Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Mistelpfote folgte ihrer Mentorin in die düsteren Tiefen des Waldes.Als diese langsamer wurde, sah die Schülerin sich aufmerksam um, konnte aber, außer den Schemen von einigen Bäumen, nichts in ihrer Umgebung erkennen. Auch als sie die Luft prüfte, fiel ihr außer dem Geruch von Clangefährten, der aber schon längst verblasst war, nichts auf. Die junge Kätzin blickte schnell zu Singvogel, um dann einige Schritte weiter erneut die Luft zu prüfen und nach Beute zu horchen. Wieder nichts. Dieses Spiel widerholte sie noch mehrere Male. Kurz davor, zu Singvogel zu gehen und sie zu bitten, zurückzukehren und vielleicht ein oder zwei Kampfzüge zu trainieren, war ihr, als hätte sie einen Geruch aufgeschnappt. Mistelpfote schnupperte noch einmal, und tatsächlich. Irgendwo, zwischen Wurzeln und Blättern verborgen, musste ein Wühler sitzen. Die Schülerin signalisierte ihrer Mentorin noch, dass sie etwas aufgeschnappt hatte, bevor sie in der nächtlichen Schwärze des Waldes verschwand.
» Ihre Mentorin hatte nicht mehr geantwortet und so hatte auch Lerchenpfote kein Wort mehr über Gerüche in der Nähe verloren. Als Lerchenpfote schon eine mächtige Masse an Moos gesammelt hatte machte Glanzblüte den Anschein, dass sie aufbrechen wollte. Also nickte die Schülerin und sammelte noch ein zwei Moosbüschel um sich herum ein. Das Maul voll mit dem weichen Zeug trabte sie in Richtung Lager. Das Ganze hier hatte sie etwas beruhigt, Donnerstern hatte sich sicher auch etwas dabei gedacht, sie nicht auf eine Jagd zu schicken, ihr Kopf war schließlich ziemlich voll - besonders mit Gedanken über ihre Mutter. Und so trabte sie nun etwas ruhiger und mit einem freieren Kopf zurück in das Zweibeinernest. Mit dem ganzen Moos und etwas über dem Kopf würde es sich darin sicher leben lassen. Sie würde sobald sie zuhause war mal mit Feuerfunke reden, sie hatten lange nichts von einander gehört und er war ein guter Freund. « -------> Verlassenes Zweibeinernest
Mit einem ruhigen Tempo war der Kater der Geruchsspur von Feuerfunke und Glanzblüte gefolgt, welcher er bereits vor dem Lager begegnet war. Die Kätzin hatte ihren Teil der Aufgabe bereits erledigt, und war nun mit einer großen Masse an Moos zurückgekehrt, also konnte der Gefleckte seinen Schüler nun in aller Ruhe einweisen. Feuerfunke war bereits dort, und wartete mit einem Lächeln auf seinen eigenen Schüler, nickte dem älteren kurz zu, und wandte sich dann an eine Art Fellpflege. Der Krieger nickte ebenfalls, und ging dann zu einem Moosbewachsenen Baum. Ein anderer Baum solcher Art in der Nähe war nun um einiges kahler, und der Kater vermutete, dass dort Lerchenpfote und Glanzblüte gearbeitet hatten. „Nun, Mähnenpfote“, begann der Kater, und blieb vor einer hohen Wurzel mit Moos stehen, und wartete, bis er sich sicher war, dass er die Aufmerksamkeit seines Schülers hatte. „Während Feuerfunke und sein Schüler nur dafür Sorgen werden, dass uns nichts passiert, werden wir an deiner Krallentechnik arbeiten, und zeitgleich Moos sammeln. Schau mir zu.“ Der Kater hob die Pfote, fuhr die Krallen aus und schnitt elegant ein schmutzfreies Stück Moos ab. Es hing noch an seinen Krallen, als er es hoch hob und seinem Schüler präsentierte. „Am Anfang wird die ein akkurater Schnitt schwerfallen, doch es ist sinnvoller große Stücke abzuschneiden, damit man nicht viele lose Moosfetzen im Nest hat. Viele sind außerdem wenig begeistert, wenn du es mit Wurzelstückchen mitlieferst. Außerdem arbeitest du durch diese Übung auch sogleich an deiner Art zu kämpfen und deine Krallen richtig einzusetzen. Nun versuch du es, und tu dein Moos hier hin.“ Der Krieger ließ seines auf einer freien Stelle im Gras fallen, und zeigte auf eine ähnliche in der Nähe. Es sollte schließlich während des Sammelns nicht noch dreckiger werden, oder etwa doch?
Feuerfunke war in einem unsagbar schnellen Tempo hier her geeilt, da er sich noch mit Lerchenpfote unterhalten wollte. Es tat ihm wirklich leid, dass ihre Mutter in einer solchen gesundheitlichen Lage war, und er hatte nach der Vertreibung deutlich gesehen, wie schlecht es der Schülerin dadurch ging. Noch dazu erinnerte er sich gut daran, wie er die Kätzin bis zu dem Zweibeinernest geschleppt hatte, um sie in Sicherheit zu bringen. Alleine wäre sie nie gelaufen. Nun, auf dem Weg hier her wäre er beinahe in eben jene Kätzin gelaufen, die einen großen Haufen an Moos bei sich trug. Er hatte sie begrüßt, und sie vorbeigelassen, ohne ein richtiges Gespräch aufzubauen, da es wirklich anstrengend aussah, was sie da tat. Doch er war nicht darum gekommen, ihr mit seiner Schwanzspitze kurz die Schulter zu berühren, um ihr Trost zu schenken. Schließlich saß er einsam auf einer Lichtung in der Waldmitte, wo auch die Kätzin das Moos gesammelt hatte, und wartete auf die Katzen, die er schützen sollte, und auf Splitterpfote, um mit ihm zu trainieren. Zackensturz war der erste, und diesem konnte er nur zunicken, so sprachlos war er darüber, wie viel lieber er mit Lerchenpfote reden würde, oder mindestens eine andere Tätigkeit erfüllen würde, anstatt die Leibwache für einen ausgebildeten Krieger zu spielen. Aufmerksam lauschte der rote Kater den Worten des Katers, die an seinen Schüler gerichtet, und nicht an ihn, waren, und brachten ihn in die Verlegenheit, dass er nicht wusste, was er nun mit seinem Schüler machen sollte. Nervös dachte er an seine Aufgabe und daran, dass er ihm vielleicht die Kauer beibringen könnte, damit er nicht unproduktiv da saß, und in seiner ersten Trainingsstunde bereits etwas lernte. „Also, Splitterpfote“, begann er mit warmen Pelz. Er hatte darauf geachtet, dass dieser ihn hören könnte, falls er denn nah genug trat, erst dann sprach er weiter. „Ich möchte dir die Kauer beibringen.“
Aufmerksam lag ihr Blick auf der jüngeren Kätzin und sie beobachtete, wie diese sorgsam und forsch die Umgebung nach Beute prüfte. Zufrieden sah sie zu, wie Mistelpfote der Geruchsspur des Wühlers auf den Grund ging und schlich ihr auf leisen Pfoten hinterher. Die Morgensonne bahnte sich bereits einen weg durch die grünen Baumkronen und die Kriegerin genoss die angenehme morgendliche frisch und den Tau auf dem Waldboden, der den Pelz an ihren Pfoten tränkte.
Mit einem großen Satz sprang sie auf den niedrigen Ast einer jungen Birke und ließ sich nieder, die blauen Augen flogen in dem unbekannten Territorium hin und her und suchten neugierig nach etwas interessantem. Die kindlichen Züge in ihrem jungen Gesicht wirkten im Morgenlicht wie Balsam für die Seele in diesen schweren, betrüblichen Zeiten.
Für einen Moment vergaß sie ihre Sorgen und den Kummer und Heimweh und kletterte weiter hinauf, erinnerte sich an ihre Kletterstunden mit Wildstrom in der Blattfrische und blickte dann wieder hinab zu Mistelpfote. Sie konnte nicht erkennen, ob die Schülerin den Wühler erwischt hatte oder nicht.
» Auf auf Mistelpfote, komm her, wir üben klettern! « rief sie mit ihrer melodischen Stimme hinab und balancierte einen der dickeren Äste entlang, während wie zusah, wie eine aufgebrachte Amsel sich in die Lüfte schwang und einen entrüsteten Warnruf von sich gab, bevor sie zwischen den Bäumen verschwand.
Erwähnt: Wildstrom
Angesprochen: Mistelpfote
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Avatar von : Sarabi Anzahl der Beiträge : 1809 Anmeldedatum : 02.08.17 Alter : 20
Thema: Re: Waldmitte So 17 Sep 2017, 16:53
♢ Mistelpfote ♢
Donnerclan | Schülerin
Mistelpfote war voll und ganz auf den Wühler vor ihr fixiert und bemerkte gar nicht, dass Singvogel hinter ihr her schlich. Sie fixierte die Farnwedel, in denen die Maus zu sitzen schien, zuckte einmal vor Aufregung mit der Schweifspitze und sprang. Die Schülerin landete direkt auf der Pflanze und fühlte befriedigt den kleinen, warmen Körper unter ihren Tatzen. Schnell führte sie den Biss aus, der das Tier von seinem Leiden erlöste. Gerade als sie ihre Beute ins Maul genommen hatte und zu ihrer Mentorin zurückkehren wollte, um ihr ds frisch erlegte Tier zu zeigen, erklang deren Stimme schon aus einem Baum über der Schülerin. Mistelpfote hoffte, das ihre Mentorin ihr zu ihrem Fang gratulieren wollte, allerdings wollte Singvogel doch tatsächlich klettern üben. Klettern...Oh, beim Sternenclan, bitte nicht!, dachte die Schülerin, wollte sich ihre schlechte Laune aber nicht anmerken lassen. Schnell bedeckte sie den Wühler mit ein wenig Erde, bevor sie missmutig auf den niedrigsten Ast des Baumes, auf den auch Singvogel geklettert war. Langsam aber stetig arbeitete sich die Schülerin nach oben. Jetzt bloß nicht nach unten schauen... Vorsichtig darauf bedacht, den Blick zum Boden und den dazugehörigen Schwindel zu riskieren, schaute Mistelpfote in die Augen ihrer Mentorin, als sie über den Ast balancierte. Leicht schwankend setzte sich die Schülerin neben Singvogel und blickte diese an.
Splitterpfote konnte das straffe Tempo kaum mithalten, mit dem sein Mentor durch das Dickicht davon preschte, bis er das rote Fell von Feuerfunke schließlich ganz aus den Augen verlor und strauchelnd zum stehen kam. Der kleine Kater sah sich um, überall nur Grün und das Gezwitscher von alarmierten Vögeln, die er aufgescheucht hatte. Er war allein, er begann zu zittern. Was wenn ihn jetzt jemand... wenn ihn etwas angriff? Er hatte keine Chance, er war schutzlos und er konnte sich nicht verteidigen. Stimmen in der Ferne rissen ihn aus seinen rasenden Gedanken und sein Herzschlag beruhigte sich ein wenig. Das mussten seine Clan-Kameraden sein. Jetzt etwas langsamer eilte Splitterpfote den Stimmen nach, bis er sich auf einer Lichtung mit seinem Mentor, Zackensturz und dessen Schüler Mähnenpfote wieder fand. Sein nervöser Blick huschte zwischen den anwesenden Katzen hin und her als er schnell den Platz neben Feuerfunke einnahm. Er spürte dass sein Fell sich vor Angst gesträubt hatte und drehte sich schnell um um es mit ein paar hastigen Zügen glatt zu streichen, dann schenkte er seine ganze Aufmerksamkeit wieder Feuerfunke, der gerade erklärte was sie heute tun würden. Nur das Kauern? Brauchte man denn einen ganzen Tag nur um das Jagdkauern zu erlernen? Splitterpfote sagte sich, dass das alles schon seinen Grund haben musste, aber vorallem wollte er keinen Krieger infrage stellen, also nickte er nur stumm und atmete einmal tief durch um den eben erlebten Schrecken ein für alle mal zu vergessen.
← Verlassenes Zweibeinernest Gespannt und mit großen Augen beobachtete der Jungkater genau was sein Mentor tat, er hatte nicht gewusst wie das Moos in sein Nest kam, nun stand er mit bebendem Herzen vor dem Baum. "Okay ich versuche es." Maunzte er entschlossen und trat einen leichten schritt nach vorne, leicht fuhr er seine Krallen aus und ein. Doch als er diese ansetzte und es Zackensturz gleich tuen wollte, fiel ein kleiner Moosfetzen zu Boden. Erneut setzte er die Kralle an, wollte es schaffen und doch kam er zu dem selben Ergebnis. Enttäuscht schaute er die Moosfetzen zu seinen Pfoten an. "Tut mir leid." Maunzte er unbeholfen.
Belustigt sah die ältere Kätzin zu, wie ihre Schülerin sich unsicher den Baum hinaufarbeitete. Mistelpfote war deutlichst anzusehen, dass sie sich unbehaglich auf den schwankenden Ästen fühlte und Singvogel musste schmunzeln. Schließlich ließ sich die jüngere Kätzin neben ihr nieder und blickte sie unsicher an, doch die Kriegerin nickte nur zuversichtlich und schenkte ihr ein aufmunterndes Schnurren.
» Das hast du gut gemacht. « lobte die Schildpattfarbene ihre Schülerin und ließ den Blick durch das sattgrüne Blätterdach der Eiche schweifen. Alle Vögel hatten sich auf und davon gemacht, denn auch wenn Mistelpfote es geschafft hatte den Baum zu erklimmen, so musste sie doch noch üben, das ganze Geräuschlos von statten gehen zu lassen. Singvogel kannte einige Katzen, denen das Klettern nicht ganz so geheuer war, doch es gehörte nun einmal zur Grundausbildung jeder DonnerClan Katze, dass sie sich auf den Bäumen ihres bewaldeten Territoriums fortbewegen und im besten Fall auch jagen konnten. Hoffentlich würde ihre Schülerin auch einmal auf der hohen Esche des DonnerClan Territoriums klettern können, es wäre eine Schande wenn ihr dies verwährt bliebe, denn es war Singvogels allerliebster Ort. In Gedanken versunken seufzte die Kriegerin einmal, dann blickte sie zu Mistelpfote und nickte abschließend einmal.
» Lass uns aufbrechen, ich denke es ist genug für heute. Es wird sowieso zu heiß. Vergiss deine Beute nicht. «
Elegant und flink sprang die schlanke Kätzin von Ast zu Ast hinab, bis sie schließlich mit einem letzten Sprung auf allen vieren auf dem weichen, aber dennoch fremden Waldboden landete. Wachsam sah sie sich um und machte sich dann auf den Rückweg zu dem provisorischen Lager, so dass Mistelpfote ihr folgen konnte.
⇝ Streuner Territorium ;; Verlassenes Zweibeinernest
Erwähnt: xx
Angesprochen: Mistelpfote
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Avatar von : Sarabi Anzahl der Beiträge : 1809 Anmeldedatum : 02.08.17 Alter : 20
Thema: Re: Waldmitte Mo 02 Okt 2017, 16:20
♢ Mistelpfote ♢
Donnerclan | Schülerin
Dankbar über das Lob blickte Mistelpfote zu Singvogel. Langsam wurde das Schwanken der jungen Kätzin weniger und sie ließ, sich ein wenig sicherer als zuvor fühlend, den Blick durch den Wald schweifen. Als ihre Mentorin dann verkündete, dass sie nun zum Lager zurückkehren würden, vollführte Mistelpfote innerlich Freudensprünge. Endlich darf ich von diesem Baum runter. Danke, Singvogel. Als Mistelpfote jedoch der Kriegerin folgen wollte, die gerade von Ast zu Ast hüpfte, als wäre es das leichteste überhaupt, musste sie unweigerlich nach unten sehen. Beim Sternenclan, ist das hoch!, stöhnte sie innerlich auf und sofort begann alles zu verschwimmen. Wild entschlossen, sich nichts anmerken zu lassen, setzte Mistelpfote eine Pfote vor die andere, bis sie nach einer gefühlten Ewigkeit den moosigen Waldboden unter ihren Ballen verspürte. Immernoch leicht wankend setzte sich die Schülerin und wartete einige Herzschläge, bis alles aufgehört hatte, sich zu drehen. Schnell buddelte Mistelpfote ihre Beute aus, nahm den Wühler ins Maul und trottete Singvogel hinterher, die, und dafür war Mistelpfote ihr sehr dankbar, langsam zurück in Richtung Zweibeinernest lief.
Mit ruhigem Blick beobachtete der gefleckte Krieger seinen unerfahrenen Schüler. Er war gerade aufgetaucht, weshalb der Kater noch die Zeit gefunden hatte, um Feuerfunke mit seinem Schüler eine Weile lang zu beobachten. Man sah dem roten Kater an, dass er noch nicht einmal einen Schüler trainiert hatte, so wie es bei Zackensturz nun bereits der dritte war. Er war noch unerfahren, und versuchte sich an irgendwelchen sinnvollen Übungen, Dingen, die ihm gerade erst in den Sinn kamen, ohne wirklich eine Idee von dem Ablauf des Trainings zu haben. Doch nun war Mähnenpfote bei ihm, und lauschte erst einmal seinem Mentoren zu, bevor er sich entschlossen an die Wurzel stellte. Ein Lächeln huschte über das Gesicht des älteren Kriegers, als er den Schüler beobachtete, der Blick fest auf die Wurzel und das darauf wachsende Moos gerichtet. „Ich bin mir sicher, dass du es schaffen kannst.“ Der Krieger nickte, und machte es sich gemütlicher, wobei er noch immer auf den Schüler und auch auf die Katzen auf der Lichtung. Feuerfunke schien unschlüssig, und sein Schüler war ebenfalls angekommen, hatte etwas weniger Zeit benötigt als Zackensturz' eigener Schüler. Der Blick des älteren glitt wieder zurück zu seinem Schüler, der sich Mühe gab, und versuchte, ein feines Stück abzuschneiden, was ihm nicht gelang. Er wirkte niedergeschlagen, und das nach seinem aller ersten Versuch. Ein Kopfschütteln konnte sich der gefleckte Krieger nicht verkneifen, doch bald darauf erhob er erneut die Stimme. „Das muss dir nicht leid tun. Wir haben viel Zeit, und du wirst noch lernen müssen, wie du deine Krallen richtig einsetzt. Deshalb sind wir hier. Also, noch einmal.“
Voller Entsetzen hatte Feuerfunke seinen Schüler betrachtet, als dieser auf die Lichtung gestürzt war. Ihm war nicht aufgefallen, wie schnell er im Gegensatz zu einem Kater lief, der gerade Mal zu Schüler geworden war. Er roch das Adrenalin, welches von Splitterpfote zu ihm hinüberströmte, er sah die Angst in den Augen seines Schülers, sowie auch durch das gesträubte Fell. „Tut mir leid, Splitterpfote“, begann er ruhig, und schüttelte über sein eigenes Verhalten den Kopf, doch ließ er sich nicht durch die Reue stören. „Sollte ich bei unserem nächsten Training erneut so schnell sein, so wirst du an mir einige Kampftechniken erproben. Das verspreche ich dir hiermit. Aber nicht schummeln.“ Feuerfunke zwinkerte, dann schaute er sich zu dem anderen Krieger auf der Lichtung um, der vollkommen auf seinen eigenen Schüler konzentriert war, und diesem aufmunternd zusprach. Schwer atmete der Kater nun auch, genau wie sein junger Schüler, denn er war sehr nervös! Wie sollte er ein guter Mentor sein, ohne zu wissen, was ein Mentor alles übermitteln musste? „Also schön, mach es mir einfach nach. Wenn du es gut machst, werden wir eine weitere Übung beginnen.“ Feuerfunke wandte sich ab, und stellte sich so, dass sein Schüler ihn nun von der Seite sah. Dann ließ er sich in seine Kampfkauer gleiten, wobei die Hinterbeine so standen, dass er springen könnte, wenn er wollte. Bei dieser Kauer ging es nicht darum, zu schleichen, sondern wie man sein Gewicht am besten verlagerte um schnell anzugreifen, oder aber auch auszuweichen. „Jeder hat seine eigene Kampfkauer, doch du solltest darauf achten, dass du immer angreifen, oder ausweichen kannst. Verlagere dein Gewicht, und wenn du dir sicher bist, dann werde ich versuchen dich anzugreifen. Du wirst versuchen, auszuweichen, und auf allen vier Pfoten zu landen.“
Splitterpfote blickte schüchtern zu Boden, als Feuerfunke zu ihm kam und sich entschuldigte. Allmählich beruhigte er sich ein wenig, seine größte Sorge war der mögliche Ärger mit seinem Mentor gewesen, den er sich fürs Trödeln hätte einhandeln können. Splitterpfote schluckte und nickte auf sein Angebot hin. Er wusste, dass sein Mentor nur versuchte ihn zu beruhigen. Trotzdem kam er sich wie ein Angsthase vor, auch wenn sein Fell jetzt wieder glatt an seinem Körper lag und er fast schon wieder ruhig atmete. Feuerfunke ging vor ihm in die Kauer und Splitterpfote war darauf bedacht jede einzelne Bewegung mitzubekommen. Er wollte nicht gleich am ersten Tag bei einer so einfachen Übung versagen, also war es wichtig dass er nichts verpasste. Auffallend war wie Feuerfunke seine Hinterbeine anspannte, als wollte er sofort losspringen. "In Ordnung." sagte Splitterpfote als er das Gefühl hatte, die Kauer verinnerlicht zu haben, und trat vor. Er wollte es genau nachmachen, also ging er mit den Schultern runter, stellte sich etwas breiter auf die Hinterpfoten um einen sicheren Stand zu haben, verlagerte das Gewicht nach hinten und... Splitterpfote war so konzentriert, dass er nicht merkte, wie er den Hintern in die Höhe streckte und sein Schweif hin und her schlug. Die Krallen in den Vorderpfoten waren im Waldboden vergraben und alles in allem sah seine Pose sehr unfertig aus.
» Erwähnt: Feuerfunke » Angesprochen: Feuerfunke
Moony
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Pics <3:
Pantherkralle by Frostblatt <3
Nachtflüstern by Avada*-*
Lykos, Scáth, Minou, Samael, Algea, Ahriman by Finsta *-*
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Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Zögernd beobachtete der Krieger seinen Schüler, wie dieser offensichtlich versuchte, die Kauer seines Mentors zu übernehmen. Das war dem feuerroten Krieger recht, doch es besorgte ihn zu sehen, wie bedrohlich der Kater dabei schwankte, denn sein Hinterteil war hoch in die Höhe gestreckt, und da sein Schweif hin und her peitschte, tat es ihm der hintere Teil des Körpers nach. Doch Feuerfunke versuchte Ruhe zu bewahren, es war der erste Versuch, und er würde seinem Schüler die Kauer gewiss beibringen können, wenn dieser ebenfalls Ruhe bewahrte. Doch die Krallen im Boden beunruhigten den Krieger, wenn er Splitterpfote angriff, dann würde dieser vielleicht hängen bleiben... Alles in einem stand ein Junges vor ihm, und kein ausgebildeter Schüler. Dennoch war der Mentor fest entschlossen, sich auf seinen Schüler zu stürzen, wenn auch nur sanft, und in dem Versuch, dass der Schüler rechtzeitig davonspringen konnte. Langsam schlich er näher, und versuchte die Bewegung unscheinbar zu machen, sodass sein Schüler erst die Nähe bemerkte, wenn es zu spät war. So schlich er hin und her, und als er nah genug war, sprang er ab, und zielte dabei auf die Vorderpfoten seines Schülers, wobei er eigentlich nur die Schultern von diesem packen wollte.
Splitterpfote « Erwähnt xxx « Angesprochen
Moony
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Half Blood Princess Legende
Avatar von : Silberregen von Farnille<3 Anzahl der Beiträge : 1655 Anmeldedatum : 09.04.15 Alter : 25
Der graue Kater war voll auf seine Übung konzentriert, er versuchte immer weiter seine Haltung zu korrigieren, nahm seinen Hintern runter, nahm die Vorderpfoten weiter zusammen um nicht ganz so unbeholfen auszusehen, änderte hier etwas, dann dort... Währenddessen registrierte er, wie sein Mentor ihn umschlich. Ganz offensichtlich wollte Feuerfunke ihn überraschen, doch Splitterpfote lebte seit sein Geburt ein sehr angstvolles Leben und so achtete er seit er denken konnte genaustens auf seine Umgebung. Keine Veränderung in den Gerüchen, die ihn umgaben entging ihm. Als er sehen und hören konnte, begann er alles zu beobachten was sich bewegte und jedes Knacken, jedes Rascheln konnte eine lebensbedrohliche Gefahr bedeuten, so war es für ihn schon immer gewesen und deshalb war ihm auch nun sehr bewusst dass Feuerfunke ihm immer näher kam, doch Splitterpfote lies sich das nicht anmerken. Er hatte eine angenehme Position erreicht und tat nun so, als wollte er sich noch mit den Vorderpfoten ganz ausbalancieren. Würde sein Mentor ihm wehtun? Die Schüler die er gesehen hatte waren nie wirklich verletzt gewesen, doch konnte Splitterpfote wissen was Feuerpfote im Sinn hatte? Vielleicht wollte er ihm etwas brechen, wenn er ihn anfiel und ihm den Rücken aufkratzen um seinem frisch ernannten Schüler eine Lektion zu erteilen? Die Angst stieg wieder in Splitterpfote auf und in diesem Moment sah er in seinem Augenwinkel wie Feuerfunke vom Boden abhob. Splitterpfotemachte einen Satz zur Seite und rollte auf den Rücken, nahm die Hinterbeine vor seinen Bauch und hob schützend die Vorderpfoten. Nein... natürlich würde sein Mentor ihn nicht verletzen, bisher war er sehr freundlich zu ihm gewesen, doch das war die beste Möglichkeit sich zu verteidigen, die dem Schüler auf die Schnelle einfiel.
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Moony
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Schmetterlingspfote Legende
Avatar von : von mir (mit Hilfe von Photoshop) Anzahl der Beiträge : 3242 Anmeldedatum : 04.02.16 Alter : 26
Lautlos lief ich durch den Wald bis ich eine für die Jagd geeignete Lichtung fand. Dort blieb ich stehen und lauschte, die vom nächtlichen Training schmerzenden Muskeln angespannt. Da, unter einem Busch bewegte sich etwas. Leise schlich ich mich an die Beute an. Diesmal würde mir Taukralle den Fang nicht vermiesen. Er würde mich nicht daran hindern, für meinen Clan zu sorgen. Aber auf keinen Fall durfte er nach Donnersterns Ableben Anführer werden. Die alte Narbe an meiner Wange erinnerte mich daran, was auf dem Spiel stand. Um jeden Preis musste ich Anführer werden, um zu verhindern, dass Krieger wie Taukralle den Clan ins Verderben führten. Auch würde ich den Clan zurück in den Wald führen, wo wir hingehörten und Kobrasand und den anderen beweisen, dass wir auch ein Überlebensrecht hatten. Klar würden wir kämpfen müssen, aber dafür trainierte ich ja. Diesmal würden wir gewinnen. Mit diesem Gedanken sprang ich ab und tötete die Wühlmaus, bevor sie überhaupt mitbekam, dass ich da war. Auf ähnliche Art fing ich eine weitere Maus und ein Eichhörnchen, bevor ich mich auf den Weg zurück zum Zweibeinernest machte.
-->verlassenes Zweinbeinernest
Erwähnt: Taukralle, Kobrasand, Donnerstern Angesprochen: - Standort: Lichtung im Wald
Reden | Denken | Handeln | Katzen
Schmetterlingspfote
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Many that live deserve death. And some that die deserve life. Can you give it to them? Then do not be too eager to deal out death in judgement. - Gandalf
(in "The Fellowship of the Ring", J. R. R. Tolkien)
Funkelfeder:
gemalt von Luchsy Danke!!
>Relations< (Nicht mehr aktuell aber es wäre schade, den Link aus meiner Signatur zu löschen.)
Palmkätzchen Moderator im Ruhestand
Avatar von : Luchsy <3 Anzahl der Beiträge : 2611 Anmeldedatum : 31.12.15 Alter : 28
Als er in den Wald kam, legte sich Stille über ihn. Fremde Gerüche stiegen in seine Nase, die der sanfte Regen, der durch das beinahe nicht mehr existierende Blätterdach fiel, wegzuschwemmen begann. Der Regen tropfte fast lautlos herab und bedeckte Farbenjägers Pelz mit kleinen, durchsichtigen Perlen. Das Herz wurde dem Krieger schwer, als er den Geruch seiner Schülerin vernahm. Bald würde sie Kriegerin werden und dann musste er sich darum keine Gedanken mehr machen. Immerhin kamen all die Ereignisse immer wieder hoch, wenn er sie sah, roch oder hörte. Alles, was ihr Vater ihm angetan hatte. Und sie war kaum besser. Machte ihn schuldig für ihre Panik wegen einem Monster. Wobei... ähnelte sie damit nicht eher ihm selbst?
Heftig schüttelte der Kater den Kopf, um diesen unerträglichen Gedanken los zu werden und die Wassertropfen flogen in den stillen Wald hinein, während er auf Schneepfote wartete.