Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Re: Fluss und Landstück Fr 04 März 2022, 21:12
Lilienregen
DonnerClan Kriegerin
PostNr.: 035 irgendwo entlang der Grenze
Lilienregen blickte mit gespitzten Ohren zu Tüpfelherz“Du hast recht. Der FlussClan scheint am absoluten Ende seiner Kräfte angekommen zu sein.“, miaute sie und nickte dabei, ein weiteres Zeichen der Zustimmung. Es war sehr untypisch, dass die sonst so von sich überzeugten Katzen so zu kämpfen hatten, dass die einfachsten Aufgaben nicht mehr ausgeführt werden konnten. Sie hoffte, dass es im DonnerClan nie wieder zu so etwas kommen würde, die letzte Hungersnot hatte sie mitgenommen, doch auch nicht so sehr, dass sie ihre Grenzen vernachlässigt hätten. Kaum hatte Tüpfelherz erwähnt, dass sie sich den Zweibeinern näherten, wurde der gesamte Umgebungsgeruch vom Gestank der Zweibeiner übertönt. Lilienregen legte ihren Ohren leicht an und ließ ihren Blick durch die Umgebung schweifen. Ihr Blick blieb zeitgleich mit der Frage ihrer ehemaligen Mentorin, an dem komischen Ding, neben dem die schlafenden Monster der Zweibeiner ruhten, hängen. Sie kannte diese Dinger von ihrer Zeit damals, zwar waren die Erinnerungen nur noch verschwommen, da sie schon viel zu viele Monde zurück lagen. Doch dennoch war sie sich ziemlich sicher, dass sie so etwas schon einmal gesehen hatte. Auch wenn sie so ein Ding schon einmal gesehen hatte, so schwieg sie trotzdem. Die Vergangenheit war die Vergangenheit und sie musste diese nicht wieder erneut durchkauen, ebenfalls hatte sie Angst, dass sie sich täuschte. “Vermutlich hat der FlussClan alles Rund um die Zweibeiner bestmöglich gemieden. Niemand konnte schließlich wissen was die Zweibeiner vorhaben, oder hatten, wenn dieses Ding das Einzige war, was sie errichten wollten.“, murmelte sie leise und blickte zwischen ihren Patrouillenkollegen hin und her.
Tldr.: Erinnert sich vage an ihre Vergangenheit/Jungenzeit, spricht dennoch nicht aus, das sie so ein Zweibeinerding schon einmal gesehen hat, teilt ihre Gedanken mit den anderen beiden.
Thema: Re: Fluss und Landstück Fr 18 März 2022, 19:55
Tüpfelherz
DonnerClan Kriegerin
Angespannt blickte Tüpfelherz weiterhin zu dem Gebilde und ließ die Worte ihrer Clangefährten durch ihren Kopf gehen. Sie hatten natürlich recht damit zu vermuten, dass die Patrouillen nicht unter die Zweibeiner geraten wollten. Wer konnte schon ahnen, was ein Zweibeiner ihnen antun würde, sobald er sie sah. Vielleicht waren die Zweibeiner so in ihr Gebilde vertieft, dass es sie nicht interessierte, was die Katzen taten. Doch vielleicht griffen sie an, töteten Katzen... Zumindest sind sie weg und ihre Sachen auch. Nur das Gebilde ist geblieben und ich vermute, dass sie alles erreicht haben, was sie wollten. Oder sie kommen nach der Blattleere wieder. So oder so sollten wir Honignase und Toxinstern berichten. Schweigend blickte Tüpfelherz erst Lilienregen und dann Muschelherz an. Es war das Einzige, was sie in dieser Situation mit dieser Information tun könnten und das galt es zu akzeptieren. Doch das Verhalten des FlussClans schien ihr doch seltsam. Das Gebilde schien nun schon länger zu stehen und dennoch kam niemand her um die Grenze zu markieren. Der Fluss war dreckig und nun zum größten Teil gefroren. Wie gut erging es dem Clan auf der anderen Seite des Wassers? Ruckartig wandte sich Tüpfelherz vom Fluss ab und schüttelte ihren Pelz. Es war kalt, doch ihr Pelz war schützend, weshalb sie erst recht spät erkannt hatte, wie kalt es geworden war. Der Schnee wirbelte unangenehm um ihre Schnauze und kopfschüttelnd betrachtete sie ihre Begleitung. Es nützt nichts, noch weiter zu starren, es wird nichts passieren. Lasst uns umkehren. Und vielleicht erwische ich ja im Lager noch Lavendelpfote. Die kann was erwarten!
To be continued: DonnerClan Lager [DC Territorium]
45
Zusammenfassung:
Grübelt noch etwas über die Brücke. Bricht dann mit ihrer Patrouille auf um zurück zum Lager zu gehen.
Thema: Re: Fluss und Landstück Sa 19 März 2022, 14:14
Muschelherz
Krieger | Donner Clan | ♂
Schweigend hört der graue Kater Tüpfelherz zu, teilweise in Gedanken bei den Katzen des Fluss Clans. Feindlicher Clan hin oder her, niemand verdiente es zu hungern. Hoffentlich kommen die Zweibeiner nicht wieder, wir haben schon genug andere Probleme. Der Kater ließ seinen bernsteinfarbenen Blick über den zugefrorenen und verschmutzten Fluss gleiten, dann über das Gras- und Schilfland dahinter. Das ganze Territorium sah verlassen aus, nirgendwo konnte man ein Anzeichen von Fluss Clan Katzen erkennen. Bei Tüpfelherz‘ Worten seufzte er erleichtert auf, denn trotz seines dicken Fells war ihm ziemlich kalt. Kurz schüttelte er die Schneeflocken von seinem Rücken, bevor er sich vorsichtig vom Ufer zurückzog und in die Sicherheit des Waldes untertauchte, in dem er direkt die Richtung zum Lager einschlug. Mit einem Blick zurück versicherte er sich, dass Lilienregen auch wirklich hinter ihm war und trabte dann weiter.
Erwähnt: Tüpfelherz, Lilienregen Angesprochen: // Standort: g.t. Donner Clan Lager Sonstiges: Macht sich zusammen mit den anderen zwei auf ins Lager
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm und Muschelherz das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Patrouille Nestmaterial - Sucht mit Libellenjäger und Brombeerpfote nach Nestmaterial
Uhuschatten (FC) - Weide - Patrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Sammelt mit Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter
Abendhimmel (WoC) - Wolken Clan Lager - Gespräch mit Falterwind
Gurke (HK) - Zweibeinerort - Play mit Gouda geplant
Taupfote by Robyn - Vertretung - Gespräch mit Rußstern
Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!
SPY Rain Admin im Ruhestand
Oster-Suche Bonus 2023
Event Ostern 2023, Bonus Auszeichnung
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Avatar von : Rostkralle by Frostblatt Anzahl der Beiträge : 3172 Anmeldedatum : 08.11.14 Alter : 25
Thema: Re: Fluss und Landstück Do 24 März 2022, 19:51
Lilienregen
DonnerClan Kriegerin
PostNr.: 036 an der Grenze
Die getigerte Kriegerin hatte das Zweibeinerding keinen Moment aus den Augen gelassen. Auch ihre ehemalige Mentorin hatte ihren Blick auf das Steinmonstrum gerichtet und schien darüber nachzudenken, wieso die Zweibeiner dieses Ding hier errichtet hatten. Lilienregens Schweifspitzte zuckte, während sie sich Sorgen darüber machte, dass nun vielleicht mehr Zweibeiner auf ihrem Territorium herumspazieren würden als normalerweise. Bei den Worten von Tüpfelherz blickte sie zu der Kriegerin und nickte zustimmend. Wenn dieses Gebilde hier jemanden Interessierte war es ihre Anführer, sie mussten abwiegen was sie mit der Information die sie gerade gewonnen haten anstellten. “Ich bin gespannt ob und wann der FlussClan diese Grenze wieder markiert.“, murmelte sie halblaut. Wenn der FlussClan die anderen Grenzen genauso vernachlässigte, war es nur eine Frage der Zeit bis irgendein Anführer der anderen Clans beschloss den schwach wirkenden Clan anzugreifen. Eine bessere Chance, um das jeweilige Clangebiet zu erweitern würde es wahrscheinlich so schnell nicht mehr geben. Die Worte von Tüpfelherz rissen sie aus ihren Gedanken und abermals nickte sie, während sie zwischen ihrer ehemaligen Mentorin und Muschelherz hin und her blickte. Es war mittlerweile wirklich kalt geworden und irgendwie hatte diese Patrouille länger gedauert als sie eigentlich gedacht hatte. Ihr Nest schrie förmlich nach ihr und deswegen war sie eigentlich heilfroh darüber, dass sie sich zurück ins Lager begaben.
tbc.: DonnerClan Lager
Tldr.:Begutachtet weiterhin die neu errichtete Brücke und denkt sich ihren Teil dazu. Stellt laut die Frage ob der FlussClan überhaupt seine anderen Grenzen kontrolliert und ist dann aufgrund der Kälte erleichtert, das sie zurück ins Lager aufbrechen.
Thema: Re: Fluss und Landstück Mi 06 Apr 2022, 20:00
† TOXINSTERN
„ALL THE WISDOM TO LEAD, ALL THE COURAGE THAT YOU NEED, YOU WILL FIND WHEN YOU SEE: WE ARE ONE FAMILY.“
Post 6 [292] | Vertretung
cf. DonnerClan - Lager
Tatsächlich passte Toxinstern sein Tempo etwas an, gab seinem Schüler die Möglichkeit, die Unruhe die in ihm zu weilen schien etwas heraus zu lassen. Nicht, ohne ein wachsames Auge auf ihn zu halten, doch solange Silberpfote beschäftigt war, hatte er selbst Zeit zum Nachdenken. Noch war für ihn nicht entschieden, ob er wirklich bis in Jubelsterns Lager vordringen wollte - erst einmal ging es um die Situation an der Grenze, um das, was auch seinen Clan betreffen könnte. Der Schnee wirbelte unter den Pfoten der zwei Kater auf, während sie durch das Gelände preschten und der Anführer schwieg den kompletten Weg lang; bis die Grenze in Sicht kam und er sein Tempo ein wenig drosselte. Das Gebilde, von dem die Patrouille gesprochen hatte, kam nun auch ihm in die Sicht und kritisch besah er es sich genauer. Es schien über den Fluss zu führen, doch darum herum flatterten seltsame Blätter im Wind, die Geräusche machten, wie er sie noch nie zuvor gesehen hatte. "Was ist das", murmelte er angespannt, blickte kurz zu seinem Schüler hinüber und besah sich dessen Reaktion. "Was kannst du riechen, Silberpfote?" Der Übergang zur Ausbildung war fließend und Toxinstern bedachte den Jüngeren mit aufmerksamem Blick, der nach einer durchdachten Antwort verlangte. Es lag noch immer DonnerClan in der Luft, wenn man ehrlich war sogar zu viel DonnerClan, wenn man bedachte, dass dies eine gemeinsame Grenze mit dem FlussClan war. Bedacht trat er näher an den Fluss heran. Er konnte das Wasser rauschen hören, doch er sah es nicht - eine Eisschicht lag darüber, fest genug anscheinend, dass die Strömung sie nicht hinfort riss. Von dem, was die Zweibeiner zurück gelassen hatten, hielt er sich eher fern. Wer wusste schließlich, wann sie zurück kommen würde; das Letzte, was er für seinen Clan riskieren wollte, war die Verletzung oder gar der Verlust eines weiteren Gefährten. Wie unberechenbar die Zweibeiner waren, das wusste jede Waldkatze.
Doch es war ruhig und etwas sagte ihm, dass das auch so bleiben würde. Das Heulen der Monster hatte aufgehört und sie waren weg, es wirkte fast so, als wären sie nie hier gewesen. Nur dieses Steingebilde sprach eine andere Sprache. Für eine Grenze war es zu ruhig, es sollte Patrouillen geben, auch auf der anderen Seite und so wenig er Jubelstern leiden konnte, er wusste, dass das nicht normal war. Missfallen lag in seiner Stimme, als er begann zu sprechen, während er näher an den Fluss trat. "Wir werden zum FlussClan gehen. Ich möchte mit Jubelstern sprechen." Beinahe automatisch steuerten seine Pfoten in Richtung der Trittsteine, nur, um festzustellen, dass auch diese nicht vom Eis verschont geblieben waren. Kritisch betrachtete Toxinstern den Weg, der schon zur Blattfrische nicht für jeden einfach zu überqueren war. Es war möglich. "Die Trittsteine werden glatt sein, Silberpfote. Achte auf deine Pfoten und dein Gleichgewicht. Ich bin gleich hinter dir."
DonnerClan Anführer
††† | Gesprochen | Erwähnt | Gedachtes | †††
Tl;dr » Macht sich ein Bild über die Situation, denkt nach, fragt Silberpfote nach dem was er riechen kann, sucht eine Möglichkeit zur Überquerung und lässt Silberpfote den Vortritt über die Trittsteine.
Thema: Re: Fluss und Landstück Mi 06 Apr 2022, 23:37
Silberpfote
66DonnerClan Schüler
I said hey, so hit me where it hurts
DonnerClan Lager [DC Territorium]«
Silberpfote durfte schnell etwas Entzückendes erkennen: Toxinstern hielt ihn nicht zurück. Sogleich preschte der schwarze Schüler vor, um seine Beine während ihres Laufs durchzustrecken und seinen gesamten Körper in Bewegung zu versetzen. Es gab zwar keinen besseren Ort als den DonnerClan, doch in diesen Momenten beneidete der erfahrene Schüler stets die WindClan Katzen, die so viel freie Fläche zum Rennen hatten, wie sie nur wollten. Kein Gestrüpp, dass ihnen im Weg stand, keine Brombeerranke, in der sie sich verfangen konnten. Nur der Wind, das Gras, der Himmel und die Geschwindigkeit. Vielleicht, nur vielleicht, durfte Silberpfote eines Tages über diese Wiesen preschen. Nur vielleicht konnte er seine Geschwindigkeit eines Tages mit einer WindClan Katze vergleichen und sehen, wie schnell er wirklich war. Schneller als die meisten DonnerClan Katzen, dies stand außer Frage, doch von allen Katzen im Wald, wo stand er?
Als Silberpfote bemerkte, dass sein Mentor das Tempo drosselte, tat er es ihm nach. Der Fluss kam in Sicht und ein wohlbekanntes Geräusch blieb ihnen erspart. In der Blattgrüne würden sie klar und deutlich hören, wie die Wassermassen durch das Flussbett strömten, und sie würden sich fragen, wie die FlussClan Katzen nicht von diesen weggetrieben wurden. Doch jetzt, in der Blattleere, war der Fluss starr, vereist und als Quelle für Wasser und Beute vollkommen ungeeignet. Genau wie Toxinstern betrachtete Silberpfote das Gebilde, dass sich über den Fluss spannte. Möglicherweise trübten ihn seine Augen, doch es schien ihm so, als würden dort Gestalten sitzen. Allerdings machten der Schnee und der Wind es ihm fast unmöglich, irgendetwas zu erkennen, was auf dem Gebilde vor sich ging, weshalb Silberpfote sich dagegen entschied, irgendetwas darüber zu sagen. Stattdessen hob er die Schnauze, öffnete sie leicht und prüfte geübt die Luft. »Unsere Patrouille von gestern muss hier gewesen sein. Tüpfelherz, Lilienregen und Muschelherz haben sich auch das Gebilde angesehen, zumindest standen sie eine Weile hier.« Eines seiner Ohren zuckte im Wind. »Was ich nicht riechen kann, ist frischer FlussClan Geruch. Bis auf das, was vom Wind herübergetragen wird, gibt es nur schale Gerüche von den Katzen.« Unbehagen kribbelte in den Pfoten des Schülers. War dem FlussClan etwas zugestoßen? Silberpfote blickte vom Gebilde in Richtung FlussClan Lager, allerdings stellte er schnell fest, dass er nichts sehen konnte. Da sich auch nicht mehr ein solcher Lärm, wie damals mit den Zweibeinern, über die Territorien erhob, bezweifelte er, dass diese noch einen direkten Einfluss hatten. Das Schilf, dass in der Ferne den Lagerwall des FlussClan Lagers bildete, stand außerdem noch immer.
Überrascht fuhr der Schüler zu Toxinstern herum, als dieser erklärte, dass sie jetzt noch zum FlussClan Lager gehen würden. Würde Jubelstern sie überhaupt empfangen wollen, wenn sie denn noch lebte? War es richtig, einfach zum Lager eines anderen Clans aufzubrechen? Doch da sein Mentor und Anführer bereits losgelaufen war, hielt sich der Schüler fürs Erste zurück und ließ verschiedene Szenarios durch seinen Kopf gehen. Wenn der FlussClan noch da war, würde er die beiden wohl kaum als Kampfpatrouille anerkennen, richtig? Es sei denn sie sind verzweifelt und haben sofort Angst bei unserem Anblick. Unzufrieden zuckten die Ohren des jungen Katers, doch er legte sein Vertrauen in den Kater an seiner Seite. Toxinstern wusste schon, was er tat, ganz bestimmt. Neben diesem hielt er inne und betrachtete die Trittsteine. Sie waren recht weit auseinander und klarer zu sehen, als zu den Zeitpunkten, wenn der Fluss hoch stand und die Strömung über sie hinweg peitschte. Sein Kopf schoss hoch und er suchte den Blick seines Mentoren, während sein Herz nervös pochte. »Werden sie uns wirklich empfangen wollen?«, sprach der schwarze Schüler endlich aus. Einige Momente lang wartete er auf die Reaktion des Anführers, dann schüttelte er seinen Körper und atmete tief durch. Das andere Ufer war nicht allzu weit weg und das Eis sicherlich fest genug.
Der erste Sprung glückte Silberpfote problemlos und er verharrte einige Momente lang, um sich auf den nächsten Stein zu konzentrieren.
Der zweite Sprung glückte ebenfalls, doch die Landung war etwas anstrengender. Sein Blick legte sich auf den Stein, der etwas weiter entfernt war, als die anderen Sprünge bisher. Tief atmete Silberpfote durch. Es war doch gar nicht so glatt und bestimmt würde er simpel drüber laufen können. Er war schnell. Das Eis war fest. Es konnte nichts passieren.
Mit leichter Euphorie schoss Silberpfote vor und hörte das Knacken unter seinen Vorderpfoten nicht. Erst als er seine Hinterläufe nachzog, bemerkte er eine Veränderung in dem Eis unter ihm. In dem Zeitraum von wenigen Sekunden rissen sich seine Augen auf, sein Herzschlag erhöhte sich vor Panik und mit den Vorderpfoten versuchte der Schüler sich auf den Trittstein zu retten.
KNACK.
Panik schoss durch Silberpfote hindurch, als er spürte, wie das Eis unter seinen Hinterpfoten nachgab. Das Geräusch des zerbrechenden Eis ging ihm bis ins Mark, sein Herzschlag erhöhte sich augenblicklich, um bis in seinem Ohr nachzuklingen. Sekunden. Ein Atemzug. In dem Moment traf er die falsche Entscheidung und versuchte, sein rechtes Hinterbein hochzureißen und das linke nachzuziehen.
Zu spät. Sein Unterleib brach durch das Eis und nur dank des Adrenalins schaffte es der Schüler, seine Krallen in das Eis zu schlagen, welches den Trittstein umgab. Doch das reichte nicht, Silberpfote konnte sich nicht selbst wieder hochziehen, denn die Wucht des Aufschlags und die eisige Kälte des Flusswassers lähmten ihn für einige Momente. Doch viel schlimmer noch: seine linke Hinterpfote war in diesen entscheidenden Herzschlägen zwischen die Felsen geraten, die sich unter Wasser an den Trittstein schmiegten.
»Toxinstern! Hilfe!« Silberpfote hörte seine Hilferufe, doch er nahm kaum wahr, dass er sie selbst gesprochen hatte. Es war die Panik, die für ihn sprach und arbeitete, der Instinkt in ihm, der wollte, dass er lebte. »Toxinstern!« Seine Stimme schrill von der Panik, denn die Strömung unter dem Eis zerrte an seinem gesamten Körper. Seine Krallen schmerzten, der Teil seines Körpers, der unter dem Wasser gefangen war, war fast nicht zu spüren. Und dann war da sein Bein, dass einklemmt war, dass er nicht frei bekam. Die Strömung zerrte daran, peitschte gegen das Bein, während Silberpfote nach seinem Anführer schrie.
Knack.
»ToXIIIIINste...« Silberpfotes Körper verfiel in eine Schockstarre, als die Strömung sein Bein aus der Fesselung befreite. Das Knacken, dass niemand hatte hören können, hatte nur Silberpfote gespürt, dessen Schmerz nur kurz an die Oberfläche gebrochen war, als er nach seinem Mentoren gefleht hatte. Sein linkes Bein hing nun schlaff unter Wasser und Silberpfote war nicht in der Lage, es anzuheben. Erstens, weil er unter Schock stand und sein Körper sich nur deshalb noch anspannte und ihn am Leben hielt, anstatt dass er losließ und unter das Eis rutschte. Zweitens, weil die Strömung ihm gerade dieses Bein gebrochen hatte.
Die Stimme des Schülers verstummte und anwesend war er ab diesem Moment nicht mehr. Silberpfotes Augen waren glasig unter dem Schmerz, den er kaum mehr spürte, nachdem sein Verstand alle seine Funktionen lahmgelegt hatte. Sprechen tat er nicht, hören tat er nicht und sehen auch nicht. Denn Silberpfote trudelte in eine tiefe Nacht, aus der er sich so schnell nicht mehr befreien würde.
Say my name like it's a bad word
Zusammenfassung: Kommt mit Toxinstern zur Grenze und stellt fest, dass der FlussClan lange nicht mehr dort gewesen war. Folgt seinem Mentoren, der beschließt, zu Jubelstern zu gehen, und fragt diesen, ob das sinnvoll ist. Betritt zuerst die Trittsteine und wird nach dem zweiten übermütig, sodass er direkt auf dem Eis läuft. Bricht mit dem Unterleib ins Eis, bricht sich das linke Hinterbein und verfällt in eine tiefe Ohnmacht.
Thema: Re: Fluss und Landstück Mo 11 Apr 2022, 22:41
† TOXINSTERN
„ALL THE WISDOM TO LEAD, ALL THE COURAGE THAT YOU NEED, YOU WILL FIND WHEN YOU SEE: WE ARE ONE FAMILY.“
Post 7 [293] | Vertretung
Toxinstern beobachtete jede einzelne Bewegung seines Schülers. Vielleicht auch nur, um über das nachzudenken, was er auf dessen Frage antworten wollte. Ob sie willkommen sein würden? Vermutlich nicht, wenn er ehrlich war, doch dieses Gespräch musste nun einmal geführt werden, eigener Stolz hin oder her. "Ich hoffe es", lautete am Ende die Antwort und sie war zumindest nicht gelogen.
Die Trittsteine waren nichts, was er mit Silberpfote in der Blattleere geübt hatte. Wie auch? Es gab in der Regel keinen Grund dazu, schließlich mied der DonnerClan das Wasser insbesondere in der Kälte; von regelmäßigen Patrouillen mal abgesehen. Es gab auch schlichtweg keinen Grund dazu. Bis heute. Immerhin schien der Jüngere sich zu konzentrieren, was eindeutig das Richtige war - es gab keinen Grund etwas zu beschleunigen, was einem das Leben kosten könnte. Zumal ihnen die Zeit blieb, es richtig zu machen. Kaum war Silberpfote auf dem 2. Stein angelangt, setzte Toxinstern ihm nach auf den 1. - suchte nach seinem Gleichgewicht und stabilisierte seinen Stand. Es war wirklich glatt. Er konnte nicht anders, als Silberpfote eine gewisse Anerkennung zukommen zu lassen, zumindest gedanklich. Alles andere könnte bis später warten; wichtig war, dass sie es unbeschadet auf die andere Seite und ins Lager des FlussClans schafften.
Schafften sie nicht.
Unweigerlich weiteten sich Toxinsterns Augen, als er seinen Schüler vor sich ins Eis brechen sah. Es war eine Sache von Sekunden, zwei Herzschläge, ein Knacken das ihm in den Ohren wieder hallte als wäre es viel lauter gewesen, als es tatsächlich war. Der Schwarze krallte seine Krallen in den Stein unter sich und sah erstarrt mit an, wie der hintere Teil von Silberpfotes Körper unter die Wasseroberfläche brach, wie der Kater panisch den Namen seines Mentoren schrie und versuchte, sich irgendwie, irgendwo festzuhalten.
Das Jaulen riss den Anführer aus seiner Schockstarre heraus. Der Sprung der folgte war gewagt - schneller, als es ihm lieb war, doch langsamer, als notwendig. Mit einem Satz setzte er hinüber auf den zweiten Trittstein, suchte seine Balance, hielt inne, besah sich die Situation, während Silberpfote noch immer schrie. Es gellte in seinen Ohren, die Verzweiflung war förmlich in der Luft fassbar. Bis das Geräusch plötzlich erstarb.
Handeln. Sein Instinkt sagte ihm zu handeln und das tat er auch, denn in jenem Moment in dem Silberpfote das Bewusstsein verlor, verlor er auch das letzte bisschen Halt, was ihn noch vor der Strömung rettete. Der dritte Trittstein war weiter entfernt als die Anderen, der schwierigste Sprung. Das wurde jedem Schüler von Anfang an beigebracht. Noch gab es keinen Platz für die Wut, die in ihm brodelte. Er gab Anweisungen nicht umsonst. Sicherlich hätte er geknurrt, wenn er die Zeit und den emotionalen Platz dafür gehabt hätte, doch das hatte er nicht. Ihm lief die Zeit davon. Er setzte hinüber auf den dritten Stein, rutschte beinahe mit den Hinterpfoten ab, berührte mit den Krallen das Wasser. Schock fuhr ihm durch die Glieder, doch dazu war keine Zeit. Toxinstern fand sein Gleichgewicht, balancierte, kauerte sich auf dem aalglatten Stein nieder und schnappte mit den Kiefern nach dem Nackenfell seines Schülers.
Er schmeckte Fell auf seiner Zunge und zog. Die Strömung schien Silberpfote hinab zu ziehen, ihn schwerer zu machen, als wollte der Fluss ihn fressen wie ein Fuchs. Toxinstern zog, lehnte sich zurück, versuchte seinen Körper als Gegengewicht zu nutzen; all das, während er auf dem glatten Untergrund jede Sekunde den Halt verlieren könnte. Am Ende war es jedoch nicht der Stein, der ihm zum Verhängnis wurde - sondern die Strömung, die mit einem Mal nachließ und Silberpfote freigab.
Der Schwarze spürte sich fallen, bevor das was passierte in seinem Bewusstsein ankam. Seine Zähne rutschten von dem nassen Nackenfell Silberpfotes ab, die Wucht seines eigenen Zuges schleuderte ihn regelrecht nach hinten, als das Gegengewicht plötzlich nachgab. Seine Pfoten rutschten seitlich am Stein nach außen, er versuchte sich selbst zu fangen, seine Krallen kratzten über den Untergrund, doch fanden keinen Halt, schlitterten nur nutzlos daran entlang. Er prallte seitlich auf das Eis hinter sich, es drückte ihm die Luft aus der Lunge, während das Knacken seine Ohren erfüllte und eisige Kälte seine Glieder lähmte, als das Wasser seinen Körper verschlang und ihn unter die Oberfläche drückte. Die Strömung erfasste ihn, die Nässe beschwerte sein Fell und zog ihn hinab.
Toxinstern kämpfte instinktiv gegen den Zug an, seine Beine versuchten dagegen an zu paddeln und er riss die Augen auf, suchte die Oberfläche, das Licht. Doch dort war kein Licht. Nur Wasser, Eis, und er selbst.
DonnerClan Anführer
††† | Gesprochen | Erwähnt | Gedachtes | †††
Tl;dr » Antwortet Silberpfote, springt ihm hinterher, bemerkt wie er einbricht und ins Wasser fällt, reagiert so schnell wie möglich und versucht ihn aus dem Wasser zu ziehen. Rutscht nach hinten und kippt durch seinen eigenen Schwung rückwärts über, bricht durch das Eis und wird vom Wasser mitgerissen. Schwimmt und versucht sich an die Oberfläche zu kämpfen, wird aber vom Eis behindert.
“WindClan?” Buchenfrost hatte Malvenpfote einige Herzschläge lang irritiert angesehen, dann selbst prüfend die Nase in die Luft gereckt. Tatsächlich musste er seiner Schülerin zustimmen. Der Geruch des fremden Clans in ihrem Lager war unverkennbar. Da die Stimmung im Lager allerdings entspannt schien, zuckte er einfach nur mit den Schultern und zwinkerte der grauen Kätzin dann zu. “Ich weiß es nicht. Vielleicht wollte Sturmstern uns einfach mal einen Besuch abstatten.”
Still lag der Wald in der Dämmerung da. Hier und da konnte Buchenfrost Hinweise auf Beute erkennen - ein leises Kratzen, das Rascheln von Federn - doch hatten er und Malvenpfote im Augenblick eine andere Aufgabe im Kopf. Bereits bevor der Fluss in Sicht kam, hielt der Kater kurz inne und nickte seiner Schülerin auffordernd zu. “Was kannst du riechen?”, fragte er sie, hob ebenfalls die Nase und atmete die kalte Luft ein. Die Abwesenheit des FlussClan-Geruchs war unverkennbar. Seine Schweifspitze zuckte, doch ließ er sich vorerst nichts weiter anmerken, wartete erst einmal die Antwort der jungen Kätzin ab. Schließlich setzte er sich wieder in Bewegung, bahnte sich mit aufgestelltem Fell einen Weg durch das Schneegestöber. “Wenn es so kalt wie jetzt ist”, begann er und blinzelte sich dabei etwas Schnee aus den Augen, “kann es durchaus vorkommen, dass der Fluss zufriert. Keine Ahnung, wie der FlussClan dann noch seine Fische fängt, aber das ist nicht unser Problem. Mein Vater meinte immer, dass wir in dieser Zeit eher besorgt sein sollten, dass die Fischfresser über die gefrorene Oberfläche einfach zu uns hinüber laufen und uns angreifen.” Buchenfrosts Schnurrhaare zuckten. Sein Vater war ein unglaublich misstrauischer Kater gewesen, der hinter jeder Ecke einen Kampf vermutet hatte. Um die Gedanken schnell wieder aus seinem Kopf zu verbannen, schüttelte Buchenfrost diesen einmal kräftig und wandte sich dann mit einem Grinsen an Malvenpfote. “Ich glaube aber, dafür ist sich der FlussClan zu feige.”
In der Ferne konnte Buchenfrost Gestalten am Flussufer auf der Seite des DonnerClans erkennen. Er hielt einen kurzen Moment inne und beobachtete die beiden Katzen. Toxinstern und Silberpfote. Anscheinend hatte der Anführer die gleiche Idee wie Buchenfrost gehabt und wollte seinem Schüler ebenfalls den Fluss während der Blattleere zeigen. Da der Krieger nicht sonderlich daran interessiert war, ein Gespräch mit seinem Anführer zu führen, wandte er nach einigen Herzschlägen den Blick wieder ab, schnippte mit dem Schweif und hielt sich am Waldrand während er voran lief. Er hatte gerade erst einige Schritte gemacht als plötzlich ein fürchterliches Geräusch an seine Ohren drang. Das Knacken hallte wie ein Krallenhieb durch die Stille, schien zwischen dem schneebedeckten Boden und den Bäumen hin und her zu springen und dann bis in die Knochen des Katers zu dringen. Buchenfrosts Fell sträubte sich, seine Krallen bohrten sich in den Schnee und sein Kopf schnellte herum, richtete sich wieder auf die beiden Gestalten unten am Flussufer. Silberpfotes panische Rufe drangen bis zu ihnen vor und bevor der Krieger wirklich realisiert hatte, was er tat, raste er bereits zum Fluss hinab. Er sah, wie Toxinstern seinem Schüler nachsetzte. Seine eigenen Pfoten flogen nur so über den Untergrund, Schnee wirbelte um ihn herum und die kalte Luft brannte sich in seine Brust. Während er noch viel zu weit vom Ufer entfernt war, krachte das Eis erneut und Buchenfrost blieb ruckartig stehen, beobachtete mit geweiteten Augen, wie auch Toxinsterns Gestalt vom Fluss verschluckt wurde. Er jaulte auf, zwang seine Pfoten wieder zur Bewegung und preschte durch den Schnee. Schlitternd kam er am Flussufer zum Stehen, starrte auf das Loch im Eis, wo sich das dunkle Wasser nun heftig kräuselte. Panik durchströmte ihn doch er schluckte sie hinunter. Sein Blick huschte am Ufer entlang, suchte nach dem besten Weg, irgendwie die Stelle zu erreichen, an der Toxinstern und Silberpfote eingebrochen waren. Der Fluss schwappte über das Eis, wo die Oberfläche nun wieder aufgebrochen war, schien dies ebenfalls verschlucken zu wollen. Unsicher trat bearbeitete Buchenfrost den Boden unter seinen Pfoten, schlug unruhig mit dem Schweif. Zwar hatte er sich in der Blattgrüne das ein oder andere Mal im Fluss abgekühlt, doch war er nie tatsächlich geschwommen. Und besonders nicht bei diesen Temperaturen. Trotzdem konnte er nicht einfach tatenlos dabei zusehen, wie sein Anführer und ein Schüler seines Clans, einer von Malvenpfotes Freunden, in dem eisigen Wasser um ihr Leben kämpften. Ohne weiter darüber nachzudenken sprang Buchenfrost auf den ersten Trittstein, musste sich bemühen, um seine Balance auf der glatten Oberfläche zu halten. Er bohrte die Krallen in die dünne Eisschicht, ignorierte, wie sie unangenehm über den Stein darunter kratzen und ihm so einen Schauer über den Rücken jagten. Dann setzte er zum nächsten Sprung an, schaffte auch diesen ohne große Probleme. Vor seinen Pfoten eröffnete sich nun das klaffende Loch, das sich mit jedem Herzschlag zu vergrößern schien. Bis zum nächsten Trittstein würde er es nicht mit einem Sprung schaffen und seine Clangefährten waren zu weit weg, schon zu sehr vom Wasser verschluckt, um sie von dieser Position aus zu erreichen. Prüfend setzte der Krieger eine Pfote auf das umliegende Eis, zog diese sogleich zurück als spürte, wie nachgiebig der Untergrund war. Er legte die Ohren an als er realisierte, was dies bedeutete. Er würde schwimmen müssen. SternenClan, steh mir bei, dachte Buchenfrost und glitt dann in den Fluss. Sofort griff das Wasser nach ihm mit gierigen Klauen, bohrte sich mit seiner eisigen Kälte in seinen Pelz und drohte, ihn ebenfalls in die Tiefe zu ziehen. Instinktiv schlug Buchenfrost mit seinen Pfoten, spürte die Panik erneut in sich aufsteigen als er ein Maul voll Wasser schluckte während er krampfhaft versuchte, seinen Kopf über Wasser zu halten. Mit jedem Tritt spürte er den Widerstand des Wassers; spürte, wie die Kälte all seine Energie zerrte. Lange würde er sich nicht an der Oberfläche halten können. Unbeholfen paddelte er voran, schlug wild und ohne wirkliche Technik mit den Pfoten um sich, um irgendwie voran zu kommen. Vor sich sah er einen Kopf einen Herzschlag lang auftauchen bevor dieser von einer Welle Wasser verschluckt wurde. Buchenfrost sog tief die Luft ein, tauchte dann unter und versuchte blind, einfach nur irgendetwas zu greifen. Er spürte etwas weiches und packte es mit den Zähnen, kämpfte sich wieder an die Oberfläche. Es war nahezu unmöglich, sich selbst und die schlaffe Gestalt vor dem erneuten Untertauchen zu bewahren. Immer öfter schwappte das Wasser in sein Maul und Augen, seine Glieder wurden immer schwerer. Jeder Pfotenhieb durch das Wasser fühlte sich an als würde er bereits seit Monden darin gefangen sein. Jedes Mal, wenn er gerade wieder den Rand des Eises erreichte brach es unter seinen Pfoten weg und eröffnete eine neue Strecke eiskaltes Wasser. Er hatte das Gefühl als würde der Fluss niemals enden wollen und so langsam ging ihm wirklich die Kraft aus. Sicher würde es ihm niemand übel nehmen, wenn er jetzt einfach aufgab. Etwas anderes wurde doch ohnehin nicht von ihm erwartet, dafür hatte er gesorgt. Sein ganzes Leben lang hatte er sich bemüht, so wenig Erwartungen wie nur möglich zu erfüllen, sodass man ihn einfach in Ruhe ließ, weil er es sowieso nicht richtig machen würde. Also würde es wohl niemanden wundern, wenn er bei dem Versuch, seine Clangefährten vor dem Ertrinken zu bewahren, stattdessen ebenfalls ertrank. Sein Vater würde sich in seinem Grab umdrehen, wenn er Buchenfrosts Gedanken jetzt hören könnte. Buchenfrost der Taugenichts. Buchenfrost, der einfach aufgab. Doch irgendetwas, ein kleiner Teil von ihm, wehrte sich gegen diesen Gedanken und sorgte dafür, dass er sich weiter durch das eisige Wasser kämpfte. Vielleicht war es einfach nur die Unlust, seinen Vater wiedersehen zu müssen, wenn er sich heute dem SternenClan anschloss. Er dachte an Malvenpfote, die am Ufer auf ihn wartete. Sie würde endlich die ultimative Bestätigung dafür haben, dass er ein schlechter Mentor war, wenn er jetzt einfach aufgab; sie würde sich einen Mentor aussuchen können, der eher ihren Ansprüchen entsprach. Vielleicht Falkenschwinge. Bei dem Gedanken an seinen besten Freund zog sich die Brust des Kriegers einen Herzschlag lang zusammen und er packte die schlaffe Gestalt in seinem Maul noch etwas fester mit den Zähnen. Er hatte den Platz seines Bruders eingenommen als dieser verschwunden war und Buchenfrost wollte nicht in einem Clan leben, in dem es Falkenschwinge nicht gab. Aber Falkenschwinge hatte Honignase und Malvenpfote, die ihm Beistand leisten könnten; er würde nicht allein sein. Aber der egoistische Teil von Buchenfrost wollte das alles nicht. Er wollte nicht, dass Malvenpfote einen neuen Mentor fand und er wollte auch nicht, dass Falkenschwinge seinen Platz mit anderen Katzen füllte. Der Krieger wollte weiterhin im Leben dieser Katzen präsent sein können. Eine neue Welle der Kraft durchströmte ihn und er schlug stärker mit den Pfoten, kämpfte sich weiter in Richtung des Ufers. Sobald Buchenfrost wieder den kiesigen Boden unter seinen Pfoten spürte, fuhr er die Krallen in diesen, auch wenn ihm das nicht wirklich mehr Halt gab, und schleppte sich ans Ufer, wo er keuchend und hustend zusammenbrach. Sein gesamter Körper zitterte, vor Kälte und vor Erschöpfung. Er musste dagegen ankämpfen, nicht hier und jetzt einfach einzuschlafen. Sein Blick fiel auf die Gestalt neben ihm und träge kämpfte er sich wieder auf seine zitternden Pfoten, packte den Kater am Nackenfell und zerrte ihn mit letzter Kraft komplett aus dem Wasser, sackte neben ihm zusammen. Erst jetzt fiel ihm auf wie klein die Katze war - als er unter dem Wasser gewesen war hatte er einfach das erste gegriffen, was er zu packen bekommen hatte - und realisierte, was das bedeutete. Buchenfrost wandte den Kopf, um zurück zu den Loch zu sehen, in dem sich das Wasser noch immer kräuselte, doch langsam zu beruhigen schien. Toxinstern war noch irgendwo darin gefangen.
Zeigt Malvenpfote den Fluss und erzählt ein wenig von seinem Vater. Entdeckt dann das Disaster, das Toxinstern und Silberpfote sind und macht sich instinktiv an einen Rettungsversuch. Schafft es, Silberpfote ans Ufer zu ziehen, ist aber dadurch so geschwächt, dass er das gleiche nicht auch noch für Toxinstern machen kann.
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Thema: Re: Fluss und Landstück Di 12 Apr 2022, 18:05
Malvenpfote
» Say what's on your mind. Always — that's what makes you unique. «
cf » DonnerClan Territorium, Das Lager
Argwöhnisch hatte sie in die Richtung des Lagers geschaut, als Buchenfrost den WindClan Geruch abschlug, als seie es nichts Außergewöhnliches. Allzu sehr hatte sie sich jedoch davon auch nicht ablenken lassen wollen; sie hatte Vertrauen in ihren Clan, mit der Situation umgehen zu können, ihre eigene Aufgabe läge nun in ihrem Training. Kalte Luft füllte ihre Lungen, als sie sich ihren Weg durch das Territorium an die Grenze des FlussClan bahnte, doch sie bemühte sich darum, das stechende Gefühl in ihrer Brust zu ignorieren und eine neutrale Miene zu wahren; sie wollte nicht den Anschein machen, als würde sie sich von solchen Dingen bereits unterkriegen lassen. »Not löst Verzweiflung aus - und dies führt wiederum dazu, dass man jeglice Rationalität oder Feigheit hinter sich lässt«, bemerkte Malvenpfote stirnrunzelnd, einen Blick auf die andere Seite werfend, wo der NachbarClan ihr Zuhause hatte. Sie erinnerte sich nur zu gut an den Anblick der FlussClan Katzen, die sie auf der Großen Versammlung gesehen hatte - wenn sie bereits damals so elendig aussahen, wie es ihnen nun wohl inmitten der Blattleere ging? Vorsichtig trat die Kätzin an den Fluss heran, um ihn in seinem gefrorenen Zustand zu begutachten, ehe sie sich der ersten Frage widmete, die ihr Mentor ihr gestellt hatte. »Man kann erahnen, dass FlussClan Katzen regelmäßig auf der anderen Uferseite patrouillieren, doch der Geruch ist schwach, dass ich mich frage, wann das letzte Mal eine Katze ihre Pfoten an das Ufer gesetzt hat.« Obgleich es sich um einen fremden Clan handelte, so gefiel ihr die Vorstellung nicht, wie unbewacht die Grenzen waren - zurselben Zeit würde dies jedoch bedeuten, dass auch die Jagd nach Beute die FlussClan Katzen nicht hierher geführt hatte, was in gewisser Weise auch beunruhigend war.
Malvenpfote folgte dem Blick Buchenfrosts in die Richtung von Toxinstern und Silberpfote und Interesse leuchtete in den blauen Augen der Kätzin auf. Sie hatte noch nicht viele Möglichkeiten gehabt, ihren Anführer wirklich in Aktion zu sehen - oder gar mit anderen Schüler und Schülerinnen ihres Alters zu trainieren. Ihr Mentor schien jedoch nicht daran interessiert zu sein, sich den anderen beiden anzuschließen, und fest biss sie die Zähne zusammen, um ihre Unzufriedenheit darüber herunterzuschlucken - eine Unzufriedenheit, die jedoch nicht von langer Dauer sein würde. Ein Knacken, gefolgt von verzweifelten Rufen nach Hilfe, ließen es ihr kalt - kälter als die Blattleere und der Schnee hätte sein können - den Rücken hinunterlaufen. Während sie selbst sich in einen Moment der Starre wiederfand, konnte sie Buchenfrosts Gestalt sehen, wie diese an ihr vorbeiraste - schneller, als ihr Auge es in diesem Moment wahrnehmen konnte. Ihre Gedanken überschlugen sich, ihr Herz raste, als sie sah, wie zunächst Silberpfote und schließlich Toxinstern im Einbruch verschwanden, und sie war froh, dass ihre Instinkte sie dazu trieben, die Beine in die Pfoten zu nehmen und sich ebenfalls in Windeseile zum Ort des Desasters zu begeben. Während ihr Körper die Distanz zu ihren Clangefährten schloss, glitt ihr Blick bereits flussabwärts, auf der Suche nach einer geeigneten Stelle, um die beiden womöglich wieder herauszufischen - war das Eis irgendwo gebrochen? Die Oberfläche frei, um sie hinauszuziehen? Könnte man in kürzester Zeit die Einbruchstelle vergrößern, um ihnen die Möglichkeit zu geben, wieder aufzutauchen? Nicht mehr unter dem Eis gefangen zu sein? Konnten sie Hilfe holen? Waren Katzen in der Nähe, die ihnen eine Pfote reichen könnten? Jeder Moment, den sie damit verschwand, sich eine Lösung zu überlegen, war ein Moment zu viel, das war Malvenpfote bewusst - und genau das trieb sie in den Wahnsinn. Ihnen nachzuspringen, war töricht, lebensgefährlich, mit einer solch niedrigen Erfolgschance und gleichzeitig solch hohem Risiko versehen, dass es keine Option war - schließlich waren sie auch keine FlussClan Katzen, die es gewohnt waren, dem Wasser zu trotzen. Ja, es war töricht. Lebensgefährlich. Riskant und zum Scheitern verurteilt. Und doch hielt es Buchenfrost nicht ab, eben jenes zu tun. Jegliches Blut wich aus ihrem Gesicht, als sie sah, wie er gedankenlos hinterhersprang - als sie sah, wie er im kalten Wasser des Flusses unter der dicken Eisschicht verschwand. »Buchenfrost!«, jaulte sie und unmittelbar fuhr sie die Krallen aus, riss die Augen auf, während sie ihren Blick auf die Stelle gerichtet hielt, an der er verschwunden war. Während sie zuvor trotz der Panik noch in der Lage gewesen war, Gedanken zu formulieren, so war ihr Kopf nun gefüllt von Fetzen, die keinen Sinn machten. Angst und Verzweiflung drohten sie auseinanderzureißen und immer und immer wieder rief sie nach seinem Namen, unabhängig davon, dass es nicht nur er war, den sie vor ihren Augen verschwinden gesehen hatte, sondern auch Silberpfote und Toxinstern. Hatte er nicht noch eben neben ihr gestanden? Waren sie nicht noch vor Kurzem Seite an Seite durch den Wald gelaufen?
Obgleich es sich nur um Momente gehandelt haben musste, so kam es ihr wie eine endlos lange Ewigkeit vor, die ihren Nerven ein Ende setzten. Ohne es wirklich zu realisieren, war Malvenpfote ein wie Häufchen Elend in sich zusammengesunken, vor dem Einbruchsort kauernd, als wäre es das Einzige, was ihren Verstand noch retten konnte. Sie wusste nicht, was sie tun sollte, wusste es wirklich nicht. Doch als die Kätzin plötzlich die Silhouette eines Katers sah - und nur kurz darauf einen Körper, der sich aus dem Wasser stemmte, konnte sie nicht anders, als vor Erleichterung zu wimmern. Kaum dass sie die erste Pfote erblickte, hatte sie sich dazu gezwungen, sich auf die Beine zustellen und ihren Mentoren dabei zu helfen, Silberpfote hochzuhieven. Sie merkte selbst, wie sehr sie zitterte, verdammte sich dafür, so unnütz szu sein, während sie instinktiv begann, den Körper ihres Baugefährten trocken zu lecken, ihm Wärme zu spenden, die er brauchte, um in seinem geschwächten Zustand nicht an der Kälte zu verenden. »Denk nicht einmal dran, noch einmal reinspringen zu wollen«, hauchte sie leise zwischen zwei Zügen, als sie Buchenfrosts Blick sah - die Erkenntnis, dass nicht alle es aus dem Wasser geschafft hatten. Ja, sie verehrte Toxinstern, wusste um die Wichtigkeit des Katers - doch in diesem Augenblick hatte der Egoismus die Überpfote gewonnen: Viel weniger als ihren Anführer wollte sie Buchenfrost verlieren. Der Krieger, der ihr so viel beigebracht hatte, der ihr immer wieder auf die Nerven ging und gleichzeitig die Frechheit besessen hatte, sich in ihrem Herzen einzunisten. »Du Mäusehirn. Dummer Fellball. Idiot«, murmelte sie, während sie sich langsam zu ihm hinschleppte, als sie das Gefühl hatte, Silberpfote alleine lassen zu können. Auch sein Fell begann sie trocken zu lecken, liebevoller und zärtlicher als es bei ihrem Baugefährten der Fall gewesen war. »Mäusehirn. Mäusehirn. Mäusehirn«, wiederholte sie immer wieder, weil sie nicht in der Lage war, etwas anderes auszusprechen. Weil sie nicht in der Lage war, in Worte zu fassen, wie froh sie war, dass sie ihn nicht verloren hatte. »Wir müssen euch ins Lager bringen, bevor ihr euch einen Grünen Husten holt. Honignase wird eine Patrouille rausschicken, um nach Toxinstern zu suchen. Wir werden ihn finden.« Ihre Worte klangen hohl und sie wusste selbst, dass sie sich an eine Hoffnung festklammerte, die es nicht gab. Machte es sie zu einer schlechten DonnerClan Kätzin, Buchenfrosts Leben über dem ihres Anführers zu priorisieren? So verwerflich es war - zum ersten Mal in ihrem Leben war es ihr egal.
Erwähnt » Silberpfote, Toxinstern Angesprochen » Buchenfrost Tldr » Verfällt in eine absolute Schockstarre, als die Situation eskaliert, und verflucht sich dafür, nicht schneller hatte handeln zu können. Macht sich unglaubliche Sorgen um ihre Clangefährten und ist erleichtert, als zwei von ihnen wieder auftauchen.
Buchenfrost konnte nicht anders, als leise zu lachen. Ein raues, erschöpftes Lachen, das sich schnell in ein Husten wandelte als seine Lungen versuchten, das Wasser loszuwerden, das sich darin gefangen hatte, und ihn nach Luft schnappen ließ. Die ganze Situation war absolut surreal und der Kater war sich ehrlich nicht sicher, ob Malvenpfotes sorgenvoller Gesichtsausdruck nicht ein Gespinst seiner von Kälte benebelten Gedanken war. “Man könnte fast meinen”, presste er mit einem schiefen Grinsen zwischen seinen klappernden Zähnen hervor, “du hättest Angst um mich gehabt.” Schwerfällig hob er seinen Kopf ein kleines Stück, um seine Schnauze gegen das warme Fell seiner Schülerin zu pressen. “Keine Sorge, ganz so schnell wirst du mich nicht los”, murmelte er, fuhr ihr einmal träge mit der eigenen Zunge tröstend über die Wange. “Wer soll dir denn sonst auf die Nerven gehen?”
Allein das Sprechen erschöpfte Buchenfrost und am liebsten hätte er sich hier und jetzt einfach im Schnee zusammengerollt. Der Weg zurück ins Lager kam ihm wie eine unmögliche Aufgabe vor, doch wusste er, dass Malvenpfote recht hatte. Sie konnten nicht hier bleiben, sonst riskierten sie tatsächlich noch, sich Grünen Husten einzufangen. Und selbst er war nicht verantwortungslos genug, um seinem Clan das in der Blattleere zuzumuten. Langsam kämpfte der Krieger sich auf die Pfoten, atmete einige Male tief durch, um den Schwindel und das Zittern seiner Beine loszuwerden, dann sah er zu Silberpfote hinüber. Der Körper des Schülers lag schlaff da, sein linkes Hinterbein unnatürlich verdreht. Buchenfrost verzog das Gesicht zu einer Grimasse, das Mitleid deutlich in seinem Blick erkennbar. Auf unsicheren Pfoten tappte er an die Seite des jungen Katers und beschnupperte ihn. Hoffentlich war mein Bad im Fluss nicht umsonst, dachte er leicht zynisch als er bemerkte, wie schwach Silberpfotes Atmung ging. Er musste eine Menge Wasser geschluckt haben durch sein Gejaule. “Mit dem Bein wird er kaum selbst laufen können”, miaute er Malvenpfote zu. “Hilf mir, ihn zu tragen. Ich halte ihn am Nacken und du achtest darauf, dass sein Bein sich nicht noch weiter verdreht. Eichenblatt wird das zu ende bringen, was der Fluss nicht geschafft hat, wenn wir seine Heilungschancen verschlimmern.” Er senkte den Kopf und legte die Zähne um das nasse Nackenfell von Silberpfote. Sein Körper protestierte heftig, als er den Kater anhob, doch versuchte Buchenfrost, das so gut wie möglich zu ignorieren. Bald würden sie im Lager sein, dann würde er sich ausruhen können. Während er darauf wartete, dass Malvenpfote im zur Hilfe kam, wanderte sein Blick zum Fluss und dem Loch in dem Eis. Er fühlte sich, als hätte ihm jemand einen Stein in den Magen gelegt. Zu gerne wäre er noch einmal in den Fluss gesprungen, um erneut nach Toxinstern zu suchen, doch wusste er, dass es verschwendete Energie wäre. Energie, die er nicht hatte. Dennoch graute es ihm davor, wie der Clan auf die Neuigkeiten reagieren würde. Honignase würde nach dem Anführer suchen lassen, da war er sich ebenfalls sicher, doch wie erfolgreich würde diese Suche sein? Die Strömung hatte Toxinstern verschluckt und vermutlich schon viele Fuchslängen davongetragen. Mit einem Zucken seiner Ohren wandte er den Blick vom Fluss ab, seufzte leise und sah dann fragend zu Malvenpfote, damit sie ihm signalisierte, wenn sie bereit zum Aufbruch war. Sein nasses Fell klebte an seinem Körper und jeder noch so zaghafte Windstoß fühlte sich wie eine eisige Kralle an, die sich in seine Haut bohrte. Er wollte nichts lieber, als sich in seinem warmen Nest im Kriegerbau zusammenzurollen und einen ganzen Mond lang zu schlafen.
Ist erschöpft und unterkühlt und ärgert sich, dass er Toxinstern nicht retten konnte, weiß aber auch, dass es erst einmal keinen weiteren Sinn hat. Ist außerdem überrascht von Malvenpfotes Zuneigung. Versucht, mit ihrer Hilfe, Silberpfote zurück ins Lager zu bringen. Weiß außerdem noch nicht, dass Eichenblatt verstorben ist.
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Thema: Re: Fluss und Landstück Mi 13 Apr 2022, 13:40
Silberpfote
67DonnerClan Schüler
I said hey, so hit me where it hurts
CW: NAHTODERFAHRUNG
Wie viel Adrenalin doch leisten konnte. Seine Krallen hätten dem Schüler im Wachzustand Schmerzen bereitet, denn sie waren konstant ausgefahren, einzig und allein aus dem Grund, dass sein Körper in angespannter Verfassung eingefroren war. Das Wasser schlug gegen seinen schlafferen Unterleib, zerrte an ihm und veranlasste, dass er langsam zu rutschen begann. Blut sickerte langsam aus seinen Krallen hervor, die durch diese Kraft zu brechen drohten.
Der Druck an seinen Krallen endete für einige Herzschläge, als Silberpfote von Toxinstern gepackt wurde. Allerdings hatte die Starre seines Körpers einen Haken: er half seinem Mentoren nicht. Wäre der Schüler wach, wäre er bei Bewusstsein, hätte er alles in seiner Macht stehende tun können, um sein Gewicht zu verlagern und dem Anführer entgegen zu kommen. Doch nun hing sein Unterleib im Wasser, ohne sich zu rühren, sein Fell voll mit dem Flusswasser wurde er immer schwerer, während seine Vorderpfoten sich ans Eis zu klammern versuchten.
Wäre Silberpfote wach gewesen, hätte er wenig später erneut geschrien. Plötzlich gab es nämlich auch nicht mehr das Eis, an das er sich geklammert hatte. Plötzlich hatte die Strömung seinen Körper so gedreht, dass er von ihr mitgerissen wurde. Toxinstern konnte seinen immer schlaffer werdenden Körper nicht mehr halten und so trudelte der Schüler mit seinem kompletten Körper ins Wasser, hing darin schlaff und bemühte sich nicht, um sein Leben zu kämpfen. Dafür müsste er ja aufwachen und das erlaubte ihm sein Körper nicht. Er würde friedlich sterben, würde den Schmerz des Ertrinkens nicht spüren, während sich seine Lungen mit dem Wasser des Flusses füllten.
Silberpfote trieb fast unter das Eis, doch bevor sein Körper darunter verschwand, prallte er gegen etwas anderes. Er könnte nie wissen, dass er in der Strömung Toxinstern erwischt hatte, dass der Körper seines Mentoren seinen Schwung abgefangen hatte. Für einen winzigen Moment wurde der treibende Körper des Schülers abgehalten, für einen kurzen Moment, der doch so entscheidend war. Denn dieser Moment erlaubte ihm zu leben, während sein Mentor unter der Eisschicht verschwand.
Wie lang Silberpfote im Wasser trieb? Nur Buchenfrost und Malvenpfote könnten diese Frage wirklich klären. Es reichte, um seine Lungen so sehr zu füllen, dass sein Körper immer schwächer wurde, doch es war nicht lang genug, um ihn komplett daran ersticken zu lassen. Der Schüler, der nichts davon wahrnahm, blickte in diesem Moment seiner Mutter entgegen, die ihn so herzlich anlächelte, dass er gerne mit ihr mitgegangen wäre. Wenn er erwachte, würde er denken, dass er einfach nur geträumt hatte, dass er nur zufällig seine Mutter vor sich hatte. Nicht, dass der SternenClan bereits nach ihm gerufen hatte.
Das Bild seiner Mutter verschwand als er wieder an die Oberfläche trat, doch nur langsam. Als sein Körper auf dem verschneiten Uferboden abgelegt wurde, sprudelte augenblicklich ein Schwall Wasser aus seinem Maul. Nicht all das Wasser aus seinen Lungen, doch ein großer Teil, der automatisch von seinem Körper ausgespuckt wurde. Vielleicht halfen aber auch Malvenpfotes unnachgiebigen Zungenstriche dabei, seinen Körper zu reaktivieren und das Wasser aus seiner Brust zu pressen. Doch es war nicht genug, um ihn aus seiner Bewusstlosigkeit zu reißen oder seine Atmung zu steigern und zu beruhigen. Wenn er jetzt aufwachte, würde er in einen sehr viel schlimmeren Schock verfallen, doch sein Körper beschützte ihn gerade davor, diesen zu leiden.
Als der Schüler erneut angehoben wurde, drang ein kleinerer Schwall Wasser über seine Lippen, doch das war die einzige Reaktion, sein Körper zeigte. Schlaff, fast schon leblos, hing er in Buchenfrosts Maul und machte es dem ebenfalls angeschlagenen Krieger wohl kaum leichter. Doch das waren Sorgen für ein anderes Mal. In seinem Kopf, in dem er gerade gefangen war, herrschten diese Sorgen nicht. Es gab keine Trauer, keinen Schmerz, rein gar nichts. Denn in seinem Kopf durchlebte er ein kleines Szenario, sah Federpfote vor sich, mit der er durchs Territorium jagte und mit der er lachte. Während sein gesamter Körper darum kämpfte, in der Zukunft wieder zu funktionieren, hatte Silberpfotes Geist die Zeit seines Lebens.
» DonnerClan Lager [DC Territorium]
Say my name like it's a bad word
Zusammenfassung: Die kommenden Post von Silberpfote werden nur darstellen, wie sein Körper auf Dinge reagiert, damit seine Umgebung besser mit ihm umgehen kann. In diesem Fall durchlebt er eine Unterwasser Sequenz, in der er seine Mutter sieht und fast vom SternenClan abgeholt wird. Spuckt viel Wasser aus und wird dann von Buchenfrost ins Lager getragen.
Thema: Re: Fluss und Landstück Do 14 Apr 2022, 01:16
Malvenpfote
» Say what's on your mind. Always — that's what makes you unique. «
Sie hatte sich noch nie so leicht gefühlt wie in dem Moment, in dem Buchenfrosts Persönlichkeit trotz seines geschwächten und angeschlagenen Zustands wieder penetranterweise zum Vorschein kam. Mit einem Fauchen biss sie ihm in das Fell, ehe sie mit erstickter Stimme zu einer Antwort ansetzte, »Ich würde dir in den SternenClan folgen, um dich dort weiter fürs Faulenzen und Zeitverschwenden auszuschimpfen.« So bissig die Worte über ihre Kehle gekommen waren, so konnte sie nichts gegen die Sorge tun, die sich weiterhin auf ihrem Gesicht widerspiegelte, während sie abwechselnd von ihrem Mentoren zu Silberpfote sah, der zu ihrer Erleichterung mehr und mehr Wasser aus seiner Lunge bekommen hatte. Die leicht hebende und senkende Flanke beruhigten ihre Nerven. Rasch eilte sie an Buchenfrosts Seite, um ihm zu wie aufgetragen zu unterstützen; sie hoffte, dass sie bei der Stütze von Silberpfotes Bein alles korrekt machte - vielmehr, dass es keine langbleibenden Schäden nach sich ziehen würde. Unwillkürlich erwischte sie sich selbst dabei, sich zu fragen, ob sie sich darüber freuen würde, weiter am Leben zu sein, wenn ihr Traum, eine Kriegerin zu sein, in Nichts zerfallen würde. Etwas, was sie gewiss nicht auszusprechen wagte, denn eines war sie sicher: Sie war in diesem Augenblick unsagbar froh, die beiden Kater weiterhin bei sich zu wissen. »Danke, dass du Silberpfote gerettet hast. Ich bin froh, meinen Mentoren durch seine...« Sie wollte Dummheit sagen, doch es war eben jene Dummheit, die letztlich über Leben und Tod entschieden hatten. »...durch seine Tollkühnheit verlieren zu müssen.« Eine andere Katze - Honignase - hätte vermutlich einen Dank gen SternenClan gesandt, doch in ihren Augen war dies nichts, was ihre Ahnen vollbracht hatten. Es war Buchenfrost, der Silberpfotes Leben bewahrt hatte, nicht irgendwelche Katzen, die bereits vor langer, langer Zeit von ihnen gegangen waren. »Eichenblat wird das zu Ende bringen, was der Fluss nicht geschafft hat, wenn wir seine Heilungschancen verschlimmern.« Malvenpfote hatte Mühen, nicht in der Bewegung einzufrieren und Silberpfotes Bein achtlos von sich baumeln zu lassen. Krampfartig zog sich ihr Herz zusammen, ehe es völlig in ihre Pfoten rutschte. Natürlich, Buchenfrost hatte die Nacht auswärts verbracht - ihm war nicht bewusst, was sich während seiner Abwesenheit sich ereignet hatte. So geradeheraus sie normalerweise war, so war der Tod der Heilerin nichts, was sie in diesem Moment sich anzusprechen getraute. Wann war sie so feige geworden? So unnütz? Wie von fremder Pfote geführt, zwang sie sich dazu, sich vorwärts zu bewegen und unauffällig zu verhalten. Da auch Toxinstern ein Thema war, das sie nicht unbedingt anschneiden wollte, bewahrte sie den Rückweg über Stillschweigen.
Tbc » DonnerClan Territorium, Das Lager Erwähnt » Silberpfote, Toxinstern, Honignase Angesprochen » Buchenfrost Tldr » Ist unglaublich erleichtert, dass Silberpfote und Buchenfrost am Leben sind. Traut sich nicht, Eichenblatts Ableben anzusprechen, während sie ihrem Mentoren hilft, Silberpfote nach Hause zu tragen.
Thema: Re: Fluss und Landstück Mi 04 Mai 2022, 16:32
Toxinstern
#08 [#294] | donnerclan anführer | vertretung
Das Wasser verschlang ihn wie das Maul eines gierigen Monsters. Die Kälte lähmte seine Glieder, zog ihn hinab, versuchte seine Versuche zu schwimmen im Keim zu ersticken. Er spürte, wie er gegen Steine prallte, ächzte, als es ihm die Luft aus der Lunge presste und gurgelte im Anschluss, als Wasser hinein gelangte. Irgendwo über sich - hinter sich? - hörte er Stimmen, gedämpft durch das Eis, welches ihn in dieser Hölle gefangen hielt, in der er vielleicht sterben würde. Verdammt, er musste kämpfen! Er war Toxinstern, der Anführer des DonnerClans. Wie lächerlich wäre es, wenn er auf FlussClan Territory starb - und das nicht einmal während eines Kampfes. Also schwamm er, kämpfte, stieß mit dem Kopf gegen das Eis. Wieder und wieder. Es knackte, er konnte es hören. Doch es brach nicht auf. Ihm fehlte aus seiner Position heraus die Kraft, um es zu zerschlagen. Wieder flutete die Panik über ihn, während seine Lunge nach Luft schrie und er jeden erdenklichen Muskel anspannte, um zu verhindern aus Reflex einzuatmen. Er konzentriere seine Gedanken, auf Wisperwind, auf Honignase, auf jene, die ihm näher standen als jeder andere. Doch so sehr ihm die Gedanken Kraft gaben, ihn mit Wärme erfüllten; sie wärmten nicht seine Glieder, die begannen ihren Dienst zu quittieren.
Und dann riss ihn die Strömung mit sich. So unerwartet, dass Toxinstern weit die Augen aufriss und gurgelnd Wasser schluckte, spürte, wie die letzte Luft aus ihm wich, wie sie mit Wasser ersetzt wurde und ihn von innen heraus regelrecht auffraß. Für einen Moment tat es weh. Dann wurde es schwarz.
Die Erlösung war wie ein Segen. Frieden. Stille. Wärme. Bilder blitzen vor seinen Augen, so viele Erinnerungen, die er mit Katzen seines Clans teilte. Und dann war da wieder Kälte. Wasser. Gurgelnder Strom, sein Körper, der geschleudert wurde, an Felsen prallte, kämpfte. Dann wieder Dunkelheit. Ich verliere meine Leben. Die Erkenntnis kam gemeinsam mit dem wiederkehrenden Bewusstsein.
Ich sterbe.
Es kam und schwandt. Wie Augen, die sich öffneten und wieder schlossen. Es war wie schlafen, für einen kurzen Augenblick, dann wieder aufwachen, sich orientieren, realisieren. Nahm ihn der SternenClan in Empfang? Würde er in ihre Reihen eintreten, Katzen in Träumen begegnen? Eichenblatt. Vielleicht würde er ihr folgen, jetzt, in diesem Moment. Und vielleicht wäre es gar nicht so schlimm.
--
Der Fluss lag ruhig da, bedeckt von der eisigen Oberfläche, die verdeckte was darunter geschah. Die die Tücke verbarg, welche die Strömung auszeichnete, die das Wasser gefährlich machte - für jene, die nicht mit ihm umzugehen wussten. Das Wasser, das Leben nahm.
Verschwinden von Toxinstern.
...rest in peace...
❝ All the wisdom to lead, all the courage that you need, you will find when you see: we are one family. ❞
Zusammenfassung: Kämpft gegen das Wasser. Verliert nach und nach den Kampf. Verliert mehrere Leben und wird von der Strömung mitgerissen. Denkt an seine Liebsten, bevir er endgültig ohnmächtig wird.
Sonstiges: Dankeschön, Eva, dass ich Toxinstern für diesen letzten Schritt vertreten durfte. ♡
cf: Lager des DonnerClans / Territorium des DonnerClans
Zwar hatte der Schnee im Laufe der Nacht etwas nachgelassen, doch noch immer war das Wetter eher auf der unangenehmen Seite. Der Wind peitschte um Honignase, blies ihr stetig ins Gesicht und zerzauste ihr Fell, sodass die Kälte in ihren Körper vordringen konnte. Doch hielt das die Zweite Anführerin nicht davon ab, ein strammes Tempo an den Tag zu legen. Flink trugen ihre Pfoten sie den wohlbekannten Pfad zum Fluss, der die Grenze zum FlussClan bildete. Zu einem anderen Zeitpunkt wäre sie langsamer gelaufen, hätte dem Knirschen des Schnees unter ihren Ballen gelauscht und den Anblick des weißen Waldes genossen, doch konnte sie gerade nicht einmal daran denken. Ihre Gedanken waren einzig und allein auf Toxinstern fokussiert und was sie tun würde, wenn sie ihn nicht fanden.
Schließlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, kam der Fluss in Sicht. Die Eisschicht ließ das dunkle Wasser still erscheinen, doch wusste Honignase, welche Gefahr unter ihr lauerte. Unruhig zuckte ihre Schweifspitze. Sie warf ihren Begleitern einen kurzen Blick zu und setzte dann ihren Weg fort, steuerte direkt auf die Trittsteine zu, wo ein deutliches Loch im Eis erkennbar war. Honignase schauderte es bei dem Gedanken, dass Toxinstern an dieser Stelle im Fluss verschwunden war.
Vorsichtig trat sie an das Ufer heran, prüfte die Luft. Schwach konnte sie den Geruch ihres Anführers wahrnehmen, doch er war alt. Nichts deutete darauf hin, dass er sich an dieser Stelle aus dem Wasser gezogen haben könnte. Enttäuscht zuckte Honignase mit den Ohren, folgte mit ihrem Blick dem Verlauf des Flusses. “Wir sollten der Strömung folgen und das Ufer nach Spuren im Auge behalten”, entschloss sie und sah kurz zu den drei Kätzinnen, um sich zu vergewissern, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte.
An der Seite von Wisperwind und hinter den anderen beiden Kätzinnen kam ich schließlich an der Grenze zum FlussClan. Nur zögerlich ging von der verletzten Kriegerin weg, da ich mir Sorgen um sie machte, aber der Gedanke warum wir hier waren, überwog dem jedoch. Suchend sah ich mich in der Gegend um und konnte noch schwach die Spuren von Katzen in dem Schnee erkennen. Mit dem Versuch noch leichte Gerüche aufzunehmen, öffnete ich mein Maul ein wenig und ließ dir kalte Luft über meinen Gaumen zirkulieren. Schwach, aber noch vorhanden, konnte ich die Düfte unseres Anführers, von seinem Schüler sowie von Buchenfrost und seiner Schülerin wahrnehmen. Währenddessen folgte ich unserer Stellvertreterin zu den Trittsteinen, wo auch ich das Loch erkennen konnte, indem unser Anführer sehr wahrscheinlich verschwunden war. Aufmerksam ließ ich meinen Blick flussabwärts folgen, aber ich konnte keine Stelle in näherer Umgebung erkennen, die darauf hindeuten könnten, dass eine Katze den Fluss verlassen hat. Denn der Schnee sah entlang des Flusslaufs, unterhalb der Überquerungsmöglichkeit, unberührt aus und das verursachte in mir Angst, da mir klar war, dass je länger bei diesen Temperaturen jemand im Wasser war, desto unwahrscheinlicher war es, dass dieser überleben kann. Als Honignase ihre Stimme erhob, sah ich zu ihr und lauschte aufmerksam ihren Worten, die da waren, dass wir der Strömung folgen sollten, während wir gleichzeitig das Ufer im Auge nach möglich Spuren halten sollen. Ich nickte da ich derselben Meinung war, jedoch hielt mich etwas dazu an, zu unserer Stellvertreterin zu gehen, um mit zurückhaltender, fast schüchterner Stimme zu sagen, ,,ich stimme dir zu, aber sollten wir nicht bis Sonnenhoch Spuren finden, musst du ins Lager zurück, denn der Clan braucht dich." Dabei blickte ich sie schüchtern, aber auch ernst an. Denn zwar möchte ich auch nichts sehnlicher als unseren Anführer zu finden, aber mir war auch klar, dass der Clan nicht lange ohne eine Führung auskommen wird und das Letzte was ich möchte ist, dass dem Clan in der Zeit noch etwas passiert.
Reden - Denken - Handeln
Erwähnt: Honignase, Wisperwind, Knospenfrost, Toxinstern, Silberpfote, Buchenfrost & Malvenpfote Angesprochen: Honignase Ort: am Flussufer nahe der Trittsteine