Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Langsam hatten sich alle Clans am Baumgeviert versammelt. Regenwolke ließ seinen Blick über die eintreffende Katzenmenge schweifen, bevor er dann etwas unbeholfen die feuchte Senke hinunterschlitterte. Der Weg zum Baumgeviert war recht ruhig gewesen; keine besonderen Ereignisse, die Luft war kühl und der SternenClan schien ihnen eine klare Nacht zu schenken. Auf dem Weg hatte er sich neben den anderen Ranghohen gehalten, hatte sich jetzt allerdings ein wenig von ihnen entfernt. Ruhig blickte er Dunstwirbel hinterher, die sich hinter Ahornstern in Richtung des Großfelsens bewegt hatte, und hielt dann weiter Ausschau nach Tränenherz, die ebenfalls schon weiter gelaufen war. Regenwolke war noch nie die Art von Katze gewesen, die aus sich heraus ging und irgendwelche Katzen aus anderen Clans ansprach. Er war auch froh, wenn niemand, der er nicht kannte, ihn ansprach und seine Zeit vergeudete. (antisocial, er? neeein, niemals.) Etwas schneller steuerte er schließlich auf die anderen Heiler zu, die sich in einer Gruppe versammelt hatten, als er sie sah und leckte sich noch einmal über die Brust. »Guten Abend zusammen.« Respektvoll neigte er den Kopf vor seinen Gefährten und ließ sich dann neben Enzianpfote nieder. Neben dem Heilerschüler und Tränenher war auch Abendhimmel bei ihnen. »Ist Milanschrei nicht hier?«, fragte er dann und warf einen nachdenklichen Blick in die Runde. Der WindClan war bereits eingetroffen, doch er konnte den Heiler noch nirgends unter ihnen entdecken. Ob wohl alles gut war? Die Schwanzspitze des grauen Katers zuckte, als vom Großfelsen kurz darauf die laute Stimme Mohnsterns zu ihnen drang, welche die Versammlung offiziell eröffnete. Mit einer schnellen Bewegung wandte er den Kopf um und spitze die Ohren, während er zu den Anführern hoch sah. Es war das erste Mal, dass alle anderen Clans von Ahornstern erfahren würden. Doch nicht nur der WolkenClan hatte anscheinend Neuigkeiten... tatsächlich war die Konstellation eher fremd als gewohnt. Das würde eine interessante Nacht werden.
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despite the overwhelming odds, tomorrow came. ~ rise against
by loomify
Nox SternenClan Krieger
Avatar von : Falke <3 Anzahl der Beiträge : 614 Anmeldedatum : 03.06.19 Alter : 20
Hirschstern löste seinen Blick von den versammelten Katzen, als Mohnsterns Stimme durch das Baumgeviert hallte und die Versammlung für eröffnet erklärte. Sein Ohr zuckte belustigt, denn natürlich hatte sie zuvor ihrer Ungeduld Ausdruck verliehen. Es schien zu der grauen Kätzin zu passen, dass sie diese Angelegenheit so schnell wie möglich hinter sich bringen wollte. Er hatte Jubelstern nie um den Kontakt zu ihr beneidet. Als sie ihm dann jedoch das Wort erteilte, nickte er. Seine Augen funkelten für einen Moment, bevor er sich von ihr abwandte und einen Schritt nach vorne trat, um von der Spitze des Großfelsen aus zu sprechen. Abermals überkam ihn das Gefühl, als hätte all das hier nichts mit seinem vorherigen Leben als Stellvertreter zu tun. Natürlich war das nichts als Schwachsinn. Seine vorherige Position war gerade dazu da gewesen, dass er nun in der Lage war, den FlussClan anständig zu führen. Es hatte nie einen Zweifel über die möglichen Folgen seiner Ernennung gegeben, auch wenn er sie sich nie ins Gedächtnis zu rufen wagte, weil die Vorstellung zu schmerzhaft gewesen war. Dem Gedankengang zu folgen war noch immer schmerzhaft, aber die Lage stellte sich nun ganz anders dar. Diese Erkenntnis und die letzte Geste Jubelsterns, bevor er am Mondstein wieder aufgewacht war, lösten sein Schweigen, dass nur einen Herzschlag lang gedauert hatte. “Vor wenigen Sonnenaufgängen wurde eine FlussClan-Patrouille vom BlutClan angegriffen. Jubelstern gab in diesem Kampf ihr letztes Leben, um den FlussClan zu beschützen, und wacht nun von SternenClan aus über uns.” Er verstummte kurz und ließ seinen Blick über die Menge schweifen. Der Name dieses räudigen Abschaums war lange schon nicht mehr genannt worden und er war sich nicht sicher, wie die anderen Clans auf diese Neuigkeiten reagieren würden. "Die Angreifer wurden vernichtend geschlagen und mussten sich mit eingezogenen Schwänzen zurückziehen. Zu weiteren Schlägen werden sie kaum in der Lage sein." Natürlich war es trotzdem ratsam die nächste Zeit verstärkten Wert auf die Grenzkontrollen zu legen, alles andere wäre töricht. Aber seine Krieger hatten ihnen solche Wunden zugefügt, dass er zumindest beschwichtigende Worte aussprechen wollte. “Nun führe ich den Clan und mir zur Seite steht Rußpelz, der mir eine tatkräftige Hilfe sein wird. Wir trauern außerdem um Flammenpfote und Hibiskusblüte. Sie jagen nun mit unseren Ahnen. Doch es gibt auch gute Neuigkeiten. Die Zweibeiner sind ohne weitere Zwischenfälle verschwunden und mit der Blattfrisch läuft die Beute im FlussClan besser denn je. Wir gehen stärker aus dieser Blattleere hervor und dürften mit dem neuen Blattwechsel auch bald die nächsten Würfe in unseren Reihen willkommen heißen.” Abermals hielt er einen Augenblick inne und trat dann wieder zurück, damit der nächste Anführer sprechen konnte. Er hatte sich auf dem Weg hierher entschieden weder die Hungernot, noch die von Jubelstern ausgesprochene Verbannung zu erwähnen. Wobei das eigentlich auf der Pfote lag. Keiner halbwegs zu gebrauchenen Clankatze dürfte entgangen sein, dass die Katzen des FlussClans diese Blattleere dürrer ausgesehen hatten als sonst, und die Verbannung war etwas, dass nur sie etwas anging. Lediglich der Angriff durch den BlutClan, die Konsequenz aus dem Geschehen, hatte auch Einfluss auf die anderen Clans.
Reden☆ Andere ☆Denken
Zusammenfassung: Berichtet von dem Angriff des BlutClans, Jubelsterns Tod, seiner Nachfolge und Rußpelz Ernennung. Nennt Flammenpfotes und Hibiskusblütes Namen und teilt mit, dass die Zweibeiner wieder vom Fluss verschwunden sind.
Adlerstreif rümpfte die Nase. “Schreien musst du aber auch nicht”, beschwerte sie sich und zuckte ungehalten mit den Ohren. Schließlich stellte er sich in einem verständlichen Ton vor und nannte sein Anliegen. Er wollte sich zu ihr setzen? Nun war offensichtlich, dass sie nicht abweisend genug ausgesehen hatte. "Jeder, der eine Nase hat, kann riechen, dass du aus dem WolkenClan stammst”, grummelte sie schließlich. Ich werde nie wieder zur Großen Versammlung gehen, nahm sie sich vor und legte die Ohren an. Ich hätte die Nacht lieber zum Schlafen verwendet. Bevor sie etwas anderes sagen konnte, eröffnete Mohnsterns Ruf die Versammlung und ihr blieb nichts anderes übrig, als mit den Schultern zu zucken und verstimmt auf den Platz neben sich zu deuten. Adlerstreif war es ziemlich egal, was andere von ihr hielten, doch in ihren ca. 90 Monden hatte sich doch eingebrannt, dass es unhöflich war, während der Versammlung herumzulaufen und laut zu sprechen. Das Mäusehirn sollte sich setzen und keine Probleme machen. Nun richtete sie ihren Blick das erste Mal mit etwas Aufmerksamkeit auf den Anführerfelsen und verengte verwirrt die Augen. Sie konnte noch recht gut sehen für ihr Alter, aber das waren in drei von fünf Fällen nicht die Katzen, die sie dort erwartet hatte. Der FlussClan, jetzt unter der Führung von Hirschstern eröffnete die Berichte. Doch Jubelsterns Tod bedeutete ihr nichts. Sie kannte niemanden aus dem FlussClan gut und die Kätzin war alt gewesen, älter als viele und Adlerstreif nahm sich nur vor, sie an Alter zu übertreffen. BlutClan - Es war nicht das erste Mal, dass auf der großen Versammlung von ihm gesprochen wurde. Ungehalten schnaubte sie. Es war nicht zu glauben, dass noch niemand geschafft hatte, ihn loszuwerden.
Sich dem Baumgeviert zu nähern war tatsächlich etwas besonderes für Spinnenpfote. Sie war bereits seit zwei Monden Schülerin und kannte einige Teile des FlussClans Territoriums bereits unglaublich gut, doch in anderen gab es für sie immer wieder neues zu sehen. Zum Beispiel blühten in der Weide Pflanzen auf, die sie in der Blattleere natürlich nicht gesehen hatte. Auch das Marschland veränderte sich stetig und da es so groß war, hatte sie sicherlich nicht jeden Flecken finden können. Das Baumgeviert hatte sie auch nur aus der Ferne gesehen, schließlich erhoben sich die mächtigen vier Eichen hoch zum Himmel hinauf. Doch die gefleckte Kätzin hatte es nicht gewagt, dieses wirklich zu betreten oder von ihren Aufgaben abzuweichen, um es sich genauer anzusehen. Je näher sie sich der Senke näherten, desto lauter wurden die Geräusche anderer Katzen und eine gute Stimmung kam ihr entgegen. Die Gerüche von SchattenClan und WolkenClan mischten sich in der Senke und Spinnenpfote wollte gerne ihren Blick auf die Anführer erhaschen. Doch Hirschstern blieb stehen und somit war Spinnenpfote in Rußpelz' Griffen gefangen. Ungeduldig hörte sie sich an, was ihr Mentor zu sagen hatte, und nickte unglücklich. Hielt er sie für so ein Fischhirn? Vielleicht sollte er zunächst an sich selbst arbeiten. Endlich strömten die FlussClan Katzen in die Senke hinab und die Schülerin konnte beobachten, dass Sturmstern seinen Clan ebenfalls in diese führte. Einige Katzen kamen ihr bekannt vor, von Patrouillen oder kurzen Sichtungen auf der anderen Seite der Grenze. Dazu gehörten Katzen wie Honignase, Eisenkralle, Weißmond und Rindenstreif, sowie vielen weiteren. Nur bei den SchattenClan Katzen war sich Spinnenpfote nicht sicher, denn mit dem SchattenClan teilte ihr Clan keine Grenze. Langsam kam die Schülerin zum Stehen und sah sich in der Senke nach jemandem um, mit dem sie sprechen konnte. Grauvogel ließ sie in Ruhe, eine Tatsache, die Spinnenpfote ein wenig Frieden gab. Viele Schüler aus anderen Clans konnte sie nicht entdecken und wenn doch, dann schienen sie entweder beschäftigt oder zu sehr an ihre Mentoren klebend. Sie selbst war zwar Rußpelz Schülerin, etwas, das vieles sagte, doch sie wollte nicht mit ihm gesehen werden. Deshalb ließ sich die Kätzin schlussendlich einfach in der Mitte nieder und beobachtete Mohnstern und Sturmstern, die auf dem Großfelsen bereits auf die anderen Anführer warteten. Amüsiert zuckten ihre Schnurrhaare beim Anblick der SchattenClan Kätzin. Sie war so klein! Auch wenn Sturmstern nicht unbedingt der größte Kater war, besonders nicht im Vergleich mit Hirschstern. Doch gerade die gefürchtete Mohnstern wirkte auf Spinnenpfote auf dem Großfelsen wie ein verlorenes Junge mit Trotzanfällen. Einige Momente lang musterte Spinnenpfote den WindClan Anführer, schüttelte dann allerdings den Kopf. Wie bei vorigen Sichtungen entschied sie, dass er gar nicht ihr Fall war. Besonders da er dem WindClan zugehörte und das bedeutete, dass er nicht fähig wäre, zu schwimmen. Mit der Zeit legten sich einige Gespräche und Spinnenpfote beobachtete, wie Hirschstern kurz nach der roten Tigerkätzin, die Spinnenpfote als "Ahornblatt" zu kennen glaubte, und Honignase auf den Großfelsen sprang. Was machten Ahornblatt und Honignase dort oben? Wo waren Brombeerstern und Toxinstern? Enttäuscht sträubte sich ihr Nackenfell. Erlaubte ihr der SternenClan etwa nicht, die beiden Kater zu evaluieren? Mit Kätzinnen konnte sie nichts anfangen! Allerdings musste Spinnenpfote zugeben, dass Honignase dort oben einen wirklich guten Eindruck machte, denn die große DonnerClan Kätzin verdeckte Mohnstern, was es für die FlussClan Schülerin nur amüsanter machte.
Von allen Katzen war es allerdings Mohnstern, die die Versammlung eröffnete. Spinnenpfote hätte ihr Gespräch beendet und geschwiegen, wenn sie nicht bereits geschwiegen hätte. Ihr Blick lag noch immer aufmerksam auf der SchattenClan Anführerin, die Hirschstern etwas zuzumiauen schien, denn wenig später nahm dieser ihren Platz vor allen Katzen der Clans ein. Unbeeindruckt lauschte Spinnenpfote ihrem Anführer. Jubeln hielt sie nicht mehr für nötig, da sie das für beide bereits getan hatte. Abwartend glitt ihr Blick über die Menge. Wie die anderen Clans mit dieser Änderung wohl umgingen? Als der Anführer neue Würfe ansprach, zuckten ihre Ohren allerdings etwas. Erwartete jemand im Lager Junge? Spinnenpfote fiel keine Katze ein, die darüber gesprochen hatte, denn seit dem Tod der Jungen in der Blattleere war keiner mehr in diese gezogen. Kurz musste Spinnenpfote an Zinnoberjunges denken, die es nicht in den Schülerbau geschafft hatte. Der Anführer kürzte einige Verluste weg und sie vermutete, dass er stark aussehen wollte, doch der Verlust eines Jungen hätte bei allen Clans für Trauer gesorgt, oder etwa nicht?
Kommt in die Senke, setzt sich in die Menge und evaluiert die Clananführer. Hört dann Hirschsterns Bericht mit wenigem Interesse zu, da sie vieles davon bereits kennt. « Zusammenfassung
Als Hirschstern sich zu den anderen Anführern begab und Mohnstern die Versammlung eröffnete, setzte sich Rußpelz neben die anderen Zweiten Anführern, um den Berichten zuzuhören. Es war ein äußerst seltsames Gefühl jetzt hier neben den anderen zweiten Anführern zu sitzen und es würde sicherlich eine Weile brauchen, bis er sich an das Gefühl gewohnt hatte. Hirschstern begann mit seinem Bericht. Als er den BlutClan erwähnte, lief ihm erneut ein eiskalter Schauer über den Rücken. Er war froh das der Anführer die Verwicklung seines Bruders aus seinem Bericht heraus hielt, aber warum sollte er das auch erwähnen? Es hatte keinen Mehrwert für die anderen Clans, außer dass sie sich ihr Maul darüber zerreißen konnten. Als sein ehemaliger Mentor ihn als seinen neuen Stellvertreter vorstellte, erhob er sich einmal kurz und nickte in die Runde der versammelten Katzen. Dann setzte er sich wieder. Nun hatte ihn jeder einmal gesehen und mit seiner neuen Position in Verbindung bringen können. Das war alles was es für den Moment benötigte. Er schenkte Hirschstern einen bestätigenden Blick als dieser mit seinem Bericht geendet hatte. Er hatte seine Worte gut gewählt, die anderen Clans waren mit den nötigsten Informationen versorgt worden. Nicht mehr und nicht weniger. Dann richtete er seinen Blick auf die Anderen Clananführer, gespannt wer von ihnen als nächstes Sprechen würde. Er wollte endlich erfahren was mit Brombeerstern und Toxinstern geschehen war.
Habichtpfote zuckte überrascht mit den Schnurrhaaren bei den harschen Worten der Ältesten. Die Ältesten des WolkenClans waren meist nicht so übel gelaunt. Auch wenn sie mal sehr fahrig werden konnten, wenn sie schmerzen hatten. Hatte die älteste vielleicht auch Schmerzen und war deshalb so übel gelaunt? Er hatte sie noch gar nicht nach ihrem Namen gefragt. Aber dazu war auch keine Zeit mehr, den die Anführerin des SchattenClans, Mohnstern, hatte die Versammlung eröffnet. Die Älteste deutete auf die freie Fläche neben sich, auch wenn sie nicht ganz glücklich darüber aussah. Oder kam das von den Schmerzen? Jedenfalls setzte sich Habichtpfote auf sein Hinterteil, um die Berichterstattung der Anführer nicht weiter zu stören. Er nickte der Kätzin dankend zu und richtete dann seine Aufmerksamkeit gebannt auf den großen Stein um den Worten der Anführer zu lauschen. Hirschstern, der neue Anführer des FlussClans startete und Habichtpfote stellten sich die Nackenhaare auf, als er von dem Kampf gegen den BlutClan erzählte. Das musste sicher ein harter Kampf gewesen sein. Zumindest konnte er einige Verletzungen an den Katzen des FlussClan ausmachen. Rußpelz, der als neuer Zweiter Anführer des FlussClans vorgestellt worden war, jedenfalls schien eine tiefe Wunde an der Schulter zu haben, die aber immerhin versorgt schien. Vielleicht konnte er Rotfels morgen nach dem BlutClan fragen. Er selbst kannte nur ein paar Geschichten aus dem Ältestenbau.
Den ganzen Weg über hatte die Älteste an der Seite ihres Gefährten verbracht und setzte sich neben ihm in die Nähe des Hochfelsens. Sie legte ihren Schweif über den ihres Gefährten und kuschelte sich ein wenig an den Kater an, denn die Kälte der Nacht stieg in ihre alten Knochen. Kurz seufzte sie, der Weg zurück zum Lager würde anstrengender werden. Auf das Anstupsen Wurzelfrosts hin bewegte sich ihr Blick zu Adlerstreif, welche von einem Schüler angesprochen wurde obwohl sie doch ganz eindeutig ausstrahlte, dass sie auf eine Unterhaltung keine Lust hatte. Belustigt schnurrte Morgenröte, so waren Schüler eben.
Mit einem Nicken begrüßte sie Lichtstreif, als die Älteste des WolkenClans sich zu ihnen gesellte. Kurze Zeit später kam auch Gezeitenwind hinzu, welche Morgenröte ebenfalls mit einem freundlichen Lächeln begrüßte. "Uns geht es soweit gut." antwortete sie, doch ehe sie weiter antworten konnte wurde die große Versammlung von Mohnstern eröffnet. Aufmerksam gingen die grünen Seelenspiegel der Kätzin zu den Anführern hinauf und mit gespitzten Ohren lauschte sie was sie zu sagen hatten.
Nachdem Mohnstern die Versammlung eröffnet hatte, hatte Honigstern sich gesetzt und den buschigen Schweif ordentlich über ihre Vorderpfoten gelegt. Mit aufmerksam gespitzten Ohren lauschte sie Hirschsterns Bericht, musterte ihn dabei mit offenem Interesse. Das Auftreten des Katers war anders. Er sah nicht unbedingt anders aus. Der Mangel an Beute, mit dem der FlussClan scheinbar gekämpft hatte, war noch deutlich erkennbar. Doch steckte in jeder seiner Bewegungen sowie in seinen Worten eine gewisse Stärke, die Honigstern zuvor noch nicht bei ihm gespürt hatte. Ob sie nun wohl auch anders auf ihre Clankameraden wirkte, nachdem sie selbst ihren Anführernamen vom SternenClan erhalten hatte? Betroffen senkte sie den Kopf, als Hirschstern von Jubelsterns Tod berichtete. Auch sie war gestorben, um ihren Clan zu schützen. Es war die Aufgabe eines Anführers, machte den Verlust und den Schmerz jedoch nicht leichter. Noch dazu, weil die Ursache einen bitteren Nachgeschmack hatte. Honigstern spürte, wie ihr Nackenfell sich sträubte. Sie selbst war nie dem BlutClan begegnet, doch hatte sie die Geschichten gehört. Über finstere Katzen, die sich als Clan bezeichneten, obwohl sie doch nicht einmal an den SternenClan glaubten und auch sonst nichts von dem boten, was die Clans des Waldes ausmachte. Es waren blutrünstige Katzen, die keine Rücksicht auf andere nahmen, sogar Spaß daran fanden, andere leiden zu sehen. Noch nie hatte die gemusterte Kätzin wirklichen Hass verspürt, doch das, was sie für den BlutClan empfand, kam dem wohl am nächsten. Honigsterns Blick suchte den Mond, der die Lichtung in ein silbernes Licht tauchte, und einen Moment lang schloss sie die Augen. Sie konnte den Wind spüren, der durch ihr Fell blies und dieses leicht zerzauste, konnte die nächtlichen Geräusche des Waldes hören und die Gerüche der verschiedenen Clans wahrnehmen, die sich miteinander vermischt hatten. Der SternenClan wachte an diesem Ort über sie. Als sie die Augen schließlich wieder öffnete, beendete Hirschstern gerade seinen Bericht. Sie nickte dem FlussClan-Kater leicht zu, als dieser von der Spitze des Felsens zurücktrat, und erhob sich dann nach einem kurzen Blick auf die anderen Anführer selbst. Mit sicheren Schritten trat sie vor, betrachtete einen Moment lang die vielen verschiedenen Katzen auf der Lichtung. Die Clans hatten sich durchmischt, sodass sie fast wie ein einziger Clan wirkten.
“Der DonnerClan trauert mit euch um den Verlust von Jubelstern. Doch es freut mich zu hören, dass ihr auch gute Nachrichten zu verkünden habt. Ich bin überzeugt, dass du und Rußpelz den FlussClan durch diese schwierige Zeit führen könnt”, miaute sie über die Schulter gewandt an Hirschstern, erhob dann die Stimme etwas, um das Wort an alle versammelten Katzen zu richten. “Auch der DonnerClan hat eine schwere Blattleere mit einigen Verlusten hinter sich. Toxinstern ist ertrunken, um seinen Schüler Silberpfote, der nun den Namen Silberbiss trägt, aus den Fluten des Flusses zu retten. Silberbiss hat schwere Verletzungen davongetragen, doch ist er bei Enzianpfote im Heilerbau in guten Pfoten.” Honigstern suchte die Lichtung nach dem jungen Kater ab und blinzelte ihm zuversichtlich zu, bevor sie den Blick wieder hob. “Der SternenClan hat mir meinen Anführernamen und meine Leben verliehen. Sonnenflamme ist die neue Zweite Anführerin des DonnerClans. Ich habe aus erster Pfote gelernt, dass ich mich in schwierigen Situationen auf sie verlassen kann und sie immer das Beste für den Clan im Sinn hat.” Mit einem Lächeln blickte sie zu der jungen Kätzin, nickte ihr anerkennend zu und gab den Anderen die Möglichkeit, ihr zu gratulieren. “Ebenso mussten wir uns von Eichenblatt verabschieden, die dem Clan lange Zeit gedient hat und sich ihre Ruhe beim SternenClan mehr als verdient hat. Seit ich mich erinnern kann, war sie die Heilerin des DonnerClans.” Einen Moment lang hielt die Anführerin inne, um ihre Worte wirken zu lassen. Dann wandte sie sich Sturmstern zu. “Der WindClan hat uns in einer schwierigen Lage geholfen, indem Milanschrei zu Enzianpfotes Unterstüzung gekommen ist, und dafür sind wir mehr als dankbar. Der DonnerClan steht in eurer Schuld”, miaute Honigstern und senkte dabei respektvoll den Kopf vor dem Anführer, dann sah sie zu Mohnstern. “Leider konnte Eichenblatt Enzianpfotes Ausbildung nicht beenden, bevor sie von uns gegangen ist, und so steht er nun ohne einen Mentor da. Doch der SternenClan hat ihm eine Botschaft geschickt. Wir glauben, dass damit gemeint ist, dass Engelsflügel seine Ausbildung fortführen soll.” Honigstern suchte den Blick der anderen Anführerin, um zu erkennen, wie sie diese Nachricht aufnahm. Es war kein Geheimnis, dass das Verhältnis zwischen dem DonnerClan und dem SchattenClan seit jeher angespannt war, doch hoffte sie, dass auch Mohnstern für eine Botschaft des SternenClans Verständnis zeigen würde. Da sie die Anführerin allerdings auch nicht unter Druck setzen wollte, ihr sofort vor allen versammelten Katzen eine Antwort zu geben, wandte sie sich schließlich wieder den Clans zu. “Zu guter Letzt haben wir auch eine ganze Menge erfreuliche Neuigkeiten. Wir konnten neue Krieger ernennen. Kieselpfote, Schneepfote, Haselpfote, Lavendelpfote, Primelpfote und Veilchenpfote haben ihre Kriegernamen erhalten und heißen nun Kieseljäger, Schneeflocke, Haselsturm, Lavendelfrost, Primelnase und Veilchenwind”, verkündete Honigstern erfreut und hielt einen Moment inne, sodass die neuen Krieger anständig begrüßt werden konnten. “Ebenso haben wir neue Schüler. Löwenpfote und Birkenpfote, sowie Buntpfote, Regenpfote und Flockenpfote, die auf der heutigen Versammlung anwesend sind!” Erneut verstummte sie einige Herzschläge lang, bevor sie noch einmal die Stimme erhob. “Auch hat Farnsee einen Wurf gesunder Junge zur Welt gebracht. Sie heißen Borkenjunges, Moosjunges und Rotjunges. Und die Blattfrische verspricht, eine gute Zeit für den DonnerClan zu werden, denn auch Rosenträne erwartet Junge.” Mit einem knappen Nicken beendete Honigstern ihren Bericht und trat dann wieder zwischen die anderen Anführer zurück. Sie hatte so viel geredet, dass ihr Maul sich ganz trocken anfühlte. Ob sie sich jemals so wirklich daran gewöhnen würde, dass dies auch ein Teil des Anführerseins war?
"I can’t deny that I’ve failed and I can’t even promise that it will never happen again. But I’ll do the best I can to get it right this time. And I promise you I’ll keep trying."
DonnerClan | Krieger
--> DonnerClan-Lager [DonnerClan-Territorium]
Gemeinsam mit meiner Gefährtin war ich dem Clan in die Senke nach unten gefolgt. Es bestand durchaus ein Ungleichgewicht, was die Anzahl der vertretenen Katzen anging und meine Muskeln spannten sich leicht an bei dem Gedanken, dass der SchattenClan bei Problemen jederzeit wieder auf das Territorium eines anderen Clans blicken konnte. Schließlich sahen die anwesenden Krieger*innen jetzt nicht so aus, als würde es dem Clan sonderlich schlecht gehen. Vielleicht war das auch ein Zeichen davon, dass Mohnstern es nicht für notwendig hielt, eine größere Delegation mit ans Baumgeviert zu bringen? Ich versuchte den beunruhigenden Gedanken mit einem Zucken meines Ohres zu vertreiben und nickte Katzen zu, als diese vorschlug, uns einen Platz zu suchen. Das sanfte Lächeln der Kätzin beruhigte mich sofort wieder ein wenig, weshalb ich ihr kurz zunickte. Das sollten wir lieber, miaute ich ebenfalls mit einem Lächeln. Nicht dass die große Versammlung anfängt und wir immer noch hier herumstehen. Ich lief also neben meiner Gefährtin ein paar Schritte weiter und begann mich nach einem guten Plätzchen umzusehen, hielt aber wieder Inne, als ich meinen Namen vernahm. Ich wandte den Kopf, um Morgentau zu erblicken. Die SchattenClan-Kriegerin war auf uns zugetreten, wirkte jedoch friedlich, weshalb ich sie mit einem Nicken begrüßte. Sei gegrüßt, Morgentau, erwiderte ich den Gruß der Kriegerin. Nein, das macht überhaupt nichts. Setz dich gerne zu uns, wenn du möchtest. Meine Schweifspitze zuckte leicht. Wir wollten uns gerade niederlassen. Dass die Kätzin nun direkt nach den Veränderungen im Clan fragte, behagte mir etwas weniger, jedoch benötigte es nur einen kurzen Blick zu den Anführer*innen und ihren Stellvertreter*innen, um mich daran zu erinnern, dass der Wandel in unserer Clanführung so wie auch in denen der anderen Clans offensichtlich war. Es war nur verständlich, dass die Kätzin sich dafür interessierte, so wie ich darauf wartete, dass Ahornstern berichtete, was im WolkenClan passiert war. Dennoch wollte ich keine Informationen teilen, die Honigstern vielleicht selbst zu verkünden plante. Scheint so, miaute ich deshalb. Offenbar hat es nicht nur bei uns eine Menge Veränderung gegeben. Ich bin schon gespannt, was Ahornstern zu berichten hat. Aber da eröffnete Mohnstern auch schon die große Versammlung ich spitzte gespannt die Ohren.
Angesprochen: Holunderfell, Morgentau Standort: Bei Holunderfell und Morgentau in der Senke Sonstiges: Sucht mit Holunderfell einen Platz und wird dann von Morgentau angesprochen, mit der er dann redet. Dann reagiert er darauf, dass die Versammlung beginnt.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Niyaha, Finsterkralle & Schmetterlingspfote
Dunstwirbel
„I haven´t got time to waste waiting for someone who can´t keep up with me. Life's all about fun and adventure. If you can´t enjoy life, that's not my fault but yours alone.“
Zweite Anführerin | WolkenClan
Ich hob den Kopf und erblickte Honigstern, die zu mir getreten war. Kurz aber mit Interesse musterte ich die neue Anführerin des DonnerClans aus meinen gelbgrünen Augen, doch schien sie mich ehrlich zu meiner neuen Position beglückwünschen zu wollen, weshalb ich ihre Worte mit einem kurzen Senken meines Kopfes entgegennahm. Nicht dass ich zu viel auf Höflichkeiten oder Gratulationen hielt, jedoch war ich zugegebenermaßen auch ein wenig stolz darauf, dass Ahornsterns Wahl auf mich gefallen war. Gemeinsam mit der anderen jungen Kätzin würde ich den WolkenClan in eine neue Zukunft führen. Als junge Katzen konnten wir den Clan anders formen, als es die älteren vielleicht getan hätten. Und dass Honigstern diesen Weg anzuerkennen schien, führte zumindest dazu, dass ich ihre Gratulation gerne annahm. Vielen Dank Honigstern, miaute ich. Dann aber ging mein Blick interessiert in die Richtung, in die die Anführerin des anderen Clans deutete, als sie mich auf ihre eigene Stellvertreterin hinwies. Die Tatsache, dass auch Katzen eine jüngere Katze als Zweite Anführerin für ihren Clan gewählt hatte, bestärkte mich in meinem Gefühl. Guten Abend, Sonnenflamme, begrüßte ich nun auch die Kätzin, die sich zu uns gesellt hatte. Und vielen Dank. Mein linkes Ohr zuckte leicht. Brombeerstern mag nicht mehr Anführer sein, aber WolkenClan und ich werden den WolkenClan entschlossen führen wie eh und je. Ich schenkte ihr einen freundlichen Blick. Und Wildfeuer ist ehrenhaft im Kampf gestorben, fügte ich dann hinzu. Sie ist ihren Weg gegangen. Nicht, dass ich Beileidbekundungen jemals wirklich verstanden hätte, aber mir war doch klar, dass sie für manche Katzen eine Wichtigkeit zu haben schien, weshalb ich auch diese entgegennahm. Allerdings war Wildfeuer genauso wie ich eine Kriegerkatze gewesen. Unser Leben ... der Kampf ... das alles bag eine reelles Risiko verletzt zu werden und zuu sterben. Dazu musste man nur ein einziges Mal einen Fehler machen, ein einziges Mal zu spät reagieren oder überrascht werden ... Und all die vorherigen Siege und richtigen Handlungen retteten einen nicht mehr vor dem tödlichen Treffer. Das war das Risiko eines echten Kampfes. Aber zugleich der Grund, warum mein Herz in diesem Moment schneller schlug, mein Körper zu prickeln begann und ich mich mit einem Mal richtigen lebendig fühlte. Für Wildfeuer war dieses Risiko wahr geworden. Und dass es wahr werden konnte, war der Grund, warum schon der Gedanke daran, ein leichtes Prickeln durch meine Pfoten jagte, nicht ganz unähnlich dem, das ich empfand, wenn ich Regenwolkes grauen Pelz zwischen den anderen Katzen erblickte.
Eine weitere Stimme ließ mich den Kopf drehen und diesmal war es Rostkralle, der an uns herangetreten war. Der WindClan war inzwischen ebenfalls eingetroffen. Guten Abend, Rostkralle, begrüßte ich den Kater mit einem kurzen Nicken. Veränderungen sind wichtig, um nicht stehen zu bleiben. Meine Schnurrhaare zuckten leicht bei diesen Worten und ich nahm seine Gratulation schweigend zur Kenntnis. Ein neuer Rang verdiente es wohl auch, dass einem dazu gratuliert wurde. Als der Kater sich nun aber noch einmal vorstellte und sich dann Sonnenflamme zuwandte, lenkte aber bereits wieder eine andere Katze meine Aufmerksamkeit auf sich. Guten Abend, Gewitterbrand, begrüßte ich die Kätzin. Und ja, ich bin seit kurzem die neue Zweite Anführerin des WolkenClans. Als schließlich noch Katzen auftauchte, um sich zu uns zu gesellen, begrüßte ich den Kater ebenfalls kurz, ehe ich mich dem Großfelsen zuwandte, wo Großfelsen nun die große Versammlung eröffnete. Ich spitzte also die Ohren, um den Berichten von Hirschstern und Honigstern zu lauschen.
Angesprochen: Holdunderfell, Morgentau Standort: Nahe dem Großfelsen bei den übrigen Zweiten Anführer*innen Sonstiges: Reagiert auf Mohnstern und Sonnenflamme (redet kurz mit dieser), begrüßt dann auch Rostkralle, Gewitterbrand und schließlich auch Rußpelz.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
I don´t wanna be told to grow up
And I´m not gonna change, so you better give up!
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
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- Made by Runenmond/Schneesturm
FinsterXTiger:
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Capitano Administration
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Sometimes accepting help is harder than offering it.
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Nachdem Ahornstern sich neben Mohnstern gestellt hatte, waren Honigstern und Hirschfänger zu ihnen gestoßen und hatten sich ebenfalls einer höflichen Auseinandersetzung hingegeben. Aufmerksam beobachtete die rote Tigerkätzin dabei den großen FlussClan Kater, dessen Alter sich stark auf seinem Gesicht abzeichnete. In seinem Ausdruck las sie noch viel mehr und es war klar zu erkennen, dass er die neun Leben eines Anführers erhalten hatte: seine Ausstrahlung deutete zumindest stark darauf hin. War Jubelstern tatsächlich am Hunger verstorben? Einige Momente lang dachte die Anführerin zurück an die Blattleere und die Beutediebstähle. Ob Hirschstern sich dazu äußern würde? Sollte sie es noch einmal ansprechen? Wenn er es tun würde, würde sie es auch tun. Ahornstern wollte unnötigen Streit vermeiden und nun, da die Blattfrische gekommen war, sollte der Fluss sich erholen und eine Warnung nicht nötig sein. Diese hatte der FlussClan schließlich bereits von Brombeerpelz erhalten. Ruhig wandte sich die Kätzin Mohnstern zu, als diese ihren Vater ansprach. »Und wenn dem doch so gewesen wäre? Willst du dir unsere Ahnen zum Feind machen, nur weil du keine paar Augenblicke geduldig sein kannst, Mohnstern?« Leiser gab Ahornstern die Antwort an die SchattenClan Anführerin zurück. Sie wollte Mohnstern nicht fürchten, insbesondere nicht wo sie doch so klein neben all den anderen Anführern wirkte, dass sich Ahornstern sicher war, dass Funkenwut sich einfach nur auf sie drauf stellen musste, um sie zu erledigen. Abwartend ließ sich die rote Kätzin nieder und beobachtete, wie die SchattenClan Katze die Versammlung beendete und Hirschstern das Wort übergab. Nun war es also soweit. Ihre erste Große Versammlung als Anführerin.
Mit erhobenem Kopf verfolgte Ahornstern den Bewegungen des alten Anführers, der seinen Bericht sogleich mit Jubelsterns Ableben eröffnete. Sie war also nicht dem Hunger verfallen - zumindest nicht offiziell, denn so wie es aussah, kämpften die FlussClan Katzen noch immer damit, oder hatten sich nicht recht erholt -, sondern stattdessen dem BlutClan. Die Anführerin musste ein Knurren zurückhalten, denn sie erinnerte sich noch daran, wie das Lager ihres Clans von diesen Katzen angegriffen worden war. Zwar war sie damals nur ein Junges gewesen, doch einige Bilder des Kampfes waren in ihren Erinnerungen fest vorhanden. Wie Brombeerpelz auf so eine Nachricht reagieren würde? Hirschstern fuhr fort und erklärte, dass Rußpelz nun der Zweite Anführer des FlussClans war. Aufmerksam suchte Ahornstern am Fuße des Großfelsens nach dem Kater, der den Kopf in die Höhe reckte. Er war deutlich erfahrener als sie und somit stachen Dunstwirbel und Sonnenflamme mit ihrem Alter weiter hervor. Ansonsten hatte der FlussClan Anführer nicht groß etwas zu erzählen. Zu ihrer Erleichterung erwähnte er den WolkenClan nicht, weshalb sie sich dazu entschied, auch den FlussClan nicht weiter zu erwähnen. Es wäre dem trauernden Clan gegenüber nicht fair, einen solchen Streit auszulösen.
Honigstern schob sich nun vor. Erheitert beobachtete Ahornstern ihre neugewonnene Bekannte, die mit einer selbstverständlichen Ruhe den Platz des FlussClan Katers einnahm, um sich den anderen Clans zu präsentieren. Die Anführerin berichtete den Clans, was Ahornstern bereits wusste. Ob sich mit Silberbiss' Zustand bereits etwas verändert hatte? Ihr Besuch war erst am Morgen gewesen, doch es fühlte sich so an, als wäre sie vor Monden ins DonnerClan Lager getreten. Bei der Erwähnung von Eichenblatts Tod senkte Ahornstern bedrückt den Kopf. Es war keine neue Meldung, schließlich hatten sie durch das Heilertreffen bereits davon erfahren, doch sie war eine große Heilerin gewesen und nun lag es an einem Schüler, einen Clan zu versorgen. Diese Last konnte sie sich kaum vorstellen. Ahornstern mochte zwar die Sorgen ihres Clans auf ihren Schultern tragen, doch der SternenClan hatte ihr neun Leben voller Kraft als Unterstützung gegeben, während der Heilerschüler mit seinem bereits vorhandenen damit umgehen musste. Bei der Erwähnung der neuen DonnerClan Krieger, Schüler und Junge musste Ahornstern schmunzeln. Es war schön mit anzuhören, dass der DonnerClan wuchs, denn sie fürchtete nicht, dass Honigstern zu einem Angriff überging. Somit konnten sich alle daran erfreuen, dass diese Katzen ein gutes Leben erhalten konnten.
Damit war Honigsterns Bericht abgeschlossen und Ahornstern erhob sich selbstbewusst auf die Pfoten. Sie war die letzte der neuen Anführer und vermutete, dass Mohnstern noch ein wenig länger stillhalten konnte. Kurz nickte sie der DonnerClan Anführerin zu, dann nahm sie deren Platz vor den Anwesenden der Clans ein. Von hier oben, von dieser Position aus, waren es doch viel mehr Katzen, als sie sich vorzustellen gewagt hatte. Sie konnte ihre Blicke auf ihrem Pelz spüren, doch das machte ihr nichts aus. Freundlich lächelte sie. »Katzen der Clans, ich stelle mich euch heute Nacht alsAhornstern, der Anführerin des WolkenClans, vor. Im Namen meines Clans möchte ich dem FlussClan und dem DonnerClan mein Beileid zu ihren Verlusten aussprechen. Den Clans stehen große Veränderungen vor und ich hoffe, dass die Blattfrische uns Zeit geben wird, um zu heilen.« Sie drehte den Kopf zurück, um die betroffenen Clananführer anzublicken und ihren Kopf kurz vor ihnen zu verneigen. »In der letzten Blattleere hat ein Fuchs an unserer gemeinsamen Grenze mit dem DonnerClan gelebt und somit viel Ärger gebracht. In einem Kampf schafften wir es, ihn schwer zu verletzen und unser Territorium zu verlassen. Wir glauben, dass er an den Wunden verstorben sein muss.« Seufzend blickte sie kurz zu den Sternen auf. »Wildfeuer gab in diesem Kampf ihr Leben für Blasspfote, meinen Sohn. Ihr Opfer wird nicht vergessen werden.« Einige Momente lang ließ sie diese Nachricht ankommen. Die Katzen hatten sicherlich bereits vermutet, dass sie verstorben oder in den Ältestenbau gezogen war, denn ansonsten würde sie heute hier stehen. »Daraufhin wurde ich die Zweite Anführerin meines Clans. Brombeerstern entschied sich einige Zeit später dafür, dem SternenClan seine Leben zurück zu geben und mir den Platz als Anführerin frei zu machen. Er ist also noch am Leben und nun als Brombeerpelzein bereicherndes Mitglied unseres Ältestenbaus.« Ahornstern deutete auf den Fuß des Großfelsens, um auf Dunstwirbel aufmerksam zu machen. »Die neue Zweite Anführerin des WolkenClans ist Dunstwirbel.« Tief atmete die Anführerin ein. Damit hatte sie den schweren Teil ihres Berichts abgeschlossen und konnte zu mehr erfreulichen Punkten kommen. Ob die Clans akzeptieren würden, was im WolkenClan geschehen war? »Doch es gibt auch gute Nachrichten! Der WolkenClan begrüßtRegenwolkeals einen vollwertigen Heiler unterTränenherz. Auch haben wir neue Jungen im Clan:Käfergifthat ihren SohnBlitzjungeszur Welt gebracht,Maislichterfreute uns mit zwei Jungen,BlattjungesundHummeljungesund unsere liebsteMuschelseehat nach all den Monden nun die Freude, ebenfalls zwei Junge auf die Welt gebracht zu haben. Sie heißenWolfsjungesundNesseljunges.« Einige Momente lang ließ sie den Clans Zeit, um sich über diese Nachricht zu erfreuen. »Auch im Schülerbau gibt es neue Mitglieder. NebenBlasspfotesind seine SchwesternEibenpfoteundSpatzenpfotein den Schülerbau gezogen. Ihre Mentoren sindDunstwirbel,LaubfellundKirschnase. Unsere neusten Krieger sindEchohauch,Flammenherz,Sonnentatze,Kräuterhauch,JasminwindundWirbelwolke.« Erneut gab Ahornstern den Anwesenden Zeit, um diese Nachrichten aufzunehmen und die neuen Krieger und Schüler zu beglückwünschen. Dabei glitt ihr Blick durch die Menge, auf der Suche nach Eulenpfote und Habichtpfote. Für die beiden war die Zeit als Krieger ebenfalls gekommen, sofern sie sich denn durchsetzen konnten. »Unser Wald erholt sich gut von der Blattleere und wir freuen uns darauf, die Beute zu begrüßen.« Mit einem knappen Nicken beendete die junge Kätzin ihren Bericht und wandte sich von der Katzenmenge ab. Erst jetzt bemerkte sie, wie stolz sie auf sich war. Sie hatte ihre erste Große Versammlung soweit überstanden! So ruhig wie möglich begab sie sich wieder zu ihrem Sitzplatz und bedeutete Mohnstern, ihren Platz einzunehmen. Die SchattenClan Anführerin hatte sicherlich genug Gedanken für sie alle.
Angesprochen » Mohnstern [SC], Honigstern [DC], Hirschstern [FC] | Ansonsten alle anwesenden Katzen Erwähnt » Siehe Post Zusammenfassung » Stichelt etwas mit Mohnstern. Hört sich die Berichte von Hirschstern und Honigstern an. Berichtet dann von Wildfeuers Tod, Brombeerpelz' Rücktritt und all den schönen Dingen des WolkenClans. Überreicht Mohnstern das Wort.
Embrace others for their differences, for that makes you whole.
Die Große Versammlung war anders als beim letzten Mal, als Enzianpfote sie mit Eichenblatt zusammen besucht hatte. Irgendwie kam ihm die Senke stiller und lebloser vor – aber vielleicht war das auch nur ein Gespinst seiner Müdigkeit. Auch die Heiler schienen nicht sonderlich gesprächig zu sein. Nicht, dass er vorhätte das zu ändern. Langsam und ruhig glitt sein Blick über die verschiedenen Katzen und er kam nicht drum herum, zu registrieren, wie viel sich in der letzten Zeit eigentlich verändert hatte. Als Regenwolke sich zu ihnen gesellte, stellten sich die Ohren des Heilerschülers auf, während er begrüßend den Kopf neigte. Noch bevor der graue WolkenClan-Kater es ansprechen konnte, fiel ihm selbst auf, dass Milanschrei fehlte. Wirklich wundern tat es ihn eigentlich nicht, doch hätte Enzianpfote sich gerne noch einmal richtig bedankt, ohne die Blicke seiner Clankameraden im Nacken. Aber so zuckte der Schüler lediglich mit den Schultern, da ihm der Verbleib des anderen Heilers trotz der leisen Vorahnung unbekannt war.
Während sie also schweigend auf den Beginn der Versammlung warteten, wanderten die Gedanken des bunt gemusterten Heilerschülers hin und her, suchten sich Beschäftigung, während es ihm schwerfiel die Augen offen zu halten. Vielleicht sollte er sich einfach auf seine Aufregung konzentrieren? Erneut konnte er sich nicht davon abbringen Abendhimmel anzuschauen, nur, um anschließend den Kopf wegzudrehen und mit einem lautlosen Seufzen den Rücken durchzustrecken. Er brauchte definitiv Bewegung, sonst würde er noch während der Ankündigungen der Anführer einfach einschlafen. Nur kurz bevor Mohnstern die Versammlung begann, sprang der Heilerschüler also auf die Pfoten, nickte den anderen Heilern noch einmal zu und verschwand schließlich zwischen den Katzen der verschiedenen Clans.
Kurz suchte er die Massen sogar nach der FlussClan-Kriegerin ab, die er beim letzten Mal gesehen hatte, doch schien sie nicht anwesend zu sein – obwohl er das Gefühl hatte ihren Geruch zwischenzeitlich in der Nase gehabt zu haben. Nur einen Augenblick lang war er beinahe so etwas wie enttäuscht, doch das geriet schnell in den Hintergrund, als er Eisenkralle und Holunderfell entdeckte. Und eine SchattenClan-Kätzin, von der er nicht wusste, ob er sie schon einmal gesehen hatte. Während er sich zielstrebig auf die drei zu bewegte, lauschte er mit einem Ohr dem Bericht des FlussClans. Ihm war durchaus aufgefallen, dass Jubelstern nicht anwesend war, doch hatte er nicht damit gerechnet, dass sie sich dem SternenClan angeschlossen hatte. Automatisch legten seine Ohren sich an, als er hörte, was geschehen war. Er kannte vom BlutClan nur Geschichten, konnte sie kaum einordnen, doch war er auch nicht traurig darum, sie nie selbst kennengelernt zu haben. Darauf konnten er und der DonnerClan sicherlich hervorragend verzichten. Für den FlussClan tat es ihm jedoch irgendwie leid, gerade, nachdem sie in der Blattleere offensichtlich bereits genug Probleme gehabt hatten.
Als Hischstern seine Ansprache beende, war Enzianpfote bei seinen Eltern angelangt. Freundlich neigte er den Kopf vor der unbekannten Kätzin, bevor er nahe an Eisenkralle vorbeistrich und sich ohne einen Kommentar an die Seite Holunderfells schmiegte und seinen Kopf einen Augenblick im weichen Fell ihrer Schulter vergrub. Das allerdings war nicht unbedingt förderlich für seine eh schon unangenehme Müdigkeit, weshalb er sich bereits nach kurzer Zeit wieder ein wenig zurückzog, sich richtig hinsetzte und den Schweif um die Pfoten wickelte. Als Honigstern das Wort erhob, spitzte der Schüler deutlich sichtbar die Ohren. Obwohl ihm die Informationen bereits mehr als bekannt waren, spürte er das unangenehme Kribbeln, welches sich seine Wirbelsäule hinabarbeitete, kaum begann seine Anführerin mit ihrem Bericht. Der Tod Toxinsterns, die einsame Ernennung von Silberbiss und auch der Tod seiner Mentorin. Der DonnerClan hatte viel Leid erfahren müssen in der vergangenen Blattleere und auch, wenn Honigstern ihm sogar öffentlich ein Lob für seine Fertigkeiten aussprach, kam er nicht drum herum, zu hinterfragen, ob er wirklich alles richtig gemacht hatte.
Nahezu unbewusst rutschte er wieder näher an seine Mutter heran, zuckte unruhig mit der Schweifspitze und biss die Zähne zusammen. Angespannt lag sein blauer Blick auf der Gestalt von Sturmstern, der vermutlich nicht unbedingt glücklich über Enzianpfotes Entscheidung gewesen war, Milanschrei zu sich zu holen. Er stand zu dem, was er getan und entschieden hatte – es war notwendig gewesen. Und doch fragte sich ein kleiner Teil in seinem Inneren, wie der WindClan-Anführer reagiert hatte. Im weiteren Verlauf zuckte der Heilerschüler zusammen. Irgendwie hatte er nicht damit gerechnet, dass Honigstern die SchattenClan-Anführerin vor allen auf seinen Traum ansprechen würde. Während der Versammlung, als wäre es das normalste der Welt. Schnell war Sturmstern vergessen und sein Blick ruhte sofort auf den Zügen Mohnsterns, um ihre Reaktion abschätzen zu können, während im Hintergrund seiner Aufmerksamkeit bereits der weitere Verlauf der Versammlung fortgesetzt wurde. Er konnte Ahornstern kaum zuhören, da der spärliche Rest seiner Energie sich vollkommen darauf fixiert war, was der SchattenClan zu seiner Erkenntnis zu sagen hatte.
» Erwähnt: Honigstern, Mohnstern, Eichenblatt †, Holunderfell, Eisenkralle, Abendhimmel, Regenwolke, Milanschrei, Toxinstern, Silberbiss, Morgentau, Binsenflut (id) » Angesprochen: // » Ort: Baumgeviert bei Eisenkralle, Holunderfell und Morgentau » tldr: Denkt nach, ist allerdings zu Müde, um sich weiter mit den Heilern anzuschweigen und bricht auf, um ein wenig Bewegung zu bekommen. Landet schließlich bei seinen Eltern und Morgentau, kuschelt sich an Holunderfell und ist angespannt, weil Honigstern das Anliegen rund um Engelsflügel so offen angesprochen hat.
»Sprechen« | Denken | Katzen
du bist nicht Eichenblatt...
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Don't say I didn't warn ya
All the good girls go to hell
and once the water starts to rise and heaven's out of sight she'll want the devil on her team
Mohnsterns Blick war über die Massen an Katzen geglitten - wobei "Massen" eigentlich auch schon wieder das falsche Wort war. Bildete sie sich das nur ein oder waren es nicht doch einmal mehr gewesen die ihre Anführer begleitet hatten? Oder war es lediglich der SchattenClan der hier kaum vertreten war? Waren nicht einmal viele Schüler dabei? Ihre eigene Truppe an Katzen hatte selbst keinen einzigen Schüler dabei, aber das lag wohl auch an einer gewissen Paranoia seit der Wiederkehr des DonnerClans - sie traute ihm nicht und der süßen Fassade Honigsterns fast noch weniger als Toxinstern. Dieser Clan war Flohversäucht und daran würde auch die süße kleine Honigstern nichts ändern können. Die neue Anführerin hatte gerade eben vor ihr ihre Rede gehalten, wie Hirschstern und auch Ahornstern der sie aufgrund ihrer Worte zuvor einen zerknirschten Blick zuwarf, und auch wenn sie es nicht gerne zugab hatte sie Honigstern doch aufmerksamer zugehört als sie gewollt hatte. Unterbewusst hörte sie die Worte der Gefleckten noch immer, das hatte sie sich angewöhnt, doch es war nur langweiliges Geschwafel und nichts was für sie von großer Wichtigkeit wäre. Allerhöchstens die Ernennungen, da hatte Mohnstern zugehört. Es waren viele Ernannt worden und auch gab es neue Junge. Wenn sie den SchattenClan zu mehr Macht bringen wollte, würde sie sich ranhalten müssen. Denn ihr Blick lag noch immer auf dem Gebiet des DonnerClans und irgendwann würde es zu ihrem Clan gehören, dort wo es gebraucht wurde. Noch bevor Honigstern geendet hatte, zuckte Mohnsterns Kopf in ihre Richtung und mit harrschem, kalten Blick starrte sie der Kätzin in den Rücken. Sie hatte die Sache mit Engelsflügel angesprochen. Ein leises, kaum wahrnehmbares Knurren stieg in ihrer Kehle auf. Hirschsterns Bericht, dem hatte sie dann doch interessierter gelauscht und auch Ahornstern hatte sie ein wenig mehr Aufmerkamkeit geschenkt, den Tod Jubelsterns ehrte sie mit einem gesenkten Kopf und einem kleinen Gebet in Richtung des SternenClans – Brombeerpelz brauchte sie ja nicht zu betrauern also verblieb er, trotz seines hohen Ansehens, lediglich als Ältester in ihrem Kopf. Kaum das Ahornstern geendet hatte, war Mohnstern aufgestanden und ohne sie anzusehen an ihr vorbei getreten. Nach ihr würde nur noch Sturmstern kommen. Mohnstern hatte nicht viel zu sagen, in ihrem Clan war nicht sonderlich viel tragisches passiert, doch sie würde Kometensturms Tod erwähnen, das hatte er sich verdient, auch Habichtjunges Tod, und natürlich die neuen Jungen, Schüler und Krieger. Ihr Blick huschte erneut kurz zu Hirschstern - Jubelsterns Tod war tatsächlich bedauerlich, war sie ihr doch bei der Vertreibung des DonnerClans eine gute Hilfe gewesen, der Tod Toxinsterns dagegen freute sie, hatte ein Lächeln unterdrücken müssen.
"Der SchattenClan wächst und gedeiht. Wir haben viele Junge – Rabenjunges, Fichtenjunges, Mottenjunges und Fliederjunges von Bärenfleck. Außerdem zwei neue Schüler – Azurpfote und Wieselpfote, deren Bruder Habichtjunges es leider nicht ins Schüleralter geschafft hat und Krieger – Pythonherz und Vipernbiss - und allesamt sind die Jungen und Ernannten gesund und munter. Neben Habichtjunges jagt allerdings auch Kometensturm nun mit unseren Ahnen, ein Unfall hat ihn uns viel zu früh genommen. Die Blattleere haben wir ansonsten gut überstanden und keinen Hunger leiden müssen." Ihr Blick suchte nach Gewitterbrand und tatsächlich trat ein kurzes Lächeln auf ihr Gesicht ehe sie fortfuhr, wenngleich sie so oder so nicht sonderlich viel zu sagen hatte. "Engelsflügel hat sich zwar vor längerem entschlossen ihre Arbeit als Heilerin nieder zu legen und lebt nun ein ruhiges Leben im Ältestenbau wie bereits alle wissen, Abendhimmel leistet aber dank ihrer guten Ausbildung hervorragende Arbeit so das es unseren Katzen wunderbar geht. Auf unserem Territorium ist nichts sonderbares zu sehen, es ist alles beim Alten und die Beute läuft wunderbar."
Bei der Erwähnung Engelsflügels warf sie einen harrschen Blick zu Honigstern, wieso musste die Anführerin ihre Belange öffentlich legen? Wollte sie sie provozieren indem sie allen sagte das sie verlangte eine ihrer Katzen zu sich zu holen? Tatsächlich war Mohnstern davon mehr als nur angefressen wenngleich sie es den unterhalb stehenden Katzen nicht zeigte.
„Und natürlich, Honigstern, hat Engelsflügel mit mir über die Tatsache geredet das der SternenClan sie im DonnerClan erwünscht. Darüber sprechen wir noch.“
Mohnstern hätte es nicht unangesprochen halten können, auch wenn sie wirklich verführt gewesen war es zu verneinen und Honigstern damit dastehen zu lassen, doch das zuvor gewesene Gespräch mit Engelsflügel hatte ihr deutlich gezeigt das diese sich nicht gegen den SternenClan stellen würde – ebenso wenig Mohnstern selbst, so wenig es ihr auch behagte. Sie trat elegant zurück, setzte sich wieder ordentlich hin und bedachte Honigstern keines Blicken mehr, warf Sturmstern stattdessen einen aufgesetzt aufmerksamen Blick zu während ihre Gedanken eigentlich schon wieder in ihrem Lager bei ihrem Clan war und ihren Plänen bezüglich derer sie unbedingt mit Bärenfleck reden musste. Oder doch lieber Tannenblau? Die Königin machte ihrem Namen immerhin alle Ehre und schien wie eine Bärenmutter über ihren Jungen zustehen. Während sie wartete das der letzte unter ihnen endlich vortrat, begann sie sich das Brustfell zu säubern, beobachtete immer wieder die Katzen unterhalb der Fünf Anführer.
Die junge Kriegerin registrierte die stumme Einladung ihres Clangefährten nur halb, denn inzwsichen war sie in ihren eigenen Gedanken versunken. Ihre Augen folgten mehreren Katzen, immer sprangen sie von einem Krieger oder Schüler um Nächsten. Die Lichtung füllte sich, und ihr kleiner Fleck zwischen Wolken- und SchattenClanern wurde nach und nach etwas enger als nun auch die anderen Clans eintrafen und sich dazu mischten. Sie hatte noch niemanden angesprochen und fühlte sich mittlerweile doch recht fehl am Platz, zum Einen weil sie so wenige Gesichter kannte, und zum Anderen weil sie ja eigentlich neugierig war neue Katzen kennenzulernen… es fiel ihr nur so unfassbar schwer den Mund zu öffnen und jemanden anzusprechen. Dementsprechend kam ihr Rindenstreif vielleicht gerade richtig, denn der Kater setzte sich in ihrer unmittelbaren Nähe hin und begann sich mit der SchattenClan Katze zu unterhalten, die auch ihr vorher aufgefallen war. Aufmerksam positionierte sie sich so, dass sie etwas näher an den beiden saß, vielleicht sogar zu dem Gespräch zählen könnte sofern man es von außen betrachtete und nicht besser wusste. Ihre Ohren waren auf die Worte gelenkt, die zwischen den beiden fielen.
Die Kätzin hieß Vipernbiss, und das war ihre erste Große Versammlung. Dämmerlicht horchte auf, als sie diese Information vernahm, denn somit konnte sie die Kätzin ungefähr in die gleiche Altersklasse einordnen, in der auch sie sich wiederfand. Und da war noch mehr. Ähnlich wie auch sie schien Vipernbiss ein wenig überfordert mit der Menge an neuen Gesichtern um sie herum. Dämmerlicht lachte leise, als die andere Kriegerin den Gedanken aussprach, und nickte zustimmend. Sie gehörte zwar nicht ganz zum Gespräch, doch sie saß nun mal auch dabei… inzwischen… irgendwie. Ohne etwas wirkliches zu sagen, lauschte die graue Kätzin stattdessen Rindenstreif, der üblich pessimistisch, wenn auch humorvoll klang, und eine andere Perspektive zum Geschehen aufbrachte, die Dämmerlicht nachdenklich stimmte. Würde auch sie sich langweilen wenn sie in einigen Blattwechseln zur Versammlung kam, und größtenteils die gleichen Katzen erkannte? Der nächste Kommentar des Katers riss sie aus den Gedanken und überraschte sie ein wenig. Ja, die Patrouille des SchattenClans war recht klein… doch war das etwas, das sie ansprechen sollten? War das nicht… ‚unsensibel‘ nannte Rindenstreif es. Er hatte sofort das gesagt, was sie gedacht hatte. Doch sehr viel mehr bekam die Kätzin dann nicht zu hören, denn Mohnsterns laute Stimme durchbrach das Gemurmel auf der Lichtung und begann die Ankündigungsphase.
Interessanterweise übergab sie das Wort sofort nach ihrem Aufruf an den FlussClan. Dämmerlicht wandte ihre Aufmerksamkeit also auf den Kater, der Hirschstern war, und auf die schockierenden Worte die er sprach. Jubelstern war tot. Der BlutClan hatte Probleme gebracht und war nun… besiegt? Inwieweit war er besiegt? Viel wusste sie gar nicht über den BlutClan, wenn sie wirklich ehrlich war. Es war umso kurioser, dass auch Toxinstern verstorben war, und nunja, der WolkenClan selbst hatte ja ebenfalls eine neue Spitze. So viele Veränderungen auf einmal… das war sicherlich etwas, das nicht häufig auf der Großen Versammlung vorkam. Im Vergleich zum FlussClan hatte der DonnerClan einen sehr viel positiveren und ausführlicheren Bericht, wenn auch es sicherlich schwierig für Enzianpfote war einen Mentor zu verlieren. Dämmerlicht runzelte die Stirn und fragte sich, wie das sonst wohl wäre. Wenn ein Krieger starb, wurde ein anderer Krieger dem nun mentorlosen Schüler zugeteilt… doch bei Heilern war das nicht ganz so einfach. Nun war Ahornstern dran. Alles was die neue Anführerin zu berichten hatte, wusste Dämmerlicht bereits, doch es war dennoch angenehm den letzten Mond und die Unmengen an Ereignissen darin noch einmal zusammengefasst zu hören; Revue passieren zu lassen. Nach all dem Verlust war es doch gut, dass zumindest ihr Clan berichten konnte, dass der Anführerwechsel nicht aufgrund eines Todes stattgefunden hatte. So sehr sich Mohnstern anzustrengen schien den SchattenClan als ebenso groß und mächtig wie die anderen Clans dastehen zu lassen, irgendwie kaufte Dämmerlicht ihr das nicht ab. Die Graue warf einen Seitenblick auf Vipernbiss, die viel freundlicher erschien als ihre Anführerin, und dachte über die geringe Größe der SchattenClan Patrouille nach. War wirklich alles okay bei ihnen? Oder gab es nur einfach momentan weniger Katzen im tiefen Wald als zu anderen Zeiten? Jetzt würde auchnoch ihre ehemahlige Heilerin den Clan verlassen und zum DonnerClan gehen, wobei sich beide Clans nach Dämmerlichts Wissen doch noch nie hatten leiden können. Das war alles wirklich recht spannend. Vielleicht war es alleine deshalb schon gut gewesen, dass sie mitkommen durfte, wenn auch ihr die Mengen um sie herum weiterhin beunruhigten.
Zusammenfassung: Sitzt bei Vipernbiss und Rindenstreif, kommuniziert nonverbal mit ihnen ist aber nicht voll Teil ihres Gesprächs. Lauscht dann der Versammlung.
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
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»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around« (c) pastelpinecones via da
Sie hatten das Baumgeviert erreicht und die Versammlung war auch bereits in vollem Gange. Es tat gut das Lager hinter sich gelassen zu haben und zwischen all den Katzen der anderen Clans, fühlte es sich beinahe so an, als wäre alles ganz normal. Mohnstern hatte bereits das Wort erhoben und schnell hielt Ginsterschatten nach einer guten Stelle Ausschau, bei der er und Limettenhauch Platz nehmen könnten. Schließlich ließ er sich dort nieder und hoffte, dass die Kätzin es ihm gleichtat. Währenddessen erteilte Mohnstern Hirschstern das Wort und Ginsterschattens Nackenhaare stellten sich unwillkürlich auf. Was würde der FlussClan-Anführer sagen? Würde er den anderen Clans von der Hungersnot berichten? Davon, dass Jubelstern Krieger verbannt hatte, vom BlutClan, von all den Toten? Tatsächlich hatte er Angst. Nicht um sich selbst, sondern um seinen Clan. Hirschstern begann seinen Bericht und erzählte kurz und knapp von Jubelstern und dem BlutClan. Beim Wort "Zweibeiner" musste sich der Krieger beherrschen nicht zu knurren. Wie viel die anderen Clans wohl davon wussten? Am Ende jedoch war Ginsterschatten erleichtert. Hirschstern hatte nur das nötigste verraten und es gab wohl keinen Grund sich Sorgen zu machen. Als nächstes war der DonnerClan an der Reihe und Ginsterschattens Blick weitete sich vor Überraschung als er dort nicht Toxinstern, sondern, wie sich herausstellte, Honigstern erblickte. Als die Anführerin ihren Bericht begann stellte sich heraus, dass wohl nicht nur der FlussClan eine schwere Zeit hinter sich hatte. Nicht nur sie hatten ihren Anführer auf grausame Art und Weise verloren. Schließlich sprach Honigstern von Verletzten und bei der Erwähnung von Enzianpfote runzelte Ginsterschatten verwirrt die Stirn. Was war mit Eichenblatt? Schließlich wurde noch eine Katze namens Sonnenflamme als Zweite Anführerin genannt und Ginsterschatten suchte die Menge neugierig mit den Augen ab, als er schließlich eine rotbraune Kätzin erkannte. So viele Veränderungen. Doch die überraschenden Neuigkeiten nahmen auch kein Ende, denn plötzlich meinte Honigstern, dass Eichenblatt verstorben war und Enzianpfote nun von Engelsflügel ausgebildet werden sollte. Verwirrt suchten Ginsterschattens Augen Limettenhauchs Blick. Seit wann machten zwei Clans gemeinsame Sache? Mohnstern würde doch niemals die ehemalige Heilerin des SchattenClans verleihen, oder doch? Es folgten noch so einige Schüler- und Kriegernamen bis schließlich der WolkenClan mit seinem Bericht an der Reihe war. Auch hier stand nicht der Kater vor ihm, den Ginsterschatten erwartet hatte, sondern, wenn er sich richtig erinnerte, dessen Tochter. Wildfeuer war also ebenfalls verstorben… Ginsterschatten war überrascht, dass die neuen Anführer eigentlich einen ganz guten Eindruck machen. Ob die Clans tatsächlich einmal vernünftige Katzen an der Spitze haben würden? Vielleicht ging es nun ja wirklich bergauf. Es folgten wieder einige Namen, die Ginsterschatten nicht kannte, und schließlich Mohnsterns Bericht. Tatsächlich wirkte sie sogar relativ offen für Honigsterns Bitte was Engelsflügel betraf, auch wenn sie das Gespräch nicht vor allen anderen fortsetzte. Wenn es der Wille des SternenClans war, würde sie wohl auch keine andere Wahl haben, auch wenn sich Ginsterschatten immer noch nicht wohl dabei fühlte, wenn DonnerClan und SchattenClan gemeinsame Sache machten. Aber eines stand fest: Wenn Enzianpfote keinen neuen Mentor bekam, hätte der DonnerClan ein riesiges Problem. Damit hatten beinahe alle Anführer gesprochen, jetzt war nur noch Sturmstern, der Anführer des WindClans an der Reihe. Gespannt wartete Ginsterschatten auf dessen Bericht.
Reden ◦ Denken ◦ Andere
Erwähnt: Limettenhauch, einige (ehemalige) Ranghohe Angesprochen: --- Zusammenfassung: Kommt beim Baumgeviert an und hört den Anführern zu.
Steckbrief - DonnerClan – Zweite Anführerin - #066
Während meine Sinne mir mitteilten, dass nun auch der WindClan eingetroffen sein müssten, hörte ich mir die Worte der neuen Stellvertreterin des WolkenClans an. Sie begrüßte mich nun ebenfalls, ehe sie mir dankte und anschließend erklärte, dass Brombeerstern zwar nicht mehr Anführer sei, aber Ahornstern und sie dennoch den WolkenClan weiterhin geschlossen führen werden und dass Wildfeuer ehrenhaft im Kampf gestorben wäre. Kurz darauf gesellte sich auch schon Rostkralle, der Zweite Anführer des WindClans, zu uns, welcher uns sogleich auch begrüßte, bevor er auf die Veränderungen im WolkenClan und dem DonnerClan zu sprechen kam und dabei sein Beileid zu unseren Verlusten bekundete. Im Anschluss stellte er sich nochmal sicherheitshalber vor, für den Fall, dass jemand in nicht gleich erkannt hatte. Als er zu uns gekommen war und uns angesprochen hatte, hatte ich ihn bereits mit einem respektvollen Nicken begrüßt, meine Anführerin sowie die Stellvertreterin des WolkenClans jedoch begrüßten ihn mit Worten. Dunstwirbel kommentierte die Aussage mit den Veränderungen, indem sie erwiderte, dass Veränderungen wichtig seien, um nicht stehen zu bleiben, während Honigstern sich nach Milanschrei erkundigte, ehe sie den Kater bat, dem WindClan-Heiler ihre Dankbarkeit für seine Hilfe nach Eichenblatts Tod zu überbringen. Währenddessen bekam ich am Rande mit, wie sich nun auch die Anführerin des WolkenClans auf dem Weg zum Großfelsen machte und dies schien auch meine Anführerin bemerkt zu haben. Denn ihre nächsten Worte waren, dass sie die anderen nicht länger auf sie warten lassen sollte und meinte zu Rostkralle, dass sie sich sicherlich nach der Großen Versammlung noch kurz Zeit um miteinander zu reden. Anschließend berührte sie noch für einen Moment aufmunternd meine Schulter, ehe sie zu Hischfänger oder vielleicht Hirschstern, welcher bei uns vorkam und uns grüßte, ging, um mit diesen gemeinsam zu den anderen Anführern zu stoßen, die bereits sich auf dem Großfelsen versammelt hatten. Als der Kater uns begrüßte, neigte ich respektvoll meinen Kopf in seine Richtung, da ich beschloss, anzunehmen, dass er der neue Anführer des FlussClans war, denn zu uns Stellvertretern hatte sich ein anderer Kater des FlussClans gestellt. Das sowie seine Haltung deuteten darauf hin, dass es sich bei ihm um neuen Zweiten Anführer handeln musste, da ich ihn davor noch nie bei den anderen gesehen hatte, sondern Hirschfänger, jetzt wohl Hirschstern. Während sich anschließend Rostkralle an mich wandte und mich ansprach, kam schließlich auch die Stellvertreterin des SchattenClans zu uns und sprach Dunstwirbel an. Ich fühlte mich etwas unwohl, zwar hatte mich die Geste von Honigstern leicht aufgebaut und mir Mut gemacht, aber dennoch fiel es mir schwer mich immer wieder daran zu erinnern, dass ich die Zweite Anführerin des DonnerClans war und ich dem entsprechend auch auftreten und mich verhalten sollte. Jedoch konnte ich nicht ganz verhindern, dass ich hin und wieder in meine alte Muster verfiel und mich respektvoller gegenüber den anderen Stellvertretern verhielt als ich auf dem gleichen Rang wie sie eigentlich sollte. Ich konnte nur hoffen, dass sich mit der Zeit dies legen würde und die Haltung, die meiner Stellung entspricht, sich dann natürlich für mich anfühlen würde bis dahin jedoch musste ich mich zusammen reißen und mich wie eine Stellvertreterin verhalten. Darum atmete ich auch ruhig, mit dem Versuch meine Nervosität zu bremsen, während ich mir die Frage von Rostkralle anhörte, der von mir wissen wollte, wie ich mich mit den Verpflichtungen, die durch meine neue Position anfallen, zurechtkomme. ,,Es ist noch ungewohnt für mich, vor allem die Einteilungen für die Patrouillen. Zwar ist das Auswählen an sich noch leicht, aber es ist ein wenig seltsam für mich, dass ältere und vor allem erfahrenere Krieger, was momentan die meisten sind, auf meine Worte hören und meiner Einteilung nachkommen", meinte ich zurückhaltenden in einem freundlichen Ton, während ich mit einem ebensolchen Blick zu dem älteren Kater sah und zum Schluss fragte ich noch, ,,wie ging es dir nach deiner Ernennung zum Stellvertreter?" Das es etliche im Clan gab, denen es missfällt, dass jemand so junges wie ich bereits eine so verantwortungsvolle Position inne hat sowie dass es eine paar gab, die mich ablehnten aufgrund meiner Herkunft, verschwieg ich dem WindClan-Stellvertreter, denn es war etwas, was nur meinen Clan anging. Jedoch sagte ich mir noch einmal, dass ich darüber mit Honigstern besprechen sollte, sobald wir beide Zeit hatten.
Dann wurde auch schon die Große Versammlung eröffnet, weswegen auch die Gespräche verstummten und alle Blicke zu den Anführern gingen. Währenddessen setzte ich mich aufrechter hin und sah in Richtung der anderen Katzen mit einem freundlich und hoffentlich auch selbstbewussten Blick, wobei ich letzteres nicht wirklich fühlte, sondern eher die Nervosität, die in mir brodelte. Der erste der berichtete war Hirschstern, der uns nicht nur erzählte was mit der vorherigen Anführerin war, sondern uns auch einen Angriff des BlutClans offenbarte, welchen der FlussClan aber gewann sowie von zwei weiteren Todesfällen im Clan sprach. Zum Schluss erklärte er, wer nun sein Stellvertreter war sowie dass die Zweibeiner ohne Probleme wieder von dannen gezogen seien und die Beute wieder besser laufen würden, wodurch der FlussClan stärker denn je aus der Blattleere hervorgehen wird. Nach dem Kater übernahm Honigstern das Wort, zuerst hörte ich sie noch etwas zu dem vorherigen Redner sagen, ehe sie sich an die Versammlung wandte. Das erste, worüber sie berichtete, war, der Tod unseres vorherigen Anführers sowie was mit dessen Schüler nun sei, bevor sie verkündete, dass sie nun die Anführerin des DonnerClans sei und mich zu ihrer Stellvertreterin ernannt hatte. Dabei neigte ich meinen Kopf vor der Versammlung, damit sie den Namen mit mir in Verbindung bringen konnten. Aufstehen wie Rußpelz vorhin konnte ich nicht, da ich die Befürchtung hatte, dass man mir sonst meine Nervosität, aber auch meine leichte Verlegenheit über die lobenden Worte der Kätzin, hätte ansehen können. Kurz nachdem ich meinen Kopf wieder gehoben hatte, sprach sie auch schon weiter und berichtete nun den Anwesenden, dass unsere Heilerin verstorben war sowie von unserer Dankbarkeit gegenüber dem WindClan-Heiler. Anschließend wandte sie sich an die SchattenClan-Anführerin und erzählte dieser von einer Botschaft des SternenClans bezüglich einer Mentorin für unseren Heiler-Schüler. Ich war darüber zwar etwas überrascht, nahm aber schnell an, dass es darum bei dem Gespräch zwischen Honigstern und Enzianpfote im Lager gegangen war. Nun war ich nur noch auf die Antwort von Mohnstern gespannt, wobei ich kaum glaubte, dass sich diese dem SternenClan widersetzen würde. Davor jedoch verkündete noch die Anführerin des DonnerClans die neuen Krieger und Schüler des Clans sowie von dem letzten und ebenso von dem zukünftigen Wurf bei uns. Erst danach trat sie zurück und überließ das Wort nun Ahornstern, welche zuerst dem FlussClan und dem DonnerClan ihr Beileid zu unseren Verlusten bekundete, ehe sie dazu überging zu erklären, warum nun sie Anführerin des WolkenClans war sowie was mit Wildfeuer und Brombeerstern sei. Das war für mich nicht neues, immerhin hatte ich es bereits in unserem Lager bei einem Besuch der WolkenClan-Anführerin erfahren, ebenso von der neuen Stellung von Dunstwirbel. Erst danach kamen Informationen, die ich noch nicht kannte, wie das ihr Heiler-Schüler nun ein vollwertiger Heiler war. Auch gab sie bekannt, wer in ihrem Clan, seit der letzten Versammlung Junge bekommen hatten sowie wie diese hießen, ebenso nannte sie die neuen Schüler und Krieger. Danach kam Mohnstern an die Reihe, die ebenfalls von neuen Würfen erzählte, ebenso von neuernannten Schüler und Kriegern. Während deren Erwähnung erzählte sie auch von zwei Todesfällen, von dem eines ein Junges war, was mich bestürzte. Zwar waren alle frühen Tode tragisch, aber am traurigsten finde ich die Tode von Jungen oder auch von Schülern, weil ich mir immer dabei denke, dass diese nur ein kurzes Leben leben durften und zudem so vieles gab, was diese nie im Leben erfahren würden. Erst danach kam sie auf Engelsflügel zu sprechen, die laut dem SternenClan die Ausbildung von Enzianpfote übernehmen sollte, jedoch hörte sie sich dabei nicht sehr begeistert an. Ich konnte es zwar verstehen, aber Heiler standen nun mal über die Clan-Grenzen und den Anfeindungen der Clans und wenn der SternenClan es so wollte, haben wir nicht das Recht uns dagegen zu sträuben.
Reden - Denken - Handeln
Erwähnt: Dunstwirbel, Honigstern, Rostkralle, Gewitterbrand, Rußpelz, Hirschfänger/-stern, Brombeerstern, Wildfeuer (†), Mohnstern, Ahornstern, Milanschrei, Enzianpfote, Eichenblatt (†), Toxinstern (†), Engelsflügel & ind. alle anwesenden Katzen & die, in den Berichten erwähnten Katzen Angesprochen: Rostkralle Ort: unter dem Großfelsen mit den anderen Zweiten Anführern
Bedächtig nickte Limettenhauch und passte ihren Schritt dem des anderen Kriegers an. “Ich würde eigentlich hoffen, dass die anderen Clans uns helfen.” Ihr unerschütterlicher Glauben an die Katzen des Waldes hatte zwar einen Knacks bekommen, aber war trotzdem noch stark. “Aber ich verstehe, was du meinst. Hirschstern wird bestimmt einen guten Mittelweg finden.” Zumindest hoffte sie das. Sicher war der Verlust Jubelsterns für den neuen Anführer schwierig und das wirkte sich vielleicht auch auf seine Entscheidungen aus. “Eigentlich kann ich es gar nicht so fassen, was alles in den letzten Monden passiert ist. Es-” Sie überlegte sich kurz, ob sie das tatsächlich sagen konnte in Anbetracht der Verluste, die sie erlitten hatten… ”Es ist schön, zu wissen, dass du noch da bist”, sagte sie schließlich und ihre Ohren wurden heiß. es war nicht immer die Art der Kriegerin, so direkt zu sein, aber der Verlust eines Großteils ihrer Familie hatte sie zumindest gelehrt, offener mit ihren Emotionen zu sein. Denn alles, was nicht gesagt blieb, bereute man am Ende schließlich doch. Also räusperte sie sich einfach nochmal kurz und ging weiter auf seine Worte ein. “Wenn der FlussClan eine solche Krise überwinden kann, wie es diese Blattleere für uns war, dann können wir alles bestehen.” Im Inneren war sie vielleicht nicht ganz ohne Zweifel, doch sie war Ginsterschatten dankbar, dass auch er versuchte, positiv zu sein. Die Gesellschaft des Katers half ihr ein wenig, der bevorstehenden Versammlung nicht nur mit Unlust zu begegnen. Als sie schließlich neben dem Krieger ebenfalls auf das Baumgeviert trat, legte sie etwas beschämt die Ohren an. Sie waren ja wirklich zu spät. Limettenhauch verkniff sich ein unwohles Hüsteln. Schnell folgte sie Ginsterschatten und setzte sich, nicht weit von einigen anderen Katzen hin. Gebannt lauschte sie den Anführern, hing an Hirschsterns Worten. Sie wollte so gern glauben, dass es für den Clan bergauf ging, dass alles jetzt besser war. Doch die Leere in ihr erinnerte sie daran, was sie alles verloren hatten. So ganz Recht wusste sie nicht, was sie von der… Knappheit seines Berichts halten sollte, aber darüber wollte sie jetzt nicht nachdenken. Lieber fokussierte sie sich auf die anderen Anführer, horchte, was sie zu sagen hatten. Honigstern war es nun, Eichenblatt war tot und Enzianpfote, der kleine Heilerschüler, war nun allein. Das alles waren unfassbare Neuigkeiten aus dem DonnerClan. Auch die Hilfe von Milanschrei und der angeforderten Unterstützung von Engelsflügel waren wichtige Nachrichten. Bei der Erwähnung des Heilers hatte sie kurz den Hals gereckt, um die Gestalten in der Menge zu finden, hatte jedoch keinen Erfolg. Limettenhauch begegnete Ginsterschattems irritiertem Blick mit ebenso wenig Wissen darüber, was da lief. Sie zuckte kurz die Schultern. “Das ist ja unglaublich”, flüsterte sie leise und machte ein ernstes Gesicht. Gerade der SchattenClan war nicht unbedingt der großzügigste Clan des Waldes also warum jetzt? Hatte der SternenClan das veranlasst? Auch die Neuigkeiten aus dem WolkenClan brachten Änderungen mit sich. Limettenhauch runzelte ein wenig die Stirn. Eine so junge Kätzin auf dem Anführerposten? Das war ungewöhnlich, fast schon ein wenig merkwürdig, doch wenn der SternenClan diese Ernennung abgesegnet hatte, würde sie das nicht verurteilen. So viele Anführer und zweite Anführer waren verstorben oder zurückgetreten - es fühlte sich an als würde neuer Wind durch den Wald wehen. Gebannt hörte sie auch noch zu, wie Mohnstern sprach, auch wenn es nicht allzu viel Neues aus ihrem Clan gab. Ein wenig überraschte es Limettenhauch, wie bereitwillig die doch eigenwillige Anführerin beigab. Mh. Doch es war noch Zeit für Sturmsterns Bericht. Was war wohl bisher im WindClan vorgefallen? Letztes Mal hatten sie die großen Neuigkeiten, doch vielleicht war es für den Clan im Hochland ruhiger geblieben….
reden | denken | handeln | Katzen
Erwähnt: Ginsterschatten, Ranghohe und allerlei wichtige andere Chras Angesprochen: Ginsterschatten Ort: FC-Lager -> Baumgeviert Sonstiges: Die beiden können gerne nach den Berichten spontan angesprochen werden. :3
Zusammenfassung: Kommt mit Ginster zur GV, setzt sich hin und lauscht den Berichten.
”I’d never pick one over the other and I will always stay loyal.”
Adlerstreif rümpfte die Nase. 
Nachdem Mohnstern die Versammlung eröffnet hatte, hatte Honigstern sich gesetzt und den buschigen Schweif ordentlich über ihre Vorderpfoten gelegt. Mit aufmerksam gespitzten Ohren lauschte sie Hirschsterns Bericht, musterte ihn dabei mit offenem Interesse.
Nachdem Ahornstern sich neben Mohnstern gestellt hatte, waren Honigstern und Hirschfänger zu ihnen gestoßen und hatten sich ebenfalls einer höflichen Auseinandersetzung hingegeben. Aufmerksam beobachtete die rote Tigerkätzin dabei den großen FlussClan Kater, dessen Alter sich stark auf seinem Gesicht abzeichnete. In seinem Ausdruck las sie noch viel mehr und es war klar zu erkennen, dass er die neun Leben eines Anführers erhalten hatte: seine Ausstrahlung deutete zumindest stark darauf hin.
<- FC-Lager
