Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Flinke Pfoten schossen lautlos über die angenehme kühle Erde, jedoch schossen die einzelnen Sonnenstrahlen, die durch das dichte Blätterdach schlüpften, wie Pistolen Kugel auf das strahlende Fell der Kätzin hinab. In diesem Moment achtete Steinblüte nicht auf ihren Folger, sondern auf den Intensiven Geruch von Beute der sich instinktive nach vorne zog. Die Schritte der bläulichen Schönheit verlangsamten sich und sofort nahm die Kätzin eine kauernde Position ein, als sie dem Geräusch eines unwissenden Eichhörnchens folgte. Vorsichtig spähte die erfahrende Jägerin zwischen einigen Büschen durch und beobachtete das fette rote Tier wie es auf einem Ast in einer Tanne saß und an einer Nuss knabberte, wahrscheinlich kam es von dem Donner Clan Territorium. Nach kurzem Überlegen, schlich die Kriegerin um die Tanne herum, sodass sie auf der anderen Seite des großen Baumes war. Geschickt und unglaublich lautlos begann Steinblüte den hohen Baum zu erklimmen und hielt ihren zierlichen Körper eng an die Tanne gepresst, damit ihr leicht auffälliges bläuliches Fell dem Tier nicht ins Auge stechen würde. Die Kriegerin hielt ihren Atem an als sie ihre Krallen in die harte Rinde grub und ihre Kraft in ihren Hinterbeinen sammelte. Obwohl sie wusste, dass weites Springen nicht ihre Spezialität war würde sie diesen Sprung absolvieren müssen, um zu dem Tier zu gelangen. Das Eichhörnchen hatte sie noch nicht bemerkt und nagte weiterhin unwissend an seiner Nuss herum. Mit dem gewaltigsten Sprung den die Kriegerin absolvieren konnte, sprang die Kätzin auf den Ast, wo ihre Beute sich empfand. Elegant landete sie auf dem dünnen Holz Bereich und hob sofort ihre schmale Pfoten um ihre Krallen in das Fell des Tieres zu bohren. Ohne das die Beute ein Geräusch machte, knackte sie ihr Genick mit ihren spitze Zähnen und das rote Tier erschlaffte in ihrem schmalen Maul. Zufrieden kletterte sie geschickt von dem hohen Baum herunter und trug das Tier aus de Büschen heraus. Schnell grub sie ein kleines Loch für das tote Tier und legte es hinein, bevor sie weitere Erde benutze um das Loch zu schließen. Geduldig setzte sich Steinblüte hin und legte ihre Schwanz um ihre Pfoten, um auf Drachenpfote zu warten der, ihr nun wieder in den Kopf stoß. Normalerweise waren Schatten Clan Katzen keine besonders hervorragenden Kletterer, jedoch hatte sie dieses Talent von ihrem Vater erlernt, der keine Clan Katze war und obwohl sie ihn nicht kannte, dankte sie ihm dafür. Drachenpfotes Geruch wurde Intensiver was wohl heißen musste, dass der Kater in der Nähe war und Steinblüte hielt weiterhin nach ihm Ausschau.
Drachenpfote Erwähnt // Angesprochen Irgendwo im Territorium Standort
Die mächtigen Pfoten des Katers trommelten über die Erde, als er angeschossen kam. Auf den letzten Fuchslängen wurde er langsamer und ließ sich in ein leises, anmutiges Schleichen gleiten. So duckte er sich an Steinblüte vorbei, die elegant und schön dasaß, neben einem Haufen Erde, unter dem vermutlich schon ein totes Tier begraben war. Drachenpfote tat so, als ob er die Schönheit nicht beachtet hatte und kroch lautlos durch das Unterholz. Er kroch unbeirrt weiter, bis er aus dem Wald auf das offene Moor kam. Die feuchte Luft und die Hitze brannten, doch Drachenpfote wusste, wie sein Pelz nun glühen musste. So schlängelte er sich elegant nach vorne und öffnete sein Maul, um Witterung aufzunehmen. Sofort stach ihm der Geruch von Eidechsen und Fröschen in das Maul. So schlich er dem geruch entgegen, kühler Wind strich an seiner Nase entlang und das kühle Wasser, das zwischen seinen Zehen hervor kam, kühlte ihn von unten. So spürte er die Hitze der Blattgrüne nur am Rücken brennen, doch wenn sein Pelz dafür so schön glühte... Bald konnte der Schüler die Eidechse sehen und sprang sie direkt an. Wortlos wand sie sich unter seinen mächtigen Pranken, doch nach einem Hieb bewegte sie sich nicht mehr. Der Frosch, den Drachenpfote gewittert hatte, hatte das Schauspiel mitangesehen und hüpfte panisch davon, mir lautem Gequake, um seine Freunde vor dem Jäger zu warnen. Etwas verärgert darüber schnappte sich der Schüler seine Beute und lief zurück unter das kühle Blätterdach, um seine Eidechse neben Steinblüte zu vergraben. Hoffentlich hatte sie ihm zugesehen.
Die Schwarz-weiße Kätzin genoss die Wärme, die ihr über den gesamten Pelz kroch. Sie hatte nicht gewusst, dass es möglich war sich bei einer bestimmten Katze so wohl zu fühlen. Das Gefühl von Geborgenheit hatte sie nie wirklich verspürt seit sie geboren war. Auch wenn Smaragdfrost ihr immer sehr freundlich gegenüber aufgetreten war, war sich die Schülerin immer wie die Kätzin vorgekommen, die einfach nicht dazugehörte. Doch mit dem Zeitpunkt in dem sie Bambuspfote kennenlernte hatte sich dieses Gefühl immer mehr in den Schatten gedrängt. Sie wusste, dass sie ihm wichtig war. Zumindest war es da einzige was für sie auf der Welt zählte. Die ersten Worte des Katers waren alles was sich die Kleine gewünscht hatte. Er hat mich vermisst. Beinahe hätte sie es laut aus ihrer Kehle geschrien, doch sie konnte sich gerade noch beherrschen, auch wenn die Glückseligkeit sie in diesem Moment zu überrennen drohte wollte sie den Kater nicht vergraulen, mit ihrem Übereifer. Dennoch wollte ihr nicht begreiflich werden warum sich in ihr immer mehr das Gefühl breitmachte, dass Bambuspfote irgendetwas nicht passte. Vielleicht will er mich nur zufrieden wissen und dabei verdrängt er, dass es genauso ist, dass auf seiner Seite unserer Beziehung auch alles in Ordnung ist. Langsam breitete sich Unbehagen in Kristallpfote aus. Im nächsten Moment sprach der Kater auch schon davon zurückzukehren. Ist gut. Brachte die Schwarz-Weiße nun etwas bedrückt hervor. Warum kann er mir nicht einfach sagen, wenn mit ihm etwas nicht stimmt? Sie hatte wirklich nicht gewollt, dass dieser Moment vergeht, doch mit so einem Ausgang hatte sie niemals rechnen wollen. Was sollte das? Mit einem Mal erhob sie sich und rannte schneller als der Kater zurück ins Lager. Sie konnte nicht sagen warum, doch sie war zutiefst verletzt. Auch wenn sie selbst nicht wusste, was genau passiert war. Er hat mir doch nicht wirklich wehgetan. Trotzdem konnte sie in sich wieder diese unendliche Leere ausmachen. Tiefe Trauer schien sich über ihre gesamten Emotionen legen. Was habe ich mir nur dabei gedacht alles einfach so zu überstürzen? Plötzlich brannte sich in ihren Kopf, dass ihr noch etwas anderes als Bambuspfote zu schaffen machen sollte. Was wäre wenn sie nun nicht mehr für sich alleine sorgen musste? Was würden die anderen Schattenclaner sagen? Mit einem Mal blieb die Kätzin stehen sie befand sich in unmittelbarer Nähe des Lagers das konnte sie spüren, aber irgendwas schien sie davon abzuhalten, jetzt dort hinein zu gehen. Was wäre wenn sie wirklich nach diesem Zeitpunkt Junge in sich tragen würde? Schließlich schüttelte die Kätzin ergeben den Kopf. Ich darf nicht mehr so egoistisch sein, wenn Bambuspfote nicht mehr zu mir hält und ich wirklich Junge in mir trage muss ich diese zumindest an erster Stelle sehen! Nach diesen Gedanken entschloss sie sich das Lager zu betreten.
>> Lager
Bambuspfote, Smaragdfrost, ihre Jungen « Erwähnt Bambuspfote « Angesprochen
Stumm beobachtete die junge Schönheit wie Drachenpfote sich an der Jagd einer Eidechse versuchte und sie mit Leichtigkeit erlegte. Leider pochte das tiefe Gequake des Frosches in den Ohren der Kätzin, dieser würde wahrscheinlich die meiste Beute in ihrem Umfeld verjagen. Seufzend stand Steinblüte auf und sah zu Drachenpfote, der bereits wieder zu ihr zurück gekehrt war. >Ein guter Fang< miaute sie freundlich und neigte kurz ihren Kopf, bevor sie in den dunkleren Bereich des Territoriums schaute. >Ich denke wir werden nun mehr Glück haben, wenn wir tiefer im Territorium jagen< meinte sie und gab dem Kater ein Schwanzzeichen, dass ihm mitteilte das er folgen sollte. Obwohl Steinblüte die wärme genoss, die durch die Nadeln der Tannen auf ihren bläulichen Pelz schien, freute sie sich innerlich als sie bereits sehen konnte wie die letzten Sonnenstrahlen den Horizont sanft küssten. Ihre kleinen Pfoten traten über den weichen Boden, ihr Gang elegant wie eine Gazelle. Hier draußen in dem Gebiet des Schatten Clans fühlte Steinblüte sich wohl, ihre Freiheit lag der Kriegerin sehr an ihrem Herzen und obwohl sie ihrem Clan durchaus loyal war, mochte sie es kleine Auszeiten wie diese zu bekommen. Die zwei verschiedenfarbigen und zugleich naturell verführerische Augen der Kätzin drehte sich wieder zu Drachenpfote; Manchmal war es für die Kätzin zu einfach sich in ihren träumerischen Gedanken zu verlieren. >Wie denkst du über die Ernennung von Mohnschweif?< fragte sie und begann geduldig auf seine Antwort zu warten. Steinblüte wusste bereits wie viel der Anführer Posten dem Schüler bedeutete, doch was hielt er von ihrer neuen Anführerin?
Drachenpfote, Mohnschweif Erwähnt Drachenpfote Angesprochen Territorium Standort
Ein guter Fang. Er wusste dass sie ihm zugesehen hatte und der schöne Kater schnurrte verführerisch: "Dankeschön" Bei ihrem Vorschlag nun tiefer im Territorium zu jagen, nickte der Kater. Auch wenn die Sonne mittlerweile untergegangen war, so pulsierte seine Energie immer noch in ihm. Den Kampf von gestern hatte er vergessen und seine Wunden am Rücken, die er Engelsflügel eigentlich hätte zeigen sollen, waren ausgeblendet. Doch als Steinblüte Mohnschweif erwähnte, stellte sich sein Fell ein wenig auf. Diese miese Katz hatte es nicht verdient, Anführerin zu werden! Nur er hatte das Recht, diesen Clan zu führen und nicht sie! Aber sie würden schon sehen, dass der SternenClan sie nicht ernennen wird. Engelsflügel hatte einen Fehler begangen. "Sie ist noch nicht ernannt und bevor sie nicht neun Leben hat und den Namen Mohnstern trägt, akzeptiere ich sie nicht", zischte er ein wenig angesäuert. Es war gerade so schön gewesen, wieso musste Steinblüte diesen Moment zerstören indem sie von Mohnschweif zu sprechen begann?
Blätter raschelten, als die junge Katze zwischen zwei Büschen hindurchglitt, die Schnauze weit geöffnet um fremde Gerüche schnell zu erkennen. In dieser warmen Nacht in der Blattgrüne war der Wald voll mit Geräuschen von Tieren, die sich im Wald befanden. Plötzlich trat sie auf eine Lichtung und blieb verwirrt stehen. Es kam ihr so vor als ob sie noch nie an diesem Ort gewesen sei, aber sie zuckte kurz mit dem Schulter und setzte sich auf einen flachen Stein auf der Lichtung. Ihr Fell leuchtete hell, durch den Mondschein und die Brise zerzauste etwas ihr Fell. Nun wartete sie gespannt auf ihren Mentor.
Stumm glitt der Kater zwischen den Ästen und Büschen des SchattenClan Territoriums hindurch. Seine Ohren hatte er wachsam aufgerichtet um selbst das kleinste Geräusch in der Stille der Nacht vernehmen zu können. Sein Maul war leicht geöffnet damit es leichter klappte seine Schülerin samt ihren Geruch auszumachen. Der Groll gegenüber Luchblick machte sich erneut in den schlanken Kater breit. Immerhin hatte er seinen Bruder gebeten darauf aufzupassen das Wasserpfote mit ihnen kam damit Klippensprung, nun ja, sich besser auf Taublüte konzentrieren konnte. Doch nun hatte sein Bruder es vermasselt und er musste seine Schülerin auflesen um überhaupt noch heute Nacht auf die Jagd zu können. Auch wenn er sich leicht danach sehnte wieder zurück zu Taublüte zu können, beschloss er mit Wasserpfote eine andere Richtung einzuschlagen ,weg von seinen Bruder und Taublüte. Es dauerte nicht lange, da wehte den Kater auch schon der feine Geruch seiner Schülerin in die Nase. Kurz darauf führte die Fährte ihn zu einer kleinen Lichtung und inmitten derer saß niemand anderes als Wasserpfote. »Wasserpfote! Da bist du ja.« rief er schon vom weiten und eilte über die Lichtung auf seine Schülerin zu. Das Mondlicht warf lange Schatten über die kleine Lichtung und ließ somit alles etwas unheimlich wirken. Doch Klippensprung hatte keine Angst, ganz im Gegenteil. Trotz der Wut gegen seinen Bruder war er nur zu erpicht darauf sich endlich mal ordentlich die Beine bei der Jagd zu vertreten. »Komm , wir gehen zu den Sonnenfelsen noch ein wenig jagen« erklärte er und führte seine Schülerin in die entsprechende Richtung. Dort würden sie bestimmt ein paar Eidechsen oder auch Mäuse erwischen.
Die blaugraue junge Schönheit hörte dem Schüler geduldig zu, während ihre schimmernden Augen weiterhin hoch zum Sternenhimmel schaute. Das sanfte Licht des Mondes ließ ihr seidiges Fell in dem bläulichen Ton aufblitzen als währe es voller Kristalle, ihre kleinen Pfoten tappten vorsichtig über den weichen Boden. Steinblüte wusste, dass sie nicht viel länger im Territorium spazieren konnte, denn Mohnschweif würde wahrscheinlich bald die Krieger aufrufen, die den Schatten Clan bei der großen Versammlung präsentieren würden. Die junge Kätzin wandte ihr Gesicht wieder zu Drachenpfote, deren Miene sich verfinstert hatte, genau wie sie bereits vorausgesehen hatte. >Wenn das deine Meinung ist, dann akzeptiere ich das< miaute sie und fiel wieder ins Schweigen. Plötzlich sah sie wie etwas leuchtendes an ihr vorbei flog und ihr zierlicher Körper zuckte leicht zusammen, doch entspannte sich wieder nach wenigen Sekunden. Es schien als ob ein Schwarm von Leuchtkäfer vorsichtig durch die Luft schwirren würden und das Gebiet um die beiden Katzen leicht erhellte. Steinblüte's Augen leuchteten erfreut auf und ohne zu zögern, sprang sie hervor und trabte einem der kleinen Glühwürmchen hinterher. Sie nahm einige elegante Sprüngen, um auf einen umgefallenden kleinen Baumstamm zu springen und zuckte mit ihrer Schwanzspitze als sich der kleine Käfer auf ihre Nase setzte. Spaziergänge wie diese erhellten regelrecht das Leben der Kätzin, sie hatte dies einst oft mit ihrem Bruder durchgezogen. Sie war so in Gedanken verloren gewesen, dass sie nicht bemerkt hatte wie Drachenpfote sie wahrscheinlich schon befremdlich beobachtete. Eigentlich war Steinblüte meistens unter den Schatten Clan Katzen als eine verschlossene und sogar kühle Kätzin bekannt, doch sie kannten die wahre Steinblüte nicht. Ihre Augen strahlten hinüber zu dem attraktiven Kater und setzte sich auf den Baumstamm, ihre Schwanzspitze zuckte einladend. >Ich habe jedoch eine Frage an dich Drachenpfote. Wenn du die Chance hättest den Schatten Clan zu führen, was würdest du anders machen und wie kannst du so überzeugt seien das er unter deiner Leitung am besten leben würde?< Ihre Ton war voller Interesse und keineswegs Beleidigung; Ihre Augen schimmerten in einer mysteriösen Weise als sie auf die Antwort des Katers wartete. Drachenpfote war für die Kätzin schon immer ein interessanter Charakter gewesen und sie wollte ihm die Chance geben seine Taten und Meinungen zu begründen.
Mohnschweif, Drachenpfote Erwähnt Drachenpfote Angesprochen Territorium Standort
Steinblüte schien seine Meinung zu akzeptieren, aber nicht damit glücklich zu sein. Wieso sie jetzt ausgerechnet die Stimmung drücken musste, war Drachenpfote ein Rätsel. Er sah in den Himmel und beobachtete den Mond, der voll und hell am Himmel schien. "Es ist Vollmond. Die Große Versammlung", murmelte er. Doch statt einer Antwort kam eine weitere Frage von der schönen Kätzin. Wieso er so sicher war, dass der SchattenClan unter seiner Führung besser leben würde? Der Schüler sah zu Steinblüte, musterte sie. Was interessierte sie das? Was wollte sie damit bewirken? Aber auch wenn diese Fragen ihn zum Grübeln animierten, so ließ er es sich nicht nehmen, seine Überzeugungen zu teilen: "Erstens bin ich ein direkter Nachfahre von Schattenstern. Ich habe Anführerblut. Und zweitens ich bin einer der stärksten Krieger. Im Kampf kann mich kaum eine Katze besiegen. Ich bin außerdem klug und gerissen, alles was ein Anführer braucht. Ich bemühe mich, diese Mohnschweif hat sich nicht einmal ein wenig bemüht, sie ist aus dem Nichts ernannt worden! Ich hätte mein Leben für den Clan gegeben, aber wenn sie das nicht wollen" Sein Leben... Ob Drachenpfote nun wirklich sein Leben gegeben hätte, wusste er nicht, aber vermutlich weniger. Ein Leben für einen Clan geben, der ihn nicht an seiner Spitze sehen wollte, das wäre doch hirnrissig. Nein. Jetzt, wo Mohnschweif vermutlich schon Mohnstern war, würde er für diesen Clan kein Leben geben. Nie und nimmer.
Steinblüte hatte ihren Kopf leicht zur Seite geleckt, ihre Augen waren sanft geschlossen. Ihre Ohren zuckten bei jedem Wort das Drachenpfote sprach, sie schien seine ganze kleine Rede aufzusaugen. Nachdem Drachenpfote seinen letzten Satz beendet hatte, flatterten die Augen der schönen Kätzin wieder auf und sah auf den älteren Schüler hinunter. >Denkst du wirklich das die Stärke eines Anführers in dem Blut das durch seine Adern fließt und seine Fähigkeit im Kampf gemessen werden sollte?< fragte sie mit einem blinzeln und sprang mit einem eleganten Satz von dem Baumstamm. Steinblüte stolzierte zu dem Kater hinüber, der um einiges größer war als sie, und berührte seine Flanke mit ihrer Schwanzspitze. >Jedoch ist es sehr ehrenwert, dass du dich anscheinend so sehr um das Wohl des Clans kümmerst< fügte sie hinzu, bevor sie hoch zum Himmel schaute, wo der Mond sein Licht über das Land streute. >Die große Versammlung, Zeit zurück ins Lager zu gehen< hauchte sie und wandte ihren Blick noch einmal zu Drachenpfote. >Wir wollen schließlich nicht die Ereignisse der heutigen Nacht verpassen< Mit einem letzten freundlichen Schwanzschnippen, drehte sich Steinblüte zum Wald und begann ihren Weg zurück zum Lager.
Steinblüte hatte zugehört. Ohne ein einziges Mal die Augen zu verdrehen oder ein verächtliches Schnauben von sich zu geben, hatte sie zugehört. Auch wenn sie zwischendurch die Augen geschlossen hatte, so glaubte er tatsächlich dass sie gelauscht hatte. Als er fertig war, öffnete sie ihre Augen und sah ihn mit diesen zwei verschiedenen Augen an. Ihre Worte, die sie sagte, klangen echt und gut gemeint. Aber Drachenpfote schüttelte nur missbilligend den Kopf. "Die Stärke ist aber wichtig, wie soll er sonst seinen Clan verteidigen?" Hypnotisierend sah sie auf ihn hinunter, bevor sie dann zu ihm sprang und so wunderschön um ihn ging. Bei ihrer Berührung kribbelte sein ganzer Pelz und Drachenpfote konnte seine Augen nicht von ihr lassen. Musternd schweifte sein Blick von ihrer Nase bis zur Schwanzspitze und saugte jedes Detail in sich auf. Ihre nun nett gemeinten Worte kümmerten ihn kaum, zumindest ließ er es sich nicht anmerken, dass sie damit sein Ego doch ein wenig stärkte. Doch dann sprach auch sie die Große Versammlung an und machte Anstalten zurück ins Lager zu gehen. Ohne auch nur nachzudenken tappte er ihr hinterher.
Er war mit voller Geschwindigkeit durch das Unterholz gelaufen, flink war er herabhängenden Brombeerästen ausgewichen und als er hinter sich schaute musste er breit grinsen. Von Sonnenpfote sah er erst mal nichts, dies hieß jedoch nicht das er ihr zuschnell war. Vielleicht war die junge Katze auch so schlau gewesen und wollte ihn nun selbst austricksen. Mit zusammen gekniffenden Augen schaute er in die Richtung aus der er kam, er legte sich über die Lippen und ging in Kauerstellung. Würde sie jetzt aus dieser Lücke heraus auftauchen, könnte er sie erschrecken und umstoßen. Sicherlich würde es ihm Spaß machen diese Kätzin zu verängstigen, es war zu verlockend für ihn.
Auf schnellen Pfoten kam die helle Schülerin hinter Zedernpfote hergeschossen. Er war größer und hatte längere Beine, klar dass er um einiges schneller war. Aber trotzdem kam sie mit hoch erhobenem Schweif an, ein wenig aus der Puste. Sie hatte den Schüler verloren und hier war auch seine Geruchsspur zu Ende. Das konnte nur eins bedeuten: Er war hier. Und dass sie ihn nicht sehen konnte, hieß vermutlich, dass er sich versteckte. So setzte sie sich hin, ordentlich den Schweif um die Pfoten gelegt und wartete mit ruhiger Miene auf ihn. Ohne zu zeigen, dass ihr Herz raste. Nur die Schnurrhaare vibrierten kaum merklich und die Brust ging noch ziemlich schnell auf und ab. Komm raus Zedernpfote, komm raus, dachte sie und drehte ihre Ohren in alle Richtungen, um jedes Geräusch mitzubekommen. Währendessen schweifte ihr Blick durch den Wald, den sie das erste Mal sah. Kalte Sonnenstrahlen schienen durch ein grünes Blätterdach un erhellten hier und da einen Fleck Boden. Mit großen, staunenden Augen sah sie den Wald an, natürlich nicht ohne weiter auf Zeichen von dem Schüler zu hören.
Sie kam mit hoch erhobenem Schweif bei ihm an, stumm schüttelte der schöne Kater seinen edel aussehenden Kopf. Er machte sich zum Sprung bereit, jedoch beschloss er kurzerhand doch anders auf die Schülerin zu reagieren. Er ließ ein tiefes knurren aus seiner Kehle hören, es war so tief das er hoffte Sonnenpfote würde davor angst bekommen. Dann plötzlich wurde es still, er bückte sich noch tiefer an den Boden und verlagerte sein komplettes Gewicht auf die Hinterbeine. Mit einem lauten jaulen sprang er aus seinem Versteck heraus. "Buh" Maunzte er keck, er drehte sich um und schnippte ihr leicht den Schweif ins Gesicht.
In dieser Stille des morgentlichen Waldes drang plötzlich ein tiefes Knurren an ihre Ohren. Ein kalter Schauer jagte ihr über den Rücken und Sonnenpfote zuckte unsicher zusammen. Das musste Zedernpfote sein. Oder? Dann umhüllte sie wieder Stille, als der Kater mit lautem Gebrüll aus dem Gebüsch sprang und Sonnenpfote alle Haare aufstellte. Sie verwandelte sich in Sekunden zu einem einzigen Fellball, der den Schüler aus großen, grünen Augen ansah. Mit einem kecken "Buh" schnippste er ihr seine Schwanzspitze ins Gesicht und Sonnenpfote sah ihm verärgert nach. Er hatte es geschafft. Er hatte sie zu Tode erschreckt, nun konnte er zufrieden sein. Als ein lauer Wind ihr Fell streifte, fiel der zarten Katze wieder ein, wo sie war und sah sich nochmals staunend um. Das Fell begann sich wieder zu glätten und die dünnen, noch kraftlosen Beine kamen zum Vorschein. Das Adrenalin, das ihre Sinne geschärft hatte, als Zedernpfote sie erschreckt hatte, pulsierte immer noch durch ihre Adern und die kleine Schülerin begann zu lachen. "Zedernpfote, zeig mir das Territorium!", miaute sie und sprang den größeren Kater von hinten an. Der Größenunterschied war groß genug, dass sie ohne Probleme auf seinem Rücken balancieren konnte und sie sah sich in ihrer neuen Lage um. Auch wenn nur die Dinge in ihrer Nähe scharf waren und alles was weiter weg war und verschwommene Schemen waren, so konnte sie erahnen wie weit der Wald ging und wie die Sonne immer heller und kräftiger durch das Blätterdach schien, um ihnen den Tag zu versüßen.