Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Ein warmes Gefühl breitete sich unter dem hellen Pelz des Schülers aus, er hatte es geschafft die Kriegerin von ihren Pfoten zu reißen und aus dem Gleichgewicht zu bringen. Obwohl er noch kurz vorher seine ersten Erfahrungen gemacht hatte, freute er sich über seinen ersten, kleinen Triumph. Seine blauen Augen funkelten voller Energie und Ehrgeiz als er auf die Kätzin zuschritt. Grade wollte er sie fragen ob es so gut gewesen wäre, als er erkannte die Kriegerin aufstand. Ihr getigerter Pelz wurde von weißen, klebenden Schneeklumpen unterbrochen und auch ihr Fell war bereits nass. Ihr musste schrecklich kalt sein. Obwohl Kometenpfotes Fell selbst nicht so dick war, war ihm nicht kalt, denn das Adrenalin floss durch seinen Körper und brachte ihm wärme. Vorsichtig nährte er sich der Kätzin bis seine Fellspitzen bereits die ihren berührten und er ihr Herz schlagen hörte. Wäre die Kätzin eine gute Freundin gewesen, hätte er sich an sie gekuschelt um sie zu wärmen, aber er wusste nicht so recht ob es angebracht war. Schließlich war Tigerblüte eine Kriegerin und er kannte sie kaum. Die Kätzin begutachtete all ihre Pfoten und vorsichtig schnupperte auch Kometenpfote an ihnen. Er wollte sichergehen, dass sich die Kätzin nicht verletzt hatte. "Nein, lass uns noch etwas spazieren gehen und danach zurück zum Lager. Es ist schon kälter geworden und Mohnstern ist sicherlich bald zurück." Kometenpfote erwähnte nicht den wirklichen Grund seiner Absage denn er wollte der Kätzin nicht das Gefühl geben, welches er selbst so hasste. Dieses Nutzlose Gefühl, nur weil andere Katzen sich nach einem richten mussten und somit eingeschränkt waren. Er hasste es und war sich sicher, dass sie es ebenso tat. Kurz wandte er seinen Kopf zum Himmel, die Sonne stand noch immer, doch er war sich sicher, dass sie bald wieder untergehen würde. Durch das kurze stehen bemerkte er selbst, wie langsam die Kälte in seinen Pelz kroch und er begann leicht zu frösteln. Für einen Moment sah er in die strahlenden Augen der Kätzin, bevor er sich einen innerlichen Ruck verpasste und sich vorsichtig an sie schmieg. Der Schüler war für sein Alter bereits etwas größer gewachsen und überragte somit bereits die Kätzin, so dass sie sich, wenn sie sich nicht streckte, an seine Schulter lehnen konnte. Plötzlich verspürte Kometenpfote das Gefühl, sich eine windgeschützte Ecke zwischen einpaar Wurzel zu suchen und sich dort nieder zu lassen, die Kriegerin an seiner Seite. Doch schnell unterdrückte er dieses Gefühl, schließlich war er nur ein Schüler und sie bereits Kriegerin.
Etwas berührte den Pelz der Kriegerin, nein, nicht etwas, sondern jemand. Während sie ihre Pfote angehoben hatte, verharrte sie in der Position, und beobachtete, wie der helle Pelz des Schülers sich ihrem getigerten immer weiter näherte. Der Kater schmiegte sich zwar nicht an sie, sondern hielt einen Abstand, sodass ihre Pelze sich nur berührten, doch Tigerblüte war bereits überfordert mit der Situation. Was geschieht mit mir? Um ihn nicht zu verunsichern setzte die Kriegerin ihre Pfote wieder ab, konnte er ihren Herzschlag hören, das Adrenalin riechen, welches sich der Nervosität wegen durch ihre Adern pumpte? Als er ebenfalls an ihren Pfoten schnupperte, senkte sie den Blick, damit er ihre sensible und nervöse Seite nicht in ihren Augen las, denn sie war doch immer so stark. So nah dürfte sie ihn gar nicht ranlassen, niemand durfte so nah, es sei denn, es war ihre Schwester. SternenClan, was soll ich tun? So etwas hatte Tigerblüte noch nie erlebt, noch nie hatte sich jemand freiwillig so nah an sie gestellt, noch nie hatte sie überhaupt ein Gespräch mit einem Fremden geführt. Sie nickte, als Kometenpfote einen Spaziergang vorschlug, um danach ins Lager zu gehen. War er wütend, dass sie so schnell so verletzt war? Die Kriegerin schaute auf und blickte in seine Augen, versuchte herauszufinden, ob sie nicht der Grund war, weshalb er mit dem Kämpfen aufhören wollte. Sie hätten fortfahren können, Tigerblüte hätte sich über den Schmerz gestellt, schließlich hatte sie dem Stellvertreter des SchattenClans gesagt, sie würde ihm etwas beibringen. Wie konnte er etwas lernen, wenn sie so schnell nicht mehr dazu fähig war? Als der Schüler ihren Blick erwiderte, kam er sogar noch näher, und drückte sich an sie, wenn auch nur ganz vorsichtig. Erneut schoss Adrenalin in ihren Körper, was war das für ein Gefühl? Mochte der Kater sie etwa? Nein, das konnte sich die Kriegerin nicht vorstellen, sie kannten sich doch gar nicht, und so etwas durfte sie sich auch nicht erhoffen, bevor sie damit falsch lag. Die Kätzin bekam keinen Ton rüber, sobald sie sein Herz schlagen spüren konnte, wurde sie sogar noch unvorsichtiger. Wieso war er so freundlich zu ihr? Was war anders, als zuvor? Sie senkte den Blick, nein den Kopf, und schloss die Augen, ihr Ohr in die Richtung seiner Brust gedreht, um seinem Herzschlag zu lauschen. Hatte sie gezittert? Ihr Körper fühlte sich bereits viel ruhiger an, und die Wärme vom Adrenalin und von seinem Fell entspannten sie. Spazierengehen war vielleicht doch keine schlechte Idee, und wenn sie nicht zu auffällig waren, würden sie ja vielleicht doch noch etwas fangen. Ganz langsam und vorsichtig lächelte sie, wenn auch unsicher, denn diese Situation, hier mit einem beinahe vollkommenen Fremden zu sitzen, und sich mit ihm zu wärmen, dass war doch vollkommen neu, und verrückten, und... gut? Tigerblüte schaute für einen Augenblick hoch, damit er das Lächeln auch sehen konnte, bevor sie ihn wieder senkte, und darüber nachdachte, was ihre Schwester an ihrer Stelle wohl tun würde.
Schon nach kurzer Zeit entzog er sich wieder der Wärme von Tigerblütes Fell. Kometenpfote hatte zwar noch nicht viele Erfahrungen mit anderen Kätzinnin gemacht, doch er bemerkte wie unwohl sie sich fühlte. Auch wenn sie ihn immer wieder anlächelte, sie starrte zwischenzeitig auf den Boden und erstarrte obwohl Kometenpfote nur stumm neben ihr saß. Was war dieser Kätzin wiederfahren, dass sie so ängstlich war? Kaum merklich schüttelte der Schüler mit dem Kopf, er würde sie sicherlich nicht in die Enge treiben wollen und wollte sie auch nicht dazu bringen, ihn zu mögen. Langsam stand er auf, streckte sich etwas als hätte er seit Sonnenaufgang neben ihr gesessen und trabte dann einige Schritte vorraus. "Kommst du?" Er tat, als hätte er nichts von ihre Ängstlichen und schüchternene Seite bemerkt, schließlich versuchte sie stehts es zu verstecken. Und teilweise konnte der Schüler verstehen, dass sie zurückhaltend war, schließlich kannten sie die zwei nicht besonders gut. Aber er hoffte, sie würde auf ihrem gemeinamen Spaziergang noch etwas auftauen. Der Helle war stehen geblieben und lächelte die Kätzin freundlich an, er wollte ihr keine Angst bereiten und ihr erst recht nicht nochmal Schmerzen zu fügen.
Nach viel zu kurzer Zeit löste sich der Kater von der Getigerten, die verwirrt aufblickte, und ihn beobachtete, es schien nicht so, als würde er wieder zurückkommen, um weiterhin mit ihr zu kuscheln. Er hatte den Kopf geschüttelt, hatte er sich dazu entschieden, nicht mehr diese Versuche zu machen? War sie so auffällig gewesen, konnte jeder sehen, was wirklich in ihr vorging, dass sie gar nicht mehr versuchten, irgendwie mit ihr in Kontakt zu bleiben? Etwas enttäuscht über sich selbst blickte sie wieder weg, doch seine Stimme erinnerte sie daran, dass sie noch etwas vorgehabt hatte: spazieren gehen. Der Kopf der Krieger schnellte in Kometenpfotes Richtung, und als sie sein freundliches Lächeln erblickte, wurde sie wieder etwas sicherer. Er hatte gewiss nichts bemerkt. Oder? »Natürlich, tut mir leid«, miaute die Kriegerin also, sprang auf ihre Pfoten, sie hatte bereits vergessen, dass sie diese gerade noch besorgt untersucht hatte. Mit zügigen Schritten holte sie ihn ein, ihre Haltung nun wieder um Längen selbstbewusster, und ihren Blick mit stark bedachten Zielen durch die Gegend schweifen lassend. Sie wollte sein Tempo halten, doch da er größer war, befürchtete sie beinahe, dass er um einiges schneller sein würde, also war eines ihrer Ziele seine Pfoten. Ja, Tigerblüte machte sich über interessante Dinge Gedanken. »Wollen wir nebenbei auch gleich das jagen wieder ausprobieren?«
Er hatte kurz auf die Kriegerin gewartet, als sie aufgestanden war um neben ihm zu laufen. "Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen, wenn bin ich es, der sich entschuldigen sollte. Schließlich bin ich bereits vorgerannt." Obwohl Kometenpfote ganz normal ging, schien die Kätzin sich bemühen zu müssen um mit ihm Schritt halten zu können. Amüsiert zuckten die Schnurrhaare des hellen Katers und ein leichtes Schmunzeln trat auf sein Gesicht, doch er sagte nichts und hielt seinen Blick weiter grade aus. Zwischendurch bedachte er die umliegenden Sträucher mit einem wachsamen Auge, auf der Suche nach einer möglichen Beute. "Gerne können wir jagen, wenn du noch Geduld hast." Obwohl die Lippen des Schülers noch immer von einem leichten Lächeln umspielt wurden, hörte man in seiner Stimme die Ernsthafigkeit, welche Kometenpfote ausdrückte. Er wusste, dass sein erster Versuch zu jagen nicht grade der beste gewesen war, aber er wollte der Kriegerin zeigen, dass er bereit war um es nochmal zu versuchen. Nachdenklich stapfte er neben der Kätzin her, sein Schweif schwang er locker von rechts nach links, wobei er auf der Seite von Tigerblüte oftmals kurz ihren Rücken berührte, bevor er wieder zur anderen Seite zuckte. Auch wenn Kometenpfote es nicht zugeben wollte, er wollte die Kätzin testen. Wie weit würde sie mit ihm gehen? Er hatte Gefallen an ihr gefunden, keine Frage und sein Ehrgeiz würde ihn sicherlich darin bestärken, Tigerblütes Aufmerksamkeit und Freundschaft zu gewinnen. Der Schüler war noch jung, ja, jedoch hatte er keine Angst seine Gefühle zu zeigen. Er war mutig und stolz, und das sollten auch seine Clangefährten wissen. Die Kätzin war in seinen Augen eine der hübschesten im Clan, zudem war sie noch nicht lange eine Kriegerin, aber Kometenpfote würde sich zurück halten. Er würde niemals ihre innere Grenze überschreiten und ihr Schaden zufügen, dass schwor er sich an diesem Tage.
Während die beiden nebeneinander liefen, und ansatzweise den Spaziergang "genossen", fragte sich Tigerblüte nur eine Sache: wieso war sie eine so kleine Katze geworden? Manche würden sie beschwichtigen und ihr sagen, sie wäre dadurch besonders, doch wieso? So klein war sie zwar nicht mehr, immerhin hatte sie kurz vor Ende ihres Trainings einen Schub gehabt, und war auf knapp den Durchschnitt im Größenverhältnis gekommen, auch wenn sie nur daran kratzte, und noch leicht zu diesem zählte. Dennoch war sie eben kleiner. Besonders jetzt, während sie neben dem Schüler lief, musste sie darauf achten neben ihm zu laufen, statt fünf Schwanzlängen hinter ihm. Die getigerte Kriegerin konzentrierte sich sehr darauf, mitzuhalten, sodass sie ihm gar nicht antwortete. Was sollte sie auch groß dazu sagen, sie konnten sich nicht einigen, wer von ihnen sich entschuldigen musste, also sollten sie es dabei belassen. »Ich habe immer genug Geduld«, miaute die Kriegerin, und schaute zu Kometenpfotes Gesicht hinauf, welches in die Richtung zeigte, in die sie liefen. Schmunzelte er? War ihm etwa aufgefallen, dass sie sehr viel kürzere Schritte machte, als er? »Jagen macht mir schließlich Spaß.« Sie ließ das kurz wirken, denn, es würde später vielleicht offensichtlich sein, wenn sie jagten, aber normalerweise sprach sie nicht viel über ihre Vorlieben. »Hast du denn genug Geduld?« Oh ja, jedes Wort das die Kriegerin sagen musste, war ihr innerlich eine Qual, aber dennoch tat sie es, denn sie musste! Die Getigerte musste sich selbstbewusst zeigen, um nicht zu sehr preiszugeben, und sagten selbstbewusste Katzen nicht auch ab und an, was sie so mochten, wenn es dazu kam? Schweigen trat wieder zwischen die beiden, und während Tigerblüte zu sehr damit beschäftigt war, nicht zurückzufallen, schien der Kater eher ein Hochgefühl zu haben, denn plötzlich stieß sein Schweif gegen ihren Rücken, wenn auch nur für kurze Zeit. Sie schluckte schwer, als sie wieder ihr Herz schlagen spürte, der sich aus Nervosität verstärkte. Wieso tat er das? Machte es ihm Spaß, sie so zu... sie fand keinen Begriff für das, was er tat, doch sie würde dazu auch gar nicht erst etwas sagen. Doch ihr Stolz war stärker, sie würde sich nichts anmerken lassen, auch wenn ihr jedes Mal unwohl war, und sie ihren Blick stur in die Ferne richten musste, damit er es nicht bemerkte.
Locker und entspannt schritt er neben der Kätzin durch das Territorium. Obwohl es noch nicht so lange her war, dass er es zum ersten mal gesehen hatte, fühlte er sich bereits als wäre er alle die Wege bereits einmal gelaufen und fühlte sich wohl bei dem Gedanken, dass all der Grund und die darauf wachsenden und lebenden Pflanzen und Tiere dem SchattenClan gehörten mit stolz erfüllt. Kurz blieb er stehen um sich mit der Pfote kurz über sein Ohr zu kratzen, bevor er mit etwas eiligeren Schritten wieder zu Tigerblüte aufschloss und freudig mauzte "Dann zeig mir doch gleich mal wie es richtig geht." Er wollte es sich nicht anmerken lassen, doch es steckte eine kleine Herausforderung hinter den Worten des Schülers. Der Helle hatte zwar bereits gesehen wie die hübsche, getigerte Kriegerin seinem ersten Angriff ausgewichen war, allerdings konnte er sich nicht vorstellen wie sie gebäugt auf eine Maus zu schlich.Grade raschelte etwas Laub in einer der leeren Baumkronen, als sie ihm eine Frage stellte. Er zögerte kurz bei ihrer Frage, ob er ebenfalls geduldig war, sah sich für einen Moment zu dem Geräusch um, um eine gute Antwort zu finden. So genau hatte er sich darüber noch nie Gedanken gemacht. Kometenpfote war eher einer von der "erst reden - dann denken" Sorte und somit relativ schnell was Taten und Antworten anging. Ob das allerdings etwas mit Geduld zutun hatte, wusste er nicht. "Nunja, ich bin mir da garnicht so sicher. Ich denke aber schon. Ich wäre sicherlich ein guter Mentor." Miaute er, warf kurz einen Blick auf die Kriegerin bevor er weiter sprach. "Dem Schüler etwas beibringen, das Glänzen in seinen Augen sehen wenn er es das erste mal geschafft hat. Einfach dieses Gefühl, etwas für die zukunft des Clans zu tun, dass gefällt mir." Er schwelgte nur für einen Moment in Gedanken bevor er seinen Blick wieder auf den Weg vor sich richtete.
Flickenmond kam mit erhöhter Geschwindigkeit aus dem Lager gerannt, legte eine schlitternde Vollbremsung hin als sie weiter weg vom Lager war, sich sicher sein konnte das sie niemand sah. Aufgelöst lies sie sich auf den Boden sinken und legte den Kopf auf ihre Pfoten nieder, die Ohren angelegt, sie wollte gerade einfach nur stille. Sie wollte abschalten, nicht mehr an den Kampf denken oder an ihren toten Mentor. Sie wollte einfach nur… Nun ja, sie wusste selber nicht genau was sie wirklich wollte. Einerseits wollte sie alleine sein, schreien, wüten, alles kaputt machen. Auf der anderen Seite wollte sie bei ihrer Mutter sein, mit ihr reden über das was passiert war um schließlich neben ihrem Mentoren zu sitzen und ihm die letzte Ehre zu erweisen. Doch das konnte sie nicht, sie würde ihn sehen und wütend werden, wütend auf den DonnerClan und auf sich selbst und sie würde nicht still neben ihm sitzen können, sie würde schreien und wüten und die Blöße würde sie sich nicht geben. Niemals, nicht vor allen anderen. Sie jaulte einmal auf und sprang auf, starrte wütend zu Boden. "Du führst dich auf sie ein kleines Dummes Junges, Flickenmond. Du bist gerade ernannt worden, du bist Kriegerin….!" Ihre Ernennung hatte sie wirklich nur noch knapp mitbekommen, doch sie hatte sich gefreut, es war einer dieser Momente der ihre Schlechte Laune deutlich hob, doch selbst er reichte nicht damit sie sich beruhigen konnte. Es war einfach zu viel passiert in letzter Zeit. Sie war keine schwache Katze, nein, aber der Trubel, der Kampf und die toten und verletzten Katzen… Das ging doch an niemandem spurlos vorbei, oder?
» Erwähnt: Smaragdfrost, Klippensturz, DonnerClan » Angesprochen: Sich selbst » Standort: Lager --> Territorium
Miss*Katy Legende
Avatar von : me Anzahl der Beiträge : 1161 Anmeldedatum : 20.08.16 Alter : 20
Jaguarfeuer SchattenClan ;; Kater ;; 1 Post(in dieser Vorlage)
Mit schnellem Tempo näherte ich mich der Kätzin. Flickenpfote! Nein, Flickenmond! Mit nur halben Ohr hatte ich die Ernennung der Kätzin gehört. Nun war ich ihr aus dem Lager gefolgt. Plötzlich legte sie vor mir eine Vollbremsung hin. Ich sprang zur Seite um nicht endeckt zu werden. Sie sank zu Boden und legte den Kopf auf ihre Pfoten nieder, die Ohren angelegt. Verwundert sah ich zu wie sie zusammen brach. In den selben Moment musste ich an meine Gefährtin denken. An Finsterpfote und Kobrasand. An Mohnstern und den DonnerClan. Flickenmonds Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Du führst dich auf sie ein kleines Dummes Junges, Flickenmond. Du bist gerade ernannt worden, du bist Kriegerin….!Verwundert sah ich zu ihr. Tatsächlich jault sie auf und sprang hoch. Belustigt blicke ich zu ihr. Dann trat ich von hinten zu ihr. Hallo Flickenmond, was ist mit dir? Brauchst du etwas murmelte ich ihr ins Ohr. Ich strich um die Kätzin herum und setzte mich vor ihr nieder. Aufmerksam betrachte ich sie.
Die Worte ließen einen Schauder über ihren Rücken laufen, es war ganz klar eine Herausforderung, und trotz, dass sie als respektlos gehalten werden könnte, so empfand Tigerblüte sie dennoch als spaßig. Ihr Herz pochte in schnellerem Tempo vor Aufregung, sie war eine gute Jägerin, und würde dem hellen Kater zeigen, dass er sich nicht mit guten Jägerinnen anlegen sollte! Schnell gab sie ihm ein Zeichen, dass er ihr genau zusehen sollte, und blieb stehen. Ja, es würde schwierig werden, etwas zu finden, doch sie würde ihm nicht so leicht die Chance geben, sich über sie lustig zu machen. Niemand durfte sich über sie lustig machen! Die getigerte Kriegerin ließ sich in ihre Kauer fallen, hielt sich so flach wie möglich am Boden und entfernte sich ein Stück weit von Kometenpfote, damit dieser die Beute mit seinem Geruch nicht verscheuchte. In die Nähe zweier Katzen kam nämlich keine Beute. Je tiefer die junge Kätzin von den Hauptpfaden davon schlich, desto schaler wurden die Gerüche von Katzen, als wäre hier seit langer Zeit nicht gejagt worden. Doch das störte Tigerblüte nicht. Ganz im Gegenteil, es war sogar zu ihrem Vorteil! Langsam, Schritt für Schritt hielt sie Ausschau, blieb des Öfteren stehen, und lauschte, beobachtete und schnupperte nach der Beute, die sie jetzt so dringend suchte. Und endlich, da raschelte etwas! Es befand sich rechts von ihr, der Wind kam ihr zum Glück entgegen, und sie konnte den Geruch einer mutigen Maus wahrnehmen. So wie die Kriegerin die Blattleere kannte, würde diese nicht viele Katzen sättigen, doch einige, besonders die Königinnen würden sie gebrauchen können. So schlich sie vor, verhielt sich leise, schlich um ein Gebüsch herum, und beobachtete eine Maus, die sich scheinbar verlaufen hatte, und den Schnee aufzuwühlen versuchte. Noch war sie in die Richtung der Kätzin gedreht, die ruhig atmend und geduldig darauf wartete, dass die Maus sich in die andere Richtung umschaute, oder freiwillig näher kam. Das tat sie tatsächlich. Die Maus kam näher zu dem Versteck der Kätzin, und wurde von dieser erlegt, als sie nahe genug an der Kriegerin gewesen war, dass diese hatte springen können. Ein Triumphgefühl breitete sich in Tigerblüte aus, als diese das Blut der Maus schmeckte, die sie zügig zu dem Schüler zurückbrachte, um die tote Beute vor ihm abzulegen. »Schöne Einstellung«, miaute die Kriegerin freundlich und setzte ein Lächeln auf. »Hoffentlich kannst du Gesagtes später auch umsetzen.« Die Kriegerin packte die Maus, und machte sich wieder auf den Weg. War er beeindruckt? Die Kätzin hoffte es sehr, denn wozu hätte sie sich sonst die Mühe gegeben, Kometenpfote zu zeigen, wie gut sie jagen konnte. Richtig?
Flickenmond hatte gedacht, sie sei alleine im Territorium, sie hatte gedacht sie könnte ihre Ruhe haben und niemand würde sie so sehen wie sie jetzt war - schwach. Verletzlich. Doch sie war nicht alleine, nicht ein bisschen, denn kaum das sie ausgesprochen hatte hörte sie hinter sich etwas und vernahm auch kurz darauf eine Stimme direkt an ihrem Ohr. Erschrocken zuckte sie zusammen, stolperte zur Seite weg und fiel hin, aus großen Augen betrachtete sie den Kater und brauchte einen Moment um Jaguarfeuer zu erkennen. Ihr Fell sträubte sich leicht und sie rappelte sich wieder auf, nur um ein paar Schritte von ihm weg zu gehen. "W-was machst du hier?" Sie räusperte sich, ihre Stimme klang höher als gewollt aber die Gesellschaft des Katers schüchterte die sonst stolze und starke Kätzin ein, sie wusste auch nicht wieso doch er kam ihr einfach… Böse vor. Er war einfach niemand den sie unmittelbar in ihrer Nähe haben wollte. "Geh wieder. Es ist alles bestens." Sie klang nun schon stärker als vorher, doch immer noch fühlte sie sich zunehmend unsicher. War er ihr gefolgt? Scheinbar, denn wie sonst hätte er sie finden können? Sie war zwar nicht sehr weit weg vom Lager aber das Territorium war groß, so ganz durch Zufall traf man sich dann doch nicht.
» Erwähnt: Jaguarfeuer » Angesprochen: Jaguarfeuer » Standort: Territorium
Miss*Katy Legende
Avatar von : me Anzahl der Beiträge : 1161 Anmeldedatum : 20.08.16 Alter : 20
Jaguarfeuer SchattenClan ;; Kater ;; 1 Post(in dieser Vorlage)
Ich merkte wie Flickenmond unter meiner Stimme zusammenzuckte. Die nicht einmal so hässliche Kätzin, wobei, eigentlich war sie sogar schön stolperte und fiel zu Boden. Leicht belustigt sah ich wie sie mich mit riesigen, vermutlich vor Angst und Schrecken geleiteten Augen zu mir sah. Ich fing ihren Blick auf. Ein kleines sogar Freundliches schnurren entkam mir. Sie wirkte so süß, als sie so hilflos dalag. Sie Ruppelt sich auf und mein Lächeln wurde noch breiter. Sie war zum Verlieben. Halt nicht für mich, aber sie würde leicht einen Kater finden. Mit Zufriedenheit sah ich wie sich ihr Fell sträubte. Sie rutschte von mir weg. Ich fixierte sie fest und versuchte sie mit dem Blick zu halten. Leg deinen Pelz an. Dir wird nichts Schlimmes geschehen. Sie jedoch fragte mich, was ich wollte. Ihre hohe Stimme verriet ihre Gefühle. Sie räusperte sich. Sie kam mir schüchtern vor, irgendwie ängstlich. Geh wieder. Es ist alles bestens. Das mit dem "Es ist alles Bestens" war fix gelogen. Sie schien wieder Kontrolle zu bekommen. Aber trotzdem kam sie mir unsicher vor. Warum sollte ich gehen? Und was machst du hier? Ihre Frage, warum ich hier war, ignorierte ich. Sie würde es schon noch erfahren. Ich stand auf und ging zu ihr. Wenn alles gut ist, kannst du mir ja sagen, warum du dieses Theater hier gemacht hast. Ich flüsterte ihr die Worte ins Ohr. Mit glücklichen Gefühl strich ich einml um sie herum, wobei ich sie sachte berührte. Meine bernsteinfarbenen Augen loderten wie wildes Feuer. Ich zwang mich, mich zu beruhigen und sah Flickenmond mit schief gelegten Kopf in die Augen. Du musst keine Angst haben. Wir werden hier schon unseren Spaß haben. Ich betonte das Wort Spaß. Ich freute mich schon auf mein Vorhaben. Doch ich würde mir zeit lassen und noch mit ihr "spielen".
Seine strahlenden, blauen Augen funkelten herausfordernd während er beobachtete, wie sich die Kätzin langsam von ihm entfernte. Anscheinend wollte sie ihm wirklich beweisen, was für eine gute Jägerin sie war. Ob sie es schafft? Schließlich haben wir noch immer keine Blattgrüne, somit wird es schwer was anständiges zu finden... Aufmerksam beobachtete er jeden Schritt seiner getigerten Clangefährtin. Fast lautlos bewegte sie sich von ihm weg, lauschte und verschwand dann aus Kometenpfotes Sichtfeld. Der Schüler würde wohl oder übel auf die Kriegerin warten müssen. Schließlich würde es ganzschön komisch rüber kommen, wenn er ohne die Kriegerin im Lager auftauchte. Nachdem er mit seiner Pfote etwas Schnee von dem nadeligen Boden geschoben hatte, so dass er eine kleinere schneefreie Fläche hatte wo er sich hinsetzten konnte, ließ er sich dort nieder. Geduldig ringelte er seinen langen Schweif um die Pfoten und starrte still auf die Stelle, wo die Kriegerin vor kurzem verschwunden war. Im Schnee sah er noch immer ihre Pfotenabdrücke und auch einige von Mäusen, welche allerdings bereits von einer leichten Schneeschicht bedeckt waren. Kurz hatte er eine Pfote hochgehoben und leckte sie, als es vor ihm erneut raschelte und die Getigerte aus dem Unterholz trat. Zwischen ihren Zähnen baumelte ein Wühler. "Guter Fang." Mauzte er, ein leises Schnurren begleitete seine Worte und seine Ohren hatte er freundlich auf die kleinere Kätzin geworfen. Sein Hinterteil wurde langsam kalt, somit stand er auf und streckte sich kurz. "Ja, dass hoffe ich auch. Aber du wirst bestimmt auch eine gute Mentorin!" Bisher hatte Kometenpfote schon einiges gelernt, auch die Suche nach der Maus, wie sie Tigerblüte vorgeführt hatte, hatten ihn beeindruckt. Sein Ehrgeiz war geweckt, er wollte so viel trainieren, bis er endlich Krieger war und allein ohne Erlaubnis das Lager verlassen durfte. "Wollen wir noch was weiter gehen? Vielleicht finden wir an den Wurzeln der alten Esche noch einpaar Mäuse." Sehnsüchtig starrte er in die Ferne. Er wollte nicht, dass sein Ausflug mit der Kriegern endete. Doch er wusste, dass er dies nicht verhindern konnte. Langsam ließ er seinen Schweif sinken, welchen er bisher erhoben getragen hatte.
Als die kleinere Kriegerin wieder auf den Pfad gelangte, bei welchem ihr Begleiter wartete, saß dieser auf einer feinsäuberlich von Schnee befreiten Kuhle, und gerade damit begann, sich eine Pfote zu putzen. Ihr wurde warm, als er sie lobte, auch wenn er eigentlich hätte jagen sollen, und nicht sie. Wer hätte das erwartet, dass ein Schüler ihr ein Kompliment machte? »Danke«, murmelte sie durch ihre Beute hindurch, die sie fest im Maul hielt. Die Wärme der Maus schwand schneller als es in der Blattgrüne der Fall gewesen wäre, doch dies war zu erwarten gewesen, richtig? Ruhig wartete die Kriegerin darauf, dass Kometenpfote wieder auf den Beinen stand und sich zu Ende gestreckt hatte. Ihr selber wurde nun auch wieder kälter, das Adrenalin der Jagd wich aus ihrem Blut, und sie war nicht mehr so aufgeregt wie bei dem winzigen Wettbewerb zuvor. Nervös trat die Getigerte näher an den Schüler, und legte die Beute vor sich hinab, um besser antworten zu können. Kurz verharrte sie schweigend neben ihm, und dachte über eine passende Antwort nach, doch eigentlich gefiel ihr sein Vorschlag. Noch wollte Tigerblüte nicht weggehen, um sich im Lager zu wärmen, lieber wollte sie noch ein wenig mit ihm spazieren und jagen gehen. Es war ihr gar peinlich, doch das tat sie doch auch mit Freunden, und mit jedem Herzschlag der verstrich, war sie sich der Sache sicherer. Er würde sich als Freund gut machen. »Ich würde sehr gerne noch eine Weile mit dir spazieren gehen«, flüsterte sie in die entstandene Stille, ihr Blick senkte sich auf den Boden, und ihre Ohren zuckten nervös. Als ihr Blick auf seine Haltung fiel, erschrak sie ein wenig. War alles in Ordnung mit ihm? »Ist alles... in Ordnung?«, fragte die Kriegerin leise und trat näher an den Kater heran, die bernsteinfarbenen Augen groß und fragend zu seinem Gesicht gewandt, während sie mit ihrer Schwanzspitze in die Richtung seines Schweifes deutete.
Kampfgesicht war nicht gerade der schnellste unter den Kriegern und gerade als er Falkenfeder und Brombeerkralle, die beide noch junge Kriger waren, sah, legte er es nicht darauf an und trottete langsam. Er hörte hinter sich Falkenfeders Schritte, undzwar nur die von Falkenfeder.Er blickte zurück und tatsächlich fand er nur Falkenfeder hinter ihm. "Wo bleibt den Brommbeerkralle?", brummte er vor sich hin und drehte seinen Kopf wieder nach vorne, um gerade eben noch vor einem größerem Stein abzubiegen, dabei rutschte er auf dem eisigem Frost aus und stolperte ungeschickt. Jedoch überspielte er den Schmerz der sich in seinem Hinterbein ausbreitete. Er versuhte unauffällig weiterzuhinken und den Blick des Kriegers hinter ihm auszuweichen.'Ach, verdammt...das hat mir auch noch gefehlt! Bald kann ich mich garnichtnmehr außerhalbdes Lagers bewegen!!', bei dem Gedanken entfloh ihm ein Knurren aus der Kehle.