Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Fr 30 Sep 2016, 21:57
»Düsterlied«
Düsterlied schnurrte, als der schwarz weiße Kater ihr über die Wange leckte. Das Glücksgefühl drängte sich hinauf, doch sie ignorierte es, versuchte es zu unterdrücken. Die schwarze Kätzin wollte nichts anderes als mit Hermelinzahn glücklich zu werden, aber wie sollte sie das, wenn sie im Begriff war, Junge zu bekommen? So fröhlich wie möglich lächelte sie und leckte ihm kurz über die Schnauze, bevor sie sich erhob. Der Schmerz an ihrem Bauch erinnerte sie an die Wunde, und ihr Gefährte ließ sich nicht davon abhalten, andauernd über Krähenfrost zu sprechen. Düsterlied nickte dem Kater zu, ihre Gedanken rasten. Wie der Heiler auf ihre Wunde reagieren würde? Würde er bemerken, was zwischen den beiden geschehen war? Bestimmt nicht, so klug schätzte sie ihn nun auch wieder nicht ein. So schnell und vorsichtig wie möglich folgte sie Hermelinzahn zum Lager, denn es war schon zum zweiten Mal Sonnenhoch, und es wurde kühler.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Di 27 Dez 2016, 16:10
WindClan-Lager -> Schlucht
Hasenpfote
Die Schülerin hatte sich beeilt hinter Bachtaube herzukommen. Obwohl er diese merkwürdige Vorderpfote hatte, war er immer noch schneller als sie. *Ich muss wirklich besser Trainieren* ging es ihr durch den Kopf *und dann werde ich irgendwann die beste Kriegerin des WindClans!* dachte sie stolz. *Ob meine Eltern auch stolz auf mich wären?* Sie schüttelte den Kopf, sie konnte sich sowieso nicht mehr an sie erinnern. Vermutlich waren sie zu früh zu SternenClan gegangen. Eine seltsame Schwermut überfiel sie und sie atmete langsam aus. *Komm, heute ist mein erster Tag draußen* versuchte sie sich aufzumuntern. *Das lasse ich mir nicht verderben!* damit lief sie noch etwas schneller und lies den kalten Wind durch ihr Fell blasen. Es war schön, so frei zu rennen. Unter Anstrengung war sie bald gleichauf mit Bachtaube, keuchte allerdings schon etwas. "Sag mal Bachtaube." Sie keuchte. "Wohin gehen wir eigentlich?"
Ort: bei der Schlucht Erwähnt: Bachtaube Angesprochen: Bachtaube
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Di 27 Dez 2016, 18:43
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Bachtaube
Ich lief geschmeidig vor eine Tochter in die Schlucht. Dann belief ich stehen und wartete auf Hasenpfote. Die at jedoch neben mir, wenn auch ich leuchten. Dann fragte sie Wohin gehen wir eigentlich? Ich lächelte die Schülerin an. Hier sind wir in der Schlucht. Du weißt ja nun wie man hier her kommt. Hie werden wi uns öfter aufhalten. Ich würde sagen, wir gehen dann zu der Grenze. Aber vorher sageich dir einfach Mal das Gesetzt der Krieger. Ich setzte mich und schlug den Schwanz um Di Pfoten. Ich leckte mir meine Spiralenpfote. Dann sah ic wieder zu meiner Tochter 1.Verteidige deinen Clan, selbst wenn es dein Leben kostet. Du darfst dich mit Katzen anderer Clans anfreunden, aber deine Loyalität gilt stets deinem eigenen Clan. 2. Im Territorium eines anderen Clans darfst du niemals jagen und es auch nicht betreten. 3. Älteste und Junge werden zuerst mit Beute versorgt, vor den Schülern und Kriegern. 4. Beute wird nur erlegt, um sich davon zu ernähren. Danke dem Sternenclan für jedes Leben. 5. Ein Junges muss mindestens sechs Monde alt sein, bevor es zum Schüler ernannt wird. 6. Wenn neu ernannte Krieger ihren Kriegernamen erhalten haben, halten sie eine Nacht lang schweigend Wache. 7. Eine Katze kann nicht zum Zweiter Anfüherer ernannt werden, bevor sie wenigstens einmal Mentor eines Schülers gewesen ist. 8. Wenn ein Anführer zurücktritt oder verstirbt, tritt sein Zweiter Anführer die Nachfolge an. 9. Wenn ein Zweiter Anführer befördert wird, zurücktritt oder verstirbt, muss vor Mondhoch sein Nachfolger ernannt werden. 10. Jeden Vollmond treffen sich alle Clans zu einer Froße Versammlung. In dieser Nacht dürfen die Clans nicht gegeneinander kämpfen. 11. Territoriumsgrenzen sind täglich zu kontrollieren und zu markieren. Katzen, die unbefugt eindringen, müssen verjagt werden. 12. Ein Krieger darf ein Junges in Not oder Gefahr niemals im Stich lassen, selbst wenn es zu einem fremden Clan gehört. 13. Das Wort des Anführers eines Clans ist Gesetz. 14. Ein ehrbarer Krieger tötet keine Katzen, um eine Schlacht zu gewinnen, es sei denn, ein Gegner hält sich nicht an das Gesetz der Krieger oder bedroht sein Leben. 15. Ein Krieger verachtet das verweichlichte Leben von Hauskätzchen.
So, das war‘s. Nur Heile haben noch extra Regeln. Weißt du die? Du miste sie nicht unbedingt wissen. Ich lächelte freundlich. Am besten gehen wir dann bald zur Grenze. Dan könnte wir nscher noch jagen üben. Ich sah meine Tochter an. Hoffentlich war ihr es nicht zu viel auf einmal.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Di 27 Dez 2016, 19:08
Hasenpfote
Als Bachtaube ihr sagte, sie würden sich öfter hier aufhalten und er würde ihr das Gesetz der Krieger erklären, freute sie sich und nickte aufgeregt. Nachdem er ihr alle aufgezählt hatte, schwirrte ihr der Kopf von den vielen Gesetzen. *Das mit den sechs Monden weiß ich ja schon von den anderen, älteren Schülern weiß ich das mit der Wache, aber das der zweite Anführer einen Schüler gehabt haben muss, wusste ich jetzt noch nicht* überlegte sie. Gleichzeitig kamen ihr tausend Fragen in den Kopf. Als ihr Mentor sie fragte was Heiler für Gesetze haben, dachte sie nach. *Was? Heiler haben eigene Gesetze?*Milanpfote hatte also Verpflichtungen, die über das Gesetz hinausgingen. "Sie...ähm...dürfen keinen Gefährten haben." das war das einzige das ihr einfiel. Mehr wusste sie dazu jetzt auch nicht. Aber sie hatte viele Fragen an Bachtaube. "Muss man das alles auswendig wissen? Wieso ist das Wort des Anführers Gesetz? Warum treffen wir uns jeden Vollmond? Wie markieren wir die Grenzen und wie patroulliert man?" fragte sie schnell und ohne eine Pause zu machen. Das war alles so interessant. Neugierig sah sie Bachtaube an.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Di 27 Dez 2016, 21:22
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Bachtaube
Ich nickte als sie sagte, sie dürfen keinen Gefährten haben. Und auch keine Jungen. miaute ich. Dann fragte sie Muss man das alles auswendig wissen? Wieso ist das Wort des Anführers Gesetz? Warum treffen wir uns jeden Vollmond? Wie markieren wir die Grenzen und wie patroulliert man? Ich lächelte meine Tochter an. Sie schien viel fragen zu haben. Ich erwiderte geduldig Ja, das muss man wissen! Es ist sehr Wichtig. Der Anführer ist ja der Anführer weil er uns anführt und wir ihm gehorchen müssen. Das ist alt einfach so. Bei der Großen Versammlung können die Clans sich friedlich ausreden und ja. Das mit den Grenzen üben wir heute noch. Ich holte Luft. Ich wusste ja gar nicht wie neugierig meine Schülerin war. Noch Fragen? Stell sie mir ruhig alle. Ich würde warten können. Der Tag war noch lang.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Mi 28 Dez 2016, 12:59
Hasenpfote
Ihr Schweif peitschte aufgeregt hin und her, als Bachtaube ihre Fragen beantwortete. Er schien alles zu wissen, was etwas Bewunderung in Hasenpfote auslöste. *Wie soll ich mir das Alles nur merken?*überlegte sie und blickte zu Bachtaube. Als er meinte sie könnte ihm alle Frage stellen, legte sie den Kopf schief. "In Ordnung, also, wieso werden die Ältesten zuerst mit Beute versorgt?", sie respektierte die Ältesten, aber sie wollte trotzdem erfahren, wieso das so war. "Weil wenn wir starke Krieger haben, gibt es auch mehr Beute und einen großen Frischbeutehaufen. Dann haben alle etwas." fügte sie unsicher hinzu. *Ob es in Ordnung ist die Gesetzte zu hinterfragen? Aber es steht ja nirgendwo, das man es nicht darf...*"Und wieso muss der zweite Anführer vor Mondhoch ernannt werden? Das wären dann glaube ich alle Fragen von meiner Seite aus..." sie trat von einer Pfote auf die Andere und sah Bachtaube an.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Fr 30 Dez 2016, 21:40
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Bachtaube
Hasenpfote fragte, warum die Ältesten zuerst Beute bekamen. Ich miaute freundlich Weißt du, früherer waren ja auch die Ältesten mal Krieger und haben zum Beispiel deine Mutter ernährt, als du geboren bist. Nun haben sie es im Gegenzug verdient, das wir sie ernähren. Da hast du recht. Wenn der Clan ohne Anführer ist und länger si bleibt, kann das sehr gefährlich werden. Wenn der Anführer stirbt ist der Clan ohne Leitung. Wenn mehrere Anführer sein wollen gibt es Kämpfe um Leben und Tot. Da kann der Heiler nichts sagen. Da kann es passieren das der Clan zerfällt und alle Streuner werden. Ich höhlte tief Luft. Dann sah ich zu meiner Schülerin. Gehen wir ins Lager etwas essen?
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Mo 02 Jan 2017, 20:34
Hasenpfote
Die Schülerin hörte Bachtaube aufmerksam zu, als er ihr ihre Fragen beantwortete. *Das klingt alles wirklich sehr schlüssig. Die alten Krieger haben durch meine Mutter auch mich ernährt* überlegte sie. Zum ersten mal war ihr das Wissen und die Erfahrungen ihrer Kriegerahnen so richtig bewusst. *Sie müssen das alles schon miterlebt und daraus gelernt haben. Hoffentlich ist dabei kein Clan auseinandergebrochen* dachte sie und ihr Magen zog sich unangenehm zusammen. *Ein ganzer Clan wird einfach zu Streunern* sie schluckte. Als Bachtaube sie fragte, ob sie ins Lager zurücksollten, um etwas zu essen, tappte sie unruhig von einer Pfote auf die andere. Es war bereits Sonnenhoch und sie war noch nicht dazugekommen etwas zu essen. Ihr Magen knurrte leise und sie hoffte Bachtaube würde es nicht hören. *Andererseits kann ich Ginsterpfote und Blitzpfote dann von meinem ersten Training erzählen* Sie schmunzelte. "In Ordnung" antwortete sie. "Aber können wir danach dann noch was machen? Ich bringe den Ältesten auch zuerst was vom Frischbeutehaufen" sagte sie und sah Bachtaube flehend an.
Ich komme vor Hermelinzahn in der Schlucht an, was ich mit einem zufriedenen Lächeln auf meinen Lippen bemerke. Ich darf mich doch nicht von so einem verwöhnten Bruder schlagen lassen! In der Ferne höre ich wie zwei Katzen reden und ich entferne mich weiter von diesen, bis ich diese nicht mehr hören kann und ich mir sicher bin, dass sie mich nicht hören können. Ich will nicht noch mehr Katzen um mir herum haben. Hermelinzahn ist ja schon nervig genug. Wie soll ich da denn mit drei um mir herum auskommen? Ich strecke meinen Körper und gähne ausgiebig währenddessen. Mein Blick wandert zum Himmel. Es ist schon Sonnenuntergang. Ich schüttel den Kopf. Die Zeit vergeht schneller als ich denke. Was irgenwie auch gut so ist, denn ich habe keine Lust mir Hermelinzahn eine einzige Minute länger zu verbringen. Wieso musste ich auch ausgerechnet ihn ansprechen? Wieso bin ich nicht einfach wieder in den Kriegerbau gegangen? Ich höre meinen Magen knurren. Seufzend senke ich den Blick. Ich hätte aber auch warten können bis er davon gegangen wäre. Dann hätte ich alleine jagen können und müsste jetzt nicht auf das Mäusehirn warten. Apropos jagen... Ich lasse meinen Blick über das Gebiet wandern. Wo soll ich hier denn jagen können? Kopfschüttelnd lasse ich mich nieder. Die Schlucht war echt keine gute Entscheidung gewesen.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Mo 09 Jan 2017, 12:20
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Bachtaube
In Ordnung. Aber können wir danach dann noch was machen? Ich bringe den Ältesten auch zuerst was vom Frischbeutehaufen miaute sie. Ich verzog das Gesicht. Tut mir Leid. Mir machen morgen in der Frühe weiter. Da gehen wir jagen lehrnen. Aber im Schnee... Liebevoll sah ich meine Tochter an. Dann trete er sich um. Kom, gehn wir. -->Lager
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Di 10 Jan 2017, 21:05
Hasenpfote
Sie ließ den Schweif enttäuscht sinken, als Bachtaube sagte, sie würden erst Morgen weitermachen. "Wie du meinst." murmelte sie und lief langsam ihrem Mentor hinterher, als er sich umdrehte und zum Lager zurückging. *Warte* schoss es dann durch ihren Kopf *wir machen morgen Jagdtraining?!* ihre Missmut war wie weggeblasen und sie war schon nicht mehr zu bremsen. "Wir gehen morgen Jagen?" fragte sie ungläubig. "Im Schnee?" es war ihr erster Blattfall und sie hatte bis jetzt keine Ahnung von der kälte der Blattleere. Es hieß immer nur es sei eine schwere Zeit. Sie nieste, als etwas kaltes weißes auf ihrer Nase landete und sah in den Himmel, von dem weißer Regen langsam auf die Erde fiel. *Das ist also Schnee.* dachte sie und lief Bachtaube nun schneller hinterher, da ein kalter Wind aufkam.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht So 15 Jan 2017, 21:13
Hermelinzahn
WindClan | Krieger
cf: WindClan-Lager
Hermelinzahn kam nach seinen Bruder an der Schlucht an. Es war bereits dunkel. Der Schnee knirschte bei jeden Schritt unter den Pfoten des schwarzweißen Katers und bissige Kälte gefror seine Ballen zu Eis. Von hinten beobachtete Hermelinzahn seinen Bruder nachdenklich. Sie hatten lange nicht mehr miteinander gejagt, weshalb es nun umso trauriger war das Pulsfeuer so ein schlechtes Gebiet gewählt hatte. Bei dieser Kälte und den stechenden Wind würden sie nicht einmal eine Maus zur Gesicht bekommen. Andererseits jedoch erinnerte Hermelinzahn dieser Ort an die Zusammenkunft mit genau der Kätzin, die er am meisten liebte. Hier hatten sie sich ihre Liebe gestanden; er hatte sie damals vor den sicheren Tot gerettet. Die Erinnerung war furchtbar lebendig im Kopf des Katers wieder aufgewirbelt worden. »Pulsfeuer« miaute Hermelinzahn als er seinen Bruder erreichte »Wusstest du schon das du nun Onkel bist? Meine und Düsterlied´s Junge sind nun auf der Welt, sie sind einfach wundervoll.« Die Stimme des Katers war in ein schnurren übergegangen. Seine Jungen und Düsterlied, er liebte sie wirklich sehr. Mit leuchtenden eisblauen Augen reckte er die Nase in die Luft um irgendwo ein wenig Beute zu finden, schließlich sollte diese Jagd nicht erfolglos enden. Außerdem brauchte Düsterlied ihre Nahrung um Milch für die Jungen produzieren zu können, weshalb das finden von Beute umso wichtiger war. »Ihre Namen sind Aschenjunges, Vipernjunges und Dahlienjunges, es wäre schön wenn du sie und Düsterlied mal besuchen könntest« freundlich lächelte der Krieger seinen Bruder zu, ehe er sich duckte um einer möglichen Fährte zu folgen.
Der Kater hatte während er auf seinen Bruder wartete sich niedergelassen und die Augen geschlossen. Seine Ohren zucken leicht als die Stimme von Hermelinzahn vernimmt und er öffnet die Augen. Er spürt wie in ihm die Wut hoch quillt und er die Ohren anlegt. Es war ein Fehler hier her zu kommen und es war ebenfalls ein Fehler, dass er ihm gefolgt ist. Als sein Bruder schließlich erwähnt, dass er nun Bruder ist, erhebt sich Puslfeuer und schüttelt sich, sodass der Schnee, der sich auf sein Fell gelegt hatte, runter fällt. Dann fährt der Kater die Krallen aus und scharrt mit seinen Krallen auf dem Schnee herum, während er sich in Gedanken seinen Bruder vor ihm liegt. Wieso hat er nur so eine Gefährtin bekommen und wieso hat er mit ihr dann auch noch Junge bekommen? Er starrt wie in Trance auf den Schnee unter seiner Flanke, während er mit dieser weiter auf dem Schnee Linien malt. Als sein Bruder endlich fertig geredet hat, nickt Pulsfeuer. "Schön.", sagt er und hebt den Blick wieder von dem Schnee, nur um dann wieder die ganze innerliche Wut in sich zu spüren. Wieso hat er so viel erreicht und er nicht? Wieso war alles nur gegen Pulsfeuer und alles für ihn? Dieses verwöhnte Mäusehirn! Pulsfeuer spürt wie die Wut immer weiter und weiter steigt. Wieso hat er es denn eigentlich noch verdient zu leben?! Langsam spannen sich alle Muskeln in Pulsfeuer an. Sein Verstand ist wie ausgeblendet und all der Hass und Neid begreifen Besitz von ihm. Ehe er richtig reagieren kann springt er auf Hermelinzahn los und beißt ihm die Kehle durch.
Thema: Re: Wiese an der Schlucht Di 17 Jan 2017, 18:46
Hermelinzahn
WindClan | Krieger
Es war merkwürdig hier im Schnee zu stehen und zu beobachten wie sich die Körperhaltung von Pulsfeuer änderte. Seine Krallen wühlten sich in den ebenmäßig weißen Schnee und hinterließen tiefe Kerben, die einer Maus wohl oder übel einen riesigen Schrecken gemacht hätten. Selbst das hervorgepresste 'Schön', zeugte von einer Inneren Wut die Hermelinzahn nicht nachvollziehen konnte. Pulsfeuer war Onkel, sollte er sich in diesen Moment nicht freuen? Doch der schwarzweiße Kater hatte keine Zeit mehr um nachzufragen. Eine heiße rote Substanz besudelte den weißen Schnee, während sich in den eisblauen Augen des sterbenden pures Entsetzen widerspiegelte. Was geschah hier? War er in einen schlimmen Traum gefangen? Nein, der Schmerz war echt. Er durchzuckte seinen ganzen Körper, strömte ihn durch Beine, Pfoten, Flanken und Schweif. Doch es war kein körperlicher Schmerz, nein, es war der verzweifelte Versuch noch in der irdischen Welt zu weilen. Es war der sehnsüchtige Ruf danach, für Düsterlied und die Jungen weiterzuleben. Er durfte noch nicht sterben, nicht jetzt wo seine Jungen auf der Welt waren. »Warum...?« krächzte er mit einen Blick voll Trauer auf seinen Bruder. Doch mehr brachte der am Boden liegende Kater nicht zustande. Sein Herz setzte aus, seine Sinne trübten und machten somit seinen blauen Blick glasig. Er konnte nur noch an Düsterlied denken. Sie würde stark sein müssen um die Junge aufzuziehen, schließlich sollten es schöne Junge werden, prächtige Junge. Sie würde es allein schaffen ganz sicher... Eine Blutlache bildete sich im Schnee um den nun dahingeschiedenen WindClan Kater.
Unter Pulsfeuers Pfoten bildete sich allmählich ein großer roter Fleck - Blut. Auch sein Gesicht ist blutverschmiert. Aus Pulsfeuers eben noch so kaltem Blick wird ein verängstigter und verweichlichter. Panik macht sich in ihm breit. Was hatte er getan? Er hätte niemals mit ihm hier her kommen dürfen. Niemals. Er ist Schuld, dass sein Bruder tot ist und nun seine Jungen ohne Vater sind. Er... er... Sein Blick wird wieder eiskalt. Nein, es ist die Schuld von Hermelinzahn und seinen Eltern. Vorsichtig stupst Pulsfeuer den leblosen Körper von Hermelinzahn an. Er kann dieses Mäusehirn hier nicht liegen lassen. Ansonsten wird der Verdacht rasch auf ihn fallen, sodass er aus dem Clan verstoßen wird oder gar schlimmeres. Zuerst mit Unsicher, dann aber mit zunehmender Entschlossenheit packt er Hermelinzahns Nacken und hebt diesen hoch. Er muss ihn verstecken. Niemand darf die Leiche von Hermelinzahn finden! Hektisch wendet Pulsfeuer seinen Blick um sich, welcher schließlich bei der Schlucht hängen bleibt. Hatte er es unbewusst geahnt, dass er dies tun wird? Pulsfeuer geht auf den Rand der Schlucht zu. Sein Blick - so kalt wie immer - ist auf Hermelinzahn gerichtet. Er muss es tun. Mit einem Ruck wirft er die Leiche seines Bruders die Schlucht runter. Seine Augen folgen dem Körper, bis dieser ganz verschwand. "Leb wohl.", sagt Pulsfeuer und wendet sich von der Schlucht ab. Ausgiebig putzt Pulsfeuer sein Gesicht. Niemand darf es jemals erfahren. Niemand. Als sich Pulsfeuer sich vollkommen sicher ist, dass kein einziger Tropfen Blut mehr an ihm zu finden ist, macht er sich wieder auf dem Weg zurück zum Lager. Einzig und allein die Blutlache war der Hinweis eines Mordes, doch diese wird langsam wieder von Schnee bedeckt. Bevor Pulsfeuer die Schlucht ganz verließ wendete er sich zurück und lies seinen Blick auf dieser Blutlache für einen kurzen Moment ruhen. Diesen Anblick wird er niemals vergessen.