Zilpzalpruf
ehm. FlussClan | Einzelläuferin |
Steckbrief | #020
Zilpzalpruf schaute noch eine Weile zu der stelle, an der der Ginsterschatten aus dem Bau verschwunden war. Sie vermisste den dunklen Krieger bereits jetzt, auch wenn sie sich selbst das nicht so recht eingestehen wollte. Das ClanLeben hatte wohl doch mehr spuren hinterlassen, als sie selbst für möglich gehalten hätte.
Irgendwann machte sie sich wieder an den Aufstieg zu ihrem Versteck. Ohne Ginsterschattens hilfe, stellte es sich weit schwieriger heraus ihr Gleichgewicht zu halten. Sie bohrte ihre Krallen in die Planken und zog sich Stück für Stück nach oben.
In ihrem Nest begann sie die Wunde erneut sauber zu lecken und kaute dann die Goldblumenblätter zu einem Brei, wie sie es in der Vergangenheit schon bei Kauzflug beobachtet hatte und strich ihn auf ihre Wunde. Es brannte und war im ersten Moment äußerst unangenehm. Aber das bedeutete wohl, dass sie etwas bewirkten. Zilpzalpruf hoffte einfach, dass es die richtige Wirkung war. Zilpzalpruf rollte sich zusammen und es dauerte nicht mehr lange, bis sie eingeschlafen war.
Zeitsprung (nächster Morgen)
Nach ihrer langen Nestruhe fühlte sich die sandfarbene Kätzin wieder stark genug für die Außenwelt. Ihr Schweif schmerzte noch, aber bei weitem nicht mehr so schlimm wie am Tag zuvor. Sie fing sich noch einmal eine der dummen Mäuse und füllte ihren Magen, dann entfernte sie die verkrustete Paste von ihrem Schweif und trug eine neue auf. Sie versteckte die übrig gebliebenen Kräuter in einer Nische zwischen den Strohballen. Hier blieben sie geschützt vor dem Wetter und sollte sie noch einmal welche benötigen, könnte sie zurückkommen und sie hohlen.
Manchmal sind Zweibeiner doch für etwas gut, dachte sie als sie den Bau verließ und sich noch einmal umdrehte ehe sie in den Wald verschwand.
Große Scheune → kleines Waldstück
Erwähnt:
Ginsterschatten | Kauzflug
Zusammenfassung:
geht in ihr Nest; schläft; fängt eine Maus; geht zurück in den Wald