Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Der Mond strahlte über seinem Kopf, als er mit motivierten Schritten das Lager verließ. Bisher hatte der Kater wenig Erfahrung im Training, daher freute es ihm umso mehr, dass er heute mit Habichtpfote und seinem Mentor hinausgehen konnte. Entspannt schlängelte er sich durch das Territorium, versuchte sich bereits den Weg einzuprägen, um das nächste mal Mondgesicht zu beeindrucken, als sich vor ihm eine kleine Lichtung auftat. Es ging in eine kleine Senke hinab und sofort strömte ihm ein starker WolkenClan Geruch entgegen, beinahe wie im Lager. Hummelpfotes Blick flog sofort zu Krähenpfote und Käfergift, die ebenfalls zu trainieren schienen. Beeindruckt von den schnellen und gekonnten Bewegungen der beiden übersah er beinahe Rotfels, welcher vor ihm eingetroffen war. Aufgeregt nickte er ihm zu und setzte sich dann neben ihm auf das weiche Moos. Zu gerne hätte er seinem Vorschlag freudig zugestimmt, doch sicherlich hatte der Kater nicht ihn, sondern seine Mentorin nach der Meinung gefragt, daher hielt er sich vorsichtshalber zurück.
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Pippin Admin im Ruhestand
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Aufmerksam beobachtete Käfergift ihren Schüler, um sicher zu gehen, dass er sie auch wirklich verstanden hatte. Krähenpfote hatte die Tendenz, Worte mit einem Ohr aufzunehmen, nur um sie direkt wieder aus dem anderen heraus zu lassen. Doch schien er diesmal begriffen zu haben, was die cremefarbene Kätzin von ihm wollte und so nickte sie, ringelte den buschigen Schweif um ihren Körper und konzentrierte sich darauf, die Schritte des auffällig gefärbten Katers genau im Blick zu behalten. Die ersten Anläufe waren von mäßigem Erfolg und Käfergift zuckte mitfühlend zusammen, wenn einer seiner Stürze besonders schmerzhaft aussah. Doch Krähenpfote war motiviert, würde sich wahrscheinlich gar nicht davon abbringen lassen, wenn sie ihn jetzt zurückrufen würde, und so ließ sie ihn einfach weiter üben bis er so langsam herauszufinden schien, wie er seine Pfoten zu setzen hatte. Seine Schritte wurden immer sicherer, immer flinker. Ein wenig beeindruckt war sie schon, wie schnell ihr Schüler neue Konzepte aufnahm und diese umzusetzen. Bereits nach wenigen Durchläufen hatte sich ein eindeutiger Erfolg abgezeichnet und nun wirkten seine Bewegungen nahezu genauso flüssig und natürlich, wie ein einfacher Sprint durch den Wald.
Käfergift wusste, dass Krähenpfote sich, wenn er einmal eine gewisse Einstellung erreicht hatte, nur schwer abzurufen war - er vertiefte sich dann voll und ganz in sein Training, schien seine Außenwelt gar nicht mehr wirklich wahrzunehmen. Also ließ sie ihn einfach immer und immer wieder den Parkour durchlaufen, den sie ihm aufgetragen hatte. Irgendwann würde auch er erschöpft sein und dann würde Käfergift ohne großen Aufwand seine Aufmerksamkeit wieder voll und ganz auf sich lenken. Unter anderen Umständen hätte es sie vielleicht gestört, schließlich liebte sie es, die alleinige Aufmerksamkeit einer Katze zu haben, doch wusste sie sehr wohl, dass Krähenpfote sie als seine Mentorin sah und immer wieder zu ihr zurückkommen würde, wenn sein Energievorrat aufgebraucht war. Genauso kam es auch. Die buschige Kriegerin vertrieb sich die Zeit damit, ihren Schüler zu beobachten, damit sie ihm später auch sagen konnte, was er noch verbessern könnte, ließ gleichzeitig ihren Blick aber auch immer wieder schweifen. Das Mondlicht schimmerte durch die Blätter der hohen Bäume, verlieh dem Moos einen gewissen mysteriösen Schein. Von überall drangen die nächtlichen Geräusche des Waldes zu ihnen; das Zirpen der Insekten, das Rascheln kleiner Tiere, die ebenfalls noch auf den Pfoten waren. Doch gleichzeitig war es auch um einiges ruhiger als am Tag, wirkte fast wie eine ganz andere Welt. Sie winkte ihrem Bruder und ihren anderen Clangefährten mit dem Schweif zu, als diese ebenfalls durch das Gebüsch in die Mooskuhle trabten, blieb allerdings auf ihrem Platz sitzen. Ihre Aufmerksam galt in diesem Moment Krähenpfotes Training. Käfergifts Schnurrhaare zuckten amüsiert als ihr Schüler schließlich in Form eines Häufchens vor ihr zur Ruhe kam. “Du sahst aus, als hättest du eine ganze Menge Spaß gehabt”, schnurrte sie mit einem Grinsen auf den Lippen. In einer flüssigen Bewegung erhob sie sich auf ihre Pfoten und strich einmal um den jungen Kater herum, stupste ihn dann sanft mit der Vorderpfote an. “Ich denke, für heute sind wir erst einmal fertig. Du hast dich in sehr kurzer Zeit bereits deutlich verbessert. Vielleicht bitte ich Brombeerstern darum, dich mit zu Großen Versammlung zu nehmen. Verdient hättest du es dir auf jeden Fall.” Sie zwinkerte dem Kater keck zu, verpasste ihm dann einen weiteren Stoß und deutete mit dem Kopf in die Richtung, in der sie das Lager wusste. Ihre Nester riefen nach ihnen. Denn auch, wenn Käfergift kein Problem damit hatte, eine ganze Weile unterwegs zu sein, so musste auch sie zugeben, dass so langsam die Erschöpfung an ihren Gliedern zerrte. Sie fragte sich, ob Funkenwut wohl mittlerweile etwas Schlaf bekommen hatte, schob diesen Gedanken dann aber wieder ganz schnell in die hinterste Ecke ihres Kopfes. “Na komm. Morgen suchen wir uns eine neue Stelle, an der du deine flinken Schritte üben kannst. Vielleicht sogar in Kombination mit ein paar Angriffstechniken. Wir müssen uns noch überlegen, wie wir deine Schnelligkeit und die bekannten Kampftechniken miteinander kombinieren können.” Munter plaudernd machte die cremefarbene Kriegerin sich auf den Weg zurück ins Lager, den buschigen Schweif hoch erhoben.
tbc: Lager des WolkenClans
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Trainiert mit Krähenpfote und ist zufrieden mit seinem Fortschritt. Sagt ihm, dass sie Brombeerstern darum bitten wird, ihn mit zur Großen Versammlung zu nehmen - als Belohnung. Macht sich dann auf den Weg zurück ins Lager mit ihm und plant bereits das nächste Training.
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Es war wirklich nicht schwer Krähenpfote für etwas zu begeistern. Er ließ sich schnell mitreißen und so steigerte er sich förmlich in seine Bewegungen hinein, wollte es perfekt machen und immer besser werden, auch wenn diese Geschicklichkeitsübung vielleicht nur ein kleiner Teil seines Weges war. Es ging immerhin darum etwas wichtiges zu lernen und lernen konnte man nur, wenn man sich auf seine Aufgaben einließ, so klein sie auch waren. Also stürzte er sich konzentriert auf sein Training, gab wirklich alles und wurde dabei von der Stimme von Rotfels nur noch weiter angestachelt. Da er ziemlich schnell ein Gefühl für seine Schritte bekommen hatte, erlaubte er sich neue Dinge auszuprobieren und sein eigenes Schrittmuster ein wenig zu variieren.
Wie lange er im Endeffekt an dieser einen Aufgabe hing wusste er Kater nicht, er lief und lief und fing von vorne an, so lange, bis er langsam aber sicher das Gefühl in den Pfoten verlor. Ausdauer war tatsächlich eine der größten Stärken des jungen Schülers und so verging eine ganze Menge Zeit bis er keuchend und hechelnd vor seiner Mentorin zum stehen kam und erschöpft zu ihr hinaufblickte. Vielleicht – nur ganz vielleicht hatte er ein wenig übertrieben und fühlte sich nun wie ein toter Vogel der schon seit mehreren Sonnenaufgängen in einem verlassenen Graben lag und vor sich hingammelte. Ob dieser Vergleich ein wenig sehr spezifisch war? Eventuell. Interessierte Krähenpfote sich in diesem Moment dafür? Definitiv nicht.
Viel wichtiger war es, dass er für das was er getan hatte tatsächlich gelobt wurde und dieser Umstand ließ ihn schnell wieder deutlich lebendiger werden. So stand er schon nach wenigen vergangenen Herzschlägen wieder auf allen vier Pfoten und schaute zu seiner Mentorin auf, während ihm das Herz mühsam gegen die Rippen hämmerte. Gerade die Aussicht eventuell mit auf die Große Versammlung gehen zu können reichte bereits, um ihn wieder wie von einer Biene gestochen durch die Mooskuhle springen zu lassen. Der Stoß der Größeren hob ihn dabei zwar beinahe von den Pfoten, doch bekam er sich noch rechtzeitig gehalten. Mit aufgestellten Ohren und einem erschöpften Grinsen im Gesicht folgte er Käfergift, setzte langsam eine Pfote vor die Andere, bis er sich sicher war, dass seine Knie nicht mehr zitterten. Nur mit einem Ohr hörte er zu, nickte abwesend und gähnte. Er war wohl doch müder als erwartet. Aber das hielt ihn nicht davon ab sein Tempo zu erhöhen, um auf gleicher höhe zu laufen wie die cremefarbene Kriegerin. Die Aussicht ein wenig mehr Kampftraining zu machen erfreute den orangenen Schüler und zufrieden schlugen sie gemeinsam den Weg zurück zum Lager ein, denn bald würde sicherlich bereits die Sonne aufgehen. Ob Elsterpfote schon zurück war? Er war ja zu einem ähnlichen Zeitpunkt aufgebrochen wie sie selbst, auch wenn er seinen Bruder in der Mooskuhle nicht entdeckt hatte. Wahrscheinlich waren sie einfach an einen anderen Ort gegangen, was irgendwie schade war. Gerne würde er mal in einem Trainingskampf gegen den dunklen Schüler antreten. Es brannte ihm in den Pfoten seinem Bruder von der heutigen Erfahrung zu erzählen und herauszufinden was er mit Funkenwut so getrieben hatte. Dieser Gedanke verfolgte ihn auf dem Weg, was wohl auch dazu führte, dass er immer wieder sein Tempo anzog und sich zurückhalten musste, um Käfergift nicht ungewollt zu überholen.
Habichtpfote kam nach Rotfels und Hummelpfote in der Mooskuhle an. Während des kurzen Laufs hierher, hatte er sich von einem hübschen blauen Schmetterling ablenken lassen und hing den anderen somit etwas hinterher. Krähenpfote und Käfergift waren gerade auch am trainieren. Er bewunderte Krähenpfotes Flinkheit. Er selbst war nicht so wendig und schnell wie der orange-schwarze Kater, würde es vermutlich nie sein. Er schaute auf seine großen Pfoten. Er war eher für ein wumps gemacht, nicht für ein wusch. Nichtsdestotrotz würde er seine Schnelligkeit bis an sein Maximum treiben. Es war wichtig auch seine Schwächen zu trainieren um ein guter Krieger zu werden. Woher genau er das wusste, daran konnte er sich nicht mehr erinnern. Vielleicht hatte ihm Rotfels das mal gesagt, oder er hatte es bei einer anderen Katze aufgeschnappt.
Während Krähenpfote weiter trainierte erklärte Rotfels ihren heutigen Schlachtplan. Schüler gegen Mentoren? Der braune Kater konnte sich nicht vorstellen, wie Hummelpfote und er es schaffen sollten, die beiden größeren, stärkeren und erfahreneren Krieger zu bezwingen. Aber was Rotfels erzählte ergab durchaus Sinn. Zusammen war man stark, deshalb lebten die Katzen in Clans. Das hatten sie ihm zumindest in der Kinderstube erzählt. Er richtete seinen Blick auf Hummelpfote. Die beiden hatten noch nie zusammen trainiert und Habichtpfote konnte sich auch wirklich nicht vorstellen, wie sie zusammen kämpfen sollten. Vielleicht sagte Rotfels ja noch etwas dazu oder Hummelpfote hatte Ideen. Er blickte zwischen den beiden Katern hin und her und vernahm einige Gesprächsfetzten zwischen Käfergift und Krähenpfote. Habichtpfote war gänzlich entgangen, dass heute Nacht eine große Versammlung stattfinden würde. Aber das sollte ohnehin nicht seine Sorge sein. Schließlich hatte er noch eine ganze Trainingseinheit vor sich. Wenn Krähenpfote mitging, konnten sie sich morgen bei ihm nach Neuigkeiten erkundigen. Irgendeine Katze würde sich schon finden lassen, die ihn auf den neusten Stand bringen würde. Schließlich richtete er wieder seine volle Aufmerksamkeit auf die beiden Mentoren, gespannt darauf was er heute noch alles lernen würde.
Mondgesicht hatte sich, im Gegensatz zu Rotfels und den beiden Schülern, auf dem Weg zur Mooskuhle ein wenig mehr Zeit gelassen. Zu schön war ihr die Umgebung gewesen, zu angenehm die langsam einkehrende Kühle nach einem heißen Tag der Blattgrüne. Das Territorium des WolkenClans war wunderschön, besonders wenn es weder von Schnee, noch von den abgefallenen, braunen Blätter der verteilten Bäume bedeckt war. Nicht das die weiße Kriegerin Schnee oder Laub hässlich fand, aber es war doch etwas besonderes an den grünen Bäumen und dem kräftigen Gestrüpp. Kräftig jedenfalls dort, wo die Pflanzen nicht durchgehend der prallen Sonne ausgesetzt waren, sondern Schutz durch von dem großen Bäumen geworfenen Schatten genossen. So war sie höchstens mit einem schnellen Trotten den anderen gefolgt und traf nun auch erst eine gute Weile später in der Mooskuhle ein. Ohnehin schon langsamer, nahm sie bereits ein Stück vor ihrem Ziel das Tempo noch weiter zurück. Sie wollte nicht direkt in drei Kater hinein rennen, sondern viel lieber auf dem Weg zu ihnen bereits beobachteten wie sie auf die Mooskuhle, auf die anderen dort und auf die Aussicht auf Kampftraining reagierten. Sie kannte alle drei wenigstens ein Stück weit, schließlich waren sie ihre Clankameraden, aber zumindest was Habichtpfote anging, hatte sie bis jetzt keine Gelegenheit gehabt, sich den Charakter und das Verhalten des jungen Schülers genauer anzusehen. Zugegeben, bis heute hatte dazu auch noch kein konkreter Anlass bestanden. Ein Schmunzeln schlich sich auf das Gesicht der Kätzin, als sie sah wie begeistert, ja geradezu bewundernd, sowohl Hummelpfote als auch Habichtpfote Krähenpfote beobachteten, der gerade mit Käfergift trainierte. Ja, der Schüler war schon beeindruckend mit seinem Eifer, regelrecht inspirierend. Da konnte sich sicher auch der ein oder andere Krieger noch eine Scheibe abschneiden. Krähenpfote ließ sich definitiv nicht unterkriegen. Erst jetzt, trat sie wirklich neben Rotfels, der sie sogleich auf die Art und Weise des kommenden Trainings ansprach. Ein zwei gegen zwei also. Sie gegen die Schüler. Keine schlechte Idee. So würden beide Schüler sich ausprobieren können, gleichzeitig die Möglichkeit haben sie zu beobachten, um sich vielleicht abzuschauen, wie genau man gut in einem Kampf zusammen arbeiten konnte und hätten zudem noch die Möglichkeit, einige andere nützliche Dinge zu lernen. Ihr Blick wanderte kurz zu Krähenpfote und Käfergift, die just in diesem Augenblick das Training beendeten, und sich auf den Weg zurück ins Lager machten. „Das klingt sehr gut Rotfels“, schnurrte Mondgesicht zustimmend und bekräftigte die Aussagen des roten Kriegers mit einem Nicken. „Natürlich müsst ihr die Grundlagen des Kämpfens beherrschen, aber ihr werdet in eurer Laufbahn als Krieger vielleicht nicht nur einmal Seite an Seite mit euren Clankameraden in den Kampf ziehen. Ihr müsst euch Koordinieren können, damit ihr einander nicht in die Quere kommt. Außerdem lernt ihr so den Kampfstil und das Verhalten des anderen kennen.“ Sie stoppte, versucht nicht wieder zu viel zu sagen und die beiden jungen Kater damit noch zu überfordern. Stattdessen sah sie Rotfels mit einem leichten Schmunzeln an. Sie kannte den Kater recht gut, war mit ihm zusammen eine Zeit lang Schüler gewesen. Trainiert hatten sie jedoch nie zusammen. „Dann wollen wir mal sehen, wie gut du bist, was?“ Sie wusste, dass hier nicht um das Können des Kriegers ging, doch sie konnte es nicht lassen, ihn um der alten Zeiten willen ein wenig zu necken. Wie es es auch manchmal getan hatte, als er noch ein Junges gewesen war. Selten. Aber ab und an doch. Oh, sie freute sich wahrlich darauf zu sehen, wie der Trainingskampf verlaufen würde. Wie sich Hummelpfote und Habichtpfote wohl schlagen würden? Und damit war ihre Aufmerksamkeit für diesen Moment wieder verflogen.
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Rotfels Augen leuchteten ein wenig, als Mondgesicht seinem Vorschlag nicht nur zustimmte, sondern diesen auch ein wenig lobte. Mit einen kräftigen Nicken bestätigte er ihre Worte. “Wie Mondgesicht richtig sagt, vielleicht müsst ihr einmal mit jemandem zusammen kämpfen, mit dem ihr noch nie zusammen trainiert habt, genau wie jetzt. Ihr werdet sehen, so schwer ist es nicht. Nehmt einfach Rücksicht aufeinander und unterstützt euch gegenseitig. Ihr habt alle Zeit der Welt um ein bisschen auszuprobieren”, miaute er aufmunternd. „Dann wollen wir mal sehen, wie gut du bist, was?“, sagte Mondgesicht gerade zu ihm und er grinste als Antwort frech. “Das gilt auch für dich. Du weißt ja wie gerne ich in meiner Freizeit trainieren gehe.” Er stellte sich in Mondgesichts Rücken auf und zeigte ihr somit nonverbal, dass er ihr den Rücken freihalten würde. Sie schien wieder etwas abgelenkt, also hoffte er dass sie es mitbekommen hatte. “Na dann los, Habichtpfote und Hummelpfote, versucht euer Glück!”, rief er den Schülern zu.
Nach kurzer Zeit traf auch seine Mentorin am Trainingsort ein und Hummelpfote kribbelte es bereits in den Pfoten bei der Vorfreude auf das kommende Training, weshalb er sich noch mehr freute, dass auch Mondgesicht dem Vorschlag von Rotfels zustimmte und sie nun starten durften. Gerne hätte sich der helle nochmal mit Habichtpfote abgestimmt, doch nun mussten sie wohl auch so gut zusammen kämpfen, eine gar nicht mal so einfache Herausforderung. Kurz glitt sein Blick hinüber zu dem anderen Kater, bevor er entschlossen nickte und sich dann in die Richtung von Rotfels drehte. Es wäre doch langweilig, wenn er nun gegen seine eigene Mentorin kämpfen würde, welche ihn schon so viel besser kannte. Wenn er sich Rotfels als Gegner nahm, wussten sie wenigstens gleich wenig über einander. Aufmerksam beobachtete er die Schritte seines auserkorenen Gegners, bevor er sich etwas niederließ, um seine Kraft in den Hinterbeinen zu sammeln. Er hatte schon oft bei anderen Schülern gesehen, dass diese es so machten. Mühevoll sprang er also ab, doch landete schräg neben dem Kater. Auf dem ersten Blick könnte man meinen, dies wäre ein Versehen, doch Hummelpfote hatte sich diesen Kampfschritt vor einiger Zeit überlegt und freute sich nun, ihn zu testen. In der Hoffnung, Rotfels sei überrascht von seiner Idee, sprang er noun erneut los und schmiss sich gegen den Kater, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen, bevor er seine Ohren dann mit seinen Pfoten bearbeitete.
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Nun war es also so weit. Habichtpfote warf noch einen letzten Blick zu Hummelpfote. Er hatte Rotfels anvisiert und sprang bereits auf den Kater zu. Das war gar keine dumme Idee von Hummelpfote. Rotfels kannte all seine Kampfzüge, schließlich hatte er ihm den Löwenanteil davon beigebracht und hätte so genau einschätzen können, was er tun würde. Er lenkte seine volle Aufmerksamkeit auf Mondgesicht. Sie war eine eher kleine Kätzin und zwischen ihnen dürfte nicht mehr so viel Größenunterschied sein, er war auch breiter gebaut als sie. Vielleicht also war die beste Angriffstaktik sie einfach umzurennen und sie irgendwie zu Boden zu Ringen. Habichtpfote stürmte frontal auf die Kätzin mit seiner maximal Geschwindigkeit zu und schlug im letzten Moment einen sehr uneleganten Hacken um sie von der Seite zu treffen.
Mondgesicht nickte zustimmend. Das musste man Rotfels wirklich lassen, recht hatte er. Vor allem in letzter Zeit hatte sie ihn immer wieder mal mit seinen Freunden das Lager verlassen oder wieder betreten sehen und immer wenn sie zurück gekommen waren, hatten sie einigermaßen so gewirkt, wie man es nach einem Kampftraining erwarten würde. Sie hatte es zu der Zeit nicht wirklich als ein Hobby wahrgenommen, aber es freute weiße Kätzin, dass ihre ehemaliger Freund aus Kinderstubenzeiten so viel Spaß am Kämpfen finden konnte. Die Kriegerin selbst hatte zwar mittlerweile einiges an Erfahrung gesammelt und war auch einige weniger Monde älter als der andere und hatte somit länger Zeit gehabt zu trainieren und besser zu werden, aber sie zweifelte keine Sekunde daran, dass er ein besserer Kämpfer sein würde als sie. Es war nicht so, dass sie kämpfen absolut verabscheute, aber sie genoss es weder so sehr wie Rotfels, noch hatte sie jemals herausragende Fähigkeiten in diesem Bereich gezeigt. Da war wohl eher das Gegenteil der Fall. Doch musste das natürlich keines Falls heißen, dass sie sich in dem Trainingskampf auf ihn würde verlassen müssen. Sie passte ihre Position ein wenig an, sodass sie stabiler stand und sah die beiden Schüler direkt an, Rotfels schräg hinter ihr. Den Ruf des Kriegers hörte sie zwar, nahm ihn aber kaum war. Es dauerte nur wenige Herzschläge, da hatte Hummelpfote schon reagiert und kauerte sich nieder, um sich für einen Angriff vorzubereiten. Es entging Mondgesicht nicht, dass es ihm etwas Mühe kostete abzuspringen. Er hatte wohl immer noch nicht die Kraft aufgebaut, die es brauchte, um eine solche Bewegung müheloser auszuführen. Mehr Aufmerksamkeit konnte sie ihrem eigenen Schüler jedoch nicht widmen. Schließlich war dies noch immer ein Doppelkampf und da Hummelpfote Rotfels angriff, musste sie sich erst einmal auf Habichtpfote konzentrieren. Der ältere Schüler versuchte sich nicht an irgendwelchen besonderen Manövern, sondern rannte gleich frontal auf sie zu. Sie wartete bis er nah genug war und spannte dabei ihre Muskeln an, um im richtigen Moment reagieren zu können. Sie glaubte nicht, dass Habichtpfote den gleichen Fehler begehen würde, der so vielen neuen Schülern unterlief, dazu war er schon zu lange im Training. Trotzdem konnte sie nicht genau sagen, was er vorhatte. Also würde sie sich auf ihre Reflexe verlassen müssen. Mondgesicht stieß sich ab und glitt eng am Boden geduckt nach vorne, um dem erwarteten Schlag zu entkommen. Doch statt direkt zuzuschlagen, hatte der Schüler einen Hacken geschlagen. Verärgert kniff sie die Augen zusammen, wäre es ihr doch lieber gewesen, wenn er durch ihre Bewegung hinter ihr gelandet wäre und damit zwischen ihr und Rotfels. Der Hacken war jedoch kein sauber ausgeführter, sodass die weiße Kriegerin sich trotzdem umdrehen und aufbäumen konnte. Sie nutzte den Schwung aus ihrer Bewegung, um zu einem kräftigeren Schlag anzusetzen, als es ihr sonst möglich gewesen wäre, gleichzeitig darauf bedacht, das er stärker als sie war und sie auf ihr Gleichgewicht achten musste. Mondgesicht war wirklich gespannt, wie er darauf reagieren würde.
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Zuletzt von Amumu am Di 19 Okt 2021, 19:39 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Rotfels Augen folgten den Bewegungen der beiden Schülern, bis sie an Humemlpfote hängen blieben, der scheinbar ihn als Gegner gewählt hatte. Ich bin gespannt, was Mondgesichts Schüler so alles kann. Jener sprang gerade auf ihn zu und landete an einer ungewöhnlichen Stelle neben ihm. Da Rotfels jedoch Mondgesichts Rücken schützte, konnte er sich nicht groß wegbewegen und würde den Angriff aussitzen. Er wich jedoch ein paar Schritte zurück und wandte er sich dem Schüler zu, um zu schauen, was dessen nächster Schritt sein würde, denn der Sprung hatte eher unkoordiniert gewirkt. In diesem Moment jedoch sprang Hummelfpote überraschend erneut los, diesmal mit dem Ziel, ihn direkt zu treffen. Hah, das ist ein Angriff ganz nach meinem Geschmack! Der kräftige Rotfels stremmte die Pfoten fest auf den Boden und bewegte sich kein Stück, als der kleinere Hummelfpote gegen ihn prallte. “Keine schlechte Idee”, miaute er, während er den Kopf wegzog, um nicht von Hummelpfotes Pfoten im Gesicht getroffen zu werden. “Beim nächsten mal solltest du jedoch auch die Größe und Kraft deines Gegners beachten.” Er warf einen schnellen Blick auf Mondgesicht, die sich gerade vor Habichtpfote aufbäumte, dann richtete er seine volle Aufmerksamkeit wieder auf seinen eigenen Gegner. Indem er eine Vorderpfote in Richtung von Hummelpfotes Brust nach vorne schnellen ließ, versuchte er den Angriff des Schülers zu unterbrechen und ihn von sich wegzustoßen. Da Mondgesicht sich ein Stückchen wegbewegt hatte, musste er jedoch sowieso nach hinten nachrücken. “Versuchs nochmal”, miaute er und fixierte Hummelpfote.
In dem Moment in dem die Mondgesichts Pfoten gegen seine Flanken trafen, wurde sich Habichtpfote bewusst, dass der unelegante Hacken keine gute Idee gewesen war. “Ufff!”, entwich es ihm als der Schlag die Luft aus seiner Lunge presste. Er schlitterte über den Moosigen Boden und rollte sich instinktiv ab. Er hätte länger über seinen Zug nachdenken sollen, bevor er ihn gestartet hatte. Einfach darauf los zu rennen … bereits während seiner ersten Schüler Tage war ihm beigebracht worden, dass das keine gute Angriffstaktik war. Habichtpfote versuchte sich fieberhaft daran zu erinnern, welche Kampfzüge ihm Rotfels beigebracht hatte. Aber die Erinnerungen wollten einfach nicht zu ihm Kommen. Hilfesuchend schaute er zu Rotfels. Aber er sollte selbst überlegen! Mondgesicht war für diesen Augenblick eine feindliche Kriegerin, die er besiegen musste. Der Gedanken daran, dass seine Gewinnchancen alles andere als hoch waren, verunsicherte ihn noch mehr. Er fand, es war viel einfach abzuwehren, als anzugreifen. Man musste sich keine eigenen Kampfzüge ausdenken, sondern ging auf die andere Katze ein. Damit die beiden Mentoren nicht merkten, dass er keinen blassen Hauch einer Ahnung hatte, rappelte er sich langsam auf und begann Mondgesicht zu umkreisten. So verschaffte er sich mehr Zeit um einen Angriff zu planen.
Angesprochen:
Mondgesicht idr.
Erwähnt:
Rotfels | Mondgesicht
Zusammenfassung:
Kampftraining mit Mondgesicht und Rotfels (sowwy, dass ihr so lange warten musstet)
Es kostete Mondgesicht mehr Konzentration zu Kämpfen, als sie es unbedingt zugeben mochte. Sie hätte es gewiss nicht geleugnet, wenn jemand sie gefragt hätte. Es war ihr nicht wirklich wichtig, wie andere von ihr dachten. Einen gewissen Ehrgeiz das beste aus sich herauszuholen hatte sie dann aber doch und das war ja auch nur gut so. Schließlich wollte sie sich selbst weiterentwickeln, herausfinden, zu was sie vielleicht fähig war und wenn es ganz gut lief, würde sie sich auf dem Weg dahin auch nicht selbst in irgendwelchen Gewohnheiten verlieren, die ihr absolut nicht gut taten und die ihr am Ende noch zum Verhängnis wurden. Im Grunde diente das alles ja auch nur dazu, am Ende glücklich zu sein und nichts von dem zu bereuen, was man getan hatte, weil es entweder nichts zu bereuen gab oder solche Taten zu etwas anderem geführt hatten, dass man am Ende nicht mehr in seinem Leben missen wollte. Das war jedenfalls Mondgesichts Überzeugung und der Grund, weshalb sie die Meinung anderer zwar wahrnahm, aber in einem Großteil der Fälle praktisch sogleich wieder verdrängte. Kämpfen war an der Stelle mehr Mittel zum Zweck. Es freute sie, dem Schüler etwas beibringen zu können, obwohl sie selbst wirklich nicht die beste Kämpferin war und sich sehr aufpassen musste, dass sie nicht irgendeinen Fehler machte und die ganze Trainingseinheit am Ende nicht so effektiv gewesen war, wie sie hätte sein können. Auch wenn sie sich gerade vielleicht ein wenig zu sehr stresste. Oh, ja, definitiv. Die weiße Kätzin blinzelte, in einem Versuch aus der Gedankenwelt zu kommen, der sie abermals verfallen war, ohne es wirklich zu merken und ohne sagen zu können, wie viel Zeit vergangen war, seitdem sie ihre Umgebung das letzte Mal effektiv wahrgenommen hatte. Etwas verwundert darüber, dass Habichtpfote sich nicht dazu entschlossen hatte abermals anzugreifen und ihre Phase der Ablenkung auszunutzen, sondern dazu übergegangen war sie langsam zu umkreisen und einen Moment zu verschnaufen, blinzelte sie einige Male und kniff dann die Augen zusammen, ihrerseits auf der Suche nach einer Öffnung in seinen Bewegungen. Einer Möglichkeit, ihn zu überwältigen und zu Boden zu werfen, ohne das sie dabei selbst ebenfalls im Staub landete. Nicht ganz leicht, wenn man bedachte, dass er selbst bei einem Angriff, in den sie mehr oder minder ihre gesamtes Körpergewicht gelegt hatte, nicht zu Boden gegangen war. Aber das war gut. Es war gut, dass er sich nicht so einfach unterkriegen ließ. Genau solche Krieger brauchte der WolkenClan, damit sie auch weiterhin nicht zwischen den anderen Clans untergingen. Als ihr Gegenüber schließlich in einem Schritt zu seiner Rechten Seite, einige Herzschläge lang zögerte und dadurch etwas länger brauchte, spannte Mondgesicht ihre Muskel an und sprang geradewegs auf den Schüler zu, das Bein anvisierend, auf dem er im Augenblick den Großteil seines Gewichtes verlagerte. Mit beiden Vorderpfoten nach vorne gestreckt, um ihm seinerseits keine Möglichkeit zu geben, direkt einen Konterschlag zu landen.
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Zuletzt von Amumu am Di 19 Okt 2021, 19:29 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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-Zeitsprung weil Hummelpfote aus dem RPG genommen wird- Gespannt verfolgte der Krieger den Kampf zwischen seinem Schüler und Mondgesicht. Natürlich war seine Aufgabe, Habichtpfotes Leistung zu beurteilen und ihm am Ende Feedback zu geben. Jedoch wurde er immer wieder von Mondgesichts Eleganz abgelenkt. Die weiße Kätzin hatte stets etwas Traumwandlerisches. Rotfels konnte nicht anders als sie zu bewundern. Schließlich zwang er sich, seine Aufmerksamkeit wieder auf seinem Schüler zu richten. Sein erster Angriff war ein einfacher Sturmangriff gewesen ohne viel Finesse. Rotfels fand jedoch nicht, dass dies die schlechteste Taktik für den Beginn eines Kampfes war (obwohl sein Kumpel Funkenwut das sicher anders sah). Es konnte den Gegner überraschen und überrumpeln, vielleicht sogar einschüchtern. Ein Vorteil gegen eine weniger kräftige Katze. Allerdings hatte Habichtpfote sich dabei selber überrumpeln lassen. Hm, eigentlich hätte er erwarten müssen, dass Mondgesicht womöglich in der Lage ist auszuweichen… und sich darauf vorbereiten. Der Krieger vermutete, dass sein Schüler aus Mangel an anderen Ideen diese Taktik gewählt hatte und nicht aus Kalkül. Das sollten wir das nächste mal durchgehen, nahm er sich vor. Der erste Kampfzug ist genauso wichtig wie der letzte. Habichtpfote schien sich nun erstmal zurückzuhalten und begann, Mondgesicht zu umkreisen. Diese schien etwas zu lange zu zögern. Vielleicht wollte sie den Schüler nochmal die Gelegenheit zum Angriff geben? Dann sprang sie jedoch vor, zielte scheinbar auf Habichtpfotes Beine. Gespannt lehnte sich Rotfels nach vorne.
Habichtpfotes Augen weiteten sich, als er sah, wie Mondgesicht auf ihn zuflog. Ehe er realisitert hatte, was ihr Ziel war, schubste sie ihn bereits von den Pfoten. Er wehrte sich häftig, schlug mit seinen freien Pfoten in alle Richtungen und versuchte die Kriegerin von sich wegzuschubsen. Nach einer gefühlten Ewigkeit, hatte er es endlich geschaft sich freizumachen und versuchte ungeschickt Mondgesicht auf den Rücken zu springen und sie zu Boden zu drücken. Er hatte vorhin viel zu lange gezögert, das wurde ihm jetzt klar. Er hätte die Kätzin sofort erneut angreifen sollen, damit sie keine Zeit hatte sich einen Kampfstrategie zurechtzulegen. Rotfels war jetzt sicher enttäuscht von ihm. Schließlich trainierten sie bereits mehr als 2 Monde zusammen. Naja wenn er kein Kämpfer werden würde, dann konnte er immerhin für seinen Clan bedrohlich aussehen, schließlich war er groß genug dafür. Vor seinem nächsten Kampftraining sollte er wirklich üben, vielleicht hatte ja Nordstürmer mal Zeit mit ihm zu üben. Aber sein Freund war jetzt ein Krieger und selbst Mentor. Naja vielleicht opferte sich später einer der anderen Schüler:innen um mit ihm etwas zu üben. In Gedanken versunken hatte er ganz vergessen, sich auf den Trainingskampf zu konzentrieren.
Es war dieser Moment, da sie Habichtpfote gerade auf den Boden nagelte, dass sie wieder komplett abdriftete. Nicht in jeder Situation war sie so unaufmerksam und unkonzentriert, wie gerade, aber es war Kampftraining. Sie hatte es schon vorher gewusst. Es lag ihr nicht. Oh, es war garantiert nichts, dass sie irgendwie spannend fand. Auf den Kampf selbst hätte sie so gut verzichten können, dafür machte es ihr aber um so mehr Spaß zu beobachten, wie sich andere Katzen in so einer Situation veränderten. Vor allem, wenn sie dabei unter Druck standen. Wie so etwas sie beeinflusste. Und dann saß sie Ewigkeiten da und überlegte wieso und weshalb und was das alles bedeuten könnte. Wobei natürlich nicht jede Handlung immer eine tiefere Bedeutung hatte. Trotzdem war Mondgesicht immer auf der Suche danach. Sie war eben eine Träumerin. Das ließ sich nicht abstreiten. Aber vielleicht gab es ja doch etwas besonderes an dieser einen Situation. Jedenfalls war es das, was sich die Kriegerin dann immer dachte. Um keinen Preis wollte sie einen solchen verpassen. Einmal ganz davon abgesehen, dass sie hier gerade so tat, als hätte sie Kontrolle darüber. Was machte sie sich denn vor. Einiges anscheinend. „Oh“, entwich es ihr überrascht, als sie plötzlich feststellte, dass sich die Lage in der Mooskuhle eindeutig geändert hatte. Es war nicht mehr Habichtpfote, der besiegt am Boden lag. Es war sie. Mondgesicht blinzelte einige Male, halb verwirrt, halb überrascht. Oh. Ja. Das war sicher nicht ihre Absicht gewesen. Stumm rappelte sie sich auf und schüttelte sich kräftig, um den Staub loszuwerden, der sich in ihrem hellen Pelz verfangen hatte. „Ich denke, das dürfte fürs erste reichen, oder?“, wandte sie sich an den Rotfels, der ihren Kampf die ganze Zeit beobachtet hatte. Der rote Kater musste sie aber auch für echt bescheuert halten, dass sie sich einfach von einem Schüler auf so eine Art und Weise besiegen ließ oder? Er kannte sie schon lange, aber wann hatte er sie einmal richtig kämpfen sehen? Mondgesicht fiel nichts dazu ein. „Na, komm her Habichtpfote. Lass uns hören, was dein Mentor dir zu sagen hat.“