Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Do 28 Dez 2017, 16:38
Bernsteinkralle
Die Sonne schien schon mit aller Kraft in das Nest, es musste Sonnenhoch sein. Ein Hauch von schlechtem Gewissen plagte den Kater, immerhin müsste er sich um seinen Clan kümmern. Tigerherz würde einen halben Tag auch ohne ihn überleben. Er war ein starker Kater, immerhin hatte er aus ihm einen Krieger gemacht. Aus einem Jungen, das es jedem Recht machen wollte einen einigermaßen gebrauchbaren Krieger, der sogar fähig war, jemanden zu töten.
Die blauen Augen schweiften über die so bekannten Gesichter, doch schienen sie alle so fern und distanziert. Der Clan hatte sich distanziert. Oder er vom Clan?
Als sein Blick so durch die Katzen schweifte, blieb er an gelben Augen hängen, die auch ihn zu fixieren schienen. Es war Toxinbiss. Bernsteinkralle hatte ihn schon längst als DonnerClan Kater eingestuft. Immerhin hatte er Donnerstern gerettet und für diesen Clan gekämpft. Und wenn Donnerstern den Kater als einen der ihren verstand, dann tat das auch Bernsteinkralle.
Toxinbiss hatte sich anscheinend dazu entschieden, zu ihm zu kommen. Den gelben Blick fast schon misstrauisch fast zu Schlitzen verengt, blieb er vor ihm stehen und fragte, ob er Donnerstern gesehen hatte. Der gestreifte Kater begrüßte ihn zuerst mit einem höflichen Nicken. Toxinbiss sah fast schon bedrohlich aus, wie er mit gestrafften Schultern vor ihm stand. Deswegen setzte sich der junge Krieger gerader hin und sah dem in etwa gleich großen Kater offen und freundlich in die Augen.
"Vor einiger Zeit ist er mit seinem neuen Schüler aus dem Lager gegangen. Seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen. Aber seitdem habe ich auch geschlafen, kann also gut sein dass er wieder hier ist", antwortete er und hoffte, dass sein Gegenüber nach dieser freundlichen Antwort ein wenig entspannter wirkte.
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Do 28 Dez 2017, 17:28
»Toxinbiss«
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Bernsteinkralle schien alles andere als voreingenommen zu sein, im Gegenteil, er behandelte den Schwarzen mit Respekt und Gleichgesinntheit und er schien auch zu wollen, dass es so bei dem Schwarzen ankam. Die offene Art des Kriegers wirkte sich sogleich auf Toxinbiss aus und die Anspannung ließ ein wenig nach. Nachdem er seine Schultern gelockert hatte und die kühle, feuchte Herbstluft einmal tief in seine Lungen geatmet hatte, zuckte er mit der Schweifspitze und warf einen nachdenklichen Blick in den Wald hinaus.
» Merwürdig. « antwortete er kurz angebunden und blickte seinem Gegenüber in die freundlichen Augen, die einen warmen, herzlichen Schimmer besaßen. » Ich habe ihn nicht zurück kommen sehen. Es scheint eine recht lange Trainingseinheit zu sein.
Hast du.. - « Toxinbiss stockte kurz und sah hinab auf seine Pfoten, dann blickten seine gelben Augen wieder zu Bernsteinkralle. » Hast du das mit Seerose mitbekommen? «
Es fiel ihm schwerer als Gedacht über ihren Tod zu sprechen, auch wenn er keine persönliche Beziehung zu der Stellvertreterin gehabt hatte. Dennoch - ihr Ende beschäftigte ihn mehr als er selbst vermutet hatte. Was passierte nun mit dem Clan? Würde ein neuer Stellvertreter kommen? Oder würde Donnerstern sich dazu entschließen, den Clan allein zu führen? Er hatte keine Antwort auf diese Fragen, denn es war immer jemand in der Position gewesen, im WindClan ebenso wie im DonnerClan.
✦✧✦
Erwähnt: Donnerstern
Angesprochen: Bernsteinkralle
Katzen | »Sprechen« | Denken
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Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Do 28 Dez 2017, 18:20
Bernsteinkralle
Sein Gegenüber schien sich ein wenig zu entspannen. Der gelbe Blick wurde freundlicher und wanderte hinaus in den Wald. Auch Toxinbiss schien den Anführer nicht mehr gesehen zu haben, was nun auch in Bernsteinkralle Unruhe auslöste. Der Anführer war alt, das konnte nicht bestritten werden. Und Krähenpfote jung und unerfahren. Ob dies das beste Gespann für einen Ausflug in unbekanntes Terrain war?
"Vielleicht sind sie nur das neue Territorium erkunden und Donnerstern denkt über Grenzen nach? Ein großes Territorium..."
Selbst Bernsteinkralle glaubte seine eigenen Worte nicht und er folgte Toxinbiss Blick hinaus in den Wald. Was, wenn ihnen etwas zugestoßen war? Was, wenn sie dem Schatten- oder FlussClan nicht weit genug entfernt waren?
Doch plötzlich änderte der schwarze Kater das Thema und die Aufmerksamkeit des Getigerten galt wieder ihm. Seine Worte wirkten seltsam und auch seine Reaktion darauf. Den Blick auf die Pfoten gerichtet, irgendwie ein wenig zerstört.
"Nein, was ist geschehen?" Sie war doch nicht... Bernsteinkralle wusste, dass es um Seerose schlecht stand. Sie hatte sich nie von ihren Verletzungen erholt. Aber waren sie so schlimm gewesen, dass sie nun beim SternenClan war?
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Do 28 Dez 2017, 18:33
~Scooby~
Ich sah mich um. Wohl schien noch immer niemand von mir Notiz zu nehmen. Etwas müde schlich ich um das Gebäude. Katzen befanden sich davor, kamen und gingen. Ich schnuoperte. Und doch fand ich irgens den Geruch der Katze, die ich zu finden hoffte. Diesen bestimmten Kater. Ich seuftze traurig. Mit hängendem Kopf tappte ich nun quer über die Lichtung zum Eingang des Hauses. Ich streckte die nase hinein. Noch mehr Katzen befanden s5ch hier. Und wieder fand ich keine Spur des gewissenes grauen Ksaters. entäuscht trabte ich zurück. Hier war er nicht. Und doch, einem Jahr später, erinnerte ich mich an den Geruch. An seine Stimme. Seine neugeug5ere, seine Zerissenheit, mich zu töten oder zu ign6rr5eren. Mit gesnktem Kopf trat ich 6hne darauf zu achten, ob mich jemand sah in den Wald. -->wird eingetragen
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Do 28 Dez 2017, 22:08
Ideologies separate us. Dreams
» Efeupfote «
and anguish bring us together
Efeupfote musste schon zugeben, dass ein wenig Stolz ihre Brust hinaufkroch, als Eichenblatt sie für ihre Aufgabe lobte. Doch die junge Schülerin hatte keine Zeit ihrer Mentorin für das Lob zu danken, da knapp darauf der nächste Befehl folgte. Efeupfote sollte Schachtelhalm und Kerbel zerkauen und den Brei der verletzten Kriegerin auf die Wunde lecken. Das klang nicht sonderlich schwer, doch Efeupfote geriet trotzdem in Unsicherheit. Was wenn sie Tulpenfluss dabei weh tat? Efeupfote zwang sich zusammen und nickte leicht. "Ich denke schon, dass ich das schaffe", miaute sie leise und nahm Kerbel sowie Schachtelhalm in den Mund, während Eichenblatt ihr den Unterschied zwischen den ersteren und Petersilie erklärte. Die Schülerin lauschte aufmerksam, während die Kräuter in ihrem Maul langsam zu einem Brei verschmolzen. Efeupfote war froh, als sie die grüne Masse mit der Zunge behutsam auf die Schulter von Tulpenfluss streichen konnte. An den süßlich-bitteren Geschmack der Kräuter, musste sie sich als Heilerin wohl oder übel gewöhnen müssen, was die silbergraue Kätzin etwas abschreckte. Jedoch waren die wenigen widerliche Kräuter das kleinste Übel, welches sie für ihre Stellung als zukünftige Heilerin des DonnerClans auf sich nehmen würde. "Ist es so richtig?", fragte sie, nachdem der komplette Brei auf der Wunde verstrichen worden war. Eichenblatt hatte währenddessen Tulpenfluss ein Stück Rinde gegeben, auf welchem die Kriegerin nun griesgrämig herumkaute. "Was bewirkt die Erlenrinde?" Neugierig warf die Schülerin einen Blick zu Eichenblatt. Efeupfote fragte sich, ob es Erdbeerpfote auch interessieren würde, was die Rinde und die ganzen Kräuter für Wirkungen in sich trugen. Wahrscheinlich nicht. Ihre Schwester interessierte es insgesamt kein Stück mehr, was Efeupfote tat und sagte. Damit musste sie sich abfinden. Es war wichtig, die Pflichten nicht einzugrenzen durch wachsende Schmach und Trauer. Trotzdem brannte alles geschehene noch wie eine frische Wunde, die sich durch keine Kräuter der Welt behandeln lies. Würde ihre Schwester ihr jemals verzeihen? Bestimmt nie.
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Do 28 Dez 2017, 22:38
»Donnerstern«
DonnerClan » Anführer
Kleiner Wald mit Bach «
Donnerstern kam vollkommen erfrischt die Lichtung hinauf. Er war auf dem Weg hierher wie auf Wolken gelaufen, so glücklich war er mit seiner Entscheidung. Ihm war klar, was er nun tun musste, und ihm war klar, dass er in gewisser Weise seine Freiheit aufgab, doch gewiss würde Meisensang ihn dabei unterstützen, obwohl sie seine Pläne noch nicht kannte. Und wenn sie nicht einwilligte, dann würde er seine Macht als Anführer geltend machen, was er sonst nie tat. Der Kater verlangsamte, als er beinahe beim Eingang war. Das Krähenpfote nicht schnell genug sein könnte fiel ihm nicht ein, doch der Schüler würde aufholen, das wusste der Kater einfach. Je näher er dem Nest kam, desto mehr nagte der Gedanke an ihm, dass er erst einmal warten sollte, so wie Seerose es gesagt hatte. Er sollte da hinein gehen, und auf das Zeichen hoffen, welches ihm versprochen war. Die Zukunft seines Clans sollte er sehen. Kurz blieb er vor dem Nest stehen, und nahm die Gerüche der Katzen auf, die darin waren, sie durchströmten seinen Körper, und nahmen den Gedanken, seine Idee, wieder auf. Da drin waren Katzen, die ihn brauchten. Ihn und Seerose. Keinen unerfahrenen Kater, der nicht wusste, was er zu tun hatte, wenn er Stellvertreter war, und auch keine Kätzin, die nicht gerade Junge hatte, oder von einem Schüler beschlagnahmt war. Zwar war Donnerstern selber ein Mentor, und er wollte keinen dort verletzen, in dem er sagte, sie wären zu inkompetent, doch das waren sie. Seerose hatte das viele Jahre an seiner Seite gemacht, sie waren ein eingespieltes Team. Niemand würde das ersetzen können. Stur trat der Kater ins Nest, und schaute sich nur kurz um. Er hatte die Zukunft bereits gesehen, denn hier und jetzt sah er Katzen, die ihn brauchten. Sie waren die Zukunft des Clans, und mehr wollte Donnerstern auch nicht mehr sehen. Die Autorität, die von einem bestimmten Clanmitglied ausgestrahlt wurde, das Zeichen an Donnerstern!, das übersah er dabei vollkommen. Schnellen Schrittes lief der Kater zu dem Objekt, von welches aus er bereits zum Clan gesprochen hatte, und ohne Mühe und Not sprang er auf dieses. Da die Wunde nicht mehr war, hatte er keine Schwierigkeiten mehr, irgendetwas zu tun. Erneut glitt der Blick des Katers über das Nest, doch dieses Mal würde er das Zeichen gewiss nicht mehr sehen. Er hatte es verpasst, doch das störte ihn nicht groß, denn der Gedanke in ihm war zu stark als das er einfach losgelassen werden könnte. Der Blick des Kriegers fiel auf Seeroses Leiche, die von ihren Jungen behütet wurde, Eichenblatt und Efeupfote waren bereits verschwunden um eine weitere Aufgabe zu erledigen. Eichenblatt.... Der Blick des Katers flog durch das Nest, wo war sie nur? War es nicht besser, wenn er erst einmal mit ihr über das sprach, was er wollte? Nein, wieso sollte er, es gab kein Gesetz, dass seine Tat einschränkte, und selbst wenn es hier ein solches Gesetz gäbe, wieso sollte der DonnerClan sich noch daran halten, wenn er offensichtlich nicht mehr dazugehören sollte? Donnerstern begann zu lächeln, er hatte Pläne, oh und wie er Pläne hatte. Sie würden hier bleiben müssen, doch sie würden trainieren, und irgendwann würde er es Jubelstern und Mohnstern heimzahlen. Und er würde mit Jubelstern kämpfen und ihr klarmachen, dass ihretwegen ihre Mutter gestorben war, dass sie daran Schuld war.
„Katzen des DonnerClans, versammelt euch!“,
rief der Kater schließlich über die Gespräche hinweg, und legte so viel Autorität, Ernst und Trauer in den einfachen Satz, wie nur möglich. Der Clan sollte wissen, dass etwas anstand. Der Clan sollte wissen, das etwas passiert war, sowohl dem Clan, als auch ihrem Anführer persönlich. Doch besonders sollte der Clan bereits sein, für das, was er vorhatte.
Kleeblüte hatte sich die gesamte Zeit nur darauf konzentriert, einen letzten Blick auf ihren jungen Schüler zu werfen, bevor dieser das Lager verließ, doch sie war offensichtlich zu spät dran, denn sie sah ihn nirgends. Doch ihr kam der Gedanke, dass die Mohnsamen ihr einfach jegliche Sinne raubten, weshalb sie ihn vielleicht einfach nicht richtig erkannte. War das nicht unmöglich? Die weiße Kriegerin war sich vollkommen sicher, dass die Mohnsamen ihre Sinne nicht lähmten, sondern einfach nur ihren Körper betäubten und Schmerzen abhielten. Denn wie sonst würde sie dann noch verstehen, was Suki zu Buntrose sagte? „In Ordnung, danke“, sagte die Kriegerin, die sich nun von ihrem kleinen Wutausbruch beruhigte, schließlich hatte die Kätzin nur dank Suki überhaupt eine Behandlung und sollte deshalb dankbarer wirken. Das war sie ja auch, dennoch hatte sie es nicht genug zur Geltung gebracht. Erneut nickte die Kriegerin, als die Streunerin noch etwas hinzufügte, und verspannte sich kurz, als das erste bisschen Brei auf ihrer Wunde landete und verteilt wurde. Es brannte zunächst, doch die Mohnsamen wirkten immer weiter auf ihren Körper ein, weshalb ihr irgendwann nicht mehr richtig klar war, dass die Kätzin noch immer behandelte. Kleeblüte seufzte leise, und legte sich bequemer hin, beziehungsweise versuchte sie ihren Kopf auf ihren Pfoten niederzulegen, wobei sie auch an diesen nicht mehr richtig spürte. Doch die Taubheit war behütend, schützte sie vor weiterem Schmerz. Die Gedanken der Kätzin flogen schnell zu dem FlussClan Krieger, der ihr dies angetan hatte. Sie würde sich rächen, oh ja, das würde sie. Sie würde ihm das Fell abziehen, und ihn töten, sie wie er es bei ihr beinahe geschafft hatte. Noch war die Krieger geschwächt, doch sie würde sich erheben, und wenn der DonnerClan erst einmal eine Rückkehr wagte, so würde sie dafür bereit sein. Bereit sein, und angreifen. Angreifen und töten. Die Kätzin wurde müde, doch sie konnte nicht einschlafen, besonders dann nicht, als Donnerstern den Clan aufrief. Zwar würde sie nicht näher treten können, doch sie laut wie der Kater sprach war klar, dass sie es auch liegend noch hören konnte, dennoch öffnete sie ihre Augen um mindestens ihre Anteilnahme zu signalisieren.
Der kleine Kater hatte sich beeilen müssen, um seinem Mentor und Meisensang hinterher zu kommen. Donnerstern war plötzlich wie ausgewechselt. Er schien fitter als zuvor, viel fitter. Als wäre sein Tod nur ein gemütliches Schläfchen gewesen, um ausgeschlafen die Heimreise anzutreten. Krähenpfote hingegen war die gesamte Nacht wach gewesen und kippte fast von den Pfoten, als er in dem ungewohnten Lager ankam. Und zu seinem Missfallen rief Donnerstern auch noch eine Clanversammlung ein. Der junge Schüler setzte sich zum Treffen, um zu hören, was der Kater zu sagen hatte. Vermutlich würde er von Seeroses Tod berichten und vielleicht auch gleich einen neuen Zweiten Anführer ernennen, doch eigentlich war es ihm egal. Er hatte nur das Bedürfnis zu reden. Jemanden nach dem SternenClan auszufragen und ob er auch ihn selbst einmal aufnehmen würde, auch wenn er kein gebürtiger DonnerClan Kater war. Doch das Bedürfnis nach Schlaf war gerade größer und so wartete er still, bis der Anführer seine Stimme erhob. Währendessen begann er, vorsichtig seine blutigen Pfoten zu säubern. Der Geschmack des Blutes war durchaus ekelhaft und verdarb ihm auch den Hunger, der gerade noch aufkommen wollte. Hoffentlich würde seine nächste Trainingseinheit ein wenig ruhiger ausfallen. Sonst würde er wirklich noch in den Ältestenbau umziehen, noch bevor er Krieger war...
Der Ausflug mit Nachtpfote war wirklich anstrengend gewesen und die graue Schülerin war froh, als sie sich in der vergangenen Nacht in ihr provisorisches Nest kuscheln konnte. Für sie war es immernoch ein ungewohntes Gefühl in diesem alten Zweibeinernest zu schlafen, schließlich war sie im Lager des DonnerClans aufgewachsen und hatte unter freiem Himmel laufen gelernt. Hier, in diesem Nest hatte sie sich beinahe beengt gefühlt, als sie sich bei Mondaufgang auf einer Fensterbank zusammengerollt hatte. Hoffentlich kommen wir bald nachhause... waren ihre letzten Gedanken, bevor sie sich im wohligen Schlaf verlor.
Inzwischen war Sonnenhoch und die Schülerin erwachte blinzelnd aus ihrem tiefen Schlaf. Es war wohl ein anstrengender Ausflug gewesen, wenn sie den halben Tag verschlafen hatte. Doch Saphirpfote war sich fast sicher, dass Samtblüte das Training ausfallen lassen würde. Schließlich hatten sie bereits alle Kampftricks gelernt und somit war es der Schülerin wohl selbst überlassen, was sie nun machte. Gemütlich streckte sie ihre Beine von sich und sah sich um. Die Sonne, welche normalerweise das Nest beleuchtete, wurde von einer dichten Wolkendecke versteckt und der graue Pelz der Schülerin stelle sich auf, als sie fröstelte. So langsam wurde es Blattleere, das Wetter schlug um. Doch nichtsdestotrotz konnte und durfte sie diesen Tag nicht noch weiter verschlafen und zwang sich somit aufzustehen und nach den Ältesten zu sehen. Mit einer leichten Stoßwelle sprang sie von der Fensterbank um zu den älteren Katzen des Clans zu gelangen, als bereits Donnersterns lauter Ruf durch das Nest schallte. Um sie herum versammelten sich bereits die Katzen des DonnerClans zum Clantreffen. Aufmerksam ging sie einpaar Schritte in Richtung von Donnerstern um die Stimme des Katers besser vernehmen zu können, sie meinte fast, in seinem Gesicht einen Anflug von Trauer erkennen zu können. Ist etwas mit Seerose geschehen? Ihre blauen Augen weiteten sich auf der Suche nach dem weißen Schüler. Ihr Freund Möwenpfote war der Sohn der Zweiten Anführerin und wusste sicherlich, was mit ihr war. Doch ihr Blick konnte den weißen Kater nirgends ausmachen, so blieb sie an ihrem Platz.
Erwähnt | Angesprochen | Gedachtes
by Cazadora
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Nun hatte Farbenjäger offensichtlich wieder zurück in die Gegenwart gefunden. Wo war er nur ständig mit seinen Gedanken? Und so ein Kater war mein Mentor! Nun kündigte er an, dass wir Kampftraining machen würden, da Donnerstern bestimmt bald sein Territorium zurückfordern würde. Ich spitzte die Ohren. Das klang jedenfalls interessant. Ich hatte dieses Zweibeinernest wirklich satt und wenn ich kämpfen konnte, um das alte Territorium zurück zu bekommen, dann wollte ich das tun. Das änderte zwar nichts an der Tatsache, dass Farbenjäger ein schlechter Mentor war, aber im Wald würde ich auch mit Tulpenfluss besser trainieren können. Hier musste sie ja schließlich Eichenblatt und der Streunerin helfen. Mt diesem Ziel vor Augen folgte ich meinem Mentor aus dem Zweibeinernest.
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Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mo 01 Jan 2018, 18:17
»Toxinbiss«
✦✧✦
Bernsteinkralle erkundigte sich zwar nach der Stellvertreterin, doch der Schwarze konnte spüren, dass sein Gegenüber die Antwort auf seine Frage bereits ahnte. Seerose schien immer an Donnersterns Seite gestanden zu haben, zumindest seit Toxinbiss auf der Welt war. Nie hatte es jemand anderen gegeben, außer ihr und was würde nun geschehen? Sie hatte sich wahrlich einen schlechten Zeitpunkt zum sterben ausgesucht.
Der ehemalige WindClaner hatte sein Maul bereits zu einer Antwort geöffnet, als ein Schatten aus der seichten Herbstdämmerung seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Die mächtige Silhouette Donnersterns nährte sich dem verlassenen Zweibeinernest, verharrte einen Moment davor und schlüpfte schließlich ins Innere. Toxinbiss, der gemeinsam mit seiner neuen Bekanntschaft in der Nähe des Eingangs stand, blickte dem Kater nach und legte dann nachdenklich seine getupfte Stirn in Falten. Er konnte nicht verleugnen, dass er erleichtert war den Anführer gesund und munter wieder zu sehen, dennoch, sein Verhalten erschien ihm ungewöhnlich.
Wenige Herzschläge später ertönte von drinnen Donnersterns Stimme und forderte sie auf, sich ebenfalls in das Zweibeinernest zu begeben.
»Ich denke, du wirst es gleich erfahren. «
Einen kritischen Blick zu Bernsteinkralle werfend schlüpfte Toxinbiss seinerseits in das steinerne Lager, um sich einen Platz zu suchen. Seine gelben Augen glühten wie Funken in der Dämmerung und Aufregung kribbelte unter seinem pechschwarzen Pelz, als er Donnersterns ernste, entschlossene Miene erblickte. Hatte er etwa einen Entschluss gefasst? Was Seeroses Tod der Tropfen gewesen, der das Fass nun endlich zum überlaufen gebracht hatte? Der Krieger wünschte sich nichts sehnlicher als dorthin zurückzukehren, wo er sein Herz gelassen hatte.
Sein Blick flog umher auf der Suche nach Rubinfeuer und dann blickte er sich nach Bernsteinkalle um, dem er einen Platz neben sich freigehalten hatte, bevor er seinen Blick wieder nach vorn richtete. Was hatte Donnerstern ihnen zu sagen?
✦✧✦
Erwähnt: Donnerstern,
Rubinfeuer
Angesprochen: Bernsteinkralle
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Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mo 01 Jan 2018, 21:26
Bernsteinkralle
Bernsteinkralle war durchaus gespannt, was der schwarze Kater ihm zu sagen hatte und ob er seine Befürchtungen aussprechen würde. Die Schnurrhaare des gestreiften Kriegers vibrierten vor Spannung, doch er wurde abgelenkt. Donnerstern betrat das Lager. Etwas überrascht von seiner späten Rückkehr sah er ihm stumm nach, wie er in das Nest ging und gerade, als der blaue Blick wieder die leuchtenden Augen seines Gesprächpartners suchten, ertönte die Stimme des Anführers aus dem Nest. Eine Versammlung. Bernsteinkralles Befürchtungen, dass Seerose tot war, stiegen.
Toxinbiss ging in das Nest, wo Donnerstern seine Versammlung einberufen hatte und nach einigen Sekunden folgte der junge Krieger ihm. Er würde es gleich erfahren... Die Neugier des jungen Kriegers wuchs und rumorte in seinem Inneren. Sie trieb sein Herz an, schneller zu schlagen und er musste sich zusammen reißen, dass sein Schweif nicht unkontrolliert peitschte, als er aufstand, um seinem Gesprächspartner zu folgen.
Als Bernsteinkralle sich durch die Katzen schlängelte, fiel ihm der schwarze Pelz wieder in den Blick und er gesellte sich wieder zu dem Kater. Seltsamerweise fühlte er sich nicht unwohl in seiner Gegenwart, auch wenn er spürte, dass Toxinbiss jedem gegenüber misstrauisch war. Doch Bernsteinkralle wusste, dass irgendwo hinter der Fassade ein Kater steckte, der es wert war zu kennen.
"Dann bin ich mal gespannt", murmelte der Krieger leise, sodass es nur die direkt umliegenden Katzen hören konnten und sah mit der Neugierde in den Augen hinauf zu seinem Anführer.
Katzen des DonnerClans versammelt euch! Das wars dann wohl mit den Geschichten. Bestimmt wollte Rindenfell zuhören, was Donnerstern sagte. Aber ganz uninteressant war es sicher nicht. Ob er Natternschweif verbannen würde, der einfach weiterschlief? Wenn er so ein böser Kater war, wie Rindenfell es gesagt hatte, würde er sicher nicht lange im Clan bleiben dürfen. Ich spitzte die Ohren. Diesmal hatte Donnerstern alle Katzen zusammengerufen und nicht nur die, die selber schon Beute fangen konnten. Also durfte ich wohl zuhören. Dabei biss ich etwas abgelenkt ein kleines Stück vom Kaninchen ab, das vor mir lag. So schlecht schmeckte es eigentlich nicht. Und inzwischen hatte ich ja genug Hunger, dass ich auch Moos essen würde.
Erwähnt: Rindenfell, Donnerstern, Natternschweif Angesprochen: - Standort: bei Rindenfell
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Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest So 07 Jan 2018, 17:38
♔ Meisensang ♔
← kleiner Wald mit Bach
Die Kriegerin hatte Donnersterns kurzes Zögern vor dem Nest bemerkt, doch sie ignorierte dieses Zögern und betrat hinter dem Anführer das Nest in dem der Clan momentan lebte. Sie blickte sich um den langsam schien auch die Sonne bereits unter zugehen, es dämmerte leicht in ihrem vorzeitigem Zuhause.
Als Donnersterns Stimme durch das Nest drang, war sie gespannt was der Anführer berichten würde. Sie setzte sich an einen ruhigen Fleck, von dort aus konnte sie ihn genau beobachten. Den Schweif hatte sie ordentlich um ihre Vorderpfoten gelegt, die Ohren waren wieder nach vorne Gerichtet und die schönen Augen lagen auf dem Körper ihres Anführers.
» DonnerClan || Kriegerin «
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(c) by Moony
✽ Rauchfeder ✽
Die graue hatte sich die Pfote geleckt als sie plötzlich ihren eigenen Namen hörte, sie schaute sich um nach der Katze die ihren Namen gerufen hatte. Sie entdeckte Farnsee, diese kam direkt auf die graue Kriegerin zu und fragte diese, wie es ihr gehen würde. Sie schenkte der anderen Kriegerin ein kurzes Lächeln bevor sie Antwortete, sie war eine gute Freundin und Rauchfeder sprach gerne mit der anderen. "Mir geht es gut, wie geht es dir den Farnsee?"
Bevor ihre Freundin jedoch antworten konnte, sah sie Donnerstern der gerade in das Nest eindrang, kurz darauf hörte er auch schon wie der Anführer zur Versammlung rief. "Ich glaube unser Gespräch muss warten, sollen wir rein gehen?" Sie legte den Kopf schief, wartet ob ihre Freundin rein gehen wollte ein kleines Schnurren lag in ihrer Kehle.
»Bitte schreibt mir eine PN, wenn ihr auf einen meiner Charaktere reagiert habt, oder diesen angeschrieben habt.«
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Thunder Admin im Ruhestand
Avatar von : Sarabi Anzahl der Beiträge : 1809 Anmeldedatum : 02.08.17 Alter : 20
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest So 07 Jan 2018, 20:38
>>Mistelpfote<<
Donnerclan | Schülerin | ♀
Leicht gelangweilt saß Mistelpfote noch immer auf dem Holzbalken, der ihr schon mehrfach als Schlafplatz gedient hatte. Kurz überlegte sie, einfach hinaus in den wald zu gehen und dem schlechten Wetter zu trotzen, aber den Gedanken verwarf sie sofort wieder. Singvogel war auch nirgendwo zu sehen, also konnte sie nicht einmal mit ihrer mentorin reden. In diesem Moment erklang Donnersterns Stimme, er rief den Clan zusammen. Was er jetzt wohl will? Mistelpfote kam erneut auf die Pfoten und sprang vom Balken hinunter. Schnell setzte sie sich etwas am Rande hin, fixierte den Anführer mit den Augen und wartete, was der Kater wohl als nächstes verkünden würde.
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mo 08 Jan 2018, 13:05
Eichenblatt
Donnerclan | Heilerin
Eichenblatt beobachtete wie Tulpenfluss widerwillig auf dem Stück Erlenrinde rum kaute und schaute dann zu ihrer Schülerin, was diese machte. Efeupfote hatte derweil Schachtelhalm und Kerbel zu einem Brei zerkaut und Tulpenfluss mit der Zunge auf die entzündete Stelle geleckt. Dann hatte sie sich an Eichenblatt gewandt und diese gefragt ob das so richtig sei. Eichenblatt betrachtete die Arbeit ihrer Schülerin und nickte zufrieden. Das hast du gut gemacht. Jetzt nimmst du die Spinnweben und verbindest die Wunde, aber sei vorsichtig nicht das du Tulpenfluss verletzt. Als sie dann Eichenblatt fragte, was Erlenrinde bewirkte, musste Eichenblatt kurz lächeln. Du bist ziemlich neugierig Efeupfote. Allerdings ist das eine gute Eigenschaft. Erlenrinde benutzt man normalerweise wenn jemand Zahnschmerzen hat, allerdings kann man sie auch dazu verwenden wenn jemand eine Wunde hat, um die Schmerzen etwas zu betäuben. Eichenblatt betrachtete ihre wissbegierige Schülerin und wurde leicht melancholisch dabei. Sie erinnert mich an mich selbst, als ich jünger war und genauso neugierig. Aus ihr könnte mal eine gute Heilerin werden.