Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: WolkenClan-Lager Sa 30 März 2024, 05:44
Kristallfeder
40 Kriegerin WoC #051 Kristallfeder hatte kaum bemerkt wie die Zeit vergangen war. Erst einige, fallende Flocken ließen sie langsam merken, wie die aufkommende Kälte in ihre Glieder kroch. Aber wenn sie sich nicht irrte, hätte sie ja gleich eine neue Aufgabe um welche sie sich kümmern konnte. Und tatsächlich dauerte es auch nicht mehr lange, bis die Kätzin sie bemerkte und langsam auf sie zu kam.
"HalleSamthauch", grüßte sie die neue Heilerin mit einem höflichen Nicken, als sie anmerkte: "Wir hatten bisher keine Zeit um uns zu unterhalten und kennen zu lernen. Ich habe gehört, dass du nun zu unserer Heilerin ernannt wurdest und wollte dir dazu gratulieren". Fröhlich lächelte die Kriegerin sie an ehe ihr etwas einfiel und sie noch ergänzte: "Ich heiße Kristallfeder". Die schlanke Kriegerin wusste nicht in wieweit Samthauch bisher Zeit gehabt hatte alle Katzen im Clan kennen zu lernen und wollte sich ihr zumindest einmal vorstellen.
Kurz wartete sie ob die Kätzin noch etwas sagen wollte, ehe sie sich im Heilerbau umblickte und fragte: "Wie gefällt es dir bisher? Freust du dich nun unsere Heilerin zu sein?". Kurz schnurrte sie amüsiert als sie anmerkte: "Es scheint im Heilerbau so viel los zu sein wie eh und je. Kaum ernannt und schon alle Pfoten voll zu tun". Sanft fragte sie im Anschluss noch nach: "Hattest du schon Zeit dir ein frisches Nest einzurichten? Falls nicht kann ich das gerne für dich tun". Soweit sie mitbekommen hatte, hatte die neue Heilerin bisher zu tun gehabt und sicher würde sie sich doch freuen, wenn sie sich nach all dem in ein frisches Nest legen konnte, ohne selbst noch die Arbeit zu haben.
Kristallfeder mochte es einfach ihren Clankameraden helfen zu können, auch wenn es nur kleine Dinge wie ein Nest waren. Bei dem Gedanken fiel ihr noch etwas ein und sie erklärte Samthauch: "Ich habe früher schon ein paar Mal im Heilerbau ausgeholfen. Solltet ihr also jemals eine helfende Pfote brauchen, gebt mir gerne Bescheid". Ihr hellblauer Blick glitt ein erneut durch den Heilerbau als sie sich daran erinnerte, wann das letzte Mal hier geholfen hatte. Tränenherz war damals noch Heilerin gewesen und ihre Clangefährten waren gerade von dem Fuchskampf zurückgekehert, der ihnen Wildfeuer genommen hatte. So viele ihrer Clangefährten waren verletzt geworden, doch mittlerweile hatten sie sich alle wieder erholt und das freute sie sehr.
Interagiert mit: Samthauch Erwähnt: Tränenherz (†), Wildfeuer (†) Zusammenfassung: gratuliert Samthauch zur Ernennung und unterhält sich etwas mit ihr. Bietet ihr an ihr ein neues Nest zu richten und erklärt, dass sie ihnen auch gerne helfen wird wann immer sie eine helfene Pfote brauchen
Wacholderspiel
29 Krieger WoC #043 Wacholderspiel studierte noch immer den Inhalt des Frischbeutehaufens, als ein Räuspern ihn aufblicken ließ. Überrascht blinzelte er, als Weihenblick sie nun begrüßte und die Fallen ansprach. "Dann habt ihr sie entschärfen können?", fragte er bei ihren Worten erleichtert nach, ehe er einen verwirrten Blick mit Jasminwind tauschte, als die Kriegerin ihnen sagte sie sollten ihr folgen. Mit einem leichten Schulterzuckend entschied er dann, dass es wohl nicht schaden konnte und lief ihr hinterher. Gar nicht so weit, wie er nun feststellte. Nur zu einer weiteren Katze am Frischbeutehaufen.
Auch er nickte Weidentanz zur Begrüßung zu, eher er dann etwas verwirrt zurück zu der Kriegerin blickte. Mit ihnen dreien? Also sollten sie dabei helfen die Fallen zu entschärfen? Nachdenklich blickte er noch einmal zu Jasminwind, mit welcher er auf dem Weg bereits nach den gefährlichen Zweibeinerdingen ausschau gehalten hatte. Vielleicht war es gut, dass alle Fallen entschärft wurden. Allerdings hätte er nicht unbedingt selbst dabei sein müssen. Nun gut. Er hatte die Aufgabe und würde sie auch erledigen. Auch Jasminwind wirkte nicht sonderlich glücklich über diese Patrouille. Dennoch stimmte sie zu und Wacholderspiel nickte ebenfalls noch einmal um seine Bereitschaft auszudrücken.
Allerdings war er dann doch froh, dass Weihenblick vorschlug sich erst etwas zu stärken. Er war direkt aus seinem Nest zum Kräutersammeln aufgebrochen und mittlerweile auch durchaus hungrig. Der schwarze Krieger wartete bis sie etwas ausgesucht hatte, bevor er sich dazu setze und ebenfalls etwas fraß. Dabei blickte er ein paar mal zu Jasminwind, welche weniger fraß und sich eher ausruhte. Ein kaum hörbares Schnurren entfuhr ihm. Das sah der Kriegerin schon wieder etwas ähnlicher als der unerwartete Energieschub zuvor. Auch wenn dieser doch sehr amüsant zu sehen war.
Als schließlich alle fertig waren und sich bereit machten loszugehen, stand auch er auf und streckte sich noch einmal kurz. Bei Weihenblicks Worten, fragte er besorgt: "Was glaubst du, wie wir sie am besten finden werden? Der Schnee wird viele Gerüche verdecken und weg waschen... Gibt es da einen Plan?". Immerhin hatte die Kriegerin recht. Wenn es so weiter schneite, konnten sie leicht übersehen werden. Zumindest wusste er weder wie sie aussahen noch wie groß oder auffällig sie waren.
Ehe er den anderen zum Lagerausgang folgen konnte, zuckten seine Ohren kurz zu Jasminwind, welche sich erneut über die Kälte beschwerte. "Du solltest dir etwas dickeres Fell zulegen", scherzte er und schnippte ihr mit seiner Schweifspitze etwas Schnee vom Fell, ehe er sie beruhigte: "Und wird es sicher warm werden sobald wir uns wieder bewegen". Er konnte wohl wirklich dankbar für seinen dicken Pelz sein und hatte bisher bis auf kalte Pfoten, Ohren und einer kalten Nase nicht viel zu beklagen. "Lass uns auch los gehen", miaute er dann noch und wartete kurz auf sie, ehe sie ebenfalls zum Lagerausgang hinaus liefen.
--> Lichter Wald
Interagiert mit: Jasminwind, Weihenblick Erwähnt: Weidentanz Zusammenfassung: werden von Weihenblick unterbrochen, welche sie über die Patrouille informiert. Teilt sich mit den anderen etwas, stellt Fragen und versucht Jasmin etwas aufzumuntern ehe sie dann los gehen
Tautropfen
31 Krieger WoC #036 Tautropfen blickte noch immer schmollend ihrem Bruder hinterher, als sich Mohnfrost noch einmal meldete. "Scheint so...", seufzte sie nur und ließ sich dann nach der Einladung der Kriegerin neben dieser zu Boden fallen, als sie leise murrte: "Ich wollte mir auch die Fallen anschauen... Ich wollte bei der Patrouille dabei sein...". Allerdings war sie zumindest alt genug um zu wissen, dass meckern und jammern ihr nicht helfen würde. Daher meinte sie nun etwas freundlicher: "Danke für deine Einladung".
Bevor sie auch nur weiter sprechen oder fressen konnten, drang der wohlbekannte Ruf von Ahornstern an ihre Ohren. Kurz wollte sie murren, dass alle spanendere Dinge erlebten wie sie. Fuchsfallenpatrouille und Zeremonien und lauter spannende Dinge. Nur nichts spannendes für sie... Bisher... Sie würde sicher auch noch was finden! Also rief auch sie laut die Namen der drei neuen Schüler. Dass deren Mutter den Clan verlassen hatte, nahm sie nur so am Rande wahr. Bei den Gedanken was sie wohl spannendes unternehmen könnte, zuckte ihre Schweifspitze aufgeregt hin und her und wischte einige der Schneeflocken fort, welche zu fallen begonnen hatten.
Die Versammlung war nach der Zeremonie auch schon wieder vorbei und Mohnfrost schaffte es fast augenblicklich Tautropfens Aufmerksamkeit und Interesse wieder zu bekommen als sie nun nach den Fallen fragte. "Nein, leider nicht... Aber ich würde es gerne! Fallen von den Zweibeinern in unserem Territorium... wie spannen!". Erneut zuckte ihre Schweifspitze aufgeregt, als sie nun ihrerseits wissen wollte: "Hast du sie denn schons ehen können?".
Interagiert mit: Mohnfrost Erwähnt: Nachtwind; Ahornstern; Kupferpfote, Kleckspfote, Federpfote, Regen (alle 4 id) Zusammenfassung: ist noch etwas mürrisch weil sie nicht die Fallen entschärfen darf. Folgt dann aber Mohnfrosts Einladung und setzt sich zu ihr um Beute zu teilen. Werden kurz von der Versammlung unterbrochen und unterhalten sich dann weiter
Liebevoll wickelte Blaukehle ihren Sohn in ihrem Fell ein, damit er unter den dicken Schneeflocken nicht allzu sehr frieren musste. In ihrem dunkleren Fell stach er ganz entzückend hervor, machte seinem Namen in dieser Blattleere alle Ehre. Eisjunges schien der Versammlung recht gespannt zu folgen, was sie mit zuckenden Schnurrhaaren und einem warmen Blick kommentierte. Dann konzentrierte sie sich selbst auf das, was die Anführerin sagte. Regen, die Streunerin, mit der sie einige Zeit den Bau geteilt hatte, war verschwunden und hatte ihre Jungen im WolkenClan zurückgelassen. Irritiert rutschte Blaukehle auf ihrem Platz herum, blickte dabei zu den drei Jungen, die sich tapfer vor Ahornstern aufstellten, um ihre Schülernamen zu erhalten. Sie kannte die drei, denn auch mit ihnen hatte sie den Bau geteilt, doch sie waren nicht die üblichen Clan-Jungen. Sie erinnerten sie kein Bisschen an ihre drei. Doch wie sollten sie auch? Ihre Mutter schien kaum an ihnen interessiert sein. Der Gedanke brach der Königin das Herz, doch er war die einzige Erklärung für die Isoliertheit und die Unterschiede dieser drei zu ihren eigenen.
Dem Jubel hätte sich Blaukehle gerne angeschlossen, doch je länger sie hier auf dem Lagerplatz in der Kälte saß, desto unwohler wurde ihr. Sie genoss es, ihre Jungen spielen zu lassen, weshalb sie versuchte, ruhig zu atmen, damit diese mehr Zeit bekamen. Doch die kalte Luft schmerzte in ihrer Brust. Das altbekannte Gefühl dessen, dass sie erstickte, kroch ganz langsam in ihr hoch. Ob Eisjunges bemerkte, dass sie sich ein wenig anders hingesetzt hatte? Das ihre Haltung angespannt war, während sie um jeden Atemzug rang, um jeden Moment, den ihre Jungen die Welt erkunden durften? Ich sollte jemanden suchen, der auf sie aufpassen kann, während sie auf dem Lagerplatz spielen. Meinetwegen sollen sie nicht in der Kinderstube gefangen sein, bis die Blattleere endet. »Normalerweise jubeln wir alle, wenn Jungen zu Schülern werden oder Schüler zu Kriegern«, erklärte Blaukehle ihrem Sohn, nachdem die Rufe ihrer Clan-Gefährten abgeebbt waren. »Wir begrüßen sie damit in unseren Reihen. Es ist ein Zeichen des Respekts.« Warum sie nicht gejubelt hatte, behielt sie für den Moment für sich. Ihr Sohn sollte sich keine Sorgen machen müssen, dennoch würde es wohl das richtige sein, ihren Jungen von ihrer Krankheit zu erzählen. Aber nicht mehr heute. Heute war ein guter Tag für die drei und sie wollte sie nicht beunruhigen.
Eisjunges begann wenig später mit seinen Fragen. Zunächst fragte er sie, ob die drei neuen Schüler ebenfalls nicht im Clan geboren waren. Dabei fiel Blaukehle erst gar nicht auf, dass der Satz ein schöner, fehlerfreier Satz gewesen war. Erst als sie zu einer Antwort ansetzte, hielt die blaue Königin inne. Dann schenkte sie ihrem Sohn ein Lächeln, erklärte allerdings nicht, dass es an ihrem unendlichen Stolz lag. Sie wollte ihn nicht überfordern, indem sie all seine Sätze kommentierte. »Das ist ganz richtig«, setzte Blaukehle zu ihrer Antwort an und deutete auf die drei. »Federpfote, Kupferpfote und Kleckspfote kamen mit ihrer Mutter, Regen, vor einer Weile in den Clan. Sie waren Streuner, als Ahornstern sie gefunden hat, deshalb sind ihre Namen so kurz. Ihre Mutter bat den WolkenClan um Hilfe, da sie alle hungerten, und so gaben wir ihnen unsere Beute. Regen hat den Clan allerdings verlassen...« Die Königin schüttelte unglücklich den Kopf. »Ihre Jungen sind jetzt ganz ohne Familie, aber dafür sind sie nun ein Teil unseres Clans und werden zu Kriegern ausgebildet. Wir behandeln sie wie wir alle WolkenClan-Katzen auch behandeln: mit Respekt.« Ernst blickte sie ihren Sohn an. Eisjunges war vielleicht noch jung, doch bereits jetzt musste er lernen, dass alle Katzen im Grunde gleich waren, egal woher sie stammten. Sie hatten verschiedene Persönlichkeiten, andere Erinnerungen und Geschichten, doch sie alle verdienten Respekt. Regens Jungen waren nun zu alt und zu beschäftigt, doch vielleicht würden Blaukehles Jungen irgendwann mit ihnen reden. Wenn es soweit war, sollten sie dies so tun, wie sie es auch mit den hier geborenen Katzen taten.
Wie... sieht Feuer aus? Blaukehle stutzte ein wenig. Die Frage war durchaus verständlich, doch sie selbst hatte kaum eine Ahnung davon, wie es aussah. Sie hatte auch nur Geschichten darüber gehört und vom Lager aus lediglich den Rauch gesehen, als das SchattenClan-Territorium in Flammen stand. »Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher«, gab sie zu. Das sie leiser sprach als sonst, fiel ihr dabei nicht auf. Ihr Körper sparte ihre Kräfte, während sie all die Luft verschwendete, die sie nur verschwenden konnte. »...Ich glaube,... nein, als Junges hat man mir erklärt, dass es rot ist. So wie Ahornsterns Fell. Und es ist sehr hell und sehr heiß. Dir war bestimmt schonmal zu warm, beim Kuscheln mit deinen Geschwistern. Stell dir das vor, aber noch viel schlimmer. Es tut richtig weh, so warm ist es.« Die Ohren der Königin zuckten. »Und alles, was Feuer in den Weg kommt, geht kaputt. Dadurch entsteht eine Art Wolke. Siehst du, wie grau sie jetzt beim Schnee sind? Stell dir die Wolke noch dunkler vor, und auch heiß, sehr heiß. Sie macht einem das Atmen schwer und nimmt einem die Sicht. Diese Wolke heißt Rauch. Als der SchattenClan brannte, konnte man diesen Rauch auch hier im Lager sehen - aber hier war er nicht heiß oder gefährlich.« Blaukehles Stimme verlor sich beinahe, als sie die Erklärung beendete. Erschöpft seufzte sie und bemühte sich dann darum, unauffällig durchzuatmen. Ihre Brust brannte schrecklich, doch ein Blick in die Richtung des weißen Jungen ließ sie Ruhe bewahren. Sie musste sich nur erholen, sicherlich wollte Eisjunges sich noch ein wenig umschauen. Vielleicht würde sie bis dahin jemanden finden, der auf die Jungen aufpasste, während sie im warmen Bau nach Luft schnappte.
So wie Kupfer es bereits erwartet hatte, nahmen auch seine Geschwister das Angebot von Ahornstern an und erklärten, dass sie ebenfalls zu Schülern des WolkenClans ernannt werden wollten. Was blieb ihnen auch anderes übrig, schließlich waren sie zu jung, um ohne ihre Mutter alleine klarzukommen. Der rote Kater seufzte leise – den Druck, den er auf seiner Brust vernahm, war noch nie so schwer gewesen. Er fühlte sich leer, als ob er nicht wirklich anwesend war, weswegen Ahornsterns Stimme ihn überraschte. Ihr sanftes Schnurren munterte ihn nicht auf und er drehte seinen Kopf nur langsam, um sie mit seinem trüben, bernsteinfarbenen Blick zu mustern. Erneut signalisierte die Kätzin mit ihrem Schweif, dass die Jungen sich zu ihr legen durften und es schien, als betrachte sie Kupfer dabei besonders. Er funkelte sie verbittert aus den Schatten heraus an und sein langer Schweif zuckte angespannt. Du bist nicht meine Mama. Ich habe keine Mama. Er erwischte sich dabei, wie er wütend wurde, doch die Anführerin sprach weiter und lenkte ihn ab. Kupfer nickte knapp, als sie den Dreien erklärte, sie würden bereits morgen zu Schülern ernannt werden – es gab keinen Grund, um weiter sinnlos herumzusitzen und der rote Kater war erleichtert, nie wieder in der stickigen Kinderstube schlafen zu müssen. Ahornstern machte es sich in ihrem Nest gemütlich, legte sich so hin, dass die drei Geschwister gut Platz hätten, um sich zu ihr zu gesellen. Erneut zuckte Kupfers Schweif und er zögerte einen Moment, bevor er sich etwas abseits auf seine Läufe sinken ließ. Er musterte die rote Kätzin, beobachtete das Heben und Senken ihrer Flanken, als ihr Atmen immer ruhiger wurde. Seine spitzen Ohren zuckten, als sie den Jungen eine gute Nacht wünschte und er sah, wie sie in den Schlaf driftete. Eine gute Nacht… Kupfer schüttelte den Kopf. Er hätte keine gute Nacht, wahrscheinlich hätten auch Feder und Klecks keine gute Nacht. Er erwiderte ihre Aussage nicht und rollte sich stattdessen auf der kühlen Erde zusammen. Ihm war kalt, dennoch sah er es nicht ein, sich zu Ahornstern zu gesellen – sein Stolz war gekränkt, sein Herz schmerzte und Kupfer war es gewöhnt, sich zurückzuziehen, wenn es ihm nicht gut ging. Er legte seinen Kopf auf seinen Vorderpfoten ab, wickelte seinen Schweif um sich und vergrub seine Nase in seinem Fell. Er blinzelte in die Dunkelheit, hatte die Anführerin im Blick – zur Sicherheit. Müdigkeit zerrte an seinem Körper, an seinem Kopf und doch schlief er noch eine ganze Weile lang nicht ein.
Zeitsprung zur aktuellen Tageszeit
Kupfer schreckte aus dem Schlaf, als Geräusche um ihn herum ihn wachrüttelten. Sein Pelz war gesträubt und nach nur wenigen Herzschlägen war er aufgesprungen. Er hatte nicht viel Schlaf bekommen, erinnerte sich nicht einmal daran, wie er überhaupt eingeschlafen war oder wann. Einen Moment lang wunderte er sich, wo er war, hatte insgeheim gehofft, dass die gestrige Nacht bloß ein Albtraum gewesen war. Er sah gerade noch aus dem Augenwinkel heraus, wie Ahornsterns dunkelroter Pelz aus dem Bau heraus schlüpfte. Langsam tapste er ihr hinterher, schlich sich zum Ausgang und hörte, wie die Anführerin jemanden namens Ginkgoblatt grüßte. Was für ein mäusehirniger Name. Kupfer schüttelte den Kopf, spitze dennoch seine Ohren und lauschte dem Gespräch. Er wurde hellhörig, als er bemerkte, dass es um seine Mutter Regen ging. Er erinnerte sich, dass Ahornstern gemeint hatte, dass sie Krieger nach ihr hatte suchen lassen – diese suchten nun wohl das Gespräch, um die Anführerin des WolkenClans über ihre Erkenntnisse aufzuklären. Ein kühler Wind, der durch den Eingang in den Bau blies, ließ Kupfer beben und machte es einen Moment lang schwieriger, dem Gespräch zu folgen, doch die Wortfetzen, die der Kater aufschnappte, ließen Emotionen von Enttäuschung und Wut, die er im Schlaf hatte ablegen könne, wiederkehren – stärker denn je. Seine Krallen bohrten sich in die Erde unter seinen Pfoten und bevor er sich aus dem Bau drängen konnte, hörte er, wie Ahornstern der anderen Katze erklärte, dass sie mit ihm und seinen Geschwistern sprechen würde. Schnell wich er einige Schritte vom Eingang zurück und erkannte dabei, dass auch Klecks dem Gespräch gelauscht hatte. Kupfer nickte ihr zur Begrüßung zu, widmete sich doch schnell wieder dem Geschehen, denn die rote Anführerin sprach nun zu ihnen. Sie erklärte den Jungen, was diese eigentlich schon wussten, bestätigte noch einmal das, was diese schon als Wahrheit anerkannt hatten, fuhr jedoch auch fort und erklärte den Dreien, dass deren Mutter im WolkenClan nicht mehr willkommen war und vertrieben werden würde, sollte sie in das Territorium zurückkehren. Kupfer schmunzelte einen Moment lang, als die Worte ihn erreichten – bald wäre er ein WolkenClan-Schüler, wäre es so auch seine Aufgabe, seine Mutter zu verscheuchen? Die Vorstellung belustigte ihn und er konnte es kaum abwarten, stark genug zu sein, um seine Krallen in ihrem Pelz zu vergraben, sollte sie es wagen, wiederzukehren. Der Gedanke an Rache war verlockender für ihn als Vergebung.
Eine Moment lang hatte Ahornstern in ihrem Bau verweilt, doch es dauerte nicht lange, bis sie den Jungen signalisierte, ihr zu folgen. Endlich! Kupfer schob sich hinter Ahornstern aus dem Bau ins Lager und kniff einen Moment lang die Augen zu, als das helle Licht ihn blendete. Er legte seine Ohren flach an seinen Kopf, als er bemerkte, dass es schneite. Kühler Wind glättete seinen Pelz und die dicken Flocken, die auf ihm landeten, schmolzen auf seinem Fell, ließen es nass aussehen. Die rote Anführerin sprang auf einen Ast im Baum, ließ die Jungen allein und Kupfer sah zu ihr auf, während diese den Clan versammelte. Ahornstern sprach laut, damit man sie trotz des Schnees hören würde und begann damit, dem Clan zu erklären, dass Regen verschwunden war und ihre Jungen zurückgelassen hatte. Er spürte die Blicke der WolkenClaner auf seinem Pelz, wie sie ihn und seine Geschwister beäugten. Ein leises Knurren drang aus seiner Kehle und er schüttelte sich, um die Schneeschicht auf seinem Rücken loszuwerden. Der rote Kater machte sich groß, ließ die Katzen gucken so lange sie wollten – mit dem schamlosen und kaltherzigen Handeln seiner Mutter hatte er nichts zu tun. Ahornstern forderte die Jungen dazu auf, vorzutreten und dies tat Kupfer mit herausgestreckter Brust – er würde sich seinen Schmerz vor diesem Clan nicht anmerken lassen, würde Stärke beweisen und Durchhaltevermögen. Mit kühnem Blick musterte Kupfer Ahornstern, musste seine Augen gegen den Schnee zusammenkneifen, doch die Anführerin reif zuerst Feder auf, ernannte sie zu Federpfote und erklärte einen Kater namens Echohauch zu ihrem Mentoren. Sein Schweif zuckte etwas angespannt, denn er hätte erwartet, dass er zuerst ernannt worden wäre, doch er hatte nicht viel Zeit, um darüber nachzudenken, denn Ahornstern fuhr fort und rief nun ihn zu sich. Kupfer machte ein paar Schritte nach vorn, war nun noch mehr im Mittelpunkt, als zuvor schon und wartete auf die Worte der WolkenClan-Anführerin. Sie begann und ernannte ihn zu Kupferpfote. Kupferpfote… Daran würde er sich wohl erst einmal gewöhnen müssen. Seine Augen funkelten herrschsüchtig – sein Mentor sollte Wurzelschatten werden. Sofort drehte sich der orangene Kater herum, hielt Ausschau in der Menge nach einer Katze, die sich angesprochen fühlte. Schon bald bewegte sich ein großer Kater in der Menge. Ein ungewöhnlich gestromter Pelz mit weißer Grundfarbe und gelbgoldenen Augen drängte sich durch die Katzen nach vorne – er machte einen noch recht jungen Eindruck, doch seine Größe beeindruckte ihn. Im Hintergrund fuhr Ahornstern fort, ernannte auch seine Schwester Klecks zu Kleckspfote, doch Kupferpfote konzentrierte sich auf seinen Mentor, der vor ihm Halt machte und ihn mit seinem neuen Namen begrüßte. Kaum hörte der Schüler seine Worte unter den Jubelrufen des Clans, die seinen und die Namen seiner Geschwister riefen. Seine Ohren waren gespitzt, ein gewisser Stolz füllte seine Brust – daran könnte er sich gewöhnen. Er funkelte dem gemusterten Kater herausfordernd entgegen, als dieser ihm die Situation erklärte und ihm versprach, ihn zu einem Krieger wie ihm zu machen. Ich werd’ niemals so sein wie du. Er musterte ihn von Kopf bis Pfote, beäugte das lange Fell, das weiche, runde Gesicht, die warmen Gesichtszüge. Tzz. Kupferpfote wich zurück, als der Krieger sich plötzlich zu ihm herunterbeugte, seine Schnurrhaare zuckten angespannt, doch bevor der Schüler reagieren konnte, berührten sich deren Nasen bereits. Ein Fauchen drang aus seiner Kehle, seine bernsteinfarbenen Augen funkelten feindselig. „Dies ist vielleicht eure Tradition aber nicht meine.“, stellte der junge Kater klar und machte einen Schritt zurück, um Abstand zu gewinnen. Einen Moment lang zögerte er, schüttelte erneut den Schnee von seinem glatten Pelz. „Nun gut“, miaute er, denn das Territorium wollte er definitiv erkunden gehen – er verstand nicht, wieso er Wurzelschatten dafür benötigte, doch wenn es sein musste, würde er mit ihm zusammen gehen. Er machte Kehrt und schlängelte sich durch die Katzen, die sich langsam wieder im Lager verteilten. Wo der Lagereingang war, wusste er gerade noch so.
Schläft schlecht und schreckt aus dem Schlaf. Überhört Ahornsterns Gespräch mit Ginkgoblatt und hört ihr danach zu. Folgt ihr zur Versammlung und wird mit seinen Geschwistern ernannt. Beobachtete Wurzelschatten und faucht ihn an, als dieser seine Nase berührt. Stimmt seinem Vorschlag zu und läuft Richtung Lagerausgang.
„I haven´t got time to waste waiting for someone who can´t keep up with me. Life's all about fun and adventure. If you can´t enjoy life, that's not my fault but yours alone.“
Zweite Anführerin | WolkenClan
Bevor mein Bruder antworten konnte, bemerkte ich Kohlenbrand und Himbeerglut beim Ältestenbau. Für einen kurzen Augenblick hielt ich Inne, als meine Gedanken zu einem anderen Thema sprangen, bevor ich mich noch einmal Katzen zuwandte. Ich bin gleich wieder bei dir, miaute ich entschuldigend, wobei ich mich bereits wieder aufrappelte, umu zu den beiden Katern am Bau der Ältesten hinüberzulaufen. Du kannst gerne mitkommen. Ich sollte nur noch eine Patrouille zu DonneClan-Grenze einteilen und ich glaube, ich habe geade, die richtigen Katzen dafür gefunden. Meine Schweifspitze zuckte leicht, als ich beim Bau der Ältesten zum Stehen kam. Guten Tag ihr beiden, begrüßte ich Himbeerglut und Kohlenbrand. Ich möchte, dass ihr aufbrecht und die DonnerClan-Grenze für mich überprüft. Ich machte eine kurze Pause, bevor ich fortfuhr. Himbeerglut, du kannst die Patrouille anfühern. Dann kann Kohlenbrand kann die Aufgabe des Spähers überrnehmen, fügte ich dann noch hinzu. Ihr könnt auch Echohauch und Federpfote mitnehmen. Sie werden sich ohnehin die Grenze ansehen wollen. Meine Augen verengten sich leicht, als ich zu dem rot getigerten Kater und seiner neuen Schülerin hinübersah. Ahornstern würde sich schon irgendetwas dabei gedacht haben, ihn zum Mentor zu ernennen ... Ich konnte nur nicht wirklich sehen was. Und so wie ich ihn kannte, würde ich es auch nicht bald sehen. Nun aber verabschiedete ich mich erst einmal mit einem kurzen Nicken von Kohlenbrand und Himbeerglut, um mich wieder Nordstümer zuzuwenden. Jetzt habe ich wieder ganz Zeit für dich, miaute ich an meinen Bruder gewandt und spitzte die Ohren, um seine Antwort abzuwarten.
Angesprochen: Nordstürmer, Kohlenbrand, Himbeerglut Standort: Auf der Lichtung bei Nordstürmer --> bei Kohlenbrand und Himbeerglut --> wieder bei Nordstürmer Sonstiges: Entschuldigt sich kurz bei Nordstürmer und geht zu Kohlenbrand und Himbeerglut, um sie gemeinsam mit Echohauch und Federpfote auf Patrouille an die DonnerClan-Grenze zu schicken. Dann wendet sie sich wieder an Nordstürmer und wartet auf seine Antwort.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
I don´t wanna be told to grow up
And I´m not gonna change, so you better give up!
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
- Made by Runenmond/Schneesturm
FinsterXTiger:
made by Hase
Zuletzt von Finsterkralle am Mi 10 Apr 2024, 10:10 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Capitano Administration
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Mit Nebelherz' Auftauchen löste sich ihre kleine Gesprächsgruppe rasant auf. Hummelpfote folgte bereits dem Krieger, bevor Maislicht ihren Abschied erwidern konnte, weshalb sie ihrer Tochter etwas sehnsüchtig nachblickte. Sie vermisste die Zeit in der Kinderstube, als sie noch eine Familie gewesen waren. Mit jedem Tag brach ein kleines Stück ihrer Verbindung allerdings unter den Lasten des Clans. Würde sie Blattpfote demnächst erwischen? Würde sie Fuchsjäger sprechen können und sich wieder in eine tiefere Bindung mit ihm begeben? Sie hatte ihre Zweifel, was sie noch etwas mehr betrübte. Das Zittern des Ältesten fiel der gefleckten Kriegerin gar nicht auf, wie sie so in Gedanken war. Erst als er auf die Pfoten kam, wandte sich Maislicht Dachskralle zu und schenkte ihm ein mitfühlendes Lächeln. Die Blattleere war für keine Katze einfach, doch wenn der Körper alt war, war sie nur noch schwerer. Hoffentlich würden sie nicht krank werden. Wer wusste schon, wie Dachskralles Körper mit einer Krankheit umgehen würde. »Gute Nacht«, miaute die Kriegerin dem Ältesten noch sanft hinterher und blieb dann einige Momente lang sitzen. Auch sie spürte die Kälte in ihren Knochen und kam fast genauso ächzend wie der Kater auf die Pfoten. Das Alter machte vor keiner Katze Halt. Wenig später schob sich die Kriegerin allerdings in den Kriegerbau, um der Kälte zu entfliehen und sich schlafen zu legen.
- Zeitsprung zum aktuellen Geschehen -
Ahornsterns Ruf war schwach zu Maislicht durchgedrungen, doch es lag nicht daran, dass die Kätzin nicht laut genug gewesen wäre. Viel eher war es der brummende Kopf, der Druck auf den Ohren und die verstopfte Nase, die Maislicht ihrer Sinne beraubte. Aufzuwachen war dementsprechend schwierig gewesen. So gern wie die gefleckte Kätzin aufspringen wollte, um zur Versammlung zu laufen und sich brav am Clan-Geschehen zu beteiligen, konnte sie sich kaum bewegen. Antriebslos lag die kranke Katze in ihrem Nest im Kriegerbau, mit angelegten Ohren und einem Gesicht, das alles sagte: das Gefühl von Krankheit war unerträglich. Noch nie hatte sich Maislicht so unwohl gefühlt wie heute. Ihre Augen schmerzten und tränten, während ihr das Atmen auch nicht sonderlich leicht fiel. Beim SternenClan, wo hatte sie sich diese Erkrankung nur eingefangen?
Worum auch immer es bei der Versammlung ging, es zog an der Kriegerin vorbei. Ihre Gedanken kreisten um den Heilerbau, und es gab keinen Ort, den sie gerade lieber aufsuchen wollte, als diesen. Doch sie konnte sich nicht davon überzeugen, aufzustehen, um die Heilerkatzen aufzusuchen. Mit rasselndem Atem lag sie stattdessen dort, bis die Jubelrufe ihrer Clan-Gefährten zu ihr drangen. War jemand ernannt worden? Maislicht starrte irritiert ihr Nestmaterial an. Es war doch keiner alt genug, um einer Zeremonie zu untergehen, oder etwa doch? Es war vermutlich gar nicht so schlecht, dass die Kriegerin es nicht wusste. Die vielen neuen Katzen im Clan - darunter Samthauch, der sie wohl im Heilerbau nicht ausweichen konnte - störten sie sehr, weshalb die Ernennung von Streunerjungen ihr nicht gerade gefallen würde.
Der Trubel auf dem Lagerplatz ebbte etwas ab. Angespannt hob Maislicht endlich den Kopf und sprach sich selbst etwas Mut zu. Sie würde nur aufstehen müssen, ein paar Schritte laufen, und schon bald wieder in einem Nest liegen. Je länger sie hier lag, desto gefährlicher war sie für ihre Clan-Gefährten, die an ihrem Nest vorbeikamen. Sie wollte nicht, dass diese ebenfalls krank wurden. Der WolkenClan sollte nicht ihretwegen leiden! Keuchend, mit zerzaustem Pelz und roten Augen, rappelte sich Maislicht endlich auf die Pfoten. Schwankend versuchte sie, nicht wieder in sich zusammen zu fallen, sondern die Balance zu halten und sich auf den Ausgang des Kriegerbaus zu zubewegen.
Die Kälte schlug ihr unangenehm auf die Schnauze. Gequält wimmerte sie, als das Licht ihre Augen traf, und die dicken Flocken sich auf ihren Pelz legten. Wie sie es zum Heilerbau geschafft hatte, konnte sie im Nachhinein nicht sagen. Sie wusste nur, dass sie ohne sich anzukünden in diesen gelaufen war und zitternd darin zum Stehen gekommen war. Mit halbgeschlossenen Augen versuchte sie, auf den Pfoten zu bleiben, während sie versuchte, eine der Heilerkatzen zu erwischen. »Regenwolke?«, war schließlich die Frage, die leise über ihre Lippen glitt.
Leicht schwankend und hustend betrat Feuermond das Lager. Ihr Blickfeld war leicht verschwommen. Irgendwie ging es ihr nicht so gut. Sie sollte sich wohl lieber in ihr Nest legen und ein bisschen Schlafen. Nur noch die Beute ablegen. Langsam tappte sie in Richtung des Frischbeutehaufens, ehe ihr einfiel, dass sie ja gar nichts erbeutet hatte, was sie dort ablegen konnte. Verwirrt drehte sie sich wieder um und wollte Richtung Kriegerbau laufen, doch sie verlor das Gleichgewicht unter den Pfoten, plumpste auf den Boden und ihr Sichtfeld verschwand für einen Moment in völliger Dunkelheit. Dann versuchte sie wieder aufzustehen, doch ihre Pfoten wollten sie nicht tragen. “Warum wackelt den der Boden denn so?”, fragte sie verwirrt und versuchte erneut sich aufzurichten, doch es wollte ihr nicht gelingen.
Angesprochen:
/
Erwähnt:
/
Zusammenfassung:
kommt von ihrer erfolglosen Jagd zurück und klappt auf der Lichtung zusammen
Der schwarze Kater spitzte die Ohren, als Himbeerglut nach einer kurzen Inspektion die Löcher ebenfalls entdeckt hatte, und nun ein paar Vorschläge vorlegte. Leicht nickend lauschte Kohlenbrand dem roten Kater, während sein Blick über die verschiedenen Lücken im Wall huschten. Vielleicht sollte er Ahornstern oder Dunstwirbel später berichten, wie der Zustand der Baue war. Es wäre hilfreich für den Clan, wenn regelmäßig Arbeiten an diesen durchgeführt wurden. »Ich denke schon«, begann er nachdenklich und sah sich auf dem Lagerplatz um. Dabei fielen ihm Jungen in den Blick, die aus der Kinderstube purzelten, um zu spielen. »Allerdings sollten wir darauf achten, dass das Moos dann wirklich über den Ranken liegt. Damit die Jungen sich beim Spielen nicht daran verletzen können.« Der schwarze Kater sah sich wieder etwas um. »Dann lass uns mal schauen, wo wir Dornenranken und Moos finden.«
Nachdem Kohlenbrand mit seinem Gesprächspartner etwas an Material zusammengetrieben hatte, begann er, die Dornenranke vorsichtig in den Wall zu stecken. Vorsichtig, da er sich nicht selbst verletzen wollte, auch wenn sie gut fest sitzen sollte. Seufzend zerrte er hier und da, um sie stärker zu spannen, ließ sich allerdings bald wieder auf die Pfoten sinken, um nicht zu stürzen. »Das Moos wird's retten...«, nuschelte der Krieger in seinen Pelz und blickte kurz zu Himbeerglut. Vielleicht war dieser erfolgreicher. Bevor er sich wieder der Arbeit widmen konnte, tauchte Feuermond mit etwas Beute auf. Gerade als er grüßen wollte, begann sie bereits zu sprechen, und als er glaubte, dass sein Moment gekommen war, nieste sie ihm beinahe in den Pelz. »Geht's dir gut...?«, fragte Kohlenbrand die Kriegerin zögerlich, da sie nach dem Nieser etwas weggetreten wirkte. Bevor er noch etwas sagen konnte, lief sie allerdings wieder davon und ging die Beute zu den Ältesten tragen. Ratlos blickte der Krieger zu Himbeerglut, zuckte mit den Schultern und widmete sich wieder dem Wall. Dieses Mal griff er etwas Moos, um es schützend in diesen zu stopfen und die Dornen abzudecken.
Als Ahornstern zu einer Versammlung rief, legte Kohlenbrand seine Arbeit nieder und setzte sich an den Rand der Menge. Dabei lud er seinen ehemaligen Mentoren dazu ein, sich neben ihn zu setzen. Sprechen tat er nicht, da er bemerkte, dass auch die rote Anführerin wohl einige Schwierigkeiten hatte - insbesondere mit dem lauten Sprechen. Etwas bedrückt nahm er die Nachricht, dass die Streunerin ihre Jungen zurückgelassen hatte, zur Kenntnis. Sein Herz wärmte sich allerdings auf, als die Jungen der Kätzin zu Schülern ernannt wurden. »Federpfote! Kupferpfote! Kleckspfote!« Wann er wohl die Chance erhalten würde, ein Mentor zu sein? Dieses Mal waren Katzen gewählt worden, die noch keine Schüler gehabt hatten, also war es doch möglich, dass Ahornstern nun jenen die Chance gewährte, die noch keine Schüler ausgebildet hatten? In dem Falle konnte es wohl nicht mehr lange dauern... Jungen und Schüler. Das brachte ihn allerdings auf andere Gedanken. Während er mit Himbeerglut zum Ältestenbau zurückkehrte, starrte er diesen von der Seite nachdenklich an. Er wollte nicht unsensibel sein, doch er kannte diesen Kater nun schon so lange, sodass sich nun einige Fragen auf seine Zunge legten. »Warum hast du eigentlich keine Jungen?«, fragte Kohlenbrand unverblümt, nachdem ihm keine bessere Art und Weise, um so eine Frage zu stellen, eingefallen war. Verlegen leckte er sich das Schulterfell und hoffte, dass der rote Kater ihm dies nicht übel nahm.
Er wollte gerade mit seinen Arbeiten fortfahren, als Dunstwirbel bei ihnen auftauchte. Überrascht blinzelte er zu der Zweiten Anführerin, die ihnen eine vollkommen andere Aufgabe auftrug: sie sollten zur DonnerClan-Grenze gehen und er würde der Späher sein. Entschlossen nickte er der Kätzin zu und blinzelte dann in Himbeergluts Richtung. »Am besten brechen wir wohl gleich auf, mit dem vielen Schnee wird es sonst bei Dunkelheit schwierig. Ich lege die Materialien zur Seite, in Ordnung? Dann kannst du in Ruhe den Rest unserer Patrouille holen.« Kohlenbrand wollte dem Kater nicht seiner Aufgabe berauben und wünschte sich, sie könnten noch ein wenig miteinander über das Sprechen, was er gefragt hatte. Doch der Krieger wusste, wie wichtig es war, bei so einem Wetter die Grenzen zu sichern, weshalb er nun ruhig auf die Anweisungen des roten Katers wartete.
Huh? Hatte er seiner Schwester weh getan? Schuldbewusst zog er die kleinen Pranken wieder ein und sah sich fragend um. Hatte sie Aua gesagt? Oder war es doch ein Auja? Irgendwie hatte Kieseljunges das Gefühl, dass die Frage zu schwer für seinen Kopf war. Etwas in ihm sagte, dass es richtig war sich zu entschuldigen, doch es war ihm irgendwie peinlich wenn er sie falsch verstanden hatte. Deswegen entschied er sich dafür, sich einfach etwas zurück zu halten. Jetzt wo er es sich genau ansah, war er um einiges breiter als seine Schwester. Huh. War sie schon immer so klein? Oder war Kieseljunges einfach riesig??
Mit ebenso großen Augen wie Haseljunges starrte er erwartungsvoll seine Mutter an um auf das Urteil zu warten. Ein entzücktes Quiecken war die Antwort auf die Erlaubnis zum Spielen! Kieseljunges wusste einfach, dass Blaukehle die beste Mama war, ha! Keiner im Lager hatte eine so tolle Mama wie die Drei. Den Warnruf seiner Mutter, Niemanden unter die Pfoten zu laufen, ignorierte er gekonnt. Er wollte doch das coole Image in seinem Kopf von ihr nicht zerstören, da passte eine Mahnung ganz und gar nicht rein!! Außerdem war er jetzt ein großer Krieger, er würde hinlaufen wo er hin wollte so wie Krieger das eben taten! Als er und Haseljunges etwas abseits getappt waren wandte er sich an seine Schwester und setzte eine - für ihn - stolze Miene auf. Dass ihm sein buschiger Babypelz in alle Richtungen Abstand, fiel ihm da gar nicht auf. “Haselpfote!”, maunzte er mit vollster Konzentration um das Wort richtig auszusprechen. Dann quieckte er vergnügt auf, Stolz auf sich selbst es geschafft zu haben. “Ich Ahornkiesel!”, fügte er hinzu. Natürlich war er nicht nur ein toller Krieger, sondern auch der Anführer seines Schülers! Er versuchte sich so hinzustellen wie es Ahornstern immer tat wenn sie zu dem Clan sprach. Natürlich mussten er und Haseljunges jagen gehen!! Es war das wichtigste am Krieger sein! Die kleinen Augen suchten das riiiiiesige Lager nach etwas Beute ab. Ein kleines Stück Fell, welches wohl irgendeine Katze verloren hatte bei der Pflege, war sein Ziel. “Guck guck Haselpfote! Fang wie ein Krieger!” Es brauchte jede Faser Geduld in Kieseljunges Körper um seiner Schwester nicht zuvor zu kommen und das Fellbündel selbst anzuhüpfen. Doch er war Ahornkiesel, der tapferste Anführerkrieger des WolkenClans!
ANGESPROCHEN: Haseljunges ERWÄHNT: Haseljunges, Ahornstern, Blaukehle ZUSAMMENFASSUNG: Spielt den großen Anführerkrieger Ahornkiesel der seine Schülerin Haselpfote unterrichtet!
“Makken wir nicht Mama!”, versprach Haseljunges ihrer Mutter, ehe sie hinter ihrem Bruder her rannte. Warum Eisjunges sich lieber Geschichten anhörte, verstand sie nicht. Also ja, Haseljunges wollte auch Geschichten hören, aber doch nicht jetzt. Jetzt war Zeit zum spielen. Kieseljunges blieb schließlich etwas abseits des Clangeschehens stehen und richtete sich vor ihr auf und machte sie zu Haselpfote. Er selbst gab sich den Namen Ahornkiesel. Ahornkiesel? Haseljunges legte den Kopf schief. So funktionierte das doch nicht mit den Namen. Der zweite Teil des Namen veränderte sich. Das hatte er doch bei Haselpfote grade richtig gemacht. Es müsste doch Kieselahorn heißen? Oder nicht? Sie sagte nichts. Ihr Bruder schien gerade so glücklich zu sein. Sollte er doch Ahornkiesel sein, wenn er wollte. Sie ließ sich wieder von seiner Euphorie anstecken, als er ein Stück Fellbeute ausfindig gemacht hatte. “S’au gut zu. Mentor Ahornkiesel!”, maunzte sie und schlich mit aufgeregt zuckendem Schwanz auf das Fellbüschel zu. Ganz langsam setzte sie ein Pfötchen vor das andere und sprang dann das letzte Stück. Ungeschickt landete sie auf dem Fellbüschel und kippte zur Seite um, dass Fellbüschel in ihren Pfoten. “Gefangän!”, maute sie stolz und rollte sich am Boden so herum, dass sie zu Kieseljunges schauen konnte. Dabei fiel ihr Blick auf eine Katze, die am Boden lag. Sie sah ein bisschen so aus wie Ahornstern, aber Haseljunges wusste ihren Namen nicht. “Guck mal Ahornkiesel!”, maute sie ihrem Bruder zu, “Die s’läft im Lager. Ob Mama uns das auch erlaubt?”.
Kieseljunges war völlig erstaunt. Wann war seine Schwester so furchtlos geworden?! Mit einer Anmut die er sich kaum vorstellen konnte, schlich sie sich an die Beute heran. Sicher, ihr Schweif fegte hin und her aber für ihn schien das kaum von Bedeutung zu sein - wenn man nicht so genau hinsah, fiel es nicht einmal so sehr auf! Als sie dann mit einem Sprung, der sicherlich mehrere Schwanzlängen weit war, die Beute ergriff, war Kieseljunges sprachlos vor Staunen. Wow! Sein Kinn hing ihm offen herunter!
"Whoa!!!! Haseljunges!!" In all seiner Aufregung vergaß er den Spitznamen, den er ihr für das Krieger-Schüler-Anführer-Mentor Spiel gegeben hatte. "Wow!!!", wiederholte er nur, sprang freudig auf sie zu und schnurrte laut. Obwohl er es liebte seine Schwester den ganzen Tag zu ärgern, war er doch ein stolzer Bruder! Jeder sollte wissen, was für eine großartige Jägerin Haseljunges werden würde, also bemühte er sich noch einen ticken lauter zu Schnurren sodass es jeder hören konnte. "Toll Haseljunges!!! Die beste Jägerin!!" Entschlossen beschloss er, gleich zu seiner Mutter zu laufen um ihr von Haseljunges zu erzählen, aber die hohe Stimme seiner Schwester hielt ihn zurück. Sein Blick richtete sich auf eine Kriegerin, die etwas abseits des großen Beutehaufens am Boden lag. Ihr Körper bewegte sich wenig, so als würde sie Schlafen und das Gesicht war abgewandt von den Beiden. Nachdenklich runzelte Kieseljunges die Stirn. Warum lag sie dort? "Vielleicht zu viel Essen?", miaute er unsicher. Das musste es sein, oder? Schließlich lag sie direkt neben dem Beutehaufen - und Kieseljunges wusste aus eigener Erfahrung, wie schwer es war, wach zu bleiben, wenn man satt war! Halbwegs zufrieden mit seiner Erklärung rückte er dichter an seine Schwester. Auf einmal schien das Lager wieder riesig zu wirken. Besorgt legte er den Kopf schief bei der Frage Haseljunges.
Er war sich nicht sicher, ob er im Lager schlafen wollte - schließlich war es in ihrem Nest warm. Dort gab es Milch, seine Geschwister und seine Mutter. Alles, was man eben brauchte um gut schlafen zu können. Doch die plötzliche Angst, draußen unter dem Himmel schlafen zu müssen, ließ ihn erschauern. Würden sie Alle dort schlafen, oder nur er und Haseljunges? Was, wenn ihnen kalt werden würden? Oder sie Hunger bekamen? Ob er überhaupt einschlafen konnte ohne das Schnurren seiner Mutter oder Eisjunges schweren Kopf der ihm am Brustfell klebte? Unsicher trat er von einer kleinen Pfote auf die Andere. “Ich glaub Mama mag nicht.”, maunzte er unentschlossen. Er wollte ihr nicht direkt sagen dass er Angst hatte, immerhin war das ganz und gar nicht cool!
ANGESPROCHEN: Haseljunges ERWÄHNT: Haseljunges, Eisjunges, Blaukehle, Feuermond ZUSAMMENFASSUNG:Hält Haseljunges für die coolste Schwester der Welt und hat Angst vorm Alleine Sein.
“Hmmm!”, murmelte Haseljunges und dachte über Kieseljunges Worte nach. Ob die Katze wirklich zu viel gefressen hatte? Haseljunges war sich nicht sicher. Aber wenn die Katze schlafen wollte, war das doch okay oder? Sie durften ja auch, wenn sie müde waren. Aber Kieseljunges hatte Recht, Mama holte sie immer zurück ins Nest, wenn sie schlafen sollten. Hatte die Kätzin auch eine Mama, die sie ins Nest holte, an deren Bauch sie sich kuscheln konnte? Aus irgendeinem Grund hatte Haseljunges mittleid mit der anderen Katze. Sie wollte ihr helfen, auch wenn sie nicht wusste, wie sie das machen sollte. “Kieseljunges?”, miaute sie zögerlich, “Wir helfen?”. Dann deutete sie mit ihrem Schwanz auf die rot getigerte Kätzin. “Vielleicht zu müde. S’aft nicht alleine zum Nest.”. Aber vielleicht wollte sie sich auch nur ein bisschen ausruhen? Vielleicht gehörte das auch zu einem Spiel?
28 Krieger WoC #078 Himbeerglut nickte bereits als Kohlenbrand ihm mehr oder weniger zustimmte, musste dann aber überrascht nachfragen: "Den Jungen?". Allerdings dachte er dann kurz darüber nach und nickte verstehend. Auch wenn das der Ältestenbau war kamen hier öfters Jungen her um sich Geschichten anhören zu können - abgesehen davon, dass diese allgemein gerne dort waren, wo sie eigentlich nicht sollten. Wobei sich meistens niemand daran störte. Junge waren eben Jungen. Und wenn sie wie Kohlenbrand es vorgeschlagen hatte darauf achteten das keine Dornen herausstachen, sollten sich auf die Unternehmungslustigen kleinen Fellbälle nicht weh tun können.
"Ja, lass uns erst mal schauen was wir alles finden", bestätigte er dann dem schwarzen Krieger und lief langsam den Wall um das Lager ab und hatte ein paar Ranken zusammen getragen. Auch Moos hatte er von draußen geholt, auch wenn es etwas zerrupft und unordentlich war, da er zu fest daran gezogen hatte. Nun gut. Für die Baue würde es wohl dennoch reichen.
Als Kohlenbrand dann mit dem Verweben der Dornenranken begann, ließ Himbeerglut ihm genug Platz, aber reichte ihm dann auch gleich das Moos um ihm bei dessen Befestigung zu helfen. Auch wenn er das Moos nur auflegte und es seinem ehemaligen Schüler überließ dieses Fest zu drücken - nicht dass es sonst gleich noch ein Himbeerglut-großes Loch zusätzlich gab, nur weil er zu fest gedrückt hatte!
Der massige Krieger hoffte einfach, dass Kohlenbrand wusste, warum er sich eher mit den Hilfsarbeiten begnügte. Immerhin wusste er wohl nur zu gut wie wenig der Krieger seine Kraft einschätzen konnte. So würde er ihnen auf lange Sicht viel mehr Arbeit ersparen. Kurz überlegte er, ob er es ihm vielleicht doch noch einmal sagen sollte, als auch schon Feuermond plötzlich bei ihnen war, kurz sagte, dass sie den Ältesten Beute brachte und danach erst einmal laut noss. Nicht weniger verwirrt wie Kohlenbrand erwiderte er dessen ratlosen Blick und tat es ihm dann nach indem er sich ebenfalls wieder ihrer Aufgabe widmete.
Zumindest hatte er das vor, doch sie waren noch nicht viel weiter gekommen, als Ahornsterns Ruf sie erneut unterbrach. Vorsichtig schob er das Moos etwas näher zur Wand des Baus und setzte sich dann neben Kohlenbrand um der Versammlung zu zu hören.
Himbeerglut selbst bemerkte nichts ungewöhnliches an ihrer Anführerin, aber da war er auch nicht gerade der Beste darin. Solche Feinheiten gingen bei dem Kater leider öfters unter. Als sie schließlich davon berichtete, dass Regen scheinbar den Clan - und ihre Jungen! - verlassen hatte, schüttelte er erst einmal ungläubig den Kopf. Manche Königinnen machten sich schon Sorgen wenn sie ihre Junge auch nur kurz mal nicht im Auge hatten. Nie hätte er da einer Königin zugetraut ihre Jungen einfach alleine zu lassen.
Allzu lange blieb ihm aber nicht Zeit darüber nachzudenken, da eben diese Jungen nun alle zu Schülern ernannt wurden. Fröhlich rief er deren Namen um sie als Schüler zu begrüßen. Ihre Mutter mochte fort sein, doch hatten sie nun alle Mentoren, welche sich ihrer annehmen und für sie da sein würde. Wobei es auch der ganze Clan war. Keine Katze war alleine solange sie in einem Clan lebte. Sie alle waren füreinander da und halfen, wenn sie gebraucht wurden. Zufrieden darüber lächelte er kurz, bevor er sich zusammen mit seinem ehemaligen Schüler zurück zum Ältestenbau begab. Er hatte Kohlenbrand nicht alleine ausgebildet, sondern ihn nur auf dem letzten Stück seines Weges begleitet. Dennoch war er sein Schüler und er war dankbar für das Band, dass sie hatten. So wie auch die drei bald ein enges Band mit ihren Mentoren haben würden.
Der orangene Krieger dachte, dass sie gleich mit der Arbeit weiter machten, wurde dann aber vollkommen unerwartet von Kohlenbrands Frage überrascht. "Jungen?", fragte er überrascht nach, ehe er selbst erst einmal nachdenken musste. Nach einigen Augenblicken meinte er schließlich: "Ich glaube ich habe bisher einfach nie darüber nachgedacht? Ich hatte bisher noch kein besonderes Interesse an einer Kätzin und ohne Gefährtin gibt es eben auch keine Jungen". Wenn er ehrlich war, wusste er nicht mal ob er es überhaupt hinbekommen würde eine Kätzin die er mag dazu zu bringen ihn auch zu mögen. Feinfühligkeit war immerhin keine seiner Stärken. Amüsiert über sich selbst lachte er kurz, bevor er noch ergänzte: "Ich habe es aber auch nicht eilig. Es kommt wie es kommt und nur der SternenClan weiß was in meiner Zukunft liegt". Nocheinmal schmunzelte er kurz darüber ehe er die Frage dann zurück gab: "Und wie sieht es mit dir aus? Hättest du denn gerne Junge?".
Ihr Gespräch wurde schließlich von Dubstwirbel zu ihnen kam und das Wort an sie richtete. Überrascht blinzelte er kurz als sie erkärte, dass sie die DonnerClan Grenze überprüfen sollten. Für einen Herzschlag blickte er unsicher zu seiner Schulter, aber zuckte dann nur kurz mit den Ohren und nickte. Wenn es eine Aufgabe für ihn gab, würde er sie erledigen müssen. Außerdem konnte er nicht immer im Lager bleiben aus Angst seine Schulter wieder zu verschlechtern. Nein... ihm wurde gesagt, dass er wieder seine Kriegerpflichten aufnehmen durfte. Und dazu gehörten auch Patrouillen. Sicher war seine Schulter inzwischen wieder stark genug dafür. "Das werden wir", versicherte er der zweiten Anführerin und nickte ebenfalls bei der Anmerkung des schwarzen Kriegers. "Mach das. Ich warte mit den Beiden dann am Lagerausgang auf dich", bestätigte er Kohlenbrand und nickte Dunstwirbel noch einmal zu.
Himbeerglut war ein wenig nervös, aber er freute sich auch. Es war die erste Patrouille seit seiner Verletzung, aber auch die erste Patrouille, die er je hatte anführen dürfen! Sogleich lief er auf den rot gestreiften Krieger zu und sprach ihn an: "Entschuldigt, wenn ich euch unterbreche.Dunstwirbel hat uns aufgetragen die DonnerClan Grenze zu patrouillieren. Kommt mit mir mit zum Lagerausgang. Kohlenbrandwird auch gleich zu uns kommen". Angesprochen hatte er dabei Echohauch, aber blinzelte auch Federpfote dabei freundlich zu.
Anschließend begab er sich langsam zum Lagerausgang um dort auf die anderen drei zu warten. Als sie alle beisammen waren, schnippte er kurz mit seinem flauschigen Schweif als Zeichen, dass sie los gehen würden. Dabei schlug er vor: "Lasst es und etwas langsamer angehen. Dann kann Federpfote sich auch gleich etwas umsehen". Zwar schlug er es auch wegen seiner Schulter vor, doch glaubte er auch, dass sie sich freuen würde mehr Zeit zu haben ihr Territorium zu bestaunen.
--> Geteiltes Waldstück
Interagiert mit: Kohlenbrand Erwähnt: Feuermond, Ahornstern, Regen, Federpfote, Kleckspfote, Kupferpfote (alle 3 id), Dunstwirbel Zusammenfassung: beginnt mit Kohlenbrand die Wände des Ältestenbaus abzudichten. Ist ebenso wie dieser wegen Feuermond verwirrt und nimmt dann an der Versammlung teil. Unterhält sich danach mit ihm über Jungen bevor sie von Dunstwirbel auf Patrouille geschickt werden. Spricht Echohauch und Federpfote an, wartet kurz am Lagerausgang und geht dann mit allen los
Dachskralle
120 Ältester WoC #076 Nachdem der Älteste sich von Maislicht verabschiedet und ihr ebenfalls eine gute Nacht gewünscht hatte, hatte er sich sogleich in sein Nest geschleppt und war nahezu augenblicklich eingeschlafen. Kaum bekam er irgendetwas mit und wusste nun auch nicht, was ihn geweckt hatte. Matt lag er in seinem Nest und fror noch immer, auch wenn er zumindest wieder trocken war. Er fühlte sich schlapp und schwitzte und fror gleichzeitig. Kaum hatte sein Körper genug Energie um noch zu zittern. Ob er sich erkältet hatte als er so lange draußen gesessen hatte? Vielleicht...
Dachskralles Gedanken trübten sich als ein keuchender Husten seinen alten Körper schüttelte. Vielleicht sollte er zu den Heiler gehen... vielleicht... ja, vielleicht... Vielleicht später... Erschöpft schloss der graue Älteste seine Augen wieder. Seine Nase war verstopft und so war es anstrengend für ihn zu atmen. Vielleicht hatte er auch einfach nur noch nicht lange genug geschlafen. Er lag hier in seinem Nest im Ältestenbau. Sicher würde es ihm nach etwas Schlaf auch wieder besser gehen. Und falls nicht... falls nicht konnte er dann immer noch zum Heilerbau gehen. Im Moment war alleine der Gedanke an den Weg dorthin bereits zu anstrengend. Sein ganzer Körper fühlte sich schwer an und er wusste nicht mal, ob er auch nur eine Pfote würde heben können.
Nein, er würde einfach warten bis es ihm etwas besser ging. Einfach warten und noch etwas schlafen... Alleine das Nachdenken fühlte sich bereits zu anstrengend an und er hatte seit er aufgewacht war nicht auch nur einen Muskel bewegt. Still lag er weiterhin da. Sein Atem rasselte in seiner Brust, doch hatte er nicht genug Kraft um viel zu husten. Seine Gedanken wurden ebenfalls langsamer als er gemächlich zurück in den Schlaf driftete. Schlaf war gut. Nach etwas Schlaf würde es ihm wieder besser gehen...
Interagiert mit: / Erwähnt: Maislicht Zusammenfassung: wacht auf, aber bekommt kaum etwas mit. Ist fiebrig, träge und schlapp und hat keine Kraft aufzustehen oder sich andersweitig zu bewegen. Fühlt sich ziemlich miserabel, aber hofft, dass es nach etwas Schlaf besser wird. Oder zumindest gut genug damit er den Weg in den Heilerbau schafft. Driftet danach zurück in den Schlaf
"It doesn't matter where you were born or whose blood flows through your veins. It's your heart that makes you a warrior above all other things."
WolkenClan | Kriegerin
Weißmoos schien meine Gefühle im Zusammenhang mit den Geschehnissen gut nachvollziehen zu können und meine Schweifspitze zuckte leicht, als die ältere Kätzin mir von ihrem Erlebnissen im Zuge der Katastrophe im SchattenClan berichtete. Es war für mich nur schwer vorstellbar, wie es sein musste, dass ein Clan so auseinandergerissen wurde, aber umso besser, dass sie jetzt zumindest ihre Familie wieder bei sich hatte. Ich bin sicher, Tulpenlicht ist auch froh, mit Malvenjunges hierher gekommen zu sein, antwortete ich nach kurzen Schweigen. Familie ist wichtig, wenn du mich fragst und ich bin sicher, sie profitieren alle sehr davon, dass du auch hier bist. Ich seufzte. Ihr habt genug verloren, um euch zu trennen, fügte ich dann hinzu. Ich kann mir kaum vorstellen, wie das gewesen sein muss. Viel mehr wollte und konnte ich dazu nicht sagen, oder zumindest nicht, solange Weißmoos nicht von sich aus mehr erzählte und das Gespräch darüber suchte. Für einen Augenblick lang wandte ich den Blick ein wenig ab und betrachtete nur die fallenden Flocken. Vielleicht hatte ich schon zu viel gesagt, oder mehr als die andere Kätzin hatte hören wollen. Immerhin hatte ich das Feuer nie erlebt wie sie und konnte mir nur vorstellen, wie es sich anfühlen mochte, seinen Clan und sein Territorium, vielleicht auch Teile der eigenen Familie zu verlieren. Ich habe bislang nur zwei Junge aufgezogen, miaute ich dann, als die ältere Kätzin fragte, ob ich denn schon einmal Junge gehabt hatte. Sturmpfote und Flockenpfote. Sie waren nicht meine eigenen, aber ich habe sie aufgenommen und ich liebe sie es als wären sie es. Vielleicht sind sie es also auf irgendeine Art doch. Meine Schweifspitze zuckte leicht und ich seufzte. So sehr ich die beiden liebte, fehlte doch etwas, was ich mir immer gewünscht hatte. Ob das ihnen gegenüber unfair war? Ich konnte es nicht genau sagen. Ich möchte früher oder später gerne einen Gefährten und mit ihm Junge haben, vertraute ich der älteren Kätzin dann an. Ich glaube nicht, dass ich Sturmpfote oder Flockenpfote dadurch weniger lieben würde, aber es ist doch etwas, das ich mir immer noch wünsche. Ob Weißmoos das nachvollziehen konnte? Mein rechtes Ohr zuckte leicht und ich seuzfte. Dann zeige ich dir zuerst einmal die Grenze zum Zweibeinerort, schlug ich einen Augenblick später vor. Lass uns lieber schnelll aufbrechen. Bei dem Wetter wird uns sonst noch kalt, wenn wir uns nicht bewegen. Mit diesen Worten setzte ich mich auch schon in Bewegung und trottete zum Lagerausgang hinüber. Ich hoffte, dass ich es Weißmoos ein wenig leichter machen konnte, sich im WolkenClan einzufinden, auch wenn es für die ältere Kriegerin bestimmt alles andere als einfach war.
---> Zweibeinernester [Zweibeinerort x WolkenClan Grenze]
Angesprochen: Weißmoos Standort: Bei Weißmoos auf der Lichtung Sonstiges: Redet mit Weißmoos und verlässt dann mit ihr das Lager in Richtung Grenze zum Zweibeinerort.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote
Finsterkralle
Kriegerkatze | SchattenClan
Meine Schweifspitze zuckte leicht bei Brandherz Worten. Der Kater schien überzeugt davon zu sein, dass ich bald wieder auf die Beine kommen würde und auch wenn ich es niemals zugegeben hätte, konnte ich diese Zuversicht auch gut brauchen. So sehr ich versuchte, stark und selbstsicher zu sein, wusste ich doch, dass ich im Augenblick auf die Hilfe anderer angewiesen war. Immerhin war der Kater vor mir einigermaßen gute Gesellschaft, oder zumindest besser als Weidentanz oder Lächenherz und seine Zuversicht stimmte auch mich ein wenig positiver. Ob wir vielleicht wirklich bald zurück auf unser Territorium konnten? Aber wer würde dann den SchattenClan anführen? Ob Gewitterbrand zurückkommen würde? Wollte ich einer Kätzin folgen, die den Clan im Stich gelassen und uns den Rücken gekehrt hatte, um sich einem anderen anzuschließen? Meine Augen verengten sich leicht, als ich diese Fragen beiseite schob und den Kopf leicht senkte, um einen letzten Bisschen von der Beute zu nehmen, die Brandherz mir gebracht hatte. Was der Kater sich wohl für seine Hilfe erwartete? Zu viele Fragen, die ich mir jetzt nicht beantworten konnte. Erneut schüttelte ich Gedanken ab. Ich musste mich darauf konzentrieren, bald wieder auf die Pfoten zu kommen und alles andere konnte ich danach schauen. Vielleicht können wir zurück, miaute ich nachdem ich meine Mahlzeit beendet hatte. Oder es gibt wo anders einen Ort an dem wir leben können. Meine Schweifspitze zuckte bei diesem Gedanken. Ich kannte die Welt abseits des Waldes genauso wenig, wie meine Clankamerad*innen sie gekannt hatten. Aber am Ende war ich nicht im WolkenClan geboren worden und konnte mir nicht vorstellen, diesen Katzen über den Weg zu trauen. Für jetzt war es vielleicht an der Zeit, eine Zweckallianz einzugehen, solange sie mir halfen und vielleicht hofften, in Zukunft von meinen Fähigkeiten zu profitieren. Und wenn es mir besser ging, konnte ich ja entscheiden, wie ich weitermachte. Vermutlich ist es so oder so am klügsten, die Blattleere hier zu verbringen, stellte ich nach einer Weile fest. Mit weniger Beute, stehen die Chancen auf der Erfolg bei der Jagd noch schlechter, selbst wenn ich einmal wieder auf den Beinen bin. Und verteidigen können, musste ich mich am Ende schließlich auch ...
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Beendet die Mahlzeit und redet mit Brandherz
Echohauch
„It´s a fact that we are different. But that doesn´t mean that we have nothing to give. We aren´t useless, but we have a very important task to fulfill. We are not useless but necessary, because we take care of the things that are important to us in our own unique way.“
WolkenClan | Krieger
Federpfote hatte noch nicht geantwortet - ich hätte die junge Kätzin auch nicht dazu drängen wollen - als Himbeerglut zu uns trat. Meine Schweifspitze zuckte leicht, als der größere Kater berichtete, dass Dunstwirbel uns zu einer Grenzpatrouille im geteilten Waldstück mit dem DonnerClan eingeteilt hatte. Es war schwer zu glauben, dass es sich dabei um einen Zufall handelte, immerrhin war die Schülerin gerade ernannt worden und es war offensichtlich, dass ich daher mein Training mit ihr beginnen würde. Nur lag der Zweiten Anführerin offensichtlich etwas daran, mir vorzuschreiben wie ich es beginnen sollte. Als hätte ich nicht schon genügend Ärger mit ihr, jetzt wo ich wusste, dass sie sich heimlich mit meinem Bruder traf und keinerlei Rücksicht auf die Konsequenzen nahm, die das für sie oder ihn haben könnte ... Wir kommen, miaute ich knapp an Himbeerglut gewandt. Nicht dass der rote Krieger irgendetwas dafür konnte, aber wenn Dunstwirbel mir mit dieser Patrouilleneinteilung etwas hätte sagen wollen, wäre die Nachricht angekommen. Allerdings bezweifelte ich, dass die Zweite Anführerin in irgendeiner Form dazu in der Lage war, so weit zu denken. Vermutlich gefiel es ihr einfach nur, ihre Macht zu nutzen, um in mein Training hineinzuregieren, indem sie mir vorschrieb, welche Grenze ich Federpfote als Erstes zeigen sollte. Immerhin war es kein Geheimnis, dass die Zweite Anführerin des Clans und ich uns nicht sonderlich gut leiden konnten. Meine neue Schülein konnte allerdings noch weniger etwas für diese Einteilung als Himberglut, weshalb ich nur einen kurzen Blick in Dunstwirbels Richtung warf und mich dann ihr zuwandte. So wie es aussieht, kann ich dir gleich die Grenze zum DonnerClan zeigen, miaute ich dann. Wir gehen mit Himbeerglut und Kohlenbrand. Pass auf, dass du dicht hinter mir bleibst und wenn wir dir zu schnell laufen, gib Bescheid, damit wir dich nicht verlieren. Zwar vermutete ich, dass der Anführer der Patrouille aufgrund seiner zurückliegenden Verletzung noch kein zu schnelles Tempo anschlagen würde, aber sicher war sicher und Federpfote würde unser Lauftempo noch nicht gewohnt sein - ein weiterer Grund warum ich erst lieber zu zweit mit ihr im Territorium unterwegs gewesen wäre, bevor wir uns einer Patrouille anschlossen. Mit dem ganzen Schnee kann es schwierig sein, sich wiederzufinden, wenn wir uns zu weit voneinander entfernen, fügte ich noch hinzu, bevor ich mich in Bewegung setzte, um Himbeerglut zum Lagerausgang zu folgen. Da ist es besser, wir bleiben gleich dicht beisammen.
---> Geteiltes Waldstück [WolkenClan x DonnerClan Grenze]
Angesprochen: Himbeerglut, Federpfote Standort: Auf der Lichtung bei Federpfote --> verlässt das Lager mit Himbeerglut, Kohlenbrand und Federpfote Sonstiges: Reagiert auf Himbeerglut und ärgert sich über Dunstwirbel. Dann wendet er sich Federpfote zu und erklärt ihr, was sie jetzt machen, bevor er sich auf den Weg zum Lagerausgang macht und das Lager mit der Patrouille verlässt. Tbc: Geteiltes Waldstück
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
Tupfenjunges
Junges | WolkenClan
Eine weiße Flocke landete auf meiner Nase und meine Schweifspitze zuckte leicht, als Efeujunges zu Mama zurückrannte, die sie sofort zu sich nahm und mit ihr redete. Ich musste zugeben, dass ich es auch gerne hatte, wenn Kleeblatt mit mir sprach, aber jetzt wo Schlangenjunges da war und Nachtigalljunuges sich mehr für diesen als für mich zu interessieren schien, wollte ich auf keinen Fall einfach zu Mama und Efeujunges hinüberlaufen. Am Ende dachten sie noch, dass ich auch Angst hätte und wer wusste, ob die beiden dann nicht gemeinsam anfingen, das Lager ohne mich anzusehen? Einmal abgesehen davon, dass ich ohnehin nicht verstehen konnte, was Nachtigalljunges an dem Kater vor uns so toll fand. Immehin war es noch keine großartige Leistung, zum Schüler ernannt zu werden. Das wurde schließlich jede*r. Oder zumindest hatte Ahornstern eben sogar Regens Junge zu Schüler*innen gemacht und die hatten bis vor kurzem noch nicht einmal einen Namen mit "-junges" dran gehabt! Wie also kam Nachtigalljunges darauf, dass ausgerechnet dieses Junge der beste Schüler sein würde? Meine Schweifspitze zuckte leicht und ich fixierte Schlangenjunges mit meinen grünen Augen. Wir werden auk Süler, verkündete ich dann. Und ik werde besser al tu! Und Nadigallunges auk. Meine Schweifspitze zuckte leicht. Über-aupt wird jeder Süler.
"What's the worth of fighting to be yourself, if it means ending up all alone?"
WolkenClan | Krieger
Mein rechtes Ohr zuckte leicht. Lichtstreif hatte wohl Recht, so wie bislang eigentlich immer. Ahornstern hatte den Jungen immerhin Mentor*innen zugeteilt und die würden ihren Schüler*innen bestimmt einen guten Bezugspunkt im Clan bieten können. Zumindest wenn sie besser zur Ausbildung von Jungkatzen geeignet waren als ich. Bei Staubwolf hatte ich immerhin auf ganzer Länge versagt. Eibenfell war wohl okay gewesen ... oder zumindest hoffte ich das, wenn ich daran dachte, dass ich viele Dinge auch nicht so perfekt konnte und nicht der beste Mentor war. Ich hatte mich natürlich darum bemüht, aber ein Rest an Zweifeln blieb immer. Trotzdem ... der Clan würde von den neuen Schüler*innen profitieren. In der Blattleere würde es schließlich weniger Beute geben und mehr Jäger*innen bedeutete auch mehr Frischbeute. Und das würde den WolkenClan durch die Blattleere bringen. Da hast du wohl Recht, miaute ich mit einem Blick zu meinem ehemaligen Mentor. Aber wir werden bestimmt bald sehen, wie sehr sie sich einbringen können.Und wie sehr sich die SchattenClan-Katzen schon an das Jagen zwischen den Hügeln gewöhnt haben, fügte ich in Gedanken hinzu. Oder wie sehr sie auch mit uns zusammenarbeiten möchten und nicht nur miteinander. Mein rechtes Ohr zuckte leicht und ich nickte, als Lichtstreif voschlug, das Gespräch im Bau der Ältesten fortzusetzen. Lass uns hineingehen, stimmte ich ihm zu, bevor ich mich erhob, um den Bau der Ältesten hinter ihm zu betreten. Sonst hole ich mir draußen noch eine Verkühlung.
Angesprochen: Lichtstreif Standort: Auf der Lichtung --> im Bau der Ältesten Sonstiges: Redet mit Lichtstreif und geht mit ihm dann in den Bau der Ältesten.
Reden| Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
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- Made by Runenmond/Schneesturm
FinsterXTiger:
made by Hase
Moony Moderation
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Regenwolke, 2. Gewinner Charakter Of The Month Februar 2024
Avatar von : simxka Anzahl der Beiträge : 2461 Anmeldedatum : 23.03.16 Alter : 22
Nach Himbeergluts Behandlung war es ruhig im Bau geworden. Der große Krieger war verschwunden und Regenwolke blickte ihm nachdenklich hinterher, ehe er sich seinem Kräutervorrat zuwandte und die Reste davon neu sortierte und ordnete. Einige Clangefährten hatten ihm in den letzten Tagen Kräuter gebracht. So hatte er Thymian, Ringelblume, Wacholder... und für die Blattleere waren sie auch halbwegs gewappnet. Es würde genug geben um ein paar Fälle von grünen Husten zu behandeln, vielleicht auch ein paar mehr. Doch der graue Heiler wünschte sich, dass dieser seinen Clan weitestgehend verschonte. Mit halbem Ohr lauschte er Samthauch, welche mit Kristallfeder sprach. Ein Kennenlernen? Regenwolke freute sich, dass die Kriegerin Samthauch so freundlich begrüßte und ihre Hilfe anbot, denn sie war auch schon zu Tränenherz Zeit ein gern gesehener Gast im Heilerbau gewesen. Regenwolke hingegen arbeitete lieber alleine. Unerfahrene Pfoten akzeptierte er nur beim Nestwechsel und Kräuter sammeln, nicht bei Behandlungen, weshalb Kristallfeders Besuche weniger häufiger geworden waren als sonst. Doch wenn Samthauch sich mit ihr anfreundete, würde sie vielleicht wieder mehr ein Teil des Heilerbaus werden - Regenwolke wollte sich da nicht quer stellen. Samthauch war nun seine Partnerin und sie hatte ihre Wege mit den Katzen des Clan umzugehen, während er seine hatte. So lange beide erfolgreich waren, gab es nichts an den jeweiligen Varianten auszusetzen.
So nickte er der Kriegerin nur knapp zu und spitzte anschließend die Ohren, als es im Eingang des Heilerbaus raschelte. Die Ruhe hatte nicht lange gewährt, stellte er seufzend fest, war jedoch sofort in Alarmbereitschaft, als Maislicht in den Bau stolperte. Die gelbweiße Kriegerin sah schrecklich aus. Ihr Pelz war glanzlos, ihre Augen verwirrt und müde und ihre Stimme nicht mehr als ein klägliches Jammern. "Maislicht, ich bin hier", miaute er beruhigend und führte die zitternde Katze vorsichtig zu einem der Nester "Setz dich erst einmal." Regenwolke erkannte die Symptome sofort, ganz ohne Maislicht über diese auszufragen. Die Blattleere hatte doch gerade erst angefangen? Warum hatte sie dann jetzt schon eine Infektion? "Ich muss dich nur anschauen, um zu sehen, dass du dir etwas eingefangen hast. Ich werde dir einige Kräuter geben und dann musst du dich unbedingt ausruhen", miaute er ernst, unsicher ob Maislicht in ihrem Zustand überhaupt all seine Worte aufnehmen konnte. Sie wirkte noch sehr verschlafen. Vermutlich war die Infektion über Nacht gekommen, was recht häufig passierte. "Wie fühlt sich dein Hals an? Ist er schon rau?" Während er sprach, griff er mit sicheren Pfoten in seinen Vorrat. Eben noch hatte er die Kräuter sortiert, hatte gedacht, dass er für die Blattleere gewappnet war, doch wenn jetzt schon jemand erkrankte konnte es gut sein, dass sie Andere bereits angesteckt hatte. "Ich habe hier etwas Mutterkraut und Katzenminze. Diese Kräuter sollten dein Fieber senken und auch andere Symptome mildern", erklärte er, während er die Blätter vor der Schnauze der kranken Kätzin ablegte "Du wirst erstmal eine Weile hier im Heilerbau bleiben, damit ich ein Auge auf dich werfen kann." Er wusste nicht, wie sehr diese Umstände der Kriegerin gefallen würden, doch im Endeffekt war es ihm auch relativ egal. Das einzige, worum er sich Sorgen machte war Finsterkralle. Sie war immer noch nicht vollständig erholt von den Folgen des Feuers, weshalb eine Erkrankung an grünen Husten fatal für die schwarze Kätzin wäre. Doch so lange sie sich halbwegs voneinander fern hielten, sollte nichts passieren.
Birkenfeders Gesicht strahlte, als Brombeerpelz ihre Geste erwiderte. Seine Nähe fühlte sich gut an, durchdringend. Am liebsten wollte sie diesen Moment einfrieren und noch eine halbe Ewigkeit hier verharren, doch wenn sie das tat, würde sie alle weiteren Augenblicke in der Zukunft verpassen. Und das wollte sie nicht. Gemeinsam hatten sie den Grundstein gelegt für eine lang währende Beziehung. Die Beziehung, die sie sich immer gewünscht und die sie sich andauernd bis ins letzte Detail ausgemalt und vorgestellt hatte. Nun war sie hier, an seiner Seite und die kalte Luft um sie herum fühlte sich heiß an, fast so, als würde sie prickeln und knistern. Sie war so überglücklich, dass auch ihre immerwährenden Selbstzweifel sie nicht mehr piekten. Jedenfalls nicht mehr für diesen Moment. Mit einem eifrigen Nicken stimmte die rote Kriegerin seinem Vorschlag zu. Etwas Zweisamkeit würde diesen Augenblick noch toppen und das süße daran war, dass sie wusste, dass ihre gemeinsame Zeit nun anders sein würde. Vielleicht etwas vertrauter als sonst, offener. Birkenfeder war immer angespannt in Brombeerpelz Gegenwart. Er war einfach atemberaubend und immer hatte sie geglaubt, niemals in der Lage zu sein ihn zu erreichen. Doch jetzt hatte er den Schritt gemacht, den sie sich niemals trauen wollte und sie war ihm dankbar dafür.
"J...Ja! L....Lass uns ei....eine R...R...Runde gehen. D...Der Sch....Sch...Schnee f...fällt g...g...gerade so schön...", miaute sie leise und schaute verträumt in den Himmel. Aus dicken Wolken schwebten langsam Schneeflocken herab, die sich wie eine ruhige, weiße Decke über das Territorium legten. Die Blattleere war perfekt, um Gefährten zu werden. Es war kalt draußen... Man konnte sich gegenseitig wärmen... Hitze breitete sich unter den Wangen der Kriegerin aus und sie wich von Brombeerpelz zurück, jedoch nicht auf eine abweisende Art. Viel mehr lenkte sie ihm in die Richtung, in die sie gehen wollte. "I...Ich bin so gl....glücklich", piepste sie nervös, während sie neben ihm her trabte "Nie...Nie...Niemals hä...hätte ich g...geglaubt das du... a...also das...das du, ge...genau so e...e...empfindest..." Ihre Stimme war zittrig, doch ihr grüner Blick sprühte immer noch vor Euphorie. Was er wohl darüber dachte, dass sie ihn so lange schon ins Auge gefasst hatte? Er war immer ihr Mittelpunkt gewesen, ein Rückzugsort im viel zu schnellen Clanleben. Das sein Platz in ihrem Leben nun eine feste Rolle eingenommen hatte, ließ sich nicht leugnen und umso angenehmer war es nun zu wissen, dass sie zueinander gehörten. Nicht nur als Freunde, sondern als Gefährten.
Die Sonne ging bereits unter, als Blattpfote das Lager erreichte. Nicht dass dies einen großen Unterschied gemacht hatte; der Tag war verschneit, dunkel und kalt gewesen, und dass die Sonne verschwand bemerkte er nur, weil es noch dunkler und noch kälter wurde. Kopfschüttelnd sträubte er seinen Pelz gegen die dicken Flocken und legte die Ohren an. Es würde ihn kaum wundern, wenn die Jungen im Lager aufgeregt mit dem Schnee spielten, während die Krieger sich darum sorgten, wie sie für diese Jungen mehr Beute ins Lager kriegen konnten. Vor dem Lager blieb Blattpfote stehen, um Himbeerglut vorbeizulassen, der mit einer Patrouille das Lager verließ. Dabei fiel sein Blick auch auf das silbergraue Jungen der Streunerin, dass er als Feder kannte. Auch sie verließ das Lager. Einige Momente lang blickte der Schüler ihnen nach, seufzte dann allerdings schwer. Er hatte wohl eine Versammlung verpasst. Wüstenrose würde ihm das Fell über die Ohren ziehen.
Obwohl ihn der Drang, umzukehren und seinen Spaziergang fortzusetzen, bis die Nacht vollständig eingebrochen war, packte, atmete der braune Schüler durch, reckte das Kinn und trat ins Lager, bereit, seiner Mentorin zu trotzen. Auf dem Lagerplatz blieb er stehen, verschaffte sich einen Überblick über die Lage, und spitzte die Ohren. Blattpfote hatte das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte. Die Luft roch anders, hier und da hörte er Husten und auf dem Lagerplatz lag Feuermond. Diese Gedanken verschwanden allerdings, als ihm Wüstenrose in den Blick fiel. Eilig schob er sich an den Rand des Lagerplatzes, als könnte er ihr so entgehen, und schlenderte dann ruhig zum Kriegerbau, als wäre nichts gewesen. Kurz steckte er den Kopf in diesen, auf der Suche nach Maislicht und Fuchsjäger, doch seine Eltern waren nicht im Bau zu finden. Schwanzschnippend zog er den Kopf hinaus und sah sich auf dem Lagerplatz um. So wie es schien, waren beide nicht im Lager. Das war einerseits eine Enttäuschung, denn er vermisste seine Eltern und wollte gerne mit ihnen sprechen. Andererseits würden sie nicht dabei sein, sollte ihm Wüstenrose eine Standpauke halten.
Neben dem Kriegerbau setzte er sich hin, machte keine Anstalten, um zu Wüstenrose zu laufen. Viel eher reckte er erneut das Kinn, dieses Mal ein wenig provokanter, während er die Schultern straffte. Innerlich glühte er allerdings vor Anspannung, denn er konnte nie wirklich erahnen, was seine Mentorin von seinem Verhalten hielt.