Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Es war ein wenig irritierend für den Kater, dass die schöne rote Kriegerin sich fast ein wenig nervös ihm gegenüber verhielt, doch bestärkte ihn das eigentlich nur in seinem Vorhaben, sich eine schöne Nacht mit der Kätzin an seiner Seite zu machen. Anscheinend ging es ihr ganz ähnlich wie ihm und das beruhigte ihn soweit, dass er Ahornblatt ein provokantes Lächeln zuwerfen konnte, bevor er die Schwelle des Lagerausgangs überwand. Ganz natürlich lenkten ihn seine Schritte in Richtung der hohen Baumgruppe. Der Ort, an dem sie ihr letztes gemeinsames Training gehabt hatten. Der Ort, an welchem er fast gestorben wäre. Allein bei dem Gedanken stellte sich der Pelz in seinem Nacken unangenehm auf.
Er schlug den Weg jedoch nicht ein, um sich in alten Emotionen zu versenken. Die Angst vor den Hunden saß tief, tiefer als er selbst je zugeben würde. Genau wie der Fakt, dass er noch immer Albträume von dem Angriff hatte, doch lenkten seine Pfoten ihn ganz automatisch, ohne, dass er selbst wirklich Einfluss darauf nahm. Es fühlte sich einfach richtig an. Nur wenige Schritte schritt er langsam vor Ahornblatt her, bevor er langsam das Tempo anzog, um den Wind der Blattfrische in seinem Pelz zu spüren. Auch, wenn über ihnen der Mond schon hoch am Himmel stand, fühlte der Krieger sich nicht ermüdet. Viel mehr strotzte er nur so vor Energie und unbewusst lief er noch ein ganzes Stück schneller. Das machte jedoch der roten Kätzin an seiner Seite scheinbar nichts aus. Ganz selbstverständlich schloss sie zu ihm auf und ab diesem Punkt genoss der gemusterte Krieger allein diesen kleinen Lauf schon viel zu sehr.
Lange war er nicht mehr so unbeschwert außerhalb des Lagers gewesen. Zwar hatte er sich im Schüleralter das eine oder andere Mal aus dem Lager geschlichen, doch noch nie war er dabei so unabhängig und frei gewesen. Es fühlte sich anders an, aber gut anders. Atemberaubend anders. Aufgedreht schwenkte Hurrikanjäger den Kopf, blickte seine Freundin an und schenkte ihr ein ehrliches Lächeln, während er mit einem gewaltigen Satz über einen umgekippten Baumstamm sprang. Dabei zerrte der kühle Wind an seinem Pelz, doch kannte der Kater trotz seines jungen Alters das Territorium gut genug, um sich problemlos auch in der Nacht zurechtzufinden, wo alles aufgrund der veränderten Sicht ein wenig anders aussah.
Es dauerte wahrlich nicht lange, bis sie an der hohen Baumgruppe ankamen und schlitternd kam Hurrikanjäger zum Stehen. Auf dem Weg hatte er den Geruch von Rindenstreif bemerkt und hatte rechtzeitig eine andere Richtung eingeschlagen, um den Krieger nicht zu stören. Zufrieden blickte er zu den hohen Bäumen auf, spürte bereits das Kribbeln in seinen Pfoten, wollte jedoch auf Ahornblatt warten und ihre Meinung hören. Mit entspannten Gesichtszügen drehte er sich zu der Kriegerin um, ließ sich auf den Hintern fallen und wickelte seinen Schweif um die Pfoten. Interessiert blickte er die Rote aus blauen Augen an und legte den Kopf schief. „Na, was für wichtige Vater-Tochter-Dinge habt ihr eben besprochen?“ Dabei schwang ein lockerer Tonfall mit, welcher signalisieren sollte, dass sie ihm nichts erzählen musste, wenn sie das nicht wollte. Sein Ziel war es lediglich die Konversation zwischen ihnen voranzutreiben.
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WolkenClan Kriegerin #93
Cf.: WolkenClan Lager [WoC Territorium]
Ahornblatt hatte versucht, neben dem gemusterten Kater herzulaufen, doch ihre Gedanken kreisten dafür zu sehr um die Ereignisse des Kampfes. So sehr, dass sie ab und an zurückfiel, während ihr gelber Blick über die Umgebung schweifte und sie genoss, wie schön das WolkenClan Territorium aussah. Sie konnte nicht stolzer sein, in diesem Clan geboren zu sein und ihm zu dienen. Insbesondere bei dem Anblick im silbrig schimmernden Mondlicht, welches die Umgebung umso hübscher machte. Ein leises Seufzen war ihr zwischenzeitlich entflohen. Es fühlte sich befreiend an, selbst zu entscheiden, wohin sie gingen und die erste Nacht als Krieger das Territorium auf eigene Pfote zu erkunden. Zwar kannte sie es bereits jetzt so gut wie auswendig, doch es würden sich ihr neue Winkel erschließen, wenn sie auf eigene Erkundung gehen konnte. Wie viele Patrouillen würde sie wohl hierhin begleiten? Wie viele Jagden in den Bäumen über ihnen tätigen? Wie lange würde es wohl dauern, bis sie einen eigenen Schüler hatte, dem sie die Schönheit des Territoriums näher bringen konnte? Ihr Herz schlug bei dem Gedanken aufgeregt, doch übermütig wurde sie nicht. Ihr Vater erlaubte ihr viel, doch er würde ihr nicht sofort nach ihrer Ernennung einen Schüler geben - insbesondere, da es im Clan keine Junge gab. Kurz nach Hurrikanjäger kam auch die junge Kriegerin zum Stehen. Auch sie hatte den anderen Krieger mit seiner Schülerin wahrgenommen und wollte beiden nicht über den Weg laufen. Schließlich war dies ein lockerer Spaziergang und sie wollte nicht in irgendetwas verwickelt werden, was nichts mit der Freude über den neuen Rang in Verbindung gebracht werden konnte. Im Gegensatz zu dem Krieger ließ sie sich allerdings nicht nieder, warum auch? Sie wollte sich ein wenig bewegen! Dennoch konnte sie nicht leugnen, dass sein Anblick ein erneutes Kribbeln durch ihren Körper sandte. Bei seiner Frage wandte sie sich etwas ab und schnapperte an einer Wurzel nach Beutegerüchen. "Er hat mir gesagt, wie stolz er auf mich ist. Dann haben wir ein wenig über den Kampf geredet, wie es ihm geht, schließlich hat er ja ein Leben verloren", antwortete Ahornblatt locker auf die Frage ihres Freundes und musste sogleich an die Worte ihres Vaters denken. Sechs Leben. Kann ich es ertragen, ihn fünf Mal so zu sehen? Und beim sechsten Mal akzeptieren, dass er nicht aufstehen wird? Ahornblatt hob für einige Momente den Blick, suchte damit den Sternenhimmel ab und lächelte, als das Silbervlies sich über ihr ausbreitete. Ihre Mutter wachte über sie. Ein schöner Gedanke. Sie schüttelte ihren Pelz und wandte sich wieder Hurrikanjäger zu, den sie nun leicht lächelnd betrachtete. "Worauf hast du Lust? Wollen wir ein bisschen spazieren? Oder hast du Redebedarf? Beides vielleicht?" Die Worte sprudelten schneller und sanfter über ihre Lippen, als sie es eigentlich gewollt hatte. Schnell leckte sie sich verlegen über die Brust, blickte dann jedoch fragend wieder auf. Sie waren gemeinsam hier... sie konnten gemeinsam entscheiden, was sie nun tun wollten.
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Angesprochen: Hurrikanjäger Erwähnt: Brombeerstern (id.), Hurrikanjäger, Rindenstreif (id.), Flammenpfote (id.) Zusammenfassung: Läuft hinter Hurrikanjäger her und genießt die Umgebung. Bleibt dann bei einer Wurzel stehen und geht auf den Beginn der Konversation ein, wo sie erneut an das Gespräch mit Brombeerstern denkt. Fragt Hurrikanjäger schließlich, was er nun gerne machen möchte.
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Leah Moderator im Ruhestand
Avatar von : urobori (DA) Anzahl der Beiträge : 2197 Anmeldedatum : 08.09.16 Alter : 25
Hurrikanjäger war nicht dumm. Im Gegenteil war er ein sehr aufmerksamer Kater, welchem schnell auffiel, dass die Kriegerin an seiner Seite mit ihren Gedanken manchmal überall war, nur nicht bei ihm. Zwischenzeitlich fiel sie einige Schritte zurück, seufzte sogar und der gemusterte Kater achtete ab diesem Punkt noch mehr darauf, dass Ahornblatt ihm nicht verloren ging. Schmunzelnd beobachtete er sie, ließ seinen Blick langsam über ihren rot gemusterten Körper wandern und tief in seiner Brust fing es unruhig an zu flattern. Überrascht davon wischte sein Schweif über den Boden, wirbelte etwas Staub auf und das erste Mal schob er dieses Gefühl nicht einfach in die hinterste Ecke seines Bewusstseins schob. Denn das was sich direkt vor seiner Nase abspielte war auf jeden Fall noch einen zweiten Blick wert.
Fast ein wenig überdreht zog Ahornblatt an ihm vorbei, schnüffelte an einer Wurzel und schien sich allgemein von ihm abzuwenden. Ob ihr die Frage nach ihrem Vater unangenehm war? Interessiert richtete sich der wild gemusterte Kater wieder auf, streckte seinen Rücken in einer flüssigen Bewegung durch und zog tiefe Krallenspuren durch die feste Erde unter seinen Pfoten, bevor er seine Glieder schüttelte und anschließend den Kopf schief legte. Es lag eine angenehme Wärme in der Luft, die ersten Sonnenstrahlen brachen durch die Baumkronen über ihren Köpfen und ließen den roten Pelz seiner Freundin regelrecht in Flammen aufgehen. Alles was er hätte sagen wollen verschwand für einen Herzschlag lang aus seinen Gedanken und er konnte nichts anderes tun als zu starren.
So verpasste er beinahe die Worte die Ahornblatt an ihn richtete doch gerade rechtzeitig bekam er sich wieder unter Kontrolle und wandte einen Moment den Blick ab, um sich konzentrieren zu können. Überrascht schnappte der Kater nach Luft, immerhin war er selbst nach dem Kopf direkt außer Gefecht gewesen, alles hatte sich angefühlt, wie ein ferner Traum und so war ihm der Umstand, dass ihr Anführer ein Leben verloren hatte vollkommen neu. „Ich wusste gar nicht, dass Brombeerstern ein Leben verloren hat…“, flüsterte er leise, senkte den Blick und trat einen Schritt an seine Freundin heran, bevor er mit der hellen Schweifspitze sanft über ihre Flanke fuhr. Die ganze Zeit nach dem Kampf musste schrecklich für die Rote gewesen sein. Er wollte sich gar nicht vorstellen welche Angst sie gehabt haben musste, wenn selbst ihn die Geschehnisse noch in die Nacht hinein begleiteten.
"Worauf hast du Lust? Wollen wir ein bisschen spazieren? Oder hast du Redebedarf? Beides vielleicht?"
Bist du sicher, dass nicht du es bist die mit jemandem reden sollte?
Tief atmete Hurrikanjäger ein, gab ein leises Brummen von sich und stellte sich so nahe an Ahornblatt heran, dass ihr Fell den seinen berührte, wenn sie atmete. Zögerlich, aber entschlossen stupste er mit seiner Nase zärtlich gegen die Wange der Kriegerin neben sich und lehnte dann seine Stirn gegen ihre Schläfe. „Gibt es denn etwas worüber du reden möchtest?“ Erneut senkte er seine Stimme, wisperte nahe an ihrem Ohr und schloss die Augen als sich ihr Geruch beinahe beruhigend auf seinen Sinnen verteilte und ihm ein angenehmes Kribbeln durch die Magengrube schickte.
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WolkenClan Kriegerin #94
Er hatte es nicht gewusst? Verwirrt zog die Kriegerin eine Grimmasse. Lag es daran, dass er im Heilerbau gelegen hatte? Oder war es etwas, dass der Clan nicht erfahren hatte, da Brombeerstern dies für sich behalten wollte? Beunruhigt drehte Ahornblatt den Kopf zur Seite, hatte sie doch keine Intention, solche vertraulichen Informationen ihres Vaters preiszugeben. Die Berührung ihres Freundes ließ sie aufblicken. Kurz blickte Ahornblatt zu seiner Schwanzspitze, dann zu ihm hinauf und lächelte. Wenigstens wusste sie bei Hurrikanjäger, dass er eine solche Information nicht leichtfertig herumerzählen würde, besonders nicht vor einem fremden Clan. Sie wollte nicht, dass ihre Rivalen ihren Vater für schwach hielten. Sie durfte nicht zulassen, dass ihr Clan in Gefahr geriet, weil sie nicht erkannte, dass es an der Zeit war, zu schweigen. Doch eine Information hütete sie tief in ihrem Herzen: die Anzahl von Brombeersterns Leben. Was auch immer es war, dass sie für den Krieger, der hier vor ihr stand, empfand, so war diese Information eine, mit der sie nie herausrücken würde. Egal wie viel Vertrauen sie einer Katze gegenüber hatte. Ein leichtes Zittern ging durch den Körper der jungen Kätzin, als Hurrikanjäger sich so nahe an sie stellte. Sein Duft übernahm ihre Sinne und kurz wurden ihre Beine zittrig, doch noch viel schlimmer wurde es, als seine Nase auf ihre Wange traf. Hitze stieg von der Stelle aus auf und zögerlich lehnte sie ihren Kopf gegen seinen. Ihr Herz begann in ihrer Brust zu flattern und eine fremde Aufregung stieg in ihr auf. Was war das hier? Warum empfand sie so? Sie hatte schon immer ein wenig für den Krieger geschwärmt, doch es fühlte sich... fühlte sich so Liebe an, eine solche, wie Flammensturm und Brombeerstern geteilt hatten? Unsicher lehnte sie sich dem Krieger weiter entgegen, spürte, wie ihr Fell sich entlang ihres Rückgrades aufstellte, als er in ihr Ohr flüsterte. Leicht reckte die Kriegerin ihre Schnauze zu seiner auf, wollte mit ihrer Nase gegen sein Kinn stupsen, hielt sich jedoch zurück. Eiskalt traf sie, wie verwirrend ihre Empfindungen für sie waren. Blinzelt zog sie ihren Kopf ein, langsam, um den Krieger nicht zu verschrecken. Erst wollte sie verarbeiten, konnte sich ihm noch nicht hingeben, auch wenn ihr Herz danach verlangte. Dafür dachte sie zu viel nach, obwohl sie impulsiv wirken konnte. "Hurrikanjäger, ich...", begann sie, verstummte jedoch und schüttelte stattdessen den Kopf, trat leicht zur Seite. Hatte sie ihn verletzt? Ahornblatt war sich weder sicher, ob dem so war, noch warum sie sich darüber Gedanken machte. Sie waren Freunde und wollten ihren ersten Ausflug genießen, richtig? Dennoch wollte sie auch... mehr. Auch wenn sie nicht sonderlich verstand, was "mehr" war. Langsam setzte sie sich in Bewegung, hoffte, dass der Krieger folgte. In ihrem Leben war sie nicht so verunsichert und schweigsam gewesen. Ihr gelber Blick legte sich auf ein Grasbüschel in der Nähe und leicht tappte sie weiter. "Ich bin froh, dass es dem WolkenClan zeitig gut geht", miaute Ahornblatt schließlich leise, da sie nicht wollte, dass zwischen ihnen für zu lange ein Schweigen herrschte. In ihren Gedanken sah sie Blasspfotes Körper vor sich und blieb stehen, um das Bild weg zu atmen. "Wir sind so jung und haben dennoch schon so viel für den Clan gegeben. Ich hoffe, dass war nicht umsonst. Wir haben bereits zu viele Katzen verloren und... ich wünsche unserem Clan nun einmal Frieden." Der Kater konnte gar nicht ahnen, was in ihr vor sich ging. Der Sturm, der in ihrer Brust brodelte, seitdem sie für den Clan gelaufen war. Ein Sturm, der zeitig zur Ruhe kam, insbesondere in dieser unvertrauten Situation, der sie sich noch nicht hinzugeben wagte. Ob der Kater ihre Unsicherheit spürte? "Meinst du, Tränenherz ist wütend auf mich?" Ahornblatt drehte sich zu ihrem Freund, ließ ihren Blick zu lang über seinen Körper gleiten und blickte dann zu seinem Gesicht, suchte seinen Blick. Sie hatte sich wenig Gedanken gemacht, seitdem die Heilerin ihr verboten hatte, den Kater zu sehen, hatte die Heilerin sogar ein wenig verdrängt. Doch jetzt, wo sie über all das sprach, kam ihr der Gedanke wieder und tatsächlich empfand sie den Drang, die Heilerin aufzusuchen. Was ihr Freund wohl darüber dachte?
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Angesprochen: Hurrikanjäger Erwähnt: Brombeerstern, Hurrikanjäger, Tränenherz, Beteiligte des Kampfes, Blasspfote Zusammenfassung: Gibt sich beinahe ihren romantischen Gefühlen zu dem Kater hin, ist jedoch verunsichert von der neuen Situation. Lenkt wieder auf den Kampf zurück und überlegt schließlich, was sie mit Tränenherz und dem Streit machen soll.
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Petrichor Teammitglied im Ruhestand
Avatar von : Danke Mars *-* Anzahl der Beiträge : 903 Anmeldedatum : 07.01.18 Alter : 24
Flammenpfote konnte in der Stimme ihres Mentors hören, dass er den Lob ernst meinte. Ein leises kurzes Schnurren drang aus ihrer Kehle und sie blinzelte den älteren Kater glücklich an. Doch dann fokussierte sie sich wieder. Es war schwer sich durchgehend zu konzentrieren, bei einem so hübschen Kater als Mentor. Interessiert aber gleichzeitig auch irritiert beobachtete sie, wie Rindenstreif einen Pacours aus Steinen und Ästen aufbaute. Danach erklärte er ihr die Aufgabe. Sofort wurde ihr Blick hart und entschlossen, als sie dem Deal mit einem Nicken zustimmte. "Ein Versuch?", fragte sie noch, stellte sich jedoch ohne auf eine Antwort zu warten bereit hin. Sie wartete noch auf ein Zeichen ihres Mentors. Dann sprang sie ab. Sie wusste, dass sie sowas konnte. Sie hatte schon als Junges durch viel Springen, Klettern und Sprinten die richtige Muskulatur und Koordination aufgebaut. Das war kaum eine Herausforderung für die junge Katze. Dann sprang sie ab und ihre Sprünge gleichten einem Eichhörnchen. Sobald sie auf einem der Äste oder Steinchen landete fokussierte sie die nächste Stelle. Ein mal rutschte sie beinahe aus. Doch als sie am Ende des Parcours ankam, drehte sie sich zu ihrem Mentor um und grinste. Das war so knapp, dass sie nicht gesehen hatte, wer gewonnen hat. "Und?"
Kristina Angerer
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Tüpfelherz&Lavendelpfote
DA ApplePuffasto
Und hier geht es zu meiner Bildergalerie, in der ihr alle für mich gemalten Bilder findet <3 viel Spaß beim stöbern und staunen; aber nichts anfassen ;)
*EINTRETEN*
Leah Moderator im Ruhestand
Avatar von : urobori (DA) Anzahl der Beiträge : 2197 Anmeldedatum : 08.09.16 Alter : 25
Einen Moment lehnte der Krieger sich in die vertraute Geste hinein, genoss die Nähe die er zu Ahornblatt verspürte und ließ ein leises Schnurren hören, während es irgendwo in seiner Magengegend wild zu flattern begann. Amüsiert über seine eigenen Empfindungen schloss der gemusterte Kater die Augen, nur das Zucken seiner Schnurrhaare zeigte, dass er sich gedanklich nicht vollkommen verabschiedet hatte und dieses Mal vollkommen bewusst ließ er das warme Gefühl zu, welches über seine Sinne hereinbrach wie ein verheerender Sturm. Einen Moment schien sie sich sogar seiner Berührung entgegenzubewegen, doch hielt sie abrupt inne. Überrascht öffnete Hurrikanjäger die Augen und blinzelte gegen die Sonnenstrahlen, welche ihm genau ins Gesicht zu leuchten schienen. Noch nicht ganz verstehend worauf die Rote hinaus wollte legte der Kater den Kopf schief, scharrte mit den Pfoten über die trockene Erde und spielte mit den Krallen in dem aufgewühlten Bodenmaterial. Er kannte es zwar gar nicht von sich, doch er wurde ein wenig nervös, denn irgendwie hatte er nicht damit gerechnet, dass Ahornblatt sich schon so schnell von ihm entfernen würde, doch war er selbst empathisch genug, um dich davon nicht sofort verletzen zu lassen. Viel mehr zog er fragend die Stirn kraus und machte selbst einen Schritt zurück.
Hatte er sie bedrängt? War seine Nähe zu viel? Bisher hatte er immer das Gefühl gehabt, seine Gesprächspartnerin schien ähnlich zu denken und zu fühlen wie er, weshalb der Gemusterte wenigstens versuchen wollte ihr Verhalten zu verstehen. Doch noch schien die junge Kriegerin ihm keine Antwort auf seine unausgesprochenen Fragen geben zu wollen. Viel mehr setzte sie sich wieder in Bewegung und schien ihren kleinen Spaziergang fortführen zu wollen. Dabei sah sie sich nicht noch einmal nach ihm um, was Hurrikanjäger dazu Verleitete aufzuholen und in einem entspannten Schritt neben der Roten herzulaufen. Sie Stille, die sich zwischen die legte, war neu und begann nun auch den – sonst so gesprächigen – Kater zu verunsichern. Zum Glück schien es auch Ahornblatt so zu gehen, denn schnell nahm sie das Gespräch wieder auf, welches vorher so unbeholfen abgebrochen war. „Wir haben die Blattleere gut überstanden, denke ich.“ Es war Hurrikanjägers zweite Blattleere und er hatte die letzte deutlich schlimmer in Erinnerung als die gerade vergangene. Vielleicht bildete er es sich aber auch einfach ein.
Doch konnte das unmöglich das sein, was die Kätzin ihm zu sagen hatte, also stellte er interessiert die Ohren auf und versuchte ihrem Gedankengang zu folgen. Durch die Aufmerksamkeit die er Ahornblatt sowieso in diesem Augenblick schenkte, entging ihm nicht, wie ihre Stimmung umzuschlagen begann. Ihr Blick glitt ins Nichts, bevor sie unvermittelt stehen blieb. Alarmiert stoppte der junge Kater ab, stellte sich genau vor seine Freundin und beugte sich ein Stück zu ihr herab, um ihr versöhnlich über die Ohren zu lecken. „Wir sind Krieger. Es ist unsere Pflicht und unser Segen alles für den Clan geben zu dürfen.“ Flüsterte er leise, während seine eigene Stimme sich am Ende im Territorium verlor und sich nun seine eigenen Züge verdunkelten. „Wir alle mögen Katzen verloren haben…“ Der kurze Schmerz in seinem Herzen war vergessen und entschlossen blickte er die Kleinere an, reckte das Kinn und schaute anschließend in den – in den verschiedensten Orangetönen – leuchtenden Himmel. „Sie sind immer bei uns. Und am Ende werden wir wieder mit ihnen vereint. Sie behalten und im Auge und beschützen uns. Vergiss das niemals!“ Auch, wenn einige Geschichten über den SternenClan bei dem rebellischen Kater auf taube Ohren stießen, wusste er doch, dass er niemals allein war und ihre Ahnen auf ihn achteten.
Egal wie verunsichert er selbst für einige Herzschläge gewesen war, nun pumpte ein Gefühl der Zuneigung durch seinen Körper, welches ihn herzlich lächeln ließ. Mit zwei Schritten stand er wieder neben der Kätzin, welche sich jedoch sofort wieder zu ihm herumdrehte und augenscheinlich nach seinem Blick suchte. „Warum sollte Tränenherz wütend auf dich sein?“ Ehrlichgesagt erinnerte der Kater sich nicht mehr wirklich an seine eigene Zeit im Heilerbau, immerhin war er die meiste Zeit unter dem Einfluss vieler Mohnsamen gewesen, doch irgendwie klingelte es in seinen Gedanken als er an Ahornblatt in Verbindung mit der Heilerin dachte. War nicht irgendetwas vorgefallen, während er selbst mehr tot als lebendig gewesen war? „Also ich weiß, dass du da warst. Glaube ich. Aber was passiert ist? Keine Ahnung.“ Verlegen wandte der gemusterte Kater den Kopf ab, leckte sich über das Brustfell und zog dabei unbewusster Weise die Schultern ein bisschen ein. Wie konnte er etwas vergessen, was für die Rote anscheinend so wichtig war, dass sie ihn nach seiner Meinung fragte?
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WolkenClan Kriegerin #95
Ahornblatt verstand noch immer nicht, was so wirklich zwischen ihnen vor sich ging und was sie sich von diesem Ausflug erhoffte. Was sie wusste, war, dass sie dankbar dafür war, dass er sich nicht hatte abschrecken lassen. Ein sachtes Schnurren drang aus ihrer Kehle, als Hurrikanjäger ihr über die Ohren leckte. Die Geste fühlte sich locker an, wie sonst auch, dennoch war da auch diese Hitze in ihrem Körper. Ihre gelben Augen suchten den Blick ihres Freundes und sie schenkte ihm ein kleines Lächeln. Seine Hilfe nahm sie gerne an, denn es war richtig, mit ihm über diese Dinge zu sprechen. So hatte Ahornblatt zumindest entschieden. Allerdings konnte sie auch ihm nicht alles anvertrauen. Ihr Ausflug zum Fluss, die Nächte die sie bei Blasspfotes Grab verbrachte, dies waren Dinge, die sie in ihrem Herzen versteckte. Zwar wägte sie es für einen Augenblick ab, während sie seinen Worten lauschte, entschied sich jedoch schlussendlich dagegen. Sie hatte damals den Entschluss getroffen, sie würde sich daran halten. "Wie könnte ich etwas vergessen, dass mir so enthusiastisch vorgetragen wurde?", fragte Ahornblatt mit zuckenden Schnurrhaaren und beobachtete, wie er sich wieder an ihre Seite begab. Sie spürte, dass die Schülerin bei ihr war, auch wenn sie sich nicht sonderlich vertraut gewesen waren. Doch der Kampf hatte diese Verbindung zwischen ihnen errichtet und die rote Kriegerin pflegte diese nun. So fühlte es sich richtig an. Die Kriegerin kniff ihre Augen zusammen, als sie seine Antwort hörte. Richtig, daran hatte sie gar nicht gedacht. Doch bereits damals hatte er nicht konzentriert auf sie gewirkt, wie sollte er also irgendetwas davon beibehalten haben? Die Kriegerin setzte sich in Bewegung, lief einmal um ihn herum und strich dabei mit ihrer Flanke gegen seine. Dann wandte sie ihr Gesicht wieder ihm zu. Nun hatte Ahornblatt begonnen, über Tränenherz zu sprechen, also würde sie das nicht einfach verwerfen. "Ihr Verwundeten lagt im Lager verteilt und besonders um dich schien es schlecht. Regenpfote hatte sich große Mühe gegeben, alles richtig zu machen, doch du bist trotzdem fast beim SternenClan gewesen. Als ich dazukam, lag Tränenherz in ihrem Nest und schlief, als hätte sie keine Pflichten. Also... also habe ich sie an... angeschrien und vor allen vorgeführt." Nun war es an ihr, verlegen den Kopf beiseite zu drehen und sich mit der Zunge über den Pelz zu fahren. Es war richtig gewesen, die Heilerin zu wecken, doch alles war falsch abgelaufen und nun waren die beiden Katzen zerstritten. Ehrlich gesagt brannten in Ahornblatt noch immer negative Gedanken. "Ich war ebenfalls noch verwundet. Nachdem ich fertig war, habe ich mich zu dir gelegt, um für dich da zu sein. Sie gab mir Kräuter für meine Wunden und schickte mich fort, damit ich mich selbst drum kümmere und ihr nicht im Wege stehe. Dich durfte ich somit auch nicht mehr besuchen." Ein Zittern ging durch ihren Körper und sie hielt einen frustrierten Laut zurück. Sie hatte Hilfe gebraucht! Der Clan war dem gegenüber blind gewesen! Insbesondere die Heilerin, die ihren Clangefährten helfen sollte, hatte dies zunächst nicht getan und ihr dann keine faire Behandlung mehr ermöglicht! Ihr Unterkiefer begann zu Beben und beschämt wandte sie sich von dem Krieger ab. Es war ihr unangenehm, wie verletzlich sie sich in diesem Moment vorkam. All die Gedanken und Gefühle, die sie hinter einer harten Schale versteckt hatte, sprudelten in der Zweisamkeit mit ihm nun hervor. Wo war die direkte Kriegerin, die sich nicht fürchtete, die Wahrheit laut auszusprechen? Wenig später saß Ahornblatt, wollte sie mit all den Gedanken nicht mehr Stehen. Vorsichtig hob sie ihren Blick, um Hurrikanjäger anzusehen, auch wenn sie sich noch immer schämte. "Ich weiß nicht, ob ich mich je wieder mit ihr unterhalten kann. Ich..." Ahornblatt seufzte. Sie hatte Hilfe gebraucht. Doch diese Worte wollte sie nicht mehr sagen. All das war vorbei und sie würde nun nicht weinerlich werden, weil ihr einst Hilfe versagt worden war. Auch wenn der Gedanke noch immer schmerzte.
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Angesprochen: Hurrikanjäger Erwähnt: Hurrikanjäger, Blasspfote, Regenpfote, Tränenherz Zusammenfassung: Ist noch immer verwirrt über ihre Gefühle, empfindet allerdings klare Dankbarkeit dafür, dass der Krieger für sie da ist. Lässt ihren wahren Gefühlen immer mehr freien Lauf und spricht ihre vergrabenen Sorgen aus. Erklärt Hurrikanjäger, was im Heilerbau geschehen war und ist beschämt darüber, dass sie sich so sehr öffnet, weil sie dies nicht gewohnt ist.
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Leah Moderator im Ruhestand
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Hurrikanjäger wusste nicht, wie gut es war in einer Situation wie dieser über den vergangenen Kampf nachzudenken, denn irgendwie fühlte er sich immer machtlos und schwach, wenn er an diesen Tag zurückdachte. Nebenbei hatte er mitbekommen, dass Fuchsjäger nicht so glimpfliche davongekommen war wie er selbst und ohne es jemals jemandem gegenüber erwähnt zu haben gab er sich selbst einen Teil der Schuld dafür. Zum Glück schien sich die Stimmung zwischen ihnen schnell wieder zu entspannen, doch fühlte nun er sich ein wenig unbeholfen der Roten gegenüber. Abgesehen davon, dass es für ihn nicht einfach zuzugeben, dass er sich an seine Heilerbau-Zeit gar nicht wirklich erinnerte. Bei Ahornblatt war es irgendwie in Ordnung, sie würde seine Schwäche nicht gegen ihn verwenden, doch würde er sich hüten mit wem er darüber sprechen würde und mit wem nicht.
Ruhig erwiderte der gemusterte Kater den Blick, das Lächeln kehrte auch auf seine Lippen zurück und in einer flüssigen Bewegung drehte er sich mit seiner Freundin mit, welche sanft an seiner Flanke entlangstrich. „Ich wusste ja, dass es bei mir eng war, aber SO eng?“ Mit großen Augen besah der Kater seine eigene Flanke, an welcher nur noch eine lange Narbe an den Kampf gegen die Hunde erinnerte. Natürlich hatte Hurrikanjäger zwischenzeitlich gemerkt, wie es mit ihm immer schlechter geworden war, wie seine Sinne begonnen hatten ihm Streiche zu spielen, aber, dass er dem Tod anscheinend wirklich so knapp entronnen war, ließ den – mittlerweile – ziemlich großen und massigen – Körper des jungen Katers zittern. Ein wenig Hilflos war dieses Mal er es der den bernsteinfarbenen Blick seiner Freundin suchte, bevor er sich etwas zurücklehnte, mit den Pfoten über den Boden scharrte und unruhig mit dem Schweif schlug.
Doch wusste Ahornblatt, wie sie ihn wieder ins Hier und Jetzt bringen konnte. Augenblicklich wurden die blauen Augen des Katers groß, bevor er die Lippen fest zusammenpresste, um nicht zu lachen. „Du hast Tränenherz angeschrien?“ Prustend biss Hurrikanjäger sich auf die Zunge, bevor er in ein schallendes Gelächter ausbrach. Alleine die Vorstellung, dass eine Kätzin wie Ahornblatt wegen ihm die Heilerin beschimpft war gewissermaßen herrlich und mit einem breiten Grinsen trat er an seine Freundin heran.
Brummend legte er sein Kinn auf ihrem Kopf ab, pustete in ihren Nacken und schüttelte sachte den Kopf. „Du bist mir eine.“ Schnurrend schnippte er der Roten mit der Schweifspitze gegen das Ohr, während sein Körper aufgrund der unterdrückten Lacher bebte. Erst als Ahornblatt sich setzte und begann sich von ihm abzuwenden verstand der Kater, dass es seiner Freundin vielleicht nicht ganz so gut damit ging. Sanft trat er zurück, legte ihr die Schweifspitze unters Kinn und deutete ihr damit an ihn anzuschauen. „Es war eine schwierige Situation. Ich denke nicht, dass sie es dir nachträgt. Außerdem hast du richtig gehandelt sie darauf hinzuweisen, dass ihr Verhalten nicht in Ordnung war.“ Ernst betrachtete er die junge Kriegerin, tief in ihm loderte ein sanftes Feuer, welches sich langsam über sicher in all seinen Gliedern ausbreitete, je länger er sich in der Nähe Ahornblatts befand. „Du nimmst deine Pflichten und den Clan ernst und das sollte dir niemand vorhalten, das wird dir niemand vorhalten. Und wenn doch, bin immer noch ich da, um diese Katzen böse anzuschauen.“ Eindringlich versuchte er den Blick der Kätzin zu halten, während sich ein leichtes Lächeln auf sein Gesicht legte.
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WolkenClan Kriegerin #96
Ahornblatt hatte tatsächlich ein wenig mit dem Krieger gelacht. Sie hatte all die Situationen nach dem Kampf nur noch negativ und dunkel im Kopf, hatte sie aus einer Perspektive betrachtet und erst am vorigen Abend erkannt, dass ihre Ansichten vielleicht falsch gewesen waren. Nachdenklich hob die Kriegerin ihren Kopf auf seine Aufforderung hin und blickte in die blauen Augen, die auf sie herabblickten. Hurrikanjägers Worte hatten eine Menge Wahrheit in sich, dennoch fühlte es sich nicht richtig an für sie. Eines Tages musste sie sich Tränenherz schließlich stellen, insbesondere wenn sie eine gute Kriegerin sein wollte, wie sie es behauptete. Ein Streit mit der Heilerin des Clans war nichts, was eine gute Kriegerin ausmachte. Dennoch konnte auch Ahornblatt ein wenig über die Situation schmunzeln. Ein Lachen kam zwar nicht zustande, wie bei ihrem Freund, dennoch musste auch die rote Kätzin zugeben, dass diese Geschichte lustiger war, als sie zunächst gedacht hatte. Sie konnte sich gut vorstellen, diese Geschichte eines Tages lockerer zu erzählen und damit auch andere Clangefährten zum Lachen zu bringen. Doch vermutlich erst dann, wenn sie sich wirklich ernsthaft über den Vorfall mit der Heilerin ausgesprochen hatte. Langsam erhob sich Ahornblatt schließlich und murmelte ein kleines: "Danke", doch ihre Gedanken waren woanders. So auch ihr Blick. Ihre gelben Augen bohrten sich förmlich in die Narbe des Kriegers und zögerlich trat sie an seine Seite, um sie genauer zu betrachten. Ihre eigenen Wunden waren gut verheilt, sie war auch erstaunlich glücklich im Kampf weggekommen. Ohne auf den Krieger zu achten, schnupperte sie leicht an seinem Pelz, strich über die Narbe und seufzte. Dann wich sie etwas verlegen zurück und suchte seinen Blick. "Ich wünschte, dir wäre es nicht so schlecht ergangen", gab Ahornblatt leise zu. Sie deutete auf seine Narbe. "Tut sie dir weh?" Selbst die rote Kätzin war verwirrt von ihrer eigenen Frage. Nicht, weil sie diese als nicht wichtig befand oder weil sie Sanftheit nicht ertrug, sondern weil sie die ganze Zeit schon verwirrt von ihren Empfindungen war. Verwirrt? Nein, so gut wie überfordert. Mit großen Augen trat die Kätzin an den großen Kater zurück, lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter und seufzte. Was war nur los mit ihr? Da war das Flattern in ihrer Brust wieder. Sie war nicht so aufgeregt wie zuvor, als der Krieger sich so an sie herangebeugt hatte, dennoch spürte sie... etwas. Ahornblatt traute sich nicht darüber zu reden, weil es sie verwirrte, doch sie vermutete, dass sie darüber reden musste. Unsicher hob sie ihre Schnauze und musterte das Gesicht des Kriegers. Wollte Hurrikanjäger darüber reden? Gab es etwas, worüber sie reden mussten? Er spürte es doch auch? Fast schon müde ließ sie sich wieder nieder, auch wenn sie ihren Kopf an seiner Schulter ließ. All das war unerklärlich und fremd für sie, es war eine Situation in der Ahornblatt nicht wusste, wie sie damit umgehen sollte. Wie er damit umgehen wollte.
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Angesprochen: Hurrikanjäger Erwähnt: Hurrikanjäger, Tränenherz Zusammenfassung: Denkt intensiv über die Ereignisse im Heilerbau nach und entscheidet, dass sie ganz sicher mit Tränenherz reden muss. Entscheidet, dass sie dies eines Tages als lustige Geschichte erzählen kann, wenn all die Lasten von ihrer Schulter gefallen sind. Ist sich ihrer Gefühlslage unklar und lehnt sich an den Krieger, da sie ihn braucht, um es zu verstehen.
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Er war froh darüber, dass Ahornblatt ihm das Lachen nicht übel zu nehmen schien. Viel mehr beschenkte sie nun auch ihn mit einem zaghaften Schmunzeln, was ihn wiederum zärtlich lächeln ließ. Es hinterließ ein dumpfes Gefühl der Trauer, wenn er sah, wie niedergeschlagen seine Freundin aufgrund der Geschehnisse gewesen war, und es war schlichtweg seine Art andere zum Lachen zu bringen, wenn sie es selbst nicht konnten. Wirklich gut darin andere anderweitig zu trösten war er nämlich nicht, da ihm schnell die richtigen Worte ausgingen. Deswegen war er gewissermaßen erstaunt, dass es bei der roten Kätzin bisher so gut ausgegangen war, da er die Angewohnheit hatte schnell in unangenehme Situationen zu geraten, kaum ging es um die Gefühle von anderen. Er erkannte sie zwar schnell und konnte sie auch gut einordnen, aber selbst das richtige sagen? Fehlanzeige.
Fast wie ein Schatten folgte er Ahornblatt als diese sich aufrichtete und versuchte ihrem Blick zu folgen, welche von seinem Gesicht seinen Körper entlangglitt. Kurz bevor er einen unangebrachten Kommentar dazu ablassen konnte, registrierte er auch, was genau sie sich ansah. Er selbst fixierte sich auch wieder auf die Narbe, welche seinen gemusterten Pelz teilte und sich in einer rosafarbenen Wölbung deutlich von seiner dunklen Färbung abhob. Testweise streckte er die Hinterläufe, schüttelte sie aus und lächelte dann sanft. „Es geht mir gut.“ Sagte er bestimmt, suchte den bernsteinfarbenen Blick seiner Freundin und stupste sie einmal an, wobei seine Stimme einen verräterischen Ausbruch nach oben zu verzeichnen hatte, kaum berührte sie die empfindliche Haut, welche über der Narbe noch immer ein wenig spannte. Es tat tatsächlich nicht mehr wirklich weh, lediglich sein Bein fühlte sich am Morgen ein wenig steif an, wenn er es nicht ordentlich streckte.
Ein angenehmer Schauder rann dem Kater über den Körper, während er die widersprüchlichen Signale seines Körpers zu deuten versuchte. „Ich würde für den Clan alles geben. So wie wir alle.“ Obwohl seine Worte sich bedeutungsschwanger zwischen den Bäumen verlor lächelte er breit, legte dabei den Kopf schief und versuchte den Blick seiner Freundin einen Moment festzuhalten. „Ich bin einfach froh, dass es dir gut geht.“ Damit spielte er vordergründig die körperliche Gesundheit der jungen Kriegerin an, denn dass sie alle emotional noch mit den Geschehnissen zu kämpfen hatten wusste er selbst nur zu gut. Die Geste Ahornblatts, als sie ihren Kopf gegen seine Schulter lehnte war vertraut und ließ den Kater zärtlich schnurren. Mit ihr gemeinsam ließ er sich auf dem Boden nieder und genoss die ersten Sonnenstrahlen des Tages in seinem Pelz, während die Hitze in seinen Eingeweiden sich langsam auszubreiten begann. Immer wieder stellte sich der Pelz in seinem Nacken auf, der leichte Atem, der sein Fell streifte, ließ ihn erschaudern und Hurrikanjäger war irgendwie unschlüssig darüber, was er denken und fühlen sollte.
Was es der falsche Augenblick, um darüber zu sprechen? Wo sie sowieso schon so offen miteinander umgingen? Auch seine Freundin schien in Gedanken vertieft, weswegen er seinen Kopf gegen ihren lehnte und leise seufzte. „Worüber denkst du nach?“ Hauchte er, um ihre Ruhe nicht zu stören und die Atmosphäre nicht zu brechen, denn es fühlte sich gut an ihr so nahe zu sein und ihren Pelz an seinem zu spüren.
Als Rindenstreif Flammenpfote ein Zeichen gab, sprang die Schülerin auch schon los, während der Kater im Schritttempo neben dem Parkour her trottete. Sein Blick war aufmerksam auf die junge Kätzin gerichtet und er stellte fest, dass sie wenig Probleme mit dieser Aufgabe zu haben schien. Damit kann ich arbeiten, sagte er sich in Gedanken. Flammenpfote schien bereits einiges an Ausdauer und Koordinationsfähigkeit zu haben, was ihr auch beim Klettern und Jagen in den Bäumen helfen würde. Als sie jedoch fast ausrutschte hielt Rindenstreif für einen Moment die Luft an, doch sie fing sich wieder und machte wie gehabt weiter, bis sie schließlich das Ende des Parcours erreichte. Rindenstreif erreichte kurz nach ihr den Rand der Baumgruppe und lächelte leicht, als sie sich zu ihm umdrehte. “Du hast gewonnen. Herzlichen Glückwunsch”, stellte er fest. “Damit darfst du dir die nächste Trainingslektion aussuchen. Aber für dieses Mal haben wir genug trainiert.” Er blinzelte zur aufgehenden Sonne. “Wir gehen zurück ins Lager.” Mit einem Schweifschnippen drehte er sich um und trabte voran.
Erwähnt: - Angesprochen: Flammenpfote Ort: Hohe Baumgruppe -> WoC Lager
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WolkenClan Kriegerin #97
Die Kriegerin sagte nichts mehr dazu. Sie selbst freute sich darüber, dass er auch über ihr Wohlergehen nachdachte, dennoch wollte sie nicht mit unnötigen Floskeln wiederholen, was sie bereits gesagt hatten. Also blickte sie stattdessen zum Himmel, an dem sich die orangen Strahlen abzeichneten. Sie hatte nicht damit gerechnet, den ersten Sonnenaufgang als Kriegerin außerhalb des Lagers mit Hurrikanjäger zu beobachten. Oder etwa doch? Erneut seufzte sie, schloss sogar für einige Herzschläge die Augen, genoss einfach nur den warmen Körper ihres Freundes an ihrer Seite. All die Emotionen, insbesondere ihre Gefühle für den Krieger und ihre Schuldgefühle, erschöpften sie zutiefst. Einschlafen durfte sie jedoch nicht... Hurrikanjäger rettete sie vor einem Schlaf, als er fragte, worüber sie nachdachte. Langsam schlug Ahornblatt ihre Augen auf, versuchte die Müdigkeit abzuwerfen, zögerte selbst dann noch. Genau wie ihr Vater auch, sprach sie selten über ihre tatsächlichen Gefühle. Es war schwer, solche Dinge aus ihr herauszubekommen. Dennoch wollte sie es mit ihm versuchen. Sie musste es, denn so nah wie sie sich waren, ertrug sie es nicht, wenn sie es nicht aussprachen. Dennoch fürchtete sich die Kriegerin davor, alles so offen zu legen. "Ich... ich denke über vieles nach", murmelte sie und beinahe hätte die rote Kriegerin ihren Kopf in einen Mausebau gesteckt. Sie hatte es schon wieder getan! Sie hielt sich vage, war dem ausgewichen, was sie hatte sagen wollen. Ihr gelber Blick legte sich für einen Moment auf einen der Bäume der Hohen Baumgruppe. Dann sah sie wieder zu dem Krieger und schluckte schwer. Ich schaffe das schon. "Ich... ich habe den Kampf falsch in Erinnerung. Ich habe mit meinem Vater über Dinge gesprochen, die ich verarbeiten muss und... und ich... ich verstehe noch nicht so ganz, wie ich mit uns umgehen soll." Ahornblatt wandte den Blick wieder ab. Es war ihr unangenehm, darüber zu reden und sie fürchtete, dass ihre Wortwahl ihn verletzt hatte. Dennoch herrschte in ihr eine starke Unsicherheit, wenn es um ihr starken Gefühle für den Krieger ging und sie wusste nicht, ob sie sich darauf einlassen sollte. Sie kannte diese Dinge noch gar nicht! Verstand er also, warum sie verunsichert war? Vielleicht sogar nervös war? "Ich meine, dass mir die Gefühle fremd sind, weißt du? Ich... ich kann damit nicht umgehen... alleine zumindest nicht." Es war die Andeutung die sie ihm gab, damit er ihr damit half. Sie wollte verstehen, sie wollte die Verwirrung und Unsicherheit ablegen, doch noch direkter konnte sie ihn nicht darum bitten, ihr damit zu helfen. Diese Worte auszusprechen kostete ihr bereits eine Menge.
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Angesprochen: Hurrikanjäger Erwähnt: Hurrikanjäger, Brombeerstern (id.) Zusammenfassung: Kämpft mit ihren Gefühlen und damit, dass sie eigentlich nicht um Hilfe bittet. Schafft es schließlich, ihre Unsicherheiten offen zu legen, es ist ihr allerdings unangenehm, dass sie nicht damit umgehen kann. Für sie sind diese Empfindungen nämlich fremd und sie muss sie erst einmal kenenn lernen.
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Für eine kurze Zeit herrschte eine angenehme Stille zwischen ihnen. Auch, wenn er sich nicht wirklich sicher war, was im Kopf der roten Kätzin vor sich ging, versuchte er ruhig und verständnisvoll zu bleiben, immerhin wollte er sie nicht plötzlich bedrängen oder verschrecken. Sie würde mit ihm reden, wenn sie sich dafür bereit fühlte. Zumindest hoffte er das. Aber bisher war es, wenn es um Ahornblatt ging immer besser sie einfach machen zu lassen und anschließend mit den erlangen Informationen zu arbeiten, anstatt ihr alles schwerfällig aus der Nase zu ziehen. Gerade riss der Krieger das Maul zu einem gewaltigen Gähnen auf, als neben ihm eine unsichere Stimme laut wurde.
Sachte nickend wartete Hurrikanjäger weiter ab. Er selbst dachte auch über viele Dinge nach, gerade jetzt, wo er der roten Kätzin neben sich so nahe war, dass er ihren Körper an seinem Spüren konnte. All das war für ihn neu, die Ebene, auf der sie sich zu diesem Augenblick gemeinsam bewegten war etwas, was er so noch nie erfahren hatte und es verunsicherte ihn, obwohl er gleichermaßen aufgeregt und neugierig war. Ruhig erwiderte er den Blick der gelben Augen Ahornblatts, neigte abwartend den Kopf und versuchte ihre Worte irgendwie zu verstehen. Sie schien genauso nervös zu sein wie er sich tief im Inneren fühlte und dieser Umstand beruhigte ihn immens. Sanft lächelnd versuchte er selbst die Geschehnisse des Kampfes zu rekonstruieren, konnte sich jedoch nur noch daran erinnern, wie er versucht hatte auf dem Rücken des Hundes halt zu finden, bevor er abgeworfen worden war.
„Ich erinnere mich auch nur noch verschwommen an den Kampf selbst. Das ist denke ich vollkommen normal.“ Griff er zuerst das Thema auf, welches der Kriegerin schon die ganze Zeit über schwer im Magen zu liegen schien. Dann musste er sich jedoch mit dem Part auseinandersetzen, der dafür sorgte, dass sein Herz zu rasen begann und nun war er es der in den Himmel schaute, während er krampfhaft nach den richtigen Worten suchte. Doch reichte es seiner Freundin wohl nicht ihn mit nur einem Satz vollkommen aus dem Konzept zu bringen. Sie sprach weiter und mit offener Überraschung im Blick drehte der gemusterte Krieger den Kopf und fixierte das schlanke Gesicht der Roten. „Ich eh…“ Intelligent wie er war, fehlten ihm erst einmal alle Worte und er setzte mehrfach an, bevor mehr als ein undeutliches Gestammel zwischen seinen Lippen hervordrang.
„Diese Situation… diese Gefühle sind für uns beide neu.“ Wie, um sich abzulenken zeichnete der junge Kater mit den Krallen Muster in den Boden unter seinen Pfoten, während sich alles seinem Kopf unterschwellig zu drehen begann. Sie hatte ihm gewissermaßen gestanden, dass sie Gefühle für ihn hatte und auch, wenn sie schon einige Zeit deutlich zeigten, dass sie Interesse aneinander hatten. Nun war es doch etwas vollkommen anderes und er war nicht in der Lage es mit einem lockeren Spruch abzutun. Damit musste er sich jetzt auseinandersetzen und das nicht nur um Ahornblatts willen, sondern auch um seinen eigenen.
„Wir können gerne versuchen gemeinsam herauszufinden was das genau ist. Was uns wirklich verbindet.“, auch wenn es dem Kater schwerfiel. Er blickte seine Freundin offen an und versuchte ihr durch seine Augen zu zeigen, dass es ihm genauso erging wie ihr und er auch nicht wusste, wie er mit alledem umzugehen hatte.
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WolkenClan Kriegerin #98
Während der Kater mit seinen eigenen Worten rang, beobachtete Ahornblatt abwechselnd seine Bewegungen am Boden und die aufgehende Sonne, die immer höher und höher kletterte. Die Umgebung war nun schon viel heller, auch wenn noch so einige lange Schatten sich über die Territorien legten. Obwohl ihr Herz schnell schlug, obwohl der Geruch und die Wärme des Kriegers sie ablenkten, so war die Schönheit ihres Territoriums etwas, dass sie auf ganz andere Weise berührte. In den letzten Monden hatte sie kaum einen ruhigen Augenblick gefunden, um ihren Blick schweifen zu lassen, um durchzuatmen. Das letzte Mal, dass sie eins mit ihrer Umgebung geworden war, war, als sie sich im Fluss gewaschen hatte. Leicht drehte Ahornblatt ihren Kopf über die Schulter zurück und zog mit ihren Augen die Narbe nach, die den Pelz des Kriegers an der Flanke teilte. War die Zeit der Ruhe nun gekommen? Durfte sie den Kampf hinter sich lassen, mit diesem Krieger an ihrer Seite? Hin und her gerissen blickte sie wieder auf das, was seine Pfoten taten und dann zum Himmel. Noch immer war sich die junge Katze unsicher, ob ihre Empfindung ihm gegenüber tatsächlich Liebe war. Es war ein schönes und aufregendes Gefühl, eines das sie nur kannte, wenn sie ihn sah. Doch noch war sie nicht in der Lage zu verstehen, was ihr dieses Gefühl in der Zukunft bedeutete. "Wie?", fragte die rot getigerte Kriegerin leise und blickte zu seinem Gesicht hinauf. Ihre gelben Augen zogen sich zusammen, als sie die gleiche Unsicherheit in seinen blauen fand und niedergeschlagen seufzte sie. Wenn er keine Lösung hatte... wenn er nicht wusste, wie sie weitermachen sollten, was nun richtig war, wie sollte sie es dann wissen? Ahornblatt schob den Kampf hinter sich. Sie hatte genug darüber nachgedacht, genug gegrübelt und konnte keine Antwort mehr finden. Alles würde sich lösen, doch nun war es an der Zeit, auch wieder nach vorne zu sehen. Sie war Kriegerin geworden, sie diente ihrem Clan und hatte es damals auch getan. Hurrikanjäger war an ihrer Seite und ihm gegenüber konnte sie offen sein. Ahornblatt vertraute ihm. Ein Seufzen entwich ihren Lippen, eines gezeichnet von einer inneren Verzweiflung, die ausgelöst wurde, weil sie somit einen Punkt erreicht hatte, den sie nicht überwinden konnte. Ihr Kopf lehnte sich wieder an den Pelz des Kriegers und wenig später verschwand ihre Schnauze darin. Fast schon zitternd atmete sie seinen Duft tief ein und aus, als würde er sie beruhigen können, ihr Klarheit geben. Dabei führte er eher zum Gegenteil. Tatsächlich wurden ihre Gedanken noch undeutlicher und ihre Gefühle intensiver. "Dann lass es uns gemeinsam herausfinden", wisperte sie in seinen Pelz, bemühte sich darum, ihren Kopf weiterhin zu benutzen. Fast schon widerwillig richtete sie sich auf, stellte sich sogar wieder hin und hob den Kopf, um ihn anzublicken. So entschlossen wie möglich tat sie all dies, auch wenn das Feuer sich in ihren Blick schlich und darauf hindeutete, dass sie sich beinahe in diesen Emotionen verlor. "Ich weiß nicht wie, ich... ich weiß nur das ich mich fürchte, vor dem, was ich empfinde. Nicht, weil ich es nicht möchte, sondern weil ich es mag und nicht verstehe. Vielleicht empfinde ich es schon länger, habe es aber aufgrund des Kampfes verdrängt, versucht, nicht darüber nachzudenken und... und vorhin..." Ahornblatt atmete tief durch, suchte den Blick des Kriegers. "Als wir uns so nahe waren... ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Ich will es so sehr, doch es macht mir auch Angst, verstehst du?" Ein Zittern schlich sich in ihre Stimme und fast schon beschämt blickte sie zu Boden. Warum fiel ihr genau das hier schwer? Warum konnte sie nicht so direkt sein wie sonst auch, warum zitterte sie bei dem Gedanken, ihm so nahe zu sein? Fürchtete sich gar vor dem, was sie wollte? Das passte nicht zu ihr, sie war Ahornblatt, die starke Kätzin aus dem WolkenClan, sie hatte nie Angst! Und dennoch schlug ihr Herz nicht nur aufgrund ihrer Gefühle für Hurrikanjäger so schnell, sondern flatterte viel mehr aus Furcht vor dem Unbekannten. Obwohl sie den Krieger damit nicht belasten wollte, obwohl sie es viel lieber alleine schaffen wollte, damit er sich keine Gedanken machen musste, brauchte sie ihn nun. Sie benötigte seine starke Schulter, seine Worte, um durch ihre Gefühle geführt zu werden. Denn sie hatte keinen Ansatz, wusste nicht, was sie in diesem Moment tun sollte. Es war das erste Mal, dass sie nicht einfach tun konnte, was sie wollte, da es ihr noch fremder war, als alles, was sie zuvor erlebt hatte.
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Angesprochen: Hurrikanjäger Erwähnt: Hurrikanjäger Zusammenfassung: Genießt seit langem wieder, einfach nur im Territorium zu sein. Ist hin und her gerissen zwischen ihrer Angst und den tiefen Gefühlen, die sie in diesem Augenblick für den Krieger empfindet. Wendet sich dringlich an ihn, legt ihm in die Pfoten, wie sie vorgehen sollen, da sie nicht mit der Situation oder ihren Gefühlen umgehen kann und weil sie ihm vertraut.
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Zuletzt von Fearne am Mo 03 Mai 2021, 15:55 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Sie vollführte einen kleinen Freudensprung, als Rindenstreif meinte, sie habe gewonnen. Sofort begann sie zu grübeln, was für ein Training sie sich wünschte, war jedoch noch unschlüssig. Mit schnellen Schritten folgte sie ihrem Mentor und ein Schwall von Dankbarkeit überkam sie. Sie war froh, dass sie einen so tollen Mentor hatte und konnte sich kaum vorstellen, wie es wohl war einen Mentor zu haben, mit dem sie sich nicht verstand. Doch sie schüttelte den Gedanken ab. Sie hatte schon eine Familie, mit der sie nicht zurecht kam und es war ihr reichlich egal gewesen, als einer nach dem anderen entweder starb oder verschwand.
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Kristina Angerer
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Tüpfelherz&Lavendelpfote
DA ApplePuffasto
Und hier geht es zu meiner Bildergalerie, in der ihr alle für mich gemalten Bilder findet <3 viel Spaß beim stöbern und staunen; aber nichts anfassen ;)