das sie Zeit brauchte, das sie ihn besser kennen lernen wollte und das er zu den Katzen in ihren Leben gehörte die ihr das Gefühl gaben geliebt zu sein. Im großen und ganzen, Hermelinzahn hatte eine Chance. er hatte eine Chance beider schönsten Kätzin im ganzen WindClan. »Ich verstehe dich Düsterlied und wahrscheinlich ist es auch besser wenn... wenn wir uns erst einmal besser kennenlernen« meinte er verlegen und wie auf einen Schlag begann es unter seinen Pelz vor Hitze zu prickeln. Er lächelte der dunklen Schönheit leicht zu und wandte seinen Blick dann den dunklen Nachthimmel zu. Der Vollmond spiegelte sich groß und rund in seinen eisigen Augen wieder und warf einen silbrigen Schimmer auf seinen schwarzweißen Pelz. Es dauerte einen kleinen Moment bis sich Hermelinzahn von seinen Gedanken befreien konnte und sich wieder Düsterlied und ihren Wunden widmete. »Geht es mit den Wunden wirklich? Vielleicht sollten wir zurück ins Lager und warten bis Krähenfrost und die anderen zurück sind« meinte er schnell und musterte besorgt die Wunde an ihren Bauch und die gebogenen Krallen.
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Thema: Re: Wiese an der Schlucht Mi 10 Aug 2016, 19:54
»Düsterlied«
Verwirrt legte Düsterlied ihre Ohren an und schaute Hermelinzahn an, während er zum Himmel schaute. Ihre Ohren stellten sich jedoch auf, als er sie wieder anschaute. Tief atmete sie ein, bevor sie zu dem schwarzweißen aufschaute. "Ich..", begann die schwarze Kriegerin mit mürrischem Ausdruck, ruderte jedoch zurück, als sie an ihre Wunde erinnert wurde. "Hier ist es aber viel schöner als im öden Lager", murrte sie dann, dass sie es für dumm hielt sagte sie nicht. Natürlich war es logisch ins Lager zu gehen, doch in Hermelinzahns Gegenwart war Düsterlied viel optimistischer. "Ich werde ja nicht verbluten oder so was."
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Mi 10 Aug 2016, 21:33
Hermelinzahn
Weiterhin besorgt musterte der Kater Düsterlied skeptisch. Er fand nicht das sie in besonders guter Verfassung war, traute sich jedoch nicht es ihr so zu sagen. Es war nur zu logisch das sie protestieren und meinen würde ihr ging es prächtig, darum tat er mit einen Kopfnicken kund das sie gerne hier bleiben konnten. Jedoch fühlte Hermelinzahn sich von Zeit zu Zeit unwohler bei den vielen Blut das den Boten benetzte und auch seine eigene Verfassung trug nicht zur Beruhigung bei. Er war äußerst erschöpft und fühlte sich total übermüdet. »Okay, wenn du bleiben möchtest bleibe ich natürlich auch« meinte er leise und legte sich auf den steinigen Boden. Aus den Augenwinkel her betrachtete er besorgt Düsterlied's Wunde was zur Folge hatte das Hermelinzahn sogleich wieder auf den Beinen war. »Vielleicht sollte ich dir wenigstens etwas Wasser holen. Ich denke irgendwo müsste ein seichterer Abhang zum Fluss herunter sein und wir könnten dann die Wunden kühlen... Es wäre nur eine Idee« erklärte er. Zum Ende hin war seien Stimme verebbt, da er ziemlich unsicher war was Düsterlied von seiner 'Idee' hielt und ob sie überhaupt fähig war einen Abhang hinab zum Fluss zu klettern. Außerdem schauderte es Hermelinzahn davor genau den Fluss zu besuchen in denen er und Düsterlied um ein Haar hätten ertrinken können. Doch was sollte es? Die schwarze Kriegerin brauchte Wasser um ihre Wunden zu kühlen, er brauchte Wasser weil seine Kehle trockener war als ein Rosenbusch in der prallen Sonne. Darum wartete er stumm darauf was Düsterlied zu seinen Vorschlag sagen würde.
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Thema: Re: Wiese an der Schlucht Mi 10 Aug 2016, 21:45
»Düsterlied«
"Wenn es dich glücklich macht", antwortete Düsterlied dem Krieger mürrisch und kullerte sich auf den Rücken, um ihm eine bessere Sicht auf ihre Wunde zu geben. "Aber wenn du ausrutscht ist es nicht meine Schuld", nuschelte die schwarze Kriegerin, während sie zum Vollmond hinaufschaute, dessen Licht ihr vergossenes Blut silbrig machte. Wie es nach einer Schlacht im Vollmond Licht wohl aussehen musste? Kurz warf sie Hermelinzahn einen Blick zu, er war zwar nett, aber wollte sie sich binden? War sie bereit dazu? Seufzend schloss sie die Augen und wartete darauf, dass Hermelinzahn das Wasser holte. Wenn er wollte, solle er machen. Ihre Gedanken wanderten wieder zu dem Gespräch mit dem Krieger. Binden, konnte sie das? Vielleicht. Aber da stellte sich ein größeres Problem in ihren Weg. Junge. Wahrscheinlich würde er welche haben wollen. Aber Düsterlied kam mit ihnen nicht klar. Irgendwie waren sie süß, ja, aber sie konnte sie nicht großziehen. Dieses sachte, immer lieb sein, sie mit lieben Ton tadeln, sachte bestrafen. Schüler waren einfacher. Die konnte man zu Feinden machen, aus ihnen würde war werden. Düsterlieds Ohr schnippte und sie streckte ihre Vorderpfoten aus. Müde war sie nicht, nur verletzt. Ansonsten würde sie vermutlich herum rennen und irgendetwas tun, jetzt konnte sie nur warten. Wenn Hermelinzahn zurück war, dann sollte er ihr irgendetwas erzählen, um sie abzulenken. Sie hatten die ganze Nacht, bis die Versammlung vorbei war und Krähenfrost somit im Lager war. Auch wenn Düsterlied überhaupt keine Lust hatte, sich behandeln zu lassen. Hermelinzahn würde vermutlich nicht locker lassen. "Die ganze Nacht", murmelte die schwarze Kriegerin leise. "Solange haben wir Zeit uns kennenzulernen, Hermelinzahn." Ob er es hörte, wusste sie jedoch nicht.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Do 11 Aug 2016, 12:16
Hermelinzahn
Der Kater nickte hastig. »Ich bin gleich wieder zurück, warte einfach hier« meinte er knapp und begann dann geübt ein Bündel Moos zusammen zu suchen, welches er mit Wasser tränken könnte. Als diese Vorbereitung getroffen wurde ging er gemächlich die Schlucht ab. Der steinerne Rand war überall furchtbar steil, doch tatsächlich gab es, wie Hermelinzahn erwartet hatte, eine Stelle wo die Steinwand seichter abfiel. Es war durchaus möglich dort hinunterzuklettern und eigentlich war Hermelinzahn auch kein schlechter Kletterer, weshalb sich der schwarzweiße Kater auch sofort ans Werk machte . Vorsichtig stieg er Felsvorsprung für Felsvorsprung die harte Steinwand hinab. Unter seinen Pfoten rauschte der Fluss und es war klar, sollte Hermelinzahn abrutschen würde dies seinen sicheren Tod bedeuten. Doch der Krieger hielt sich wacker. Es kam zwar mehr als einmal vor das seine schwarzen Pfoten von den Gestein abrutschten , doch so gefährlich es auch aussah, das Gleichgewicht behielt er immer. Fest zwischen seinen Zähnen klemmte das Moosbündel für Düsterliedund rein die Liebe zu ihr spornte den Kater an das er sich nicht gleich beim Anblick des gierigen Wassers ins Fell machten. Denn wenn Hermelinzahn ehrlich war , dann würde er dem Wasser lieber fern bleiben. Der letzte Sprung war getan und Hermelinzahn landete auf einen breiteren Felsvorsprung direkt am Rand des Wassers. Zufrieden über seine eigene Klettertour tunkte er bedacht den Moosball in das fließende Wasser, das hier unten nur noch halb so reißend wirkte wie oberhalb der Klippe. Die Kühle umspülte seine Schnauze und drang ihn unangenehm in die Nasenlöcher, doch für ein Niesen war jetzt keine Zeit. Ihm würde nur der Moosball aus den Maul flutschen und ins Wasser fallen, was so viel hieß wie das die Klettertour umsonst gewesen war. Darum wurde die Kletterei zurück nach oben umso anstrengender. Seine Nase kitzelte andauernd und das Gewicht in seinen Maul war durch das viele Wasser noch schwerer geworden. Seine Pfoten waren glitschig von den vielen Wasser und somit rutschte er hin und wieder ab sobald er versuchte halt zu finden. Es war eine gewagte Aktion und doch trieb das schlechte Gewissen Düsterlied einfach liegen zu lassen ihn an das er schneller wieder zu ihr musste. Der Rand der Schlucht war erklommen und Hermelinzahn mehr aus der Puste als vorher. Trotzdem hielt ihn das nicht davon ab schnell zurück zu seiner schwarzen Schönheit zu gelangen. »Ich habe dein Wasser« presste er durch das Bündel feuchten Mooses hervor. Er legte es sanft vor ihren Pfoten am und lächelte etwas verlegen. Doch dann kam das raus was schon die ganze Zeit in seiner Nase gesteckt hatte. Dank eines heftigen Niesen wäre er fast umgefallen, hatte sich jedoch gerade so noch halten können. Verlegen grinste er Düsterlied entgegen.
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Thema: Re: Wiese an der Schlucht Do 11 Aug 2016, 15:45
»Düsterlied«
Hermelinzahn brauchte eine Weile, doch das machte der schwarzen Kriegerin nichts aus. Der Weg war bestimmt nicht einfach und so blieb ihr genug Zeit zum nachdenken. Nachdenken. Sie tat es selten aber gerne. Die eigenen Gedanken waren viel reiner als unbedachte Worte anderer. Und so schön still. Düsterlied blinzelte in das Licht des Vollmondes und lächelte ein wenig. Nur das Thema passte ihr so nicht. Süße kleine Geschöpfe liefen in ihren Gedanken einem Moosball hinter her. Alle im schwarzen Fellkleid. Wie viele war ihr nicht bewusst, immer wieder nur eines, dann mal drei und dann wieder nur zwei. Plötzlich legte sich ein Schatten über den Mond und etwas nasses wurde neben sie gelegt. Hermelinzahn war zurückgekehrt und nieste einmal, blieb dabei jedoch standhaft. Unbeholfen kullerte sie sich weg um nicht zu viel abzubekommen, doch es schmerzte sie sehr, weshalb sie auch schon bald wieder auf dem Rücken lag und nach dem Moosball schlug. "Danke, Hermelinzahn", lächelte Düsterlied und trank ein wenig von dem Wasser, bevor sie den Ball mit einer Pfote hochhielt und auf ihren Bauch rollte, direkt auf die Wunde. Das wird eine Narbe geben, da bin ich mir sicher. Um sich nichts anmerken zu lassen schaute sie zu Hermelinzahn hoch und lächelte vorsichtig. "Erzähl' mir was", forderte sie, während das Wasser und das Moos auf der Wunde brannten.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Do 11 Aug 2016, 17:52
Hermelinzahn
Der Kater lächelte matt als er Düsterlied dabei beobachtete wie sie etwas trank und anschließend ihre Wunde kühlte. Selbst verwundet übertraf sie mit ihrer Schönheit nach Hermelinzahn's Meinung alle anderen Kätzinnen im WindClan und wieder verspürte der Kater den Drang alles zu tun nur um sie für sich zu haben. Er ließ sich auf seine Hinterteil nieder und beobachtete die schwarze Schönheit neugierig. »Ich helfe doch gerne«miaute er knapp auf das danke von Düsterlied hin. Er konnte die Wärme in seinen eisblauen Blick kaum verhindern, so viel Zuneigung verspürte er bereits für die schwarze Kätzin und er hoffte sehnlicher als je zuvor das sie auch so fühlen würde wie er. Als sie ihn bat etwas zu erzählen, stockte Hermelinzahn erst einmal ein wenig. Was konnte ein kater wie er schon erzählen? Seine Eltern waren tot und er hatte nur noch einen Bruder, Pulsfeuer. Aber, vielleicht konnte er auch darüber erzählen. Über seine Familie, sein Leben als Junges. Interessierte das Düsterlied überhaupt. Zögerlich musterte er die schwarze Kätzin und schüttelte den Gedanken an seine Familie dann ab. es war irrsinnig, warum sollte sich eine so wunderbare Kätzin für so einen langweiligen Kater wie ihn interessieren? »Was willst du denn hören?« fragte er schließlich nur. Es war schwer zuzugeben, doch er kannte Düsterlied sichtbar zu wenig um zu wissen was sie den interessierte. Mit den eisblauen Augen fixierte er nachdenklich seine Pfoten. kam es dumm rüber so etwas zu fragen?
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Thema: Re: Wiese an der Schlucht Do 11 Aug 2016, 18:02
»Düsterlied«
"Alles", antwortete Düsterlied ruhig. Ihre Schwanzspitze zuckte über den Boden und sie schaute Hermelinzahn freundlich an. Nicht so scheu, dachte sie streng. Wir wollen uns doch kennenlernen. "Bis die Versammlung vorbei ist haben wir genug Zeit, uns kennenzulernen. Für beide von uns. Fang du an, dann erzähle ich auch etwas", erklärte sie. "Wie du bist, wie du warst, was du am liebsten machst, deine Familie. Einfach alles." Düsterlied lächelte aufmunternd und wandte sich dann ihrer Wunde zu. Zuhören war gut, aber sie wollte sich etwas darum kümmern. Um nicht unhöflich zu sein drehte sie sich auf ihre gesunde Flanke, so, dass sie Hermelinzahn anschauen konnte, während sie den Schmutz aus der Wunde leckte. Schmecken tat es nicht, und angenehm war es noch weniger, doch sie wollte nicht von Krähenfrost angemeckert werden.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Sa 13 Aug 2016, 21:08
Hermelinzahn
Der Kater zögerte für einen Moment. Alles erzählen? Wirklich alles? Er stutzte. Hermelinzahn war keine sonderlich besondere Katze. Ja, er war früher als Junges oft sehr kränklich gewesen doch das hatte sich ja alles wieder ausgeglichen. Trotzdem,wenn Düsterlied darauf bestand würde Hermelinzahn reden. Immerhin hatte er ja nichts zu verbergen. Und somit setzte der schwarzweiße Kater sich auf den steinigen Boden und blinzelte kurz mit den eisblauen Augen,während er sich an die alten Zeiten zurück zu erinnern versuchte. »Meine Eltern, Mohnblume und Aschenflug, haben mich zusammen mit meinen Bruder Pulsfeuer aufgezogen. Ich war früher sehr krank und schwach, konnte kaum selber den Bauch meiner Mutter erreichen-« er brach ab um Düsterlied knapp zu mustern. Was hielt sie eigentlich von schwachen Katzen? Wenn sie einmal Junge haben sollte, würde sie dann ein schwaches Junges weiter aufziehen oder es aufgeben? »Doch von Tag zu Tag ging es immer besser. Anfang Schüleralter war es immer noch nicht so gut, aber naja. Und dann, als ich und Pulsfeuer kurz vor der Ernennung zum Krieger standen waren sie tot. Unsere Eltern waren tot,alle beide« erklärte er und ein Ausdruck tiefen Kummers huschte ihn über das dunkle Gesicht. Der Gedanke an seine Eltern ließ Hermelinzahn zusammenschrumpfen, es machte ihm empfindlich da er noch heute darüber spekulierte wie genau seine Eltern gestorben waren. Doch der Kater schob den Gedanken so gut es ging beiseite. »Ich und Pulsfeuer waren nun auf uns allein gestellt. Es war nicht leicht, aber zusammen erhielten wir unsere Kriegernamen und lebten in den Gewissen das Mutter und Vater bestimmt stolz auf uns gewesen wären. Weißt du, ich hab meinen Bruder wirklich gern« er lächelte matt. Es hieß ja , man sollte keine Voreiligen Schlüsse ziehen, doch der Gedanke daran das Düsterlied und er Junge haben würden, süße kleine Jungen, es war nur zu schön. Und Pulsfeuer wird ihr Onkel sein...
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Thema: Re: Wiese an der Schlucht Sa 13 Aug 2016, 21:28
»Düsterlied«
Voller Neugierde lauschte Düsterlied dem Krieger zu. Sein Blick entging ihr nicht, doch sie lächelte scheinheilig, lügen war für sie keine Schwierigkeit. Sie hasste schwache Katzen, sie passten ihr nicht ins Konzept. Und was konnte aus einem schwachen Jungen nur werden? Alles mögliche, jemand wie Hermelinzahn, jemand schwaches oder es starb einfach. Die nächste Frage war ja noch, was wenn eines ihrer Jungen schwach wurde? Noch nie hatte sie sich an einem Tag so viele Gedanken über Junge gemacht. Normalerweise wollte sie ja keine, sie würde sie nicht richtig erziehen können. Und dann noch ein schwaches... Hermelinzahn fuhr fort und Düsterlied beobachtete ihn beim Sprechen. Der Kummer regte nichts in ihr, zwar waren auch ihre Eltern Tod, aber was das war nun einmal so. Nicht änderbar. Lieber nicht hinter den Toten her trauern, während die Lebenden doch noch bei einem sind. Oder so ähnlich. Freundlich erwiderte die schwarze Kriegerin das Lächeln des Kriegers, auch wenn seines eher matt war. War es eine Lüge? War etwas zwischen ihm und seinem Bruder vorgefallen? Zum ersten Mal konnte Düsterlied nicht darüber urteilen und die Lüge entlarven. "Wie ist dein Bruder so? Macht ihr oft etwas zusammen?", bohrte die schwarze Kriegerin heimlich und auch nur ganz leicht. Vielleicht würde sie es ihm ja doch entlocken können. Unschuldig setzte sie ein sanftes Lächeln auf und schaute Hermelinzahn aus ihren eisblauen Augen an. Lieber nicht zu dick auftragen, sonst würde er sie zwingen zu erzählen, oder einfach beleidigt von dannen gehen.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht So 14 Aug 2016, 17:26
Hermelinzahn
Der Kater zuckte mit den Ohren als Düsterlied anscheinend zu versuchen schien mehr über seinen Bruder herauszufinden. Dies entlockte Hermelinzahn ein leichtes schmunzeln, auch wenn sich langsam das Gefühl einschlich das sich Düsterlied für Pulsfeuer mehr interessierte als für ihn. »Er ist eigentlich ein echt netter Kerl. Wir machen zwar nicht so viel zusammen aber ich kann mich nicht über ihn beschweren. Naja, vielleicht könnte er manchmal etwas netter sein aber sonst ist er voll in Ordnung« schilderte Hermelinzahn gelassen und musterte Düsterlied nebenbei interessiert. Nun,wo er sie so ansah dachte er das seine Chance bei ihr sichtlich schrumpften. Sie war einfach so perfekt, so stark und so anders als er. Hermelinzahn erschien es schier unmöglich das es noch etwas zwischen ihn und der schwarzen Schönheit werden könnte, doch er verlor kein Wort darüber. Düsterlied konnte ruhig sagen wenn sie sich das geplapper von einer Katze wie Hermelinzahn nichr mehr anhören wollte und trotzdem hatte der schwarzweiße Kater das komische Gefühl alle seine Probleme wären einfach geregelt wenn er jetzt ins Lager rannte und Kätzinnen kennenlernte die so waren wie er. Aber Düsterlied, sie war Hermelinzahn´s erste große Liebe und insgeheim wollte er sie noch nicht aufgeben. Jedoch, wann würde sie so fühlen wie er? In ein paar Monden, Tagen oder vielleicht noch heute? Wer wusste schon ob sie sich überhaupt dazu erniedrigen konnte ihn zu lieben? »Hattest du auch Geschwister oder bist du Einzelkind?« fragte er neugierig. Für seinen Geschmack hatte er schon genug von seiner eigenen Kindheit geredet und nun wurde es langsam Zeit das Düsterlied das Wort ergriff. Immerhin konnte ihre Vergangeheit nicht langweiliger sein als die von Hermelinzahn selber und außerdem, es wäre praktisch wenn Düsterlied Bruder oder Schwester hätte, dann könnte sich Hermelinzahn vielleicht bei ihnen erkundigen wo die Interessen der schwarzen Schönheit lagen. Jedoch, wenn seine Erinnerungen ihn nicht trübten besaß Düsterlied weder Schwester noch Bruder. Aber was wusste Hermelinzahn schon über sie und ihre Familie?
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