Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Stroh konnte wirklich unangenehm riechen, wenn man länger darunter lag. Die trockene Luft kratzte in ihrer Kehle und hier und da piekste sie etwas im Fell, doch nichts tat so weh wie die Gedanken an eine Zeit die nicht mehr kommen würde. Coraline, beruhig dich. Wenn du wieder aufwachst, wird Elisa neben dir liegen und ihr könnt euch putzen , hatte sie in den letzten Tagen immer wieder gedacht, sich immer wieder eingeredet. Und vielleicht stellt dir der Zweibeiner wieder ein Glas Milch vor die Nase. Bei diesem Gedanken sträubte sich ihr Fell. Das selbe hatte er getan, an dem Tag an dem sich alles für sie ändern würde. Mit der Schnauze noch in der Milchschüssel wurde sie aufgehoben und weggetragen, hinaus aus dem Raum der ihre gesamte Welt gewesen war. Wer hätte denn ahnen können, dass es außerhalb davon noch etwas gab? Nämlich andere Zweibeiner mit anderen Katzen und anderen Räumen für ihre Katzen. Allmählich schmerzten ihre Pfoten von dem tagelangen Hocken zwischen diesen Heuballen. Und die Spalte schien auch immer enger zu werden, sie festzuhalten. Sobald die Tür der Transportbox sich geöffnet hatte war sie hinausgestürmt wie ein Wirbelwind, irgendwohin. Sie konnte nicht ganz feststellen in welche sie Richtung sie gelaufen war, aber irgendwie war sie in diesem riesigen Gebäude voller warmen Strohs gelandet und instinktiv hatten ihre flinken Pfötchen sie in diese Lücke zwischen zwei Strohballen getragen. Die Sonne ging unter und wieder auf. Und vielleicht ging sie noch einmal unter und wieder auf, so genau konnte Coraline das nicht mehr sagen. Alles was sie sah war das Licht am Ende dieser Lücke. Vielleicht wird es jetzt Zeit mutig zu werden, flüsterte ihr eine Stimme ins Öhrchen. Du kannst da draußen auf eine neue Welt zugehen, die du nicht kennst und vor der du Angst hast, oder du erstickst hier drinnen. Und so trieb sie die Neugierde langsam aber bestimmt aus dem Spalt heraus. Ihr Fell war völlig zersaust, ihre weichen Pfötchen, die diese Bedingungen nicht gewohnt waren, schmerzten und juckten und auch wenn sie jetzt etwas mehr Luft bekam fühlte sich ihre Atemwege zerkratzt an als ob ihre Schwester, Elisa, sie zehntausend Mal als Kratzbaum verwendet hatte. Coraline schüttelte sich mehrmals und auch wenn sich nicht alles aus ihrem Fell gelöst hatte, fühlte sie sich nun wesentlich freier... und bereit zu erforschen. Durch einen Spalt im halbgeöffneten Tor konnte sie Licht ausmachen, es war also Tag. Das heißt, dass jetzt mehr Zweibeiner ihr Unwesen treiben als sonst. Sie verließ die Scheune nicht, ohne einen Blick nach draußen zu werfen, links, rechts und geradeaus, aber alles schien ruhig. Als sie nach links sah konnte sie ein angrenzendes Häuschen wahrnehmen. Ja! Von dort aus bin ich geflüchtet. Wie auf Kommando knurrte ihr Magen, so stark, dass eigentlich sämtliche Lebewesen in ihrer Umgebung es vernommen haben mussten. Und wie durstig sie war! Ihr Zunge klebte an ihrem Gaumen, wie eine eingeschrumpelte Pflaume. Diese alte Dame, die mich hierher gebracht hat. Sie hat bestimmt Futter. Sie dachte nicht weiter darüber nach ob das stimmen könnte. Oder ob sie sich irrte und die alte Dame wollte ihr nichts gutes. Coraline wollte das alles nicht wissen, denn noch nie in ihrem noch nicht so langen Leben hatte sie so einen unfassbaren Hunger gehabt. Sie hatte nicht erfahren müssen wie es war Hunger und Durst zu leiden. Also trugen ihre Pfoten sie wie von selbst in Richtung des Häuschens und tatsächlich! Katzenfutter! Wie vom Blitz gerührt stand Coraline zuerst da, unsicher ob es wirklich das war von dem sie dachte, dass es ist, aber als auch nur der geringste Hauch an Duft in ihre Nase strömte gab es kein Halten mehr. Mit einem Satz sprang sie vor das Haus und verschlang die Brackets als ob es keinen Morgen mehr geben würde. Das Schlucken schmerzte immer noch von ihrem enormen Durst, aber jetzt war nicht die Zeit um wehleidig zu sein. Als das Schüsselchen leer war, trat sie vorsichtig vor die Tür. Sie hatte eine Katzenklappe und als Coraline vorsichtig mit der Pfote dagegenstieß, wackelte sie hin und her, sie war also geöffnet. Mit mehr Vorsicht als Verstand schlüpfte sie durch, nur um direkt vor einem großen Zweibeiner zu stehen. Sie hatte bereits einen Buckel und aus den Bewegungen, die Coraline beobachten konnte, schien sie auch nicht mehr sonderlich aktiv zu sein. Die Dame hatte eine Schüssel in der Hand, die sie Coraline vor die Pfoten setzte. Schon von weitem konnte sie ahnen was es nur war: Wasser. Ohne zu zögern trank sie alles aus, es war wie Balsam für ihren Rachen. Die alte Dame streichelte sie währenddessen, und auch an Hand dieser Bewegungen war Coraline klar wie zerbrechlich dieser alte Zweibeiner schon sein musste. Als sie fertig war, sah sie zur Seite um festzustellen was sich da in ihrem Augenwinkel bewegt hatte und voller Überraschung starrte sie wieder in die geöffnete Transportbox. Sie erwartete schon hineingeschoben zu werden doch nichts dergleichen geschah. Die alte Dame streichelte sie nur weiter. Sie hätte sie da nicht hergestellt wenn sie nicht gewollt hätte, dass ich da hineintrete. Die Stimme in ihrem Kopf klang müde und etwas seufzend. Sie füttert mich und sie streichelt mich. Ich denke, ich kann ihr diesen Gefallen auch tun. Und mit diesen Gedanken setzte sie einen Schritt nach dem anderen zögernd in die Box. Sobald sie sich umgedreht hatte, schloss sich wie erwartet die Gittertür und sie wurde aufgehoben. Bring mich irgendwo hin. Ich vertraue dir, dachte sie sich während sie weggetragen wurde.
------> Zuhause von Murmelt und Jasper (Zweibeinernester)
Gedachtes Erwähnt >>Gesagtes<< First Post, Coraline lebt sich in der neuen Welt ein und lässt sich von der alten Dame wegtragen.
Aquamarine Admin im Ruhestand
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Gesellschaft war genau das gewesen, an was es Dawn gefehlt hatte - das, nach dem sie sich nach ihrem Rückschlag von Herzen aus gesehnt hatte, und so konnte sie nicht anders, als ihre Begegnung mit der schönen Wanda als schicksalhaft zu bezeichen. Was auch sonst sollte das Treffen der beiden sein, wenn nicht durch ferne Sterne vorherbestimmt? »So jung und doch so erfahren und bewandert«, seufzte das Hauskätzchen, einen sehnsüchtigen Blick in die Ferne gerichtet. Unweigerlich hatte sie sich die Frage gestellt, wie ihr Leben verlaufen wäre, wenn sie es nicht mit ihren Hausleuten verbringen würde - doch auch dies war eine Vorstellung, die ihr fast schon das Herz zerriss! Weder sich selbst noch ihren Zweibeinern könnte sie so etwas antun - es sei denn, es war Schmutzstreif, der sie darum bat. Für die Liebe, die unglaubliche Liebe, die sie für ihn empfand, würde sie weit über ihre bisherigen Grenzen hinausgehen, da war sie sich sicher. Es waren ihre romantischen Träumereien von dem gutaussehenden Kater, der sie letztlich zu ihrer Frage bewegte, »Du sprachst von vielerlei Bekanntschaften, liebste Freundin. Sag, ist dir auf deinen langen, langen Reisen jemals ein Kater begegnet, der den Namen Schmutzstreif trägt?« Sie musste all ihre Kraft aufwenden, damit ihre Stimme bei der Erwähnung der wichtigsten Katze in ihrem Leben nicht zu zittern begann. Gemeinsam mit der Streunerin an der Seite hatte sie den Weg - wenn auch in einem eher gemächlicheren Tempo - zur der großen Scheune eingeschlagen und dabei den See umrundet, auf dessen Wasseroberfläche sich das Leuchten des Mondes widerspiegelte. »Schmutzstreif ist derjenige, der mir von den Clans des Waldes erzählt hat, und selbst ein Teil dessen. Ein freies Leben, wie du es führst, fern von Hausleuten, vielleicht könntest du es in einem solchen Clan finden? Ich würde es dir sehr wünschen, nicht einsam sein zu müssen.« Für einen Herzschlag war Dawn zum Stillstand gekommen und hatte die Kätzin mit einem warmen Blick bedacht. Man durfte sie nicht falsch verstehen, sie brachte allerlei Bewunderung für das Streunerleben auf, und doch zurselben Zeit konnte sie nicht anders, als zu fürchten, dass sie sich alleine fühlen mussten. »Clans schlafen unter dem freien Himmel und all ihre Katzen tragen Sorge füreinander, unabhängig von jedweden Zweibeinern. Sie... sie leben nach einem System - einem recht komplizierten, doch sehr interessanten System! -, welches von diversen Stufen geprägt ist: Man beginnt sein Leben als Junges, ehe man seine Ausbildung zum Schüler antritt und ein vollwerter Krieger wird, der sogar die Möglichkeit hat, zum Anführer ihres Clans emporzusteigen«, sprach sie mit einer gewissen Ehrfurcht in der Stimme. »Doch sie alle unterliegen Verpflichtungen, wichtige Verpflichtungen - einer der Gründe, wieso Schmutzstreif beständig an meiner Seite bleiben kann, auch wenn alles es in mir sich nach ihm verzehrt.« Wehmut hatte sich in ihre Stimme geschlichen, doch das Gefühl verging, als sie realisierte, dass sie gar nicht erklärt hatte, wer Schmutzstreif war. »Schmutzstreif ist der Kater, dem ich mein Herz und mein Leben vermacht habe«, miaute sie als ergänzende Erklärung. »Wenn du mir gestattest, zu fragen: Warst du schon einmal verliebt, liebste Wanda? Die Art von Liebe, die dein Herz höher schlagen und die Welt in einem neuen Licht erstrahlen lässt.«
Hauskätzchen | 15 Monde | 049
Angesprochen: Wanda Erwähnt: Schmutzstreif Tldr: Führt Wanda zur Großen Scheune und erzählt ihr von den Clans. Fragt sie nach Schmutzstreif und ob sie bereits verliebt gewesen war.
Mit schnellen Schritten war Wanda ihrer Begleitung gefolgt, vertraute vollständig darauf, dass Dawn sich in der Gegend auskannte und sie leiten würde. Ihr aufmerksamer Blick hing an dieser und schweifte doch immer wieder ab, um die Zweibeinernester, die in den Sternenhimmel hinaufragten, um sie herum zu betrachten. Bald wurden diese weniger und wichen stattdessen wilden Wiesen und Äckern. Unter dem offen Himmel fühlte sie sich gleich freier und wohler. Tief atmete sie ein, ließ die warme Nachtluft ihre Lungen füllen, während ihre Ohren den Erzählungen von Dawn lauschten. Die Luft roch nach Sternen, Freiheit und neuen Bekanntschaften. »Schmutzstreif...«, überlegte die Kätzin nachdenklich und legte ihren Kopf in den Nacken, »Was für ein außergewöhnlicher Name. Wenn sich mir jemand mit diesem Namen vorgestellt hätte, könnte ich mich sicher erinnern. Und für gewöhnlich habe ich ein gutes Gedächtnis. Also muss ich diese Frage leider mit einem 'Nein' beantworten.« Entschuldigend sah sie zu dem Hauskätzchen hinüber und war jetzt doch sehr gespannt, wer dieser Schmutzsteif war, von dem sie sprach. Die beiden Kätzinnen hatten unterdessen einen Ort erreicht, nicht unweit vom See entfernt, an dem sich eine große Scheune vor ihnen erstreckte. Es war ein wenig abgeschieden, aber sie konnte die Spuren einiger Katzen wahrnehmen, die an dem Weg hingen. »An was für einem Ort sind wir hier?«, fragte sie von Neugier geplagt und unterbrach Dawn kurz. Wirklich aufhalten wollte sie sie mit dieser Frage eigentlich nicht, denn viel zu spannend war das, was sie ihr von den Clans erzählen konnte. Gespannt hatte sie die Ohren gespitzt, die großen Augen offen und saugte sie alles an Informationen in sich auf. »Wie aufregend das klingt.. Ein freies Leben, aber doch kein einsames Leben. Das stimmt, das würde mir durchaus auch gefallen. Und was für ein komplexes System, ja, ein Krieger oder ein Anführer zu sein hört sich so großartig und eindrucksvoll an! Auch wenn ich mir schwer darunter etwas vorstellen kann.« Gedankenverloren schloss sie ihre Augen. »Zu gerne würde ich mehr darüber erfahren, würde mich mit den Katzen der Clans unterhalten und sie kennenlernen. Meinst du, ich kann Schmutzstreif einmal treffen?« Wanda war stehen geblieben und rückte näher an die Kätzin an ihrer Seite heran. Ihre blauen Augen funkelten und sie bemerkte, wie sie etwas schnurrte, als sie über den Kater redete. Sie selbst hatte die Art von Gefährte, mit dem man Junge bekommen wollte, nicht und noch nie gehabt. Umso interessierter war sie daran, wie Dawn fühlte. »Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich schon einmal verliebt war. Ich liebe viele Katzen, weißt du? Es gibt so viele Seelen, denen man seine Liebe schenken kann, da möchte ich mir nicht die Art von Gefährten nehmen, wie du ihn hast. Das engt mich ein. Dieses Gefühl, das mein Herz höher schlägen lasst und die Welt in neuem Licht erstrahlen lässt, wie du es mir beschreibst, kenne ich aber durchaus.« Langsam fuhr sie mit ihrem Schweif an der weichen Flanke der Kätzin entlang. »Ich fühle es jetzt, hier unter dem Sternenhimmel mit dir. Ich fühle es, wenn ich an einem neuen Morgen erwache und die Sonne mich anlächelt und wenn ich am Rand einer Klippe stehe und in den Abgrund blicke.«
#006
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Aquamarine Admin im Ruhestand
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Sie bemerkte gar nicht, wie viel sie von ihrer großen Liebe gesprochen hatte - auch nun spiegelte sich auf ihrem Gesicht ein solch verträumter Ausdruck wider, als würde sie ein Bad in Glückseligkeit nehmen. Die Gefühle, die sie in ihren Inneren spürte, machten die Welt so schön, so unglaublich schön und wurden ferner von dem für sie als magisch empfundenen Vollmond nur verstärkt. Was Schmutzstreif wohl gerade trieb? In dieser wunderschönen Nacht, in der sie die Ehre hatte, mit einer solch atemberaubenden Katze wie Wanda umherzustreunen? »Man hat mir anvertraut, dass diese Namen zu den Bräuchen und Gepflogenheiten eines Clans gehören. Von Geburt an tragen Clankatzen die Nachsilbe Junge, gefolgt von Pfote, bis sie eines Tages mit ihrem Kriegernamen gewürdigt werden«, erklärte das Hauskätzchen ihr und freute sich ungemein, ihr Wissen mit jemanden teilen zu können. Unzählige Male hatte sie in ihrem Körbchen gelegt und sich solche Gespräche vorgestellt - Tagträume waren es die meiste Zeit geblieben, weil sich nicht allzu viele Katzen an das Häuschen am See verirrten. Ganz zu ihrem Leidwesen. »Schmutzstreif teilte mir einst mit, dass mein Name vermutlich Cremepfote oder Sonnenpfote oder Rosenpfote lauten würde«, seufzte sie mit einem gedankenversunkenden Lächeln, ehe sie sich leicht schüttelte und sich daran erinnerte, dass sie ihre Zeit mit Wanda genießen sollte. So sehr sie sich nach dem Kater sehnte, so sollte Dawn nicht vergessen, die Anwesenheit der Kätzin vor ihr zu genießen! »Dies ist die große Scheune, liebste Wanda, und wie du sehen kannst, macht sie ihrem Namen alle Ehre!«, miaute Dawn. »Die Hausleute hier legen häufig etwas Nahrung für uns heraus - falls du jemals hungern solltest und der Weg zu meinem Häuschen zu weit - viel zu weit! - ist, dann erinnere dich daran, dass du hier meistens etwas finden wirst. An manchen Tagen zeigen sie auch außerordentliche Großzügigkeit und füllen uns eine Schale Milch oder Sahne auf.« Genüsslich leckte sie sich über das Maul und schloss dabei die Augen, als könnte sie den Geschmack förmlich auf ihrer Zunge spüren. Aufgeregt riss sie die Äuglein jedoch wieder auf und reckte sich mit einer solchen Begeisterung, als Wanda Interesse an Schmutzstreif zeigte - nun ja, eigentlich vielmehr dem Clanleben, doch für Dawn war dies ein und dasselbe. »Gewiss, beste Freundin! Oh, du kannst es dir nicht ausmalen, wie sehr es mich entzücken würde! Ich bin mir sicher, dass ihr einander kennenlernen werdet - aber nur wenn du mir das Versprechen gibst, mich immer und immer und immer wieder zu besuchen.« Für einen Moment huschte ein entschuldigender Schatten auf ihr Gesicht. »Verzeih, wenn ich in dieser Angelegenheit dir meinen Willen aufzwinge, doch die Vorstellung, dass du mich nicht mehr besuchen kommen könntest, versetzt mich in eine unsagbare Trauer.« Interessiert beobachtete Dawn ihren Gegenüber, als sie ihr ihre Form von Liebe beschrieb, und ihre Worte ließen ihr eigenes, kleines Herz höherschlagen, ihren Körper warm werden und ihre Augen vor Zuneigung aufleuchten. »Was für eine schöne Liebe, die du empfindest«, hauchte das Hauskätzchen, die einen Schritt näher herantrat, dem Schweif folgte, der nur einen Herzschlag zuvor über ihre Flanke gefahren war. »Ein solches Empfinden ist bereits in sich so vollkommen, dass du völlig recht hast: Dem sollte keine Grenzen gesetzt werden - unter keinen, gar keinen Umständen.« Fast schon ehrfürchtig neigte sie dem Kopf vor ihr. »Auch ich fühle eine gewisse innige Liebe, wenn ich dich betrachte. Wenn ich mit dir spreche, liebste Wanda. Und ich danke dir, dich kennenlernen zu dürfen.«
Hauskätzchen | 15 Monde | 050
Angesprochen: Wanda Erwähnt: Schmutzstreif Tldr: Ist Dawn.
Langsam aber sicher war Wanda näher an Dawn gerückt, lehnte sich gegen die kleinere Kätzin, sodass ihr eigener rauer Pelz ihren flauschigen berührte. Es war kalt geworden, während sie hier gemeinsam unterwegs gewesen waren, aber die Körperwärme sowie die strahlende Wärme ihrer neu gewordenen Freundschaft nährte sie. Geduldig hörte sie den Erzählungen des Hauskätzchens zu und war nicht minder fasziniert von allem, das sie ihr hier erzählte. »Wie interessant! Die Schönheit einer Rose oder die Wärme der Sonne - das passt zu dir. Welchen Namen ich wohl in einem Clan haben würde?«, hatte sie überlegt und den Kopf gedankenverloren schief gelegt, »Wandapfote? Oder vielleicht eher Wanderpfote?« Je mehr sie darüber redeten, desto sicherer war Wanda sich allmählich in einer Sache geworden. Sie würde auf jeden Fall die Clankatzen suchen und näher kennenlernen wollen. Wer weiß, vielleicht würde sie ja wirklich bei ihnen ihr Glück finden? So gerne sie ihre Zeit auch mit Dawn verbracht hatte, so wusste sie auch, dass bald der Punkt gekommen war, an dem sich ihre Wege wieder trennen würden. Die Katze konnte nicht für immer hier bleiben und fühlte sich auch nicht wohl unter den Zweibeinern. Und genauso konnte sie nicht einfach Dawn fragen, ob sie mit ihr mitkommen würde, weil sie dies nur verneinen würde. »Ich bin froh, dich kennengelernt zu haben, das kann ich nur wiederholen. Die Liebe, die wir beide empfinden ist etwas Besonderes und sollte wertgeschätzt werden.« Nach einiger Zeit hatte Wanda sich erhoben und war weiter ins Freie getreten, den Blick in die Ferne gerichtet. Dichter Nebel hing über dem Land, verhinderte, dass sie zu viel von ihrer Umgebung sehen konnte. Und doch konnte sie sich ein so klares Bild machen. Sie drehte ihren Kopf wieder zu ihrer Freundin um und suchte ihren offenen Blick. »Abschiede sind immer schwer, oder? Aber ich will es dir gar nicht so schwer machen, denn ich gebe dir ein Versprechen: Irgendwann einmal werden wir uns wieder sehen und dann werden wir uns alles, das in unseren Leben passiert ist, erzählen. Ich werde mein bestes geben, dich so oft ich kann, zu besuchen. Vielleicht kannst du mich ja auch mal besuchen. Ich weiß nur noch nicht wo.« Liebevoll leckte sie ihr einmal über den Kopf und drehte sich dann um. »Zwei sich liebende Seelen finden immer wieder zusammen.« Mit diesem Worten war Wanda losgelaufen. Ihr Pelz war gegen die Kälte aufgestellt, aber sie war ausreichend gestärkt und gesättigt, dass sie für ihren Weg gewappnet war. Es war spannend, durch den Nebel zu laufen, sich auf alle seine Sinne zu verlassen und dabei die dunkle, trieste Umgebung zu beobachten. Was sie wohl noch erwarten würde? Was lag da hinter den Nebelschwaden, auf der anderen Seite des Zweibeinerorts, das sie noch nicht kannte? Sie konnte es kaum erwarten, alles zu sehen.
----------> BC Territorium: Schmutziger Teil des Zweibeinerorts
#007
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Aquamarine Admin im Ruhestand
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Sie liebte die Wärme, die von Wandas Körper ausging und ihr ein Gefühl von Liebe und Geborgenheit vermittelte, in dem sie immerzu baden wollte; sie wollte sich gar nicht vorstellen, ihre Anwesenheit missen zu müssen! Obgleich selbst die Sehnsucht nach jemanden so bittersüß und schön zugleich war, dass es ihrem Leben die gewisse Würze gab. »Wanderpfote! Welch ein entzückender Einfall!«, rief Dawn mit heller Stimme aus und ein schwärmerischer Unterton begleitete ihre Worte. »Ich war bereits im Inbegriff gewesen, einzuwenden, dass ein solch wunderschöner Name wie Wanda nicht verloren gehen dürfte, doch in diesem Fall hast du das wirklich sehr charmant gelöst, liebste Freundin.« Während sie Schmutzstreif mit einer Liebe begegnete, die tief aus ihrem Herzen stammte und ihr gesamtes Bewusstsein einnahm, so empfand sie für die bildhübsche Streunerin nichts als Verehrung - es wäre für sie keinesfalls ein Schock, wenn sie erfahren würde, dass es sich bei ihr um ein heiliges Geschöpf handelte! Sie fühlte sich geehrt, an ihrer Seite sein und sie als enge und liebste Freundin bezeichnen zu dürfen. Umso froher stimmte das Wissen sie, dass es auf Gegenseitigkeit beruhte - und auch wenn dem nicht der Fall gewesen wäre, so hätte sich Dawn selbstverständlich auch nichts anderes sagen lassen! Das Hauskätzchen, das alle Katzen in ihrem Leben unglaublich schnell in ihr Herz hineinließ und dort einen besonderen Platz für sie schaffte, hatte bereits viele, viele unglückselige Abschiede erfahren müssen, dass sie bereits an den ersten Silben Wandas erkannte, welche tragische Stunde geschlagen war. Trauer huschte über ihr Gesicht und sie spürte, wie sich mehrere Krallen tief in ihr Herz bohrten, als sie ihre Freundin betrachtete, die ihrerseits ihre Worte des Abschieds verkündete. »Ein Versprechen wie dieses ist vom Schicksal dazu bestimmt, ihre Erfüllung zu finden«, miaute Dawn von einer solch unerschüttlichen Überzeugung, nachdem sie den Kloß, der sich in ihrem Hals gebildet hatte, heruntergeschluckt hatte, und straffte ihre Schultern, um eine aufrechte Haltung einzunehmen. Leidenschaftlich erwiderte sie die Zärtlichkeit Wandas und ließ ihre Zunge ihrerseits über die Flanke der schönen Streunerin fahren. »Zwei sich liebende Seelen finden immer wieder zusammen«, wiederholte sie mit einem kleinen Lächeln. »Lebe wohl, meine liebste Wanda! Ich sehe der Zukunft entgegen, in der wir wieder vereint sein werden und einander an den Erfahrungen des jeweiligen anderen bereichern können!« Noch lange war Dawn an Ort und Stelle verweilt, um die Silhouette ihrer neugewonnenen Bekanntschaft zu beobachten, bis sie vollends aus ihrem Sichtfeld verschwand. Wanda zu treffen, hatte ihr neue Kraft verliehen und ihr gezeigt, wie wertvoll das Leben war - zu wertvoll, um seine Tage mit Trübseligkeit zu verschwenden.
tbc » Zweibeinerort, Haus am See
Hauskätzchen | 15 Monde | 051
Angesprochen: Wanda Erwähnt: Schmutzstreif Tldr: Bewundert ihre neue Freundin und verabschiedet sich von ihr.
Die beiden Katzen betraten die Scheune und Ginsterschatten wich augenblicklich von Zilpzalpruf zurück um erst einmal seinen Pelz von Schnee zu befreien. Tatsächlich sah das Nest einladender aus, als er vermutet hatte. Der Duft von Mäusen lag in der Luft und in all dem Stroh konnte man es sich sicherlich schön gemütlich machen. Auch Katzengeruch war zu vernehmen, doch so schwach, dass Ginsterschatten davon ausging, dass schon lange niemand mehr hier gewesen war. Desto mehr sich der Kater umblickte, desto unwohler fühlte er sich dabei hier zu sein. Bei Zilpzalpruf. Außerhalb des FlussClan-Territoriums. Nie im Leben war das was er hier tat okay. Wenn Jubelstern davon erfuhr, würde sie ihn ohne mit der Wimper zu zucken aus dem Clan werfen. Bei dem Gedanken wurde Ginsterschatten direkt wieder unruhig und ließ seinen Blick immer wieder nervös zum Ausgang schweifen. Gab es irgendeine Regel im Gesetz der Krieger die besagte, dass man Katzen in Not nicht helfen durfte? Das änderte ja nichts an seiner Treue zum eigenen Clan, oder? Außerdem befand er sich hier nicht auf feindlichem Territorium, also machte er doch nichts falsches, oder? Wenn's okay wäre, würde ich nicht so mit mir selbst diskutieren. Wieso nur, hatte er um diese Tageszeit auf Patrouille gehen müssen. Wäre er doch einfach in seinem Nest geblieben, dann wäre das alles nicht passiert und er würde gerade nicht seine Loyalität zum Clan in Frage stellen. Der Blick des Kriegers wanderte zu der graubraunen Kätzin. Aber dann würde sie auch immer noch unter diesem Ast liegen. Seufzend schüttelte er den Kopf. Gleich würde er von hier verschwinden und dann wäre alles wieder in Ordnung. "Du solltest fürs erste hier bleiben. Zumindest bis es aufgehört hat zu schneien.", sagte er, als er sich endlich wieder Zilpzalpruf zugewandt hatte. Sein Blick wanderte zu der Verletzung an ihrem Schweif. Das sah wirklich nicht gut aus. Musste man so etwas nicht behandeln? Ob Zilpzalpruf das selber schaffte? Niemals, wie sollte sie denn bei dem Schnee irgendetwas finden. Aber er konnte doch nicht… Ginsterschatten ließ ein verzweifeltes Stöhnen hören. "Ich werde dir Kräuter bringen. Sonst entzündet sich das am Ende noch.", miaute er genervt aber bestimmt. Er wusste bereits, dass die Kätzin protestieren würde, doch er würde ihr ohnehin keine Wahl lassen. Er konnte nicht einfach abhauen und sie mit ihren Wunden alleine lassen. Es ging einfach nicht.
Reden ◦ Denken ◦ Andere
Erwähnt: Jubelstern Angesprochen: Zilpzalpruf Zusammenfassung: Kommt mit Zilpzalpruf in der Scheune an und beschließt ihr zu helfen ihre Wunden zu versorgen. Fühlt sich allgemein sehr unwohl in der Situation.
Zilpzalpruf betrat zusammen mit Ginsterschatten den Zweibeinerbau. Es roch verführerisch nach Mäusen und überall lag getrocknetes Graß, dass sicherlich ein hervorragendes Nest sein konnte. Als Ginsterschatten plötzlich von ihrer Seite wich um sich den Schnee aus dem Pelz zu schütteln, schwankte die Kätzin gefährlich, fing sie aber wieder. Erst jetzt bemerkte sie wie erschöpft sie eigentlich war. Eigentlich sollte sie Angst haben, aber mit Ginsterschatten neben ihr, fühlte sich die Umgebung nur halb so bedrohlich an, wie es gewesen wäre, wäre sie allein gekommen. Sie wusste dass er früher oder später zurück zum FlussClan gehen würde, aber sie wünschte sich, dass er sie niemals hier allein lassen würde. Genau genommen, war es nicht wichtig, wer hier mit ihr blieb, aber sie wollte nicht wieder allein sein mit ihren Gedanken. Die sandfarbene nickte deshalb nur als er ihr empfahl hier zu verweilen, bis der Schneefall leichter wurde. Sie wäre ohnehin zu schwach gewesen um allein zurück zu ihrem Unterschlupf zu kehren. Zilpzalpruf kniff die Augen zusammen und untersuchte die Scheune auf ein geeignetes Versteck, wo sie nicht sofort für jeden Zweibeiner sichtbar war. Denn auch wenn ihr Geruch schal war, Zweibeiner waren einfach unberechenbar. Schließlich kam sie zu dem Schluss, dass es wohl am besten wäre, wenn sie sich auf die Plattform aus Holz zurückziehen würde und sich im trockenen Graß versteckte. Ginsterschatten neben ihr stieß ein verzweifeltes Stöhnen heraus und sagte dann genervt, dass er ihr Kräuter bringen würde, damit sich ihre Verletzung nicht entzündete. Zilpzapruf schüttelte entschlossen den Kopf. “Du solltest nicht zu lange vom FlussClan weg bleiben, sie brauchen dich!”, miaute sie ernst und meinte es auch so. Ginsterschatten war ein starker Krieger und der FlussClan brauchte ihn, er sollte Beute fangen für seine Familie und sie vor hungrigen Füchsen und Dachsen beschützen. Sie war unwichtig. “Hilf mir nur dort hoch bitte!”, ergänzte sie freundlich, “Dann sehen mich die Zweibeiner nicht, falls welche kommen sollten!”. Entschlossen tappte sie auf ein Paar Planken zu, die stabil genug aussahen um an ihnen nach oben zu klettern. Sie schwankte leicht hin und her, da es ihr unmöglich war mit ihrem Schweif das Gleichgewicht zu halten.
"Das habe ich auch nicht vor. Ich beeile mich.", erwiderte der Kater knapp, als Zilpzalpruf meinte, er dürfe nicht zu lange vom FlussClan wegbleiben. Als die Kätzin auf eine etwas weiter oben gelegene Holzplattform klettern wollte, trat er an ihre Seite, damit sie ihr Gleichgewicht halten konnte. Mit einer unbeholfenen Mischung aus schieben und ziehen versuchte er ihr zu helfen nach oben zu gelangen. Ginsterschatten hatte bereits jetzt das Gefühl, dass Zilpzalprufs Geruch auffallend stark an ihm haftete, was ihm ganz und gar nicht gefiel. Wie sollte er das später seinem Clan erklären? Er musste den Geruch nachher irgendwie loswerden… und wieder wurde der Kater zunehmend nervös. Warum klang das alles nur so, als würde er gerade etwas unfassbar Verbotenes machen. Nachdem Zilpzalpruf ihr Ziel erreicht hatte, tappte der Kater zum Ausgang der Scheune und blickte nach draußen. Es grauste ihm bereits jetzt bei dem Gedanken an die Kälte und den Schnee, der ihn dort erwartete. "Spätestens zu Sonnenaufgang bin ich wieder zurück.", miaute er mit einem letzten Blick auf die ehemalige Kriegerin des FlussClans. Ohne auf eine Antwort zu warten verließ er das Zweibeinernest und wurde augenblicklich von einem Sturm von Schneeflocken begrüßt, durch welche er sich nun seinen Weg zurück zum FlussClan-Territorium bahnte. Er musste irgendwie Kräuter finden. Aber wie, bei all dem Schnee? Und nach was für Pflanzen suchte er überhaupt? Ginsterschatten hatte doch keine Ahnung von Heilerkram. Notfalls würde er einfach Spinnweben besorgen, die halfen doch immer, oder nicht? Erst mal zurück ins Lager. Am Ende vermissen dich mich schon. Ob irgendjemandem seine Abwesenheit aufgefallen war? Kurz bevor er das Lager erreicht hatte hielt er inne und suchte sich einen etwas schneegeschützteren Platz an dem er sich niederließ. Äußerst schuldbewusst begann er sich zu putzen um Zilpzalprufs Duft loszuwerden. Was mache ich hier eigentlich?
Große Scheune --> FlussClan-Lager
Reden ◦ Denken ◦ Andere
Erwähnt: --- Angesprochen: Zilpzalpruf Zusammenfassung: Verlässt die Scheune mit dem Versprechen bis Sonnenaufgang wieder zurück zu sein. Nimmt sich kurz bevor er im Lager ankommt noch einmal Zeit um Zilpzalprufs Geruch von sich zu waschen.
Zilpzalpruf hatte sich mit Ginsterschattens Hilfe zu der Plattform hochgekämpft und sich in dem trockenem und wärmendem Graß nieder gelassen. Als Ginsterschatten den Zweibeinerverschlag, mit dem Versprechen zu Sonnenaufgang zurück zu sein, verlassen hatte, hatte Zilpzalpruf sich ein provisorisches Nest zusammen gebaut. Es hatte sie ungemein beruhigt, zu wissen dass der Krieger zu ihr zurückkommen würde. Es war schon seltsam. Ihr Ziel im Leben war immer, keine zu engen Kontakte zu knüpfen. Aber jetzt, wo sie auf sich allein gestellt war, endlich frei war, da sehnte sie sich nach der Geborgenheit einer Katzengruppe zurück. Nun ja nicht wirklich einer Gruppe, aber es tat gut zu wissen, dass sie nicht jeder Katze egal war. Mit diesem Gedanken viel sie in einen leichten Schlaf. Sie war völlig erschöpft von dem Weg hier her und nur die Schmerzen in ihrem Schweif hielten sie davon ab in einen tiefen Schlaf abzudriften. Als sie wieder aufwachte, drangen bereits das erste Licht der aufgehenden Sonne in den Zweibeinerbau. Sie säuberte ihre Wunde mit der Zunge und leckte sich gerade grob das Fell sauber, als sie eine Bewegung zwischen dem Stroh sah. Zilpzalpruf witterte. Maus! Automatisch glitt die sandfarbene Kätzin ihn ihre Jagdhaltung. Dieses mal würde sie vorsichtiger Jagen. So etwas wie am Vortag, sollte ihr nicht nochmal passieren! Zilpzalpruf schaffte es trotz ihrer Verletzung zwei dumme Scheunenmäuse zu fangen. Sie waren ihr halb in die Pfoten gesprungen. Scheinbar färbte die Dummheit der Zweibeiner auf Tiere in ihrer Umgebung ab. Vielleicht waren Hunde deshalb so dumme Nervensägen? Die sandfarbene Kätzin verzehrte die kleinere der Beiden Mäuse. Die Nahrung gab ihr Kraft, und die würde ihr Körper für die Heilung brauchen. Die größere legte sie neben ihr Nest. Sie wollte sie ihm für den FlussClan mitgeben, sie musste sich nur noch eine gute Begründung einfallen lasse, warum er sie annehmen musste. Den so wie sie Ginsterschatten kannte, würde der wohl kaum Beute anrühren, die nicht aus seinem Territorium waren. er würde wohl nicht mehr lange brauchen, bis er wieder hier war. Auch wenn sie nicht wusste, woher er im Winter Kräuter nehmen wollte. Kräuter! Vielleicht lies ihr damaliger Bester Freund sich auf einen Handel Kräuter gegen Maus ein. Er hatte schließlich Zeit damit verbracht ihr zu Helfen anstatt für seinen Clan zu jagen. Lange konnte es ohnehin nicht mehr dauern bis der Kater auftauchte.
Angesprochen:
/
Erwähnt:
Ginsterschatten | FlussClan
Zusammenfassung:
schläft, fängt 2 dumme Mäuse und überlegt, wie sie Ginster davon eine andrehen könnte
Und wieder kämpfte sich der graugestromte Kater durch den Schnee in Richtung Scheune. Mit jedem Schritt wurden seine Zweifel größer, dass dies die richtige Entscheidung gewesen war, doch er konnte jetzt nicht mehr umkehren. Sonst hätte er die Kräuter ja umsonst geklaut. Das große, hölzerne Zweibeinernest kam in Sicht und Ginsterschatten tappte mit Kräutern bepackt durch den Eingang. In der Dunkelheit suchten seine gelben Augen nach Zilpzalpruf, welche er auf der Plattform vorfand, auf die er ihr zuvor geholfen hatte. Geschickt, wie es ihm als unverletzten Krieger möglich war, kletterte er zu ihr hinauf. Es roch verführerisch nach Beute und Ginsterschatten fragte sich wie die Kätzin in ihrer Verfassung überhaupt hatte jagen können. "Hier.", miaute er und legte die Kräuter ab, froh den bitteren Geschmack los zu sein. "Ich weiß nicht genau was davon dir helfen könnte, aber wenn ich mich recht erinnere sind diese orangenen Blumen ganz gut wenns um Verletzungen geht.", erklärte er und hoffte, dass die graubraune Kätzin keine weiteren Fragen stellen würde, vor allem nicht wo er die Kräuter eigentlich herbekommen hatte. Geschwind sprang er wieder von der Plattform herunter und landete in weichem Heu. Wenn er das doch nur mit ins Lager bringen könnte. Es würde sicherlich gutes Nestmaterial abgeben und roch zudem auch noch gut. Ginsterschatten hatte nicht vor sich großartig zu verabschieden. Es dämmerte bereits und er wollte möglichst schnell zurück ins Lager. Zudem war er immer noch nicht besonders begeistert von der Kätzin, die meinte Beute stehlen zu müssen und damit ihren Clan in Gefahr zu bringen. Er war schon bereit durch den Ausgang zu schlüpfen als er plötzlich inne hielt. Eine Frage musste er Zilpzalpruf noch stellen, sonst würde er dies ewig bereuen. "Sag mal...", begann er ohne die Kätzin anzublicken. "Hast du vielleicht irgendetwas von meinem Vater gehört?" Immer noch wagte er es nicht sich umzudrehen, denn er war sich sicher, dass ihm Wut und Trauer deutlich ins Gesicht geschrieben standen. Er wollte seinen Vater nicht vermissen. Er hatte es nicht verdient.
Reden ◦ Denken ◦ Andere
Erwähnt: Spatzenpelz (id.) Angesprochen: Zilpzalpruf Zusammenfassung: Kommt bei der Scheune an und überreicht Zilpzalpruf die Kräuter. Will möglichst schnell wieder verschwinden, fragt dann aber doch, ob die Kätzin irgendetwas über seinen Vater weiß.
Zilpzalpruf reckte erfreut den Kopf, als sie roch, wie Ginsterschatten die Scheune betrat. Sie leckte sich ein paar mal über Brust und Schulter um sich etwas vorzeigbarer zu machen. Es war ihr irgendwie unangenehm, wie sehr sie sich freute den grauen Kater zu sehen. Elegant, nicht so unbeholfen wie sie selbst, kletterte der Kater die Planken hoch und legte ein Bündel Kräuter vor ihren Pfoten ab: „Hier! Ich weiß nicht genau was davon dir helfen könnte, aber wenn ich mich recht erinnere sind diese orangenen Blumen ganz gut wenns um Verletzungen geht.". Ja in der tat, das waren sie. Zilpzapruf erinnerte sich an die Tage in der Kinderstube, als ihre Mutter noch bei ihnen gewesen war. Manchmal war sie mit ihr und ihrer Schwester spazieren gegangen und hatte ihnen etwas beigebracht. Oft hatte sie ihnen dabei von nützlichen Kräutern erzählt, wie man Hunde austricksen konnte oder worauf man bei der Unterschlupfsuche achten musste. An das meiste konnte sie sich nicht erinnern, sie war damals noch zu klein gewesen. Aber die gelborangen Blüten waren ihr in erinnerung geblieben. Sie hatte sie sehr hübsch gefunden und sich gut eingeprägt was ihre Mutter gesagt hatte: „Diese hier, meine Kleinen, nennt man Goldblumen, wenn ihr euch verletzt dann zerkaut ihr ihre Blüten und streicht sie über eure Wunde. Damit verhindert ihr eine fiese Entzündung und die Wunde verheilt schneller!“. Sie glaubte, dass die FlussClanKatzen einen anderen Namen für sie Gehabt hatten, aber sie konnte sich nicht daran erinnern. War ja auch egal, hauptsache sie tat ihren Dienst. „Danke!“, sagte sie und blickte zu Ginsterschatten auf. Allerdings hatte dieser schon wieder kehrt gemacht und sprang gerade von der Plattform herunter. Warum wollte er schon wieder gehen? Dummkopf, du weißt warum! Er wollte zurück zum FlussClan. Hastig richtete sie sich auf, nahm die Maus neben ihr zwischen die Zähne und humpelte auf den Planken nach unten. Warte wollte sie ihm hinterher rufen, aber der Kater war in diesem Augenblick am Ausgang stehen geblieben. „Sag mal…“, begann er aber drehte sich nicht zu ihr um. Zilpzalpruf nutzte die Gelegenheit um weiter zu ihm aufzuhohlen und rutschte unbeholfen die letzten Schwanzlängen auf der Planke nach unten. Ihr Schweif schmerzte höllisch. "Hast du vielleicht irgendetwas von meinem Vater gehört?". Mit dieser Frage hatte die sandfarbene Kätzin nicht gerechnet. Sie schüttelte den Kopf, auch wenn Ginsterschatten das gar nicht sehen konnte und legte die Maus ab. „Nein, … Ich habe keinen der anderen gesehen, seit dem Tag als wir aus dem FlussClan geworfen wurden. Aber wir haben das Territorium an der selben stelle verlassen.“. Sie schwieg einen Moment, das war ihre Chance den grauen Kater noch einmal zu sehen. „Ich, ich könnte mich für dich umsehen wenn du willst.“ Unsicher trat sie von einer Pfote auf die andere. Dabei viel ihr blick wieder auf die Maus. Sie nahm sie auf und trug sie zu dem Krieger hinüber. „Ich möchte dass du die hier mitnimmst!“, sie ahnte bereits das er widersprechen wollen würde, also fügte sie sofort hinzu, „Für die Kräuter! Du hättest sicherlich etwas für den Clan gefangen, wenn du mir nicht geholfen hättest und für mich Kräuter besorgt hättest!“. Woher hatte er die Kräuter überhaupt? Sie waren getrocknet und in gutem Zustand, er hatte sie wohl kaum im Schnee ausgegraben. Aber sie würde ihn nicht darauf ansprechen. Es war ihm sicherlich unangenehm.
Angesprochen:
Ginsterschatten
Erwähnt:
Ginsterschatten | Motte und Fitispfote
Zusammenfassung:
nimmt Ginsterschattens Kräuter entgegen, hat erinnerungen an ihre Kindheit, versucht Ginsterschatten zum wiederkommen zu bewegen und ihm eine Maus anzudrehen
Stumm blickte der Kater zu Boden, als Zilpzalpruf meinte seinen Vater nicht gesehen zu haben. Er hatte es sich beinahe gedacht, war aber doch froh darüber zumindest gefragt zu haben. "Hm?", platzte es aus ihm heraus, als die Kätzin ihm anbot sich ein bisschen nach seinem Vater umzuhören und drehte sich endlich zu ihr um. Meint sie das ernst? Aber das würde doch bedeuten, dass er sich noch einmal mit ihr treffen müsste. Er würde sich wieder heimlich davon schleichen und seinen Clan vernachlässigen müssen. Einzig und alleine wegen seinem egoistischen Wunsch herauszufinden wo Spatzenpelz gerade steckte. Trotzdem, er würde diese Chance nicht noch einmal bekommen. Dieses eine Mal musste er einfach so egoistisch sein. "Das wäre… nett.", antwortete er knapp ohne der Kätzin in die Augen zu blicken. Auf einmal stand sie mit einer Maus im Maul direkt vor ihm. Etwas perplex starrte er sie an, als sie meinte die Beute wäre für den Clan. Er wollte schon widersprechen, als sie ihm erklärte, dass er sie im Tausch gegen die Kräuter bekommen würde. "Ähm. Okay.", miaute er daher und nahm die Maus entgegen. Er war sich sicher, dass es dumm gewesen wäre, dieses Angebot nicht anzunehmen. Schließlich war die Beute weder gestohlen, noch aus einem feindlichen Territorium. Dagegen konnte doch niemand etwas einzuwenden haben, oder? Außerdem brauchte er sich nun nicht mehr schuldig zu fühlen Zilpzalpruf Kräuter gebracht zu haben, schließlich hatte der Clan etwas davon. Nämlich das, was er im Moment am nötigsten brauchte: Nahrung. "Wo kann ich dich finden?", fragte der graue Kater schließlich um wieder auf die Sache mit Spatzenpelz zu sprechen zu kommen.
Reden ◦ Denken ◦ Andere
Erwähnt: Spatzenpelz Angesprochen: Zilpzalpruf Zusammenfassung: Ist enttäuscht, dass Zilpzalpruf nichts von seinem Vater weiß. Nimmt schließlich ihr Angebot an, sich nach ihm umzuhören und sich somit ein weiteres Mal mit ihr zu treffen. Bekommt zudem Beute von ihr im Tausch gegen die Kräuter.
Zilpzalpruf richtete ihren Schweif freudig auf, als Ginsterschatten die Maus entgegennahm. Sogleich bereute sie diese Reaktion, als ihr ein stechender Schmerz durch den Schweif schoss. Sie zuckte leicht zusammen. Bevor sie sich auf die Suche nach Spatzenpelz machte, würde sie ihre Wunde noch behandeln müssen. Als Ginsterschatten sie frage, wo sie sich treffen sollte, drehte sie ihren Kopf leicht zu ihrer Verletzung. “Nun ja, ich denke ich sollte wohl heute und die nächste Nacht noch hier bleiben…”, sie schwieg einen Moment, ehe sie sich wieder zu Ginsterschatten umdrehte und fort fuhr: “Am besten wird es sein, wenn du in drei Mondaufgängen wieder kommst, dann hatte ich genügend Zeit mich umzusehen!”. Sie wartete einen Moment, ob von Ginsterschattens Seite irgendwelche Einwände kommen würden. Dann sprach sie weiter: “Ich werde in der nähe der Grenze auf dich warten! Dort wo du mich befreit hast!”. Ein besserer Ort war ihr auf die Schnelle nicht eingefallen, den sie beide kannten. Aber vielleicht hatte Ginsterschatten ja einen besseren Vorschlag. Jedenfalls wollte sie nicht länger als Nötig in dieser Scheune bleiben.
Angesprochen:
Ginsterschatten
Erwähnt:
Ginsterschatten | Spatzenpelz
Zusammenfassung:
redet mit Ginsterschatten und plant mit ihm ihr nächstes Treffen
"In Ordnung.", antwortete der graue Kater, als Zilpzalpruf einen Treffpunkt vorschlug. Nun war es also beschlossen: Er würde sie noch einmal aufsuchen, ohne dass der Clan davon erfuhr. "Bis… dann.", verabschiedete er sich äußerst wortkarg, nahm die Maus zwischen die Zähne und schlüpfte aus dem Scheunenausgang. Ein seltsames Kribbeln durchfuhr ihn, doch er konnte sich nicht so recht erklären, was es zu bedeuten hatte. Vermutlich hatte er einfach nur Hunger. Kein Wunder, schließlich musste er gerade eine wohlduftende Maus zwischen den Kiefern tragen. Hoffentlich würde sie den Weg bis zum Lager auch überstehen, ohne dass er schwach wurde und sie vorher selbst verspeiste.
Große Scheune --> FlussClan-Lager
Reden ◦ Denken ◦ Andere
Erwähnt: --- Angesprochen: Zilpzalpruf Zusammenfassung: Verabschiedet sich von Zilpzalpruf und macht sich zum Lager auf.