Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Do 07 Sep 2017, 10:31
Eichenblatt
Donnerclan | Heilerin
Eichenblatt hatte grade das Bein von Rubinfeuer behandelt und wollte nach Toxinbiss seiner Wunde schauen, als Rosenpfote angerannt kam und völlig außer Atem war. Sie stand vor ihr und erzählte nun schnell was los war. Seerose war nun also endlich aufgewacht und Flammenpfote litt auch unter Qualen. Ich komme sofort mit dir mit Rosenpfote. Doch die Worte hatte die junge Schülerin nicht mehr vernommen, da sie gleich nach ihrer Erzählung umgedreht hatte und wieder zurück gelaufen war. Rubinfeuerwar ihr auch gefolgt und wollte scheinbar nach der zweiten Anführerin schauen. Efeupfote lass die Kräuter liegen und komm mit. Wir müssen schnell zu Seerose und nach Flammenpfote sehen, aber erst ist Seerose dran.Ich hoffte das meine Schülerin meine Worte vernommen hatte und rannte los zu dem Nest wo Seerose solange untergebracht war. Als Eichenblatt an kam lag Seerose vor ihr schwach und konnte kaum die Augen öffnen. Rubinfeuer stand neben ihr und versuchte sie zu beruhigen. Ich bin jetzt da Seerose alles wird gut. Wie geht es dir mittlerweile? Traurig schaute ich auf die einst so starke zweite Anführerin, die nur noch ein Schatten ihrer Selbst war. Sie war wirklich schwach. Rosenpfote hat sie schon irgendwas gesagt oder wollte sie irgendetwas? Sag es mir bitte. Eichenblatt schaute die Schülerin an und wartet auf ihre Antwort, während sie sich wieder Seerose zu wandte und anfing sie langsam zu untersuchen. Dann viel ihr plötzlich ein, dass noch niemand Donnerstern Bescheid gesagt hatte, zumindest hatte das niemand erwähnt. Würde bitte jemand unseren Anführer dazu holen? Er muss das auch erfahren. Sie hatte nicht in ihrer Untersuchung von Seerose aufgehört und machte jetzt weiter ohne sie zu viel zu stressen oder zu verletzen.
Erwähnt: Seerose, Rosenpfote, Efeupfote, Rubinfeuer, Toxinbiss, Donnerstern Angesprochen: Efeupfote, Rosenpfote, Seerose Sonstiges: Es fehlen mir immer noch die Katzen, die alle verletzt sind!
Schimmerblüte stand langsam auf von ihrem Platz auf dem sie sich zusammen gerollt hatte und bemerkte das es Nacht war. Sie hatte scheinbar lange geschlafen und auch sonst schien es ziemlich ruhig zu sein im Lager. Sie setzte sich auf ihre Pfoten und fing dann an, sich sorgfältig zu putzen. Danach gähnte sie nochmal herzhaft und ging langsam und gemächlich durch das Lager. Sie war auf der Suche nach ihrem Freund Bernsteinkralle. Sie würde ihn nur etwas aufmuntern und sich mit ihm unterhalten wollen, doch sie musste ihn erst ein mal finden bevor sie das tun konnte. Also lief sie weiter durch ihr neues Lager und musste sich selbst erst einmal zurecht finden darin. Oh man ist das hier unübersichtlich. Ich weiß gar nicht wo ich zuerst suchen sollte. Vielleicht kann ich es ja bei Eichenblatt versuchen, dass er sich vielleicht krank gemeldet hat. Also ging sie in die Richtung, woher sie wusste das Eichenblatt dort ihr Lager aufgebaut hatte. Dort angekommen bemerkte sie, dass niemand anwesend war. Hallo jemand da? Ich suche Bernsteinkralle. Ist der zufällig hier? Sie wartete einen Augenblick bis keine Antwort ertönte und dann drehte sie sich wieder um und ging. Wo sind die denn alle hin? Die können doch nicht weg sein. Fragend setzte sie sich auf ihre Pfoten und hoffte, das ihr vielleicht irgendjemand über den Weg lief, den sie fragen konnte wo alle waren und wo Bernsteinkralle war.
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Do 07 Sep 2017, 20:04
»Donnerstern«
DonnerClan » Anführer
Donnerstern hörte nicht allzu aufmerksam zu, und nickte nach der Auskunft des Kriegers einfach nur, sein Blick lag auf dem Zweibeinernest, in welches er wieder zurückkehren musste, um sich seinen Schüler vorzunehmen. Der arme Kleine, der vermutlich einzige Schlüssel, um Donnerstern von seinen Pflichten als Anführer abzulenken. Er war lange nicht mehr Mentor gewesen. Doch seine Gedanken wanderten auch zu Seerose, die darin vermutlich litt, und langsam starb, egal was noch auf ihrem Weg stand, so lange blieb ihr nicht. Der Gedanke entmutigte den Kater um Längen, doch er ließ es sie nicht allzu sehr anmerken, denn seine Clangefährten benötigten ihn, dabei kümmerte es sie vermutlich nicht, dass er am Boden zerstört war. Plötzlich fiel ihm auf, wie allein er eigentlich war. Er lebte allein, nun regierte er auch alleine, und zu tun hatte er kaum etwas, in letzter Zeit führte er auch keine freundschaftlichen Gespräche sondern nur welche, in denen es um den Clan im Gesamten ging, und nicht um ihn. Nie um ihn. „Danke, Astpelz. Der Bach wird wohl eine Wasserquelle darstellen können, und wenn du dir sicher bist, dass es dort genug Beute gibt, dann werden wir beim Jagen dort nicht hungern müssen. Um Streuner müssen wir uns nicht kümmern, sie leben hier schon länger, und ich werde dafür sorgen, dass keiner von uns sie angreift. Wir leben hier nur für eine unbestimmte Zeit, doch wir werden wieder gehen.“ Sein Blick flog zu dem Kater zurück, und er schaute ihn ernst an. „Ruh dich aus, bald erwarten dich neue Pflichten. Und nun entschuldige mich.“
Einige Zeit brauchte sein Schüler schon, um aus dem Tiefschlaf zu erwachen, oder ihn zu erkennen. Zackensturz hatte es nicht anders erwartet, schließlich hatte der Kater lange geschlafen, vermutlich auch geträumt, und dabei vergessen, dass er seit kurzem Schüler war. Auch wenn der gefleckte Krieger ihn bis dahin nicht trainiert hatte. Der mattgelbe Blick des Katers glitt durch das Nest, und blieb an Ozeanwelle hängen, die zu ihm hinüberschaute. Es war ein schöner Zufall, denn sie war zwar nicht sehr lange nicht mehr seine Schülerin, doch trotzdem vermisste er es, mit ihr rauszugehen. Aber das würde sich vermutlich ändern, sobald Zackensturz mehr mit Mähnenpfote unternahm. Dennoch lächelte er der Kriegerin zu, auch wenn er ihren Blick nicht deuten konnte. Sein schildpattfarbener Schüler erwachte, und erfreute sich sofort an seiner Nachricht, und wünschte sich, mit ihm mitzugehen. Zackensturz schaute wieder zu ihm, und lächelte amüsiert, nickte dann freundlich, und erhob erneut die Stimme. „Dann komm, Mähnenpfote. Feuerfunke und sein Schüler sind bereits aufgebrochen, und wir wollen nicht allzu spät kommen, richtig?“ Der Gefleckte lächelte erneut, dann schaute er noch einmal umher, bevor er sich selber auf den Weg machte. Freudige Erregung schoben seine Bedenken über die Zeit mit Mähnenpfote beiseite, denn auf diese freute er sich immer mehr. Sie würden einen neuen Ort gemeinsam erkunden, und wenn alles gut lief, dann auch seine Heimat wiedererobern, und dann dort eine erneute Erkundung vornehmen. „Komm! Und versuch dich an mich zu halten, auch wenn ich mein Tempo drosseln werde, wirst du dich daran erproben müssen, schnell zu sein.“ Und damit setzte sich der Krieger in Bewegung.
Mit sanftem Blick beobachtete die weiße Kätzin, wie der Kater sich hinsetzte, auch wenn ihr seine Nervosität nicht entging. Doch sie schwieg darüber, es war seine erste Trainingsstunde, und er war bestimmt nervös, weil er sich nicht auskannte. Vermutlich missfiel ihm der theoretische Teil, den sie am Anfang einschlugen, doch dass konnte Kleeblüte nicht verhindern. Sie würde viel lieber ihre Kampftechniken verbessern, und ihm das Kämpfen beibringen, doch sie musste warten, bis ihre Wunden genesen waren. Erst dann konnte sie ihn auf einen Kampf gegen den SchattenClan und FlussClan vorbereiten. „Ach, das macht gar nichts, Graupfote. Ich kann auch nicht erwarten, dass alle Eltern ihren Jungen die Gesetze in der Kinderstube beibringen, was bei mir aber der Fall war.“ Freundlich lächelte sie dem Kater zu, dann machte sie es sich etwas bequemer, jedenfalls so gut wie sie es nur konnte. Ihre grünen Augen legten sich kurz auf ihre Pfoten, während sie den Erklärungen des Katers lauschte, und sie hob ihren Blick, als er fertig war, und sie nickte. „Das ist grob gesagt ziemlich richtig. Doch ich möchte etwas genauer darauf eingehen.“ Kurz sammelte sie die Gesetze und Informationen über die anderen Clans in ihrem Kopf, bevor sie dann sprach. „Graupfote, wir haben nur einige wenige Gesetze, die wir doch einhalten. Das erste wäre wohl, dass du deinen Clan mit deinem Leben beschützen sollst, und deine Treue deinem Clan gilt. Du darfst Freundschaften zu Katzen anderer Clans eingehen, doch sie dürfen dir nicht bei Entscheidungen deines Clans im Wege stehen. Das zweite und letzte wäre wohl, dass die Großen Versammlungen immer bei Vollmond abgehalten werden – also gerade in dieser Nacht -, und alle Clans sich dort treffen, wobei wir heute eine Ausnahme bilden. Es herrscht ein Waffenstillstand, Kämpfe sind verboten und werden bestraft.“ Sie hielt kurz inne, um ihn diese Informationen aufnehmen zu lassen. Dann fuhr sie fort. „Jeder Clan ist wohlgenährt, oder sind wir es nicht? Das ist wohl keine Eigenschaft des FlussClans. Und ja, sie fischen, und schwimmen, sie haben den Fluss zu ihrem Freund gemacht. Unter Jubelstern wurden die meisten Krieger wie sie, und denken nicht über das wirkliche Wohl nach. Ihnen ist nicht klar, dass sie verlieren werden, wenn wir zurückkehren, und das werden wir bestimmt. Und nicht alle SchattenClan Katzen sind kalt, alle die ich kenne, sie sehr freundlich, und können sich mit Streitigkeiten nicht identifizieren, so wie ich es tue. Ich bin kälter als sie, und einige andere hier auch. Verallgemeinere nicht, denn wir kommen ihnen vielleicht auch kalt oder arrogant vor, und denkst du, dass wir es sind? Sie leben im Sumpf, doch essen sie nicht nur Frösche und Echsen, sondern auch ab und an mal eine Maus, oder ähnliches. Der WindClan besteht aus kleinen Katzen, die alle sehr schnell sind. Sie jagen Kaninchen, und leben auf dem Moor. Unterschätze sie nicht, sie scheinen schwach, doch wie wir alle haben sie unterschiedliche Stärken und auch kein Problem, einen ausgewachsenen DonnerClan Krieger zu bekämpfen. Und zu guter Letzt unsere direkten Nachbarn, der WolkenClan. Sie leben fast genauso wie wir, doch ihr Schwerpunkt sind die Vögel, die sie auf den Bäumen fangen. Ihr Wald grenzt an unseren, und nur die Grenze signalisiert die wahre Abgrenzung. Und du hast vollkommen recht, sie sind sehr gute Springer.“ Damit nickte sie zum Abschluss, und schaute ihn mit neutralem Ausdruck eine ganze Weile an, bis sie erneut etwas sagte. „Hast du alles verstanden? Mehr kann ich dir gerade nicht sagen, doch du darfst mir gerne so viele Fragen stellen wie du willst, Anderes kann ich gerade nicht für dich tun, das tut mir äußerst leid.“
DonnerClan » Heilerschülerin Vertretung Kurzer Teil von Rosenpfote
Aufmerksam hatte die Kätzin ihrer neuen Mentorin zugehört, und die Behandlung von Toxinbiss und Rubinfeuer beobachtet, auch wenn ihre Gedanken viel zu oft zum Gespräch mit Donnerstern zurückflogen. Sie war aufgeregt, und unkonzentriert, und sie wusste, dass sie dies nicht sein sollte. Sie wollte stattdessen anwesend sein, sollte nicht an die Stellvertreterin des Clans denken, sondern an das hier und jetzt. Nicht an der Zukunft hängen, oder der Vergangenheit Efeupfote erhielt einige Anweisungen, und versuchte diese schnell auszuführen, auch wenn sie sehr nervös war, da sie sich nicht richtig auskannte. Als eine ihr bekannte Schülerin jedoch zu ihnen stieß, schien die Aufgabe unwichtig, und auch Eichenblatt entschied sich um, rief sie stattdessen zu sich, und forderte, dass sie die Kräuter wieder liegen ließ. Hastig lief sie hinter der Heilerin her, die Aufgaben von kurz zuvor wieder vergessen, ihr Herzschlag war vor Aufregung erhöht. Vielleicht musste die Kätzin doch noch nicht sterben, vielleicht lag der SternenClan dieses eine Mal falsch, und verschonte ihr Leben noch für eine Weile. Als sie die Kätzin dann erreichte, verfiel jedoch die Hoffnung wieder, denn sie wirkte schwach, und auch noch nicht richtig anwesend. „Sie wollte Wasser, also habe ich es ihr gebracht“, hörte Efeupfote gerade noch so die Antwort von Rosenpfote. Die weiße Kätzin wirkte noch nervöser als die Heilerschülerin es war, sie war außer Atem, und ihre Muskeln schmerzten. Zu viel war sie gerannt, doch sie schämte sich nicht, denn es war für einen guten Zweck, das würde ihr Mentor gewiss nachvollziehen. Doch was ihr größere Sorgen bereitete war der Zustand von Flammenpfote, er war ihr zu wichtig, als das sie ihn nun gehen lassen konnte! Dabei war er außerdem noch immer so jung... „Kann ich mit irgendetwas helfen, Eichenblatt?“, fragte Efeupfote schließlich leise, sie fühlte sich hilflos, und das wollte sie nicht. Sie wollte Seerose so gerne vor dem sicheren Tod bewahren!
Grace schien meine Worte zu verstehen und stimmte meinem Vorschlag zu mir hier zu helfen, solange der FlussClan sie nicht aufgenommen hatte. In den Augen der jüngeren Kätzin konnte ich aber sehen, dass sie noch zweifelte, doch noch bevor ich dazu kam, zu fragen, was sie noch auf dem Herzen hatte, sprach sie ihre Zweifel aus. Die Katzen dieses Clans werden froh sein, wenn ihnen jemand hilft, miaute ich dann mit ruhiger Stimme. Zumindest sollten sie das. Ich schwieg für einen Moment lang und mein Blick flog durch das Loch in der Wand hinüber zu dem Raum, wo sich die DonnerClan Katzen jetzt hauptsächlich aufhielten. Sie würden vielleicht froh über Hilfe sein, doch würden sie den Geruch ihrer Feinde vielleicht nicht ignorieren können. Genauso würde der andere Clan den DonnerClan Geruch vermutlich nicht ignorieren. Sie waren verfeindet und jeder Clan hatte bestimmt Katzen des anderen getötet und ihnen das wertvolle Geschenk des Lebens genommen, was die Verwandten und Freunde der Geschädigten ihnen bestimmt nicht so schnell verzeihen würden. Trotzdem wird es gut sein, wenn du deinen Geruch gut überdeckst, bevor du hierherkommst, aber auch bevor du dem anderen Clan die Kräuter bringst, miaute ich dann mit leicht gesenkter Stimme. Ich bin dem DonnerClan zwar keine Rechenschaft schuldig, wen ich hier bei mir wohnen lasse, aber wenn ich einen unnötigen Kampf vermeiden kann, so möchte ich das doch tun. Eines meiner Ohren zuckte leicht, als ich Grace durchdringend musterte. Auch wenn ich nicht verstehen konnte oder wollte, wieso sie Teil eines Geflechts aus Rivalitäten werden wollte, dass nur Streit und Tod gebar, hielt ich sie für eine ehrhafte Kätzin. Vielleicht war da auch vieles im Leben, was ich nicht verstand, oder auch nicht verstehen wollte, aber auf diese Art und Weise würde sie auch Leben im FlussClan retten und dem Clan vielleicht als Mitglied helfen. Immerhin konnten diese Katzen mehr Jäger bestimmt gut gebrauchen und es bestand schließlich nicht das gesamte Clanleben aus Krieg, auch wenn es mir manchmal so vorkam. Vielleicht lag das aber auch nur daran, dass ich eine Streuner-Kätzin war und es daher gewohnt war die meiste Zeit mit weniger Katzen rund um mich herum zu verbringen, weshalb unsere Kämpfe und Krieger kleiner waren und nicht ganz so groß ausarteten.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges:
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Avatar von : von mir (mit Hilfe von Photoshop) Anzahl der Beiträge : 3242 Anmeldedatum : 04.02.16 Alter : 26
Die braune Katze legte sich hin, um zu schlafen und Papa sagte, dass alles in Ordnung war. Meinte er, dass sie keine Gefahr und Veränderung mit sich brachte? Ich beschloss, ihm zu vertrauen, aber sicherheitshalber blieb ich ganz dicht bei ihm, und rollte mich neben ihm zusammen. Es dauerte eine Weile, bis ich einschlafen konnte, aber schließlich war es mir dann egal, was genau die fremde Katze da wollte. Ich war so müde, dass ich vermutlich einen ganzen Kampf würde durchschlafen können.
Erwähnt: Rindenfell, Taukralle Angesprochen: - Standort: bei Taukralle, an ihn gekuschelt
Many that live deserve death. And some that die deserve life. Can you give it to them? Then do not be too eager to deal out death in judgement. - Gandalf
(in "The Fellowship of the Ring", J. R. R. Tolkien)
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Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest So 10 Sep 2017, 16:05
Nachtpfote
Nachtpfote war erleichtert, als Saphirpfote so positiv auf sie reagierte. Scheinbar hatte sie sie doch nicht gestört. "Danke." sagte sie schüchtern, als die ältere Schülerin ihr gratulierte. "Schade. Dann schlafe ich wohl vorerst weiter bei meiner Familie." Es überraschte sie nicht, dass sich noch keiner ein richtiges Nest zurecht gemacht hatte, immerhin war der Platz hier sehr begrenzt und Donnerstern hatte alle Pfoten voll zu tun Ordnung in das Chaos zu bringen und für Versorgung mit Beute zu sorgen. Als Saphirpfote sie zu einem kurzen Spaziergang einlud, spürte sie plötzlich ein kratziges Gefühl im Hals. Bei all dem Stress hatte sie schon länger kein klares Wasser mehr bekommen, wenn sich also ein Bach oder eine andere Quelle für frisches Wasser finden ließ, war Nachtpfote dabei. "Ja, danke, es würde mir mal gut tun hier raus zu kommen." Müde war sie ganz bestimmt nicht, dazu war die Aufregung über ihre Ernennung noch zu frisch. Allerdings zögerte sie als erste hinaus zu gehen, da sie keine Ahnung hatte wie sie sich in diesem fremden Territorium orientieren sollte.
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest So 10 Sep 2017, 19:25
Schneepfote
DonnerClan | Schülerin
[Zeitsprung aufgrund von Inaktivität: Sie ist jetzt im Zweibeinernest und hat geschlafen]
Mein Nest war härter als sonst. Moment. Wo war mein Nest? War ich im Territorium eingeschlafen? Überrascht öffnete ich meine Augen und fand mich im verlassenen Zweibeinernest wieder. Natürlich. Wie hatte ich das vergessen können? Es hatte eine Schlacht gegeben, in der ich in der Kinderstube hatte bleiben müssen und dann waren wir aus unserem Territorium vertrieben worden. Um mich hatte sich niemand gekümmert und nur Tulpenfluss hatte den Anschein gehabt, dass sie verstand, wie es mir ging. Nun war ich in diesem Zweibeinernest, wo wir nur dank einer Streunerin bleiben durften und jeder Knochen tat mir weh wegen der Härte des Bodens. Ich setzte mich auf, streckte mich und begann mein weißes Fell zu putzen. Dadurch, dass der Boden nicht gerade sauber war wirkte es eher grau und fühlte sich nicht sehr angenehm an. Währenddessen sah ich mich nach Farbenjäger um. Ob er es schaffen würde, dass wir heute etwas Vernünftiges taten?
Erwähnt: Tulpenfluss, Suki, Farbenjäger Angesprochen: - Standort: im Zweibeinernest
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Eisflügel Moderator im Ruhestand
Avatar von : Icey Anzahl der Beiträge : 5740 Anmeldedatum : 05.10.12 Alter : 83
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mi 13 Sep 2017, 11:19
•»Regenklinge «•
#01 || männlich || Krieger || adoptiert
Entnervt erhob ich mich aus meinem absolut ungemütlichen Nest und streckte meine langen Beine aus um etwas Leben in meinen Körper zu bringen. Ich hatte grottenschlecht geschlafen diese Nacht. Erstens war es viel zu warm, zweites war bescheuerterweise mitten in der Nacht eine Versammlung abgehalten worden und drittens hatte der Vollmond die ganze Zeit in mein Gesicht geleuchtet. Griesgrämig trottete ich in die durch die verfallene Mauer hinaus in das staubtrockene Gras. Schon jetzt klebte die Hitze des Tages in der Luft, obwohl die Sonne nicht mal aufgegangen war. Ich schüttelte meinen braunen Pelz und atmete tief ein. Das ungute Gefühl, welches ich seit Tagen ignorierte kroch meine Wirbelsäule entlang direkt zu meiner Brust, in welcher sich ein dunkles Ziehen breit machte. Meine Krallen bohrten sich in den staubigen Boden, denn wenn ich ehrlich zu mir selber war, wurde mir bewusst, dass mich einfach nur der Gedanke an Seerose wachgehalten hatte. Es stand nicht wirklich gut um die Lieben meines Lebens und die Mutter meiner vier Kinder. Mir wurde schlecht. Mein blauer Blick glitt zum Himmel empor Bitte... habt erbarmen. Ich brauche sie. Der Clan braucht sie. Unsere Kinder brauchen sie. Holt sie noch nicht zu euch... Bitte. Ich blinzelte. Vor Tränen begann mein Blick zu verschwimmen und kniff schnell die Augen zu. Das ganze durfte nicht passieren. Es war für mich nicht begreiflich, was es bedeutete, sollte Seerose nicht mehr an meiner Seite sein. Ich schluckte schwer und öffnete die Augen wieder. Mit einem letzten Blick an den Sternenhimmel, drehte ich mich um und eilte zurück in das vorübergehende Lager des Donnerclans. So schnell mit meine getigerten Pfoten trugen, huschte ich in die Ecke, in der der Heilerbau war. Schon beim Anblick des zittrigen, weißen Fellhaufens kamen mir erneut die Tränen und ich musste einige Sekunden zu Boden blicken, ehe ich den Mut fasste um an die Seite meiner Gefährtin zu treten. Sie sah schrecklich aus und ihr rasselnder Atem schenkte mir nicht gerade Hoffnung. Mit einem schwachen Lächeln sah ich sie an Hallo meine Liebe... wisperte ich ihr zu, doch etwas erleichtert, dass sie gerade bei Bewusstsein war. Seerose sah so verloren aus, das es mir und der Seele wehtat. Ihren heißen, fiebrigen Atem konnte ich auf meinem dichten Pelz spüren und erneut kamen mir die Tränen, Wie geht es dir, mein Engel? fragte ich brüchig und blickte ihr direkt in die glasigen, hellblauen Augen, welche mein Herz jedesmal wieder zum Hüpfen brachten.
Avatar von : mir selbst fotografiert.... Anzahl der Beiträge : 1247 Anmeldedatum : 23.01.17 Alter : 25
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Sa 16 Sep 2017, 18:11
Glanzblüte
Probepost
Zeitsprung
Glanzblüte Träumte in ihrem Moosnest. Ihre Mutter Tannenlicht und ihr Vater Finsterschatten waren bei ihr. Sie war noch jünger und lief mit den Beiden durch den Wald. Die Geräusche der Vögel und der durch die Bäume strechende Wind klangen in den ohren dr cremefarbenen Kätzin und sie war glücklich. Das Fell ihrer Eltern strich immer wieder an ihren und dann begannen sie zu rennne. Glanzblüte war ein gute Sprinterin und überholte ihre Eltern shcnell. Aber sie wollte nciht afhören zu rennen, denn es machte so viel Spaß. Als sie schwerer atmete, verlangsamte sie ihren Schritt und drehte sich um. Wo sind sie? fragte sich Glanzblüte und sah sich um, aber sie konnte die anderen nicht sehen. Die Kätzin begann zu rennen und schrieh immer wieder den Namen ihrer Eltern, aber sie kontne sie nicht finden. Glanzblüte riss die Augen auf, sprang auf die Beine und sah sich um. Wo bin ich? fragte sie sich und brahvte einige Sekunde, bis sie verstand, dass sei sich nicht im Waldn mit ihren Eltern befand, sondern in dem verlassenen Zweibeinernest, welches der donnerClan seit einiger Zeit nutzte. Es war ein Traum... dachte die Kätzin und atmete tief durch. Sie hatte ihre Eltern schon vor längerer Zeit verloren und eingetlich über den Verlust hinweg. Nur sehr selten träumte sie von ihnen, aber dann war es beim aufwachen jedes Mal erneut so, als wären ihre Eltern erst gerade in diesem Moment gestorben. Glanzblüte athmete ein paar Mal tief ein und war dann mit ihren Gednakne wieder voll und ganz in der jetzigen Zeit. Es war warm, aber nicht so heiß, wie es im Laufe des Tages noch werden würde. Am scheinenden Licht konnte die Kätzin erkennen, dass der Mond gerade untergegangen war. Der Mond... Ja, es war Vollmond gewesen - eine Versammlung aller Clans, aber der DonnerClan war dort nicht gewesen. Sie seuftzte resigniert. So war es nunmal. Sie waren vom FluusClan und SchattenClan aus ihrem Gebiet des Waldes vertrieben worden und waren nun hier: in einem verlassenen Zweibeinernest. Aber es war besser als gar nichts zu haben und der Clan begann doch langsam sic heinzuleben - oder nicht? Auch sie war mit ihrer Schülerin Lerchenpofte schon öfters trainieren gewesen und die Kleine hatte Fortschritte gemacht seit sie vertrieben worden waren. Vielleicht sind wir ja irgentwann stark genug, unser Territorium zurück zu erobern. hoofte die Kriegerin und streckte sich. Mal sehen, was ich heute unternehmen kann. dachte die Kätzin optimistishc. Jagen gehen wäre wohl nciht schlecht. Es sind immerncoh einige Katzen verletzt und ich kann sicher irgentwie helfen. Vielleicht braucht Eichenblatt ja auch noch Kräuter. Die Idee gefiel der optimistischen Glanzblüte und sie trotere aus ihrem provisoriscen nest dem Geruch von Eichenblatt nach. Sie kam gerade rechtzeitig, um die stimme der Heilerin zu vernehmen, die darum bat, den Anführer zu holen. Das mahce ich, Eichenblatt. sagte sie und drehte sich sofort um. Sie entdeckte ihn, als er gerade in das verlassene Haus hineintrat. Donnerstern. sagte sie und lief zu ihm. Eichenblatt will, dass du kommst. Sie muss dir etwas sagen. Ich weiß aber nciht was ist. Folge mir, ich bring dich hin. Ohne die Antwort ihres Anführers abzuwarten - denn sie wusste, dass er ihr folgen würde - lief sie voraus zu dem Ort zurück, wo Eichenblatt war. Erst jetzt nahm sie wahr, dass Seerose am boden lag und sich Regenklinge über sie beugte. Hoffentlich sit es eine gute Nachricht... dachte sie und sagte dann. Er kommt. Die Kriegerin setzte sich hin und wartete darauf, dass Eichenblatt zeit hatte und sie die Hielerin fragen konnte, ob sie etwas hlefen könnte.
Ort: Verlassenes Zweibeinernest; bei Eichenblatt, Seerose,.. Zeit: Blattgrüne, Monduntergang Angesprochen: Eichenblatt, Donnerstern Erwähnt: Eichenblatt, Donnerstern, ihre versorbenen Eltern, Lerchenpfote, Seerose, Regenklinge Geschehenes: träumt shclecht; wacht auf; streckt sich; sucht Eichenblatt, um ihr zu helfne; holt Donnerstern für sie; wartet darauf, dass Eichenblatt Zeit hat Sonstiges: ich schriebe sie auf Probe. Ich hoffe, dass es ok war, dass ich so "dazugestoßen bin" Steckbrief
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Capitano Administration
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Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest So 17 Sep 2017, 14:18
»Donnerstern«
DonnerClan » Anführer
Donnerstern war nicht weit gekommen, erst durch den kleinen Eingang in das Nest hinein, als auch schon Glanzblüte vor ihm stand. Die junge Kriegerin schien ihn gesucht zu haben, und nur knapp konnte er sich ein genervtes Seufzen verkneifen. Wieso ließ man ihn nicht einfach in Frieden etwas mit seinem Schüler unternehmen? Es wurde langsam Zeit, das dieser ihn kennenlernte, und sie irgendetwas unternahmen. „Was kann ich für dich tun, Glanzblüte?“, fragte er also, auch wenn in seiner Stimme ein müder Unterton schwang. Nur zu gut, dass dieses Gespräch nicht lange dauerte, so wie er feststellte. Als es darum ging, das Eichenblatt mit ihm reden wollte, verkniff er sich gerade das Kommentar, dass er nun nicht mit ihr sprechen wollte. Den dies wollte er wirklich nicht, nein, er hatte doch gerade mit ihr gesprochen und sie wusste, dass er über ihre Nachricht sehr aufgebracht war! „Ich werde gleich bei ihr sein.“ Kurz wartete er ab, bis die cremefarbene davongelaufen war, dann suchte er endlich seinen Schüler. Er hatte gesagt, dass er zu Eichenblatt gehen würde, aber dazu würde er Krähenpfote mitnehmen, denn der Beginn seines Trainings konnte nicht länger aufgeschoben werden. Der orange Kater brauchte gar nicht lange, bis er den Schüler gefunden hatte. Er saß geknickt im neuen Lager herum, und schien enttäuscht, was dem Kater einen Stich im Herzen verpasste. Vermutlich war Donnerstern schuld daran, dass der Schüler nun hier so enttäuscht herumsaß, weil er ihn nicht begrüßt hatte. Doch dies wollte er wieder gut machen! „Guten Morgen, Krähenpfote“, miaute er mit leiser Stimme, und legte dem Schüler seine Schwanzspitze tröstlich auf die Schulter. „Tut mir leid, dass ich nicht früher kommen konnte, ich hatte einiges zu erledigen, bevor wir mit unserem Training anfangen können. Mach dir keine Sorge, das möchte ich wirklich, und ich hatte meine Gründe, dich zu meinem Schüler zu machen.“ Er lächelte friedfertig, und zog die Schwanzspitze zurück. Sein Blick flog zu der Menge an Katzen, bei denen er auch Eichenblatt erkannte, und nun seufzte er so schwer, wie alle unterdrückten Seufzer zusammen nun einmal schwer wiegten. Donnerstern war es immer gewöhnt gewesen, das alle etwas von ihm wollten, doch nun war er alt geworden, und konnte gar nicht mehr so viel schaffen. Mit Suki hatte er auch noch nicht geredet, und seine Wunde brannte sehr! „Nun komm aber mit, Krähenpfote, ich möchte die Zeit wieder gut machen, die du hier so alleine verbringen musstest. Ich habe noch ein Gespräch mit Eichenblatt offen, zu dem du mitkommen kannst, und danach schauen wir uns in der Umgebung um, in Ordnung? Wir werden nicht allzu weit vom Nest entfernt sein.“ Er nickte ein weiteres Mal, schnippte als Zeichen des Aufbruchs mit dem Schwanz, und lief dann gemäßigt zu Eichenblatt hinüber, die bei Seerose stand. Erst wollte er nicht auf die sterbende Kätzin hinabschauen, doch da sie wach war, konnte er nicht anders. Er hielt inne, bevor er die Heilerin komplett erreichte, und neigte sich vorsichtig zu dem Ohr der Stellvertreterin hinab. „Es tut mir so leid, Seerose“, wisperte der Kater ihr in eben jenes Ohr, seine Stimme gedämpft, er wollte nicht, dass die anderen Katzen dies hörten. „Du warst immer so tapfer, und ich bin es nicht. Ich fürchte mich zurückzukehren, wieder zu kämpfen. Ich kann das nicht ohne dich als meine Stellvertreterin an meiner Seite. Halte durch, bitte.“ Er hielt inne, dann schloss er die Augen und leckte ihr sanft das Ohr, bevor er sich an Eichenblatt wandte, und sie mit seinem scharfen Blick durchbohrte. Es stimmte nicht, er war nicht sehr wütend auf sie, weil er sie noch immer liebte, aber er konnte nicht leugnen, dass ihm ihre Nachricht schwer plagte. „Was gibt es, Eichenblatt. Und fasse dich bitte kurz, ich wollte gerade mit meinem Schüler hinaus.“
Die Einzelläuferin nickte bei den Worten ihrer Freundin, es musste stimmen, was sie sagte. Wie sollten Katzen die Hilfe benötigten wütend sein, wenn sie diese auch bekamen? Sollten sie dann nicht eher froh darüber sein, dass jemand für sie da sein wollte? Es würde gewiss alles gut gehen, da war sie sich sicher. „Du hast Recht, Suki. Ich mache mir nur unnötige Sorgen.“ Auch Grace ließ ihren Blick wandern und schaute durch das Loch in der Wand, durch welches auch ihre Freundin schaute. Es herrschte Trubel, und das zu dieser Uhrzeit, doch sie schienen alle einen Plan zu haben, einen roten Faden, welchem sie folgten. Der Anblick ließ die Kätzin beinahe Schnurren, eine solche Struktur mit Katzen die sie liebte, das wünschte sich die Kätzin für ihr eigenes Leben. Und würde sie es bekommen? Wer wusste dies... Der Blick der jüngeren wandte sich wieder an die ältere Kätzin, die erneut das Wort ergriffen hatte, und etwas von Geruch überdecken sprach. Schnell nickte die Einzelläuferin, es wäre unklug, auch nur einem der Clans mit dem Geruch des anderen Clans im Pelz zu begegnen, das würde bestimmt ziemlichen Ärger bedeuten. „Das verstehe ich. Doch nun entschuldige mich, ich werde dem FlussClan nun noch einige Kräuter bringen, doch ich verspreche, dass ich baldig wieder da bin, und dir helfen werde.“ Die Kätzin neigte den Kopf vor Suki, und lief dann vorsichtig in das Kräuterfeld, in welchem sie sich einige wenige Kräuter von nur wenigen Sorten nahm, um sparsam umzugehen. Sie nahm ein klein wenig Ampfer, ein klein wenig von Katzenminze und auch noch ein klein wenig von Schachtelhalm, nahm dies vorsichtig zwischen die Zähne, und machte sich dann hastig auf den Weg zum FlussClan Lager.
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest So 17 Sep 2017, 15:09
Taukralle
„When we are born, we need protection. We are nothing. But we grow and learn to pass on what was given to us. It is caring for and protecting our clan, that makes us who we are.“
DonnerClan | Krieger
Ich war neben meinem Sohn eingeschlafen, nachdem dieser sich beruhigt und enger an mich gekuschelt hatte. Jedoch dauerte es nicht lange, bis ich vom Licht der aufgehenden Sonne erwachte und müde den Kopf hob, um in die Sonne zu blinzeln. Es dauerte einen Moment lang, bis ich mir wieder bewusst wurde, wo wir uns eigentlich befanden und dass wir unser vertrautes Territorium zurücklassen müssen hatten, um vor FlussClan und SchattenClan zu fliehen. Augenblicklich sträubte sich mein schwarzes Fell, als meine Gedanken zu diesem Verräter Natternschweif flogen, der ein Stück entfernt lag und schlief. Bestimmt hatte der ehemalige SchattenClan Krieger etwas damit zu tun, dass es so weit kommen konnte und auf gar keinen Fall würde ich zulassen, dass er meiner Familie oder einem anderen Jungen aus dem Clan zu nahe kam. Mein rechtes Ohr zuckte leicht und ich wandte meinen Blick wieder meiner eigenen Familie zu. Nordwind schlief mit Lichterjunges eng an ihren Bauch gekuschelt, wohl immer noch erschöpft von unserer langen Reise. Auch Rindenfell lag bei uns und ich fürchtete, dass die alte Kätzin ein solches Leben, außerhalb des vertrauten Lagers vielleicht nicht lange mitmachen würde können. Sie war schließlich schon alt geworden. Sanft senkte ich den Kopf und stupste meinen Sohn Frostjunges sanft an, damit ich ihn nicht unsanft beim Aufstehen wecken würde, wobei ich ihm vorsichtig über den Kopf leckte. Aufwache, mein kleiner Krieger, miaute ich freundlich. Es ist schon Morgen. Ein Schnurren drang aus meiner Kehle, als ich den kleinen schwarzweißen Kater betrachtete. Auch hier in diesem verlassenen Zweibeinernest liebte ich meine Familie und meinen Clan und auf gar keinen Fall wollte ich zulassen, dass irgendeine Katze sich an ihnen vergriff.
Angesprochen: Frostjunges Standort: Am Rand des Raumes, liegt bei Nordwind, Lichterjunges und Rindenfell. Sonstiges: TEXT
Es waren die Sonnenstrahlen die mich weckten und wieder etwas Wärme in meinen über Nacht ausgekühlten Körper lockte. Etwas ungeschickt rappelte ich mich auf, wobei die Äste des Strauches, unter dem ich eingeschlafen war, nachdem Schneepfote mich verlassen hatte über meinen Kopf striffen. Etwas steif kroch ich unter dem Strauch hervor und warf einen Blick in Richtung des verfallenen Zweibeinernests, in dem die Streuner-Kätzin - soweit ich mich erinnerte schimpfte sie sich Suki - meinen Clan bleiben ließ. Schon allein der Gedanke, dass ich und auch mein Clan von einer Streuner-Kätzin abhängig sein sollten, weckte in mir Unbehagen, genauso wie die Tatsache, dass wir mit eingezogenen Schwänzen vor FlussClan und SchattenClan geflohen waren. Mein Clan bestand wirklich nur noch aus egoistischen und feigen Kriegerin, sowie aus naiven Schülern, die diesen hinterherrannten. Ich streckte mich. Wo Schneepfote jetzt wohl war? Sie hatte sich doch nicht noch einmal von ihrem Mentor um die Pfoten wickeln lassen? Mein Fell sträubte sich leicht bei diesem Gedanken, legte sich aber gleich wieder. Nein, so dumm war die weiße Schülerin gewiss nicht. Sie hatte schließlich schon erkannt, dass ihr Mentor nur an sich selbst dachte und sich nicht weiter um sie kümmern würde und dieser unterstützte ihre Gedanken auch noch, ohne es zu wollen oder zu merken. Kurz zuckte ich vor Schmerz zusammen, als ich einen Schritt nach vorne machte und dabei meine rechte Vorderpfote belastete. Meine Schulter schmerzte immer noch und auch wenn ich sie sorgsam geleckt hatte, war sie nicht über Nacht verhalt. Dazu war sie wirklich zu tief. Aber immerhin konnte ich laufen und ganz bestimmt nicht würde ich mir von einer Streuner-Kätzin helfen lassen. Ohne dass ich es gewollt hätte, flogen meine Gedanken zurück zu dem Kampf und Regenklinge tauchte wieder vor meinem inneren Auge auf. Er hatte sich mir in den Weg gestellt und ich hatte vor ihm zurückgescheut. Dabei hatte er meinen Respekt doch überhaupt nicht verdient. Er hatte mich auch nicht verdient gehabt, so viel stand fest und trotzdem überkam mich ein Anflug von Trauer, als ich an ihn dachte. Ich hasste mich selbst dafür, konnte aber nur wenig dagegen tun, außer die Zähne zusammenzubeißen und ein leises Zischen auszustoßen. Er ist genauso wie alle anderen Krieger, sagte ich mir selbst. Das reichte, um meine Trauer wieder in Wut zu verwandeln und Wut war um einiges einfacher zu ertragen. Ja, er hatte es auch nicht anders verdient.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges:
Eisenkralle
Krieger | DonnerClan
Ich hob den Kopf und gähnte, als die Sonnenstrahlen in das verlassene und teilweise verfallene Zweibeinernest flielen. Langsam rappelte ich mich auf und streckte mich, wobei ich meinen Kopf über die Katzen rund um mich herum schweifen ließ. Ich hatte gesehen, dass sowohl meine Jungen als auch meine Gefährtin noch lebten, aber wo waren sie jetzt? Aber noch bevor ich sie irgendwo entdeckt hatte, schoben sich Maderpfote und seine verstorbene Mutter in meine Gedanken. Immer noch hatten diese Gedanken einen bitteren Beigeschmack, denn ich hatte wohl einen Fehler gemacht. Dabei hatte ich nur meine Familie schützen wollen, aber Schimmersee und unseren Jungen hatte ich damit Schmerzen bereitet, die ich vermutlich nicht verstehen würde können. Ich hatte mich nie wieder mit der weißen Kätzin vertragen und sie würde vermutlich niemals erfahren, dass ich das nicht gewollt hatte. Ich hatte nur nicht gewusst, was ich sonst tun hätte sollen. Eines meiner Ohren zuckte, als ich daran denken musste, dass mein Schüler - nein, mein Sohn - Rache geschworen hatte und in meinem Inneren zog sich etwas zusammen. Das würde zu nichts Gutem führen und trotzdem war es wohl das Beste, wenn ich ihn trainierte und versuchte für ihn da zu sein, selbst wenn ich es immer noch einfach nicht schaffte ihn und seine Schwester auf dieselbe Art und Weise zu lieben, wie ich Holunderfells Junge Schwarzpfote und Saphirpfote lieben konnte, auch wenn ich das wohl können sollte. Ansonsten würde er alleine trainieren, um sein Ziel zu erreichen. In diesem Fall würde ich ihm aber niemals helfen können eine gute Entscheidung zu treffen. Ob ich dazu überhaupt berechtigt war? Ich war sein biologischer Vater und trotzdem hatte ich viel zu wenig Liebe für ihn und seine Schwester übrig. Als Vater hatte ich vermutlich versagt, aber vielleicht konnte ich zumindest jetzt für ihn da sein - oder es zumindest versuchen. Holunderfell würde es nicht stören und doch wollte ich auch sie nicht vernachlässigen, weshalb ich mir schuldig fühlte, aber damit musste ich wohl leben. Sie war eine wirklich wunderbare Kätzin, die es schaffte andere zu lieben und zu vergeben, obwohl ich Fehler gemacht hatte. Ich hatte sie nicht verdient. Aber mit meinen Problemen wollte ich sie nicht belasten, denn mit meinen Schuldgefühlen musste ich wohl mehr oder weniger alleine klarkommen.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges:
Rindenfell
„Platzhalter für einen genialen Gedanken oder eine bemerkenswerte Aussage“
DonnerClan | Älteste
Ich hob den Kopf und blinzelte in die Sonnenstrahlen, die zwischen den Steinen in das verlassene Zweibeinernest hineinfielen. Eines meiner Ohren zuckte leicht, als ich mich steif aufsetzte. Taukralle war bereits wach und sprach. soweit ich es verstehen konnte mit Frostjunges, während meine Tochter Nordwind und Lichterjunges noch schliefen. Guten Morgen, miaute ich mit rauer Stimme an Taukralle gewandt, bevor mein Blick wieder zu meiner Tochter flog. Vielleicht konnte ich ihr ja mit den Jungen helfen, um mich dann doch irgendwo nützlich zu machen. Ich musste zugeben, dass ich mich so schwach fühlte wie noch nie zuvor, seitdem wir unsere vertraute Heimat hinter uns gelassen hatten. Als junge Kätzin hatte ich schon einmal so eine Reise gemacht, aber jetzt waren meine Knochen alt und meine Gelenke schmerzten vom langen Liegen. Ob ich noch einmal ein solches Leben durchhalten konnte? Ich glaubte es fast nicht, zumal ich alles verloren glaubte, woran ich mich in meinem Leben gewöhnt hatte. Dabei war es so schön gewesen sein Zuhause zu haben und auch meiner Tochter ein Zuhause zu geben. Sie hatte einen Gefährten in unserem Clan gefunden und mit ihm Junge bekommen, aber jetzt musste sie ihre Jungen wieder hier draußen aufziehen, anstatt in der vertrauten Kinderstube des DonnerClans. Trauer und ein Gefühl der Hilflosigkeit überkamen mich bei diesem Gedanken. Wir würden bestimmt nicht ewig bei dieser Streuner-Kätzin wohnen können. Wohin würden wir weiterziehen? Wie lange würde meiner Körper so ein Leben noch mitmachen können?
Angesprochen: Taukralle Standort: Am Rand des Raumes bei Taukralle, Nordwind, Lichterjunges und Frostjunges Sonstiges: //
Ich nickte und nahm mein eigenes Bündel Kräuter, bevor ich den Kopf hob und zusah wie Grace zusammensammelte, was sie für den FlussClan brauchte und den Raum schließlich verließ. Ich vertraute darauf, dass die jüngere Kätzin ihr Wort halten würde, auch wenn sie sich einem Clan anschließen wollte. Ich hatte jetzt keinen Platz für unnötiges Misstrauen einer Freundin gegenüber. Ohne ein weiteres Wort, wandte ich mich um, um in den Raum zurückzukehren, wo sich die DonnerClan Katzen ausgebreitet hatten. Kurz ließ ich meinen Blick über die Katzen schweifen, bevor ich eine verletzte Kriegerin (Kleeblüte) erblickte, die offenbar noch keine Behandlung bekommen hatte. Rasch lief ich zu ihr hinüber und senkte respektvoll den Kopf, bevor ich meine Kräuter vor ihr niederlegte. Mein Name ist Suki, stellte ich mich dann mit ruhiger Stimme vor. Ich würde mir deine Wunden einmal ansehen, wenn es dich nicht stört. Natürlich würde es für die Kätzin besser sein, wenn sie zuließ, dass ich ihre Wunden behandelte, jedoch wusste ich, dass mir manche DonnerClan Katzen nicht ganz vertrauten, wie die junge Kriegerin, die mich am Vortag angegangen war. Also war es besser Vorsicht walten zu lassen und den fremden Katzen meine Hilfe nicht aufzudrängen, oder ihnen zumindest zu sagen, was ich vorhatte, bevor ich begann sie zu behandeln.
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Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest So 17 Sep 2017, 16:09
» Seerose «
Die Augen geschlossen hielt die Stellvertreterin sich weiter schweigend auf dem Boden und blickte erst auf, als die das feuchte Moos an ihren Lippen spürte. Dankbar sog sie die Feuchtigkeit auf und spürte, wie ihr Körper das Wasser aufnahm. Es schenkte ihr ein kleines bisschen Frische und ein Funken Hoffnung kam in ihr auf. Ihr Durst war zwar nicht gelöscht, doch das Wasser hatte ihr genug Energie geschenkt, um die Augen für einige Momente geöffnet zu halten.
Verschwommen erkannte sie Eichenblatt und eine kleinere Kätzin neben ihr, die sie nicht erkannte. Dann erschien ein Kater und beugte sich zu ihr hinab und Seerose sog seinen Duft so tief ein, wie ihre kranken Lungen es zuließen.
» Regenklinge.. « miaute sie leise und voller Anstrengungen. Erleichterung war in ihren Augen zu erkennen, sie fühlte sich in seiner Gegenwart viel weniger verloren als noch zuvor. Für einen Moment schloss sie die Augen, denn der Schmerz drohte erneut sie zu übermannen. Dann öffnete sie ihre blauen Augen wieder, der Glanz darin war fast erloschen. Sie vermochte nicht, auf seine Frage zu antworten, stattdessen wurde ihr sterbender Körper erneut von Husten geschüttelt. Röchelnd spuckte sie wenig Blut auf den trockenen Boden und zuckte schwach mit den Ohren.
Donnerstern trat zu ihr und miaute ihr leise etwas ins Ohr, woraufhin die Beige nur behutsam den Kopf schüttelte und für einen kurzen Moment erschien ein winziges Lächeln auf ihrem Gesicht. Sie wusste genauso wie er, dass sie nicht durchhalten würde. Er müsste und würde es ohne sie schaffen und der Clan würde ihm folgen, bis in den Tod. So war er schon immer gewesen, dachte Seerose und blickte zu ihrem Freund auf, dessen goldenes Fell sie im Morgenlicht glänzen sah; er war stolz und tapfer und doch stets bescheiden und im Zweifel.
Die Zeit lief Seerose davon, das spürte sie deutlich. Der SternenClan rief mit lauten Stimmen nach ihr, doch sie konnte nicht gehen ohne ihren Kleinen ein letztes Mal lebe wohl zu sagen.
» Lerchenpfote, Wellenpfote, - « kaum mehr ein Flüstern war es, und Möwenpfotes Name kam ihr nicht mehr über die Lippen, doch er war ebenso ihr Sohn wie die beiden Schülerinnen ihre Töchter waren.
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mo 18 Sep 2017, 08:34
» Lerchenpfote «
-------> Waldmitte
» Als Lerchenpfote das Lager betrat, herrschte ungewohnte Aufruhe. Mit fragendem Blick versuchte sie sich rasch einen Überblick zu verschaffen und entdeckte dann das Zentrum dieses Tumultes. Es war Seerose. Ihre Mama. Eine handvoll Katzen saß um sie herum, starrten sie an, Suki, Eichenblatt sie alle waren neben ihr. Ein schlechtes oder ein gutes Zeichen? Die Emotionen kochten in Lerchenpfote hoch. Angst, nun den Leichnahm ihrer Mutter zu sehen, Freude, in die wachen Augen ihrer Mutter sehen zu können. Alles vermischte sich, doch sie wollte jetzt sofort Antworten. Ordnung schaffen. Voller Hektik ließ sie das Moos unkoordiniert aus ihrem Mund fallen, es war ihr in diesem Moment völlig egal wo es lag und in raschen Sprüngen war sie bei Seerose angelangt. Ihre leise Stimme, die doch grade ihren Namen sagte ließ Lerchenpfotes Augen strahlen - vermutlich so hell wie sie es selten zuvor getan hatten. Tränen stiegen ihr in die Augen, all die Last des Kampfes fiel von ihr ab. Rücksichtslos stieß sie die ein oder andere Katze weg, während sie sich zu ihrer Mutter drängelte und schmiegte sich augenblicklich an ihr weiches, so vertrautes Fell. "Mama." hauchte sie mit heiserer Stimme. Ihr Atem ging so furchtbar schnell, so aufgeregt war die kleine Rote über dieses Ereignis. Es war ihr egal, dass ein ekelhafter Blutgeruch in der Luft lag. Sie spürte es, doch sie hatte nicht die Kraft sich zu fragen woher es kam. Ein tiefes Schnurren drang aus ihrer Kehle, während sie den Kopf so sanft wie nur möglich auf Seeroses Brust gelegt hatte. Lerchenpfote wollte es nicht hören, doch ihr Herz schlug leise und langsam. Ein Kloß bildete sich in ihrem Hals, die Euphorie war beinahe so schnell wieder verschwunden, wie sie gekommen war. Doch diesen Herzschlag überhaupt zu hören, die Stimme ihrer Mama im Ohr zu haben und zu sehen, wie ihre Ohren zuckten oder die Pfoten sich bewegten erfüllte sie mit Glück. Ihre Mutter schien hier noch etwas zu halten, sonst wäre sie wohl nie wieder aufgewacht. Doch was nun? Langsam hob Lerchenpfote den Kopf. Erst jetzt sah sie, wo der Blutgeruch entsprungen war. Vor den Pfoten der Stellvertreterin des Clans lag Blut - und nicht zu wenig. Lerchenpfotes Blick glitt von dem Blut am Boden zu dem Gesicht ihrer Mutter. Rote Spuren an ihrer Schnauze verrieten, dass es defintiv von Seerose war. Sanft beugte sich die Schülerin zu ihrer Mama und während ihre Augen feucht wurden, leckte sie ihrer Mutter über die Schnauze. Sie wollte nicht das ihre starke Mama blutete - sie durfte einfach nicht noch mehr Blut verlieren, dem Tod näher kommen. Und so glizerten die Tränen im Sonnenlicht, welches das Lager in rotes Licht tunkte. «
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mo 18 Sep 2017, 12:13
•»Regenklinge «•
#01 || männlich || Krieger
Mir wurde schlecht, als sich mehr und mehr Katzen um Seerose sammelten. Ich wollte alleine mit ihr sein. Ich wollte sie alle anschreien, dass sie alle verschwinden sollen und ihr blödes Gelaber für sich behalten sollen. Aber meine einzige Reaktion waren Tränen, die aus meinen blauen Augen auf meinen braunen Pelz tropften. Hilflos vergrub ich meine Schnauze in ihren weißen Fell. Es war mir egal, ob sie mich ansteckte. Es war mir egal, ob ihr Blut mein Fell tränkte. Ich liebe dich so sehr, Seerose! wisperte ich und unterdrückte ein Schluchzen. Ich wusste, dass sie diesen Tag nicht überleben würde. Jeder wusste es. Eine vertraute Gestalt neben mir lies mich aufschauen und ich erblickte Lerchenpfote. Ihr angsterfülltes Gesicht verpasste mir einen Stich ins Herz. Ich konnte meine Kinder genauso wenig leiden sehen, wie meine Gefährtin. Vorsichtig legte ich ihr meinen Schweif auf die Schulter meiner Tochter auch wenn das im Moment nicht den geringsten Trost spendete. Mir fielen nicht mal Worte ein, die ich zu der Schülerin sagen konnte, damit sie sich besser fühlte. Die ganze Situation war so schrecklich, dass man einfach nichts dazu sagen konnte. Wo sind Wellenpfote und Möwenpfote? miaute ich gebrochen Ich denke sie wollen sich... ich brach ab. Ich konnte diesen Satz nicht zu ende bringen. Ich wollte ihn nicht zu ende bringen. Wenn sie sich verabschieden, bedeutet das, dass es keine Hoffnung mehr gibt. Dachte ich und schluckte schwer. Die ersten Sonnenstrahlen erwärmten meinen braunen Pelz und kündigten eine widerlich heißen Tag an, doch mir war eiskalt. Meine Pfoten zitterten und meine Beine fühlten sich so schwach an, dass ich mich kaum noch halten konnte. Langsam wurde mir bewusst, dass ich im Begriff war beinahe Alles zu verlieren. Die Liebe meines Lebens, mein täglicher Sonnenschein, meine bessere Hälfte, die Mutter meiner Kinder. Verzweiflung macht sich in mir breit und ich drückte meinen Zitterenden Körper an Lerchenpfote. Ich wollte nicht schwach wirken, aber in diesen Moment war mir alles egal. Wir sind bei dir, meine Liebe. miaute ich der sterbenden Katzin zu, während mehr und mehr Tränen den Boden tränkten.
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mo 18 Sep 2017, 19:59
Traumfängerin
DonnerClan | ältere Kriegerin
<-- kleiner Wald mit Bach
Mit triefend nassem Moos erreichte ich zu Sonnenaufgang schließlich das verlassene Zweibeinernest. Der Sonnenuntergang hatte mich am Vorabend überrascht und obgleich in dieser Nacht der volle Mond geleuchtet hatte, hatte ich nicht riskieren wollen, mich in einem fremden Gebiet zu verlaufen. So war ich auf einen Baum geklettert und hatte es mir in einer Astgabel einigermaßen bequem gemacht. Als der Mond untergegangen war, war ich aufgewacht und hatte mich wieder mit dem Wasser auf den Weg gemacht. Und nun war ich angekommen. Ich ging zügig zu dem Bereich, in dem Nordwind und ihre Familie lagerten. Auch Rindenfell hatte sich zu ihnen gesellt. Meine ehemalige Mentorin wirkte etwas verloren an diesem öden Ort und ich konnte nur zu gut nachvollziehen was in ihr vorging. Doch jetzt war noch nicht die Zeit, sich zu sehr in Probleme und Wünsche zu verlieren. Noch war ich keine Älteste. Noch konnte ich dafür sorgen, dass es unserem Clan an diesem Ort so gut wie möglich ging. Dass sich meine Gelenke in der Frühe beim Aufwachen außergewöhnlich steif angefühlt hatten ignorierte ich erst einmal. Guten Morgen!, miaute ich Taukralle und Rindenfell zu, die bereits aufgewacht waren. Nestmaterial liefere ich euch zu einem späteren Zeitpunkt, erklärte ich, als ich Rindenfell das nasse Moos vor die Pfoten legte. Ich nahm an, dass Wasser nach der Reise Priorität haben dürfte. Freundlich blinzelte ich Frostjunges an, der mich stumm beobachtete. Er war schon ziemlich groß geworden, auch wenn er nicht sehr gesprächig zu sein schien. Dann nickte ich Rindenfell aufmunternd zu, bevor ich mich auf den Weg zu meiner Schülerin machte. Heute würde ich Schwarzpfote zum Jagen mitnehmen und nebenbei würde ich Moos sammeln. Als ich an ihm vorbei ging warf ich dem schlafenden Natternschweif einen verächtlichen Blick zu. Dann konzentrierte ich mich auf meine Schülerin. Schwarzpfote, aufwachen!, miaute ich sanft. Die Beute fängt sich nicht von selbst! Während ich auf eine Reaktion meiner Schülerin wartete, erschrak ich leicht. "Die Beute fängt sich nicht von selbst"? - Ich klinge ja wie eine Älteste! Das gefiel mir eigentlich nicht. Gerade jetzt, in einem fremden Territorium brauchte mich der DonnerClan als Kriegerin! Bestimmt hatte ich mir das mit den Gelenken auch nur eingebildet. Jetzt war es wichtig, dass ich meine Schülerin zu einer fähigen Kriegerin ausbildete und für die Königinnen und Ältesten des Clans sorgte. Alles andere hatte jetzt Nachrang.
"Aufwachen, mein kleiner Krieger", hörte ich meinen Vater miauen. Langsam gähnte und streckte ich mich. Taukralle war noch da! Er war nicht verschwunden. Eine Hälfte von mir wäre gar nicht überrascht gewesen, wenn das der Fall gewesen wäre. Schließlich war gestern am Abend die alte Katze wieder da gewesen. Oder hatte ich das geträumt? Nein, stellte ich fest als ich mich umsah, sie war noch da und sah im Licht der aufgehenden Sonne viel weniger bedrohlich aus. Ich stupste Taukralle an. Papa, wer ist das?, fragte ich. Er schien diese Katze schließlich zu kennen. Bevor er mir antworten konnte, kam eine andere Katze her und brachte nasses Moos. Augenblicklich verstummte ich und sah sie nur mit großen Augen an. Sie redete mit Papa und der anderen Katze und blinzelte mich an, als wüsste sie wer ich war. Ich war leicht verwirrt. Kannte Taukralle etwa alle Katzen, die hier waren? Das wollte ich jetzt wissen. Sobald die neue fremde Katze gegangen war, fragte ich gleich weiter. Und wer sind die anderen Katzen hier? Und wann wacht Mama auf? Ich hab hunger, miaute und musste nach diesem Redefluss tief einatmen.
Erwähnt: Taukralle, Rindenfell, Traumfängerin, Nordwind Angesprochen: Taukralle Standort: bei Taukralle
Langsam wurde ich wirklich ungeduldig. Was erlaubte sich der Kater eigentlich? Hatte er etwas besseres zu tun, als dafür zu sorgen, dass ich überlebensfähig war? Wenn Farbenjäger nicht bald auftauchte und die verlorene Zeit mit einem ordentlichen Training aufholte, würde ich Tulpenfluss bitten, mir etwas beizubringen. Sie schien zumindest zu verstehen, wie wichtig es für den Clan war, dass ich einsatzbereit war.
Erwähnt: Farbenjäger, Taukralle Angesprochen: - Standort: irgendwo im verlassenen Zweibeinernest, gut sichtbar
Many that live deserve death. And some that die deserve life. Can you give it to them? Then do not be too eager to deal out death in judgement. - Gandalf
(in "The Fellowship of the Ring", J. R. R. Tolkien)
Funkelfeder:
gemalt von Luchsy Danke!!
>Relations< (Nicht mehr aktuell aber es wäre schade, den Link aus meiner Signatur zu löschen.)
Palmkätzchen Moderator im Ruhestand
Avatar von : Luchsy <3 Anzahl der Beiträge : 2611 Anmeldedatum : 31.12.15 Alter : 28
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Di 19 Sep 2017, 17:01
Krähenpfote
Die Nacht war lau gewesen und Krähenpfote eingeschlafen. Doch die Nacht draußen zu verbringen hatte ihm nicht sonderlich viel ausgemacht. Immerhin traute er dem seltsamen Ding sowieso nicht, das alle Nest nannten.
Aufgeweckt wurde er nicht von den Sonnenstrahlen. Nein, das war er noch nicht gewohnt. Er hatte immer so lange geschlafen wie er wollte. Eine Berührung weckte ihn und als er hochsah, da sah er Donnerstern. Fast schon erschrocken rappelte sich der kleine Kater auf und strich mit der Zunge hastig sein Fell gleich, während sich der Anführer entschuldigte.
"Das... das macht nichts. Ich bin froh, dass ich dich als Mentor habe!", sagte er schnell und legte den gelben Blick auf den seines Mentors. Und dass er mit auf ein Gespräch genommen wurde, machte ihm auch gar nichts aus. Er fürchtete sich vor dem ersten richtigen Training. Dass er je Krieger werden würde, bezweifelte er. Aber wenn ihn der Anführer ausbildete...
So nickte der Gefleckte und folgte Donnerstern, als er über das fremde Geländer lief. Bald waren sie bei Eichenblatt und Seerose. Krähenpfote hatte zwar schon gehört, dass sie im Sterben lag. Aber nun, wo er es sah...
Ein kalter Schauer jagte über das Fell des Katers und er hielt sich hinter den Anführer, um ehrfürchtig hinter ihm vor zu lugen. Sein Mentor wisperte etwas in das Ohr der Sterbenden, doch der Schüler verstand die Worte nicht. Als Abschluss leckte er ihr Ohr und wandte sich wieder an die Heilerin. Krähenpfote jedoch konnte den Blick von Seerose nicht abwenden. Dass sie zum SternenClan ging, war ihm klar. Sie war eine Clankatze. Aber würde auch er nach seinem Tod in der SternenClan kommen? Er war doch gar keine Clankatze. Verschwand er dann einfach? Puff und weg?
Mit zaghafter und leiser Stimme schien die Kätzin noch etwas zu murmeln. Zwei Namen... waren das nicht... die Namen ihrer Jungen? Es musste schrecklich sein, sie einfach so zurück zu lassen...
Geweckt von den blinzelnden Sonnenstrahlen rappelte sich der Kater langsam und äußerst verschlafen auf. Die Wärme der Blattgrüne drückte auch jetzt schon in das Nest und es war unangenehm stickig. So putzte er flott seinen kurzen Pelz und flüchtete dann an die frische Luft, die jedoch kaum besser war. Sein Blick fiel sofort auf das weiße Fell seiner Schülerin. Auch wenn sein Herz schwer wurde, wenn er daran dachte sie heute zu trainieren, so fasste er es sich und lief auf sie zu.
"Guten morgen Schneepfote", begrüßte er sie freundlich und deutete mit seiner langen Schnauze auf die ersten Sonnenstrahlen, die über den Horizont krochen.
"Wie siehst es aus, starten wir gleich ins Training?"