Johanna schluchzte sich so richtig aus. Sie ignorierte die Blicke der anderen. Es war ihr egal ob sie sich jetzt blamierte oder nicht. Sie fühlte sich durch Amarie getröstet und in Schutz genommen. Irgendwann hörte sie auf zu weinen. Sie fühlte sich leer, aber leicht und irgendwie befreit. Befreit von einer großen Last.

Amarie Black
Sie fühlte, was Johanna fühlte zusammen mit den anderen Gefühlen, die im Raum waren.
Dennoch ließ sie das Mädchen nicht los.

Als sich Johanna endlich gefasst hatte, wand sie sich aus Maries Griff. Danke murmelte sie und sah ihr in die Augen. Sie konnte jetzt nicht einfach wegsehen, sie musste sich zusammennehmen. Vielen Dank jetzt mit fester Stimme. Ehrlich

Amarie Black

,,Immer doch, Johanna.",sagte sie und fühlte wie sich ihre Schülern fühlte. Amarie sah sie ebenfalls an.

Johanna war ihrer neuen Lehrerin wirklich dankbar. Sie nickte und sah sich um. Nur langsam kamen Paare zusammen, Fine war noch nicht gewählt und der Direktor sah ungeduldig aus. Er schien sich regelrecht zu fürchten. Verrückter alter Knacker! dachte Johanna und wandte sich ab. Die Mentoren schien es schwer zu fallen jemanden zu wählen, geschweige denn als Paar nach vorn zu treten. Nur ab und zu kam ein Paar. 
Plötzlich ertönte ein Schrei. Die Menge wuselte durcheinander und es wurde chaotisch. Als die Leute vom Eingang zurücktraten sah Johanna den Grund, und der schnürte ihr die Kehle zu. Vor der Aula waren Reihen von Schattendämonen und fixierten die Gestaltwandler, Gedankenherrscher und Geistkörper. Wut blitzte in ihren kalten Augen... unbändige Wut. Unsere Rache hat hiermit begonnen! schrieen die Dämone im Chor.

(Wer gegen einen Schattendämon oder MEnsch kämpft, kann sein gegenüber spielen, solange kein anderer den Charakter spielt.)

Amarie Black

Instinktiv wusste Amarie was sie zu tun hatte. Rasch legte sie ein schützenden Zauber um die Schüler und schirmte sie von den Dämonen ab. 
Dann trat sie Johanna hinter sich schieben vor.
,,Doch sollen unschuldige Kinder unter eurer Rache leiden?",rief sie mit fester Stimme.
Die Dämonen sahen sie nur an. Versuchten sie mit ihren dunkeln Gedanken zu umgarnen, doch sie stießen auf unerwarteten Widerstand.
Amarie schien zu wachsen größer zuwerden. Aus ihrem Rücken wuchsen mächtige Flügel. Ihr Kopf wurde lang. Und in der mitte der Halle stand ein Drache mit blaugrünenschwarzen Schuppen. 
Aus smaragdfarbenen Augen sah der Drache zu den Dämonen.
Die Flügel ausgebreitet. Jedoch nicht aggressiv. Sondern ruhig.  Es war aufeinmal ganz still. Man hätte sogar eine Stecknadel auf den Boden fallen hören können.

Geiger
Ich hatte alles mit angesehen und bekam schreckliche angst Ich bin Gedankenherscher ! Aber auch ein Mensch! Ich bin aber auch ein Schattendämon Eine Eisige Angst Krampfte mein Herz zusammen und Eine Gewaltige Welle Magie überströmte mich die Weißheit eines alten,Die Klugheit eines Gedankenherscher,die Unschuld eines Menschens und das Böse eines Schattendämons Ich fing an zu kreischen Was bin ich !?! ,taumelte und hielt mir die Ohren zu ich Fiel direkt vor die füße von Amarie Black,Ich blieb auf dem Boden liegen die Augen geschlossen zuckend auf dem Boden liegen

Ein spitzer Schrei durchfuhr die Stille. Geiger lag zitternd auf dem Boden. Johanna sprang vor und zog sie nach hinten. Sie kannte die Studentin nur flüchtig, aber sie wollte ihr trotzdem helfen. Es wurde wieder still, grausam still. Bis plötzlich ein Gelächter ertönte, ein entsetzliches Lachen, wie Johanna es oft gehört hatte. Langsam drehte sie sich um. Der Schulleiter lachte höhnisch und sah Geiger und danach Amarie an. Seine Gestalt veränderte sich, er wurde jünger und seine Haut verdunkelte sich zu einem pechschwarz. Seine Haare wuchsen ihm bis zu den Schultern und färbten sich dunkelviolett, mit schwarzen Strähnen. Er würde schöner, grausamer und man konnte zu gut erkennen, dass er ein Schattendämon war. Byless, flüsterte Johanna kaum vernehmbar, Ich will Rache. Byless fixierte sie mit seinen kalten Augen. Du kannst mich nicht besiegen, sagte er in ihren Kopf, Ich besitze alle Fähigkeiten! Er ließ schwarze Lederflügel aus seinem Rücken wachsen und flog zur Spitze der Schattendämon-Armee. Und die Schlacht begann, aber anders als man es sich vorstellt. Nämlich mit Gedanken...

Amarie Black

Sie tat alles um die Schüler und Schülerinnen zu schützen.
Einer der Schattendämonen wandte sich zu ihr. Ein Fehler seinerseits. Denn er ging schon bald zu Boden.
Dann folgte der Nächste. Wieder und wieder ging einer zu Boden. Zwischendurch half sie noch anderen Schülern.
Sah immer wieder zu Johanna. Plötzlich spürte sie, wie Jemand sie fixierte. Es wagte sie im Geist anzugreifen. Sie wandte sich um und sah in die Augen von Byless. 
Ihr lief es kalt den Rücken runter. Doch sie hielt stand. Ganz gleich welche Schmerzen sie durchzuckten. Sie hatte es gelernt. 
Aber für wie lange konnte sie noch stand halten?
Sie wusste es nicht. Ganz langsam gingen ihr die Kräfte aus. Amarie riss sich zusammen.
Sie konzentrierte ihre gesamte Kraft auf den Schulleiter, dieser holte zum Schlag aus und der Drache brüllte laut auf.
Halbblind vor Schmerz stand sie wieder auf und holte ihrerseits zu einem Schlag aus. Es ging eine Weile hin und her.
Doch Amarie siegte diesmal nicht. Mit allerletzter Kraft sprach sie wohl gewählte Worte.
Ihr Smaragd leuchtete hell auf. Das grüne Licht wurde heller und heller. Drängte die Dämonen zurück. Byless wollte sich ihr nähren, doch er verbrannte sich an dem Licht.
Dann sank Amarie zu Boden und das Licht legte sich um sie und verschwand schließlich. Die Studentin lag reglos am Boden.
Mehrere Wunden zierten ihren Körper, der nun nicht mehr bewohnt schien.
Der Smaragd an ihrem leuchtete nocheinmal auf. Dann erlosch das Licht für immer.

Amarie Black

Sie spürte kaum, wie sie auf dem Boden aufschlug. Nicht einmal das Lichtspiel.
Bemerkte keinen der Dämonen, der versuchte sich ihr zu nähren. Nichts. Einfach nichts.
Sie schien irgendwo zwischen Leben und Tod zu schweben.
Die Schwarzhaarige sah auf einmal auf sich selbst hinab und sah wie Johanna ihre Kraft aus dem Saphier  nahm, dem blauen Licht zu urteilen.
Dann spürte sie einen Sog. Im nächsten Moment befand sie sich wieder in ihrem Körper. Fühlte den Schmerz. Roch den metallenen Geruch von Blut. 
Schmeckte jenen sogar auf der Zunge. Keuchend kam sie kurz zu Bewusstsein.
Sie wollte etwas sagen, doch kein Laut drang über ihre Lippen. Stumm sank sie zurück in die Dunkelheit.

(Nein. Lediglich zu viel schwarze Magie :) )

(Puh, bin ich erleichtert... -.-) (Ach und du mochtest den Schulleiter doch nicht! Aus gutem Grunde!)

Johanna nahm durch ihr verschärftes Gehör, ein Seufzen war, aber sie achtete nicht darauf. Byless bombardierte sie immer weiter mit gedanklichen Befehlen. Er schien nur mäßig beeindruckt, doch in seinen Augen funkelte Gier, und Hass. Ihr schaute hoch und schien etwas an der Decke zu fixieren. dann sprach er mit fester Stimme und ohne aufzuhören sie weiter anzugreifen: Du hast viel Mut und die Kraft Gestaltwandlerin. Du würdest dich sehr gut als Schattendämon machen. Johanna wollte ja sagen, er befahl es ihr, warum nicht nachgeben... Nein, sie durfte das nicht. Du könntest deinen Vater befreien wenn du doch uns anschließt! Johanna war verzweifelt, natürlich wollte sie ihren Vater zurückhaben,aber... Oder soll er sterben? zischte Byless mit bedrohlicher Stimme. Johanna senkte den Kopf, ihre Kraft war fast erschöpft, ihr Vater würde sterben und doch...  Langsam verwandelte sie sich zurück. Erst wurde sie kleiner, dann stand sie auf zwei Beinen und das Fell verschwand, ihr Kopf bekam wieder eine Menschenform und ihre Augen hörten zu leuchten auf. Sie hatte kaum noch die Kraft die Befehle abzuwehren. Es ist deine Bestimmung großes zu vollbringen! Großes für die Schattendämone! sagte er mit schmeichelnder Stimme. Wie oft hatte sie sich gewünscht etwas besonderes zu sein? Irgendwie anders... und mit einer großen Bestimmung... Alles verdrehte sich, der Hass auf Byless und die Schattenwelt, die Angst um ihren Vater und Amarie, die Aufregung des Angriffes und jetzt dieses Angebot das ihrem größten Wunsch entsprach. Etwas besonderes zu sein, aber wollte sie für die Schattendämone etwas besonderes sein? Nein! rief sie, und in Gedanken fügte sie hinzu: Nur ein besonderer Feind! Byless knurrte und machte nie Handzeichen, ein sehr kleines, aber die Schattendämone reagierten sofort.

Amarie Black

Sie erwachte wieder aus ihrer Bewusstlosigkeit und bekam die Worte des Schulleiters mit.
,,Nein...tu...das...nicht...Johanna...tu...es...nicht...",sprach sie mit heiserer, leiser,kaumhörbarer Stimme.
Keuchend richtete sie sich auf. Sie blutete stark aus einer großen Wunde an ihrer Hüfte, auf die sie ihre Hand gepresst hatte.
Sie wusste wozu Schattendämonen fähig waren. War sie doch selbst einmal viele Jahrhunderte in ihrer Gefangenschaft gewesen.

Johanna hörte die Worte von Amarie, aber sie begriff sie nicht. So viele Gedanken stürzten auf sie ein, so viele. Doch einer schlich sich in ihr Bewusstsein, ihr Gedächtnis und versuchte alles auszurotten. Doch sie bemerkte diesen Gedanken nicht, sie war zusehr beschäftig sich gegen die Gedankenflut zu wehren. Plötzlich wusste sie nicht mehr warum, warum sie das tat, warum sie nicht einfach aufhörte. Ihr Wall ließ nach und die Schattendämone entspannten sich. Aber Johanna schaute zu Amarie. Mit kalten, verwirrten Augen... und voller Mordsucht. Aber warum?, fragte sie sich, dann hatte sie keine Kontrolle mehr.

(ich mag den immer noch nciht den Schulleiter :) )

Amarie Black

,,Nein...Johanna...nein!", rief sie. Doch es war zu spät. Das Mädchen stürzte sich auf sie.
Gerade eben noch konnte sie ausweichen und einen Zauber sprechen, der ihr viel Kraft nahm und sie wieder in die Knie sinken lies.
Sie war gegen Gewalt. Sie hatte schon so viel gesehen, was sie lieber hatte nicht sehen wollen.
Aber es ging nicht anders.
Sie sah Johanna in die Augen und sprach zu ihr: ,,Johanna...ich...ich..bin's...deine...Mentorin...du..bist...nicht...wie sie...du bist anders...komm...zurück...als..die...die du warst.....",sprach sie, doch dann wurde sie von einem Schattendämon niedergestreckt und sie fiel nach vorn. 
Tränen liefen ihr über das Gesicht. ,,Tu das...nicht...tu es...nicht..."