Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Stur blickte Enzianpfote nach vorn, jeder Schritt schwerer als der vorherige. Trotzdem hielt er sein Tempo bei, setzte tapfer eine Pfote vor die andere und ließ nicht zu, sich von seinen eigenen Gedanken ablenken zu lassen. Sie waren hier, um Kräuter zu sammeln. Nicht mehr. Nicht weniger. Sein mentaler Status tat nichts zu Sache, war völlig irrelevant, wenn es um die Sicherheit des eigenen Clans ging. Dabei pochte ihm das Herz bis zum Hals, schnürte ihm die Luftröhre ab und mit einem Mal fiel es dem gemusterten Kater unglaublich schwer zu atmen. Wo die kühle Luft der Blattleere seinen erhitzen Körper etwas abgekühlt hatte, kribbelte und stach es ihm nun überall, der subtile Schmerz breitete sich langsam, aber sicher über seinen gesamten Leib aus und mit zusammengebissenen Zähnen legte er noch einen Schritt zu. Dabei überhörte er den Klang seines eigenen Namens vollkommen. Er blickte nicht einmal zurück, um sicherzugehen, dass Milanschrei ihm folgte.
„Enzianpfote“
Beinahe wäre er stehen geblieben, seine Pfoten zuckten, doch schüttelte er verbissen den Kopf. Er war nicht hier, um sein Herz auszuschütten und so zu tun, als würden ein paar lieb gemeinte Worte seinen Schmerz lindern. Unentdeckt begann seine Apathie in etwas umzuschlagen, was einer ungezügelten, wilden Wut glich und sie drohte aus ihm hervorzubrechen wie ein lodernder Flächenbrand, der in der Lage sein würde, den ganzen Wald mit sich zu reißen. Angespannt registrierte er, dass der andere Heiler beinahe verzweifelt klang, als er versuchte, die Aufmerksamkeit des Heilerschülers auf sich zu ziehen. Er würde… er durfte sich nicht von seinem Ziel ablenken lassen, immerhin hatte er kaum noch einen Vorrat aufzuweisen und das Risiko, dass Katzen starben, weil ihnen die richtige Versorgung fehlte war zu groß. Sie befanden sich immer noch in der Blattleere, seine eigenen Interessen hatten für das Wohl des Clans hintenanzustehen. Vielleicht hatte er früher nicht so gedacht und irgendwo tief in ihm überraschte er sich mit solch radikalen Gedankengängen selbst, doch solange sie ihn vor dem Abgrund retteten, der sich direkt vor seinen Pfoten aufgetan hatte, hieß er sie willkommen.
Schließlich fuhr Enzianpfote herum, seine blauen Augen loderten, während er ganz bewusst den gelbgrünen Blick des WindClan-Heilers suchte. „Ich weiß, was ich tue!“ Knurrte er tief, heftiger als erwartet und hielt einen Augenblick irritiert inne, bevor er erneut den Kopf schüttelte. „Das hier ist meine Aufgabe. Dafür zu sorgen, dass der Clan nicht draufgeht. Und wenn ich das schon nicht bei einer der wichtigsten Katzen in meinem Leben hinbekomme, wie soll ich dann ein guter Heiler werden, huh?“ Das Zittern seiner Glieder hatte zugenommen, ließ seinen Atem stocken und kurz huschte offensichtlicher Schmerz durch die Mimik seines Gesichts. Doch war es bereits zu spät, um noch einen Schritt zurückzumachen. Die Wut schlug über ihm zusammen, tauchte seine Sicht in ein schreiendes Rot, während das Fell in seinem Nacken sich aufgeregt aufstellte. Wild fauchte er den anderen Heiler an, seine Krallen gruben sich fest in die angefrorene Erde, während seine Ohren sich eng an seinen Kopf legten. „Ich bin aber nicht Eichenblatt.“ Die Stimme des gemusterten Katers schlug in ungeahnte Höhen aus, das Blut in seinen Adern rauschte laut und überwältigend in seinen Ohren und für einige Herzschläge wurde ihm schwindelig aufgrund all der Emotionen.
„Ich bin nicht Eichenblatt, wag es nicht mich mit ihr zu vergleichen!“ Kurz hielt der Kater inne, unterdrückte den Impuls Milanschrei an die Kehle zu springen und drehte sich stattdessen in einer unkontrollierten Bewegung herum. Hart und gequält kam ihm jeder einzelne Atemzug über die Lippen, wobei er erneut den Kopf schütteln musste, um seine Gedanken zu klären. Die Entschuldigung des hellen Heilers prallte vollkommen an ihm ab, er blickte nicht einmal zu ihm zurück. Alles drehte sich wild in seinem Kopf, ließ ihn kaum ersichtlich straucheln und dadurch merkte auch nicht wie defensiv sich Milanschrei mittlerweile ihm gegenüber verhielt. „Du hast alles getan Milanschrei.“ Etwas ruhiger, doch mit einem gewissen Nachdruck sprach er den älteren Kater gezielt an, wobei er noch immer am ganzen Körper zitterte. „Du kannst gerne wieder in dein Territorium zurückkehren, wenn du das möchtest.“ Innerlich wusste er natürlich, dass das, was er sagte, Unsinn war und er weit davon entfernt war irgendwie mit der Situation klarzukommen, doch hielt er den Druck nicht mehr aus, den die Sorge des Heilers auf seinen Schultern ablegte.
Mittlerweile waren die Schritte des Heilerschülers wieder langsamer geworden, seine Augen suchten die Umgebung nach irgendwelchen brauchbaren Pflanzen ab, sein Schweif zuckte nur, als Milanschrei versuchte ihn dazu aufzufordern doch mit ihm zu sprechen. Er war kurz davor ihm zu sagen, dass es nichts gab, worüber er sprechen wollen würde, als er unter einem Blatt etwas entdeckte, was ihm den Boden unter den Pfoten wegriss. Mit großen Augen schaute er die verdorrten Stummel an, die in einer anderen Zeit mal frisch und grün gewesen waren. Hektisch und mit schmerzhaft schlagendem Herzen schaute er sich das erste Mal richtig um und erkannte den Ort, an dem er mit Eichenblatt kurz vor ihrem Tod Kräuter sammeln gewesen war. Bebend knickten Enzianpfote die Knie ein, hart landete er auf dem kalten Untergrund und ließ die Stirn gegen die spärlichen Reste der Pflanze fallen, die eine der letzten Erinnerung an seine Mentorin darstellte. Und dann riss etwas in ihm. Erst schnappte er panisch nach Luft, bevor er begann zu schreien. Gequält und in einer Tonhöhe, die er bei sich selbst so noch nie wahrgenommen hatte. All der Schmerz vibrierte in seinen Stimmbändern, ließ ihn husten und keuchen, während es dieses Mal die Angst und die Trauer waren, die über ihm zusammenbrachen und ihn in den Abgrund stürzen ließen, den er so krampfhaft gemieden hatte
» Erwähnt: Milanschrei, Eichenblatt » Angesprochen: Milanschrei » Ort: DC Territorium » tldr: Streitet mit Milanschrei und bricht schließlich zusammen. Pain tm
»Sprechen« | Denken | Katzen
und trotzdem hättest du für mich nicht "richtiger" sein können
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”I truly try to do my best as a healer and a warrior…”
Seine Brust zog sich schmerzhaft zusammen, er hatte das Gefühl, dass er nicht mehr gut atmen konnte und so sehr er sich dagegen auch sträubte, sein Atem ging schwerer. Was sollte er nur tun? Milanschrei hatte keine Ahnung, wie er mit dieser Situation umgehen sollte. Er war nicht gut darin, mit anderen Katzen zu sprechen, es sei denn, sie waren ihm bereits sehr vertraut. Und Enzianpfote, obwohl sie sich so ähnlich schienen, waren scheinbar doch noch weit davon entfernt, über alles reden zu können. Der Heiler spürte die Ablehnung, die in Wellen von dem Schüler ausging - wollte am liebsten kehrt machen und verschwinden, denn was er gesagt hatte lastete schwer auf ihm. Der Wunsch, zu gehen war so stark, dass er es kaum aushielt. Hinzu kam der Schmerz darüber, dass Eichenblatt zu früh von ihnen gegangen war, um Enzianpfote noch zu Ende auszubilden. Er konnte sich gar nicht vorstellen, wie es sich für den Jüngeren anfühlen musste, mit sowas allein gelassen zu werden, obwohl er den Verlust eines Mentors - Familie - sehr gut verstand. Die Wut, die ihm nun von dem Heilerschüler entgegen schlug, raubte ihm auch den letzten Atem. Er hatte es vermasselt, hatte den Jüngeren nur zornig gemacht, anstatt wirklich etwas zu tun. Die Worte taten weh, doch Milanschrei hieß den Schmerz willkommen, schließlich hatte er es verdient. Ein Prickeln lief über seinen Nacken, unangenehm und unerwünscht. Vielleicht sollte er doch besser gehen. Doch wenn er Enzianpfote so ansah, zitternd, klein, verloren, dann konnte er sich nicht einfach abwenden. Er wollte helfen doch wusste einfach nicht, wie das gehen sollte. Er hatte einfach nicht den gleichen Zugang zu dem Schüler wie Eichenblatt gehabt hatte und er konnte sie ja wohl schlecht fragen. Milanschrei starrte den Boden an, in der Hoffnung, eine Antwort zu finden doch außer der kahlen Erde war dort nichts. Der Heiler wollte schon erneut zu einer Entschuldigung ansetzen - irgendwas, dass Enzianpfote ihm zumindest zuhören würde, doch ein grauenvolles Geräusch ließ das Blut in seinen Adern gefrieren. Ein Schrei, so voller Verlust und Trauer, dass es ihm bis ins Mark ging und sich in seinen Erinnerungen festsetzte wie eine Klette. Sein Blick schoss nach oben, fanden die zusammengesunkene Gestalt des Heilerschülers und sein Körper bewegte sich wie von selbst. Mit zwei großen Sprüngen - wann hatten sie sich so weit voneinander entfernt? - war er bei Enzianpfotes zitterndem, bebendem Körper und alles, was er in diesem Augenblick tun konnte war, seinen Schweif sanft auf den Rücken des Schülers zu legen. Hilflos, am Ende seiner Weisheit stehend konnte er nur warten. Es fühlte sich an, als wäre jeder einzelne Herzschlag ein ganzer Blattwechsel, als hätte die Welt die Farbe verloren, als würde sie nur noch aus dem Häufchen Elend bestehen, welches zu seinen Füßen lag. Und dennoch... Milanschrei war ein Heiler. Jemand, der sein Leben damit verbrachte, anderen zu helfen, sie zu schützen und gesund zu machen. Er war bereits mit vielen schwierigen, lebenswichtigen Situationen konfrontiert worden und hatte bisher noch immer einen Weg gefunden, damit umzugehen. Mehr oder weniger. Er war ein Kämpfer, auf seine eigene Art und Weise – jemand, der überlebt hatte und sich jeden Tag wieder aufs Neue darauf besinnen musste. Enzianpfotes Anblick ließ einen tiefen Beschützerinstinkt in ihm aufsteigen. Er hatte das Gespräch angefangen in der Hoffnung, er würde helfen können: auch jetzt hielt er sich an diesem Gedanken fest. Er wollte für den Schüler da sein, egal auf welche Art und Weise. Selten hatte er für eine andere Katze solch eine starke Empathie entwickelt, hatte sich meist eher von den Sorgen seiner Mitkatzen ferngehalten. Er war schroff, launisch und stolz, während gleichzeitig in seinem Innern Chaos tobte, alles nur noch Bruchstücke war. Doch Milanschrei hatte sich durchgeschlagen, war immer noch hier und das sollte etwas bedeuten - denn er war nicht weggelaufen und er würde es auch jetzt nicht tun. Selbst die Angst, die sich immer noch fest in seinen Pelz gekrallt hatte, konnte ihn nicht davon abhalten. Er trat näher an Enzianpfote heran, suchte erst den Kontakt mit seiner Nase an der Flanke des Schülers und schmiegte sich dann tröstend an ihn. "Nein", sagte er also als er das Gefühl hatte, dass der Schüler sich etwas beruhigt hatte. "Du bist nicht Eichenblatt." Seine Stimme war aufgekratzt und langsam, vorsichtig, strich er in gleichmäßigen Zügen seiner Zunge über den Rücken des Katers. Es würde ihm das Atmen erleichtern, ihn vielleicht noch etwas mehr beruhigen. So verweilte der helle Kater, immer noch ratlos darüber, ob er wirklich etwas tun konnte, doch mit dem eisernen Willen, Enzianpfote in dieser Situation nicht allein zu lassen. Er sollte wissen, dass Milanschrei noch hier sein würde. Das unbewusst gedachte "Fragt sich, wie lange noch" ließ den Heiler kurz erzittern, doch er gab sich dieser Furcht nicht hin. Nicht heute, nicht jetzt. Es gab Wichtigeres. Die Ironie der Situation entging ihm nicht: wie er seine eigenen Bedürfnisse hinter die der anderen stellte, sich bis zur Erschöpfung durchschlug. Er wusste selbst, dass der Weg eines Heilers davon bestimmt war, sich um andere mehr zu kümmern als um sich selbst. Doch es gab eine Grenze und auch ohne nochmal einen Blick auf den Schüler zu werfen wusste Milanschrei, dass sie um Längen überschritten war. "Ich weiß wie...", seine Stimme gab nach. "Ich weiß wie es ist, sich so zu fühlen als wäre man plötzlich ganz allein, Enzianpfote. Aber ich bin hier und ich werde auch nicht gehen, selbst wenn du mich wegschickst." Er bestärkte diese Aussage, indem er sich zu ihm auf den Boden legte, die Bewegungen langsam, aber bestimmt – er achtete darauf, dem Jüngeren nah zu sein, aber ihm trotzdem noch seinen Platz zu lassen. Eine leise Angst steckte noch in ihm, dass er Ablehnung erfahren würde, dass Enzianpfote ihn erneut von sich stieß. Der Pelz des Schülers fühlte sich kalt an seinem an und Milanschrei fragte sich, wann er das letzte Mal geschlafen oder gegessen hatte, wann er wirklich eine Pause davon gehabt hatte, was in seinem Clan passierte. Er konnte es sich fast denken und die Tatsache, dass er genau wusste, wie es war, machte die Situation nicht besser. Für eine Weile blieb der Heiler also einfach stumm, konzentrierte sich ganz darauf, dem anderen dabei zu helfen, tiefer und gleichmäßiger zu atmen.
Erwähnt: Enzianpfote, Eichenblatt (verst.) Angesprochen: Enzianpfote Standort: DC-Territorium Sonstiges: -- Zusammenfassung: Unterhält sich mit Enzi. Pain pain.
Der Kater folgte den Anweisungen seiner Mentorin und rollte sein Moos zu einem festen Ball zusammen, der fast halb so groß war wie er selbst. Unter einigen Schwierigkeiten nahm Löwenpfote den Ball ins Maul und folgte Lilienregen zurück ins Lager, wobei er dieser dankbar war, dass sie ein gemütliches Tempo anschlug, denn sonst hätte er sich sicher auf die Schnauze gelegt. Der erste Ausflug war erfolgreich. Meine Mentorin ist echt toll, wir werden bestimmt viel Spaß zusammen haben! Zufrieden mit dem heutigen Tag trottete der goldene Kater in Richtung Lager.
Erwähnt: Lilienregen Angesprochen: // Standort: Territorium, g.t. Donner Clan Lager Sonstiges: Sammelt mit Lilie zusammen Moos, kehrt zum Lager zurück
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm und Muschelherz das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Patrouille Nestmaterial - Sucht mit Libellenjäger und Brombeerpfote nach Nestmaterial
Uhuschatten (FC) - Weide - Patrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Sammelt mit Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter
Abendhimmel (WoC) - Wolken Clan Lager - Gespräch mit Falterwind
Gurke (HK) - Zweibeinerort - Play mit Gouda geplant
Taupfote by Robyn - Vertretung - Gespräch mit Rußstern
Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!
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DC Lager -> Obwohl Veilchenwind einen anderen Weg genommen hatte - in der Hoffnung mit einer Abkürzung doch noch als erstes anzukommen - konnte sie deutlich Lavendelfrosts Geruch vor sich auf der Lichtung wahrnehmen. Vermutlich, weil sie auf dem Weg oftmals ihr Tempo verlangsamt hatte, um nicht auf dem matschigen Boden auszurutschen. Ein trockener Pelz war ihr Lieber als ein Sieg. Sie blieb stehen und beobachtete, wie ihre Schwester einen Zaunkönig erlegte. Dann trat die gefleckte Kätzin aus dem umliegenden Gebüsch hervor. "Hier bin ich", miaute sie, kurz bevor ihr Geruch ihr Kommen ankündigen konnte. Ein gutmütiges Lächeln lag auf ihrem Gesicht, während sie Lavendelfrost betrachtete. "Guter Fang. Und das Rennen gewonnen hast du auch. Ist es das, was du mit Glutfänger geübt hast?" Sie konnte nicht umhin, ihre Schwester weiterhin mit dem Kater aufzuziehen - jetzt wo sie ihre Warnungen ausgesprochen hatte und Lavendelfrost diese akzeptiert hatte, fühlte sie weniger Gefahr für ihre familiäre Eintracht von dem Kater ausgehen. Nun sah Veilchenwind sich nach Beute um. Es war ziemlich windstill, doch das hieß nicht, dass gar keine Gerüche auszumachen waren. Und Geräusche gab es auch genügend. Die Vogelstimmen waren einen Moment verstummt, doch setzten nun wieder ein. Und war das der Geruch eines Eichhörnchens? Ein paar Mäuse waren hier auch, da war die Kätzin sich sicher. "Wow, lange kann es nicht mehr dauern, bis die Blattfrische einsetzt", miaute sie fröhlich. "Kannst du dir vorstellen, dass das der SchattenClan oder FlussClan dieses Gebiet einmal besetzt haben? Ich bin froh, dass unsere Krieger sie vertreiben konnten. Stell dir vor wir hätten in dem alten Zweibeinernest aufwachsen müssen!"
Erwähnt: Glutfänger Angesprochen: Lavendelfrost Ort: DC Lager -> Territorium
Zusammenfassung: Beobachtet Lavendelfrosts Jagd und beginnt ein Gespräch.
Irgendetwas war in diesem Augenblick in Enzianpfote zerbrochen. Sein gesamter Körper bebte, jeder Atemzug schmerzte fürchterlich in seiner Brust. Es fühlte sich an, als würde er an der schieren Menge der Emotionen, die er seit Eichenblatts tot zurückgehalten hatte, ersticken. Verkrampfte hustend und würgend kauerte er auf dem eisigen Boden, sein Sichtfeld schwamm und alles schien sich irgendwie um ihn herum zu drehen. Alles in seinem Kopf war vollkommen auf eine seiner letzten Erinnerungen an seine Mentorin fixiert, das Kribbeln, welches unangenehm sein Rückgrat hinunterkroch ließ ihn nach Luft schnappen. Er wollte nicht hier sein. Wollte nicht in dieser Situation sein. Er fühlte sich alleingelassen, verwirrt und unendlich traurig. Jedoch hatte er nie wirklich gelernt mit solch starken Gefühlen umzugehen. Es fiel ihm leichter sie einfach beiseitezuschieben und so zu tun, als gäbe es sie nicht. Vollkommen unkontrolliert atmend, eher keuchend versuchte der Schüler nicht vollkommen in den Abgrund zu stürzen, der sich direkt vor unter seinen Pfoten aufgetan hatte.
Er war noch jung, zu jung, um die Verantwortung eines ganzen Clans alleine auf den Schultern tragen zu müssen. Zu unerfahren, um sich wirklich auf seine Kenntnisse verlassen zu können. Und der SternenClan hatte ihm auch nichts Hilfreiches gezeigt. Nichts, was ihn in dieser Situation irgendwie unterstützen könnte. Und er tat nichts Besseres, als seine Wut der Katze gegenüber auszulassen, die ihn bedingungslos unterstützt hatte. Nur unbewusst bekam er überhaupt mit, dass er nicht allein war, dass er Milanschrei nicht durch sein Verhalten vertrieben hatte. Deutlich zuckte er zusammen, als er einen warmen Körper neben sich spürte, doch fehlte ihm die Kraft aufzublicken. Das Wimmern, welches sich aus der Tiefe seiner Brust quetschte, ließ seinen Körper erneut erbeben. Wie sollte er bloß ein guter Heiler für seinen Clan sein, wenn er sich nicht einmal um sich selbst kümmern konnte? Wenn er sich am liebsten im Nest seiner Mutter zusammenrollen wollte, um der Wirklichkeit nur einen Augenblick zu entkommen? War er wirklich stark genug dem Weg eines Heilers weiter zu folgen?
Die Stimme Milanschreis holte ihn aus seinen Gedanken und ein kurzes Zucken lief durch seine Glieder. Angespannt spitzte der Schüler die Ohren, bohrte seine Krallen in den tauenden Untergrund und biss die Zähne zusammen, um das Wimmern zu stoppen. Wo die schiere Anwesenheit des anderen Heilers ihn zuvor noch vollkommen überfordert hatte, schenkte sie ihm nun etwas Ruhe. Enzianpfote war erschöpft und weit über seine Grenzen gegangen und genauso fühlte er sich auch. Als hätte ein Monster ihn auf dem Donnerweg überrollt. Langsam wich die Spannung aus dem bunt gemusterten Kater, seine Schultern sackten in sich zusammen und seine Nase stieß gegen das kalte Gras, welches der Hitze in seinem Gesicht ein wenig Konter bot. „Ich vermisse sie so sehr…“ Miaute er leise und trocken, schluchzte bei dem Gedanken an den so vertrauten Geruch, der ihn im Heilerbau sicherlich wieder überkommen würde. Es schauderte ihm allein ins Lager zurückkehren zu müssen. Zu all den Katzen, die noch immer verletzt waren. Zu den Katzen, die nur auf seine Rückkehr warteten. „Ich… ich weiß nicht… was ich tun soll.“ Gab er anschließend schwach zu, seufzte tief und ließ die Stirn tiefer auf den Boden sinken. Die heiß brennende Wut und die schreiend laute Panik begannen langsam abzuflauen und einer tiefen Trauer zu weichen. Einem dumpfen Schmerz, einer schweren Hoffnungslosigkeit, die seine Welt in ein düsteres Grau tauchte.
» Erwähnt: Milanschrei, Eichenblatt » Angesprochen: Milanschrei » Ort: DC Territorium » tldr: Sad Enzi.
»Sprechen« | Denken | Katzen
du bist nicht Eichenblatt...
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Milanschrei wusste sich nicht anders zu helfen als sich dicht an Enzianpfote zu pressen und ihm etwas Wärme zu schenken. Der Ton, in dem der Heilerschüler sprach war schmerzvoll und es brach Milanschrei das Herz. Er wusste genau, wie sich das anfühlte. Wie es war, wenn plötzlich zu viel Platz war und zu wenig Zeit, sich um alles allein zu kümmern. Wie es war, seinen Mentor zu verlieren und auf einmal alleine dazustehen. Für Heiler war es meist ein tiefer Einschnitt in ihr Leben, wenn der Mentor verstarb - kaum eine Katze konnte nachvollziehen, wie groß die Lücke war, die Eichenblatt jetzt bei Enzianpfote hinterlassen hatte. Die Schluchzer des jüngeren Katers schüttelten seinen Körper und eine tiefe Hilflosigkeit breitete sich in ihm aus. Er wusste, dass er dem Heilerschüler nicht mehr helfen konnte als das hier. Er war bereits viel zu lange im DonnerClan geblieben, hatte sich den Sorgen des fremden Clans mit angenommen und versuchte immer noch, Enzianpfote zur Seite zu stehen. Doch da gab es nicht mehr viel zu tun, was wirklich etwas ändern würde. Egal wie lange sie hier sitzen würden, der Schmerz würde heute nicht mehr weniger werden und auch nicht in den nächsten Tagen. Es würde Monde dauern, bis Enzianpfote beim Betreten des Heilerbaus nicht mehr direkt an Eichenblatt denken würde und es würde noch länger dauern, bis der Gedanke an sie nicht mehr schmerzen würde. Sein eigenes Herz pochte schwermütig in seiner Brust. “Ich verstehe dich, Enzianpfote. Ich vermisse sie auch.” Und so sehr es sich gerade für ihn falsch anfühlte, das zu sagen, brachte er hervor: “Verlass dich auf deine Verbindung zu ihr im SternenClan. Schöpfe Kraft aus dem Glauben, dass sie dort sitzt und über dich wacht.” Die Worte schienen in ihm hohl. Das Wissen darum, wie lang ihm seine Mutter eine so wichtige Sache wie die seiner Herkunft verschwiegen hatte, lastete auf ihm. Selbst der SternenClan hat Geheimnisse, dachte er und fragte sich, was Eichenblatt wohl wusste, was sie in ihrem Lebtag nie erzählen hatte können. Kurz war er mit seinen Gedanken abgeschweift, kehrte aber wieder zu Enzianpfote zurück, dessen leise Worte seine Aufmerksamkeit auf sich zogen. Er widerstand dem Drang, dem Heilerschüler in einer liebevollen Geste über das Ohr zu lecken und beschränkte sich darauf, seinen Schweif um den Rücken des Katers zu legen. Es war schon überwältigend genug, den Zusammenbruch des Katers zu erleben und Milanschrei konnte mit dieser Emotionalität nur schwer umgehen, ohne sie zu sehr an sich heran zu lassen. Er bemühte sich um einen ruhigen Ton, rang um Fassung. “Das, was du jetzt tun kannst ist jeden Schritt einzeln zu nehmen. Du gehst zurück ins Lager, sobald du dich bereit dafür fühlst. Du schaust dir die Katzen im Heilerbau an, du kümmerst dich um die, die jetzt noch im Ältestenbau sind. Sprich mit jemandem. Und wenn all das getan ist, legst du dich in dein Nest und schläfst, bevor du morgen wieder aufstehst und weitermachst. Und irgendwann wird es weniger schwierig, glaub mir.” Dass es für ihn an jedem Tag wieder eine Herausforderung war, seinen Bau zu verlassen und sich der Welt zu stellen, verschwieg er Enzianpfote geflissentlich. Milanschrei wusste, dass für ihn vermutlich nicht mehr der Tag kommen würde, an dem er vorfreudig aus seinem Nest kroch, wie er es als Junges und als Schüler getan hatte. Für ihn war jeder Schritt, den er dem jungen Kater an seiner Seite genannt hatte, schwermütig, aber das war mehr seiner allgemeinen psychischen Verfassung geschuldet als den Verlusten, die er bereits hatte ertragen müssen. Auf keinen Fall wollte er, dass Enzianpfote irgendwann an dem gleichen Punkt angelangte. Er sah so viel Licht in ihm, so viel Gutes… und er wollte es beschützen - denn für ihn selbst war es bereits zu spät. “Bleib nicht zu lang allein, hörst du, Enzianpfote?”, fragte er Milanschrei den jungen Kater also leise, aber eindringlich. “Es gibt so viele Katzen in deinem Clan, die sich um dich sorgen und die wollen, dass es dir gut geht. Scheu nicht vor ihnen zurück.” Der WindClan-Heiler lehnte seine Stirn an die Schultern des Schülers.
"Rise above the storm and you will find the sunshine."
Innerlich zuckte die dunkle Kriegerin zusammen, als ihre Schwester aus dem Unterholz trat. "Ich habe dich gar nicht gehört...oder gerochen!", miaute sie staunend und schnurrte dankend, als Veilchenwind ihr zu dem kleinen Sieg und ihrer Beute gratulierte. Ihre Schnurrhaare zuckten jedoch kurz gereizt, als ihre Wurfgefährtin wieder begann über Glutfänger zu reden. "Du lässt auch einfach nicht locker. Willst du wirklich wissen was wir gemacht haben?", seufzte sie schließlich. Sie scheute nicht ihrer Schwester von dem Krieger zu erzählen. Sie hatten nichts verbotenes getan, jedoch war das ganze Lavendelfrost etwas zu heikel gewesen und sie war sich nicht mehr sicher, wie gut sie ihre Unternehmung fand. Auch wenn der Kater die Schönheit in Person war, konnte sie seinem Weltbild nicht so ganz zustimmen. Auch Lavendelfrost bemerkte jetzt das laute Zwitschern der Vögel und den Moschusgeruch der Blattfrische. "Ich kann mir gut vorstellen, wie die SchattenClan Katzen sich hier die Pelze an den Dornenranken zerfetzt haben und die FlussClaner gegen Bäume gerannt sind. Ist schon ganz gut, dass es wieder unser Gebiet ist."
Kristina Angerer
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Tüpfelherz&Lavendelpfote
DA ApplePuffasto
Und hier geht es zu meiner Bildergalerie, in der ihr alle für mich gemalten Bilder findet <3 viel Spaß beim stöbern und staunen; aber nichts anfassen ;)
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Hätte ihre Schwester allzu verärgert auf ihren Kommentar reagiert, hätte Veilchenwind das Thema wohl fallen gelassen. Aber da sie nur ein wenig genervt schien und sie sogar so offen fragte, ob sie von ihrem und Glutfängers Abwesenheit wissen wollte, konnte sie ihre Neugier einfach nicht zügeln. Sie grinste leicht. “Sehr! ich kann nicht leben, ohne dass ich es weiß!”, miaute sie dramatisch und trat näher zu Lavendelfrost um sie erwartungsvoll anzuschauen. “Ich meine wirklich, irgendwas spannendes muss es ja gewesen sein, wenn er dich so lange beschäftigt gehalten hat”, lachte sie. “Es tut mir so leid Lavendelfrost, ich muss dich sehr nerven. Aber du kennst mich…” Sie trat wieder ein paar Schritte zurück und prüfte nun mit der Intention die Luft, die nächste Beute aufzuspüren. Ihre Schweifspitze zuckte leicht, als ihr der Geruch von einer Waldmaus entgegen wehte. Die Kätzin lachte gutmütig über Lavendelfrosts Kommentar. “Ich kann es mir fast bildlich vorstellen”, schnurrte sie amüsiert und deutete dann mit dem Schweif auf die Umgebung. “Wollen wir uns aufteilen für die Jagd? Und dann treffen wir uns wieder hier?”
Erwähnt: Glutfänger (ind) Angesprochen: Lavendelfrost Ort: DC Territorium
Zusammenfassung: Möchte etwas über Lavendelfrosts Ausflug mit Glutfänger wissen und schlägt vor, sich für die Jagd aufzuteilen.
Die Zeit seit Eichenblatts tot war für den Schüler in einer beängstigenden Geschwindigkeit vergangen. Immerzu war seine Expertise gefragt gewesen, obwohl er selbst über die Grundlagen hinaus kaum etwas wusste. Und dieser Fakt setzte ihn unter Druck. Die Angst nicht gut genug für den Clan zu sein beschlich ihn – auch, wenn Eichenblatt ihn allein für den Gedanken vermutlich aus dem SternenClan zu Tode starren würde. Dabei brachte Milanschrei ihn mehr oder weniger aus Versehen wieder zu dem wirren Traum zurück, den er am Mondstein geträumt hatte. Wie wirr und uneindeutig diese Eindrücke gewesen waren und wie fern sich der SternenClan für ihn angefühlt hatte. Dann allerdings erinnerte er sich auch das Gefühl des rinnenden Honigs, der schwer und duftend auf seiner Nase gelandet war und plötzlich war ihm vollkommen klar was er tun musste. Egal wie verwirrend und schmerzhaft sich sein Leben anfühlte… „Honignase ist die Antwort.“ Hauchte er leise, seine Stimme klang tief und hallte weit, als wäre es nicht wirklich seine eigene Stimme. Gänsehaut breitete sich über seinen Körper aus, ließ das weiche Fell in seinem Nacken abstehen und heftig schüttelte er den Kopf. Er wusste zwar nicht, ob sein Traum, seine Interaktion mit dem SternenClan irgendetwas mit Eichenblatt zutun hatte, doch fühlte er sich mit einem Schlag nicht mehr allein.
„Vermutlich würde sie mir das Fell über die Ohren ziehen.“ Miaute Enzianpfote mit einem seichten Lächeln auf den Zügen, obwohl es ihm immer noch bei jedem Schlag schier das gesamte Herz zerriss. Dabei versuchte er wirklich sich auf das zu konzentrieren was der andere Heiler ihm sagte, was er ihm noch an Tipps mitgeben konnte, um die kommende Zeit irgendwie zu überstehen. Es würde besser werden. Die Blattleere schwand und bald würde er auch seine Vorräte wieder auffüllen können. Und er würde lernen. Das Fehlen Eichenblatts würde ihn nicht davon abbringen alles über Kräuter zu lernen – und wenn er bei der kommenden Großen Versammlung jedem einzelnen Heiler in den Ohren liegen musste. Er würde seinen Clan nicht im Stich lassen. Wo der dunkle Schleier um ihn herum sich langsam zu lichten begann, bemerkte er auch die Dunkelheit, die von Milanschrei auszugehen schien, doch irgendetwas in ihm sagte ihm laut und deutlich, dass es etwas war, was ihn nichts anging. Abgesehen davon, dass ihm vermutlich die Kraft dafür fehlte den Umfang von solch negativen Emotionen überhaupt zu begreifen.
Vermutlich war das auch der Grund, wieso er noch einige Zeit liegen blieb, die Augen schloss und sich auf seinen Atem konzentrierte. Die Menge an Gefühlen, die er in solch kurzer Zeit durchlaufen hatte, war ermüdend und erschöpfend gewesen, jeder Muskel streikte und pochte, während auch in seinem Kopf ein penetranter Schmerz aufzublühen begann. Trotzdem begann sein gemusterter Körper sich langsam zu entspannen. Seine Schultern sanken weiter ein, während der Druck von Milanschreis Berührungen ihm etwas gab, worauf er sich konzentrieren konnte. „Danke.“ Hauchte er nach einigen Augenblicken der Stille, riss sein Maul zu einem tiefen Gähnen auf und lehnte die Stirn erneut gegen den kalten Untergrund.
» Erwähnt: Milanschrei, Eichenblatt, Honignase » Angesprochen: Milanschrei » Ort: DC Territorium » tldr: Er erholt sich langsam von seinem Ausbruch und beginnt die Erschöpfung der vergangenen Tage zu fühlen.
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du bist nicht Eichenblatt...
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All the good girls go to hell
and once the water starts to rise and heaven's out of sight she'll want the devil on her team
Waldseele hatte beim verlassen des Lager noch mitbekommen das Staubwirbel auf ihn reagiert hatte, auf das was er sagte, und war erleichtert das der Krieger scheinbar nicht erzürnt war das Waldseele sich erst später der Patrouille anschließen würde. Da er schneller war als Dämmersang, welche scheinbar auch nicht mehr sonderlich gut sehen konnte denn bei ihrem Gespräch schon hatte sie ihn kaum richtig angesehen, musste er sich zügeln langsam zu gehen und neben der Ältesten zu bleiben - sie sollte ja nicht verloren gehen ansonsten würde Honigstern ihn wohl ziemlich zur Maus machen wenn er ohne Dämmersang zurück kommen würde. Kurz musste er schmunzeln als die Vorstellung aufkam wie Honigstern ihn klein machte, auch wenn er sie respektierte und wirklich gern hatte, er konnte sich die Kätzin einfach nicht zornig vorstellen oder gar das sie laut und böse werden würde. Das sie mit Nachdruck reden konnte hatte er in all den Monden die sie miteinander aufgewachsen waren und gelebt hatten mitbekommen, denn so lieb die Anführerin auch war, sie war stark und wusste genau was sie wollte. Mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen schüttelte er diese Gedanken beiseite und konzentrierte sich auf die Suche nach Enzianpfote, denn dafür waren sie hier her gekommen. "Ich werde ein wenig weiter vor gehen und nach Spuren suchen, ja? Ich bleibe aber in Hör- und Riechweite." Er vermied es Sichtweite zu sagen da er der Kätzin nicht auf die Pfoten treten wollte, voller Elan sprang er schließlich einige Schwanzlängen weg von der alten Katze und streckte die Nase in die Luft. Er war nicht der geduldigste aber die Wichtigkeit dieses Unterfangens war ihm durchaus bewusst. "Enzianpfote? Milanschrei?" Sollte Enzianpfote etwas passiert sein hoffte er das wenigstens der WindClan Heiler ihn hören würde sollte dieser nach dem Heilertreffen wieder zum DonnerClan zurückkehren um weiter zu helfen. Mit gespitzten Ohren und kribbelnden Pfoten lief er weiter, schnupperte immer wieder in verschiedene Richtungen und nahe des Bodens, die teils selbst hier im Wald heftigen Windböen ließen in der Luft stehende Gerüche schnell verschwinden. Es verging tatsächlich einige Zeit in der der Krieger immer mal die Namen der beiden Heiler rief, darauf achtend das Dämmersang ihm nicht verloren ging, dann schließlich kam ihm Enzianpfotes unverkennbarer Geruch entgegen. "Enzianpfote!" Erfreut huschte er dem Geruch zügig entgegen um den Heiler des WindClans und den eigenen Heiler vorzufinden - beide sahen fertig aus, Müde, kaputt. Enzianpfote lehnte mit der Stirn gegen den Boden und besorgt lief Waldseele näher und beugte sich zu dem jungen Kater herunter. "Enzianpfote, wir haben dich gefunden. Beim SternenClan geht es dir gut? Wir haben uns Sorgen gemacht nachdem auffiel das du und Milanschrei nicht zurück gekehrt seit." Eben diesem nickte er mit einem freundlichen, fast strahlenden Lächeln zu ehe er sich nach Dämmersang umsah. "Ich habe ihn gefunden, und Milanschrei auch!" Sie sollte seiner Stimme hoffentlich folgen können - auch hoffte Waldseele das ihre Sicht wirklich so schlecht war wie er einschätzte damit er sich nicht vollkommen zur Maus machte, auch... wenn ihn das eigentlich nicht wirklich interessierte. "Milanschrei, begleitest du uns zurück ins Lager oder kehrst du zu deinem eigenen Clan zurück? Wir werden Enzianpfote sicher ins Lager bringen." Erneut glitt sein Blick zu dem jungen Kater. "Du siehst müde aus, vielleicht kannst du auf dem Heimweg ein wenig Schlaf finden wenn du auf meinen Rücken kletterst. Der Clan braucht dich, Silberpfote geht es zusehends schlechter wie Falkenschwinge berichtete. Er bat uns auch dich suchen zu helfen." Die Ohren des Katers zuckten während er sich hinlegte damit der erschöpft aussehende Kater auf seinen Rücken klettern konnte wenn er denn wollte.
Dämmersang
#Vertretung
cf: Lager
Die Wichtigkeit dieses 'Ausfluges' war Dämmersang sich sehr wohl bewusst, doch alleine Waldseeles Stimme lies sie genervt stöhnen. Wie konnte man nur so unglaublich fröhlich sein, vor allem wenn es um so etwas wichtiges ging? Kurz musste die Älteste nachdenken - wer nochmal hatte den Kater zum Krieger ernannt? War es Toxinstern oder tatsächlich noch Donnerstern gewesen? Sie schüttelte den Kopf, eigentlich war das jetzt auch vollkommen unwichtig. Sie folgte Waldseele schließlich, mit jedem mal das der Kater sich nach ihr umdrehte wurde sie fast schon genervter bis sie es mit einem seufzen sein lies und beschloss ihn zu ignorieren - auch wenn es eigentlich schon lieb war das er sich um sie sorgte. Sie versank ein wenig in Gedanken während sie ebenfalls versuchte die Spur Enzianpfotes zu finden als Waldseele sie aus eben jenen riss - er hatte den Kater also gefunden und den WindClan Heiler gleich mit. Wollte er wieder in den DonnerClan? Sollte er sich nicht lieber um seinen eigenen Clan kümmern? Kopfschüttelnd kam sie bei den drei Katern an und nickte Waldseele zu ehe sie sich an Enzianpfote wandte, näher trat und mit zusammen gekniffenen Augen seinen Körper von Kopf bis Schwanzspitze begutachtete. Nicht das ihm doch noch etwas passiert war. "Schlaf wird dir gut tun, Enzianpfote, auch wenn er nicht von langer Dauer sein wird. Danke für deine Hilfe, Milanschrei und das du auf ihn acht gegeben hast." Die rüstige Älteste ging einfach davon aus das der WindClan Kater wieder zu seinen eigenen Gefährten zurückkehren würde.
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Petrichor Teammitglied im Ruhestand
Avatar von : Danke Mars *-* Anzahl der Beiträge : 903 Anmeldedatum : 07.01.18 Alter : 24
"Rise above the storm and you will find the sunshine."
Lavendelfrost sah ihrer Schwester einige Herzschläge tief in die Augen, dann seufzte sie. "Das darfst du aber niemandem erzählen!" Peinlich berührt leckte sie sich über die Brust. "Er hat mich hinter das Territorium geführt. In den Zweibeinerort. Ich war neugierig, also bin ich mitgegangen. Dort habe ich gelernt, dass Monster nur wach werden, wenn Zweibeiner sich in den Bauch setzen. Wir sind auf schlafende Monster geklettert. Und wir haben einen kleinen Zweibeinerhund geärgert. Wir hatten einfach nur ein wenig Spaß, neben den ganzen Pflichten des Clans." Mit großen Augen sah sie ihre Wurfgefährtin an und wartete auf ihre Reaktion. Würde Veilchenwind schockiert sein? Amüsiert? Wütend? Lavendelfrost war einfach alles über die Ohren gestiegen und sie hatte diese kleine Auszeit gebraucht.
Auf Veilchenwinds Vorschlag sich aufzuteilen zuckte die Schweifspitze der jungen Kriegerin, doch dann nickte sie. "In Ordnung, wir treffen uns dann später wieder hier."
Kristina Angerer
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Tüpfelherz&Lavendelpfote
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Und hier geht es zu meiner Bildergalerie, in der ihr alle für mich gemalten Bilder findet <3 viel Spaß beim stöbern und staunen; aber nichts anfassen ;)
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Langsam kehrte Ruhe ein. Nicht, dass Enzianpfote sich auf einmal wieder fühlte wie er selbst, allerdings hatte er nicht mehr das Bedürfnis sich selbst das Fell vom Körper zu reißen. Das Summen unter seiner Haut wurde weniger, die tiefsitzende Panik verklang und was blieb war eine schwere Erschöpfung. Mittlerweile hatte er vollkommen den Sinn für Zeit verloren und konnte nicht mal mehr genau sagen wie lange sie hier schon lagen. Wie lang er bereits vom Clan ferngeblieben war. Und auch, wenn alles in ihm sich nach etwas Ruhe sehnte, wurde ihm fast schon schmerzhaft bewusst, dass er nicht sich, sondern den Clan zu priorisieren hatte.
Als hätte er es beschworen meinte der Heilerschüler eine Stimme seinen Namen rufen zu hören. Irritiert blinzelnd hob er den Kopf, registrierte, dass es bereits Sonnenhoch war und sofort rutchte ihm das Herz tief in die Hinterläufe. Er war viel zu lange weggewesen. Gerade, als er aufspringen wollte hörte er erneut, wie nach ihm gerufen wurde. Das schlechte Gewissen legte sich ihm faul und sauer auf die Zunge, ließ ihn das Gesicht verziehen, bevor er den Kopf drehte und in die ruhigen Augen von Waldseele blickte. Kurz erinnerte er sich daran, wie der Krieger ihn und seine Geschwister in der Kinderstube besucht hatte - bis die Aufgabe als Heilerschüler ihn eingenommen hatte. Ein müdes Lächeln legte sich auf seine Züge, als er an seine Wurfgeschwister und an seine Eltern dachte. Hoffentlich hatte er bald ein wenig Zeit für sie. Nun war es wirklich an der Zeit für ihn, nach Hause zurückzukehren. Langsam richtete er sich auf, schloss die Augen, als der Schwindel ihn einzunehmen drohte und nickte nur, als der Krieger nach seinem Wohlergehen fragte.
Wie es ihm ging war jetzt nicht von Belang. Er hatte seinen Moment und war nun in der Lage Frieden mit sich und seinen Emotionen zu schließen. Immerhin hatte er sie sich endlich eingestanden und ein wenig Ordnung in das Gefühlschaos gebracht, welches ihn seit Eichenblatts tot eingenommen hatte. Ein wenig verwirrt blickte er sich um, als Waldseele irgendjemandem etwas zuzurufen schien, doch bemerkte er dann auch den Geruch von Dämmersang in der Luft. Wieso brach eine Älteste auf, um ihn zu suchen? Obwohl der ältere Krieger Milanschrei ansprach war es Enzianpfote, der den Kopf schüttelte. Milanschrei war lang genug bei ihm geblieben, hatte den DonnerClan genug seiner Zeit gewidmet. Es war an der Zeit, dass der WindClan seinen Heiler zurückbekam. Auch auf die Aussage, dass Waldseele ihn tragen könnte schüttelte er den Kopf und wandte sich ein letztes Mal Milanschrei zu. Dabei bildete sich in seinem Innersten ein fester Klumpen, da ihm der besorgte Tonfall bezüglich Silberpfote und Buchenfrost nicht entgangen war. Hoffentlich hatte er durch seine Abwesenheit keine Leben riskiert.
Trotzdem hatte er das Gefühl sich irgendwie verabschieden zu müssen. Der Heilerschüler wusste nicht, wie er dem anderen jemals genug danken sollte, allerdings war er sich ziemlich sicher, dass dieser ganz genau wusste, wie es in ihm aussah. Dankbar lächelte er Milanschrei an, suchte einen Moment seinen grünen Blick, bevor er den Kopf abwandte und mit den Pfoten scharrte. Dann neigte er seinen Kopf, knickte die Vorderbeine ein und berührte anschließend mit seiner Nase einen Augenblick die Wange des gestreiften Katers, bevor er ihm den Rücken zuwandte und seinen Clankameraden ernst mit einem Schnippen seines Schweifes bedeutete, dass sie nun zurückkehren sollten.
tbc. DonnerClan - Lager
» Erwähnt: Milanschrei, Waldseele, Dämmersang, seine Familie » Angesprochen: // » Ort: DC Territorium -> DC-Lager » tldr: Kommt in der Realität an, wird von Waldseele und Dämmersang abgeholt und verabschiedet sich von Milanschrei, bevor er ins Lager zurückkehrt.
»Sprechen« | Denken | Katzen
du bist nicht Eichenblatt...
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Don't say I didn't warn ya
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Waldseele war froh als er feststellte das Enzianpfote, abgesehen von scheinbarer Müdigkeit, nichts fehlte und er wohlauf war - ob das nun auch Milanschrei zu verdanken war vermochte der Krieger nicht zu sagen, doch er nahm es an denn der ältere Heiler würde wissen wie anstrengend diese Pflicht war die auf den Schultern des Schülers lastete. Waldseele für seinen Teil hatte nämlich keine Ahnung davon und konnte daher nicht einmal erahnen welcher Sturm in Enzianpfote wütete und wie erschöpft und vielleicht auch ein wenig ängstlich der junge Kater war angesichts der Tatsache das Eichenblatt nun einmal nicht mehr hier war. "Ich bin froh das es dir gut geht." Er lächelte Enzianpfote ehrlich und breit an ehe er sich wieder vom Boden erhob und sich einmal kräftig schüttelte - er achtete gar nicht darauf das er vielleicht mit dem Dreck die umstehenden treffen könnte. Er nickte schließlich Milanschrei noch einmal zu und wandte sich an Dämmersang. "Geh du doch mit Enzianpfote zurück, ich bleiben noch etwas hier und erfülle meinen Teil der Jagdpatrouille zu der Sonnenflamme mich eingeteilt hat." Lächelnd sah er schließlich zu wie der Orangene Kater in Richtung Lager verschwand und ließ dann auch mit einem letzten Nicken Milanschrei und Dämmersang hinter sich. Enzianpfote würde schon gucken das die Älteste sicher im Lager ankam.
~~ kleiner Zeitsprung zur aktuellen Tageszeit ~~
Waldseele - der nun wirklich kein sonderlich talentierter Jäger war - hatte eine peinliche Ewigkeit damit zugebracht zu jagen und, natürlich war sein Optimismus ihm ein Helfer gewesen, hatte es tatsächlich geschafft ein Eichhörnchen und eine Maus zu erlegen, beide schienen gut zu Essen gefunden zu haben denn mager waren sie definitiv nicht. Zufrieden war er schon mit seiner Beute aber ihm war auch bewusst das diese zwei kleinen Tiere nicht für mehr als einen Krieger und einen Schüler reichen würden, dennoch war es nach der Blattleere ein Anfang, außerdem würde die Jagdpatrouille, jetzt wo die Sonne unterging, bestimmt auch Erfolg haben denn die meisten Tiere kamen nun einmal erst heraus wenn es dunkel war - und ruhig. Mit ihren Rufen hatten Dämmersang und Waldseele wahrscheinlich viele Tiere verschreckt die hoffentlich bald wieder heraus kommen würden. Er schnappte sich das Eichhörnchen, lief zu der Kuhle in welcher er die Maus verbuddelt hatte und holte sie aus dem Erdloch eher auch er sich auf den Weg zurück ins Lager machte, erfreut über den Fang und hoffnungsvoll in sein Nest zu kommen.
tbc: DonnerClan Lager [Beute: Eichhörnchen, Maus]
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Runenmond Admin im Ruhestand
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Fichtensprung, 1. Gewinner Charakter Of The Month Oktober 2023
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”I truly try to do my best as a healer and a warrior…”
Milanschrei wollte schon dazu ansetzen, noch etwas zu sagen. Er wollte Enzianpfote gern mitteilen, dass im DonnerClan alles gut werden würde, dass der SternenClan ihn leitet und dass er ebenfalls auf ihn Acht geben würde, doch er kam nicht dazu. Rufe aus dem Wald wurden laut, es kam wohl eine Patrouille, um den Heilerschüler zu finden. Abrupt setzte Milanschrei sich auf und entfernte sich etwas von Enzianpfote. Er ließ seinen Gesichtsausdruck neutral werden, wollte nicht die gleiche Verletzlichkeit vor den anderen Katzen zeigen wie vor dem jungen Schüler. Als er Waldseele erkannte, senkte er kurz den Kopf. Auf die Frage des Katers hin blickte er in die ungefähre Richtung der WindClan-Grenze. “Ich denke, ich war schon lang genug von meinem Clan entfernt”, sagte er und blinzelte, die Erschöpfung langsam in seinen Zügen sichtbar. “Richtet Honignase und Toxinstern bitte aus, dass ich mich sehr willkommen gefühlt habe. Ich hoffe, der DonnerClan weiß es zu schätzen, was ich für ihn geleistet habe.” Er sagte es nicht in überhobenem Ton, mehr in einer neutralen Stimme. Er hatte es für Enzianpfote getan, nicht unbedingt für die Katzen, dessen Wunden er versorgt hatte. Dennoch hatte er dafür seinen eigenen Clan hinten angestellt und das galt es zu würdigen - schließlich war es keine selbstverständliche Tat. Der Heiler zwang sich ein leichtes Lächeln auf, bedachte Waldseele und Dämmersang mit einem ruhigen Blick und wollte sich schon auf den Weg machen, bevor er nochmal von Enzianpfote aufgehalten wurde. Der junge Schüler kam näher und berührte seine Wange, verabschiedete sich von ihm. Milanschrei hatte keine Ahnung, wie er darauf reagieren sollte. Hatte er Enzianpfote nicht gerade erst einige gemeine Worte an den Kopf geworfen? Er wollte so sehr, dass der Heilerschüler verstand, auf sich selbst Acht zu geben. Er wusste selbst, wie schwer es war, wie einsam, wie erdrückend. Und dennoch wollte er den Zyklus brechen. Milanschrei konnte nur hoffen, dass er seinen zukünftigen Schüler in dem Wissen ausbilden konnte, dass ein Heiler nicht immer einfach sein Leben hintenan stellen sollte. Aber irgendwie wusste er doch selbst nicht, wie das ging. Es gab Tage da vergaß er sogar zu trinken und selbst jetzt hatte er eine Weile weder etwas gefressen noch geschlafen und er sah dies auch mit Enzianpfote geschehen. Wie konnte er nur verhindern, dass diese Aufopferung so weiterging? War es wirklich das endgültige Schicksal eines Heilers, sich um andere mehr zu kümmern als um sich selbst? Diese Fragen schwirrten in seinem Kopf umher und fanden kein Ziel, keine Antwort. Er öffnete nochmal das Maul, um noch mehr zu sagen, verzichtete jedoch darauf und sah ihm nur hinterher, wie er im Wald verschwand. Einen Moment blieb der Kater noch stehen, wandte sich dann aber ruckhaft ab. Er musste sich erst orientieren, wo er sich tatsächlich befand, machte sich jedoch schließlich auf den Rückweg in seinen eigenen Clan. Es war wirklich Zeit, dass er zurückkehrte und der Gedanke an sein Nest, seinen Bau, seine… Freunde ließen ihn etwas schneller laufen. Er dachte an Haferblume und Dunkelfeder, aber auch an seine Pflicht Sturmstern und Rostkralle gegenüber. Er würde sich erklären müssen und auch wenn er das Gefühl hatte, dass im DonnerClan mehr passiert war, als sie ihn hatten wissen lassen, würde er sich auf das beschränken, was er genau wusste. Stumm schickte er ein kurzes Gebet zum SternenClan, dass die verletzten Katzen und Enzianpfote auf sicheren Pfaden wandelten und beschleunigte dann erneut seinen Schritt. Seine Pfoten fühlten sich schwer an, aber sobald er das flache Land vor sich sah, welches für ihn Heimat bedeutete, atmete er erleichtert auf und sog den vertrauten WindClan-Geruch in sich auf. Ein “Endlich” machte sich in ihm breit und für einen kurzen Moment konnte er vergessen, was beim Heilertreffen passiert war, wie es Enzianpfote ging und wie sich seine Depression wieder einen Weg hinaus aus seinem Innersten gebahnt hatte und drohte, ihn zu verschlucken. Sie lauerte wie ein alter Freund hinter jeder Ecke, hinter jedem Baum und jedem Stein. Doch in diesem Moment konnte er sie für einen Augenblick hinter sich lassen.
-> WindClan-Lager
Erwähnt: Enzianpfote, Haferblume, Sturmstern, Dunkelfeder, Rostkralle, Waldseele, Dämmerlicht, Honignase/-stern, Toxinstern (verschw.) Angesprochen: Enzianpfote, Waldseele, Dämmerlicht Standort: DC-Territorium -> WindClan-Lager Sonstiges: -- Zusammenfassung: Verabschiedet sich von Enzianpfote, läuft nach Hause.
Die Älteste schnippte kurz mit ihrem Schweif, sichtlich nicht darüber erfreut, dass der junge Kater es ablehnte, sich von Waldseele tragen zu lassen und sich so auszuruhen. Aber dazu sagte die Älteste dann doch nichts. Enzianpfotewar nicht ihr Junges und auch wenn der Kater jung war, so war er doch der Heilerschüler des DonnerClans und musste selbst wissen, was er tat.
Sie schnippte dann mit ihrem Ohr um Waldseele zu bedeuten dass sie ihn gehört hatte und mit Enzianpfote zurück ins Lager kehren würde. Eine Standpauke würde bei dem Heilerschüler nicht notwendig sein, Dämmersang konnte das schlechte Gewissen und die Schuldgefühle des Katers beinahe in seinem Pelz riechen, als sie so nah an ihn heran getreten war um ihn trotz ihrer schlechten Augen zu begutachten. Dem Wind-Clan-Heiler hörte die Älteste zwar noch zu, aber sobald klar war dass dieser wirklich zurück zu seinem eigenen Clan gehen würde, neigte sie nur den Kopf und begab sich schon einige Schritte zurück Richtung Lager, als sie Milanschreis Worte bezüglich Honigstern und Toxinstern hörte. Die Älteste drehte nochmal den Kopf zurück in Richtung der beiden Heilerkatzen und meinte dann, einen leicht strengen Unterton nicht verhindern könnend "Wir werden Honigstern deine Worte ausrichten. Ich bin mir sicher dass der DonnerClan froh drum ist, dass du Enzianpfote und unserem Clan geholfen hast. Aber ich denke es ist wirklich an der Zeit, dass du zurück zum WindClan gehst.. Deine eigenen Clankameraden werden dich auch brauchen und werden bestimmt froh sein, wenn du zurück bist. Meinen Dank hat Sturmstern auf jeden Fall, dass er dir erlaubt hat, Enzianpfote zu helfen. Für Honigstern und den DonnerClan kann ich nicht reden, aber viele werden vermutlich der gleichen Meinung sein." Die Strenge war nach den ersten beiden Sätzen aus der Stimme der Katze verschwunden und sie nickte in Milanschreis Richtung, ehe sie Enzianpfote folgte, der bereits an ihr vorbei war.
Aber mit dem jungen Kater konnte sie dann doch nicht mithalten, als dieser auf einmal davon schoß.. Dämmersang murrte leicht, aber irgendwie hatte sie doch Verständnis. Enzianpfote wollte so schnell es ging zurück zum Lager und so alt war die Kätzin jetzt auch noch nicht, dass ihre Nase und Ohren nicht mehr funktionierten.. Im Gegenteil. Seit dem langsamen Erblinden waren ihre anderen Sinne nur stärker geworden.. Trotzdem war es für eine Kriegerin wichtig auch zu sehen, egal ob es nur um die alltäglichen Pflichten ging oder um die Ausbildung eines Schülers. Dämmersang wäre dem Clan als Kriegerin keine große Hilfe mehr gewesen, vermutlich sogar eher eine Gefahr. Die Kätzin seufzte leise, öffnete dann ihr Maul etwas und folgte Enzianpfotes Geruchspur zurück zum Lager.