Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Qi'ras Ohren zuckten, während ihr Blick aufmerksam über die Gestalt der fremden Kätzin glitt. Wie alt sie wohl war? Die Streunerin konnte sich kaum vorstellen, dass sie sonderlich alt war, doch sie war ganz klar älter als Casca und das kam der Fremden zugute. Dennoch glaubte Qi'ra, dass es noch immer eine junge und unerfahrene Katze war, möglicherweise sogar eine naive Katze. Welche Clankatze würde sonst so ruhig reagieren und nicht direkt mit Aggression auftreten, um eine Grenze zu verteidigen, die alle anderen Katzen einfach akzeptieren mussten. Qi'ra schmunzelte sanft, als sie die schüchterne Antwort der Kätzin vernahm. Offensichtlich war ihre Herangehensweise die richtige gewesen, denn so geschmeichelt wie die Kätzin wirkte, schien sie in ihrem Clan niemanden zu haben, der ihr solch eine Aufmerksamkeit schenkte. »DonnerClan Territorium? Ich bin noch auf meiner Seite eurer Grenze, Sonnenschein~« Qi'ra deutete mit einer Bewegung des Schwanzes auf die Geruchslinie, die sich einige Schritte vor ihr erstreckte. Wie gerne sie diese ignorieren würde, doch sie wollte die Kätzin nicht alarmieren. Ihre eigentliche Intention sollte noch eine ganze Weile lang verborgen bleiben. »Ich möchte keinen Ärger, glaub mir. Doch die Frühlingsluft war so einladend, dass ich einfach nicht schlafen konnte, also bin ich spazieren gegangen und habe dich getroffen...« Qi'ra leckte sich gespielt verlegen das Brustfell und warf der fremden Kätzin einen ebenfalls schüchternen Blick zu. Zumindest hoffte sie, dass sie die Schüchternheit der anderen imitieren konnte. »Aber dann habe ich dich gesehen und... nun ja, ich konnte nicht widerstehen und musste dich ansprechen~« Kurz legte die Kätzin die Ohren an und leckte sich nun das Schulterfell verlegen. Ob Katzen wirklich danach strebten, solche Worte zu hören? Qi'ra hatte es immer nur getan, weil es ihr Spaß gemacht hatte und diese Art der Unterhaltungen große Kontrolle mit sich brachten. Doch es gab überall Katzen, die sich so unterhielten, weil sie es tatsächlich ernst meinten und mehr wollten, als nur ein Gespräch der Freude.
Die junge Kätzin sah auf die Grenzmarkierung hinab, die sie trennte und auf die die andere gerade verwiesen hatte. Ihre Ohren zuckten bei dem Wort “Sonnenschein”. Veiclhenwind mochte die Sonne, es fühlte sich gut an, damit verglichen zu werden. “Oh… das stimmt, tut mir leid”, miaute sie freundlich. “Ich wollte dir nicht vorwerfen, dass du Grenzen missachtest.” Sie verstummte und sah weiterhin die Kätzin an. Sie war ziemlich faszinierend, ganz anders als alle Kätzinnen aus ihrem Clan. Sie hatte eine fremdartige Eleganz, die der Donnerclan wohl nicht innehatte. Trotzdem wirkte sie genauso verlegen wie Veilchenwind sich fühlte, weswegen die Gefleckte sich ein wenig gerader aufrichtete und einladend lächelte. Die Kätzin war also tatsächlich nur zufällig hier vorbeigekommen… und hatte sie ansprechen wollen? Ihre Augen weiteten sich ein wenig vor Überraschung, dann wurde ihr Gesicht ganz heiß und sie schnaufte ein wenig. Was war das denn? Sie hatte von sich selbst nicht geglaubt, dass sie jemals so reagieren könnte. War das normal? Die Fremde war äußerst hübsch, bestimmt machte es Veilchenwind nur verlegen mit jemandem zu reden, der viel hübscher war als sie. Ob die Kätzin das wusste? Ob ihr das je jemand gesagt hatte? Vermutlich schon… Die Kätzin schien in etwa das Alter ihres ehemaligen Mentors zu haben. Sie hatte bestimmt einen Gefährten, der ihr das jeden Tag sagte… “W..W..Wirklich?”, stammelte sie, überfordert von ganz neuen Gedanken. Beim SternenClan, sie hatte doch nur ein freundliches Gespräch führen wollen und jetzt wäre sie am liebsten umgedreht und weggerannt, so verlegen war sie. Die junge Kriegerin schluckte. “Ich…Ich bin sehr geschmeichelt”, miaute sie, während ihr Schweif sich langsam von einer Seite zur anderen kringelte. “Ich finde du bist sehr hübsch”, miaute sie dann schnell, während ihr Gesicht sich immer heißer anfühlte. “Das hörst du bestimmt oft, haha.” Das war bestimmt die schrecklichste Lache, die sie je hervorgebracht hatte. Am liebsten wäre sie im Boden versunken. "Wie heißt du eigentlich? Ich bin Veilchenwind", versuchte sie das ganze zu überspielen, woraufhin sie energisch ihr Brustfell putzte.
Qi'ra warf der Fremden einen mitfühlenden Blick zu. Wie konnte so ein naives Kätzchen denken, dass es direkt etwas falsch gemacht hatte? Dass die Streunerin tatsächlich vor hatte, in naher Zukunft die Grenze zu überschreiten, konnte die gemusterte Kätzin nicht ahnen, was sie von den älteren Katzen der Clans unterschied. Aus dem mitfühlenden Blick wurde ein herzliches Lächeln, als Qi'ra sah, wie verlegen sie ihr Gegenüber wirklich gemacht hatte. Zwar setzte sie sich nicht für das Gespräch, aber genau wie die Fremde richtete sie sich etwas weiter auf, um sich von ihrer besten Seite zu präsentieren. Dabei ließ sie ihren Blick erneut über den Körper der anderen wandern, dann suchte sie deren Blick. Im Mondlicht konnte sie nicht ganz erkennen, um welchen Farbton es sich handelte, dennoch war sie sich sicher, dass er sehr schön war. Nicht so schön wie meine Augen, aber schön genug. Qi'ra hatte in ihrem Leben bereits viele Gespräche dieser Art. Oscar war nicht der erste Kater, mit dem sie geflirtet hatte, was ihn besonders gemacht hatte, war lediglich, dass sie keine andere Wahl gehabt hatte, um ihre Bedürfnisse nach Aufmerksamkeit zu stillen. Dass sie ihre Tochter gerade deswegen bekommen hatte, erzürnte sie noch viel mehr. Warum hatte es Oscar sein müssen, warum hatte sie in jener Nacht nicht etwas mehr Glück gehabt. Jeder andere Kater war ihr lieber gewesen, doch dieser Taugenichts war nun der Vater ihrer Tochter und diese Tatsache machte Casca umso unerträglicher! Doch nach der Geburt von Casca hatte Qi'ra weitere Begegnungen, unter anderem auch mit Kätzinnen. Sie suchte zwar nicht nach der großen Liebe, doch jede Begegnung war ein Spaß für sich gewesen. »Danke, Sonnenschein~«, säuselte Qi'ra und lächelte besonders verlegen. Ein kleines Lachen drang aus ihrer Kehle. »Du etwa nicht? In deinem Clan gibt es doch bestimmt so einige Katzen, die deine Schönheit bemerkt haben~« Prüfend beobachtete Qi'ra die Regungen der Kätzin und schmunzelte, als sie bemerkte, wie überfordert die andere zu sein schien. Wenn einem diese Worte wirklich etwas bedeuteten, führten sie schnell dazu, dass einem das Nachdenken schwer fiel. Der Streunerin war das Nachdenken nie leichter gefallen. »Veilchenwind? Ein besonderer Name~« Qi'ra machte vorsichtig einen kleinen Schritt näher an die Grenze, blieb allerdings wieder stehen, um Veilchenwind nicht zu verschrecken. »Hat deine Mutter ihn dir gegeben? Sie hat Geschmack, denn Veilchen sind sehr schöne Blumen, das passt zu dir~« Die Streunerin neigte den Kopf leicht zur Seite. »Mein Name ist Qi'ra.«
‘Sonnenschein’, da war es wieder, das Wort, das ihren Pelz zum Kribbeln brachte. Veilchenwind war weiterhin gefangen vom intensiven Blick und der Eleganz der Streunerin, doch sie kam nicht umhin, einen Moment über ihre Frage nachzudenken. Nun, tatsächlich hatte ihr das noch niemand so direkt gesagt, außer ihre Mutter, was sie allerdings noch unsicherer machte. Wie sollte sie mit so vielen Komplimenten umgehen? Es war jedoch eindeutig, dass die junge Kätzin mit jedem Wort mehr aufging, wie eine Knospe in der Blattfrische. Qi’ra… Ihr Name war so geheimnisvoll und schön wie die Kätzin, zu der er gehörte. War das ein typischer Streuner-Name oder war dieser hier besonders? Er musste es sein, oder? “D..Danke”, stammelte sie und holte dann ein paar Mal tief Luft, bis sie sich wieder beruhigt hatte. “Ja, alle meine Wurfschwestern sind nach Blumen benannt”, schnurrte sie. Ihr Schweif kringelte sich nun schneller, formte immer wieder einen Haken, nur um sich dann wieder zu entrollen und gleich darauf erneut diese Form einzunehmen. “Wohnst du hier in der Nähe?”, fragte sie neugierig, wollte mehr über diese Fremde wissen, deren Namen sie nun allerdings kannte. Qi’ra. Jegliche Gedanken an den vereinbarten Treffpunkt mit Lavendelfrost waren nun ziemlich weit entfernt von ihr und sie könnte sicher die ganze Nacht hier sitzen.
Während sie Veilchenwind beobachtete, flog ihr Blick immer wieder zwischen die Kiefern. Es war mitten in der Nacht und Qi'ra glaubte nicht, dass plötzlich eine ganze Bande der Clankatzen auftauchen würde, um sie zu bedrohen, dennoch konnte niemand jemals vorsichtig genug sein. Veilchenwind konnte sich dies vielleicht leisten, doch sie als Streunerin, die sich von Zweibeinern verstecken musste? Wohl kaum. Was war das gefährlichste, das einer Clankatze widerfahren konnte? Ein herabfallender Ast vielleicht? »Wurfschwestern also...«, hob Qi'ra nachdenklich an. »Sie sind bestimmt froh darüber, dich als Schwester zu haben. Du scheinst mir so... freundlich und offen~« Wie viele Geschwister die Kätzin wohl hatte? Qi'ra hatte bereits Schwierigkeiten damit gehabt, ein Junges großzuziehen, sie würde es nicht ertragen, gleich mehrere davon zu versorgen. »Sie haben dich bestimmt sehr gerne~« Ihr Blick legte sich auf Veilchenwind und verharrte dort eine ganze Weile. Wie war sie wohl aufgewachsen? Wie war ihre Mutter wohl? Wie erzog man Junge, um sie offen und lieb zu halten, aber auch stark? Warum würde Qi'ra sich daran interessieren? »Wo ich wohne? Mal hier, mal dort. Zeitig wohne ich etwas weiter weg, doch ich überlege, mir näher an diesem Ort was zu suchen~« Qi'ra lächelte sanft. Gewiss würde Veilchenwind nicht verstehen, wie nah sie leben wollte, dass es sogar ihr Ziel war, im DonnerClan Territorium ein Heim zu finden. Aber nicht für den DonnerClan, als DonnerClan irgendetwas, sondern einfach für sich selbst. »Und wie lebt es sich so beim... beim DonnerClan?« Es interessierte Qi'ra nur halb, wie die Clankatzen lebten, doch bestimmt wollte Veilchenwind etwas über sich erzählen, nachdem sie schon Interesse an Qi'ras Leben gezeigt hatte. So sehr wie möglich versuchte die Streunerin Interesse vorzutäuschen, damit die Kätzin auch tatsächlich eine Antwort gab, auch wenn sie nicht glaubte, dass Veilchenwind einen Rückzieher machen würde.
Veilchenwind lächelte schüchtern. Hatten ihre Schwestern sie gern? Natürlich, sie liebte alle ihre Schwestern und sie glaubte fest daran, dass diese es auch erwiderten. Schließlich hielten Geschwister zusammen. Oh je, was sie wohl dazu sagen würden, dass ich mit einer Streunerin plausche?, fragte sie sich für einen Moment. Eigentlich sollte ich das wohl nicht. Aber ich schade ja niemandem und Qi’ra auch nicht…. Aufmerksam spitzte sie die Ohren, als Qi’ra von ihrem Wohnort erzählte. Es klang spannend, ständig umherzuziehen und neue Orte zu sehen. Aber Veilchenwind war trotzdem froh, dass sie ein festes Zuhause hatte. “Einen Wohnort hier?”, konnte sie nicht anders als aufgeregt nachzuhaken. Hm, es war nicht so, als könnte sie die Kätzin nach heute Nacht jemals wiedersehen, oder? Streuner zogen umher, das wusste jeder. Aber wenn sie hier in der Nähe wohnte, würden sie sich nicht zufällig einmal auf einer Patrouille treffen können? Allerdings würden die anderen Kreiger sie sofort vertreiben… “Oh! Mein Clan ist großartig”, miaute sie schnell, denn sie hatte Sorge, dass eine so beeindruckende Kätzin, die viel herum gekommen war, schnell das Interesse an einem Gespräch verlieren würde, wenn Veilchenwind nicht selbst etwas zu bieten hatte. “Wir sind wie eine große Familie, obwohl meine eigene Familie sowieso schon sehr groß ist”, schnurrte sie. “Wir haben jetzt eine neue Anführerin, nachdem Toxinstern gestorben…” Sie verstummte und legte verlegen die Ohren an. Darüber hatte sie gar nicht reden wollen, vor allem nicht, wenn diejenige nicht zum DonnerClan gehörte, aber es war ihr einfach herausgerutscht. “Ähm, also unsere Anführerin ist eine sehr starke Katze. Aber auch sehr nett. Ich mag sie.” Unruhig zuckte ihr Schweif hin und her. Das war überhaupt nicht so gelaufen, wie sie geplant hatte. So viel zu interessanten Dingen. Die Kätzin ließ ein wenig geschlagen den Kopf hängen. “Hast du denn... Familie?”, miaute sie schließlich, in der Hoffnung, ihren Patzer einfach mit einem Themawechsel zu überspielen.
Es war schon fast putzig zu sehen, wie aufgeregt Veilchenwind wirkte, nachdem Qi'ra einen näheren Wohnort erwähnt hatte. Doch anstatt die junge Kätzin dafür aufzuziehen, lächelte sie nur sanft und nickte leicht, ohne noch etwas dazu zu sagen. Sollte die Gefleckte gerne träumen, was sie träumen wollte. Die Illusion musste noch nicht zerspringen, auch wenn der Kätzin durchaus bewusst sein sollte, in was für einer komplizierten Situation sie sich befand. Andererseits hatte Qi'ra bereits anerkannt, dass die andere jünger war als sie selbst. Jung, unerfahren und naiv. Sie würde es schon noch lernen. Jung und naiv, das bestätigte Veilchenwind wenig später. Die Streunerin musste ein triumphierendes Lächeln verkneifen, als die junge Kätzin von ihrem Clan erzählte und von dem Tod ihres Anführers. So war das also. Der DonnerClan mochte eine neue starke Anführerin haben, doch er klang verwundbar, wenn die Katzen noch immer von dieser Änderung durch den Wind waren. »Bei dir fühlt man sich direkt geborgen~«, schnurrte Qi'ra sanft mit erheitertem Unterton. »Du sprichst so freundlich über jeden. Katze wie dir begegnet man selten hier draußen~« Weil Streuner schneller lernen, wann es richtig ist, zu misstrauen und die Schnauze zu halten. Als Veilchenwind nach ihrer Familie fragte, musste Qi'ra ihre Gesichtszüge vom entgleisen zurückhalten. Sie mochte viel rumgekommen sein, doch besonders so eine junge Kätzin würde nicht begeistert sein, wenn sie erfuhr, dass die Katze, die an ihr interessiert war, ein Junges hatte. Niemand wollte die Jungen anderer... zumindest glaubte sie das, denn sie würde davonlaufen, wenn ein Kater ihr sagen würde, dass er bereits Junge mit sich hatte. »Ja...«, formulierte sie langsam und behutsam. »Ja... ich... ich reise mit meiner Schwester. Ihr Name ist Casca, sie ist noch sehr jung. Meine Mutter hat sie mir mitgegeben, als ich sie besucht habe, und seitdem zeige ich ihr die Welt.« Qi'ra wünschte, dass dies die Wahrheit wäre. Wenn Casca ihre Schwester wäre, hätte es Oscar nie gegeben und somit wäre die Kätzin erträglicher geworden, hätte all die guten Qualitäten von Qi'ras Familie. Doch die hatte sie nicht. »Ich sollte nach ihr sehen«, hob Qi'ra schließlich an. Das Gespräch langweilte sie ein wenig und da die Nacht immer weiter fortschritt, wollte sie sich baldig ausruhen. In den nächsten Tagen hatte sie viel vor und wenn die anderen sich ausruhen sollten, wollte sie das auch tun. »Sie kommt nicht gut alleine zurecht, weißt du? Und ich will sie nicht im Zweibeinerort suchen müssen, weil sie mich nicht finden konnte.« Qi'ra machte einen Schritt in die Richtung, aus der sie gekommen war, dann hielt sie inne und suchte Veilchenwinds Blick. Ihr Gesicht verzog sich zu einer unsicheren, gar schüchternen Miene, während sie die Kätzin betrachtete. »Aber ich... ich würde dich gerne wiedersehen, wenn du mich auch wiedersehen möchtest...« Ihre Lippen verzogen sich zu einem sanften Grinsen. »Ich möchte dich näher kennenlernen, Sonnenschein~« Beinahe schüchtern schnurrte sie leise. »Vorausgesetzt, du möchtest mich auch näher kennenlernen...«
Erleichtert atmete Veilchenwind aus. Qi’ra schien sich nichts daraus zu machen, dass sie so unsicher war. Interessiert hörte sie zu, wie die Andere über Casca erzählte und die Liebe zu einer Schwester war etwas, was sie sehr gut nachvollziehen konnte. Veilchenwind liebte ihre Schwestern über alles und sie stellte sich vor, dass es Qi’ra genauso gehen musste, wenn sie sich nun um sie kümmerte und ihr alles zeigte. Das war wohl etwas, was sie gemeinsam hatten, was die junge Kriegerin immens zufrieden stimmte. “Das verstehe ich gut”, schnurrte sie. “Deine Schwester vermisst dich bestimmt schon”, fuhr sie dann etwas sehnsüchtig fort. Ihre Ohren hatten begonnen, sich nach unten zu senken, schossen allerdings wieder in die Höhe, als Qi’ra eröffnete, dass sie Veilchenwind gerne wiedersehen wollte. “Also ich… Das würde mich sehr freuen!”, miaute die Kriegerin, ihre Augen leuchteten aufgeregt, das war selbst im Dunkeln wohl zu erkennen. “Ich würde dich sehr gerne näher kennenlernen.” Qi’ra hatte bestimmt eine Menge zu erzählen über all die Dinge, die sie bereits erlebt hatte. Und vielleicht wollte Veilchenwind sie auch noch ein wenig weiter anschauen. Doch nun musste sie eine Möglichkeit finden, wie sie sich mit Qi’ra treffen konnte, ohne dass es jemand merkte. Nicht nur würde Qi’ra vertrieben werden, auch Veilchenwind würde ordentlich Ärger bekommen. Denn natürlich wusste sie, dass sie hier etwas tat, von dem ihr Verstand eindeutig sagte, dass es verboten sein musste. Nur in diesem Fall fühlte es sich überhaupt nicht falsch an. “Ein Stück weiter in die Richtung ist der Donnerweg. An die Stelle der Grenze geht niemand hin außer die Patrouillen und nicht in der Nacht. Vielleicht… können wir uns dort sehen?”, fragte sie hoffnungsvoll.
In geduckter Haltung und mit angelegten Ohren schlich der Kater zwischen den Zäunen der Häuser entlang. Alle paar Pfotenschritte hielt er inne, um den Kopf zu recken und die Luft zu prüfen. Eine der Katzen aus der Nachbarschaft hatte ihm erzählt, dass irgendwo hier eine riesige Gruppe Katzen war und das wollte Lloyd sich natürlich einmal genauer ansehen. Vielleicht handelte es sich dabei ja um die Waldkatzen, von denen die älteren Katzen in den umliegenden Gärten immer berichteten! Er hatte schon immer eine von diesen Kriegerkatzen treffen wollen. Bestimmt hatten sie ganz viele großartige Geschichten zu erzählen, die er dann in seinen eigenen Abenteuern verwenden konnte. Kurz bevor er den Waldrand sah, stieg ihm der kräftige Geruch von anderen Katzen in die Nase und aufgeregt schlug Lloyd mit dem Schweif. Da musste eine ganze Menge sein, so viele unterschiedliche Gerüche, wie er wahrnehmen konnte. Also hatte Becky nicht gelogen oder übertrieben! Und er hatte sich nicht umsonst früh davongeschlichen und somit auf die Möglichkeit verzichtet, etwas von dem Essen abzubekommen, das seine Hausleute immer am Morgen zu sich nahmen. Der Kater stieß ein erfreutes Zirpen hervor und pirschte sich dann weiter an die Quelle des Geruchs an. Die Menge an verschiedenen Gerüchen war fast schon überwältigend, denn diese Katzen rochen keineswegs so, wie seine Freunde aus dem Zweibeinerort. Sie rochen nach Wald und Erde und so, als hätten sie schon eine ganze Weile kein Haus von innen gesehen. Lloyd strich um die Ecke des Zauns und blieb abrupt stehen. Ein erstauntes “Woah!” entwich ihm, während er die Katzengruppe mit großen Augen ansah. Dann, nach einigen Herzschlägen und ohne jegliches Zögern, sprang der junge Kater vor, suchte mit einem freudigen Maunzen die Aufmerksamkeit der anderen Katzen. “Hallo!”, rief er ihnen zu und winkte dabei mit dem Schweif. “Ich bin Lloyd und wer seid ihr? Und was macht ihr hier? Seid ihr die wilden Katzen aus dem Wald?”
Erwähnt - Angesprochen Streunerbande
TL;DR
Schleicht sich an die Streunergruppe heran, nur um dann alle Vorsicht sein zu lassen und lauthals auf sich aufmerksam zu machen, weil er so fasziniert und neugierig ist.
Die Begegnung war so leicht gewesen, dass Qi'ra wieder in den Kiefernwald blicken musste, um sich zu vergewissern, dass nicht doch noch jemand herauslief um sie anzugreifen. Doch Veilchenwinds Interesse wirkte nicht gespielt, sondern weich und tatsächlich ehrlich. Was deren Mutter wohl denken würde, wenn sie von der ganzen Sache erfuhr? Sicherlich wäre eine ältere Clankatze sogleich bereit, ihre Tochter mit Zähnen und Krallen zu beschützen, eine Eigenschaft, die sie selbst nicht sonderlich teilen konnte. Als Veilchenwind eine Idee hatte, wo sie sich treffen konnten, zuckte Qi'ras Schwanzspitze interessiert. Die Stelle klang gut und wenn sie Glück hatte, würde Veilchenwind bis zum nächsten Treffen nicht in dieser Gegend auftauchen. Sie könnten sich also umsehen oder andere Katzen um ihre Pfoten wickeln, ohne dass ihr erstes 'Opfer' etwas davon mitbekommen würde. »Das klingt wunderbar~«, miaute Qi'ra geradezu fröhlich. Einige Momente lang starrte sie unschlüssig vor sich hin, dann trat sie über die Grenze und überbrückte den Abstand zu Veilchenwind. Sie roch nach Moschus, ein strenger Geruch, den Qi'ra nicht gewohnt war. Die Grenze hatte auch danach gerochen, doch die DonnerClan Katze stank. Sanft stieß sie mit ihrer Nase gegen die Wange ihrer neuen Freundin und leckte dann darüber. Mehrere Herzschläge lang suchte Qi'ra nach Veilchenwinds Blick und war sich ziemlich sicher, dass es grüne Augen waren. »Auf Wiedersehen, Sonnenschein~« Damit wandte sich Qi'ra um und trat wieder aus dem DonnerClan Territorium heraus. Ohne zurückzublicken setzte sie zum Zaun und lief daran entlang, entfernte sich von der Stelle, an der die Kätzin vermutlich noch stand.
Es dauerte nicht lange, bis sie den Zaun fand, hinter dem sich die anderen Streuner ausruhen sollten. Geschickt setzte sie darauf und blickte auf die angesammelten Katzen hinab. Es war noch in der Nacht, also sollten sie sich noch etwas ausruhen. Das war zumindest ihr eigener Plan. Ohne ein Wort an irgendeine Katze zu wenden, sprang sie in die Menge und suchte sich einen Ort zum Schlafen. Ihre Gedanken waren bei den Hochkiefern und langsam drangen mögliche Pläne in ihren Kopf, doch bevor sie wirklich sagen konnte, wie sie all das schaffen wollte, schlief Qi'ra ein.
Verabschiedet sich von Veilchenwind und läuft zur Streunerbande zurück. Dort sucht sie sich einen Schlafplatz und schläft ein. « Zusammenfassung
Als Qi'ra ihrem vorschlag zustimmte, lächelte Veilchenwind erleichtert, erstarrte jedoch gleich darauf vor Schreck, als sie auf einmal näher kam. Sie spürte die Nase an ihrer Wange und dann die Zunge, als Qi'ra ihr über die Wange leckte. Die Augen der jungen Kätzin waren geweitet und ihre Ohren zuckten wild, während sie der Streunerin hinterher schaute, bis sie nicht mehr zu sehen war. Was war das? So etwas hatte sie noch nie gefühlt, als sie jemand berührt hatte. Eine Art Aufregung, Spannung, ein Verlangen nach mehr. Eine ganze Weile saß sie so da, bevor sie sich so weit gefasst hatte, dass sie sich wieder bewegen konnte. Sie hob ihre vergessene Maus auf und machte sich auf den Weg zum Treffpunkt, um dann mit Lavendelfrost ins Lager zurückkehren zu können. Doch ihre Gedanken waren in diesem Moment ganz woanders. -> DC Lager
Streuner | nichtbinär (wahrgenommen als Kater) | #2
Djuma blickte auf und sah den Fremden Kater, der gerade in ihre Mitte geplatzt war. "Schau mal, Bonnie. Frischfleisch", schmunzelte Djuma und leckte sich einmal über die Lippen, bevor die Katze sich aufrichtete und gemächlich auf den hellen Kater zu schritt. "Wir sind nicht die 'wilden Katzen aus dem Wald'", miaute Djuma mit einem Grinsen. "Obwohl wir keinesfalls zahm sind." Die Katze schwieg einen Moment und betrachtete den Kater genau. "Wenn du schon einmal hier bist, kannst du uns auch gleich helfen. Wir wollen den Waldkatzen ein wenig Stress machen, da sie sich einbilden, sie könnten hier einfach alles für sich beanspruchen." Djuma zuckte leicht mit den Schultern und zeigte mit dem Schweif auf Qi'ra. "Von der da kommt der Plan, also gehst du besser zu ihr."
Als Qi'ra die Augen aufschlug, stand die Sonne bereits hoch über ihnen. Es war wohl schon um Mittag herum, doch sie vermutete, dass sie dem Nachmittag näher waren, als dem Mittag. Unglücklich schnaubte sie, insbesondere als sie bemerkte, dass ihre Streuner nutzlos herumgesessen hatten, ganz so, als wären sie von ihr abhängig. Schnell setzte sich die Streunerin auf und putzte ihren Pelz. Bevor sie vor diesen Fellkugeln reden wollte, wollte sie sich entsprechend vorbereiten. Während des Putzens dachte sie immer wieder an die letzte Nacht zurück. Veilchenwind war eine liebe Kätzin und sie konnte es kaum erwarten, diese wieder zu sehen. Es würde ihr eine Freude sein, sich das Territorium des lausigen WaldClans genauer anzusehen, insbesondere jetzt, wo die Beute sich wieder vermehrte. Wenig später sprang die Streunerin auf ihren Zaun vom letzten Tag und blickte auf die Katzen herab, die in ihren Gruppen herumlungerten. Ob Casca sich ihre Worte zu Herzen genommen hatte? »Aufstehen!«, donnerte die Stimme der Kätzin in die Gasse hinab. Angespannt baute sie sich auf dem Zaun auf und betrachtete die Katzen mit unzufriedenem Ausdruck. »Wir brauchen Beute und wir brauchen Informationen! Also los, steht auf und macht euch nützlich, das DonnerClan Territorium liegt gleich hier hinter dem Zaun. Springt herüber und schaut euch um, guckt euch an, wie es im Wald aussieht. Wenn ihr anderen Katzen begegnet, zeigt euch gerne, mir soll das recht sein, Hauptsache wir kriegen Beute.« Abwartend blieb die Kätzin auf dem Zaun stehen, bereit, einige Faulpelze zu treiben, wenn sie nicht ins Territorium rennen wollten. Wie sollten ihre Pläne funktionieren, wenn sich keiner dran hielt?
Wacht auf, ruft die Streuner zusammen und befiehlt ihnen, ins DonnerClan Territorium zu gehen, um zu jagen und Informationen zu beschaffen. « Zusammenfassung
Mit einem gähnen setzte sich Casca auf, irgendetwas hatte sie aus dem Schlaf geholt - es brauchte auch nicht lange um den Grund dafür zu finden. Qi'ra. Warum sie denn jetzt alle aus dem Schlaf holte, bei anbrechender Dunkelheit? Ihre nächsten Worte jedoch erübrigten die Frage der jungen Kätzin weshalb diese es einmal dabei beließ nicht ihren Mund aufzumachen sondern lediglich aufsprang und grinsend zu ihrer Mutter hinaufsah. Casca duckte sich leicht, wackelte ein wenig mit dem Hintern und sprang - verfehlte jedoch knapp die Kante des Zauns und sprang also dagegen, rutschte mit den Krallen am Holz schabend herunter und landete ein wenig verdutzt auf dem Po. Fast hätte sie es geschafft! Beim nächsten mal würde ihr dieser Sprung sicher gelingen! Immerhin wollte Qi'ra ja das sie es auf diesen Zaun schaffte, wahrscheinlich um neben ihr zu sitzen, immerhin war sie ihre Tochter und ihr Platz neben der hellen Kätzin. Die Rotbraune erhob sich zackig auf die Pfoten und erklomm den Zaun wie am Tag zuvor auch indem sie über die Tonnen kletterte und schließlich wackelig hinter Qi'ra stehen blieb, lächelnd und freundlich auf die anderen sehend. Da fiel ihr auch auf das da ein unbekanntes Gesicht war! Ach nein, der Kater hatte sich ja vorgestellt, doch da war Casca fast schon im Halbschlaf gewesen. "Guck mal Mama! Das da vorne, das ist Llyod! Der ist neu." Mit fröhlich wackelndem Schweif winkte sie ihm quasi zu ehe sie den Blick in Richtung des Waldes richtete, voller Vorfreude. Sie würde bestimmt Beute finden! Ihren Weg nach unten sprang Casca, fast wäre sie nach vorne gestolpert als sie aufkam aber sie fing sich und spazierte mit federnden Schritten und ohne die ganzen Gerüche der Markierungen zu beachten auf das fremde Territorium, ihre Pfoten kribbelten ganz aufgeregt bei dem Gedanken vielleicht wirklich ein paar Waldkatzen zu begegnen! Wie die wohl waren? Ob sie ihr helfen würden was zu jagen? Die hatten bestimmt ein paar super Tricks auf Lager! "Ich gehe schon mal vor, Mama! Bestimmt fange ich etwas!" Schnurrend blieb sie ein Stück weit hinter der Grenze stehen, sah sich nach Qi'ra um und verschwand dann hinter ein paar Büschen. Angst hatte sie nicht, kannte sie doch keine "Feinde" außer vielleicht den faulen, laut bellenden Hund dem allerdings selbst sie mit Leichtigkeit entkommen konnte.
tbc: DonnerClan Territorium
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Avatar von : simxka Anzahl der Beiträge : 2461 Anmeldedatum : 23.03.16 Alter : 22
Eigentlich war Bonnie so ziemlich alles egal. Sie war nur hier, weil sie Djuma gefolgt hatte und Djuma hatte sich nun einmal auf den Vorschlag von dieser fremden Streunerin eingelassen. Letztendlich konnte man da wenig machen, denn wo sollte Bonnie denn auch sonst hin? Sie hatte schließlich keine eigenen Pläne, bis auf Fressen und Überleben. Eine richtige Streunerin halt. Trotzdem mochte sie es nicht, wie Qi'ra sich aufplusterte, als wäre sie der Boss. Schließlich waren sie alle irgendwie Einzelgänger und hatten diesen Pfad nur gewählt, weil sie gerade nicht wollten, dass jemand die Kontrolle über sie hatte. Trotzdem war es Bonnie recht. So lange Djuma keine Aufforderung zum Gegenangriff gab, würde sie schweigend hinter der Gruppe herschleichen und die Augen offen halten. Der Platz im Schatten des Zweibeinerzauns sagte ihr wenig zu. Es war kühl, ein wenig zugig und roch nach Hund. Sie seufzte leise, während die Stimme von Qi'ra und ihrem kleinen Anhängsel in ihren Ohren wiederhalte. "Frischfleisch?", murmelte sie ein wenig verwirrt, als die Stimme von Djuma sie aus ihren Gedanken zog. Ihr trüber Blick flog zu einen orangegelben Fleck, der sich der Gruppe genähert hatte. Es dauerte einige Augenblicke, bis sie die Farben der Silhouette einer Katze zuordnen konnte, wohl einer recht jungen Katze. Für Bonnies Geschmack klang der Kater ihr ein wenig zu munter, doch sie überließ Djuma das Sprechen und hielt sich mit leicht zusammengekniffenen Augen zurück. Dieses Hauskätzchen erschien ihr etwas zu einfältig und naiv für diese Operation, doch was kümmerte sie die Sicherheit einer anderen Katze?
"Komm", zischte Bonnie leise "Ich habe Hunger, lass uns etwas Jagen gehen." Sie zuckte mit der Schweifspitze in Richtung des fremden Territoriums. Wer dort genau lebte war ihr relativ gleich. Alle redeten von einem DonnerClan und auch am Rande hatte Bonnie mitbekommen, dass eine von diesen Katzen mit Qi'ra geredet hatte. Doch diese wirkte nicht so, als müsse man sie sonderlich ernst nehmen, was Bonnie sowieso nicht tun würde. Ihr war es egal, woher die Beute kam, die ihren Bauch füllte. Schließlich waren genug Mäuse für alle da. Erwähnt » Djuma, Lloyd, Qi'ra, Casca (id), Veilchenwind (id) Angesprochen » Djuma
Streuner | nichtbinär (wahrgenommen als Kater) | #3
Djuma betrachtete weiterhin den Neuankömmling, als Qi’ras Stimme durch den engen Platz dröhnte. Ungehalten zuckte Djuma mit einem Ohr. Es gefiel der Katze gar nicht, herumkommandiert zu werden, aber gleichzeitig hatte sie auch keine Lust, Qi’ra um die Führung herauszufordern. Das Prügeln würde zwar Spaß machen, aber der Aufwand hinterher war einfach so groß. Der einzige Grund, warum Djuma sich der Gefleckten angeschlossen hatte, war letzendlich, dass Djuma sich über alles gerne prügelte. Aber das war bis jetzt ziemlich kurz gekommen. Hoffentlich treffen wir ein paar von diesen DonnerClan Katzen. Und hoffentlich laufen sie nicht gleich weg. Die nicht weniger nervige Stimme von Casca drang nun an Djumas Ohren, woraufhin die Katze amüsiert mit den Schnurrhaaren zuckte. Es wäre ja niedlich, wie sehr Casca sich Mühe gab, wenn es nicht so erbärmlich gewesen wäre. Es war offensichtlich, dass Qi’ra ihre Tochter nicht mochte und diese machte es durch ihr Verhalten nur noch schlimmer. Djuma fand dies ein äußerst amüsantes Schauspiel. “Gute Idee”, miaute Djuma zu Bonnie und sah hinüber zum Gartenzaun. “Hm, sollen wir Casca folgen? Das würde uns vermutlich das beste Schauspiel bieten, aber die Chance auf Beute sinkt wohl drastisch…” Die Katze lachte laut und setzte dann über den Zaun, steuerte das fremde Territorium an, das Djuma vorher noch nie betreten hatte. Djuma entschied sich jedoch für eine leicht andere Richtung als Casca. Djuma wollte letztendlich eben doch etwas jagen und nicht babysitten. “Das sieht interessant aus”, miaute Djuma und steuerte die riesigen Kiefern an, die in der Ferne aufragten, in Vertrauen, dass Bonnie wie immer folgen würde. -> Hochkiefern