Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Es regnete als Silberbiss die Augen aufschlug. Im Kriegerbau war die Luft angenehm warm, auch wenn die meisten Katzen bereits aufgestanden waren, um ihren Aufgaben nachzugehen. Leise gähnte der Krieger, schloss seine Augen wieder und genoss den Moment, der sich ihm bot. Rankenblüte schlief noch, dem Kater war es also frei, ebenfalls noch Ruhe zu bewahren. Ihr Duft kitzelte ihm sanft in der Nase, und nachdem er die Jagd mit ihr verarbeitet hatte, musste er sagen, dass ein solcher Morgen zum Alltag werden könnte. Der Regen war härter, dennoch hörte er sich in Silberbiss' Ohren sanft und einladend an. Vielleicht war dies auch nur das Chaos an Gefühlen, dass sich in seiner Brust abspielte. Er hatte das Gefühl, als würde die Welt leichter sein, wo er bei Rankenblüte war und ihre Nähe genießen durfte. Leise rappelte sich Silberbiss dann doch auf. Sein Bein ziepte etwas, doch ihm kam es so vor, als wäre die Bewegung leichter als noch vor einiger Zeit. Erleichtert begann der Kater mit seiner Fellpflege und malte sich aus, wie er dieser Routine jeden Tag nachgehen könnte.
Rankenblütes Anwesenheit lenkte den Krieger allerdings immer wieder ab. Während seine Zunge durch seinen Pelz glitt, huschte sein gelber Blick immer wieder zu ihr rüber. Silberbiss konnte nach einer Weile kaum woanders hinsehen, auch wenn ihm das etwas mäusehirnig vorkam. Ob die Kätzin heute auch etwas Zeit mit ihm verbringen wollte? Er konnte es nur hoffen. Mit kribbelnden Ohren und Hitze in seiner Brust beugte er sich vor, um die dunkelbraune Kriegerin sanft anzustupsen. »Guten Morgen«, miaute Silberbiss leise, um niemanden zu wecken, außer die Kätzin selbst. Nervosität lag in seiner Stimme, und er musste sich zusammenreißen, um nicht viel zu schnell zu sprechen. »Ich wollte nur fragen, ob...« Silberbiss hielt inne, um tief Luft zu holen, dann fuhr er fort: »Ob du etwas mit mir unternehmen möchtest? Ich weiß nicht was, aber ich dachte, wir könnten vielleicht etwas gemeinsam machen. Wenn das für dich in Ordnung ist.« Der Krieger schluckte und blickte zur Seite, um nicht noch mehr zu sagen. Bestimmt fand Rankenblüte sein Verhalten nun verwirrend und seltsam, vielleicht würde sie deshalb auch ablehnen.
Zusammenfassung der Geschehnisse
Silberbiss wacht am regnerischen Morgen auf und weckt Rankenblüte, nachdem er sich den Pelz geputzt hat. Er mag sie sehr und ist deshalb nervös, weil sie vielleicht ablehnt, dennoch lädt er sie dazu ein, heute wieder etwas zusammen zu unternehmen.
Große Platane -> Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, verdeckt von einem Büschel Pflanzen, betrat die Kriegerin das Lager. Von der Großen Platane aus ware sie zum Bachgebiet weitergelaufen, wo alles schlammig und matschig gewesen war. Der ununterbrochene Regen schien sich auch auf die Gewässer ausgewirkt zu haben, was sich durch die beunruhigend schnelle Strömung und den hohen Wasserstand bemerkbar gemacht hatte. Trotz allem hatte Ginstertanz vor Ort und auf dem Rückweg ins Lager einige Pflanzen gefunden, die sie aufgrund ihres intensiven Geruchs für wichtige Kräuter hielt. Eine davon könnte sogar Kerbel sein, denn sie glaubte die Blätter sahen genauso aus, wie bei dem Kraut, dass Engelsflügel damals verwendet hatte. Ungünstigerweise war alles voller Schlamm gewesen und damit auch einige der Pflanzen. "Lass uns uns einen Moment unterstellen", miaute sie durch den Strauß Pflanzen in ihrem Mund und steuerte die schützende Felswand an. "Ich möchte das hier ein wenig sortieren, damit ich Engelsflügel nicht einen Strauß Schlamm in die Pfoten drücken muss", fuhr sie dann mit einem belustigten Schnurren fort. Sie stellte sich bei einem der Farnbüschel am äußeren Rand der Heilerlichtung unter und schob ihren Fund auseinander. "Ich bin überrascht und ein wenig stolz, dass ich überhaupt etwas gefunden habe", lachte sie.
Erwähnt: Engelsflügel Angesprochen: Frostglut Ort: Große Platane -> Lager | an der Felswand bei der Heilerlichtung
Zusammenfassung:
Code by Moony, angepasst Anakin pic by deviantart.com/tomeowza
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Penevin Anführer
UOTM Januar 2024
Penevin, Gewinner User Of The Month Januar 2024
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Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 21 Monde ✧ #033
» Why worry about tomorrow, when today is so much fun? «
Verlegen zog sie den Schweif um die Pfoten bei den Worten des Katers. Klar konnte sie gut Nest bauen, aber war sie wirklich so gut darin? So wirklich darüber nachgedacht hatte sie noch nie, doch wenn Waschbärfuß sie bis ins Sternenvlies lobte, musste doch etwas dran sein! So oder so schnurrte sie zufrieden bei seinem Lob. Hin und wieder durfte man schon Stolz auf die kleinen Dinge sein. Ohne weitere Widerworte folgte sie dem grauen Krieger aus dem Bau heraus, darauf bedacht auch Niemanden zu wecken. Wäre ja fatal wenn sie noch einmal über einen Krieger stolpert - am Ende würde sie mit einer Pfote voll Gefährten da stehen!
Erst als Grauschimmer draußen war und der stetige Regen sie willkommen hieß, gab sie ein lautes Seufzen von sich. Was für ein Mäusedreck. Dabei sehnte sie sich doch so sehr nach etwas Licht und Wärme. Wie in meinem Traum. Da hat die Sonne so schön auf mich und Froschpfote geschienen.
Noch während Waschbärfuß sich setzte und begann, die Maus zu essen, sah sich Grauschimmer gähnend im Lager um. Noch war es relativ ruhig, nur vereinzelt standen ein paar Katzen rum. Sie konnte Marderfang erkennen, der in die Richtung der Kinderstube rief und entzückt blinzelte sie. Vielleicht würden seine Jungen ja heute wieder zum Spielen raus kommen - etwas, dass der Kriegerin immer Freude bereitete. Auch Mondpfote saß etwas abseits mit Beute im Lager rum. Irgendwie sah der Schüler traurig aus, doch Grauschimmer hatte nicht vor ihn darauf anzusprechen. Zugegeben wollte sie jetzt nur bei Waschbärfuß sein. Kuschelig warm wie er war, drückte sie sich an seine Flanke und schloss müde die Augen. Das Wetter machte es nicht gerade einfach wirklich wach in den Tag zu starten und Grauschimmer hoffte, die geteilte Mahlzeit und eine ordentliche Fellwäsche würden ihr da helfen. Erst bei den Worten des Kriegers öffnete sie die Augen wieder und blickte verwirrt um sich rum. “Warte, was-“ Oh. Sie hatte gar nicht bemerkt dass Dämmersangs Körper auf der Lichtung lag. Schuldig legte sie die Ohren flach und mitfühlend nickte sie. Kaum merklich drückte sie sich näher an den Krieger. “Irgendwie ist es falsch, wenn der Ältestenbau leer steht. Das fühlt sich nicht richtig an.” Und, um auf seine positiveren Worte einzugehen fügte sie hinzu: “Da hast du aber recht. Du verlangst damit auch das unmögliche von ihnen - keiner findet besseres Moos als ich!” Zufrieden nahm sie den Rest der Maus entgegen und leckte sich wohlig über die Lippen. Bei seiner Frage wurde sie etwas stutzig, lächelte dann aber etwas bekümmert. “Ich hoffe einfach, dass wir beide eines Tages dort landen.” Das Leben einer Katze hatte viele Wege, doch nicht alle führten immer ans Ende davon. Wie viele Katzen hatten wirklich das Glück ihre Kriegertage im Ältestenbau auszuleben? Grauschimmer hoffte, dass sie es an der Seite ihres Gefährten erfahren konnte.
Um nicht in Trauer zu versinken, zuckte sie aufgeregt mit dem Schweif. “Sag mal, Waschbärfuß, hast du Lust auf ein Abenteuer?” Sie hatte etwas im Hinterkopf, doch würde der Kater auch zustimmen?
Angesprochen: Waschbärfuß Erwähnt: Waschbärfuß, Froschpfote (fiktiv), Marderfang, Dämmersong, Mondpfote Zusammenfassung: Ist noch ziemlich müde, und genießt die Zeit mit ihrem Gefährten. Versucht nicht in Trauer zu versinken und schlägt dann etwas vor..
"Change is not an event, it's a process." Steckbrief - DonnerClan - Krieger - männlich - #033
Nachdem seine Gefährtin den Rest der Maus verschlungen hatte, widmete sich Waschbärfuß seiner täglichen Fellpflege, die ihm wie immer sehr wichtig war. Das Leben war schließlich nicht immer einfach, mit einem so schönen, langen, dichten Fell. Zwar war das neue Nest unglaublich gemütlich gewesen, nur fürchtete der Krieger, dass er ein wenig von dem Nestmaterial noch immer im Pelz hatte. Seine Sorge wurde sogleich bestätigt, als er seinen Kopf drehte und sich den Rücken leckte, so gut er mit seiner Zunge dort hin gelangte. Durch den Regen klebte sein Pelz unangenehm eng an seiner Haut und er plusterte sein Fell auf, während er an einer hartnäckigen Klette knabberte. Bei Grauschimmers Worten, hielt er kurz inne. Er hatte gar nicht wirklich daran gedacht, wie wenige Krieger es überhaupt in den Ältestenbau schafften. Zwar sah das Verhältnis zu den anderen Clans aktuell ziemlich friedlich aus, doch das konnte sich schnell ändern und auch andere Gefahren, wie größere oder giftige Tiere, Krankheiten oder Naturkatastrophen konnten eine Katze umbringen. Er schüttelte den Kopf. 'Darüber muss ich mir keine Sorgen machen. Ich bin mir ganz sicher, wir werden gemeinsam alt werden. Ich habe sie schließlich ausgebildet und weiß, wie stark Grauschimmer ist. Sie wird sich nicht so schnell dem SternenClan anschließen', dachte der graue Kater. Aussprechen wollte er seine Gedanken dennoch nicht, um die Stimmung nicht noch mehr runter zu ziehen. Er war ziemlich erleichtert, als seine Gefährtin das Thema wechselte. 'Ob ich Lust auf ein Abenteuer habe?' Irgendwie hatte der Krieger da ein ungutes Gefühl. War nicht jeder gemeinsame Tag mit dieser Kätzin schon ein Abenteuer? Was hatte sie vor? 'Muss ich Angst haben?' Selbstverständlich hatte er keine Angst und würde sich vor kaum etwas drücken, aber zugegebenermaßen konnte seine ehemalige Schülerin schon etwas angsteinflößend wirken. So oft, wie sie ihm schon Streiche gespielt hatte oder am Ende des Tages wegen ihr ein halber Baum in seinem Pelz hing, würde es den Kater nicht wundern, wenn sie wieder etwas verrücktes plante. "Solange ich irgendwann wieder unversehrt im Lager ankomme, gern.", schnurrte er belustigt. "Was hast du denn vor?" Was wohl im Kopf der grauen Kätzin vorging?
"reden" | 'denken' | handeln
Erwähnt: Grauschimmer Angesprochen: Grauschimmer Zusammenfassung: Widmet sich seiner wichtigsten Beschäftigung, der Fellpflege und fragt dann seine Gefährtin, was sie im Schilde führt.
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Frostgluts dunkler Pelz war verklebt vom Schlamm, der sie im Bachgebiet begrüßt hatte. Eigentlich hätte er das erwarten können, schließlich hatte es so viel geregnet, aber das hatte ihn und Ginstertanz nicht von ihrem Vorhaben abgehalten. Der Fluss lag vor ihnen, reißend und unruhig, also waren sie dem Ufer lieber weit genug fern geblieben. Nach einigen Worten dazu, wie das Bachgebiet normalerweise aussah, hatten sie sich daran gemacht, einige Kräuter zu pflücken oder auszugraben. Frostglut versuchte nicht wirklich, zu verstehen, was für Pflanzen er da eigentlich vor sich hatte, sondern überließ es Ginstertanz, ihm Instruktionen zu geben und tat einfach genau das, was sie von ihm verlangte. So kamen sie mit einer, wenn auch nicht großen, Ausbeute zurück ins Lager und Frostglut war froh, dass er sich nach einer Wäsche in den Kriegerbau zurück ziehen konnte - und wenn es nur für eine Weile war, um dem Regen zu entfliehen. Mit einem Nicken folgte Frostglut Ginstertanz und legte die Pflanzen vorsichtig ab. “Dass du dir all das merken konntest, ist beeindruckend”, sagte er schließlich und stellte sich etwas vor sich, anstatt an die Wand, damit sie noch etwas mehr vom Regen geschützt war. Das brachte ihm selbst herzlich wenig, doch er redete sich ein, dass es auch für die vorsichtig gepflückten und transportierten Pflanzen besser war. Engelsflügel würde zwar vermutlich nicht die große Dankbarkeit oder Freude zeigen, aber vielleicht konnten sie der Heilerin damit etwas Gutes tun und die Kräuter würden helfen, das Lager des Heilerbaus wieder etwas aufzufüllen. “Ich bin froh, dass wir gegangen sind”, sagte Frostglut schließlich gelöst. “Das Wetter ist zwar schrecklich, aber jetzt fühle ich mich einfach mal ordentlich durchgespült.” Er lachte leise und seine blauen Augen trafen die gelbgrünen der Kätzin. “Das können wir gerne wiederholen.”
reden | denken | Katzen
Erwähnt: Angesprochen: Ort:
Zusammenfassung:
Ginstertanz, Engelsflügel Ginstertanz Große Platane -> DC-Lager
Kommt von seinem Ausflug mit Ginster zurück und stellt sich mit ihr an die Felswand.
”But how can that be enough if it feels like I’m always failing?”
Honigstern schien etwas betroffener von dem Verlust ihrer Clan-Gefährtin, als Lavendelfrost es war, doch das wunderte die Kriegerin kein Bisschen. Nicht nur war die Anführerin so weich und sanft, dass ein zitterndes Stück Laub sie bestimmt in ihrem Gemütszustand verunsichern würde, sondern auch eine Katze, die für den DonnerClan und alle seine Katzen lebte. Sie war nicht unbedingt die Art von Katze, mit der sich die Kriegerin anfreunden würde - doch wenn sie ehrlich mit sich war, mit wem würde sie das auch wirklich tun? -, doch die dunkle Kriegerin mochte sie lieber als Toxinstern. Diese Kätzin war zumindest DonnerClan-Blut. Langsam und schweigend folgte die Kriegerin ihrer Anführerin zu Dämmersangs Leichnam. Sie wusste nicht, warum sie dies tat, doch etwas sagte ihr, dass sie sich das Leben mit Honigstern nicht verscherzen sollte. Wortlos und fast schon regungslos blieb die kleinere Kätzin dort bei ihrer Anführerin, auch wenn sie sich nicht wirklich mit der Situation beschäftigte. Ihr waren nämlich andere Katzen in den Blick gefallen.
Primelnase und Veilchenwind saßen nebeneinander. Vermutlich gaben sie einander die Zungen, während Lavendelfrost hier drüben stand, so nah und ihnen doch so fern. Ihr Pelz begann unangenehm zu kribbeln, während ihr Blick immer wieder zu den Beiden huschte. Jetzt fehlte nur noch Kamillentau in dem Bunde. Es war fast schon so, als wäre Lavendelfrost kein Teil mehr ihres eigenen Wurfes! Der Streit war schon so lange her und selbst mit Farnsee versuchte sie hier und da Gespräche zu führen. Doch ihre Schwestern... waren anders. Insbesondere wenn sie Primelnases Blick auffing, hatte sie das Gefühl, dass sie auch nicht willkommen wäre. Dabei war sie stärker als das. Sie müsste nur die Schultern zurücknehmen, die Brust etwas anschwellen und selbstbewusst zu ihren Schwestern stolzieren. Vielleicht eine Entschuldigung herausrücken. Doch das wollte sie nicht. Sie wollte es, doch sie wollte es nicht. Lavendelfrost war nicht unbedingt der sentimentale Typ und zuzugeben, dass sie vor Monden falsch gelegen hatte, ging ihr gegen den Pelz. Lieber würde sie sterben, als sich zu entschuldigen. Andererseits wollte sie mit ihren Schwestern jagen, sich die Zungen geben, ihnen beiseite stehen, wenn sie sie brauchten. Wie sollte sie ihre eigenen Bedürfnisse je mit dem alten Streit in Verbindung bringen?
»Sicher nicht«, brummte Lavendelfrost auf die Worte ihrer Anführerin hin. Woher sollte sie das wissen? War sie eine Heilerin? Der DonnerClan brauchte zwar dringend jemanden, aber sie würde ganz sicher keinen Schritt auf die Heilerlichtung tun, solange Engelsflügel dort arbeitete. »Vielleicht hat Engelsflügel da eine Antwort drauf.« Abwinkend schüttelte sich die Kriegerin, versuchte den Regen aus ihrem Fell zu kriegen, auch wenn diese Aktion sinnlos war. Schließlich regnete es noch immer, und es dauerte nicht lange, bis ihr Pelz wieder voller Wasser war. »Entschuldige mich«, miaute die Kriegerin zum Abschied und ließ die goldene Anführerin alleine neben Dämmersang stehen. Die Gedanken an ihre Schwestern hatten sie unruhig gemacht, sodass sie geradezu geladen auf den Lagerausgang zulief. Sie würde schon sehen, wo sie auf der Jagd landete. Vielleicht war es auch gar nicht schlecht, wenn sie erst einmal alleine war, und ihre Gedanken sortieren konnte.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 21 Monde ✧ #034
» Why worry about tomorrow, when today is so much fun? «
Verstohlen blickte Grauschimmer von Links nach Rechts. Ein wissendes Grinsen schlich sich um ihre Schnauze und mit bohrenden, intensiven Blick starrte sie in Waschbärfuß blaue Augen. “Keine Sorge. Ich pass schon auf, dass du als ganzer Kater wieder ins Lager kommst.” Auch wenn Witz in ihrer Stimme lag, meinte sie dass, was sie von sich gab. Sie würde sich ohnehin nie verzeihen können, sollte dem Kater irgendetwas zustoßen - schon gar nicht, auf ihr Kommando!
Mit neu gewonnener Energie sprang sie auf die Pfoten und sah sich um. Mit einem letzten Blick durchs Lager wartete sie kurz, ob sie nicht noch für irgendetwas eingeteilt werden würden. Als sich jedoch Niemand meldete, grinste sie nur und deutete mit einem Nicken Richtung Lagerausgang. “Lass dich überraschen, ja? Heute werden wir ein wenig Spaß haben!” Und mit diesen Worten wandte sie dem Kater den Rücken zu. Ihr Ziel hatte sie klar vor Augen, doch noch wollte sie das alte Distelhirn etwas zappeln lassen. Wo wäre denn der Spaß, würde sie ihm jetzt schon von ihrem Plan erzählen? Mit einem zufriedenen Grinsen sah sie hinter sich, darauf achtend, dass Waschbärfuß ihr auch folgen würde. Bestimmt würde der Kater keine kalten Pfoten bekommen, doch ob er mit ihrem Tempo mithalten konnte, würde sie erst einmal los sprinten? Das galt es heraus zu finden.
“Na dann. Schau zu dass du nicht zurück fällst.” Noch keinen Pfotenschritt aus dem Lager nahm sie einen tiefen Atemzug und preschte los. Das Laub, welches langsam wieder zu wachsen begann, striff ihren Pelz als sie völlig konzentriert durch das Unterholz lief. Der nasse Boden unter ihren Pfoten machte es etwas schwerer Halt zu finden, doch - grazil wie sie war - fiel es ihr nicht schwer schnell voran zu kommen.
TBC Grenzen | Breiter Donnerweg
Angesprochen: Waschbärfuß Erwähnt: Waschbärfuß Zusammenfassung: Will nicht zu viel verraten und lässt den Krieger im Dunkeln. Läuft dann los.
"Change is not an event, it's a process." Steckbrief - DonnerClan - Krieger - männlich - #034
Waschbärfuß zuckte etwas enttäuscht mit den Ohren, als Grauschimmer offenbar nicht vor hatte, ihm von ihrem Plan zu erzählen. Er hatte wohl keine andere Wahl, als ihr blind zu vertrauen - naja, das tat er sowieso schon. Auch, wenn die Kätzin in ihrer Schülerzeit die ein oder andere riskante Mäusehirnigkeit angestellt hatte, wusste der graue Kater, dass sie niemals absichtlich eine andere Katze in Gefahr bringen würde, schon gar nicht ihren Gefährten! Trotzdem war Waschbärfuß etwas skeptisch, als die Kriegerin aufsprang und in Richtung Lagerausgang hopste. Doch er konnte jetzt auf gar keinen Fall mehr einen Rückzieher machen, wie würde das denn vor ihr aussehen? 'Wenn ich das täte, würde sie auch den letzten Funken Respekt vor mir verlieren! Wenn dieses Kaninchenhirn überhaupt noch etwas davon für mich übrig hat-' Seufzend rappelte sich der Kater also auf und folgte seiner Gefährtin aus dem Lager. Er schaute sich für einen Herzschlag lang um. Unter den Bäumen, deren Blätter endlich wieder zum Vorschein kamen, waren die Beiden zumindest ein wenig vor dem Regen geschützt und wenn sie sich erst einmal im Unterholz bewegen würden, würden sie hoffentlich nicht allzu nass werden. Mittlerweile stand die Sonne schon so ziemlich an ihrem höchsten Punkt, soweit Waschbärfuß das durch die Regenwolken ausmachen konnte. Hatten sie heute doch ein wenig verschlafen? Er wurde abrupt aus seinen Gedanken gerissen, als Grauschimmer auf einmal losstürmte. "Hey!" Sofort setzte er ihr nach und preschte durch das dichter werdende Unterholz. Da seine Gefährtin um einiges kleiner war, viel es ihr natürlich leichter, sich zwischen den engen Sträuchern hindurch zu winden. Waschbärfuß musste auf dem rutschigen, schlammigen Boden sein Tempo etwas drosseln, um nicht auszurutschen. Trotzdem verlor er die Kätzin nicht aus dem Blick, das hoffte er zumindest. 'Dir werd ich's zeigen, warte nur, Grauschimmer!'
tbc: Breiter Donnerweg
"reden" | 'denken' | handeln
Erwähnt: Grauschimmer Angesprochen: Grauschimmer Zusammenfassung: Ist etwas skeptisch, vertraut jedoch seiner Gefährtin und versucht mit ihr mit zu halten.
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Rankenblüte schlief sehr gut, was sie von sich schon lange kannte, aber so einen schönen Schlaf, war für sie neu. Lag es an dem Nest oder eher an der Katze, neben der sie gelegen hatte. Sie war einmal wach geworden und hatte Silberbiss neben sich liegen sehen. Das leichte Licht was in den Bau gefallen war, hatte ihn in ein Schatten verwandelt, der sanft atmete. Dieser Anblick war es gewesen, der die Kätzin verzaubert hatte.
Sie wusste das jede Kätzin sagte, das der Kater den sie mochte, mehr als mochte, perfekt war, doch nur sie wusste, das es bei Silberbiss genauso war. Nach dieser Erkenntnis war sie wieder in einen Traumlosen Schlaf gesunken und hatte ihren Schweif an seiner Flanke angelehnt. Sie wollte es nicht übertreiben und dank ihm konnte sie wirklich sehr gut einschlafen und fühlte sich sicher.
Der Morgen brach an, doch sie schlief weiter, bis sie die leise Stimme von Silberbiss vernahm. Noch nie hatte sie es gemocht geweckt zu werden, aber bei ihm war es ihr egal. Sie öffnete blinzelnd ihre Augen und sah zu dem Kater hoch. "Guten Morgen." Flüsterte sie und gähnte dann. Sie rappelte sich langsam hoch und blinzelte mehrere Male und schüttelte einmal ihr Fell aus. Sie sah Silberbiss an und spürte Nervosität in sich, aber das schien nicht nur ihr so zu gehen. "Ich wollte nur fragen ob..." Rankenblüte spürte wie ihr Herz schneller schlug. Was wollte er sie fragen? Wollte er sie zur Gefährtin nehmen? Wollte er Fragen ob sie für immer zusammen sein wollten? Sie spürte ihr Herz schneller schlagen und wusste nicht was sie machen sollte. Sie würde sofort ja sagen, trotzdem hatte sie etwas Angst vor dem was kommen könnte. "Ob du etwas mit mir unternehmen möchtest? Ich weiß nicht was, aber ich dachte, wir könnten vielleicht etwas gemeinsam machen. Wenn das für dich in Ordnung ist." Irgendwie spürte sie Erleichterung, aber auch einen leichten Stich der Enttäuschung. Sie wusste das es noch zu früh war für die beiden, um eine wichtige Frage, wie die der Gefährtenschaft zu stellen, aber irgendwie hatte sie es sich doch gewünscht. Trotzdem zeigte sie ihre Enttäuschung nicht und sah Silberbiss warm an. "Das würde mir gefallen, wie wäre es mit etwas Training?" Fragte sie. "Oder wenn du willst, können wir auch gerne Jagen." Miaute sie, die Jagd war schön gewesen und sie wollte das gerne noch mal machen.
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Reden | denken | handeln | Katzen
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Kälteseele
Donner-Clan | Post #016
Tiefen Entspannt lag er weit weg von den anderen Kriegern, im Kriegerbau. Trotzdem war sein erster Blick zu seiner Gefährtin Finkenflug. Er konnte es noch immer nicht glauben, das er eine Kätzin gefunden hatte, eine der er vertraute und die er liebte. Auch wenn er noch immer Sorge hatte, das er sie mal anfauchen würde und sie ihn danach hassen würde. Das würde immer an ihm nagen, aber das würde er mit niemanden besprechen, diese Sorge galt nun mal nur ihn und er musste zu sehen, dass er diese auch so behandelte, wie eine Krankheit. Auslöschen musste er das.
Vorsichtig, um keinen zu wecken, erhob er sich und schob sich in den Regen raus. Er hasste nasses Fell, aber er wollte nicht länger nur liegen und so tun, als würde er sich ausruhen. Er fühlte sich im Moment eher so, als hätte er so viel Kraft, wie schon lange nicht mehr. Als könnte er alle Bäume im Wald einfach umschubsen. Natürlich verdankte er dies nur seiner Finkenflug und das würde er, so hoffte er, für immer spüren. Er riss seinen Kiefer zu einem gewaltigen Gähnen auf und sah sich dann um. Heute würden alle nasse Beute fressen müssen. dann wartete er.
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Reden | denken | handeln | Katzen
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Das war der Keks, ich schwöre es xD
Stein Moderator im Ruhestand
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : deviantart.com/eb0t Anzahl der Beiträge : 3164 Anmeldedatum : 25.05.13 Alter : 25
-Spielt noch in der Blattleere- Fasziniert beobachtete sie, wie Falterjunges gar nicht an der Feder roch, sondern darüber strich. Als Edeljunges es ihm nachmachte, spürte sie, wie weich sie war. Das machte das Geschenk ja noch viel besser! Als sie bei Nachthimmel waren, hatte auch Schimmerjunges sich frei gekämpft und Edeljunges kicherte leicht, als er sich gegen sie warf und stupste mit der Pfote zurück. Jetzt sah sich jedoch zu Nachthimmel, die sich sehr über das Geschenk freute. Überhaupt lobten sie alle für ihren Fund, auch ihre Brüder und ihr Vater. Das fühlte sich sehr gut an, warm und geborgen. Und erstmals spürte sie auch den Rausch der Anerkennung, das beginnende Gefühl, wichtig zu sein. Sie schloss einen Moment die Augen und genoss die Wärme und Schimmerjunges' Zungegeben, während sie sich in Nachthimmels Bauchfell drückte. Jetzt ging es jedoch zurück in die Kinderstube, was Edeljunges recht war, nachdem die Kälte doch sehr unangenehm wurde. Schnell hopste sie zurück zur Kinderstube, um vor ihren Brüdern anzukommen und sich den besten Platz im Nest zu sichern.
-Zeitsprung zur aktuellen Jahres- und Tageszeit, ca. 4 Monde alt-
Edeljunges brauchte einen Moment, um sich aus dem Schlaf hervorzukämpfen. Gestern hatten sie sich ausgiebig gespielt und obwohl es Spaß machte, soch zu bewegen, waren ihr Erkundungen und neue Gerüche zu entdecken doch lieber. Sie hob den Kopf und sah ihren Vater, der sie begrüßte. "Hallo, Papa!", miaute sie erfreut. Aufgeregt schnellte ihr kleiner Schweif nach oben, als er verkündete, dass sie sich alleine im Lager unschauen durften, solange sie nicht in den Anführerbau oder Heilerbau gingen. Oh, wie schade… bei letzerem roch es immer so interessant. Vielleicht konnte sie von draußen schnuppern? Sie warf ihren Brüdern einen prüfenden Blick zu und legte den Kopf leicht schief - die ungestellte Frage auf den Lippen, ob ihre Brüder ihr folgen würden oder ob sie eigene Pläne für die Erkundung hatten.
"following’s not really my style"
Erwähnt: Nachthimmel Angesprochen: Marderfang, Schimmerjunges und Falterjunges (nonverbal) Ort: Kinderstube Zusammenfassung: Genießt die Anerkennung und Nähe ihrer Familie. Wacht nach einem Zeitsprung auf und freut sich auf die Lagererkundung.
Die Art, wie Rankenblüte ihn anblickte, war besonders. Anders konnte Silberbiss es nicht beschreiben, und je länger er ihren Blick erwiderte, desto schwerer fiel es ihm, nicht vor Verlegenheit zu schnurren. Fand sie ihn wirklich so interessant? Andererseits könnte er sich bei seinem Verhalten die gleiche Frage stellen. Ihre gemeinsame Zeit im Schülerbau hatte wohl eine gute Grundlage gelegt, und jetzt sah er Rankenblüte wirklich, so wie sie war. Hübsch, liebevoll, voller Leben in sich. Wenn sie heute zusagen würde und den Tag mit ihm verbrachte, würden keine Zweifel bestehen: sie waren wie füreinander gemacht. Natürlich hatte Silberbiss Angst vor der gemeinsamen Zukunft, weshalb er dies auch noch nicht angesprochen hatte. Gleichzeitig konnte er es jedoch nicht erwarten, diese zu erreichen, um jeden Tag neben ihr einzuschlafen und wieder aufzuwachen. Vielleicht würden sie Junge haben, und wann wäre es ein besserer Zeitpunkt, als noch in der Blattfrische?
Glücklicherweise antwortete Rankenblüte dem jungen Kater, bevor einer dieser Gedanken laut gedacht wurde. Erleichtert nahm Silberbiss zur Kenntnis, dass die braune Kriegerin ihn heute tatsächlich begleiten wollte. Als Freundin oder steckte für sie noch viel mehr dahinter? Doch wenn er ehrlich war, dann hatte ihm nie jemand erklärt, inwiefern eine Gefährtschaft sich von einer Freundschaft unterschied. Sicher mussten bestimmte Details geklärt werden und Silberbiss spürte seine aktuelle Aufregung, die er sonst eher nicht empfand, doch was machte die Beziehung aus und sorgte dafür, dass sie bis zum Ältestenbau und SternenClan anhielt? »Training klingt ganz wunderbar«, schnurrte Silberbiss, nur um sich augenblicklich auf die Zunge zu beißen. Wie sprach er denn da? Er war ja schlimmer als ... als! Dem Kater fiel kein guter Vergleich ein. »Ein wenig Übung wird meinem Bein gut tun, da bin ich mir sicher.« Mit diesen Worten stand Silberbiss endgültig auf und strich an Rankenblüte vorbei. Dabei widerstand er dem Impuls, ihr kurz über die Wange zu lecken, denn das wäre gewiss zu viel des Guten.
Außerhalb des Kriegerbaus seufzte er, denn der Regen durchnässte ihn ziemlich schnell. Hastig machte der junge Kater Platz für seine Begleiterin, dann blickte er sich im Lager um. Dämmersang lag regungslos auf dem Lagerplatz, also vermutete er, dass die Älteste verstorben war. Mit einem Schwanzschnippen bedeutete er Rankenblüte, ihm zu folgen, dann trat er an die Tote heran und verabschiedete sich leise von ihr. Seine Pfoten führten ihn anschließend zum Frischbeutehaufen, doch er hielt inne, als er bemerkte, dass ihm gar nicht nach Beute war. Sein Bauch fühlte sich voll an vor Aufregung und der Tod der Ältesten haftete zusätzlich an ihm. Zögerlich drehte Silberbiss sich wieder zu Rankenblüte und lächelte verlegen. »Ich... ich hab keinen Hunger«, stammelte er verlegen hervor. Abwartend blickte er die Kätzin an, wartete geduldig, ob sie etwas fraß (und wenn sie es tat, wartete er ohne sich zu Beschweren, bis sie fertig war). »Wollen wir?«, lächelte der Kater endlich und führte Rankenblüte aus dem Lager.
Tbc. »Sandkuhle [DC-Territorium]
Zusammenfassung der Geschehnisse
Silberbiss träumt von einer Gefährtschaft mit Rankenblüte, traut sich aber nicht, sie zu fragen. Auf dem Lagerplatz verabschiedet er sich von Dämmersang, dann wartet er, ob und bis Rankenblüte gegessen hat. Schließlich verlässt er mit ihr das Lager, um etwas in der Sandkuhle zu trainieren.
Lilienregen hatte Waldseele aufmerksam betrachtet, als dieser Erzählte, was er in letzter Zeit so getrieben hatte. Im Anbetracht der Tatsache das er verletzt war, war sie sich nicht wirklich sicher, ob der Kater sich wirklich ausgeruht hatte oder besser gesagt die Wunde geschont hatte. “Wie gesagt, besser ist es sicher.“, miaute sie noch einmal kurz und nickte bestätigend. Dann ging der Kater auf das Thema ein, vor dem sie sich irgendwie fürchtete. Sie hoffte, dass sie mit ihrer Fragerei zwischen ihnen nichts komisch gemacht hatte. Wenn sie nämlich eines nicht wollte, dann das der Kater und sie das verloren, was sie hatten – was auch immer das war.
Seine überraschte Reaktion auf ihre Aussage wunderte ihn nicht, wenn sie ehrlich war, hatte sie genau das vermutet. So wie sie Waldseele kannte sah er in der viel jüngeren Kriegerin sicherlich nicht das, was sie vermutet hatte. Der Krieger stammelte etwas vor sich hin und stellte dann die entscheidende Frage. “Nicht direkt, aber ich denke so hat sie sich das eingebildet.“, miaute sie und leckte sich verlegen über ihr Brustfell. Wieso genau hatte sie noch einmal beschlossen dieses Thema genau jetzt anzusprechen? Dann erzählte Waldseele ihr die ganze Geschichte und langsam begann alles etwas Sinn zu machen. Waldseele mochte sich nicht viel dabei gedacht haben, als er mit der jungen Kriegerin über Orte für sich selbst und dann auch Junge geredet hatte. Wäre sie noch jünger und in der Situation von Veilchenwind gewesen, wäre es ihr wahrscheinlich nicht anders ergangen. Dann drang der letzte Satz des Katers erst so richtig zu ihr durch und sie starrte ihn mit geöffnetem Maul an.
Nicht dass sie so etwas nicht im Hinterkopf vermutet hatte, aber dass der Kater das so direkt aussprach, hatte sie komplett überraschend erwischt. Da sie nicht länger so dumm dreinschaun wollte zwang sie sich ihr Maul wieder zu schließen, schüttelte kurz den Kopf und blickte dann wieder zu dem Kater. “Also… also…“, begann sie stammelnd, deswegen hielt sie kurz inne sammelte sich und setzte dann erneut an. “Versteh meine Reaktion bitte nicht falsch! Ich habe beim besten Willen nicht damit gerechnet, dass du so direkt sein würdest.“ Kaum hatte sie das ausgesprochen konnte sie nicht anders als belustigt zu schnurren. “So eine Aussage gibst wirklich nur du von dir. Aber ja Waldseele wenn wir schon dabei sind so direkt zueinander zu sein, kann ich dir sagen – das kann ich mir auch gut vorstellen.“
Auch wenn sie sich sicher war, dass dieses Gespräch keinen unguten Verlauf genommen hatte, war sie dennoch erleichtert als Waldseele aufstand, um sich zu der ehemaligen SchattenClan Heilerin zu begeben. “Natürlich doch. Wir wollen danach ja etwas unternehmen oder nicht?“, miaute sie und erhob sich ebenfalls. Dann lief sie neben dem Krieger her und lauschte seinen weiteren Worten. Sie stieß ihn kurz mit der Schulter an und miaute dann: “Nicht so schnell. Bevor du das für oder auch mit Veilchenwind machst solltest du vielleicht wirklich klären, dass du sie nicht als potentielle Mutter deiner Jungen siehst…“ Ihre Stimme hatte sie bewusst etwas gesenkt, nicht das irgendjemand das aufschnappte und zu der jungen Kriegerin rannte. Als sie vernahm das einige andere Katzen im Heilerbau waren stupste sie Waldseele kurz mit dem Schweif an und sagte eilig: “Ich warte hier draußen auf dich. Nicht das ich jemandem im Weg stehe.“ Dann war der Kater auch schon ins Innere vorgedrungen und das Einzige, was sie hörte war seine fröhliche Stimme und Lilienregen konnte einfach nicht anders als abermals zu schnurren.
Tldr.: Führt ein semi-ernstes Gespräch mti Waldseele und ist amüsiert über die Art des Katers (die sie aber sehr gerne mag) folgt ihm dann zum Heilerbau und wartet vor dem Bau auf ihn.
Dem Kater blieb nichts anderes übrig zu grinsen während er an Lilienregen dachte. Egal wann, die Kätzin war immer irgendwie in seinem Kopf und das war noch ein Grund mehr keine schlechte Laune zu haben. Er hatte durchaus gehört was sie gemeint hatte, das er mit Veilchenwind reden sollte um das Missverständnis aufzuklären von dem Waldseele bis jetzt überhaupt nicht gemerkt hatte das dieses existierte - aber es waren andere Worte die seine Gedanken einnahmen. Sie konnte es sich auch vorstellen, Junge, mit ihm. Es war nicht die galanteste Art gewesen seine Gefühle zu gestehen aber Lilienregen kannte ihn, sie wusste wie er tickte und daher war es andererseits kein Wunder das sie genau wusste was er gemeint hatte und wie. Die Gefühle waren also gleichermaßen und das machte ihn erst recht noch glücklicher. Engelsflügels Worte zogen ihn aber wieder in die Realität und er konnte nicht anders als an seiner Wunde zu riechen - beim SternenClan die Heilerin hatte recht. Das... stank wirklich. Nicht stark oder auffällig wenn man nicht daran dachte oder das Können eines Heilers hatte aber jetzt wo er es wusste war es ein ganz komischer Geruch. Er erhob sich schnell und streckte das Bein aus, es linderte den Schmerz so oder so ein wenig weswegen er es bereitwillig tat - nicht das er das so oder so getan hätte. Ärger mit der Heilerin hatte er jetzt so oder so wie es schien, da musste er nichts provozieren. Als Engelsflügel Moospfote bat ihn abzutasten lächelte er diese freundlich an, er war stark und selbst wenn sie zu fest zudrücken würde, würde ihn das nicht umbringen. Vielleicht würde es sogar helfen ihn ein wenig mehr daran zu erinnern auf seinen Körper zu achten? Und sein Fell. Das immer zerzaust war und hier und da noch etwas drin hing und oft staubig war. Das... hatte eventuell auch nicht zur Heilung beigetragen. "Tatsächlich könnte vielleicht auch eventuell der Staub in meinem Fell dazu geführt haben?" Meinte er also auf Engelsflügels Frage hin ob er noch mehr zu der Entzündung sagen konnte. "Hm. Sie tut weh seit ich gestern aufgewacht bin. Da war es aber nur ein ziehen und leichtes pulsieren. Davor habe ich geschlafen. Und davor war ich jagen. Und davor habe ein paar Übungen in der Sandkuhle gemacht um das Bein wieder auf Stand zu bringen. Und nach all dem und dem schlafen und aufwachen, also gestern, war ich tatsächlich ein wenig faul eben weil die Narbe so weh tut." Aufhören zu lächeln konnte er immer noch nicht - er sah wohl auf wie ein verliebter Schüler aber verhindern konnte er es jetzt auch nicht. Und er wollte es auch gar nicht. Lilienregen, die einzige Katze die ihn dazu brachte Verlegenheit zu empfinden. Hoffentlich waren sie hier schnell fertig und Engelsflügel würde ihn nicht gleich einschläfern.
Denkt an Lilienregen und ihre Worte, ist sehr sehr glücklich, folgt Engelsflügels Anweisungen, erzählt ihr von seinem Tagesablauf und was zu der Entzündung geführt haben könnte
Schimmerjunges wurde von Marderfang geweckt, der in die Kinderstube gekommen war, um sie ins Lager zu nehmen. Blinzelnd kam der junge Kater in einen wacheren Zustand, rollte sich am Bauch seiner Mutter entlang und schnurrte leise vor sich hin. Das Lager war jeden Tag spannend, auch wenn er es schon fast gänzlich kannte. Schließlich gingen sie regelmäßig draußen spielen, und somit waren ihm die Gesichter dort nicht mehr allzu unvertraut. Wann er wohl jeden Namen konnte, ohne sie zu verdrehen? Mit dieser Frage kam der gefleckte kleine Kater auf die Pfoten und blickte aus runden Augen zu seinem Vater auf. »Marderfang!«, rief er grüßend. »Schau, was ich kann!« Mit einem Knurren, das wohl keinen überzeugen würde, drehte Schimmerjunges sich zu Falterjunges um. Mit einem warnenden Jaulen sprang er vor, rempelte gegen seinen Bruder und versuchte ihn, scheiternd, zu Boden zu bringen. Sein Bruder war nämlich größer als er, weshalb der kleine Kater verlegen von ihm runterrutschte. Damit hatte er seinen Vater sicherlich nicht beeindruckt.
Mit einer untröstlichen Miene trottete Schimmerjunges zu Edeljunges. Wie immer schien diese einen ungefähren Plan zu haben, und indem er bei ihr stehen blieb, signalisierte er ihr, dass er ihr überall hin folgen würde. Er selbst fühlte sich bei dem Gedanken, für seine Geschwister den Weg vorzugeben, nicht sonderlich wohl. Edeljunges strahlte jedoch eine solche Kraft aus, dass er sogar glaubte, dass er sie eines Tages ehrlich Edelstern nennen würde. Falterjunges würde sicherlich ihr Zweiter Anführer werden. Und er? Nun... Schimmerjunges würde gerne ein Krieger in ihren Reihen sein. Doch selbst Anführer werden? Das stand nicht in seinen Sternen, und darauf hoffte er auch nicht.
Zusammenfassung der Geschehnisse
Schimmerjunges wacht auf und greift Falterjunges spielerisch an, um Marderfang zu zeigen, wie gut er schon ist. Sein Angriff scheitert jedoch, und ohne noch ein Wort darüber zu verlieren, gesellt er sich zu Edeljunges, um mit ihr das Lager zu erkunden.
Die Rationalität aus seinem Handeln war verschwunden. War einem Wasserfall rauer und nackter Emotionen gewichen, die ihn peinigten und voran trieben wie nichts anderes es je getan hatte. Einst, Ast für Ast, hatte er einen Damm errichtet vor seinem Schmerz und dem Verlangen nach Rache in seiner Brust und Farnsee hatte den Wall mit ihm gemeinsam verstärkt. Oh, wie überzeugt er gewesen war, dass er ihn aufrecht erhalten könnte. Wenn das Leben doch nur mit ihm gespielt hätte anstatt sich gegen ihn zu wenden, wenn die ach so mächtigen Katzen eines vermeidlichen SternenClans ihn nicht hätten strafen wollen. Sogar sie wollten ihn fallen sehen, beobachten wie er sich wand in seinem eigenen Schmerz, wollten das Blut sehen das seine Krallen von seinem Bruder fordern würden - auch sie wollten nur ein Spektakel und hatten ihn und seinen Schmerz ausgewählt, um es zu bieten. Doch es war nicht nur sein Schmerz. Es war der Schmerz von Farnsee, der unweigerlich Teil des Ganzen wurde und es war sie, deren glasige Augen förmlich sein Innerstes zerrissen. Waren die Farben und Emotionen ihren Augen, ein wahres Leuchtfeuer der verschiedensten Ausdrücke, denen er so gern bei ihrem Spiel zugesehen hatte, wann immer er konnte. Nach denen er sich sehnte, seit er sich abgewandt hatte, seit er geflohen war um allein seine Wunden aus alten Tagen zu lecken und jetzt, da durfte er sie sehen. Konnte die Hoffnung und die Liebe die sie ausstrahlte wahrlich schmecken auf seiner Zunge, unterdrückte das Beben was durch seinen Körper fuhr und diesen verzweifelten Wunsch nach Familie in ihm wach werden ließ, als ließe es alle Mauern in seinem Herzen einstürzen.
Mauern, die auch das Schlimmste in ihm verdeckt hatten; die jetzt in Schutt und Asche fielen und freilegten, was er für immer zu verbergen gewusst hatte.
Ihr stummes Schreien, ihr lautloses Winden unter wundenlosen Schmerzen. Es erstickte die Luft in seinen Lungen. Ließ sie lechzen nach Sauerstoff, den er sich weigerte ihnen zu geben - denn so wie sie litt, so litt auch er. Verbarg das so rohe, entblößte Herz hinter der Miene aus Emotionslosigkeit, während in ihm alles ebenso in tausende scharfe Einzelteile zerschmettert wurde, die ihm das Gefühl gaben, er hätte spitze Steine gefressen. Es war seine eigene Strafe, die er erlitt. Dafür, dass er es nicht vorher beendet hatte, Eisenkralle ihm nicht schon erlegen war, bevor Farnsee in sein Leben getreten war. Weil er zu schwach gewesen war, weil er weggelaufen war vor etwas, dem er niemals hätte entkommen können und jetzt... jetzt zahlte er den Preis und Farnsee zahlte sie mit ihm.
Farbenjäger nahm einen scharfen Atemzug, bevor die fehlende Luft ihn erstickte. Ein Zittern durchlief seinen Körper, sichtbar diesmal, die orangenen Augen pressten sich zusammen und die Anspannung in seinen Muskeln drohte sie beinahe zu reißen. Noch einmal zog er die Luft ein. Noch einmal. Und dann blickte er sie an. "Ich liebe dich." Worte die aus ihm hinaus brachen, japsend beinahe, die endeten in einem Zittern und einem verbeißenden Ton, als seine Zähne aufeinander prallten - zu spät um sich selbst zum Schweigen zu bringen.
"Aber Liebe reicht nicht aus. Liebe beschützt dich nicht vor mir. Liebe lässt mich blind sein, wenn ich sehen muss."
Liebe wird mich nicht abhalten, dich aus meinem Weg zu schaffen, um an mein Ziel zu kommen.
Freudlos blubberte plötzlich das Lachen aus seiner Kehle hervor, bellend beinahe, kurz, bevor es verstarb in Schweigen, in einem weiteren rasselnden Atemzug.
"Deine Familie braucht dich. Ich brauche dich nicht."
Lüge, Lüge, Lüge, Lüge.
"Ich will dich nicht. Ich will nicht von dir gerettet werden."
Nicht jetzt.
Über ihnen öffnete sich der Himmel. Ließ einen Schwall frischer Regentropfen auf sie hinab fallen; besiegelte die Tragik all dessen, was zwischen ihnen geschah. So nah am restlichen Clan, doch so weit von allem, was nicht diese eigene Ebene der Emotionen war, auf der sich die einstiegen Geliebten wiederfanden. Und mit dem Regen, der durch sein kurzes Fell kroch und seine Haut benetzte, der einen Schauder der Kälte durch ihn schickte, mit dem endete seine Starre. Diesmal war es ein Zittern in der dunklen Stimme des einst so liebevollen Kriegers, doch keines von Verzweiflung. Ein einzelnes Wort, ein Befehl.
"Verschwinde."
Und mit dem Wort, was zwischen ihnen verhallte und vom prasselnden Regen hinfort getragen wurde, verschwand auch Farbenjäger mit geübten Sprüngen von Farnsee hinfort, die Felswand hinauf und hinein in den Wald.
tbc. Große Platane [DC - Territorium]
Post 003 [Vertretung]
Zusammenfassung: Beendet seine Beziehung mit Farnsee. Verschwindet, um Eisenkralle zu suchen.