Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein So 15 Dez 2019, 16:22
» Eichenblatt «
//Vertretung// Es vergingen einige Moment erfüllt von bedrückender Stille, bis Efeupfote schließlich antwortete. Was redete sie da? Natürlich würde sie mit ihr zurückkehren, sie konnte nicht hierbleiben? Her war kein Platz für lebende Katzen. "Aber -" Gerade wollte die Heilerin etwas einwenden, doch der Gesichtsausdruck ihrer Schülerin ließ sie erschrocken verstummen. Als sie fortfuhr spürte Eichenblatt, wie all ihre Glieder immer schwerer wurden, bis sie sich schließlich kaum mehr auf den zittrigen Beinen halten konnte. War das eine Botschaft des SternenClans? Träumte Efeupfote womöglich gerade einen ganz anderen Traum und dies her war nur eine Vision? Es war ein winziger Hoffnungsschimmer dem Eichenblatt nicht sonderlich viel zutraute - sie hatte gemerkt, dass etwas nicht stimmte. Ein dicker Kloß hatte sich in ihrem Hals gebildet, als Efeupfote schließlich damit endete, ihren Kopf an Eichenblatts Schulter zu drücken. Kein Wort brachte sie hervor, als die andere sich schließlich endgültig verabschiedete, stattdessen leckte sie ihr sanft über die Stirn, während eine Träne ihre Wange hinab lief. Als die Rote schließlich zusah, wie ihre ehemalige Schülerin durch den Ausgang verschwand, erkannte sie bereits die kleinen, wunderschön funkelnden Sternchen in ihrem hübschen Pelz. In ihrem Herzen würde die kleine Kätzin weiterleben, die sie so liebgewonnen hatte. Und hoffentlich könnten sie sich auch hier einmal wiedersehen. Sie würde ihr so sehr fehlen. "Mach es gut, kleine Efeupfote." miaute sie leise und schweren Herzens. Dann löste sich ihr Traum auf.
Erwähnt: Efeupfote
Angesprochen xXx
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Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Mo 16 Dez 2019, 00:27
Kauzflug
[
]Meine Brust bebte während ich leise und doch aufgeregt nach Luft rang, als Meeresblick meinen Heilernahem aussprach. Kaufzlug... Wow, hauchte ich sichtlich berührt und meine Mentorin trat näher auf mich zu um meine Schnauze zu berühren. Mit all meinem Stolz erwiderte ich ihre Geste der Zuneigung und legte meine Wange an ihre als sie mir ins Ohr flüsterte, >>Ich bin so unglaublich stolz auf dich. u wirst ein wundervoller Heiler sein, einer, auf den der Clan sich verlassen kann. Ich freue mich so für dich, du bist unendlich gewachsen.<< Ich sah tief in ihre blaugrünen Augen während mir alle möglichen Worte durch den Kopf schossen, die ich ihr gerne gesagt hätte. Danke... Ich hätte von niemandem besseren ausgebildet werden können. Du hast mich so viel gelehrt und mein Leben bereichert. Wie soll ich dir das je ausreichend danken? Doch ehe ich auch nur meinen Mund aufmachen konnte war der Moment verstrichen und Meeresblick wandte sich mit einem tiefen Atemzug und vielsagenden Blick von mir ab. Ich versuchte, die Deutung ihres Blicks so gut zu erwidern wie ich konnte, in der Hoffnung, sie konnte spüren, wie viel ihr Respekt und sie, als meine Mentorin und Freundin, mir bedeuteten. Doch sie hatte Recht. Mit einem Blick hinauf wurde schnell klar, dass der Mond nicht ewig auf sich warten ließ und so schritt auch ich langsam, und doch noch etwas wackelig auf den Beinen, auf den Mondstein zu, berührte ihn mit meiner Schnauze und-...
Feuchter Tau lag auf dem hohen Gras, welches meine Beine umspielte. Ich öffnete meine Augen und wurde sogleich von sanften Sonnenstrahlen und warmem Wind begrüßt. Wenn nicht noch die Aufregung meiner Ernennung in meinem Herzen gelegen wäre, hätte ich beinahe vergessen, dass dies hier ein Traum mit dem SternenClan sein würde und mein sterblicher Körper eigentlich gerade in der Höhle bei den Hochfelsen lag. Ich sah mich ein wenig um bis ich Meeresblick bei zwei anderen Katzen, eine davon viel zu jung um beim SternenClan zu wandeln, stehen sah. Ein wenig schockierte mich dieser Anblick, sahen die zwei Katzen doch so viel agiler aus als meine geschätzte Mentorin und sie als Teil dieser Gruppe beim SternenClan stehen zu sehen gab mir ein unheimliches Gefühl. Etwas schüchtern näherte ich mich den drein und senkte meinen Kopf vor den zwei Kriegern des Silberfließ'. Seid gegrüßt, schnurrte ich respektvoll. Dann erkannte ich zwei weitere Katzen hinter ihnen von denen ich nur Geschichten aus der Kinderstube hörte: Sommerstern und Flussstern.
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Mo 16 Dez 2019, 21:05
Meeresblick
Eine warme Brise fuhr durch ihr schwarzes Fell und mit geschlossenen Augen genoss sie den Wind; wie eine Liebkosung fühlte sich dich Berührung an und für einen kleinen Augenblick fühlte sie sich jünger und stärker denn je. Meeresblick spürte, wie der SternenClan sie zu sich rief. Es war, als würde ein Teil von ihr sich ihren Ahnen bereits anschließen, doch noch war die Zeit nicht gekommen - auch wenn es nur noch wenige bittersüße Momente sein würden, wollte sie doch noch ein klein wenig mehr Zeit mit Kauzflug verbringen. Sei es auch nur noch die Nacht. »Sei gegrüßt, Kauzflug«, ertönten die Stimmen ihrer Ahnen simultan und der Name, den Meeresblicks Schüler just erhielt, hallte wie ein ferner Echo durch die Landschaft. »Kauzflug! Kauzflug!«, schienen die Katzen und Kätzinnen aus längst vergangener Zeit zu jubeln. Es waren Rufe, die ihr eigenes Herz mit Stolz und Wärme erfüllten. Es würde ihm gut tun zu wissen, dass der SternenClan ihn und seinen vollen Namen - und somit sein Amt als Heiler des FlussClans - akzeptierten und willkommenhießen. Von nun an würde er noch viele, viele Blattwechsel dem SternenClan als Kauzflug entgegentreten und die Prophezeiungen empfangen, die sie für ihn und den Clan bereithielten. Und eines nicht allzu fernen Tages würde sie einen von denen sein, die auf der anderen Seite stehen und ihm die Worte - seien sie glückbringend oder gar verheerend - zuwispern würde. Die Freude, die in der Luft lag, wurde jedoch jäh beendet, als eine heftige Sturmböe wie aus dem Nichts schwarze Wolken über sie trieb und die Landschaft in Finsternis tauchte. Schlagartig sanken die Temperaturen und ein eiskalter Schauer rann Meeresblick den Rücken hinunter; Sorge wallte in ihr auf - doch weniger vor dem, was ihre Ahnen ihnen mitzuteilen hatte, als vor Kauzflugs Wohlergehen. Gewiss, er war kein frischgebackener Schüler mehr, doch es würde die erste finstere Prophezeiung sein, die er alleine auf seinen Schultern tragen musste. Und das war etwas, was ihr mehr Angst bereitete als das, was dem FlussClan geschehen würde. Wäre sie nicht wie erstarrt, würde sie ihren Schweif schützend um ihn legen. Aus allen Richtungen traten Silhouetten der verstorbenen Krieger und Kriegerinnen auf sie zu - bildete Meeresblick sich das ein oder sah sie für eine Sekunde wirklich die Gestalt des verstorbenen Donnersterns? - und sprachen im Chor die unheilverkündenden Worte, »Hör gut zu: Sie werden kommen und sie werden siegen, wappnet euch! Doch hütet euch vor Euresgleichen, denn sie werden es sein, die bekanntes Blut beschwören werden!« Rindentatze und Rehpfote, die Einzigen, die sie in der Menge wirklich ausmachen konnten, schenkten ihr einen traurigen Blick und es war, als würden ihre Münder stumm die Worte "Wir erwarten dich" formen, ehe die Szene vor Meeresblicks Augen verschwamm...
Ihre Atmung war schwer, als Meeresblick zu sich kam und instinktiv blickte sie in Kauzflugs Richtung; ihr eigenes Herz raste und noch immer geisterte die Prophezeiung in ihrem Kopf herum. »Bist du wach, Kauzflug?«, krächzte die alte Heilerin, ihre Kehle fühlte sich unsagbar trocken an. Fast schon nervös schaute sie sich um, um herauszufinden, ob die anderen Heilerkatzen bereits aus ihrem Traum zurückgekehrt waren.
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Di 17 Dez 2019, 17:06
» Milanschrei «
//Vertretung// Die Zeremonie war rasch beendet und Meeresblick war auch die erste, die sanft ihre Nase an den Mondstein drückte und unwillkürlich in einen tranceartigen Zustand verfiel. Einer nach dem anderen tat es ihr gleich und auch der WindClaner trat vor, um sich nieder zu hocken. Kurz warf er noch einen Blick zu den anderen Heilern und eine merkwürdige Furcht machte sich in ihm breit. Heute graute es ihm davor den leuchtenden Fels zu berühren, ohne deuten zu können woher die Gefühlte kamen. Ein Schauder lief ihm über den Rücken, doch er wusste, was er zu tun hätte. Langsam beugte er sich vor und und wurde sogleich in einen Traum geworfen.
Hastig rappelte der große Kater sich auf, sobald er die Augen geöffnet hatte. Er spürte das weiche Gras des heimatlichen Flachlands unter seinen Pfoten, doch der Himmel war bedeckt von schwarzen Wolken und es fegte ein so starker Wind über die sanft geschwungenen Hügel, dass es Milanschrei schwer fiel, sich auf den Pfoten halten zu können. Im bedrückenden Zwielicht konnte er niemanden ausmachen. Erst als er sich ein weiteres Mal mit zusammengekniffenen Augen umsah, erkannte er die Silhouette eines Katers. Er musste gegen den Sturm ankämpfen, um zu dem Kater zu gelangen, welcher in der Dunkelheit des Tages zu leuchten schien. Als Milanschrei erkannte, um wen es sich handelte hellte sich sein Gemüt ein wenig auf. "Hallo Krähenfrost!" rief er erfreut, doch obwohl er die Worte laut ausgesprochen hatte, trug der Wind sie alsbald davon. Nachdenklich legte der Kater seine Stirn in Falten und musterte den anderen. Sein ehemaliger Mentor sah frisch und gesund aus - anders, als er ihn zum Schluss in Erinnerung gehabt hatte. Doch sein Gesichtsausdruck war ernst und traurig, als er nun zu sprechen begann. "Ich habe heute nichts als eine schlechte Botschaft für dich, die der SternenClan mich aussandte dir zu überbringen. Er holte tief Luft und und sah ihm unheilvoll in die Augen, als er fortfuhr. "Sie werden kommen und sie werden siegen, wappnet euch! Doch hütet euch vor Euresgleichen, denn sie werden es sein, die bekanntes Blut beschwören werden!" Das Blut rauschte Milanschrei in den Ohren. Trotz des Windes waren die beängstigenden Worte des verstorbenen Katers klar und erschreckend deutlich bei ihm angekommen. Der Sturm nahm immer mehr an Heftigkeit zu, doch Milanschrei musste die Bedeutung der Worte verstehen. "Was heißt das?" schrie er dem anderen entgegen, welcher noch immer gefasst vor ihm saß, als könnte das Wetter ihm nichts anhaben. Doch seine Worte wurden vom Sturm verschluckt und Krähenfrosts Miene blieb unverändert. Die nächste Böe riss dem Heiler fast die Pfoten weg und trieb ihn ein paar Schritte zurück. Es wurde immer dunkler um ihn, als ob plötzlich Nacht einkehrte. Wenig später erfasste der Wind seinen Körper und packte ihn, um ihn fortzureißen, weit weg von dort, wo sein ehemaliger Mentor unbewegt sitzen blieb. Dann wurde alles schwarz.
Keuchend erwachte Milanschrei und wich unwillkürlich von dem Stein zurück. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er ihn ein paar Herzschläge lang an, bis er sich wieder gesammelt hatte. Was sollte all das bedeuten?
Erwähnt: Meeresblick
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Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
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Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Mi 18 Dez 2019, 13:21
Tränenherz
WolkenClan Heilerin Vertretung
- Beginn der Vertretung
Gespannt wartete die schildpattfarbene Heilerin auf den Beginn der wirklichen Versammlung, ihre Schwanzspitze zuckte kurz als ihre Gedanken abdrifteten und sie überlegte, was sie nach der Versammlung alles zu tun hatte. Sicher, sollte der Traum mit ihren Ahnen etwas Wichtiges beinhalten, würde sie Brombeerstern aufsuchen müssen, um ihm mitteilen zu können, was passiert war. Der Sturm und die kühlen Winde teilten ihren Instinkten zudem mit, dass die Blattleere bald bei ihnen sein würde und sie ihre Kräutervorräte auffüllen mussten. Vielleicht sollte sie ihren Schüler mit ein paar Katzen schicken, falls sie auf den Anführer warten musste? Doch mit wem? Grübelnd stand sie da, bis ihre Aufmerksamkeit geweckt wurde. Meeresblick, die bereits ältere Heilerin des FlussClans, rief die Heiler zusammen um ihren Schüler Kauzpfote zu ernennen. Tränenherz trat lächelnd ein wenig näher, ihre Ohren spitzten sich, als sie auf den Kater sah, der nun in ihre Ränge treten würde um ein vollständiger Heiler zu sein. Kurz warf sie Regenpfote einen Blick zu, der zwar bereits älter war, allerdings noch viel lernen musste, bevor er seinen Heilernamen erhalten konnte. Die FlussClan Katze beendete die Zeremonie und die Kätzin hatte einen kurzen Augenblick, um Kauzflug respektvoll zu zu nicken. Wie lange es in seinem Clan wohl noch zwei Heiler geben würde? Besorgt beobachtete sie die Bewegungen der alten Heilerin, verdrängte jedoch ihre Gedanken und wartete darauf, mit ihren Ahnen in Kontakt treten zu können. Nachdem auch ihr Schüler sich an den Mondstein gelegt hatte, legte sie sich an eine freie Stelle und presste ihre Nase gegen den blendenden Stein, schlief sogleich ein...
...Als Tränenherz ihre Augen erneut öffnete, befand sie sich im Lager ihres Clans, auch wenn dieses - bis auf zwei Gestalten - leer gefegt war. Mit belegtem Ausdruck nickte sie Regenlied schwach zu, deren Rat und Anwesenheit sie zwar seit langer Zeit nicht mehr genoss, dennoch vermisste. Die Anwesenheit deren Sohnes und des Schülers von Tränenherz, Regenpfote, warf ihre Überlegungen jedoch sogleich aus ihren Gedanken. Sie teilten ihren Traum, wenn dem so war, dann konnte dies nichts gutes bedeuten. Unruhig trat sie näher, schwieg jedoch und nickte kurz respektvoll. Was hatte der SternenClan nach dem Chaos noch zu sagen, besonders, wo der WolkenClan noch immer mit den Hunden kämpfen musste? »Seit gegrüßt, ihr beiden«, begann die SternenClan Katze, ohne ihnen Zeit zu lassen. Ihre Stimme war neutral, was die Unruhe in der Heilerin nur verstärkte. »Der SternenClan hat eine wichtige Botschaft an euch.« Beinahe hätte Tränenherz geantwortet, denn ihr war klar, dass sie eine Botschaft erwartete, denn sonst würde sie nicht mit ihrem Schüler hier sein. Allerdings kam die schildpattfarbene Katze nicht dazu, denn das Lager begann zu Beben und ohne sich dagegen wehren zu können, musste sie dabei zusehen, wie eine Welle von Blut aus allen Ecken auf sie zuströmte. Weil das nicht genug war, schwappten auch mehrere tote Fische an ihnen vorbei, klatschten gegen den fragilen Körper der Kätzin, die versuchte in dem dicken Gewässer zu schwimmen. Als die Dunkelheit sie schließlich zu überwältigen drohte, hörte sie in der Ferne ein lautes Bellen. Diese widerwärtigen Hunde! dachte die Heilerin gestresst, spürte jedoch bereits, wie das Blut sie nach unten drückte. Es nahm ihre Sicht, füllte ihre Ohren und dennoch konnte sie die Worte der SternenClan Katzen klar und deutlich vernehmen... »Sie werden kommen und sie werden siegen, wappnet euch! Doch hütet euch vor Euresgleichen, denn sie werden es sein, die bekanntes Blut beschwören werden!«
Mit einem lauten Aufatmen, als würde Tränenherz zuvor kein Luft bekommen haben und jetzt nach ihr schnappen, wich die Heilerin des WolkenClans vom Mondstein weg und hustete, als würde sie versuchen, das Blut aus ihrem Körper zu bekommen. Besorgt zitterte ihr Körper auf, als sie an die Worte des SternenClans dachte. Hatte der WolkenClan nicht bereits genug zu leiden mit den Hunden, den verschwindenden Katzen? Wie sollte sie denn nun auf eine solche Prophezeiung vorbereitet sein? Sie überstehen, wenn ihre Gedanken nicht einmal klar sein konnten? Ihr Schüler war noch nicht aufgewacht, dafür allerdings alle Heiler abgesehen von den SchattenClan Katzen. Und Efeupfote, dabei wirkte Eichenblatt so, als wäre sie vor ihnen aufgewacht. Nachdenklich setzte sich Tränenherz, leckte sich beruhigend über das Brustfell und versuchte, zur Ruhe zu kommen. Falls die anderen ebenfalls diese Nachricht erhalten haben sollten, würde gleich ein großes Getobe entfacht werden. Dennoch fühlte sich die Heilerin nicht richtig, sicher, die Prophezeiung hatte sie aufgewühlt, doch es fühlte sich so taub an, wie als würde sie eine Clankatze verlieren. Irgendwas war nicht richtig und sie wollte wissen, was. So erhob sich die Kätzin und sah sich noch einmal genau um, die wachen Katzen hatten klare Reaktionen auf ihre Träume gezeigt, doch der DonnerClan war so still. Von einer Katze, die zum ersten Mal mit dem SternenClan gewandelt war, war die Heilerschülerin so bedrückt. War ihr die Botschaft sie grauenhaft vorgekommen, dass es ihr jegliche Emotion ausgetrieben hatte? Ihre Neugierde? Langsam trat die WolkenClan Katze an die DonnerClan Katzen heran, streifte liebevoll das Fell der wachen Heilerin. Sanft lehnte sie sich vor und schnupperte in der Luft. Wieso roch es so nach Toten? »Eichenblatt?«, fragte die Heilerin mit besorgtem Ton. »Ist alles in Ordnung?«
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Do 19 Dez 2019, 10:20
Regenpfote || Wolkenclanheilerschüler
Meine Augen leuchteten etwas auf, als ich Tränenherz sah. Endlich würde ich hören, was der Sternenclan uns wichtiges zu sagen hatte. Es musste etwas wichtiges sein, da ich diesmal meinen Traum mit Tränenherz teilte und nicht, wie beim letzten Mal, alleine mit meiner Mutter war. Also meine Mentorin zu uns kam, begann Regenlied zu sprechen. „Seid gegrüßt ihr beiden“ begann sie, ihre Stimme klang nicht mehr so warm und sanft wie eben, sondern war neutral. Aufmerksam richtete ich meinen Blick auf meine verstorbene Mutter. „Der Sternenclan hat eine wichtige Botschaft an euch“ fuhr die Sternenclankätzin fort. Mein Blick wanderte zu Tränenherz, denn ich konnte ihre Unruhe spüren. Ehe ich meinen Blick wieder zu meiner Mutter drehen konnte, um der Botschaft zu lauschen, begann das Lager zu beben. Meine Augen weiteten sich stark, als ich die Welle aus Blut mit den toten Fischen auf mich zu kommen sah. Mein Fell stellte sich erschrocken auf und ebenso wie Tränenherz, versuchte ich in dem dickflüssigen Blut zu schwimmen, mich irgendwie oben zu halten. Es zehrte an meinen Kräften und kurz bevor ich unterging, vernahm auch ich das Bellen der Hunde. Mein Herz hämmerte in meiner Brust und im nächsten Moment wurde ich von der dicken Flüssigkeit eingesaugt. Instinktiv hielt ich die Luft an, vor meinem Augen wurde alles dunkelrot und auf meinen Ohren legte sich ein unfassbar unangenehmer Druck. Doch die Worte meiner Mutter waren so klar, als wenn sie direkt in mein Ohr sprechen würde. „Sie werden kommen und sie werden siegen, wappnet euch! Doch hütet euch vor Euresgleichen, denn sie werden es sein, die bekanntes Blut beschwören werden!“
Mein gesträubten Fell wich ich von dem Mondstein zurück, mein Herz raste und ich konnte es nicht unterdrücken am ganzen Körper zu zittern. Mein Atem ging schnell, als wäre ich gerade gerannt und meine Augen waren panisch geweitet. Verunsichert blickte ich mich nach Tränenherz um und schüttelte mich ein paar Mal. Als ich merkte, dass ich wieder bei allen Heilern war, beruhigte sich mein Atem langsam und ich schaffte es, meinen Herschlag zu senken. Auch mein Fell legte sich wieder an meinen Körper an und ich setzte sich langsam. Dann entdeckte ich auch Tränenherz, welche zu der Donnerclanheilerin gegangen war. Diese schien bedrückt zu sein, weswegen ich zu Kauzflug blickte, welcher bis heute nacht auch den Namen eines Schülers getragen hatte. Langsam nährte ich mich dem Kater. „Herzlichen Glückwunsch zur Ernennung Kauzflug“ mauzte ich mit belegter Stimme.
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Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Do 19 Dez 2019, 19:30
Kauzflug
>>Sei gegrüßt, Kauzflug<<, ertönte es von allen Seiten als meine Vorfahren mich mit meinem neuen Namen begrüßten und meine Brust schwoll an aus Stolz. Für einen kurzen Moment war alles perfekt. Meeresblick stand an meiner Seite und wir wurden gelobt von all den Katzen die es einmal gegeben hatte und zu denen wir so ehrfürchtig aufsahen. Gerade sie, meine Mentorin und Freundin seit ich denken konnte, hatte dieses Lob am meisten verdient und ich erfreute mich an dem Respekt den die SternenKrieger offensichtlich vor ihr zu haben scheinen. Dabei riefen sie genauso meinen Namen. >>Kauzflug, Kauzflug!<< Ich blinzelte nur kurz. Und plötzlich war es finster. Als ob die Szene vor mir gar nicht stattgefunden hätte. Angsterfüllt sah ich mich um und rief nach meiner Mentorin. Meeresblick? Meeresblick! Mein Herz fing bedrohlich an zu poltern als ich durch dichtes Dickicht stolperte und mit der Nase voran auf eine Lichtung fiel. Unbeholfen, doch flink, rappelte ich mich auf und blickte einem dunkelbraunen Kater mit großer Statur in die Augen. Rindenpelz..., krächzte ich, meine Stimme sichtlich angeschlagen von meinem Ruf nach Meeresblick. Was ist gerade geschehen? Ich kann Meeres- >>Sei gegrüßt, Kauzflug<<, unterbrach mich der alte Kater mit harschem Ton. Obwohl er mich in vorherigen Träumen bereits besucht hatte, hatte ich ihn noch nie so ernst vernommen. Es wirkte beinahe, als ob ihn etwas eilen würde. >>Hör mir jetzt ganz genau zu und vergiss NIE, was ich dir sage. Hast du mich verstanden, Kauzflug?<< Schauer liefen über meinen Rücken bis in die Spitze meines Stümmels und meine Pfoten waren wie von Wurzeln gefesselt als ich mit großen Augen langsam nickte. Rindenpelz setzte sich auf und reckte seinen Kopf, sodass er auf mich herabsah wie ein tyrannischer Anführer auf seine Untertanen. >>Sie werden kommen und sie werden siegen, wappnet euch! Doch hütet euch vor Euresgleichen, denn sie werden es sein, die bekanntes Blut beschwören werden!<< Der Hall seiner tiefen rauen Stimme verflog im Raum und wurde weggetragen von den aufkommenden Böen die mein Fell zerzausten. Der Wind wurde immer heftiger und schien mich ersticken zu wollen. Meine Lungen bliesen sich nicht mehr auf und jeder Versuch zu atmen war ein Stechen in meiner Brust. Panik packte mein Herz und ich hielt Ausschau nach dem alten Heiler, doch konnte ich ihn nirgends mehr vernehmen. Die dunkle Lichtung löste sich um mir herum auf während der Wind weiterhin meine Kehle fest im Griff hatte, und bei der nächsten Umdrehung sah ich nur noch einen toten Baumstamm auf mich zurasen...
Ich riss die Augen auf und schnappte nach Luft, mein Herz raste wie das einer gejagten Maus und ich rappelte mich unbeholfen auf. Doch meine Beine hielten mich noch nicht gut und ich plumpste sofort wieder auf mein Hinterteil. Erst vorsichtig konnten mich meine zitternden Beine erhalten und ich starrte reglos auf den Mondstein während meine Gedanken rasten. Was soll das bedeuten?! Erst peripher, dann etwas genauer vernahm ich die Stimme von Regenpfote, doch ich konnte nicht ausmachen was sie mir sagen wollte. Etwas beschämt und mit einer gepeinigten Stimme fragte ich ihn, Entschuldige bitte, hast du etwas gesagt?
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Fr 20 Dez 2019, 22:10
Regenpfote || Wolkenclanheilerschüler
Mein Herz schlug immer noch deutlich schneller als es normal war. Auch Kauzflug schien keinen wirklich erfreulichen Traum vom Sternenclan erhalten zu haben, denn auch dieser Rang nach Atem. Als dieser mich langsam anblickte, entschuldigte er sich bei mir. „Ist okay, der Sternenclan scheint uns allen keine guten Nachrichten mitgeteilt zu haben“ mauzte ich, meine Stimme war immer noch kratzig und leicht belegt. Behutsam lächelte ich. „Trotzdem möchte ich dir zu deinem neuen Namen gratulieren Kauzflug“ sagte ich und rang mich zu einem Lächeln durch, obwohl ich immer noch den Geschmack von Blut in meinem Maul hatte. „Ich hoffe unsere Ahnen haben dich alle in den Reihen der Heiler aufgenommen“ fuhr ich fort und blickte einmal zu Tränenherz. Dann richtete ich meinen Blick wieder auf den jungen Heiler. „ich weiß nicht ob ich das fragen darf, aber du hast eben so nach Atem gerungen. War dein Traum auch so schlimm?“ bei dem Gedanken an das zähe Blut, welches mir alle Sinne genommen hatte, lies mich erzittern und sein Fell aufstellen, eilig leckte ich mit meiner Zunge über meine Nase, da sich wieder der Geschmack von Blut in meinem Maul ausbreitete.
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Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Sa 21 Dez 2019, 00:33
Engelsflügel
SchattenClan | Heilerin Vertretung
Kurz lächelte die Heilerin Abendpfote beruhigend zu, immerhin wirkte sie ein wenig verwirrt, wandte sich dann aber doch recht schnell wieder ihrer ehemaligen Mentorin zu, gespannt zu erfahren, was wohl besagte wichtige Mitteilung war. "Ampferblatt, nun erzähl, was ist deine wichtige Botschaft?" Engelsflügel wollte sicher nicht drängen, aber selbst im Traum war sie sich sehr bewusst, dass daheim im SchattenClan-Lager Katzen ihrer Hilfe bedurften. "Das tue ich, Engelsflügel, nur nicht so stürmisch. Im übrigen freut es mich, deine Bekanntschaft zu machen, Abendpfote, ich war die SchattenClan-Heilerin vor Engelsflügel. Hört gut zu, ihr beiden: Sie werden kommen und sie werden siegen, wappnet euch! Doch hütet euch vor Euresgleichen, denn sie werden es sein, die bekanntes Blut beschwören werden!" Langsam verblasste die vertraute Gestalt ihrer Mentorin, ließ Engelsflügel mit ihren rasenden Gedanken zurück, die versuchte, die eben gehörten Worte zu verarbeiten und sich einen Reim daruaf zu machen. Bei weitem waren es keine guten Nachrichten, das war klar, aber worum genau es gehen würde, damit hielt der SternenClan sich natürlich noch zurück. Sie werden kommen und sie werden siegen. Ging es vielleicht um eine Art Rache? Lag es an dem unglückbringenden Bündnis zwischen FlussClan und SchattenClan, die die DonnerClan-Katzen zumindest bis jetzt ihre Heimat gekostet hatte? Würde sich der DonnerClan - oder gar der SternenClan - für diese Entscheidung rächen? Einen besorgten Blick warf sie ihrer Schülerin noch zu. "Wenn wir zurück im LAger sind, werden wir mit Mohnstern reden müssen. Keine Sorge, wir werden sicherlich herausfinden können, was diese Prophezeihung besagt." Engelsflügel war sich selbst zwar keineswegs so sicher, wie sie es vorgab, beunruhigen wollte sie Abendpfote jedoch ebenfalls nicht. Die alte Heilerin registrierte, dass ihre Umgebung immer dunkler wurde, aber nicht beruhigend dunkler, wie es sonst in ihren Träumen teilweise geschah. Es war eine drückende Dunkelheit, die nicht nur die Sicht, sondern auch alle anderen Sinne. Es war, als würde sie von der Dunkelheit geschluckt werden und sämtliche Atemluft mit ihr. Atmen konnte sie nicht mehr, auch nahm sie nichts wahr, also schloss die Heilerin einfach ihre Augen.
Blinzelnd erwachte die Heilerin nach einer gefühlten wieder, um festzustellen, dass die anderen Heiler bereits wach waren. Offenbar war ihr Traum länger gewesen als gedacht. Gerade aus den Mienen der jüngeren Heilerkatzen meinte Engelsflügel Verwirrung und vielleicht auch Furcht zu sehen, wenn sie nicht alles täuschte, hatten diese also wohl ähnlich düstere Nachrichten erhalten. Einen kurzen Moment nahm sich die SchattenClanerin, um wieder ein wenig zu Atem zu kommen und ihre Gedanken zu ordnen. Sicherlich würde auch Abendpfote jeden Moment aufwachen. Engelsflügel fragte sich, was ihre Schülerin wohl über die Botschaft dachte, die Möglichkeit, sich ausführlicher auszutauschen, hatten sie im Traum ja nicht mehr gehabt.
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Sa 21 Dez 2019, 19:51
» Eichenblatt «
//Vertretung// Der Traum war so rasch verschwunden, wie er gekommen war. Alsbald die DonnerClanerin zu sich kam, sprang sie auf die Pfoten und wich voller Furcht vor dem leuchtenden Fels zurück. Mit großen Augen starrte sie den Mondstein an und schüttelte voller Verzweiflung den Kopf. Doch sie wusste, dass es kein zurück gab - alles was Efeupfote gesagt hatte, war die Wahrheit gewesen. Langsam ließ sie ihren Blick sinken und betrachte den leblosen Körper ihrer Schülerin.
Eine sanfte Berührung an ihrer Schulter ließ Eichenblatt zusammenzucken. Den Schreck noch im Gesicht blickte sie zu Tränenherz, welche auf sie zugekommen war, um sich nach ihrem Wohlergehen zu erkundigen. Es kostete die Rote viel Mühe, den Kloß in ihrem Hals herunterzuschlucken und die Wahrheit über die Lippen zu bringen, doch sie hatte in der letzten Zeit so viel schreckliches erleben müssen, dass sie sich fast schon daran gewöhnt hatte entsetzliche Nachrichten zu überbringen. "Efeupfote ist nicht mit mir zurückgekehrt. Sie sagte, sie war sehr krank und nun gehört sie zu ihnen." Mit einem Kopfnicken deutete sie zu ihrer Schülerin, welche aussah, als würde sie noch immer Schlafen. Betrübt richtete die DonnerClanerin ihren Blick zu Boden. War es ihre Schuld gewesen? Hätte ihr nicht früher auffallen müssen, dass etwas nicht gestimmt hatte? Es wurde nicht leichter, man gewöhnte sich nicht an den niederreißenden Schmerz - im Gegenteil - Eichenblatt fühlte sich noch grausamer als je zuvor. Wollte der SternenClan sich jeden nehmen, den sie liebte? Sie brachte es nicht übers Herz zu ihr zu gehen, um sich zu verabschieden - noch nicht. "Ihr Wunsch war es, hier vor dem Eingang nahe des Felsens begraben zu werden." miaute sie mit belegter Stimme, den Blick noch immer zu Boden gerichtet. Sie wollte gefasst bleiben und ihre Gefühle verschieben, zumindest für den Moment. Und sie wollte so schnell wie möglich nach hause, fort von diesem Ort, der einmal so schön für sie gewesen war und nie wieder schön werden könnte. Eichenblatt hatte keinen Gedanken an die Prophezeiung verschwendet, denn all das schien ihr nur wie eine Nebensache. All ihre Gedanken waren bei ihrer toten Schülerin, die ihr jetzt schon fehlte.
Erwähnt: Tränenherz, Efeupfote
Angesprochen quasi alle
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Aquamarine Admin im Ruhestand
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Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein So 22 Dez 2019, 14:04
Meeresblick
Nach und nach wachten die anderen Heilerkatzen auf und sie war froh, als sie Kauzflugs Stimme vernahm, auch wenn die Prophezeiung des SternenClans deutlich Spuren bei ihm hinterlassen hat. In ihrem eigenen Schock sowie ihrer Sorge für ihren Schützling - sei er berechtigt oder nicht - hatte Meeresblick zunächst nicht einmal realisiert, dass Eichenblatt ohne Efeupfote erwacht war, bis die Heilerin des DonnerClans das Wort erhob. Unfassbare Trauer lastete wie ein schwerer Stein auf ihrem Herzen, als sie von Efeupfotes tragisches Schicksal erfuhr. Es hätte ihr erstes Heilertreffen sein sollen - das erste von vielen, nachdem dem DonnerClan in den vergangenen Monden so viel Unrecht widerfahren war, doch es schien, als hätte der SternenClan andere Pläne mit ihr gehabt. Meeresblicks Augen wanderten vom leblosen Körper - wie unschuldig die verstorbene Heilerschülerin doch aussah, als würde sie noch friedlich schlummern und sich mit ihren Ahnen die Zunge geben - zu Eichenblatt, deren eigener emotionaler Schmerz nicht zu übersehen war. Ihr war klar, dass es keine Worte dieser Welt gab, die ihr im Augenblick helfen würde; kein Wort des Trosts oder des Beileids würde die Grausamkeit, die ihr widerfahren war, ausgleichen können. Ein Tod, einerlei, unter welchen Umständen, hinterließ eine Wunde, die nur Zeit heilen konnte - und auch dann würde er noch weiterhin Narben hinerlassen. Die schwarze Kätzin zwang sich dazu, bei ihren Gedanken nicht unwillkürlich zu Kauzflug zu schauen. Es war, als würde Reue vor dem, was noch unweigerlich auf sie zukommen würde, sie von innen heraus zerfressen. Doch auch das war nichts, was sie ändern konnte. Meeresblick trottete an Eichenblatts Seite, an der sich bereits Tränenherz befand, und berührte sanft die Flanke der DonnerClan Heilerin mit ihrer Schnauze; es war nur eine kleine, kurze Geste, die jedoch all ihr Mitgefühl vermitteln sollte. »Dann lasst uns Efeupfotes letzten Wunsch nachkommen und schließlich in unser Lager zurückkehren«, miaute sie mit leiser Stimme und war bereit, gemeinsam mit den anderen Heilerkatzen Efeupfote ins Freie zu tragen, wo sie unter dem Sternenlicht ihrer Ahnen ihre Ruhe finden können würde.
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Mo 23 Dez 2019, 15:13
Tränenherz
WolkenClan Heilerin Vertretung
Mit zusammengepressten Lippen wandte die schildpattfarbene Heilerin zu der toten Heilerschülerin, Trauer in ihrem Gesicht. Die Prophezeiung lag noch schwer auf ihren Schultern, doch der Verlust eines Heilers war ein harter Schlag. Vorsichtig schob sie sich an den Leichnam und legte sanft ihre Schnauze auf die Stirn der Heilerschülerin und verabschiedete sich leise. Sie lauschte den weiteren Worten der Heilerin des DonnerClans und nickte nachdenklich, sah auf, als Meeresblick ebenfalls die Stimme erhob. »Ich stimme dir zu, meine Liebe«, miaute sie ruhig und trat näher an die DonnerClan Heilerin, der sie sanft mit der Schnauze gegen die Schulter drückte. »Ich denke, wir sollten uns aufteilen und zügig ihre Ruhestätte vorbereiten.« Tränenherz richtete sich wieder auf und trat näher in die Mitte der Höhle, um alle ansprechen zu können. Kurz ging sie die Dinge durch, die erledigt werden musste, deutete dann jedoch auf den Ausgang der Höhle. Es würde vermutlich schwieriger sein, sie durch den dunklen Tunnel zu tragen, allerdings machbar. »Kauzflug, Milanschrei, könntet ihr eine kleine Kuhle graben, in der sie liegen kann? Abendpfote, Regenpfote, sucht einige Steine heraus, die wir über sie legen können, damit sie stehts vor Räubern geschützt ist. Wir vier bringen sind hinaus, damit sie schnell ihre Ruhe findet.« Mit fragendem Ausdruck sah sie zu Eichenblatt herüber und hoffte, dass diese mit der Einteilung zufrieden war. Dann ließ sie die angesprochenen jedoch erst einmal machen, bevor sie die Heilerschülerin berühren würde. Stattdessen trat sie erneut zur rotbraunen Heilerin, sah sie besorgt an. Die Prophezeiung hätte besprochen werden sollen, doch sie alle musste erst verarbeiten, was geschehen war. Ihre Prioritäten mussten ab und zu nun einmal neu überdacht werden. »Eichenblatt, wenn es dir recht ist, würde ich dich mit Regenpfote zu eurem Lager begleiten. Wir teilen einen ähnlichen Weg und ich möchte dich nicht einfach alleine lassen mit allem, was in dieser Nacht geschehen ist.« Ruhig wartete sie auf die Reaktion und Antwort der Kätzin, war ihr doch jede Emotion in diesem Moment recht. Wenn sie Begleitung wollte, würde sie ihr diese geben, doch wenn sie lieber alleine verarbeiten wollte, dass sie ihre Schülerin verloren hatte, würde sie sich ihr nicht aufdrängen.
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Do 26 Dez 2019, 16:59
Regenpfote || Wolkenclanheilerschüler
Mein Blick wanderte zu den anderen Heilern, welche sich um die Heilerschülerin versammelt hatten. Kurz sah ich nochmal zu Kauzflug und sah dann zu Tränenherz, welcher ich mich dann nährte. Ich hatte zwar schon vieles erlebt, doch war es trotzdem schrecklich, was der kleinen Kätzin passiert war. Scheinbar hatte der Sternenclan andere Pläne für sie gehabt und nun würde sie mit ihren Ahnen wandern. Ich wurde von Tränenherz aus meinen Gedanken gerissen, als diese mich bat mit Abendpfote Steine zu suchen um den leblosen Körper vor Ratten und anderen Räubern zu schützen. Langsam nickte ich und riss mich von dem Anblick des schlaffen Körpers los, trat ein paar Schritte zurück. "Komm Abendpfote, wir sollten uns beeilen." mauzte ich an die Schattenclanschülerin gewandt zu und lies mir nicht anmerken, dass mich die ganze Situation mit Efeupfote und auch der Prophezeiung doch verunsicherte. Ich schob mich eilig aus der Höhle, um vor dieser Steine zusammen zu suchen. Mit meinen Pfoten rollte ich einige größere Steine auf einen Haufen neben dem Eingang der Höhle, damit diese nicht zu weit getragen werden mussten. Ich nahm mir vor, wenn ich mit Tränenherz alleine war, sie darauf anzusprechen, wieso der Sternenclan so etwas tun sollte. Vor den anderen Katzen wollte ich meine Unsicherheit nicht zeigen, dort konnte ich meine eilte und selbstsichere Art behalten. Aber Tränenherz wollte ich meine anderen Seiten auch zeigen, da ich ja keine Familie mehr hatte. Still stapelte ich also die Steine zu einem kleinen Haufen auf und wartete auf die anderen.
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Soooo vielen Lieben Dank an @Frostblatt
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Avatar von : Falkensturm Anzahl der Beiträge : 2116 Anmeldedatum : 06.10.17 Alter : 19
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Fr 27 Dez 2019, 16:01
Abendpfote | Schatten Clan | weiblich | Auf Probe
Die Sternen Clan Kätzin begrüßte mich freundlich und erklärte mir, wer sie war. Sie war die Heilerin vor Engelsflügel gewesen. Ich fühlte mich geehrt sie kennen zu lernen, jedoch wollte ich nicht mit unnötigen Gesprächen ablenken. Ampferblatt mahnte uns zuzuhören und sagte dann: "Sie werden kommen und sie werden siegen, wappnet euch! Doch hütet euch vor Euresgleichen, denn sie werden es sein, die bekanntes Blut beschwören werden!" Verwirrt und besorgt sah ich sie an, denn selbst ich, als ungeübte Heilerschülerin, wusste, dass uns schlimme und dunkle Zeiten bevor standen. Ich sah zu Engelsflügel, doch diese wirkte augenscheinlich genauso ratlos wie ich, was denn die Botschaft bedeuten sollte. Als die Dunkelheit sich um uns herum ausbreitete schloss ich die Augen, denn die Dunkelheit war sehr bedrückend.
Ich wachte neben dem Mondstein auf und war vollkommen durchgefroren, da die Kälte des Steins durch mein Fell gedrungen war. Ich rappelte mich auf und schüttelte mein Fell, ein kläglicher Versuch, die Unsicherheit und Sorge von mir abzuschütteln. Ich sah mich unter den anderen Heilerkatzen um, die genauso besorgt und verängstigt wirkten wie ich mich fühlte. Ich nahm also an, dass alle den gleichen Traum wie Engelsflügel und ich gehabt hatten. Gerade als ich realisierte, dass etwas mit Efeupfote nicht stimmte wurde ich auch schon von Tränenherz gebeten zusammen mit Regenpfote Steine zu sammeln und da überkam mich die Wucht der Ereignisse. Efeupfote war offensichtlich gestorben als sie ihre Träume mit dem Sternen Clan teilte. Trauer überkam mich, denn Efeupfote hatte noch ihr ganzes Leben vor sich gehabt und schien so freundlich und vielversprechend zu sein. Doch das alles war ihr geraubt wurden, dadurch, dass sie so früh gestorben war. Mit hängendem Schwanz, die beunruhigende Prophezeiung für einen Augenblock vergessen, machte ich mich auf den Weg in den Tunnel und lief hinter Regenpfote her. Diesem folgte ich langsam und schleppend, bis ich das Licht des Mondes erkennen konnte. Sobald ich aus dem Tunnel getreten war lief ich zu den erstbesten Steinen und räumte sie, einen nach dem anderen, auf einen kleinen Haufen, damit wir sie benutzen konnten um Efeupfotes Leichnam damit abzudecken. Nachdem ich genügend Steine zusammen gesucht hatte, setzte ich mich neben meinen Steinhaufen und wartete auf die anderen.
Erwähnt: regenpfote, Tränenherz, Engelsflügel, Ampferblatt, Efeupfote, Heilerkatzen Standort: Hochfelsen, Mondstein ------> vor dem Ahnentor Sonstiges: wacht aus den Träumen mit dem Sternen Clan auf, folgt Regenpfote und sammelt Steine
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm und Muschelherz das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Patrouille Nestmaterial - Sucht mit Libellenjäger und Brombeerpfote nach Nestmaterial
Uhuschatten (FC) - Weide - Patrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Sammelt mit Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter
Abendhimmel (WoC) - Wolken Clan Lager - Gespräch mit Falterwind
Gurke (HK) - Zweibeinerort - Play mit Gouda geplant
Taupfote by Robyn - Vertretung - Gespräch mit Rußstern
Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!
Coraline Legende
Avatar von : WanderingSwordsman (deviantArt) Anzahl der Beiträge : 1632 Anmeldedatum : 02.12.17
Thema: Re: Die Hochfelsen und der Mondstein Sa 28 Dez 2019, 13:33
Kauzflug
Regenpfotes behutsame Worte beruhigten mich ein wenig und ich konnte genug an klarem Kopf fassen um dem jungen Heilerschüler wieder fester in die Augen blicken zu können, während ich antwortete, Ja, dieser Traum war... Ich suchte Worte um eine adäquate Beschreibung abgeben zu können, … eigenartig und erschreckend. Sehr erschreckend. Das war eine sehr ernstzunehmende Prophezeiung. Kurz sah ich mich um, um mich guten Herzens zu vergewissern, dass ich wieder in der Höhle bei den Hochfelsen war und nirgendwo anders, dass alle anderen Heiler um mich herum standen und quicklebendig waren, und dass ich auch lebendig war. Und danke für deine Glückwü-, murmelte ich eben als mein Blick durch die schwach belichtete Höhle schweifte und plötzlich auf Efeupfotes leblosen Körper hängen blieb. Verwirrt starrte ich Meeresblick an und schnappte Fetzen auf von dem was passiert sein sollte. Efeupfote war krank? Ich sah Tränenherz mit schweren Pfoten auf die viel zu junge Katze zugehen und sagen, >>Kauzflug, Milanschrei, könntet ihr eine kleine Kuhle graben, in der sie liegen kann?<< Die beiden Heilerschüler bat sie Steine zum Schutz des Leichnams vor gefräßigen Feinden zu suchen. Mit schüttelndem Kopf wandte ich mich wieder Regenpfote zu. Was ist das nur für eine Zeit? Dann wandte ich mich ab um den zwei Heilerschülern und Milanschrei aus den Höhlengängen zu folgen. Draußen war die Luft beißend kühl und der Wind stach einem in der Nase, doch das hielt mich nicht davon ab unweit vom Eingang zur Höhle zu graben. Wie in Trance kratzte ich gefrorene Erde heraus während weit weg, vermutlich in einer anderen Welt, eine Eule schrie.
Angesprochen: Regenpfote Erwähnt: Meeresblick, Efeupfote, Abendpfote, Milanschrei, Tränenherz Ort: Am Eingang zur Höhle
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But I needn't gossip. After all, it's rude to talk about
someone who's listening.
Danke an Stein für den hübschen Avatar von "WanderingSwordman" <3