Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
"Richtig so!" lobte sie Tagpfote, die dem schlechten Wetter zutrotz ihre sonnige Ausstrahlung behielt und das obwohl ihr das viele Wasser sichtlich missfiel. Doch anstatt weiter zu jagen, machte Schwarzwolke einen Vorschlag, der, wenn man darüber nachdachte, doch sinnvoller war als weiter hier draußen zu bleiben. Ozeanwelle nickte bloß zustimmend und musste sich Regentropfen aus den Augen blinzeln. "Das wird wohl das Beste sein. Bei dem Regen können wir jede Beute vergessen." Sie erhob sich auf die Pfoten und feuchte Erde drückte sich zwischen ihre Ballen. Angewidert hob sie eine Pfote um sie zu schütteln, doch als sie sie wieder absetzte, quoll der kalte Schlamm wieder zwischen ihr Fell. "Los, retten wir was wir haben."Naja, ich habe eigentlich gar nichts gejagt, weil ich so auf meinen geliehenen Schüler konzentriert war. Dabei war gerade ich doch zum Jagen eingeteilt... Eilig trabte sie durch Büsche und Sträucher, von denen sie jedes mal eine kalte Dusche abbekam.
Auf dem Weg zur Sandkuhle hatte ich bereits ein Maus und einen Sperling gefangen, die jetzt verscharrt unter einer Buche lagen und immer noch zweifelte ich im Stillen an meiner Aufgabe und meinen Clankameraden. Der Gedanke meine Beute mit an Donnerstern, Eichenblatt oder einen von deren hirnlosen Speichelleckern abtreten zu müssen, füllte mich mit Abscheu und Wut. Wie kam es, dass sie mir damals verboten hatten, mich an diesem FlussClan Krieger zu rächen und den Clan stattdessen mit eingezogenem Schweif in die Verbannung geführt hatten und wir jetzt, wo Donnerstern Lust dazu hatte, einen Rückeroberungsversuch starteten? Mein Schweif peitschte leicht hin und her, als ich beschloss meine Beute mit Azurblick und Schneepfote zu teilen. Und wenn ich genug fing, würden auch Beerenfrost und Frostpfote etwas abbekommen. Letzterer war zwar Taukralles Sohn, aber vielleicht noch nicht vollständig von der Speichelleckerei seiner Eltern verdorben worden. Plötzlich rissen meine Gedanken ab, als ich auf der Spur einer weiteren Maus, auf die kleine Lichtung trat, wo ich früher mit meinem Mentor Kampfherz trainiert hatte. Da war es wieder ... das Bild von Regenklinge blitzte vor meinen Augen auf und ich spürte, wie mein schlanker Körper sich anspannte. Hier hatte ich für ihn gejagt ... hier hatte ich versucht ihn zu beeindrucken ... aber Seerose hatte seine Jungen austragen dürfen ... die Zweite Anführerin hatte seine Aufmerksamkeit bekommen. Meine Krallen gruben sich in den vom Regen aufgeweichten Boden unter meinen Pfoten. So unfair war das Leben ... Eines meiner Ohren zuckte leicht, als ich in Gedanken die kleine Kätzin betrachtete, die hier vor Monden ihre Beute einem ausgewachsenen Krieger präsentiert hatte. Sie hatte sein Lob mehr gesucht, als alles andere auf der Welt ... und war enttäuscht worden. Wie naiv, sagte ich mir selbst. Wie konnte ich nur denken, dass er auf eine Schülerin schauen würde, wenn er sich doch an eine Katze mit Rang ranmachen konnte. Die Kätzin vor meinem inneren Auge kam mir so weit entfernt vor und ich verbannte sie mit einem Schnippen meines Schweifs wieder aus meinen Gedanken. Erneut konzentrierte ich mich auf die vom Regen bereits fast vollständig verwaschene Spur der Maus. Wenn ich auch immer wieder so klar das Gefühl hatte Regenklinges Geruch in der Nase zu haben, verbannte ich ihn doch jedes Mal aufs Neue. Er hatte es nie verdient, sagte ich mir selbst immer wieder. Und er hat es verdient, dass er und seine verdammte Gefährtin beide gestorben sind. So tappte ich auf der Spur meiner Beute weiter auf die Lichtung, aber gedankenverloren, wie ich in diesem Moment war, bemerkte ich zu spät, den Ast, den ich umgebogen hatte und der nun raschelnd und Tropfen spritzend in seine Position zurückschnalzte. Ein Tapsen im nassen Laub und ich konnte nur noch erkennen, wie meine Beute sich zwischen die Büsche und vermutlich in ihren Bau flüchtete. Mäusedung!, schimpfte ich aufgebracht, als ich die Ohren wieder spitzte und versuchte, mich erneut darauf zu konzentrieren Beute ausfündig zu machen. Alles nur wegen diesen Mäusehirnen! Ich würde es wohl noch einmal versuchen müssen und so trottete ich den Bach entlang in den Wald hinein, wobei ich sie wieder zurückließ. Die kleine Kätzin, die aufgeregt ihrer Zeremonie entgegenfieberte, Die Schülerin, die vor Monden auf dieser Lichtung trainierte, Die Schülerin, die davon träumte einmal eine DonnerClan Kriegerin zu werden, Die Schülerin, die an eine Zukunft und ihren Clan glaubte, Die Schülerin, die alles versuchte, um den Kater zu beeindrucken, den sie bewunderte, Die Schülerin, die noch zu träumen wagte. Die Schülerin, aus der ich geworden war. Denn mit der Vertreibung und Regenklinges Tod war sie mir fremd geworden. Noch fremder als jemals zuvor.
--> DonnerClan Lager [DonnerClan Territorium]
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges:
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FinsterXTiger:
made by Hase
Zuletzt von Finsterkralle am Mo 22 Feb 2021, 15:50 bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet
Flügelschlag SternenClan Krieger
Anzahl der Beiträge : 553 Anmeldedatum : 26.07.15 Alter : 29
Tagpfote nickte nur auf Ozeanwelles Worte hin und grub ihre Beute, die sie selber gefangen hatte, wieder aus und versuchte sie sicher zurück ins Lager zu transportieren. Sie hatten zwar nicht sonderlich viel gefangen, aber nach dem Regen konnten sie sicher noch einmal losziehen und etwas neues fangen! Ihre Pfoten kribbelten. Sie konnte es kaum erwarten Nachtpfote zu erzählen, was sie gefangen hatte! Mit schnellen Schritten folgte sie ihren Begleitern zurück ins Lager.
-> DonnerClan Lager
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Tagpfote und Nachtpfote
B.T 2. Anführer
Avatar von : Bearbeitet von: B.T Anzahl der Beiträge : 302 Anmeldedatum : 03.10.18 Alter : 30
Schwarzwolke blickte sich noch einmal inr Ruhe auf der Lichtung um, auf der sie als Schülerin trainiert hatte. Sie hatte viele schöne und schlechte Erinnerungen in diesem Wald gesammelt und die Jungen und Schüler aus ihrem Clan sollen dies auch tun. Sie schüttelte sich noch einmal das Wasser aus dem Pelz und nahm dann die letzten beiden Beutestücke ins Maul. Der Marsch ins Lager zurück würde nicht lange dauern und vielleicht wären schon die ersten Nester bereit, damit wenigstens die Ältesten und die Königen mit ihren Jungen Schutz vor dem Regen finden konnten. Die Kätzin machte sich auf den Weg nach Hause in ihr Lager.
Bitte schreibt mich an, wenn ihr auf einen Post von mir wartet! Per PN hier oder per Skybe, beim letzteren bin ich aktuell sehr gut zu erreichen. Skybe: dastarotgirl
Avatar von : Sarabi Anzahl der Beiträge : 1809 Anmeldedatum : 02.08.17 Alter : 20
Thema: Re: Sandkuhle Do 31 Jan 2019, 19:06
Königin | DonnerClan | ♀
Nordwind
Ziemlich durchnässt erreichte ich schließlich die mir so vertraute Sandkuhle, ohne, dass ich meine Pfoten mit Absicht auf diesen Pfad gelenkt hatte. Meine Stimmung war sogar ziemlich gut, auch wenn das Wetter diese etwas trübte. Allerdings machte ich mir auch ziemliche Sorgen. Taukralle war in den Kampf gegen den SchattenClan verwickelt - und das mit Natternschweif neben sich. Der hat sicher schon die Seiten gewechselt!, überlegte ich und unwillkürlich schoss mir ein Bild durch den Kopf, welches den hellbraunen Kater mit gebleckten Zähnen über meinem Gefährten stehend zeigte. Ich schüttelte mich vor Unbehagen und verbannte alle Gedanken dieser Art aus meinem Kopf. Alles wird gut, der DonnerClan wird siegen und seinen rechtmäßigen Platz wieder einnehmen. Mit Taukralle an meiner Seite.
Nichtsdestotrotz musste ich auch an meine Mutter denken. Ich musste der Tatsache wohl ins Auge sehen, Rindenfell wurde schlicht nicht jünger und der weite Weg zurück in unser angestammtes Territorium hatte sie noch zusätzlich viel Kraft gekostet. Ich würde wohl Eichenblatt auf ein paar Stärkungskräuter ansprechen, vielleicht würden sie ja zumindest ein wenig helfen.
Nun aber musste ich mich auf meine Jagd konzentrieren, immerhin hatte ich erst dafür das Lager verlassen. Auf dem Hinweg hatte ich zwar bereits eine doch recht magere Maus gefangen, allerdings stand ja auch die Blattleere ziemlich kurz bevor, also war eine mickrige Ausbeute wohl an der Tagesordnung und ich konnte mich eigentlich glücklich schätzen, schon früh etwas gefangen zu haben.
Ich spitzte meine Ohren und öffnete mein Maul leicht, um auch ja kein Anzeichen auf potenzielle Beute zu verpassen, wobei mir schwacher FlussClan-Gestank in die Nase stieg. Diese Fischpelze werden sich noch wundern, das hier ist DonnerClan-Territorium und wird es auch für immer sein. Bald hörte ich ein leises Zwitschern und blickte langsam nach oben, vorsichtig darauf bedacht, keine zu plötzlichen Bewegungen zu machen. Tatsächlich saß ein kleiner Vogel auf einem Ast, nur ein paar Fuchslängen von mir entfernt. Vorsichtig schlich ich mich an, bis ich fast direkt unter dem Ast saß. Ich schätzte, dass ich den Ast wohl erreichen könnte, wenn ich nur mit genügend Kraft absprang. So kauerte ich mich ein wenig zusammen, um mich dann mit aller Kraft vom Boden abzustoßen.
Allerdings hatte ich den schlammigen Boden nicht bedacht, sodass ich beim Absprung mit meiner Pfote abrutschte. Ich war nicht weit zur Seite gerutscht, jedoch erreichte ich den Ast mit meinem Sprung natürlich nicht und der Vogel flog davon. Missmutig landete ich wieder auf dem Boden. Warum habe ich den Boden denn nur nicht bedacht? Ich laufe hier doch schon die ganze Zeit und bin auch noch nicht weggerutscht! Tatsache war jedoch, dass ich die einzige Beute, die ich hier zu Gesicht bekommen hatte, soeben verjagt hatte. Ich vermutete, dass ich hier auch kein weiteres Glück haben würde, sodass ich mich langsam umwandte, um zum Lager zurückzukehren. Immerhin hatte ich die Maus gefangen, es war zwar nicht viel, aber besser, als mit leeren Pfoten wieder zum Lager zurückzukehren.
Mit zügigen Schritten kam der schwarz und weiße Kater auf der Lichtung an, die von dem dichten Wald gesäumt war. Allerdings war der Weg nicht schwer zu finden, da noch immer der Trampelpfad erkennbar war, der durch die Generationen von Katzen verursacht worden war. Die Natur war nicht lange genug allein gewesen, besonders in der Blattleere nicht, auch wenn diese mild geblieben war bis jetzt. Zackensturz trat auf den kalten Sand, der etwas härter war als normal, weniger die weiche Wirkung hatte, die den Schüler vor einem harten Sturz schützen sollte. Doch welche SchattenClan Katze würde später darüber nachdenken, ob der Aufprall auf dem Boden für Mähnenpfote erträglich war, nicht wahr? Er selbst würde ebenfalls so stark zuschlagen wie möglich, das war schließlich sein Ziel dabei. "Das ist die Sandkuhle des DonnerClans, andere Clans haben andere Trainingsplätze, dieser ist ganz allein unserer." Der gefleckte Kater setzte sich direkt auf die Lichtung und deutete auf die Stelle vor sich, allerdings nicht, damit sich sein Schüler setzte. Keine Pause einlegen, sonst würden sie schließlich nie fertig werden! "Ich bin mir sicher, du kannst dir bereits etwas unter einer Kampfkauer vorstellen, ich möchte mir deine Vorstellung davon ansehen. Führ mir also deine vor." Die Schwanzspitze des Kriegers zuckte erneut auf die Stelle, doch dieses Mal begleitet von einem aufmerksamen, strengen Blick der kein Zögern akzeptierte. Sie mussten vorankommen!
Kurz nach seinem Mentor kam auch Mähnenpfote bei der Sandkuhle an, er machte sich besonders groß um alles an diesem Ort genau sehen zu können. Der Boden war weniger weich wie Mähnenpfote in sich vorgestellt hatte, eher kalt und etwas hart was sicherlich an der aktuellen Blattleere liegen könnte.
Zackensturz präsentierte ihm die Sandkuhle als persönlichen Trainingsplatz des DonnerClans, jeder Clan hatte seinen eigenen sicherlich auch klug wenn jeder seinen eigenen hatte, schlussfolgerte der Schüler. Somit könnten die anderen Clans wenigstens nicht die Techniken des DonnerClans kopieren, diese als ihre eigenen ausgeben und erst gar nicht gehen den DonnerClan anwenden.
Sein Mentor forderte ihn auf, ihm seine Vorstellungen einer Kampfkauer zu präsentieren, er legte seinen Kopf etwas schief und entschied sich dann gewünschtes auszuführen. "Okay, ich hoffe ich mache nicht alles Falsch." Er senkte leicht die Brust zu Boden, gerade so das er den kalten Boden nur mit den Haarspitzen berührte. Die Hinterbeine setzte er weit unter den Körper und senkte sein Hinterteil, die Beine waren auf Spannung bereit zum Absprung. "So okay?" Fragte er respektvoll an Zackensturz gewandt.
Zackensturz beobachtete seinen Schüler, dachte über dessen Reaktionen beim Eintritt in die Sandkuhle nach, versuchte sich alles zu merken. Die Beziehung zu dem Kater war ihm wichtig, deshalb bemühte er sich um stetige Aufmerksamkeit. Besonders bei der Kampfkauer. Der gefleckte Krieger trat näher, musterte des Schülers Haltung. Mähnenpfote war dem Boden stark geneigt, die Beine unter sich gezogen, zum Sprung bereit. Nachdenklich trat Zackensturz einige Schritte zurück. Für ihn war dies mehr eine Jagdkauer, denn die für den Kampf. Schleichen würde damit sehr gut funktionieren, sowie auch springen, doch springen müsste der Schüler erst, wenn er wirklich Angriff. Ein Windhauch könnte ihn umstoßen. Zackensturz ließ sich mit breiten Beinen nieder, duckte sich leichter als der Schüler, war dem Boden nicht zu sehr geneigt. Dann schoss er vor und erst vor Mähnenpfote kopierte er dessen Haltung, Beine nah unter der Brust und dem Bauch, tief über den Boden. Er stieß sich ab und bemühte sich darum, seinen Schüler so sanft wie möglich zu packen. Den Aufprall der beiden wollte er mit seinem Körper schützen, denn der Schüler war absolut unvorbereitet gewesen. Nach dem Manöver baute er wieder Abstand zu ihm auf und beobachtete ihn, sanft lächelte der gefleckte Krieger dabei. Es tat ihm nur ein wenig leid, doch sonst würde er kaum lernen. "Ich hoffe, dass du dich nicht zu sehr erschrocken hast... und das ich dir einen heftigen Aufprall erschwert habe. Du warst schließlich vollkommen unvorbereitet, hast es nicht kommen gesehen. Allerdings hast du vielleicht meine Kauer gesehen, kannst du mir sagen, was anders im Gegensatz zu deiner war?"
Der Schüler richtete seinen Blick auf Zackensturz und musterte genau dessen Haltung, sie war anders als seine eigene. Doch genug zeit hatte der Schüler nicht, Zackensturz hatte zum Angriff angesetzt, doch wo war er? Mähnenpfote konnte nichts erkennen, plötzlich war vor seinem Auge der Krieger vollkommen verschwommen und erst als er gegen Mähnenpfote sprang war er wieder vollkommen zu sehen. Mähnenpfote erschrak nicht vor seinem Mentor, eher erschrak er vor dem was gerade bei sich selbst passiert war.
Zackensturz Stimme drang an sein Ohr und erst als dieser nach dem unterschied der Kauern fragte, fand sich der Schüler wieder an Ort und Stelle zurück. "ähm.." brachte der Kater hervor und stockte vor dem Krieger. "Deine Beine waren weiter auseinander als meine und du warst nicht so tief geneigt wie ich es war.." er blickte Zackensturz an und leicht verschwamm dieser wieder vor seinem inneren Auge, der Schüler rieb mit der Pfote über sein Gesicht und versuchte neue Klarsicht zu erlangen.
Der schwarz und weiß gefleckte Kater musterte seinen Schüler nachdenklich, er schien nicht ganz in Ordnung zu sein. Kurz prüfte Zackensturz die Luft nach Blut, doch er konnte keines riechen, hatte dem Schüler also auf diese Weise nicht weh getan. Die Ohren des besorgten Mentors zuckten einige Male, dann lauschte er Mähnenpfote jedoch genau. "Sehr gut, versuch was ich gemacht habe", forderte Zackensturz den Schüler schließlich auf, denn das war genau, was anders gewesen war. "Sag mir, wieso meine Haltung beim Kampf besser ist als deine, denn deine ist besser geeignet für die Jagd. Woran könnte das liegen?" Der Kater tigerte währen des Sprechens auf dem Sand auf und ab, bis er seinen Blick wieder auf den Schüler richtete, der sich gerade über das Auge rieb. Nachdenklich verzog der gefleckte Krieger das Gesicht, musterte sein Gegenüber zunehmend unsicher. "Sag, Mähnenpfote, stimmt etwas nicht? Du scheinst, als wäre dir nicht gut." Zackensturz wollte zwar ungerne das Training abbrechen, doch wenn der Kater eine Behandlung benötigte, sollten sie lieber die Heiler aufsuchen. Er sah auf und legte kurz die Ohren an, als er den vollen Mond erkannte. Vermutlich mussten die Heiler warten, er würde Mähnenpfote nicht hinschicken können, wenn kein Heiler dort war. Stattdessen sollte er sich wohl schlafen legen. "Versuch noch die Kauer und dann greif mich an. Ich möchte, dass du noch ein bisschen trainierst, bevor wir Heim gehen, denn ich möchte zusätzlich, dass es dir gut geht. Vielleicht ist eine Heilerin im Lager geblieben, die sich deiner annehmen kann, wenn du möchtest. Ansonsten machen wir die Übung noch und gehen dann eine Runde schlafen."
Der Kater fühlte sich komisch, anders als sonst.. jedoch nicht krank. Zackensturz verlangte noch einige Antworten von dem jungen Kater, er schaute seinen Mentor an und kniff leicht die Augen zusammen, um diesen etwas schärfer sehen zu können. "Dadurch das du dich breitbeinig hingestellt hast, kannst du bei einem Kampf sicherlich besser dein Gewicht halten, oder?"
Er bedachte den Krieger als dieser seinen Schüler fragte ob alles in Ordnung sei, doch der kleine Schüler schüttelte leicht den Kopf. "Ich sehe irgendwie nicht gut, aber es geht glaub ich wieder."Zackensturz verlangte noch einen kurzen Angriff des Schülers und dann würden sie auch wieder zurückkehren. Mähnenpfote nickte, erbrachte sich in eine Kauer, diesmal achtete er darauf das seine Beine besser standen. Er sprang auf den Krieger zu, doch prallte er eher gegen diesen.
"Das hast du richtig erkannt", lobte der gefleckte Krieger den Schüler und schnurrte vor stolz. Die Sorge um den kleinen Kater war zwar immer noch groß, dennoch sah er für diesen Moment darüber hinweg, erkannte den Eifer, den dieser an den Tag legte. Oder eben an die Nacht. Kurz spähte Zackensturz auf, es war zu dunkel um noch länger zu bleiben. Das Territorium war noch nicht richtig gesichert, sie waren also stets in Gefahr und zudem wollte er nicht verpassen, was die Katzen nach der Großen Versammlung sagen würden. Ein wenig Schlaf würde nicht schaden. "Meine breite Beinstellung hilft mir, gegen deine Angriffe fest am Boden zu stehen. Nur für den Sprung oder zum schleichen gehe ich in eine schmalere Haltung, doch am Ende wirst nur du wissen, welche Haltung du annehmen sollst."
Bedächtig nickte der Krieger, doch seine Ohren spitzten sich und seine Haltung verhärtete sich ein wenig, als er Mähnenpfotes Antwort hörte. Der Schüler war nun bereits älter, kurz davor ein Krieger sein zu kommen, doch nun stimmte etwas mit den Augen nicht? Unruhig schnippte seine Schwanzspitze während er den Kater beobachtete, sandte ein leises Gebet zum SternenClan. Sollten sie den kleinen Kater doch nicht quälen!
Der Angriff des Schülers war unbeholfen, Zackensturz stemmte sich in den Boden und spürte, wie der ältere Schüler einfach nur gegen ihn prallte. Nachdenklich gab er einen Ton von sich, konnte diesen jedoch nicht erklären. Seine Zähne packten das Genick des Schülers und er zog ihn an seinem Fell hinauf. "Wir kehren am besten zurück, du gehst noch zu den Heilerinnen und lässt dich untersuchen. Vielleicht ist eine nicht auf die Große Versammlung gegangen und lässt dich über die Nacht bei sich. Morgen musst du wieder fit sein, denn wir wollen schließlich das jagen nochmal üben."
Damit ließ Zackensturz von seinem Schüler ab, doch anstatt schnell loszulaufen hielt er sich an diesem, damit er immer in der Nähe blieb. Wenn der Kater etwas mit den Augen hatte, würde er sich sicherlich in diesem Territorium verlaufen!
Mähnenpfote fühlte sich immer noch unwohl, irgendwas schien merkwürdig, doch er wusste nicht was war und warum seine Augen sich so komisch anfühlten. Ein letztes Mal rieb er sich über die Augen und nickte dann seinem Mentor zu, er hatte recht und er sollte sich untersuchen lassen.
"Ich werde sofort im Lager Efeupfote oder Eichenblatt aufsuchen." Seine Stimme klang ernüchternd, doch folgte er seinem Mentor ohne Widerwillen. Sicherlich würde es eine einfache Erklärung für das ganze geben, die Heiler würden schon helfen können. Er folgte seinem Mentor, oder wohl eher dessen Duftspur, zurück ins Lager.
Auf schnellen Pfoten war der Schüler den bekannten Weg zur Sandkuhle gelaufen. Seinen Mentor hatte er zwar überholt, er sorgte aber immer dafür, dass er in Sicht- oder Hörweite war. Er wollte ihm immerhin nicht jetzt schon einfach davon laufen und mit seiner überschwänglichen, hyperaktiven Art und Weise verscheuchen. Aber er freute sich endlich wieder etwas zu tun und konnte seine kribbeligen Pfoten kaum in Zaum halten. So durchstreifte er am Weg die Gegend. Ähnlich wie ein Hund lief er kreuz und quer und sog mit offenem Maul die verschiedenen Gerüche ein. Zwar war der Großteil vom Regen der letzten Nacht weggeschwemmt und alles Leben war Dank der Kälte gut versteckt in ihren Bauen, aber hier und da konnte er den Hauch eines kleinen Beutetieres erhaschen, das mutig genug war sich noch in die klirrende Kälte zu wagen.
Der Boden war zwar großteils matschig, doch hier und da hatte sich eine Eisschicht gebildet, auf der man leicht ausrutschen konnte.
Als Fuchspfote an der Kuhle angekommen war, wartete er wenig geduldig auf Nesselbart.
Erwähnt: Nesselbart
Angesprochen: xx
Standort: <-- DC Lager
(c) Palmkätzchen
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Krähenpfote
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Avatar von : Sarabi Anzahl der Beiträge : 1809 Anmeldedatum : 02.08.17 Alter : 20
Thema: Re: Sandkuhle Sa 18 Jan 2020, 13:40
Nesselbart c.f. DonnerClan-Lager
Der Krieger hatte sich ein klein wenig zurückfallen lassen, als Fuchspfote beschleunigt hatte, immerhin war der Schüler längst alt genug um nicht pausenlos beaufsichtigt werden zu müssen. So lange er mitbekam, wohin es ging, war doch alles gut. Auf dem Weg waren auffallend wenig Spuren von möglicher Beute gewesen, selbst schale Spuren waren rar. Ein paar, denen, die am frischesten schienen, war Nesselbart gefolgt. Die Spuren wurden nach kurzer Zeit kalt oder verloren sich komplett, jede einzelne. Der DonnerClan schien wirklich ein Problem zu haben, immerhin war es sonst schon schwer genug, in der Blattleere genug Futter für den Clan aufzutreiben, da konnte man eine besonders harte Blattleere definitiv nicht gebrauchen.
Als er schließlich bei seinem Schüler ankam, erhob Nesselbart auch recht schnell das Wort. „Gut. Wie dir wahrscheinlich schon aufgefallen ist, ist momentan sehr wenig Beute unterwegs. Ich würde vorschlagen, wir teilen uns auf, dann können wir ein größeres Gebiet absuchen, ja? Wir treffen uns wieder hier und kehren zum Lager zurück, wenn die Sonne die Baumwipfel berührt. Viel Erfolg, Fuchspfote, der Clan kann jede Beute sehr gut gebrauchen.“
Dass er selbst heute wahrscheinlich - wieder - nichts zu fressen bekommen würde, war Nesselbart klar, aber genau so stand für ihn fest, dass er auf dieser Jagd nichts fressen würde, sollte er nicht massig Beute fangen können. Der Krieger hoffte einfach, dass dies für seinen Schüler genau so fest stand, immerhin litt der ganze Clan unter Hunger und die Jüngsten und die Ältesten konnten diesen sicherlich nicht so gut ab wie kräftige, junge Katzen.