Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Fr 12 Jul 2024, 10:52
SCHNEEBEIN
» What wisdom could you find, that is greater than kindness? «
Schneebein war sich sicher: Wenn er auch nur einen weiteren Schritt laufen würde, wird sein Herz aus der Brust springen! Ganz, ganz bestimmt!!! Keuchend kam er zum stehen, hechelte wie ein wildes Tier nach Luft. Doch als er sah, wie das magere Kaninchen in Kohleherz Richtung flitzte, war er sich bereits Siegessicher. Hier konnte nichts mehr schief gehen, gewiss nicht! Wenn Kohleherz eines neben bissig sein konnte, dann war es jagen!! Selten hatte Schneebein eine Katze mit einer so verbissenen Ader gesehen wie sie es war. Hm. Zufrieden realisierte er, dass er genau diese Art an ihr mochte. Kohleherz war keine Katze, die einen mit sanfter Zunge durchs Leben leitete - nein. Sie hatte Grips, sie war engstirnig und egoistisch. Sie würde wohl eher freiwillig von der Klippe hier springen, als sich die Zunge mit einer der neuen SchattenClan Katzen zu teilte. Sie hasste es zu schwatzen und wurde unruhig, wenn sie sich nicht nützlich fühlte. Sie- Warte. Warum dachte er überhaupt darüber nach? Verwirrt, und immer noch völlig außer Atem, legte er den Kopf schief. Wann hatte er angefangen, Kohleherz zu studieren? War es die Art und Weise, wie sie ihm immer giftige Blicke zu warf? Oder ihr gelangeweilter Blick, wann immer er ein Gespräch mit ihr begann? Nein. Schon früher. Schneebein er- Oh. OH! Die Erkentniss traf ihn wie ein Pfotenschlag. Ob er sich in Kohleherz verguckt hatte? Zugegeben war sie nicht gerade eine Augenweide. Natürlich war sie nicht hässlich, doch war sie weder elegant, noch hatte sie eine besonders schöne Musterung. Sie war einfach… grau und unscheinbar. Mochte er das? Ja. Ja, er mochte das. Er versuchte, sich daran zu erinnern ob er jemals einen Typ Kätzin hatte die ihn angesprochen hatte. Nein. Oder? Kurz flackerte das Bild von Spechtschatten in seinen Kopf. Auch Spinnenbein war sehr hübsch, doch- Oh. Nein. Es war nicht ihr Pelz zu dem Schneebein sich hingezogen fühlte. Alle diese Kätzinnen hatten etwas gemeinsam: Sie waren fies. Doch nur einer der drei Kätzinnen lachte nicht über ihn - und diese charamnte Kriegerin war gerade mit ihm auf der Jagd.
Schneebein kribbelte der Pelz bei dem Gedanken. Er und Kohleherz- Ob das funktionieren würde?
Geschmeichelt sah er über die Lichtung, in die Richtung in die das Kaninchen verschwunden war. Er wollte gerade seinen Charme nutzen und einen lockeren Spruch in den Raum werfen, leckte sich schon das Brustfell zurecht, als er den Körper der Kätzin sah welcher wie von der Zecke gestochen aufsprang. Kohleherz hatte sich am Kaninchen festgekrallt - doch das dumme Stück wollte nicht locker lassen!! Wie ein Blatt, das durch den Wind geschleudert wurde, ruckelte sie auf und ab auf dem pelzigen Tier, welches ihr den Ritt des Lebens bescherte. Schneebein blieb der Mund offen bei dem Anblick: Was für eine Willensstärke!!! Mit großen Augen stand er da und betrachtete das Spektakel, gebannt über die Körperspannung und Ausdauer. Er konnte ihre angespannte Stirn erkennen und den schmerzerfüllten Blick als sie, allen Anschein nach, eine Kralle verlor. Doch Schneebein griff nicht ein. Zu gebannt war er von dem Schauspiel, dass sich ihm offenbarte. Kohleherz… oh meine Kohleherz! Warum hab ich nie gesehen wie schön du bist?
Wie lange das Ganze wohl gedauert hatte? Schneebein war sich nicht sicher. Denn das nächste, was er realisierte war, dass er an ihre Seite geprescht kam, Schweif steil nach oben und Augen groß. “Kohleherz, wow- du- Wow! Das war einfach Spitze!!” Ein Schnurren polterte hoch in ihm, so laut und kräftig dass man es wohl bis ins Lager hören konnte. Nicht nur, dass sie nun nicht mit leeren Pfoten kommen würde, nein! Schneebein konnte dem ganzen Clan erzählen was für eine erstklassige Jägerin seine Gefährtin nicht war! Oh- Halt. Sie war nicht seine- Nun ja, noch nicht. Mit aufgeplustertem Pelz blickte er hinab zu ihr, ignorierte die leicht blutende Stelle an ihrer Pfote. Ob sie wollte, dass er sie sauber leckte? Irgendwie hatte er das Gefühl, dass sie ihm dann eine verpassen würde. Wenn er ihr Gefährte wäre, hätte er dann die Erlaubnis? Nach kurzem Hadern nahm er all seinen Mut zusammen und beugte sich hinab. Schnuppernd überprüfte er die Stelle und seufzte. “Wird sicher wieder nachwachsen… denke ich. Wenn ich dir jetzt sage, dass du es von Milanschrei abchecken solltest, wirst du es ganz sicher nicht tun, oder?” Irgendwie wusste er, dass er sie in einigen Tagen schon zum Heilerbau humpeln sah mit einer entzündeten Pfote. Dennoch - er wollte diesen glorreichen Fang nicht schlechter reden als er war. Deswegen beugte er sich erfreut zum Kaninchen hinab und schnupperte ausgiebig. Das Wasser lief ihm im Maul zusammen, doch natürlich riss er sich zusammen. “Ist halt immer noch nicht das fetteste Ding, doch- Wird schon passen! Hey, wir sind ein tolles Team, oder? Oh Mann, Kohleherz, du hättest sehen müssen! Du hast das Ding gepackt als wärst du dafür geboren worden!!! S-Sag mal, war dass denn Ernst gemeint heute? Also möchtest du, denn… uhm, du weißt schon?” Peinlich berührt tappste er auf der Stelle rum. “Also möchtest du denn wirklich mal mit zu einer Trainingseinheit kommen? A-Also mit Kreidepfote und mir, nicht mit mir alleine. A-Also nicht, dass ich gegen eine Soloeinheit etwas hätte. Du weißt schon.” Oh ja, genauso! Schneebein musste sie nur weich werden lassen! Keine Kätzin war sicher vor seinem Charme!! “W-Weißt du denn eigentlich, dass du wirklich…. Hübsch bist? Also dein grauer Pelz und so, den find ich… toll. Vor allem diese weiße Pfote. Hast du die von deiner Mutter?” Ungeniert und mit neuem Selbstwertgefühl schwoll er die Brust heraus, ehe die Kätzin etwas erwidern konnte.
Das war der Moment. Er hatte sich entschieden!! Dieses Schauspiel hatte ihn überzeugt. Schneebein mochte Kohleherz, sie war einigermaßen hübsch und sie hatte Biss. Es war, als würde ein Brombeerbusch einstürzen der all seine wirren Gedanken bisher versperrt hatte - oder so ähnlich. Schneebein würde darüber jetzt nicht nach philosophieren, denn er war kein geborener Denker. Und irgendwie hatte der Kater die tiefe Angst, dass er eines Tages einsam im Ältestenbau verstauben musste. Das Bild von Nelkenschweif drängte sich in seinen Kopf und mit einem schütteln löste er es ab. Er nahm all seinen Mut zusammen als er auf das Kaninchen und dann auf Kohleherz sah. Jetzt oder nie!! “Kohleherz! Möchtest du, dass wir Gefährten werden? Was sagst du? Du und ich, und ich und du. Wir sind doch ein tolles Team!!” Kurz hatte der Kater Angst, dass sein heftiges Schnurren alle Worte die er sprach überdeckte - doch vielleicht hatte die graue Kätzin doch verstanden. Sie musste es einfach gehört haben - der Kater war sich nicht sicher, ob er noch einmal den Mut zusammen bringen würde all das hinaus zu posaunen. Irgendwie hatte er langsam das Gefühl, als würde er wie ein Idiot aussehen…ANGESPROCHEN: Kohleherz ERWÄHNT: Kohleherz, Milanschrei, Kreidepfote, Spinnenbein, Spechtschatten, Nelkenschweif ZUSAMMENFASSUNG: Ist gebannt von Kohleherz Jagdtechnick. Ihm bleibt die Spucke weg - wow. Möchte, dass sie sein Gefährte wird.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Di 16 Jul 2024, 15:53
KOHLEHERZ
» Solitude is a good place to visit but a poor place to stay. «
Beinahe schon heroisch fühlte sich die junge Kätzin. Es war eigentlich keine sonderlich gute Jagd gewesen, doch waren es die Situationen rundherum die doch etwas für Stolz sorgten. Stolz, war jetzt nicht immer unbedingt etwas womit die braune Katze oftmals leben konnte. Stolz konnte sie sich selbst nur zu selten machen, hoffte inständig immer noch darauf, dass ihre Eltern vom SternenClan aus zusahen, auch wenn sie wusste, dass diese Sache wahrscheinlich nicht so realistisch war. Dinge, welche sie niemals öffentlich aussprechen würde, Dinge welche sie nie wirklich zugeben würde. Früher würde sie sich die Zunge abbeißen, selbst den Weg zum SternenClan antreten bevor sie sich diese Schwäche gibt und offen über ihre Gefühle spricht. Kohleherz war manchmal schon etwas komisch, doch berechtigt. Für den Moment allerdings tat dies alles nichts zur Sache, da sie sich jetzt erstmal darauf konzentrierte dem Schmerz nicht zu unterliegen und noch dazu schliff sie die erlegte Beute, welche sie fest mit ihren Zähnen trug, neben sich her. Eine Beute, welche sie tatsächlich nicht ohne die Hilfe von Schneebein hätte fangen können. Natürlich konnte man jetzt auch sagen, dass es eh dieser schlaksige Kater war der die Jagd so unglaublich schwer gemacht hatte, doch musste man nicht immer boshaft und garstig zueinander sein. Man nannte sie zwar Kohleherz, doch manchmal hatte sie aber auch ein Herz aus Gold. So näherte sie sich wieder ihrem Jagdgefährten und präsentierte ihm die Beute, machte gleichzeitig absolut keine Anzeichen über Schmerzen, sprach nicht von ihrer Verletzung. Nun, zumindest für den Anfang.
Noch bevor Kohleherz die Beute abgelegt und zu Wort kommen konnte war es Schneebein, welcher wieder das Maul offen hatte und nur quasselte. Wie konnte man nur so viele Worte in solch‘ kurzer Zeit verlieren? Er war wie ein Wasserfall, welcher endlose Worte ausspucken konnte ohne jemals müde zu werden. Tatsächlich auch eine Stärke, welche man hin und wieder beachten durfte. Innerlich brachte es die junge Kriegerin allerdings etwas zum Schmunzeln. Natürlich hörte man gern Lob, natürlich wurde man gerne gelobt und mit schönen Worten bombardiert. Natürlich freute es Kohleherz, dass Schneebein positiv über den gemeinsamen Fang dachte, darüber sprach – doch zugeben würde sie dies nicht. Wieso denn auch? Sie war eine Kriegerin und keine Älteste, welche nach Komplimenten schnorren musste – oder nach Aufmerksamkeit, wie unter Anderem durch Verweigerung der Futterzunahme. Sie war einfach da, sie lebte ihr Leben und war glücklich, wenn sie damit auch dem Clan dienen konnte. Und, auch wenn sie es nicht dachte, sprach Schneebein dann wirklich über ihre Pfote an zu sprechen. Sprach davon, dass es ohnehin wieder nachwachsen würde, doch vielleicht sollte sie Milanschrei konsultieren. Vielleicht, ja, vielleicht nein. Sie selbst war sich noch nicht so ganz sicher was sie diesbezüglich machte. Es war ja nicht die erste Kralle die sie verlor, irgendwann während ihrer Ausbildung hatte sie das noch gehabt, doch damals war es Böenkralle die die Gespräche rundherum regelte. Nun, diesmal musste es wohl ihre Tochter tun.
Mit einem sanften Lächeln, ja definitiv sanft und ganz und gar nicht ausdrucksstark, meldete sie sich zu Wort, lauschte davor allerdings noch gefühlt hunderten Sätzen des Katers. „Hey!“ entkam es ihr kurz und knapp, schroff und schrill und zugleich nicht so asozial wie sonst immer. Vielleicht war sie einfach etwas eingelullt worden, vielleicht mochte sie es einfach, wenn man ihr etwas Honig ums Maul schmierte. „Das wird schon passen, ja. Immerhin haben wir etwas gefangen und könnten damit dem Clan so dienen. Vielleicht können wir uns später dafür sogar einen Bissen vom Frischbeutehaufen stibitzen, wenn noch etwas da ist. Leider ist der Haufen in der letzten Zeit noch viel leerer als sonst immer… verdammte Blatleere…“ seufzte sie und sah kurz gen Himmel, anschließend gen Boden. Es war einfach ein ungünstiges Wetter, wirklich. Oftmals war es nicht nur kalt sondern wahrlich eiseskalt, dazu hin und wieder Regen oder Schnee. Die verdammten Temperaturen brachten sie nicht nur unterhalb ihres Fells zum Zittern, nein, diese Kälte tat auch sehr auf ihren Pfoten weh. Aber sie war eine Kriegerin und musste diesem Schmerz die Stirn bieten, durfte sich von ihm nicht bezwingen lassen, deshalb zappelte sie ein weiteres Mal kurz mit ihrer Pfote, wo erneut Blut spritzte. Nicht mehr so tragisch wie zuvor, doch noch vorhanden. Ah, diese Wunde würde sich schon schließen, irgendwann. Letztendlich sah Kohleherz anschließend wieder zu Schneebein, welcher gerade ein paar sehr komische Sätze von sich gegeben hatte. Nicht, dass sie nicht gemeinsam mit ihm und Kreidepfote trainieren wollte, nein, das meinte sie nicht. Es ging eher über die Aussagen die danach kamen, welche ihr die Luft raubten. Nicht, weil sie so positiv überzeugt davon gewesen war, sondern eher schockiert – als wäre sie plötzlich auf dem Donnerweg unterwegs und es kamen Monster von allen Seiten, ohne einen Ausweg für sie um zu entkommen. Angsteinflößend, ja. Ebenbürtig mit der Angst, welche sie gerade vor den Worten des schlaksigen Katers hatte. Was für eine verdammte Nervensäge! „Huh?!“ entkam es ihr ratlos, etwas hilflos – irgendwie auch… nicht so selbstbewusst wie sonst auch immer. Diese Fragen bzw. diese Aussagen hatten sie wirklich auf dem falschen Bein getroffen. Was wollte er? Wie stellte er sich das vor? Hatte er einen akuten Todeswunsch oder war der Wahnsinn in seinem Kopf, welcher ihm die Sinne vernebelte? „Huh?!?!“ entkam es ihr ein weiteres Mal, doch auch diesmal keine Antwort von Schneebein. War er… bereits so selbstsicher oder hatte er einfach keine Intention noch etwas zu sagen? Ihre Augen blickten in seine. Oh, keineswegs romantisch, nicht, dass man auf falsche Ideen kam. Es war einfach… eine Art der Perplexion.
Vielleicht konnte Kohleherz noch wegstecken, dass er sie als hübsch betitelte. Allzu oft durfte sie diese Worte ja nicht hören, da sie weder sonderlich schöne Muster hatte noch ein anmutiges Fell. Sie war einfach eine Katze, welche nicht für Romanzen, sondern für die Jagd, für Kriege gebaut worden war. Kohleherz war einfach eine Kätzin, welche bisher nie wirklich viel Interesse für solch‘ Schnulzen hatte. Sie hatte auch eigentlich nicht vor gehabt sich einen Gefährten zu suchen. Wieso denn auch? Der Clan war ihr Gefährte und so war sie glücklich. Sie hatte wahrlich keine Lust zu einer Königin zu werden und – bei allen Katzen des SternenClans – nutzlos einfach nur herumzuliegen. EWW. Nein, sie konnte sich das nicht vorstellen, musste es sich allerdings und diese Bilder in ihrem Kopf gefielen ihr ganz und gar nicht. Aber; Das war ja nicht das Grausamste was Schneebein zu ihr gesagt hatte. Er hatte auch vorgeschlagen ihr Gefährte zu werden? Sie schüttelte den Kopf, ging instinktiv ein paar Schritte zurück und… erhob zögerlich und zitternd ihre Stimme… „N-nein…“ ANGESPROCHEN: Schneebein ERWÄHNT: Schneebein, Böenkralle (Fiktiv), Bauchrinde (Fiktiv, indirekt) Kreidepfote, Nelkenschweif (Indirekt) ZUSAMMENFASSUNG: Kohleherz ist überfordert.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 24 Monde ✧ #021
» Quality over quantity, unless it comes to fresh-kill piles, then why not both? «
Sein Herz raste. Heiße Pfoten kneteten ungeduldig den Schnee unter sich und Schneebein fühlte, wie dieser unter seinen Tritten zu schmelzen begann. Er wagte es kaum ihr ins Gesicht zu sehen als sie die Informationen verarbeitete, doch konnte seinen Blick einfach nicht abwenden. Vielleicht war sie wirklich schöner, als er angenommen hatte. Wie ihre Jungen wohl aussehen würden? Vielleicht würden sie Schneebeins schlacksigen Körperbau erben und Kohleherz graues Fell- Nein. Er war wohl etwas übereifrig. Doch wie nicht? Er hatte doch gerade die Offenbarung seines Lebens erhalten! Außerdem hätte er dann vor seinem Bruder, Kranichherz, einen Gefährten - und warum auch immer würde ihn das glücklich machen. Schon seit er denken konnte war da ein undefinierbares Konkurrenz Denken in Schneebeins Kopf, welches sich nur schwer abschalten lassen würde. Einmal im Leben wollte er besser sein als Kranichherz! Und wie könnte er das besser anstellen, als ihm zu zeigen was für eine tolle Gefährtin er sich geangelt hatte?
So sehr sich Schneebein auch in Gedanken verlor, wurde er auf den Boden der Tatsachen zurück geschleudert als er das kleinlaute Nein aus ihrem Mund vernahm. Huh? Hatte sie gerade- War das- Oh. Sie hatte nein gesagt. Wie ein geschlagener Fuchs sank sein Schweif zu Boden und er ließ die Ohren hängen. “Oh.”, meinte er nur, peinlich berührt und scharrte etwas Erde vor sich auf. Hui, war das peinlich.
Doch Schneebein wäre nicht Schneebein wenn er sich nicht unterkriegen lassen würde! Ernst sah er hoch zu Kohleherz, die bereits ein paar Schritte zurück geschritten war. Er schenkte ihr ein Lächeln und stellte den Schweif wieder auf. “Keine Sorge, ich werde dich nicht bedrängen, wenn du nicht möchtest. Aber - und das meine ich ernst - vielleicht kannst du wirklich darüber nachdenken? Also ich weiß, ich bin jetzt nicht gerade der beliebteste oder stärkste Kater des Clans, aber ich glaube wirklich wir würden ein gutes Team abgeben! Ich würde dir immer die beste Beute aus dem Frischbeutehaufen geben und den Filz aus deinem Pelz putzen, an den du nicht ran kommst! Ich verspreche dir, dir alle Zecken raus zu ziehen und jeden Floh zu zerbeißen der auch nur in deine Richtung schaut! Ich werde dir immer das weicheste Moos bringen und das größte Nest bauen! Überleg es dir einfach, Kohleherz!” Und mit diesen Worten beugte er sich zum Kaninchen runter und packte es mit den Zähnen. Sie würden ohnehin bald ins Lager zurück und Kohleherz hatte sicherlich einiges über das sie nachdenken musste.
Nun ja, nicht nur Kohleherz. Als die Beiden langsam die Richtung zurück ins Lager einschlugen, war auch Schneebeins Kopf völlig verwirrt. Warum hatte er es einfach so heraus geplärrt? Sicherlich wäre es besser gewesen, hätte er sie einfach ein wenig bezirzt. Doch nein, das war er nicht. Schneebein war schon immer ein Kater, der sagte was ihm durch den Kopf ging - und noch so viel mehr. Wenn Kohleherz sich für ihn entscheiden würde, würde er es überaus begrüßen - doch zwingen würde er die Kätzin definitiv nicht. TBC WindClan Territorium | WindClan Lager
Angesprochen: Kohleherz Erwähnt: Kohleherz, Kranichherz Zusammenfassung: Ist kurz niedergeschlagen, doch gibt natürlich nicht auf!
Thema: Re: Wiese an der Schlucht So 21 Jul 2024, 13:02
KOHLEHERZ
» Solitude is a good place to visit but a poor place to stay. «
Es tat im Herzen weh Schneebein so zu sehen. Er sah aus wie ein Junges, welches keine Milch abbekam, weil er einfach zu schwach war. Wie ein Eichhörnchen, welches seine liebste Nuss verloren hatte oder einfach – so wie Schneebein es oftmals gerne aussprach – wie ein geschlagener Fuchs, ein zusammengeschlagener und getretener Fuchs, auf welchen man dann noch einmal eingetreten hatte. Kurzgesagt; Für einen kurzen Moment fühlte sich Kohleherz tatsächlich nicht wohl mit ihrer Entscheidung, der Aussage welche sie ihn vernehmen ließ. Doch – hätte sie lügen sollen? Hätte sie eine Unwahrheit akzeptieren sollen? Nein. Das war nicht sie. Und wenn dieser schlaksige Krieger tatsächlich Interesse an ihr hatte, dann musste er ich das auch erarbeiten, gar verdienen konnte man meinen. Er war zwar eine gute Seele, doch… Liebe und Zuneigung waren beides Dinge, welche nicht ganz oben auf der Agenda der motivierten WindClan Kriegerin standen.
Ehrlich gesagt machten es die Worte des Katers anschließend nicht besser. Er machte ihr Versprechungen, phantasierte wohl schon von einer etwaigen gemeinsamen Zeit, träumte er bereits davon? Hatte sie es geschafft dieser Frohnatur das Sonnenlicht der Glückseligkeit zu nehmen? Nein, wohl kaum. Schneebein war so viel mehr als nur ein Lächeln, die Wärme seiner Güte konnte man nicht so einfach verbannen. Dennoch; Kohleherz sprach nichts mehr. Sie wusste einerseits sowieso nicht was und andererseits fühlte es sich falsch an jetzt ihre Schnauze aufzumachen, weshalb die Rückreise von der Wiese an der Schlucht zum WindClan Lager recht still verlief.
Doch, obwohl sie nichts gen Schneebein an Worten verlor, so war sie nicht komplett aussagelos. Sie mied Abstand, doch nicht, weil sie ihm verachtete. Es war einfach eine gewisse Unsicherheit im Herzen der Einzelgängerin. Sie hatte Angst davor Gefühle zuzulassen, da es mitunter ihre Mutter war die sie dorthin geformt hatte. Liebe – so etwas brauchte man nicht. Das waren stets die Worte von Böenkralle – ob sie mit ihrem Gefährten damals nicht glücklich geworden war? Ob Schneebein mit einem Gefährten unglücklich werden würde? So viele Fragen und… so wenig Antworten in ihrem Kopf.
Klanglos trennten sich die Wege der beiden Katzen nach dem Betreten des Lagers. Während Schneebein wohl die Beute zum Frischbeutehaufen brachte, war es Kohleherz die sich in die letzte, dunkelste Ecke, des Lagers zurückzog. Sie brauchte einfach… etwas Zeit für sich alleine um… nachzudenken…
TBC: WindClan Lager
ANGESPROCHEN: - ERWÄHNT: Schneebein, Böenkralle (Fiktiv), Bauchrinde (Indirekt, fiktiv) ZUSAMMENFASSUNG: Kohle ist überfordert, ehe sie sich zurückzieht um alleine zu sein.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 24 Monde ✧ #022
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Do 01 Aug 2024, 14:19
Funkensturm
"Quote" WindClan - Krieger - 36 Monde - #005
Langsam trabte Funkensturm durch die Dämmerung, den Blick nur auf den Boden gerichtet. Sein Herz war schwer und seine Augen glasig, immer noch konnte er nicht glauben was gerade eben passiert war. Er hatte sich mit seinem Bruder gestritten. Das war wie ein starker schlag ins Herz, denn er hatte sich noch nie zuvor mit seinem Bruder gestritten. Von ihrer Geburt an waren die beiden unzertrennlich gewesen, vor allem nach dem Tod beider Elternteile. Und jetzt das. Er hatte niemanden bei dem er im Moment ruhen konnte, Nebelschweif hatte seine Probleme und Flammentanz aggresiv. Was war nur mit ihm los? Funkensturm schleppte sich über das Moor, welches sich wahnsinnig gut unter seinen Pfoten anfühlte und die weiche Briese die sein langes Fell aufwirrbelten. Der Regen war nicht so stark wie vorher, es tröpfelte und die Tropfen klatschten langsam und endlos auf seinen Pelz. Das kam ihm vor, wie seine eigene Trauer die gerade verzweifelt die Tränen vergossen. Es fühlte sich so traurig an, allein und verlassen durchs Moor zu wandern. Dann blieb er stehen. Er war an der Wiese an der Schlucht angekommen und konnte ein Kaninche riechen. Schnell duckte er sich und schlich sich, die Sonne im rücken, von hinten an. Ganz plötzlich preschte er los, das Kanickl in die andere richtung, doch Funkensturm war zu schnell und erwischte es mit einer Pfote. Zufrieden legte er es ab und setzte sich hin, hörte das rauschende Wasser und die warme Sonne, welche den Regen um ihn herum vertrieb. Alles würde gut werden. Hoffte er. Bis er weit entfernt einen Flammenfarbenen Pelz aufleuchten sah, als er kurz die Augen öffnete. Er wollte sich vertragen. Keinen Kampf. Also duckte er sich und schlich weiter weg. "Geh ihm heute aus dem Weg und lass dich nicht blicken", flüsterte er sich ohne große Hoffnung selbst zu.
Erwähnt: Flammentanz, Nebelschweif Angesprochen: sich selbst XD Zusammenfassung: Läuft traurig zur Wiese an der Schlucht, fängt Kaninchen, sieht Flammentanz Ort: WindClan-Lager --> Wiese an der Schlucht code by Sproxes | background-image by: Pixabay
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Vergangenheit ist Geschichte. Zukunft ein Geheimnis. Und dieser Augenblick ist ein Geschenk.
Frostglanz Legende
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Thema: Re: Wiese an der Schlucht Do 01 Aug 2024, 15:40
Flammentanz
"Du vertraust ihr nicht, oder? Funkensturm, man ist nicht direkt böse, wenn man sich um seine Jungen kümmert!" WindClan - Krieger - 36 Monde - #002
WC Lgaer --> Wiese an der Schlucht Flammentanz war traurig. Natürlich war er das. Funkensturm war immer für ihn da gewesen, er war sein bester Freund. Er war es gewesen. Aber heute war er zu weit gegangen. Das ging so nicht weiter. Seine Augen weiteten sich überrascht, als er ein Moorhuhn sah, welches ahnungslos im Gras herumpickte. Diese Vogelarten war hier äußerst selten, dafür aber auch köstlich. Funkensturm würde Augen machen. Nein, er hätte es gemacht, hätten sie sich nicht so erbärmlich gestritten. Aber sein Bruder ging zu weit. Flammentanz schob diesen Gedanken beiseite und rannte los. Das Moorhuhn gackerte verdutzt und fing an zu glauben, es könnte fliegen. Aber es schlug nur ein paar Mal mit den Flügeln, ehe Flammentanz bei ihm war und es zum Schweigen brachte. Zufrieden hob er es auf und suchte einen geeigneten Platz zum verbuddeln. Doch da blitzte rotes Fell in seinem Blickwinkel aus, rotes Fell, dass gerade vor ihm wegschlich. Rotes Fell, dass er seit seiner Geburt kannte. Funkensturm. Flammentanz war noch immer wütend auf ihn. Zu wütend, als ihm jetzt zu begegnen. Plötzlich schmeckte er Blut in seinem Maul. Das Moorhuhn! Vor Zorn hatte er ihm den gesamten Hals zerbissen. Jetzt war es hinüber. Und das nur wegen seinem Bruder. Flammentanz fuhr die Krallen aus und knurrte ihn an, während er langsam näher kam. "Was machst du hier?" , fauchte er. "Vertraust du mir etwa auch schon so wenig, wie ich dir? Oder ist dir langweilig, weil du keinen mehr hast, den du beschatten kannst? Du hast mir die Beute versaut!" Der Streit war noch zu frisch um jetzt darüber zu reden. Um sich zu vertragen. Flammentanz dachte nicht nach. Er jaulte einfach und schoss mit ausgefahrenen Krallen auf seinen Bruder zu.
Erwähnt: Funkensturm Angesprochen: Funkensturm Zusammenfassung: Jagt, sieht Funkensturm und greift ihn an. (an @Sonnenblüte : Bei einem Kampf kann man nicht entscheiden, wie der andere kämpft. Weil du noch nie in ner Kampfszene warst, dachte ich, es wäre gut, es zu erwähnen ^^. Also du kannst nicht schreiben, wie Flamme von ihm ablässt oder so ^^.) Ort: WC Lager --> Wiese an der Schlucht code by Sproxes | background-image by: Pixabay
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Hi :))) (faltige oma)
Sonnenblüte SternenClan Krieger
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Thema: Re: Wiese an der Schlucht Do 01 Aug 2024, 18:57
Funkensturm
"Und dann spührte er nur noch einen klaren Gedanken: Weg, weg von diesem Platz, diesem Ort." WindClan - Krieger - 36 Monde - #006
Funkensturm war zu überrascht um schnell genug auszuweichen und schon spührte er ein heißes brennen an seiner linken Flanke. Dort zog sich nämlich ein langer, aber zum Glück nicht tiefer Kratzer entlang. "Ich bin jagen gegangen. Wahrscheinlich so wie du", antwortete er schnaubend und sprang geschickt hin und her. Die nächsten Worte zogen sich entsetzlich lange bis Funkensturm das gefühl hatte, es würde sein Herz zerreißen. Hatte sein Bruder ihn einfach so aufgegeben, nur wegen einem Streit? Doch das noch erschreckendere kam noch: Sein Bruder hatte ihn angegriffen. Einfach so. "Ich werde niemandem jemals misstrauen. Niemandem aus dem WindClan. Nicht Maisfrost... Und schon gar nicht dir. Du bist immer noch mein Bruder und wirst es immer sein." Diese Worte fühlten sich so schwer an, so nutzlos als wären sie gar nicht wahr. Aber das waren sie. Und an diese Hoffnung klammerte sich Funkensturm noch immer. "Ich beschatte niemanden. Werde es nie tun. Ich bin neugierig. Was du anscheinend verlernt hast. Ich will helfen und Nebelschweif fragen worum es genau geht. Wenn er es mir sagen will, kann er das tun. Aber dann kamst du! Und die Beute habe ich dir ebenfalls nicht "versaut". Du hast reingebissen, weil du mich hasst, dann ist es deine Schuld", zischte er aufgebracht. Und dann übernahm die Wut, vielleicht auch ein kleines bisschen Verzweiflung und er stürzte sich auf seinen Bruder. Es fühlte sich zunächst gut an, die Krallen in den Bauch von Flammentanz zu schlagen, bevor ihm eigentlich klar wurde, was er da getan hatte. Seine Gedanken waren wirklich nur noch ein Chaos. Er hatte ihn auch angegriffen. Aber das war Verteidigung! Okay, es ging trotzdem nicht durch. Funkensturm durfte das NICHT. Panik brannte in ihm hoch, doch der Kratzer war nicht tief. Dann fegte sein Chaos davon und machte einer einzigen Emotion Platz. Enttäuschung. Von seinem Bruder und sich selbst gleichermaßen. Diesen Kampf hätte es nie geben sollen. Aber er war realität und hatte bereits begonnen. Was sollten sie nur den Heiler oder Sturmstern erzählen? Funkensturm keuchte. Das Feuer in ihm erlosch und die Enttäuschung nahm den Platz ein. Er sah seinem Bruder, den er immer noch nach dieser Attacke liebte tief in die Augen. "Ach Flammentanz. Was ist nur aus dir geworden", seufzte er leise, kaum hörbar. Auch er war nicht ganz fair gewesen. Und das wusste er. Er hatte das gefühl sein Bruder würde weiter Kämfen. Aber das reichte. Und dann spührte er nur noch einen klaren Gedanken: Weg, weg von diesem Platz, diesem Ort. So schnell es ging wirbelte er herum und rannte los. Setzte über das Moor hinweg und sammelte das Kanickl ein. Er hatte keine Angst, aber er wusste: Dieser Kampf war sinnlos und hatte keine Gründe. Also lief er so schnell er konnte uns hoffte, dass Flammentanz ihm nicht folgen würde.
Erwähnt: Flammentanz Angesprochen: Flammentanz Zusammenfassung: wird von Flammentanz angegriffen, wehrt sich, ist enttäuscht, geht traurig in Richtung Lager (Kein Problem, Frostaner, er wird eh sofort vom Kampf ablassen :c) Ort: Wiese an der Schlucht --> Richtung Lager code by Sproxes | background-image by: Pixabay
Frostglanz Legende
Avatar von : Niemand irgendwie ist jedes Bild zu groß :sad: Anzahl der Beiträge : 823 Anmeldedatum : 19.11.23
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Mi 21 Aug 2024, 01:35
Flammentanz
"Erst als er verschwunden war, wurde Flammentanz klar, was er gemacht hatte. Er hatte seinen Bruder verletzt" WindClan - Krieger - 36 Monde- #004
Flammentanz grub seine Krallen in die Flanke seines Bruders. Wild vor Wut bäumte er sich auf und fauchte zornig, als Funkensturm ihn die Flanke zerkratzte. Auch die Augen seines Bruders sprühten vor Wut. "Was ist bloß mit dir passiert, du Verräter" , knurrte er und biss ihm in die Seite. Er schmeckte warmes Blut auf seiner Zunge. Funkensturms Blut. Schockiert ließ Flammentanz nach, und sein Wurfgefährte, der nun auch wieder zu sich gekommen war, rannte davon. Erst als er verschwunden war, wurde dem Kater klar, was er gemacht hatte. Er hatte seinen Bruder verletzt. "Oh, Funkensturm" , flüsterte er traurig. Mit hängenden Schultern und einer zerkratzten Flanke trottete er zurück ins Lager. Was hatte er bloß getan. Wiese an der Schlucht --> WC Lager
Erwähnt: Funkensturm Angesprochen: Funkensturm Zusammenfassung: Kämpft mit seinem Bruder, ehe ihm klar wird, was er gerade eigentlich tut und schließlich abläßt. Trottet dann schweren Herzens zurück ins Lager. Ort: Wise an der Schlucht --> WC Lager code by Sproxes | background-image by: Pixabay
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Hi :))) (faltige oma)
Penevin Anführer
UOTM Januar 2024
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CF WindClan Territorium | WindClan Lager
Erfreut darüber, seiner Idee zugestimmt zu haben, nickte der groß gebaute Kater ihr zu. Nicht alle Katzen haben den Verstand verloren. Wenn auch nur die Wenigsten wie es scheint. Er wartete, bis die dunkle Kriegerin Aufbruchs bereit war ehe er sie mit einer einladenden Schweifbewegung zum Gehen animierte. Noch bevor die Katzen, die der Großen Versammlung beiwohnen würden, aufgebrochen sind, schlüpften die beiden Krieger durch die kargen Büsche hinaus aufs Moor.
Draußen, weg von all dem Lärm und den Katzen, schüttelte Rotsturm seinen flammenfarbenen Pelz. Es tat gut aus dem Chaos auszubrechen, zu dem der Clan in den letzten Monden geworden war. Jeden Tag wenn er die Augen aufschlug, drohte erneut eine fragwürdige Entscheidung ihres Anführers oder eine Clanfremde Katze, die dem Clan beitreten wollte, zu drohen. Übertrieben gesagt? Definitiv. Doch Rotsturm fühlte sich schon lange Zeit unwohl zwischen all den Fremden in seinem Clan. Immerhin war Elsterblick normal. Eine einfache WindClan Kriegerin, die Stolz und Erhaben durchs Leben schritt. Was konnte man mehr vom Leben verlangen?
Unweigerlich musste er an Distelnase denken, die Schwester von Elsterblick. Grinsend schüttelte er den Kopf. Seine Familie konnte man sich schließlich nicht aussuchen. Kohleherz hatte immerhin den Anstand etwas Stolz für den Clan zu empfinden - doch bei Krähenwind war alles verloren. Warum seine Mutter sich noch einmal dazu entschieden hat Junge zu gebären, war ihm fraglich. Mit ihm und seiner Schwester hatte sie doch schon alles, was man sich als Mutter wünschen konnte? “Der Clan geht den Bach runter.”, sprach er schließlich als er das Tempo etwas drosselte und gemächlich über das Moor schlenderte. Er hatte kein richtiges Ziel, doch irgendwann stellte er fest dass seine Schritte ihn Richtung Schlucht trugen. “Streuner an jeder Ecke, Schwächlinge und Idioten obendrein. Das falsche Gefühl von Stolz und Mitleid. Wo sind all diese ehrenwerten WindClan Katzen hin, Elsterblick? Überall wo ich hinsehe, finde ich nur Schlangen.” Er spuckte das letzte Wort schier aus, ehe er seufzte. “Selbst unsere Schwestern ist nicht mehr zu helfen.”
Angesprochen: Elsterblick Erwähnt: Elsterblick, Krähenwind, Distelnase, Kohleherz Zusammenfassung: Bricht mit Elsterblick zur Jagd auf.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Di 22 Okt 2024, 15:13
Elsterblick
Kriegerin | WindClan
---> WindClan-Lager [WindClan-Territorium]
Der kühle Wind strich durch mein Fell und sogar der Nieselregen schien mir gar nicht so schlimm, jetzt wo ich gemeinsam mit Rotsturm über das Moorland trabte. Es tat ganz gut, zu wissen, dass es neben meiner Familie noch einige andere vernünftige Katzen im WindClan gab und dass der Kater dazugehörte. Um ehrlich zu sein hatte ich in letzter Zeit nicht so viel mit Distelnase unterhalten - wer wusste, warum sie sich zurückgezogen hatte? - und unsere Mutter verbrachte viel Zeit im Bau der Ältesten mit Adlerschrei, wenn ich mich nicht irrte. Ich war mir zwar nicht sicher, was dazu geführt hatte, dass die beiden Kätzinnen sich jetzt so gut verstanden, aber immerhin hatte ich meine eigenen Freund*innen und meine Schwester würde sicher auch wieder mehr Zeit mit uns verbringen wollen, wenn sie merkte, wie mäusehirnig der Rest des Clans war. Das war nur eine Frage der Zeit oder zumindest vermutete ich das. Sie war doch meine Schwester, oder? Mit einem Zucken meines Ohres schob ich den Gedanken beiseite. Es tat gut, hier draußen zu sein. Oder zumindest war es besser, als jeden Moment Streunerkatzen sehen zu müssen, die Teil des eigenen Clans waren. Oder auch die ehemaligen SchattenClan-Katzen, die Sturmstern bei uns aufgenommen hatte. Ich schüttelte mich leicht bei dem Gedanken daran, dass ich den Bau mit einem Kater wie Sturmlicht teilen musste. Wer wollte schon mit so einer Katze Zeit verbringen? Und dann so Katzen wie Schwarzohr, Kronentanz und Staubfall, die schon so lange im Clan lebten. Immehin war ihre Mutter inzwischen gestorben und konnte Distelnase nicht weiter verderben ...
Ich drosselte mein Tempo ein wenig, als Rotsturm zu sprechen begann und aussprach, was ich dachte. Meine Mutter hätte das bestimmt ebenfalls gesehen und warum Sturmstern das nicht sah, war mir ein Rätsel. Zugegeben, ich wusste nicht, wer der Vater von Heidepfote und Gewitterjunges gewesen war, aber Nerzfeder war selbst keine sonderlich starke Kätzin, die Jungen waren - soweit ich das mitbekommen hatte, zu früh geboren worden - und der Vater konnte wohl auch kein anständiger Kater gewesen sein, so wie es aussah. Der Clan ist zu weich geworden, stimmte ich Rotsturm zu. Ansonsten wäre es nicht so weit gekommen. Wenn Dunkelfeder nicht Hundeschweif und ihre räudige Brut in den Clan gelassen hätte. Und Sturmstern nicht die SchattenClan-Katzen. Als Rotsturm unsere Schwestern erwähnte, hielt ich für einen Augenblick Inne. Ich hatte gehofft, dass Distelnase vielleicht erkennen würde, dass wir einen Haufen Mäusehirne im Clan hatten. Meine Schwester würde doch zu uns zurückkommen, oder konnte es sein, dass Hundeschweif sie verdorben hatte? Ein leichter Schauer lief über meinen ücken hinab und mein Fell sträubte sich leicht. Nein, es musste doch etwas geben, womit ich meiner Schwester die Augen öffnen konnte oder nicht? Hundeschweif hätte, seufzte ich. Aber Hundeschweif hätte nie ihre Mentorin sein dürfen. Sie hat zu viel Zeit mit diesen räudigen Streunerkatzen verbracht ... Mein rechtes Ohr zuckte leicht. Aber vielleicht kann ich noch etwas tun, fügte ich dann hoffnungsvoll hinzu. Ich rede mit ihr. Sie ist meine Schwester. Dann muss sie doch verstehen, dass diese Katzen ihr nicht gut tun. Mein rechtes Ohr zuckte leicht. Das ist einfach nicht der richtige Umgang für sie.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Cf: WindClan-Lager Trottet mit Rotsturm über das Moorland, beschwert sich, dass der Clan den Bach runtergeht und macht sich Sorgen, weil Distelnase (ihre Schwester) zu viel mit den Streunerkatzen im Clan rumhängt.
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Er drosselte sein Tempo als Elsterblick das Wort erhob. Sie schien aufgewühlt von der Thematik zu sein und der Kater fragte sich, ob da mehr dahinter war als er dachte. Kätzinnen. Immer voller Gefühlsduseleien. Dennoch hörte er ihr in einem seltenen Moment der Aufmerksamkeit zu und nickte sogar verständnisvoll. Sich den Schund des Clans zu stellen war eine Sache, doch der eigenen Familie… Rotsturm selbst wusste, wie sie sich fühlen musste. Auch wenn er schon längst mit dieser Tatsache abgeschlossen hatte.
“Rede mit ihr.”, versicherte er daher und setzte sich. Die Wiese vor ihnen fiel nun steiler bergab und weiter vorne würde sich die Schlucht zum rauschenden Fluss auftun. Er führte, durch den anhaltenden Regen, einiges mehr Wasser als sonst. Das sonst sehr friedfertige Rauschen hatte sich in ein tosendes Orchester verwandelt. “Eventuell kannst du zu ihr durchdringen. Das schaffen, dass ich schon längst aufgegeben habe bei meinen Schwestern.” Immerhin hatte Kohleherz gewissen Anstand. Ihre weiche Ader für Krähenwind war das eigentliche Problem. Sie war zu beienflussbar, zu manipuliert. Geblendet von der Gutmütigkeit ihrer kleinen Schwester. Vielleicht wäre alles anders, wenn er Krähenwind nur irgendwie los werden könnte?
“Vielleicht lädst du sie auf eine Jagd mit uns ein, das nächste Mal? Wenn sie sieht was sie verpasst, wenn sie mit Katzen wie denen herum hängt, würde sie vielleicht erkennen, dass es keine gute Idee ist.” Sein Ohr zuckte als ein kleiner Wassertropfen darauf landete und fest schlang er den Schweif um die Pfoten. Seine grünen Augen bohrten sich in ihren Blick, suchten nach etwas dass er nicht finden konnte.
Angesprochen: Elsterblick Erwähnt: Elsterblick, Krähenwind, Distelnase, Kohleherz Zusammenfassung: Bricht mit Elsterblick zur Jagd auf. Redet mit ihr über ihre Schwestern und wie sie ihr Helfen könnten.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Mi 23 Okt 2024, 14:01
Elsterblick
Kriegerin | WindClan
Rotsturm schien Verständnis dafür zu haben, dass ich bei meiner Schwester noch eine gewisse Hoffnung hatte. Sie war immerhin meine Schwester und eine reine WindClan-Kätzin. Zwar wusste ich nach wie vor nicht, wer unser Vater war, aber ich kannte unsere Mutter und war sicher, dass sie sich nicht einfach irgendeine Streunerkatze als Gefährten ausgewählt hätte. Der Grund warum wir unseren Vater nicht gekannt hatten und unsere Mutter die Beziehung zu ihm beendet hatte, war ein anderer gewesen. Distelnases Mentorin mochte eine räudige verräterische Streunerkatze gewesen sein und das konnte meiner Schwester nicht gut getan haben, aber Rotsturms Worte ermutigten mich ein wenig. Zwar hatte der Kater aufgegeben, seine eigene Schwester zu überzeugen, aber Distelnase und ich hatten als Schwestern eigentlich nie eine schlechte Beziehung gehabt, einmal abgesehen davon, dass sie sich in den letzten Monden immer mehr zurückgezogen hatte - oder zumindest sah ich das so. Das ist eine gute Idee, stimmte ich dem Kater zu, als er vorschlug, Distelnase auf eine gemeinsame Jagd zu dritt einzuladen. Ich frage sie, ob sie Lust hat mit uns auf die Jagd zu gehen. Dann merkt sie vielleicht, dass sie lange nichts mehr mit ihrer Familie unternommen hat. Meine Schweifspitze zuckte leicht und ich schenkte dem Kater ein Lächeln. Es wäre nur gut, wenn sie versteht, dass der Umgang mit diesen Streunerkatzen ihr nicht gut tut, seufzte ich dann. Es verweichlicht sie noch und sie verbringt weniger Zeit mit mir. Mein rechtes Ohr zuckte leicht, als ich Rotsturms Blick erwiderte. Eisauge hatte sich immer um uns gekümmert und uns beigebracht, dass wir eine Familie waren. Daran wollte ich glauben und daran, dass meine Schwester so war wie wir. Sie war eine im WindClan geborene Katze, eine von denen die wir brauchten. Den Zweifel daran, wollte ich nicht wirklich zulassen. Immerhin musste ich als ihre Schwester doch in der Lage sein, zu ihr durchzudringen oder? Wie hast du gemerkt, dass du bei deiner Schwester aufgeben musst?, fragte ich Rotsturm dann dennoch. Vielleicht hatte sich doch eine leise Unsicherheit in mich eingeschlichen. Ich meine, du hast doch sicher auch einmal versucht, zu ihr durchzukommen?
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Ist mit Rotsturm spazieren und redet mit ihm.
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Seine Idee schien auf offene Ohren zu stoßen und zufrieden zuckte Rotsturm mit den Schnurrhaaren. Kalter Wind pfiff über das Moorland und der Kater legte die Ohren an um sich gegen eine besonders starke Böe zu schützen. Elsterblicks Worte verloren sich beinahe im Wind, doch wenn er genau hin hörte konnte er verstehen. “Sicherlich wird es ihr die Augen öffnen.” Seine Stimme klang fest und voller leerer Versprechen. Warum der sonst so ehrliche Kater gerade Elsterblick belügen wollte, war ihm selber nicht klar. Sie traurig zu sehen, ließ ihn selbst traurig werden.
Grashalme tanzten an seinem Pelz entlang, wann immer der nächste Windstoß über die Ebene blies. Für einige Zeit war es still, denn der Kater musste über ihre Worte nachdenken. Erschrocken musste er feststellen, dass er die Antwort auf ihre Frage gar nicht wusste. Viel schlimmer noch - dass er es nie versucht hatte. Er hatte die Dinge so hingenommen wie sie sind, machte sich nicht viel daraus. Für ihn war Krähenwind einfach nur eine Katze wie jede andere des Clans auch, Bluts verwandt oder nicht. Doch als er hoch sah und Elsterblicks Blick traf, wusste er, dass er Lügen musste.
“Sie hatte schon immer ihren ganz eigenen Kopf. Kohleherz und ich - wir beide sind immer sehr von unserer Mutter gedrillt worden. Hatten von klein auf gewusst, was richtig und falsch ist. Aber Krähenwind… Mutter ist zu früh gestorben. Hätte sie gelebt, wäre sie anders geworden.” Keine ganze Lüge. Rotsturm war sich sicher, dass die Dinge anders verlaufen wären, hätte Böenkralle es bis in den Ältestenbau geschafft. Sie war eine hervorragend Kriegerin und eine noch leidenschaftlichere WindClan Katze. Ein Lächeln schlich sich auf seine Schnauze bei der Erinnerung. “Als wir Junge waren. so hat es mir Böenkralle zumindest erzählt, hat sie mich und Kohleherz immer im Wettstreit gegeneinander antreten lassen. Das ging soweit, dass sie selbst als wir noch winzig waren uns aneinander messen mussten. Wer zu langsam zur Flanke kroch, hatte an dem Abend eben Pech und bekam - wenn überhaupt - erst später etwas. Ob es wirklich stimmt, weiß ich nicht, aber ich meine zu glauben dass es mir geholfen hat stark zu werden.”
Angesprochen: Elsterblick Erwähnt: Elsterblick, Krähenwind, Distelnase idr, Kohleherz, Böenkralle (fiktiv) Zusammenfassung:Erzählt Elsterblick etwas über seine Vergangenheit und versucht sie in ihrem Vorschlag zu bestätigen.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Sa 16 Nov 2024, 09:54
Elsterblick
Kriegerin | WindClan
Die Zustimmung des Katers machten mir Hoffnung und für einen Augenblick konnte ich unsere heile Familie wieder vor mir sehen. Erst einmal würde ich dafür sorgen, dass Distelnase wieder mehr Zeit mit uns verbrachte. Sie auf einen Jagdausflug einladeen, vielleicht auch einmal gemeinsam mit unserer Mutter ein Kaninchen teilen. Wenn sie mehr mit mir und meinen Freund*innen zu tun hatte, würde sie auch merken, dass wir die bessere Gesellschaft waen. Sie war immerhin meine Schwester und mit Katzen wie Staubfall oder Schwarzohr abzuhängen, passte einfach nicht zu ihr. Ich wollte einfach auch glauben, dass sie zu uns zurückkommen würde und irgendwie auch daran, dass Rotsturm mich dabei unterrstützen würde. Der WindClan hatte so viele Streunerkatzen und sogar noch die ehemaligen SchattenClan-Katzen aufgenommen, dass viele meiner Clankamerad*innen verweichlicht waren. Da tat es gut, mit ein paar vernünftigen Katzen befreundet zu sein und dasselbe wollte ich auch für meine Schwester. Die Antwort meines Gesprächspartners lenkte meine Gedanken jedoch wieder zu seiner Schwester und mein Ohr zuckte leicht bei seinen Worten. Gab es wirklich Mütter, die ihre Jungen so behandelten? Wenn ich mich zurückerinnerte, hatte Eisauge uns immer umsorgt. Als Junge hatte uns nie etwas gefehlt und selbst nach unserer Schülerzeremonie, hatte sie sich immer wieder über uns erkundigt. Für Distelnase war sie sogar zu Dunkelstern gelaufen, weil diese Hundeschweif als Mentorin zugeteilt bekommen hatte. Die damalige Anführerin hatte sich geweigert, ihren Fehler einzusehen und war damit wohl Mitschuld an der aktuellen Situation meiner Schwester, aber unsere Mutter hatte immer alles für uns getan, was sie tun konnte. Und wenn es möglich war, tat sie das immer noch. Es war fast unvorstellbar, dass sie einem von uns als Junges Milch oder Futter verweigert hätte. Das bedeutete nicht, dass sie nie streng gewesen wäre, aber meist hatte sie mit anderen Katzen geschimpft und nicht mit uns. Natürlich konnte ich mich erinnern, dass sie sich auch immer wieder über die Mütter aufgeregt hatte, die sich nicht richtig um ihre Jungen kümmerten, aber wirklich darüber nachgedacht hatte ich nie. Es war zu abstrakt gewesen und nichts, was ich mir gut hatte vorstellen können. Aber wenn Rotsturm meinte, dass er dadurch stark geworden war ... Dann gab es vielleicht unterschiedliche Wege, auf denen eine Katze stark werden konnte. Schade, dass eure Mutter nicht mehr da ist, um mit ihr zu sprechen, miaute ich dann nachdenklich. Ohne Eisauge hätte ich Distelnase vielleicht auch schon längst verloren. Ein leichter Schauer lief über meinen Rücken hinab, als ich den Gedanken aussprache. Umso wichtiger würde es sein, dass ich mich bald wieder mehr mit Distelnase unterhielt und sie zu uns zurückholte. Natürlich hoffte ich, dass unsere Mutter noch lange nicht zum SternenClan ging, aber wer konnte das schon wissen. Außerdem gehörte meine Schwester zu unserer Familie und je länger ich wartete, umso länger würde sie Zeit mit Katzen verbringen, die nicht gut für sie waren. Ich sollte Distelnase so schnell wie möglich zu einem Jagdausflug mit uns einladen, sprach ich es aus. Je länger ich warte, umso weiter entfernt sie sich von uns.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Unterhät sich mit Rotsturm.
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Eine ganze Weile war es still zwischen den Beiden und Rotsturm hatte die Sorge, die Kätzin irgendwie verärgert zu haben. Ihr Ausdruck wirkte brütend und als der rote Kater bereits nachfragen wollte, was denn los sei, konnte er ihre zarte Stimme im Wind hören. Er nickte.
“Schade ist es tatsächlich.”, stimmte er zu. Seine Gedanken wanderten zu seiner Mutter und ihrem immer zu strengem Ausdruck. Hatte sie je gelächelt? Sicherlich nicht für ihre Jungen. Doch der Kater war nicht zur Jagd aufgebrochen um über seine Vergangenheit zu grübeln. Dinge, die man nicht mehr ändern konnte, waren es nicht Wert wieder aufgearbeitet zu werden. Doch Elsterblick selbst schien der festen Überzeugung zu sein, dass es bei der Kätzin noch Hoffnung gab - gerade deshalb nickte er bekräftigend und strich ihr einmal mit dem Schweif über die Flanke. “Tu das. Ich gehe gerne mit euch jagen und zeige ihr, wie viel Spaß man mit der richtigen Katze haben kann. Wenn du möchtest, lass ich auch etwas meinen katerlichen Charme spielen.” Er wackelte mit den Augenbrauen und lachte über sich selbst.
Eine schnelle Windböe bließ ihnen den Pelz um die Ohren und der Kater schüttelte sich. Oh wie sehr er auf etwas Sonne hoffte. “Genug philosophiert. So gern ich auch mit dir schwatze, meine Liebe, die Kaninchen jagen sich nicht von selbst.” Mit einem Ruck hob er sich auf die Pfoten und öffnete das Maul. Ob eine Spur in der Luft lag?
Angesprochen: Elsterblick Erwähnt: Elsterblick, Distelnase, Böenkralle (fiktiv) Zusammenfassung:Erzählt Elsterblick etwas über seine Vergangenheit und versucht sie in ihrem Vorschlag zu bestätigen.