Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Als die Große Versammlung beendet worden war, folgte Feuermond Silbersee zu dem Fleck an dem Ahornstern die Katzen um sich versammelte, um die Rückkehr ins Lager anzutreten. Sie war zu müde um sich wie sonst so viele Gedanken zu machen. Alles was in ihrem Kopf gerade herumgeisterte, war ihr Nest, das so weit weg im WolkenClanLager auf sie wartete. Auf dem Rückweg fielen ihr immer wieder die Augen zu, schaffte es aber trotzdem mit dem Tempo der Gruppe mitzuhalten. Was für ein Ereignisreicher Tag. Der Ausflug mit Silbersee, die Große Versammlung, neue Clankameraden. Wenn die Welt doch nur immer so aufregend wäre.
[Post spielt noch zum Ende der GV, während die SC-Katzen sich aufteilen.]
Starenlied beobachtete ihren Vater sanft. Als eine Kätzin, die die Grenzen damals schon kaum verstanden hatte, war der Konflikt auf dieser Großen Versammlung nur halb verständlich. Sie hatte ein ungefähres Verständnis von dem Schmerz, den die übrigen SchattenClan-Katzen empfinden mussten, schließlich war auch sie mit dem Verlust des Territoriums, mit dem Verlust ihrer Mutter und mit der Aufspaltung ihrer Familie konfrontiert gewesen. Wenngleich im Clan oft Streit zwischen den Katzen ausgebrochen war, so waren sie alle eine Familie gewesen, die über eine Blutsverwandtschaft hinausgegangen war. Sie hatten Traditionen gehabt, die alle anderen Clans nicht nachvollziehen konnten, da sie eben andere Traditionen entwickelt haben. Dennoch hatte Starenlied nie verstanden, warum das bedeuten sollte, dass die Clans sich gegenseitig verfeinden mussten. Gerade deshalb konnte die junge Kätzin auch nicht sagen, was wirklich alles in ihrem Vater vor sich ging. Es konnte alles sein, zu viele Faktoren waren offen, jene, die sie nie verstehen würde und deshalb nicht ansprechen konnte. Deshalb wusste Starenlied auch nicht, was ihr Vater meinte, als er ihr antwortete. Wie ließen sie sich denn behandeln? Die Kriegerin war sich nicht sicher, worauf der Kater anspielte. In ihren Augen war es großzügig, dass die anderen Clans ihnen - jenen, die nicht wussten, wie die Territorien aussahen oder wie sie in ihrer neuen Familie jagen sollten, wie die Traditionen dort aussahen, und vieles mehr - Raum schafften und sich darum bemühten, ihnen ihre Wege zu lehren.
»Wie lassen wir uns denn behandeln?«, fragte die junge Kätzin deshalb mit sanfter Stimme und rutschte etwas näher, um Kobrasand sanft über die magere Schulter zu lecken. Es beunruhigte sie, dass der starke Krieger an Hunger zu leiden schien, doch sie wusste auch, dass sie in dieser Situation Ruhe bewahren musste. Sie konnte ihn nicht in ein neues Heim drängen, solange er daran kein Interesse hatte. »Was genau bedrückt dich?« Sie hoffte, dass ihr Vater nicht wütend werden würde, und sich stattdessen daran erinnerte, wie Starenlied vieles hatte hinterfragen müssen, auch damals im SchattenClan-Lager. Sie meinte es nicht böse, sie suchte keinen Streit mit ihm. Viel eher ging es ihr darum, Kobrasands Sorgen zu hören und ihm Raum dafür zu geben. Vielleicht würde es ihr auch gelingen, ihn in den FlussClan einzuladen, doch sie wollte sich nicht darauf verlassen. Es wäre zwar schön, an dem fremden Ort mit ihrem Vater zu sein, doch sie wollte auch nichts herausfordern.
Der Weg zum Baumgeviert war gezeichnet von Anspannung. Gerne hätte der braune Kater getratscht, doch ihm war schnell aufgefallen, dass die Katzen der Patrouille ziemlich stur auf die vier Eichen zusteuerten. Somit hielt sich Maulwurfbart zurück und beschäftigte sich stattdessen damit, die Umgebung in den Blick zu nehmen. Der Blattfall war gekommen. Mit zuckender Schwanzspitze überlegte der Krieger, wie es wohl sein würde, wenn erst der erste Schnee gefallen war. Er hegte keinen Groll gegen die Katzen des SchattenClans, er war sich auch sicher, dass sie im WindClan ihren Platz finden würden. Dennoch machte er sich Sorgen, wenn er an all die Mäuler, die in der Blattleere gestopft werden mussten, dachte. Dennoch verriet ihm ein Blick Richtung SchattenClan-Territorium, dass diese Hürde eine angenehmere war, als in das eingerußte Waldgebiet zurückzukehren. Da waren sich doch wohl die stursten Krieger des kaltherzigen Clans einig. Die angespannte Stimmung im Baumgeviert bekam Maulwurfbart nicht. Er sehnte sich danach, viele leichtherzige Gespräche zu führen, doch er bemerkte bereits kurz vor der Senke, dass es dazu wohl eher nicht kommen würde. Nicht nur die WindClan-Patrouille schien angespannt, auch die anderen warfen nervöse Blicke um sich. Mit schwerem Herzen dachte der braune Kater an der Lager zurück, in dem er sich so nett mit Mohnjunges und Adlerstreif unterhalten hatte. Zu gerne hätte er dem Jungen mehr über seinen alten Mentoren erzählt. Zu gerne würde er auch mal wieder mit Nusspfote und Raupenpfote Zeit verbringen. Raupenpfote war zwar hier im Baumgeviert, doch ihre Ausbildung machte ihr wohl sehr zu schaffen. Sie schien zumindest sehr bedrückt, also ging Maulwurfbart davon aus, dass sie sich auf ihr Training konzentrierte. Lange würde sie wohl auch keine Schülerin mehr sein - dann würden sie mehr Zeit für einander finden.
Somit setzte sich der Krieger einsam hin und wartete darauf, dass die Anführer sprachen. Auch deren Mienen verrieten bereits, dass sie keine großartige Redelaune hatten - und vermutlich ganz diskussionsfreudig waren. Ein leises Seufzen entwich ihm bei dieser Erkenntnis. Da musste er wohl mit klar kommen. Als Hirschstern die Versammlung eröffnete, atmete Maulwurfbart tief durch und richtete seinen Blick fest auf den Anführer des FlussClans. Im Vergleich zu den anderen dreien wirkte er unglaublich alt, sodass es etwas verwunderlich war, dass er überhaupt noch stand. Dennoch wirkte er kraftvoll. Was die neun Leben so bewirkten war geradezu bemerkenswert. Der Bericht war kurz, aber positiv. Maulwurfbart freute sich darüber, denn das bedeutete, dass es dem FlussClan nach der schweren Blattleere endlich wieder besser ging. Dass eine weitere Blattleere bevorstand, war recht bedauerlich, doch der Krieger hatte das Gefühl, dass der Anführer seinen Clan aktuell mehr oder weniger im Griff hatte. Als Honigstern zu Wort kam, legte Maulwurfbart allerdings bedrückt die Ohren an. Selbstverständlich war es in den anderen Clans nicht so einfach, aber das gerade ein Heiler verloren gegangen war, hätte der braune Krieger nie erwartet. Die Stimmung kippte mit dieser Nachricht umso mehr, weshalb der Krieger unruhig auf seinem Platz hin und her rutschte, während er den SternenClan darum bat, dass Sturmstern dem DonnerClan die Bitte gewähren würde - was dieser dann auch tat. Und natürlich gab es einen neuen Zweiten Anführer, denn ein Verlust war nicht genug. Wenigstens konnte die Kätzin noch angenehmes berichten, also spitzte Maulwurfbart die Ohren, als über neue Krieger, Schüler und Jungen gesprochen wurde. Sturmsterns Bericht folgte und sein Anführer hielt sich kurz. Maulwurfbart seufzte erleichtert bei der Erkenntnis, dass es dem WindClan aktuell recht gut ging. Als der Anführer einen Seitenhieb in die Richtung der SchattenClan-Katzen richtete, wimmerte der braune Kater beinahe. Warum hatte er ausgewählt werden müssen? Dem WolkenClan ging es seltsam. Viele Neuzugänge, einige Tote. Maulwurfbart war ganz froh, keine Grenze mit dem Clan der flammenden Anführerin zu teilen, denn auch heute irritierte ihn die Mentalität des Clans. Aus irgendeinem Grund kamen ihm die Katzen grundverschieden zu den anderen Clans vor. Bestimmt war dies eine gute Grundlage für Gespräche, doch heute wollte Maulwurfbart tatsächlich einfach etwas Ruhe haben.
Wenig später brach ein Streit auf dem Großfelsen aus, da Gewitterbrand auf diesen gesprungen und erklärt hatte, dass sie mit den übrigen SchattenClan-Katzen ins niedergebrannte Territorium zurückkehren würde. Unruhig sah sich Maulwurfbart in der Senke um und erkannte, dass die meisten Katzen nun ebenfalls in einer Diskussionslaune waren. »Beim SternenClan, warum denn…« Kopfschüttelnd hoffte der Krieger, dass er sich keiner Diskussion anschließen musste. Ihm war das alles zu hitzig. Es war Gewitterbrand, die schließlich zur Einsicht kam und erklärte, dass der SchattenClan sich auf die anderen Clans aufteilen musste. Leicht nickte der Krieger und blickte sich nach den Gesichtern, die er von dort gekannt hatte, um. Ob sich noch jemand dem WindClan anschließen würde? Hastig erhob sich Maulwurfbart auf die Pfoten, als er Sturmstern rufen hörte. Er würde also nicht ewig hier gefangen sein, was ihn schon recht positiv stimmte. Eilig lief er zu seinen Clan-Gefährten, fühlte sich ausgelaugt und müde, als er mit gesenktem Kopf an sie herantrat. Ihm fiel Schiefersturm in den Blick und er spürte, dass der Kater ihnen ebenfalls Ärger machen wollte. Doch für den Moment wollte sich Maulwurfbart nicht mehr damit beschäftigen, also folgte er seinem Anführer und hoffte, dass er bald in sein Nest sinken würde.
Nebelfluss konnte es noch immer nicht fassen. Gewitterbrand hatte sich dem Willen der anderen Clans untergeordnet und auch die letzten verbliebenen Katzen hatten sich irgendwelchen Katzen angeschlossen, die ihnen doch eigentlich fremd waren. Nein das konnte er nicht. Lieber würde er alleine Leben, bis das SchattenClan Territorium eines Tages wieder Bewohnbar sein würde. Er blieb sitzen, bis weit in den nächsten Tag hinein, starrte auf die Lichtung, auf der sie gestern noch versucht hatten ein Clan zu sein. Jetzt war er weg, nur noch ein Schatten seiner selbst. Verstreut in alle Winkel des Territoriums und darüber hinaus. Wo sollte er jetzt hin? Am Baumgeviert konnte er nicht bleiben. Die Anführer der anderen Clans würden ihn davonjagen, da war er sich sicher. Es blieb ihm also wohl nichts anders übrig, als umher zu ziehen, bis er eine bleibe fand. Er konnte sich nicht vorstellen einen Ort zu finden, der auch nur ansatzweise so geeignet war, wie das SchattenClanLager. Aber er würde ihn suchen und wenn er einen fand, dann würde er seine Clangefährten holen kommen. Einen letzten Blick warf er auf den Hochstein. Vielleicht würde er zur nächsten Großen Versammlung kommen, seine ehemaligen Clangefährten treffen. Vielleicht auch einfach nur nur um Sturmstern zu ärgern.
Baumgeviert -> Verlassener Zweibeinerort
Angesprochen:
/
Erwähnt:
Gewitterbrand | Sturmstern | alle SCer
Zusammenfassung:
Verlässt das Baumgeviert nach der Auflösung des SchattenClans
„Don´t let your emotions cloud your senses. Don´t let them influence your actions because if they do they´ll weaken you and you won´t be able to accomplish anything.“
SchattenClan | Krieger
Ich schenkte Starenlied einen langen Blick. Vielleicht hoffte sie nach allem was geschehen war einfach nur, so wenig wie möglich daran denken zu müssen und ein neues Leben beginnen zu können. Und ich konnte es ihr nicht verübeln, denn wenn ich eine Wahl gehabt hätte, hätte ich mich vielleicht auch dafür entschieden. Aber wie sollte irgendeine Katze eine freie Entscheidung treffen, wenn ihr die Wahl quasi aufgezwungen wurde und nachdem unsere Anführerin unter dem Druck der anderen Anführer*innen zum Einlenken gezwungen wurde? Welche Wahl hatten wir noch, wenn die Alternative war, als Streuner behandelt und aus dem Wald verjagt zu werden? Es war nicht, dass ich nicht verstanden hätte, dass manche Katzen aus den anderen Clans vielleicht tatsächlich erschüttert waren von dem Leid, dass das Feuer in unserem Clan und in unserem Territorium angerichtet hatten. Einige von ihnen wollten wohl wirklich helfen und meinten es tatsächlich gut. Aber gut gemeint, war nicht gut gemacht und es waren Katzen, wie Ahornstern und Sturmstern, die aus der Situation noch Kapital geschlagen hatten. Sie hatten uns Entscheidungen aufgebürdet, die keine Katze jemals treffen müssen sollten und uns gezwungen sie zu treffen, weil die Alternative war, dass wir als Streuner betrachtet und aus dem Wald vertrieben wurden. Sie dachten, dass sie wussten, was für uns am besten war und deswegen sahen sie sich berechtigt, uns unter Druck zu setzen, damit wir es taten. Das war kein Angebot. Das war Zwang.
Für einen langen Augenblick erwiderte ich Starenlied Blick. Es gab nichts, was ich meinen Töchtern weniger gewünscht hätte, als ein schönes weiteres Leben, selbst wenn ihre Zukunft abseits unseres bisherigen Territoriums oder sogar weit weg vom SchattenClan lag. Starenlied hatte da mit dem FlussClan vielleicht auch die beste Entscheidung getroffen, immerhin hatte Hirschstern sich zurückgehalten und keinerlei Druck auf Gewitterbrand oder irgendeinen meiner anderen Clankamerad*innen ausgeübt. Vielleicht war er unter den Anführer*innen der Clans derzeit noch der, der uns am ehrlichsten seine Hilfe angeboten hatte. Und vermutlich der Einzige, bei dem es ein echtes Angebot geblieben war. Wenn du jemals eine Katze siehst, die in Not ist und deine Hilfe braucht, miaute ich dann an meine Tochter gewandt. Solange sie antworten kann ... Frag sie was sie braucht. Mein rechtes Ohr zuckte leicht. Es mag vorkommen, dass du denkst, dass es offensichtlich ist, fügte ich dann hinzu. Und oft wird die Katze dir zustimmen. Aber manchmal tut sie es vielleicht nicht und wenn du dann versuchst, ihr zu helfen, aber das eigentlich nicht die Hilfe ist, die sie gebraucht hätte, oder der Zeitpunkt nicht der richtige war ... Dann nimmst du ihr vielleicht in bester Absicht die eigene Entscheidungsfreiheit und Autonomie. Meine Stimme verklang und für einen kurzen Moment blieb ich still, bevor ich Starenlied wieder direkt ansah. Und wenn du merkst, dass es etwas mit dir macht, dass eine Katze deine Hilfe ablehnt, dann frag nach, warum sie das tut, fügte ich dann noch hinzu. Egal was der Grund dafür sein mag ... wenn du nicht zulassen kannst, dass dein Angebot abgelehnt wird und das Gefühl hast, Druck aufbauen zu müssen, dann war dein Angebot vielleicht nie wirklich frei. Mein rechtes Ohr zuckte leicht. Niemand sollte versuchen, uns unsere Autonomie nehmen, Starenlied, miaute ich dann. Ich habe dich nie unter Druck gesetzt, hier zu bleiben, als du dich verabschiedet hast, weil es deine freie Entscheidung war. Aber es war auch die freie Entscheidung mancher zu bleiben. Und doch werden wir unter Druck gesetzt, uns gleich einem der Clans anzuschließen, oder den Wald und alles hier komplett verlassen zu müssen. Ich schüttelte den Kopf. Es wurde über uns entschieden nicht mit uns.
Angesprochen: Starenlied Standort: In der Senke bei Starenlied Sonstiges: Redet mit Starenlied
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
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Zuletzt von Finsterkralle am Sa 23 Dez 2023, 12:57 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Nachdem er mit Grauvogel geredet hatte, schloss sich Rußpelz der FlussClan Gruppe an. Er war immer noch beeindruckt von Grauvogel, mit welcher Fassung er Spinnenpfotes Verschwinden trug. Er reihte sich neben Hirschstern ein, der scheinbar mit ihm sprechen wollte. Scheinbar war er doch nicht so offen gegenüber den übrigen SchattenClanKatzen gegenüber, die sich keinem Clan anschließen wollten. Aber andererseits hatte Hirschstern natürlich recht. Die Blattleere stand bevor und das FlussClan Territorium bat nicht genug Beute um Streuner mit durchzufüttern. Also nickte der silberschwarze Kater auf die Worte seines Anführers: “Ich werde die Patrouillen anweisen, darauf zu achten.”, miaute er und dachte während dem Rückweg darüber nach, welche Katzen er wie einteilen wollte.
Baumgeviert → FlussClan-Lager
Angesprochen:
Hirschstern
Erwähnt:
Grauvogel | Spinnenpfote | Hirschstern
Zusammenfassung:
kehrt von der GV zurück (überspielen von Grauvogel mit Zenit abgesprochen)
[Post spielt noch zum Ende der GV, während die SC-Katzen sich aufteilen.]
Starenlieds Blick ruhte ruhig auf dem gelben Pelz ihres Vaters. Er wirkte genauso nachdenklich wie sie, doch tief in ihrem Herzen spürte sie, dass sie nicht das gleiche dachten. Dafür waren sie zu verschieden. Egal wie oft die junge Kriegerin versuchte, ihren Vater zu verstehen, jeder ihrer Versuche scheiterte daran, dass sie im Kern so anders waren. Doch die Kätzin wusste auch, dass sie selbst diejenige war, die so sehr von ihren Clan-Gefährten wich. Kobrasand, Vipernbiss und Pythonherz waren sich sehr ähnlich gewesen, waren als Familie klar erkennbar. Sie trugen die SchattenClan-Werte tief in sich. Zu ihnen passte Starenlied nicht ganz. Doch selbst jetzt, wo sie wusste, dass sie nicht blutsverwandt waren, war sie noch immer ganz anders als ihre Familie. Sie war nie eine Kätzin wie Mohnstern gewesen. Niemand war das je und nie würde jemand das sein. Manchmal fragte sich die Kriegerin, ob ihre Familie sich von ihren Unterschieden stören ließ. Starenlied mochte zwar regelmäßig darüber nachdenken, doch ihre Liebe zu diesen Katzen war nie davon gefährdet gewesen. Es tat ihr auch nicht weh. Doch wenn ihr Vater sie so anblickte, wie er es gerade tat, konnte sie nicht anders, als sich die Frage zu stellen, ob es ihrer Familie wehtat.
Kobrasand erhob endlich das Wort und seine Erklärung war ihr einleuchtend. Langsam nickte Starenlied, während sie diese Dinge auf das Clan-Leben übertrug. Doch die Kätzin wusste nun auch nicht weiter. Sie meinte zu verstehen, was ihr Vater empfand, und es war ihr schlüssig, etwas, worauf sie künftig achten wollte. Doch was brauchte er dann? Welche Optionen sah er, die kein anderer sah? Doch noch viel wichtiger... »Es wird immer über uns entschieden.« Fest blickte Starenlied ihren Vater an. Es war keine schöne Tatsache, nichts das einer Katze Trost schenken konnte, doch mit tröstenden Worten kannte sie sich nicht aus. »Wir haben vielleicht die Freiheit zu entscheiden, was wir jagen und wo, was wir fressen, mit wem wir Beziehungen vertiefen. Doch im Clan sind wir nie frei. Der Clan entscheidet für uns. Im SchattenClan entschied Mohnstern für uns. Welchen Clan wir mögen, welche Clans wir vertreiben. Wahre Freiheit erlangen wir, wenn wir die Clans hinter uns zurücklassen. Doch warum sollte jemand dies tun, wenn unsere Familien doch im Clan sind?« Starenlied atmete tief durch. Es war keine einfache Diskussion und es war auch nicht das, was sie hatte erreichen wollen. Ihr eigentliches Ziel war schließlich, ihren Vater mit in den FlussClan zu bringen, wo er sich wieder erholen konnte. »Und trotzdem findet eine jede Clan-Katze immer einen Weg, um in den strengen Hierarchien und den festen Ordnungen einen eigenen Weg zu finden. Um die Regeln ein wenig zu beugen. Um ein Leben zu leben, welches lebenswert erscheint.« Die junge Kriegerin suchte den Blick ihres Vaters. »In dieser Nacht mochten einige von uns zu einer vorschnellen Entscheidung gezwungen worden sein. Doch diese Entscheidung ist nicht für immer, Vater. Diese Entscheidung ist lediglich ein Schritt auf einem langen Weg, der uns zurück zu dem Glück, dass wir alle suchen, führt. Ein Schritt auf dem Weg zurück zum SchattenClan. Ich kann verstehen, dass dir dieser Schritt nicht leicht oder fair erscheint. Doch du bist stark, aber hier im Baumgeviert bist du geschwächt.« Ihre Schwanzspitze zuckte. »Komm mit mir zum FlussClan. Erhol dich vom Feuer, gewinn an Stärke zurück, und arbeite mit anderen von uns an einem neuen SchattenClan. Hirschstern kann uns nicht dazu zwingen, bei ihm zu bleiben, wenn wir einen Weg nach Hause finden. Und bis wir das tun können, ist dies unsere Art, ein wenig freier zu sein.« Mit einem sanften Lächeln blickte Starenlied zu ihrem Vater hoch, gespannt auf seine Antwort. Vielleicht fand sich im FlussClan jemand, der ihn etwas besser trösten konnte, als sie es getan hatte. Doch vielleicht brauchte er keinen Trost mehr, wenn er erst einmal ein Ziel vor Augen hatte.
„Don´t let your emotions cloud your senses. Don´t let them influence your actions because if they do they´ll weaken you and you won´t be able to accomplish anything.“
SchattenClan | Krieger
Starenlieds Worte mochten noch so wahr sein, wenn sie davon sprach, dass immer auch über uns entschieden wurde, aber die Einschränkungen, die wir uns im Leben gaben, weil wir uns entschieden, im Clan zu leben, waren unsere eigenen Entscheidungen. Wir ordneten uns unseren Anführer*innen unter, weil wir sie respektierten und für gute Anführer*innen hielten. Manchmal war dafür ein Kräftemessen notwendig, wie es meine Auseinandersetzung mit Mohnstern gewesen war, bevor ich sie als meine rechtmäßige Anführerin und als geeignete Spitze meines Clans anerkannt hatte. Aber auch wenn die Kätzin mir ihre Stärke und Eignung gezeigt hatte, hatte ich immer die Wahl gehabt. Die Traditionen und Worte, die wir annahmen, waren natürlich davon beeinflusst, dass wir im Clan aufgewachsen waren, aber dennoch besaßen wir die Freiheit, zu entscheiden, uns unter das Gesetz der Krieger und das Wort unserer Anführer*innen zu stellen oder das in einer Situation nicht zu tun und ein anderes auszuwählen. Die Wahrheit, dass wir nie vollständig frei waren - vermutlich auch nicht außerhalb des Clans - weil wir als Katzen in Kontakt mit anderen traten, machte Ahornsterns oder auch Sturmsterns Verhalten weder besser noch angenehmer. Wir sind frei, zu wählen, unter welches Gesetz wir uns stellen, antwortete ich meiner Tochter. Sie hätten unsere Freiheit erhalten können, aber sie haben sich entschieden, das nicht zu tun und nicht danach gefragt, was manche von uns eigentlich brauchen, oder wie sie uns helfen können, als Clan zu überleben. Doch die Anspannung in meinem Körper war bereits weniger geworden bei ihren Worten und auch wenn ich Ahornstern vielleicht niemals verzeihen würde, wie sie die Sache angegangen war und dass sie von ihrem eigenen und anderen Clans jetzt vermutlich als hilfsbereite Heldin gefeiert wurde, hatte ich in diesem Augenblick nicht mehr die Kraft, wirklich wütend zu sein. Das wäre wohl anders gewesen, hätte die Anführerin des WolkenClans oder auch Sturmstern und Honigstern hier vor mir gestanden, aber ich war alleine mit Starenlied. Und die war nicht der Grund für meine Wut. Vermutlich stimmte es auch, wenn sie sagte, dass der FlussClan eine bessere Chance darauf bot, den SchattenClan irgendwann wieder aufzubauen, als wenn wir uns vollständig zerstreuten. Und auch sie wollte wohl nicht ihre gesamte Familie verlieren, auch wenn sie sich früher entschieden hatte, sich einem anderen Clan anzuschließen. Vielleicht hatte sie auch ein ganz gutes Gespür dafür gehabt, dass Hirschstern zu den annehmbareren Anführer*innen gehörte, auch wenn er schon alt zu sein schien und vielleicht nicht die Kraft besaß, die Mohnstern gehabt hatte, den Clan anzuführen. Ich werde mit dir kommen, Starenlied, miaute ich leise. Der SchattenClan wird für immer in uns weiterleben, egal ob wir jemals wieder in usnerem Territorium leben können oder nicht. Eines meiner Ohren zuckte leicht und ich schloss für einen Moment lang die Augen. Aber erwarte nicht, dass ich Ahornstern oder irgendeiner anderen Katze verzeihe, miaute ich dann. Sie hätten ihre Macht nutzen können, um Entscheidungen nicht über uns hinweg zu treffen. Aber sie haben es nicht getan.
Angesprochen: Starenlied Standort: Bei Starenlied Sonstiges: Redet mit Starenlied und beschließt sich dem FlussClan anzuschließen.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
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Halloween 2023
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Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
[Post spielt noch zum Ende der GV, während die SC-Katzen sich aufteilen.]
Starenlied schwieg bei den Worten ihres Vaters. Sie hatte das durchaus verstanden, weshalb sie kein Interesse daran hatte, noch etwas dazu zu sagen. Ihre Ohren zuckten lediglich, ein Zeichen dafür, dass ihr Worte auf der Zunge lagen, die sie für heute lieber runterschluckte. Schließlich war sie nicht hier, um eine lange Debatte mit ihrem hungernden Vater zu führen. Ihre Sichten auf das Clan-Leben mochten verschieden sein, doch das machte diese Diskussion zu keiner dringlichen. Eines Tages konnten sie das Thema wieder aufgreifen, wenn sie eine Weile lang im FlussClan gelebt hatten. Möglicherweise würden sie sich dem Thema stellen, wenn sich der SchattenClan sammelte, um in den Nadelwald zurückzukehren, vielleicht würden sie für immer darüber schweigen. Ruhig bedachte die gemusterte Kätzin Kobrasand, legte dabei ein besonderes Augenmerk auf seinen Gesichtsausdruck. Sie meinte, die Wut über die Situation in diesem zu erkennen, doch Starenlied hatte in diesem Moment keine Worte, um ihm diese Wut abzunehmen. Sie selbst konnte zwar seine Sichten nachvollziehen, verstand, warum der gelbe Tigerkater so empfand, doch sie selbst konnte nicht wütend sein. Sie vermisste den Nadelwald, sie vermisste das SchattenClan-Lager, doch sie würde überall ein Zuhause finden. Auch wusste sie, dass dies nicht das Ende war. Starenlied wollte den SchattenClan nicht vergessen, doch sie würde nicht in der Vergangenheit leben, sondern sich diesem Leben nun stellen.
Starenlieds Blick schweifte zum Hang, an dem sie Mohnstern und Krähenstaub begraben hatte. Dahinter führte ein Weg zum Tunnel und der Tunnel zum SchattenClan-Territorium. Wie viele Katzen waren durch diesen getreten, um ihr altes Heim noch einmal zu besuchen? Ihre Schwanzspitze zuckte leicht bei dem Gedanken an den Tunnel. Sie war froh, dass sie da noch rausgekommen war. Die Hitze im Tunnel war bei der Flucht unglaublich gewesen. Ihre Ohren zuckten in die Richtung ihres Vaters, als dieser seine Stimme wieder erhob. Erleichterung machte sich in der Kriegerin breit, als sie hörte, dass er sie begleiten würde. Der FlussClan war so anders als der SchattenClan und sie glaubte nicht, dass er sich je wirklich zuhause fühlen würde. Doch Kobrasand würde dort zumindest nicht verhungern und wieder ein Krieger sein können, bis er in den Nadelwald zurückkehrte. Die junge Kätzin warf ihm allerdings bei seinem weiteren Kommentar einen scharfen Blick zu. »Das erwarte ich sicher nicht von dir. Aber sprich sie wenigstens alle aus«, schimpfte Starenlied. »Es war nicht nur Ahornstern, die diese Entscheidung getroffen hat. Hirschstern, Sturmstern und Honigstern haben diese Entscheidung mit ihr und Abendhimmel getroffen. Wenn du schon an deiner Wut festhältst, dann benenn sie alle, sonst weiß ich nicht, auf wen du tatsächlich wütend bist.« Es war vielleicht etwas harsch, doch Starenlied war es satt, dass die Katzen nicht einmal in der Lage dazu waren, alle Anführer zu nennen. Wo auch immer sie hing hörte, war primär von der WolkenClan-Anführerin die Rede. Sie war sich bewusst, dass diese die Nachricht an den SchattenClan gebracht hatte. Sie war sich auch bewusst, dass ihr Vater die anderen nicht weniger hasste. Doch Starenlied wollte sicher stellen, dass man - zumindest ihr gegenüber - schon alle Namen nannte. Es war ihr wichtig, dass solche Dinge nicht verborgen lagen hinter "irgendeiner anderen Katze", denn wie sollte sie sich je sicher sein, dass sie alle über die gleichen Katzen sprachen? In Rätseln zu sprechen half niemandem.
Kopfschüttelnd rappelte sich Starenlied auf und hoffte, dass sie das Thema für nun beenden konnten. Deshalb schenkte sie ihrem Vater in herzliches Lächeln, das ihm signalisieren sollte, dass dies nur eine Bemerkung ihretwegen war, und das sie keine Wut darüber empfand. Sie wusste, dass sie sich von ihm und ihren Schwestern unterschied, dass sie nicht sonderlich dazu passte, weshalb sie lieber betonte, dass sie gewisse Dinge immer noch gut meinte. »Jetzt komm. Der Weg ist nicht sonderlich kurz und ich will die Patrouille nicht aus dem Blick verlieren. Sonst finde ich das Lager nicht mehr.« Ihre Schnurrhaare zuckten belustigt. Sie würde das Lager durchaus finden, dafür musste sie nur am Wasser entlang zur Insel laufen. Doch das würde ihr Vater noch erfahren. »Im Lager nimmst du dir sofort was zu fressen und dann schläfst du, hörst du? Sonst verhungerst du mir tatsächlich noch. Oder brichst mir zusammen.« Starenlied setzte sich in Bewegung. Dabei blieb sie allerdings in einem Tempo, mit dem ein hungriger, erschöpfter und sturer SchattenClan-Kater mithalten konnte. Ihr Blick legte sich auf den Hang, den sie hochliefen, um Hirschstern und die Patrouille einzuholen. Dann blickte sie kurz zu ihrem Vater. »Das ist bestimmt nicht das erste Mal, dass du den Fluss siehst. Aber ist es wirklich zu glauben, dass es so viel Wasser an einem Ort gibt? Das hat es im SchattenClan-Territorium nirgends gegeben.« Es war vielleicht nicht die beste Idee, das Thema hochzuholen, doch sie erinnerte sich gut an das erste Mal, als sie den Fluss gesehen hatte. Es war unvorstellbar gewesen. Gewiss war ihr Vater davon auch beeindruckt? Mit diesem fröhlichen Gedanken verließ die Kriegerin das Baumgeviert und machte sich auf den Weg zum FlussClan-Lager.
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SchattenClan | Krieger
Ich reagierte kaum auf den schafen Blick meiner Tochter, stieß aber hörbar die Luft zwischen den Zähnen aus bei ihren Worten. Vermutlich hatte sie Recht, wenn sie sagte, dass ich mehr als nur Ahornstern benennen sollte und ich war mindestens so wütend auf Abendhimmel, auch wenn die Heilerin vielleicht ehrlich gedacht hatte, dem SchattenClan oder seinen Katzen einen Gefallen zu tun, oder auch diese Nachricht vom SternenClan erhalten zu haben. Auch Sturmstern und Honigstern hatten sich bei der großen Versammlung nicht unbedingt mit Ruhm beklecktert, Hischsstern hatte sich einigermaßen zurückgehalten. Natürlich hatte sich auch der Anführer des FlussClans bereit erklärt, diejenigen aufzunehmen, die sich seinem Clan anschließen wollten und ich war gerade dabei, Starenlied zum FlussClan zu folgen, aber meine Wut auf ihn war bei weitem nicht so groß, wie die auf die anderen Beteiligten. Weder das Ultimatum noch die Seitenhiebe auf die verbleibenden SchattenClan-Katzen am Baumgeviert warern aus seinem Mund gekommen. Spätestens sein fehlender Einspruch hatte das Handeln der anderen Anführer*innen dennoch zugelassen, aber immerhin hielt sich meine Wut auf den älteren Kater soweit in Grenzen, dass ich mir vorstellen konnte, sich in einem Bau seines Clans zusammenzuollen, oder meine Beute mit seinen Clankamerad*innen zu teilen. Ich bin nicht auf alle von ihnen im gleichen Ausmaß wütend, antwortete ich dann. Aber ich werde Ahonstern, Sturmstern, Honigstern und Abendhimmel in einem Atemzug nennen, wenn es das klarer macht. Mein rechtes Ohr zuckte leicht und schenkte ihr einen müden Blick. Hirschstern aber solange ich kann, möchte ich zumindest glauben, dass dieses Ultimatum nicht seine Idee war und er nicht so gesprochen hat, wie die anderen Anführer*innen.
Viel mehr wollte ich dazu aber auch mehr sagen und auch für Starenlied schien das Thema beendet zu sein. Nicht dass ich ihr Lächeln wirklich hätte erwidern können, aber sie hatte Recht. Es war an der Zeit aufzubechen und inzwischen hätte ich ohne zu Zögern auch einen Fisch verschlungen, um meinen leeren Magen zu füllen. Vermutlich würde ich das auch tun, wenn wir das Lager des FlussClans ereichten. Mit einem Nicken setzte ich mich in Bewegung, um meiner Tochter zu folgen. Ich denke nicht, dass ich etwas zu Fressen ignorieren könnte, wenn es direkt vor meiner Nase liegt, antwortete ich auf ihre Anweisung. Und wenn es sich dabei um einen Fisch handelt. Nicht dass ich mir wirklich vorstellen konnte, die nächsten Monde hauptsächlich von Fischen zu leben, aber um ehlich zu sein, war ich auch zu erschöpft, um mir darüber Gedanken zu machen, oder mich darüber zu beschweren, dass Starenlied es offenbar für notwendig hielt, mich zum Essen und Schlafen aufzufordern. Stattdessen folgte ich meiner Tochter schweigend den Hang hinauf. Meine Schweifspitze zuckte leicht bei ihren Worten. Der Fluss war größer als die Bäche im Territorium meines alten Clans, aber ich hatte noch nie wirklich viel darüber nachgedacht. Vielleicht hatte ich einmal den Hang hinunter einen kurzen Blick darauf geworfen, aber lange hatte ich mich nie damit aufgehalten. Wie wir das Wasser wohl überqueren würden? Wirklich länger als einen Augenblick gesehen, habe ich den Fluss noch nicht, antwortete ich meiner Tochter also. Ich nehme an, man gewöhnt sich an das kalte Wasser?
---> FlussClan-Lager [FlussClan-Territorium]
Angesprochen: Starenlied Standort: Bei Starenlied --> verlässt das Baumgeviert in Richtung FlussClan-Territorium Sonstiges: Reagiert auf Starenlied und folgt ihr und der Patrouille in Richtung FlussClan-Territorium Tbc: FlussClan-Lager
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
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Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : deviantart.com/eb0t Anzahl der Beiträge : 3163 Anmeldedatum : 25.05.13 Alter : 25
Breiter Strom (Grenze) -> Buntgesicht war flussaufwärts gelaufen und wäre wohl direkt am Lager vorbei, wenn ihr nicht ein Gefühl gesagt hätte, dass ie richtig war. Der Kampf, die Rettung aus dem Fluss und der Stramme Lauf hatten sie angestrengt und sie keuchte stark, als sie stehen blieb und auf den Fluss starrte, an die Stelle, wo eigentlich das Lager sein sollte. Nur einige Bäume schauten aus der Stelle hervor. "SternenClan, nein!", rief sie erschrocken. Ohne zu zögern warf sie sich in die Fluten. Sie versuchte, den Fluss zu überqueren, hatte jedoch nicht genügend Kraft, um auf die andere Seite zu gelangen. Die Strömung riss sie erbarmungslos mit, während Äste und Steine sie streiften und brennende Kratzer hinterließen. Gerade so schaffte sie es wieder ans Ufer, fast zurück an der Stelle, wo sie und Staubwolf es an Land geschafft hatten. Technisch gesehen befand sie sich zudem auf fremden Territorium, aber das war der Kätzin in diesem Moment der Angst und Sorge um ihre Liebsten herzlich egal. "Meine Babies… Asterlied", murmelte sie wiederholt, während sie dem Fluss weiter flussaufwärts folgte. Sie hatte die Hoffnung, die Trittsteine benutzen zu können, aber sie fand sie nicht. Zitternd stand sie am Ufer und musste schließlich diesen ersten Versuch aufgeben. Ihr Herz schmerzte in ihrer Brust vor Sorge, doch sie redete sich ein, dass alle ihre Kinder es gecshafft haben mussten, rechtzeitig zu fliehen. Alle FlussClan Katzen konnten schwimmen. Sie hatte es aus den Fluten geschafft, sie würden es auch gecshafft haben. Doch immer wieder zogen ihr Szenarien durch den Kopf, was hätte schief gehen können. Tückische Strömungen, Äste, Steine, die auf Körper prallten, Ranken die sich um Pfoten schlangen… Triefend nass suchte Buntgesicht den einzigen Ort auf, der ihr einfiel, an dem glaubte, dass sie für die Nacht bleiben konnte. Die Eichen erhoben sich aus einer schlammigen Kuhle, in der das Wasser nicht komplett abgeflossen war. Mit verzogener Miene stapfte Buntgesicht zum Anführerfelsen und drückte sich dort in eine halbwegs trocken gebliebene Nische. Sie versuchte, ihr Fell zu trocknen, aber dafür war sie hier zu ungeschützt. Zitternd schloss sie die Augen und betete zum SternenClan, dass ihre Clankameraden in Sicherheit waren.
Zusammenfassung: Schafft es nicht, beim Hochwasser den Fluss zu überqueren und sucht am Baumgeviert Schutz.
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EDIT: 27.09.24
o Buntgesicht o
FlussClan | Krieger | weiblich | #17
Buntgesicht verbrachte die Nacht zitternd in ihrer kleinen Nische. Der Regen war etwas schwächer geworden, weshalb ihr Fell etwas trocknen hatte können, doch es war trotzdem zu lange nass gewesen. Ihr war klt bis auf die Knochen und sie spürte bereits die Erkältung nahen, ganz zu schweigen von einer laufenden Nase… Doch das war zweitrangig. Noch immer spukten Horrorvorstellungen in ihrem Kopf herum, von dem schrecklichen Schicksal, dass ihren Clan und insbesondere ihre Familie ereilt haben konnte. Sie musste sich Klarheit verschaffen und helfen, falls sie konnte. Nachdem sie nicht viel hatte schalfen können, hatte sie zumindest Zeit zum nachdenken gehabt. Und dabei war ihr eine Idee gekommen. Die Trittsteine waren weit unter Wasser, aber die Brücke, die die Zweibeiner vor einiger Zeit gebaut und dabei das ganze Wasser verpestet hatten, konnte ihr nun doch etwas Gutes tun: Sie lag viel höher als der reguläre Wasserstand und konnte unmöglich komplett überschwemmt worden sein. Buntgesicht sammelte ihr Kraft und erhob sich, um den unangenehmen Weg durch den Schlamm anzutreten. Ihre Gelenke fühlten sich steif an vor Kälte und erschwerten ihr die Fortbewegung den kleinen Zweibeinerpfad entlang zum Fluss. Zumindest schien ihre Idee ein Lichtblick, wie sie festellte, als sie das Wasser erreichte. Wenn sie sich nicht irrte, musste sie ein Stück durch flacheres Wasser waten, bevor sie die Brücke erreichte, die aber zum Glück deutlich zu erkennen war. Das würde sie schaffen, auch wenn sie vorsichtig sein musste, denn die Strömung war weiterhin stark und konnte sie mitreißen, falls sie den Halt verlor. Nach einer Ewigkeit des mühsamen vorankämpfens im Wasser erreichte sie die Brücke, wo sie mehrmals fast den Halt verlor. Wieder musste der SternenClan sie beschützt hben, denn sie schaffte, es, den Fluss ohne Zwischenfälle zu überqueren. Dort machte sie sich an den ebenso ansterngenden, aber viel mehr noch bedrückenden Weg den Fluss entlang. Die Landschaft sah durch die Überschwemmung ganz anders aus, aber jetzt befand sie sich auf ihrem Heimatterritorium und konnte sich an anderen Landmarken orientieren. So fiel ihr auch recht schnell auf, dass der einzige Ort, der vom Lager aus gut zu erreichen und weit genug über der Wasseroberfläche war, die Steinkuhle sein musste. Deshalb schlug sie den Weg dorthin ein, während die Hoffnung in ihrem Herzen wuchs. -> Unter den Eichen
Erwähnt: - Angesprochen: - Ort: Baumgeviert -> Unter den Eichen
Zusammenfassung: Verbringt eine Nacht am Baumgeviert und überquert den Fluss mithilfe der Zweibeinerbrücke.
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"In the end they'll judge me anyway, so whatever." - Suga -> Charakter Relations || -> Postplan
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Penevin Anführer
UOTM Januar 2024
Penevin, Gewinner User Of The Month Januar 2024
Avatar von : House of Dragons [Daemon] Anzahl der Beiträge : 408 Anmeldedatum : 15.10.23 Alter : 26
Die silberne Kugel des Mondes tauchte die hereinbrechende Nacht in ein geheimnisvolles Silberlicht, als Sturmstern, Anführer des WindClans, sich mit sicherem und bedachtem Schritt durch die hügelige Landschaft seines Territoriums bewegte. Wie ein Schatten verschmolz er mit den hohen Gräsern und schlüpfte ab und zu aus den spärlicher bewachsenen Stellen auf die offenen Wiesen, bevor er geschickt über den ein oder anderen großen Stein sprang. Er kannte dieses Territorium wie er seine rechte Pfote kannte; Aufgewachsen und geboren zwischen diesen kargen Hügeln, wusste er genau welchen Weg er heute einschlagen musste. Er war sich der Anwesenheit seiner Katzen bewusst – einer Patrouille aus Kriegern und Schülern, die er persönlich ausgewählt hatte für diese Nacht. Sturmstern war sich klar darüber, dass diese Versammlung anders verlaufen würde als die letzte; obwohl seine Pfoten nach einem Kampf lechzten, war der stolze Kater vorsichtig genug, die Krallen eingezogen zu halten. Der SternenClan sollte nicht erzürnt werden und so würde es kein Blut vergießen geben.
Was auch immer Hirschstern zu sagen hatte, Sturmstern hoffte, er habe eine gute Erklärung für all das.
Von allen Clans hatte der WindClan den kürzesten Weg zur großen Versammlung. Stand man auf dem höchsten Hügel ihres Territoriums und streckte die Schnauze in den Himmel, konnte man sogar die massiven, alten Eichen des Baumgevierts in der Ferne erkennen. Auch heute zeichneten sich deren mächtige Silhouetten am Horizont ab. Sturmstern nahm einen tiefen Atemzug und ließ die frische, klare Luft durch seine Nasenlöcher strömen. Kein Geruch von fremden Katzen lag in der Luft. Offenbar war ihre Patrouille die erste, die das Baumgeviert erreichte.
Einen Augenblick lang verharrte er dort, wo das offene Territorium des WindClans sanft zum weicheren Boden des Waldes abfiel. Nachdem er die Luft ein weiteres Mal auf fremde Düfte geprüft hatte und nur die reinen, frischen Gerüche des Waldes und des Flusses feststellte, gab er das Zeichen zum Weitergehen. An der Spitze der Gruppe leitete er die WindClan-Katzen die Senke hinunter, während Sturmstern instinktiv in Richtung der großen Eiche marschierte. Die Bäume waren alt und massiv, waren Zeugen der Geschichte noch ehe Sturmstern seine erste Beute fangen durfte. Was sie wohl zu erzählen hatten? Doch noch würde er sich nicht auf seinen Platz dort erheben, sondern wartete stattdessen am Fuß des mächtigen Baumes. Der scharfe Duft von nasser Erde durchdrang die Luft, und eine kühle Abendbrise strich durch seinen Pelz. Mit wachen Augen überwachte er die umgebenden Bäume des Waldes, lauschte dem lauten Rauschen des nahen Flusses. Majestätisch saß er da, bereit, den Katzen der anderen Clans gegenüberzutreten.
reden | denken | Katzen
Erwähnt: Hirschstern, Angesprochen: // Ort: Baumgeviert Sonstiges: Ankunft bei der GV (WindClan is in the house-) Zusammenfassung: Kommt bei der großen Versammlung an.
Even a lifetime of pain wouldn't be enough to stir me away from my clan.
Art by Frostblatt | Code by Runenmond
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(c) House of Dragons
P O S T P L A N - T O Y H O U S E - D E V I A N T A R T
Der Dan Schüler
Avatar von : @"D3SDEN" Anzahl der Beiträge : 58 Anmeldedatum : 08.12.23
Im Zwielicht zwischen Licht und Schatten huschten die Katzen wie Wesen aus Alpträumen im WindClan Territorium umher. Es war eine Truppe aus mehreren Katzen, geführt von einem Kater, welcher nicht immer im positiven Blickfeld der jüngeren Kriegerin stand. Doch, vielleicht würde sich das ändern. Vielleicht aber auch nicht. Für Kohleherz war es auf jeden Fall eine Ehre mitkommen zu dürfen, auch wenn es viel zu spät war. Ihretwegen hätte sie gleich von Anfang an dabei sein können, alles andere wäre für Böenkralle ohnehin eine Enttäuschung gewesen. Herrje, Enttäuschungen. Da hatte es die braune Katze geschafft kurz den Kopf frei zu bekommen und dann plagten schon wieder düstere Gedanken ihren Kopf, jagten sie, sodass sie nicht wirklich zu Ruhe kam. Daher; Dieser abendliche Ausflug kam genau richtig. Da musste sie nicht viel nachdenken, musste schlicht folgen und agieren. Während sie auf dem höchsten Hügel des Territoriums standen konnten sie auf das Baumgeviert hinabblicken. Sie hatten den kürzesten Weg hierher – lag wohl auch daran, dass der WindClan über alle herrschen sollte, so wie sie jetzt über alle hinab blickten. Zumindest waren das die Gedanken der jungen Kriegerin.
Es setzte sich der Weg fort. Prompt waren sie bei den vier wichtigen Bäumen unten und Sturmstern suchte sich seinen Platz. Kohleherz sah links, sah rechts. Anscheinend gab es für die anderen Katzen auch einen Platz. Nun… das interessierte sie wenig. Da sie ohnehin die ersten hier waren konnte sie ja noch einen Moment nutzen um mit Sturmstern zu reden, nicht wahr? Wann kamen diese anderen Clans überhaupt? Das waren doch allesamt Verlierer! Man musste ohnehin noch Strafen austeilen wegen des unerlaubten Grenzübertritts! Oh, Kohleherz war sehr gespannt, näherte sich Sturmstern von der Seite. „Sturmstern.“ Sprach sie respektvoll und selbstbewusst zugleich. Sie hatte keine Angst mit dem Anführer zu reden und machte wohlmöglich einen besseren Job die der aktuelle Deputy des Clans. Ob die graubraune Katze vielleicht etwas… etwas zu selbstverliebt oder ähnlich ihr bezüglich war? Vielleicht. Aber auch wenn sie hin und wieder harsch klang oder fragwürdige Sachen machte – es war immer zum Wohle des Clans. Sie wusste, dass ein Clan Opfer brauchte um wachsen zu können und sie war bereit und gewillt dieses Opfer einzugehen oder andere als Opferlamm auszusuchen.
„Du kannst dich auf mich, auf uns, verlassen. Was auch immer kommen mag. Ich bin bereit! Wir stehen dir zur Seite.“ sprach sie mit tapferer Stimmlage und begab sich anschließend weg vom Anführerbereich. Zu gerne wäre sie dort geblieben, doch wusste sie auch um die Wichtigkeit von Recht und Ordnung, von Tradition und Disziplin. Sie verließ also den Bereich unmittelbar rund um Sturmstern und setzte sich etwas außerhalb hin – jederzeit bereit diese… anderen Katzen kritisch im Blick zu haben, notfalls auch mehr. ANGESPROCHEN: Sturmstern ERWÄHNT: Sturmstern, Böenkralle (Fiktiv) ZUSAMMENFASSUNG: Reise zur GV. Anschließend kurzes Gespräch mit Sturmstern, ehe sie sich niederlässt und kritsch jeden beäugelt.
Steckbrief ✧ WindClan-Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 24 Monde ✧ #037
Etwas lag in der Luft. Kronentanz wusste nicht was, doch nachdem sie sich der Patrouille angeschlossen hatte, konnte sie es ganz klar spüren. Ihr war, als hätte sie etwas verpasst, etwas, dass diese Gruppe heute verband, während sie über das Moorland eilte, um zum Baumgeviert zu gelangen. Sturmstern war in ihrem Blick, fest bohrte sich ihr Gelb in seinen Rücken. Es war vielleicht töricht, doch die braune Kriegerin hoffte, dass er nur ganz kurz zu ihr blickte, mit seinen grünen Augen signalisierte, dass alles in Ordnung war. Doch der Tigerkater drehte sich nicht um, sondern lief zielstrebig und entschlossen, getrieben von einem Ziel, dass sie nicht verstand.
Am Rande der Senke blieben sie stehen. Kronentanz musste nicht vorne stehen, um zu wissen, dass sie die ersten waren. Die Stille aus der Senke war schärfer, als die Stille, die sie hierher begleitet hatte. Unwohl blickte die Braune auf ihre Pfoten herab, während das Rauschen der mächtigen Kronen sie einhüllten. Vielleicht lag es nicht nur an ihrer Patrouille. Vielleicht stand ihnen heute etwas bevor. Die Vorahnung graute der Kriegerin, weshalb sie diese gleich wieder verwarf und in der Patrouille nach Milanschrei und Raupenpfote suchte. Wenn jemand Vorahnungen haben würde, dann waren es die beiden Heiler, und sie würde ganz auf die beiden vertrauen. Für eine Kriegerin, wie sie es war, gehörte es sich sowieso nicht, solche Gedanken zu hegen.
Der Großfelsen sah besonders scharf im Mondlicht aus, als die WindClan-Patrouille in die Senke strömte. Kronentanz verlangsamte ihr Tempo, unschlüssig, wohin ihre Pfoten sie führen sollten. Da noch kein anderer Clan hier war, konnte sie sich nicht unter die Menge mischen, und die Gegend auszukundschaften kam ihr trocken war. Schließlich kannte sie sich hier aus. Sie war oft hier gewesen, auch mit Eulenpfote und damals, als der SchattenClan hierher geflohen war, hatte sie hier geholfen. Kalt war es, für die Blattfrische nicht ungewöhnlich, doch Kronentanz war geplagt von den damaligen Ereignissen, von den Katzen, die hier hatten leben müssen. Sie erinnerte sich an all die leblosen Körper, um die Familien, die sich um sie gedrängt und geklagt hatten. Der Boden des Baumgevierts war verseucht mit Blut und sie konnte nur hoffen, dass es hier nicht wieder zu solch schrecklichen Ereignissen kam.
Kronentanz zog eine Runde durch die Senke, einmal um den Großfelsen herum, an jeder der vier Eichen vorbei. Vier Eichen, vier Clans, so oder so ähnlich war es ohne den SchattenClan. Wenn er sich je wieder erheben würde, würde er gewiss Schwierigkeiten haben mit jenen, die an diese Worte glaubten. Nach ihrer Runde sah sie Sturmstern bei einer der Eichen. Ihre Pfoten hatten sie unbewusst zu ihm getragen, doch bevor sie sich heranwagen konnte, war Kohleherz plötzlich bei ihm. Sie verstand zwar nicht, was die Graue sagte, aber etwas sagte ihr, dass die Stolze sich einschleimte. Ein Stich der Eifersucht machte sich in ihrem Herzen breit, doch Kronentanz schüttelte ihn ab, als sie sich von Sturmstern abwandte. Für solche Gefühle war in dieser Nacht kein Platz.
Zusammenfassung der Geschehnisse
Kronentanz läuft mit der Patrouille zum Baumgeviert. Sie hat das Gefühl, dass etwas nicht stimmt, doch sie weiß nicht, was es ist. Da der Clan der Erste ist, zieht sie eine Runde durch die Senke, und denkt an den SchattenClan. Als sie Sturmstern alleine sieht, überlegt sie, zu ihm zu gehen, doch Kohleherz kommt ihr zuvor. Eifersüchtig dreht sie sich weg und geht ihres eigenen Weges.
» Let the wind lead, and I'll outrun my shadows. «
CF WindClan Territorium | WindClan Lager
Hätte man ihm im Nachhinein gefragt, wie er das Baumgeviert erreicht hatte, hätte er keine Antwort darauf gewusst. Wie von selbst trugen ihn die weißen Pfoten über das Territorium, während sein schwarzer Pelz mit der Nacht verschwamm. Silber schien der Mond auf sie herab und immer wieder glitt Lilienpfotes tief blauer Blick zum Sternenvlies hoch. War der Himmel heute um einen Stern reicher geworden? Er versuchte die hellen Punkte am Himmel zu zählen, doch gab es nach dem dritten Ansatz auf. Es würde ihn nirgendwo hin führen.
Als sich das Baumgeviert vor ihnen auftat, hielt die Gruppe inne. Instinktiv blieb auch der junge Kater stehen, wartete, bis der Anführer das Zeichen zum Vormarsch gab. Die Präsenz der anderen Katzen um ihn blendete er aus - doch die seines Bruders, fiel ihm schwer zu vergessen. Immer wieder konnte er seinen roten Pelz im silbernen Licht auf blitzen sehen und jedes mal wandte er den Blick in die andere Richtung. Er konnte nicht. Wie denn auch? Scham und Trauer brannten in seinem Pelz so stark wie die Wut auf sich selbst und waren in dieser Nacht das einzige Triebmittel, dass ihn voran trieb.
Als sich die Katzen den letzten Hügelhang hinab kämpften, streunerte Lilienpfote ohne Ziel durch das Baumgeviert. Stumm ließ er sich im Schatten einer der großen Eichen nieder, sodass man nur noch seine weißen Zeichnungen erkennen konnte und spitzte die Ohren in die Richtung des Waldes. Noch war von den anderen Katzen nichts zu hören und doch bohrte sich sein eisiger Blick zwischen die Schatten der Bäume. Es war einfacher über belanglose Dinge nachzudenken, als an die jüngsten Ereignisse. Hier, auf neutraler Erde, konnte er die Sorgen und Probleme im Lager zurück lassen. Leider schien dies nicht so einfach wie er sich erhoffte. Immer wieder tanzte das Bild von Dunkelfeder durch seine Gedanken, brachte seine kleine, weiße Schnauze zum beben. Still betete er zum SternenClan, sodass er ihm beistehen möge. Unruhe lag in der Luft, so viel war sicher.
Angesprochen: // Erwähnt: Dunkelfeder, Fuchspfote idr, Sturmstern idr Zusammenfassung: Trifft auf der GV ein.
Fuchspfotes Glieder fühlten sich taub an, als er sie über die weiten Wiesen und das Moor seines Territoriums zog. Der Weg zum Baumgeviert wollte nicht enden, auch wenn die WindClan-Patrouille wie immer dem unsichtbaren Pfad in hoher Geschwindigkeit folgte. Es war nicht das erste Mal, dass der rotbraune Kater diesen Weg ging - es würde gewiss auch nicht das letzte Mal sein. Das erste Mal, als er sich vom WindClan-Lager entfernt hatte, war ein Ausflug zum Baumgeviert gewesen. Damals war er noch kein Schüler gewesen, doch er hatte sich gelangweilt in der Kinderstube. Lilienpfote und Dunkelfeder hatten sich meist mit sich selbst beschäftigt, und wenn sein Bruder, Steinfall, keine Zeit gehabt hatte, war Fuchspfote alleine gewesen. Das hatte er nicht ausgehalten, also war er ausgebüxt, bis er an der Grenze auf Kamillenpfote aus dem DonnerClan gestoßen war. Sturmstern hatte ihn nach Hause gebracht. Im Lager hatte ihn niemand auf den Ausflug angesprochen, als wäre er nie fort gewesen.
Fuchspfote hatte Dunkelfeder geliebt. Dennoch, wenn er ganz ehrlich war, hatte sie ihn im Leben mehrmals enttäuscht. Sie war die große Anführerin des WindClans gewesen, doch als Mutter hatte sie wichtige Momente verpasst, ihn alleine spielend zurückgelassen. War er wirklich wütend auf sie, weil sie es verdiente, oder war die Wut nur Teil seiner Trauer? Lilienpfote traf keine Schuld. Sein Bruder war immer etwas in seiner eigenen Welt gewesen, und obwohl der rotbraune Kater nichts mehr wollte, als seinen Wurfbruder wirklich "Bruder" nennen zu können, so war er ihm doch nicht böse. Sie waren beide ihren eigenen Weg gegangen, hatten mit Herausforderungen kämpfen müssen. Vielleicht konnten sie nun zu einander finden. Vielleicht würde es ihnen gelingen, jetzt, wo ihre Kriegernamen näher waren als je zuvor.
Plötzlich fand sich der Schüler in der Senke wieder. Das Baumgeviert war großartig wie eh und je, doch es berührte Fuchspfote nicht mehr so, wie vor einigen Monden noch. Es war nicht mehr besonders. Der WindClan war der einzige Clan. Der junge Kater bemerkte die angespannte Stimmung nicht, war er doch zu sehr verstrickt in seinen eigenen Sorgen. Die Frage, wie es den anderen Clans wohl im letzten Mond ergangen war, bohrte sich in sein Bewusstsein, doch er spekulierte nicht. Schon bald würde er seine Antworten darauf erhalten. Der grüne Blick des Katers landete wieder auf Lilienpfote, der bei einer der Eichen saß. Sein Bruder wollte wohl in Ruhe gelassen werden, doch Fuchspfote konnte den Anblick nicht ertragen. So klein und zart, wie ein Blatt, saß er dort, kämpfte mit dem Tod ihrer Mutter, so wie Fuchspfote es tat. Mit etwas Abstand ließ er sich neben ihm nieder. Zwei Katzen hätten zwischen sie gepasst. Auch saß Fuchspfote etwas hinter ihm, nicht direkt in Sichtweite, falls der Kater ihn ignorieren wollte. Dennoch entflohen ihm die Worte schneller, als er sie halten konnte. »Sie muss wunderschön ausgesehen haben, wenn sie dort stand«, hauchte Fuchspfote, während er den Großfelsen anblickte. Der große Felsen, der nicht ganz in der Mitte der Senke aus dem Boden ragte, konnte nicht mit einem Satz erklommen werden. Die Anführer kletterten ihn dennoch geschickt und mühelos hinauf, blickten von dort auf ihre Gefährten herab. Dunkelfeder hatten sie nie als Anführerin kennengelernt, doch Fuchspfote konnte sie ganz einfach vor sich sehen. Oh, wie wundervoll sie doch gewesen war...
Zusammenfassung der Geschehnisse
Fuchspfote erreicht das Baumgeviert, während er mit seiner Trauer versucht umzugehen. Er setzt sich etwas versetzt neben Lilienpfote, da er seine Nähe möchte, ohne ihm dabei auf die Nerven zu gehen. Dann spricht er darüber, dass Dunkelfeder als Anführerin bestimmt wunderschön gewesen war, wenn sie auf dem Großfelsen gestanden hatte. Es ist ein Versuch, sich wieder an seinen Wurfbruder anzunähern.