Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
"What's the worth of fighting to be yourself, if it means ending up all alone?"
WolkenClan | Krieger
Für einen Moment wagte ich mir zu sagen, dass Funkenwut vielleicht doch nicht ganz Recht hatte, auch wenn ich gewiss nicht der beste Kämpfer des WolkenClans war, denn Staubpfote schien Schwierigkeiten zu haben, mich vollständig auf den Boden zu drücken. Es wäre ja auch sehr beschämend gewesen, von meinem eigenen Schüler besiegt zu werden. Schon allein deswegen war es notwendig, mich jetzt auf die Geschehnisse zu konzentrieren und ich wollte die Situation nutzen, als ich einen unerwarteten Schlag an meiner Flanke spürte. Was genau wollte Staubpfote damit erreichen? Der nächste Schlag traf mich am Bein und ich bewegte mich, um dem nächsten an der Schulter auszuweichen. Der Schüler führte einen Schlag nach dem anderen aus, dem ich auszuweichen versuchte, was mich nicht wirklich Zeit ließ, einen Versuch durchzuführen, den Schüler von mir hinunterzustoßen.
Angesprochen: // Standort: Mooskuhle Sonstiges: Trainingskampf mit Staubpfote
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Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Seine Taktik schien irgendwo zu funktionieren, denn seine Schläge lenkten den Krieger von dem eigentlichen Problem ab. Zwar traf Staubpfote den Kater nicht immer, doch wenn er es tat, dann war das schon Genugtuung für sich. Laubfell schien wirklich nicht in der Lage zu sein, seiner Situation zu entkommen, schien auch gar nicht mehr konzentriert auf das Problem zu sein. Es fehlte also nicht mehr viel, damit Staubpfote seinen Mentoren endlich besiegte. Vielleicht könnten sie dann auch ins Lager zurückkehren. Das wäre zumindest etwas, auch wenn es nicht so viel Spaß machte, als seinen Mentoren so hilflos zu sehen. Einige Herzschläge später hatte der Schüler seine Geduld jedoch nicht mehr unter Kontrolle. Stattdessen hörte er auf, seinen Mentoren zu schlagen, packte ihn stattdessen und drückte in fest auf den Boden. Seine Augen funkelten, zeigten diese Ungeduld und wollte dem Kater unter ihm vermitteln, dass er endlich aufhören sollte. Es war erkennbar, dass er nicht mehr gewinnen konnte. Seinem Schüler brachte er auch nichts mehr bei. Dennoch beendete er nicht den Kampf, sondern hielt Laubfell gepackt, damit dieser von selbst erklärte, dass er verloren hate. Schließlich bestand ansonsten die Gefahr, dass der Krieger sich wieder auf ihn stürzte, wenn Staubpfote einfach locker ließ.
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WolkenClan | Krieger
Es wollte mir nicht gelingen, meinen Schüler loszuwerden und ich wurde immer unkonzentrierter, zumal Funkenwut Worte immer noch in meinem Kopf kreisten. Wie sollte Staubpfote etwas von mir lernen, wenn ich ihn nicht einmal abwerfen konnte? Ich war gewiss kein schlechter Kämpfer, kämpfte nur nicht gerne und aktuell konnte ich mich nicht einmal richtig konzentrieren. Außerdem war ich nicht unbedingt dafür geboren worden, Mentor zu werden, obgleich Brombeerstern mir einen Schüler anvertraut hatte. Vielleicht waren das die größeren Probleme. Im nächsten Moment hörten Staubpfotes Schläge auf, aber bevor ich selbst einen Schlag anbringen konnte, packte der Schüler mich und presste meinen Körper und Kopf in den Schlamm. Für einen Moment keuchte ich, als die Luft aus meiner Lunge gepresst wurde und ich damit jede Möglichkeit verlor, mich vielleicht doch noch zu befreien. Es war ziemlich beschämend, aber ich musste zugeben, dass Funkenwut wohl tatsächlich Recht behalten sollte. Was konnte ich Staubpfote beibringen, wenn ich mich nicht einmal gegen ihn verteidigen konnte? Jagen? Oder würde ich auch daran scheitern? Lass los, Staubpfote, brachte ich nach einer Weile hervor, wobei ich wohl selbst wenn ich meinen Schüler direkt ansehen hätte können, versucht hätte eben dies zu vermeiden. Wir beenden den Kampf.
Angesprochen: Staubpfote Standort: Mooskuhle Sonstiges: Beendet den Trainingskampf mit Staubpfote
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Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Der Griff des Schülers war hart und unnachgiebig, hatte er doch nicht vor, seinem Mentoren eine Möglichkeit zu geben, sich wieder zu befreien. Laubfell war auch sonst ein recht hilfloser Krieger, ein Krieger, der nicht so genannt werden sollte. Dennoch war es eine Genugtuung für Staubpfote, ihn so zu sehen, obwohl es nichts erstaunliches war. Es fühlte sich gut an, eine solche Kontrolle über den Krieger zu haben und selbst zu bemerken, wie nah er selbst an seinem Kriegernamen war. Der schildpattfarbene Schüler konnte es eh nicht mehr lange mit dem Kater aushalten, wollte er als Krieger nicht wieder mit ihm reden müssen. Als Laubfell seine Stimme erhob und den Kampf beendete, hielt der Schüler einige Herzschläge inne, um misstrauisch auf seinen Mentoren hinabzublicken. Er musste abwägen, ob sein Mentor dies nicht nur sagte, um ihn dann wieder anzugreifen. Allerdings war der Krieger auch nicht gewillt genug, so etwas zu versuchen, weshalb Staubpfote schließlich zu dem Schluss kam, dass er getrost loslassen konnte. Angewidert zog er sich von Laubfell zurück, um sogleich den Schlamm in seinem Pelz zu betrachten. Widerlich. Einfach nur widerlich. Das hier gefiel ihm wirklich gar nicht, da konnte sich der Krieger sicher sein! »Gehen wir ins Lager zurück?«, fragte Staubpfote schließlich, als er den Schlamm im Pelz seines Mentoren sah. Er bemühte sich um einen ruhigen Tonfall, schließlich wollte er sich nicht bis zum Ende seiner Ausbildung anhören müssen, dass er einen anderen Ton erlernen sollte. Seine Schwanzspitze schnippte über den Boden und sein Blick bohrte sich in den Krieger. Es gab keinen Grund, noch länger hier zu bleiben und tatsächlich wollte Staubpfote lieber mit dreckigem Pelz ins Lager und mit Dunstpfote reden, statt noch länger mit seinem Mentoren an einem Ort zu sein.
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WolkenClan | Krieger
Staubpfote wartete einen Moment, eher er mich losließ und der Blick meines Schülers verunsicherte mich ein wenig. Wir hatten uns noch nie wirklich verstanden, wohl auch weil ich nicht zum Mentor gemacht war und er wenig Respekt besaß, abere dass ich einen Trainingskampf gegen ihn verlieren würde, hatte ich trotzdem nicht gedacht. Andererseits war der jüngere Kater vom Alter her inzwischen auch schon fast ein Krieger und war immer schon ein talentierter Kämpfer gewesen, wie ich fand. Trotzdem bedeutete es wohl tatsächlich, dass mein Schüler mich übertroffen hatte. Das wäre vielleicht anders gewesen, wenn ich konzentriert geblieben wäre, aber dafür konnte ich die Verantwortung wohl kaum auf meinen Schüler abschieben. Funkenwuts Worte hallten in meinem Kopf wieder, als ich mich aufrappelte und meine Pfoten prickelten ein wenig vor Scham. Als Mentor war ich wohl keine große Nummer und der SternenClan wusste, warum Brombeerstern mir Staubpfote anvertraut hatte. Ja, wir gehen zurück, antwortete ich auf die Frage meines Schülers, nachdem ich einen mehr oder weniger erfolglosen Versuch unternommen hatte, mein Fell etwas zu putzen. Das musste ich wohl später in Ruhe machen, auch wenn es vermutlich eher peinlich sein würde, so ins Lager zurückzukehren. Etwas beschämt wich ich dem Blick meines Schülers aus, als dieser mich so niederstarrte, bevor ich mich schließlich in Bewegung setzte, um mit ihm ins Lager zurückzukehren. Wenn wir Glück hatten, würden gerade nicht so viele Katzen auf der Lichtung sein, wenn wir reinkamen und da Staubpfote selbst ebenfalls ins Lager wollte, würde er wohl keine Probleme mehr machen.
---> WolkenClan-Lager [WolkenClan-Territorium]
Angesprochen: Staubpfote Standort: Mooskuhle Sonstiges: Wartet dass Staubpfote ihn loslässt, steht dann auf und geht mit ihm zurück in Richtung Lager.
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Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Laubfell hatte auch sonst kaum mehr was zu sagen - eine Erleichterung, wie Staubpfote fand. Was hätte der Krieger schon sagen können? Dass er seine Schläge hätte anders platzieren sollen? Dass er seinen Mentoren schneller hätte packen müssen? Es gab nichts, was der Kater hätte sagen können, um sich noch den Pelz zu retten - ein anderer Mentor hätte dies vielleicht gekonnt, doch dieser hätte dann auch weniger Probleme mit Staubpfote gehabt. Laubfell hatte einfach kein Rückgrat. Groß etwas sagen tat der Schüler allerdings nicht mehr. Stattdessen blickte er seinen langen Pelz an und seufzte bei dem Gedanken, dass er all den Dreck irgendwie aus ihm holen musste. Dafür hatte doch keiner Zeit! Wohlfühlen tat sich der Schüler mit Matsch im Fell allerdings auch nicht. Was Dunstpfote davon hielt, wollte er gar nicht erst wissen. Seufzend folgte der schildpattfarbene Kater seinem Mentoren, freute sich darauf, dort für einige Momente von Laubfell getrennt zu sein. Brauchte er den Krieger überhaupt noch? Konnte er nicht schon selbst Krieger werden und endlich von dem Kater freikommen? Wie lange würde er darauf warten müssen?
Käfergift verschwendete keinen einzigen Blick darauf, zu sehen, ob Krähenpfote ihr auch folgte. Sie wusste, dass er es tun würde – und dass er sehr wohl mit ihrer Geschwindigkeit mithalten konnte. Tatsächlich befürchtete sie eher, dass er sie überholen würde, wenn sie sich ablenken ließ, und sie ihn dann irgendwo im Wald aufsammeln musste, nachdem er sich in seinem Übermut verlaufen hatte. Die Kriegerin sprach da aus Erfahrung. Um sie herum blühte alles, ein deutliches Zeichen dafür, dass die Blattgrüne voll und ganz eingefallen war. Sie selbst hatte vermutlich die Blattfrische lieber. Da gab es auch genug Pflanzen, die aufblühten, doch es war noch nicht so erdrückend heiß, dass man kaum die Energie hatte, sich bewegen zu wollen. Allein von der kurzen Strecke zwischen dem Lager und der Mooskuhle, wo sie ihren Schülern Kampftechniken beibrachten, war Käfergift um einiges mehr erschöpft, als sie es gerne hätte. Ihr langer Pelz war einfach nicht für diese Temperaturen geschaffen.
Gezielt schlug sie einen Pfad ein, der zwar etwas länger dauern würde, sie allerdings an kleineren Rinnsalen und Bachläufen entlangführen würde, wo sie ihre Pfoten kühlen und einen Schluck trinken konnten. Nun erlaubte sich die Kriegerin doch, einen Blick über die Schulter zu werfen, um abzuschätzen, wie dich ihr ihr Schüler auf den Fersen war. Zufrieden mit dem Abstand zwischen ihnen verlangsamte Käfergift ihr Tempo immer mehr, bis sie schließlich am Rand eines schmalen Bachlaufs zum Stehen kam. Sie beugte sich hinab und leckte einige Maul voll Wasser auf, dann setzte sie sich wieder in Bewegung. Ihr kam der Gedanke, dass sie auf dem Rückweg etwas Moos in einem der Bäche tränken könnten, um dieses dann den Königinnen und den Ältesten zu bringen. Wenn sie sich später noch daran erinnern würde.
Schließlich sprang sie durch das Gebüsch zwischen den Bäumen, welche die Mooskuhle umgaben. Sie achtete darauf, nicht über eine der vielen Wurzeln zu stolpern und platzierte sich dann in der Mitte der Kuhle, den Schweif ordentlich um den Körper geringelt. Die Baumkronen über ihnen spendeten Schatten, machten die Temperaturen etwas erträglicher und sorgten dafür, dass auch das Moos unter ihnen noch angenehm feucht war und so eine gewisse Abkühlung bot. Käfergift sog tief die Luft ein, zuckte dabei zufrieden mit den Schnurrhaaren. So war die Blattgrüne in Ordnung. Mit einem Grinsen begrüßte sie Krähenpfote als dieser schließlich auch eintraf. “Da bist du ja endlich”, wiederholte sie die Worte, die der Kater selbst zu ihr im Lager gesprochen hatte. Ihre Augen blitzten schelmisch auf. “Bereit, ein paar Kampftechniken zu lernen, damit du dich gegen Angreifer wehren kannst, wenn du dich das nächste Mal ohne Erlaubnis aus dem Lager schleichst?”
Erwähnt: Krähenpfote Angesprochen: Krähenpfote
TL;DR
Kommt bei der Mooskuhle an und gibt Preis, dass sie weiß, dass Krähenpfote sich aus dem Lager geschlichen hat.
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WoC | Schüler | #013
cf. WoC-Lager
Mit schnellen Schritten war er hinter Käfergift hergelaufen, in seinen Pfoten juckte es das Tempo noch weiter anzuziehen, doch hielt er sich anstandshalber zurück und nahm sich ein bisschen Zeit, um die Umgebung zu beobachten. Dabei sprang er ganz natürlich über irgendwelche Hindernisse auf seinem Weg, ohne ihnen groß Aufmerksamkeit zu schenken. Dadurch, dass er sich gar keine Mühe dabei gab auf sein Tempo zu achten und sich einfach unbewusst der Geschwindigkeit seiner Mentorin angepasst hatte, wurde er gleichzeitig mit ihr etwas langsamer, bis er im Bauchlauf beinahe in die hineinpolterte. Gerade noch rechtzeitig schlugen seine Reflexe an und er blieb stehen, musterte die Cremefarbene mit großen Augen und machte es ihr einfach nach. Bei solch hohen Temperaturen genug zu trinken war sicherlich wichtig.
Dabei war es gar nicht mehr so warm, die Luft war durch die einkehrende Dunkelheit deutlich abgekühlt, es war nicht mehr so drückend heiß und dieser Umstand machte auch körperliche Betätigungen einfacher. Nicht, dass Krähenpfote sich von so ein bisschen Wärme aufhalten ließ. Nun, wo sie der Mooskuhle ziemlich nahe waren, nahm der Kater sein Tempo wieder auf, schoss zwischen den Büschen hindurch und sprang mit Anlauf durch einen gewaltigen Satz über die Wurzeln hinweg. Nur weniger Herzschläge lang berührten seine Pfoten den Boden, bevor er sah, dass Käfergift quasi direkt vor ihm stand. Aus Reflex sprang er nochmal ab, flog weit über seine Mentorin hinweg und kam schlitternd hinter ihr zum Stehen. Das war knapp gewesen. Lachend fuhr er herum, näherte sich der cremefarbenen Kriegerin und blieb direkt vor ihr stehen, ohne auch nur auf die Idee zu kommen, sich hinzusetzen.
Dass sie ihn zitierte, merkte er gar nicht, viel mehr freute er sich schon auf die anstehende Kampfeinheit, unruhig wischte der orangefarbene Schweif über den feuchten Boden, während seine Augen sich noch immer ein wenig an die Dunkelheit gewöhnen mussten – jetzt wo er wirklich begann auf seine Umgebung zu achten wie eine normale Katze. Hibbelig verlagerte Krähenpfote sein Gewicht von einer Pfote auf die andere, huschte mit den Augen von einem Glühwürmchen zu Käfergift und wieder zurück, da es ihm schwerfiel sich in diesem Augenblick auf nur eine Sache zu konzentrieren. Das würde sich aber sicherlich während des Trainings legen.
Es überraschte den Schüler nicht wirklich, dass seine Mentorin von seinem Ausflug mit Elsterpfote erfahren hatte, er selbst war nicht sonderlich subtil gewesen und eigentlich war es dem Schüler auch gleich, ob die Größere davon wusste. Immerhin hatte er Beute gemacht und war erfolgreich zurückgekehrt. Von der Strafe, die ihn daraufhin auf den Versammlungsort hinaufgetrieben hatte, darüber sprach er lieber nicht. „Ich bin nicht geschlichen!“ Sagte er gleich und grinste. „Ich bin gelaufen! Und ich hab was gefangen! Ein total großes Eichhörnchen, das hättest du sehen müssen!“ Zufrieden plusterte er sein Fell auf, während der Fakt, dass sie gleich trainieren würden langsam zu ihm hindurchdrang und sein Puls sich zu beruhigen begann. Er wurde ganz ruhig, musterte Käfergift mit wissbegierigen Augen und zuckte mit den Ohren, gespannt auf alles, was sie ihm beibringen würde.
Gelassen blieb die cremefarbene Kriegerin sitzen, als Krähenpfote auf die Lichtung gesprungen kam und begann zu lachen, als sie seine Reaktion beobachtete. Sein Sprung war durchaus beachtlich und als auch ihr Schüler in ein Lachen verfiel, konnte sie ihres nicht mehr zurückhalten, sondern ließ es ausgiebiger aus ihrer Brust erschallen. Ihr Lachen ebbte ab, als der Schüler auch ruhiger wurde, doch das erfreute und schelmische Funkeln aus ihren Augen verschwand keineswegs. Im Gegenteil, nun wo die Sonne aufging, funkelten ihre Augen nur noch intensiver, da die Vorfreude auf das Kampftraining sie packte. »Im Laufen fängt man keine Beute, sondern im schleichen«, erwiderte die Kriegerin und erhob sich auf ihre Pfoten. Ihre Pfoten kribbelten in Erwartung an das anstehende Training und länger rumsitzen konnte sie auch nicht mehr. Stattdessen begann sie, aufgeregt auf der Stelle zu laufen und grinste ihren Schüler breit an. »Aber wenn es dir gelingt, ein so großes Eichhörnchen zu erwischen, dann wird das Kampftraining ja kein Problem darstellen!« Schelmisch zuckten ihre Schnurrhaare und sie begann, ein wenig um ihren Schüler herum zu hüpfen. Ihre Vorderpfote schlug in die Richtung seines Ohres, und ein Schnurren saß in ihrer Kehle. »Und jetzt konzentrier' dich auf den Kampf.« Käfergift entfernte sich wieder von ihrem Schüler, baute etwas Abstand auf und setzte eine konzentrierte Miene auf. Schließlich ging es nicht mehr darum, ein wenig zu rangeln, nein, es ging um tatsächliches Training, dass sogar noch viel mehr Spaß machen konnte. Insbesondere, wenn die Sonne noch nicht auf sie niederbrannte. Ihr buschiger Schweif schlug durch die Luft, als sie ihre Kampfhaltung einnahm. Sie würde zunächst Krähenpfote angreifen lassen, um ihm zu zeigen, wie ein erfahrener Angreifer diese kontern konnte. Er musste spontan umdenken können, das war klar! Ob er das schaffen würde? Gespannt und angespannt hüpfte die Kriegerin in einem Kreis um ihren Schüler herum, bereit, seine Angriffe abzuwehren. Mit einem Nicken signalisierte ihm, dass er einfach ausprobieren sollte, was ihm so einfiel, denn sie wollte einfach sehen, was sich Krähenpfote mit solch offenen Anweisungen einfallen lassen würde.
Zusammenfassung:
Ich hoffe, der Post geht so klar *schmilzt* ;u; Kann alles ändern, was nicht zu ihr oder zu ihrer Beziehung passt uvu <3
Immer noch ein wenig aufgeregt schlug der Schüler den Schweif hin und her. Seine Augen funkelten zufrieden, während er das Gesicht seiner Mentorin ganz genau beobachtete. Der Sprung hatte sich großartig angefühlt. Er musste zwar noch an der Verteilung seines Gewichts arbeiten, aber mittlerweile fühlte er sich ein bisschen so als könne er fliegen. Und das war genau das, was er erreichen wollte. Höher und höher springen, höher als irgendjemand sonst. Zwar verstand er im ersten Moment nicht, worauf Käfergift überhaupt hinauswollte; was war schlimm daran zu laufen und schnell zu sein? Solange man schneller war als die Beute würde sie einem doch auch nicht entkommen, oder? Von dem Gedanken abgelenkt legte der orangene Schüler den Kopf schief, kräuselte seine Nase und schüttelte dann den Kopf.
Die folgenden Worte machen nämlich viel mehr Sinn. Das würde sicherlich kein Problem für ihn darstellen – zwar lag die Jagd ihm bisher mehr, aber er würde sich sicherlich nicht über die Chance beschweren etwas zu lernen. Zufrieden erwiderte er das Grinsen der cremefarbenen Kriegerin und seine Ohren stellten sich aufgeregt auf, während er auf der Stelle sein Gewicht nach vorn und hinten verlagerte, da er einfach nicht stillstehen konnte. Noch nicht vollkommen bei der Sache beobachtete er die Bewegungen Käfergifts um ihn herum und wich ganz automatisch etwas zurück, als sie nach seinem Ohr schlug. Empört zeigte er seine Zähne, riss sich dann jedoch zusammen und nickte anschließend.
Aufgeregt und vorfreudig baute er sich auf, festigte seinen Stand und kurz legte sich eine angespannte Ruhe über seinen gesamten Körper. Er hatte keine Ahnung von irgendwelchen Techniken, kannte nicht einmal die Grundlagen so richtig. Aber er war schnell und hatte gute Reflexe. Das musste er sich doch nur zu Nutze machen. Wenn er nicht vollkommen falsch lag erwartete seine Mentorin von ihm, dass er zuerst angreifen würde, also suchte er mit seinen Augen ihren Körper ab, um nach irgendeiner offensichtlichen Schwachstelle zu suchen. Ob er das richtige tat? Er wusste es nicht, aber wie immer handelte er vollkommen Intuitiv, als er ohne Vorwarnung blitzschnell vorschoss und versuchte sich seine geringe Größe zunutze zu machen, um die Gelenke in ihren Vorderbeinen mit seinem Gewicht zu treffen. Aber erstmal musste er sie irgendwie aus dem Konzept bringen.
Ohne darüber nachzudenken sprintete er an Käfergift vorbei und schlug direkt einen engen Haken, um an der anderen Seite ihres Körpers langzulaufen. So schnell er konnte und ohne sich eine Rute zu überlegen. So hüpfte und sprintete er um sie herum und nutzte ganz intuitiv den Vorteil seiner Geschwindigkeit. Irgendwann änderte sich sein Bewegungsmuster jedoch, als er versuchte wieder in die Nähe der kräftigen Beine Käfergifts zu kommen. Als er früher noch öfter mit Elsterpfote gerauft hatte, waren diese Gelenke, egal ob vorne oder hinten immer am anfälligsten für Angriffe gewesen. Wieso sollte sich das alte im Alter ändern? Vielleicht hatte er so ja eine Chance die deutlich größere irgendwie aus dem Gleichgewicht zu kriegen.
Erwähnt: Käfergift, Elsterpfote Angesprochen: //
TL;DR: Freut sich auf das Training und stürzt sich gedankenlos in den Angriff, ohne sich eine Technik zu überlegen.
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Einer der älteren Krieger hätte vermutlich den Kopf darüber geschüttelt, wie Käfergift an das Kampftraining ihres Schülers heranging. Ihr eigener Kampfstil war … unkonventionell, nicht unbedingt das, was ihr ihr Mentor damals versucht hatte, beizubringen. Die klar strukturierten Techniken funktionierten einfach nicht für sie, engten sie eher ein, als ihr einen Vorteil im Kampf zu verschaffen. Also hätte Käfergift sie angepasst, so lange mit ihnen herumprobiert, bis sie das Gefühl hatte, dass sie damit die besten Ergebnisse erzielen konnte. Auf den ersten Blick wirkte ihre Technik vermutlich ziemlich unstrukturiert, ganz so, als würde sie einfach frei nach Schnauze angreifen. Tatsächlich hatte Käfergift allerdings ein System hinter ihren Bewegungen. Sie umrandete ihren Gegner, hielt ihren Körper ständig in Bewegung. Ihre Pfoten flogen geradezu über den moosigen Untergrund, hinterließen kaum Abdrücke, so flüchtig setzte sie sie auf. Mit geübten Bewegungen ihres Schweifes hielt sie dabei ihr Gleichgewicht, kontrollierte die Richtung, in die sie sich als nächstes bewegen würde. In dieser Hinsicht stellte Krähenpfote einen sehr interessanten Gegner dar. Auch er war weniger auf den direkten Angriff konzentriert, umkreiste sie stattdessen mit flinken Schritten, erzielte damit genau das, was auch Käfergift mit ihren eigenen Bewegungsmustern im Sinn hatte - den Angreifern ausweichen, ihnen gar nicht erst die Möglichkeit geben, wirklich einen Treffer zu landen. Immer wieder schaffte er es so auch, einige Herzschläge lang aus ihrem Sichtfeld zu verschwinden. Doch so einfach war Käfergift nicht zu überlisten. Die Ohren der Kriegerin zuckten in alle möglichen Richtungen, folgten dem dumpfen Geräusch der Pfotenschritte ihres Schülers, die über den Boden der Mooskuhle huschten. Sie konnte hören, wie er einen Moment lang inne hielt und durch einen flüchtigen Seitenblick erkannte sie, dass er einen Angriff auf ihre Hinterläufe abzielte. Käfergift spannte alle ihre Muskeln an, blieb allerdings noch einen Augenblick lang still auf der Stelle stehen. Erst als Krähenpfote kurz davor war, ihr Bein mit seiner Pfote wegschlagen zu wollen, trat die Kriegerin aus, stieß ihren Hinterlauf mit aller Kraft gegen die Brust ihres Schülers. Ihre spitzen Zähne blitzten auf als sie sich schwungvoll zu dem jungen Kater umdrehte und ihn angrinste. “Gute Idee”, miaute sie, blinzelte ihm anerkennend zu. “Aber nicht gut genug. Jedes Junge weiß, wie effektiv es ist, dem Gegner die Beine wegzuschlagen. Genau deswegen ist auch jeder halbwegs schlaue Krieger auf genau so etwas vorbereitet.” Ohne dem Schüler eine Chance zu geben, sich wirklich von dem Angriff zu erholen - in einem richtigen Kampf würde ihm sein Gegner schließlich auch keine Pause gönnen - machte sie einen Satz in seine Richtung, schnippte mit ihrem buschigen Schweif gegen seine Nasenspitze, nur um sich dann wieder zurückzuziehen. Mit federnden Schritten trabte sie um ihn herum, zuckte dabei amüsiert mit den Schnurrhaaren. “Also, was machst du, wenn dein ursprünglicher Plan nicht richtig funktioniert?” Käfergift hielt inne, sah Krähenpfote einige Herzschläge lang erwartungsvoll an, dann fuhr sie fort. “Du versuchst es nochmal. Und diesmal versuchst du, genau auf die Kniekehle abzuzielen. Mit so einem Angriff kannst du selbst den stärksten Krieger auf dem Hintern - oder der Nase - landen lassen.”
Erwähnt: Käfergift Angesprochen: Käfergift
TL;DR
Sprint, ähnlich wie Krähenpfote, einfach nur im Kreis um ihren Gegner herum. Verpasst ihrem Schüler einen ordentlichen Tritt als er versucht, ihr die Beine wegzusschlagen. Weist ihn dann an, es nochmal zu probieren.
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Krähenpfote war noch zu jung, um sich bereits Gedanken um ausgeklügelte Kampftechniken zu machen. Außerdem gehörte er definitiv nicht zu den Katzen, die gut darin waren langweiligen festgelegten Bewegungsabläufen zu folgen. Er probierte lieber eigene Sachen aus. Und darin unterstützte Käfergift ihn immer, da sie selbst keine Begeisterung für feste Regeln übrighatte. So schlug der Schüler aufgeregt mit dem Schweif, während er versuchte den Angriff auszuführen, der so vielversprechend in seinen Gedanken gewirkt hatte. Aber er war so naiv. Kurz glaubte er sogar daran erfolgreich gewesen zu sein, als sich starke Pfoten in seine Seite gruben und ihn so mehrere Schwanzlängen hinfort katapultierten. Ganz automatisch rollte er sich ab, schüttelte seinen langen orangefarbenen Pelz und grinste breit, als er dem Blick seiner Mentorin begegnete.
Anscheinend hatte er nicht alles falsch gemacht, demnach hielt er an der Idee seine Geschwindigkeit zu nutzen weiter fest. Kurz legte der Schüler den Kopf nachdenklich schief, musterte die deutlich muskulösere Gestalt vor ihm, bevor er den Kopf schüttelte. Alles mehrfach zu überdenken würde vielleicht bei Elsterpfote funktionieren, jedoch nicht bei ihm. Dafür warf er seine Pläne viel zu schnell wieder über den Haufen. Dadurch bemerkte er auch erst zu spät, dass Käfergift sich ihm näherte und irritiert zuckte er zurück, als ihre Schweifspitze gegen seine Nase schnippte. Passend dazu musste er auch noch niesen. Grummelig wandte er den Blick ab, bevor er seine Schultern kreisen ließ. Mit blitzenden Augen folgte er den Schritten der cremefarbenen Kriegerin, drehte sich mit ihr und begann wieder zu Grinsen, als sie ihn aufforderte nicht aufzuhören.
Er war tatsächlich der letzte der einfach aufgeben würde. Es war ihm nichts fremdes Dinge immer und immer wieder zu machen, bis sie irgendwann funktionieren. Das gehörte zum Lernen nun einmal dazu. Das hatte selbst er kapiert. „Mir würde gar nicht einfallen aufzuhören.“ Miaute er also, spannte die Muskeln in seinen Beinen erneut an und schoss los. Zwar fragte er sich einen Moment, warum er diesen Angriff wiederholen sollte, wenn doch jeder Krieger darauf vorbereitet zu sein schien, doch hinterfragte er die Anweisungen seiner Mentorin nicht. Viel mehr gab er sich noch mehr Mühe, zog sein Tempo noch weiter an und versuchte sich so schnell wie möglich von einer Seite zur anderen zu bewegen und damit immer wieder aus ihrem Blickfeld zu verschwinden. Sie sollte nicht einmal im Traum ahnen aus welcher Richtung er kommen würde.
Zwischendurch grub er seine Pfoten in den Boden, bremste ab und wechselte komplett seine Bewegungsrichtung. Impulsiv, ohne vorher wirklich darüber nachzudenken. Dieses Mal musste er sich nicht erst orientieren, sofort als er den Harken schlug visierte er die Kniekehle seiner Mentorin an und versuchte diese mit seinen ausgestreckten Pfoten zu erwischen. Dabei hatte er jedoch ein deutlich zu hohes Tempo drauf. Nicht wissend, ob er überhaupt getroffen hatte verlor er das Gleichgewicht und fiel direkt hinter seinem Ziel auf die Nase und rollte sich mehrere Schwanzlängen über den Moosbedeckten Boden.
“Sehr gut”, antwortete Käfergift und blinzelte ihrem Schüler stolz zu. Sie war froh, dass sie keinen Schüler bekommen hatte, der direkt nach der ersten Niederlage mit eingezogenem Schweif aufgab - so würde man schließlich nie ein guter Krieger werden. Krähenpfote hatte zwar genug Energie für fünf Schüler, doch das war etwas, das die Kriegerin keineswegs störte. So konnte er wenigstens mit ihr mithalten. Ihr Schweif peitschte ungeduldig als der Schüler wie ein orangener Blitz um sie herum schoss, nie wirklich lange auf einem Fleck stehen blieb. Natürlich wollte er seine Schnelligkeit nutzen, doch mittlerweile schwirrte ihr schon etwas der Kopf, so wie er um sie herum wirbelte - und außerdem wollte sie ihm etwas beibringen! Sie würden wohl kaum zu etwas kommen, wenn er seine ganze Zeit damit verschwendete, eine Furche in die Mooskuhle zu tragen. “Krähenpfote!”, rief sie, sah ihren Schüler mit zuckenden Ohren an. “Genug Gerenne - versuch jetzt endlich den Angriff!” Sie nickte ihm auffordernd zu, bohrte ihre Krallen in den weichen Untergrund, um sich auf seinen Schlag vorzubereiten. Trotz ihrer Worte schlug der junge Kater noch einmal einen Haken, schoss dann allerdings endlich auf sie zu. Käfergift verlagerte ihr Gewicht auf ihre Pfoten, versuchte sich so sicher wie möglich zu platzieren. Sie wollte Krähenpfote zeigen, wie effektiv der Schlag gegen die Kniekehle sein konnte, selbst wenn der Gegner darauf vorbereitet war. Innerhalb eines Herzschlags streifte Krähenpfote ihr Bein mit seiner Pfote, brachte sie etwas aus dem Gleichgewicht. Käfergift machte einen Schritt zurück, um ihr Gleichgewicht wieder zu fassen, dann sprang sie hinter dem Schüler her. Mit einem Satz landete sie über ihm, presste ihre Vorderpfoten gegen seine Schulterblätter. Ihre Schnurrhaare zuckten amüsiert und sie schnalzte mit der Zunge, schüttelte dabei leicht den Kopf. “Tsk. Schnelligkeit ist zwar gut, um deinen Gegner aus dem Konzept zu bringen und ihn zu überraschen, aber dann musst du sie auf kontrollieren können.” In ihrer Stimme konnte man deutlich das Grinsen hören, das sich auf ihrem Gesicht abzeichnete. Nachdem sie die Worte gesprochen hatte, hob Käfergift ihre Pfoten wieder von dem Körper ihres Schülers, gab ihm die Möglichkeit, sich aufzurappeln. “Es bringt dir rein gar nichts, wenn du deinen Gegner aus dem Gleichgewicht bringst, wenn du danach auch selbst einige Herzschläge lang außer Gefecht gesetzt bist”, tadelte sie Krähenpfote, ließ sich dann mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck auf ihren Hintern plumpsen. Krähenpfotes Stärke lag in seiner Schnelligkeit, daran gab es keinen Zweifel, doch wusste er sie noch nicht richtig einzusetzen. Sie mussten einen Weg finden, wie er trotzdem gezielte und sichere Angriffe machen konnte, ohne dabei seine Geschwindigkeit einzubüßen. Käfergift legte den Kopf in den Nacken und betrachtete ihre Umgebung. Ihr Blick wanderte die Baumkronen entlang, durch die das rötliche Licht der Sonne hindurch schimmerte, wandte sich dann dem moosigen Untergrund zu, aus dem an einigen Stellen die Wurzeln der umliegenden Bäume heraus guckten. Nachdenklich zog sie die Augenbrauen zusammen, kräuselte ihre Nase. “Okay”, miaute sie schließlich und erhob sich wieder, trabte mit hoch erhobenem Schweif zu einer besonders überwachsenen Stelle hinüber. “Das ist der Plan: Siehst du die ganzen Wurzeln hier? Ich will, dass du so schnell wie möglich von dort”, sie deutete mit der Schweifspitze auf die Stelle, an der Krähenpfote war, schnippte dann den Schweif einmal in ihre Richtung, “hier zu mir rüber läufst.” Bevor der Schüler sich bereits verselbstständigen konnte, fuhr Käfergift fort. “Aber! Du musst die Bereiche zwischen den einzelnen Wurzeln mindestens mit einer Pfote berühren. So hier.” Mit flinken, geübten Bewegungen tappte Käfergift zu Krähenpfote hinüber, setzte die Pfoten dabei leichtfüßig zwischen den einzelnen Wurzeln auf. Ihre Bewegungen sahen etwas merkwürdig aus, schließlich lagen ihre Schritte um einiges näher beieinander als für gewöhnlich, doch ging es ja gerade nicht ums Aussehen sondern ums Training. Als sie bei ihrem Schüler angekommen war, drehte die Kriegerin wieder um und tappte zu der Stelle zurück, von der aus sie gestartet war. Erwartungsvoll sah sie Krähenpfote an. “Verstanden? Dann los!”
Erwähnt: Krähenpfote Angesprochen: Krähenpfote
TL;DR
Erkennt, dass Krähenpfotes Stärke seine Schnelligkeit ist und überlegt, wie sie ihn trotzdem dazu bringen kann, auch gezielte Angriffe zu schaffen.
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Leah Moderator im Ruhestand
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„Aua…“ Brummend blieb Krähenpfote liegen und legte sich die Pfoten an die Nase. Das hatte wehgetan. Vielleicht hatte Käfergift ja recht und er war echt ein wenig zu lange durch die Mooskuhle gesprintet, denn nun war ihm schwindelig und seine Beine taten weh. Er musste sich wohl echt etwas anderes überlegen. Eine Pfote lag zwischen seinen Schulterblättern und drückte ihn mit wenig Gewicht weiter auf den Boden. „EY!“ Meckerte er sofort los, wackelte mit seinen Gliedern und drehte sich in einer schwungvollen Bewegung aus dem Griff heraus und sprang auf die Pfoten. „Ich weiß das selbst!“ Dabei blickte er seine Mentorin trotzig ins Gesicht und schüttelte seinen Körper aus, welcher mittlerweile über und über mit Moos bedeckt war.
Anscheinend wusste jedoch auf die cremefarbene Kriegerin nicht, wie genau er das in den Griff kriegen sollte – denn eigentlich war er es nicht gewohnt sich zu zügeln. Und allgemein wollte er sich auch gar nicht zügeln, was gab es Besseres als schnell sein zu können und den Wind im Pelz zu spüren? Schneller als jeder andere zu sein. Doch würde ihn das wohl – wenn er Käfergift glauben konnte – nicht weiterbringen. Wie sollte er sich also verhalten? Wie sollte er richtig Kämpfen, wenn er seinen Körper nicht genug unter Kontrolle hatte? Nachdenklich hatte der Kater den Blick geradeaus gerichtet, starrte beinahe zwischen zwei Bäumen hindurch, die die Mooskuhle ein wenig abschirmten. In seinem Kopf ratterte es, er spielte die verschiedensten Angriffstechniken ab, doch schien nichts wirklich zu ihm zu passen. Er war zu klein, zu schwach, um wuchtige Schläge zu setzen, doch ein wenig zu schnell, um auf sicherem Wege um den Gegner herumzuspringen und ihn aus dem Konzept zu bringen.
Er musste noch mehr trainieren, noch härter als alle anderen. Erschrocken fuhr er zusammen, als die Stimme der Kriegerin ihn aus seinen Gedanken riss. Mit großen Augen sah er sie an, legte den Kopf schief und blieb an seiner Position sitzen. Interessiert schnupperte er an den Wurzeln, musterte sie eingehend, bevor er sich mit einem verwirrten Gesichtsausdruck mit der Pfote gegen das Holz boxte und wild mit dem Schweif schlug. Aber er würde die Anweisung natürlich nicht hinterfragen. Viel mehr sprang er auf, hüpfte ein paarmal auf der Stelle und versuchte dann den Platz zwischen den Wurzen abzuschätzen. Und dann schoss er los. Beim ersten Mal viel zu schnell und ungestüm, schon bei der zweiten Wurzel stolperte er über seine eigenen Pfoten und landete schmerzhaft auf der Nase.
Doch davon ließ er sich nicht aufhalten. Sofort stand er wieder auf allen vier Pfoten, positionierte sich erneut und lief erneut los, dieses Mal etwas langsamer. Zwar immer noch zu schnell, doch schaffte er es mehr oder weniger souverän sich fast bis zu seiner Mentorin durchzuarbeiten, bis es ihn erneut von den Pfoten riss. „Nochmal!“ Rief er also, sprintete wieder zurück und drosselte sein Tempo noch ein wenig. Das fühlte sich für ihn zwar schon nicht mehr wirklich gut an, doch stolperte er dieses Mal nicht, bis er mit leuchtenden Augen bei Käfergift ankam. Das ging doch sicherlich noch schneller. „Ich will das nochmal probieren!“ Rief er aus, vollkommen in seinem Element und lief wieder los. Das Kampftraining als solches bereits wieder komplett vergessen. Und nur wenige Durchläufe später war er tatsächlich in der Lage abartig präzise durch die Wurzeln zu sprinten, ohne noch einmal hinzufallen, was ihn schwer atmend und sichtlich zufrieden vor seiner Mentorin zu einem Krähefleck zusammenschmelzen ließ. Zum Glück war es nicht mehr so warm, da der Mond bereits aufging.
Erwähnt: Käfergift, Angesprochen: Käfergift
TL;DR: Training
"The future belongs to those who believe in the beauty of their dreams."
fly high
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Don't say I didn't warn ya
All the good girls go to hell
and once the water starts to rise and heaven's out of sight she'll want the devil on her team
WoC Lager -> Mooskuhle Rotfels erreichte als erster der Gruppe die Mooskuhle und setzte sich an den Rand, um zu warten, bis die anderen aufgeschlossen hatten. Das gab ihm die Gelegenheit, für einen Moment dem Training seiner Schwester mit ihrem Schüler zuzuschauen. Scheinbar führten sie gerade eine Geschicklichkeitsübung durch. "Los Krähenpfote!", feuerte er grinsend den Schüler an und winkte dann Käfergift mit dem Schweif zu. Sobald seine Begleiter bei ihm waren, richtete er seine Aufmerksamkeit jedoch auf sie, vor allem auf Mondgesicht. Die war die ältere von ihnen beiden und sicher mehr Erfahrung als er, trotzdem hatte er eine eigene Idee, die er gerne vorschlagen würde. Sehr bedacht darauf, nichts falsch zu machen, gab er seinen Vorsxhlag preis: "Wie wäre es mit einem Partnerkampf? Schüler gegen Mentoren. Wir Mentoren verteidigen und die Schüler greifen uns an." Er sah Mondgesicht fragend an. "Kooperation zwischen dir und deinen Clan Kameraden ist sehr wichtig in einem richtigen Kampf", fügte er noch eine Erklärung für Habichtpfote und Hummelpfote hinzu. "Sie halten dir den Rücken frei und du ihnen. Es stärkt das Band zwischen dir und deinen Mitkriegern…"