Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
» Solitude is a good place to visit but a poor place to stay. «
Kohleherz war bereit gewesen ihr Leben für den Clan zu geben. Ihr Leben im Tausch gegen die Verfolgung und eventuelle Erlegung des Eindringlings. Nichts hätte ihr eine größere Freude machen, sie ehrenhaft vorkommen lassen können – doch war es ihre Schwester die etwas dagegen hatte. Im ersten Moment noch ging die braune Katze einfach an der Kleineren vorbei, doch gerade jene griff aus dem Hinterhalt an und schaffte es ihre große Schwester gen Boden zu pinnen. Wäre die Situation nicht gerade so kritisch gewesen, wäre sie sogar stolz auf die Kleine gewesen. Ein Angriff aus dem Hinterhalt, feig – ohne Ehre, und doch genau das Richtige. Die mahnenden Worte des Jünglings trafen zuerst auf taube Ohren. Kohleherz hatte weder Angst vor einer Lektion, noch vor Strafe. Sie hatte lediglich Angst davor, dass der WindClan seine Würde verlor und unerlaubte Besuche anderer Clans sich häufen könnten. Gerade nachdem sie einen harschen Winter überlebt hatten…
„Nein.“ Antwortete sie kurz und knapp und rüttelte sich um Krähenwind von sich zu bekommen. Sie war nicht sonderlich kräftig, sodass sogar Kohleherz es schaffte zu entkommen. Mahnend fauchte sie ihre Schwester an. Diese Gutmütigkeit, vielleicht würde Krähenwind das noch zum Verhängnis werden. Doch genau jene Gutmütigkeit war es, die akut gebraucht wurde. Daher beruhigte sich die ältere Kriegerin und sah kurz gen Himmel. Böenkralle hätte niemals einen Eindringling am Leben gelassen. Doch… sie war nicht Böenkralle. Vielleicht war es daher in Ordnung. „Ich diene dem Clan. Ich…“ kurz hielt sie inne, im Stolz verletzt. „… ich kann warten. Schließlich möchte ich den anderen Clans keinen Grund geben aggressiv zu sein. Nicht vor der Großen Versammlung. Doch; Vergessen wird das unerlaubte Eindringen nicht. Niemals!“ sprach sie mit selbstbewusster Stimme, fauchte anschließend sogar um die Worte noch mehr Klang zu geben.
„Hier ist nichts passiert. Niemand Wichtiges ist ernennt worden.“ Wank sie verbal ab und vergeudete nicht einmal einen Gedanken an die dreibeinige Katze, dessen Name ihr nicht einmal einfiel. Seufzen. Ihr Herz war noch mit Adrenalin vollgepumpt, wollte handeln. Sie wollte sprinten, kämpfen! Doch… wenn die Große Versammlung wirklich nahte, musste sie sich zusammenreißen. Sie setzte sich. Erneut seufzte sie, sah gen Boden. Wann war sie nur solch‘ ein Weichei geworden? Oder vielleicht war es doch eine Stärke, hier nicht rausgeprescht zu sein? Unklar. Sie wusste es nicht. Es war aber auch egal – für den Moment zumindest. Ihre Chance würde schon noch kommen, da war sie sich sicher. ANGESPROCHEN: Krähenwind ERWÄHNT: Krähenwind, Böenkralle (Fiktiv) ZUSAMMENFASSUNG: Die Klügere gibt nach.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 24 Monde ✧ #035
Steinfalls eigener Atem stockte, als Dunkelfeders Kopf zu ihren Pfoten sank. Ihr Atem wurde schwächer, dann wurde sie ganz still. Der graue Kater kniff die Augen zusammen und legte seine Schnauze an ihre Seite, um noch einmal ihre Wärme zu spüren, ihren Geruch wahrzunehmen, bevor beides für immer verschwinden würde. Ein leises Schlutzen drang aus seiner Kehle. Für einen langen Moment befand er sich komplett in seiner eigenen Welt, nahm weder seine Brüder noch Nachtfuß wahr. Steinfall hasste den Schmerz, jemanden zu verlieren. Der Gedanke, sie nicht mehr bei sich zu haben, sie nicht mehr umarmen zu dürfen. Doch dass sie sich irgendwann im SternenClan wiedersehen würden, gab ihm Trost. Und dass er seine Famlie bei sich hatte ebenfalls. Er verweilte weiter and Dunkelfeders Seite, richtete seine Aufmerksamkeit jedoch nun auf seine beiden kleinen Brüder. Er wollte auch in diesem Moment für sie da sein, also hob er den Kopf und berührte sachte Fuchspfotes Schulter mit einer Pfote, um ihm zu zeigen, dass er nicht alleine war. Für Lilienpfote musste er sich aufrichten und um Fuchspfote herumgehen, doch auch ihn berührte er sachte, versuchte ihm mit seinem Blick zu verstehen zu geben, dass er die Worte ihrer Mutter sehr ernst nahm. Zusammenhalt. Das war ihm seit jeher wichtig gewesen und nun, da es auch der letzte Wunsch seiner Mutter war, wurde es ihm noch wichtiger. Zuletzt ging er zu Nachtfuß. Er konnte noch nichts sagen, dafür war der Kloß in seiner Kehle zu groß. Doch er nickte dem dunkeln Kater dankbar zu. Dankbar dafür, dass er seine Mutter in ihren letzten Monden beiseite gestanden hatte, wahrscheinlich sogar mehr als ihre eigenen Kinder es getan hatten. Steinfall blickte zurück zum Körper seiner Mutter, die noch zerbrechlicher wirkte in ihrem Nest, als noch vor einigen Momenten. Aber so nahm er sie nicht wahr. Er sah die starke Kätzin, zu der er immer aufgeblickt hatte. Die Anführerin. "Ich… Ich werde Sturmstern Bescheid geben", brachte er schließlich hervor. "Wir sollten ihren Körper für die Totenwache vorbereiten, damit auch der Rest des Clans sich verabschieden kann." Er verstummte und bewegte sich trotzdem für eine Weile nicht. Er wollte es seinen Brüdern nicht nehmen, ihren privaten Abschied zu nehmen. Sie hatten viel weniger Zeit mit ihr gehabt als er. Dennoch war ihm klar, dass der Clan Bescheid wissen sollte. Zudem brauchte er einen Moment alleine, weshalb er nun doch langsam aus dem Bau trottete. Er konnte den Anführer nicht auf der Lichtung entdecken, weswegen er zum Anführerbau weiter lief. "Enstchuldigung", murmelte er, als er erkannte, dass Sturmstern nicht alleine war. Offenbar besprach er sich gerade mit Rostkralle. Er wartete, bis er zum sprechen aufgefordert wurde und hielt sich dann kurz. "Dunkelfeder ist jetzt beim SternenClan", miaute er und blickte keiner der Katzen ins Gesicht. Nachdem er entlassen worden war kehrte er nicht sofort zum Ältestenbau zurück sondern setzte sich auf die Kuppe der Senke, die das Lager bildete. Dort blickte er in den bewölkten Himmel, ließ sich einen Moment den Pelz verwehen und den Nieselregen ins Gesicht blasen. Dann setzte er auf einmal zu einem Sprint an, machte seinen Kopf komplett frei und setzte über das Moorland. Er entfernte sich nicht weit vom Lager, drehte Runden hin und zurück, bis er etwas außer Atem war. Dann kehrte er zum Ältestenbau zurück, um seinen Brüdern und Nachtfuß zu helfen, Dunkelfeders Körper auf die Lichtung zu tragen.
Zusammenfassung: Trauert um Dunkelfeder und versucht seinen Brüdern zu signalisieren, dass er für sie da ist. Bedankt sich nonverbal bei Nachtfuß und berichtet dann Sturmstern von Dunkelfeders Tod. Rennt ein paar Runden im Moorland und kehrt zum Ältestenbau zurück.
Out - In diesem Post wird Sturmstern die Katzen aufsammeln, welche zur Großen Versammlung mitkommen. Ihr könnt ab sofort das TBC setzten - offiziell los geht es ab dem 26. Oktober!
”Denkst du wirklich Hirschstern wandelt mittlerweile im SternenClan?” Ich weiß es nicht, verdammt!
Er fühlte sich unfähig. Dumm und naiv. Wie konnte er sich Anführer nennen, wenn er selbst simple Dinge wie diese nicht heraus filtern konnte? War es nicht seine Aufgabe, den Clan vor Ungewissem zu schützen? Vor Gefahren, vor Hunger und Tod? SternenClan, war er nutzlos. Auf und ab, rechts und links schritt er an Rostkralle vorbei, immer wieder den selben Kreis. Wenn es nach ihm ginge - nur nach ihm, nicht um den Clan - wäre er schon längst auf dem Weg zum FlussClan um die Sache zu klären. Doch er musste weiter denken. Musste andere Katzen im Kopf behalten. Katzen, für deren Wohlergehen er verantwortlich war.
Er seufzte. Sein alter Freund hatte recht. Das klügste was er tun könnte war, auf die Große Versammlung zu warten. Sternen Clan sei Dank würde er nicht mehr all zu ungeduldig sein müssen. ”Dann soll es so sein. Der FlussClan wird sich für seine Taten auf der Großen Versammlung verantworten müssen. Und Rostkralle-“ Bei den nächsten Worten wurde seine Stimme bedrohlich tief, als er auf die Worte seines Freundes einging und diese wiederholte. ”In Zukunft werden wir nicht mehr so schleißig mit Grenzübertritten sein. Ich sag es nur ungern, doch dieser Clan teilt schon zu viel gemischtes Blut. Ab sofort ist hier keine Katze mehr willkommen, es sei denn sie reist mit Grund. Verjagt sie, tötet sie wenn sie darauf bestehen - aber ich will hier keine fremden Katzen mehr sehen.” Für einige Sekunden starrte er seinen Zweiten Anführer an. Er wollte, dass eines klar war; Dies war kein freundlich gemeinter Rat unter alten Kumpeln. Dies war ein Befehl seines Anführers.
Für Sturmstern selbst war das Gespräch beendet. Er würde sich hinlegen müssen, ehe er die Krieger für die Versammlung ausrufen würde. Eine lange Nacht stand bevor - auch wenn er befürchtete, dass Schlaf ihm nicht hold sein würde. Zu viele Dinge, über die er sich den Kopf zerbrechen musste. Gerade, als er Rostkralle entlassen wollte, wurden die Zwei jedoch von Steinfall unterbrochen. Noch ehe er etwas sagen konnte, stellten sich seine Nackenhaare auf. Der Kater hatten den Geruch eines alten Bekannten im Fell.
Der Tod.
”Steinfall. Was kann ich für dich tun?” Was der graue Kater jedoch dann sagte, überraschte selbst Sturmstern. Dunkelfeder war tot. Nicht etwas, dass unerwartet passierte - die Kätzin war mittlerweile alt und gebrechlich gewesen. Dennoch versetzte es dem Anführer einen Stich. Er hatte nicht einmal die Zeit gehabt, sich bei seiner Anführerin zu verabschieden. ”Danke für die Information. Wir werden sie gebührend verabschieden.”Steinfall schien zu wissen, dass er damit entlassen wurde und verschwand aus dem Bau. Sturmstern blickte auf seinen Freund. Seine Gedanken rasten. ”Geh jetzt Rostkralle. Ich muss nachdenken.” Als der zweite Anführer aus dem Bau getreten war, nahm Sturmstern einen tiefen Atemzug. Er rollte sich zusammen und schloss die Augen, versuchte etwas dringend benötigten Schlaf nach zu holen.
Seine Träume waren wirr und schwarz. Dunkelfeder, die immer wieder von den stürmenden Fluten verschlungen wurde. Kronentanz, die im Kampf gegen eine Gesichtslose Katze fiel. Rostkralle, der eine rote Spur am Donnerweg entlang zeichnete. So sehr er es sich wünschte - die Erholung kam nicht.
_________
Stunden vergingen, als Sturmstern sich aus seinem Bau schob und auf den Großstein hinauf sprang. Sein Fell war noch ruppig vom Schlaf, doch er hatte keine Zeit zu verlieren. Unsicher tappte er über den kalten, nassen Stein und blickte auf die vereinzelten Katzen hinab. Ob sich Dunkelfeders Tod herum gesprochen hatte? Er war ein Narr, nicht gleich berichtet zu haben.
”“Ich fordere alle Katzen, die alt genug sind, um selbst Beute zu machen, dazu auf, sich hier unter dem Großstein zu einem Clan-Treffen zu versammeln." Katzen schoben sich aus den Gräsern hervor und Sturmstern holte tief Luft. ”Der Tag ist gekommen, einer alten Freundin auf Lebewohl zu sagen. Dunkelfeder wandelt seit heute beim SternenClan.” Er blickte in die Menge und ließ die Katzen die Worte verarbeiten. Einige musste es schwer treffen. Dunkelfeder hatte eine große Familie hinterlassen. Er hatte die nächsten Worte in seinem Bau vorhin schon vorgesagt - unsicher, was er über eine solche große Katze überhaupt sagen sollte. Es war eine Ära die mit ihr endete. ”Wir alle wussten, dass ein solcher Tag kommen würde. Eine schwere Zeit für unsere Herzen, der wir gemeinsam - als Clan - gegenüber treten werden. Dunkelfeder hat dem Clan gedient, hat ihren Kindern gedient, hat ihren Freunden gedient. Sie war eine großartige Anführerin und eine noch bessere Freundin. Wir können Stolz sein, eine solch tapfere Kätzin in unseren Reihen gewusst zu haben. Und so schmerzhaft es sein mag - lasst diese Kätzin ruhen. Der SternenClan wird sie empfangen haben und sie hat es sich mehr als verdient, die ewigen Jagdgründe aufzusuchen. Sie wacht nun über uns!” Seine Worte bildeten kleine Rauchwolken als er sprach. Der Regen prasselte wieder etwas stärker, so als würde selbst der Himmel weinen.
Sein Blick schweifte über die Menge. Über das nächste was er sagte, hatte er fast noch länger nachgedacht. ”So frisch diese Trauer auch sein mag, heute Nacht ist Vollmond. Wir alle Wissen, was dies bedeutet. Die Große Versammlung steht uns bevor. Ich werde nun die Krieger aufrufen, die mich heute begleiten werden.” Und mit diesen Worten wanderte sein Blick über all die Katzen, die sich hier versammelt hatten. ”Flammentanz. Funkensturm. Kohleherz.” Er sah die drei Katzen an, wartete darauf, dass diese die Aufforderung verarbeiteten. Danach fuhr er fort. ”Maisfrost und Feuerblüte. Kronentanz.” Für den Bruchteil einer Sekunde wurde sein Blick warm als er über die Rotbraune Kätzin fegte. Danach räusperte er sich. Die nächsten beiden Namen würden nicht leicht fallen. ” Lilienpfote. Fuchspfote.” Er fügte kein weiteres Kommentar ran, doch konnte sehen dass diese Zwei nicht von jedem wohlgeheißen wurden. Ihre Mutter war gerade gestorben und sicher würden sie Teil der Totenwache sein wollen.
Doch Sturmstern hatte sich lange damit beschäftigt. Er konnte es den beiden Katern ansehen - besonders Lilienpfote. Er wollte nicht hier sein. Er war sich sicher, er würde Beiden damit einen Gefallen tun - ob dem so war, konnten jedoch nur die Beiden wissen. Sicherlich hatten sie die letzten Stunden ohnehin Abschied genommen. Als die Nachricht bei allen Katzen angekommen war, hob er ein letztes mal das Wort. ”Steinfall. Bitte kümmere dich um die Totenwache für Dunkelfeder. Nimm dir jede Katze mit, die du brauchst.” Bewusst erwähnte er Honigpfote nicht. Ihr Bruder würde wissen, was zu tun war und sicherlich würde sie ihm helfen, sollte sie es für richtig halten. Danach wandte er sich dem Clan zu. ”Wir brechen nun auf. Lasst es uns hinter uns bringen.”
Und mit diesem Satz sprang er vom Großstein hinab. Ehe er die Führung übernahm lief er auf Dornenschnee zu. Der Krieger saß etwas abseits und respektvoll nickte er dem Kater zu. "Dornenschnee. Während wir weg sind, hast du die Verantwortung hier. Sollte etwas passieren, möchte ich dass du sofort zum Baumgeviert komsmt und mich informierst. Habt eine ruhige Nacht." Mit einem Nicken verabschiedete er sich. Sofort übernahm er die Führung, wartete darauf, dass auch sein Zweiter Anführer und die Heiler heran kamen. Danach schlich er aus dem Lager hinaus an der Spitze des Clans. Ich hoffe du hast eine verdammt gute Erklärung, Hirschstern.
TBC - Das Baumgeviert | Neutrale Gebiete
reden | denken | Katzen
Erwähnt: Roggenblüte, Rostkralle, Dunkelfeder, Lilienpfote, Fuchspfote, Maisfrost, Kronentanz, Kohleherz, Honigpfote, Wickenpfote, Heidepfote, Mohnpfote, Flammentanz, Funkensturm, Feuerblüte Angesprochen: Rostkralle, Steinfall, den Clan Ort: WindClan Lager / Anführerbau - Großtstein Sonstiges: AUFBRUCH ZUR GROßEN VERSAMMLUNG Zusammenfassung: Unterhält sich noch etwas mit Rostkralle. Wird von Steinfall informiert, das Dunkelfeder gestorben ist. Schläft etwas, ehe er ihren Tod verkündet und zur Großen Versammlung zusammen ruft und aufbricht..
Even a lifetime of pain wouldn't be enough to stir me away from my clan.
Art by Frostblatt | Code by Runenmond
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(c) House of Dragons
P O S T P L A N - T O Y H O U S E - D E V I A N T A R T
Zuletzt von Peneween am Di 22 Okt 2024, 18:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Monsterkeks Legende
COTM Oktober 2023
Nesselpfote, 2. Gewinner Charakter Of The Month Oktober 2023
Avatar von : Waldpfote Anzahl der Beiträge : 764 Anmeldedatum : 01.09.22 Alter : 32
Es fühlte sich gut an mit Fuchspfote zu sprechen, auch wenn sie nicht viel sagen konnte. Gemeinsam legten sie sich schlafen. Nach einer Weile war Honigpfote im Land der Träume eingetaucht. Als Nachtfuß in den Schülerbau kam und sie weckte, blinzelte die Kätzin etwas irritiert und richtete sich auf. Sie bekam zwar mit das der Krieger mit ihr sprach, aber was er sagte ging einfach nicht in ihren Kopf. Erst nach einigen Minuten war ihr Gehirn leistungsbereit und sie verstand das es um Dunkelfeder ging. Eilig schüttelte sie sich und folgte dem Krieger zum Ältestenbau. Doch bevor sie den Bau betreten konnte, hielt ihr Körper an. Ein unangenehmes Gefühl machte sich in ihrer Brust breit. Komm schon Honigpfote geh rein. Egal wie sehr sie es versuchte ihre Beine wollten ihr nicht gehorchen. Auf der Lichtung ging derweilen der ganz normale Clanalltag weiter, doch in ihrem Kopf war dafür kein Platz. Erst als sie sich auf die Stimmen im Bau konzentrierte schaffte sie es kleine Schritte vorwärts zu machen. Sie betrat den Bau und bekam noch die letzten Worte ihrer Mutter mit bevor sie für immer die Augen schloss. Ein stechender Schmerz durchzog ihren Körper. Sie war zu spät gekommen. Honigpfote hatte sich nicht mehr von Dunkelfeder verabschieden können. Sie hatte alle im Bau ausgeblendet und starrte nur auf den leblosen Körper ihrer Mutter. Steinfell war aus dem Bau verschwunden und hatte Sturmstern berichtet was geschehen war. Dieser berief daraufhin eine Versammlung ein, doch Honigpfote bekam das nicht mit. Alles zog wie in Zeitlupe an ihr vorbei.
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Rattenfänger
WindClan | Krieger |#019
Der Krieger hatte sich nur schwer mit dem Gedanken anfreunden können, dass Moorschatten nun Mentor war, aber nach einer Weile hatte er es hingenommen. Es war nur wieder ein Beweis für die Unfähigkeit von Sturmstern. Schon seit einer Weile lag er am Rand der Lagerlichtung und beobachtete die Katzen. Als Sturmstern erneut zu einer Versammlung rief, spitzte der Krieger die Ohren. Anscheinend ging es um die Schülerzeremonie von Heidejunges. Er hatte dieses bemitleidenswerte Kätzchen schon einmal auf der Lagerlichtung gesehen. Mit nur drei Beine geboren zu werden, war eine Strafe. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte das Kätzchen nicht mal einen Tag überlebt, so etwas beschmutzte nur die Blutlinie und war zu nichts zu gebrauchen. Als ob es etwas änderte die Kätzin zur Schülerin zu machen. Sie würde in einem echten Kampf nicht einmal standhalten können. Als Sturmstern schließlich Heidepfote ernannte und es Zeit wurde ihren Mentor auszuwählen, stockte ihm der Atem, als sein Name aufgerufen wurde. Ausgerechnet er bekam das behinderte Kätzchen, als erste Schülerin. In ihm brodelte es, doch äußerlich war er komplett ruhig und gefasst. Rattenfänger stand auf und trat nach vorne. Er beugte sich leicht zur Kätzin hinunter und berührte ihre Nase mit seiner. Heidepfote war stolz, aufgeregt und freudig. Genieße deine letzten Stunden in Freiheit, ab morgen beginnt dein Training. Rattenfänger führte die Kätzin an den Rand der Lichtung bis Sturmstern die Versammlung mit einer Kriegerzeremonie beendete. "Du weißt ja wo der Schülerbau ist. Dort baust du dir ein Nest, isst etwas und gehst schlafen. Ab morgen fangen wir mit deinem Training an und ich erwarte dich pünktlich zum Sonnenaufgang." miaute er und entließ sie mit einer Schweifbewegung. Wie um Himmelswillen hatte er das verdient? Glaubte Sturmstern wirklich das es für ihn eine Ehre war? Rattenfänger fuhr die Krallen aus und bohrte sie in die Erde. Er würde aus diesem Kätzchen eine echte Kriegerin machen, komme was da wolle. Nach einer Weile erhob sich der Anführer erneut und verkündete den Tod von Dunkelfeder, doch das interessierte den Krieger nicht im geringsten, genauso wenig wie die große Versammlung. Er war viel zu sehr mit dem Gedanken bei Heidepfote.
"When I grew up, I expirienced hurt. So I decided to become cold as ice in order not to be hurt again and to be able to protect them from harm. So I kept going and fought for them. Just to realize… that no one of them noticed ice also can break."
WindClan | Kriegerin
Adlerstreif wollte den Ältestenbau sofort verlassen und ich hatte nicht vor, die Sache hinauszuzögern, zumal inzwischen Dunkelfeders Familie den Bau betrat und auch Nachtfuß zurückgekommen war. Ich hatte nicht vor, mehr Zeit als nötig mit meinem ehemaligen Gefährten in einem Bau zu verbringen, weshalb ich die Beute, die er uns überlassen hatte am Nacken packte und mich dann beeilte Adlerstreif zu folgen. Leicht sträubte ich mein Fell gegen den Nieselregen, bevor ich in den Bau der Krieger schlüpfte und der älterern Kätzin zu meinem Nest folgte. Sie hatte sich offenbar gemerkt wo es war, oder sich am Geruch des Nestmaterials orientiert, aber der Gedanke, dass sie sich vielleicht gemerkt hatte, wo mein Nest war, sorgte für ein warmes Gefühl in meinem Bauch. Mit einem Lächeln legte ich das Kaninchen vor der Kätzin ab, bevor ich ihr zunickte. Setz dich, bot ich ihr freundlich an, wobei ich mit de Schweifspitze auf mein Nest neben ihr deutete. Eine Kätzin wie du sollte hier nicht herumstehen müssen. Nachdem sie es sich bequem gemacht hatte, ließ ich mich ebenfalls nieder. Ich hoffte, dass sie es hier genauso wie ich ein wenig angenehmer fand als im Bau der Ältesten mit der sterbenden Dunkelfeder und ihrer Familie daneben. Für einen Augenblick lang fragte ich mich, ob es ungewöhnlich war, dass ich mich recht nahe an der anderen Kätzin niedergelassen hatte. Immerhin waren wir einmal Mentorin und Schülerin gewesen. Seither waren aber viele Monde ins Land gezogen, ich hatte mehrere Würfe von Jungen großgezogen und mich mit Katern herumgeschlagen, die am Ende alle enttäuschend gewesen waren. Einer von ihnen nicht besser oder verlässlicher als der andere. Meine Schnurrhaare zuckten leicht bei diesem Gedanken, aber ich schob ihn zur Seite. Wenn ich mit Adlerstreif zusammensaß, gab es besseres, als sich über so etwas nachzudenken. Immerhin hob ihre Anwesenheit meine Stimmung und ich wollte sie nicht wieder durch solche Gedanken drücken. Hast du Hunger?, fragte ich die andere Kätzin also mit einem Blick auf das Kaninchen. Wenn du möchtest, kannst du gerne zuerst Fressen.
Angesprochen: Adlerstreif Standort: Ältestenbau --> Bau der Krieger in ihrem Nest Sonstiges: Verlässt den Bau der Ältesten mit Adlerstreif, wobei sie das Kaninchen mitnimmt und geht mit ihr zum Bau der Krieger. Sie bietet Adlerstreif dort einen Platz in ihrem Nest an, setzt sich dazu und fragt die andere Kätzin dann, ob sie hungrig ist und etwas von der Frischbeute möchte.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
Nachtfuß
Krieger | WindClan
Schweigend war ich an Dunkelfeder herangeteten, um den letzten Worten zu lauschen, welche die ehemalige Anführerin an mich gerichtet hatte. Für einen kurzen Augenblick flammte etwas wie Stolz in meinem Inneren auf, als sie mich als ihren treuen Freund bezeichnete, aber das Gefühl verblasste schnell neben dem Wissen, dass die alte Kätzin jeden Augenblick zum SternenClan gehen würde. Eine gewisse Leere breitete sich in meinem Inneren aus bei dem Gedanken, dass ich vielleicht mehr als eine Anführerin sondern auch eine Freundin verlor - auch wenn ich nicht davon ausgehen konnte, dass wir wirklich gleichberechtigte Freund*innen waren. Natürlich hatte Dunkelfeder den Rang als Anführerin aufgegeben und Platz für Sturmstern gemacht, aber für mich war sie immer meine Anführerin geblieben. Dennoch nickte ich bei den Worten der Kätzin. Wenn ich eines Tages zum SternenClan ging, konnte ich diese Rangunterschiede vielleicht anders sehen. Vielleicht konnten wir uns dann die Zunge geben und Beute teilen, miteinander reden wie wir es zuletzt getan hatten. Natürlich hatte ich Dunkelfeder bereits zuletzt ehrlich meine Gedanken mitgeteilt, wenn wir nicht derselben Meinung gewesen waren, aber dennoch hatte ich uns noch nicht so richtig als Freund*innen wahrnehmen können. Aber vielleicht könnte sich das eines Tages ändern, wenn ich die Kätzin wiedersah. Ich sage es ihnen. Es fiel mir schwer, die Stimme ruhig zu halten, als die Anführerin mir ihren diesmal wirklich letzten Auftrag erteilte. Vielleicht war es auch mehr eine Bitte als ein Befehl, aber vermutlich würde ich das erst so wahrnehmen können, wenn wir uns beide im SternenClan wiedersahen. Verlass dich darauf. Mein Schweif hatte unruhig begonnen, von einer Seite zur anderen zu zucken und ich machte einen Schritt zurück, als die alte Kätzin den Kopf auf die Pfoten sinken ließ. Und dann rührte sie sich nicht mehr. Für einen Augenblick stand ich schweigend neben ihrer Familie, ehe ich den Kopf senkte, um mich von der Kätzin zu verabschieden. Auf Wiedersehen, flüsterte ich leise, als ich das Fell der ehemaligen Anführerin mit der Nase berührte und sie noch ein letztes Mal bei dem Namen nannte, den sie vor vielen Monden bereits wieder abgelegt hatte. Es war nicht einfach, seine Anführerin gehen zu lassen, auch nachdem sie als Kriegerin und Älteste bei uns geblieben war. Auf Wiedersehen Dunkelstern.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Reagiert auf Dunkelfeders Tod und verabschiedet sich von ihr.
Staubfall
Kriegerin | WindClan
Meine Schweifspitze began von einer Seite zur anderen zu zucken, als meine Schwester uns mit gepresster Stimme beglückwünschte. Sie Unsicherheit wurde wieder größer und ich suchte Schwarzohrs Blick in der Hoffnung, von dem Kater ein wenig Stabilität bekommen zu können. Natürlich wusste ich, dass das Kronentanz Reaktion nicht direkt bedeutete, dass sie selbst Gefühle für den Kater hatte oder so wie ich zuvor eifersüchtig war. Immerhin wusste sie nicht, wie lange ich schon romantische Gefühle für unseren Ziehbruder gehegt hatte in den letzten Blattwechseln und während ich damit gekämpft und mich gefragt hatte, ob sie und er sich näher kamen und auch etwas füreinander empfanden, hatte sie sich vielleicht gar nicht damit beschäftigt. Die ganze Sache kam für sie jetzt vielleicht überraschend, oder zumindest hoffte ich, dass es nur das war und nicht die Eifersucht, die ich selbst in den letzten Monden ziemlich gut kennengelernt hatte, wann immer ich sie und Schwarzohr zusammen gesehen hatte. Es brauchte einen Moment, ehe Kronentanz weitere Worte bei mir angekommen waren, aber ich ließ ein unsicheres Lachen hören. Vermutlich war ich selbst auch Mitschuld daran, dass wir so lange nicht mehr zu dritt gesprochen hatten. Immerhin hatten meine Gefühle und Unsicherheiten einiges dazu beigetragen, dass die Situationen seltsam gewesen waren. Ich hatte mich zurückgezogen, auch weil ich Schwarzohr und Kronentanz nicht in die Quere kommen hatte wollen. Verrmutlich wäre es besser gewesen, offen mit beiden zu sprechen, egal welche Gefühle sie hatten, aber es war schwer gewesen und ich hatte es nie gelernt gehabt. In der nächsten komplizierten Situation, würde ich das hoffentlich besser machen. Bei der Erklärung meiner Schwester, verspürte ich jedoch eine gewisse Erleichterung. Zumindest schien das Problem nicht zu sein, dass sie Gefühle für Schwarzohr hatte. Oder zumindest sagte sie das nicht. Ich wusste zwar nicht, wie ich es ihr leichter machen konnte, Schwarzohr und mich als Gefährt*innen wahrzunehmen und nicht als Geschwister wahrzunehmen - oder vielleicht eher den Kater nicht mehr länger als unseren Bruder wahrzunehmen, einen Prozess den ich bereits in den letzten Blattwechseln durchlaufen hatte - aber das fühlte sich machbarer an und meine Angst, auch noch Kronentanz als Schwester zu verlieren, schwand etwas. Dennoch war ich nicht sicher, was ich sagen sollte, weshalb ich froh war, dass Schwarzohr die richtigen Worte fand. Und die machten mir Mut. Es konnte einen Weg geben, wenn wir uns als Familie Zeit ließen. Ich wusste nicht, wie ich es sagen sollte, gab ich zu. Und ich hatte Angst, dass es unsere Beziehung verändern könnte, wenn ich es dir erzähle. Mein rechtes Ohr zuckte leicht und ich spürte, wie mein Herz schneller schlug, als ich das aussprach. Aber ich hoffe, dass wir gemeinsam als Familie einen Weg finden. Auch wenn wir dafür vielleicht etwas Zeit brauchen.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Reagiert auf Schwarzohr und Kronentanz und redet dann mit Kronentanz.
Elsterblick
Kriegerin | WindClan
Ein Schnurren drang aus meiner Kehle, als Rotsturm wieder das Wort ergriff. Zwar hatte ich durchaus ein gewisses Maß an Mitleid, weil ein durchaus fähiger Krieger wie Rattenfänger eine so offensichtlich nutzlose Schülerin wie Heidepfote abbekommen hatte, aber ich musste zugeben, dass der Kater und seine Schülerin ein belustigendes Pärchen abgeben würden. Und Rotsturms Grinsen war einfach ansteckend. Nein, so hat er sich das sicher nicht vorgestellt, stimmte ich meinem Gesprächspartner zu. Aber wir werden ja sehen, was daraus wird. Meine Schweifspitze zuckte leicht. Und wie lange Heidepfote das überhaupt schafft. Als Rotsturm mir erzählte, dass Gewitterjunges neben seiner Schwester fast stark aussah, aber es vermutlich nicht aus dem Heilerbau schaffen würde, lachte ich auf. Aber nur neben seiner Schwester, miaute ich dann. Hoffentlich sind Mausfells Junge gesunder und stärker, fügte ich dann hinzu. Zumindest wäre ich dann nicht abgeneigt, eines von ihnen auszubilden. Ich lachte. Und du würdest sicher auch einen großartigen Mentor abgeben, wenn Sturmstern dir einen ordentlichen Schüler zuteilt. Aber wir brauchen gesunde, im Clan geborene Katzen, die von den richtigen Kriegern ausgebildet werden, sonst geht noch der ganze Clan vor die Hunde, wenn es so weitergeht.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Redet mit Rotsturm und lästert über Heidepfote und Gewitterjunges
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- Made by Runenmond/Schneesturm
FinsterXTiger:
made by Hase
Sternenklang Legende
Ehren-EVT
Auszeichnung für die Ehren-Mitglieder des EVT 2023
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Freepic.com Anzahl der Beiträge : 1356 Anmeldedatum : 15.04.20 Alter : 36
Stolz, wenn auch ein wenig aufgeregt und nervös blickte Heidepfote zu ihrem neuen Mentor, nachdem sie den Nasengruß ausgeführt hatten. Brav folgte sie mit ihrem leicht humpetenden Gang Rattenfänger, der sie etwas weiter an den Rand führte. Dort setzte sie sich und ringelte ihren Schweif um ihre Pfoten um ordentlich und aufmerksam zu wirken. Glüchlich blickte sie sich um und sah dabei auch kurz zum Heilerbau, von dessen Eingang Nerzfeder ihr bei ihrer Ernennung zugesehen hatte. Es freute sie, dass ihre Mutter sie hatte sehen können, auch wenn sie nach wie vor traurig darüber war, dass ihr Bruder dies alles verpasste. Aber Sturmstern hatte ja gesagt, dass seine Zeit auch bald kommen würde. Und dann würde sie seinen neuen Schülernamen am lautesten von allen rufen!
Die Freude und der Stolz, die sie empfand, schwanden aber sehr schnell wieder, als sie zum ersten Mal seit ihrem Nasengruß auf das Gemurmel der Katzen achtete. Ihre zuckenden Ohren schnappten die Worte von Kohleherz auf, die meinte, der Clan brauche keine dreibeinigen Katzen, die Krieger spielten. Was sollte das bitteschön heißen, 'spielte'?! Sie war nun eine Schülerin und würde in einigen Monden eine ebenso starke und stolze Kriegerin wie alle anderen sein! Fast schon herausfordernd lag ihr Blick auf der Kriegerin, als zwei andere Katzen ihre Aufmerksamkeit jedoch sogleich auf sich zogen.
Hatten ihr die Worte der braungrauen Kriegerin schon nicht so ganz gepasst, fühlte sich das Gesprach der Beiden wie ein Pfotenhieb an. Im ersten Augenblick war sie sich sicher, dass sie sich verhört haben musste. Doch die Worte hatte sie klar und deutlich vernommen. Ihr war nicht entgangen wie das Nackenfell des weiß-rot gemusterten Kriegers sich bei ihrem Anblick aufgestellt hatte. Der angewiederte Ausdruck in seinem Gesicht war so offensichtlich, dass sie da nicht einmal vermuten musste. Sie kannte die mitleidigen und zweifelnden Blicke ihrer Clangefährten. Doch so offensichtlich angewiedert von ihr, hatte sie noch niemand angesehen.
Abwehrend legte sie die Ohren flach an und sagte nur nichts, weil das was die beiden Krieger von sich gaben so unerhört war! Ihre Lippen kräuselten sich über ihren Zähnen und wären sie nicht gerade auf einer Clanversammlung gewesen, hätte sie die beiden am liebsten in voller lautstärke angeknurrt. Sie war die Blicke mittlerweile gewöhnt, auch wenn sie sie nach wie vor hasste. Aber das...
Aber das sie nun sogar schlecht von ihrem Bruder sprachen! Gewitterjunges hätte hier neben ihr gestanden, wenn er nicht krank geworden wäre. Aber jede Katze wurde mal krank. Und weder sie noch er waren daher schlechter als die Anderen! Wütend blitzten ihre Augen während ihr Schweif schon lange nicht mehr brav um ihre Pfote geringelt war. Der wischte immer wieder über den Boden während sie ihre Krallen in die Erde grub um ihre Wut zu kontrollieren.
Was bildeten die sich denn überhaupt ein?! Sicher hatte sie ein Bein weniger, aber das bedeutete doch gar nichts! Sie würden ihre Worte schon noch schlucken, wenn sie erst einmal besser als all diese Zweifler und besonders diese beiden war. Sie würde die beste Kriegerin des WindClans werden. Alleine schon, damit sie ihnen unter die Nase reiben konnte, dass diese ach-so-arme-dreibeinige-Katze mehr Wert als Kriegerin hat als die zwei. Sie würde es ihnen allen beweisen!
Ihre Krallen hatten in ihrer Wut die Erde unter ihren Pfoten aufgewühlt und immer wieder spürte sie das tiefe Knurren in ihrer Kehle, dass sie nur zu gerne von sich gegeben hätte. Sie war froh, dass Gewitterjunges sich das alles nicht hatte anhören müssen. Sie würde es schon allen beweisen - auch für ihren Bruder!
Als die Versammlung vorbei war und Rattenfänger sie zum ersten Mal ansprach, erschreckte sie sich fast, da sie sich zu sehr auf Rotsturm und Elsterblick konzentriert hatte. Sogleich blendete sie diese unwichtigen Katzen aber aus um ihrem neuen Mentor zuzuhören.
Der schwarz gestreifte Krieger wieß sie an sich etwas zu fressen zu holen und sich ein Nest im Schülerbau zu machen, damit sie für ihr erstes Training am nächsten Morgen fit war. "Das mache ich!", versicherte Heidepfote ihm und nickte, als Rattenfänger ihr sagte, dass er zu Sonnenaufgang auf sie warten würde. Sie würde da sein. Ganz sicher. Immerhin musste sie viel trainieren um stärlker als sie alle zu werden!
Danach lief sie zuerst zum Frischbeutehaufen, wo sie sich eine Kleinigkeit nahm. Nach der Mahlzeit machte sie sich auf den Weg zum Schülerbau, in welchen sie zuerst etwas neugierig den Kopf streckte. Für die nächsten Monde würde dies hier ihr Bau sein. Ihre Nase führte sie zu einem alten, dem Geruch nach schon lange unbenutztem Nest. Das Nestmaterial war vertrocknet und alt, doch für eine Nacht würde es reichen. Sicher konnte Rattenfänger ihr Morgen sagen wo sie frisches herbekommen konnte. Und wenn nicht da, dann eben am Tag danach.
Kurz hielt sie inne und blickte nachdenklich zum Ausgang des Schülerbaus. Nach wie vor war sie etwas traurig, dass ihr Bruder nicht mit ihr ernannt werden konnte. Doch auch er würde bald wieder gesund sein und ebenfalls sein Nest hier bauen. Ihre Gedanken kehrten zu den Gesprächen und Blicken der anderen Katzen zurück. Ihre Pfoten zitterten vor Wut, während sie sich besorgt fragte, ob Nerzfeder diese ebenfalls gehört hatte. Sie wollte nicht, dass sie sich deswegen am Ende vielleicht nocht sorgte. Sie würde das alleine regeln. Sie würde hart an sich arbeiten und allen zeigen, dass ihre Einschätzung von ihr grundliegen falsch sind! Sie würde alles genauso gut; wenn nicht gar besser, als alle anderen machen!
Mit dem Entschloss rollte sie sich in ihrem Nest zusammen und legte ihren Schweif über ihr Gesicht. Sie wollte für heute nichts mehr sehen, oder hören. Sie sollte ausgeruht und fit für das Training morgen sein. Das Erste von vielen, in denen sie beweisen würde welch starke Kriegerin sie einmal sein würde!
Zusammenfassung: ist stolz nun Schülerin zu sein und hört dann aber das getuschel der anderen Katzen. Wird sauer als sie auch ihren Bruder bemängeln und schwört sich es allen zu zeigen. Allen zu beweisen, dass sie falsch lagen und sie die stärkste Kriegerin des WiC sein würde. Erhält dann die Aufgabe sich im Schülerbau einzurichten nachdem sie was gefressen hat. Tut das und legt sich danach hin um für ihr Training am nächsten Morgen fit zu sein
» Why use force when manipulation is far more interesting? «
[Spielt noch in der Vergangenheit]
Er betrachtete die Kätzin, als sie von Mausfells Jungen sprach. Elsterblick hatte recht. Zu viel gemischtes Blut machte sich in diesem Clan breit, sodass man nicht mehr sagen konnte wo der eine Clan anfing und der andere aufhörte. Etwas, dass Rotsturm Sorgen bereitete. Wie soll eine Clankatze vernünftig kämpfen können, wenn sie nicht WindClan durch und durch war? Kopfschüttelnd leckte er sich einmal über die Pfote ehe er sich erhob. Mit einem schiefen Grinsen sah er zu Elsterblick hinab, die noch neben ihm lag. ”Meine Liebe, das Gespräch war mir wie immer eine Ehre. Sieh nur, unserer kleinen Taube scheint es wohl auch gefallen zu haben.” Mit einem intensiven Blick betrachtete er Heidepfote, deren Ohren zuvor noch nervös in ihre Richtung gezuckt hatten. ”So leid es mir auch tut dich mit diesem Wahnsinn alleine zu lassen, ich bin müde. Muss mich dringend aufs Ohr hauen. Man sieht sich.”
Zufrieden mit dem Gespräch schlenderte er zu seinem Nest. Aus dem Augenwinkel konnte er seine kleine Schwester, Krähenwind, erkennen. Sie hatte sich ebenso eingerollt. Grinsend tappte er ihr über den Schweif als er sich zu seiner Ecke begab und lachte in sich hinein, als diese fauchte. Oh, das Glück einer Familie!
[Skip zum aktuellen Geschehen]
”So, so… Interessant.” Enttäuscht nicht für die Große Versammlung ausgerufen worden zu sein tappte er durch das Lager, auf der Suche nach Elsterblick. In letzter Zeit mochte er es seine Zeit mit ihr zu verbringen und als er die dunkle Kätzin erkannte, hellte sich seine Laune etwas auf. Mit erhobenen Schweif tappste er auf sie zu und grüßte sie mit einem Nicken. ”Sieht wohl so aus, als hätte uns Dunkelfeder letzendlich verlassen. Wie sieht es aus - hast du Lust dir etwas die Pfoten zu vertreten? Das Lager wirkt so… beengend.” Angewidert sah er sich um. Umgeben von Mäusehirnen.
TBC WindClan Territorium | Wiese an der Schlucht
Angesprochen: Elsterblick Erwähnt: Elsterblick, Heidepfote, Mausfell, Dunkelfeder, Krähenwind Zusammenfassung: Unterhält sich noch etwas mit Elsterblick, ehe er sich zum Schlafen hinlegt. Spricht beim nächsten Mal die Kätzin wieder an und lädt sie ein etwas zu Jagen.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧Weiblich ✧ 19 Monde ✧ #029
» The brave may not live forever, but the cautious do not live at all. «
[Spielt noch in der Vergangenheit]
Erleichterung flutete ihren Pelz, als sich Kohleherz eines besseren besann. Was genau manchmal in diesem kleinen, sturen Kopf vorging wollte Krähenwind gar nicht wissen. Letztendlich machte es ihre Schwester aber nicht weniger Liebenswert. ”Keine Sorge. Ich bin mir sicher es handelt sich dabei um etwas, dass man logisch erklären könnte.” Beruhigend leckte sie ihrer fauchenden Schwester über die Wange. Eine richtige Antwort auf ihre Frage konnte sie auch nicht heraus kriegen. Seufzend schüttelte sie den Kopf und schlang ihren Schweif um sie. “Ich werde mich jetzt etwas hinlegen, ja? Es war ein langer Tag.” Wie auf Kommando riss sie ihr Maul zu einem großen Gähnen auf und scharfe Zähnchen blitzten hervor. Einladend sah sie ihre Schwester an. “Möchtest du dich zu mir legen?”
Egal ob ihre Schwester ihr nun folgte oder nicht, ohne weitere Umschweife tappste Krähewind in die Richtung ihres Nestes wo sie sich fest zusammen rollte und ein schlummerte. Irgendwann konnte sie eine Pfote auf ihrem Schweif spüren, welche sie mit einem knappen Fauchen kommentierte. Als sie träge ihre Augen öffnete. Sah sie ihren Bruder Rotsturm. Mit angelegten Ohren und einem bitter bösen Blick rollte sie sich wieder zusammen.
[Skip zum aktuellen Geschehen]
Mit großen Augen sah sie zu Sturmstern hoch, welcher gerade vom Großstein runter sprang. Noch immer hatte sie Mühe, die Worte des Anführers zu verarbeiten. Dunkelfeder war tot? Die Nachricht schockierte Krähenwind so sehr, dass sie Mühe hatte sich auf den Pfoten zu halten. Irgendwo drinnen, im logischen Teil ihres Kopfes, war ihr bewusst das dieser Tag kommen würde. Doch ein WindClan ohne Dunkelfeder… was waren sie dann noch? Ihr Tod hatte sie schwer getroffen, so schwer, dass sie den Rest der Versammlung kaum gehört hatte. Die Große Versammlung schien mit einem male so nichtig und klein neben den Ereignissen die sich im Lager abspielen. Das Kohleherz mitgenommen wurde, realisierte sie nur so halb.
Angesprochen: Kohleherz Erwähnt: Kohleherz, Rotsturm, Dunkelfeder, Sturmstern Zusammenfassung: Rennt sofort zu Kohleherz um ihr alles zu erzählen. Sorry, Roggenblüte!
» Solitude is a good place to visit but a poor place to stay. «
[Spielt noch in der Vergangenheit]
Die letzten Worte zwischen den beiden Schwestern wurden noch gewechselt, ehe sich beide auf ihre Wege machten. Doch heute war dieser Weg derselbe. Es freute Kohleherz, dass Krähenwind sie fragte gemeinsam, kuschelnd, zu schlafen. Mit einem Nicken willigte sie ein und gemeinsam begaben sie sich in das Reich der Träume. Sie träumte gut, ehe ein Fauchen sie weckte. Krähenwind war es, welche den Aufschrei verursachte. Alarmiert und aufmerksam sah sich die braune Kriegerin um. In unmittelbarer Nähe war Rotsturm, welcher sie dumm ansah. Kohleherz grölte angriffsbereit. Niemand machte sich die kleine Krähenwind zum Gegner ohne die Krallen von Kohleherz spüren zu werden! Da machte sie auch vor ihrem Bruder nicht halt…
[Skip zum aktuellen Geschehen]
Dunkelfeder war tot. Eine vergangene Ära hatte somit beinahe ihren Abschluss gefunden. Nur noch wenige Älteste von damals waren übrig. Manche davon hielten sich gut, andere eher nicht so oder ließen sich viel tiefer fallen, als sie es eigentlich waren. Es war aber alles irrelevant. Sturmstern hatte noch andere Worte zu vermelden. Es näherte sich die Große Versammlung. Ein Event, welches wegweißend für die nächste Zeit der Clans war. Frieden, Krieg? Alles entschied sich dort. Bisher war die braune Katze nie mitgenommen worden, sie machte sich auch keine Hoffnungen. Doch… umso überraschter war sie als ihr Name fiel. Sie war nicht überfordert von all den Informationen. Sie nahm es einfach hin. Der Tod war ihr ständiger Begleiter. Die Große Versammlung und ihr Beiwohnen war überfällig. Dort konnte sie, vielleicht sogar gemeinsam mit Sturmstern, für Akzente sorgen. Zu lange war der WindClan im Schatten der anderen Clans, zumindest kam es einem so vor. Hundertprozentig würde Kohleherz das unerlaubte Betreten ansprechen, oder zumindest Sturmstern darüber informieren und ausfragen was er geplant hatte. Alles Andere wäre eine Schande für den Clan!
Irgendwann war es dann schließlich so weit. Die Truppe hatte sich eingefunden. Die Teilnehmer der Großen Versammlung waren: Kohleherz, zwar nicht als Hauptcharakter doch mit genug Ego dafür. Sturmstern, ihr Anführer. Flammentanz, Funkensturm, Maisfrost, Kronentanz, Feuerblüte, Fuchspfote, Lilienpfote, Rostkralle, Milanschrei und Raupenpfote war die Verstärkung der Kriegerin – oder eher sie die Verstärkung zu den Anderen. Ein bunter Haufen, viele verschiedene charakterliche Ansichten. Eine interessante Truppe. Dann war es so weit: Auf zur Großen Versammlung.
TBC: Das Baumgeviert | Neutrales Gebiet
ANGESPROCHEN: - ERWÄHNT: Krähenwind, Rotsturm, Sturmstern, Flammentanz, Funkensturm, Maisfrost, Kronentanz, Feuerblüte, Fuchspfote, Lilienpfote, Rostkralle, Milanschrei, Raupenpfote, Dunkelfeder ZUSAMMENFASSUNG: Faucht ihren dummen Bruder an und wird anschließend zur Großen Versammlung mitgenommen.Sonstiges:Aufbruch zur Großen Versammlung
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 24 Monde ✧ #036
Es interessierte mich nicht wirklich, dass Heidepfote zugehört zu haben schien und grinste breit. Sollte die junge Kätzin nur zuhören, immerhin war Rotsturm eine der vernünftigeren Katzen im Clan, die die Probleme zu sehen und zu verstehen schien. Sollte die junge Kätzin doch wissen, dass sie beobachtet wurde. Davon würde sie bei ihre ersten Großen Versammlung nur noch mehr bekommen, nur dass sich dann der gesamte WindClan für sie schämen musste, wenn wir es jetzt noch nicht zur Genüge taten. Meine Schweifspitze zuckte leicht. Dann schlaf gut, verabschiedete ich mich nach einem kurzen Augenblick von meinem Gesprächspartner. Ich werde sicher auch nicht mehr länger wach bleiben, immerhin brauche ich auch eine Pause von dem ganzen Chaos. Als der Kater sich verabschiedete, widmete ich mich noch für einen Augenblick der Fellpflege. Zwar würde mein Fell sowieso wieder durcheinanderkommen, sobald ich mich in meinem Nest zusammenrollte, aber es war mir dennoch wichtig. Als ich schließlich fertig war, rappelte ich mich und begab mich zum Kriegerbau. Für einen kurzen Moment schweifte mein Blick zu Rotsturm, der bereits zu schlafen schien, ehe ich mich zu meinem eigenen Nest begab und dort zusammenrollte. Es war gut einen Kater wie ihn zu kennen, immerhin gab es zu viele, mit denen man nicht wiklich etwas anfangen konnte außer vielleicht zum Zeitvertreib.
[Schläft und wacht am Abend wieder auf, bevor die Katzen zur GV aufbrechen.]
Ich hatte den Kriegerbau verlassen und mich dann auf die Lichtung begeben, wo ich mir das Fell geputzt hatte. Schweigend hatte ich zugehört, wie Sturmstern erzählte, dass Dunkelfeder von uns gegangen war. Nicht dass ich mich sonderlich für die ehemalige Anführerin interessierte. Zwar dachte ich, dass der aktuelle Anführer des WindClans ebenfalls Fehler machte, beispielsweise wenn er Heidepfote zu einer Kriegerschülerin ernannte, aber Dunkelfeder hatte Distelnase damals zu Hundeschweifs Schülerin gemacht und dabei sogar den Protest unserer Mutter ignoriert. In diesem Sinne hatte Dunkelfeder uns auch nicht nur Gutes getan - zumal sie diese Streunerkatzen überhaupt in den Clan aufgenommen hatte. Vielleicht war sie früher eine besserer Anführerin gewesen, aber da konnte ich mich nur auf die Erzählungen meiner Mutter verlassen. Es hatte wohl einen Grund gegeben, dass sie ihren schließlich Rang aufgegeben hatte. Dass ich nicht zur Großen Versammlung mitkommen sollte, war ein klein wenig enttäuschend, gerade wenn man bedachte, dass eine Katze wie Kronentanz mitkam, um den Clan zu repräsentieren. Wollte Sturmstern nicht, dass der Clan stark wirkte? Mein rechtes Ohr zuckte leicht, als Rotsturms Stimme an meine Ohren drang. Ja, sieht so aus, als hätte der SternenClan sie geholt, antwortete ich einen Moment später. Aber sie war auch schon ziemlich alt, also nicht sonderlich überraschend. Mein rechtes Ohr zuckte leicht und ich leckte mir noch einmal das Fell an der Brust glatt, bevor ich mich auf die Pfoten erhob. Rausgehen klingt gut, stimmte ich dem Kater dann zu. Wo willst du hin? Er aber hatte sich schon in Bewegung gesetzt und steuerte auf den Lagerausgang zu, weshalb ich mich beeilte, ihm zu folgen. Am Ende war es im Grunde auch egal, wo wir hingingen, solange wir einmal unter vernünftigen und kompeteten Katzen waren. Und mit Rotsturm draußen zu sein, war immerhin besser, als mit einer Katze wie Moorschatten auf die Jagd zu gehen - auch wenn das zugegebenermaßen etwas amüsant gewesen war.
---> Wiese an der Schlucht [WindClan-Territorium]
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Verabschiedet sich von Rotsturm und legt sich dann schlafen. Sie wacht abends wieder auf, setzt sich dann ins Lager und putzt sich, während sie Sturmstern zuhört und die Patrouille zur Großen Versammlung aufbricht. Sie reagiert dann auf Rotsturm und beendet ihre Fellwäsche, bevor sie aufsteht und ihn fragt, wo er hingehen möchte. Dann verlässt sie mit ihm gemeinsam das Lager. Tbc: Wiese an der Schlucht
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- Made by Runenmond/Schneesturm
FinsterXTiger:
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Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
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Das Junge ließ nicht locker. Nelkenschweif sollte sich davon stören lassen, dass dieses an ihr rüttelte und sie so ansprach, als wäre sie wirklich taub, doch verübeln würde sie es der Kleinen nicht. Sie hatte sich schließlich taub gestellt, damit sie das Kätzchen loswerden konnte. Was sollte sie bloß tun? Die Ohren der Ältesten zuckten erneut, während sie so auf das Junge herabblickte. Rund war das Gesicht der Kätzin, stämmig war sie, unfassbar putzig, dass selbst Nelkenschweif ihr über die Ohren lecken wollte. Zu wem gehörte sie noch gleich? Die alte Kätzin kniff die Augen leicht zusammen, denn ihr fiel keine Katze ein, die so aussah. Sie wusste allerdings auch nicht, wie das Junge hieß, denn sie musste geboren worden sein, nachdem sie sich in diesen Bau zurückgezogen hatte. Seitdem hatte sie kaum etwas aus der Kinderstube mitbekommen.
Vielleicht würde das Junge Interesse verlieren, wenn Nelkenschweif einfach gar nichts sagte? Wenn sie nichts tat, still blieb, sich kaum rührte? Außerdem war dies kein Ort für Junge, wo Dunkelfeder sich mit jedem weiteren, verstreichenden Moment dem Tod näherte. Kurz zuckte der Blick der Stillen zu der Familie, die da um die dunkle Älteste herum lag. Ihre alte Anführerin hatte kaum mehr Luft in der Brust. Der alte WindClan, ihr geliebter WindClan, und die Zeit, in der sie noch auf den SternenClan bauen konnten, war endgültig dabei, zu sterben. Wer würde zu ihr ans Totennest kommen, wenn es erst einmal so weit war? Ihr Gefährte war längst fort, Nachkommen hatte sie keine, sie war allein. Um Rindenherz' Grab hatte sie sich lange nicht kümmern können. Wer würde sich um ihr Grab kümmern?
Nelkenschweif hatte die Hoffnung, dass das Junge weggehen würde, bereits aufgegeben, als der Eingang des Baus raschelte und Sperlingsfeder hineinkam. War sie die Mutter des Jungen? Nein, unmöglich, sie hatte zwar braunes Fell, doch ihr Wurf lag viele Monde zurück. Zumindest glaubte sie, dass dem so war... Mandeljunges, so hieß das Junge. Damit hatte die gefleckte Älteste etwas neues gelernt, sehr gut. Und jetzt? Unruhe kroch in ihre Glieder, als die Kriegerin sich näherte und mit dem Jungen zu sprechen begann. Lieber hörte Nelkenschweif weg, konzentrierte sich darauf, in ihren Gedanken zu verschwinden. Beinahe wäre sie zusammengezuckt, als Sperlingsfeder das Wort an sie richtete. Ob Mandeljunges gestört hatte. Einige Momente lang behielt Nelkenschweif den Blick auf die Wand des Baus gerichtet, dann sanken ihre Schultern kaum merklich und sie drehte langsam den Kopf zu der Kriegerin. »...nein...«, presste sie hervor. Nein, das Junge hatte nicht gestört - nur helfen konnte sie diesem auch nicht.
Zusammenfassung der Geschehnisse
Nelkenschweif kommt mit Mandeljunges' Besuch nicht klar. Ihr fällt auf, wie Dunkelfeder stirbt, und sie fragt sich, ob jemand sie verabschieden würde, da sie keine Familie mehr hat. Als Sperlingsfeder dazu kommt, ist sie erleichtert, dass das Junge gehen würde, doch sie verteidigt Mandeljunges, um sicher zu stellen, dass klar ist, dass sie sich nicht gestört gefühlt hat.
Genau wie ihre Geschwister erleichtert waren, war es auch Kronentanz, als sie erkannte, dass die beiden ihre Gefühle nachvollziehen konnten. Leicht nickte sie deshalb bei Schwarzohrs Worten, war sie doch mehr als nur bereit, sich die Zeit für ein solches Gespräch zu nehmen. Da ihre Schwester so unsicher war, erhoffte sich die braune Kriegerin nämlich, dass sie dadurch nur noch weiter zusammenwuchsen und vorherige Differenzen beiseite legen konnten. Damit sie eine richtige Familie waren. Was auch immer das unter ihren Umständen bedeutete. Staubfall verwirrte sie allerdings wieder ein Bisschen. Ein wenig neigte Kronentanz ihren Kopf auf die Seite, während sie ihre Schwester musterte, und deren Worte auf der Zunge zergehen ließ.
»Warum?«, kam es etwas schneller aus ihrer Schnauze geschossen, als die Braune sich vorgenommen hatte. »A-also, warum hattest du Angst, dass es unsere Beziehung verändert. Ich meine, also, es verändert zumindest meine Beziehung zu Schwarzohr irgendwie, aber du bleibst ja meine Schwester...« Es fehlte ihr Kontext, etwas hatte ihre Schwester beschäftigt, und Kronentanz wusste nicht, was das gesehen war. Sie konnte nur hoffen, dass Staubfall sich ihr öffnete, um dies aus der Welt zu räumen. Etwas sagte ihr nämlich, dass es auch der Grund war, wieso sie so wenig gesprochen hatten in den vergangenen Monden, und um künftig mehr miteinander zu sprechen, wollte Kronentanz ihrer Schwester diese Ängste nehmen. »Aber natürlich finden wir einen Weg. Familie, das ist etwas ganz besonderes und wichtiges. Ohne unsere Werte, ohne Hundeschweif, die uns zu einer Familie gemacht hat, hätten wir es nicht so weit geschafft. Das endet nicht, auch im SternenClan nicht.« Davon war die braune Kätzin mehr als nur überzeugt. Wie stand Sturmstern eigentlich zu Familie?
Seine Stimme erweckte ihre Aufmerksamkeit und riss sie aus dem Gespräch mit ihren Geschwistern. Überrascht blickte Kronentanz zu ihren Geschwistern - sie würde noch eine Bezeichnung finden -, dann blickte sie zu dem Kater zurück. Heute Nacht war die Große Versammlung, doch dafür rief er den Clan nie in solch einem Ton zusammen. Ziemlich schnell erfuhr sie, warum er so klar, wie er klang: Dunkelfeder war verstorben. Das Herz der Kriegerin sank tief in ihrer Brust. Die ehemalige Anführerin des WindClans, die Kätzin, die ihnen Zuflucht gewährt und ihr Leben so sehr verändert hatte, war fort. Kurz blickte sie über die Katzenmenge. Alle Katzen, die sie aus der Familie der verstorbenen Ältesten erkennen konnte, wirkten sichtlich getroffen, und sie konnte nur zu gut nachvollziehen, wie sie sich fühlen mussten. Manchmal spürte sie selbst noch das Loch, dass Hundeschweif hinterlassen hatte. »Oh«, hauchte Kronentanz, als wenig später verkündet wurde, dass sie ebenfalls zur Großen Versammlung gehen würde. Sie war noch vertieft gewesen in den Worten, die Sturmstern über Dunkelfeder gesprochen hatte, dass sie nun umso überraschter war. Doch erst musste sie sich richtig von ihren Geschwistern verabschieden. »Wir werden wohl ein andermal weiter sprechen müssen«, hob sie vorsichtig an. »Und einmal wird nicht ausreichen. Doch ich bin bereit, das zu tun, wenn ihr es auch seid.«
Zusammenfassung der Geschehnisse
Kronentanz spricht mit Schwarzohr und Staubfall. Während der Versammlung ist sie traurig über Dunkelfeders Tod, und äußerst überrascht darüber, dass sie zur Großen Versammlung gehen wird.
Das Kaninchen hielt Glutwolke fest zwischen den Zähnen, als sie das Lager betrat. Erleichterung packte ihren ganzen Körper, und etwas von ihrem Stress fiel von Glutwolkes Schultern. Die Ankunft im Lager bedeutete, dass sie ganz weit von Rotsturm weggehen konnte. Sie hatte keine Freude daran gehabt, sich von ihm - einem mäusehirnigen Faulpelz - schikanieren zu lassen, und Schlangenglut, so lieb ihn der SternenClan auch gemacht hatte, war keine große Hilfe gewesen. Den grantigen Krieger konnten sie nicht einfach so vertreiben, ihm etwas von seiner Energie zu nehmen war ebenso wenig möglich.
Einzig und allein die Flucht in den Kriegerbau konnte Glutwolke wahrnehmen, um sich wirklich aus Rotsturms Klauen zu befreien. Festen Schrittes lief sie also von ihm fort, zum Frischbeutehaufen, wo sie die Beute ablegte. Leise seufzte sie, eher zu sich, und warf dem roten Kater über die Schulter noch einen kurzen Blick zu. Weg war er. Gut so. Schlangenglut bekam von ihr dennoch ein Lächeln und kurz näherte sie sich ihm. Ihr Herz machte dabei einen aufgeregten Satz, denn wenn sie so bei ihm stand, wurde sie gleich wieder an die Verabredung für den morgigen Ausflug erinnert. »Ich leg' mich hin, bis morgen«, blubberte es aus der orangenen Kätzin hervor, die sich so gleich wieder abwandte, um in den Kriegerbau zu eilen. Zwischen den hohen Gräsern fand sie ihr Nest recht schnell, doch der Schlaf ließ auf sich warten.
Wird im nächsten Post zur aktuellen Tageszeit aufschließen.
Zusammenfassung der Geschehnisse
Glutwolke kommt noch in der Blattleere von der Patrouille zurück und legt sich schlafen.
Dunkelfeders Stimme hinterließ ein scharfes Brennen in Fuchspfotes Brust. Sie klang so anders, so schwach, wurde von Husten unterbrochen und so, wie sie sprach, spannte er sich mit jedem Wort mehr und mehr an. Sie verabschiedete sich - das hatte er gewusst, als er hierher gelaufen war -, doch die Worte wirklich zu hören, schmerzte. Es schmerzte, wie noch nie etwas geschmerzt hatte. Als würde ein Habicht ihn packen, mit seinen scharfen Klauen, und ihm die Flanken zerkratzen. Nur, dass er sein Herz packte, es hoch in die Luft hob, und damit aus seiner Brust riss.
Dementsprechend unwohl fühlte er sich, als seine Mutter das Wort an ihn richtete. Lange hatte Fuchspfote schon nicht mit ihr gesprochen, hatte sich immer seinen eigenen Weg gesucht, etwas, was er zu diesem Zeitpunkt bereute. Ihr Stolz ehrte ihn, gleichzeitig widerstrebte es ihm, diese Worte zu hören. Schließlich war es ihr Abschied und es gefiel ihm nicht, dass sie bis zum aktuellen Zeitpunkt gewartet hatte, um ihm diese Worte zu schenken. Er konnte sich ein Schluchzen nicht zurückhalten. Als Lilienpfote angesprochen wurde, und sich langsam zu ihnen gesellte, schluchzte der rotbraune Kater erneut, dieses Mal allerdings, weil sich ihre Pelze berührten. Er hatte seinen Wurfbruder so schrecklich vermisst, und wusste auch jetzt nicht, ob er sich ihm annähern durfte. Dennoch tat er es, legte ihm den Schweif kurz über den Rücken, als Zeichen dafür, dass er da war. Er würde ihm den Rücken freihalten, immer hinter ihm stehen, so wie es auch bei Steinfall tun würde. Sie drei würden alles überstehen.
Stille legte sich über den Bau, als Dunkelfeder endgültig verstarb. Fuchspfotes Nackenfell kribbelte unbehaglich, während sich die Atmosphäre ausbreitete - ihm war, als wäre der Baum mehrere Grade kühler, als würde die Blattleere persönlich vorbeischauen. Eine Weile lang geschah nichts, dann berührte Steinfall seine Schulter. Trüb blinzelte er zu seinem Bruder auf, blinzelte die Trauer davon, um den gelben Blick zu erwidern. Leicht nickte er ihm zu, verstehend - zusammenhalten, das würden sie tun. Während seine Brüder sich ebenfalls so austauschten, lehnte sich der rotbraune Kater vor, um seiner verstorbenen Mutter noch einmal über die Schulter zu lecken. Sie roch noch wie sie selbst, doch von den Totenwachen, die er miterlebt hatte, wusste Fuchspfote, dass dies nicht halten würde. Sie würde verschwinden, ihre Stimme nicht mehr erklingen, ihr Duft nirgends zu finden sein. Steinfall verließ den Bau und ließ die drei zurück. Kurz blickte Fuchspfote zu Nachtfuß, den er bis jetzt ausgeblendet hatte, dann wandte er den Blick wieder an Lilienpfote. Gerne hätte er etwas gesagt, doch er wusste nicht, was.
Kurz bevor sein großer Bruder zurückkehrte, rappelte sich Fuchspfote auf die Pfoten. Er fühlte sich plötzlich schrecklich müde, etwas leer und schlecht gestimmt. Zwar konnte er noch nicht ganz verarbeiten, dass Dunkelfeder fort war, doch sein Herz würde ihn nicht lange vor dem Schmerz schonen. Steinfall kehrte zurück, also half der junge Kater dabei, seine Mutter sicher aus dem Bau zu tragen, damit die Kätzin verabschiedet werden konnte. Alles, was danach geschah, passierte ihn, ohne, dass er sich daran erinnern konnte. Er hatte schweigend bei seiner Mutter gesessen, um der Totenwache nachzugehen, und hatte erst aufgeblickt, als Sturmstern ihn mit Lilienpfote zur Großen Versammlung rief. Ich komme zurück, Mama. Ich werde dein Grab besuchen. Habe eine gute Reise. Es wäre ihm lieber gewesen, zu bleiben, doch er wollte Sturmstern zeigen, dass er ein guter, loyaler Krieger sein würde, der ihm folgen würde. Daran bestand kein Zweifel, auch wenn diese Situation nicht leicht für ihn war.
Tbc. »Das Baumgeviert [Neutrale Gebiete]
Zusammenfassung der Geschehnisse
Fuchspfote wohnt dem Tod seiner Mutter bei und schwört, dass er mit seinen Brüdern halten würde. Er bringt sie mit ihnen hinaus, nimmt an der Totenwache teil und bewegt sich erst - wenn auch widerwillig - bei Sturmsterns Ruf zur GV.
» Let the wind lead, and I'll outrun my shadows. «
Lilienpfote hatte die Augen fest geschlossen, als er Dunkelfeders rasselnden Atem lauschte. Schwächer und schwächer wurde dieser, bis dass er meinte, ihn gar nicht mehr zu hören. Der Kater wagte es nicht seine Augen zu öffnen, wollte weiter in dem Glauben versinken dass die Kätzin vor ihm noch lebte. Leises Schluchzen und zarte Worte drangen von allen Seiten auf den Kater ein, doch er wollte sie nicht hören. Ein Schweif legte sich über seinen Körper und er war sich sicher, dass er Fuchspfote gehörte. Er wollte alles ausblenden, konzentrierte sich nur darauf, seine Augen geschlossen zu halten.
Er konnte es nicht. Er war schon immer Schwach gewesen.
Als seine blauen Augen das Bild vor sich aufnahmen, war es wie ein Hieb in die Magengrube. Da war nichts mehr übrig von der starken Kätzin, die er einst Mutter genannt hatte. Lediglich ein toter Körper, dessen Seele nun im SternenClan wandelte. Alle kannte sie Dunkelfeder als Anführerin und ehrenvolle Kriegern - doch für Lilienpfote war sie immer schon nur Mutter gewesen. Verbissen wandte er den Kopf ab, als Steinfall aus dem Bau verschwand, nachdem er ihn kurz berührt hatte. Für einen kleinen Moment war er Eifersüchtig, wollte die Aufgabe selber übernehmen - wollte einfach nur raus aus diesem verdammten Bau. Fast schon schuldbewusst blickte er zu Fuchspfote, haderte mit sich selbst und senkte schließlich beschämt den Kopf. “Tut mir leid.”, flüsterte er und erinnerte sich nicht, wann er das letzte Mal ein Wort mit seinem Bruder verloren hatte. Er konnte den Ausdruck in seinen Augen sehen, die Sehnsucht danach etwas zu sagen. Doch was für Worte hätten schon verloren werden können? Fast schon laufend schlüpfte er aus dem Bau und stolperte blindlings durchs Lager, in der Hoffnung, seine Gedanken hinter sich zu lassen. Panisch sah er sich um, hoffte - betete - dass Geierschrei ihm nicht unter die Augen laufen würde und suchte sich schließlich ein Plätzchen außerhalb des Lagers im hohen Gras. Schließlich rollte er sich ein und weinte. Als er schließlich zurück kehrte, lag seine Mutter auf der Lichtung, bereit, vom Clan verabschiedet zu werden.
Sie zu sehen war wie ein weiterer Schlag. Er wollte das nicht. Nein. Er würde es nicht wahrhaben wollen. Wie als würde Sturmstern seine Gedanken lesen können, rief er seinen Namen als er zur Großen Versammlung aufbrach. Fast schon dankbar schwang er den Kopf in seine Richtung und rappelte sich auf. Er hatte sich von Dunkelfeder verabschiedet - doch alles, was danach kommen würde, dafür war er nicht bereit. Als er sah wie auch sein Bruder sich der Gruppe anschloss, wandte er beschämt den Kopf ab. Wie konnte er ihm je in die Augen sehen nach hier?
TBC Neutrale Gebiete | Das Baumgeviert
Angesprochen: Fuchspfote Erwähnt: Steinfall, Fuchspfote, Dunkelfeder, Geierschrei, Sturmstern Zusammenfassung: Will nicht wahrhaben, dass seine Mutter tot ist. Läuft aus dem Bau um alleine zu sein zum Weinen. Bricht später zur GV auf.
"You are WindClan or you are the enemy of WindClan. Decide." Steckbrief - WindClan - Krieger - männlich - #010
Schwarzohr nickte bei Staubfalls Worten. Es hatte sich einiges verändert und es würde sich sicherlich in Zukunft noch mehr verändern, doch gemeinsam als Familie, die sie immer waren und auch weiterhin sein würden, konnten sie bestimmt alles klären. Es wirkte immernoch so, als hätte Staubfall einige Sorgen. Schwarzohr wollte nichts mehr, als diese zu beseitigen, seiner Gefährtin zu helfen und Kronentanz schien es nicht anders zu gehen. Der Kater war jedenfalls froh, dass seine Gefährtenschaft mit seiner Ziehschwester nicht das besondere Band, welches die drei zu einer Familie machte, zerstört hatte. "Ich sehe das genauso, wie Kronentanz. Auch, wenn wir nicht alle drei blutsverwandt sind, sind wir eine echte Familie und das wird sich auch niemals ändern, schließlich haben wir immer alles zusammen geschafft."
Sturmsterns Stimme weckte die Aufmerksamkeit des Katers und er drehte sich zum Großstein, um zu hören, was sein Anführer zu berichten hatte. Der Kater wirkte ziemlich unruhig, sein Pelz zerzaust, als wäre er gerade erst aus seinem Nest gekommen. Gab es beunruhigende Neuigkeiten? Jetzt, so kurz vor der Großen Versammlung? Schwarzohr lief ein Schauer über den Rücken, als Sturmstern über Dunkelfeders Tod sprach. Er war so vertieft in die ganze Sache mit Staubfall und Kronentanz gewesen, dass er alle anderen Geschehnisse um sich herum ziemlich ausgeblendet hatte. Wie lange der Tod der Kätzin wohl schon her war? Der dunkle Kater senkte den Blick. Dunkelfeder war wahrlich eine wichtige Kätzin für viele WindClan-Katzen gewesen. 'Möge sie im SternenClan ihren Frieden finden.', betete er still mit einem kurzen Blick zum Himmel, der allmählich dunkler wurde.
Kurz darauf wurden die Katzen, die auf die Große Versammlung gehen würden, verkündet. Kronentanz war auch unter ihnen. So gerne er noch eine Weile mit ihr geplaudert hätte, war es jetzt wohl Zeit, sich fürs erste zu verabschieden. Dennoch, Schwarzohr war zuversichtlich, dass die drei irgendwann wieder Zeit für ein gemeinsames Gespräch finden würden. Auch die braune Kätzin meinte, sie wäre bereit, ein andermal ihr Gespräch fortzuführen. "Ja, du hast recht, es ist sicherlich noch nicht alles gesagt.", hob er an. "Dennoch bin ich froh, dass du unsere Gefühle akzeptierst und wir uns gegenseitig als Familie unterstützen. Hundeschweif hätte es sicher nicht gewollt, dass wir uns wegen so etwas zerstreiten, im Gegenteil, ich denke, dass es uns eher noch mehr zusammenschweißt, wenn wir gemeinsam eine Lösung für solche Dinge finden.", meinte er mit einem dankbaren Lächeln. Damit war ihr gemeinsames Gespräch wohl fürs erste beendet.
"reden" | 'denken' | handeln
Erwähnt: Staubfall, Kronentanz, Sturmstern, Dunkelfeder, Hundeschweif Angesprochen: Staubfall, Kronentanz Zusammenfassung: spricht mit Kronentanz und Staubfall, ehe er Sturmsterns Versammlung lauscht und sich anschließend von Kronentanz verabschiedet.
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Dornenschnee
"Discipline is rarely enjoyable, but almost always profitable." Steckbrief - WindClan - Krieger - männlich - #005
[Timeskip zum aktuellen Geschehen]
Dornenschnee saß am Rand der Lichtung und widmete sich seiner Fellpflege, als er Sturmsterns Ruf vom Großstein ertönen hörte. Der Krieger hatte sich schon gefragt, wann der Anführer bekannt geben würde, wer ihn und die anderen Ranghohen Katzen zur Großen Versammlung begleiten würde und anscheinend war es dafür jetzt Zeit. Um besser zu hören, rückte der Schwarz-weiße Kater etwas näher in die Mitte, blieb aber alleine, anstatt sich zu einer der Grüppchen seiner Clangefährten zu gesellen.
Der Krieger legte die Ohren leicht an, als Sturmstern mit einer unerfreulichen Nachricht begann, statt die Große Versammlung anzukündigen. Dunkelfeders Tod traf den ganzen Clan, schließlich gab es viele Katzen, die die Zeit erlebt hatten, in der sie den Clan geleitet hatte. Auch ihre Familie und andere Bekannte musste dieser Verlust schwer treffen. Für einen kleinen Moment betete Dornenschnee still zum SternenClan, dem sich seine Clangefährtin nun angeschlossen hatte, ehe er den Blick wieder hob, die Ohren spitzte und lauschte, wie sein Anführer die eingeteilten Katzen aufrief. Etwas enttäuscht stellte er fest, dass er nicht zu diesen gehörte. Es war klar, dass er nicht Teil jeder Großen Versammlung sein konnte, doch auch er hatte einige Gerüchte im Clan aufgeschnappt und würde zugern wissen, was in den anderen Clans vor sich ging.
Als Sturmstern vom Großstein sprang und auf ihn zukam, änderte sich Dornenschnees Miene schnell und er setzte sich etwas aufrechter hin, ehe er respektvoll den Kopf vor seinem Anführer neigte. Sturmstern übergab ihm die Verantwortung über das Lager für diese Nacht. "Natürlich, ich werde gut aufpassen.", versprach der Krieger und blickte Sturmstern hinterher, der seinen Clan zum Baumgeviert leitete. Dass Sturmstern ihn für diese Aufgabe ausgewählt hatte, musste bedeuten, dass er ihn als vertrauenswürdigen Krieger wahrnahm, das vermutete Dornenschnee zumindest. 'Ob mir vielleicht wirklich bald ein Schüler anvertraut werden könnte?' Trotzdem war er sich sicher, in der Vollmondnacht würde nichts passieren, es herrschte schließlich Waffenruhe.
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Erwähnt: Sturmstern, Dunkelfeder Angesprochen: Sturmstern Zusammenfassung: Lauscht der Clanversammlung und versichert dann Sturmstern, er werde auf das Lager aufpassen, solange dieser auf der Großen Versammlung ist.
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Meine Schweifspitze zuckte leicht bei Kronentanz Frage und um ehrlich zu sein kam ich mir auch ein wenig mäusehirnig vor. War es jemals eine realistische Befürchtung gewesen, dass meine Schwester sich vollständig von mir abwenden würde? Selbst wenn sie selbst Gefühle für Schwarzohr gehegt hatte, waren wir mit unserer Mutter und dem Kater den ganzen Weg vom BlutClan bis hierher gekommen. Das hatte uns verbunden und die Antwort der anderen Kätzin hatte wieder die Hoffnung in meinem Inneren geweckt, dass wir gemeinsam für alles einen Weg finden konnten. Aber Gewitter hatte das nicht so gesehen und ich selbst hatte in den letzten Monden oft mit mir selbst gekämpft, wann immer ich befürchtet hatte, dass Schwarzohr meine Schwester mir gegenüber vorziehen könnte. Aber vermutlich war es am Ende das fehlende Vertrauen gewesen, das Gewitter von unserer Familie entfremdet hatte. Wir hatten nicht mehr miteinanderr geredet, sie hatte sich auf andere Katzen verlassen, ihre Gefühle und Zweifel nicht mit uns geteilt, nicht mehr auf uns geachtet, vielleicht wir auch weniger auf sie ... bis sie sich gegen uns entschieden und uns verraten hatte. Und das wahrscheinlich schon einige Zeit, bevor wir es überhaupt bemerkt hatten. Es war ihre Entscheidung gewesen und doch hatte am Anfang von allem das Schweigen gestanden. Und ich wollte nicht länger einen Keil in unsere Familie treiben, egal wie schwierig es war, auszusprechen, was ich fühlte. Ich hatte Angst, dass du auch Gefühle für ihn haben könntest, gab ich dann zu. Dass ihr mich nicht braucht und ohne mich glücklich werdet. Mein rechtes Ohr zuckte leicht und ich spürte, wie meine Schnurrhaare zu zittern begannen. Manchmal habt ihr so fröhlich ausgesehen gemeinsam und dann dachte ich, ich würde euch stören. Als wäre es besser, wenn ich verschwinde. Es war nicht einfach die Worte auszusprechen, aber ich wusste auch, dass ich es tun musste. Kronentanz und ich waren Schwestern. Wir waren eine Familie und das bedeutete wohl, sich auch immer wieder dafür zu entscheiden, das zu bleiben. Und ich wollte mich nicht länger zurückziehen oder vor ihr verstecken. Wahrscheinlich war das mäusehirnig, fügte ich noch hinzu. Aber ihr habt euch so gut verstanden und da dachte ich, ich wäre nicht gut genug ... Ich zögerte. Wahrscheinlich hätte ich früher mit euch darüber sprechen sollen. Nerzfeder hat es mir auch geraten. Aber ich wusste einfach nicht wie. Es war schwer gewesen, dieses Gespräch zu suchen und dennoch kam es mir vor, als fiele ein Gewicht mir ab, als ich die Worte ausgesprochen hatte. Als könnte ich mit einem mal wieder freier atmen und meiner Schwester wieder in die Augen schauen. Ein wenig wünschte ich mir, unsere Mutter wäre jetzt hier und könnte uns helfen, den Weg zu finden, aber ich wusste auch, dass wir jetzt auf eigenen Pfoten stehen mussten. Schwarzohr und Kronentanz schienen beide darauf zu vertrauen, dass wir es als Familie schaffen konnten. Hundeschweif hätte es so gewollt, das stimmte vermutlich. Und am Ende musste ich meinem Gefährten und meiner Schwester vermutlich einfach vertrauen, dass wir einen Weg finden konnten. Ihr habt Recht, ergriff ich dann erneut das Wort. Wir werden als Familie einen Weg finden, auch wenn es vielleicht etwas Zeit braucht. Meine Schweifspitze zuckte leicht. Es tut mir Leid, dass ich so lange nicht mit dir darüber gesprochen habe, Kronentanz. Ich wusste nicht wie und hatte Angst, dich zu verlieren. Mit einer gewissen Dankbarkeit ließ ich mir noch einmal die Worte meiner Schwester und meines neuen Gefährten durch den Kopf gehen. Familie endete nicht und Hundeschweif hätte gewollt, dass wir gemeinsam einen Weg finden. Und es stimmte mich hoffnungsvoll, dass die beiden das so sahen und die Hoffnung war eine willkommene Abwechslung zu dem Gefühlschaos der letzten Monde.
Unser Gespräch wurde unterbrochen, als Sturmstern den Clan zusammenrief und gleich darauf von Dunkelfeders Tod berichtete. Ich senkte den Blick im Gedenken an die ehemalige Anführerin, die meiner Mutter erlaubt hatte, in ihren Clan zurückzukehren unud uns mitzubringen. Ich wusste nicht, was geschehen wäre, wenn sie uns die Zuflucht verweigert hätte. Vermutlich hätte Hundeschweif wo anders mit uns nach einem Ort zum Leben gesucht. Vielleicht wäre sie zu einem anderen Clan gegangen und hätte gehofft, dort Unterschlupf zu finden. Oder wir wären weitergezogen, immerhin waren wir zu diesem Zeitpunkt schon alt genug gewesen, um selbst Beute zu jagen. Aber Dunkelfeder hatte uns erlaubt zu bleiben und das hatte mein Leben verändert. Jadefeuer hatte mir alles beigebracht, was ich brauchte, um in einem Clan zu leben und ich hatte neue Freund*innen gefunden. Erneut fühlte ich eine tiefe Dankbarkeit - diesmal dem WindClan und der verstorbenen Kätzin gegenüber - und sie vermischte sich mit der Traurigkeit, dass die Älteste nun verstorben war. Als Sturmstern dann die Katzen verkündete, die ihn zur Großen Versammlung begleiten sollten, nickte ich Kronentanz kurz zu. Eine gewisse Erleichterung überkam mich, dass ich mich mit ihr mitfreuen konnte. Ich würde mich freuen, wenn wir öfters miteinander sprechen, verabschiedete ich mich dann. Darüber aber auch über viele andere Dinge. Es hat sicher auch mit mir zu tun, dass wir wenig geredet haben in letzter Zeit, aber ich möchte das ändern. Meine Schweifspitze zuckte leicht. Immerhin sind wir Familie.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Redet mit Schwarzohr und Kronentanz. Als Sturmstern den Clan zusammenuft, hört sie zu und verabschiedet sich dann von Kronentanz, die zur Großen Versammlung mitkommen soll.
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Kronentanz hatte wohl vieles erwartet. Schließlich gab es vieles, wovor Katzen sich fürchten konnten, und es gab viele Ursachen für diese Ängste. Ein Streit, eine schlechte Erfahrung, oder oder oder. Deshalb hatte die Braune nachgefragt, denn ohne eine Antwort von Staubfall, die genau erklärte, worin das Problem gelegen hatte, wäre sie wohl nie auf diese Ursache gekommen. Die gelben Augen der Kriegerin rissen sich ein klein wenig auf. Ihre Überraschung packte sie so schnell, dass ihr gar ein verwirrtes Keuchen entfloh. Staubfall hatte befürchtet, dass Kronentanz Schwarzohr mögen könnte? Unwohl rutschte die Kriegerin auf ihrer Position umher, während ihre Ohren zu brennen begannen. Sie verübelte es ihrer Schwester nicht, ihr war nicht unwohl, weil sie diese für ihre Einschätzung verurteilte. Ihr war unwohl, weil sie sich wunderte, dass sie diesen Eindruck geschaffen hatte. Kronentanz war naiver weise davon ausgegangen, dass ihre Gefühle für Sturmstern nach all den Monden jeder Katze klar waren. Doch wenn ihre Familie nicht einmal bemerkte, dass ihr Herz vergeben war, lag dies vielleicht an ihr. Hatte sie unwissentlich den Eindruck vermittelt, dass sie sich eine Gefährtschaft mit Schwarzohr wünschte?
»Ich würde nie wollen, dass du gehst«, miaute Kronentanz allerdings. Die Worte, die ihre Schwester danach gesprochen hatte, waren einige Momente zu spät bei ihr eingetroffen, doch ihr Blick schoss sogleich hoch und liebevoll bedachte sie die sandfarbene Kriegerin. »Es gibt, glaube ich, nichts, was dazu führen könnte, dass ich dich fort haben will. Ich hab dich doch lieb, Staubfall.« Mit einem herzlichen Lächeln versuchte Kronentanz ihrer Schwester zu versichern, dass die Worte nicht wertend gemeint waren. Irgendwo konnte sie verstehen, warum die Flucht eine Option gewesen war. Ihr altes Leben hatten sie damals ebenfalls durch eine Flucht hinter sich gelassen, und es war kaum verwunderlich, dass Staubfall diese Option immer im Hinterkopf haben würde. Doch die braune Kriegerin hoffte, dass ihre Schwester nie zu diesem Mittel greifen musste. Insbesondere nicht für sie. Bei der Entschuldigung ihrer Schwester schüttelte Kronentanz nur abwimmelnd den Kopf und lachte leise. »Entschuldige dich nicht«, miaute sie sanft. Vorsichtig lehnte sie sich zu Staubfall, um ihr mit der Nase kurz über die Wange zu streichen. »Ich habe auch etwas, das ich euch nicht erzählt habe. Aber wenn wir schon ehrlich miteinander sind...« Ein Schwall der Nervosität ging über ihren Körper, so, als hätten sich die Wolken schlagartig geöffnet, und wären von Nieselregen zu Starkregen übergegangen. Ihr Fell kribbelte unangenehm, während ihre Ohren wieder wärmer wurden. Sie wusste, dass ihre Gefühle nicht die einfachsten waren. Es würde dauern, bis sie offen im Clan damit umgehen konnte, bis sie überhaupt mit dem Kater, den diese betrafen, offen darüber sprechen konnte. Doch seit Monden hatte sie nun so empfunden, und sie war sich in einem Aspekt doch sehr sicher... »...ich mag Sturmstern.«
Leise, so leise, dass nur ihre Familie sie hören konnte, und schnell sprach sie die Worte. Ihr Herz hämmerte hart in ihrer Brust, die Wärme in ihren Ohren wandelte sich zu Hitze und überaus verlegen leckte sich Kronentanz das Brustfell. Es war kein großes Geständnis, nichts im Vergleich zu dem, was ihre Geschwister... ihre Familie ihr heute gesagt hatte. Dennoch war es wichtig für sie, und in dieser Sache war sie sich sicher. Sie mochte Sturmstern. Die Worte würden reichen, damit die beiden verstanden, warum ihre Situation ebenso kompliziert war. Doch noch wichtiger war, dass Staubfall verstand, dass Kronentanz keine Konkurrenz war. Sie mochte Schwarzohr, doch sie mochte ihn als Bruder. Mehr hatte es nie gegeben, mehr würde es nie sein. »Ich sollte los.« Warm war ihre Stimme, dennoch triefte sie vor Verlegenheit. Als wäre sie eine Schülerin, die zum ersten Mal für jemanden schwärmte. »Vielleicht kann ich euch morgen etwas von der Versammlung berichten. Ihr... Ihr könnt euch ja ein Nest bauen, bei meinem, oder so. Oder was auch immer... Gefährten so tun.« Hundeschweif hatte sie auf vieles vorbereitet, aber nicht auf solche Gespräche. Liebevoll beugte sich Kronentanz vor, leckte erst Staubfall und dann Schwarzohr über die Stirn, und winkte zum Abschied mit dem Schwanz. Dann eilte sie zum Lagereingang, wo sie sich der Patrouille anschloss, die bereits das Lager verließ.
Tbc. »Das Baumgeviert [Neutrale Gebiete]
Zusammenfassung der Geschehnisse
Kronentanz beendet ihr Gespräch mit ihren Geschwistern damit, dass sie ihnen beichtet, dass sie Sturmstern mag. Verlegen und aufgeregt verabschiedet sie sich von den beiden, um zur Großen Versammlung zu gehen, da die Patrouille bereits losgeht.
"You are WindClan or you are the enemy of WindClan. Decide." Steckbrief - WindClan - Krieger - männlich - #011
Schwarzohr wusste gar nicht so recht, was er alles sagen sollte. Diese ganze Sache schien Staubfall und Kronentanz jedenfalls sehr viel mehr mitzunehmen, als ihn selbst. Doch es sah so aus, als würde sich früher oder später auch zwischen den beiden Schwestern alles klären. Die Ohren des Katers zuckten leicht, als Kronentanz meinte, sie habe ihnen ebenfalls etwas verheimlicht. Es stimmte wohl tatsächlich, dass die drei zu lange nicht richtig miteinander gesprochen hatten, wo es auf einmal so einiges zu erzählen gab. Aufmerksam musterte er die braune Kätzin. Sie wirkte nervös, ob es etwas gab, was sie ihnen beichten wollte? Hatte sie womöglich irgendeinen Fehler begangen? Als sie endlich damit herausrückte, zuckte der Kater leicht. Damit hatte er nicht gerechnet. 'Sie mag Sturmstern? Damit meint sie doch nicht etwa diese Art von "mögen", oder?', fragte er sich etwas überrascht. Wie hatte er so etwas nicht bemerken können? Sie waren schließlich immernoch Geschwister, hatte er sich so ignorant Kronentanz gegenüber verhalten? An dem Ausdruck in ihrem Gesicht konnte Schwarzohr erkennen, dass sie es ernst meinte. Das schien nicht nur ein kleiner Schwarm zu sein, sie schien ähnliche Gefühle gegenüber ihrem Anführer zu empfinden wie er elbst gegenüber Staubfall empfand. Er wusste nicht so recht, ob er antworten oder es einfach so stehen lassen sollte. Ihr zu gratulieren schien noch etwas früh, deshalb blieb der Kater einfach still. Und auch, wenn es so aussah, als wäre die Situation für Kronentanz ebenfalls nicht ganz leicht, war Schwarzohr froh, dass sie es den beiden erzählt hatte, eine Familie basierte schließlich auf Vetrauen und es war wichtig, dass Staubfall ihre Schwester auch als diese ansah und nicht als Konkurrenz.
Mit einem warmen Lächeln verabschiedete sich Schwarzohr von seiner Ziehschwester, als diese sich der Patrouille anschloss, die zum Baumgeviert aufbrach. "Bis morgen!", rief er ihr noch hinterher. Als sie den Nestbau erwähnte, fiel Schwarzohr wieder ein, dass Staubfall und er ja Nestmaterial von ihrer Patrouille mitgebracht hatten. Es war wirklich keine schlechte Idee, sich jetzt dem Nestbaus zu widmen, fand er. Sobald Kronentanz außer Sichtweite war, drehte sich Schwarzohr zu Staubfall. Für einen Moment musterte er sie still. Es war irgendwie surreal, dass die beiden nun wirklich keine Geschwister, sondern Gefährten waren. Er hatte sich nichts mehr gewünscht als das, und dass Kronentanz ihre Beziehung akzeptierte, doch jetzt, wo das Alles die Realität geworden war, konnte er es trotzdem nicht ganz glauben. Einige Herzschläge lang verlor er sich in ihren Augen. Ihr schmales Gesicht wirkte so vertraut wie immer und dennoch war es ein komplett anderes Gefühl, zu wissen, dass er nicht seine Schwester, sondern seine Geliebte anblickte. Etwas verlegen blinzelte er und schaute auf den Boden, um nicht zu lange zu starren. "Was sagst du, wollen wir uns jetzt dem Nestbau widmen?"
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Erwähnt: Staubfall, Kronentanz, Sturmstern Angesprochen: Staubfall, Kronentanz Zusammenfassung: spricht mit Kronentanz und Staubfall. Nachdem Kronentanz sich der GV-Patrouille anschließt, fragt er Staubfall, ob die beiden nun ihr gemeinsames Nest bauen würden.
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Maisfrost saß am rand des Lagers in der Nähe des Kriegerbaus. Den Schweif hatte sie fein säuberlich über ihre pfoten gelegt, während sie gerade ihr Brustfell leckte. Jetzt, wo sie aktuell keine Pflichten zu erledigen hatte, dröhnten ihre Gedanken und Gefühle wieder wirr in ihrem Kopf herum. Ihr Gewissen machte ihr zu schaffen, obwohl sie sich sicher war, nichts falsch gemacht zu haben. Vielleicht war sie ein wenig harsch mit Mondwolke umgegangen, doch letzten Endes hatte sie im Interesse ihres Sohnes gehandelt, sie konnte als Mutter einfach nicht zulassen, dass er mit einer solchen Kätzin seine Zeit verschwendete. Seufzend blickte sie sich im Lager um. Der Himmel wurde langsam dunkler, weshalb Maisfrost vermutete, Sturmstern würde den Clan bald zum Aufbruch zur Großen Versammlung herbeirufen. Und so war es auch, der Anführer sprang auf den Großstein und rief den WindClan zusammen. Maisfrost zuckte leicht, als der Kater zuerst eine unerfreuliche Nachricht ansprach. Dunkelfeder war gestorben. 'Sie hat dem Clan gute Dienste erwiesen, möge sie eine sichere Reise zum SternenClan antreten.', betete die Kriegerin still und blickte zum bewölkten Himmel. Ob dies ein schlechtes Zeichen war? Der Vollmond, der nun bald aufgehen sollte, würde wohl heute Nacht nicht zu sehen sein. Nun sprach Sturmstern über die große Versammlung. Maisfrost war froh, unter den Katzen zu sein, die mit zum Baumgeviert durfte, sie wollte zugern wissen, was bei den anderen Clans so geschehen war. Und zudem waren Mondwolke und Nebelschweif nicht unter den Katzen, die mitkamen, weshalb sie sich wieder von ihrer seltsamen familiären Situation ablenken können würde. Nachdem ihr Anführer vom Großstein gesprungen war, streckte sich die erfahrene Kriegerin und trabte durch die Mulde, in der das Lager lag, um sich der Patrouille anzuschließen.
tbc: Baumgeviert
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Erwähnt: Nebelschweif, Mondwolke, Sturmstern, Dunkelfeder Angesprochen: - Zusammenfassung: lauscht der Clanversammlung und schließt sich dann der GV-Patrouille an.
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