Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Avatar von : Sarabi Anzahl der Beiträge : 1809 Anmeldedatum : 02.08.17 Alter : 20
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mi 25 Apr 2018, 16:16
Beerenfrost
Krieger | DonnerClan | ♂
Ich wollte mich gerade erheben, um loszulaufen, als ein kleiner Kater zu uns trabte und fragte, was wir denn machen würden. "Was denkst du denn? Wir reden gerade mit dem SternenClan", wollte ich ihm eigentlich antworten, verwarf den Gedanken aber wieder. Dann jedoch, als meine ach so wunderbare Schülerin fragte, ob wir nicht einfach ohne sie gehen wollten, weil sie ja sooo klein und untrainiert wäre, hätte ich ihr am liebsten meine Krallen über ihr Gesicht gezogen. Frechheit! Jetzt widerspricht sie mir auch noch! Zu ihrem Glück konnte ich mich gerade noch zurückhalten. Auch würde es wahrscheinlich nicht so gut kommen, würde ich meine eigene Schülerin angreifen, wobei ich das wahrscheinlich verschmerzen könnte. Es war ja nicht so, als würde ich den Clan mit seinen verweichlichten hirnlosen Flohpelzen mögen.
"So gesehen, mein Kleines,", begann ich und zog "Kleines" dabei schön in die Länge, "dämmert es bereits. Aber wenn du wirklich zu müde vom ganzen Nichtstun bist, um ein bisschen zu trainieren, dann ruh dich lieber noch aus. Ich erwarte dich zu Sonnenuntergang wieder hier." Nun sprach ich gekünstelt nett und fürsorglich, Rosenpfote und ihr kleiner Freund würden den Sarkasmus so oder so nicht verstehen. "Und jetzt husch husch, ab in dein Nest!", fügte ich noch hinzu, den Satz hatte ich mir einfach nicht verkneifen können. Dann drehte ich den beiden Schülern demonstrativ mein Hinterteil zu und wandte mich wieder an Tulpenfluss, immerhin hatten wir so viel Zeit, um uns - hoffentlich ohne weitere Störungen - zu unterhalten. Reden | Denken | Handeln | Katzen
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mi 25 Apr 2018, 20:19
Tulpenfluss
Kriegerin | DonnerClan
Ich schenkte Rosenpfote noch einen missbilligenden Blick, bevor ich meine Aufmerksamkeit vollkommen Beerenfrost zuwandte. Er schien mir einer der wenigen vernünftigen Katzen im Clan zu sein, seine Schülerin aber wirkte auf mich ungefähr so naiv, wie all die anderen Schüler, die blind darauf vertrauten, dass irgendeine ältere Katze ihnen den richtigen Weg zeigen würde. Und trotzdem wagte sie es dann noch dem Krieger zu widersprechen, der sie ausbilden sollte, vielleicht weil Donnerstern, Eichenblatt und die anderen ihr schon irgendwelche mäusehirnigen Geschichten in den Kopf gepflanzt hatten. Du solltest sie einmal richtig erziehen, miaute ich kopfschüttelnd an Beerenfrost gewandt. Sie lässt dich so richtig peinlich dastehen. Meine Schweifspitze zuckte leicht, als ich das sagte. Andererseits war es wohl nicht seine Schuld, dass Rosenpfote sich so verhielt. Vermutlich hatten die Älteren ihr dieses Verhalten beigebracht und naiv war sie ja wohl wie die meisten genug. Wenn bei der noch was zu retten ist, ist Beerenfrost wohl eh eine der am besten geeigneten Katzen dafür, ging es mir durch den Kopf. Und ansonsten bleibt sie wohl ein Naivling wie die meisten anderen ...
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges:
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Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Di 01 Mai 2018, 01:14
Rauchfeder
# | Kriegerin | weiblich
Die Kriegerin riss ihr Maul zu einem Gähnen auf, die Pfote streckte sie gespreizt über den Rand des Nestes hinweg. Als sie aufstand, erblickte sie schon sofort ihre Schülerin tobend mit ihrer Schwester Tagpfote. Zielstrebig ging sie auf die beiden jungen Kätzinnen zu, ihre Augen fixierten deren kleine Körper.
"Nachtpfote, möchtest du vielleicht raus gehen und das Territorium erkunden?" Ihre Stimme war Laut und sie hoffte das die Schülerin diese auch beim Spielen hören würde, sie hatte ihre kleine Schülerin sehr vernachlässigt und somit war es dringend notwendig endlich die Aufmerksamkeit auf die Kätzin zu richten.
Der braune Kater schaute seinen Vater an, konnte er diesem wirklich vertrauen und konnte dieser ihm wirklich etwas beibringen? Leicht sträubte sich das Fell in seinem Nacken, der Kater musste sich konzentrieren und musste seinen Clan Gefährten vertrauen, aber konnte er diesem auch wirklich vertrauen. Doch wie sollte er jemanden vertrauen, wenn dieser seine Mutter im Stich gelassen hat und nicht für seine Junge da war.
Doch die Stimme des Kriegers unterbrach ihn, er wollte eine Trainingseinheit mit diesem absolvieren, vielleicht sogar seine Letzte? Der ältere Schüler strebte förmlich seiner Kriegerzeremonie entgegen, er wollte nicht mehr von seinem Vater trainiert werden und einfach nur noch alleine sein.
Er wollte in ruhe um seine Mutter trauern und endlich einen Weg finden wie er sich an den Mördern seiner Mutter raschen konnte, er wollte sie unbedingt tot sehen. Er wollte ihr Blut an seinen Krallen haben, seine Gier danach war riesig.
Er stellte sich in Position, den Kopf hatte er weit nach unten gerichtet und seine Pfoten greiften weit unter seinen Körper. Die Krallen waren ausgefahren, das Fell gesträubt und die Zähne gebleckt.
←Waldmitte Mit dem Bündel unter dem Kinn war Mähnenpfote seinem Mentor zu den Ältesten gefolgt, neben dem von Zackensturz hatte er das Moos abgelegt und seinen Mentor dabei beobachtet wie dieser mit Rindenfell sprach.
Als sie das Gespräch beendeten, Befahl er seinem Schüler sich hinzulegen um zu schlafen. Er nickte nur und machte sich dann auf den Weg in sein eigenes Nest, er drehte sich einige male um sich selbst und legte sich dann in sein Nest wobei er einschlief.
Doch am nächsten morgen wachte der Kater auf, er war voller Energie und hoffte das Zackensturz Zeit für ihn hätte. Er schaute sich um und entdeckte seinen Mentor mit dessen ehemaligen Schüler, langsam stieg er aus dem Nest und ging auf die beiden zu. Mit einem Nicken begrüßte er seinen Mentor, mit einem weiteren nickte er der Kriegerin zu.
Graupfote öffnete langsam seine Augen, er lag ausgestreckt in seinem Nest und streckte vorsichtig seine Pfote über den Nestrand. Immer noch fühlte er sich unwohl im neuen Lager und auch seine Schwester hatte eher andere dinge zu tun, statt sich einfach mal mit ihm in ruhe zu unterhalten.
Langsam erhob er seinen Körper und trat aus dem Moosnest heraus, er streckte seinen Körper und leckte einige male über sein Brustfell um dieses vom Schlaf zu entwirren. Er hatte das Lager abgescannt und entdeckte dabei seine Mentorin, eine Chance sie zu fragen ob diese mit ihm das Lager verlassen würde also ging er schnell auf sie zu.
"Hallo Kleeblüte, wie fühlst du dich? Möchtest du vielleicht rausgehen und das Lager verlassen. Wir könnten ja spazieren gehen, wenn du den magst." Leicht legte er den Kopf schief, die Augen hatte er von der Kriegerin abgewandt.
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Di 01 Mai 2018, 06:55
Ozeanwelle Sie sah auf als Mähnenpfote auf die beiden zu kam. Ihre Ohren zuckten leicht, doch sie nickte ihm grüßend zu. Dann sah sie wieder zu Zackensturz. "Danke für die Maus, falls du nach dem Training Zeit hast, kannst du gerne dort drüben zu dem Platz kommen, da warte ich dann." Sie zeigte mit ihrem Schweif zu dem Holzbrett unter dem Guckloch. Sie blinzelte leicht. Sie war ihm sehr dankbar für das Gespräch und auch für die Nähe die sie geteilt hatten. Sie spürte wie ihr Herz voller Wärme war und sie freute sich so sehr über die Zeit mit Zackensturz, auch wenn sie gerade nicht glücklich war das Mähnenpfote dazwischen gekommen war. Sie hätte ihn am liebsten weg gejagt, aber das würde sie nicht machen. Immerhin brauchte er sein Training und das akzeptierte sie voll und ganz.
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Das war der Keks, ich schwöre es xD
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Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Di 01 Mai 2018, 18:21
Primeljunges
» No, won’t listen to you, do what I wanna do. «
[#002] | Junges | DonnerClan
Müde und geschafft drehte sich das kleine Kätzchen in ihrem Nest umher. Um sich herum spürte es nur Wärme und nahm den süßen Geruch war. Noch war alles dunkel, doch die Pfoten der Kätzin kribbelten bereits um die Welt zu erkunden, die ihr zu Pfoten lag. Es würde sicherlich nicht mehr all zu lange warten, bis auch Primeljunges die Welt um sich herum sehen konnte. Mühsam riss sie ihr Mäulchen zu einem Gähnen auf und streckte die Pfoten aus, nur um kurz darauf mit einem entspannten Seufzer erneut in den Schlaf zu sinken.
Erwähnt | Gesagtes | Gedachtes
by Moonpie
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» Can you feel the Love tonight? «
Tox Admin im Ruhestand
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Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mi 02 Mai 2018, 20:31
» Toxinbiss «
Sein Gegenüber ließ ihn nicht lange auf eine Reaktion warten, denn kaum hatte der Schwarze sein Anliegen vorgetragen, neigte der Anführer seinen Kopf zur Seite und wich dem gelben Blick des Katers aus. Sein unruhiges Verhalten ließ darauf schließen, dass er nicht viel mit Toxinbiss Vorschlag anfangen konnte.
Donnerstern schien innerlich ein wenig zerrissen und unentschlossen. Ganz gegenteilig zu seinem Auftreten vor dem Clan, bei welchem die Entschlossenheit geradezu in seinen Augen gelodert hatte, wie eine beißende Flamme. Nachdenklich betrachtete der Krieger den großen, stämmigen Kater und lauschte seinen Worten, den gelben Blick nicht von ihm ablassend. Der Goldene tat seinen Vorschlag ab, was Toxinbiss zwar missfiel, doch nicht anzweifelte. Was sein Anführer sagte mochte wahr sein, doch Pläne schmiedeten sich nicht von allein. Der große Kater versteckte sein Missfallen unter einer eisernen Miene der Akzeptanz. Dennoch wollte und konnte er die Situation nicht auf sich beruhen lassen. Schüler und Krieger waren noch nicht wieder regeneriert, das war richtig, doch es fühlte sich nicht richtig an zu warten. Stärke bewies sich nicht nur durch Größe des Clans und Stärke der Muskeln, oder? War es nicht der Mut und die Überzeugung und vielleicht auch die List, die in einen Kampf zum Sieg führten? Der Schatten- und der FlussClan hatten den DonnerClan überlistet, nicht weil sie stärkere Krieger hatten, sondern weil sie einen Hinterhalt geplant hatten, eine Falle in die sie geradewegs hinein gelaufen waren. Den Blick nachdenklich auf das emsige Treiben im verlassenen Zweibeinernest gerichtet hatte Toxinbiss sich in Gedanken verloren und richtete sich nun wieder auf, um seinem Gegenüber erneut in die Augen schauen zu können. Auf seine Fragen wollte Donnerstern keine Antwort hören und es wäre respektlos ihm eine zu geben, doch der schwarze Krieger würde keine Ruhe finden, so lange wie er warten musste, dass etwas passiert.
» Dann sollten wir mit der Planung beginnen, noch während der Clan am genesen ist. « miaute er, die Stimme ein wenig gesenkt und mit einem unüberhörbar eindringlichem Unterton. » Genug der Katzen platzen fast vor Tatendrang Donnerstern. Gerade jetzt, wo Seerose ihren Verletzungen erlag. Sie bekommen das Gefühl, dass die Verluste sinnlos waren. Und sie warten. Wenn sie nicht bald sehen, dass etwas geschieht, dann fürchte ich, machen sie sich auf eigenen Pfoten auf um etwas zu unternehmen. « Mit zuckender Schweifspitze ließ er seinen Blick von dem DonnerClan Anführer ab und sah Richtung Himmel. Mit den Worten hatte er ausgesprochen, was er selber empfand, was in seinen eigenen Adern pulsierte und nicht locker lassen würde, bis er seine Heimat zurückerobert hatte oder gefallen war. Und er war sich sicher, dass es Bernsteinkralle und vielen anderen ebenso ging, dass sie das selbe Pulsieren spüren konnten, wenn auch vielleicht nicht so stark. Es war gewagt das Wort so an Donnerstern zu richten, doch Toxinbiss war niemand der ein Blatt vor den Mund nahm, auch wenn er stets darauf achtete respektvoll zu bleiben. Er wollte seinem Anführer nicht zu nahe treten oder respektlos sein, doch für ihn war es immer wichtig auf seiner Meinung zu beharren und hartnäckig zu bleiben. Fragend zuckte er mit den schwarzen Ohren und blickte gespannt den Anderen an.
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mi 02 Mai 2018, 21:27
Nachtpfote
Die Schildpattfarbene konnte sich endlich aus dem Griff ihrer Schwester befreien und trat einen Schritt zurück, die Augen auf ihren Gegner gerichtet, bis aus dem Hintergrund eine graue Kätzin auftauchte. "Hallo, Rauchfeder!" miaute Nachtpfote freundlich, wenn auch etwas verlegen. Hoffentlich hatte ihre Mentorin nicht zu viel von ihrem jungenhaften Spiel gesehen. "Können wir Tagpfote mitnehmen? Dann könnten wir zusammen das Territorium erkunden und vielleicht ein bisschen das Kämpfen üben." Bei den letzten Worten warf sie einen vielsagenden Blick zu Tagpfote, die diesen Blick hoffentlich als einzige zu deuten wusste. Bisher hatte die junge Schülerin erst einmal die Gelegenheit gehabt, das provisorische Lager zu verlassen, und das war mit Saphirpfote gewesen, die inzwischen Saphirsee hieß und die ihr den ein oder anderen Jagdtrick gezeigt hatte.
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Do 03 Mai 2018, 19:37
»Donnerstern
Der Blick des goldenen Katers verhärtete sich, eigentlich hatte er das Gespräch nun für beendet gehalten, doch der schwarze Kater ließ nicht locker. Er beharrte auf eine Idee des Anführers, als hätte dieser nicht genug zu tun, jetzt, wo er sich zur alleinigen Führung entschieden hatte. Dennoch, Donnerstern atmete tief durch, um nicht zu explodieren. Noch immer hing er in Gedanken bei der verstorbenen Stellvertreterin und an dem Gespräch mit ihr, aus welchem er Kraft genommen hatte. Diese Kraft versuchte nun zu entfliehen und ihn alleine zu lassen, doch er konnte die Stellvertreterin nicht gehen lassen. Schließlich hatte der orange Krieger von Anfang an mit ihr zusammengearbeitet, sie waren immer Seite an Seite durch das Clanleben gezogen, und hatten bis zu diesem Zeitpunkt alles durchgestanden. Er konnte es nicht einfach ändern. "Vielleicht hast du recht", sagte der Kater beschwichtigend, und starrte den schwarzen Kater an, doch da konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Er hatte diesen Kater bis zu diesem Zeitpunkt respektiert, doch er dachte nicht genug nach! "Dennoch, wenn du schon Planung verlangst, dann brauche ich auch Ideen. Du scheinst besser zu wissen, was der Clan verlangt, dann sage mir, was wir tun sollen. Du hast doch gewiss schon einen Plan, der besser ist als: Lass uns ins Territorium gehen und gucken, was da los ist." Der harte bernsteinfarbene Blick des Anführers, traf auf den des schwarzen Kriegers, und er musterte ihn forschend. Dieser Plan passte ihm einfach nicht. Er gehörte nicht in diesen Clan, denn dieser Clan kämpfte offen. "Wenn jemand bei diesem Vorhaben erwischt wird, so sind unsere Chancen gleich null, Toxinbiss. Wenn eine Patrouille in das Territorium geht, und von einer anderen aufgegriffen wird, so wissen die beiden Clans Bescheid und bereiten sich vor." Der goldene Kater seufzte, und schüttelte sich, bevor er seinen Blick über den Clan wandern ließ. Es waren Junge geboren worden, welche er sich gewiss einmal anschauen würde, doch nun war nicht die Zeit dafür. Er würde mit Meisensang und Krähenpfote rausgehen und kämpfen üben, denn wenn der Krieger recht hatte, so würde er den Clan nicht mehr lange zurückhalten können. Er würde kämpfen müssen, und sein Schüler musste vorbereitet sein. "Es tut mir leid, Toxinbiss, doch ich muss dich bitten, dies zu verstehen. Zu viel hinge an dieser Patrouille, und das kann ich nicht zulassen." Der Kater legte beschwichtigend seine Schwanzspitze auf die Schulter des jungen Kriegers, und nickte dann in die Richtung des Ausgangs. "Ich werde über deine Worte nachdenken, doch nun geh mit einigen Kriegern jagen. Sei aber baldig zurück, damit du meine Antwort erhalten kannst. Und nun entschuldige mich, ich werde ein wenig mit meinem Schüler trainieren, wenn ich ihn denn finde."
reden|denken|handeln|andere Katzen
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Schneefell Legende
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Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mi 09 Mai 2018, 08:11
Eichenblatt
Donnerclan | Heilerin
Eichenblatt war während der ganzen Zeit nicht von Farnsees Seite gewichen und hatte auch bei der Geburt über sie gewacht. Nun da die Jungen endlich da waren und die Kriegerin sich ausruhen konnte würde für den Moment erst einmal wieder Ruhe einkehren. Eichenblatt betrachtete die vier kleinen Fellbündel die sich um ihre Mama tummelten und ihr wurde ganz warm ums Herz. Sie mochte Junge und der Clan brauchte sie auch dringend, denn bei dem Kampf hatten sie viele gute Katzen verloren. Ihr Blick schweifte bei dem Gedanken für einen kurzen Moment in die Ferne bevor Farnsee die Heilerin mit ihrer Frage in die Wirklichkeit zurück holte. Es sind alles kleine Kätzinnen Farnsee. Weißt du denn schon wie du sie nennen möchtest, fragte Eichenblatt ein wenig neugierig nach und doch hatte die junge Kriegerin bestimmt noch nicht so richtig darüber nach gedacht wie die Kleinen heißen sollten. Eichenblatt beobachtete Farnsee dabei wie sie nach den Kleinen schaute und wusste, dass nun auch sie die Jungen ins Herz geschlossen hatte. Efeupfote stand immer noch wie gebannt neben der Heilerin und beobachtete alles. Eichenblatt schaute zu ihr hin und gab ihr eine Aufgabe damit sie wenigstens etwas zu tun bekam. Efeupfote hol doch bitte etwas Wasser und was das wir zum tupfen benutzen können, sagte die Heilerin zu ihrer Schülerin in einem bestimmenden aber liebevollen Ton.
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mi 09 Mai 2018, 14:51
» Tüpfelregen «
Donnerclan || Kriegerin || weiblich
---- First Post ---- Es war spät und die letzten Strahlen der untergehenden Sonne trafen das Zweibeinernest, in dem der Donnerclan zuflucht gefunden hatte. Wie lange waren sie schon hier? Tüpfelregen hatte aufgehört die Tage zu zählen und wartete nur noch auf ihre Rückkehr, in ihr eigentliches Territorium. Die Kriegerin saß, den Schweif ordentlich um die Pfoten gewickelt, vor dem Nest, um die letzten Sonnenstrahlen genießen zu können. Langsam öffnete sie ihre grünen Augen und sah in ihr neues "Lager". Waren sie wirklich verdammt, für immer hier zu bleiben? Hier ihre Jungen groß zu ziehen und ihre Schüler zu Trainieren? Oder würden sie doch weiter ziehen? Sie war wahrscheinlich nicht die einzige Katze im Clan, die sich diese Fragen stellte. Dennoch, wollte Donnerstern noch nichts über seine weiteren Pläne verraten. Die schildplattfarbene seufzte. Seit Toxinbiss das Gespräch mit dem Anführer gesucht hatte, war einige Zeit vergangen und Tüpfelregen fragte sich langsam, was die beiden Kater so lange Diskutierten. Sie erhob sich und machte sich auf den Weg zurück ins Nest, um vor den neuen Nestern der Krieger auf ihren Gefährten zu warten. ihre grünen Augen funkelten leicht im rötlichen schein der Sonne, während diese auf den neuen Bau des Anführers gerichtet waren.
» Nelkenpfote «
Donnerclan || Schülerin || weiblich
Kleiner Wald mit Bach -->
Mit hoch erhobenen Kopf und Schweif stolzierte die braune Kätzin in das Zweibeinernest, in dem der Donnerclan Unterschlupf gefunden hatte. Die junge Schülerin war stolz, so einen Fang gemacht zu haben und wollte es unbedingt allen zeigen. vor allem Splitterpfote und Igelpelz, ihrer Mutter, wollte sie den neuen Fang zeigen. Nelkenpfote wollte beiden zeigen, was sie alles konnte. Als sie ihren Mentor Astpelz noch nirgends sehen konnte, machte sich die kleine Kätzin selber auf die suche nach den beiden. Splitterpfote würde noch draußen sein, wie sie vermutete, also entschloss die Kätzin erst einmal ihrer Mutter ihren tollen Fang zu zeigen. Mit aufmerksamen Augen und Ohren stellte sie sich auf die Lichtung und sah sich nach Igelpelz um.
Zuletzt von Rootlight am Sa 12 Mai 2018, 10:24 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Cavery Admin im Ruhestand
Avatar von : WildDusTT (dA; Geschenk von Flummi, danke <3) Anzahl der Beiträge : 4096 Anmeldedatum : 23.07.13 Alter : 85
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Do 10 Mai 2018, 23:03
#047
Saphirsee
c.f.: Waldmitte
Schleppend trugen ihre Pfoten die Kriegerin zurück zum alten Zweibeinernest. Sie hatte das Gefühl, sie wäre Blattwechsel lang im Wald unterwegs gewesen und als wäre sie nun schon eine erfahrene Kriegerin. Ihre Knochen waren schwer, sie war so müde und für einen kurzen Moment hatte sie Angst, beim nächsten Aufstehen wieder trainieren zu müssen. Doch dann fiel es ihr erneut ein, sie war ja Kriegerin. Das hieß, dass sie, bis sie einen neuen Schüler von Donnerstern bekam, erstmal nicht trainieren musste. Mit den Gedanken schon im Nest, schlich sie durch das Zweibeinernest und schob sich schließlich zwischen ihren Clangefährten hindurch um einen geeigneten Schlafplatz zu finden. Die Sonne war bereits auf ihrem Weg hinab und auch Saphirsee ließ sich schließlich in ihrem provisorischen Nest nieder. Nach kurzer Zeit verlangsamte sich auch ihr Atem und sie glitt in einen ruhigen Schlaf. Den Gedanken, ob es Splitterpfote, Mistelherz und Erbeerpfote ebenfalls zurück ins Lager gefunden hatten, hatte sie verdrängt.
reden | denken | handeln | Katzen
️️️️️ by Moony
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» Can you feel the Love tonight? «
Half Blood Princess Legende
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Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest So 13 Mai 2018, 13:38
Splitterpfote
Auf dem Rückweg hatte er sich ein bisschen zurückfallen lassen, aber er hatte den Geräuschen, die Saphirsee beim laufen machte, wunderbar folgen können. Jetzt, da er zurück im Lager war, konnte er erleichtert aufatmen. Hoffentlich will Feuerfunke nicht gleich wieder mit mir raus. Splitterpfote schlich an der Mauer entlang, in der Hoffnung nicht entdeckt zu werden. Er wollte wirklich einfach nur schlafen gehen. Doch dann entdeckte er ein vertrautes, buntes Fellmuster, nicht weit von ihm entfernt und er blieb stehen. "Nelkenpfote!" Miaute er etwas lauter und fröhlicher als eigentlich beabsichtigt. Trotzdem war er mit wenigen Schritten bei ihr und bemerkte erst jetzt die Maus in ihrem Maul. Seine Müdigkeit hatte er auf einmal vergessen. "Hast du die selbst gefangen?" Die dunkelgrünen Augen des jungen Katers leuchteten bewundernd.
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest So 13 Mai 2018, 13:48
Astpelz <--Kleiner Wald mit Bach Der Kater sah seiner Schülerin nach und war froh das sie schon so erfolgreich gewesen war. Er fragte sich ob Donnerstern den Clan bald wieder zur Großen Versammlung führen würde. Doch sicher würden sie nicht willkommen sein. Er dachte an den Schatten-Clan und den Fluss-Clan der den Donner-Clan vertrieben hatte. Er fuhr seine Krallen leicht aus und zuckte mit dem Schweif. Er drehte sich noch mal zu Nelkenpfote um und miaute dann: "Bring die Maus doch zu deiner Mutter." Miaute er und verschwand dann in einer dunklen Ecke.
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Das war der Keks, ich schwöre es xD
Capitano Administration
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest So 13 Mai 2018, 14:15
»Donnerstern
Der Kater war nicht weit gekommen, hatte sich nicht weit von seinem eigentlichen Gesprächspartner entfernt, da fiel ihm bereits jemand anderes in den Blick. Zwar saß die Gruppe ein wenig entfernt von ihm, dennoch erblickte er sofort, was ihm entgangen war - jedenfalls beinahe. Es war definitiv Zeit... Donnerstern lief mit federndem Schritt zu seinem Objekt, von dem er so oft Dinge verkündet hatte, das Gespräch schob er beiseite. Mit einem geübten Sprung erklomm er das von Zweibeinern gefertigte Objekt und wandte sich auch schon prompt zum Clan. Er sprach nicht, ließ lediglich seinen Blick wandern. Bevor er sich jedoch den heutigen Jungen zuwandte, die er ernennen wollte, erblickte er den Leichnam von Seerose, und seine Brust zog sich vor Verzweiflung zusammen. Am liebsten hätte der Kater sich für seine Vergesslichkeit selber angeschrien, wieso hatte er sich gleich von vier Katzen aufhalten lassen, statt einfach seine Stellvertreterin zu verabschieden? Er war ein schlechter Anführer. Immer mehr zweifelte er an seinen Fähigkeiten, und er hielt dies nicht für grundlos. "Alle Katzen, die alt genug sind um Beute zu fangen, sollen sich hier versammeln und meine Worte hören!" Die gewohnte Aufregung und die Kraft des SternenClans strömten durch seinen Körper, als er die Worte aussprach, und bevor er sich in seinem Selbstzweifel verlor, schöpfte er neue Kraft wie nach ihrem eigentlichen Tod. Die Zerrissenheit seiner selbst machten ihn kaputt, doch er hielt dem ganzen Stand. Zwar klopfte sein Herz unnatürlich stark und benebelte ihn, dennoch riss er sich zusammen. "Als ich das letzte Mal zu euch sprach, berichtete ich von dem Tod unserer Stellvertreterin, doch nun ist es Zeit, dass wir sie begraben. Alle die es wünschen können sich nach der Versammlung bei mir versammeln, damit wir sie ein letztes Mal ehren und ihren Körper an einen besseren Ort bringen. Einen geschützteren Ort." Nur ein Kenner des Katers hätte seine Zerrissenheit wirklich hören können. Ein leichtes Zittern, was aber auch Müdigkeit gewertet werden konnte, verriet ein wenig aus seiner Stimme, doch er überspielte es mit seiner lauten und stolzen Stimme. Und wenn man ihn als müde bezeichnete, dann lag man auch nicht falsch, denn das war er auch. Müde von all den Gesprächen und den Wünschen. Und Kenner? Kenner gab es keine, es sei denn Eichenblatt würde mit der Geburt der Junge nicht allzu abgelenkt sein. Kurz ließ Donnerstern seinen Appell durch das Lager hallen, bis er seinen Blick schließlich zu dem wandte, was ihn wirklich zu dieser Versammlung getrieben hatte: die Familie von Nordwind und Taukralle. Sanft räusperte er sich, und setzte ein Lächeln auf. "Doch nun zu etwas erfreulichem. Ich darf freudig verkünden, dass zwei Junge nun alt genug sind, um Schüler zu werden. Frostjunges und Lichterjunges, tretet bitte vor!" Erneut legte der orangefarbene Kater eine Pause ein, und lächelte den beiden aufmunternd zu. Er wusste nicht, ob die Wahl seiner Mentoren mit denen ihrer Eltern übereinstimmten, dennoch wollte er diesen Katzen eine Chance geben, besonders Natternschweif, welchen er wohlwollend im DonnerClan aufgenommen hatte. Er hatte es sich redlich verdient, nun endlich einen Schüler auszubilden. Als er sich sicher war, dass die beiden ihre Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet hatten, erhob er ein letztes Mal für diesen Abend die Stimme zum gesamten Clan. "Frostjunges und Lichterjunges, ihr beide seid nun sechs Monde alt, und ich möchte euch herzlich als Schüler des DonnerClans begrüßen." Sein Blick legte sich auf den kleinen Kater aus dem Wurf. "Frostjunges, von heute an soll dein Name Frostpfote sein. Lerne viel und höre deiner Mentorin gut zu, denn sie wird sich darum kümmern, dass du einmal ein sehr guter Krieger sein wirst. Tulpenfluss, du bist nun schon eine Weile eine Kriegerin, und ich bin überzeugt, dass du deine Sache gut machen wirst. Lehre Frostpfote alles was du weißt und helfe ihm, ein guter Krieger zu werden." Sein Blick fiel auf das weibliche Junge, welchem er ebenfalls zulächelte. "Nun zu dir, Lichterjunges. Von heute an sollst du Lichterpfote heißen, und auch dir rate ich, dass du deinem Mentoren gut zuhören sollst, denn er wird dich viel lehren. Natternschweif, du gehörst nun bereits eine Weile dem DonnerClan an, und ich bin mir sicher, dass auch du deine Sache gut machen wirst. Helfe deiner neuen Schülerin eine gute Kriegerin zu werden und gebe dein Wissen an sie weiter." Bevor er die Versammlung beendete nickte er beiden Schülern zu, und hob den Kopf vor stolz. "Ihr werdet eure Sache sehr gut machen, alle vier." Damit beendete er die Versammlung, sprang von dem Objekt und lief zügig zu Seeroses Leichnam, an welchem er auf die Freiwilligen wartete, besonders wartete er dabei auf ihre Familie, welche sich auf Möwenherz und Lerchenpfote beschränkte. Beide würden gewiss ihre Mutter begleiten wollen.
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»Zackensturz
Mit freundlichem Ausdruck beobachtete der schwarz und weiße Kater seine ehemalige Schülerin, welche in die Maus biss, welche er ihr angeboten hatte. Seine Gedanken schweiften zu seinem Schüler Mähnenpfote, mit welchem er etwas unternehmen sollte, wie zum Beispiel Kampftraining, doch er sah ihn vorerst nicht. Seine gelben Augen lösten sich von der cremefarbene Kätzin, und schweiften durch das Lager, in der Hoffnung, dass er den Schüler sehen würde. „Anders?“, fragte der Krieger schließlich und wandte sich wieder an die Kätzin, welcher er wieder beim fressen zusah. Er wollte nicht seltsam wirken, er war nur interessiert an ihrer Entwicklung. „Freut es dich nicht, dass du nicht mehr auf mich warten musst? Du kannst jetzt schließlich auch frei das Lager verlassen und ohne mich deine Fähigkeiten aufarbeiten. Und wenn du das lange und gut genug machst, dann wirst du selber auch einen Schüler erhalten.“ Sanft lächelte der Krieger ihr zu, und schaute wieder über das Lager, woraufhin er Donnerstern erblickte, der sich mit dem ehemaligen WindClan Krieger unterhielt. Zwar konnte er nicht erahnen, worüber die beiden sprachen, doch je länger er den Anführer beobachtete, desto weniger hatte er den Eindruck, dass er sich über das Gespräch mit dem schwarzen Kater freute. „Nun, wir sind noch nicht so weit wie du es in diesem Alter warst, doch er macht sich gut. Er gibt sich Mühe, und ich glaube, dass aus ihm ein guter Krieger werden könnte.“ Erneut schaute er sich um und erblickte unwillkürlich seinen schildpattfarbenen Schüler. Die Laune des Katers war zwar gut, dennoch erhob sie sich noch, und ein breiteres Lächeln umspielte seine Lippen. Auch er nickte, als sein Schüler ihn so begrüßte, und winkte ihn zu sich rüber. Als Ozeanwelle sich ihm wieder zuwandte, wandte er sich ebenfalls an sie. Sanft betrachteten seine gelben Augen die Kätzin, und er nickte auf ihre Worte. „In Ordnung, ich werde mich gewiss zu dir gesellen. Danke, Ozeanwelle.“ Er stupste sie sachte gegen das Ohr an, und erhob sich dann, um zu seinem Schüler zu treten. Ihm war warm ums Herz, denn das Gespräch hatte ihn sehr erheitert, und da die Maus bereits gegessen war, wollte er sich nun dem Kater widmen. Dieser wollte gewiss auch wieder trainieren und freute sich bestimmt über die Anwesenheit und Aufmerksamkeit, die ihm sein Mentor nun schenken wollte. „Sei gegrüßt, Mähnenpfote“, lächelte der Kater, und blieb vor dem kleineren Kater stehen. Sein Blick war immer noch sanft, doch nun bereits viel strenger, da er viel mit ihm tun wollte. „Wir werden heute ein wenig Kampftraining machen. Sobald dies geschafft ist, werden wir ins Lager zurückkehren und du darfst etwas Zeit mit deinen Freunden verbringen. Doch zunächst solltest du etwas essen, damit du für das Kampftraining fit genug bist.“
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»Kleeblüte
Übermüdet lag die schneeweiße Kätzin auf ihrem Flecken, noch immer etwas benebelt von den Kräutern, die sie geschluckt hatte. Ihre Wunde war bereits sehr genesen, doch damit würde sie nicht groß etwas unternehmen können. Dennoch, sie dachte viel darüber nach, dass sie noch ihren Schüler hatte, und dieser benötigte das Training, denn bis jetzt kannte er nur die Gesetze der Krieger, und das würde ihm kaum weiterhelfen. Wie auf ein Stichwort tauchte Graupfote bei ihr auf, und fragte, ob sie vielleicht rausgehen und spazieren wollten. Zwar fragte er nach ihrem Wohlergehen, doch die kleine Kämpferin war sich nicht sicher, ob er das Gesagte nicht als Kritik meinte, weshalb sie ihn kurz musterte, bevor sie antwortete. „Nun, ein Ausflug kann nicht schaden, doch nicht weit, nur vor das Nest. Ich kann noch nicht wirklich laufen und möchte mich schonen, doch draußen können wir an deiner Kauer arbeiten.“ Sie musterte ihn erneut aus ihren grünen Augen, nickte jedoch, um ihre Aussage zu bekräftigen. Ja, das war ein guter Plan, er würde sie ein wenig ablenken und ihn ein wenig weiterbringen. Schließlich musste er lernen und sie konnte sich nicht ewig von ihren Aufgaben drücken. „Wir können gerne noch einen zweiten Schüler mit raus nehmen, wenn dir jemand einfällt, der nichts zu tun hat. Dann könntest du auch mit dem Kampftraining beginnen. Was hältst du davon?“ Kleeblüte selbst mochte die Idee und hielt sie für sehr sinnvoll, schließlich wollte er gewiss auch einmal das Kämpfen lernen. Und sollten sie jemals aus diesem Nest wollen, dann musste er es können, denn dann würde er ebenfalls kämpfen, und gewiss wollte er an den Ort zurückkehren, wo er seine Kindheit verbracht hatte. Das konnte sie gar nicht anzweifeln. „Nun denn, würdest du mir vielleicht aufhelfen? Dann können wir uns gleich ans Training wagen.“
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Tox Admin im Ruhestand
Avatar von : Frostblatt.<3 Anzahl der Beiträge : 4055 Anmeldedatum : 21.10.13 Alter : 25
Thema: Re: Verlassenes Zweibeinernest Mo 14 Mai 2018, 17:37
» Toxinbiss «
Donnersterns Worte waren unmissverständlich und endgültig und Toxinbiss beugte sich dem, auch wenn es ihm widerstrebte, weiterhin tatenlos in dem bedrängenden Zweibeinernest zu bleiben. Es widerstrebte und missfiel ihm, doch nun neigte er den Kopf vor dem mächtigen Kater, erhob sich und trat zurück. Er suchte ein letztes Mal seinen Blick, doch der Anführer hatte sich bereits abgewandt und so machte sich auch Toxinbiss auf.
Es war nie seine Absicht gewesen, Donnerstern zu provozieren oder gar zu drohen und doch fühlte er sich missverstanden und unbefriedigt. Sein Tatendrang hatte sich nicht verringert, auch wenn das, was der große Kater ihm erklärt hatte plausibel und vernünftig klang. Zumindest glaubte er - und das genügte ihm für den Moment - etwas in dem Anführer angeregt zu haben.
Nun hielt der muskulöse Kater, dessen pechschwarzer Pelz im Sonnenuntergang einen bronzefarbenen Schimmer hatte, inne und blickte umher, auf der Suche nach der einzigen Kätzin, mit der er nun Zeit verbringen wollte und die es schaffen würde, all seine Sehnsucht zu vergessen und sich nur auf den Moment zu konzentrieren. Schnell hatte er ihren Schildpattfarbenen Pelz entdeckt und huschte durch das Nest zu seiner Gefährtin, um sich sanft an sie zu schmiegen. Tief atmete er ihren wohltuenden Duft ein und drückte seine Nase zaghaft und nur für einen Herzschlag an ihre Wange. » Hallo mein Liebling. « hauchte er und blickte mit einem liebevollen Ausdruck zu ihr hinab, während er auf sein pochendes Herz lauschte. Sie war alles was er nun brauchte.
Donnerstern erhob die Stimme um Seeroses Begräbnis zu verkünden und mehrere Schüler zu ernennen, doch der Krieger hörte nur mit halbem Ohr zu und blickte nur kurz auf, bevor er sich wieder seiner Gefährtin zuwandte. » Donnerstern hat mir aufgetragen Jagen zu gehen. Möchtest du mich begleiten? « Jeder wusste, dass Tüpfelregen eine äußerst begabte Jägerin war und zusammen würden sie ein paar hungrige Mäuler stopfen können. Blinzelnd betrachtete er seine Geliebte und wartete auf ihre Zustimmung, damit sie alsbald aufbrechen könnten.
Aufgeweckt von Donnersterns Ruf erwachte der kleine weiße Kater aus seinem tiefen, langen Schlaf und streckte sich ausgiebig, bevor er sich erhob und nach dem Besitzer der Stimme umsah. Noch ein wenig unbeholfen und verschlafen trat er zu dem Rest der Katzen und lauschte den Worten des Anführers. Seerose an einen besseren Ort bringen? Wo sollte sie nun hin, hier, wo alles neu und fremd war? Nichts war hier besser. Besorgt blickte er sich nach seiner Schwester um und ließ die Ernennungen kommetarlos ergehen, ohne dass er recht mitbekam was geschah. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Donnerstern hinabsprang und zu dem Leichnahm seiner Mutter trat, um auf Katzen zu warten, die ihm helfen würden.
Der lange, ausgiebige Schlaf hatte Möwenherz gut getan, er fühlte sich erholt und frisch, hatte einen Teil seines Kummers vergessen und war bereit etwas zu tun, etwas gutes für ein gutes Gefühl. Für diese Aufgabe allerdings war er nicht bereit. Vorsichtig trat er zu dem großen Anführer, der ihn um einiges überragte. Mit scheuem Blick sah er ihn kurz an, blieb jedoch auf Abstand zu dem Kadaver, der bereits begonnen hatte streng zu riechen. Alles in ihm sträubte sich dagegen, näher an Seeroses Leichnahm heranzutreten, bei all der Liebe die er für seine Mutter hatte. Doch was erwartete man von ihm? Dass er sie mit aufnahm, womöglich sogar trug? Musste er sie berühren, ihre kalte Haut spüren? Allein die Vorstellung trieb ihm einen Schauder über den Rücken. Seine geweiteten blauen Augen starrten auf den Boden und er spürte einen dicken Kloß im Hals, der ihn daran hinderte, zu Donnerstern zu sprechen. Er wollte den Kater nicht enttäuschen, er bewunderte seinen Mut und seine Stärke und es war ihm peinlich zuzugeben, dass er selber das genaue Gegenteil war. Klein, scheu und vor allem nicht in der Lage sich ein zweites Mal angemessen von seiner Mutter zu verabschieden.