Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Di 19 Sep 2017, 17:34
Rindenfell
„Platzhalter für einen genialen Gedanken oder eine bemerkenswerte Aussage“
DonnerClan | Älteste
Mit halbgeschlossenen Augen beobachtete ich, wie Frostjunges auf Taukralles Worte und Stupsen hin aufwachte und sich umsah. Er sah mich an und ich kam nicht darüber hinweg, dass sein Gesicht, dem seines Vaters ähnlich sah, auch wenn dieser nicht dieselben weißen Flecken wie sein Sohn besaß. Es war Traumfängerins Stimme, die mich aus meinen Gedanken holte und ich begrüßte meine ehemalige Schülerin mit einem Nicken. Danke, antwortete ich mit rauer Stimme, als sie das mit Wasser vollgesogene Moos vor meine Pfoten legte und sich wieder abwandte, um ihre Schülerin zu holen. Immer noch fühlte ich mich steif und meine Gelenke schmerzten, weshalb ich gerne zu Eicehnblatt oder auch zu der Streuner-Kätzin gegangen wäre, um mich von ihnen versorgen zu lassen, jedoch schienen diese immer noch damit beschäftigt zu sein die Verletzten zu versorgen, weshalb ich blieb wo ich war. Kräuter sollten wohl nicht für meine schmerzenden Gelenke und steifen Knochen verschwendet werden, wenn es Katzen gab, die noch vom Kampf verletzt waren ...
Frostjunges Stimme holte mich wieder aus meinen Gedanken. Der kleine Kater schien wissen zu wollen, wer ich war und wer Traumfängerin gewesen war. Ein Schnurren trat in meiner Kehle nach oben, als der kleine Kater einfach nicht aufhörte Fragen zu stellen und seinen Vater damit förmlich löcherte. Er wollte wissen, wann seine Mutter aufwachte, meldete aber auch, dass er Hunger hatte. Irgendwie war das trotz der ernsten Situation auch amüsant. Die Jungen wachsen auch hier, ging es mir durch den Kopf, auch wenn es wahrlich traurig war, dass wir unser Lager verlassen mussten und ich nicht wusste, wie lang mein Körper so etwas noch mitmachen würde. Sie werden auch hier größer. Frostjunges und Lichterjunges müssen jetzt in dem Alter sein, in dem sie beginnen können Frischbeute zu fressen. Du kannst ihn hier bei mir lassen und etwas zu fressen für ihn besorgen, schlug ich dem Gefährten meiner Tochter mit rauer Stimme vor, nachdem ich etwas Wasser von dem Moosball geleckt hatte, den meine ehemalige Schülerin gebracht hatte. Nordwind wird bestimmt einverstanden sein, wenn wir sie noch ein Weilchen schlafen lassen.
Angesprochen: Taukralle Standort: Am Rand des Raumes bei Taukralle, Nordwind, Lichterjunges und Frostjunges Sonstiges: @Squeegee: Und wieder hat sie etwas mit einer "bösen" Veränderung zu tun ^^
„When we are born, we need protection. We are nothing. But we grow and learn to pass on what was given to us. It is caring for and protecting our clan, that makes us who we are.“
DonnerClan | Krieger
Ich begrüßte Traumfängerin mit einem dankbaren Nicken, wurde jedoch gleich wieder von meinem Sohn abgelenkt, der nun aufgewacht war und sich mit großen Augen umsah, nur um im nächsten Moment zu fragen, wer Rindenfell und Traumfängerin denn seien. Das ist die Mutter deiner Mama, erklärte ich meinem Sohn schließlich mit einem Blick auf Rindenfell, nachdem ich etwas Wasser von dem Moosball vor meinen Pfoten geleckt hatte. Sie momentan die älteste Kätzin des DonnerClans und hat schon viel erlebt. Darum bringen wir den älteren Katzen im Clan auch einen großen Respekt entgegen. Eines meiner Ohren zuckte leicht, als ich meinen Blick Traumfängerin zuwandte, die sich aufgemacht hatte, um ihre Schülerin Schwarzpfote zu wecken. Und die andere Kätzin war Traumfängerin, fuhr ich schließlich nach einer kurzen Pause fort. Sie war einmal Rindenfells Schülerin als sie noch jung war. Ich musste Schnurren, denn mein Sohn schien heute wirklich viel wissen zu wollen und das war für mich ein gutes Zeichen, auch wenn ich nach wie vor darauf achten wollte, dass er keinen engeren Kontakt mit Katzen wie Natternschweif hatte. Wann Mama aufwacht kann ich dir leider nicht so genau sagen, miaute ich dann. Sie muss erschöpft von der Reise sein ... Eines meiner Ohren zuckte leicht, als ich meine Gefährtin und meine Tochter mit einem besorgten Blick bedachte. Hoffentlich würden sie sich wieder erholen, ansonsten würde ich Natternschweif mit meinen eigenen Krallen die Kehle aufschlitzen, denn er hatte bestimmt etwas mit der mieslichen Lage des DonnerClans zu tun. Bevor ich noch etwas sagen konnte, meldete sich Rindenfell zu Wort, die vorschlug, dass sie auf Frostjunges und den Rest meiner Familie Acht geben würde, solange ich fort war, um etwas Frischbeute zu besorgen. Für einen Moment lang wurde ich unsicher, bevor ich mich darauf besann, dass mein Sohn wohl schon alt genug war, um Frischbeute zu probieren. Ich werde dir etwas zu fressen besorgen, miaute ich dann mit freundlicher Stimme an ihn gewandt, wobei ich mich langsam aufsetzte und ihm einmal sanft über den Kopf leckte. Bleib solange einmal bei Rindenfell. Wenn du noch Fragen hast, kann sie dir die vielleicht beantworten. Mit diesen Worten erhob ich mich und machte mich bereit nach draußen zu gehen. Jedoch wollte ich meinen Sohn nicht vollständig überrumpeln, weshalb ich noch seine Antwort abwartete, bevor ich ging.
Angesprochen: Frostjunges und Rindenfell Standort: Am Rand des Raumes zusammen mit Rindenfell, Nordwind, Lichterjunges und Frostjunges Sonstiges: @Squeegee: Rindenfell könnte ihm auch eine Geschichte erzählen, wenn du möchtest.
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Sa 23 Sep 2017, 14:29
Eichenblatt
Donnerclan | Heilerin
Eichenblatt hatte mitbekommen wie immer mehr Katzen an die zweite Anführerin heran getreten und auch Donnerstern war mittlerweile eingetroffen. Er stand neben ihr und fragte sie was los sei und dass er mit seinem Schüler trainieren wollte. Donnerstern es ist bald soweit. Seerose ist schwach und wird sterben. Auch Eichenblatt traten Tränen in die Augen, als sie ihren ehemaligen Geliebten anschaute und es ihm berichtete. Irgendjemand muss während dessen auf sie aufpassen und sich um sie kümmern. Ich kann leider nichts mehr für sie tun und würde mit deiner Erlaubnis die Verletzten Katzen gerne behandeln. Ich hoffe das ist ok für dich. Eichenblatt schaute den Anführer direkt in die Augen auch wenn es ihr schwer viel. Während dessen hatte ihre Schülerin sie gefragt, ob sie helfen könnte. Efeupfote du kannst mir gleich bei den Verletzten helfen, aber für Seerose können wir leider nichts mehr tun. Wieder traten ihr Tränen in die Augen, da sie viel Respekt vor der zweiten Anführerin hatte und Eichenblatt mochte sie sehr. Ich werde sie vermissen und sie fehlt mir jetzt schon. Eichenblatt beugte sich hinunter zu Seerose und leckte ihr liebevoll über den Kopf, um Abschied von ihr zu nehmen. Dann wartete sie auf die Antwort des Anführers.
Erwähnt: Seerose, Regenklinge, Lerchenpfote, Donnerstern, Krähenpfote, Efeupfote Angesprochen: Donnerstern, Efeupfote Sonstiges: Eichenblatt wird als nächstes mit Tulpenfluss schimpfen und dann sich weiter um die Kranken und verletzten kümmern.
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Sa 23 Sep 2017, 14:58
⫸ Saphirpfote ⫷
[#034]
Langsam nickte die Schülerin. Auch ihr würde es gut tun, den stickigen Bau für einige Zeit zu verlassen. Vielleicht fanden sie ja sogar etwas fressbares, wärend sie unterwegs waren. "Ich habe gehört, hier in der Nähe gibt es einen kleinen Bach, lass uns doch dahin gehen." Nachtpfote schien noch etwas jünger als die graue Schülerin selbst, aber das machte ihr nichts. Die Sonne erwärmte bereits das Nest und ein leichter Wind ging draußen, als die Getigerte das Haus verließ. Es war wunderbar, die Sonne ging gerade erst auf und ließ ihren Pelz in einen silbernen Schimmer fallen. "Kommst du?" Fragte sie durch freundlich glitzernde Augen, bevor sie sich wieder umdrehte und langsam los trottete. Der Gedanke, dass sie eventuell einem älteren Krieger oder ihrer Mentorin bescheid geben musste, wo sie hinwollte, vergas sie völlig. In ihren Gedanken träumte sie bereits von einer saftigen Maus und dem Gefühl endlich Hunger und Durst stillen zu können. Saphirpfote kam es fast so vor, als hätte sie seit Blattwechseln nichts mehr gefressen.
g.t.: Kleiner Wald mit Bach
Erwähnt | Angesprochen | Gedachtes
by Cazadora
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
» Can you feel the Love tonight? «
Capitano Administration
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest So 24 Sep 2017, 14:13
»Donnerstern«
DonnerClan » Anführer
Geduld versuchte der Kater auszustrahlen, während er der Kätzin zuhörte. Es war ganz offensichtlich, dass die Stellvertreterin sterben würde, dafür hätte sie ihn ganz und gar nicht rufen müssen. Sie hätte ihm Schmerzen und Leid erspart, wenn sie einfach nichts dazu gesagt hätte. Doch nun musste Donnerstern neben der Sterbenden stehen, und seinen Schüler damit quälen. „Das verstehe ich, rette diejenigen, die du noch retten kannst.“ Sein Blick fiel auf die Stellvertreterin, die ihre letzten Herzschläge lebte. Doch innerlich hatte er das Gefühl, dass sie es schaffen könnte, dass er in Kürze ein normales Gespräch mit ihr führen könnte, dass sie an Kraft gewinnen könnte. Bis dahin wollte er aber nicht hier sitzen, und darauf warten. „Regenklinge wird bestimmt für sie da sein.“ Er schaute zu dem Krieger, bevor er sich abwandte, und Krähenpfote wieder auf sich aufmerksam machte, oder es jedenfalls versuchte. Der junge Schüler sollte nicht allzu lange bei der Kätzin bleiben, er war ein so junger und unerfahrener Kater, dass er diesen Kampf nicht noch länger beobachten sollte. „Wenn du uns nun entschuldigen würdest, wir haben noch einiges zu tun.“ Ein letztes Mal schaute der alte Kater zu Eichenblatt, und er füllte sich schlecht nach seinen barschen Worten, denn seine Gefühle hatte er beim Sprechen nicht gezügelt. Er versuchte sich ein Lächeln aufzuzwingen, doch er schaffte nur ein halbherziges verschieben seiner Mundwinkel, was die Situation nicht all zu sehr verbesserte. „Nun komm, mein junger Schüler. Auf uns wartet eine ganz neue Gegend!“
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest So 24 Sep 2017, 14:46
» Seerose «
Deutlich spürte sie den Pelz ihrer Tochter und ihr sanftes lecken an ihrer Schnauze, sie hörte das aufgeregte Schnurren und als sie die Augen öffnete, erkannte sie schwach ihren roten Pelz im Morgenlicht. Der metallische Geruch ihres eigenen Blutes stieg ihr in die Nase und sie roch die Angst, die in der Luft lag.
Auch Möwenpfote erschien und verharrte vor ihr, bevor er ihr sanft über die Flanke leckte und seine Nase kurz in ihrem beigen Pelz vergrub. Alle Hoffnung war in Seerose erloschen, sie spürte genau wie langsam ihr Herz schlug und es wurde immer langsamer. Mit glasigen, fiebrigen Augen sah sie zu Regenklinge auf und lächelte schwach, aber voller Liebe. Er hatte ihr so viel gegeben, viele erfüllte Tage und viel Glück. Er hatte ihr Junge geschenkt und nun war der Moment gekommen an dem sie sich verabschieden müssten, an dem ihre Schicksale sich trennen würden.
Sie nahm all ihre Kraft zusammen um sich erschöpft auf ihre Vorderbeine zu stützen und zu ihm zu beugen, um ein letztes Mal ihre Nase an die seine zu drücken.
» Ich werde auf dich warten, mein Liebling. «
Als der Schwindel sie überkam, fiel sie müde zurück in das Nest. Ihr heiserer Atem verlangsamte sich, während sie den Kopf zu ihrer Tochter und ihrem Sohn drehte.
» Ich bin so stolz auf euch. Weint nicht, ich werde bei euch sein und auf euch Acht geben wie ich es immer getan habe. « flüsterte sie brüchig und betrachtete Lerchenpfote und den kleinen Möwenpfote wehmütig. Ihre Familie würde ihr fehlen, mehr als alles andere. Sie dachte an die glücklichen Tage zurück, als die drei noch im Staub herumgetollt waren, Gedanken an ein fernes, unbeschwertes Leben. Diese glücklichen Gedanken ließen sie den Schmerz vergessen, als sie nun die blauen Augen schloss und dem SternenClan dankte, für ihr erfülltes Leben und für ihr letztes Erwachen und die Chance die sie ihr gegeben hatten, um Lebewohl zu sagen. Sie fühlte sich nicht mehr verloren zwischen den Pelzen ihrer Liebsten und so tat sie ihren letzten Atemzug, um den rufenden Stimmen der SternenClan Katzen zu folgen.
Ihr lebloser Körper erkaltete und ihr Herz schwieg. Ihre offenen Augen starrten in die Ferne, der Glanz darin war erloschen.
Tod von Seerose 2012 - 2017
Erwähnt: xx
Angesprochen: Regenklinge,
ihre Jungen
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
» You've just hidden it away. «
Ruby Moderator im Ruhestand
Avatar von : official oshi no ko manga cover Anzahl der Beiträge : 5930 Anmeldedatum : 15.07.13 Alter : 24
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest So 24 Sep 2017, 17:42
Staubwirbel
»The higher I get, the lower I'll sink. I can't drown my demons, they know how to swim.«
Pochender Schmerz schoss Staubwirbel durch den Körper, wie er seine Augen an diesem Tag zum ersten Mal öffnete. Der Schädel brummte ihm, als ob er zerspringen wollte und seine Sicht war leicht benebelt, sodass er sich nicht sicher war, ob er wirklich schon munter war oder noch träumte. Der helle Kater hatte sich gestern direkt schlafen gelegt, als der Mond aufgegangen war. Er hasste den Vollmond, wollte ihn nicht einmal sehen, doch in dieser Nacht hatte er eigentlich erstaunlich gut geschlafen. Bis jetzt. Die Wunde an seiner Schulter, die er sich im Kampf zugezogen hatte, war wohl über Nacht aufgebrochen und hatte sich schlimmer entzündet; unter seinem Fell hatte sich ein Eiterpfropf gebildet. Seit sie sich aus der Schlacht zurück gezogen hatten und hierher geflohen waren, hatte der frisch ernannte Krieger nicht im Traum daran gedacht, den Heilerbau aufzusuchen und seine Verletzungen behandeln zu lassen. Wozu auch? Er war sich sicher gewesen, sie würden wieder schnell verheilen und außerdem hatte er Angst davor gehabt, mit den Heilern zu sprechen. Aber bereits am Vortag hatte Staubwirbel sich schon ein wenig unwohl gefühlt und jetzt spürte er es richtig. Wehmütig stöhnte er und ließ seinen Kopf auf die Seite fallen. Leicht schmerzte seine Schulter bei der Bewegung, jedoch war dies im Moment nicht sein Hauptproblem. Verzweifelt versuchte der Kater, seine Ohren vor den leisen, aber nervigen Stimmen im Hintergrund zu verschließen, vor dem durchdringenden Flüstern, den Worten, die er nicht verstehen konnte. Er legte seine rechte Vorderpfote über den Kopf und murmelte etwas von wegen, man solle die Qual beenden und ihn so schnell wie möglich sterben lassen.
» Erwähnt: // » Angesprochen: // » Ort: In seinem Nest im Kriegerbau
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest So 24 Sep 2017, 17:55
Nelkenpfote
Donnerclan | Schülerin
Unruhig wand sich die kleine Kätzin in ihrem Nest neben ihrer Mutter Igelpelz. Die gerade frisch ernannte Schülerin war aufgeregt, heute war ihr erster Tag als Schülerin und wollte wissen, was den nun Astpelz, ihr Mentor mit ihr als aller erstes Beibringen würde. Nelkenpfote öffnete die Augen als ein erster Sonnenstrahl ihr Gesicht traf. War es schon wirklich morgen? Blinzelt erhob sich die Junge Kätzin vorsichtig, um ihre Mutter nicht zu wecken. Es schmerzte sie, dies war die letzte Nacht bei ihr gewesen und Nelkenpfote konnte es gar nicht glauben. Vorsichtig strich sie mit der Zunge über Igelpelz Ohr und flüsterte "Ich werde dich ganz stolz machen und dir mein aller erstes Beutestück bringen, dass ich fangen werde" Dann entfernte sich die Kätzin langsam und sah sich im vorsichtig nach ihrem Mentor und Splitterpfote um. Ihr war gestern nicht mehr aufgefallen, dass sich ihr Freund entfernt hatte und machte sich jetzt schon ein wenig sorgen. Hatte sie ihn ausgeschlossen? Nervös strich sich Nelkenpfote einige Male mit der Zunge über ihr Brustfell. Wo könnte sich ihr Mentor nur aufhalten?
»My way. My battle. My love. My aim.«
Erwähnt: Igelpelz, Astpelz, Splitterpfote Angesprochen: Igelpelz Standort: In der Mitte des Nestes
by Ky
Capitano Administration
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest So 24 Sep 2017, 18:16
»Buntrose«
DonnerClan » Kriegerin
Buntrose hasste das Zweibeinernest. Nicht, weil sie eine Katze war, die andere Sitten nicht akzeptierte, sondern einfach, weil sie sich nicht wohlfühlte. An diesem Ort wurde zwar keine Angst von ihr geweckt, doch noch immer war sie gedanklich im Kampf gefangen, der einige Opfer eingefordert hatte. Ihr war nichts passiert, sie fühlte sich schuldig, dass sie nicht gekämpft hatte, doch es waren drei verschiedene Clangruppierungen in einem Lager gewesen, und all dieser Druck hatte ihr furchtbar zugesetzt. In den letzten Tagen hatte sie versucht sich einzusetzen, oder hatte sich selber eine kleine Wohlfühlstube errichtet. Sie hatte sich mit ihren Freunden unterhalten, hatte aber keine Aufgabe bekommen, doch damit konnte sie nun leben. Wenn man sie brauchte, dann würde man sie rufen. In der Nähe bewegte sich jemand, und die schildpattfarbene Kätzin zuckte vor Verwirrung zusammen, beruhigte sich jedoch schnell, als sie den Ursprung der Bewegung entdeckte. Es war Staubwirbel, er war übel zugerichtet, und versuchte irgendeinen Lärm auszuschließen. Vielleicht würde er es nicht zugeben wollen, doch sie sah den Schmerz auf dem Gesicht des Katers, und konnte sich gut ausmalen, wie er sich nun fühlte. Bei so vielen Verletzungen konnte es einem doch nur schlecht gehen! Zögernd erhob sich die kleine Katze und lief ruhig zu dem Kater, bei welchem sie stehen blieb. Eigentlich hatte sie noch nie mit dem frischernannten Krieger gesprochen, und sie wusste nicht, wie er so war, oder mindestens ihr gegenüber, doch sie wollte trotz alle dem eine Hilfe darstellen. „Staubwirbel?“, fragte die Kätzin schließlich mit sanfter und leiser Stimme, beugte sich zu dem Kater hinab, und schnupperte vorsichtig an ihm, wobei sie sich reckte und streckte, damit er ihr nicht wehtun konnte, sollte er dies den vorhaben. „Staubwirbel, kann ich dir helfen?“ Buntroses Blick fiel auf seine Schulter, und sie wusste, dass sie ihm helfen musste, doch sie wusste nicht, wie er ihre Hilfe annahm. Vielleicht gar nicht! Vorsichtig beugte sie sich vor, um sie genauer zu betrachten, und musste feststellen, dass sie froh war, kein Heiler zu sein. Solche Anblicke würde sie nicht täglich ertragen können. Egal wie sehr sie diese Situation anekelte, würde sie ihn kennen, so hätte sie seine Wunden nun bereits gesäubert, doch sie kannte ihn nicht. Sie wusste nicht, wie er auf ihre Anwesenheit reagierte. Es gab viele, die nicht gut auf sie reagierten.
Staubwirbel « Erwähnt Staubwirbel « Angesprochen
Moony
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Schattenwolke Legende
Avatar von : Schiefmaul aus FK Anzahl der Beiträge : 2652 Anmeldedatum : 24.03.16 Alter : 29
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mo 25 Sep 2017, 15:45
Graupfote
Das Fell von ihm stellte sich langsam auf, doch er hörte seiner Mentorin genau zu. "Ich werde warten bis du gesund bist, kann ich dir etwas gutes tun?" Er wollte ihr helfen damit diese alles hatte wenn auch wenn sie es sich selbst nicht holen könnte, so könnte es doch Graupfote machen. Seine Augen leuchteten freudig und er hoffte ihr helfen zu können.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
Schmetterlingspfote
Igelpelz
Die Kriegerin erwachte als ihre Tochter sie anstuppste. Sie schnurrte sanft. Astpelz würde ihrer Tochter ein guter Mentor sein. Sie sah zu dem Kater rüber, er war nicht weit weg. Sie machte sich Sorgen um ihre Tochter, doch sie würde immer stolz auf sie sein und sah ihre Tochter voller Liebe an und leckte ihr über die Ohren. "Du wirst eine große Kriegerin werden, und ich werde immer stolz auf dich sein." Miaut sie voller Liebe und stich ihrer Tochter leicht über die flanke. "Geh zu Astpelz, er wird sich freuen dich kennen zu lernen." Miaut sie, außerdem würde sie dafür sorgen das der Krieger ihrer Tochter ein guter Mentor sein würde.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
Schmetterlingspfote
Schwarzpfote
Ich sah meine Mentorin an und nickte. "Natürlich Traumfängerin." Miaute ich und erhob mich, das ich eingeschlafen war hatte ich erst eben bemerkt. Ich schüttelte mein Fell aus und sah meine Mentorin an, meine Augen waren trüb vor Schmerz, ich trauerte um unsere Heimat, um alles was wir verloren hatten, alles wo wir, zumindest wir jüngeren, aufgewachsen sind. Wie sehr ich mich auch bemühte, hier fühlte ich mich nicht wohl, trotzdem war ich bereit meinem Clan zu helfen. Jetzt wurde ich gebraucht. Ich sah mich nach meiner Schwester um, sah diese auch und schnurrte leicht. Sie war meine Familie so wie meine Eltern, ich würde niemals zulassen das man ihnen etwas tat. Aber ich würde ihnen Nahrung fangen damit sie etwas zu essen haben würden.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
Schmetterlingspfote
Astpelz
Der Krieger sah sich um und entdeckte Igelpelz und seine Schülerin Nelkenpfote in einem Nest. Langsam ging der Krieger auf die beiden zu, seine Augen leuchteten dabei. Klar er war müde, allerdings würde er seine Schülerin nun mitnehmen. Sie musste lernen, er hoffte das er durch ihr Training eine gute Kriegerin aus ihre machte und sie dann eines Tages das Donner-Clan Territorium zurück erkämpfen könnte. Er blieb vor dem Nest stehen und sah die kleine Kätzin mit warmen Blick an. "Guten Morgen Nelkenpfote, komm, ich will mit dir los ziehen, wir beide gehen zum kleinen Waldstück, ich dachte mir das ich dir gleich das Jagen beibringe." Miaut er, er blinzelte leicht und hoffte das sie damit einverstanden war.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
Schmetterlingspfote
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Das war der Keks, ich schwöre es xD
Aurea Moderator im Ruhestand
Avatar von : Viofey (DA) Anzahl der Beiträge : 1126 Anmeldedatum : 24.02.17 Alter : 23
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mo 25 Sep 2017, 16:22
Nelkenpfote
Donnerclan | Schülerin
Schnurrend sah sie ihre Mutter an und wendete sich wieder ab als sie im Augenwinkel eine Bewegung bemerkte. Kurz zuckte sie zusammen als Astpelz vor ihr stand und ihr einen Guten Morgen wünschte. "Guten Morgen, Astpelz" sagte sie etwas schüchtern aber unterdrückte ein Stotterer. Sie würde ihrer Mutter zeigen, dass sie zu einer guten Kriegerin werden würde und die warmen Worte ihrer Mutter brachte sie zum schnurren. Astpelz hatte auch nicht vor, lange zu zögern sondern wollte sofort mit seiner Schülerin raus gehen, um ihr das Territorium zu zeigen. Aufgeregt schwang ihr Schweif in die höhe und zeigte so ihre Begeisterung. Ihr blauen Augen leuchteten leicht. Gleich an ihrem ersten Tag als Schülerin würde sie das Jagen erlernen! Wie aufregend war das den? Nelkenpfote nickte schnell um ihre Zustimmung zu zeigen und trat aufgeregt von einer Pfote auf die andere.
»My way. My battle. My love. My aim.«
Erwähnt: Igelpelz, Astpelz Angesprochen: Astpelz Standort: In der Mitte des Nestes
by Ky
Palmkätzchen Moderator im Ruhestand
Avatar von : Luchsy <3 Anzahl der Beiträge : 2611 Anmeldedatum : 31.12.15 Alter : 28
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mo 25 Sep 2017, 17:45
Krähenpfote
Nun komm mein junger Schüler. Auf uns wartet eine ganz neue Gegend!
Krähenpfote nickte, als er registrierte, dass diese Worte nun an ihn gerichtet waren. Endlich konnte er hier weg! Endlich weg von der sterbenden Kätzin. Die Tatsache, dass nicht einmal mehr Eichenblatt ihr helfen konnte, zeigte, wie schwer sie verletzt sein musste. Und ihm wurde beinahe übel, wenn er daran dachte, dass auch er einmal gehen musste. Als Krieger gestorben. Was hatten ihm da seine dummen Eltern nur angetan?
Mit einem verabschiedenden Nicken an Eichenblick und einem letzten, ängstlichen Blick auf Seerose folgte er Donnerstern. Die schwang mit - wie immer.
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mi 27 Sep 2017, 10:56
Eichenblatt
Donnerclan | Heilerin
Eichenblatt hatte nach Donnerstern rufen lassen, um ihm mit zu teilen, dass es nun bald soweit war mit Seerose. Als der Anführer und ihr ehemaliger Geliebter dann eintraff und Seerose so sah, hatte er nur harsche Worte für Eichenblatt übrig und sie fühlte sich etwas gekränkt. Ich wollte ihm nicht weh tun in dem ich ihm zeigte wie es ihr geht und das es bald vorbei ist. Ich dachte es sei gut das er sich verabschieden könnte bei ihr und wollte ihn nur informieren. Eichenblatt liefen Tränen über ihr Gesicht und sie wischte sie mit einer schnellen Bewegung ihrer Pfoten weg. Nun war es also passiert. Seerose war nun endgültig von ihnen gegangen und Eichenblatt viel es sehr schwer. Sie hatte die zweite Anführerin sehr gemocht. Nun ist sie an einem besseren Ort und wacht über uns. Bitte SternenClan nehmt sie in eure Reihen auf. Eichenblatt stupste die zweite Anführerin noch mal mit ihrer Nase an, dann wandte sie sich von ihr ab und verließ den Raum. Sie musste jetzt stark sein für die ganzen anderen Katzen, die ihre Hilfe benötigten, doch zu aller erst musste sie Tulpenfluss finden, da sie mit dieser noch ein Wörtchen zu reden hatte. Sie hat willentlich einen Befehl missachtet und dafür muss sie Rede und Antwort stehen. Eichenblatt fing sich wieder recht schnell und ging mit gezielten und schnellen Schritten in Richtung Tulpenfluss.
Bei Problemen oder Rückfragen schreiben sie eine PN oder fragen sie mich direkt per Skype (Necroslice) oder Discord (Necroslice#8017)
Jegliche Angaben sind ohne Gewähr^^
Zuletzt von Schneefell am Mi 11 Okt 2017, 07:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Mondtau Legende
Avatar von : mir selbst fotografiert.... Anzahl der Beiträge : 1247 Anmeldedatum : 23.01.17 Alter : 25
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mi 27 Sep 2017, 16:52
Glanzblüte
[centre] Probepost [/centre] Wie erwartet kam Donnerstern in dne Heilerbau und Glanzblüte schaute bei der Szene schweigend zu. Sie wusste, dass etwas ganz und gar nicht stimmte bei Seerose. Doch als DonnersternEichenblatt fragte, was sei, da er mit sienem Schüler raus wollte, war Glanzblüte etwas verunsichert. Warum reagiert er so? Normalerweise war ihr Anführer doch aufgeschlossener oder nicht? fragte sie sich, hörte aber weiter still zu. Die leise Stimme von Seerose ließ Glanzblüte aufhorchen. Die Stimme der zweiten Anführerin brach und sie war nurnoch ein Flüstern. Das hört sich gar nicht gut an. Sie mochte Seerose sehr gern und dass es ihr nicht so gut ging, bereitete ihr große Sorgen. Lerchenpfote kam in dne Heilerbau und schmiegte isch an ihre Mutter. Auch Regenklinge war da und versuchte seine Gefährtin zu unterstützen. Aber die anderne zwie Jungen der Kätzin waren nciht da. Eichenblatts Aussage ließ Glanzblütes Herz in ihre Pfoten rutschen: " Seerose ist schwach und wird sterben." Was?! Glanzblüte hatte geahnt, dass es mit der Kätzin nicht gut aussah, aber dass es so schlecht stand, wusste sie nciht. Bitte sei stark... dachte sie und schaute Seerose an. Bitte... Donnerstern ging aus dem Heilerbau und Glanzblüte sah ihr kurz hinterher. Wie kann er denn jetzt gehen? fragte sie sich und schüttelte den opf. Ich verstehe heute die Katzen nicht. Seerose erhob die Stimme und es klang wie ein Abschied von ihrer Familie. Glanzblüte blieb in einigem Abstand sitzen und hörte die letzten Worte der zweiten Anführerin an. Dann sah sie, wie der sChimmer in den Augen der Kätzin erlosch und sie zum SternenClan ging. Glanzblüte senkte dne Kopf. Sie war eine tolle zweite Anführerin... dachte sie und schluckte. Pass im StrernenClan auf dich auf, Seerose. Glanzblüte wollte gehen, aber als Eichenblatt ging, beschloss sie da zubleiben und wenn es nötig war, die Katzen zu stützen und für sie da zusein.
Ort: Verlassenes Zweibeinernest; Heilerbau Zeit: Blattgrüne, Sonnenaufgang Angesprochen: / Erwähnt: Donnerstern, Eichenblatt, Seerose, Lerchenpofte, Regenklinge Geschehenes: hört den Gesprächen zu; sieht Seerose sterben; wünscht ihr Glück; schaut, ob sie die Katzen stützen kann und bleibt desshalb im Heilerbau Sonstiges: ich hoffe, es passt, wenn ich da bleibe Steckbrief
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Liste meiner Charaktere:
- Blitz | w | Auszubildende - BlutClan - Brombeerkralle | m | Krieger - SchattenClan - Feuertänzer | m | Krieger - WolkenClan - Hagelfeuer | m | Krieger - WindClan - Kohlenjunges | m | Junges - WolkenClan - Kummerpfote | m | Schüler - WolkenClan - Lichtpfote | w | Auszubildende - WindClan - Mondtau | w | Kriegerin - FlussClan - Slave | m | Wächter - BlutClan - Tränenherz | w | Heilerin - WolkenClan - Wintergeist | w | Königin - SchattenClan
Tox Admin im Ruhestand
Avatar von : Frostblatt.<3 Anzahl der Beiträge : 4055 Anmeldedatum : 21.10.13 Alter : 25
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mo 02 Okt 2017, 13:43
» Möwenpfote «
Auf leisen Pfoten war er an das Szenario herangeschlichen und hatte erschrocken beobachten müssen, wie seine Mutter voller Qualen am Boden lag und Blut hustete. Er wünschte sich sie wieder friedlich schlafen zu sehen, wie sie es lange Zeit getan hatte. Eine Zeit in der er sich nichts anderen gewünscht hatte, als zu sehen, wie sich aufwachte und wieder mit ihnen sprach, mit ihnen spielte und ihren Clan anführte, gemeinsam mit dem großen Donnerstern. Doch nun lag sie am Boden und hustete Blut. Scheinbar bereitete ihr sogar das Sprechen Schmerzen und Möwenpfote kam nicht umher, sich vorzustellen wie er diese Schmerzen litt. Versteinert sah er zu, wie Lerchenpfote herbeigestürmt kam und wie schnell sich ihre Euphorie in Verzweiflung verwandelte. Tränen flossen und als Regenklinge sprach klang es wie ein Abschied.
Abschied? Das konnte nicht sein. Seerose konnte noch nicht sterben, sie war jung und stark und Möwenpfote hatte viel zu wenig Zeit mit ihr verbringen können. Warum hatte die Krankheit sie eingeholt, warum rief der SternenClan bereits nach ihr?
Innerlich wurde er von Zwiespältigkeit gequält. Die eine Seite in ihm wollte zu seiner Mama, wollte sich an sie schmiegen und ihre Wärme spüren, spüren, dass sie am Leben war und möglicherweise, ja möglicherweise wollte sie sich auch von der Kätzin verabschieden, falls ihre Stunde tatsächlich gekommen war.
Doch ein anderer Teil befahl ihm Abstand zu halten, fortzulaufen, um nicht auch krank zu werden. Lebhafte Bilder machten sich in seinem Kopf breit, von ihm, wie er dort krank und schwach am Boden lag. Eine Krankheit, die nicht einmal vor der zweiten Anführerin Halt machte, nicht einmal vor einer starken Kätzin.
Doch sie war seine Mutter und die Liebe zu ihr rang diese schrecklichen Gedanken nieder, so dass der kleine weiße Kater sich schließlich überwand und vortrat, um sich behutsam für einen Moment an die Flanke der beigen Kätzin zu schmiegen. Er hörte ihren rasselnden, kranken Atem in der sich schwach hebenden Brust und ließ wieder ab von ihr.
Vorsichtig trat er neben Lerchenpfote und sah sich auch nach seiner anderen Schwester um. Er hoffe sehr, dass auch Wellenpfote bald zu ihnen stoßen könnte.
Der Kloß in seinem Hals verhinderte, dass er etwas auf die Worte Seeroses erwidern konnte, so nickte er nur betrübt und blinzelte die Tränen weg, welche seinen Blick verschwimmen ließen.
Gequält sah der Schüler seiner toten Mutter in die leeren blauen Augen und schmiegte sich eng an seine Schwester. Ein dumpfer Schmerz machte sich in ihm breit und riss ihn hinab, wie in ein tiefes, schwarzes Loch. Müde legte er sich auf den staubigen Boden ohne den Blick von der toten Kätzin abzuwenden. Er wagte es nicht, näher heran zu treten, aus Angst vor der Krankheit, die auch auf dem toten Körper fortzuwähren schien und nur darauf wartete auf den nächsten überzuspringen. Er hasste diese Gedanken, doch er vermochte nicht sie abzustellen, viel zu erschöpft und traurig war er dazu.
Stumm schloss er die Augen und stellte sich vor, wie Seerose nun zu dem SternenClan trat, zu all ihren Geliebten, zu Mondschein und Lärchenblüte und zu ihren eigenen Eltern.
Schmerzhaft erinnerte Möwenpfote sich an den Tag, als sie ihm erklärt hatte, dass der SternenClan hinter dem Himmelszelt lebte und die Katzen die er liebte immerfort in seinem Herzen verankert wären.
Nun bist du auch dort. dachte er wehmütig und seufzte leise. Könnte er all das doch bloß ungeschehen machen.
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mo 02 Okt 2017, 16:18
Nachtpfote
Nachtpfote nickte Saphirpfote freundlich zu und deutete an ihr zu folgen. Sollten die beiden Schülerinnen nun etwa allein in das unbekannte Territorium hinaus ziehen, in der Hoffnung zufällig auf einen Bach zu stoßen, von dem Saphirpfote mal etwas gehört hatte? Nachtpfote war skeptisch, aber sie wollte auch nicht wie ein Angsthase rüberkommen. Sie hat schon Erfahrung. sagte sie sich still, Sie wird wissen, was sie tut. Als sie dicht hinter der älteren Schülerin das alte Zweibeinernest und provisorische Lager des DonnerClans verließ, spürte sie ein unangenehmes Grummeln im Magen, von dem sie ganz genau wusste was es bedeutete. "Weißt du wie man jagt?", fragte sie und schloss etwas dichter zu Saphirpfote auf. Sie kam sich etwas dumm vor bei der Frage, schließlich war die Graue schon länger in ihrer Ausbildung und wusste sicher wie man eine Maus fing, doch um sicher zu gehen und das Gespräch am laufen zu halten wollte Nachtpfote noch einmal nachhaken.