Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Bereits von weitem zeichneten sich die großen Eichen gegen den Himmel ab. Der Mond stieg stetig höher und tauchte die Umgebung in ein schummriges, silbriges Licht. Jubelstern warf einen Blick hinter sich und vergewisserte sich, dass ihre Patrouille komplett war, dann schritt sie mit langen Schritten an den kleinen Bach heran, der ihren Weg zum Baumgeviert kreuzte. Früher hatte sie ihn durchschwimmen müssen, doch die Hitze dieser Blattleere und vermutlich auch der Einfluss der Zweibeiner hatten ihn zu einem dünnen, trüben Rinnsal zusammenschrumpfen lassen. Jubelstern betrachtete einen Moment lang das spärliche Wasser. Sorgen rumorten in ihrem Bauch, fügten sich nahtlos ihrem Hunger bei und machten ihre Schultern schwer. Doch sie hob entschlossen den Kopf und setzte mit einem eleganten Sprung hinüber. Mit trockenen Pfoten landete sie auf der anderen Seite und hob ihren Schweif in die Höhe. Nichts von all den Sorgen, die den FlussClan im Moment plagten, würde heute Nacht sichtbar sein. Der Clan würde stark wie eh und je in diese Senke schreiten und jede Zweifel daran wegwischen. Sie nickte Hirschfänger kurz zu, dann setzte sie sich wieder in Bewegung. Als der Boden leicht anstieg, verlangsamte sie ihr Tempo. Die Brise trug ihr Gerüche zu, schal und neu. Der WolkenClan ist bereits eingetroffen, stellte sie fest. Sie ließ sich etwas tiefer sinken und schob sich geduckt durch das Unterholz bis an die Kuppe der Senke. Ihre wachsamen Augen glitten über das Baumgeviert, ihre Ohren zuckten bei den Geräuschen anderer Katzen und dem Knarren der schweren Äste über ihren Köpfen. Sie blickte zum Himmel empor. Der Mond setzte seinen Weg unbeirrt nach oben fort und Jubelstern entschied, dass es Zeit für den FlussClan war, sich zu zeigen. Sie drehte den Kopf und blickte die Katzen hinter sich an. Einen Moment lang musterte sie sie, doch sie sagte nichts. Sie warf ihnen nur einen bedeutsamen Blick zu, insbesondere den Schülern, die noch unerfahren waren, dann schnippte sie mit der Schweifspitze und glitt auf die Lichtung. Lautlos und geschmeidig wie die Fische, die sie jagten, strömten sie und ihre Gefährten in die Senke. Die Gerüche glitten über ihre Zunge und sie zog die Nase etwas kraus, es fiel ihr schwer, normal zu atmen. Unter den Geruch des WolkenClans schoben sich auch andere, ältere Gerüche, aber Jubelstern beschloss, sich nicht weiter darauf zu konzentrieren. Stattdessen schob sie sich geschickt an den anderen Katzen vorbei, wenngleich sie jeden von ihnen kurz prüfend in Augenschein nahm. Aber alles schien friedlich und so begab sie sich vorerst ohne Umwege zum Großfelsen. Auch wenn Hunger in ihrem Bauch nagte, sprang sie kraftvoll auf den hohen Stein und ließ sich elegant auf dem warmen Fels nieder. "Sei gegrüßt, Brombeerstern", miaute sie und neigte begrüßend den Kopf vor dem Anführer des WolkenClans. "Wie ich sehe, seid ihr die Ersten. Hattet ihr eine gute Reise?" Sie leckte sich das Fell an der Schulter, um ihre verspannten Muskeln zu lockern und die Unbeschwertheit in ihrer Stimme auch sich selbst Glauben zu machen. Ihr Blick glitt über ihre Katzen am Fuße des Felsens. Ihre dichten Pelze glänzten noch und verbargen die Rippen, die man sonst vielleicht gesehen hätte. Aber die schüttelte die Sorgen ab und nahm eine aufrechte Haltung ein. Keine Sorge, sagte sie sich selbst, es ist eine klare Nacht, der SternenClan ist friedlich. Der FlussClan ist stark.
Angesprochen: Brombeerstern Erwähnt: Hirschfänger und alle anderen Katzen des FC und WoC Standort: Auf dem Großfelsen Zusammenfassung: Setzt über den zusammengeschrumpften Bach und muss ihre Sorgen verdrängen, wartet dann einen Moment am Rande der Senke, bis sie ihren Gefährten das Zeichen gibt. Setzt sich dann auf den Großfelsen und beginnt einen Smalltalk mit Brombeerstern
Mit eisernem Gesichtsausdruck trabte der schwarze Kater an der Spitze seiner Patrouille in Richtung der Mulde mit den mächtigen Eichen, während er mit seinen Gedanken bereits bei Jubelstern, Mohnstern und den anderen mickrigen Clans war. Das Trommeln seiner Pranken auf dem Waldboden verebbte just, als sie sich dem neutralen Gebiet nährten und der Anführer gab seinem Clan ein Zeichen, um ihm Einhalt zu gebieten. In seinem Kopf flackerte die Erinnerung der letzten Versammlung auf und ebenso wie in jener Nacht, kam er zum Stehen, um im Schutze des Dickichts einen Augenblick innezuhalten und zum Baumgeviert hinabzublicken. Zu seinem Bedauern musste Toxinstern feststellen, dass sie dieses Mal nicht die ersten waren, denn Wolken- und FlussClan waren bereits vor ihnen eingetroffen und in der Senke waren die Leiber einiger fremder Krieger und Schüler zu erkennbar. Ebenfalls anders als in jener Nacht, drehte er nun den Kopf, um sich in Honignases Blick wiederzufinden, statt in die rotorangenen Irden Farnsees zu blicken. Anstelle der Kriegerin warf er nun der neuen Zweiten Anführerin einen ernsten Blick zu, bevor er dem DonnerClan mit einem Wink seines kurzen Schwanzes befahl ihm zu folgen. Sicherlich würde seine Freundin einen hervorragenden Auftritt auch hier auf der Versammlung hinlegen, denn an Selbstbewusstsein hatte es ihr nie gemangelt, seit sie sich kannten. Sie war nie überheblich oder gar selbstverliebt, ihr wohnte eher eine Art sanftes Vertrauen in sich und ihre Umwelt inne - ganz anders als bei ihm. Toxinstern ahnte, dass Honignases Vertrauen durchaus mit ihrem tief verwurzelten Glauben in ihre Ahnen zusammenhing, den er nur mit einem gleichgültigen Zucken seiner Schnurrhaare quittieren konnte, wann immer er ihm auffiel. Sicherlich - sie waren hier im Angesicht des SternenClans unter dem Vollmond und dem Sternenverlies versammelt und seitdem er Donnerstern dort oben begegnet war, konnte er zumindest an der Existenz des SternenClans nichts mehr aussetzten - dass er jedoch über sie walten und Dinge beeinflussen, geschweige denn sie beschützen könne hielt Toxinstern für ausgemachten Unfug. Jeder hatte sein Schicksal in den eigenen Pfoten und es war lächerlich naiv, sich auf einen SternenClan zu verlassen der bereits so viel Schlechtes zugelassen hatte. Er schätzte sämtliche Eigenschaften seiner Stellvertreterin und wenn die Toten ihr Selbstvertrauen und Hoffnung gab, dann sollte es ihm recht sein und nun war sowieso nicht der richtige Moment, um über ihre Ahnen nachzusinnen.
Die übliche undurchdringbare Maske aufgesetzt, schritt Toxinstern seinen Katzen voran hinab zum Baumgeviert und schlug ohne Umwege die Richtung zum Großfelsen ein, auf dem bereits zwei Anführer thronten. Scheinbar in ein Gespräch verwickelt saßen Jubelstern und Brombeerstern beieinander. Einen Moment lang verharrte der Schwarze vor dem mächtigen Gestein, blickte über die Schulter zu den Katzen seines Clans, dann spannte er die muskelbepackten Hinterläufe an und stieß sich mit Wucht vom staubigen Boden ab, um mit wenigen Sätzen den Felsen zu erklimmen. Oben angekommen schüttelte er sein rabenschwarzes, dichtes Fell und wandte die drei Punkte auf seiner Stirn den beiden anderen zu. Er hatte kein Interesse daran sich mit Jubelstern zu unterhalten und auch Brombeerstern hatte er nichts zu sagen. So nickte er, wie es seine Art war, nur einmal schlicht zur Begrüßung. "Guten Abend." Die tiefe, ruhige Stimme klang beinahe wie ein leises Grollen, während der riesenhafte Kater ein paar Schritte vortrat, um sich an den Rand des Felsens zu setzen, den Schwanz ordentlich über die großen Vorderpranken gelegt und die Schultern angespannt, die Brust stolz nach vorn gestreckt und das Kinn ein wenig geneigt. Über der markanten Schnauze funkelten die gelben Augen des DonnerClan Anführers ein wenig verengt aus ihren Höhlen, während sein Blick über die Katzen in der Senke flog. Hier oben zu sitzen, bei den Mächtigsten aller aus dem Wald, würde für Toxinstern immer etwas besonderes bleiben.
Nachdem sich Farnsee durch den Dornentunnel gezwängt hatte, war sie hinter der Patrouille die Steinwand hinauf geklettert und in den Wald gelaufen. Nach dem heißen Tag tat der tiefe Schatten der Bäume gut, ebenso der kleine Windzug, der mit dem Lauf einherging. Müdigkeit zerrte an Farnsees Gliedern, dennoch zwang sie sich dazu, mit erhobenem Kopf der Gruppe zur Senke zu folgen, die an einem Ende des Territoriums angrenzte. Nach diesem langen Tag und der Aufregung war die Kätzin nur stolz darauf, dass sie es schaffte, nicht während des Laufens einzuschlafen. Der Wald zog an ihnen vorbei, dennoch konnte die "frisch ernannte" Kriegerin nicht anders, als sich zwischen den dicken Baumstämmen und dem dichten Unterholz wohler zu fühlen, als je zuvor. Den Bach überquerte sie mit Leichtigkeit, auch wenn sie innegehalten hatte, um etwas von dem eisigen Wasser zu trinken. Während des gesamten Weges über hatte Farnsee sich weiter hinten gehalten, um deutlich zu machen, wie sehr sie sich in ihre neuen Kriegerpflichten einfügen wollte. Zwar huschte ihr Blick hin und wieder über die Gruppe, da sie sicher sein wollte, dass keiner Schwierigkeiten hatte, doch schlussendlich konzentrierte sie sich hauptsächlich auf ihren eigenen Weg.
Die Patrouille blieb am Hang zur Senke stehen und Farnsee tat es ihnen nach. Keuchend und zittrig stand die Kriegerin in gebeugter Haltung in der Menge, wagte es nicht, hinab zu blicken und zu betrachten, wer bereits dort unten versammelt war. Schließlich konnte sie den FlussClan und den WolkenClan bereits riechen und die Stimmen aus der Senke deutlich wahrnehmen. Ihre Gedanken glitten zu ihrer ersten Großen Versammlung, auf der sie mit Blitzpfote und Bernsteinkralle gewesen war. Auf der sie sich mit dem SchattenClan Schüler Ahornpfote beinahe in die Krallen bekommen hatte, da die anderen Clans erfahren hatten, wen der DonnerClan beherbergte. Die Große Versammlung, die dazu geführt hatte, dass der DonnerClan vertrieben wurde. All das lag unzählige Monde zurück und Farnsee war nun eine ganz andere Katze, als wie sie es damals gewesen war. Sie hatte Verantwortung in ihre Pfoten genommen und obwohl sie heute etwas davon abgegeben hatte, so hatte sie noch immer die Verantwortung für ihre jetzigen Junge, sowie ihre zukünftigen. Ihr oranger Blick glitt für einen Moment hinauf zum Silbervlies, dass sanft über ihren Köpfen funkelte. Ich danke dir, SternenClan.
Als Toxinstern das Signal gab, wartete Farnsee, bis ihre Clangefährten den Hang hinabrannten, dann folgte sie mit weiten Sätzen und blieb am Grunde stehen. Sie brauchte einige Momente, um sich zu orientieren, konnte allerdings nicht sogleich eine Katze entdecken, mit der sie sich austauschen wollte oder die sie gar kannte. Ob Splittermond und Spiegelmond heute Nacht hier sein würden? Farnsee hatte die Gesellschaft des nackten Katers und der nackten Kätzin auf der letzten Großen Versammlung genossen und wollte nur allzu gerne in einen erneuten Austausch mit ihnen kommen. Ihre Schwanzspitze zuckte nachdenklich, dann lief sie unschlüssig auf die Fläche und sah sich neugierig um, bis sie sich niederließ und darauf wartete, einen interessanten Gesprächspartner für sich zu finden.
Von seiner erhöhten Position aus entdeckte er Jubelstern und den FlussClan sofort, als diese die Senke betraten. Neugierig blickte der Anführer ihnen entgegen, konzentrierte sich dann jedoch auf Jubelstern, die elegant wie eh und je auf den Großfelsen neben ihm sprang. “Sei auch du gegrüßt Jubelstern”, erwiderte er die Begrüßung und richtete sich auf. “Unsere Reise war gut, danke. Eure scheinbar ebenso”, fuhr er mit einem Blick auf die FlussClan Katzen fort. Irgendwas war heute anders an ihnen, aber Brombeerstern konnte nicht wirklich eine Kralle darauf legen. Die letzten Male war sein Clan stets als letzter angekommen und Brombeerstern war recht froh über die frühe Ankunft diesen Mond, denn so wie er Jubelsterns Ankunft gerade beobachtet hatte, hätten ihn auch die anderen Anführer angestarrt. Wäre ihnen dabei sein Humpeln aufgefallen, hätte ihn das ziemlich beunruhigt. Man konnte schließlich nie wissen, was die anderen Anführer planten. Besonders Mohnstern und Jubelstern hatten schließlich eine Reputation. Und ein aufstrebender und undurchschaubarer Anführer wie Toxinstern? Wer wusste schon, was er dachte. Nur von Dunkelstern hätte er keine zwielichtigen Gedanken erwartet. In diesem Moment betrat der DonnerClan das Baumgeviert. Brombeerstern wandte den Kopf von Jubelstern ab und beobachtete stattdessen Toxinstern, wie er sich ihnen näherte. “Sei gegrüßt, Toxinstern”, erwiderte er auch diese Begrüßung. Der schwarze Kater schien offensichtlich nicht an einem Gespräch interessiert, weswegen er sich wieder Jubelstern zuwandte. “Ich frage mich, ob wir diesen Vollmond wieder Dunkelstern auf dem Großfelsen begrüßen dürfen”, sprach er laut einen Gedanken aus. Wenn einer der Anführer darauf eingehen wollte, gut, wenn nicht, würden sie wohl weiter in angespannten Schweigen verweilen müssen, bis die Versammlung begann.
FC Lager -> Baumgeviert Überrascht nahm er auf einmal einen Pelz neben ihm wahr. “Binsenflut!”, rief er erfreut aus, denn die Kätzin hatte er bereits als erweiterten Enkel adoptiert, doch dann drängte sich schon Pantherkralle zwischen sie. Der alte Kater schnurrte belustigt und erwiderte den freundlichen Stupser. “Ich freue mich auch, denn meine letzte Große Versammlung ist schon etwas her”, miaute er. “Und ich freue mich, dass ihr mit mir laufen wollt. Ich hatte schon erwartet vom Rest der Patrouille abgehängt zu werden”, miaute er gutmütig. Fliederherz hatte durch ihren Komentar seine eigene Wahrnehmung gestärkt und nun beobachtete er den Umgang zwischen den beiden jungen Katzen sehr genau. War da vielleicht wirklich mehr als Freundschaft zwischen ihnen? Blaubeerbauchs Augen leuchteten bei der Vorstellung, vielleicht noch seine Urenkel erleben zu dürfen. Schließlich hatte er nicht nur seine geliebte Gefährtin, sondern auch alle seine Kinder bereits an den SternenClan verloren. Und nun waren seine Enkel alles, was er in dieser Welt noch hatte - abgesehen von seiner Freundin Fliederherz. Dank Binsenfluts und Pantherkralles Hilfe kam er um einiges schneller voran, als er es allein geschafft hätte. Zudem gefiel ihm die Gesellschaft so sehr, dass er seine steifen Glieder ganz vergaß. Trotzdem erkannte er, dass auch bereits der DonnerClan und er WolkenClan in der Senke angekommen war. “Oh, schon sind wir da. Dann suchen wir uns mal ein schönes Plätzchen, ja?”, miaute er und steuerte zielstrebig einen Platz relativ nahe am Hochstein an. Er selbst konnte für sein Alter zwar noch ziemlich gut sehen und hören, doch hier würde er wahrscheinlich die meisten anderen Ältesten antreffen, und er hoffte, vielleicht ein paar alte Bekannte zu treffen. Blaubeerbauch machte es sich im Gras bequem und sah erwartungsvoll zu seinen Begleitern. “Und was habt ihr beide so in letzter Zeit getrieben?”, fragte er neugierig. Er wollte die Zeit nutzen, wo er sie beide hier hatte und in Erfahrung bringen, wie es ihnen in den letzten Tagen ergangen war.
Erwähnt: Fliederherz, seine anderen Enkel Angesprochen: Binsenflut, Pantherkralle Ort: FC Lager -> Baumgeviert
Zusammenfassung: Freut sich über Panthers und Binses Gesellschaft und kommt am Baumgeviert an.
”I'm not good with people and I don't want to interact with them.”
<- FC-Lager
In gemächlichem Tempo schlenderte Binsenflut neben Blaubeerbauch und Pantherfeuer durch das Territorium. Die freudige Begrüßung hatte sie etwas lächeln lassen - auf den älteren Kater war immer Verlass, dass er ein paar freundliche Worte für sie übrig hatte. Wo sie doch so wenig Kontakte im Clan hatte und sich meist auf Schilfkralle und den grauen Kater neben sich stützte. Sie alle waren jetzt vielleicht nicht die perfekteste Truppe, aber sie hatten zueinander gefunden. Die Kriegerin war froh, dass Pantherfeuer mit Blaubeerbauch zumindest noch ein verbleibendes Familienmitglied hatte und sie glaubte, dass er und Schilfkralle sich bereits mehr als Brüder verstanden als als Freunde. Sie schnurrte also leise und schüttelte den Kopf. “Du bist wahrscheinlich fitter als ich”, sagte sie murmelnd zu dem Ältesten. Es war nicht wirklich ernst gemeint, eher als kleiner Witz gedacht. Dass Blaubeerbauch in seinem doch recht hohen Alter noch mit zur Großen Versammlung kam war schon Beweis genug dafür, dass er tatsächlich noch sehr fit war, aber Binsenflut war trotz ihrer eher schwächelnden Kondition eine junge Kriegerin, die ihr volles Potenzial vermutlich noch nicht ausgeschöpft hatte. Dass sie jedoch ihm Gegenüber überhaupt zu Humor griff zeugte schon davon, wie wohl sie sich mit dem weiß-schwarzen Kater fühlte. Normalerweise bekam sie kaum das Maul auf, um etwas zu sagen, geschweige denn um etwas ironisches in die Konversation zu bringen. Vielleicht half es aber auch, dass sich Pantherfeuers Pelz an ihren schmiegte während sie zu Dritt den bereits vertrauten Pfad zum Baumgeviert schritten. Sie passte sich ganz unbewusst dem Tempo an, dass Blaubeerbauch vorgab und war fast schon überrascht, als sie ziemlich schnell die Lichtung erreichten, auf der die vier Eichen thronten. Binsenflut ließ sich jedoch nichts anmerken und betrachtete mit ausdrucksloser Miene die Gegend. So viele Katzen waren bisher nicht angekommen und der Knoten in ihrem Magen löste sich etwas. Vielleicht war es dieses Mal ja nicht so voll. Allerdings vermutete sie, dass ihre Hoffnung dich nicht bestätigen würde. Leider. Die gescheckte Kätzin nickte Blaubeerbauch zu und folgte ihm in Richtung des Hochsteins. Also auch noch genau ins Zentrum. Wahrscheinlich wäre ihr ein Platz mehr am Rand besser gefallen, aber noch schlimmer wäre es, von dem Ältesten und Pantherfeuer getrennt zu sein. Nein, nein, da war dieser Platz doch super. Das Gras war schön weich und prinzipiell konnten sie von hier die Versammlung am Besten beobachten. Binsenflut ließ ihren Körper etwas umständlich auf den Boden sinken - ihr war nur allzu bewusst, dass sie wohl besonders ungeschickt aussehen musste, wie sie versuchte, ihre Pfoten zu sortieren und dabei noch ihren Schweif unter Kontrolle bringen musste. Es fühlte sich so an, als würden alle Blicke auf ihr liegen und eine unangenehme Hitze schlich sich in ihren Nacken. Irgendwie schaffte sie es nur manchmal, tatsächlich elegant auszusehen. Wahrscheinlich sieht überhaupt niemand her, redete sie sich zu und war froh, als sie endlich alle Gliedmaßen so sortiert hatte, wie sie wollte. Überrascht zuckten ihre Ohren bei der Frage des Ältesten und ihre Kehle wurde trocken. Ja, was hatten sie gemacht? Sich heimlich mit Kauzruf getroffen, dem Lager einfach ferngeblieben und nicht mal wirklich was von der geplanten Jagd mitgebracht, weil der Fluss verschmutzt war. Die Kätzin zögerte mit einer Antwort, schaute mehrmals zwischen Blaubeerbauch, Pantherfeuer und dem Boden hin und her. Wie… interessant dieses…. Gras war. So schön grün und sehr saftig. Mhm. Ihr fiel keine rechte Antwort auf die Frage ein, denn es kam ihr so vor, als hätten sie die letzten Tage nicht wirklich im Sinne des Clans gehandelt. Vor allem nicht, wenn man betrachtete, dass sie sich noch eine Mahlzeit gegönnt hatten und kurz darauf die Beute knapp wurde. Schlechtes Gewissen machte sich in ihr breit und entschlossener als zuvor verdrängte sie die Leere in ihrem Magen. Sicherlich war es von Blaubeerbauchs Seite aus nur eine harmlose Frage: er konnte ja nicht wissen, was so passiert war. Ihre gelben Augen trafen Pantherfeuers braune und sie war ihm einen kurzen, Hilfe suchenden Blick zu. Er konnte die ganze Sache vielleicht besser erklären. Unauffällig bearbeitete sie den Boden unter sich mit ihren Pfoten, zu unruhig, um tatsächlich still zu sitzen.
Erwähnt: Blaubeerbauch, Pantherfeuer, Kauzruf, Schilfkralle Angesprochen: Blaubeerbauch, (Pantherfeuer) Standort: FC-Lager -> Baumgeviert Sonstiges: -- Zusammenfassung: läuft zusammen mit Blaubeer und Panther zur GV und ist awkward.
”And yet, I'm very concerned about what others think about me.”
Stumm kauerte Honignase am Rand der Senke, in der das Baumgeviert lag, ihre Muskeln gespannt und nur auf das Signal des Anführers an ihrer Seite wartend. Bei jedem Atemzug zitterten die Schnitthaare der gescheckten Kätzin leicht, verrieten, dass da doch etwas Aufregung durch ihren Körper strömte, als man auf den ersten Blick vielleicht vermutete. Große Versammlungen waren schon immer etwas aufregendes für die frisch ernannte Zweite Anführerin gewesen. Die Zeit, wenn sie mit den anderen Clans unter dem Silbervlies zwischen den vier mächtigen Eichen zusammen kamen, ließ sie eine ganz besondere Verbindung zu ihren Kriegerahnen verspüren. Heiler und Anführer reisten zum Mondstein, um sich mit den Katzen des SternenClans die Zunge zu geben, doch für Honignase waren die Großen Versammlungen die Momente, wenn sie wusste, dass der SternenClan ganz genau auf sie alle herab sah, sie sich noch verbundener zu ihm fühlte. Tief sog sie die Luft ein, nahm die Gerüche der vielen unterschiedlichen Clankatzen um sie herum auf. Sie ließ ihren Blick über die Katzen gleiten, die bereits eingetroffen waren, erkannte darunter unter anderem den FlussClan. Ihre Augen fanden Jubelsterns Gestalt, die mit Brombeerstern zusammen auf dem Felsen wartete, musterten den Körper der Anführerin genau, ob irgendetwas an ihrer Erscheinung ihr Aufschluss darüber geben konnte, welche Auswirkungen die Situation am Fluss auf den FlussClan hatte. Die graue Kätzin hielt sich mit derselben Eleganz, derselben Autorität, wie Honignase sie kennengelernt hatte. Nachdem sie alle Katzen in der Senke kurz bedacht hatte, wandte sie ihren Blick schließlich wieder Toxinstern zu. Kaum merklich senkte sie ihren Kopf zu einem leichten Nicken, blinzelte ihm ruhig zu. Auf das Zeichen des kräftigen Katers hin atmete Honignase noch einmal tief durch und setzte sich dann ebenfalls in Bewegung, trabte mit leichten Schritten an seiner Seite den kleinen Abhang hinunter. Für einen kurzen Moment hielt sie inne, als sie die Senke erreicht hatten, beobachtete Toxinstern dabei, wie er sich zu den anderen Anführern gesellte und überlegte, wo sie sich nun wohl einfinden sollte. Sie wusste, dass die Zweiten Anführer meist, zumindest für einen Teil der Versammlung, beieinander saßen und sie wollte sich den anderen zumindest einmal kurz vorstellen. Danach würde sie sich vermutlich einfach nach einigen ihrer Bekanntschaften aus den anderen Clans umsehen. Mit aufmerksamem Blick suchte Honignase also die Lichtung nach den anderen Stellvertretern ab, reckte ihren Kopf dabei etwas in die Höhe, um sich einen besseren Überblick verschaffen zu können.
Erwähnt: Toxinstern, Jubelstern, Brombeerstern Angesprochen: - TL;DR: Trifft auf der Großen Versammlung ein und überlegt, wo sie erstmal sitzen soll; sieht sich nach den anderen Zweiten Anführern um.
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
I can't promise you fair sky above, Can't promise you kind road below
But I'll walk beside you, love, any way the wind blows
Aquamarine Admin im Ruhestand
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Sie war es gewohnt, sich an das Ende der Truppe fallen zu lassen - insbesondere nach dem Ausflug zur Sandkuhle war sie nicht in der Lage, das gleiche Tempo einzulegen, das ein junger Krieger zur Schau stellen konnte, doch wirklich davon stören, ließ die Heilerin sich nicht. Immer wieder hatte Eichenblatt einen prüfenden Blick auf ihren Schüler geworfen, um sich zu vergewissern, dass er ihr auf dem Weg nicht verlorenging. Ihr war bewusst, dass er trotz seines Alters vermutlich erwachsen genug war, ihnen zu folgen und auch ihre Duftspur problemlos aufzunehmen anstatt der nächstbesten Motte tief in den Wald zu folgen, wie es eventuell manch anderer Idiot mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne tun würde. Als sie am Rande der Senke zum Stehen blieben - sie alle warteten auf das Zeichen ihres Anführers -, konnte Eichenblatt nicht anders, als ihren Blick auf Honignase zu legen. Sie war eine erfahrene Kriegerin und niemand konnte bestreiten, dass man mit ihr eine gute Wahl getroffen hatte, dennoch war es ein solch befremdlicher Anblick, jemand anderes an der Seite Toxinsterns zu sehen. Wie die anderen Clans diese Nachricht wohl aufnehmen würden? Bewusst hatte Eichenblatt eine gewisse Distanz zu Farnsee aufgebaut; so gern sie die Kätzin hatte und so sehr sie sich darum bemühte, mit ihrer Entscheidung in Einklang zu kommen - es änderte nichts daran, dass ihr noch immer die Worte dazu fehlten. Sie wollte sich nicht in eine unangenehme Situation drängen lassen, in der sie womöglich etwas Falsches, etwas Harsches sagen würde, nur weil sie es in diesem Moment noch nicht besser wusste.
Als die Zeit kam, bedeutete die alte Kätzin Enzianpfote mit einer Kopfbewegung, vor ihr den Hang hinunterzulaufen und sich unter die anderen Clan-Katzen zu mischen, die in dieser Nacht zusammengekommen waren. »Tausch dich ruhig mit den anderen Katzen aus, doch vermeide es erst einmal, über Honignase zu reden. Auch wenn es ersichtlich sein wird, sobald sie sich zu den anderen Stellvertretern begibt, soll Toxinstern derjenige sein, der es als Erstes dem Rest verkündet«, brummte sie an den kleinen Kater gewandt. »Bisher scheinen nur FlussClan und WolkenClan eingetroffen zu sein«, nahm sie knapp zur Kenntnis, als sie den Blick über die einzelnen Katzen geworfen hatte, ehe sie sich an einen etwas ruhigeren Ort zurückzog. Im Laufe ihres Lebens hatte sie bereits so viele Möglichkeiten gehabt, sich mit jedem Möglichen auszutauschen, dass sie es inzwischen bevorzugte, sich mit den anderen Heilern in Ruhe zu unterhalten, statt sich groß unter die Menge zu mischen. Zumal sie sozialen Interaktionen nun auch nicht besonders zugeneigt war. Ob der FlussClan Probleme hat? Beim Anblick der Katzen, die in der Regel insbesondere in Zeiten der Blattgrüne, wenn der Fluss voller Fische wimmelte, wohlnährend aussahen, musste sie stutzen. Sie waren mehr Schatten ihrer selbst im Vergleich dazu.
Nach einiger Zeit kamen die Katzen beim Baumgeviert an und Kleeblüte machte es sich am Rand der Lichtung bequem. Der WolkenClan war bereits eingetroffen, ebenso wie der DonnerClan. So viele Katzen. Es war lange her, dass Kleeblüte an einer Versammlung teilgenommen hatte. Viel zu lange. Diese vielen Geräusche, Gerüche und Katzen… es war einfach zu viel für sie. Reifglanz, warum bist du nicht hier, flehte die frischernannte Kriegerin innerlich und blickte sich nervös um. Ob sie sich einfach zu einer Gruppe dazusetzen sollte? Wieder erinnerte sie sich an ihr Gespräch mit ihrer Mentorin, ob man mit Katzen anderer Clans befreundet sein sollte. Noch immer wusste Kleeblüte keine Antwort darauf. Wieso konnten nicht wenigstens Kieselfrost oder Samtfell hier sein? Verloren blickte sich die Kätzin in der Menge um und hoffte einfach, dass die Anführer bald die Versammlung starteten.
Reden ∘ Denken ∘ Handeln ∘ Andere
Zusammenfassung: Ist gerade angekommen und fühlt sich in der Menge sehr verloren.
Der bekannte Weg lief leicht vor ihr hin. Fast blind war sie ihm gefolgt. Ihr Hochgefühl, das sie Schiefersturm zu verdanken hatte, unterdrückte sie und rief sich zurück ins Gedächtnis, dass sie Anführerin war. Keine Zeit für Gefühle, nein kein Platz für Gefühle! Nicht auf der Großen Versammlung. Auf der Reise ging sie schweigend nochmal alles durch. Analytisch, ohne störende Emotionen. Wie sollte sie diese zwei Welten nur vereinen?
Als sie am Fuße der Senke angekommen war, fiel ihr Blick zurück. Zuerst suchte sie Schiefersturms Blick, den sie mit altbekannter Kühle auf ihn legte. Dann sah sie zu Gewitterbrand , ihrer lieben Freundin, mit der sie viel zu lange schon nichts mehr unternommen hatte.
"Auf gehts", murmelte sie ihr zu und gab das Zeichen, die Senke zu betreten.
Auf schnellen Pfoten lief die Kätzin in die Senke, gefolgt von ihrem Clan. Ihre Schritte trommelten dumpf auf dem Boden und mit einem Schnipsen der Schweifspitze signalisierte sie, dass der Clan sich aufteilen durfte, während sie direkt zu dem Stein lief. Der Geruch der anderen Clans drängte sich nun bedingungslos in ihre Nase und sie rümpfte sie angeekelt, bevor sie auf den Großfelsen sprang. Zu ihrer Überraschung waren sie nicht die letzten! Der SternenClan hatte sie nicht bestraft!
"Guten Abend Brombeerstern , Jubelstern, Toxinstern ", ging sie die Anführer nach der Reihe durch und neigte vor jedem den Kopf, wie es sich gehörte. Auch wenn sie Jubelstern aber vor allem Toxinstern am liebsten das Gesicht zerkratzt hätte. Ihre Narbe bekann zu pochen. Doch als sie den Kopf wieder hob, sah man nur den neutralen Blick. Mohnstern hasste jeden der Anführer, außer Brombeerstern. Er war ihr gleich.
"Ich hoffe, ihr alle hattet eine komplikationslose Reise", sagte sie ruhig und setzte sich zu den anderen.
Einige Schritte hinter ihr, betrachtete Hirschfänger die graue Anführerin des FlussClans langsam, als sie den ersten Schritt in das traurige Abbild dessen setzte, was einmal der Fluss gewesen war, der seinem Clan die Stärke und die stetige Nahrungssicherheit beschert hatte, für die sie ihm ganzen Wald bekannt waren. Als er Jubelstern schließlich folgte, spülte das schmutzige Wasser beinahe spöttisch um seine Pfoten und Beine, als wolle es ihm noch einmal all die Probleme vor Augen halten, mit denen der FlussClan momentan zu kämpfen hatte. Aber nicht heute Nacht! Einige Male sah er sich um, als sie dem Baumgeviert immer näher kamen, um festzustellen, ob ihnen noch immer alle folgten. Natürlich taten sie das. Er glaubte nicht daran, dass sie jemals beim Überqueren das Flusses eine Katze verlieren würden, aber seine Vernunft sagte ihm, dass er diese Gewohnheit besser nicht ablegen sollte. Sicher war sicher. Obwohl ihm das bei dem momentanen Zustand des Flusses noch sinnloser erschien, als ohnehin schon. Während seine Anführerin das Tempo zu drosseln begann, nutze er die Gelegenheit um aufzuschließen und kam direkt schräg hinter ihr zum Stehen, bevor sie schließlich das Zeichen gab und der Clan hinter ihr in die Kuhle des Baumgevierts strömte. Mit einem einfachen Blick nahm er die anwesenden Katzen des WolkenClans zur Kenntnis, die sich bereits verteilt hatten. Zügige Schritte trugen ihn an den anderen vorbei, unter den Großfelsen. Wildfeuer war hier noch nicht, vermutlich befand sie sich noch irgendwo bei ihren Clankameraden und würde hier erst später auftauchen. Ihm sollte es Recht sein. Er setzte sich hin und richtete seinen Kopf auf, gerade als, Toxinstern voran, auch der DonnerClan auftauchte und nur wenige Augenblicke nach ihnen direkt, der SchattenClan am oberen Rand des Baumgevierts auftauchte. Vielleicht würden ja wenigstens heute einmal alle pünktlich sein?
» Say what's on your mind. Always — that's what makes you unique. «
cf » DonnerClan Territorium, Das Lager
Aufregung begleitete die junge Schülerin mit jedem Schritt und sie hatte das Gefühl, über den Waldboden zu fliegen, als sie ihren Weg durch das Territorium bestritt. Noch nie war sie mit so vielen Katzen gleichzeitig unterwegs gewesen und so schaffte es ein neues Gefühl der Gemeinschaft, welches sie mit einem gewissen Stolz erfüllte - Stolz darüber, sich als Teil des DonnerClans sehen zu dürfen. Auch wenn ihre Beine noch nicht so lang waren wie die ihrer älteren Clangefährten, bemühte Malvenpfote sich darum, nicht zurückzufallen. Obgleich sie kein Gespräch zu Knospenfrost gesucht hatte, hatte es etwas Bestärkendes zu wissen, dass ihre Schwester in dieser Nacht ebenfalls anwesend sein würde; Malvenpfote spürte die Präsenz der Kriegerin über alle anderen und mit ihr eine gewisse Sicherheit. Als sie am Rande der Senke zum Stillstand kamen - man hatte ihr erklärt, dass sie als Einheit hinunterlaufen würden, sobald Toxinstern ihnen das Zeichen gab -, hatte die Kätzin den Hals gestreckt, um bereits einen Blick auf die Senke zu erhaschen. Vergeblich jedoch. Stattdessen hatten ihre Augen instinktiv ihre beiden Führungskatzen fokussiert, die im Schein des Mondlichts an der Spitze des Clans noch eindrucksvoller aussahen. Eines Tages würde sie hoffentlich diejenige sein, die diese Pfotenspuren füllen würde. Tief atmete Malvenpfote ein, als es endlich an der Zeit war, sich unter die restlichen Clans zu mischen, und mit bedachten Schritten, um ihren Bewegung eine gewisse Eleganz zu verleihen - der erste Eindruck war schließlich wichtig, nicht wahr? - ließ sie sich hinabgleiten. Analysierend sog die Graue die Luft ein und schaute sich um: Der Anblick der Anzahl an Katzen so vieler verschiedener Clans war beinahe schon überwältigend, doch sie ließ sich nicht davon einschüchtern, während sie langsam über die Lichtung trottete, um sich nach einem Gesprächspartner umzusehen. So gerne sie ihren eigenen Clan hatte, so wollte sie sich nicht die Chance nehmen lassen, mehr über die anderen zu erfahren. Toxinstern hatte sich indessen auf dem berüchtigten Großfelsen niedergelassen und instinktiv hatte Malvenpfote den Kopf in den Nacken gelegt, um die anderen Anführerkatzen zu betrachten. Ein muskulöser, hellbrauner Tigerkater und eine graue Schönheit hatten sich bereits eingefunden; ihnen gesellten sich nur kurze Zeit später noch eine dunkelgraue Kätzin hinzu. Welchen Clan sie wohl angehörten? Wer von ihnen Jubelstern war? Sie vermutete, dass es sich bei dem Tigerkater um Brombeerstern handelte - dem einzigen männlichen Clananführer neben Toxinstern.
Erwähnt » Toxinstern, Brombeerstern, Knospenfrost, Jubelstern, Mohnstern Angesprochen » xxx Tldr » Nimmt aufgeregt an ihrer ersten großen Versammlung teil und beobachtet die Anführerkatzen, während sie sich gleichzeitig nach einem Gesprächspartner umschaut.
Take a chance, take your shoes off, dance in the rain.
----------> WolkenClan Lager
Es war eine klare Nacht. Hell bedachte der Vollmond sie mit seinem Licht und auch die Sterne waren deutlich am Silbervlies zu erkennen; der SternenClan schien ihnen heute gut gesinnt zu sein. Der WolkenClan hatte durchaus einen weiten Weg bis zum Baumgeviert, musste dabei sogar einen Teil des DonnerClan Territoriums durchqueren, aber dennoch genoss Erlenherz ihre kleine Reise. Über ihnen die Sterne, unter ihnen der weiche Waldboden und um sie herum die warme Nachtluft. Und natürlich seine Clangefährten, die ihn umgaben. Er fühlte sich wohl, in ihrer Mitte zu sein und hatte auf dem Weg seine Schritte etwas verlangsamt, um neben Ampferpfote und Nordstürmer laufen zu können. Nachdem sie nach ihrem kleinen Nickerchen im Lager aufgewacht war, war sie noch etwas verwirrt gewesen, aber zu hören, dass sie zum ersten Mal mit auf die Große Versammlung durfte, musste sie sicherlich sehr gefreut haben. Eigentlich hatte er sich ja vorgenommen gehabt, ihr ganz vorbildlich etwas vom Baumgeviert zu erzählen und den Weg durch ihr Territorium zu erklären, doch letztendlich war der Kater viel zu beschäftigt damit, mit großen Sprüngen über den Boden zu fegen und selbst so große Augen zu machen wie ein gerade frisch ernannter Schüler. Es war nicht das erste Mal, dass er das Baumgeviert sah, aber der imposante Anblick, den dieses machte, versetzte ihn sofort wieder an diesen Zeitpunkt zurück. Damals hatte er sich gefragt, ob er wohl je bis zur Spitze der Eichen klettern würde und auch jetzt beschäftigte ihn diese Frage noch. Vielleicht eines Tages. Aufgeregt kribbelten seine Pfoten, als er hinter Brombeerstern auf dessen Zeichen wartete, dass sie sich in der Senke verteilen sollten. Der WolkenClan schien der erste der fünf Clans zu sein, der angekommen war. Es dauerte allerdings nicht lange, da waren auch schon Jubelstern und Toxinstern mit ihren Clans aufgetaucht, ihre Gerüche verrieten sie schon, bevor sie da waren. Nach und nach füllte die Senke sich mit immer mehr Katzen. Erlenherz hielt sich an seinen eigenen Gefährten, während er langsam über die Lichtung schritt und seinen Blick dabei über die versammelten Katzen schweifen ließ. »Na, was sagst du?«, fragte er seine Tochter schließlich und drehte sich zu ihr um, machte dann aber wieder einen Schritt zurück. Er wollte sie, jetzt wo sie hier waren, nicht zu sehr bedrängen, da sie ja auch mit ihrem Mentor hier war.
Nachdem Nordstürmer ihr erklärt hatte, wohin sie überhaupt gingen, hatte sich eine unglaublich Aufregung in Ampferpfote breit gemacht. Sie war auf dem Weg zur Großen Versammlung! Sie würde die anderen Clans und ihre Anführer sehen, sich vielleicht sogar mit einigen Katzen aus den fremden Clans unterhalten können. Ihr Atem ging schnell, das herz pochte in ihrer Brust und schien ihren ganzen Körper zum Beben zu bringen, sodass sie mehr als einmal über ihre eigenen Pfoten stolperte, sich fast auf die Nase legte. Von der Müdigkeit, die sie zuvor noch verspürt hatte, war keine Spur mehr. Dafür war sie viel zu gespannt darauf, was auf der Großen Versammlung wohl passieren würde - und viel zu abgelenkt von dem Territorium. Obwohl sie bereits einen Großteil davon gemeinsam mit ihrem Mentor erkundet hatte, so war es doch das erste Mal, dass sie das Territorium bei Nacht zu Augen bekam. Es roch sogar anders! Irgendwie wirken die Bäume im fahlen Licht des Mondes nochmal um einiges größer und obwohl es Ampferpfote in den Pfoten juckte, einen von ihnen zu erklimmen, machte es sie auch ein wenig nervös. Sie rückte etwas näher an Nordstürmer und Erlenherz heran. Natürlich hatte sie keine Angst vor den Bäumen - sie war schließlich kein Junges mehr - aber das unbehagliche Prickeln ihres Nackenfells ließ sich nur schwer ignorieren.
Mit zitternden Schnurrhaaren wartete sie mit dem Rest der Patrouille auf Brombeersterns Zeichen, trat dabei unruhig von der einen Pfote auf die andere und reckte den Kopf in die Höhe, in der Hoffnung, über die Köpfe ihrer Clankameraden spähen zu können, um einen Blick auf das Baumgeviert zu erhaschen. Die vier mächtigen Eichen waren ihr bereits aus den Erzählungen der Ältesten bekannt, doch sie konnte es kaum erwarten, sie tatsächlich selbst zu sehen. Ampferpfote sah erst zu Erlenherz, dann zu Nordstürmer, die beide doch sehr mit sich selbst beschäftigt zu sein schienen, und kroch schließlich langsam voran - vielleicht könnte sie sich ja zum vorderen Teil der Patrouille schleichen. Doch genau in diesem Moment gab Brombeerstern das Zeichen und der WolkenClan brach durch das Gebüsch, stürmte hinunter in die Senke. Das Fell vor Aufregung gesträubt, setzte auch Ampferpfote sich in Bewegung, blickte sich dabei suchend nach ihrem Papa um, schlängelte sich zwischen ihren Clankameraden hindurch, um wieder zurück zu ihm zu gelangen. Sie hatte kaum die Möglichkeit, das Baumgeviert wirklich wahrzunehmen, bis sie sich unten in der Senke eingefunden hatte, dicht an Erlenherz’ Flanke gepresst. Ihre Augen waren so rund wie der Mond über ihren Köpfen während sie sich mit offenem Maul umsah. “Woah.” Ihr Blick blieb an den Katzen hängen, die auf dem großen Felsen saßen, auf dem auch Brombeerstern sich eingefunden hatte. Aufgeregt stieß sie Nordstürmer mit ihrer Schweifspitze an. “Sind das die anderen Anführer? Wer von ihnen ist Toxinstern?”
Ihr Blick glitt wieder von dem braungemusterten Kater ab, während sich unter ihnen die Clans langsam mischten und sich einige kleine Gesprächsgruppen bildete. Wie es wohl war dort unten bei all den anderen? Nur schwer konnte sich die Graue an ihre Zeit als Kriegerin oder gar Schülerin erinnern, zu lange war sie bereits die Anführerin des FlussClans und zu sehr liebte sie ihre Aufgabe, als dass sie die Zeit in ihrem vorherigen Rang vermissen würde. Bevor sie Brombeersterns Floskeln bestätigen konnte, trat bereits Toxinstern in die Senke und zog sofort den kühlen Blick der Grauen auf sich. Auch wenn er nicht Donnerstern war, schätzte Jubelstern den Kater als sehr ehrgeizig und stark ein, diese Versammlung würde sicherlich wieder spannend werden. Denn nicht nur Brombeerstern, sondern auch sie selbst hatte sich bereits Gedanken darüber gemacht, ob Dunkelstern sie dieses Mal wieder auf dem Felsen begrüßen würde. Bisher war jedenfalls noch keine Spur vom WindClan erkennbar. Respektvoll neigte Jubelstern schließlich den Kopf, als der schwarze Anführer zu ihnen trat. „Guten Abend, Toxinstern.“ Miaute sie, ließ ihn dann allerdings wieder links liegen und widmete sich der Fellpflege. All zu weit kam sie jedoch nicht, denn Mohnstern und ihr Clan kamen als nächstes in der Senke an und sofort bemerkte Jubelstern den kühlen, tannigen Geruch des Clans, noch bevor die Anführerin zu ihnen auf den Felsen gesprungen kam. Auch sie begrüßte Jubelstern mit einem respektvollen Nicken. „Dunkelstern scheint sich wohl zu verspäten.“ Stellte sie dann fest und ließ ihren Blick über den Rand der Senke gleiten, falls Dunkelstern sich doch dort aufhalten sollte. Der Mond strahlte bereits hell über ihnen und Jubelstern hoffte bloß, dass die Ankunft des WindClans nicht mehr all zu lange auf sich warten ließ, schließlich warteten im Lager noch genügend Aufgaben auf sie und ihren Clan.
„I SLITHER LIKE A VIPER AND GET YOU BY THE NECK. I KNOW A THOUSAND WAYS TO HELP YOU FORGET.“
Post 2 | Vertretung
cf. WolkenClan - Territorium
Der WolkenClan schien in dieser Nacht als Erstes beim Baumgeviert eingetroffen zu sein. Als die Katzen sich oben an der Kante sammelten, war die Lichtung noch unberührt. Wildfeuer zog die Luft ein und schmeckte die Gerüche, die um sie herum lagen - offenbar wartete auch kein anderer Clan oben an der Senke. Dennoch erhaschte sie die Spur eines Duftes, ohne ihn wirklich zuordnen zu können. Ganz schal roch das Baumgeviert nicht, wie es das meistens tat nachdem über die Blattwechsel niemand es betreten hatte. Skeptisch kniff die Kätzin die Augen leicht zusammen, lenkte ihre Aufmerksamkeit allerdings ab, als Brombeerstern den Hang hinab sprang. Wildfeuer folgte ihm auf dem Fuße, hielt sich allerdings vorerst noch zwischen ihrem Clan, anstatt den Posten der Stellvertreter einzunehmen. Auch, als ihr Anführer bereits den Felsen hinauf sprang, auf dem die Anführer sich versammelten. Es dauerte nicht allzu lang, bis der Geruch von Fisch und Wasser die Senke erfüllte und die Leiber der FlussClan - Katzen zu ihnen hinab strömten. Flüchtig erkannte die bunte Kätzin den Pelz von Hirschfänger und nahm dies als ihren Anlass, ihren Platz einzunehmen.
Wildfeuer schob sich durch die Katzen ihres Clans hindurch, um festzustellen, dass Hirschfänger bereits Platz genommen hatte. Mit neutralem Ausdruck trat sie an den Kater heran, ließ sich neben ihm nieder und legte den Schwanz sorgfältig um die Pfoten. "Guten Abend, Hirschfänger." Ein respektvolles Nicken folgte auf ihre Worte und sie musterte ihn kurz. Um sich zu vergewissern, dass ihre Augen sich nicht täuschen, blickte sie auch zu den Katzen seines Clans hinüber. Sie wirkten nicht so kräftig und wohlgenährt, wie sie es sonst immer taten. Kommentieren tat Wildfeuer es allerdings - bisher - noch nicht und richtete stattdessen den Blick auf Toxinstern, der mit seinen Katzen hinter sich ebenfalls eintraf. Wildfeuer fiel das bunte Fell von Farnsee auf, welche allerdings keinerlei Anstalten machte, sich auf ihren gewöhnlichen Posten zu begeben. Wildfeuer unterdrückte einen Laut der Missbilligung und wandte sich stattdessen wieder Hirschfänger zu. "Jagt der FlussClan gut, in dieser Blattgrüne?", suchte sie beiläufig das Gespräch, wenn auch nach wie vor in eher distanzierter Manier.
WolkenClan 2. Anführerin
††† | Gesprochen | Erwähnt | Gedachtes | †††
Tl;dr » Kommt als Erstes mit ihrem Clan an, verweilt ein wenig in dessen Reihen und begibt sich dann zu Hirschfänger, als dieser eintritt. Fragt ihn beiläufig danach, wie es dem FlussClan gerade ergeht.
"Der WolkenClan hat schließlich den längsten Weg zum Baumgeviert", schloss Wüstenrose ihre Erzählung einer kleinen Anekdote, kurz bevor die Patrouille den Rand der Senke erreichte. Die Zeit des Laufens hatte sie genutzt, um ihrem Schüler die ein oder andere Information zur Etikette mitzugeben, auch, wenn sie sich relativ sicher war, dass Wuschelpfote diese kannte. Auch wenn die Gesellschaft auf der Versammlung eher friedlich und freundschaftlich war, musste man doch zumindest einen gewissen Abstand halten - auch wenn Wüstenrose dies manchmal selber vergaß. Mit einem Schmunzeln blickte sie zu ihrem Schüler hinüber. "Nervös?", neckte sie ihn etwas, schüttelte dann aber abwinkend den Kopf. "Ich bin mir sicher du wirst Spaß haben." Hinter Brombeerstern sprang auch die Kriegerin den Hang hinunter, hielt ein Auge auf Wuschelpfote und hielt unten angekommen auch prompt inne. Mit der Schwanzspitze deutete sie auf den Felsen, auf den Brombeerstern hinauf setzte. "Der Großfelsen. Dort versammeln sich die fünf Anführer und sprechen zu den Clans", erklärte sie ihm knapp, aber gut gelaunt. "Darunter sitzen die Heiler und die 2. Anführer, in zwei verschiedenen Gruppen. Der Rest der Clans kann sich mischen, wie er möchte."
Für den Moment gab es nicht viel mehr zu sagen, bis der FlussClan eintraf und sich in der Senke verteilte, dicht gefolgt vom DonnerClan. Wüstenrose nickte zu den beiden frisch eingetroffenen Anführern hinauf. "Der Kater ist Toxinstern, der Anführer des DonnerClans. Daneben Jubelstern, die Anführerin des FlussClans. Ihr Stellvertreter, Hirschfänger, unterhält sich mit Wildfeuer." Ein wenig dankbar war Wüstenrose schon, dass sie nur einmal diese Predigt halten musste. Zumindest nur einmal für die nächsten paar Monde. Mit etwas Abstand folgte nun auch der SchattenClan, angeführt von Mohnstern. "Mohnstern, SchattenClan", miaute sie zu Wuschelpfote und unterdrückte währenddessen ein Gähnen. Die Langweile übermannte sie nun langsam und es wurde Zeit, sich ein wenig Beschäftigung zu suchen. Schmunzelnd stieß sie ihrem Schüler mit der Pfote gegen die Schulter. "Tob dich aus. Aber benimm dich", miaute sie ihm spielerisch mahnend zu, bevor sie sich durch ihre Clankameraden hindurch schlängelte und sich ein etwas offeneres Plätzchen suchte, um sich niederzulassen. Noch immer kein Zeichen vom WindClan. Wuschelpfote war nicht dumm, er würde sich schon erschließen, dass die letzten eintreffenden Katzen zu Dunkelstern gehörten. Mit langsamen Bewegungen strich sich Wüstenrose mit der Zunge über die Schulter, glättete das etwas aufgewühlte Fell und fuhr sich anschließend mit der Pfote über die Ohren. Früher oder später gesellte sich schon jemand zu ihr. So war es immer.
Post 4
✧ | Gesprochen | Erwähnt | Gedachtes | ✧
tl,dr: » Trifft mit dem Clan ein, erklärt Wuschelpfote alles wichtige und setzt sich dann etwas abseits von ihrem Clan hin, um auf Beschäftigung zu warten.