Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Vorsichtig nahm sie die erlegte Maus auf. Das Wetter wurde zunehmend unangenehmer, weshalb es vielleicht vernünftiger war so schnell es ging ins Lager zurückzukehren bevor sie sich eine Krankheit einfingen. Deshalb trottete die Kriegerin gemütlich zurück zu den Punkt an der Uferböschung, an dem sie sich voneinander getrennt hatten. Schon vom Weiten sah sie Streifenfeuer dort stehen, sich aufmerksam umblickend. Sein braun gemusterte Pelz klebte durchnässt an seinem Körper und war durch den Sturz ein wenig durcheinandergeraten. Vielleicht würde er sich dafür schämen, wenn er sich selbst so sah, doch Kirschnase fand den Anblick irgendwie... niedlich? Sie schüttelte den Kopf, lächelte still in sich hinein. Er war bestimmt stolz ein Krieger des WolkenClans zu sein denn obwohl seine Ansichten ein wenig unsympathisch waren, tat er doch alles, um seine Clangefährten und die 'Gäste' des Clans bestmöglich zu versorgen. Nicht einmal der stärkste Regen hielt ihn dabei auf. Sie wollte nicht einmal an ihren eigenen Anblick denken. Ihr dicker Pelz war so durchnässt und schwer, dass sie schon Schwierigkeiten hatte normal zu laufen. Doch es war ihr im Moment wirklich egal. "Ein guter Fang!", miaute sie sanft, als sie sich ihm näherte. Die mickrige Maus hatte sie vor sich auf den Boden gelegt. "Für mehr hat es bei mir leider nicht gereicht, aber vielleicht bekommen wir damit ein Junges satt." Sie zuckte mit den Schultern, denn auch wenn ihre Ausbeute nicht die beste war, konnte niemand behaupten sie hätte es nicht versucht. Das Wetter bot nicht die idealen Bedingungen zur Jagd, weshalb es besser war, wenn sie es vielleicht die nächsten Tage nochmal versuchten. Die SchattenClaner würden so oder so von jetzt an eine Weile schlafen nach dem, was sie durchmachen mussten. "Lass uns zurückkehren. Das Wetter wird immer schlimmer, es macht keinen Sinn jetzt noch groß nach Beute zu suchen", beschloss sie. Sie hoffte, er teilte ihre Meinung, doch angesichts seines grummeligen Gesichts das finsterer dreinschaute als die dunklen Wolken über ihren Köpfen, ging sie mal stark davon aus. Also machte sie kehrt, um den Rückweg anzutreten, wartete jedoch bis Streifenfeuer auf ihrer Höhe war damit sie nebeneinander gehen konnten. "Weißt du", nuschelte sie durch ihre Beute hindurch "Ich denke... also." Sie schüttelte den Kopf, denn ihr fiel es schwer, die richtigen Worte zu finden ohne Streifenfeuer zu beleidigen. Wenn sie ihm sagte, dass er doch gar nicht so schlimm war wie sie vermutet hatte, würde es ihn bestimmt kränken, dass sie vor ihren gemeinsamen Ausflug so eine Meinung von ihm gehabt hatte. Außerdem würden diese Worte nicht wirklich das ausdrücken, was sie wirklich ausdrücken wollte. Sie wünschte sich, dass sie und Streifenfeuer Freunde sein konnten und in Zukunft es noch mehr Patrouillen geben würde, in denen sie zusammen jagen oder diskutieren konnten. Ihr war alles Recht, so lange sie Zeit miteinander verbrachten. "Ach ist auch nicht so wichtig", ergänzte sie leise und wandte ihr Gesicht ab, damit er den heißen Schimmer nicht wahrnahm, der sich auf ihren Wangen ausbreitete. Sie fühlte sich wie eine frühreife Schülerin.
Bereits als Kirschnase im Gras wieder auftauchte, erhob Streifenfeuer sich, schüttelte sich und blinzelte den Regen aus seinen Augen. Er wollte nicht länger als notwendig in der Nässe sitzen bleiben. Mitfühlend zuckte er mit den Schnurrhaaren als er ihre Erscheinung genauer aufnahm. Sie sah mindestens so durchnässt aus, wie sein eigener Pelz sich in diesem Moment anfühlte. »Es ist auf jeden Fall besser als mit leeren Pfoten zurückzukehren«, kommentierte er ihre beiden Fänge. Er beugte sich hinab und nahm die Taube wieder mit den Zähnen auf. Der Geruch des frisch erbeuteten Vogels ließ seinen Magen leise Grummeln und er konzentrierte sich darauf, seine Gedanken mit anderen Dingen zu füllen. Die Beute war für den Clan und nicht für ihn selbst. Kirschnase war bereits vorausgelaufen und er beeilte sich, um sie wieder einzuholen. Gleichzeitig achtete er dieses Mal aber auch darauf, wo er seine Pfoten hinsetzte. Er wollte nicht noch einmal Bekanntschaft mit dem matschigen Boden machen, wenn er er vermeiden konnte. Sie wartete auf ihn. Ein wenig überrascht brachte er fast so etwas wie ein Lächeln zustande als er neben ihr Tritt fasste. Sie war eine interessante Katze. So offen Außenseitern und Clanfremden gegenüber und doch fiel es Streifenfeuer schwer, ihre Loyalität für den WolkenClan anzuzweifeln. Interessiert spitzte er die Ohren und wandte ihr seinen Blick zu als sie die Stille zwischen ihnen unterbrach. Er war gespannt darauf, was sie zu sagen hatte. Und als sie abwinkte verspürte er so etwas wie ... Enttäuschung? Gerne hätte er gewusst, was sie sagen wollte. Doch wenn sie sich entschieden hatte, es doch nicht anzusprechen, dann würde sie wohl ihren Grund dafür haben. Streifenfeuer nickte knapp, so als wollte er ihr zeigen, dass es in Ordnung war, dass sie sich doch umentschieden hatte. Vielleicht würde sich ja die Gelegenheit ergeben, dass er sie danach fragen konnte, wenn sein Maul nicht voll mit nassen Taubenfedern war.
→ WolkenClan-Lager
Zusammenfassung: Kehrt mit Kirschnase ins Lager zurück.
Falkensturm Legende
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Regenjunges von mir Anzahl der Beiträge : 2115 Anmeldedatum : 05.04.20 Alter : 24
(Falsche Pronomen werden verwendet, weil Reifglanz sich noch nicht bei Schmetterlingsherz geoutet hat)
“Ich denke das ist eine gute Idee Reifglanz. Vielleicht freut es auch die ehemaligen SchattenClanKatzen wenn welche ihrer Clan spezifischen Fertigkeiten teilen könne, und sie nicht verloren gehen, wenn sie wissen, dass sie weiter bestand haben in allen Clans.”, miaute sie und tappte an der Seite der anderen Katze durch das Territorium richtung WolkenClanGrenze. Sie fröstelte ein wenig. Es hatte aufgehört zu regnen, aber es war kalt und feucht dadurch geworden und die Blattleere würde wohl schon bald einzug in die Territorien der Clans halten. Es war schön einfach so durch das Territorium zu streifen und nur den klang der eigenen Schritte zu hören und die Geräusche der Natur. All der Trubel vom Lager schien jetzt in weiter Ferne zu sein.
„Du kannst jetzt nicht aufgeben! Wenn wir nicht selbst für das einstehen, was wir für richtig halten, wer wird es dann tun?“
FlussClan | Kriegerkatze
Keine Pronomen | dey/deren
--> FlussClan-Lager [FlussClan-Territorium]
Es fiel mir leichter, mich ein wenig zu entspannen, als wir das Lager verlassen hatten. Ich ließ mich einfach von meinen Pfoten tragen und achtete gar nicht groß darauf, dass wir den Weg in Richtung Grenze zum WolkenClan-Territorium eingeschlagen hatten. Der leichte Wind sträubte mein dichtes Fell und ich schenkte Schmetterlingsherz ein freundliches Lächeln, als diese ausführte, dass die SchattenClan-Katzen es vielleicht auch gut fanden, wenn ihre clanspezifischen Fähigkeiten und Techniken erhalten blieben. Ich glaube, dass es für uns alle von Vorteil sein wird, voneinander zu lernen, miaute ich dann. Vermutlich sollten wir das ohnehin viel mehr tun, als die Grenzen zwischen den Clans das zulassen. Ich verlangsamte das Tempo etwas, als wir zum Fluss kamen und ließ meinen Blick für einen kurzen Moment über das andere Ufer streichen. Es hätte mich nicht sonderlich gestört, dort auch eine fremde Katze zu erblicken, solange sie keinen Streit suchte. Vielleicht war ich alles in allem doch ein wenig nervöser als ich es gerne gewesen wäre und suchte unbewusst nach etwas Interessantem, mit dem ich mich für einen Augenblick beschäftigen konnte. Aber zu diesem Zeitpunkt lag die Böschung auf der anderen Seite des Flusses verlassen da und so wandte ich mich - nachdem ich kurz die Luft geprüft und keine ungewöhnlichen Gerüche wahrgenommen hatte - wieder meiner Freundin zu. Ob sie mit Wohlwollen reagieren würde? Oder mit Überraschung? Schmetterlingsherz? Mein rechtes Ohr zuckte leicht bei diesen Worten und ich bemühte mich die Nervosität herunterzuschlucken. Sie war nicht die erste Katze, der ich es erzählte, aber am Ende waren wir befreundet und es lag mir schon etwas daran, wie sie reagierte. Und ich wollte auch nicht mehr länger warten. Immerhin würde es sich besser anfühlen, wenn sie mich als die Katze sah, die ich war und nicht als etwas anderes oder ein Bild, dass sie von einer Kätzin hatte, die viele Katzen wohl noch in mir sahen. Wir waren Freund*innen und ich wollte ehrlich mit ihr sein, mich nicht verstecken oder etwas vorspielen müssen. Kann ich dich um etwas bitten?, fragte ich dann nach einer kurzen Pause. Ich wollte nicht zu viel von dem erklären, wie ich mich fühlte, wenn sie nicht nachfragte, aber ich wollte auch, dass sie verstand, was ich mir wünschte. Für mich fühlt es sich nicht passend an, wenn andere Katzen mich als "Kätzin" ansprechen ... oder mit "sie", miaute ich dann nach einer kurzen Pause. Aber "Kater" oder "er" fühlt sich auch nicht richtig an. Aufmerksam betrachtete ich Schmetterlingsherz Reaktion, bevor ich weitersprach. Ich denke, ich finde mich nicht wirklich in diesen Kategorien wieder, falls du verstehst, was ich meine, versuchte ich es genauer zu erklären. Ich denke nicht, dass ich eine Kätzin bin, auch wenn alle anderen das zu denken scheinen ... oder ein Kater. Meine Schweifspitze zuckte leicht und noch einmal schweifte mein Blick über den Fluss, bevor er wieder auf meinem Gegenüber zum Liegen kam. Ich denke, das was ich bin, ist irgendwie außerhalb davon ... Ich schwieg für einen Augenblick und kam endlich zum Stehen. Ob Schmetterlingsherz in irgendeiner Form verstand, was ich meinte? Ob sie Fragen haben würde? Und ob ich sie gut genug beantworten können würde? Deshalb würde ich mich freuen, wenn du auch aufhören könntest "sie" zu mir zu sagen, fügte ich dann rasch hinzu. Es fühlt sich besser an für mich, neutral angesprochen zu werden ... Oder mit dey deren. Das habe ich einmal bei einer Streunerkatze mitbekommen. Meine Schweifspitze zuckte leicht und ich atmete langsam aus. Jetzt war es gesagt. Normalerweise konnte ich andere Katzen einigermaßen gut einschätzen und ich hoffte, dassSchmetterlingsherz sich darum bemühen würde, mich zu verstehen. Aber in so einer Situation kam doch eine gewisse Unsicherheit und Nervosität auf, auch wenn ich hoffte, dass sie unbegründet war und wir unseren Spaziergang nach dieser Unterhaltung gleich mit einem anderen Thema fortsetzen würden.
Angesprochen: Schmetterlingsherz Standort: Cf. FlussClan-Lager --> trottet am Ufer auf der FlussClan-Seite der Grenze entlang Sonstiges: Unterhält sich mit Schmetterlingsherz. Outet sich dann bei ihr und bittet sie, andere Pronomen bzw. keine Pronomen und neutrale Sprache für demm zu verwenden.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
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Zuletzt von Finsterkralle am Do 29 Feb 2024, 18:18 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Claw Moderator im Ruhestand
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Ehren-EVT
Auszeichnung für die Ehren-Mitglieder des EVT 2023
COTM August 2023
Sprossenherz, Gewinner COTM August 2023
Avatar von : Akeyna TH Anzahl der Beiträge : 4876 Anmeldedatum : 15.02.13 Alter : 22
Der Spatziergang hatte sich um einiges länger gezogen, als Dämmerlicht geplant hatte. Es tat gut in Gedanken für sich selbst zu sein, und zwar so sehr, dass sie sich gar nicht mehr müde fühlte, obwohl sie schon recht viel gelaufen war ohne zu schlafen oder zu fressen. Sie hatte alles ein wenig sortiert. Seltsame Themen waren in ihrem Kopf aufgekommen, noch über die hinaus, die sie sonst so hatte. Sachen aus der Vergangenheit. Doch es war nichts negatives, eigentlich, auch die Gedanken an Salzpfote und Knospenpfote, und all diese ehemaligen Freundschaften, die jetzt nicht mehr so real waren. Es war okay, und der Gedankengang war sehr natürlich und fühlte sich fast gesund an. Alleine im Wald, nur für sich. Natürlich versuchte Dämmerlicht hier und da auf dei Duftmarken zu achten, auch wenn sie sich schwer tat, wie immer, bei Gerüchen. Auch die Gedanken zur Clandynamik waren eher neutral bis positiv gewesen. Sie kannte Dunstwirbel, immerhin hatte Nebelherz sie mit aufgezogen, und traute ihr das alles zu. Doch es war schon interessant, wenn ihr Clan der größte im Wald war, und zugleich die insgesamt jüngste Leitung zu haben schien. Manchmal funktionierte das Leben in interessante Richtungen.
Als sie die Grenze zum FlussClan erreichte, wurde sie gedanklich mit dem Gegenteil konfrontiert. Der Fluss- und WindClan waren neben dem Donner- und WolkenClan eher kleiner, und gerade unter Hirschstern hatte der FlussClan den ältesten Anführer der Clans. Wie sich das wohl anfühlte? In dem Moment als sie sich das fragte, erspähte sie zwei Katzen auf der anderen Seite des Baches, und hielt Inne. Dämmerlicht war nicht die Art Katze, die schnell jemanden ansprach, doch ihre Neugierde überwog. Dennoch aber schienen beide Katzen in ein tiefes Gespräch involviert, also hielt sie sich zurück, nickte ihnen aus der Distanz nur mit einem schüchternen Lächeln zu und beschäftigte sich intensiv mit einigen Kieseln am Boden die leicht glänzten, bis sie vielleicht ein Zeichen bekam, doch etwas sagen zu können.
Zusammenfassung: Bewegt sich an der Grenze entlang und bemerkt Reif & Schmetterling.
Schmetterlingsherz musterte die Katze neben ihr. Reifglanz schien etwas nervös zu sein. Die graue Kätzin prüfte die Luft, konnte allerdings nirgendwo etwas entdecken, was auf Gefahr hindeutete. Es musste also wohl eher etwas persönliches sein, was Reifglanz beschäftigte? Sie schwieg eine Weile, den sie wollte Reifglanz die Möglichkeit geben, von sich aus darüber zu sprechen. Wenn sie sie direkt fragte, würde sie sie vielleicht nur abschrecken. Schließlich durchbrach die andere Katze die Stille. “Hmmm?”, reagierte sie auf ihren Namen und schaut zu Reifglanz hinüber. “Natürlich!”, miaute sie freundlich als Reifglanz sie fragte, ob sie sie um etwas bitten könnte. Leicht neugierig betrachtete sie die andere Katze. Was Reifglanz wohl so schwer auf der Seele lag?
Schmetterlingsherz brauchte einige Momente, um zu realisieren, wovon Reifglanz sprach. Für sie hatte Geschlecht bisher keine all zu große Rolle gespielt und sie fühlte sich wohl als Kätzin, wie sie war. Zumindest glaubte sie das. Schließlich hatte sie bisher nicht darüber nachgedacht. Aber für Reifglanz schien es wichtig zu sein und das reichte, um es für Schmetterlingsherz auch wichtig zu machen. Sie waren schließlich Freunde. Reifglanz fühlte sich weder als Kätzin, noch als Kater. Sondern als jemand außerhalb davon. Das ließ sich vielleicht mit Clankatzen, Streunern und Hauskätzchen vergleichen? Clankatzen folgten dem Gesetz der Krieger und Hauskatzen ihren Zweibeinern, aber Streuner waren unterschiedlich. Manche lebten in Gruppen, andere allein, andere als Familien. Hmm nein wirklich vergleichen konnte man das wohl nicht. Aber brauchte sie überhaupt eine genaue Einordnung? Nein. Fürs erste war nur wichtig, das Reifglanz sich nicht wohl fühlte und sie, nein dey, hatte eine Lösung, wie sie das ändern konnte. Schmetterlingsherz schwieg für einen Augenblick und suchte nach den richtigen Worten. Reifglanz hatte ihr deren tiefe Gefühle offenbart und da wollte sie ihre Worte mit bedacht wählen. Zu verletzlich war man in solchen Momenten. Schließlich meinte sie, zu wissen, was sie sagen wollte. “Danke Reifglanz, dass du das mit mir geteilt hast! Es ehrt mich sehr, dass du mir so viel Vertrauen entgegenbringst.”. Sie schwieg einen Moment und fuhr dann vorsichtig fort, “Das alles ist neu für mich und ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich alles Verstanden habe. Aber ich sage gern dey anstelle von sie, wenn du dich damit wohler fühlst! Soll ich auch Katze anstelle von Kater oder Kätzin sagen? Und wie mache ich es mit Worten, bei denen es keine Dritte Option gibt?". Sie war sich nicht ganz sicher, ob sie gerade zu viel und zu forsch fragte, aber sie wollte nichts falsch machen. Aus dem Augenwinkel beobachtete sie, wie sich eine Katze an der anderen Seite des Flusses näherte.
FC Lager -> Buntgesicht hing in Gedanken noch der Geburt nach, weswegen sie erst merkte, dass sie komplett alleine war, als sie schon ein Stück am Ufer entlang gelaufen war. Sie konnte zwar Reifglanz und Schmetterlingsherz riechen, aber diese waren entfernt. Unruhig blickte sie sich um, hatte fast schon vergessen, warum sie überhaupt losgegangen war, so unwohl fühlte sie sich. Dass Buntgesicht nicht gerne alleine war, wäre wohl untertrieben. Sie hasste es. Es war, als wäre sie nicht da, als würde sie nicht existieren, solange sie nicht in jemandes Gesellschaft war. Reiß dich zusammen. Etwas Moos und ich kann wieder zurück. Mit diesem Gedanken näherte sie sich einer Steingruppe, bei der sie immer einiges an Moos gefunden hatte.
Kalt war es. Staubwolf lief am Bach entlang und konnte hier und da vereiste Stellen sehen. Es sträubte dem Krieger das Fell, die Blattleere wahrzunehmen, war dies doch die gefährlichste Zeit für jeden Clan. Doch der SternenClan war ruhig gewesen, und der WolkenClan hatte bereits mit den Fallen zutun. Da würde ihnen doch sicherlich eine ruhige Blattleere bevorstehen? Wie es den anderen Clans ergehen würde, interessierte den schildpattfarbenen Krieger da schon etwas mehr. Schließlich konnte sich ihr Unglück auf sie übertragen. Ein leises Knurren brummte in seiner Kehle. Deshalb war Staubwolf auf dem Weg zum Breiten Strom, um gerade das zu verhindern.
Am Gewässer angekommen, erschien es ihm zunächst ruhig. Hier und da konnte er wieder eisige Stellen erkennen, doch die Strömung war schneller und es würde noch einen Moment dauern, bis hier richtiges Eis war. Das sollte ihm recht sein. Dann wäre es den FlussClan-Ratten vielleicht zu kalt, um durch den Fluss zu schwimmen, um auf ihrer Seite zu jagen. Staubwolf prüfte die Luft. Es roch nach frischen FlussClan-Spuren, doch nichts auf seiner Seite des Territoriums. So war es richtig. Dennoch juckte es ihm in den Pfoten, einer FlussClan-Katze die Botschaft zu übermitteln, dass sie es dieses Mal gar nicht erst versuchen sollten. Ahornstern war vielleicht so sanft wie ihr Vater, wenn es um manche Belange ging, doch so wie die rote Kätzin manchmal scharf schaute, hatte er das Gefühl, dass sie so etwas nicht ungestraft geschehen lassen würde.
Da! Buntes Fell zuckte zwischen einigen Steinen. Staubwolf huschte am Ufer entlang, um einen besseren Blick auf die Katze zu erhaschen. War das nicht Buntgesicht? Oh, ja, so einer Katze konnte er sicherlich die Botschaft übermitteln. Ein belustigtes Grinsen schlich sich auf seine Züge. Bist du nicht diese Streunerin, die sich vor langer Zeit in den FlussClan eingenistet hat?, rief der bunte Kater provokant über die Strömung hinweg. Seine Schultern straffte er, während er sein Kinn hoch erhoben hielt und auf sie herab blickte. Oder nennst du dich tatsächlich FlussClan-Kriegerin? Staubwolfs Augen funkelten. Willst du uns wieder beklauen? Immer das gleiche mit euch Streunern. Grenzen bedeuten euch nichts. Da ist der FlussClan ja der richtige Clan für dich. Der wimmelt ja nur von Beutedieben. Abwartend stand der Krieger da, seine Haltung zeigte deutlich, dass er nichts zurücknehmen würde. Diese Katze verdiente es, diese Worte zu hören.
No one asked your opinion. If brains were gold, you'd be poorer than rocks.
Zusammenfassung: Kommt zum Breiten Strom. Sieht Buntgesicht, provoziert / beleidigt sie und beleidigt auch den FlussClan als Beutediebe.
„Du kannst jetzt nicht aufgeben! Wenn wir nicht selbst für das einstehen, was wir für richtig halten, wer wird es dann tun?“
FlussClan | Kriegerkatze
Keine Pronomen | dey/deren
Meine Schweifspitze zuckte nervös von einer Seite zur anderen, während ich auf Schmetterlingsherz Reaktion wartete. Meine Gesprächspartnerin brauchte einen Moment, um überhaupt zu verstehen, worüber ich sprach. Das war nicht verwunderlich, aber es steigerte meine Nervosität nur noch ein wenig mehr. Es war nicht einfach, diese Dinge über sich selbst zu teilen und ich vertraute der anderen Kätzin, dass sie mich akzeptierte und versuchte, zu verstehen, was ich ihr sagen wollte. Aber was war, wenn sie es nicht verstand? Vielleicht war es irrational, mir diese Sorgen zu machen, aber die Befürchtung hatte ich trotzdem. Bislang war Schmetterlingsherz immer eine gute Freundin gewesen. Sie war offenherzig und bemüht, dass ich mich in ihrer Nähe wohl fühlte, aber trotzdem blieb genügend Unsicherheit zurück, um den langen Moment des Schweigens für mich in die Länge zu ziehen. Danke Reifglanz, dass du das mit mir geteilt hast! Es ehrt mich sehr, dass du mir so viel Vertrauen entgegenbringst. Ich spürte, wie etwas von der Anspannung abfiel bei diesen Worten. Zumindest war nicht an meiner Freundin vorbeigegangen, wie wichtig mir dieses Gespräch war. Sie schien sich zwar nicht sicher zu sein, ob sie alles verstanden hatte, aber zumindest reagierte sie nicht mit offensichtlichem Unverständnis. Ich hatte damit gerechnet, dass es nicht einfach sein würde anderen Katzen zu erklären, was ich mir von ihnen wünschte. Schon allein weil es im Clan oder auch in den anderen Clans noch keine Katze wie mich gegeben hatte, oder ich wenn doch zumindest nichts davon wusste. Ich konnte nicht damit rechnen, dass meine Clankamerad*innen und Freund*innen oder auch die anderen Katzen, die ich in Zukunft noch treffen würde, direkt verstanden, wovon ich sprach und wie sie über mich sprechen sollten. Und trotzdem fühlte ich mich nur mittelmäßig darauf vorbereitet Schmetterlingsherz Fragen zu beantworten. Vielleicht würde das mit der Zeit einfacher werden, vielleicht fast Alltag, aber im Augenblick war das noch nicht so und ich brauchte einen Augenblick, um einen sinnvollen Satz herauszubekommen. Danke, ja, ich würde mich wohler fühlen, wenn du Katze statt Kätzin sagst, brachte ich dann heraus, wobei ich mir einmal kurz über das Brustfell leckte. Das beschreibt mich viel besser. Mein rechtes Ohr zuckte leicht, als ich darüber nachdachte, wie ich die andere Frage beantworten sollte. Für einen Moment lang musste ich darüber nachdenken, welche Worte Schmetterlingsherz damit überhaupt meinte. Selbst hatte ich mich schließlich schon eine ganze Weile mit dem Thema beschäftigt und mich daran gewöhnt, von mir selbst in neutraleren Begriffen zu denken und zu sprechen, wenn ich es musste. Das kommt auf das Wort an, das du sagen möchtest, miaute ich schließlich. Statt Kriegerin kannst du zum Beispiel Kriegerkatze sagen. Bei anderen Worten, klingt es besser, das Wort zu umschreiben, wie zum Beispiel, wenn du statt Jägerin, Katze die jagt, sagst. Ich zögerte für einen Moment. Ob es das war, was Schmetterlingsherz hatte wissen wollen? Oder gab es noch Worte, für die ich keine Lösung vorgeschlagen hatte? Du kannst natürlich auch immer gerne fragen, wenn du dir bei einem Wort oder so nicht sicher bist, fügte ich deshalb hinzu. Dann sage ich dir, womit ich mich am wohlsten fühle.
Eine Bewegung in den Augenwinkeln erregte meine Aufmerksamkeit und für einen Moment lang ließ ich den Blick über den Fluss zur anderen Seite schweifen. Dort hatte sich eine hellgraue Katze der Grenze genähert. Kurz sog ich die Luft ein, als sie uns zunickte und ich konnte dem Impuls nicht widerstehen, den Gruß zu erwidern. Sie hatte ein graues Fell und sah noch dazu gut aus. Oder besser als irgendeine Katze aus dem FlussClan - zumindest empfand ich das in dem Augenblick so. Auch dass sie jetzt ihren Blick senkte und die Steine am Flussufer betrachtete war irgendwie niedlich. Vielleicht konnten wir ja mit ihr sprechen? Hast du die Katze da drüben gesehen?, miaute ich leise an Schmetterlingsherz gewandt. Glaubst du, wir können mal fragen, was es im WolkenClan so Neues gibt? Ein freundliches Funkeln trat in meine Augen und ich spürte, wie meine Pfoten vor Aufregung zu kribbeln begannen, wie kaum sonst, wenn ich dabei war, iene andere Katze anzusprechen. Ich suchte den Blickkontakt mit der Katze auf der anderen Seite des Flusses.
Angesprochen: Schmetterlingsherz, nonverbale Kommunikation: Dämmerlicht Standort: Am Flussufer auf der FlussClan-Seite auf derselben Höhe wie Dämmerlicht Sonstiges: Redet mit Schmetterlingsherz und bemerkt dann Dämmerlicht. Sie fragt, ob sie mit dieser sprechen könnten und sucht den Blickkontakt mit ihr.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
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Zuletzt von Finsterkralle am Mi 13 März 2024, 17:59 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
RPG Storyteam RPG Storyteamer
Avatar von : Pixabay, Edit von Darki Anzahl der Beiträge : 115 Anmeldedatum : 24.09.17
Thema: Re: Breiter Strom Do 07 März 2024, 14:40
RPG-Storyteam
Zweibeiner
Es ist schon ein Weilchen her, seitdem die Zweibeiner ihre Fallen aufgestellt haben. Am Randgebiet des Zweibeinerortes fühlen sich die felllosen Wesen nun sicherer als zuvor. Sie können schließlich nicht ahnen, dass es im Wald selbst Widersacher gibt, die diese Fallen zerstören. Dennoch gibt es besorgte Hilferufe. Über den Fluss hinweg, ein einzelnes Gebäude, dass besonders im Sommer gut besucht ist. Die Zweibeiner, die an der Weide leben, fühlen sich nicht sonderlich sicher. Immer wieder hören sie komische Laute, sehen die Tiere jedoch nicht.
Deshalb kauert nun ein einzelner Zweibeiner mitten am Tag in der Nähe des reißenden Stroms, der diese Weiden vom Wald trennt. Vielleicht überqueren die Füchse den Fluss ja auch? Gerade deshalb sollte hier eine Falle sein. Sicher ist sicher. Um sein Vorhaben wissen die Zweibeiner nichts. Hier kommt sowieso nie jemand vorbei. Stock im Boden, Schlinge im Gras verborgen. Das Werk ist getan. Wenig später ist der Zweibeiner verschwunden.
Eine Falle befindet sich am Breiten Strom, recht dicht an der Außengrenze auf Seiten des FlussClans!
Gemeinsam sind wir stärker! Wir können so viel erreichen, wenn wir zusammenarbeiten.
← WolkenClan Territorium - Das Lager
Der Krieger kam an der Grenze an und prüfte kurz die Luft, er konnte den Geruch von FlussClan und WolkenClan Katzen wahrnehmen, dieser war auch gar nicht so alt. Er schaute sich um, prüfte ob er eine andere Katze erblicken konnte, doch das war nicht der Fall.
"Schau Sturmpfote, hier ist die Grenze zum FlussClan, diese wird regelmäßig von uns kontrolliert, was sehr wichtig ist, damit keine FlussClan Katze einfach so über unsere Grenzen tritt und uns Beute stiehlt." Seine Stimme war deutlich und neutral, als er sich an seinen Schüler richtete, er trat einen Schritt vor. "Ich werde dir heute zeigen, wie man Grenzen markiert." Er ging an einen Fleck, an dem bereits eine Markierung gesetzt wurde und demonstrierte Sturmpfote, wie man selber die Grenze markieren konnte. "Probiere du doch bitte mal eine Markierung zu setzen, doch vorher möchte ich, dass du die Umgebung auf Gerüche testest, und überprüfe bitte, ob du andere Katzen riechen kannst." Ermutigend schaute er Sturmpfote an und wartete auf die aussage seines Schülers.
Zusammenfassung: Kommen an der Grenze zum FlussClan an; möchte seinem Schüler eine Trainingslektion beibringen; Sind nicht in der Nähe der Falle, diese wird nicht entdeckt; die anderen katzen sind nicht in Sichtweite.
Buntgesicht hatte gerade damit begonnen, etwas Moos abzuschaben, als sie einen WolkenClan Krieger am anderen Ufer entdeckte. Sie fühlte sich sogar ein Stück weit erleichtert, nicht mehr allein zu sein - zumindest, bis er den Mund aufmachte. "Wie bitte?!", keifte sie, ihre Ohren waren ganz automatisch nach hinten geklappt, als sie die verhasste Bezeichnung für sich hörte. Hatte dieses Vogelhirn sie gerade Streunerin genannt? Doch der Kater war noch nicht fertig: Er besaß die Dreistigkeit, sie und ihre Clankameraden mit dem Verräter Spatzenpelz und seinen fuchsherzigen Anhängern in einen Topf zu werfen und sie alle als Beutediebe zu bezeichnen. Buntgesichts Augen waren zu Schlitzen verengt, während sie näher an das Ufer trat. Ihr Schweif peitschte gereizt hin und her und zeugte damit deutlich von ihrer Gemütslage. Sie würde sich von niemandem beleidigen lassen, vor allem nicht einem Möchtegern Macker, der nicht mal halb so alt war wie sie. "Sag das nochmal", warnte sie, ihre Stimme fast nur noch ein Knurren. Seine Haltung war aufrecht, konfrontativ, eindeutig eingebildet, was sie noch mehr zur Weißglut brachte. Ganz offensichtlich hielt er sich für etwas Besseres, auch wenn er derjenige war, für den der Fluss zwischen ihnen eine unüberwindliche Grenze darstellte… Oh wie es ihr in den Pfoten kribbelte, die Grenze zu überschreiten und dem Jungspund zu zeigen, was es hieß eine FlussClan Kriegerin zu sein. "Du hast wohl nur Vogeldreck im Hirn, wenn du glaubst, wir hätten es nötig, eure mickrigen Vögelchen zu stehlen", setzte sie nach.
#63Je länger der Krieger an dem lauten Gewässer stand, desto bewusster wurde ihm, dass weitere Katzen in der Nähe waren. Zum einen nahm er FlussClan-Gerüche war, zum anderen aber auch Katzen seines eigenen Clans. Staubwolf war sich sicher, dass sie weit genug von ihm entfernt waren, doch er sollte sich hüten. Wenn er hier einen Streit auslöste, würden andere Katzen sicherlich auf ihn aufmerksam. Die FlussClan-Kätzin erweckte mit ihrer Körperhaltung allerdings wieder seine Aufmerksamkeit. Staubwolf hatte eindeutig einen Nerv getroffen, und das erfreute Grinsen konnte sich der schildpattfarbene Kater nicht verkneifen. Buntgesicht war genau die richtige Katze, um ein wenig Spaß zu haben. Die anderen Katzen an der Grenze waren vergessen, mögliche Konsequenzen, die er mit Ahornstern ausdiskutieren konnte, ebenfalls.
Gerne, lachte der Kater und trat so nah wie er konnte an das Ufer. Provokant räusperte sich der Krieger, dann wiederholte er laut: Ich hab dich gefragt, ob du die Streunerin bist, die sich FlussClan-Kriegerin nennt. Staubwolf lächelte und kringelte den Schwanz über seinem Rücken ein. Seine Haltung war vollends locker und erfreut, ganz so, als würde er sich gerade nicht in die vogelhirnigste Situation, die er hätte aussuchen können, begeben. Gespielt mitfühlend nickte der Kater, so als hätte sie etwas verrücktes gesagt, dass er nur abnicken konnte. Doch das hatte sie auch wirklich getan, nicht wahr? Spatzenpelz hat in der letzten Blattleere etwas ganz anderes behauptet. Was war das noch gleich...? Staubwolf legte den Kopf auf die Seite, blickte zum Himmel und dachte intensiv nach. Richtig, richtig, er war der Meinung, unsere Beute wäre genau das, was dein Clan braucht. Also ja: ich denke schon, dass ihr es nötig habt, bei uns zu stehlen. Gespielt freundlich lächelte Staubwolf über die Grenze hinweg, während sein Schwanz wieder durch die Luft schnippte. Er hatte keine Angst vor Fischgesichtern.
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Zusammenfassung: Provoziert Buntgesicht noch mehr, weil er sich langweilt und nach einer Auseinandersetzung wie dieser hier sucht.
[OUT: Weder in der Nähe der anderen Katzen, noch der Falle]
--> WoC Lager
Sturmpfote blickte sich auf dem Weg aufmerksam um und versuchte sich so viel zu merken wie er konnte. Vor allem den Weg wollte er sich merken. Nie wieder wollte er so verloren in einer unbekannten Umgebung sein. Wenn er erst einmal alle Wege kannte, würde er sich nie wieder verlaufen. Also konzentrierte er sich darauf sich auffällige Merkmale zu merken, an welchen er den Weg wiederfinden konnte. Zuminedst versuchte er sich so viel zu merken wie er konnte.
Als sie angekommen waren drang ein ihm unbekannter Geruch in die Nase. Es war der Geruch von Katzen, aber er war anders als der Geruch der Katzen, den er aus dem Lager kannte. "Schneewolf? Was ist das für ein Geruch?", fragte er daher erst einmal nach.
Danach hörte er ihm aber erst einmal zu und blickte sich dann noch einmal genauer um. Die Grenze war hier also. Aber wo genau? Sturmpfote konnte nichts auffälliges sehen. Zumindest nicht auffälliger als sonst auch. Als sein Mentor ihm nun sagte, dass er ihm beibringen würde wie man die Grenzen markiert, nickte der junge Schüler daher eifrig. Immerhin würde er ihm dann ja auch genau zeigen wo sie war, richtig? Dass der Geruch, der ihm aufgefallen war die Grenze bezeichnete, wusste er ja nicht.
Daher war auch recht verwirrt als er Schneewolf nun beim Markieren der Grenze zuschaute. Er hatte damit gerechnet einen Baumstamm voller Kratzspuren zu finden oder ähneliches. Diese Art der Markierung war fast schon zu offensichtlich, als dass er daran gedacht hätte. Noch immer etwas verwirrt nickte er bei der Aufgabenstellung seines Mentors, fragte dann aber zur Sicherheit noch einmal nach: "Dann war das was ich gerochen hatte die Grenze?".
Wie aufgeforder konzentrierte er sich also auf die Gerüche und fasste noch einmal zusammen: "Ich rieche Katzen. Aber der Geruch wirkt etwas anderes als unserer". Er roch auch Katzen aus dem WolkenClan, aber da sie hier waren, zählten sie ja auch selbst dazu und so erwähnte er es nicht extra. Allerdings ergänzte er dann noch: "Es riecht sehr streng", da sich hier die Gerüche vieler Katzen befanden, auch wenn er zwei Hauptgerüche unterscheiden konnten. Der von ihnen und der fremde.
Zusammenfassung: kommt an der Grenze an und versucht sich auf dem Weg wieder Orientierungspunkte zu merken. Bemerkt den ihm fremden Flussclangeruch und fragt danach. Bemerkt dann, dass die Grenze nicht sichtbar, sondern der Geruch ist und beantwortet dann Schneewolfs Frage nach den Gerüchen
"DAS REICHT!", schrie Buntgesicht, die nun nur noch rot sah. Nicht nur hatte er ihre Warnung ignoriert und sie erneut Streunerin genannt, er warf ihren Clan auch mit den Verrätern in einen Topf, die genau deshalb verbannt worden waren. Jetzt ging es um mehr als ihre persönliche Ehre: Dieses Krähenfraß beleidigte ihren Clan. Damit war eine Grenze für Buntgesicht überschritten, denn der Tag musste noch kommen, an dem sie einen Angriff auf den FlussClan stehen lassen würde. Dieser Kater sollte mal sehen, was Konsequenzen waren. Innerhalb weniger Herzschläge war sie am Ufer und ins Wasser geglitten. Es war eiskalt, aber Buntgesichts Wut brodelte so heiß, dass sie es kaum merkte. Im flachen Wasser blieb sie stehen und funkelte den WolkenClan Krieger an. "Was sagst du jetzt?", knurrte sie und trat näher, bis sie zu dem Kater aufsehen musste. Ihr Nackenfell und Schweif waren aufgeplustert trotz der Nässe. "Du kleiner möchtegern Krieger", keifte sie. "Bist du mutig genug um die Konsequenzen deiner Worte zu tragen? Oder hast du nur eine große Klappe aber nichts dahinter wie eure schmächtigen Vögelchen?"