Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Kleiner Donnerweg Mi 23 Feb 2022, 14:43
Traubenpfote
SchattenClan Schüler
Nobody told me love is pain...
«Cf.: Donnerweg 1 [SC x DC Grenze]»
Dicht neben Blattsprenkel lief Traubenpfote durch das Territorium. Zwar waren seine Pfoten stets ein Vater und etwas mehr vom Donnerweg entfernt, dennoch spürte er die Vibration im Boden, sobald ein Monster sich näherte und an ihnen vorbeirauschte. Der Lärm war unangenehm, doch mit jedem weiteren Monster gewöhnte sich der Schüler daran. Langsam näherten sie sich einem zweiten Donnerweg, der sehr viel leiser klang. Die Vibration im Boden war zwar noch immer stark, doch Traubenpfote hatte die Hoffnung, dass es neben dem kleineren Donnerweg nicht so schlimm sein würde. Insbesondere da er noch kein Monster darauf entdecken konnte. Vorsichtig hüpfte der Schüler näher heran, wählte jedoch den Weg über das Territorium, statt sich an seinem Vater vorbeizuschlängeln. Als er näher kam, fühlte sich der Boden nach all dem Laufen sehr viel ruhiger an und wurde auch nicht allzu schnell von Vibrationen erschüttert. Neugierig prüfte Traubenpfote die Luft und schmeckte nun einen neuen Geruch. Statt des moschusartigen DonnerClan Gestanks lag etwas in der Luft, das stark nach Kaninchen müffelte. Angewidert verzog Traubenpfote das Gesicht. «Ist das der WindClan?», fragte der Schüler schließlich an seinen Vater gewandt und blickte über die Donnerwege hinweg auf eine Landschaft voller Hügel. Sah jedenfalls so aus, wie er gehört hatte. Sein Blick glitt weiter und schließlich entwich ihm ein erfreuter Laut. In der Ferne erhoben sich zackige Felsen durch den Nebel hinauf zum Himmel. Riesige, zackige Felsen. «Und sind das die Hochfelsen?»
Den ganzen Weg über waren Blattsprenkels Muskeln angespannt, die Ohren gespitzt und seine Augen huschten immer wieder den dunklen Streifen in der Mitte des Waldes entlang, um auch nur das kleinste Anzeichen eines Monsters direkt erkennen zu können. Doch zu seiner Erleichterung blieb der Donnerweg ruhig und sie erreichten ihr Ziel ohne von irgendwelchen Gefahren überrascht zu werden. “Vorsichtig, Traubenpfote”, erinnerte er seinen Schüler und schnippte ihm mit dem Schweif gegen das Ohr, als dieser sich dem Donnerweg näherte. Trotz seinem Herz, das heftig gegen seine Brust hämmerte, erlaubte er dem jungen Kater, den Weg genauer zu beschnuppern. Lieber jetzt, unter seiner Aufsicht, als alleine und ohne eine andere Katze, die ihn vor nahenden Monstern warnen könnte. Dennoch fuhr er seine Krallen in die eisige Erde, um sich aktiv daran zu hindern, den Kater am Schweif zurück zu ziehen. Seine Haltung entspannte sich etwas, als Traubenpfote sich schließlich wieder ein Stückchen vom Donnerweg entfernte. “Ganz genau. Auf der anderen Seite lebt der WindClan.” Er rümpfte die Nase. Von seinen Clankameraden, die auf der Großen Versammlung gewesen waren, hatte er gehört, dass Sturmstern sich und seinen Clan fürchterlich blamiert hatte, indem er den neuen Zweiten Anführer dort ernannt hatte, statt sich an das vorgegebene Gesetz des SternenClans zu halten. Blattsprenkel schüttelte den Kopf. Was hatte der WindClan-Anführer sich nur dabei gedacht? “Der WindClan ist nicht gefährlich”, erklärte er schließlich und gab dem Drang nach, Traubenpfote ein Stückchen vom Donnerweg weg zu schieben und sich selbst dazwischen zu stellen. “Größtenteils besteht der Clan aus Mäusehirnen. Allerdings solltest du dich trotzdem nicht ohne Grund auf einen Kampf mit ihnen einlassen.”
Durch den Nebel hinweg versuchte er, das zu erkennen, was Traubenpfote entdeckt hatte, doch konnte er neben dem Schneegestöber, das wild auf dem Territorium des WindClans toste, kaum etwas ausmachen. Ein leises Brummen drang aus seiner Kehle. “Kann gut sein. Bei besserem Wetter kann ich sie dir definitiv einmal zeigen”, versprach er. Tatsächlich war der Schneefall mittlerweile wirklich furchtbar und auch der kalte Wind, der in heftigen Stößen ihr Fell zerzauste, machte ihren Ausflug nicht unbedingt angenehm. Für heute hatte er seinem Sohn genug vom Territorium und den Grenzen gezeigt, beschloss Blattsprenkel. Sanft stieß er seine Nase gegen die Flanke des Schülers und bedeutete ihm mit einem Kopfnicken, dass sie sich nun auf den Rückweg machen würden.
Ist on edge, weil er nicht will, dass Traubenpfote sich am Donnerweg etwas tut. Beschließt, dass das Wetter zu schlecht ist, um noch weiter zu ziehen und macht sich mit seinem Schüler auf den Rückweg.
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I can't promise you fair sky above, Can't promise you kind road below
But I'll walk beside you, love, any way the wind blows
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SchattenClanLager -> WiC x SC Grenze / Donnerweg 2
“Also Düsterpfote”, begann Weidentanz, als sie zusammen mit der dunklen Kätzin die Clangrenze erreicht hatte, “Was genau, erinnerst du dich, haben wir jetzt zu erledigen?”. Weidentanz war sehr wohl bewusst, dass Düsterpfote nicht zum ersten Mal bei einer Grenzpatrouille dabei. Aber sie wollte Düsterpfote zu einer möglichst eigenständigen Kriegerin ausbilden und sie spielte gerade etwas mit dem Gedanken der Jungen Kätzin eine weile die Führung zu überlassen. Es bereitete ihr Kopfzerbrechen, wie sie die junge Kriegerin dazu bringen konnte mehr ihren eigenen Verstand zu benutzen und sich nicht ausschließlich darauf zu verlassen, dass ihre Clanmitglieder die richtigen Entscheidungen trafen. Während sie auf die Antwort der Schülerin wartete, prüfte sie beiläufig die Luft und registrierte die Gerüche von Blattsprenkel und seinem Sohn und Schüler Traubenpfote - WindClan war keiner zu riechen. Die beiden Kater erkundeten wohl gerade das Territorium. Kurz gestattete sich ihr Geist sich daran zu erinnern, als sie Düsterpfote das erste mal mit hinaus genommen hatte, dann wandte sie sich wieder eben jener Schülerin zu, die seither um so einiges Gewachsen war und nun bereits auf gutem Wege war die Kriegerprüfung abzulegen. Aber bis dahin lag noch eine menge Arbeit auf sie.
Angesprochen:
Düsterpfote
Erwähnt
Blattsprenkel | Traubenpfote
Zusammenfassung:
Trifft an der Grenze ein, denkt über ihre Schülerin nach und möchte von jener wissen, was ihrer Meinung nach jetzt getan werden muss
Natürlich war die Grenze ruhig und selbst der Lärm der vereinzelt vorbeirauschenden Monster wurde vom Schneesturm abgedämpft. Für einen Moment blinzelte ich angestrengt zwischen den fallenden Flocken hindurch, auf der Suche nach Spuren fremder Krieger oder Schüler, die an die Grenze gekommen waren, aber auch die WindClan-Katzen blieben bei diesem Wetter nach Möglichkeit lieber im Bau. Oder aber sie hatten die Grenzpatrouille schon früher am Tag erledigt. Meine Schnurrhaare zuckten leicht. Also kamen wir wieder zu Theorie. Nicht dass mich die Grenzpatrouille nicht interessiert hätte, schließlich konnte ich dieses Wissen gut in meiner Zukunft anwenden, aber ein wenig enttäuschen kam mir die ruhige Grenze dann doch vor. Schließlich würden meine Geschwister und ich bestimmt bald zu Krieger*innen ernannt werden. Und ich hätte meinem Bruder gerne bewiesen, dass er auf mich vertrauen konnte, wie er wollte. Meine Schweifspitze zuckte leicht hin und her, als ich erneut versuchte, etwas auf der anderen Seite der Grenze auszumachen und mich dann meiner Mentorin zuwandte. Die Luft prüfen, wiederholte ich den mir inzwischen bekannten Vorgang mündlich, ehe ich dann auch schon wirklich die Nase in die Luft streckte und das Maul öffnete. Viel rieche ich bei dem Wetter aber auch nicht. Tatsächlich wurden die meisten Gerüche vom fallenden Schnee verschluckt, der auch die Sicht erschwerte. Also mussten wir uns heute wohl auf alle Sinne besonders konzentrieren. Meine Schweifspitze zuckte ungeduldig, als ich es erneut versuchte. Auch der Geruch der Grenzmarkierungen war gedämpft. Und dann markieren wir die Grenze an der richtigen Stelle, beendete ich dann meine Antwort. Erwartungsvoll richtete ich meinen Blick wieder auf Weidentanz. Das markieren der Grenzen würde sich bei diesem Schneefall wohl auch nicht als sonderlich einfach herausstellen, aber meine Mentorin würde es schon genauer wissen. Ich wartete nur auf ihre Aufforderung.
Angesprochen: Weidentanz Standort: An der Grenze Sonstiges: Cf: SchattenClan Lager Beantwortet Weidentanz Frage und prüft dabei die Luft.
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Weidentanz nickte zustimmend als Düsterpfote ihre Erklärung abgab. Die Theorie saß bei ihrer Schülerin auf jeden Fall. Die gewünschte Eigeninitiative blieb allerdings aus. Aber das kannte sie bereits von der jungen Kätzin, aber der Clan war schließlich da um sich zu ergänzen. Düsterpfote würde Zeit haben in ihre Verantwortung als Kriegerin hineinzuwachsen. Und Weidentanz würde weiterhin auf ihren Schützling achtgeben, auch wenn diese ihren Kriegernamen erhalten hatte. In gewisser weiße war sie als Mentorin eine Verpflichtung eingegangen, einen unausgesprochenen Schwur mit dem SternenClan. Sie würde aus Düsterpfote die beste Kriegerin machen, die sie werden konnte, sie lehren zu überleben und für sich und ihren Clan zu sorgen. Bis sie soweit war sah sie es als ihre Pflicht die junge Katze zu schützen. Wenn das also hieß Düsterpfote brauchte für den Moment klare Anweisungen, dann würde sie sie ihr geben und sie stückweiße an mehr Eigenständigkeit gewöhnen. Düsterpfote brauchte da einfach ihre eigene Zeit. “Wenn du genau riechst, nimmst du vielleicht die Gerüche von Blattsprenkel und Traubenpfote war, die vor kurzem hier in der nähe entlang gekommen sein müssen.”, erklärte sie ihrer Schülerin, “Aber du hast Recht, der Schnee schwächt die Gerüche ab und neutralisiert sie manchmal sogar.”. Sie machte eine kleine Pause um ihrer Schülerin die Gelegenheit zu geben, erneut die Luft zu prüfen und tat es selbst auch noch einmal. Sie schaute über die graue, teilweise vom Schneebedeckte graue Fläche hinüber auf das Moorland. Der WindClanGeruch war auf ihrer Seite des Donnerwegs gar nicht mehr zu erkennen, die feigen Kätzchen hatten sich wohl in Kaninchenbauen vor dem Schnee und der Kälte versteckt. Sie schaute wieder zu ihrer Schülerin und fuhr fort: “Wie du dir vielleicht schon gedacht hast, haben wir damit auch ein Problem unsere Grenzen langfristig zu markieren…”. Ein Monster röhrte vorbei, der Boden bebte und das beige Fell der Kätzin sträubte sich leicht. Weidentanz grub die Krallen in die Erde und wartete, bis es sich entfernt hatte und der Lärm weitestgehend abgeklungen war, dann nahm sie ihre Worte wieder auf: “Damit sich unsere Geruchsmarkierung trotzdem möglichst lange halten, setzten wir sie weiter oben, an der Wind abgewandten Seite von Bäumen, damit sie nicht einschneien.”. Weidentanz ging zum nächsten Baum und demonstrierte ihrer Schülerin, was sie bei solch schlechtem Wetter zu tun hatte. Sie rieb ihr helles Fell an einer Kiefer nahe des Donnerwegs an der schneefreien Seite. Als sie fertig war, blickte sie zu ihrer Schülerin. “Probier' du es am besten gleich auch einmal!”, sagte sie und nickte mit ihrem Kopf in die Richtung weiterer Bäume. “Aber achte auf die Monster!”, mahne sie, “Sie kommen durch den rutschigen Donnerweg einfacher von ihrem Pfad ab.”.
Thema: Re: Kleiner Donnerweg Sa 12 März 2022, 08:10
Düsterpfote
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SchattenClan | Schülerin
Offenbar hatte meine Mentorin noch mehr Gerüche wahrgenommen als ich, also prüfte ich noch einmal die Luft. Diesmal fing ich neben dem etwas stärkerem, wenn auch ebenfalls gedämpften Geruch der Grenzmarkierungen auch noch die leichte Spur von Blattsprenkel und Traubenpfote wahr, wie die cremefarbene Kätzin es angekündigt hatte. Das sollte ich besser können. Meine Schweifspitze schlug für einen kurzen Moment etwas ungeduldig hin und her. Lieber hätte ich das alles sofort gekonnt, wenn es nach mir gegangen wäre, aber ich hatte wohl noch etwas Zeit zum Üben, bevor Molchpfote Anführer wurde. Dennoch wollte ich meinen Bruder, so gut ich konnte, unterstützen, also prüfte ich die Luft gleich noch ein drittes Mal - wenn auch kurz - um die Gerüche noch einmal wahrzunehmen und ein klein wenig genauer zu analysieren. Mein Fell sträubte sich leicht beim vorbeidonnernden Monster. Als es fort war, nickte ich Weidentanz kurz zu, zum Zeichen, das ich verstanden hatte und machte mich daran, den Worten meiner Mentorin Folge zu leisten. Weiter oben also ... Vorsichtig näherte ich mich dem nächsten Baum, wobei mein Blick noch einmal zum Donnerweg wanderte. Von einem Monster erwischt werden, wollte ich auf keinen Fall, also gab ich Acht, nicht zu nahe zu kommen und außerdem selbst nicht abzurutschen. Die Vorstellung versehentlich auf dem Donnerweg zu landen und während ich versuchte, mich aufzurappeln, von einem der glänzenden Wesen erwischt zu werden, war keine, der ich mich stellen wollte. Ich setzte also die Grenzmarkierung und beeilte mich dann zu meiner Mentorin aufzuschließen. Wir hatten noch weiter Stellen zu markieren.
Angesprochen: Weidentanz Standort: Bei Weidentanz auf der SchattenClan-Seite der Grenze Sonstiges: Grenzpatrouille mit Weidentanz
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Weidentanz beobachte Düsterpfote für einen Moment dabei, wie sie die Makierungen setzte. Ihre Schülerin schien verstanden zu haben. Ein wenig stolz setzte Weidentanz mit weiten Sprüngen zum nächsten Baum über und setzte dort Geruchsmakierungen und ein paar Kratzspuren am Baum. Gemeinsam setzte sie mit ihrer Schülerin die Patrouille fort und prüfte immer wieder die Luft auf Eindringlinge. Aber keine Katze schien es in dieser Kälte auf eine Konfrontation mit dem SchattenClan anzulegen und das dufte ruhig so bleiben. Weidentanz behilt ein zügiges Tempo bei, um schneller der Kälte entfliehen zu können. Düsterpfote sollte allerdings kaum Probleme haben mitzuhalten. Schließlich war sie schon beinahe so groß wie Weidentanz selbst. Nach nicht all zu langer Zeit konnte sie bereits das Ende der Grenze, den anderen Donnerweg, erkennen. Sie wartete einen Moment, bis Düsterpfote zu ihr aufgeschlossen hatte. “Das wärs für Heute”, miaute die Kriegerin, “Vielleicht finden wir auf dem Heimweg noch etwas für den Frischbeutehaufen!”. Sie schaute tiefer ins Territorium hinein. Es war fragwürdig, ob sich heute wohl überhaupt eine Maus vor ihr Nest traute. Vielleicht ein Vogel, die hatten immerhin kein Loch im Boden in dem sie sich verstecken konnte. Weidentanz machte sich leise auf den Weg Richtung Lager und deutete Düsterpfote mit einem Schwanzzucken ihr zu folgen. Alle ihre Sinne waren weit geöffnet, damit ihr kein Magenfüller entgehen konnte. Langezeit waren keinerlei Bewegungen, Gerüche oder Geräusche wahrzunehmen. Aber plötzlich entdeckte Weidentanz zwischen zwei Sträuchern einen Finken, der offenbar den Schnee nach etwas essbarem durchsuchte. Sie drehte sich nach ihrer Schülerin um und deutete ihr mit einem Nicken in die Richtung der Beute. Eine wunderbare Gelegenheit ihre Fertigkeiten in der Schneejagd zu trainieren. Anhand der Flocken, die um ihre Schnauze tanzten, konnte Weidentanz erkennen, dass der Wind in ihre Richtung wehte. Perfekte Vorrausetzungen unter den schwierigen Bedingungen. “Versuch deine Pfoten leicht auf den Schnee aufzusetzen!”, erklärte die helle Kätzin ihrer Schülerin flüsternd, “Wenn der Vogel den Schneefläche brechen hört, fliegt er davon.”. Weidentanz kauerte sich in den Schnee um ihre Schülerin bei der Jagd zu beobachten und ihr im Anschluss Tipps zu geben, wie sie sich verbessern konnte. Außerdem war sie so aus dem Sichtfeld des Vogel, falls er sich doch nach Potenzieller Gefahr umsah.
Angesprochen:
Düsterpfote
Erwähnt
Düsterpfote
Zusammenfassung:
Interagiert mit Düsterpfote und markiert Grenzen; Jagdversuch mit Düster
Thema: Re: Kleiner Donnerweg Sa 12 März 2022, 21:50
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Gemeinsam mit meiner Mentorin setzte ich die Patrouille fort. Immer wieder schweifte mein Blick über den Donnerweg, aber von den WindClan-Katzen ließ sich auch weiterhin keine blicken. Wohl besser für sie, denn mit dem SchattenClan hätten sie es ohnehin nicht aufnehmen können, wie ich fand. Auf die Bemerkung meiner Mentorin, dass wir auf dem Weg zurück ins Lager vielleicht noch etwas Beute finden würden, nickte ich kurz. Nicht dass ich mich darüber freute, ausgerechnet in diesem Schnee zu jagen, aber der Kriegerin zu widersprechen war auch nicht unbedingt meine Art. Also folgte ich der cremefarbenen Kätzin durch den Schnee, zurück in Richtung Lager, wobei ich ab und an die Luft prüfte. Viel konnte ich nicht wahrnehmen, schließlich dämpfte der Schneefall nicht nur Gerüche und Geräusche sondern die fallenden Flocken erschwerten auch die Sicht. Zu meinem Pech oder Glück gelang es meiner Mentorin jedoch trotzdem, einen Finken auszumachen, der zwischen den kahlen Sträuchern im Schnee nach etwas Essbaren suchte. Meine Schweifspitze zuckte leicht, ehe ich Weidentanz Anweisungen mit einem Nicken zur Kenntnis nahm. Es war ja nicht so, als würde ich um das Jagen herumkommen ... Ich ließ mich also in Kauerstellung fallen und blinzelte für einen Moment zwischen den Schneeflocken hindurch, ehe ich erneut meine Beute fixierte und den ersten Schritt nach vorne setzte. Mein rechtes Ohr zuckte ungeduldig, als ich mich weiter nach vorne schob. Dieses ganze Warten und Geduldig-Sein war wirklich nicht mein Ding ... endlich nah genug an meiner Beute angekommen, stieß ich mich vom Boden ab und stürzte nach vorne. Im letzten Moment, bevor sie aufflatterte riss ich meine Beute mit den Pfoten zu Boden und erledigte sie mit einem Biss.
Angesprochen: Weidentanz (nonverbale Kommunikation) Standort: Bei Weidentanz an der Grenze ---> auf dem Weg in Richtung Lager Sonstiges: Markiert die Grenze mit Weidentanz fertig und macht sich dann auf den Weg zurück in Richtung Lager. Auf dem Weg finden sie einen Vogel. Düsterpfote schleicht sich an und erledigt ihn.
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Anerkennend nickte Weidentanz ihrer Schülern zu und holte mit wenigen Sätzen zu ihr auf. “Gut gemacht!", lobte sie Düsterpfote. Ihr war das ungeduldige zucken mit den Ohren zwar nicht entgangen, aber Düsterpfote zeigte von mal zu mal mehr Selbstbeherrschung. "Ich bin stolz auf dich! Du hast deine Ungeduld gut unterdrückt und hast den Richtigen Moment abgepasst. Wenn du so weiter machst, wird noch eine sehr gute Jägerin aus dir". Mit einem Blick auf die Beute ergänzte sie: "Die Ältesten und Jungen werden sich sicherlich darüber freuen.". Weidentanz blickte zum Himmel. Es war bereits sehr spät, der Mond war bereits am Himmel zu sehen und der Schneefall wurde immer stärker. "Wir sollten zurück ins Lager und raus aus der Kälte!", Weidentanzs Stimme wurde ernster. Sie waren jetzt lang genug in der Kälte gewesen und sollten sich Schutz suchen. Den kranke Katzen brachten keine Beute für den Clan, und die brauchten sie für die harte Blattleere, die da wohl noch kommen mochte. Weidentanz legte Dämmerpfote anerkennend ihren Schwanz auf die Schulter. Sie hatte gute Arbeit geleistet und sich eine Pause verdient. "Komm lass uns nachhause gehen.", mit diesen Worten trabte die Kätzin Richtung Lager davon. Düsterpfote hatte es sicherlich genau so eilig aus dem Schnee zu kommen, wie sie selbst.
WiC x SC Grenze → SchattenClan-Lager
Angesprochen:
Düsterpfote
Erwähnt
Düsterpfote | Clan
Zusammenfassung:
Beobachtet Düsterpfote bei der Jagd und lobt sie anschließend; kehren mit Beute ins Lager zurück (schrecklichen Handypost editiert)
Thema: Re: Kleiner Donnerweg So 13 März 2022, 08:30
Düsterpfote
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SchattenClan | Schülerin
Stolz hob ich den Kopf, als das Lob meiner Mentorin an meine Ohren klang. Gerne ging ich zwar immer noch nicht jagen, aber es musste wohl sein und immerhin hatte ich den Finken erledigt und auch wenn meine Jagdtechnik nicht die beste war, war Weidentanz zufrieden mit mir. Eine gute Jägerin zu werden war zwar nicht unbedingt mein Ziel, aber auch mir leuchtete irgendwie ein, dass ich bestimmte Grundlagen erlernen musste, um zur Kriegerin ernannt werden zu können. So war es nun einmal im SchattenClan und ich wäre nie auf die Idee gekommen, diese Regelungen zu hinterfragen. Weidentanz verkörperte für mich im Augenblick diese Ordnung und wenn sie sagte, dass der Clan Nahrung brauchte akzeptierte ich das so. Den Finken würden wir zu den Ältesten oder in die Kinderstube bringen und den Magen einer Katze damit füllen. Meine Schnurrhaare zuckten leicht und ich hob den Kopf ein wenig, was mich noch etwas größer wirken ließ. In Ordnung, miaute ich mit einem heftigen Nicken, als Weidentanz vorschlug, ins Lager zurückzukehren. Hier draußen ist es kalt. Ich schüttelte mir kurz etwas Schnee aus dem Fell, ohne darüber nachzudenken, dass das bei diesem Schneefall wohl kaum helfen würde, ehe ich mich hinunterbeugte und meine Beute zwischen die Zähne nahm. Dann beeilte ich mich, meiner Mentorin zu folgen. Es war Zeit, ins Lager zurückzukehren.
Angesprochen: Weidentanz Standort: Bei Weidentanz auf dem Weg zwischen Grenze und SchattenClan-Lager Sonstiges: Reagiert auf Weidentanz Lob und ist stolz. Kehrt dann mit ihrer Mentorin ins Lager zurück. Tbc: SchattenClan-Lager
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Thema: Re: Kleiner Donnerweg So 20 März 2022, 15:53
Traubenpfote
SchattenClan Schüler
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Ein Quieken entfloh dem Schüler, als er von seinem Vater ein wenig zurück gedrängt wurde. Das hätte er sich wohl denken sollen, wo sein Vater doch immer einen extra scharfen Blick auf ihn gerichtet hielt, wenn er sich verletzen könnte. Dementsprechend gab Traubenpfote ebenso nach und ließ die Behandlung zu. Eine Frage, die der Schüler in seinem Alter nicht stellen würde, die allerdings im Raum stand, war, ob Blattsprenkel jemals in der Lage sein würde, seinen Sohn autonom agieren zu lassen. «Warum würden wir überhaupt mit ihnen kämpfen? Kommt mir seltsam vor», brummte der Schüler und versuchte an seinem Vater vorbei zu spähen. Leider war keine Katze zu sehen, was vermutlich auch am Wetter lag. Unzufrieden schnaufte er. «Mäusehirne? Warum das denn?» Traubenpfote konnte sich kaum vorstellen, dass ein Clan zum größten Teil aus Mäusehirnen bestand, denn sonst müsste der SchattenClan ja auch voller Mäusehirne sein. Und das schien ihm doch eher unwahrscheinlich. Allerdings hatte sein Vater mehr Erfahrung und wusste bestimmt schon eher, was es damit auf sich hatte. Den Gedanken ließ Traubenpfote schließlich fallen als Blattsprenkel ihm versprach, dass sie sich die Hochfelsen ansehen würden, sobald das besser nicht mehr so war, wie es eben in diesem Moment war. Aufgeregt nickte der junge Kater und malte sich vor seinem geistigen Auge aus, wie die Gebilde an Felsen wohl aussehen würden. Das sie nun bereits gingen, enttäuschte den getupften Kater einerseits, andererseits fühlte er sich gleich schon wärmer bei dem Gedanken an den warmen Schülerbau und ein Stück Beute. Vielleicht wollte sein Vater ja sogar mit ihm teilen? «Essen wir heute gemeinsam oder hast du andere Pläne?», fragte Traubenpfote deshalb und versuchte trotz des Wetters mit dem Krieger mitzuhalten. Zu gerne wollte er weiter Zeit mit dem Kater verbringen. Was die Frage aufwarf... würde Traubenpfote eines Tages autonom handeln können, ohne den Wunsch, dauerhaft auf seiner Familie zu hocken?
Sofort schlug dem Kater eisiger Wind ins Gesicht und zwang ihn dazu, die bernsteinfarbenen Augen bis auf einen Spalt breit zusammenzukneifen. Sofort bereute er seine Entscheidung, sich allein auf die Suche nach Beute gemacht zu haben und versuchte ein wenig Schutz zwischen den hohen Kiefernstämmen zu suchen. Doch das Wetter war erbarmungslos, weshalb er sich mit seiner jetzigen Situation seufzend abfand und Ohren sowie Nase spitzte, um nach Beute Ausschau zu halten. Der SchattenClan Krieger roch lange Zeit gar nichts. Hören konnte er auch nur den eisigen Wind, der ihm um die Ohren streifte und einen dumpfen Hall in seinem Kopf hinterließ. Erst mit der Zeit nahm er neue Geräusche wahr, ein lautes Sausen und Brummen. Der Donnerweg. Rauchtatze hatte nicht erwartet, bereits so weit vom Lager abgekommen zu sein. Beim Donnerweg waren seine Chancen auf Beute wohl besorgniserregend schlecht, weshalb er eigentlich wieder umdrehen wollte, doch etwas bewegte ihn dazu, noch einen Moment zu verharren. Sein scharfer Blick streifte über den großen, glatten, schwarzen Weg und flog hinüber zu dem flachen Territorium des WindClans, welches komplett verschneit war, so dass es einer ebenen Fläche glich. Es fuhren wenige Monster auf dem Donnerweg, was vermutlich an der Witterung lag. Auch Monster hatten sicherlich keine Lust, sich im Sturm fortzubewegen und zogen sich in ihre Baue zurück um dort Schutz zu suchen. Der rauchfarbene Kater sog scharf die Luft ein, nahm die Markierungen seines und des WindClans wahr, doch daneben noch etwas Anderes. War das... Beute? Rauchtatze hatte nicht erwartet, so nahe am Donnerweg fündig zu werden, weshalb er sich ohne Verzögerung duckte und der Fährte folgte. Seine Gedanken flogen dabei zu dem Training mit Pythonpfote, bei dem er die junge Schülerin mit übertriebener Strenge für ihre nicht perfekte Jagd getadelt hatte. War er vielleicht zu streng gewesen? Was wenn er nun auch versagte?
Es fehlt dir an Konzentration. Genau so hatte er es auch seiner Schülerin gesagt und nun musste er sich auf diese Weise auch selber belehren. Er versuchte sich auf die Fährte zu konzentrieren, nahm wahr, dass es sich um ein Kaninchen handelte. Ob es vom WindClan gekommen war, um zwischen den Nadelbäumen Schutz zu suchen? Der Kater duckte sich tiefer, nutzte jeden Strauch, um seinen dunklen Pelz auf dem weißen Schnee besser verbergen zu können. Seine Schritte waren sehr vorsichtig und behutsam, sein Blick geschärft und fixiert auf das magere, graubraune Tier, dass zu den Wurzeln einer jungen Kiefer hockte. Es dauerte einige angespannte Augenblicke, ehe der Kater nahe genug war, um zum Sprung anzusetzen. Doch gerade, als er losstürmen wollte, verfing sich seine Pfote in einer vom Schnee verborgenen Wurzel, wodurch er wegrutschte. Fluchend fiel der Kater auf die Seite, wollte jedoch keine Zeit verlieren und sprang in einem Schwung auf die Pfoten, um den Kaninchen nachzujagen. Das Kaninchen, wie vom Blitz getroffen, flitzte los und Rauchtatze hinterher. Doch er war nun mal keine WindClan Katze, weshalb das Kaninchen ihn mit geschickten Haken abhängte und über den Donnerweg in das Nachbarterritorium flüchtete. Der Kater bremste scharf, noch bevor ein laut brüllendes Monster ihn überrollen konnte, wich aber nicht zurück sondern blickte mit brennender Frustration in den Augen hinüber auf das fremde Gebiet. Dieses dumme Kaninchen, dieser dumme Sturm, der dumme Schnee. "Mäusedreck!" Er hatte versagt, hatte in solch einer wichtigen Zeit ein saftiges Stück Beute entwischen lassen. Das machte ihn kaum besser als seine unkonzentrierte, mäusehirnige Schülerin. "Versager", flüsterte er so leise zu sich selbst, dass die Worte vom Wind mitgenommen wurden. Er hatte diese einmalige Gelegenheit verschenkt als wäre sie nichts und sich entsprechend blamiert. Somit war er umso dankbarer, allein jagen gegangen zu sein. Hätte zum Beispiel seine Schülerin dieses Malheur mitbekommen, hätte er ihr nicht mehr während des Trainings in die Augen schauen können. Seufzend ließ er sich an Ort und Stelle auf den Hintern fallen und ließ den Blick weiterhin dort verweilen, wo das Kaninchen verschwunden war. Sollte er vielleicht der Fährte weiter folgen und die Grenze überschreiten? Der Gedanke kribbelte verlockend in seinen Pfoten, doch er kannte das Gesetz, weshalb er ihn schnell verdrängte und wieder seiner grimmigen Miene verfiel. Erwähnt » Pythonpfote Angesprochen » //
"What's right is what's left if you do everything else wrong."
Thema: Re: Kleiner Donnerweg So 10 Apr 2022, 14:28
Holunderbeere Kriegerin • WindClan • 19 Monde • #006
cf.: Moorwege und Sumpf
Holunderbeere hatte ihr Lauftempo mittlerweile erhöht, als sie festgestellt hatte, dass sie um einiges seltener im Schnee versank, wenn sie eine gewisse Geschwindigkeit beibehielt. Logisch. Es hatte aber auch weitere Vorteile, da ihre schlanken, langen Beine gewohnt waren, Strecken mit erhöhter Schnelligkeit hinter sich zu legen und sich ihr Körper dadurch so langsam aber sicher aufwärmte. Ihre grünen Augen waren zusammengekniffen gegen den Wind und sie fragte sich, wie die Katzen anderer Clans mit den Wetterbedingungen umgingen… Gerade in Bezug auf die Tatsache, dass diese noch viel weniger an den Wind gewöhnt waren als die WindClan-Katzen. Die getüpfelte Kriegerin legte ihren Kopf kurz in den Nacken und erkannte, dass die Sonne hinter den Wolken so langsam untergehen müsste, weswegen die Temperaturen nur noch stärker fielen. Weiße Wölkchen drangen bei jedem Atemzug aus ihrem Maul und ehe sie sich versah, erschnupperte sie den Geruch des Donnerweges in der Nähe, der die Grenze zum SchattenClan darstellte. Es war ungewöhnlich still, da sich aufgrund des Schnees wohl auch nicht viele Monster herumtrieben. Die Kätzin fragte sich, ob die glänzende Oberfläche der Monster die Kälte so sehr verabscheute, wie sie selbst. Sie wünschte sich, dass bereits Blattfrische wäre und die Beute wieder häufiger aus ihren Bauen herausstolpern würden, denn sie hatte auf dem Weg keine einzige Spur wahrnehmen können. Sie vermisste die herrlich duftenden Heidekraut-Pflanzen, die komplett vom Schnee bedeckt waren.
Holunderbeeres Ohren zuckten kurz, als sie dachte, eine Stimme gehört zu haben. Sie hielt inne und sah sich um, während ihr der Schnee um die Ohren wirbelte, doch sie erkannte niemanden auf ihrem Territorium. Das Moor war flach und ungeschützt, weswegen sie jede Bewegung wahrgenommen hätte. Hab ich mir das eingebildet? Sie sog die Luft ein und sah auf die andere Seite des Donnerweges, nur um sicher zu gehen. Der SchattenClan-Gestank war stärker als normalerweise und sie rümpfte ihre Nase etwas angeekelt. Ein einsames Monster bretterte über den Donnerweg und dann schon wieder: ‚Versager‘… Dieses Mal waren die Worte verständlich. Sie hatte sich nicht eingebildet, jemanden zu hören und als sie die Fläche vor den angrenzenden Kiefernbäumen mit ihren Augen absuchte, erkannte sie eine kräftige, dunkelgraue Gestalt, die sich eindeutig vom weißen Untergrund abhob. Ein Krieger. Doch sofort dröhnte noch ein weiteres Geräusch in ihren sensiblen Ohren, diesmal keine Stimme und auch kein Monster, sondern etwas, das sie sehr stark an die Jagd mit Kornfeuer erinnerte. Kleine Pfoten, die über den Schnee flogen. Sie erkannte zuerst den Kaninchenduft und dann erblickte sie das magere, graubraune Tier, welches gerade langsamer wurde. Ihre Sinne schärften sich sofort und sie begann reflexartig, ihr Tempo wieder zu erhöhen, um dem Tier, welches über den Donnerweg geflüchtet war, hinterherzujagen. Ihr Puls erhöhte sich und innerhalb eines Atmenzuges hatten ihre Beine sie zur Höchstgeschwindigkeit gebracht. Das Kaninchen schrie auf, da es sich bereits in Sicherheit gewogen hatte, nachdem es dem SchattenClan-Krieger entkommen war, und rannte wieder los. Schnee wirbelte der Kätzin ins Gesicht, doch sie musste sich nun beweisen, weswegen sie sich rasch schüttelte. Die Kriegerin analysierte die Bewegungen des Tiers und konnte bereits nach kurzer Zeit ahnen, wann es versuchen würde, einen Haken zu schlagen, weswegen sie ihm stets einen Schritt voraus war. Ihre kräftigen Muskeln warfen sie voran und als das anscheinend eh schon relativ geschwächte Tier zu einem weiteren Haken ansetzte, sprang Holunderbeere voran und kam an der Stelle auf, die das Kaninchen einen Herzschlag zuvor eingenommen hatte. Sie packte das Tier, wirbelte durch den Schnee und machte einige Rollen, bevor sie es schaffte, zu stoppen und das quiekende Stück Beute mit einem gezielten Biss zu töten. Sie keuchte angestrengt, doch die Jagd war einfacher gewesen, als gedacht, was wahrscheinlich daran lag, dass das Kaninchen selbst sehr mickrig und ausgehungert aussah. Sie rappelte sich wieder auf und schüttelte sich den Schnee aus dem Fell – sie war nun komplett durchnässt und wollte nur noch in ihr Nest zurückkehren. Sie nahm das warme Beutetier auf und Wasser lief ihr im Maul zusammen, als sie sich erneut ihres eigenen Hungers bewusst wurde.
Gerade als die Kätzin umkehren wollte, erinnerte sie sich an den Kater an der Grenze und an die Frustration in seiner Stimme. Neugierde packte sie und sie fragte sich, ob sie noch einmal nach ihm sehen sollte, schließlich hatte er ihr die Jagd quasi ermöglicht. Die Kätzin fragte sich, was ein normaler Krieger in dieser Situation wohl tun würde und entschloss sich dazu, nur nach ihm zu sehen, um auch sicherzustellen, dass er die Grenze auf der Suche nach Beute nicht doch noch überquerte. Das war ja schließlich ihre Pflicht – zumindest redete sie sich das ein. Mit dem Kaninchen zwischen den Zähnen trabte sie wieder in Richtung des Donnerweges und erkannte den dunkel gefärbten Kater sofort, da er sich noch immer an der selben Stelle befand und sich mittlerweile auf seine Hinterläufe niedergelassen hatte. Holunderbeere schnurrte amüsiert, als sie seinen grimmigen Gesichtsausdruck in der Ferne immer und immer deutlicher erkannte, je näher sie kam. Ihr langer Schweif wedelte kurz in der Luft, auch wenn sie vermutete, dass der Kater sie schon längst erkannt haben würde. Wer weiß - vielleicht hatte er ihr ja sogar bei der Jagd zugesehen. Sie legte das zarte Stück Fleisch auf dem Schnee ab und ließ ihren blattgrünen Blick auf dem Fremden ruhen. „Sei nicht traurig“, miaute sie nur wenig einfühlsam und laut genug, dass der Krieger sie verstehen konnte. „Der WindClan ist dir sehr dankbar für deine Leistung – oder deinem Mangel an Leistung, in diesem Fall!“ Sie genoss es den Fremden etwas zu necken, vor allem, da sein erboster Gesichtsausdruck fast schon niedlich aussah. Sie musterte den großen Kater etwas und erinnerte sich nur widerwillig an ihre Pflichten als Kriegerin. „Aber wehe du überquerst die Grenze! Dann kriegst du es mit mir zutun“, die Worte kamen wohl etwas zu verspielt aus ihrem Mund, als sie es geplant hatte, doch sie konnte es nicht lassen. ----------------------------------------------------------------------------
Erwähnt: Kornfeuer, Rauchtatze (id.) Angesprochen: Rauchtatze Ort: Am Donnerweg ----------------------------------------------------------------------------
tldr.: Denkt, sie würde sich Rauchtatzes Stimme einbilden. Hört sie nun deutlicher und bemerkt dann das Kaninchen. Fängt das Beutetier und kehrt zur Grenze zurück, spricht mit Rauchtatze.
Während Rauchtatze, durch seine Frustration gefesselt, am Donnerweg hockte und die Augen stier auf die glatte Schneedecke des Nachbarclans richtete, fiel ihm im Augenwinkel eine dunkle Gestalt auf, die sich blitzschnell über das Moorland fortbewegte. Dem Kater stand vor Überraschung leicht der Mund offen, als er die WindClan Katze beobachtete, welche in erschreckender Geschwindigkeit den graubraunen Beutestück nachsetzte und den vorherigen Fehler des Kriegers mit perfekter Eleganz und Technik korrigierte. Rauchtatze war erstaunt, doch gleichzeitig wuchs die Frustration in seinem Innern weiter an und vermischte sich mit einem unangenehmen, stechenden Schamgefühl. Sein bernsteinfarbener Blick schien kühler als der Schnee unter seinen Pfoten, als er die große, drahtige Kriegerin mit dem mehrfarbigen Pelz beobachtete, wie sie selbstgefällig mit ihrem Beutestück im Maul in seine Richtung trottete.
Der Krieger wollte nicht mit ihr reden. Er wollte sich verkriechen, irgendwo zwischen den hohen Kiefern und seinen Misserfolg in sich hineinfressen. Doch irgendwas an der Kriegerin zog ihn in seinem Bann, so dass es ihm geradezu verboten war, seinen Blick abzuwenden. Sie blieb am anderem Rand des Donnerweges stehen und ließ das Kaninchen vor ihre Pfoten fallen, den Fang, den Rauchtatze vermasselt hatte. Er schluckte einen dicken Kloß hinunter bei dem Gedanken, dass die Kriegerin ihn bei seinem Versagen beobachtet hatte. Sicher hielt sie ihn für jämmerlich, für absolut unbegabt. Sicher machte sie sich lustig über ihn und glaubte, der ganze SchattenClan bestehe aus Versagern und Tollpatschen. Ihr schnippisches Kommentar half dem grauen Kater bei seinen Gedanken nicht weiter. Beschämt legte er die Ohren an und wandte den Blick gen Boden. "Glaub nicht, dass alle im SchattenClan so schlecht sind im jagen", murmelte er leise "Das war allein mein Versagen." Es war sicherlich nicht nötig gewesen, sich für irgendwas zu rechtfertigen, denn die fremde Kriegerin hatte in keinerlei Worten ihre Missgunst ausgesprochen. Doch Rauchtatze ging es um das Prinzip, seine Schande zu akzeptieren und allein zu tragen.
Als er seinen Blick jedoch wieder langsam hob und den sorglosen, schnippischen Ausdruck der Kriegerin genauer wahrnahm, durchflutete ihn ein merkwürdiges Gefühl. Sein Leben lang trug er schon so viele Fragen und Unannehmlichkeiten mit sich herum, die er nie äußern konnte, da es ihm unangenehm, fast peinlich vor seinen Clangefährten war. Doch diese Katze war fremd. Bestenfalls würde er sie nie wieder sehen. "Zwei Fragen", miaute er plötzlich "Denkst du, es ist normal, einmal nicht so gut zu jagen? Auch in der Blattleere? Und wie schaffst du es unter diesem Druck so perfekt und ganz ohne Anspannung deine Beute zu erwischen?" Seine Gedanken flogen einerseits zu seiner Schülerin, andererseits zu sich selbst. Keine Katze hatte ihm je gesagt, es sei okay, mal nicht perfekte Leistungen zu erbringen und seitdem hatte er sich auch nicht mehr damit beschäftigt. Doch die Sorglosigkeit der Kriegerin, ihr verschmitztes Lächeln und ihre perfekte Jagd, die gleichzeitig voller Eleganz und Ruhe gestrahlt hatte, hinterließ in ihm den Eindruck, dass sie nie solche Gefühle wie er gehabt hatte. Deswegen interessierte es ihn brennend, wie sie solche Situationen sah. Weißer Schnee wirbelte ihm um die Ohren und die untergehende Sonne färbte das Moorland orange. Erst jetzt schien ihm bewusst zu werden, was für eine dumme Frage er da überhaupt gestellt hatte, weswegen seine Ohren sich erneut anlegten und sein Bernsteinblick den Boden berührte. "Verzeihung, ich rede nur Unsinn",murmelte er schnell und wandte sich ab. Es war wohl an der Zeit, von seiner erfolglosen Jagd zurückzukehren und die Peinlichkeit des heutigen Tages zu ertragen, bis er sie letztendlich vergaß. Ein Seufzen entwich ihm und hauchte ein helles Wölkchen in die eisige Luft. "Machs gut", hauchte er leise und setzte zum gehen an. Erwähnt » Holunderbeere (id), Pythonpfote (id) Angesprochen » Holunderbeere Sonstiges » @Lily er will zwar abhauen, aber Holunder kann ihn ja zulabern x3
"What's right is what's left if you do everything else wrong."
Thema: Re: Kleiner Donnerweg Di 12 Apr 2022, 15:53
Holunderbeere Kriegerin • WindClan • 19 Monde • #007
cf.: Moorwege und Sumpf
Holunderbeere beobachtete den Kater dabei, wie er beschämt seine Ohren anlegte und seinen Blick gen Boden richtete. Sie legte ihren Kopf etwas schief und betrachtete ihn kritisch. Sie hatte bisher kaum jemanden getroffen, der sich so unterlegen und völlig besiegt verhielt, nur weil er eine nicht so erfolgreiche Jagd hinter sich hatte. Der graue Kater versicherte ihr, dass nicht alle Katzen des SchattenClans so schlechte Jäger wie er wären und sie schnippte kurz mit der Spitze ihres Schweifs, als sie sich einen schnippischen Kommentar verkniff. Hoffentlich bemitleiden sich nicht alle anderen SchattenClan-Katzen so sehr selbst wie du… Denn die getüpfelte Kätzin war sich sicher, dass dies das eigentlich Problem war. Als sie zuvor ihre Worte gesprochen hatte, verfolge sie ausschließlich das Ziel, sich einen kleinen Spaß zu erlauben, indem sie den fremden Krieger etwas neckte. Sie hatte – fälschlicherweise – vermutet, dass dieser sich forsch verteidigen und sie feurig anfauchen würde, doch dies war nicht der Fall gewesen. Die Kätzin hatte nicht den gesamten SchattenClan beleidigen wollen und sie verstand auch nicht, wie der Fremde diese Gedanken überhaupt verknüpft hatte. Komischerweise steigerte er genau deswegen jedoch Holunderbeeres Interesse an ihm. Sie fragte sich, was wohl in seinem Leben geschehen war, dass er so wenig Selbstbewusstsein besaß.
Der Kater hob seinen Kopf wieder und seine bernsteinfarbenen Augen trafen auf Holunderbeeres grünen Blick. Sie war eher verwirrt von seinem Verhalten, als dass sie es wirklich kritisierte. Irgendetwas bedrückte den Kater, doch sie wusste noch nicht, was es war. Sie vermutete auch, dass es nicht bloß eine Sache war sondern der Zusammenschluss aus mehreren Problematiken. Die Kriegerin musterte ihn intensiv und dann rückte er auch schon mit der Sprache raus, indem er ihr zwei Fragen stellte, die seine Unsicherheit nur noch weiter unterstrichen. Der Fremde schien existenzielle Probleme zu haben, die er nicht mit seinen eigenen Clankameraden teilen wollte und aus irgendeinem Grund wurde der Blick der Kätzin nun um einiges weicher als noch zuvor. Sie fand den Kontrast zwischen der äußeren Gestalt, die sie wahrnahm – groß, kräftig, riesige Pranken – und dem, was aus dem Mund dieses Katers entwich, faszinierend. Wie kann ein so attraktiver Kater so hoffnungslos über sich selbst denken? Diese Überlegungen schossen ihr in den Kopf und sie fühlte sich kurz so, als ob sie sich selbst bei dreckigen Gedanken ertappt hätte. Attraktiv?! Sie hörte erneut die Worte des Katers und schüttelte sich kurz, um sich wieder zu konzentrieren. Er entschuldigte sich, murmelte eine Verabschiedung und machte dann Kehrt. Holunderbeere blickte kurz von einer Seite zur anderen, als sie sah, wie er sich entfernte. Ihr Puls erhöhte sich, da sie nicht wollte, dass er schon ging, denn sie war nun an ihm interessiert. Sie packte ihr Kaninchen am Nacken, schnaubte kurz etwas verzweifelt und überquerte dann den leeren Donnerweg.
Weiße Wölkchen sammelten sich vor ihrer Schnauze und es fiel ihr nicht schwer, den Kater einzuholen. Sie sprang ihm vor die Pfoten, um ihm den Weg zu versperren und Schnee wirbelte um sie herum auf. Sie keuchte etwas und ließ das Kaninchen fallen, ihr Blick durchbohrte ihn. Sie wusste, dass sie gegen das Gesetz der Krieger handelte, doch ihre Pfoten kribbelten beim Gedanken daran, etwas Verbotenes zu tun. „Es ist völlig normal, nicht immer Erfolg zu haben“, miaute sie selbstsicher und trat näher an den Fremden heran, sein Duft stieg ihr in ihre Nase und sie fühlte sich etwas leichtsinnig, als das Adrenalin durch ihre Adern pumpte. „Ich mach mir keinen Druck und jage ohne Anspannung, weil ich nicht angespannt bin. So einfach ist das“, grummelte sie nun und wurde etwas wütend auf seinen Pessimismus. Er wäre in jedem Fall ein besserer Krieger, indem er den Kopf nicht hängen ließ, egal wie seine Jagd verlief. Sie stieg über den Körper des Kaninchens und trat so nah an den Kater heran, dass sie zu ihm hoch sehen musste. Ihre grünen Augen funkelten herausfordernd und ihr war nun warm, obwohl um sie herum der Schnee stetig fiel und der Abend dämmerte. „Stell dich nicht so an und verrat‘ mir lieber deinen Namen, Hübscher.“ ----------------------------------------------------------------------------