Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Noch immer bearbeitete Flickensturm die Erde mit ihren Krallen während ihr Herz heftig gegen ihre Brust pochte. Wann war sie das letzte Mal so aufgeregt gewesen? Vermutlich kurz vor ihrer Ernennung zur Kriegerin. Damals hatte sie kaum still sitzen können, hatte es gar nicht erwarten können, ihren Kriegernamen von damals noch Dunkelstern verliehen zu bekommen. Sie hatte so sehr auf den nächsten Schritt in ihrem Leben hingearbeitet. Diese Situation war vollkommen anders und doch irgendwie ähnlich. Auch diese Entscheidung würde ihr Leben verändern. Sie würde neue Aufgaben und Pflichten haben, dafür andere Dinge nicht mehr tun können, zumindest für eine Weile. Wollte sie wirklich jetzt Junge haben, wenn es doch bedeuten würde, dass sie dann vorerst keine Kriegerin mehr sein könnte? Wenn es ihr für ganze sechs Monde, oder sogar noch länger, genau das nehmen würde, was sie ausmachte? Sie zuckte mit den Ohren als Steinfall sein Kinn auf ihrem Kopf ablegte, stieß ihre Schnauze leicht gegen seinen Hals. “Ich hoffe, sie werden deine Größe haben. Und deine Augen”, miaute sie leise, blinzelte dann verlegen zu dem Kater hinauf. Seine Frage ließ sie innehalten. Natürlich wollte sie Junge mit ihm haben. Sie wollte eine Familie mit ihm gründen - besonders, wenn Sperlingsfeder nun wirklich einen Gefährten gefunden hatte. Und doch hielt sie etwas davon zurück, die Worte so direkt auszusprechen. Sie hatte Angst, dass sie die Entscheidung bereuen würde, wenn sie erst einmal ein paar Monde in der Kinderstube festsaß. Angst, dass sie ihre Frustration an ihren Jungen auslassen würde. Bei Steinfalls nächsten Worten wandte sie ihren Kopf überrascht in seine Richtung, ihr Maul leicht geöffnet. Meinte er das ernst? Erneut wurde Flickensturm warm unter ihrem Pelz, ihre Pfoten kribbelten vor Erregung. “Wirklich?” Ihre unterschiedlich gefärbten Augen waren rund als sie zu ihm aufsah. “Das würdest du tun?” Natürlich war es irgendwo nur fair, dass es nicht nur die Kätzin war, die die gesamte Zeit in der Kinderstube verbringen musste. Insbesondere, wenn die Jungen nicht mehr gesäugt werden mussten. Aber bisher war das nie wirklich der Fall gewesen - einmal abgesehen von Äschenlicht, doch das war ohnehin eine besondere Situation gewesen. Ein lautes Schnurren drang plötzlich aus Flickensturms Kehle als sie sich eng an Steinfall presste und ihren Kopf an seiner Schulter rieb, da sie seine Wange wegen ihrer Größe doch nicht erreichen konnte. “Ich möchte so gerne Junge mit dir, Steinfall”, flüsterte sie in seinen dichten Pelz hinein, “Und wenn du versprichst, dass du mich wirklich in der Kinderstube ablösen wirst, dann will ich auch keinen weiteren Herzschlag warten.” Ihr gewöhnlicher, selbstbewusster Ton schwang wieder in ihrer Stimme mit als sie die letzten Worte sprach und dem Kater fast schon frech zuzwinkerte.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht So 24 Jul 2022, 01:04
o Steinfall o
WindClan | Krieger | männlich | #100
Steinfall lächelte sanft. “Natürlich”, miaute er, überzeugt von seinen eigenen Worten. “Als ich den Tag mit Fuchsjunges verbrachte, verging die Zeit so schnell und ich hatte trotzdem so viel Spaß. Daran könnte ich mich gewöhnen”, fuhr er dann fort, seine Schnurrhaare amüsiert zuckend. Als er ihren Kopf ein seiner Schulter spürte schloss er für einen Moment die Augen und drückte seine Nase gegen ihr Ohr. Doch ihre Worte verleiteten ihn dazu, sie wieder zu öffnen, weswegen ihr ihr freches Zwinkern sah, das er prompt mit einem schelmischen Grinsen erwiderte. “Ich würde dich niemals warten lassen”, murmelte und begann damit, laut schnurrend ihren Hals und ihre Schultern abzulecken. Er rieb seinen Körper an ihrem, genoss ihren Duft… Der Sonnenuntergang tauchte sie in ein atemberaubendes rotes Licht, während Steinfall sich ganz seiner Liebe widmete.
-Zeitsprung-
Also so fühlt es sich an, dachte der Kater erstaunt, der dies zum erstenmal erlebte. Er lag eng an Flickensturm gekuschelt auf dem Boden, seinen Schweif leicht um ihren gerollt, während er sanft ihren Pelz glatt leckte. “Ich liebe dich Flickensturm”, miaute er glücklich. “Ich glaube ich bin der glücklichste Kater der ganzen Welt.”
Flickensturm sah Steinfall einige Herzschläge einfach nur still an, denn die Worte blieben ihr komplett aus. Sie war einfach überwältigt von ihren Gefühlen für den Kater. Er verstand sie und ihre Bedürfnisse, wollte nichts daran ändern, sondern fand Wege, wie sie trotzdem all das haben konnten, was sie sich wünschten. Laut schnurrend rieb sie ihren Kopf an seinem Körper und presste sich so eng an ihn, wie sie nur konnte. Ihr Pelz prickelte dort, wo seine Zunge entlang fuhr, und ihr Schnurren wurde noch lauter, wenn das überhaupt möglich war. Sie schloss ihre Augen und presste ihre Nase in sein Fell, bis sie nichts anderes mehr als ihn riechen konnte.
- Zeitsprung (Deckung von Flickensturm) -
Leicht außer Atem kuschelte Flickensturm sich dichter an Steinfall heran. Die Sonne ging gerade über der Schlucht auf und irgendwo im hinteren Teil ihrer Gedanken dachte sie daran, dass die ersten Patrouillen bald aufbrechen würden, doch verspürte sie tatsächlich nicht den Wunsch, sich einer von ihnen anzuschließen. Viel lieber wollte sie noch etwas Zeit mit Steinfall verbringen und zusammen den Sonnenaufgang genießen. Sie schnurrte, lehnte sich vor, um ihm die Wange zu lecken. “Ich liebe dich auch”, antwortete sie, strich dabei mit ihrem Schweif über seinen Körper. Ihr Herz klopfte noch immer und sie verspürte eine gewisse Aufregung. Steinfall und sie würden bald ihre eigenen Jungen begrüßen, wenn sie Glück hatten. Mit einem liebevollen Blick sah sie zu ihm auf, stieß mit ihrer Nasenspitze gegen sein Kinn. “Du bist der beste Gefährte, den ich mir hätte wünschen können.”
Erwähnt: Steinfall Angesprochen: Steinfall
TL;DR
BEBIS!
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Thema: Re: Wiese an der Schlucht Fr 29 Jul 2022, 15:36
o Steinfall o
WindClan | Krieger | männlich | #101
Steinfall hob leicht den Kopf, als die Sonne sich bereits dem Zenit näherte. Es war so schön warm neben Flickensturm, dass er tatsächlich eingenickt war. Gleichmäßig leckte er über ihr Fell, zählte in Gedanken jeden ihrer schönen Flecken. "Willst du noch eine Runde drehen oder sollen wir zurück?", murmelte er bei ihrem Ohr und vergrub seine Nase einen Moment an ihrem Hals. Im Laufe des Tages sollten sie wieder zurückkehren und schauen, ob sie für eine Patrouille eingeteilt waren. Wenn nicht wollte Steinfall noch mit Tornadopfote losziehen. Der junge Kater hatte nicht mehr lange bis zu seiner Kriegerzeremonie. Und morgen, ob er seine kleinen Brüder wieder besuchen sollte? Wie lang würde es dauern, bis sie wussten, ob Flickensturm schwanger war? Der Kater war bereits jetzt äußerst aufgeregt, denn er freute sich immens darauf, Vater zu werden, dabei war noch nicht einmal sicher, ob es überhaupt geklappt hatte… Tatsächlich freute er sich besonders darauf, viel Zeit mit den Jungen zu verbringen, genauso wie er sich freute, dass sich damit sowohl sein, als auch Flickensturms Traum erfüllte: Eine Familie, doch nicht auf Kosten des Kriegerlebens.
Genüsslich räkelte Flickensturm sich, ihr Körper noch immer dicht an den von Steinfall gepresst. Sie gähnte, blickte dann zum Himmel hinauf. “Einen kurzen Moment können wir bestimmt noch bleiben”, beschloss sie und blinzelte liebevoll zu ihrem Gefährten auf. Langsam fuhr sie mit ihrer Zunge über das Fell an seiner Schulter. “Wenn wir wirklich bald Junge haben sollten, dann werden wir vermutlich erst einmal nicht mehr solche ruhigen Momente miteinander genießen können.” Sie wusste, bald würde sie zurück ins Lager müssen - wollte das auch - um sich ihren Aufgaben als Kriegerin zu widmen. Ihr Schüler sollte noch einiges an Training erhalten bevor sie möglicherweise in die Kinderstube ziehen musste. Doch für den Moment wollte sie einfach nur die Zweisamkeit mit Steinfall genießen.
Erst als der Himmel sich langsam durch die untergehende Sonne rötlich färbte, erhob Flickensturm sich, streckte ihre Glieder ausgiebig. Ihr Fell war etwas feucht, war das Gras doch nicht ganz so trocken gewesen, wie sie gehofft hatte. Sie fuhr sich einige Male mit der Zunge über das Brust- und Schulterfell, um dieses zu glätten, dann sah sie zu Steinfall. “Wir sollten zurück bevor wir noch vermisst werden”, meinte sie mit einem amüsierten Unterton und schnippte ihre Schweifspitze gegen das Ohr des anderen Kriegers. “Nicht dass die anderen denken, du hättest wieder ein Schneeglöckchen gegessen und wärst mal wieder in ein Kaninchenloch gefallen.” Während sie darauf wartete, dass der graue Kater ebenfalls bereit zum Aufbruch war, streckte sie noch einmal den Rücken durch, ließ dabei den Blick über die Schlucht schweifen. Besonders im Licht des Sonnenuntergangs sah diese ungemein faszinierend aus. “Bereit?”, fragte sie an Steinfall gewandt, wartete jedoch nicht wirklich auf eine Antwort, sondern lief bereits vor in Richtung des Lagers.
tbc: Lager / Territorium des WindClans
Erwähnt: Steinfall Angesprochen: Steinfall
TL;DR
Kuschelt noch ein wenig mit Steinfall, beschließt dann aber, dass es an der Zeit ist, dass sie zurück ins Lager sollten, bevor der Clan sie noch vermisst.
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Thema: Re: Wiese an der Schlucht Mi 10 Aug 2022, 14:45
o Steinfall o
WindClan | Krieger | männlich | #102
Der Kater schnurrte belustigt. Ja, sie würden dann wohl wirklich erstmal keine Ruhe haben, wenn er den Worten der Königinnen glauben konnte. Steinfall vergrub seien Schnauze wieder in ihrem Fell, bis Flickensturm sich schließlich einige Zeit später erhob. Er gähnte nocheinmal und richtete sich ebenfalls auf, schüttelte den dichten Pelz, der langsam sein Winterfell verlor. Auf ihre neckischen Worte hin grinste er leicht. “Wir wollen auch nicht, dass sie denken, du wärst wieder in einem Gebüsch stecken geblieben, also sollten wir uns wohl wirklich beeilen”, schnurrte er. Dann machten sie sich auf den Weg. Sie war bereits losgegangen und Steinfall konnte sie so einen Moment vor sich betrachten, sein Blick voller Zuneigung. Dann sprange er hinter ihr her und an ihr vorbei. “Wer als erster im Lager ist”, lachte er und streckte ihr sogar die Zunge raus, bevor er einen Zahn zulegte und den Weg zurück ins Lager rannte. -> WiC Lager
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Mi 12 Jul 2023, 20:21
Geierschrei
WindClan | Krieger
cf.: WiC-Lager
Der Kater hatte sein Tempo kaum reduziert, seit er losgezogen war. Manchmal wurde er sich seines Schülers sogar erst zufällig wieder bewusst, wenn er es hinter sich stolpern und rascheln hörte. Er selbst schmorte immer noch in seiner Missgunst, als die Sonne über den Horizont kroch und sein Magen zu knurren begann. In seiner Mahlzeit mit Spinnenlied hatte ihn ja ein besonders liebenswürdiger alter Kater gestört... Was für ein bescheuerter Ausflug, grummelte er leise in den Wind. Kräuter sammeln. Er. Lilienpfote. Wer wusste es schon, womöglich stellte sich sein Schüler sogar gut dabei an. Ein Umstand der Geierschrei den Tag umso mehr vermiesen würde. Also wir suchen.. eh.. Borretsch.. oder so, rief er lustlos und wedelte frustriert mit der Schweifspitze, als ihm der Name des Krauts nicht von der Zunge gehen wollte. Blaue Blüten.. groß.. so halt, murrte er und trat langsam näher an den Abgrund heran. Unten toste es laut und beinahe hätte er vergessen, dass Lilienpfote noch nie hier war, wenn der junge Kater nicht diesen typischen Ausdruck im Gesicht gehabt hätte, den alle jungen Schüler haben, wenn sie dem tosenden Schlund der Schlucht zum ersten mal begegnen. Ach ja, das hier ist die Schlucht, fügte er also bei und drehte sich zu dem jungen Kater, auf der anderen Seite liegt FlussClan-Territorium. Der Fluss bildet weiter in die Richtung die offizielle Grenze. Dort kann man ihn theoretisch auch überqueren.. Aber frag mich nicht, warum eine Katze daran interessiert wäre, fügte er abwertend hinzu, komm dem Abgrund bloß nicht zu nahe, halt mindestens zwei Schwanzlängen abstand. Der Boden ist nicht sicher und könnte einbrechen. Er bemerkte, dass er mehr redete als sonst. Und für einen Moment konnte er das Gefühl in seiner Brust nicht zuordnen, das ihn plagte. Doch dann.. Du fühlst dich schuldig, Geierschrei, wisperte ein Stimmchen und Geierschrei schüttelte energisch den Kopf, um sie zu vertreiben. Doch sie war hartnäckig wie immer. Ist es doch noch gar nicht lange her, dass du Wildpfote die selbe Warnung gegeben hast. Und jetzt...? Geierschrei wandte sich ab und hielt Ausschau nach blauen Blüten, die Kiefer hart, die Augen düster. Jetzt ist sie tot. Er stieß zischend die Luft auf. Hier, miaute er etwas harscher als geplant, das müsste es sein. Viel anderes wächst hier nicht. Als er vor dem Gewächs stand, wurde ihm allerdings klar, dass er nicht wusste, welchen Teil genau er denn mitbringen sollte. Blätter, Stiel, Blüten..? Er beschloss, dass es eh am einfachsten zu tragen wäre, wenn er es am Stück ließe. Okay wir schneiden die Stiele möglichst weit unten ab, dann können wir ein paar nehmen und ins Lager ziehen. Sonst würden wir vermutlich mehr Blätter verlieren als nach Hause bringen. Er begann mit der Pfote, die noch alle Krallen hatte, an einem Stiel zu sägen und verfluchte den Heiler insgeheim noch mehr, weil es ihm wie eine unwürdige Verschwendung vorkam, die glänzenden Klingen einzusetzen. An einem Busch. Wie lächerlich. Er beobachtete seinen Schüler von Zeit zu Zeit und bemerkte, dass er eben noch ziemlich jung war. Die Muskeln nicht ausgeprägt, die Krallen noch klein und der Körper schneller erschöpft. In ein paar Monden würde ein anderer Kater vor ihm stehen, das nahm sich Geierschrei vor. Keiner seiner Schüler würde als Schwächling ernannt werden. Okay das reicht, du musst das alles auch noch tragen. Lass uns gehen, bevor die Sonne alles vertrocknet. Er nahm die Stängel mit den Zähnen auf und verfluchte den bitteren Geschmack. Wenn er davon irgendwelche Nebenwirkungen bekam, verlor er gerne noch eine Kralle, wenn sie dafür in Milanschreis Nase steckte. Der Weg zurück war langsamer und etwas beschwerlich, da die Stängel schwerer waren als erwartet und ihm die Sicht einschränkten. Außerdem hätte vermutlich ein Fuchs vorbeilaufen können, Geierschrei hätte ihn über dieses scheußliche Kraut nicht gerochen. Er war froh, als das Lager endlich in Sicht kam.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Mo 24 Jun 2024, 12:13
SCHNEEBEIN
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CF WindClan Territorium | WindClan Lager
Eine Welle der Erleichterung durchströmte seine Beine. Auch wenn Kohleherz alles andere als begeistert aussah, war es keine direkte Ausladung ihrerseits. Mit einem letzten Blick auf Amselflügel, Tupfenwolke und Maulfwurfbart senkte er die Ohren und wandte sich ab. Später. Ich werde ihr später meinen Respekt zollen. Doch wusste die kleine Stimme in Schneebein bereits, dass er sich davor drücken würde. Nicht, weil er Amselflügel nicht respektierte, sondern weil er damit einfach nicht gut umgehen konnte.
“Schönen Morgen Kohleherz, wie-“ Schneebein wich einen Schritt zurück als er den schmerzerfüllten Blick der Kätzin sah. Ihre Augen waren voller Schmerz, die Ohren weit angelegt und die Zähne zu einem Fauchen gebleckt. Schneebein verstand nicht. “A-Alles ok?” “NICHTS IST OK!” Ihre Stimme jaulte ihm so laut entgegen, dass sich seine Nackenhaare aufstellten. Mit rasendem Herzen versuchte er die Situation zu verstehen. Was hatte sie so aufgewühlt? Doch gerade bevor er nachfragen konnte, erkannte er den Körper ihrer Mutter auf der Lichtung des Lagers. Schneebeins Herz sank - und der Schmerz der sich in ihren Augen spiegelte, krallte sich plötzlich an ihm selbst fest. Ihr Atem rasselte und der Kater fragte sich, ob er etwas tun sollte, sagen sollte. “Kohleherz, ich-“ “VERSCHWINDE!!!” Einen Herzschlag lang verharrte er und fragte sich, ob er ihr nicht einfach den Schweif umlegen sollte. Schlussendlich zog er den Schweif ein und verschwand still zwischen den Grasbüscheln.
Still schlichen die Beiden aus dem Lager. Die Sonne stand bereits hoch über ihren Köpfen und kurz fragte sich der Kater, wann es so spät geworden war. In der Hoffnung dass es heute etwas wärmer wäre, stellte er entmutigt fest dass der Boden noch genauso gefroren unter seinen Pfoten war. Ein Zucken mit der Ohrenspitze und ein letzter Blick auf Kohleherz und schon fiel der Kater in einen ruhigen Laufschritt. Kurz überlegte er wo er sein Glück versuchen sollte, doch am Ende entschied er sich für die Wiese an der Schlucht. Es war eine ganze Weile her seit er dort das letzte Mal gejagt hatte und eventuell zog das Wasser Beute aus ihren Löchern. Noch heute fragte er sich, ob er hätte bleiben sollen. Nahm es ihm die Kätzin übel? Mochte sie ihn deswegen nicht? Ihre Beziehung war noch nie reibungslos verlaufen, doch das lag auch einfach an Kohleherz scharfem Gemüt. Dennoch fragte er sich, ob ihre Geschichte anders verlaufen wäre wenn er an jenem Tag einfach an ihrer Seite geblieben wäre. Immer mal wieder warf Schneebein einen Blick nach hinten um sich zu versichern, dass die graubraune Kriegerin noch da war. Es war weniger die Angst, dass sie nicht mithalten würde sondern die Sorge, sie hätte es sich doch anders überlegt. Doch jeder Blick auf die Kätzin versicherte ihm, dass sie noch da war. Nach einiger Zeit des Laufens kam er schließlich ins Straucheln und verringerte das Tempo um zu verschnaufen. Als Kohleherz aufgeholt hatte, schnurrte er. “Beim Laufen wird einem immerhin warm, nicht wahr?” Sein Atem flog in kleinen Wölkchen vor seiner Schnauze zum Himmel hoch. “Lass uns doch kurz verschnaufen und dann loslegen, huh?”ANGESPROCHEN: Kohleherz ERWÄHNT: Kohleherz, Amselflügel, Maulwurfbart, Tupfenwolke, Böenkralle ZUSAMMENFASSUNG: Schwelgt in Erinnerungen [Alle Handlungen sind von den Spielern abgesegnet] und gönnt sich eine Verschnaufspause ehe es los geht.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Fr 28 Jun 2024, 11:17
KOHLEHERZ
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CF: WindClan Territorium | WindClan Lager
Sie wusste nicht warum, wusste nicht weshalb Schneebein dachte, dass es eien gute Idee war die Führung zu übernehmen. Der Kater mit dem schlaksigen Körperbau überholte die genehm trabende Katze bereits nach wenigen hundert Metern nachdem sie aus dem Lager raus gelaufen waren. Wieso? Hatte er ihr etwas zu beweisen? Wollte er einfach zeigen, dass er laufen konnte? Und? Wenn Schneebein wüsste wie viele Spurts sie damals mit ihrer Mutter, Böenkralle, geübt hatte. Wenn es eine Katze gab die den Sprint gut beherrschte, dann war es Kohleherz. Doch nicht nur der Sprint, ihre Ausdauer war generell löblich. Nicht mit ihrer Mutter zu vergleichen, doch hatte sie noch Zeit an ihren Fähigkeiten zu feilen und etwaige Missstände auszubessern oder gar zu eliminieren. Die Kriegerin selber verlor weder ein Wort noch schenkte sie ihm wirklich eine Reaktion beim Überholen. Sie hatte ohnehin ein Ziel im Kopf, Schneebein würde schon merken wenn sie nicht mehr da war. Daher liefen sie gemeinsam – mit etwas Abstand zwischen ihnen. Der blauäugige Kater sah regelmäßig zur Kätzin zurück. Warum? Hatte er Angst, dass er plötzlich alleine da stand und etwaige – von Monster am Donnerweg vielleicht ihn heimsuchten? Oder, dass die – durch die Monster getötete – Beute wieder zum Leben erweckte und ihn jagten? Schwächling. Kohleherz würde sich niemals umdrehen um zu sehen, dass noch jemand da war. Sie ließ ihn ohnehin absichtlich passieren um ihn im Auge zu haben, da sie es war die auf ihn aufpasste und notfalls von seiner eigenen Dummheit bewahren konnte, wenn sie dann in der Gefühlslage dazu war.
Die Zeit verging und Kohleherz ließ Schneebein nicht aus den Augen. Nicht, dass sie ihm gerne im Blickfeld hatte, doch zu Zweit könnten sie zumindest doppelt oder gar dreifach so viel Beute erlegen. Nun, Kohleherz zumindest. Tatsächlich hatte sie Schneebein noch nie jagen sehen, nicht einmal damals während der Ausbildung war das… seine Begabung. Aber vielleicht hatte sich der Versager von damals gebessert. Die Hoffnungen der Kriegerin waren beinahe Null, doch schlechter hätte es ja kaum noch werden können. Nachdem sie auf der Wiese an der Schlucht ankamen gab es erstmal eine Verschnaufpause. Doch nicht für Kohleherz, oh nein. Da hatte sich Schneebein wohl etwas zu viel vorgenommen! Hah, er war außer Atem. War ihm das Tempo doch zu schnell? „Nein.“ Antwortete sie kurz und knapp. Es würde ihr nicht warm beim Laufen werden und selbst wenn, würde sie es niemals zugeben. „Wenn du eine Pause brauchst, dann nimm sie dir. Schau einfach, dass du später nicht schlapp machst!“ zischte sie direkter, gar etwas garstig. Doch sie wollte einfach nur eine gute Jagd, da im Moment sowohl gute Beute als auch gute Bedingungen zum Jagen leider rar waren, so wie die Reserven welche sich am Frischbeutehaufen noch befanden. Es würde wohl eine sehr hungrige Blattleere werden… ANGESPROCHEN: Schneebein ERWÄHNT: Schneebein, Böenkralle ZUSAMMENFASSUNG: Kohleherz läuft gemeinsam mit Schneebein zur Wiese an der Schlucht, doch Schneebein ist bereits außer Atem, noch bevor die Jagd begonnen hatte...
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 24 Monde ✧ #017
Thema: Re: Wiese an der Schlucht So 30 Jun 2024, 11:42
SCHNEEBEIN
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Gerade als sich Schneebein setzten wollte um nach Luft zu schnappen, setzte ihm die junge Kriegerin einen Strich durch die Rechnung. “N-Nein?”, wiederholte er verwirrt, als hätte er nicht damit gerechnet dass sie ihm widersprechen würde. A-Aber er war doch erschöpft! Er wollte schon empört aufjaulen, da stackste die Kriegerin voran. Huh? Wollte sie nun wirklich ohne ihn weiter ziehen?! “Warte auf mich! Es geht eh schon wieder!”, log er als er sich keuchend auf die schlacksigen Beine hob. Zugegeben störte ihn Kohleherz kalte Art nicht - im Gegenteil. Er mochte ihre brutale Ehrlichkeit, denn wusste er bei ihr immer wo er stand. Außerdem fand er es lustig sie hin und wieder aufzuziehen und seine Grenzen mit der Kätzin zu testen.
Ohne wirklichen Groll stakste der Kater Kohleherz hinterher, darauf bedacht das Tempo etwas zu drosseln um nicht vollkommen schlapp zu machen. Ein paar Reserven würde er immerhin noch für die Jagd selbst brauchen. Neugierig betrachtete er die kleine Katze und fragte sich, wie ein so kleiner Körper so viel Energie in sich haben konnte. Schnurrend schüttelte er den Kopf. Er hatte die Befürchtung dass es weniger ihre eigene Kraft war als ihr riesen großer Sturkopf. Schon immer hatte sie stur wie ein Dachs alles durchgesetzt was sie sich vorgenommen hatte - damals schon im Schülerbau. Schneebein konnte sich gut daran erinnern dass er sich ein schönes Moosnest ausgepolstert hatte, welches Kohleherz beim Einzug in die Stube für sich beansprucht hatte. Ohne Kommentar hatte sie es sich bequem gemacht und noch irgendetwas von Bau dir doch noch eines gemurmelt. Eine Weile lang liefen die Katzen über das gefrorene Land. Hier und da schnupperte Schneebein an ein paar kaputten Grasbüscheln, doch vergeblich, Von Beute schien keine Spur zu sein.
Ob es die falsche Entscheidung gewesen war hier her zu kommen? Mit jedem Lüftchen riss er das Maul auf, nur um enttäuscht die Ohren anzulegen. Weder Kaninchen, noch Maus. Seufzend trat er an Kohleherz Seite und betrachtete die Kätzin. “Hast du schon eine Spur gefunden? Die Wiese hier scheint wie ausgestorben zu sein. Ich frag mich ob irgendwas die Beute verscheucht hat.” Ob ein Greifvogel zuvor unterwegs gewesen war? Nein, Schneebein war sich sicher er hätte sonst etwas gerochen oder gehört. Mit seinem Schweif schnippte er an Kohleherz Seite entlang und deutete mich einem Nicken in die Richtung der Schlucht. Sie waren weit genug davon entfernt um nicht gefährlich daran runter zu fallen doch das tobende Rauschen des Bachs war bis hier her zu vernehmen. “Ich erinnere mich noch gut daran als Schüler immer große Angst gehabt zu haben hier her zu kommen. Ich habe Bauchrinde einmal angebettelt nicht hier her jagen zu kommen, doch er wollte nichts davon hören. Das ging soweit dass ich schließlich so getan hätte, als würde mir ein dicker Dorn in der Pfote stecken. Als mich Bauchrinde dann persönlich zum Heiler geschickt hat, hab ich eine ordentliche Standpauke von Milanschrei bekommen. Ich hatte noch nie so große Angst vor einer Katze, ha!” Schnurrend setzte er sich neben sie. Endlich hatten sie das Tempo gedrosselt und Schneebei würde die Chance nutzen.
“Ich weiß gar nicht mehr, warum ich solche Angst vor der Schlucht hatte. Also, klar, sie ist gefährlich und hat Leben gekostet in der Vergangenheit. Aber so gesehen ist das ganze Territorium nicht gerade ein Nest aus Moos. Denkst du, Kreidepfote wird auch Angst haben hier her zu kommen?” Noch ehe sie antworten konnte, schüttelte er den Kopf. “Nein. Dazu sieht er viel zu neugierig aus. Er scheint mir mutiger als ich es je gewesen bin als Schüler. Und nur halb so zickig wie eine andere Zecke die ich kenne.” Verlegen schnippte er seinen Schweif gegen ihre Schulter. ANGESPROCHEN: Kohleherz ERWÄHNT: Kohleherz, Milanschrei, Kreidepfote, Bauchrinde (fiktiv) ZUSAMMENFASSUNG: Schwelgt in Erinnerungen [Alle Handlungen sind von den Spielern abgesegnet] und gönnt sich eine Verschnaufspause ehe es los geht.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht So 30 Jun 2024, 22:17
KOHLEHERZ
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Es gab keine Pause. Schneebein würde die eiserne Faustregel der Kriegerin noch lernen. Sie hatten erst eine Pause verdient nachdem sie zumindest einen beinahe erfolgreichen Jagdversuch vorweisen konnten. Alles davor war unsinnig. Sie brauchten ihre Körper in guter und vor Allem warmer Verfassung. Als kleine Kätzin hatte sie oft Sprints geübt, jedoch ohne vorher auf Betriebstemperatur gekommen zu sein. Oftmals war es ungut oder tat sogar weh. Böenkralle würde sie die Schlucht hinunterstoßen, wenn sie hier wieder solch‘ eine Dummheit begehen würde. Hah. Eine Pause, wie amüsant. Sie waren hier um dem Clan dienlich zu sein, waren hier um trotz der Blattleere und bitteren Bedingungen für Nahrung zu sorgen. Es war eine grausame Zeit. Sie konnten entweder erfolgreich jagen und fressen oder konnten irgendwann selbst zu einem Opfer am Ende der Nahrungskette werden, da niemand höher stand wie der Tod – oh – Kohleherz kannte ihn nur zu gut, immerhin hatte er ihr bereits Mutter und Vater geraubt.
Es verging wieder Zeit. Sie hatten bisher weder etwas sehen noch etwas riechen können. Die territorialen Voraussetzungen für eine Jagd waren schwierig und… konnte Schneebein nicht einfach mal die Fresse halten?! Wie ein Falke die Krallen, so ließ sie ihre Pranke gen seine Schnauze niederprasseln, gefolgt von einem nicht sonderlich gut gelaunten Fauchen. „Bitte.“ Erhob sie das Wort. Kurz und knapp, direkt. Absolut genervt in der Stimmlage. „Du verscheuchst die Beute!“ zischte sie ihm entgegen. „Du läufst rum als würde dir die Beute einfach so ins Maul springen!“ fügte sie hinzu, seufzte lautstark. „Wir. Können. Nichts. Jagen. Wenn. Du. Immer. DEINE SCHNAUZE OFFEN HAST!“ echauffierte sie sich weiter lautstark! Klar, die Geschichte von ihm und Bauchrinde war ganz süß, doch sie waren nicht hier um im See der Sentimentalität zu baden. Sie waren hier um zu jagen, verdammt! „Wenn du wirklich jagen willst, dann benimm dich auch so! Was soll Kreidepfoten lernen, wenn du es selber nicht mal kannst?! Wahh!!!“ meinte sie – war vielleicht etwas bös gemeint – doch in diesem Augenblick meinte sie es einfach nur ehrlich. Schneebein trug aktuell nichts zur Jagd bei. Er war der Störfaktor, den Hase und Maus bereits von der Weite hörten. Wäre er nur etwas – viel – stiller, vielleicht würden sie tatsächlich eine Fährte aufnehmen… ANGESPROCHEN: Schneebein ERWÄHNT: Schneebein, Kreidepfote, Böenkralle (Fiktiv), Bauchrinde (Fiktiv) ZUSAMMENFASSUNG: Kohleherz zuckt aus und spricht Tacheles mit dem halbstarken Krieger.
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Thema: Re: Wiese an der Schlucht Mo 01 Jul 2024, 12:44
SCHNEEBEIN
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Gerade als der Kater in der ruhigen Atmosphäre zu versinken drohte, zuckte er zusammen als eine harte Pranke ihm übers Gesicht fuhr. Andere Katzen hätten wohl gefaucht oder wütend die Ohren angelegt, doch Schneebein konnte nicht anders als etwas benommen zu blinzeln. Huh? Ein Grinsen wuchs in seinem Gesicht, je mehr sich Kohleherz aufplusterte. Die Vorstellung die Beute würde ihm direkt ins Maul springen, ließ ihn amüsiert Schnurren und mit dem Schweif peitschen.
“Aber wäre das nicht lustig?”, versuchte er die Situation zu entschärfen. Ein eiskalter Blick seitens der Kriegerin brachte ihn jedoch kurz zum stutzten. Kätzinnen, dachte er sich und verdrehte grinsend die Augen. Schneebein mochte den Biss den Kohleherz an den Tag legte und es störte ihn ganz und gar nicht dass sie etwas lauter wurde. Immerhin waren ihre Krallen eingezogen gewesen, also war es doch halb so wild… oder? “Komm doch einfach nächstes Mal mit! Ich brauch sowieso eine Katze mit der Kreidepfote ein paar Trainingskämpfe durchführen kann. Kann sie ja schlecht selber beobachten wenn ich mittendrin bin, he.” Als sie sich jedoch angewidert abwandte, hielt er wirklich mal die Schnauze. Auch wenn er nicht wusste für wie lange.
Seite an Seite schlichen sie weiter, die Mäuler offen um jeden Geruch wahrzunehmen. Schneebein hoffte er würde die Spur des Kaninchens wieder finden, doch ohne Erfolg - wo auch immer es hin verschwunden ist, es war weg. Schlussendlich sah er zum Himmel hoch als eine besonders frische Brise ihn den Pelz zerzauste. Zitternd sah er wie der Atem vor seinem Gesicht zu fahlen Wolken wurde. Mittlerweile war die Sonne am untergehen und sie hatten kein einziges Stückchen Beute gefangen. Entweder sie würden nun bald etwas finden - und auch fangen - oder sie wären wohl einer der schelchtesten Jagdpatrouillen die das Jager seit einiger Zeit verlassen hatte. Wehleidig blickte er übers Moor und schnaufte frustriert auf. Erneut fiel sein Blick auf Kohleherz die konzentriert in der Luft herum schnüffelte, doch scheinbar ebenso wenig Erfolg hatte. Als er dachte es wäre genug Zeit im Stillen vergangen, hob er erneut das Wort an. “Ich denke wir sollten langsam kehrt machen. Vielleicht haben wir etwas weiter Richtung Moor bessere Chancen. Wenn wir einen kleinen Umweg ins Lager zurück machen. A-Aber ein bisschen peinlich wäre es ja schon, so ganz ohne Beute zurück zu kommen.” Verdammte Blattleere. Schneebein war normalerweise ein exzellenter Jäger, doch die Beuteknappheit spielte ihn nicht gerade in die Pfoten. “Was meinst du Kohleherz? Riechst du denn etwas?”ANGESPROCHEN: Kohleherz ERWÄHNT: Kohleherz, Kreidepfote ZUSAMMENFASSUNG: Fühlt sich wie ein Versager da sie bisher nichts gefunden haben.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Fr 05 Jul 2024, 19:57
KOHLEHERZ
» Solitude is a good place to visit but a poor place to stay. «
Kohleherz hatte wohl eine komplett andere Auffassung von Spaß und Lustig sein als der Kater, welcher ihr gegenüberstand. Schneebein, dieser Kerl, war einfach nicht ernst zu nehmen. Als ob es lustig wäre wenn… sie konnte nicht anders als mit den Augen zu rollen als der schlaksige Krieger erwähnte, dass sie beim nächsten Mal einfach mit Kreidepfote trainieren sollten. Ja, genau. Wobei es vielleicht gar nicht so eine doofe Idee war. Der Schüler brauchte einen Trainingspartner und gegen Schneebein zu gewinnen war jetzt auch keine sonderlich anstrengende Aufgabe, da er wahrscheinlich vom Duft des Frischbeutehaufens abgelenkt war – sowieso. Wenn es etwas gab, was genauso sicher war wie der Wechsel zwischen den Blattzeiten, dann war es seine Hingabe zum Fressen. „Uh-huh…“ antwortete sie etwas genervt auf seine Aussage bezüglich Kreidepfote. Mal schauen ob sie das Angebot annehmen würde, oder eben nicht. Für den Moment allerdings war es noch irrelevant, da der Jungspund ohnehin nicht anwesend war und sie besseres zu tun hatten als etwaigen Szenerien träumerisch auszumalen. Sie waren hier um zu jagen, um Beute zu fangen…
Doch die Zeit verging. Sie wusste von Anfang an, dass es wohlmöglich ein schwieriges Unterfangen war zu solch‘ Temperaturen bei diesen grausigen Bedingungen etwas zu jagen. Vielleicht war es wirklich kein guter Tag um auf die Jagd zu gehen, vielleicht war es auch einfach das Plappermaul namens Schneebein, welche bestimmt mehr als die Hälfte an Beute verschreckte. Wenn nicht durch sein Gelabere, dann durch seinen unachtsamen Tritt durch die knacksenden und teils gefrorenen Gräser. Wie hatte dieser Kater eigentlich die Kriegerausbildung geschafft? Etwas, was sich Kohleherz wirklich öfter dachte als sie eigentlich sollte. Nicht, dass sie nicht gerne in Gedanken war, doch sollte dieser blauäugige Kater nicht so oft in ihren Gedanken vorkommen, wie er es leider tat. Oftmals echauffierte sie sich über ihn, über seine Art und seine Umgangslosigkeit. Er war einfach so komisch, irgendwie. Einfach so… als wäre das Kriegertum keine ehrenvolle Pflicht und Mentor eine prestigeträchtige Aufgabe – sondern eher einem Hobby welchem man nachgehen konnte.
„Wir kehren nicht um!“ schnaubte sie böse. Sie war frustriert, dass sie noch nichts gefangen hatten. Normalerweise war sie keine so erfolgslose Jägerin. Vielleicht lag es ja wirklich an Schneebein, doch würde sie ihn nicht für ihren Misserfolg verantwortlich machen. Sie war besser als normal! Was hatte das erbitterte Training mit und durch Böenkralle sonst gebracht? Ihre Mutter hatte keine normale Kriegerin herangezogen – sondern eine elitäre Kriegerin! Eine Kriegerin, auf welche sich der Clan verlassen konnte, daher war es keine Option hier einfach aufzugeben. Hah, wahrscheinlich würde er sich dann auch noch den Magen beim Frischbeutehaufen vollschlagen… nach diesem Misserfolg…
Kohleherz zürnte innerlich. Gerade als sie wieder schnippisch reagieren wollte stieg ihr tatsächlich ein Geruch in die Nase. Ein Geruch, welcher zwar nicht stark war, doch vorhanden. „Es ist Beute in der Nähe.“ Ließ sie Schneebein wissen und hoffte, dass er diesmal etwas mehr Professionalität walten lassen konnte. Kohleherz schlich, ließ ihren Körper ganz niedrig zum Boden runterfahren. Langsame Schritte, behutsame Pfoten nacheinander, der Nase nach. Viele Augenblicke vergingen, doch dann bewegte sich etwas vor ihren Augen; Ein Hase. Welch ein Glück! ANGESPROCHEN: Schneebein ERWÄHNT: Schneebein, Kreidepfote, Böenkralle (Fiktiv) ZUSAMMENFASSUNG: Kohleherz ist frustiert, findet allerdings letzte Hoffnung mit einem Geruch in ihrer Nase.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 24 Monde ✧ #019
Thema: Re: Wiese an der Schlucht So 07 Jul 2024, 16:42
SCHNEEBEIN
» What wisdom could you find, that is greater than kindness? «
Gerne, oh so gerne hätte er weiter mit ihr rum gealbert - doch selbst ein Kater wie Schneebein wusste, dass man seine Grenzen nicht zu so sehr austesten sollte. Also nickte er nur treu-doof und spitzte die Ohren, als sie davon sprach dass sie eine Beutespur entdeckt hatte. Mit einem tiefen Atemzug schnupperte er. Zufrieden stellte er fest, dass da tatsächlich die Spur eines Kaninchens in der Luft hing. Instinktiv ließ er sich in ein Jagdkauern fallen und schlich still neben dem grauen Pelz der Kriegerin her. Vorsichtig, Stück für Stück, krochen die Beiden einige Schwanzlängen auseinander über das Moor und suchten nach der Quelle des Geruchs. Es dauerte auch nicht lange, da erkannte Schneebein ein Zucken im Körper der Kriegerin. Er folgte ihrem Blick - und tatsächlich! Einige Fuchslängen entfernt saß ein Kaninchen, unwissend und nach Beute suchend. Zugegeben war es nicht gerade das dickste Ding, doch in der Blattleere nahm man was man kriegen konnte. Vor allem nach einer so bescheidenen Jagd wie heute schien es wie ein Geschenk des SternenClans zu sein. Es würde definitiv einige hungrige Mägen besänftigen, so viel stand fest.
Nun ja. Dafür mussten sie es zuerst fangen.
“Möchtest du es aufscheuchen und ich fange es?”, fragte er und zuckte kaum merklich mit dem Schweif. Seine Pfoten kneteten ungeduldig den Boden und am liebsten wäre er sofort los gestürmt - doch Schneebein war erfahren genug um zu wissen wann er los setzten musste. Es schien als würde sie antworten wollen und unweigerlich kam Schneebein einen Schritt näher um sie besser zu verstehen. Zu spät erkannte er, dass er auf einen kleinen Zweig getreten war der gefährlich unter seinem Gewicht knackte. Noch bevor das Kaninchen loslaufen konnte, sprang Schneebein schon aus seinem Versteck. “Mäusedung.”, fauchte er und sprintete los, dem Kaninchen auf den Fersen. Den Abstand einzuholen war nicht schwer und keuchend donnerten seine Pfoten über den gefrorenen Boden. Er konnte den Dreck im Gesicht spüren den das Tier aufwirbelte und Schneebein versuchte sich mit den Krallen am Boden fest zu krallen. Gerade als er das Tier mit den Zähnen packen wollte, machte es eine scharfe Linkskurve und seine Zähne schnappten ins Leere. Er wollte schon Fluchen als er erkannte, dass das Tier geradewegs auf Kohleherz zulief. Zufrieden keuchte er. Hol es dir Kohleherz!!ANGESPROCHEN: Kohleherz ERWÄHNT: Kohleherz ZUSAMMENFASSUNG: Schleicht sich mit Kohleherz an das Kaninchen und schreckt es auf. Nimmt die Verfolgung auf.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Mi 10 Jul 2024, 10:25
KOHLEHERZ
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Ihre Augen waren auf das Kaninchen fixiert wie Junge auf ihre Mutter. Keinen Moment ließ sie die potentielle Beute aus ihren großen Augen. Anspannung im ganzen Körper, doch noch war der richtige Moment nicht gekommen. Es war bestimmt nicht das bestbeleibteste Ding, doch immerhin Nahrung. Sie hatte ihre Krallen bereits ausgezogen, ungeduldig und dennoch voller Disziplin beharrte sie für mehrere Augenblicke in der Position, vernahm nicht einmal die Frage von Schneebein. Es musste ihnen nur den Rücken zukehren und… *Knacks*
Knacks. Ein Knacken. Ein kleiner Ast wurde zerbrach unterhalb der Pfote ihrer Begleitung. Ein Knacksen, welches das Kaninchen alarmierte. Ein Knacken, welches das Kaninchen Panik schenkte. Ein Knacksen, welches das Kaninchen zum Laufen motivierte. Ein Knacksen, welches Kohleherz am liebsten… unschöne Dinge mit Schneebein machen lassen würde! Das Kaninchen war im Spurt und so war es auch Schneebein. Er sprang aus der versteckten Position und nahm sofort Tempo auf, schloss sogar recht zügig zum Kaninchen auf. Ihre Augen verfolgten diese Jagd. Sie selbst blieb noch im Verborgenen. Aufgrund der Blattleere war es ohnehin schwierig für Deckung zu sorgen, daher wollte sie ihre Position nicht unnötig verraten! Sie sah wie Schneebein es beinahe sogar geschafft hatte dem Karnickel Herrscher zu werden, doch nur fast! Er war aus der Jagd ausgeschieden, doch hatte er tatsächlich einen guten Eindruck bei Kohleherz gelassen. Beinahe hatte sie sogar einen guten Gedanken im Kopf, doch zuerst musste sie ihre – gemeinsame – Beute erlegen.
Das Kaninchen lief direkt auf Kohleherz zu, welche ihren Körper noch mehr anspannte, sich so tief wie möglich platzierte, ehe sie aufsprang und dem Kaninchen in die rechte Flanke sprang. Sofort wurden Krallen und Zähne ins wilde Fleisch gehauen, doch gab das Karnickel nicht kampflos auf. Ein Haken hier, ein Haken da. Kohleherz hatte Mühe sich an diesem dünnen Tier zu halten. Erneut ein Schlag mit ihrer Pranke, erneut ein Biss. Das Kaninchen wurde zwar schwächer und langsamer, doch so nahm auch ein ziehender Schmerz zu – eine ihrer Krallen hatte sich ungünstig im Fleisch verheddert. Aber… sie durfte nicht aufgeben! Sie musste noch einmal eine Pranke auf das Kaninchen niederprasseln lassen. Sie spannte ihre Pfotenmuskulatur an – Schmerz, OH SO VIEL SCHMERZ, doch gab sie nicht auf. Sie löste ihre Pranke vom Fell des Kaninchens und sofort tropfte frisches Blut auf das Fell hinab. Bewusst nahm sie den stechenden und pochenden Schmerz entgegen, riss sich absichtlich eine Kralle heraus um erneut auf das Kaninchen einzuschlagen, es mit ihren restlichen Krallen zu verletzten und… tatsächlich sah es langsam aber sicher so aus als würde Kohleherz die Beute erlegen, wenn auch mit einiges an Opfer ihrerseits. ANGESPROCHEN: - ERWÄHNT: Schneebein ZUSAMMENFASSUNG: Schneebein und Kohleherz jagen ein Kaninchen, welches die Katze schafft anzugreifen - doch nicht ohne Opfer.
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