Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Leise schnurrte Adlerschrei bei den Worten seiner geliebten Gefährtin. So eine Wirkung hatte er also auf Scherbensplitter, die am wärmsten, liebendsten Ort des Waldes lebte: in der Kinderstube. Es überraschte den Krieger ein wenig, dass seine Gefährtin trotzdem der Meinung war, dass seine Anwesenheit ihre Laune noch verbessern konnte, doch die Überraschung wandelte sich schnell in ein Gefühl, dass sich mit Stolz und Ehre mischte, um. Mir geht's ganz wunderbar, brummte der erfahrene Krieger seiner Königin deshalb ins Ohr, und ließ den Blick schnell über seine Jungen huschen. Schließlich bin ich bei den Katzen, die ich am meisten liebe. Zärtlich fuhr der Krieger mit seiner Nase über ihre vernarbte Gesichtshälfte. Nie hatte sich der Krieger an dieser stören lassen. Stattdessen sah er sie als ein Zeugnis der Stärke, die Scherbensplitter mit sich trug. Sie hatte die Zweibeiner überlebt, also würde sie alles schaffen. Adlerschrei konnte nicht stolzer sein.
Die Bewegung am Bauch seiner Gefährtin entging dem Krieger nicht. Amüsiert und zugleich fasziniert beobachtete Adlerschrei, wie sein Sohn seine Augen, noch blau und jung, zu öffnen versuchte, und seine Familie erblickte. Ob Hermelinjunges ihn bemerkte? Der kleine Kater sah nicht zu ihm auf, was Adlerschrei gelassen zur Kenntnis nahm. Sie hatten genug Zeit, einander kennenzulernen. Selbst wenn nicht, ich laufe ja nicht weg, lächelte der Krieger und legte seinen Kopf sachte auf die Flanke seiner Gefährtin. Ihr Fell kitzelte seine Schnurrhaare und seine Nase, doch Adlerschrei seufzte nur wohlig, genoss ihre Nähe und ihren Duft. Er wollte gerade seine Augen schließen, als Scherbensplitter mit ihrem leisen Lachen seine Aufmerksamkeit wieder auf sich zog. Es war leicht zu erraten, warum sie lachte. Rehjunges tat es ihrem Bruder nämlich nach, auch sie hatte ihre Augen geöffnet, um sich umzusehen, doch sie kletterte außerdem über den weißen Kater, um wieder näher an ihre Mutter zu gelangen.
Einige Momente lang beobachtete der Krieger die Jungen noch, dann sank er tiefer in den Pelz seiner Gefährtin. Dicht an sie gekuschelt vergaß er vollkommen, wo er sich eigentlich befand; gar, dass er Krieger des DonnerClans war. Die Zeit verging langsamer und schneller zugleich. War es töricht, so früh eine Familie zu gründen? Adlerschrei glaubte nicht daran. Bei Scherbensplitter fühlte er sich wohl, auch wenn er noch viel über sie zu lernen hatte. So wie es schien, fühlte sie sich genauso wohl bei ihm. Der Krieger hatte in seinem Leben viele Beziehungen gesehen, also wusste er, wie früh oder spät Katzen Beziehungen anfingen, Jungen bekamen und sich trennten. Jede Katze wählte dabei ihren eigenen Weg und deshalb war er der felsenfesten Überzeugung, dass er den richtigen Weg für sich und für Scherbensplitter eingeschlagen hatte. Bald schon können wir ihnen das Lager zeigen, murmelte der Krieger in den Pelz der Königin. Er war müder, als er gedacht hatte, vermutlich aufgrund der langen Jagd und der jetzt langen Nacht. Vielleicht war es aber auch der Geruch seiner Familie, die Adlerschrei schläfrig machte. Da freuen sich die beiden bestimmt... Die Stimme des Kriegers wurde immer leiser, bis sie sich vollkommen verlor. Stattdessen entwich ein leises Schnarchen seine Kehle, und deutete darauf hin, dass Adlerschrei bereits eingeschlafen war.
Zeitsprung - Im nächsten Post sind die Jungen 1 Mond alt.
Post 002
Zusammenfassung: Kuschelt mit Scherbensplitter und lernt seine Jungen ein wenig mehr kennen. Sinniert etwas über die Gefühle, die er hat, und freut sich auf den ersten Ausflug ins Lager. Schläft, mit dem Kopf im Pelz seiner Gefährtin, ein.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 21 Monde ✧ #026
» Why worry about tomorrow, when today is so much fun? «
Zufrieden mit seinen Worten schnurrte sie. Auch wenn es ein neues und aufregendes Gefühl war, konnte eine solche Veränderung doch beängstigend wirken. Doch Grauschimmer wusste, was auch immer auf die Beiden zukommen würde - solange sie den Kater an ihrer Seite wusste, würde alles schon irgendwie gut werden. Gerade als sie ihre Schweife enger umeinander kringelte, grummelte der Magen des Katers so laut, dass es wohl der ganze Clan gehört haben musste. Lachend ließ sie von ihm ab und nickte. “Das ist wohl die Beste Idee die du heute hattest - naja, nein. Die Zweitbeste.” Auch wenn sie am Liebsten ewig so eng an den Kater gekuschelt hätte im Regen stehen können, musste sie ihm zustimmen. Auch sie hatte heute Morgen noch nichts zwischen die Zähne bekommen und ihr kleiner Streit hatte sie dann doch länger beschäftigt als gewollt.
Immerhin hat sich das Fasten gelohnt - mehr als reichlich. Mit einem beflügelten Gefühl in den Pfoten löste sie sich und glitt Leichtfüßig über die ganzen Pfützen hinweg. Dieses Mal musste sie sich nicht nach dem Kater umdrehen, um zu spüren dass er ihr folgte. Die Kriegerin musste sich zusammen reißen nicht zu jeder Katze, die sie erblickte, aufzuschließen und ihnen ins Gesicht zu schreien. Seht nur, wollte sie sagen. Waschbärfuß ist jetzt mein Gefährte!!
Schlussendlich schaffte sie es aber doch zum Frischbeutehaufen - ganz ohne Jemanden das Ohr abgekaut zu haben. Sie betrachtete den spärlichen Haufen und spürte, wie sie sich auf die kommende Blattfrische freute. Schnuppernd entschied sie sich für ein Eichhörnchen, dass sich die Beiden teilen konnten. Das Fell des Tieres war vom Regen durchnässt, doch ließ der Hunger ihr das Wasser im Maul zusammen laufen. Als sie sich umdrehte, blitzten ihre großen Augen den Kater mit so großer Liebe an, dass ihr erneut das Schnurren die Kehle hoch kroch. Zufrieden mit der Auswahl tappste sie etwas weiter zum Rand der Lichtung und setzte sich. Als Waschbärfuß aufgeschlossen hatte, grinste sie wie ein Trottel. “Weißt du, wir müssen dieses Eichhörnchen bewusst fressen. Es wird unsere erste gemeinsame Beute - als Gefährten.” Sie stellte sich vor wie sie Beide als Älteste, alt und mit struppigen Fell, gemeinsam über ihre erste geteilte Beute als Paar lachten. Ob sie umgeben von ihrer großen Familie wären? Grauschimmer konnte es nur hoffen!
Als sie schließlich den ersten Bissen runter schlang, seufzte sie zufrieden. Obwohl beide Katzen bis auf die Knochen durchnässt waren, spürte die Kätzin keine Kälte. Als Waschbärfuß sich zur Beute beugte, meinte sie: “M-Mein Angebot von heute Morgen würde ich aber gerne wieder in den Raum werfen. Ein bisschen frisches Moos wäre sicherlich nicht verkehrt.” Es war ihr fast schon peinlich das Thema wieder aufzubringen, welches ihr Gefühlschaos heute aufgewühlt hatte.
Angesprochen: Waschbärfuß Erwähnt: Waschbärfuß Zusammenfassung: Lässt sich auf die Essenseinladung ein und sucht sich ein Hörnchen aus. Fragt Waschbärfuß dann nochmal, ob er mit ihr Moos sammeln möchte.
Rosenträne hatte es nicht erwartet, doch sie empfand es als äußerst erfrischend, dass Krähenschweif ihre Berührung sogleich deuten konnte. Seit ihrer komplizierten Geburt hatte sie immer wieder Phasen, in denen sie kein Wort mehr über die Lippen bringen konnte. Sie hatte sich nicht mit vielen Katzen, nur mit Mondpfote oder Farnsee, unterhalten müssen, und doch war sie überrascht, dass jene, die es versuchten, sie nicht gleich wieder abwiesen. Doch vielleicht war es auch einfach nur Krähenschweif, die sie erst seit so kurzer Zeit wirklich an sich ranließ. Sie kannte diese Kriegerin seit unzähligen Monden, doch früher hatte sie sich zu besonders gefunden, um einfach mit irgendjemandem befreundet zu sein. Vielleicht hätte sie noch jemanden an ihrer Seite gehabt, hätte sie dieser Kätzin früher eine Chance gegeben.
Langsam folgte die cremefarbene Kätzin der braunen und beobachtete, wie diese eines der Nester mit Federn befüllte. Viele Worte der Dankbarkeit lagen Rosenträne auf der Zunge, doch egal wie oft sie ansetzte, eine innere Blockade hinderte sie daran, diese laut auszusprechen. Deshalb konnte sie Krähenschweif nur schweigend dabei zusehen, sie geradezu anstarren, und darauf warten, dass diese wieder das Wort ergriff. Auf die Frage der Kätzin hin nickte Rosenträne bereits automatisch. Sie war selbst überrascht von der Geschwindigkeit, die sie dabei an den Tag legte, doch da Krähenschweif sie zu verstehen schien, erfreute sie die Aussicht, mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Ob es nun ein neues Nest bauen oder ein Spaziergang war, spielte weniger eine Rolle. Hauptsache Rosenträne war nicht alleine und konnte sich mit ihrer neuen Freundin zurück an den Krieger-Alltag herantasten.
An der braunen Kätzin schob sich Rosenträne schließlich vorbei, und machte es sich in dem neuen Nest gemütlich. Trotz der Tatsache, dass das Moos älter war, fühlte sich der Untergrund mit all den Federn sehr bequem an. Dankbar blinzelte die cremefarbene Kriegerin zu Krähenschweif auf und stutzte dann, als diese ihre vorsichtige Frage stellte. Brauchte sie etwas? Gerade war sie einfach nur müde und wollte schlafen, bevor sie in den nächsten Tag startete. Unsicher schaute sich Rosenträne um, und mit jeder verstreichenden Sekunde wurde ihr klarer, dass ihre ruhige Ecke sehr ruhig war. Isoliert und unsicher, beunruhigend statt angenehm still. Das Nackenfell der Kriegerin stellte sich ein klein wenig auf und fast schon panisch sah sie zu Krähenschweif hoch. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie es schaffte, doch sie schaffte es, schließlich ein »Bleiben?« herauszuquetschen. Denn dieser Kätzin konnte sie vertrauen und mit ihr würde sie sich hier sicherer fühlen.
"In the midst of winter, when it was all falling to shit, there was within me: an invincible smile."
DonnerClan || Anführerin || Weiblich || #38
Belustigt aber zugleich beruhigt von dem Enthusiasmus der Schülerin zuckten Honigsterns Schnurrhaare. Moospfote hatte offensichtlich große Vorstellungen für ihre Zukunft, welche die goldene Anführerin ihr so gut wie möglich erfüllen wollte—zumindest den Teil, der nicht von ihrem eigenen ableben ausging. "Ziele im Leben sind wichtig; da hast du recht." Sie nickte mit viel Überzeugung, und lauschte dann dem, was die Schülerin zu dem Rest ihrer Fragen zu melden hatte. Vor allen einen Mentorwechsel zu verkünden war vielleicht nicht überall und immer üblich, doch Honigstern hatte nichts daran zu verlieren und hatte es der Gefleckten immerhin angeboten. Ebenso begeistert war sie davon, dass Moospfote ihren Gedankengang nicht nur sofort durchschaut hatte, sondern auch begrüßte. Auch sie erhob sich und zwinkerte der Schülerin einmal zu, während sie sich streckte. "Was du heute kannst besorgen-," sprach sie, und lächelte während sie sich auf ihren Felsen zubewegte. Es war eine Erleichterung positive Interaktionen wie diese genießen zu können. Katzen zu sehen, die noch nicht von den Härten des Lebens gezeichnet und gebrochen waren. Die Stimmung im Lager hatte sich noch immer nicht vollends von der Mischung aus Kriegerzeremonie und Trauerfeier erholt, und auch dieser Aufruf an die Katzen würde eine unausgesprochene schlechte Nachricht andeuten, denn ein Mentorwechsel setzte voraus, dass der vorherige Mentor entweder ungeeignet, verstorben oder verschwunden war. Dennoch. Das Lächeln und die ruhige Miene der Katze schwanden nicht, als sie den Hals reckte um ihren Clan zu sprechen. Wenn Moospfote Mut und Optimismus bewies, dann war das auch die Stimmung die Honigstern in diese Ansprache geben würde. "Ich fordere alle Katzen, die alt genug sind, um selbst Beute zu machen, dazu auf, sich hier zu einem Clan-Treffen zu versammeln." Wie immer wartete sie kurz, bis einige Zuhörer platzgenommen hatten, ehe sie fortfuhr. "Ich habe nichts aufwendiges zu verkünden, sondern möchte lediglich dazu aufrufen, dass wir uns alle einen Moment auf diese junge Schülerin konzentrieren." Sie deutete auf Moospfote. "Obwohl sie durch ihre Mentorensituation noch nicht viele Fortschritte in ihrem Training hat machen können, hat sie sich in den letzten Wochen stets bemüht an jeder Ecke zu helfen. Damit sie nun in der Zeit die ihr bleibt auch einen aufmerksamen Lehrer genießen darf, möchte ich mit dieser kleinen ‚Zeremonie‘ hier einen neuen Mentor für sie ernennen." Ihre nächsten Worte sollten gut gewählt sein, also erlaubte sich Honigstern auch hier eine kurze Atem- und Denkpause. "Von heute an, bis zu dem Tag an welchem Moospfote ihren vollen Namen erhält, wird sie unter der Obhut von Rauchtatze ausgebildet werden. Vor einem halben Jahr haben uns einige Katzen ihr Vertrauen geschenkt indem sie sich uns nach einer Tragödie in ihrer Heimat angeschlossen haben. Ab heute sollen sie auch aktiv an der Ausbildung unserer Schüler teilnehmen, um ihre Weisheiten und vielleicht sogar einige neue Fähigkeiten im DonnerClan einzubringen und diesen zu stärken."
Zusammenfassung: Ruft den Clan zusammen um Moospfotes neuen Mentor (Rauchtatzeh anzukündigen.
reden | denken | handeln | Katzen erwähnt: Moospfote, Rauchtatze, der Clan angesprochen: Moospfote, den Clan
Code (c) by Moony Krone (c) *klick*
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»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
"Change is not an event, it's a process." Steckbrief - DonnerClan - Krieger - männlich - #026
Seiner neuen Gefährtin folgend, schlängelte sich der Kater an den Pfützen vorbei, die sich am aufgeweichten Boden des Lagers gesammelt hatten. Dadurch, dass die Erde von ihren unzähligen Ahnen und vorherigen Generationen von DonnerClan-Katzen festgetrampelt wurde, konnte das Wasser schlecht in den Boden einsickern und Waschbärfuß fühlte sich fast, als wäre er im FlussClan. 'Diese Fischgesichter sind wohl die letzten, mit denen ich tauschen wollen würde. Wie können die sich freiwillig den Pelz nass machen?' Allein der Gedanke, in den Fluss zu springen, als wäre es das normalste auf der Welt, ließ ihn vor Ekel sein Gesicht verziehen. 'Und dann essen sie auch noch Fisch!' Seine Laune erhellte sich, als der Krieger den Frischbeutehaufen des DonnerClans erblickte und selbstverständlich keine Fische vorfand. Stattdessen lief ihm das Wasser im Mund zusammen, als Grauschimmer ein Eichhörnchen als gemeinsame Mahlzeit auswählte.
Bevor der graue Kater die Kriegerin einholen konnte, hüpfte diese schon fröhlich an den Rand der Lichtung und ließ sich dort nieder. Von all den Kätzinnen hier, warum hatte er sich da ausgerechnet in die, mit der meisten Energie verlieben müssen? 'Hat sie wirklich noch nichts gefressen? Sie wirkt, als hätte sie schon eine ganze Kaninchenfamilie verdrückt!' Aber er konnte auch nicht behaupten, dass er diese lebhafte Seite an ihr nicht mochte. Wahrscheinlich wahren es genau diese großen Unterschiede, die die beiden zu so einem guten Duo machten. 'Ein alter Grummelkater und seine quirlige ehemalige Schülerin... hört sich an, wie ein Kinderstubenmärchen'
Seine vielen Gedanken beiseiteschiebend, kuschelte sich Waschbärfuß neben seine Gefährtin. Er betrachtete sie etwas perplex, als sie irgendetwas von "erste gemeinsame Beute" faselte. Schlussendlich musste er grinsen. "Denkst du nicht, da übertreibst du ein bisschen? Ich bin mir sicher, wir werden noch unzählige Mahlzeiten teilen, also warum diese hier zu etwas Besonderem machen?" Belustigt von ihrer Denkweise schnurrte er. "Aber nagut, wenn du meinst."
Nachdem Waschbärfuß wie gewohnt, Grauschimmer den ersten Bissen überlassen hatte, wollte er ebenfalls ein Stück der Beute nehmen, wobei ihn die Kätzin jedoch unterbrach. 'Moos sammeln?' Der Kater hatte ihr vor lauter Groll gar nicht richtig zugehört. Er fühlte sich schlecht, dass er die Pläne seiner Gefährtin so durcheinander geworfen hatte. Andererseits wären die beiden vielleicht nie zusammengekommen, wäre Waschbärfuß nicht ausgerastet. Umso besser war es, wenn die zwei das jetzt als Päärchen unternehmen konnten. "Du hast vollkommen recht! Neues Moos können wir sicher gut gebrauchen." Bei dem Gedanken an Nester, kam dem Kater noch etwas anderes in den Sinn. "Sag mal, wir schlafen ja sowieso schon ziemlich eng aufeinander, besonders, wenn du dich im Schlaf mal wieder zu mir rüberrollst.", fing er an und musste schmunzeln, als er sich daran erinnerte, wie Grauschimmer in ihrer ersten Nacht nach ihrer Ernennung im Kriegerbau geschlafwandelt ist. Kopfschüttelnd kehrte er in die Gegenwart zurück und vollendete seinen Vorschlag: "Wie wäre es also, wenn wir uns einfach ein Nest teilen?" Jetzt, da sie Gefährten waren, würde das der Kätzin doch sicher nichts ausmachen, oder? Oder war das zu schnell? Er wollte Grauschimmer ja auch nicht überfordern.
"reden" | 'denken' | handeln
Erwähnt: Grauschimmer Angesprochen: Grauschimmer Postpartner: @Penevin Zusammenfassung: Teilt sich mit Grauschimmer die erste Beute als Gefährten und macht einen Vorschlag. code by Sproxes | picture by Penevin
Als sie Engelsflügel am Ausgang ihres Baues entdeckte stand sie mit einem Lächeln auf und trat auf die Heilerin zu, die sofort zur Sache kam und sich ihre Pfote besah, die sie bereitwillig austreckte. "Sehr gut eigentlich, ich glaube meine Pfote ist komplett abgeheilt, oder?", fragte sie. Dies konnte ihr die Heilerin bestätigen und Ginstertanz hörte mit wohlwollen, dass sie ihre Pflichten ohne Probleme wieder aufnehmen konnte. Ginstertanz wartete, während Engelsflügel sie prüfend ansah, doch die Heilerin schien einen anderen Gedanken zu haben und bat sie darum, Grünzeug für sie zu sammeln. "Das trifft sich gut!", miaute sie. "Frostglut und ich haben einen kleinen Ausflug geplant. Was hattest du mir für meine Pfote nochmal gegeben? Es war Kerbel und…" Sie überlegte, musste jedoch entschuldigend den Kopf schütteln. "Na ja, ich werde dir so viel verschiedenes mitbringen wie ich finde, das habe ich dir ja das letzte Mal versprochen." Nun sah sie die alte Kätzin prüfend an. Sie sah eigentlich aus wie immer, aber Ginstertanz erinnerte sich an ihr letztes Gespräch und fragte sich, was wohl im Inneren der Kätzin vorging. Sie war so alt, manchmal erschien es der Kriegerin, sie wäre schon immer da gewesen und irgendwie war es ja auch so. Ob sie sich mittlerweile im DonnerClan angekommen fühlte? Ob Ginstertanz das war? "Wie geht es dir?"
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 21 Monde ✧ #027
» Why worry about tomorrow, when today is so much fun? «
Denkst du nicht, du übertreibst ein bisschen? Ha! Oh Waschbärfuß, schnall dich an! Ich fang gerade erst an! Das Eichhörnchen schmeckte fantastisch. Eines musste Grauschimmer diesen kleinen Dingern lassen; Sie wussten, wie man sich beim ersten Hauch der Blattfrische fett fraß. Entweder dass, oder dieses Exemplar hatte einen stattlichen Wintervorrat an Nüssen. So oder so, lief der Kriegerin das Wasser im Maul zusammen bei dem Geschmack des fetten Eichhörnchens. Gierig schlang sie ein, zwei Bissen hinab und genoss obendrein die Wärme, die von Waschbärfuß dichten Pelz ausging.
Zufrieden leckte sie sich über die Lippen, als der Kater ihrem Vorschlag zustimmte. Zugegeben hätte sie ihm die ein oder andere Pranke übers Ohr gefegt, wenn er dieses Mal nein gesagt hätte. Natürlich nur auf eine spielerische Art und Weise… wahrscheinlich. Ihr Blick wanderte gen Himmel und blinzelnd versuchte sie den regen aus den Augen zu kriegen. Noch war es Sonnenhoch doch lange würde es nicht mehr so bleiben. Sollten sie Moos sammeln wollen, müssten sie nach der Mahlzeit aufbrechen. Immerhin musste das Nest auch noch gebaut werden, da war keine Zeit für Zeitvertreib! Gerade, als Grauschimmer vorschlagen wollte, dass sie etwas Tempo an den Tag legten, hörte sie eine verstohlene Frage aus dem Maul des Katers. Huch?! Mit hochroten Wangen wandte sie den Blick kurz ab, war ihr der Blickkontakt doch etwas zu intensiv. Ein Nest teilen? Wäre es nicht so verdammt kalt, hätte die Kriegerin gedacht sie würde träumen!
“D-Das ist… Also ich… Äääh-“ Wie ein Junges druckste sie herum, fand die richtigen Worte nicht. Natürlich wollte sie ein gemeinsames Nest mit dem Kater!! Wie er bereits angemerkt hatte, war sie ohnehin nicht nur einmal zu ihm gerutscht während eines Schläfchens - manchmal bewusst, manchmal unbewusst. Wäre es nicht die perfekte Chance ihre Beziehung in die richtige Richtung zu schieben? Irgendwie fühlte es sich an, als hätte Grauschimmer Insekten im Bauch. Vom Schweif bis zu den Ohren kribbelte ihr Pelz als sie nickte und mit verlegener aber fester Stimme meinte: “Ja. Ich würde mich sehr freuen wenn wir uns ein Nest teilen könnten.” Für einige Herzschläge war es still und Grauschimmer genoss die Wärme und Nähe, die sie trotz des kalten Regens überflutete. Wie lange hatte sie schon davon geträumt Waschbärfuß nahe zu sein, ohne mit der Angst im Hinterkopf dass er sie wegstoßen könnte. Die Vorstellung eines gemeinsame Nestes - Ihr flatterte die Brust! Völlig verträumt verschlang sie die letzten Happen und leckte sich die Lippen. “Denkst du, wir können gutes Moos dafür finden? Sollen wir es eher rundlich oder in die Länge bauen?” Sie versuchte sich zu erinnern, in welcher Position Waschbärfuß am liebsten einschlief. Sicherlich würden sie sich in der Mitte treffen können! Als ihre gemeinsame Mahlzeit schließlich beendet war, sprang sie aufgeregt auf die Pfoten. “Wollen wir los? Ich kenne da eine gute Stelle!” Ich kanns kaum erwarten!
TBC DonnerClan Territorium | Laubwald
Angesprochen: Waschbärfuß Erwähnt: Waschbärfuß Zusammenfassung: Teilt sich etwas Beute mit dem Kater, träumt vor sich hin und will danach aufbrechen!
"Tonight I could get out on top; can you keep up?"
DonnerClan || Krieger || Weiblich || #33
Reset zur jetzigen Zeit
Gelangweilt beobachtete Rabenstolz das Geschehen im Lager. Sie horchte auf, als die immer-so-ruhige Honigstern das Wort erhob, und Moospfote einen neuen Mentor zuordnete. Nachdenklich legte die Schwarzweiße den Kopf schief, und überlegte wer das Training der Schülerin zuvor übernommen hatte, und warum hier ein Wechsel stattfand. Zwar war sie nur minder begeistert von der Wahl eines SchattenClan Kriegers, doch immerhin war Rauchtatze ein stark und diszipliniert wirkender Kater, und nicht irgend eine faule Königin. Es juckte ihr in den Pfoten sich ebenfalls zu bewegen, etwas Stärke oder Nutzen zu zeigen, damit sie ihre eigene Rolle im Clan von denjenigen, die erst nach sechs Monden oder sogar nie zu ihren Pflichten zurückkehrten, zu distanzieren. Unterbewusst suchte sie mit den Augen im Lager nach einer Kriegerin; vorzüglich jemand, den sie unter sich selbst anordnete, um ihr einen Selbstbewusstseinsboost zu verschaffen, auch wenn das bedeutete, dass sie Zeit mit einer Katze verbingen musste von der sie nicht zwingend viel hielt. Der Gedanke mit ihren Bruder jagen zu gehen huschte durch ihren Kopf, doch auch wenn das familiäre Umfeld positiv war, so machte dieser sich immer zu viele Sorgen und kam ihrem Wunsch auf Entscheidungskraft und Freiheit gerne in die Quere. Holunderfell bot sich an. Die Katze war alt und erfahren; aber hatte auch Zeit in der Kinderstube verloren. Rabenstolz konnte sich von ihr also sowohl eine Scheibe abschneiden, als auch ihre eigenen Qualitäten fördern und hervorheben um sich von der inzwischen zu sanften Katze zu differenzieren. Entschlossen bewegte sie sich also auf diese zu, und sprach sie an. „Kann man dich für etwas motivieren?“ fragte sie. „Training auffrischen, oder jagen?“ sie nickte in Richtung des Lagerausgangs.
Zusammenfassung: Spricht Holunderfell an und fragt, ob diese mit ihr das Lager verlassen will.
"Change is not an event, it's a process." Steckbrief - DonnerClan - Krieger - männlich - #027
Waschbärfuß musste grinsen, als Grauschimmer wegen seiner Frage ziemlich verlegen wurde. Zu ihrer Verteidigung musste man aber auch sagen, dass sein Vorschlag ziemlich gewagt gewesen war. Umso mehr freute sich der Krieger, als seine Gefährtin diesen trotzdem annahm. Er konnte es kaum erwarten, dass die Sonne bald unterging und er sich neben ihr in ihrem neuen, gemeinsamen Nest zusammenkuscheln konnte. Allein bei dem Gedanken, ihr von nun an jede Nacht so nahe sein zu können, drang ein Schnurren aus seiner Kehle. Würde jeder Tag von nun an so sein? Würden sie für den Rest ihres Lebens jeden Tag ihre Beute teilen, gemeinsam auf die Jagd, oder Moos sammeln gehen? Waschbärfuß konnte nur hoffen, dass alles so ruhig und unbeschwert bleiben würde. Aber langweilig würde es sicher nicht werden. Schließlich wollte er auch eines Tages eine Familie mit der Kätzin gründen, da war er sich sicher. Bei dem Gedanken, Grauschimmer in der Kinderstube liegen zu sehen, mit winzigen, grauen Fellkugeln an ihren Bauch gekuschelt, erwärmte sich sein Herz. 'Ich bin sicher, unsere Jungen werden zu hervorragenden Kriegern heranwachsen, und den DonnerClan stolz machen!' Der Kater schüttelte den Kopf, als er in die Realität zurückfand. 'Aber das alles hat noch Zeit, jetzt sollten wir erst einmal unsere Zweisamkeit genießen', beschloss er.
Nachdem Grauschimmer den letzten Bissen des Eichhörnchens verschlungen hatte, schlug sie vor, allmählich aufzubrechen. Nachdem die Kätzin wieder voller Energie auf die Pfoten gesprungen war, rappelte sich auch Waschbärfuß allmählich auf. Bevor er seiner Gefährtin in Richtung Lagerausgang folgte, streckte er sich noch einmal ausgiebig. Mit einem Blick zum Himmel, bemerkte er, dass es mittlerweile schon nach Sonnenhoch war, und der Himmel, der sich hinter den düsteren Regenwolken versteckte, allmählich dunkler wurde. Auf einmal hatte er ebenfalls wieder Motivation und trabte los, um Grauschimmer einzuholen. Sobald sie mit reichlich Moos zurückgekehrt waren, würden sie endlich ihre erste gemeinsame Nacht als Gefährten verbringen können! Dieser Gedanke brachte dem grauen Kater Kraft und er verließ, eng neben Grauschimmer, das Lager.
tbc: Laubwald
"reden" | 'denken' | handeln
Erwähnt: Grauschimmer Angesprochen: - Postpartner: @Penevin Zusammenfassung: Bricht mit Grauschimmer zur Moosjagd auf. code by Sproxes | picture by Penevin | background-image by: Pixabay
Die junge Schülerin war so dankbar dafür, dass Honigstern Verständnis für ihre Situation hatte und auch das sie ihre Ziele für ihr Leben verstand. Natürlich wünschte sich die Schülerin nicht, dass Honigstern starb, aber bis Moospfote überhaupt soweit war eine zweite Anführerin zu sein, wäre Honigstern bestimmt schon Älteste. Jedenfalls würde Moospfote gut für Honigstern und auch für Farnsee sorgen, dass wäre das mindeste was die Schülerin für die goldene Anführerin und ihre liebevolle Mutter tun konnte. Als die Anführerin sich in Bewegung setzte, spitzte Moospfote überrascht die Ohren und setzte sich aufrecht hin. "Danke Honigstern." murmelte sie und lauschte den Worten der Kätzin. Ihr neuer Mentor hieß also Rauchtatze. Moospfote sah sich um, konnte aber niemanden sehen der sich auf sie zubewegte. Vielleicht war er gerade unterwegs, dann würde sie ihn später suchen und mit ihm sprechen. Hoffentlich hatte er heute noch etwas Zeit für sie um Moospfote mit hinaus zu nehmen. Sie wollte unbedingt heute noch das Territorium sehen und so viel wie möglich lernen. Die Schülerin neigte dankbar den Kopf vor Honigstern und stand auf. Sie verspürte den Drang Engelsflügel zu besuchen, also machte sie sich auf den Weg zu der Heilerin. Sie wollte der Heilerin versichern, dass sie ihr helfen würde, auch wenn sie nicht mehr so viel Zeit für sie haben würde. Es war ihr wichtig, dass Engelsflügel wusste das Moospfote auch weiterhin für sie da wäre. Moospfote betrat die Heilerlichtung und sah wie Ginstertanz mit der Heilerin sprach, also neigte die Schülerin den Kopf vor den beiden Kätzinnen. "Engelsflügel." miaute sie vorsichtig. "Ich bins Moospfote." Die Schülerin wusste, dass die Heilerin nicht mehr so gut sah. "Ich hab einen neuen Mentor bekommen. Rauchtatze. Aber ich schwöre dir, dass ich dir auch weiterhin helfen werde, wenn du mich brauchst." platze es aus ihr heraus. Entschuldigend sah sie Ginstertanz an. Wahrscheinlich hatte sie das Gespräch der beiden gerade unterbrochen, aber sie war so aufgeregt, dass sie es nicht mehr für sich behalten konnte.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Honigstern, Engelsflügel, Rauchtatze, Farnsee, Ginstertanz Angesprochen: Honigstern, Engelsflügel Ort:DC-Lager Zusammenfassung:Spricht mit Honigstern. Geht zu Engelsflügel.
When you are cold, when you are afraid, always remember that I will stay by your side forever. Until the stars take us.
~Timeskip zur aktuellen Jahreszeit~
Borkenpfote schlug die Augen auf. Er war tatsächlich eingedöst! Belustigt leckte er sich seinen Pelz rasch sauber und kniff dann die Augen zusammen, als Honigstern auf ihren Felsen kletterte und den Clan zusammen rief. Und sie deutete auf seine Schwester! Stolz erwärmte ihn, als er verstand, dass Moospfote sich getraut hatte, Honigstern ihren Wunsch mitzuteilen. Sie war die beste Schwester, die man sich vorstellen konnte! Rauchtatze war ein guter Krieger. Er würde sich genug um Moospfote kümmern, um sie zu der großartigen Kriegerin zu machen, zu der sie das Potenzial hatte. Er wote schon zu ihr laufen, als er sah, wie sie im Heilerbau verschwand. Wahrscheinlich wollte sie Engelsflügel helfen. Etwas verloren stand er nun auf der Lichtung und überlebte, sich schlafen zu legen. Eigentlich war er nicht müde, aber alleine jagen zu gehen... Seine Gedanken wurden unterbrochen, als er sah, wie Taukralle zu ihm lief. Bestimmt zum trainieren! Borkenpfote sprang auf und lief ihm endgegen. Sein Mentor hatte gestern bereits angekündigt, dass sie trainieren würden, aber er hatte nicht gesagt, was. Jagen? Kämpfen? Spurensuche? "Taukralle!" , maunzte er aufgeregt. "Was machen wir heute? Wir trainieren dich, oder?" Er war voll mit Energie und bereit, heute sein bestes zu geben.
Post 002
Zusammenfassung: Sitzt im Lager und lauscht der Versammlung, ist stolz auf Moospfote, will trainieren
Die Patrouille betrat das Lager rechtzeitig, als Honigstern eine Clanversammlung ankündigte. Ohne sich von seiner Gruppe zu trennen trat er zum Frischbeutehaufen und ließ seinen Fang darauf fallen, ehe er sich setzte und den Schweif sorgfältig um die Pfoten legte in der Absicht, den Clanversammlungen des DonnerClans den nötigen Respekt entgegenzubringen. Was die goldene Anführerin jedoch verkündete, erschütterte ihn für einen Moment komplett in seiner Haltung. Sein Nackenfell sträubte sich leicht, doch nicht aus Zorn - Es war die Unsicherheit und die Furcht, die ihm einen Schauer über den Rücken jagte und dennoch umfing ihn ein warmer Stolz, als er die kleine Schülerin zum Fuße des Felsens sah. Moospfote... Womit hatte er sich verdient, ihre Ausbildung zu übernehmen? Sie sah lieb und unschuldig aus, ganz anders als seine ehemalige Schülerin Pythonherz. Oder war es einfach die Art gewesen, wie er auf sie hinabgeblickt hatte? Nie hatte er Pythonherz richtig akzeptieren können, hatte das Training mit ihr nur als eine Last gesehen, weil seine eigenen Probleme zu groß gewesen waren um noch einen Schüler in diesen überfüllten Kopf zu quetschen. Doch das war jetzt anders. Seine Gedanken, wenn auch wirr, wirkten nun viel klarer und der Stolz über diese Ehre, die Honigstern ihm zuteil werden ließ drohte überzuschwellen. Dennoch bewahrte er seinen unauffälligen Gesichtsausdruck, duckte sich leicht vor den Blicken, die sich scharf wie Krallen in seinen dicken Pelz bohrten. Für einen Moment glaubte er ihre Fragen zu hören. Wieso er? Ein SchattenClaner? Rauchtatze hörte sie, weil diese Fragen ebenfalls in ihm selbst eine Form angenommen hatten. Doch er wollte sich nicht verunsichern lassen. So war er umso enttäuschter, als die Schülerin statt auf ihm zuzugehen, den Heilerbau ansteuerte. War sie krank? Rauchtatze spürte so etwas wie Sorge, doch er beschloss später nach Moospfote zu schauen und wandte sich stattdessen erneut Schneeflocke und Haselsturm zu. "Es war schön mit euch", miaute er schlicht "Aber ich muss jetzt gehen. Einen Trainingsplan ausdenken." Wenigstens hatte die Zeremonie ihm eine gute Ausrede vorgelegt. So neigte er nochmal schnell den Kopf, ehe er sich abwandte und in der Nähe des Heilerbaus ein Plätzchen ausmachte, an dem er auf Moospfote warten konnte. Pythonherz Ausbildung war nicht lange her, doch er konnte sich nicht erinnern, jemals für sie einen Plan erstellt zu haben. Er hatte immer das mit ihr trainiert, was ihm in den Sinn gekommen war, doch mit Moospfote wollte er anders verfahren. Sie sollte so viel lernen wie möglich~
Ginstertanz' Bereitschaft ließ die Heilerin schmunzeln. Sie hatte gewusst, dass die Kriegerin ihr helfen wollte, und doch hatte sich Engelsflügel darauf vorbereitet, wieder enttäuscht zu werden. Ihre Ohren spitzten sich jedoch interessiert, als ihre Clan-Gefährtin erwähnte, dass sie mit Frostglut das Lager verlassen wollte. »So, so...«, murmelte die Kätzin eher an sich selbst gewandt. Die alte Katze vermutete nichts besonderes, doch sie freute sich, dass sich zwischen den SchattenClan- und DonnerClan-Katzen Freundschaften schlossen. Wie es in den anderen Clans wohl zuging? Ob sich dort bereits Beziehungen fanden? Kamen ihre ehemaligen Clan-Gefährten gut an? »Schachtelhalm war es«, ergänzte Engelsflügel bei der Frage ihrer Gesprächspartnerin. Ein wenig war sie beeindruckt, dass Ginstertanz sich den Kerbel gemerkt hatte, weshalb sie gutmütig blinzelte. »Allerdings habe ich kein Blatt davon hier, also kann ich dir weder noch zeigen. Wenn du die beiden doch findest, dann hast du eine gute Nase.« War das ein leises Schnurren, dass da in der Kehle der Heilerin mitklang? So unwahrscheinlich war das gar nicht, denn nach all den Monden, die Engelsflügel alleine in diesem Heilerbau um das Überleben des DonnerClans gekämpft hatte, gab es nun Katzen, die ihr nach und nach die fehlenden Kräuter brachten. Da die Blattfrische eingekehrt war, würde es nun auch deutlich einfacher sein, ihre Vorräte wieder auffüllen. Vielleicht war es nun an der Zeit, aktiv nach einem Heilerschüler zu suchen.
Ginstertanz riss Engelsflügel mit ihrer Frage aus den Gedanken. Einige Momente lang starrte die weiße Kätzin mit dem verknoteten Pelz einfach nur in das Gesicht der Kriegerin, unfähig zu verarbeiten, was sie gerade gefragt worden war. Es schien ihr so, als hätten ihre Clan-Gefährten endlich bemerkt, wie alt sie eigentlich war. »Ich bin etwas müde«, erklärte die Heilerin, deren Ohren unangenehm zuckten. Sie wollte nicht zu offen sein, denn der Clan sorgte sich schon genug um sie - das war doch eigentlich ihre Aufgabe! »Hier im DonnerClan gibt es immer etwas zu tun. Doch ich kriege zumindest Kräuter und vielleicht schickt der SternenClan mir endlich einen Schüler.« Wie auf ein Zeichen raschelte der Ginstertunnel. Es musste eine recht kleine Katze sein und Engelsflügel brauchte eine Weile, um Moospfote wahrzunehmen. Die Schülerin streunerte regelmäßig auf der Heilerlichtung herum, half der Heilerin und erwies sich als gute Zeitgenossin. Kurz kroch Hoffnung in ihren Pelz, dass die Kätzin sich vielleicht auch als ihre Schülerin beweisen wollte, doch die Worte der jungen Katzen zerschmetterten dieses Gefühl wieder. »Das ist sehr nett von dir«, antwortete die Älteste freundlich.
Erneut verfiel Engelsflügel in ein Schweigen, während ihre alten Augen versuchten, Ginstertanz und Moospfote immer wieder einen Blick zu schenken. Wie sehr sie sich danach sehnte, gute Augen zu haben, um zu wissen, wie diese Katzen eigentlich aussahen, oder wie schön das Leben hier sein konnte. Mit ihrem unscharfen Blick konnte die weiße Älteste nicht einmal beschreiben, wie das Lager aussah, da sie es nie im Gesamtbild erblickt hatte. Immer nur kleine Ausschnitte, die gerade Mal so groß waren, wie ein Kaninchen. »Ich muss mich um die wenigen Kräuter kümmern, die ich habe«, erklärte die Heilerin endlich, als ihr die Ruhe zu viel wurde. Sie wollte Ginstertanz sowieso nicht länger in ihrem Bau behalten, die Kriegerin freute sich gewiss auf ihre Freiheit außerhalb des Lagers. Doch etwas, was Vipernbiss ihr gesagt hatte, kam ihr in den Sinn. Wenn du jedem Krieger Wissen zu einem Kraut beibringst, können wir dir zumindest alle irgendwann helfen. Stumm drehte Engelsflügel sich in Moospfotes Richtung. Nicht nur ihr war dadurch geholfen. Sollte sie ohne einen Nachfolger versterben, würde der Clan zumindest etwas an Wissen mit sich tragen, bis der SternenClan - und damit meinte sich Engelsflügel selbst, denn wenn sie den DonnerClan so zurückließ, würde sie ihren Ahnen persönlich die Pelze über die Ohren ziehen - ihm Hilfe schickte. »Möchtest du mir dabei helfen, Moospfote?«, fragte Engelsflügel und deutete einladend auf den kleinen Felsspalt, der ihren Bau bildete. »Zum Beispiel etwas über Rauchtatze. Ich war schließlich dabei, als seine Mutter ihn geboren hat.« Katzen hörten doch gerne peinliche Geschichten aus der Kinderstube, wenn es um ihre Mentoren ging, oder nicht? Abwartend blinzelte Engelsflügel die Schülerin an, doch innerlich brodelte alles, denn sie wollte dieser Kätzin unbedingt etwas an Wissen mitgeben.
Angesprochen: Ginstertanz, Moospfote Erwähnt: Ginstertanz, Frostglut, Moospfote, Rauchtatze Zusammenfassung: Engelsflügel spricht mit Ginstertanz über die Kräuter, die diese ihr aus dem Wald bringen könnte. Dann erklärt sie, dass sie müde ist, und sich nach einem Schüler sehnt. Als Moospfote reinkommt, glaubt sie kurz, dass der SternenClan ihr endlich jemanden geschickt hat, doch sie muss feststellen, dass die Schülerin Kriegerin bleiben will. Dennoch will sie ihr Kräuter zeigen, damit der Clan etwas Wissen hat, sollte sie frühzeitig versterben.
"Nutze den Moment, wenn du ihn hast, denn er ist einmalig" DonnerClan - Krieger - 17 Monde - #010
Sie waren schon fast beim Lager angekommen als Bärentatze seine Frage beantwortete. Er war schon stolz auf Hörnchensprung als sein Freund sie als eine gute Kriegerin bezeichnete und gleichzeitig aber auch war es ihm ein wenig peinlich, dass Bärentatze seine Zuneigung zu Hörnchensprung ihm angemerkt hatte. Doch sein Freund hatte auch gesagt, dass sie gut zusammen passten und das erfüllte Grasflecks Herz mit tiefster berührung für seinen besten Freund. Ehe er noch etwas sagen konnte, zischte Bärentatze zum Lager ab und ließ ihn und seine Freundin allein zurück. Innerlich musste Grasfleck grinsen und schloss ein wenig schneller zu ihr auf. Es war schön, ihren treuen Pelz an seinem zu spüren und so schritten sie leise ins Lager hinein. Beim Frschbeutehaufen angekommen ließ er seine Beute fallen und sah hinauf in den Himmel. Es dämmerte schon und eigentlich sollte er sich ein Beutestück nehmen, doch heute hatte er einfach keinen Hunger. Also schlurfte er auf den Kriegerbau zu und sah hoffnungsvoll hinter sich, auf der Suche nach Hörnchensprung. Sie stand hinter ihm. "Wollen wir morgen jagen gehen? Nur wir. Allein", fragte er sie leise, wartete aber nicht auf ihre Antwort sondern wankte in den Bau und ließ sich in sein gemütliches Nest fallen. Natürlich hoffte er trotzdem, bald Hörnchensprungs Flanke an seiner Seite zu spüren.
Erwähnt: Bärentatze, Hörnchensprung Angesprochen: Hörnchensprung Zusammenfassung: Kehrt mit Beute zurück, verabschiedet sich erstmal von Bärentatze, redet mit Hörnchensprung, geht schlafen Ort: Große Plantane --> DonnerClan-Lager code by Sproxes | background-image by: Pixabay
Stein Moderator im Ruhestand
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Teilnahme Halloween Event 2023
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"Schachtelhalm also." Ginstertanz lächelte verlegen. "Ich werde es versuchen."Warte mal, schnurrt Engelsflügel etwa?, stellte sie überrascht fest, ließ sich aber nichts anmerken. Als die Heilerin meinte, dass sie müde wäre, nickte die Kriegerin verständnisvoll. Die alte Kätzin schien immer auf den Pfoten zu sein. War das das Schicksal der Heiler? Oder hatte es Engelsflügel besonders schlimm getroffen? Und, na ja, sie war auch schon ziemlich alt. Es wurde also wirklich Zeit, dass sie Unterstützung erhielt. Genau wie Engelsflügel merkte Ginstertanz auf, als eine Schülerin die Heilerlichtung betrat. Es war Moospfote, diese hatte Gisntertanz schon bei Engelsflügel gesehen. Ob sie vielleicht…?, überlegte die Kriegerin, ohne zu wissen, dass die Heilerin den selben Gedanken gehabt hatte. Anders als diese kam sie jedoch zu keinem abschließenden Urteil. "Dann will ich nicht länger stören. Bis später", verabschiedete sie sich von Engelsflügel und winkte Moospfote kurz fröhlich zu, bevor sie die Heilerlichtung verließ und es sich beim Lagerausgang bequem machte, um auf Frostglut zu warten. So bequem es im Regen ging, aber auch jetzt war sie noch guter Dinge.