Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Vipernbiss legte ihre Ohren an und schüttelte den Kopf. Konnte dieses verdammte Mäusehirn vor ihr nicht mit irgendetwas zufrieden sein? Er tat so, als würde er sich eine kralle Ausreißen wenn er nur daran dachte das er sie einmal nicht schlechtreden musste. Nur mit mühe konnte sie sich ein Knurren verkneifen. Es reichte. Sie zuckte mit ihrem Schweif und bemühte sich ihre gleichgültige Haltung wieder einzunehmen. “Du bist doch der erste der nicht will das ich Teil eures Clans werde, also entspricht mein Verhalten doch genau deinen Vorstellungen oder nicht?“, miaute sie und ließ ihren Blick kurz über die Umgebung schweifen. Dennoch schaffte sie es genau zu ihm zu sehen, als er ihr diesen eiskalten Blick zuwarf. Vipernbiss blinzelte kurz und ließ sich dann auf das Blick-Duell ein. Sie hatte gelernt eine ernstzunehmende SchattenClan Kriegerin zu sein, dieser verdammte Kater würde sie sicherlich nicht unterkriegen.
Bei seinen Worten zuckte die dunkle Kriegerin schließlich mit den Schultern. “Das werde ich auch. Wobei es mich wundert das du mir erlaubst unbeobachtet in eurem Territorium zu sein – immerhin hast du den ganzen Tag über Angst gehabt das ich dir in den Rücken fallen könnte.“, brummte sie dann und winkte dem Krieger demonstrativ übertrieben mit dem Schweif als sich dieser Abwandte. Sie tat es ihm dann gleich, verscharrte ihre Maus und machte sich auf die Suche nach weiterer Beute.
Diesmal musste sie um einiges länger durch das Unterholz schleichen, aber das war nach ihrem vorherigen Hoppala auch nicht anders zu erwarten gewesen. Sie wusste nicht, wie lange sie durch das Gebiet geschlichen war, ehe sie wieder den Geruch eines Beutetiers aufschnappte. Diesmal war es ein Eichhörnchen. Kaum hatte sie die Fährte aufgenommen und sich in der entsprechenden Windrichtung positioniert begab sie sich auf leisen Pfoten auf die Jagd. Diesmal noch mehr darauf bedacht das Unterholz so stehen zu lassen, wie es war und auch ihr Fell an ihrem eigenen Körper zu behalten. Jetzt wo sie sich nicht mehr beweisen musste, fiel ihr das Ganze auch wesentlich leichter. Als sie schließlich nah genug an dem Eichhörnchen dran war und dieses immer noch nichtsahnend an einer Nuss knabberte warf sie sich auf das rote Tier. Diesmal schaffte sie es das Wesen ohne unnötige Geräusche zu erlegen. Zufrieden schnappte sie sich das Eichhörnchen und ging gemütlich zu ihrer Maus zurück. Sollte dieser griesgrämige Kater, den sie ab jetzt einfach Mäusehirn nennen würde doch von ihr halten was er wollte, sie wusste das sie für den DonnerClan nützlich sein konnte – auch wenn es nicht ihr zuhause war. Mit der Maus und dem Eichhörnchen im Maul begab sie sich dann in einem recht gemütlichen Tempo zurück ins DonnerClan Lager.
tbc.: DonnerClan Lager
Tldr.: Kommentiert noch Dunkelfrosts Gehabe und macht sich dann erneut auf die Jagd. Erlegt ein Eichhörnchen und schnappt sich dann beide Beutetiere. Begibt sich gemütlich zurück ins Lager
Der Kater beobachtete seine Schülerin als diese begonnen hatte wieder nach spuren zu suchen. Sie schien verstanden zu haben was er ihr gesagt hatte und hatte ihn sogar nachgeahmt - das war ein gutes Zeichen und es freute Morgenfrost das sie lernwillig war, nach allem was passiert war. Doch er wollte nicht nachbohren. Irgendwann würde sie vielleicht zu ihm kommen und ihm alles erzählen und Morgenfrost würde für sie da sein, sich alles anhören. Er hatte bereits begonnen die junge Kätzin zu mögen. "Ganz falsch war deine Taktik aber auch nicht." Er hatte die Maus begraben, sie würden sie mitnehmen je nachdem wie es nun weiter ging. Tief lag sie nicht in der Erde, Morgenfrost überlegte weiter zu gehen und hatte keine Lust erst noch lange graben zu müssen. "Dein Sprung war kräftig, das ist gut. Du bist flink, deine Balance sehr natürlich. Wenn du springst, schau das du so nahe heran kommst wie möglich damit du nicht erst noch sprinten musst." Er folgte Mottenpfote und sah ihr zu, blickte dieses mal auch nicht weg als sie von den Käuzen erzählte. Sie hatte einen getötet. Oder alle? Das wagte er zu bezweifeln, Käuze waren hartnäckig doch einen traute er ihr durchaus zu - auch wenn sie noch so jung war, klein, sie bewies eine Stärke die er wertschätzte. Er nickte ihr verstehend zu und brummte einmal leise, dann lächelte er warm und nickte in eine andere Richtung. "Die Beute hier wird später zurück kehren, lass uns erst einmal weiter gehen. Ich möchte dir noch den Donnerweg zeigen, der an dein altes Territorium grenzt. Wir werden an der Sandkuhle vorbei kommen und am Eulenbaum. Wenn du fragen hast, nur raus damit." Er lief langsam los, erneut damit sie gut Schritt halten konnte und außerdem wollte er es langsam angehen. Die Maus grub er ebenfalls wieder aus, nahm sie selbst hoch. Mottenpfote sollte ihr Maul frei haben sollte sie fragen haben.
tbc: [b]Breiter Donnerweg (DC & SC Grenze)
Angesprochen ↠ Mottenpfote Erwähnt ↠ Mottenpfote Standort ↠ Mitte Territorium, weiter zur Grenze Zusammenfassung ↠ Spricht mit Mottenpfote, begibt sich dann zum Donnerweg
» LIVING IN A NIGHTMARE; THERE'S PARTS OF ME I CANNOT HIDE, I'VE TRIED AND TRIED A MILLION TIMES. «
Erwähnt: Morgenfrost, SC-Katzen [id] Angesprochen: Morgenfrost (nonv.) Zusammenfassung: Jagdtraining. Dann Aufbruch zur alten SC-Grenze.
Morgenfrost scharrte Erde über ihre Beute. Warum? Mottenpfote beobachtete seine Bewegung und lauschte ihm, dennoch konnte sie sich für den Moment keinen Reim daraus machen. Angestrengt überlegte die junge Kätzin, ob die SchattenClan-Katzen ihre Beute auch mit Erde bedeckt hatten, wenn sie jagten, doch so weit war sie in ihrem Training nie gekommen. Statt ihren Mentoren zu fragen, merkte sich die Kätzin dies jedoch für später. Näher an die Beute springen, dann zubeißen, verknüpfte die Schülerin die Worte ihres Mentoren. Es war vielleicht vieles, es war vielleicht ungewohnt, doch Mottenpfote hatte bereits ihre Wege, um neue Informationen schnell beizubehalten. Erneut öffnete Mottenpfote ihre Schnauze, um die Luft abzuschmecken. Wenn sie nur den Hauch einer Spur finden würde, konnte sie das neue Wissen auch gleich anwenden... Doch sie fand nichts. Bevor die Kätzin dies sagen konnte, sprach Morgenfrost wieder. Auch er hatte bemerkt, dass die Beute verschwunden war, doch er blieb bei dieser Tatsache entspannt. Mottenpfote musterte sein Gesicht einige Momente lang, suchte nach seinen Emotionen, und entdeckte darin nur Ehrlichkeit. Kein Zorn über die verlorene Beute. Er war ein äußerst interessanter Kater. Der Zweite Anführer entschied, dass sie zum Donnerweg gehen würden. Bei der Erwähnung ihres alten Territoriums hielt sie kurz inne, doch als sie in ihr Inneres blickte, konnte sie nichts darin finden. Wie sich andere Katzen fühlen würden, wenn sie sich dem SchattenClan-Territorium näherten? Mottenpfote hatte keine Antworten darauf und verwarf diese Frage auch schnell. Sie würde wohl die letzte Katze sein, die bemerkte, dass ihr Verhalten oder ihre Emotionen untypisch waren. Sie nickte knapp und überbrückte den Abstand zu dem Kater, der in der Zwischenzeit ihre Maus aus der Erde holte. Erneut wollte sie fragen, doch sie entschied sich dafür, die Frage weiterhin aufzuheben. Der Kater hatte schließlich die Schnauze voll mit Maus.
tbc. Breiter Donnerweg
sprechen | denken | handeln | Katzen
Code by Kratzer
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Penevin Anführer
UOTM Januar 2024
Penevin, Gewinner User Of The Month Januar 2024
Avatar von : House of Dragons [Daemon] Anzahl der Beiträge : 408 Anmeldedatum : 15.10.23 Alter : 26
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CF DonnerClan Territorium | DonnerClan Lager
Mit einem schiefen Blick auf den Kater schüttelte sie den Kopf. Wie kann man bei diesem Wetter, um diese Zeit bloß so motiviert sein? Sie weigerte sich es verstehen zu wollen. Dennoch protestierte sie nicht weiter und schlüpfte gemeinsam mit dem Kater aus dem vertrauten Lager. Mit einem tiefen Atemzug sog sie die morgendlichen Gerüche des Waldes ein. Die Kälte und der Schnee machten es nicht einfach, doch selbst jetzt zur Blattleere konnte man die unterschwelligen Gerüche nach Pflanzen und Beute wahrnehmen. “Hoffentlich treibt sich heute ein bisschen was rum. Der Schnee hat die meiste Beute sicherlich in ihre Baue zurück gescheucht.” Und nach diesen Worten machte sie einen Satz und begann los zu laufen. Die beiden Krieger liefen eine Weile lang still schweigend nebeneinander her. So sehr Grauschimmer auch gern herum alberte, bei der Jagd war sie stets konzentriert - es war eine essentielle Aufgabe Beute für den Clan zu besorgen. Da konnte man sich keine Fehler erlauben.
Grauschimmer strauchelte nach einer Weile das Tempo und legte eine kurze Verschnaufspause ein. Beide waren sie nicht gerade die schnellsten Katzen, doch wenn sie eines gelernt hatte, dann dass sie beide ausdauernd waren. Die Pause würde also nicht lange dauern. Grinsend wandte sie sich an Waschbärfuß der neben ihr zum stehen kam. “Ich denke hier können wir es versuchen. Und pass auf, dass du den Schweif unten hältst.” Belustigt zuckten ihre Schnurrhaare als sie sich abwandte und schnupperte. Seit dem Tag ihrer Kriegerernennung hatte sie es darauf abgesehen ihren alten Mentor bei jeder Gelegenheit wie einen Schüler rum zu kommandieren. Sie erinnerte sich noch gut an ihre ersten Worte an ihn als vollwertige Kriegerin: "Endlich auf Augenhöhe, was? Keine Sorge, ich werde dich daran erinnern, wie es war, der Mentor zu sein, falls du es vergessen solltest."ANGESPROCHEN: Waschbärfuß ERWÄHNT: Waschbärfuß ZUSAMMENFASSUNG: Bricht mit dem Kater zur Jagd auf und witzelt ein wenig rum.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 20 Monde ✧ #008
"Change is not an event, it's a process." Steckbrief - Krieger - männlich - DonnerClan - #008
cf: DonnerClan-Lager
Waschbärfuß genoss für einen Herzschlag die vertrauten Gerüche und Geräusche des Waldes, als er das Lager verließ und unter den kargen Baumkronen des DonnerClan-Territoriums stand. Viel war nicht wahrzunehmen, in der Blattleere war die Beute schließlich rar, doch trotzdem stiegen dem Kater sofort einige vertraute Düfte in die Nase. Der kalte, nasse Boden unter seinen Füßen fühlte sich zwar unangenehm an, doch trotz des ungünstigen Wetters bevorzugte der Krieger es, draußen zu sein, statt im Lager herumzusitzen. Außerdem brauchte der Clan alle Beute, die er bekommen konnte. Waschbärfuß gab seiner ehemaligen Schülerin recht, als diese meinte, es würde sich wohl kaum Beute an der Oberfläche herumtreiben. "Ich bin sicher, wir werden etwas fangen. Jedes Beutestück zählt.", sprach er aus, während er neben Grauschimmer loslief. Waschbärfuß genoss die Stille als Folge der Konzentration seiner Clankameradin in vollen Zügen. 'Wenn sie schon endlich die Klappe hält, muss ich das auch auskosten.' Aber natürlich war er auch erfreut, dass die Kätzin das Jagen so ernst nahm, es war schließlich überlebenswichtig für alle Katzen.
Nach einer Weile erklärte Grauschimmer eine beliebige Stelle als den Ausgangspunkt ihrer Jagd. Waschbärfuß war einverstanden, warf der Kriegerin bei ihrem kleinen Scherz jedoch einen warnenden Blick zu. 'Wäre sie noch meine Schülerin, hätte ich sie bei diesem Ton sicherlich den Zecken der Ältesten mal einen Besuch abstatten lassen.' Wobei in der Blattleere die Zecken leider nicht so häufig zustachen. Die beiden Krieger wandten sich nun voneinander ab, um sich voll auf die Beutebeschaffung zu konzentrieren. Waschbärfuß musste zugeben, dass er sich wegen seiner Größe und besonders breiten Pfoten nicht gerade still im Unterholz bewegen konnte. Dennoch würde er zum Wohl des Clans sein Glück versuchen. 'Ich werde nicht zum Lager zurückkehren, bevor ich nicht etwas gefangen habe!' Mit dieser Motivation hob er die Nase und prüfte die Luft nach Gerüchen. Kaum etwas war wahrzunehmen, nur... 'Maus!' Warum mussten gerade Mäuse die häufigsten Beutetiere des DonnerClans sein? Sie konnten so gut wie jeden Schritt spüren, wie sollte ein so großer Fellball wie Waschbärfuß dann eine schnappen? Der Kater unterdrückte einen Seufzer und begab sich in Jagdstellung. Das Tier war ganz in der Nähe, das konnte er haarscharf riechen, doch wo genau? Er konzentrierte sich genau auf alle seine Sinne und es dauerte kaum einen Herzschlag, bis er die Maus in seinem Augenwinkel entdeckte. Sie war unfassbar mager und kroch hilflos im Schnee herum, auf der Suche nach irgendetwas Essbarem. 'Es wäre wirklich erbärmlich, würde ich die nicht erwischen!', dachte Waschbärfuß und schlich näher, Grauschimmers Anweisung, seinen Schweif unten zu halten im Hinterkopf, wobei er ihn natürlich nicht auf dem verschneiten Boden schleifen ließ. Der Wind und Schnee schienen der Maus zu schaffen zu machen, weshalb sie gar nicht daran denken konnte, vielleicht gerade von einem riesigen Kater ins Visier genommen worden zu sein. Das machte sich Waschbärfuß natürlich zu Nutze und sprang direkt auf die Beute, als er nah genug dran war. Mit einem Biss ins Genick des Nagers vollendete er den Fang und trug die mickrige Ausbeute zum Startpunkt seiner und Grauschimmers Jagd. Mit der Maus im Maul blickte der Krieger sich nach seiner ehemaligen Schülerin um. Ob sie auch schon etwas gefangen hatte?
Erwähnt: Grauschimmer Angesprochen: Grauschimmer Zusammenfassung: Beginnt mit der Jagd und fängt eine magere Maus. Postpartner: @Penevin
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Mit einem Zucken ihrer Schweifspitze verabschiedete sich Grauschimmer und tauchte zwischen die toten Zweige. Die junge Kriegerin wollte sich besonders anstrengen: Nicht nur für ihren Clan, sondern auch um Waschbärfuß zu beweisen, was aus ihr geworden ist! Es war ihre erste Blattleere als vollwertige Kriegern - beim letzten Schnee hatte sie noch unter der Pfote ihres Mentors gelernt. Gerade deswegen war es ihr besonders wichtig dem Kater zu zeigen, was für eine gute Jägerin sie geworden ist. Schleichend spitzte sie ihre Ohren und sog den Duft des Waldes ein. Das Licht tauchte das Territorium in eine schummrige Dämmerung, in der die Kätzin mit ihrem hellgrauen Pelz beinahe verschwand. Es dauerte etwas, doch nach einiger Zeit konnte sie einen Star erkennen, der neugierig an einem Zweig pickte. Sofort verharrte sie und spannte die Muskeln an. Stück für Stück kroch sie näher, das Fell am Bauch bereits nass vom Schnee. Mit einem leisen Knacken spürte sie einen Zweig unter ihren Pfoten und der Star flatterte alamiert auf. Zu spät. Mit einem mächtigen Satz nach oben schnappte sie nach dem Vogel und zog ihn mit ihren Krallen zurück auf den Erdboden. Ein schneller Biss und die Beute war gesichert.
Sie schnurrte. Es war ein guter Fang. Der Vogel war zwar klein doch wirkte er nicht all zu schlecht ernährt. Mit ein paar raschen Bewegungen scharrte sie etwas Schnee über ihn und schnüffelte erneut. Ob Waschbärfuß schon etwas gefangen hatte? Mit einem Satz sprang sie auf einen breiten Stamm und zog sich geübt nach oben. Ihre blassroten Augen suchten die Umgebung ab und - tatsächlich! Sie konnte den grauen Kater etwas weiter im Unterholz erkennen. Ein Schnurren polterte in ihrer Kehle hoch als sie ihm dabei zusah wie er eine Maus vergrub. Sie entschied sich dazu kurz sitzen zu bleiben um ihm zu zusehen. Verträumt seufzte sie. Ob er überhaupt wusste, wie viel er ihr bedeutete? Es frustrierte sie ja selbst - ihre Zuneigung zu dem Kater, der ihr eigentlich so wenig zurück gab. Doch waren es die kleinen Momente, in denen Grauschimmer sich verloren hatte. Ob sie ihm jemals ihre Gefühle gestehen konnte? Kopfschüttelnd seufzte sie. Und davor lernen Mäuse fliegen.
Sie hievte sich wieder auf die Pfoten und drehte um. Sie wollte gerade den gleichen Weg wieder runter klettern den sie gekommen war, als sie auf einem eisigen Stück am Ast ausrutschte. Für einen kurzen Moment schien die Welt still zu stehen ehe sie panisch zu strampeln begann. Vergebens. Mit einem hohen Schrei krachte sie hinab, vorbei an einigen Ästen und rein in den Schnee. Mit dem Kopf voraus. Bravo. ANGESPROCHEN: // ERWÄHNT: Waschbärfuß ZUSAMMENFASSUNG: Fängt einen Star, schwärmt von Waschbärfuß und kracht vom Baum.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 20 Monde ✧ #009
"Change is not an event, it's a process." Steckbrief - Krieger - männlich - DonnerClan - #009
Waschbärfuß musste nicht lange warten, ehe sich Grauschimmer bemerkbar machte, wenn auch nicht auf die eleganteste Art und Weise. Der Kater duckte sich mit zusammengekniffenen Augen, als ein katzengroßer Fellball von einem großen Ast plumste und zappelnd und schreiend im Schnee landete. Wer könnte es sonst sein, wenn nicht seine ehemalige Schülerin. Die Szene wäre ja ganz amüsant gewesen, wenn nicht Waschbärfuß einen Haufen aufgewirbelten Schnee abbekommen hätte, der jetzt in großen Klümpchen in seinem Pelz klebte. Er stapfte auf die Kriegerin zu und zog sie am Genick aus dem Schnee. "Mit der Aktion hast du jetzt wohl alle Beute von hier bis zum Baumgeviert in ihre Löcher zurückgeschickt. Musstest du so laut schreien?", meckerte er, nachdem Grauschimmer wieder auf allen Vieren stand. "Hast du wenigstens etwas gefangen?" 'Ihre impulsive, tollpatschige Art wird sich wohl nie ändern', murmelte der Kater in Gedanken. 'Schon als Schülerin war sie so, sie hat den Schnee immer gehasst, genau wie ich, aber ich hab sie trotzdem mit nach draußen zum Training genommen.' Er grinste ein wenig. 'Warscheinlich wollte ich sie einfach nur ärgern.' Aber weil sie immer ausgerutscht war und Waschbärfuß schon damals ganze Lawinen an Schnee abbekommen hatte, hatte er immer ein paar Fuchslängen Abstand zu der Kätzin gehalten. 'Daran hätte ich denken müssen.' Waschbärfuß wollte seine ehemalige Schülerin gerade weiter anmeckern und belehren, als er bei einem Schritt auf sie zu ebenfalls ins Schwanken kam und schließlich mit einem großen Plumps im Schnee landete. "Fuchsdung! Wie sehr ich diese käferhirnige Jahreszeit hasse!", fauchte er und versuchte sich hochzuhiefen, wobei er erneut ausrutschte und wieder den Schnee unter sich aufwirbelte. Knurrend und fauchend kam er schließlich zum stehen, seine Krallen tief in den eisigen Untergrund gebort, um nicht erneut umzufallen. Sein dunkelgrauer Pelz war fast weiß und sogar an seinen Schnurrhaaren hatten sich Schneeklumpen abgesetzt. Er wandte seinen Blick zu Grauschimmer, die sichtlich versuchte ihre Lachen zurückzuhalten, was ihr schlussendlich nicht gelang. "Ist ja gut, so witzig war das nun auch wieder nicht!", grummelte er und schüttelte sich, sodass Grauschimmer auch etwas von dem Schnee abbekam. Sogar Waschbärfuß, der größte Grummelkater von hier bis zu den Hochfelsen, konnte ein Grinsen nicht zurückhalten, als ein Schneeklumpen direkt auf dem Kopf der Kriegerin landete. Der Krieger wartete auf die Reaktion seiner ehemaligen Schülerin, sicherlich würde sie ihn nicht so einfach davonkommen lassen.
Erwähnt: Grauschimmer Angesprochen: Grauschimmer Zusammenfassung: Schimpft die Kätzin, weil er einen Haufen Schnee abbekommt, fällt dann aber selbst hin und schüttelt anschließend den Schnee in seinem Pelz auf seine ehemalige Schülerin. Postpartner: @Penevin
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Fauchend kämpfte sie gegen die Zähne die sich um ihr Genick schlossen, doch gab nach als sie merkte dass es bloß Waschbärfuß war. Mit hochroten Wangen schüttelte sie sich den Schnee vom Körper. Still sein musste sie jetzt nicht mehr, denn der Kater hatte mit seinen scharfen Worten recht. Mit flachgelegten Ohren scharrte sie wütend den Schnee vor sich rum. Immerhin hatte sie bereits einen Star gefangen, was sie Waschbärfuß auch sofort wissen ließ. “Natürlich habe ich etwas gefangen! Ich bin kein hilfloses Junges. Der Ast war einfach nur eisig und ich bin ausgerutscht!” Die Worte waren in einem Fauchen verpackt doch lag kein direkter Biss darin. Sie war eher frustriert über ihre eigene Unachtsamkeit. Wie sollte Waschbärfuß je mehr in ihr sehen wenn sie sich ungeschickter als ein Junges beim Moos-spielen gab?!
Gerade wollte die junge Kätzin noch nachlegen - sie hatte sogar schon Luft geholt! - da machte der graue Kater vor ihr eine Rolle auf die Seite. Kurz sah es so aus als würde der wütend fauchende Fellball mit dem Schnee verschmelzen und Grauschimmer brach in Gelächter aus. Zugegeben, sie hatte es immerhin versucht nicht zu tun! Aber wer konnte bei einem solchen Anblick stark bleiben? “W-Was war dass denn?!” Lachend kauerte sie zusammen. “Aua, mein Bauch!! Hattest du eine Vision vom SternenClan? Oder hast du dich so schlecht gefühlt für mich, dass du dich bereitwillig in den Schnee für mich wirfst?” Zu gern hätte sie ihren ehemaligen Mentor weiterhin ausgelacht, doch anhand seiner Miene wusste sie, dass sie sich auf dünnem Eis bewegte. Krampfhaft versuchte sie ihre Miene zu halten. Es war knapp, aber sie schaffte es. “U-Um zum Thema zurück zu kommen, mein Star ist dort hinten vergraben.” Ihr Schweif deutete auf eine Stelle im Schnee. “Was meinst du?”, fragte sie und strich ihm entschuldigend mit dem Schweif über die Schulter. Sie wollte nicht dass er böse auf sie war. Kurz verharrte sie in dieser Position und genoss einfach die Nähe die sie spendete. “Möchtest du es noch etwas weiter im Wald versuchen? Recht viel haben wir ja noch nicht. Davon wird nicht mal der Ältestenbau satt.”ANGESPROCHEN: Waschbärfuß ERWÄHNT: Waschbärfuß ZUSAMMENFASSUNG: Versucht nicht laut los zu lachen. Die Betonung liegt auf versucht.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 20 Monde ✧ #010
"Change is not an event, it's a process." Steckbrief - Krieger - männlich - DonnerClan - #010
Als sich Grauschimmer wieder eingekriegt hatte, schlug sie vor, die Jagd fortzusetzen und erklärte, sie hätte einen Star gefangen. "Ja, du hast recht, unsere bisherige Ausbeute ist nicht gerade viel. Wir sollten es weiter probieren.", antwortete Waschbärfuß und sprang mit einem Satz aus dem hohen Schneehaufen, den die beiden Krieger irgendwie geschafft hatten aufzuwirbeln. Zugegebenermaßen waren die kleinen Ausrutscher der Beiden schon recht amüsant gewesen, das würde der grummelige Kater jedoch niemals aussprechen. Dafür war er einfach viel zu stur. Er stapfte neben Grauschimmer weiter durch den Wald um erneut eine geeignete Stelle zu finden, an der die zwei hoffentlich noch etwas Beute finden würden. "Ich kann es kaum erwarten, wenn wir uns in der Blattgrüne endlich wieder die Bäuche vollschlagen können! Ich will endlich wieder richtig schön fette Beute zwischen die Zähne bekommen!" Nach ein paar weiteren Schritten blieb Waschbärfuß stehen, die Ohren gespitzt. 'Ein Vogel?' Er konnte eindeutig hören, wie ein Schnabel auf dem Boden herumpickte. Der graue Krieger prüfte die Luft und machte das Tier wenige Herzschläge später aus. 'Da!' Ein Buchfink schien verzweifelt nach etwas Essbarem zu suchen. Es sah nicht so aus, als hätte er die beiden Katzen bemerkt, er wollte jedoch trotzdem gerade wegfliegen. Sofort stürmte Waschbärfuß los, sprang mit aller Kraft ab und streckte seine langen Beine, um das Tier gerade noch so zu erwischen. Der Buchfink kam mit lautem Protest auf dem Boden auf, wo Waschbärfuß auf ihm landete und mit einem schnellen Biss ins Genick die Beute sicherte. Zufrieden vergrub er sie in der Nähe seiner vorher gefangen Maus. Dafür, dass Waschbärfuß nicht gerade der beste Jäger war und es obendrein auch noch die schlechteste Jahreszeit zum Beutemachen war, hatte er heute wirklich Glück. Zufrieden kehrte er zu seiner ehemaligen Schülerin zurück. "Wenn du mich fragst, kann es gerne so weitergehen.", maunzte er zufrieden. Jedoch fing er an ein wenig zu frieren. Auch wenn sich die zwei die ganze Zeit bewegten und der Kater ein sehr dichtes Fell hatte, war es wohl nicht so vorteilhaft gewesen, dass die beiden vorhin in den Schnee gefallen waren. Ein verklebter, nasser Pelz und der kalte Wind der die Blattleere mit sich brachte waren wohl nicht die beste Kombination. "Wie wäre es, wenn wir bald eine kleine Pause machen und uns einen windgeschützten Ort suchen, um den Schnee aus unseren Pelzen herauszubekommen?", schlug er vor, als er zu der Kätzin zurückkehrte. Sie musste sicherlich noch mehr frieren, wenn sogar Waschbärfuß sich beschwerte. Die Blattleere war wirklich mäusehirnig.
Erwähnt: Grauschimmer Angesprochen: Grauschimmer Zusammenfassung: Fängt einen Buchfink, fängt aber allmählich an ein wenig zu frieren. Postpartner: @Penevin
Außerhalb des Lagers war der Schneefall noch schlimmer. Er wirbelte ungehalten in Silberbiss' Gesicht, sodass der junge Krieger seinen Pelz sträuben und die Augen zu schlitzen schließen musste. Er verabscheute die Blattleere. Wie immer wenn er mit dem Schnee konfrontiert wurde, musste Silberbiss an den Tag denken, an dem er dem Clan seinen Anführer gekostet hatte. Nein, bis jetzt hatte ihn keiner drauf angesprochen und keiner hatte ihn dafür verurteilt. Dennoch... hatte ihm auch keiner für den Kriegernamen oder die Genesung gratuliert. Der schwarze Kater fühlte sich isoliert vom Clan und er wusste nicht, wie er auf Dauer damit umgehen sollte. Rankenblütes Anwesenheit hielt ihn dennoch am Boden der Tatsachen. Sanft blickte er über die Schulter, um sie eingehend zu betrachten, dann wandte er sich schnell wieder ab. Ganz so, als wäre Silberbiss plötzlich schüchtern geworden.
Ohne viele Worte durchquerte der schwarze Krieger das Territorium und atmete die vertrauten Düfte ein. Es kam ihm so befreiend vor, durch das vertraute Unterholz zu huschen. Vieles hatte sich verändert, geschuldet der Wetterbedingungen und Zeit, die er nicht hierher hatte kommen können. Trotzdem fühlte es sich für Silberbiss nicht fremd an. Es war noch immer der DonnerClan, sein Territorium war stark und ernährte sie, während es prächtig wucherte. Alles war so, wie es sein sollte. »Ich kann die Blattfrische kaum erwarten«, schnurrte der Kater in Rankenblütes Richtung. Sein Tempo drosselte er ein wenig, damit sie nebeneinander laufen konnten. Dabei achtete Silberbiss darauf, seine Schritte gut zu setzen, und nicht gegen sie zu rempeln. »Wenn alles wieder grün ist, und der Wald wärmer wird...« Der schwarze Kater verstummte und lief einfach weiter. Was sagte er denn da?
Nach einer Weile, sie waren nun etwas tiefer im Laubwald, blieb der Kater stehen und prüfte die Luft. Nur ganz schwach konnte er den Duft einer Maus entdecken. Sofort war er in Lauerhaltung und schlich über den Schnee hinweg. Es dauerte einige Bäume, doch dann entdeckte er sie zwischen den Wurzeln einer großen Eiche. Ob Rankenblüte sie entdeckt hatte? Sanft nickte er in die Richtung der Beute und wartete darauf, zu sehen, ob sie sich diese nehmen wollte, oder ob sie ihm die Maus zutreiben würde. Ihm war eigentlich egal, wer die Beute am Ende fing. Hauptsache sie brachten sie nach Hause und Hauptsache er kam wieder in Bewegung.
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Grauschimmer war froh, dass Waschbärfuß scheinbar keinen Groll gegen ihren Lachkrampf hegte. SternenClan sei Dank, die Bauchschmerzen die sie später haben würde waren Strafe genug. Dicht an seine Flanke gepresst kämpfte sie sich aus der kleinen Schneekuhle die sie unfreiwillig gegraben hatten, ehe sie wieder etwas Abstand einnahm. Wenn auch eher unfreiwillig. Ein Blick gen Himmel verriet ihr, dass es noch Morgen sein musste. Die dichten Schneeflocken fielen immer noch und Grauschimmer fragte sich ob es je aufhören würde zu schneien. Wäre es nicht so kalt, wäre es definitiv schön anzusehen.
Mit gespitzten Ohren hörte sie dem Kater dabei zu, wie er von fetter Beute und vollen Bäuchen träumte. “Wer wünscht sich das nicht.”, säuselte sie, im Gedanken bei einer dicken Wühlmaus. Ehe Grauschimmer jedoch noch etwas sagen konnte, preschte Waschbärfuß an ihr vorbei. Mit einem Satz flog er in die Luft und zufrieden schnurrte die Kriegerin, als sie den Vogel in seinem Maul sah. “Ein schöner Fang!”, lobte sie ihn und schloss die Distanz zwischen ihnen. Das machte 2 Vögel und eine Maus! Nichts womit der Clan satt werden würde, doch würde es den ein oder anderen hungernden Magen besänftigen. Mit einem Zittern schüttelte sie sich einige Schneeklumpen aus dem Pelz und spitze die Ohren bei den Worten des Katers. Kurz dachte sie darüber nach, und sah noch einmal zum Himmel hoch. Schlussendlich nickte sie. “Wahrscheinlich keine schlechte Idee. Es ist noch ziemlich früh, also können wir sicher noch einiges Jagen. Aber eine kleine Trockenpause hört sich gut an. Siehst du hier irgendwo eine passende Stelle?” Blinzelnd versuchte sie etwas im Schnee zu erkennen. Ob es hier einen hohlen Baum oder dichte Ranken gab, die als Unterschlupf geeignet waren? Notfalls musste sie sich einfach unter den dichten Pelz von Waschbärfuß graben, auch wenn es dem Kater nicht helfen würde.
Für eine kurze Weile suchten die beiden nach etwas, doch schlussendlich entdeckte Grauschimmer einen toten Brombeerbusch, dessen unteres Geäst dicht war und nicht all zu weit am Waldboden schliff. “Schau mal Waschbärfuß. Wie wäre es denn hiermit?” Probehalber schlüpfte sie sogleich unter die spitzen Ranken. Zugegeben war es kein weiches Moosnest, doch im Vergleich relativ trocken. Selbst der Boden unter ihrem Fell war kaum mit Schnee bedeckt. “Es könnte etwas eng werden, aber das sollte funktionieren!” Ihr Herz schlug schneller bei dem Gedanken, dicht an Waschbärfuß gekuschelt zu liegen. Ob er die Einladung annehmen würde?ANGESPROCHEN: Waschbärfuß ERWÄHNT: Waschbärfuß ZUSAMMENFASSUNG: Gratuliert Waschbärfuß zu seinem Fang und schlägt einen Brombeerbusch als Schutz vor.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 20 Monde ✧ #011
"Change is not an event, it's a process." Steckbrief - Krieger - männlich - DonnerClan - #011
Nach einiger Suche schlug Grauschimmer einen abgestorbenen Brombeerbusch vor, der in Waschbärfuß' Augen viel zu eng aussah. Jedoch war es ihm lieber sich da hinein zu quetschen, als noch weiter in der Kälte nach etwas besserem zu suchen. Er wartete trotzdem erstmal, bis die Kätzin sich darunter etwas Platz geschafft hatte, bis er schlussendlich zustimmte. "Von mir aus, aber beschwer dich nicht im Nachhinein, wenn es zu eng für dich wird!" Seufzend begab er sich in Kauerstellung und kroch näher an den Busch heran. 'Wie soll ich da nur einpassen? Die hat echt Nerven...' Der große Kater zwängte sich durch die Zweige und war sich zwischendurch ziemlich sicher, fest zu stecken, bis er letzten Endes dicht an Grauschimmer gedrängt unter den Ästen hockte. "Wenigstens ist es trocken...", grummelte er. Außerdem war es angenehm, den warmen Körper der Kätzin an seiner Flanke zu spüren. Hätten sie einen geräumigeren Ort gefunden, würde ihnen sicher nicht so schnell so warm werden. Sie hatten sich zwar erst vor einigen Herzschlägen in ihren Unterschlupf begeben, doch die Luft wurde schon wärmer und Waschbärfuß fühlte, wie die Schneeklumpen ein wenig schmolzen. "Das klappt ja besser als erwartet.", murrte er zufrieden und wollte gerade anfangen, sich seinen Pelz zu lecken. Aber wie? Es war nicht mal genug Platz, damit die beiden aufrecht sitzen konnten, wie sollten sie es da anstellen, sich ihr Fell trocken zu lecken. 'Alles nur, weil diese mäusehirnige Gerade-So-Kriegerin eine ganze Schneelawine auslösen musste!' Aber sich aufzuregen, brachte ihn in dieser Situation wohl auch nicht weiter. Er war schließlich derjenige gewesen, der überhaupt vorgeschlagen hatte, mit Grauschimmer gemeinsam bei diesem Wetter jagen zu gehen. Auch wenn er es niemals zugeben würde, wäre es sicherlich schlauer, die beiden würden sich gegenseitig das Fell putzen. 'Das werde ich nicht zulassen! Nicht, dass diese tollpatschige Kätzin mir etwas von meiner schönen Fellpracht herausrupft!' Die geamte Situation war wenig angenehm. Schweigend, eng aneinander gekuschelt allein im Wald zu hocken... wer hätte gedacht, dass Waschbärfuß' Jagd sich so wenden würde?
Erwähnt: Grauschimmer Angesprochen: Grauschimmer Zusammenfassung: Zwängt sich unter den Brombeerbusch und lässt in Gedanken seine schlechte Laune an seiner ehemaligen Schülerin aus. Postpartner: @Penevin
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“Ach, stell dich nicht so an du Moosball!” Neckend rutschte sie zur Seite als der Kater begann unter die stechenden Ranken zu kriechen. Zugegeben, ein bequemes Nest würde es auf Dauer nicht abgeben, doch immerhin schien es trocken zu sein und Schutz vorm eisigen Wind zu geben. Waschbärfuß schaffte es sogar seinen massigen Körper rein zu zwängen und in eine angenehme Position zu bringen. Zumindest dachte sich Grauschimmer das, als der Kater sich gegen sie lehnte und aufatmete. Ob gewollt oder nicht, schnurrend ließ sie die Berührung zu und ließ sich selbst in den nassen Pelz sinken. Der Schnee machte ihr im Moment wenig aus, denn ihre Gedanken waren bei ihrem klopfenden Herzen. Ob Waschbärfuß es hören konnte?
“Natürlich klappt es. War ja auch meine Idee.”, schnurrend sah sie dabei zu, wie die kleinen Schneeklumpen in seinem Pelz dahin schmolzen. Wie schön es aussah. Wie schön er aussieht. Für eine Weile war es still zwischen den Beiden - einzig und allein Grauschimmers klopfender Herzschlag und das sanfte rauschen des Windes waren zu hören. Waschbärfuß rutschte einige Male noch hin und her, was Grauschimmer jedoch nicht störte. Mit sanften Blick beobachtete sie die Flocken dabei, wie sie den Waldboden vor dem Brombeergestrüpp weiß färbten. Es war doch bittersüß wie schön die Blattleere sein konnte und zur gleichen Zeit eine Hürde für die Katzen des Waldes darstellte. “Es ist doch wirklich schön hier, oder nicht?”, meinte sie still und genoss die Nähe zu dem Kater. Ich könnte ewig hier neben dir liegen. Fast schon unterbewusst begann sie seinen Pelz zu putzen, welcher ihr ins Gesicht hing. Es war nicht dass erste mal, dass sie sich die Zunge gaben doch definitiv hatte dieser Moment etwas intimeres an sich als eine normale Fellwäsche am Lagerplatz. Trotzdem - mit jedem kleinen Zapfen und gefrorener Nadel die sie zwischen den grauen Haaren heraus zupfte, fühlte sie sich dem Kater näher verbunden. Sie hätte eine Ewigkeit so verbringen können, wahrscheinlich aber auch nur da es durch ihre kleinere Größe etwas bequemer so war.
Ihre Gedanken schlichen davon und kurz überflog sie die eltzten Tage des Clans. Erst vor kurzem hatte Honigstern einige Schüler zu Kriegern ernannt. Flockensturm, Buntvogel, Regensturm und Löwenherz. Grauschimmer fand ihre Kriegernamen alle sehr schön und hatte auch vor wenigen Tagen laut mitgerufen. Waschbärfuß hatte sie nicht entdeckt gehabt, aber sie hatte auch nicht wirklich nach ihm gesucht. Die Zeremonie hatte ihr Herz warm werden lassen, denn der Anblick eines gesunden und wachsenden Clans war etwas, dass jede Katze freuen sollte. Zudem hatte der DonnerClan erst vor kurzem 2 neue Jungen willkommen heißen dürfen. Erneut schnurrte sie - dieses mal jedoch nicht wegen Warschbärfuß.“Ist es nicht schön, dass es dem DonnerClan so gut geht?”, meinte sie geistesabwesend. Ohne Zusammenhang würde es wohl etwas wirr klingen, weshalb sie hinzufügte: “Erst ein paar neue Krieger und jetzt auch noch Junge. Ich hoffe es wird ihnen auch in der Blattleere gut gehen.” Neugeborene waren immer fragile kleine Wesen, doch gerade zur Blattleere waren die kleinsten unter ihnen besonders schutzlos. “Möchtest du denn auch eines Tages Junge bekommen?” Ha, sie hatte sich getraut zu fragen! Neugierig spitzte sie die Ohren.ANGESPROCHEN: Waschbärfuß ERWÄHNT: Waschbärfuß, Flockensturm, Buntvogel, Regensturm, Honigstern, Löwenherz idr Scherbensplitter und ihren Wurf ZUSAMMENFASSUNG: Kuschelt sich verträumt an ihren ehemaligen Mentor, beginnt ihn zu putzen und schwelgt in Träumerein rum.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 20 Monde ✧ #012
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Waschbärfuß fing an, sich langsam immer wohler in dem kleinen Unterschlupf zu fühlen. Er genoss die Wärme und lauschte seinem eigenen, ruhigen Herzschlag. Den von Grauschimmer beachtete er gar nicht. Die Kätzin war so lebhaft und aufgewühlt, da wunderte es ihn nicht, dass ihr Herz ihr genauso quirlig aus der Brust zu springen drohte. Er nahm an, dass es einfach in ihrer Natur lag. Für einen Moment schloss der Kater die Augen, vollkommen entspannt und vergaß für wenige Augenblicke seinen anstrengenden Alltag als Aufpasser einer ausgewachsenen Kriegerin. Es war schon ziemlich unpraktisch, wenn man eine erwachsenen Katze an der Backe hatte, die perfekt alleine zurecht kommen würde, aus irgendeinem Grund jedoch ständig an einem klebt. Tja, Waschbärfuß konnte nichts dagegen tun, wehalb er zumindest versuchte, das beste daraus zu machen.
Waschbärfuß nickte und ließ ein kleines "Mhm." von sich hören, als seine ehemalige Schülerin fragte, ob es nicht schön hier sei. 'Was genau sie wohl meint? Meint sie die Aussicht?' Der Kater blickte durch die abgestorbenen Ranken nach draußen. Schnee. Weit und breit war alles ziemlich weiß und voller morscher Zweige, was daran wohl schön sein sollte? Oder hatte sie doch etwas anderes gemeint? 'Sicherlich nimmt sie nicht die Situation, mit mir unter einem engen Busch zu hocken, um nicht halb zu erfrieren als schön wahr.', dachte er.
In Gedanken versunken hätte Waschbärfuß fast nicht bemerkt, wie Grauschimmer begann, sein Fell zu lecken. Normalerweise hätte er sofort angefangen, ihr zu erklären, wie vorsichtig sie sein musste, um seinen schönen Pelz auch ja nicht zu zerrupfen, doch er wollte auch nicht die angenehme Ruhe stören, weshalb er einfach still sitzen blieb. Es war schließlich nicht das erste mal, dass er die Kriegerin an sein Fell heran ließ, die beiden hatten sich schon zuvor einige Male die Zungen gegeben. Immernoch gelassen, ließ er sich auf Grauschimmers Geste ein und begann, auch ihr Fell von den hartnäckigen Schneeklumpen zu befreien, die sich nicht von alleine lösen wollten. Immer darauf bedacht, nicht zu fest an dem Pelz der Kätzin zu zerren, entfernte er nach und nach alles, was nicht in ihr Fell gehörte.
Fast überhörte der Kater, wie Grauschimmer über den Clan und die neu ernannten Krieger sprach. Für ihn waren diese nur weitere, unerfahrenen Fellbündel, die viel zu früh eine nicht mehr ganz so langweilige Nachsilbe erhalten hatten. So waren in seinen Augen jedoch so gut wie alle Krieger, die jünger waren als er. Wirkliche Aufmerksamkeit von ihm erhielt die graue Kätzin erst, als sie die neuen Jungen von Scherbensplitter erwähnte. Sie hatte genau seine weichste Stelle getroffen. Bei den niedlichen Fellbündeln konnte Waschbärfuß einfach nicht seine gewöhnliche, grummelige Art herauslassen, sie waren ja noch ganz winzig und hilflos und einfach nur unfassbar knuffig! "Natürlich habe ich mitbekommen, dass es wieder Junge im Clan gibt, so wirklich interessiere ich mich aber nicht für sie. Die werden schließlich auch irgendwann größer und zu mindestens genauso nervigen Schülern, wie du eine warst!", neckte der Kater seine ehemalige Schülerin. Er könnte niemals zugeben, dass er die kleinen Racker liebend gerne einmal besuchen würde. Grauschimmers plötzliche Frage, ob er denn selber einmal Junge haben wollte, überraschte Waschbärfuß ein wenig. Sonst hatte sich die Kätzin nie getraut eine solche Frage zu stellen. "Ich? Junge?" Lag die Antwort darauf nicht schon auf der Pfote? "Ich bezweifle, dass ich ein guter Vater wäre! Das ständige Gegrummel kann man doch keinem frisch geschlüpften Fellball antun!", meinte er. 'Natürlich würde ich gerne einmal Junge haben... ist das nicht der Traum jeder Katze? Eine richtige Familie zu gründen, zu sehen, wie die eigenen Kinder zu stolzen Clanmitgliedern heranwachsen...' Waschbärfuß schüttelte den Kopf. Dafür brauchte es immer zwei Katzen. Und welch mäusehirnige Katze würde sich schon für jemanden wie ihn interessieren?
Erwähnt: Grauschimmer, indirekt: neu ernannte Krieger, Scherbensplitter und ihre Jungen Angesprochen: Grauschimmer Zusammenfassung: Gibt sich mit der Kätzin die Zunge und unterhält sich über den Nachwuchs im Clan. Postpartner: @Penevin
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Es überraschte sie auf eine belustigende Art und Weise wie er auf ihre Frage reagierte. Ob er sich wirklich für einen schlechten Vater halten würde? Grinsend zupfte sie an einem besonders hartnäckigen Ästlein und entschuldigte sich anschließend für das ausgerupfte Fell. “Hast wahrscheinlich Recht. Bei so einem ernsten Gesicht würden die Jungen nur zittern vor Angst.” Aber insgeheim wusste Grauschimmer, dass er ein absolut toller Vater sein würde. Nicht, dass sie ihm das verraten hätte - grad dass er sich noch was drauf einbilden würde! Doch die Vorstellung den großen Fellball umringt von kleinen Grauschimmers und Waschbärfüßen zu sehen ließ ihr Herz warm werden. Wie die Kleinen wohl aussehen würden? Bestimmt würden sie ihre schönen Augen und seinen dichten Pelz kriegen. Oder aber vielleicht sein tiefes blau… Sie schüttelte sich. Daran konnte sie ja noch gar nicht denken.
“Egal ob du es magst oder nicht, Junge sind wichtig für den Clan. Das kann nicht mal dein Sturkopf abstreiten.” Mit einer letzten Bewegung ihrer Zunge strich sie das Rückenfell von ihm glatt. Sie sah keine große Mühe darin es richtig hin zu legen, denn beim verlassen ihres improvisierten Schutznests würde es eh wieder in alle Richtungen abstehen. Gähnend streckte sie eine Pfote nach vor - für mehr war sowieso kein Platz. Ob sie noch Zeit hatten für ein kleines Abenteuer? Grauschimmer juckte es in den Pfoten etwas zu erleben, denn der Tag war jung. Doch die letzten Tage schienen geplagt von der monotonen Arbeit des Clanlebens zu sein. Jagen, Patrouilleren, Essen, Schlafen. Waschbärfuß nerven. Wo war da das Abenteuer!? Nicht mal Sonnenbaden konnte sie bei dieser Kälte. Ein Seufzen glitt ihr über die kalten Lippen als sie die Pfoten wieder einzog. Ob der Fluss schon gefroren genug war um darauf zu schlittern? “Was war denn das schwerste, dass du je erlegt hast Waschbärfuß?” Zugegeben es war kein Abenteuer, aber es interessierte sie. Der Gedanke an fette Beute ließ ihren Magen grummeln. ANGESPROCHEN: Waschbärfuß ERWÄHNT: Waschbärfuß ZUSAMMENFASSUNG: Träumt von kleinen Waschbärfuß Babys und wünscht sich ein Abenteuer im Schnee.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 20 Monde ✧ #013