Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Sa 28 Dez 2019, 18:27
Eichenblatt
Die rote Kätzin war froh, dass die Heiler kein Wort des Trosts an ihr verschwanden; wie im Nebel nahm sie ihre Umwelt wahr und die Stimme Tränenherz', die zu ihrem Glück das Kommando übernommen hatte, drang nur gedämpft zu ihr durch. Während die anderen die Beine in die Pfoten nahmen, um die Beerdigung vorzubereiten, war Eichenblatt zu nichts anderem in der Lage, als auf ihre verstorbene Schülerin herabzublicken. Hatten sie nicht erst vor Kurzem noch miteinander gesprochen? Stand Efeupfote nicht gerade noch in Fleisch und Blut neben ihr, um ihr erstes Heilertreffen zu erleben? Nach all dem, was dem DonnerClan widerfahren war - hätte dies nicht der Punkt sein sollen, an dem alles sich dem Besseren zuwenden sollte? Bitter zuckten ihre Gesichtszüge. Erst Donnerstern, nun Efeupfote. Möchte der SternenClan mich noch immer dafür bestrafen, was einmal war? Sie hätte in ihrer Hysterie, in ihrer Verzweiflung aufgelacht, wenn sie die Kraft dazu gehabt hätte, doch selbst das Atmen fiel ihr schwer. Es fühlte sich an, als würde sie in ihrer Trauer zu ertrinken drohen. Dass Tränenherz das Wort an sie gewandt hatte, realisierte die Heilerin des DonnerClans erst viel zu spät. Tief sog sie die Luft ein, um sich zu fassen. Sie konnte nicht zulassen, dass ihre Emotionen sie vor den anderen Katzen Besitz von ihr nahmen. »Ich danke dir, Tränenherz«, miaute Eichenblatt mit leiser Stimme, ehe sie sich leicht zu Efeupfotes Gestalt herunterbeugte, um sie gemeinsam mit der Hilfe der anderen ins Freie zu tragen. Sie wollte diesen Ort so schnell wie möglich verlassen, bevor sie verrückt wurde - bevor sie begann, an der Güte des SternenClans zu zweifeln. Dass Efeupfote von nun an, mit ihren Ahnen jagen würde, war nur ein schwacher Trost.
Vor dem Ahnentor waren die Heilerschüler bereits fleißig dabei, die von Tränenherz aufgetragenen Aufgaben auszuführen. Wie in Trance hatte Eichenblatt ihre ehemalige Schülerin in die Kuhle abgelegt und begraben, ohne die kleine Kätzin wirklich anzuschauen. Sie konnte den Anblick der toten Efeupfote nicht ertragen. Wie ein schwerer Felsen lasteten ihre Gefühle auf ihrem Herzen, schnürrten ihr geradezu die Brust zu, als Eichenblatt den Kopf in den Nacken legte und gen Himmel blickte. »Mögest du deinen Frieden finden, Efeupfote«, sprach sie klar in die Nacht heraus. Ihre Schülerin hatte jeden Respekt, jede Wertschätzung verdient - und keine Mentorin, die vor ihrem Grab zusammenbrach und ihre Ahnen verfluchte. »Es war eine lange Nacht und wir alle haben eine Nachricht vom SternenClan erhalten, die wir unserem Clan übermitteln müssen. Lasst uns heimkehren.« Monoton und beinahe schon gefasst waren die Worte über ihre Lippen gekommen und sie erkannte sich selbst nicht wieder. Es war, als würde jemand anderes mit ihrem Mund sprechen und mit ihren Beinen laufen, während ihr eigentliches Selbst sich in ihr tiefstes Innere verkrochen hatte und sich in Selbstmitleid und Trauer suhlte. Kurz nickte sie Tränenherz und Regenpfote zu, um ihnen zu verdeutlichen, dass sie bereit war aufzubrechen. Für einen Moment streifte ihr Blick dabei Kauzflug; hätte sie noch Platz in ihrem Inneren gehabt, hätte sie Mitleid für ihn empfunden, weil die Ereignisse einen Schatten über seine Ernennung gelegt hatten.
tbc: DonnerClan Territorium, Das Lager
Am Mondstein ღ DonnerClan Heilerin ღ 204
Erwähnt » Kauzflug, Efeupfote, den Rest Angesprochen » Tränenherz, den Rest
(C) EUPHlEXX
Meeresblick
Sorge um die DonnerClan Heilerin, die sie sehr schätzte, wallte in ihr auf und gerne hätte sie ihr mehr Trost gespendet, wenn sie nicht selbst gewusst hätte, dass kein Wort auf dieser Welt die Situation erleichtern würde. Sie wusste nur zu genau, wie es sich anfühlte, einen Schüler unter sich zu verlieren. Für einen kurzen Augenblick wanderten ihre Gedanken zu Rehpfote, mit der sie im Traum gesprochen hatte, doch Meeresblick zwang sich dazu, sich zusammenzureißen. Es galt das Hier und Jetzt und sowohl Eichenblatt als auch Kauzflug erforderten ihre gesamte Aufmerksamkeit. Während der Beerdigung war sie überwiegend stillgeblieben; zum einen aus Respekt gegenüber der Verstorbenen und zum anderen, da ihr die Kraft zum Sprechen fehlte. obgleich ihr bewusst war, dass es die letzte Gelegenheit sein würde, das Wort an die anderen Heiler zu widmen - an Kauzflug zu widmen. Jede Interaktion mit ihm war ihr kostbar und sie wünschte sich, mehr Zeit mit ihm verbringen zu können, mehr Erinnerungen mit ihm machen zu können. Doch das Leben war nichts für die Ewigkeit. Nachdem Efeupfote vor dem Ahnentor vergraben und die letzten Worte gesprochen waren, wollte auch Meeresblick rasch die Heimreise antreten, ehe der Mond zu Gänze verschwunden war und die Sonne am Horizont aufging. »Lass uns gehen, Kauzflug«, miaute sie leise in die Richtung ihres Schülers gewandt. Es fiel ihr schwer, ihre Stimme aufrecht zu erhalten, doch sie wollte ihm auf dem Heimweg nicht noch mehr Sorgen bereiten, als es nötig war. Respektvoll neigte sie den Kopf, um sich von den anderen Heilern und Heilerschülern zu verabschieden.
tbc: FlussClan Territorium, Sonnenfelsen
Am Mondstein ღ FlussClan Heilerin ღ Vertretung
Erwähnt » Eichenblatt Angesprochen » Kauzflug
(C) EUPHlEXX
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Ruby, Aqua, I love you.
(official art - oshi no ko)
Capitano Administration
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Mi 01 Jan 2020, 12:04
[OUT: Das aktuelle Play ist beendet, da die Zeit mit über einem Monat überschritten wurde. Alle Heiler werden ab jetzt nur noch in ihren Lagern gepostet! Vielen Dank.]
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Aquamarine Admin im Ruhestand
Avatar von : official art Anzahl der Beiträge : 4615 Anmeldedatum : 10.05.14 Alter : 26
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Sa 07 Nov 2020, 11:09
Eichenblatt
cf: DonnerClan Territorium, Das Lager
Die Kälte der Nacht kroch ihr tief in die Knochen, während sie gemeinsam mit Enzianpfote den langen, beschwerlichen Marsch zu den Hochfelsen auf sich nahm. Niemand brauchte ihr zu sagen, dass sie nicht mehr die jüngste Katze de Waldes war, und dementsprechend war jeder Schritt mit einer gewaltigen Anstrengung verbunden. Würde die Zeit nicht drängen, hätte sie vermutlich abermals - auch um ihres Heilerschülers willen - eine Pause eingelegt, doch das Letzte, was sie wollte, war ausgerechnet zu dem Heilertreffen, an dem Enzianpfote offiziell den anderen Heilern sowie ihren Ahnen vorgestellt werden würde, zu spät zu erscheinen. Nicht, dass sie Unpünktlichkeit in erster Linie überhaupt etwas abgewinnen konnte.
Immer wieder warf die rotbraune Kätzin einen kritischen Blick auf ihren kleinen Schützling; die Sorge hatte dazu geführt, dass sich tiefe Furchen auf ihrem Gesicht abzeichneten, doch sie wusste keine Worte, um ihn zu motivieren und ihm die mentale Kraft zu geben, die ihn vorantreiben würde. Zu sagen, dass es nicht mehr weit war, wäre eine Lüge gewesen. »Zu jedem Vollmond begeben die fünf Clans sich in die Senke, um sich zu versammeln und Neuigkeiten auszutauschen«, hatte Eichenblatt gemiaut, als sie am Baumgeviert entlang geschritten waren. Ihre Stimme war kratzig und angeschlagen von der Kälte und der Erschöpfung, die sie bereits heimsuchte. Verdammt sei der gebrechliche Körper einer alten Katze. »Der Nebel ist zu dicht, um den Großfelsen von hier aus zu sehen, doch bis zur Großen Versammlung ist es auch nicht mehr lange hin, weshalb du ihn sowie die anderen Clans schon bald zu Gesicht bekommen wirst.«
Sorgsam hatte Eichenblatt sich seinem Schritt angepasst, um sicherzustellen, dass sie an seiner Seite blieb, nun, wo sie kurz davor waren, in das Territorium des WindClans einzuziehen. Sie wollte der mäusehirnigen Katze begegnen, die sich anmaßen würde, sich Heilern auf dem Weg zu den Hochfelsen in den Weg zu stellen, weshalb sie auch nicht damit rechnete, Schwierigkeiten mit Dunkelsterns Katzen zu bekommen. Dennoch kannte sie sich mehr schlecht als recht in dem fremden Territorium aus und wollte beim SternenClans Willen nicht riskieren, Enzianpfote bei dem Nebel, der - wie erwartet - auf dem offenen Moor an Dichte zunahm, zu verlieren. Sie wusste, dass mehr als nur eine Katze ihr das Fell über die Ohren ziehen und sie vermutlich einen grausamen Tod sterben würde, wenn dies geschehen sollte.
»Bleib dicht bei mir, damit ich dich jederzeit an meiner Seite spüren kann«, brummte Eichenblatt in einen befehlerischen Tonfall. »Wir betreten jetzt das WindClan Territorium. Wie du merken wirst, ist der WindClan - angeführt von Dunkelstern und ihrem Stellvertreter Sturmjäger - im Gegensatz zum DonnerClan nicht von hohen Bäumen geschützt. Stattdessen jagen sie im weiten Moorland.« Es war ihr wichtig, Enzianpfote so viel Wissen mitzugeben wie möglich. Nur weil er ein Heilerschüler war, war es schließlich nicht von minderer Bedeutung, über die anderen Clans und ihre Gepflogenheiten Bescheid zu wissen.
Je länger sie liefen, desto mehr verfluchte Eichenblatt den SternenClan dafür, dass man sie so lange am Leben gelassen hatte, dass sie in diesem Alter noch eine solche Strecke hinter sich bringen musste. Zur gleichen Zeit half die gewaltige Kraftanstrengung sowie der Beschützerinstinkt gegenüber Enzianpfote ihr dabei, nicht in melancholische, wenn nicht sogar depressive Gedanken abzurutschen. Der Gedanke, dass das letzte Mal, als sie diesen Weg bestritten hatte, Efeupfote noch an ihrer Seite gewesen war, hatte sie in die hinterste Ecke ihres Kopfes verbannt. Der Übergang über den Donnerweg gestaltete sich zu dieser späten Zeit als relativ problemlos; in knappen Worten, weil sie den Erklärungen, wenn sie ehrlich war, inzwischen leid war, hatte sie Enzianpfote geschildert, was es mit dem seltsamen, dunklen Boden auf sich hatte. Von den grausamen Monstern, welche normalerweise auf den Donnerwegen ihr Unwesen trieben, würde sie ein andermal berichten.
Als die beiden schließlich endlich an den Hochfelsen ankam, sackte Eichenblatt unwillkürlich vor dem Eingang zu Boden, um ihre müden Beine eine Pause zu gewähren. »Wir sind da, Enzianpfote«, murmelte sie und gutmütiger als noch auf dem Weg leuchteten ihre bernsteinfarbenen Augen auf, während sie den Kater betrachtete. »Dies ist der Eingang zum Mondstein, wo wir heute Nacht unsere Träume mit unseren Ahnen teilen werden. Erschreck dich nicht, wenn wir durch den dunklen Tunnel laufen, der vor uns liegt.« So viele Blattwechsel waren vergangen, seit sie das erste Mal ihre Pfoten hineingesetzt hatte. »Sobald ich dir ein Zeichen gebe, werden wir uns vor dem Mondstein hinlegen und unsere Schnauze an ihn pressen. Der Schlaf wird von selbst kommen - und mit ihm die Träume.« Tief atmete Eichenblatt ein, als sie endete, bereute dies jedoch umgehend. Unangenehm schmerzhaft füllten sich ihre Lungen mit der kalten Nachtluft. »Sag, wie fühlst du dich jedoch? Ich weiß, dass es für deinen ersten Ausflug aus dem Lager eine sehr anstrengende Reise gewesen ist.«
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Sa 07 Nov 2020, 14:30
Engelsflügel
SchattenClan Heilerin
Angesprochen » Abendpfote, Eichenblatt, Enzianpfote (id.) Erwähnt » Abendpfote, Efeupfote, Eichenblatt, Enzianpfote (id.), alle anderen Heiler Standort » Vor dem Ahnentor
But still, they keep on provoking me...
Vertretung
Coming from: SchattenClan Lager [SC Territorium]«
Auf dem Weg zu den Hochfelsen war Engelsflügel sehr langsam und steif gelaufen, sie war nur sehr langsam vorangekommen und somit war die Kätzin besonders frustriert. Da sie sich mit keinem anderen Heiler am Baumgeviert verabredet hatte, ging sie auch gleich in die Richtung des Donnerwegs, der vom großen Donnerweg abzweigte, der DonnerClan und SchattenClan trennte. Während des Tages lag ein dichter Nebel über dem Territorium und der Sumpf war noch matschiger. Mühsam hatte die alte Heilerin nach trockenen Flächen gesucht, um ihren Ahnen nicht komplett verdreckt zu begegnen. Immer wieder blickte sie zu Abendpfote, ließ diese jedoch frei und alleine gehen, schließlich war sie bereits eine ausgewachsene hübsche Kätzin geworden, die auf sich selbst aufpassen konnte. Schmunzelnd musste die Heilerin darüber nachdenken, dass ihre Schülerin vermutlich auch immer wieder ein Auge auf ihre greise Mentorin warf, damit diese nicht im Schlamm stecken blieb oder gegen Sträucher lief. Die Sicht der Heilerin war nämlich nicht nur durch den Nebel angeschlagen, auch ihr Alter machte ihr zu schaffen. Sie spürte ihre schmerzenden Gelenke, auch hören konnte sie immer schlechter und so sehnte sie die Tage im Ältestenbau herbei, in denen sie Abendpfote aus der Ferne beobachtete. Die Kätzin würde eine großartige Heilerin für den SchattenClan werden.
Den Donnerweg erreichten sie zu Sonnenuntergang. Trotz ihres eingeschränkten Gehörs konnte die alte Kätzin gut das Dröhnen vernehmen, was von den Monstern ausging, stellte jedoch erleichtert fest, dass auch diese mit dem Nebel kämpften. Sie liefen langsamer und ihre grellen Augen erhellten ihnen den Weg, weshalb die Heilerin sie überhaupt sah. Leider tauchten sie sehr spät auf, weshalb die Kätzin warten musste, bis sie auch wirklich kein Dröhnen mehr hörte. Erst dann überquerte sie den Donnerweg mit schnellen Schritten, musste sich jedoch auf der anderen Seiten kurz ausruhen. »Nicht mehr weit«, ächzte sie, denn der Nebel klarte zunehmend auf und die Hochfelsen waren bereits erkennbar. Noch ein guter Marsch und sie würden ankommen, ob sie pünktlich waren? »Komm, Abendpfote, hilf mir bei den Steinen, ja?« Die alte Heilerin lief weiter und begann mit ihrer Schülerin die steinige Ebene zu durchqueren. Ihre Beine zitterten, wenn sie sich auf einen hieven musste, doch sie verschnaufte immer für einen Moment und tappte dann weiter. Je näher sie den Hochfelsen kamen, desto beunruhigter war Engelsflügel. Dies war ein wunderschöner Ort, doch seit der letzten Heilerversammlung fühlte sie sich nicht mehr so vertraut mit dem Mondstein. Doch gewiss konnte die heutige Ernennung ihre Stimmung auflockern und der SternenClan hatte Efeupfote nicht grundlos genommen.
Als die ersten Mondstrahlen auf die Hochfelsen schienen, erreichten die SchattenClan Katzen das Ahnentor. Erfreut erblickte Engelsflügel, dass sie nicht die letzten waren, allerdings fehlten noch so einige. Je näher die beiden den anderen Katzen kamen, desto deutlicher erkannte die SchattenClan Kätzin Eichenblatt und neben sich einen kleinen Kater, dem noch das Jungenfell um die Ohren stand. Neugierig und überrascht spitzte Engelsflügel die Ohren und warf Abendpfote einen interessierten Blick zu. Hatte die DonnerClan Heilerin bereits einen neuen Nachfolger gefunden? Mit einem Schnaufen erreichte sie die beiden Katzen und erkannte, dass es sich wirklich um einen DonnerClan Kater handelte, der nicht älter als sechs Monde sein konnte. Nun konnte sie ihn deutlich erkennen, denn der Nebel war abgezogen und sein Pelz war im Mondlicht kaum zu übersehen. Die Gerüche anderer Heilerkatzen konnte sie jedoch nicht finden. »Seid gegrüßt, Eichenblatt«, miaute Engelsflügel erschöpft und ließ sich ebenfalls nieder. Sie beiden alten Heilerinnen konnten die Zeit zur Ruhe gemeinsam nutzen. Fragend warf sie den Kopf zu der DonnerClan Heilerin zurück und legte diesen schief. »Wen hast du uns denn da mitgebracht? Frischbeute?« Es war ein gut gemeinter Witz und Engelsflügel wusste natürlich, dass es wohl ein neuer Schüler sein musste, doch da sie den ganzen Tag nichts gefressen hatte und auch erst nach dem Treffen mit ihren Ahnen fressen dürfte, hatte sie keine andere Wahl gehabt, als diesen Witz zu machen. »Ich habe Hunger wie ein Dachs, auch wenn ich bezweifle, dass das kleine Mäuschen genug auf den Knochen hat.«
Post 13
...They're hoping to see me completely broken emotionally.
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Sa 07 Nov 2020, 19:09
Enzianpfote
Heilerschüler|DonnerClan|#26
Wenn Enzianpfote ehrlich mit sich selbst war, hatte er sich seinen ersten Tag als Schüler ein wenig anders vorgestellt. Er war der Letzte, der sich beschweren würde, doch brannten seine empfindlichen Ballen fürchterlich, während sie unerbittlich durch den Neben stapften. Der junge Kater versuchte sich immer in der Nähe seiner Mentorin aufzuhalten, immerhin kannte er ihr Territorium kaum und wollte wirklich nicht verloren gehen.
Er spürte die besorgten Blicke Eichenblatts immer mal wieder auf sich, was den Gemusterten dazu brachte verkniffen zu lächeln. Er wollte nicht, dass sie auf ihn Rücksicht nehmen musste, denn die Nacht würde bald sicher anbrechen und dann sollten sie doch eigentlich schon an ihrem Treffpunkt sein, nicht? Also riss der Schüler sich zusammen, biss die Zähne noch fester zusammen und zwang seine Beine sich weiter und weiterzubewegen.
Dabei hatte er kaum Möglichkeit sich die Umgebung anzuschauen oder gar einzuprägen, denn der dichte Nebel sorgte dafür, dass der kleine Kerl nicht weiter als eine Schwanzlänge sehen konnte. Interessiert versuchte er Eichenblatts Stimme zu lauschen, als sie ihm von der großen Versammlung erzählte. Sie hatte zwar recht, den Großfelsen konnte er mit seiner Größe wirklich nicht erkennen, jedoch stachen die vier großen Eichen mehr als deutlich aus dem Nebelmeer heraus. Enzianpfote hatte noch nie so große Bäume gesehen. Begeistert verschwand der Belastungsschmerz seiner Glieder einen Moment, zumindest so lange, bis sie in ein Territorium eindrangen, welches einen ganz anderen Geruch verströmte als ihr eigenes.
Anscheinend schien die rotbraune Katze schon zu wissen, wie sie Enzianpfote erfolgreich von den Anstrengungen ablenken konnte, denn sie begann ihm Dinge über den WindClan zu erzählen, während sie das „feindliche“ Gebiet betraten. Da sich der junge Schüler nun mehr auf die Informationen konzentrierte als auf seinen eigenen körperlichen Zustand bemerkte er gar nicht wie seine Mentorin ein wenig langsamer wurde, als wollte sie einen stetigen Kontakt zwischen ihnen aufrechterhalten. Obwohl sie genau das vor einigen Herzschlägen sogar zu ihm gesagt hatte. Jedoch waren ihre Worte schnell in einen der hinteren Teile seines Gehirns gewandert, da die Informationen über den WindClan bedeutend interessanter waren.
Aufmerksam spitzten sich seine, von weichem Jungenflaum umgebenen Ohren, jedes Wort gierig in sich aufnehmend. Dabei versuchte er wirklich sich umzusehen, jedoch war sein gemusterter Körper viel zu klein um über die Nebelwand hinwegzusehen. Missmutig brummend beließ der Kater es dabei und konzentrierte sich nun darauf weiter an Eichenblatts Seite zu gehen.
So gingen sie einige Zeit nebeneinander her, Müdigkeit nistete sich im Leib des Schülers ein, immer wieder musste er sich sagen, das anhalten keine Alternative war und zweimal wäre er beinahe über seine eigenen Pfoten gestolpert. Jedoch fing er sich beide Male rechtzeitig, fing seinen Körper mehr oder weniger geschickt ab und hüpfte dann wieder nahe an seine Mentorin heran. Zwischendurch ging sein Atem stoßweise, angestrengt und in seinen Lungen brannte die kühle Luft, welche die nahende Blattleere ankündigte.
Holunderfell hatte ihm von der Blattleere erzählt, wie kalt es wurde, dass irgendwann Schnee fallen würde und das diese Zeit nie gut für die Clans war. So sträubte sich der weiche Pelz des jungen Katers, wie ein dreifarbig gemusterter Moosball stapfte er neben Eichenblatt her, bis sie an eine Stelle kamen, an der das Gelände von einem riesigen schwarzem Streifen gespalten wurde.
Ein beißender unangenehmer Geruch erreichte die empfindliche Nase Enzianpfotes, während er vorsichtig näher an das unbekannte herantrat. Nur mit einem halben Ohr hörte er seiner Mentorin zu, schnüffelte noch einmal und verzog darauf angewidert das Gesicht. Das war also der Donnerweg? Ein wenig unsicher beobachtete er wie Eichenblatt an die schwarze Fläche herantrat, kurz von links nach rechts schaute, bevor sie loslief. Schnellen Schrittes folgte der Schüler ihr, dabei flammte der Schmerz in seinen Pfoten nochmal auf, ließ den jungen Kater winseln, doch hielt er nicht an.
Die Sonne war bereits komplett untergegangen, als Eichenblatt endlich anhielt. Erschöpft knickten die Beine Enzianpfotes weg, er sackte zusammen und blieb einen Moment regungslos liegen. Dieser Weg war unglaublich anstrengend gewesen. Und den mussten sie am Morgen einfach nochmal zurücklegen. Allein bei dem Gedanken daran wurde dem Schüler mulmig zu mute. Doch nun, wo sie wirklich da waren, er das ermahnend dunkle Tor sehen konnte kam die Aufregung zurück. Auf einmal ein wenig hibbelig richtete er sich ächzend auf, begann seine schmerzenden Ballen zu lecken und den Worten seiner Mentorin zu lauschen.
Euphorie blitzte in seinen blauen Augen auf, während er den Blick auf die rotbraune Kätzin legte, nervös zuckten seine Schnurrhaare, doch ganz konnte das Adrenalin, welches in ihm aufwallte, die Erschöpfung nicht verdrängen. Passend zu der Frage, riss Enzianpfote das Maul auf, gähnte ausladend und lächelte gequält, anstatt wirklich eine Antwort zu geben.
Die Zeit hatte er aber auch gar nicht, dann da erreichte ihn der Geruch einer Katze, den er nicht einzusortieren musste. Irritiert hob der Schüler den Kopf und entdeckte eine Katze, welche im Licht des Halbmondes wortwörtlich zu strahlen schien. Ihr weißer Pelz war mir silbergrauen Streifen durchzogen, welche sie kurz so aussehen ließ, als wäre sie direkt dem SternenClan entstiegen. Ihr kristallblauer Blick traf auf seine tiefblauen Irden, welche sich überrascht weiteten. Es dauerte noch einige Herzschläge, bis eine weitere graue Katze in sein Sichtfeld trat. Neugierig sprang Enzianpfote auf, zischte, als seine Beine wieder begannen zu Schmerzen, bevor er mit schief gelegtem Kopf näher an die beiden Neuankömmlinge herantrat. Den Geruch kannte er nicht, er war auch anders als der des WindClans, fast ein wenig muffig.
Als er noch einen Schritt näher trat, begann die silberweiße Katze zu sprechen. Ihre Stimme war warm und deutlich höher als seine eigene oder die von Eichenblatt. Doch der Sinn ihrer Worte ließ den Kater innehalten. Ein wenig verstört schaute er auf, bevor er langsam und betont einen Schritt zurück machte. Dem Schüler war zwar bewusst gewesen, dass er in der heutigen Nacht auch die anderen Heiler kennenlernen würde, doch wusste er noch nicht wirklich etwas mit der Katze vor sich anzufangen. Auch blieb ihm jedes Wort im Halse stecken, weswegen er den Kopf lediglich noch weiter schief legte und die Zunge nachdenklich zwischen die Zähne gleiten ließ.
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein So 08 Nov 2020, 15:08
Kauzflug - FlussClan
FlussClanLager ----> Hochfelsen
Mit raschen Schritten trugen mich meine Pfoten durch das hohe Gras den Hügel hinauf, den Halbmond über mir immer im Blick. Sobald ich die Hochfelsen vor mir verlangsamte ich mein Tempo um mit meinem restlichen Atem die Heiler zu begrüßen, die sich bereits vor dem Felsen befanden. Eichenblatt und Enzianpfote, sowie Engelsflügel hatten ihren Weg durch die Hügel des Hochmoors bereits gefunden und plauderten selig in die kühle vom Nebel durchzogene Halbmondnacht. Seid gegrüßt!, miaute ich ihnen euphorisch zu nachdem ich die letzten Meter überwunden und mich dazugesellt hatte. Was für eine atemberaubende Nacht, fügte ich noch hinzu als eine frische Brise durch die Kuhle vor dem Hochfelsen fuhr und eine frische aufregende Atmosphäre mit sich her trug. Ich hoffe, ich habe gerade kein Gespräch unterbrochen. Entschuldigt, wenn doch. Ich neigte meinen Kopf in respektvoller Geste und setzte mich weiter wortlos zu den drei Katzen. Mir viel auf, dass ich den kleinsten Kater dieser Runde noch gar nicht zu kennen schien, und selbstverständlich hatte er damit die ungeteilte Aufmerksamkeit aller ältere Heiler, inklusive mir. Doch ich fragte zuerst nicht und wartete auf eine Antwort der anderen Heiler.
Ort: Vor den Hochfelsen Angesprochen: Enzianpfote, Engelsflügel und Eichenblatt
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
But I needn't gossip. After all, it's rude to talk about
someone who's listening.
Danke an Stein für den hübschen Avatar von "WanderingSwordman" <3
Coming from Schatten Clan Lager [Schatten Clan Territorium]
Der Weg war lang und anstrengend gewesen und ich hatte meine Mentorin stets im Blick behalten, falls sie Hilfe brauchte. Unser Territorium war matschig und machte die Reise noch schwerer. Engelsflügel hatte den Weg langsam und mit steifen Schritten zurückgelegt, als würde ihr jeder Knochen schmerzen. In mir blubberte die Sorge um sie als wir an den Donnerweg kamen, glücklicherweise fanden wir jedoch bald eine Lücke, die groß genug war, so dass wir den stinkenden Weg sicher überqueren konnten. Im Verlaufe der Reise war mir wieder einmal, wie so häufig in letzter Zeit, aufgefallen, dass Engelsflügel alt war. Sehr alt. Der Sternen Clan würde sie sicher bald zu ihnen rufen. Dieser Gedanke erfüllte mich mit Trauer, schließlich hatte ich einen Großteil meines Lebens jeden Tag mit ihr verbracht. Engelsflügel hatte mir alles beigebracht was ich bis jetzt wusste. Ich würde sie unglaublich vermissen wenn sie sterben würde.
Als wir an die Felsen, die das Gelände vor dem Ahnentor bedeckten, kamen hielt ich mich die neben meiner Mentorin und stützte sie immer wenn sie eine Stütze brauchte. Auch ich war erschöpft, ich hatte schon einer längere Weile nicht mehr geschlafen, dazu kam noch der ganze Stress mit Distelherz, Flammentänzerin und ihren Jungen. Hoffentlich wird bei diesem Treffen nichts schlimmes passieren, damit ich mich nach unserer Heimkehr endlich etwas ausruhen kann.
Ich hievte mich neben meiner Mentorin auf das Plateau vor dem Ahnentor und atmete ein paar mal tief durch um wieder zu Atem zu kommen, auch wenn mir die eiskalte Nachtluft in der Lunge schmerzte. Eichenblatt war bereits da und hatte einen kleinen, jungen Kater bei sich. Hat sie etwa schon einen neuen Schüler gefunden? Ich schaute zu meiner Mentorin, die sich genau das gleiche zu denken schien. Ich trottete neben Engelsflügel her zu den anderen und setzte mich. Nachdem meine Begleiterin die anderen beiden begrüßt hatte ergriff ich das Wort: "Sei gegrüßt Eichenblatt. Und du musst der neue Heilerschüler von Eichenblatt sein nicht war? Ich bin Abendpfote, die Heilerschülerin den Schatten Clans und wie ist dein Name?" Ich lächelte den Kater freundlich an, der durch die Worte meiner Mentorin etwas verunsichert schien. Es tat gut junge Katzen um sich zu haben, sie zeigten einem das es weiter ging. Der Anblick von dem jungen Schüler versetzte mir jedoch auch einen Stich: Hier sollte eigentlich Efeupfote stehen.
Hinter mir hörte ich wie sich eine andere Katze näherte und ich neigte den Kopf, als ich Kauzflug sah. "Sei gegrüßt Kauzflug! Ja es ist tatsächlich eine schöne Nacht, meiner Meinung nach jedoch ein wenig zu kalt und neblig." Ich wandte mich wieder den anderen zu, mein Schwanz zuckte jedoch ein wenig, da ich endlich zum Mondstein gehen wollte, wir jedoch noch auf Milanschrei warten mussten.
Erwähnt: Engelsflügel, Eichenblatt, Enzianpfote, Kauzflug, Milanschrei, Distelherz, Flammentänzerin und ihre Jungen, Efeupfote Angesprochen: Enzianpfote, Eichenblatt, Kauzflug Standort: vor dem Ahnentor
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm und Muschelherz das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Patrouille Nestmaterial - Sucht mit Libellenjäger und Brombeerpfote nach Nestmaterial
Uhuschatten (FC) - Weide - Patrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Sammelt mit Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter
Abendhimmel (WoC) - Wolken Clan Lager - Gespräch mit Falterwind
Gurke (HK) - Zweibeinerort - Play mit Gouda geplant
Taupfote by Robyn - Vertretung - Gespräch mit Rußstern
Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!
Birkenblatt Anführer
Avatar von : Frostblatt Anzahl der Beiträge : 450 Anmeldedatum : 14.06.19 Alter : 17
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Di 10 Nov 2020, 17:12
Milanschrei / WiC
cf.: WindClan-Lager
Der Kater hatte vor einigen Momenten das letzte Stück der Hochfelsen erklommen und sah nun in naher Ferne das Ahnentor und die anderen Heilerkatzen, die noch auf den Rest der Gruppe warteten. Er hatte Glück, er war der Heiler des WindClans und sein Weg war kürzer als die der anderen Heilerkatzen gewesen. Dennoch hatte der aufgeweichte Boden die Reise erschwert und der starke Wind hatte es nicht gerade leichter gemacht. Die eisige Kälte des Blattfalls war Milanschrei viel zu schnell unter den dichten Pelz gekrochen. Aber dadurch, dass er sich etwas hetzte und deshalb in Bewegung blieb war dies kein allzu großes Problem für ihn. Schließlich war er die Böen auch gewöhnt. Jetzt waren die Pfoten des Heilers ganz braun vom Matsch, dem er auf dem Weg begegnet war, und das war nicht wenig gewesen. Wobei er trotzdem recht schnell vorangekommen war und zum Glück noch rechtzeitig ankam.
Jetzt kam er in Hörweite der anderen Katzen. "Seit gegrüßte, liebe Mitkatzen.", sagte er und gesellte sich fröhlich zu den anderen Heilern. Er schaute mit einem warmen Lächeln in die Runde. Nur noch Tränenherz und Regenpfote vom WolkenClan fehlten und bestimmt kamen sie gleich. Kauzflug, Engelsflügel, Abendpfote, Eichenblatt und... Das war wohl der neue Heilerschüler des DonnerClans! Der junge Kater stand etwas hinter Eichenblatt, als würde er Schutz suchen. "Hallo, junger Freund. Mein Name ist Milanschrei. Ich bin der Heiler des WindClans.", sagte der getigerte Kater mit sanfter Stimme und blickte runter zum Schüler, dessen Name er noch nicht kannte. Anschließend blickte er wieder auf. "Wie geht es euch? Wie war die Reise? Ich habe lange nichts von euch gehört, ich konnte ja leider nicht mit zur großen Versammlung gehen." Sein Blick verfinsterte sich, als er sich missmutig an den Kampf erinnerte, der sich vor kurzem bei seinem Clan abgespielt hatte. Aber daran wollte er jetzt nicht denken. Er blinzelte freundlich und seine Mundwinkel verzogen sich zu einem leichten Lächeln. "Es freut mich sehr euch alle gesund aufzufinden." Er setzte sich hin und wartete gespannt darauf, was die anderen Katzen zu berichten hatten.
Information
Erwähnt: Alle Heilerkatzen Angesprochen: Alle anwesenden Standort: Vor dem Ahnentor Steckbrieflink
"reden"|denken|erwähnt
Code by Birkenblatt
Aquamarine Admin im Ruhestand
Avatar von : official art Anzahl der Beiträge : 4615 Anmeldedatum : 10.05.14 Alter : 26
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Di 10 Nov 2020, 20:23
Eichenblatt
Ein müdes Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie die Gestiken Enzianpfotes beobachtete. Sie hatte nicht in geringster Weise erwartet, dass er ihr tatsächlich verbal antworten würde - in der kurzen Zeit, in der sie sich kannten, war ihr durchaus bewusst geworden, dass ein Redeschwall ähnlich jenem bei seiner Ernennung schon beinahe einem Wunder glich. »In den nächsten Tagen nehme ich dich dann noch einmal heraus, um dir das Territorium noch einmal richtig zu zeigen«, meinte Eichenblatt schließlich, nachdem sie das von der Reise zerzauste Fell ein wenig in Ordnung gebracht hatte. »Auch wenn ich bezweifle, dass das Wetter in nächster Zeit auf unserer Seite stehen wird.« Bei dem Gedanken an den herrschenden Blattfall, der schon in baldiger Zeit der gnadenlosen Blattleere weichen würde, verdunkelte sich für einige Momente die Miene der alten Heilerin.
Als die Schemen Engelsflügels und Abendpfotes in ihr Sichtfeld traten, zuckten die Schnurrhaare der rotbraunen Kätzin erfreut und mit einer leichten Kopfbewegung versuchte sie, Enzianpfotes Aufmerksamkeit auf die beiden Ankömmlinge zu lenken. Trotz all dem was geschehen war, befand sich kein böses Blut zwischen ihr und der Heilerin des SchattenClans und sie hieß ihre Nähe durchaus willkommen. »Seid gegrüßt, Engelsflügel, Abendpfote«, begrüßte sie die zwei Katzen mit einem gutmütigen Blick. Zwischen Abendpfote und Enzianpfote lag ein durchaus nennenswerter Unterschied an Monden - anders als es bei ihr und Engelsflügel der Fall war, die zurselben Zeit ihre Ausbildung als Heilerschülerinnen genossen hatten -, doch sie hoffte trotzdem, dass die beiden ein gutes Verhältnis zueinander aufbauen würden. In schwierigen Zeiten mussten die Heiler und Heilerinnen des Waldes über den Disputen der einzelnen Clans stehen - und wer vermochte schon zu wissen, was die Zukunft noch für sie bereithielt?
»Euch da mitgebracht? Hah, und wovon träumst du nachts?«, schnaubte Eichenblatt, während sie ihren neuen Schützling mit gespielter Abschätzung betrachtete. »Meine Notfallverpflegung ist das, sollte die Blattleere zu grausam werden. Behalt deine Pfoten schön bei Abendpfote.« Sie vertraute darauf, dass Enzianpfote nicht auf dem Kopf gefallen war und den Schalk in der Unterhaltung der beiden alten Kätzinnen erkennen würde. Und auch wenn sich - was sie nun nicht unbedingt glaubte - herausstellen würde, dass er die Definition eines Mäusehirns war, war er wenigstens schweigsam genug, dass sie selten eine dumme Aussage von ihm hören würde. Wenn die DonnerClan Heilerin jedoch ehrlich mit sich war, müsste er die Dummheit wahrlich erst in das Nest gelegt bekommen haben, um ihre Abneigung zu entfachen. Zu sehr hatte sie bereits einen Narren an ihn gefressen.
»Enzianpfote ist sein Name, gerade erst aus der Kinderstube gefallen und seine erste Tat ist die Reise zum Hochfelsen. Alles kein leichter Anfang für ihn, aber er schlägt sich wirklich gut«, meinte Eichenblatt schließlich. Sanft hatte sie begonnen, über das Fell der Kätzin an ihrer Seite zu lecken, als sie das Gespräch wieder aufgenommen hatte. »Das hier ist übrigens Engelsflügel, Enzianpfote, die Heilerin des SchattenClans.« Sie sparte sich die Mühe, Abendpfote ebenfalls vorzustellen, die die Höflichkeit besaß, sich selbstständig vorzustellen. »Aber sag mir mal, Engelsflügel, mit welcher Ausrede hast du dir eigentlich den mühsamen Weg zum Baumgeviert erspart bei der Großen Versammlung?«, brummte Eichenblatt zwischen zwei Zungenstrichen, ehe sie ihr leicht ins Fell biss.
Nach und nach kamen auch Kauzflug sowie Milanschrei an. Ein kleienr Stich ging durch ihr Herz, als sie daran dachte, dass Efeupfotes Abwesenheit und Enzianpfotes Anwesenheit nicht das Einzige war, was sich seit dem letzten Heilertreffen verändert hatte. Meeresblicks Ableben hatte eine weitere Lücke in ihrem Leben gelassen. Als sie damals aufgebrochen war, hätte sie es nicht für möglich gehalten, dass es der Tag sein würde, an dem sie zwei ihrer engsten Katzen das letzte Mal zu Gesicht bekommen würde.
Mit demselben Respekt, den man ihr entgegenbrachte, nickte sie den beiden Ankömmlingen zur Begrüßung zu. »Damit fehlen nur noch Tränenherz und Regenpfote.« Eichenblatt erinnerte sich daran, dass die Heiler des WolkenClans bereits auf der Großen Versammlung mit Abwesenheit geglänzt hatten, und hoffte, dass die Lage sich in ihrem Lager indessen soweit beruhigt hatte, dass sie wenigstens dem Heilertreffen beiwohnen können würden. »Die Reise hätte schlimmer sein können. Immerhin kamen wir an«, antwortete sie Milanschrei und kurz zuckten ihre Mundwinkeln zynisch, doch in ihren bernsteinfarbenen Augen war ein Funken Freundlichkeit zu erkennen. Neugierig, vielleicht fast schon herausfordernd, sah sie zu Enzianpfote, den sie mit dem Heilertreffen ins kalte Wasser geworfen hatte, und fragte sich, wie er wohl auf die ganzen neuen Katzen, die ihn teilweise sogar direkt angesprochen haben, reagieren würde. Ob es ein weiterer Grund für ihn darstellen würde, sein Schweigen erneut zu brechen?
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Mi 11 Nov 2020, 18:32
Engelsflügel
SchattenClan Heilerin
Angesprochen » Eichenblatt, Enzianpfote, Milanschrei, Kauzflug, Abendpfote Erwähnt » s. oben ; Flammentänzerin & Distelherz id. Standort » Vor dem Ahnentor, liegend
But still, they keep on provoking me...
Vertretung
Ein erfreutes Lachen drang aus der Kehle der alten Kätzin, als ihre alte Freundin ihren Scherz aufgriff und weiterführte. Kurz warf Engelsflügel Abendpfote einen hungrigen Blick zu, schnurrte jedoch in sich hinein und betrachtete den jungen DonnerClan Heilerschüler, der tatsächlich einen unsicheren Schritt gemacht hatte und sich ein wenig versteckte. Armes Mäuschen. Enzianpfote also, frische sechs Monde und frisch ernannt. Eine stramme Leistung für ein solch jungen Kätzchen, sie hätte dies kaum für möglich gehalten. Träge reckte sie den Kopf um der DonnerClan Heilerin den Gefallen zu erwidern, drehte sich jedoch wieder zu dem jungen Kater und lächelte so freundlich, wie nur möglich. »Freut mich dich kennen zu lernen, junger Enzianpfote. Ein nobler Weg, auf den dich deine Pfoten getragen haben und ich hoffe, dass du deine Aufgaben als genauso bereichernd hältst, wie ich es über die unzähligen Blattwechsel meines Lebens getan habe.« Schweigsam leckte Engelsflügel der rotbraunen Kätzin über die Schulter und lachte kurz auf, als sie die Formulierung der Kätzin hörte und schließlich von ihr Gebissen wurde. Sie wollte die Heilersachen aufschieben, bis die anderen Heiler da waren, damit sie alle von dem Schaudern im SchattenClan hörten und mit ihr zum SternenClan beteten.
»Sei gegrüßt, Kauzflug«, grüßte die Heilerkatze den FlussClan Heiler und hielt für eine Augenblicke Ausschau nach Meeresblick, fragte jedoch nicht weiter. Vermutlich war die Kätzin einfach im Lager geblieben, ihre alten Knochen würden den Weg hier her unmöglich schaffen können. Als Milanschrei auftauchte, spitzte Engelsflügel verwirrt die Ohren. Er war auch nicht dort gewesen? Leider war Abendpfote nicht dazu gekommen, ihr etwas von der Versammlung zu berichten, dass das alles schien ihr seltsam zu sein. »Um deine Frage zu beantworten, liebe Eichenblatt, am Abend der Versammlung begann ein schrecklicher Verlauf verschiedener Ereignisse, dem ich nicht fernbleiben konnte. Zunächst verstarb mir eine erfahrene Königin bei der Geburt ihrer Junge und hinterließ gleich vier davon, dann verlor unsere zweite Königin aus Stress die ihren. Alles war Chaos, das sage ich dir, ein Chaos, das ich nicht einfach zurück lassen konnte.« Grübelnd blickte sie zu dem WindClan Heiler und dann zum FlussClan Heiler. Irgendetwas lag in der Luft und sie hatte es nicht mitbekommen. Anklagend warf die kleine Kätzin ihren Kopf herum, um ihre Schülerin zu taxieren. »Wo wir gerade warten, Abendpfote, berichte doch noch einmal für alle, was auf der Versammlung passiert ist. Im Lager kamen wir nicht dazu und dennoch habe ich das Gefühl, dass eine Menge an mir vorbei gegangen ist, genauso an Milanschrei.« Aufmerksam spitzte die Heilerin ihre Ohren, drehte sich jedoch wieder der DonnerClan Heilerin zu, um wieder deren Pelz zu putzen. Es war eine beruhigende Tätigkeit nach all dem Stress der letzten Nächte, somit wollte sie diese nicht vernachlässigen. Zuhören konnte sie auch währenddessen.
Post 14
...They're hoping to see me completely broken emotionally.
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Mi 11 Nov 2020, 20:18
Enzianpfote
Heilerschüler|DonnerClan|#27
Enzianpfote gehörte wirklich zu den schlaueren Individuen unter den Katzen. Es fiel ihm leicht sich Dinge zu merken und in seinem Kopf mit neuen Erfahrungen zu verknüpfen, das hatte er schon sehr früh in seinem – bisher – kurzen Leben gelernt. Und trotzdem drohte ihm alles ein wenig über den Kopf zu wachsen. In Gedanken war er immer noch bei der weißlich-silbernen Katze, welche ihn auf solch seltsame Art und Weise angesprochen hatte, dass ihm der cremefarbene Kater gar nicht auffiel. Erst als er das Wort an sie richtete, hob der kleine Kater den blauen Blick. Interessiert legte der gemusterte den Kopf schief, nickte mehr oder weniger deutlich und versuchte sich bereits alles Wichtige einzuprägen, was ihm an dem größeren Kater auffiel.
Eine weitere Stimme sorgte dafür, dass Enzianpfote sich um die eigene Achse drehte, das Gesicht der grauen Katze zugewandt, welche mit der weißlich grauen gemeinsam angekommen war. Und im Gegensatz zu dem Cremefarbenen sprach sie ihn auch direkt an. Vielleicht könnte es so wirken, als sei der frisch ernannte Schüler ein wenig Schüchtern, da immer noch kein einziges Wort seinen Mund verließ, doch setzte er darauf, dass Eichenblatt ihn früher oder später vorstellen würde. Wenn nicht, müsste er sich halt etwas überlegen. Die Kätzin, die sich als Abendpfote vorgestellt hatte lächelte ihn Freundlich an, was Enzianpfote dazu animierte respektvoll den Kopf zu neigen. Er wollte nicht unbedingt unfreundlich wirken, immerhin war er umgeben von unglaublich interessierten Katzen, doch war sein Fokus noch immer darauf gelegt jeden Neuankömmling genau zu mustern.
Da sprach ihn erneut jemand von der Seite an. Neugierig neigte der junge Kater den Kopf, begegnete dabei dem blaugrünen Blick eines rotstichig cremefarbenen Katers. Der Geruch kam Enzianpfote direkt bekannt vor, immerhin hatte er ihn bereits gerochen, als er mit Eichenblatt durch das WindClan Territorium gewandert. Milanschrei also. Respektvoll neigte der Schüler wieder den Kopf, die ganze Aufmerksamkeit ließ ihn doch ein wenig unsicher werden. Darum zog er sich ein wenig an die Seite seiner Mentorin zurück, blickte zu ihr auf und lehnte sich kurz unauffällig gegen ihren warmen Pelz. Dabei hatte er die perfekte Möglichkeit dem Gespräch zwischen Eichenblatt und beiden SchattenClan Katzen zu lauschen. Irritiert zog der Schüler die Stirn kraus, blickte zweifelnd zwischen den dreien Katzen hin und her, wog im Inneren ab, ob die Worte der Heilerin des DonnerClans ernst gemeint waren. Dabei erkannte er jedoch schnell einen neckenden Tonfall in ihrer Stimme, welcher es ihm einfacher machte die Intention ihrer Worte nachzuvollziehen.
Schmunzelnd zuckten die Ohren des Katers, als Eichenblatt ihm tatsächlich die Mühe abnahm sich vorzustellen und ihm dabei auch die silbrige Katze näherbrachte, welche so unbeschwert mit der rotbraunen umging. Engelsflügel. Ein seltsamer Name.
Wenn der junge Kater darüber nachdachte, dass er am Morgen noch als Junges in der Kinderstube gelegen hatte und nun mit Katzen aller fünf Clans die Nacht hier verbringen würde, durchzog seinen gesamten Körper ein vorfreudiges Kribbeln. Auch, wenn seine Pfoten noch immer träge waren und schmerzten, sobald er die Ballen zu fest auf die kühle Erde presste. Dem Gespräch der Heiler ließ er einen Großteil seiner Aufmerksamkeit zukommen, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht anders wirkte. Sein Blick war nämlich abgewandt, in den klaren Himmel gerichtet, den Halbmond fest im Blick. Nur seine zuckenden Schnurrhaare verrieten, dass er mehr als Aufmerksam zuhörte. Und das, was er erfuhr, ließ seinen kleinen Körper unangenehm erbeben. Wie schrecklich. Augenblicklich versteifte sein Körper sich nahe an Eichenblatts Flanke, während allein die Vorstellung an das Geschehende ein raues Gefühl in den Rachen legte.
Unsicher senkte der Schüler den Blick, begegnete dem der Heilerschülerin des SchattenClans, bevor er sich ordentlich setzte, den Schweif um die Pfoten wickelte und ruhig versuchte alles, um sich herum zu verarbeiten. Langsam aber sicher begann es hinter seiner Stirn mahnend zu pochen.
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Mi 11 Nov 2020, 20:57
Kauzflug - FlussClan
Eichenblatts Humor spiegelte sich definitiv in ihrer amüsierten Antwort auf Engelsflügels Frage und auch ich konnte mir ein winziges Schmunzeln nicht verkneifen, als ich den schüchternen jungen Heilerschüler betrachtete, wie er sich unsicher hinter seine Mentorin schmiegte. "Gerade erst aus der Kinderstube gefallen" beschreibt ihn gut, dachte ich mit einem Ohrenschnippen. Er wirkte wirklich noch sehr jung um so eine anstrengende Reise zum Mondstein anzutreten. Auf der anderen Seite hatte der DonnerClan einstweilen genug Hindernisse hinter sich gebracht und die schweren Zeiten der Battleere würden zusätzliche heilende Pfoten auf jeden Fall rechtfertigen. Es hätte keinen besseren Zeitpunkt für Eichnblatt geben können, sich einen Heilerschüler zu nehmen. Trotzdem, dachte ich und wandte mich Enzianpfote zu. Ich finde es sehr beeindruckend und mutig, dass er schon so früh seinen Weg als Heilerschüler gefunden. Wenn ich daran denke, dass manche erst in ihrer Ausbildung zum Krieger ihre Bestimmung finden, wenn sie etwas älter sind... Ich pausierte kurz, wusste nicht, wie ich es am besten formulieren sollte, also wandte ich mich noch einmal Eichenblatt zu und miaute in einem schüchternen Tonfall. Sehr beeindruckend. Als Engelsflügel jedoch von der tragischen Nacht der Versammlung sprach wurde mir kalt ums Herz. Ach, du lieber SternenClan, murmelte ich erschüttert. Es tut mir Leid, dass dein Clan so ein Leid hat durchleben müssen. Und die armen Jungen erst. Ich dachte an meine gut gefüllte Kräuterecke und miaute in einem freundlichen Ton, Du weißt, wenn du etwas benötigst, Kräuter oder mein Hilfe, findest du mich im FlussClanLager. Ich wünsche den Jungen und der Königin eine gute Genesung, auch seelisch. Erst dann fiel mir auf, dass Engelsflügel einen leicht verwirrten Blick hatte, als sie in meine Richtung gesehen hatte und dann dämmerte mir, dass sie gar nichts von Meeresblicks Tod wissen konnte. Ich habe sie gar nicht besucht um ihr die Nachricht zu überbringen. Schuldgefühle breiteten sich in mir aus. Was für ein Heiler soll ich sein, wenn ich diese Dinge nicht kommunizieren kann? Etwas stotternd miaute ich schließlich. Wenn du nicht bei der Großen Versammlung warst ist dir vermutlich auch entgangen, dass Meeresblick nun beim SternenClan wandert. Sie war bereit und hatte einen friedlichen Abschied. Es tut mir Leid, dass ich dir diese Nachricht nicht früher erbracht habe.
Ort: Vor dem Hochfelsen, sitzend
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
But I needn't gossip. After all, it's rude to talk about
someone who's listening.
Danke an Stein für den hübschen Avatar von "WanderingSwordman" <3
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Sa 14 Nov 2020, 00:06
Regenpfote
WolkenClan Heilerschüler
I'm high and drunk on ego, can't see straight. So I just feel my way around and I'm touching and I'm grabbing everything I can't be havin'.
----------> WolkenClan-Lager
Seit dem letzten Mal, an dem Regenpfote die Hochfelsen besucht hatte, war einiges an Zeit vergangen, doch er kannte den Weg gut, hatte sich ihn so gut eingeprägt, dass er ihn wohl jedes Mal finden würde. Wäre es noch immer so nebelig, wie es den ganzen Tag über gewesen war, hätte sich dies vielleicht als etwas schwieriger erwiesen, aber immerhin hatte dieser sich weitestgehend aufgelöst. »Warst du schon einmal bei den Hochfelsen?« Diese Frage hatte er gleich zu Beginn an Nachtwind gerichtet, um sich zu erkundigen, wie gut sich seine Begleitung innerhalb der Territorien der anderen Clans auskannte. Für gewöhnlich war dies ja kein Platz, an dem sich ein Krieger aufhalten sollte, doch als Heiler durften sie sich so privilegiert schätzen, diesen Weg für ihre Durchreise nutzen zu können, ohne eine feindliche Patrouille an die Fersen geheftet zu bekommen. Sein Blick hatte sich hoch zum Himmel gerichtet, wo der halbe Mond ihm entgegen lächelte, und er hatte sein Tempo etwas gesteigert. Den Rest des Weges hatte der Schüler eher wortkarg verbracht, war ruhig neben Nachtwind gelaufen, ohne die Intention, ein Gespräch mit ihm zu beginnen. Nicht nur, dass er nicht reden wollte, er hatte auch nicht die leiseste Ahnung, über was er sich überhaupt mit ihm unterhalten sollte. Und obendrein schätzte er den älteren Krieger auch nicht als jemandem ein, der ihm - wie sollte er es ausdrücken - intellektuell gewachsen war. Demtsprechend unbehaglich fühlte er sich auch, als er seinen Weg forsetzte, ohne etwas zu sagen, während der Wind ihm unangenehm um die Ohren pfiff. Als sie die Hochfelsen erreichten, war Regenpfote doch erschöpfter, als er gedacht hatte und seine Ballen schmerzten etwas, aber immerhin waren sie sicher angekommen und konnten nun rasten. Von hier aus war es nur mehr ein kurzer, steiniger Pfad und er übernahm ab hier wieder die Führung. Seine Nase verriet ihm breits, dass die anderen Heiler schon angekommen waren, noch bevor er sie am Fuße des Berges sehen konnte. Tatsächlich war er der Letzte, der eintraf, aber dies hatte er auch vermutet, schließlich hatten sie den längsten Weg von allen und waren erst spät aufgebrochen. Der Graue blickte noch einmal zu Nachtwind und trat dann, nachdem er kurz gewartet hatte, näher an die kleine Gruppe der versammelten Heiler an. Selbstbewusst blieb er vor dem Ahnentor stehen und musterte sie. Sofort bemerkte der Kater jedoch, dass doch noch eine Katze fehlte, und zwar Meeresblick. Kauzflug war alleine gekommen, wie auch er es war, vielleicht sogar aus ähnlichen Gründen. Erst jetzt fiel ihm außerdem ein neues Gesicht unter ihnen auf, mit dem er bis jetzt noch keine Bekanntschaft gemacht hatte und er zuckte mit den Ohren. Der junge, schildpattfarbene Kater an der Seite von Eichenblatt war vermutlich der neue Schüler der alten DonnerClan Heilerin. Er fand es gut, dass sie sich einen neuen Schüler genommen hatte, nachdem sie erst beim letzten Heilertreffen viel zu früh Abschied von Efeupfote nehmen mussten. Als die Erinnerungen daran vor seinem geistigen Auge aufflammten, hoffte er gleichzeitig, der SternenClan hatte dieses Mal erfreulichere Nachrichten für sie. »Guten Abend«, begrüßte er die Heiler respektvoll und nickte. »Tränenherz konnte heute leider nicht kommen. Der Heilerbau ist zur Zeit ziemlich voll und wir haben nach dem Kampf noch viele Verletzte, um die wir uns kümmern müssen.« Da sich die anderen sicher fragen würden, wo Tränenherz in dieser Nacht steckte, begann er sofort zu erklären, wollte jedoch auch nicht zu viel Zeit damit verschwenden. »Deswegen konnten wir leider auch nicht zur großen Versammlung.« Leicht verzog sich seine Miene bei diesen Worten und er sah abermals einmal zum Mond hoch.
Erwähnt: Nachtwind, Tränenherz, Eichenblatt, Enzianpfote, Efeupfote, Meeresblick, Kauzflug Angesprochen: Alle
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Sa 14 Nov 2020, 13:49
Nachtwind
~Wolkenclan~
--> Wolkenclan-Lager Der kleine graue Krieger lief neben dem Heilerschüler her, als Dieser das Wort an ihn richtete. "Nein, ich war bisher noch nie dort gewesen. Außer für die Große Versammlung habe ich auch noch nie das Territorium verlassen", antwortete er Regenpfote vor Aufregung mit der Schweifspitze wedelnd. Er liebte Abenteuer und alles was spannend war. Eine Reise durch fremde Territorien mit dem Heilerschüler war da ganz nach seinem Geschmack. Zumal er seiner ebenfalls abteuersüchtigen Schwester unter die Nase reiben konnte, die anderen Territorien und die Hochfelsen gesehen zu haben.
Regenpfote war den Rest der Reise eher ruhig, so dass Nachtwind sich seiner Umgebung widmete und so viel davon in sich aufnahm, wie er nur konnte. Warum der junge Kater nicht viel sagte, wusste er nicht, aber er nahm an, dass er es wohl einfach nur eilig hatte und seinen Atem zum Laufen aufsparen wollte.
Nachtwind fand es ein wenig schade die Territorien nur im Dunkeln zu sehen, aber vielleicht würde es auf dem Rückweg dann hell sein. Da der junge Krieger sich hier ohnehin nicht auskannte, störte es ihm nicht im geringsten, dass der Heilerschüler nun wieder die Führung übernahm. Er war so beschäftigt all die neuen Eindrücke in sich aufzunehmen, dass er gar nicht merkte wie weit sie bisher gelaufen waren, oder dass er den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte. Dafür war er viel zu aufgeregt und eingenommen von den Hochfelsen, die er nun zum ersten mal sah.
Als sie schließlich bei den anderen Heilern ankamen, war sich Nachtwind dann aber doch ein wenig unsicher, wie er sich nun verhalten sollte. Er war immerhin kein Heiler und nur als Begleitung hier. Daher nickte er nur als Regenpfote zu ihm sah und grüßte die Anderen danach ebenfalls mit einem: "Guten Abend", und nickte ihnen höflich zu. Er ließ den Heilerschüler erklären warum Tränenherz nicht hier war und sah sich dann neugierig um. Er wusste nicht recht, ob von ihm erwartet wurde ebenfalls etwas zu sagen, aber im Moment wüsste er zumindest nicht was. Er war sich sicher, dass Regenpfote oder die anderen Heiler ihm schon sagen würden, wenn er was tun sollte, oder auch wenn er was falsches tat.
Interagiert mit: Regenpfote, den anderen Heilern Erwähnt: -
Ich schnurrte freundlich als ich Enzianpfotes schüchternen Gesichtsausdruck sah. Als Milanschrei ebenfalls erschien senkte ich kurz meinen Kopf zum Gruß und nickte ihm dann freundlich zu. Gut gelaunt lauschte ich dem Gespräch von Engelsflügel und Eichenblatt und schmunzelte leicht über deren Konversation. Kauzflug betonte, dass er sehr beeindruckt war, dass Enzianpfote diesen langen Weg schon in solch jungem Alter zurückgelegt hatte und ich nickte zustimmend. Als meine Mentorin mich fragte was denn auf der Großen Versammlung geschehen sei dachte ich kurz nach und versuchte mich an alle wichtigen Details zu erinnern. Der Heiler des Fluss Clans entschuldigte sich, dass er nicht Nachricht von Meeresblicks Tod geschickt hatte und als der Kater geendet hatte ergriff ich das Wort. "Nun von Meeresblick weißt du nun, tut mir leid, ich hatte ganz vergessen es zu erwähnen, bei allem was im Lager los war. Im Wind Clan gab es einen Fuchsangriff, weswegen Dunkelstern zuhause geblieben war, weil sie verletzt wurde. Sturmjäger hat sie vertreten. Ich nehme an, deswegen warst auch du, Milanschrei, nicht anwesend." Kurz schaute ich zu dem Wind Clan Heiler hinüber, bevor ich meinen Bericht fortsetzte. "Soweit ich mich erinnern kann, haben die anderen Clans nur von Ernennungen und Todesfällen berichtet, beim Wolken Clan gab es jedoch einen Hundeangriff. Toxinstern hat am Ende ein neues Gesetz für das Gesetz der Krieger vorgeschlagen. Es besagt, dass Königinnen, Jungen und Älteste vor den anderen Katzen mit Beute versorgt werden müssen. Schüler dürfen sich erst Beute nehmen, wenn ein Krieger es ihnen erlaubt. Ich glaube das war soweit alles, falls ich etwas vergessen habe, korrigiert mich bitte." Ich atmete ein paar mal tief durch, dass viele Reden in der kalten Nachtluft hatte mich ein wenig zum Schnaufen gebracht. Ich dachte nochmal kurz nach, mir fiel jedoch nichts ein, was ich vergessen haben könnte. Gerade als ich fertig war, sah ich Regenpfote zu uns stoßen, der einen jungen Krieger an seiner Seite hatte oder zumindest war es nicht Tränenherz. Bevor ich mich fragen konnte wo Tränenherz denn war, hatte Regenpfote schon alle begrüßt und erklärte, dass sein Mentor wegen den vielen Verletzten durch den Hundeangriff nicht mitkommen konnte. Ich nickte verstehend und warf kurz einen Blick auf den jungen Krieger, der unsicher hinter Regenpfote stand. Er fühlte sich augenscheinlich etwas fehl am Platz, was verständlich war, schließlich kannten sich die Heiler-Katzen untereinander alle sehr gut. "Hallo Regenpfote. Ich hoffe die Reise war nicht allzu unangenehm. Aber du hast uns jemanden mitgebracht, möchtest du ihn uns nicht vorstellen?"
Angesprochen: Engelsflügel, aber die anderen Anwesenden schon auch, Regenpfote Erwähnt: Enzianpfote, Kauzflug, Engelsflügel, Eichenblatt, Milanschrei, Sturmjäger, Toxinstern, Dunkelstern, Meeresblick, Nachtwind (indirekt), Regenpfote Standort: Sternen Clan Territorium, vor dem Ahnentor Sonstiges: Bericht von der Großen Versammlung. Hoffe das alle Informationen so richtig waren, wenn ich was vergessen habe könnt ihr Abend gerne korrigieren oder Sachen ergänzen.
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm und Muschelherz das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Patrouille Nestmaterial - Sucht mit Libellenjäger und Brombeerpfote nach Nestmaterial
Uhuschatten (FC) - Weide - Patrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Sammelt mit Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter
Abendhimmel (WoC) - Wolken Clan Lager - Gespräch mit Falterwind
Gurke (HK) - Zweibeinerort - Play mit Gouda geplant
Taupfote by Robyn - Vertretung - Gespräch mit Rußstern
Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!