Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
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Thema: Re: Marschland So 19 Dez 2021, 00:49
FlussClan | Krieger | Männlich | #002
Honigstreif
Überrascht sprang er auf, als er einen hellroten Sturm aus Fell auf sich zurasen sah. Sein dichtes Fell sträubte sich wie von selbst, als er plötzlich von den Pfoten gerissen wurde. Verärgert entwich ihm ein Fauchen. Zwar hatte er gewusst, dass sich eine Katze in seiner Nähe befand, aber so eine Attacke hatte er nicht erwartet. Als er schließlich am Boden liegend seinen Freund Schilfkralle erkannte, entwich seiner Kehle ein erfreutes Schnurren. Sein Schicksal war heute echt nicht auf seiner Seite. Zuerst fand er kein einziges Stück Beute und dann beobachtete genau Schilfkralle seinen Fehlversuch. Trotzdem freute er sich über den Anblick seines Freundes. Kräftig stieß er seine breiten Pfoten in den Boden, um sich aus den Fängen seines Baugefährten zu befreien. Als er sich in einer für ihn etwas angenehmeren Position befand, erklärte er sein Vorhaben: „Wenn wir keine Fische fangen können, dann müssen wir uns halt andere Beute finden… die WolkenClan Katzen scheinen ja gerade recht wohlgenährt.“ Spielerisch schlug Honigstreif eine Pfote in den weißen Bauch des anderen Katers und fügte neckend hinzu: „So laut wie dein Magen gerade geknurrt hat, wundert es mich nicht mal, dass sich die Beute nicht sehen lässt. Was hattest du gerade vor?“ Er hoffte einfach, dass der Gestreifte etwas interessantes unternehmen wollte, weil er genug vom langweiligen und erfolglosen Jagen hatte. Honigstreif wollte endlich wieder die Strömung an sich vorbeirauschen hören und seine Krallen in die schuppige Haut eines Fisches stechen. Sich wenigstens irgendwie als nützlich für seine Freunde und seinen Clan erweisen.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
Angesprochen: Schilfkralle Erwähnt: Schilfkralle Zusammenfassung: Wurde von Schilfkralle von den Pfoten gerissen, worüber er sich ärgert, aber freut sich ihn zu sehen.
Aquamarine Admin im Ruhestand
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» If you make a promise, you keep it, if you make a mistake, you apologize. And if you give someone a dream, you defend it to the end. «
Erfreut zuckten seine Schnurrhaare, als sein kleiner Überraschungsangriff von Erfolg gekront war und er seinen Freund zu Boden drücken konnte, und mit einem breiten Grinsen rollte er von ihm herunter, als er bemerkte, dass Honigstreif genug davon hatte - schließlich wollte er auch einem umherstreunenden, beobachtenden Dritten keinen Flausen in den Kopf setzen. Wer vermochte schon zu wissen, was man alles in diese Szene hätte hineininterpretieren können. »Jeder Clan ist im Vergleich zu uns wohlgenährter«, miaute der Kater viel zu fröhlich dafür, dass seine Aussage eigentlich einen eher deprimierenden Kern hatte, und leckte sich bei dem Gedanken an einen saftigen Fisch über das Maul. »Man könnte ja darüber nachdenken, ein Teil des WolkenClan Territoriums für sich zu beanspruchen, huh?« Er hatte zwar einen scherzhaften Tonfall angeschlagen, doch seine blauen Augen funkelten begierig. Außerdem fühlen sich manche FlussClan Katzen ja bereits wie Zuhause auf der anderen Seite des Flusses, fügte er in Gedanken zu und er konnte nur mit Mühen ein belustigtes Schnurren unterdrücken. Obgleich er in seinem Baugefährten einen guten Freund sah, so wollte er das kleine Geheimnis, das er selbst und einige Clankatzen mit sich trugen, vorerst für sich behalten - es war zum Besten der Allgemeinheit, wenn ihre verbotenen Ausflüge unbekannt blieben. Ein Ausflug, den er erneut angetreten hätte, wenn die einzelnen WolkenClan Katzen, die er wahrgenommen hatte, nicht gewesen wären. »Mein Magen schmerzt so sehr, dass selbst du appetitlich erscheinst«, jammerte Schilfkralle, der im selben Atemzug seinen Kopf vorschnellen ließ, um seinem Kumpel leicht in den Nacken zu beißen. »So leid es mir tut, muss ich dir aber sagen, dass du wirklich nicht gut schmeckst.« Lachend trat er wieder zurück und hoffte, dass er dadurch genug von der Frage, was er so trieb, hatte ablenken können. »Wollen wir gemeinsam zum Fluss? Ich bin mir sicher, dass die Oberfläche bereits eingefroren ist - Lust auf ein wenig Eisfischen?« Herausforderund zwinkerte er dem Gestreiften zu.
Erwähnt » Binsenflut, Pantherfeuer Angesprochen » Honigstreif Tldr Unterhält sich über den herrschenden Hunger und schlägt vor, Eisfischen zu gehen.
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Thema: Re: Marschland Mo 27 Dez 2021, 01:03
FlussClan | Krieger | Männlich | #003
Honigstreif
Sorgfältig richtete sich der dicht behaarte Kater sein verwuscheltes Fell. Gefühlt hing der halbe Waldboden in seinen Spitzen fest. Wenigstens konnten andere Katzen nicht sehen, wie mager er durch die lange Hungerszeit wurde. „Ich frag mich langsam, woher überhaupt die Beute kommt, die von den anderen ins Lager getragen wird,“ schnaufend schüttelte er sich den Staub von den Pfoten. „Langsam sollten wir uns echt daran machen, unsere Grenzen zu verschieben. Diese verwöhnten Vögelfresser haben mehr als genug Platz.“ Er sah die Begierde in Schilfkralles Augen aufblitzen, die sich in seinen eigenen widerspiegelte. Langsam strich er um den kräftigen Kater, fuhr mit seinem Schwanz an dessen gemusterten Rücken entlang und blieb schließlich dicht an seinem Ohr stehen. „Wahrscheinlich würden wir beide ausreichen, um eine Patrouille von diesen Mäuseherzen zu vertreiben.“ So wie Ironie in diesen Worten klang, so schwang auch Ehrlichkeit und Zuversicht in ihnen. WolkenClan-Katzen haben noch nie gut gekämpft. Durch all seine wirren Gedankengänge war seine vorherige Frage schon längst wieder in Vergessenheit geraten. Der Biss in seinen Nacken war nur als ein leichtes Pieken zu spüren und erinnerte ihn an die Raufereien, in denen die beiden Kater in ihrer Schülerzeit verwickelt waren. Glücklichkeit stieg in der Leere seines Bauches auf. „Glaub mir, an mir ist nicht mehr als Haut und Knochen. Du siehst da schon sehr viel appetitlicher aus," lachte Honigstreif und schnappte nach der Schwanzspitze seines Freundes. „Mal schauen, ob wir etwas finden.“ Und so tappte er schon in Richtung Fluss.
-> geht zu Flussufer
Reden | Denken | Handeln | Katzen
Angesprochen: Schilfkralle Erwähnt: Schilfkralle Zusammenfassung: Unterhält sich mit Schilfkralle über WoC und stimmt dann dem Eisfischen zu.
Zuletzt von Wieselsprung am Do 30 Dez 2021, 09:53 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: Marschland Di 28 Dez 2021, 18:27
Kiefernpelz
FlussClan | Krieger | 38 Monde #022
Stumm beobachtete Kiefernpelz seine Schülerin aus ruhigen Augen, als sie versuchte seine Bewegungen nachzuahmen, um in eine passable Jagdkauer zu kommen. Dabei nahm sie seine Anweisungen ein bisschen zu wörtlich und nahm fast schon zu viel Schwung, was darin resultierte, dass die Gefleckte vornüber purzelte und aus dem Gleichgewicht kam. Eine andere Katze hätte sich vielleicht über das Ungeschick der Schülerin amüsiert oder irgendeinen abfälligen Kommentar darüber gemacht, dass sich Ulmenpfote anstellte, wie ein unbedarftes Junges, das zurück in die Kinderstube geschickt werden sollte, aber Kiefernpelz war keiner, der so etwas tun würde. Stattdessen beugte er sich nach vorn und half der kleinen Kätzin mit einem sanften Stups gegen die Hüfte, um sich wieder aufzurichten. “Du kannst das schaffen, Ulmenpfote. Versuch vielleicht erst mal einen Schritt nach dem anderen zu machen.“, sagte er und fügte einen Moment später, nachdem sich die Gefleckte wieder aufgerichtet hatte: “Bring erst die Spannung in deine Beine und dann beug dich langsam nach unten. Lass dir Zeit.“ Er konnte sehen, wie motiviert die junge Kätzin war, um zu lernen, wie man eine gute Kriegerin wurde und schon jetzt konnte Kiefernpelz sich vorstellen, was für eine Art von Kriegerin die junge Kätzin eines Tages sein würde. Er freute sich schon jetzt auf den Tag, an dem Jubelstern ihr einen wohlverdienten Kriegernamen geben würde, der bis hinauf zum Silbervlies klingen und Klangfeder mit Stolz erfüllen würde. Als die Kätzin mit ihrer leisen unsicheren Stimme murmelte, dass sie es noch einmal versuchen wollte, nickte der muskulöse Krieger ihr aufmunternd zu und trat einen Schritt zurück, um Ulmenpfote den Raum zu geben, den sie brauchte, um an ihrer Jagdkauer zu arbeiten. Und dieses Mal sah das Ganze auch schon um einiges besser und flüssiger aus, auch wenn es sicherlich noch einiges an Entwicklungspotential gab, bevor die Gefleckte in die Kauer abtauchen und auch wieder aus ihr auftauchen konnte, ohne weiter darüber nachzudenken, aber für ihren ersten Versuch hatte sie sich gut geschlagen. Und genau das wollte er ihr auch gerade mitteilen, als sich Ulmenpfote plötzlich vom Boden abstieß und einen kleinen Satz nach vorn machte, der Kiefernpelz dazu brachte sich überrascht auf die Pfoten zu erheben. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. “Wow. Wie es scheint bist du eine gute Springerin, Ulmenpfote“, sagte Kiefernpelz, nachdem er den Abstand, den der Sprung seiner Schülerin zwischen sie beide gebracht hatte, zwischen ihnen wieder verringert hatte. “Das ist gut. Sehr gut sogar. Ich denke damit können wir arbeiten.“, fügte er hinzu und schenkte der Kätzin ein freundliches, aufmunterndes Lächeln, das sich in ein belustigtes Schnurren verwandelte, als er die überschwängliche Motivation seiner Schülerin vernahm, die drauf und dran war schon jetzt direkt in die Jagd einzutauchen. Und so sehr er ihr diese Freude auch gern gelassen hätte, musste er sie doch enttäuschen. Sanft schüttelte er den Kopf und suchte dann die grünen Augen seiner Schülerin. “Noch nicht ganz. Kauern und springen sind gute Voraussetzungen für die Jagd, aber noch würden wir vermutlich alle Beute verscheuchen, die meilenweit in der Umgebung ist. Lass uns zuerst weiter an deiner Jagdkauer arbeiten, ja? Versuch mal in die Jagdkauer zu gehen und dich dann vorwärts zu schleichen. Jedes Geräusch, das wir beim Anschleichen von uns geben, scheucht unsere Beute auf. Also müssen wir versuchen uns möglichst lautlos zu bewegen. Sollen wir das versuchen?“, erklärte er und versuchte so seine Unsicherheit zu überdecken. Er selbst hatte nur ein paar Mal auf dem Land gejagt und das war nun auch bereits einige Monde her. Der FlussClan hatte sich bisher so sehr auf seine Beute aus dem Fluss verlassen, dass die Jagd auf dem Lande für den ein oder anderen sicher schwierig werden würde. Aber Kiefernpelz hatte geschworen, sein Bestes für seine Schülerin und auch für den Clan zu geben. Und daran wollte er sich gern halten. Egal wie schwierig das werden würde.
Zusammenfassung: Spricht mit Ulmenpfote und ermuntert sie weiter an der Jagdkauer und am Schleichen zu arbeiten
by Katsuki
Luzernenpfote
FlussClan | Schülerin | 12 Monde #031
cf: FC-Lager
Trotz ihrer zu kurz geratenen Beine schaffte es die schwarzweißgefleckte Kätzin ziemlich gut mit Laubmond und Apfelfleck mitzuhalten. Erstaunlicherweise, wenn man bedachte, dass die Kälte der Blattleere auch das Territorium des FlussClans mittlerweile erreicht und den Boden in eine frostige Angelegenheit verwandelt hatte. Ob sie hier überhaupt noch Beute finden würden? An einem gewissen Punkt hatte die Schülerin die Motivation so sehr gepackt, dass sie ihre Aushilfs-Mentorin und ihre Patrouillenbegleitung sogar überholt hatte und nun durchs offene Marschland hopste, wie ein kleiner fröhlicher Moosball. Es war schade, dass sie nicht zum Fluss gehen konnten, um dort zu fischen – denn das war eine Art der Jagd, von der sich Luzernenpfote sicher war, dass sie sich nach dem Training mit Laubmond und Jubelstern mittlerweile wirklich gut beherrschte. Stattdessen kämpfte die Kätzin mit der Verunsicherung, der sie mit der Jagd auf dem Land gegenüberstehen würde. Auf dem Weg hierher hatte sie oft überlegt, ob sie den beiden Kriegerinnen ihre Unfähigkeit gestehen sollte, in der Hoffnung, dass sie hier vielleicht noch etwas würde lernen können, aber irgendetwas hielt sie zurück. Schamgefühl? Die Angst davor verurteilt zu werden? Oder die Angst, dass irgendwer Jubelstern sagen würde, wie unfähig sie war. Vor allem, wenn man bedachte, dass die gefleckte Kätzin mit ihren 12 Monden eigentlich bereits alt genug war, um Kriegerin zu werden. Wie hatte sie ihren Bruder immer damit aufgezogen, wenn er ihr von seiner Angst erzählt hatte, dass Hirschfänger ihn für unwürdig erklären und aus dem FlussClan verbannen würde…und jetzt? Jetzt saß sie hier, mitten im Territorium des Clans und kämpfte selbst mit dem Kloß in ihrem Hals, der ihr das Atmen schwer machte. Der Clan konnte doch keine so untrainierte Kriegerin gebrauchen, oder? Luzernenpfote drehte den Kopf, um sich zu den beiden Kätzinnen umzuwenden, die nach und nach zu ihr aufschlossen. War es wirklich fair ihnen zu verheimlichen, dass sie eigentlich gar keine Ahnung von dem hatte, was hier geschah? Was, wenn sie mit ihrem Ungeschick dafür sorgte, dass ihnen die wenige Beute, die sie finden konnten, auch noch weg lief? Nach kurzem Zögern erhob sich Luzernenpfote vom kalten Boden und ging auf die beiden Kätzinnen zu, mit denen sie hier jagen sollte. Mit gesenktem Kopf und bedrückter Stimme sagte sie: “Ich habe noch nie auf dem Land gejagt. Bisher war ich hauptsächlich…fischen. Aber Fische werden hier sicher kaum herumfliegen. Habt ihr…irgendwelche…Tipps für mich?“ Die Unsicherheit war ihrer Stimme anzuhören, als sie langsam den Kopf hob, um ihre wasserblauen Augen zwischen Laubmond und Apfelfleck hin und her gleiten zu lassen. Vermutlich bereuten die beiden jetzt schon, dass sie die Kätzin mitgenommen hatten…
Ulmenpfote fühlte sich zusehends wohl in Kiefernpelz' Pfoten und sie begann mehr Vertrauen zu schöpfen, da er so nett und sanft zu ihr war. Und mit seinen Tipps klappte ihre Kauer beim zweiten Mal schließlich auch. Als sie nach ihrem kleinen Sprungversuch die lobenden Worte ihres Mentoren hörte, zuckte sie verlegen mit den Ohren, spürte aber auch ein wohlige Wärme in ihrem inneren. Es fühlte sich gut an, sehr gut, etwas geschafft zu haben, auch wenn es nur ein kleiner Erfolg war. Es war auch nur ein kleiner Erfolg. Denn obwohl sich Ulmenpfote natürlich bewusst gewesen war, dass ihre bisherige Leistung kaum für eine erfolgreiche Jagd ausreichen konnte, so war sie nun doch etwas enttäuscht, dass ihr Lernfortschritt nicht so schnell von statten gehen würde, wie von ihr gewünscht. Doch Kiefernpelz hatte bereits eine Neue Aufgabe für sie, sodass ihre Enttäuschung nicht lange anhielt. Solange sie weiter einen Weg vor sich hatte, würde sie ihr Ziel früher oder später auch erreichen. "Okay", miaute sie und bemerkte Kiefernpelz' Unsicherheit nicht im Mindesten. Sie ließ sich mit der ihr nun bekannten Technik in die Jagdkauer fallen und machte einige zögernde Schritte nach vorne, warf ihrem Mentor dabei immer wieder Blicke zu, um sofort zu korrigieren, wenn sie etwas falsch machte. Wann sie wohl in der Lage sein würde, ihre erste Beute zu erlegen? Sie wollte sie gerne Kauzflug schenken, doch zuerst müsste sie die Ältesten versorgen, also musste sie zwei Mäuse fangen. Und die Kinderstube, also drei Mäuse…? Mit diesen Gedanken beschäftigt, achtete sie nicht so sehr auf ihre Umgebung und lief prompt in Kiefernpelz hinein. "Tschuldigung!", rief sie erschrocken aus und sprang sofort auf die Pfoten, die Ohren angelegt.
» If you make a promise, you keep it, if you make a mistake, you apologize. And if you give someone a dream, you defend it to the end. «
Belustigt beobachtete er seinen Freund dabei, wie er sich richtete, und lachte auf, als er auf die von ihm liebevoll als "Vogelfresser" bezeichneten Katzen zu sprechen kam - es war ein Lachen, das nicht ganz seine Augen erreichte, die für den Bruchteil eines Moments von einem seltsamen, fast schon gefährlichen Glanz innehatten. Betont entspannt hatte Schilfkralle sich jedoch auf seinen Hintern fallengelassen, um sich nicht anmerken zu lassen, dass sein Inneres auf Alarmbereitschaft gestellt war. Ihn würde es nicht überraschen, wenn Honigstreif ihn nicht für seine Taten verurteilen würde - schließlich handelte er aus bestem Gewissen und nur für den Clan, denn tatsächlich hatte er selbst noch keine fremde Beute zu sich genommen -, doch er wollte es vorerst nicht riskieren. Stattdessen hatte er vor, ihn zum Strom zu führen und zu versuchen, ihn dazu zu bewegen, aus eigener Pfote einen Ausflug über die Grenze machen zu wollen. »Nur du und ich gegen die Vogelfresser, hm? Wollen wir es nicht versuchen?«, scherzte Schilfkralle in einem unbesorgten Tonfall und erhob sich, bevor er eins mit dem eiskalten Boden wurde - und bevor Honigstreif sich zu weit von ihm entfernte. Fröhlich folgte er seinem Freund. »Ein schöneres Komplient hätte ich mir nicht vorstellen können. Vielleicht biete ich mich meiner Familie einfach als Beute an, wenn es hart auf hart kommt. Du bist dann auch herzlich dazu eingeladen.« Er zwinkerte dem Kater zu, ehe er die Führung übernahm und ihm ein Zeichen gab, ihm zu folgen.
tbc » FlussClan Territorium, Flussufer Erwähnt » Binsenflut (id.) Angesprochen » Honigstreif Tldr Überlegt, Honigstreif ebenfalls zum Komplizen zu machen, und führt ihn nach einigen scherzhaften Austauschen zur WolkenClan Grenze.
Es war für sie wirklich jedes Mal eine neue Überraschung, wenn sie wieder über den Eifer Luzernenpfotes grinsen musste. Es war eine unglaubliche Erfrischung. Laubmond verstand nicht wirklich, wie man jeden Tag aufs Neue eine solche Energie haben konnte – wurde die Schülerin nicht irgendwann auch mal müde? – aber das war so gegenteilig zu ihrem eigenen Wesen, dass sie es nur bewundern konnte. Die Kriegerin warf einen Blick zu Apfelfleck hinüber. Sie konnte nicht einschätzen, wie gut die andere im Jagen von Landbeute war. Soweit sie wusste, gehörte ihre Begleitung eher zu den Kämpfern als den Jägern. Laubmond selbst war ganz passabel im Fischen, zumindest für eine FlussClan Katze, aber reichte das auch aus, um Luzernenpfote ausreichend vernünftig zu erklären, wie man eine Maus oder andere Landbeute fing? Nun, es würde reichen müssen. Falls sie denn überhaupt was finden könnten. Als Luzernenpfote schließlich ihr Tempo verringerte und schließlich stehen blieb, wurde auch Laubmond immer langsamer, bis sie schließlich ein Stück hinter hier ebenfalls zum Stehen kam. Sie wollte schon das Maul öffnen und etwas sagen, als die Schülerin ihr zuvor kam. Das kleine bisschen Anspannung, das sich in ihr aufgebaut hatte, als sie Luzernenpfotes unsicheres Verhalten gesehen hatte, verschwand mit jedem Wort mehr. Mit einem leisen Glucksen trat sie einen weiteren Schritt auf die Schülerin zu und legte ihr kurz die Nase gegen die Stirn. „Natürlich“, miaute Laubmond, während sie sich umsah, als würde sie so ein geeignetes Stück Beute finden, an dem sie Luzernenpfote würde demonstrieren können, wie man Landbeute erlegte. Es war schon eine ganze Weile her, seit sie das letzte Mal wirklich Jagd auf eine hatte machen wollen. Die letzte war ihr mehr oder weniger direkt zwischen die Pfoten gelaufen. Sie holte Luft und drehte sich wieder zurück. „Egal welche Beute du nun genau auf dem Land jagen möchtest, im Grunde ist das Grundprinzip nicht so viel anders, als beim Fischen. Du musst dich an die Beute anschleichen, damit du sie nicht verschreckst, bis du nah genug dran bist, um sie zu erwischen.“ Laubmond machte eine Pause, um zu schauen, ob Luzernenpfote ihr auch folgen konnte. Sie hatte noch nie selbst eine Schülerin gehabt und selbst nach der Einheit im Fischen mit Luzernenpfote, war sie sich noch immer unsicher, wie sie ihre Technik am besten erklären sollte. „Nur musst du dich auf dem Land selber an die Beute anschleichen, als nur darauf achten keinen Schatten zu werfen und darauf zu warten, bis sie von selbst zu dir kommt.“ Sie seufzte. Hier gab es keine frische Duftspur möglicher Beute. Jedenfalls nicht, falls sie sie nicht übersehen hatte und das riechen verlernt hatte. Auch wenn Laubmond ein großer Fan von dem alten ausprobieren und aus den Fehlern lernen war, würden wohl erst einmal ihre Beschreibungen reichen müssen. „Jedes Beutetier ist anders. An eine Maus wirst du dich anders anschleichen müssen, als andere Landbeute. Aber zeig mir doch mal, wie du dich an ein imaginäres Stück Beute anschleichen würdest."
Was geschah: Versucht Luzernenpfote zu erklären, wie man sich an Landbeute anschleicht.
Mit den letzten Sprüngen hinter ihren Clangefährten her kam Apfelfleck (zwei Monate zu spät, ups) im Marschland an. Sie mochte das nasse, kalte Gefühl an ihren Pfoten gar nicht, verkniff sich aber einen Kommentar dazu. Darüber, dass sie an Land jagen mussten war sie keineswegs erfreut, auch wenn die Jagd in der Blattleere immer besonders… frostig war. Trotzdem, Landtiere waren nicht etwas, was sie 1. gerne fraß oder 2. gut erlegen konnte. Das Herumhüpfen machte ihr nicht sonderlich Spaß, was vermutlich auch daran lag, dass sie meist nicht erfolgreich war. Große Hoffnungen hatte Apfelfleck für diese Patrouille jedenfalls nicht und ihr bereits schon etwas ungemütlicher Blick landete auf Laubmond und Luzernenpfote. Die Schülerin war offensichtlich wesentlich freudiger drauf als sie selbst (nun ja, sie war auch aus dem Schlaf gerissen worden), aber ein kleines Lächeln umspielte ihre Schnauze als sie sah, wie Luzernenpfote sich über das Training freute. Die Unsicherheit, die die junge Kätzin mit ihren Worten ausdrückte brachte Apfelfleck zum Grübeln. Der Clan war wirklich kaum für den Fall ausgestattet, wenn der Fluss nichts hergab. Erst war die Suchpatrouille von den Zweibeinern angegriffen worden, dann hatten sie ewig kaum Beute finden können. Wurde es nicht langsam mal Zeit, dass die Beute zurückkehrte? Warum war sie selbst nicht so eine gute Jägerin wie Schilfkralle? Der hatte schließlich was zurückgebracht. Sie schüttelte sich und damit die Zweifel fort. Wenigstens konnte sie versuchen, Luzernenpfote das wenige über die Jagd an Land beizubringen, was sie konnte. Also nickte sie Laubmond freundlich zu. Das was sie gesagt hatte war alles richtig und wahrscheinlich war die andere Kriegerin sogar besser in… dem hier als sie selbst. “Du musst auch auf deine Windrichtung achten”, sagte sie als sie spürte, wie ein Hauch eisig kalter Luft durch ihren Pelz strich. Also nein, das war wirklich nichts für sie. “Sonst können sie dich riechen.” Es war wirklich frustrierend, dass es selbst hier kaum Beute zu geben schien. Apfelfleck öffnete das Maul doch hier war kaum etwas, was man fangen konnte. “Ich geh mal noch ein Stück weiter”, sagte sie also an die zwei Kätzinnen gewandt und machte sich daran, doch noch Spuren von Beute zu finden. Selbst als sie ihre Nase tief in die Gräser steckte kam ihr der Geruch von Maus sehr schal vor. Frustriert zog Apfelfleck eine Schnute, fing dann aber die leichte Spur eines Vogel auf. Sie konnte tatsächlich nicht mal ganz genau bestimmen, welcher es war aber einen Versuch war es wert? Schnell kauerte sie sich hin und schlich näher an das Tier heran, die Richtung ungenau, aber schließlich konnte sie es sehen. Oh, eine Amsel. Jetzt, wo sie den schwarzen Vogel sah ging ihr ein Licht auf. Sie sollte sich wohl zukünftig besser damit auseinander setzen. Die Zeit, darüber nachzudenken war allerdings nicht, also checkte sie nochmal ihre Umgebung, begabg sich in sprungbereite Kauerstellung und preschte los. Das Kreischen des Tieres brachte sie jedoch aus dem Konzept: sie verriss den Sprung und versuchte noch, nach der Amsel zu schlagen, aber es war nichts zu machen. “Mäusedung”, fluchte sie und fauchte dem Viech hinterher, welches sich wild flatternd in Sicherheit brachte. Noch frustrierter als bereits zuvor kehrte sie beutelos zu Laubmond und Luzernenpfote zurück.
Erwähnt: Luzernenpfote, Laubmond Angesprochen: Luzernenpfote, Laubmond Standort: FC-Lager -> Marschland Sonstiges: An dieser Stelle entschuldige ich mich nochmal für meine Verspätung. c': Falls ihr direkt zurückgehen wollt kann ich den Post entsprechend nochmal editieren, aber ich wollte euch die Chance geben, die Jags vielleicht doch noch was auszuspielen. Zusammenfassung: Kommt an, gibt Luzernen einen Tipp und versucht eine Amsel zu erlegen, die sie aber nicht bekommt.
« There's much to do and much to see. I'll follow you wherever. »
- Forensachen per PN bitte! ^^ -
Gast Gast
Thema: Re: Marschland So 03 Apr 2022, 22:46
Kiefernpelz
FlussClan | Krieger | 38 Monde #023
Aufmerksam beobachtete Kiefernpelz die Bewegungen seiner Schülerin, die versuchte das eben Gelernte in die Tat umzusetzen. Dabei stellte sich Ulmenpfote gar nicht so ungeschickt an, wie sie sich vielleicht fühlte. Sicher erschwerte der viele Schnee auf dem Boden das Ganze ein wenig, da es doch deutlich schwieriger war abzuschätzen, wo der Schnee anfing und der Boden aufhörte, andererseits hatte die Gefleckte das große Glück, dass sie nicht so schwer war, dass sie gänzlich im Schnee einsank. Bei ihm sah das da schon ganz anders aus. Mit seinem massigen Körpergewicht und seiner Knochenschwere versank er bauchtief im Schnee und musste damit leben, dass sein Fell nass und kalt war. Nicht, dass er das auch nur im Geringsten spüren würde, so konzentriert wie er auf das Training mit seiner Schülerin war, aber tief in seinem Hinterkopf juckte es ihn dann doch ein wenig. Wie eine ferne Erinnerung, die kontinuierlich durch seinen Kopf schwebte. Deutlich bemerkbarer war da schon das Knacken des frischen Schnees unter seinen massiven Pfoten, das vermutlich jede Beute im Umkreis verschreckte, die noch nicht im tiefen Schlaf der Blattleere abgetaucht war. Dabei wäre es für Ulmenpfote sicher schön gewesen, wenn sie eine Maus hätten fangen können, oder irgendein anderes Beutetier. Aber der FlussClan hatte es schon so nicht leicht im Moment. Die Blattleere machte es da keinesfalls irgendwie leichter. Aber was wollte man da machen? Gegen die Blattleere war leider noch kein Wunderkraut gewachsen. Er hoffte einfach nur, dass der FlussClan es irgendwie durch diese harte Zeit schaffte, ohne irgendwen an den SternenClan zu verlieren. Noch jemanden… Seine Gedanken drohten erneut abzuwandern zu seiner verstorbenen Gefährtin, doch er hielt sich gerade noch so davon ab, in völliger Verzweiflung zu versinken. Vielleicht war es auch die kleine Kätzin, die bei ihren Jagdübungen in ihn hineinlief, die ihn zurück auf den Boden der Tatsachen brachte. Man wusste es nicht. “Uff.“, sagte Kiefernpelz und atmete aus, als er den Aufprall spürte und sah dann aus seinen großen blauen Augen auf die kleine Schülerin herab. “Du solltest versuchen ein bisschen aufmerksamer zu sein, Ulmenpfote. Wenn du mit deinem Kopf in den Wolken hängst, verletzt du dich vielleicht, oder die Beute läuft dir davon.“, sagte der Braun weiß gefleckte Krieger mit ruhiger Stimme, ohne die Schülerin dafür tadeln zu wollen. Tadel war nicht angebracht oder notwendig. Immerhin war das hier das erste Training seiner Schülerin und dafür stellte sie sich sehr gut an. Er konnte schon jetzt sehen, dass sie eines Tages vermutlich eine gute Jägerin werden würde. Bis dahin hatten sie noch genug Zeit, um gemeinsam zu trainieren und an Feinheiten zu feilen. Genug Zeit, damit sie jetzt zurück nach Hause gehen und sich ein bisschen aufwärmen konnten. Fangen würden sie heute bei diesem Wetter sowieso nichts mehr, so leid es ihm auch tat. Aber nun… “Lass uns zurückgehen.“, miaute Kiefernpelz mit ruhiger Stimme und strich seiner Schülerin in einer beruhigenden Geste im Vorbeigehen mit dem Schweif über die Flanke, “Du hast heute viel gelernt und allmählich wird es kalt. Morgen üben wir weiter.“ Und als er sich versichert hatte, dass Ulmenpfote ihm folgte, verfiel der gefleckte Krieger in einen seichten Trab durch den Schnee, sodass die Kätzin ihm ohne Hast folgen konnte.
Erwähnt: Ulmenpfote Angesprochen: Ulmenpfote
tbc: Lager des FlussClans
Zusammenfassung: Spricht mit Ulmenpfote und schlägt die Rückkehr vor
by Katsuki
Zuletzt von Athenodora am Mo 09 Mai 2022, 19:52 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
SPY Rain Admin im Ruhestand
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Avatar von : Rostkralle by Frostblatt Anzahl der Beiträge : 3172 Anmeldedatum : 08.11.14 Alter : 25
PostNr.: 052 irgendwo im Marschland, weit weg von jeglichen Katzenspuren
cf.: FlussClan Lager
Löwenfeder hatte ein recht gemütliches Tempo eingeschlagen. Insgeheim hatte sich die goldene Kriegerin aber den gesamten Weg zum Marschland gefragt, wer eigentlich Sprenkelpfote ausbildete und wieso beim SternenClan sie das nicht wusste? Schließlich hatte sie den Schüler schon einmal mitgenommen und nachher niemandem darüber berichtet oder dergleichen. Sie entfernte sich weit genug von jeglichen ablenkenden Katzengerüchen und legte ihre Ohren an. Das Wetter war eindeutig nicht die beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Jagd. Sie brauchten dringend Beute und im Grunde genommen war ihre Erfolgschance bei diesem Wetter gerade bei null. Mit gespitzten Ohren schaute sie sich um, ihr Atem bildete Dunstwölkchen als sie demonstrativ laut ausatmete. Außer ihren eigenen Atemgeräuschen und den Schritten der Schüler war nichts zu hören. Jetzt war es schon zu spät, um einen Rückzieher zu machen. Sie musste zu ihrer Entscheidung stehen, weshalb sie mit einem leichten Kopfschütteln zu Nesselpfote blickte. Sprenkelpfote schien durch irgendetwas aufgehalten worden zu sein, denn sonst wäre er sicher auch schon zu ihnen gestoßen. “Zu Beginn werden wir versuchen irgendwelche Beute bei diesen hoffnungslosen Bedingungen aufzuspüren…“, begann sie mit finsterer Miene, weil sie sich selbst viel zu sehr über die missliche Lage des FlussClans ärgerte. “Allzulange werden wir unsere Kräfte aber nicht an einer aussichtslosen Jagd verschwenden, wenn wir gar keine Beutegerüche finden, werden wir uns deiner ersten Kampfeinheit widmen.“, endete sie schließlich und öffnete kurz ihr Maul. Der Schnee machte die Suche nach Beutegerüchen nicht gerade einfacher, sie selbst hatte schon Probleme die Gerüche irgendwelcher Lebewesen aufzuschnappen. Sie meinte Maus wahrzunehmen, wobei auch dieser Geruch recht schal wirkte, ein Versuch war es trotzdem wert. “Nesselpfote kannst du irgendeinen Geruch aufschnappen?“, fragte sie ihren Schüler und ihre Schweifspitze zuckte leicht. Wenn er die Maus roch, würde sie ihm zeigen, wie er zu schleichen hatte, damit sie die Maus, falls sie noch irgendwo durch den Schnee irrte, ja nicht verscheuchten.
Tldr.: Ist frustriert über die Situation des FlussClans, stellt fest wie aussichtslos die Jagd bei diesem Wetter ist, will aber trotzdem das beste aus dem Training machen.
Ulmenpfote senkte verlegen den Kopf, während ihr Schweif unruhig hin und her peitschte. Das Fell hatte sie schon gegen die Kälte aufgestellt, doch in ihren Pfoten, die im Schnee standen, spürte sie die Kälte. Es war gut, dass sie sich bereits von Kiefernpelz’ sanfter Art überzeugt hatte, denn so wusste sie, dass er nicht wütend war, dass sie in ihn hineingelaufen war. Das machte das ganze jedoch nicht weniger peinlich… “Tut mir leid, ich werde werde vorsichtiger sein”, murmelte sie und hob den Kopf um Kiefernpelz unauffällig zu mustern. Sie wollte auf keinen fall zukünftige Beute verscheuchen und ihren eigenen Jagderfolg ruinieren, weswegen sie sich fest vornahm, nicht mehr so viel zu grübeln. Das war jedoch leichter als gesagt, denn ihre Gedanken schwirrten noch immer um die Anzahl Mäuse, die sie fangen musste, bis sie den ganzen Clan versorgt hatte. Sie stellte sich vor, sich mit Wirbelpfote Beute zu teilen oder noch viel besser: mit ihr zusammen zu jagen! Die Schülerin lächelte unwillkürlich. Sie musste gut genug werden, damit sie bei ihrer ersten Jagd gemeinsam wenigstens ein kleines Bisschen beeindruckend sein konnte. Die Worte ihres Mentors riefen sie zurück aus ihren Tagträumen und sie stellte leicht die Ohren auf. Sie fand es schade, dass sie ihre neue Technik heute nicht mehr an echter Beute ausprobieren konnte, aber sie war noch nie besonders ungeduldig gewesen. Die junge Kätzin wusste, dass es sich manchmal auch zu warten lohnte. Und vielleicht konnte sie im Lager weiter an ihrer Jagdkauer feilen und Kiefernpelz das nächste mal überraschen. Sie nickte kräftig zur Antwort und folgte dann Kiefernpelz, indem sie in seiner Spur lief. Das war wesentlich angenehmer, als sich selbst durch den Schnee zu kämpfen. “Warst du schon immer so groß?”, fraget sie ihn plötzlich, als sie die große Gestalt vor sich musterte. Ulmenpfote wusste, dass ihre Mutter eine sehr große Kätzin gewesen war und hatte festgestellt, dass auch sie größer war, als viele ihrer Altersgenossen. Ob sie auch einmal so groß werden würde wie Klangfeder? Die Vorstellung, vielleicht etwas mit ihrer Mutter gemeinsam zu haben, machte sie glücklich. Marschland -> FC Lager
Erwähnt: Wirbelpfote Angesprochen: Kiefernpelz Ort: Marschland -> FC Lager
Zusammenfassung: Entschuldigt sich nochmal, dnekt über Beute und Wirbelpfote nach, folgt dann Kiefernpelz und denkt über ihre eigen Körpergröße im Vergleich zu ihrer Mutter nach.
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Dass er seiner Mentorin für das Tempo, das sie eingeschlagen hatte, dankbar war, behielt er für sich, als er hinter ihr zum Stehen kam. Sein Fell und insbesondere seine Pfoten waren nass von dem Schnee - und anders als die erfrischende Feuchte des Flusses empfand er diese als besonders lästig. »Bei dem Geknirsche, das wir veranstaltet haben, haben wir vermutlich die meisten Beutetiere, wenn es hier überhaupt welche gibt, verscheucht«, kommentierte Nesselpfote skeptisch, während er sich umschaute. Irgendwo hoffte er, dass Sprenkelpfote und Sturmflut ihnen folgen würden; ihm war nicht danach, den ganzen Tag mit Löwenfeder allein verbringen zu müssen. Nichtsdestotrotz hielt er seine Sinne geschärft, während er die Umgebung weiter analysierte; soweit sein hungernder Zustand es zuließ, kratzte er jegliche Konzentration zusammen, die er aufbringen konnte. Der Schüler war bereits im Inbegriff gewesen, es sein zu lassen, als ihm der flüchtige Geruch von Beute in die Nase stieg. »Maus«, murmelte Nesselpfote wenig enthusiastisch und deutete mit einem Ohrenzucken in die Richtung, aus die er den Duft wittern konnte. Vermutlich bereits über alle Hügel, fügte er in Gedanken hinzu, behielt jedoch Stillschweigen, um sich eine anstrengende Konversation zu sparen.
» Just shut up if you don't have anything useful to say. «
Ich bekam noch seine Antwort mit, als ich bereits losgelaufen war. Nachdem ich das Lager verlassen hatte, schlug ich ein gemäßigtes Tempo ein, damit wir stark genug blieben, um jagen zu können. Dabei hatte ich immer ein Ohr in Richtung meines Schülers und bekam so mit, dass er mir in einem gleichmäßigen Abstand folgte. Als wir schließlich das Marschland erreichten, konnte ich bereits die anderen beiden ausmachen, die sich mit einander unterhielten. Wahrscheinlich um ihr weiteres Vorgehen zu besprechen, aber dass ging mich nichts weiter an. Wichtiger war die Ausbildung meines eigenen Schülers, deswegen blieb ich schließlich stehen und drehte mich zu ihm um. Als er dann bei mir angekommen war, miaute ich mit leicht leiser Stimme, damit etwaige Beute nicht verschreckt wurde, ,,wir fangen mit der Jagdhaltung an. Ich werde es dir vorführen und du versuchst es dann nachzumachen. Danach sehen wir weiter", meinte ich und ging anschließend in die Kauerstellung. In dieser Position machte ich dann ein paar Schritte um meinen Schüler herum. Danach stand ich wieder auf und sagte im Anschluss, ,,jetzt bist du dran."
Auf dem Weg aus dem Lager hinaus hatte Sprenkelpfote den Kopf glücklicherweise etwas frei kriegen können. Er konzentrierte sich auf das Hier und Jetzt, auf seine Umgebung, was er jedoch auch musste, um Sturmflut in dem dichten Schneefall nicht aus den Augen zu verlieren. Sein weiches Winterfell war gefühlt auf das doppelte seiner Größe aufgeplustert, aber wirklich geschützt vor der Kälte fühlte er sich hier auf freier Fläche, wo der Wind ungehindert durchziehen konnte, nicht. Das Marschland glich einer Schneelandschaft und auf dem Fluss und umliegenden Wasserflächen hatte sich eine Eisschicht gebildet, die im Licht der untergehenden Sonne funkelte. Der Schüler hielt sich immer noch dicht hinter seinem Mentoren und kam schließlich neben ihm zum Stehen. Es war ruhig im Territorium. Pfotenspuren verrieten, dass Nesselpfote und Löwenfeder auch schon hier waren und als sein Blick diesen folgte, erkannte er, wie sie sich etwas abseits von ihnen aufhielten. Er musste leise husten, wandte seinen Blick dann wieder Sturmflut zu. Wachsam aufgerichtete Ohren und wissbegierige Augen beobachteten das Jagdkauern des erfahrenen Kriegers aufmerksam, musterten jede Bewegung von ihm. Er kannte Jagdspiele natürlich aus seiner Kinderstubenzeit, aber bei richtiger Beute war das noch einmal was ganz anders als die Schwänze seiner Baugefährten zu fangen. Umso mehr bemühte er sich, als er sich in ein Kauern fallen ließ und versuchte, die Bewegungen seines Mentors so gut es ging nachzuahmen. Er konnte nicht verhindern, sich dabei etwas unbeholfener als dieser anzustellen. Doch er war fokussiert und entschlossen, spannte die Muskeln an und stellte sich eine imaginäre Beute vor seiner Nase vor, als er so einige Schritte vorwärts machte. Machte er es richtig? Fast schon flehend sah er dann zu Sturmflut, auf eine Korrektur oder andere Worte seinerseits wartend.
PostNr.: 053 in der Nähe von Sturmflut & Sprenkelpfote
Aus dem Augenwinkel bemerkte Löwenfeder, dass Sprenkelpfote auch aufgetaucht war, doch der Schüler war nicht alleine gekommen. An seiner Seite befand sich Sturmflut welcher auch gleich damit begann dem anderen Schüler Anweisungen zu geben. Ein leichtes Gefühl von Schuldbewusstsein packte die goldene Kriegerin – hatte sie doch in letzter Zeit den Schüler des anderen Katers einfach so mitgenommen, ohne groß zu hinterfragen, wer ihn eigentlich ausbildete. Mit einem leichten Kopfschütteln richtete sie ihre volle Aufmerksamkeit wieder auf Nesselpfote. Sie wusste selbst wie aussichtslos die Jagd hier zurzeit war, dennoch rechnete sie dem Schüler hoch an, dass er, ohne lange zu murren ihre Anweisungen befolgte. Auch er hatte den Geruch der Maus wahrgenommen. Zufrieden nickte Löwenfeder, der schale Geruch war bei dem Schnee nicht einfach zu erkennen, umso besser war es, dass Nesselpfote den Geruch aufgeschnappt hatte. “Auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist, dass die Maus hier noch ihr Unwesen treibt – was du sicherlich an dem schalen Geruch selbst bereits erkannt hast – üben wir dennoch, wie wir uns an so schreckhafte Landbeute anschleichen würden. Irgendwann wird die Beute schließlich auch wieder aus ihren Löchern kommen.“, miaute sie. Während sie sprach, ließ sie sich in ein typisches Jagdkauern fallen. Ich langes Bauchfell berührte fast den Schnee, so tief hatte sie sich hingekauert. Ihr Schweif schwebte über dem Boden, ebenfalls darauf bedacht nichts zu Berühren. “Beim Schnee ist es besonders herausfordernd kein Geräusch zu machen, wie du ebenfalls bereits bemerkt hast, verursacht er bei einer gewissen Kälte sofort knirschende Geräusche, sobald man sich bewegt.“, bemerkte sie und hielt kurz inne, ehe sie fortfuhr. “So oder so. Um Landbeute zu fangen ist es wichtig sich so klein wie möglich zu machen und dennoch nichts am Boden, seien es lange Schilfhalme oder Gräser unnötig zu berühren, um ja keine Geräusche zu verursachen. Versuch dich vorerst einmal an deinem Jagdkauern, wenn du dich sicher fühlst, kannst du auch gleich einige Fuchslängen in diese Richtung schleichen.“, miaute sie und deutete mit einem Kopfnicken in die Richtung, aus welcher der schale Mausgeruch kam. Sie würden hier nichts mehr verscheuchen, spätestens jetzt wo Sprenkelpfote und Sturmflut ihr Training auch begonnen hatten, handelte es sich nur noch um ein Trockentraining. Aufmerksam lag ihr Blick auf ihrem Schüler, um dessen Jagdtechnik notfalls gleich zu korrigieren.
Tldr.: Bemerkt Sturmflut, wird von einem schlechten Gewissen gepackt weil sie Sprenkelpfote ohne den Kater zu fragen mitgenommen hat. Fokussiert sich schließlich wieder auf Nesselpfote und erklärt im die Grundtechnik des Jagdkauern und fordert ihn dann auf es auch zu probieren.